Nlatt zur Laibacher Zeitung. .H/ 7H. Donnerstag ven22. 3uni 18H3. Eliubernial - Verlautbarungen. ä. ^2. Nr. !2'l93. Verlautbarung Lber verliehene au sschIi e ßc no e Pri« vilegien. — Die k. k. allgemeine Hofkam« nier hat nach den Bestimmungen des allerhö'ch« sten Patentes vom 3l. März 1832 am 18. April l. I. nachfolgende Privilegien verliehen: 2. Dem Hieronlmus Jacob de Fitippi, Handelsmann, wohnhast in Mail«n^, Nr. 4156, für die Dauer von fünf Jahren, «uf die Erfindung in der Erzeugung von Unschlittkerzen, die- «le geputzt werden dürfen. >- 2. Der Ma« ria und Ioscpha Zambrnni, und dem Lorenz Fontana, wohnhaft ln Mailand, Nr. 3i55 »nd 2007, ,'ür die Dauer von Einem Jahre, auf die Entdeckung, die Seiden« Cocon,) kalt mit Hülfe einer chemischen Zubereitung abzu» spinnen. — 3. Dem Franz Laver Kopp, wohne haft in Wien, Stadt, Nr. 329, für die Dauer von drei Jahren, auf! die Erfindung cjneö Nacht-Telegraphen, der aus eigenthümlich gestellten nnl> beleuchteten Zicgelfiachen bestehe, welche au den gewöhnlichen Telegraphen-Arme» angebracht werden können, und die Vortheile der Deutlichkeit auf bedeutende Entfernung, einer höchst einfachen Behandlungsweist, einer wohl-fellcn Unterhaltung des Erleuchtungs-Apparatcs und einer ungestörten und sichern Behandlung bei Wind und Wetter darbiete. — 4. Dem FranzAltdorfer, Fabrikant, wohnhaft m Wicn, Schottenfeld, Nr. 484, für die Dauer von Einem Jahre, auf die Erfindung einer mechanischen Holzschneidemaschine, mittelst welcher man bei Anwendung von wenig Zeit und Mühe eine große Menge Holzscheite auf einmal klein jchneioen könne. -> 5. Dem Friedrich Scotti, k. k. Waffer-Bau «Ingenieur, vr. der Mathe-msttik, wohnhaft in Wien,Stadt Nr, 47ö, für die Dauer von Einem Jahre, auf die Erfindung mehrerer Maschinen zur Erziehung der Seidenraupen, und zum Abspinnen der Seiden-Cocons, wodurch sich die Vortheile ergeben, daß 1) man die Seidenraupen auf eine viel leichtere und bcqlicmcrc Art, als bisher, erziehen und reinigen könne, wodurch die mühsame Arbeit und der bedeutende Zeitverlust größten-theils beseitiget werde; 2) das Abspinnen der Seiden-Cocons mittelst einer Dampfmaschine geschehe, bci welcher eine neue Vorrichtung an-gewendet werde, deren Kosten billiger seyen, «ls die der bisher bestandenen derlei Maschinen, wit dec man eine größere Anzahl von Seiden-spinlikcsslln mit einer großen Ersparung an Holz heitzcn könne, und welche sich leicht auf jcdcn beliebigen Ort transportiren und errichten lafff, ohne daß ein eigenes dazu bestimmtes Locale verwendet werden müsse; 3) das Abspinnen der Seidene Cocons auf einer neuen Art von Haspeln geschehe, welche eine solche Mechanik und leichte Bewegung haben, daß man sie ohne alle Anstrengung drehen, und eine Spinnerinn dahcr wenigstens zweimal so vicl spinnen könne, als auf den bisher bestandenen Haspeln; welche ferner mit einer Meßmaschine verschen und mit einer Kreuzmaschine in Verbindung scyen, wobei die Kreisbewegung immer gleich und schr leicht sey, folglich der Fadcn sehr selten abreiße und dle Seide vicl rcincr und schöner gesponnen werde; endlich 4) die Colons gleich von dem Seiocnkessel auä auf die Spulen als gedrehte (^l>.in^) und trockl-nc Seide gesponnen werden, was bisher dreifache Arbeit verursachte. — 6. Dem Joseph Sedlatzek, Mechaniker, wohnhaft in in Wien, Mariahilf, Nr. 50, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung eincs nsuen mathematischen Instrumentes, «Litho- 456 graphisches Universal - Instrument" genannt, womit man jeden beliebigen Gegenstand, in jeder Größe und in jedem beliebigen Verhältnisse zu dem Originale, recht und verkehrt auf Stein zu zeichnen und Ellipsen unter gegebenen Achsenverhältnissen, so wie auch Kreise unter gegebenem Halbmesser frei zu construiren im Stande jey. — 7. Dem Andreas Friedrich, Hauseigenthümer, wohnhaft in Fünfhaus bei Wien, Nr. 3l, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung, alle Gattungen Baumwollenstoffe mittelst eines eigenen technischen 'Verfahrens, welches einfacher, billiger und reiner als das bisherige fty, zu färben und zuzurichten. — 6, Dcm Moriz Wilhelm Schloß, bü'rgl. Kaufmann und Fabr'ks-Inhabcr, wohn-haft m Wien, Stadt, Nr. 954, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung einer neuen verstellbaren Expansions-Vorrichtung für stationäre Dampfmaschinen und Locomotive. — 9. Dcm Johann Weiß, bü'rgl. Tischlermeister und Werkzeug-Fabrikant, und dessen Sohne Wincenz Weiß, practischem Geometer, wohnhaft in Wien, Laimgrube, Nr. 87, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung einer Maschine, mittelst wclchcr man eiserne Gewind-Vohrcr (Schrauben»Bohrer) mit einfachen odcr doppelten Gewinden von der verschiedensten Größ^', in der Hälfte der Zeit, als es bisher aus freier Hand möglich war, daher auch billiger und mit größter Genauigkeit ausfeilen könne. — 10. Dem Johann Trö'ber, bürgt. Schlossermeister, wohnhaft in Wien, Gumpen-dol f, Nr. lg3, für die Dauervon Einem Jahre, auf die Erfindung, Mühlen, mechanische Getriebe oder Werke, welche sonst durch Pferdekraft oder Mühldäche getrieben wurden, durch Menschenhände in Verbindung mit Brunnen in Bewegung zu setzen, wobei ein solcher Brunnen, bei dem ober der Erde ein Stammrohr eingesetzt sey, welches oben mit zwei Dockenröhren geschöpft werde, noch einmal so viel Wasser gebe, als gewöhnlich, und der Wasser-strayl ohne Zuckungen fortlaufe, daher solche Brunnen, vervielfacht, einen Wasserstrahl von 6 bis 12 Quadratzvll geben, und durch dieses ausgeschöpfte Wasser ein oberschlechtiges Mühloder Werk-Wasserrad in Verhältniß der Kraftanwendung von 12 bis 30 Schuh im Durchmesser in Bewegung gebracht werden könne, wobei sich noch der Vortheil ergebe, daß diese Brunnen nicht nur für jeden Fabriksbetrieb, welcher durch Pferdekraft oder Mühlbäche in Bewegung gesetzt werde, sondern auch für Färbereien, Brauhäuser, Badhäuser, Weißwäscher, Mühlen, Spinnfabriken u. s. w. nützlich und anwendbar seyen, und sonst bei Unglücksfällen Vortheile bieten können, indem d«s Wasser auch in höhere Stockwerke getrieben werde. — 11. Dem Joseph Stöckholzer von Hirschfeld, priv. Buchdrucker, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. 656, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung einer neuen Art des Iris-Druckes, bei deren Anwendung man 20, 30 und noch mehrere Farben eben so schnell, als das gewöhnliche Schwarz drucken könne. —. 12. Den Gebrüdern Haidinger, Besitzer der k. k. priv. Porzellan-Fabrik zu Ellbogen, wohnhast in Ellbogen in Böhmen, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung in der Erzeugung des Rußes von Holz, Steinkohlen u. s. w. — Laibach am 26. Mai 1843. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Naitenau und Primör, Vicc-Präsident. Ioh. Nep. Freiherr v. Spiegelfeld, k. k, Gubernialrath. Z. 1017. (3) Nr. 12200. Concurs-Ausschreibung. Bei dcr k. k. Normalhauptschule in Klagenfurt ist durch den Tod des Lehrers Franz Böhm das Lehramt der dritten Classe mit dem jährlichen Gehalte von Fünfhundert Gul« den C. M. in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche sich um diese Lehrerstelle bewerben wollen, haben ihre eigenhändig geschriebenen, an dieses Gubernium stylisirtcn Gesuche, worin sie sich über ihren Gebursort, das Alter, den Stand, die Religion, Studien, Sprachkenntnisse, bisherige Anstellungen und Moralität, dann die Lehrfähigkcit insbesondere mit den vorgeschriebenen Zeugnissen documentirt auszuweisen haben, bis 30. Juli d. I. bei dem hochwürdigen für stbischöflichen Consistorium in Kla-acnfurt zu überreichen. —- Laibach am 27. Mai 1813. Nreisämtliche Verlautbarungen. Z. 1003. (3) C i r c u l a r e. Am 24. Juni 1843, Vormittags, wird im KreiSamte zu Neustadt! die Verhandlung wegen der Sicherstellung des Militär-Verpflegsbedar-fes im Neustadtler Kreise, dann des Brodfuhr- 457 oder Tragcrlohns für die auswärtigen Gränz-Wache-Assistenz - und Landessicherheits - Posten, auf die Dauer vom 1. August bis Ende October 18l3 gepsiogcn werden.— Der gewöhnliche Bedarf an obiger Erforderniß besteht in täglichen 502 Brod-, in täglichen 4 Hafer-, in taglichen 4 Heuportionen a 8 Pfd., und in vierteljährigen 455 zwö'lfpfündigen Betterstroh-Por« liottcn, wobci rücksichtlich der Durchmarsch-Er-fordcrniß bemerkt wird, daß das Maximum hieran in dem viertägigen Bedarfe vo» 160 Brod- und Fourage-Portioncn mit der weitern Beschränkung ausgcboten werden wird, daß dicscs Erforderniß monatlich nur zwei- oder höchstens dreimal gefordert werden kann. — Diese im Wege des löblichen k. k. Neustadtler Haupt-verpflegsmagazins anher gelangte Bestimmung der höchsten Hofstclle wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht und bemerkt, daß die Unternchmungslusti-gen der besprochenen Verhandlung an dem eingangSbezcichncten Tage während der vormittägigen Amtsstundcn Hieramts beiwohnen und ihre bezüglichen Anbote machen können. — K. K. Kreisamt Neustadt! am 8. Juni 1853. Z. 1004. (3) Nr. 6969. Kundmachung. Am 26. Juni 1843 wahrend den Amts- stunden Vormittags werden aus der Armen-sondsherrfchaft Landöprcis 90 Metzen Weizen, 25 Metzcn Hirse u. 442 öst. Eimer Wein, von der Fcchsung dcä Iührcs 1842, im öffentlichen 35er-sicigcruligt'wege, und zwarparthienweise hintan gegeben werden. — Hievon werden die Kauflustigen mit dem Beisätze in die Kenntniß gesetzt, zu dieser Versteigerung in die Awtskanzlei der Herrschaft öandspreis erscheinen zu wollen, wo auch die Licitationsbedingnisse beliebig eingesehen werden können. — Vom k. k. Kreisamte Neustadt! am 5. Juni 1843. Acmtltclie ^rrlautvarungen. Z. 1023. (1) Nr. ""/,^, Kundmachung wegen Verbindung der zwischen Wien und Triest, dann zwischen Wien und Venedig, so wie Mailand bestehenden Briefeilfahrten mit der Wien-Gloggnitzer Eisenbahn, und wegenBe-schleunigung der Corrcspondenzcn von Wien bis Triest und zurück.—In Folge hohen Hofkammer-Decretes vom 9. v. M., Z. '^"^^ , werden im Einverständnisse mit der Direction der k. k. priv. Wien-Gloggnitzer Eisenbahn-Gesellschaft folgende Einrichtungen getroffen werden: 1. Die täglichen Briefeilfahrten zwischen Wi,n, und Triest werden mit letztem IuniuS d. I. auf dem Wege zwischen Wien und Gloaanilv auf der Poststraße eingestellt, und dagegen die Reisenden und Sendungen vom 1. Julius o. I angefangen, auf der Eisenbahn befördert werden. — Ihr Abgang von Wien bleibt wie bisher auf 7 Uhr Abends festgesetzt, doch wird lhr Elntreffen in Triest am vierten Tage statt wie dermalen gegen 11 Uhr Vormittaa/ künftig gegen 5 bis 6 Uhr frü'y erfolgen. Die Abfahrt aus Triest wird von 2 Uhr Nachmittags auf 6 Uhr Abends verschoben, deßungeach-tet aber die Ankunft in Wien gleichfalls am vierten Tage zwischen 6 und 7 Uhr früh Statt sinden. — Von Wien nach Grätz und von Grätz nach Wien werden zu diesen Briefecl» fahrten Reisende unbedingt aufgenommen, nur müssen sich dieselben, wenn sie auf eine sichere Aufnahme rechnen wollen, spätestens, und zwar in Wien am Tage der Fahrt bis 11 Uhr Vormittags, und in Grätz am Tage vor der Fahrt bis 3 Uhr Nachmittags einschreiben lassen. — Für die Fahrten auf dem weiteren Wege zwischen Grätz und Triest bleiben die bisherigen Bestimmungen geltend, so wie auch für alle Unterwegs-Postämter der ganzen Route von Gloggnitz bis Trieft die dermalige bedingte Passagiers - Aufnahme beibehalten wird. — 2. In gleicher Weise werden auch vom 1. Julius d. I. angefangen, die Briefeilfahrten zwischen Wien und Venedig, dann jene zwischen Wien und Malland mit der Wien-Gloggnitzer Eisenbahn in Verbindung gebracht, doch w,rd sich die Beschleunigung, die dadurch erreicht werden kann, vor der Hand nur bis Klagenfutt erstrek-ren, so wie auch Veränderungen in der Zahl der Fahrten und in der Passagiers-Aufnahme elnem späteren Zeitpuncte vorbehalten werden müssen. — 3. Reisende, welche die genannten verschiedenen Briefeilfahrten benutzen wollen, können auf eine sichere Weiterbeförderung von Gloggnitz aus nur dann rechnen, wenn sie sich in Wien bei der k. k. Eilpost-Expedition einschreiben lassen, und daselbst die Gebühren, wie sie dermalen bemessen sind, für den ganzen Weg von Wien aus erlegen. — 4. Von der Eilpost-Expedition erhalten die Reisenden den gewöhnlichen Vormerkschein, und nebst diesem zu dem um 7 Uhr Abends von Wien abgehenden Eisenbahn-Train eine Anweisung für einen Sitz im Wagen 1. Classe. — DaS Gepäcke wird von der Eilpost-Expedition nach den im Allgemeinen bestehenden Bestimmungen übernommen, und 458 5 ' fur den Transport desselben gesorgt. — 5. Die ' Reisenden selbst Habensich spätestens '/, Stunde l vor der Abfahrt des Trains im Bahnhofe ein-^ zusindcn, woselbst sie das gewöhnliche Fahr-Billct gegen Abgabe der «rwähnten Anweisung bei der Casse erhalten. Mlt dem Eilpost-Vor-tncrkschcine wird sich bei der nn Gloggnitzer Bahnhofe aufgestellten k. k. Post-Expedition auszuweisen seyn. — 6. Bei dcr Post-Expedition in Gloggnitz können übrigens Reisende zu allen vorgenannten Briefeilfahrten aufgenommen werden, wenn in den zur Abfertigung schon von Wien aus bestimmten Eilwägen noch Platze unbesetzt sind. — 7.Hinsichtlich der Aufnahme von Reifenden zu den Briefeilfahnen von Triest, Venedig und Mailand nach Wien bleiben alle bisherigen Bestimmungen mit den Ausnahmen ungeändert, daß in Grätz für Wien selbst, wie schon unter 1. angegeben ist, unbedingte Aufnahme Statt findet, und daß das Postamt, welches den Reisenden aufnimmt, gleichwie eS in Wien geschieht, nebst dem Eilpostschcine eine Anweisung auf einen Platz 1. (Klasse zu dem betreffenden Eisenbahn - Train ausstellt. — 8. Das Gepäcke können dieReisenden, welche von den Postämtern bis Wien aufgenommen werden, gegen Rückgabe des Gepäckzettels entwe-der im hiesigen Bahnhofe unmittelbar vom Con« ducteur, oder in dcr Stadt bei dem Fahrpost-Abgabsamte im Hauptmauthgedaude nach gepflogener Zollamtshandlung, in Empfang «eh« men. — 9. Allfällige Reklamationen in An« sehung der Personen-Gebühr oder des Gepäckes sind, sie mögen die Fahrt im Eilwagen, oder jene auf der Eisenbahn betreffen, fortwährend bei der Postbehörde einzubringen, dcrm Haftung in voller Wirksamkeit bleibt. — 10. Durch diese Einrichtungen wild dem Publicum die bisher mchl vorhandene Möglichkeit verschafft, die Antworten aus die aus Wien in Trieft eingelangten Briefe noch am nämlichen Tage abzusenden, sonach um einen ganzen Tag früher an die Bestimmung zu bringen, und es wird den Reisenden mit Rücksicht auf die zwischen Wien und Grätz bereits bestehenden Personeu» Eilfahrten eine tägliche zweimalige Gelegenheit von Wien nach Gräh und zurück dargeboten. — 11. Bei den eben berührten PersoncwFahr-ren tritt keine Aenderung ein, nur wird vom 1. Julius d. I. an auch das Aerarial-Postamt in Baden zur unbedingten Passagiers'Aufnahme für die Fahrten unter den schon jetzt bezüglich Wiener-Neustadt geltenden Bestimmungen ermächtiget, und entgegengesetzt cine gleiche Pas- sagiers-Aufnahme von Gratz herwärts bis Baden gestattet. -»- Von der k. k. obersten Hofpostverwaltung. Wien am 6. Iunius 1843. v. Ottenfeld, k. k. Hosrath. Vermischte Verlautbarungen. Z. l0l4. (2) Nr. 425. Edict. Vom Bejiltogerichle Tressen wird kund ge» macht: S3 sey über Ansuchen dcr FranjiskH Scbnid,,schilsch von Untelponique, in tic cxecu. live B^licigerung der, dem MathiaZ SchinoUilscv von Lusoilk gehörigen, m Lipnis liegenden, der lobl. Herlschaft Sciscnberg 5ub Top. Nr. 4» U"0 46 bilgrechllichen, gerichtlich auf 5c>ft. bcwerche. len zwei Weingärten sammt Keller, wlgen dem Olstcln auö dem w. ä. Vergleiche vom >,. Juni zUHo schuldiger 35 ss. ,5lr. c. 3. c. bewilligt, ui,0 Hiezu drei VerstclqerungKtagsahungcn. al4 auf den ,7. Juli, ,7. August und »6. Seplem» der ,3^3, j,ce6,nal Vormittag g Uhr in loco Lipnik mit dem Anhange festgesetzt worden, baß diese Weingärten bei der dritten Versteigerungi-lHgsahulig unter dem Schatzungswcrlh hintange« geben werden. D«r Grundbuchsextract, das Schätzungspro» tocoll und die Licilationsbedingnisse tonnm bei diesem Gerichte eingesehen we,den. Btjirtsgelicht Treffen am 26. April »8H5. Z. lo»3. (2) Nr. »8,9. <3 d i c e. Vom gefertigten Bezirtsgerichte, als Real-und Personal'Instanz irird hiemil öffentlich tunl) gemacht: Dah über Ansuchtn dcs Michael Vosch» ga von Tschemlsche. gegen Anco», Icritsch vnigl, Putzcl von Tschemschs, zito. fchuleiger ,,st. 5ükr. t'. 5. c., mit Bescheid vom heutigen, in die ere-cutive Fe!ll)l«tung der, dem Lehtern gehörige", mit cxecunucm Pf.n,o belegrcn, oss. gcscbcihcen Ganzhube gcrvilligct, und hiezu der 22. Apnl, der 27. Mai und 27. Juni d. I, jedeömal früh von 9 bis i 2 Uhr in lcco Pollanc mit dem Bcisahe angeord« net worden sey, daß solche nur bei der dritttn Feilbietuna unter der Schätzung hintangcgcbeli werden wird. Hiezu werden Kau^iebhaber mit dem Bci> sahe eingeladen, dah sie vor gemachtem Anbot 3oft. zur Stchelstellung der Erfüllung der Lici. talionsbedingnisse zu Händen de, LicilalionS-l3om. Mission zu erlegen haben werden, und d^h sie den Grunebuchs/xtract, das Schätzungsproloci?s) und die Licitlltionöbedingnisse hicramtS gleich einsehen können. Bezirksgericht RuveltZhof zu Neustattl c,l^ 2^. April iö45. PRINHEIUTIOM-MZEIGI Laibacher Ieitnug nntl ans das mit selbem vereinigte ILLYRISCHE BLATT. »3er Gefertigte sieht sich angenehm verpflichtet, hei der mit Ende dieses Monats ablaufenden Pi-ünumeration den P. T. Prä mim era men für die bisherige geneig-le Abnahme der Laib ach er Zeitung und des II lyrischen Bla tt es seinen verbindlichsten Dank mit tier Biltc abzustatten, dass die Pranumeration auf das zweite Semester der ]LaiX>acIlCr Zcitllllgfso wie des IllyriSCheil IBlctttCS so-gewiss IlOCh fill !LaiisC diCSeS MOIiatS veranlasst werden wolle, aJs man sich sonst in die unati^sineiuno Jiage versetzt sehen würde, später eintretenden Prärm-meranten fecillCll J&clClltrag1 leisten zu können, weil die Auflage der Zeitung nur nach der Anzahl der gemachten Bestellungen bemessen wird, Um allen Irrungen vorzubeugen, wird erklärt,- dass k€i& Sflutt ohne wirklich VOraUSgelCiStetenhalb - oder ganzjährigen Pränumerations-Betrag verabfolgt wird. Belangend die JLialhacUet* XeitttJiff, welche jeden Dinstag und Samstag nebst den Amts- und Intelligenzblättern erscheint, wird man bemüht seyn, die vorzüglichsten Ereignisse des In- und Auslandes, so schnell als möglich, und zwar ¦weitläuiigc Berichte auszugsweise mitzutheilen. Uni jedoch dieses BJatt auch insbesondere zu einem vaterländischen Archive denkwürdiger Begebenheiten gestalten zu kömmn, so werden alle Freunde des Vaterlandes ersucht, denkwürdige heimathliche Ergebnisse, zum Behufe ihrer Veröffentlichung, zurKcnntriiss der Redaction gelangen zu lassen. Das fflyviSChe Blatt erscheint alle Donnerstage auf schönem Maschinen-Druckpapier, und bezweckt in seiner Tendenz: Faterlandskunde_, Verbreitung nützlicher Kenntnisse * und belehrende Unterhaltung; und es ergebt auch in dieser Beziehung das Ersuchen an alle Freunde des Vaterlandes, ein durch seine Tendenz so würdiges Bestreben, in seiner, nur von dem Zusammenwirken mehrfacher Kräfte abhängigen Picalisirtmg, durch gefällige Beiträge zu unterstützen. DIE LAUNCHER ZEITUNG SAMMT DEM ILLYRISCIIEN BLATTE (wclrhe ohne demselben nicht ausgegeben wird) UND SÄMMTLICHEN BEILAGEN leostet fjvf/en halb- oder ganzjährige Voraushezuhlung: fl«tt|jäTjrt0 im Comptoir . . . st. 7. — fer. [ fjalöjäfjn'g im Compt. mit Kreutzb. ff, 4. —fcs. Ijalöjhfjrig dett<> . . . „ 3. 30 „ J ganjjäörigniit der Post» portofrei „ 10. — „ OaiUJüfjrig de«tomitKreul*band„ 8.— » j Dalöjäfjug detto detto » 5. — „ " *) Leber don erlegten Priinumerations-Betrag wird jederzeit ein Pränumerations-Schein, verabfolgt» welcher gefälligst aufbewahrt werden wolle. H^; Die Pränumerntion für das niyr^^fc^ffi^T^^^^ bisher, auch ferner auf Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt wd, ist: im eomvtoir ganiittiitiff . . ff. 2. - ir. [ mit ftwut^iffi |ja»«r«B . ff.i. 30** mit »reutibaim iSörli* . . „ 2. HO „ I Tjaiöjäörtö . . . „ l. 45 „ Dielöbl.H. k.VoStämter werden gebethen , sich mit ihren Bestellungen. nnwrvorto freier Einsendung des Pränumerations - Betrages, entweder an die h^ telbar «» den Gefertigten wenden zu wollen. Jene (P. T.) Herren Priinumeranten, welche die Zeitungen in das Hans «e~ triigvn wünschen, zahlen dafür halbjährig SO kr. Briefe und Geldbeträge werden frankirt erbeten. NaibaK. im Unni 1843. ION, AL- Edier v. KLEINMAYR* Zeittwgs * Verleger*