3tr. 242. Dienstag, 21. ONober 1913. 132. Jahrgang. Mbacher Zeiwna W»««»««r«N«»»»»^«: MitPoNbtlslndun«: «a»,j«hr<« 80 l, Halbjahrs ,b «, Im »»««»» M!N»iiüftrllhe Nr. l«, Tplfchftundtn der «edaNlim von » b!« 10 Uh, oormittag«. Unflanderte Vriese wn-dm n vom 13. Oltober 1913. Nr. 42 «cerv/mll?» vom 14. Oltober 1913. Vruckwerl; «Hun v»6i», Xustriu? Ein Roman der Re» signation, von einem österreichischen Offizier., »Vita» Deutsches Nerlagshaus G. m. b. H. Berlül'Charlottenbillg. Die in Prag erschienene Druckschrifti «li^ proe«»« o e» vrziaoni On6i«je .liliölu^ölio v Ki^vve. blilll»llem ö»30pi»u ,XX. vvll'. 'li»IlVM Lmil» (isigtlieb», v ?nlx«.» Nr. IU «Ituäö kvet)'. Iwö. XIII.» Die in Neupata gedruckte Druckschrift: «I^kt» » uösui »piritiLmu». Nr. 41 «6»x« ?r^(l». vom 10. Oltober 1913, Nr. 82 .>>'achd!»ck »!'lbo!rl>.) Caspar Werner, der cine Anstellung im städtischen Münzamte hatte, war ein großer Schweiger. „Man soll >un sprechen," war seine Devise, „wenn cs unbedingt notwendig ist, etwas zu sagen. Aber sprechen, nur um zu sprechen . . .V!" Der Sinn solchen Tuns wollte ihm absolut nicht klar werden. Und so kam es, daß jeden Abend durch lange Jahre hindurch, Kaspar Werner und Josef Klein, in den, er eine gleich gesinnte Seele gefunden hatte, beim gemeinsamen Mahl im Wirtshausc saßen, ohne daß auch nur ein einziges Wort zwischen ihnen gefallen wäre. Aber plötzlich, eines Abends ... ja, nur schwer läß! sich das Erstaunen, fast der Schrecken Josef Kleins beschreiben, als sein schweigsamer Freund ihn nach stumm eingenommener Mahlzeit mil der Mitteilung über-laschte, daß er margcn wahrscheinlich auf seine Gesellschaft werde verzichten müssen, da cr durch seine an diesem Tag stattfindende Hochzeit verhindert sein werde, zur gewohnten Stunde beim Essen zu erscheinen. ssaspar Werner sollte nicht die geringste Ursache haben, seinen Entschluß zu bereuen. Durch einen fast ans Wunderbare grenzenden Zufall war es ihm gelungen, eine Frau zu finden, die es verdient hätte, einem staunenden Publikum gegen hohes Entree gezeigt zu werden: eine schweigsame Frau. Er war ein Mann, der schon vierzig schweigsame Lebensjahre hinter sich hatte, und sie mit ihren dreißig Jahren paßte vortrefflich zu ihm. Die Übereinstimmung ldrcr Charaktere war so vollkommen, daß für ihn nicht der geringste Grund vorhanden war, seine bisherige Lebensweise zu ändern. So war ihm, als sci er noch immer derselbe eingefleischte Junggeselle, der er so lange gewesen. Die einzige Veränderung, die sein jetziges Leben »ut sich brachte, bestand darin, daß er seine Mahlzeiten jcyl in seinem eigenen Heim einnahm und daß diese Mahlzeiten ihm nicht wie früher Magenkatarrhe verursachte,!, sondern schmackhaft und gesund zubereitet waren. Aber ein Gericht folgte dem anderen, ohne von einem überflüssigen Wort der beiden Ehegatten begleitet zu werden, und nichts hinderte Herrn Kaspar, sich seinen Gedanken hinzugeben, die fast ausschließlich seinen Berufsangelegenheiten galten. Und Frau Klara? Sie lebte auf ihre Weise, die doch eigentlich auch die seine war. Die Küchenschürze noch vorgebunden, betrat sie zu den Mahlzeiten das Speisezimmer, ihren Gatten beim Kosten jeder Speise gespannt betrachtend. Wenn er, was gewöhnlich der Fall war zufrieden schien, dann war für sie ihr Tagewerk vollbracht und sie verfiel in ein dmnpfes Brüten. In diesem Stillschweigen verlief der ganze Abend, und nur wenn hier und da ein leichtes Rauspern eines der Ehegatten hörbar wurde, so fuhr der andere Teil erschrocken in die Höhe und folgender Dialog entspann sich: ,Hast du vielleicht etwas gesagt?" ^Ich? Nicht, daß ich wüßte. Aber vielleicht du?" ^Ich? ... Ich auch nicht." Das eheliche Glück Kaspars währte vier Jahre, ohne Trübung erfahre» zu haben. Aber eines Tages wurde oeni stillen Idyll ein jähes Ende bereitet. Frau Klara rrkranlle an einer heftigen Influenza und starb. Von diesen, Tage an begann Kaspar wieder, seine Mahlzeiten im Wrlshans einzunehmen und seine Schweigsamkeit halle sich, so nnmöglich einc Steigerung auch schi:.,, verdoppelt. W'cder riß Herr Josef Klein vor heilloser llbcr^ raschunp Mund und Augen auf, als eines Tages, kaum dreizehn Monate nach dem Todc der Frau Kaspers, eben dieser Kasper ihm mitteilte, er habe sich entschlossen, noch einmal das Joch der Ehe aus sich zu nehmen. Zögernd und vorsichtig suchte sich Klein über die Braut zu informieren. ,Hast du wenigstens den Charakter des Mädchens genau studiert? Nennst du ihre Neigungen u.id ihren Geschmack? ... Du mußt dir all das woh! überlegen, du, der in seiner ersten Frau solch einen Schatz besessen hat! ... Die arme Klara! ... Welche Seele von einer Frau war das!" Aber die Antwort, die Herr Josef Klein auf seine dringlichen Fragen erhielt, war gar nicht danach angetan, seine Zweifel zu beschwichtigen. Das Mädchen sei 2? Jahre alt, also 22 Jahre jünger als er selber und in ihrem Temperament wohl ein wenig von seiner erften Frau verschieden. Es sei lebhaft, heiter und beweglich wie ei,' kleines Singvögelchen. „Dummkopf, Dummkopf," klang es in Kleins er» fahrenem Herzen. Spöttisch lächelnd blickte er vor sich hin, als ob vor seinen Augen höchst verwunderliche Dinge erschienen. lSchlutz folgt.) Laibllchei geiwng Nr, 242,___________________________________2228_________________ 21, Ottober 1913, Politisch» zlebersicht. Laibach. 20, Oktober. Das Abgeordnetenhaus» wird nahezu dm ganzen Rest dieses Jahres für seme Arbeiten zur Verfügung haben. Durch die eventuelle vorläufig für Samstag den 8. November in Aussicht genommene nur zweitägige Session des galizischen Handtages würden die Beratungen des Haufes, das Samstag, und Montag ohnehin keine Sitzungen zu halten pflegt, nicht unterbrochen weiden. Auch die Delegationen, die diesmal in Wien tagen wer^ den, dürften das Haus in seiner Arbeit nur kurze Zeit aufhalten. Der Präsident Dr. Sylvester wird dem Se-niorenkonuent die Abhaltung von Plenarsitzungen des Hauses während der Ausschußsitzungen der Delegation vorschlagen. Die Arbeit, die das Haus im Herbste zu vollenden haben wird, ist sehr umfangreich. Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung steht die Fortsetzung der zweiten Lesung des sogenannten kleinen Finanz-planes. In der Sitzung vom 13. Juni wurde die Generaldebatte über diesen Gegenstand beendet und beschlossen, in die Spezialdebatte einzugehen. Hierauf wurde die Verhandlung unterbrochen und das Budget-Provisorium beraten und erledigt. Außerdem wird das Haus ein halbjähriges Budget, das Auswanberungs-g«setz und mehrere Ausschußberichte über kleinere Gesetzentwürfe zu verabschieden und die Delegationen zu wählen haben. Man schreibt aus Sofia: Die Tobranjcwahlen finden diesmal im ganzen Lande zum erstenmal nach dem Proportional-Wahlsystcm statt. Gemäß einen» T20' branjebeschluß wurde bei den letzten Wahlen im Jahre 1910 dieses System versuchsweise in den Kreisen Groß-Tirnovo und Philipftoftel angewendet; das günstige Ergebnis veranlaßte die Kammer zu' dem Veschluß, es im ganzen Lande einzuführen. Entsprechend dem Bevölkerungszuwachs in den letzten Jahren hätten bei den kommenden Tobranjewahlen 213 Abgeordnete gewählt werden sollen. Da aber infolge der Gebietsabtretung an Rumänien die Bevölkerung um rund eine Viertelmillion zurückgegangen ist, vermindert sich die Zahl der zu wählenden Deputierten auf 204. In den neuen thra-zisctien Gebieten wird bis zur vollständigen Herstellung der Ruhe und Ordnung der Ausnahmszustand aufrechterhalten und finden daher dort keine Sobranjewah-len statt. Aus Taloniki wird gemeldet: König Konftan» tin, dem in Drama ein glänzender Empfang bereitet wurde, wohnte dortselbst einer Truppenparade bei. Der König gab seiner Umgebung gegenüber seiner außerordentlichen Zufriedenheit über die Haltung und den Geist der Truppen Ausdruck. Nach einem Dejeuner fuhr der König unter den Ovationen der Bevölkerung mittelst Automobils nach Kawalla. Auf dem Weae wurde er von der zahlreich herbeigeftrömten Landbevölkerung freudig begrüßt. Die Bevölkerung von Kawalla empfing den König mit begeisterten Ovationen. Am Eingänge der Stadt war ein Triumphbogen errichtet, bei welchem die Spitzen der Bebörden und die Geistlichkeit den König erwarteten. Tllgesncmglciten. — (PeguudÄ Sturzflüne.j Aus Wien, 18. d. M., Wird gemeldet: Vei herrlichem Wetter führte heute Adolphe Pegoud auf dem Flugfelde in Asftern seine berühmten Sturzflüge aus. Ein zahlreiches Publikum war auf dem Flugplätze erschienen; im Hangarraume drängte sich die Menschenmenge. Um '/v4 Uhr erschien Peaoub auf dem Flugplatze und wurde herzlichst begrüßt. Dle Tribüne des Aeroklubs ist überfüllt. Man sieht Pegoud auf den Apparat zuschreiten, das Stimmcngeschwirr verstummt, alles ist lautlos. Pegoud besteigt den Apparat. Die Riemen werden angezogen, er wird auf den Sitz festgeschnallt, so daß er in keiner Lage herausgeschleudert wcrden 'ann. Ein Signal ertönt, ein Schrei und ein Pfiff und schon rollt der Apparat in die Wiese hinein. Der Pilot hält das Volant mit der einen Hand und grüßt das Publikum mit der anderen. Er gleitet über den Boden, schraubt sich in die Höhe und steigt rapid immer höhcr und höher. Atemlos schaut die Zuschauermenge empor. Jetzt fliegt er geradeaus, dann geht er innml höher. Plötzlich richtet sich die Spitze des Apparaten nach unten. Man hält den Atem an. Immer tiefer senkt sich der Vorderteil und plötzlich stürzt der Apparat. Eiskalt läuft es den Zuschauern über den Rücken. Laute Rufe ertönen: „Er stürzt! Er stürzt!" Da schnellt der hintere Teil des Apparates hinüber, dort wo früher seine Spitze war, der Apparat hängt kopfüber in der Luft, fliegt aber schön und ebenmäßig, Pegoud kopf-abwärts hängt darin. Ein Schrei des Entzückens, atemlose Bewunderung braust durch die Zuschauermenge. Es geht eine Zeitlang in dieser Weise fort, bis sich plötzlich die Schwanzspitze des Apparates zu senken beginnt. Ganz langsam stellt sich der Apparat schräg, dann schnellt der vordere Teil nach oben und eine Sekunde später befindet sich der Apparat in der ursprünglichen Stellung. Pegoud vollführt noch drei Purzelbäume in der Luft und landet dann glatt auf der Wiese. Das Publikum gebärdet sich wie rasend. Die Menge ist wie von einem schweren Druck befreit. Applaus und Geschrei ertönen. Um Vl5 Uhr erhebt sich Pegoud zum zweitenmal, schraubt sich bis W00 Meter in die Höhe, geht dann in wundervollen Spiralen zum Entzücken des Publikums hinunter und macht drei oder vier Purzelbäume. Das Publikum war enthusiasmiert. — mt der Büste Seiner Majestät des Kaisers geschmückte» Turnsaale des Gymnasiums woselbst die Feier mit dem vom Knabe», und Männcrchorc unter Begleitung von acht Violine» vor getragenen patriotische» Liede „Domovje mojc, Avstrija" eingeleitet wurde. Hierauf ergr,ff Herr Professor Doktor Tiller das Wort, um in einer längeren Re,de über Napoleon?! Kämpfe mit dc» Russe» u»d dc» Verbündeten sowie über dessc» Niederwerfung z» sprechen. In, zweite» Teile sci»cr Rcdc schilderte er d,e Zustände der Provinz "Illnrie» »»ter Napoleon und die Kämpfe der Österreicher mit den Franzosen i» Kram bis zu deren Besicailug u»d dcr Vcrcimgmig der Provinz mit Österreich Dic Rede klang >» ein begeistertes „5ivio" auf Seine Majestät dr» .Kaiser aus. Die Feier »ahm mit der Abslngung der Volkshymne ihr Ende. Aus Oo < tschec wird uns geschrieben: Um 9 Uhr früh beteiligten sich die Lehrer und Schüler des hiesigeu Gymnasiums an de», i» der Stadtpsarrkirche zum Andenken a» die glorreiche Schlacht bei Leipzig abgehaltene» feierliche» Gottesdienste. An diese kirchliche Feier schloß sich im Festsaale der Anstalt, wo sich zwi-schc» Palme» auf ragendem Postamente dic Kaiserbüste crhob eine Schulfeier a». Emgcleilet wurde sie durch cine Ansprache des Herrn Anstaltsdircllors Dr. Franz Ried l. Aus einen Mitte Februar d. I. vom Professor Dr. Jos. Ecker gehaltenen Vortraa über Theodor Körner Bezug nehmend, ging er aus dic Leipziger Schlacht über und legte dar, wie diese msbesonderc auch für die Österreicher ein herrliches Ruhmesblatt in ihrer Geschichte wurde. Er stellte den Schüler» vor Augen, wie sich ihre Vorfahren vor 100 Jahre» für das Vaterland freudig opferten, als es zum Kampfe gegen de» Reichsfeind aufrief, u»d wie sie ci» leuchwides, ewig de»twürdiges Beispiel gabc», was treue u»d unerschütterliche Liebe zum angestammte» Herrscherhause und zum Vaterlande vermögen. So suchte er sie zu gleicher Hingebung und Opfer-williqkcit für Kaiser und Reich in schwerer, bedrängter Zeit zu entflamme». Mit einem dreimaligen Hoch auf den allgeliebten allergnädigskn Kaiser schloß dcr Direktor seine Ansprache. Hierauf ergriff Herr Prof. Dr. Johann Gröbl das Wort, schilderte die Knechtung Europas im allgemeinen und Deutschlands im besondere» durch dcn französischen Eroberer, besprach die Wirkung dessen Heereszuges nach Rußland im Iahrc- 1812. der durch die nachfolgende Erhebung Teutschlands von einer Epl> sodc zu einem weltcrschülternden Ereignisse wurde, und gab cine Darstellu»g dcr Kämpfe vo» 1813 u»d insbesondere von Österreichs entscheidender Wirksamkeit, Zum Schlüsse behandelte er Österreichs Befreiungskampf im Süden, der zur Wiedervereinigung der Karst und Küstenländer mit dem alle»! geliebten Österreich führte. — Dcr Sängerchor der Schülerschaft stimmte hierauf mit froher Begeisterung die schönen Lieder „Hoch Österreich!" von Ed. Tauwitz und das „Schwertlied" oo» Th. Körner an. Dcr Septimaner Otto Tschintel brachte Th. Körners „Aufruf" und der Oltavcmcr Josef PosnilM. Arndts „Die Leipziger Schlacht" mit Ausdruck und Empfwdullg zum Vortrage. Die mit Begeisterung gesungene Volkshymne schloß die erhebende Fcicr. Aus Idria wird uns geschrieben: Der Gedenktag dcr Völkerschlacht bei Leipzig wurde an unserer Realschule durch eine Feier in dcr Realschulturnhalle begangen. Der Anstaltsdirektor, Herr Dr. Stknislaus Beuk, gebachte, in einer schwungvollen, kernige» Ansprache je»es denkwürdigen Tages der Weltgeschichte, an dem durch das entscheidende Eingreifen Österreichs die staatliche Ordnung Europas wiederhergestellt wurde. Der Schüler dcr siebenten Klasse Franz Sebnil verwies in cincr wohlgesehten Rede auf die geschichtliche» Ereignisse des Jahres 1813 sowie aus die Wafientaten, die unser Heimatland Krain wieder unter das glorreiche Zepter des erhabenen Hauses Habsburg-Lothringen brachten, wobei er insbesondere der großen Freude des Volkes »ach der Ei»»ahme des letzten Bollwerkes der Franzosen, des Laibacher Schloßkastells am 5, Oktober 1813, gedachte. Aus oc» frischen Kehle» des unter der bewährte,, Leitung des Herrn Realschulaescmciölehrer? Johan» P o a.n<'nil stehenden Schülergesangschores erscholl sohin A. Foersters Lied ..Na slavo Avstriji", Weiterhin «zitierte dcr Septimaner Gabriel Novak mit großer Begeisterung Vodniks „Avstrija za vse", worauf der Schü-lerchor l'. Hugolin Sattners Lied ,.O Avstrija, t, dom krasan" vortrug. Mit der Aufforderung, jederzeit u»d immer des Spruches „Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land" eingedenk zu sei», schloß der Herr Direktor die patriotische Feier. —v— Aus St. Veit ob Laibach wird uns geschrieben : An der hiesigen s ü r st b i s ch ö s l i ch e n A n ft a l t des hl. Stanislaus wurde die Iahrhlmdcrtfeier dcr Schlacht bei Leipzig und der Wiedervereinigung Krams mit dcr glorreichen österreichischen Monarchie am 18. d. M. würdevoll begangen. Um 8 Uhr zelebrierte der Rektor der Anstalt, Monsignore Dr. G n i o o v e c, eine feierliche Messe, nach der die Volkshymne gesungen wurde. Darauf versammelte» sich die Schüler mit ihren Lehrer» und Erzieher» im festlich geschmückten großen Saale. Die Feier wurde mit dem vom Schuln orchester energisch vorgetragenen Triglav-Marsch vo» Fu<'ik ein-ssclcitet. Soda»» hielt Herr Prof. Dr. Trdan die Festrede, i» dcr er das acwaltiae Ringe»! dcr vereinigten Völker Europas gcge» Napoleo» als eme» Kcimpf für Glauben. Freiheit und Vaterland darstellte. Der Rebner führte die einzelnen Phasen des Kampfes vo» der Schlacht bei Aspcrn bis zur Entscheidungsschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1813 lebensvoll vor die Augen. Darauf versetzte er die Zuhörer vor das rrcsigc Denkmal, das zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig errichtet worden ist, gedachte sohin »loch dcr einzelnen Knmpfc zwischen dc» fra»zösischc» Truppc» und unserer Landwehr im Lande Krain von 1809 bis 1813 und schloß seine Ausführungen mit den Worten: „In Krain erhebt sich zur Erinnerung a» dic Kämpfe gegen die Franzose» und an die Wiedcrveremin,»»« Krams mit der habsburgischc» Monarchic lci» Denlmal n»s Granit »vie bei Leipzig, wohl aber hat das slovcnischc Volt i» seinem Herzcn ci» herrliches Denkmal errichtet, das Denkmal dcr Dankbarkeit u»d Ehrfurcht zur österreichischen Armee und zum glorreiche» Habsburgischen Herrscherhause. Daß dcr französische Adler »ie mehr seine Schwingen über das Land Kram ausbreite» »verdc. dafür wird das treue slovenische Voll sorgen." - Nun folgte die Glanzleistung dcs Tages: ein vom Schülcrchor unter präziser Begleitung des Streichorchesters mit großer Begeisterung vorgetragenes Musikdrama, einc kleine Oper, die die allgemeine Aufmerksamkeit aus sich lenkte und reichlichen Beifall fand. Den Tert dazu hatte eigens für die Feier Herr Prof. Dr. Deb ev ec unter dem Titel „1813—1913. Kranjslo zopet z Avstrijo", verfaßt, die Komposition für gemischten Chor, Varitonsolo und Orchester Harte aus besonderer Freundlichkeit Herr Stanlo Premrl besorgt. Volles Lob verdienen sowhl Herr Pros. Dr. De-l'ever für die schöne Idee, die er in seiner kurzen, drama-lisch lebhaften Szoie ausspricht, als auch Herr Premrl Laibacher Zeitung Nr. 242. __________2230______________________________________21. Oktober 1913. für die herrliche Komposition und Herr Prof. Hyba-^ e k für die feste und sichere Leitung deö Chores und Orchesters. Voll und begeistert Nana aus den jungen Kehlen das Gelöbnis der Treue des Landes Krain. das als starke Frau vor Kaiser Franz erscheint. Das Orchester brachte zum Schlüsse noch zwei Piöcen, H. I. Schneiders Marsch „Fürs Vaterland" und v. Curths „Steirische Volkslieder" zum Vortrage, durch die symbolisch die Freude des slovcnischen Volkes über die Befreiung vom französischen Joche und über die Wiedervereinigung mit dem alten Habsburgerreiche angedeutet wurde. ^1. Man schreibt uns aus Bischoflack: Die Iayr-lmndcrtfeier der Befreiungskriege im hiesigen P e n s t o-natc der U r su l i n e r i n n e n wurde schon am Abende des 17. Oktober mit einem interessanten Licht-dildervortragc eingeleitet, der mit Zugrundelegung einer Reihe von Bildern die hervorstechendsten Momente aus der Zeit vom Siege von Aspern an bis zum Wiener Kongreß in fesselnder Weise zur Darstellung brachte. Am 1,8, d. wurde nach Anhörung einer hl. Messe die Beden-lung dcr Feier der Fassungskraft der Zöglinge und der Schülerinnen entsprechend nochmals besprochen, worauf alle in den mit Blattpflanzen, Fahnen, mit Wappen und liistorischen Bildern geschmückten Festsaal einzogen. Hier wickelte sich die Jahrhundertfeier nach folgenden Nummern in gelungener Weise ab: 1.) „Gott schütze Habs-durgs Thron," Patriotisches Lied. Worte von Vogelsinger, komponiert von Vlümel. 2.) Slovenische Fest» deklamation. 3.) Festmarsch mit Klavier und Pauken. 4.) „Die Leipziger Schlacht", melodramatische Dichtung von G. Taute, komponiert von G. Hagedorn. 5.) 3aZ Licd .,V gorenjsko oziram se skalnato stran", von M. Semrajc, 6.) Patriotischer Festreigen, ein Turnspiel. 7,) Die Kaiserblmmc mit Klavier- und Paukenbegleitung. — lMilitärischeo., Ernannt wurden: Zum Assistenzarzt in dcr Reserve der k. k. Landwehr der Assistenz-arztstcllvertreter in der Reserve Doktor der gesamten Heilkunde Martin Ertl des LIR Klagenfurt Nr. 4; anläßlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenz-Dienstes zum Einjährig-Freiwilligen Assistenzarztstellver-trctcr der Einjährig-Freiwillige Mediziner Dr. Iaroslav Marek des IR 27 beim Garnisonssftital Nr. 7. — Perliehen wurde in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung: das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens dem Oberstleutnant Wilhelm Staufer, Kommandanten des >^IB Nr. 7: das Militärverdienftkreuz den Oberstleut-ilantcn Heinrich P i sch e l y des IN Nr. 37 und Johann Neu dach er des IR Nr. 17, den Hauplmannrech-nungsführern Othmar Glafcr des IN Nr. 17 und Sieamund Nago u des IR Nr. 87. — Der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit wurde lxfamttgegeben in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung: dem Hauptmann August Blaschkedes LIR Laibach Nr. 27; den Oberleutnanten Josef Novak des IR Nr. 87, Hugo Nechansky des IR Nr. 17, Rudolf Nebinger und Eduard Prihoda-Nachcr. beide des LUR Nr. 5, dann dein Oberstabsarzt erster Klasse Dr. T ch ü k-sing. Sanitätschef des 3. Korps. — Aus dem gleichen Anlasse wurden vom Kriegsministern»»« mittelst Dekretes l'clobt die Oberleutnante Anton Reinhardt, Lehrer an dcr Militär-Oberrealschule in Marburg, und Karl P i p p al des DR Nr. 5. — Transferiert werden.' dcr Militärrechnungsrat Viktor Hauer von der Fachrech-uunasabteilung des Kriegsministeriums zur Intendanz dcs .',. Korps, der Militärrecknunasoffizial Viktor H e j-mal von der Intendanz der 19. Inf.-Truppendiuision zur Intendanz des 3, Korps, der Militärrechnungsakzes-nst Iaroslav Vcrnu von der Intendanz des 3. zu jener i>es ! l. Korpö, der Hauptmann Franz Gasser vom LIR Laibach Nr. 27 zum LIR Leitmcritz Nr, 9, die Oberleutnante Johann Gally, überkomplett im IR Nr. 27, vom Militärgeographischen Institut in den Prä-senzstand des genannten Regiments, Karl Melting vom IR Nr. 74 zum IR Nr, 17, der Kadett in der Reserve Wenzel Tittrich vom LIR Graz Nr. 3 zum LIR Klagcnfurt Nr. 4. — In den Ruhestand werdeil versetzt: als zum Truvpendienste im Heere untauglich, zu Lokaldicnstcn gccignet, die mit Wartcgebühr beurlaubten Obcrlcutnamc Guido Valle (Aufenthaltsort Triest) nnd Rudolf Riedinger des DR Nr 5, als invalid, auch zu jedem Landstnnndienst ungeeignet der mit Warte-qebühr beurlaubte Oberleutnant Rudolf Riedinger des DR Nr. 5 lAufenthaltsort Laibach), — Auf Grund der abgelegten Hauptprüfung werden in den ersten Jahrgang der KriegsGule 1913,14 aufgenommen die Leut-nante Artur P ö?ch m a n n des IR Nr. 7, Karl B e y-weik des IR Nr. 27, Leopold Thurner des IR Nr. 97. — ^Errichtung von Poftänrtern.» Nach einer Verordnung des Handelsministeriums vom 18. d. können in Hotels, Fabriken und sonstigen Etablissements über Wunsch und auf Kosten der Interessenten Postämter, und zwar auch dann errichtet werden, wenn ein allgemeines Verkchrsbedürfnis hiefür nicht vorliegt. — >0 Schlachtrindcr. Die Preise notierten für Mastochsen 88 bis 96 /<, für halbfette Ochsen mit 80 bis 86 X für 100 Kilogramm Lebendgewicht. — (Verfturbene ix Laibach.» Emilie Sendl, Er^ zieherin, 88 Jahre; Iosefa Perschler, EiscnbahnarbeiterS' gattin, 27 Jahre; Dr. Vela Spitzer, Zahnarzt, 41 Jahre; Vlasius Dekleua, Pfarrer i. R., 70 Jahre; Cyrill Mali, Buchhalterssohn, 18 Tage; Drago Perhavc, Stcuerver-walterssolm, l2 Jahre; Karl ^ohar, ^eucrwerlerssohn, 7 Tage. — i„Die letzten Tage von Pompeji".) Im Kino „Ideal" übt dieser Film ungeschwächte Zugkraft aus. Die technische Ausführung ist tadellos; die vorgeführten tragischen Ereignisse sind so naturgetreu gegeben, daß ma» vollauf den Eindruck hat, etwas Wahres vor sich zu sehen. Der Film wird bis Donnerstag täglich um 3 ilnd 5 Uhr nachmittags und um 7 und 9 Uhr abends vorgeführt. — iMan beachte) bei Gebrauch von Abführmitteln die tausendfachen Atteste, die Sazlehners echtes Hunyadi Ianos Bitterwasser infolge seiner von den wissenschaftlichen Kapazitäten dcr ganzen Welt bescheinigten Vorzüge erlangt hat. Man hüte sich vor gewissenlosen Fälschungen oder Unterschiebungen statt dieses köstlichen, natürlichen Heilwassers, das nur in den bekannten Ori-ginalflascheii in den Handel kommt. 23»b 8- L Theater, Kunst und Literatur. ** >l beiden Richtungen weit alle Erwartungen, und diese waren »licht gering, da lnan ja auch in Laibach bereits treffliche Aufführungen beider Opern erlebt hatte. Der heißblütigen, betrogenen Tantuzza brachte Fräulein Ehrcnfcld nicht nur die jugcndschlanlc, einnehmende äußere Erscheinung, sondern auch die llangschöne, wohl' durchgebildete Stimme und ein ausdrucksvolles Spiel entgegen. Herr Fullenbaum verfügt über einen weichen, biegsamen Tenor von zarter lyrischer Färbung, der aber, der Darstellung folgend, auch leidenschaftlicher Steigerung fähig ist, die künstlerisch vorbereite! war. während sich die Manier italienischer Tenöre sonst auf den äußeren Effekt einiger glanzvollen hohen Töne beschränkt. Ergreifende Herzenstöne fand der Sänger in dem rührenden Abschied Turridus von seiner Mutter und in der schmerzdurchwühlten Klage des Bajazzo. Herr Nikolaus Schwarz erinnerte als Alfio und Tonio an große Vorbilder. Er ist ein stimmlich reich begnadeter Sänger von bedeutendem Können, dem man schon hellte eine schöne Zukunft voraussagen kann. Der hinreißend vorgetragene Prolog erweckte wahre Beifallsstürme, die sogar die Wiederholung des Schlusses erzwängen. Fräulein Ellen Martin besitzt eine sehr hübsche, Nanghelle, Laibacher Zeitung Nr. 242. _______________ ^231__________ 21. Oltober 1913. in allcn Register» gut ausgeglichene Stimme, die sie geschmackvoll verwettet. Sie charakterisierte natürlich sowohl die komödiantenhafte als die trotzige Seite ihrer Nollc und fand an Herrn Karl Plautz als Silvio eine» tüchtigen, stimmbegabten Partner. Herr A u s i m bewahrte als Nepfto seine bekannten gesanglichen Vorzüge, Fräulein Tagmar — eine Anfängerin von hübscher Erscheinung — lämftfte zwar augenscheinlich mit einer gewissen Befangenheit, führte aber die Rolle der Lola befriedigend durch. Sehr tüchtig in Spiel und Gc. sang war Fräulein H amm e r sch m i d. An Herrn Kapellmeister Fritz Kehner besitzt die Oper in Kla-yenfurt einen trefflichen Dirigenten, der den leidenschaftlichen Charakter beider Opern in wirksamen Steigerungen und dynamischen Abstufungen sowte Teinftoab-weichungen durchführte, wobei ihm das Orchester, das wieder durch Saft und Klang, uoNe Fülle erfreute, willig folgte. Ein warmes Wort des Lobes gebührt auch dem braven, fleißigen Chore, der seine bedeutenden Aufgaben anerkennenswert löste. Herr Direktor Schräm m, der mit feinfühliger Künstlerschaft die Negie führte, hatte mit Herrn Kapellmeister Kehner und den Künstlern wiederholten Hervorrufen Folge zu leisten. — Durch die gediegene Aufführung von Qftern erwirbt sich die deutsche Vühne ein Verdienst um die Kunst, das auf die volle Anerkennung des musikfreundlichc» Publikums rechnen kann. 5. — iAus der deutschen Thcaterlanzlci.) Zum Debüt der ersten Soubrette Fräulein K l e m y -T s ch o h rr und des ersten jugendlichen Gcsangstumllers Herrn. Iac Walden gelangt heute die Operette „Ein Walzertraum" zur Aufführung. ^ Weiterer Spiclftlan für die laufende Woche: Donnerstag: „Die Hydra", Freitag: „Zriny" (zm hundertjährigen Todesfeicr Theodor Körners). Samstag: „Cavalleria nistkana" und „Der Bajazzo" (für ^oge» gerade), Sonntag nachmittags: „Dornröschen". - In Vorbereitung: „Der lachende Ehemann", Operette von Eduard Eyslcr. Telegramme dc« l. l. Telegraphen-Korrespondenz'Nnreaus. Bom Balkan. Belgrad, W, Oktober. Der (Ncncralselrclär im hiesigen Auswärtigen Amte, Herr Stefanovi«'-, erklärte heute dem österreichischen Geschäftsträger Herrn v, Storck, dah der Befehl zur Räum u n g der uon den serbischen Truppen besetzten Gebiete Albaniens gestern be« schlössen und hellte früh hinausgcgeben worden sei. Die Räumung werde innerhalb der festgesetzten Frist von acht Tagen durchgeführt sein. Tofia, 20. Oktober. Drei Vertreter des Ministeriums dcs Äußern und sechs Vertreter des Ministeriums des Innern reise» nach Adrianopcl ab, wo sie mit neun türkischen Kommissäre» zusammentreffen und gemeinsam mit ihnen drei Kommissionen bilden werden, dic mit der Repatriierung der muselmanischc» und bulgarischen Flüchtlinge betraut sein werden. Die Wicdcrlieschnng Westthrazicns vollzieht sich ohne Zwischenfall. Zusammenstöße in Zara. Znra, 20. Oktober. Als gestern abends kroatische Turner von einem Ausflüge in die Stadt zurückkehrten, wurde aus den, Fenster eines Hauses ein schwerer Gegenstand geworfen, wodurch ein Wachmann verletzt wurde. Ein großes Polizei- und Gendarmerieaufgcbot verhinderte die Turner, das betreffende Haus zu stiw me», wobei ein zweiter Wachmann durch einen Stein' Wurf Verletzungen erlitt. Eine größere Menge uo» Italienern, die sich den Turner», entgegenstelle» wollte, wurde, durch einen Kordon davon abgehalten, woranf sie eine lärmende Demonstration vcranstaltclc». Später kam es i» der Stadt zu kleinere» Zusammenstöße» zwischen Kroaten und Italienern. Im ganze» wurden 28 Pcrsonc» der Polizeibehörde vorgeführt. Löwcnjagd iu Leipzig. Leipzig, l.!». Oktober. Ei» Wagen der elektrische» Straßenbahn fuhr in der vergangenen Nacht in der Nlü-chcrstraße auf einen »cbcn dein Bahnliof fahrenden Tier wagen des Zirkus Barnum auf, wobei der Ticrwagcn zertrümmert wurde. Acht darin verwahrte ^üwc» entwichen. Des Publikums bemächtigte sich große Panik. Ein Löwe lief in cin in der Nähe befindliches Hotel und rannte bort, alles in Schrecken versetzend, die Treppe hinauf. Von den acht Löwen wurden bereits fünf von der Polizei erschossen, zwei sind in der Richtung nach Mockau entflohen, einer hält sich in der Gegend des Thöscnerwcgcs auf. Von der Polizei wurde eine Streifn ng veranstaltet. ^ipzig, 20. Oktober. Bei dem Zusammenstoße zwischen dem Straßenbahnwagen und dem Wagen des Zirkus Äariunn sind. wie ursprünglich gemeldet wurde, acht Löwen entsprungen. Sechs wurden erschossen, zwei wieder eingefangcu, Berlin, 20, Oktober, über den Allsbruch der Löwen i» Leipzig melden die Blätter verschiedene Szenen die sich in den Straßen abspielten. Etwa sechzig Schutzleute eröffneten ein regelrechtes Feuer gcgeu die Tiere. Einer der Löwen floh in das Hotel Blücher, wo sich der bereits gemeldete Zwischenfall abspielte. Ein anderer Löwe geriet auf den Bahnkörper der preußischen Staatsbahn, wo ihn ein Schutzmann mit einem Revolverschuß tütete. Ein dritter Löwe war einem Droschlenpferde auf den Rücken gesprungen und hat es vollständig zerfleischt. Der Kutscher schlug mit seiner Peitsche auf den Löwen ein, der schließlich durch eine Revolverkugel unschädlich gemacht wurde. Ein anderer Löwe drang in den Hos eines Wohnhauses ein, wo ihm ein Wachmann den Garaus machte; wieder ein anderer sprang auf cin Autobus, wo er her Untergeschossen wurdc. Im ganzen sollen mehr als 150 Revolverschüsse abgegeben worden sein. Der durch das Erscheinen der Bestien angerichtete Schaden soll etwa 100.000 Mark betragen. Fcuersbrunst. Berlin, 20. Oktober. Wie der „Lokalanzeiger" meldet, wurde das Bandagenhammerwerk der Kruppwerfe in Essen durch eine Femrsbrunst, die durch eine Explosion eines Teerbehälters entstand, vollständig eingeäschert. Es wnrdc niemand verletzt. Attentat auf einen Bischof. Newport, 20, Oktober. Aus St. Johns (Neufundland) wird gemeldet: Bischof March wurde gestern vormittags während des Gottesdienstes in der Kirche in Harbour Grace von einem gewissen Jack Hare durch einen Revolverschuß schwer verwundet. Hare, der geisteskrank sein soll, wurde festgenommen. Eisenbahukatastrophen. Hew»»ort, 20. Oktober, Nach einem Telegramm aus Meridian (Texas) stürzte ein Zug, in dem eine Artillerieabteilung untergebracht war, auf der Fahrt nach Meridian infolge Einsturzes einer Holzbrücke in die Tiefe, 20 Soldaten wurden getötet, etwa 100 verwundet. Tolio, 20. Olwbcr. Bei Tojama stießen zwei Züge zusammen. 20 Personen wurden getötet, 36 verletzt. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. China-Wein mit Eisen Hyg-lenlaoh» Anaatallanff Wl*n 19O6: Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. |B Appetitanregendes, nerven- H stärkendes und blutverbes- fln serndes Mittel für ^M Rekonvalescenten ===== jä^^^^ ===== und Blutarme fj^BHH von ärztlichen Autoritäten jflpHffidfl bestens empfohlen. jcjyBj Vorzüglicher Geschmack. P^Acutouu*Mffiij| Vielfach prämiiert. %jg~^jgß (jber 8000 ärztliche Gutachten. J. SERRAVALLO, k. U, k. Hoflieferant, Trieste. b2b! 52 42 Steckenpferd- ^^ FMenrnil'chfeife nach wi? uor unentbehrlich für cinr rations baut- u. Lchon. hcitspslcac. Tagt, Anerlcnnungsschi'. il 80 !> ubcrall vorrät. Angekommene Fremde. Hotel „Elel«nt". Am "0 Oltober, Ritter Lorcuz von Lubrritz, l. I. Foistlllt; Dill,' Nfm.; 5lohl. Thurel. ssawcr, Sch'iril)auer Nsde. W,m. - Vcrtfche, Outsbrsihersaattin, Poganih. - Scott,, l, u l. Mc,,or M°r. bura. - Dr. Saas. l. u. l. Neg"„entsarzt; Kaiser, l. u. l. Haupt-mann. 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Vina«: vie cage aer Wlttlzchlacdl vei lleipxig lsu. 8eg!n«: ?unül 1» Udl abenOl. <«b7..,________ver MipwiM. ^^^^H Letzte Woohe! Ziehung an- |^^^H ¦HH wlderraflloh 25. Oktober 1913. ^^^1 ===== Adria- ===== Ausstellungs-Lotterie Haupttreffer KIOO'OOO "Wert, ans 4089 Wumob in Barem ablösbar. 3—2 Gesamttreffer K 200.000 Wert. Loae ä 1 Krone. Überall erhältlich. 8 Tage zur Probe sende icli an jedermann ant S Tage ITnitauscli oder Geld retour, per Nachnahme: -t Amerik. Niekelnhr. . K 2.80 /fifri ^ss^**^ Roskopf Fatent-Uhr . „ 3.— ^**T$\1^L. A?|pri*i. «oldin-llhr . „ 8.50 Äs/f&s'''*Jwf EiKfinbahn-Roskopf. . ,, 4.— jO^'WiVo~3?|| >J RoNkopr-Dounelmantel „ 4.50 ff $ "^W/yf Flache Stadtnhr . . . „ 6.— Mf'^'&Jzm 14karat. Gold-Uhr..... 18.— W'sLS MSR) Oriff. 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Schloflknr» Geld 1 Ware Allg. Staatweknld. Proi. «. (Mai-Nov.)p.h.4 7»»» &lb B *e/d ., ,, P- U.4 79S6 »'» ,2 k. et.K. (Jin.-Jnli) p. K.4 79 9« SO-it „ ,, p. A.4 79 sa son - *'8«/0».W.HoKFob.AaB.p.K.*ia ||'9t Si-IB £ *'«°/i ,i M ., „ P-A.48 «•«)» «3/« B ?>«•/„ ,, 8llb.Apr.-Okt.p.K.4-8 jrs« Si-It «?l*f% „ „ „ ,».A.4 8 «¦»» W'fl Lo*T.J.1860«600a.ö.W.4 /».OB /6.3« :*MV.J.W6«l!«ia.fUnt«t.K.-W.atfr.p.K. .4 «0 /« «0 Ja ., ,, „ „ ,, „U..4 «o-ro «oMt.lDTe«t.-Rent.atfr.p.K.SVt 7i60 7iso Franz Jowfab. i.Silb.(d.S.j5«/4 /0«-— ">«•— Omlit.KarlLudwig«b.(d.St.)4 gone Si-ec Nord\»b.,ö.n.iüdnd.Vb.(d.S.)4 W«ft *'«» Radolfab. i. K.-W.stfr.(d.S.)4 16«« *re« TtB Stute i. ZAkluglben. UiMk«h>-Pri*riata-OUiff. •>6hBs. Nordb&hn Em. 1882 4 '- — — S&hm.WMtbahn Em. 1886.. «2.90 8190 B6hm.Weatb.Em.l895i.K. 4 Si 60 StSO rWtl.-Nordb.K. l»8«(d. S.)..4 II7( M7t dto. E. 1904 (i. St.) K___4 at— »a— Franz Joa«sab.E.1864(d.S.)S4 9S »0 U-90 Galu.Kar)Lndwigb. (d.St.)84 «/-<« Sz 76 L«1b.-9t«inLkb. 800o. 1000fl.4l 8r76 »4 70 scDinoKon Geld | Ware Pro». ^~~^~~ Uia.-CJaw.-J.E. 1894 (d.S.) K4 8026 Sf2t Noilwb., G«ftt. 800 «. Silber si 9*7« w?t dlo. L.A E.190«(d. 8.)K8>/, 16— 76-Nordwb.,Oe8t. L.B.200fl. S.6 9B-4H ioo-4t dto. L.B.E.l»O3(d.S.>K8Vi 7640 7640 dto. E.1885 80OU.1OO0B. S. 4 ##7« 84-7r> HndolfBbuhuE. 18H4(d.S.)S. 4 s:CO St-60 StaatBeisenb.-G. SOOF.p.St. 3 iW— »90 — dto. Er77..-Netz500F.p.St. 8 t44— U7-— SOdnorddentacheVbdgb.fl. S. 4 SZ-bO 81-60 Unf.-f»l.E.E.J887 800SiUMir4 SOtO SviO I ng. Staatflgchili. Ung.StaatakasMDich.p.K.41/] »9l(>6 »9-so Ung. Rente in Gold ... p. K. 4 ss 60 ss-«o Ung.HenUi.K.itsr.Y.J.mo* 70-66 7.9^/5 Ung. Rente i. K atfr. p. K. 4 79-66 7&-$t Ung. Främien-AnlehonalOOfl. 4*9— 469 — U.Theiaa-R.u.Si:eg.Proi.-0.4 Its— z»2- -Ü.CrondenÜaatg.-Üblf.ö.W. 4 80 «0 Si to Aidere öffentl. Ail«hea. B«.-hent. Em.-L.-A.K.1802 4Vi 8786 tt-86 Wr.Veikahrasnl.-A. T«rl. K. ä 80-96 Sf9t dto. Em. HOO verl. 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Hyp.-Bank i.60 J.verl. 4 SZZ6 8»z6 Oest.-nng.Bank60j.v. ö.W. 4 te-zo a7jio dto. 50 J. v.K..........4 H7— *?¦_. Centr. Hyp.-B. nnr. Spark. 41/, 80— si-— Comnbk., Peat Ung. 41 J. Vf, 81-26 9221 dto. Com.O.i. 5()'/,JK4V, BQ-7H 91-75 Henn.B.-K.-A.i.60J. v.K 41/» 89-76 sO-76 Spark.InneTat.Bnd.i.60J.K41/» 90-— 91 — dto. inh.50J.v.K.....41/« SibO gs-w Spark.V. P.Vat.CO. K .. 4>/, 89-eo w 60 Unff. Hyp.13. in Peat K . -. «Vt so-60 9].b0 dt©. Kom.-8ch. i.MJ.v.K*1/! S3-2* b4S6 Eisenbahn Prior.-Oblig. Kaach.-Oderb.E.18Wd.S.)S.4 S040 gl-40 dto. Em. 1908 K(d. 8.)... 4 «*'«<> 8160 Lemb.-Czer-J.E.1884«00S.8-6 ?*'*« 76-86 dt«. BO<) S............4 SS-80 S2-S0 Staatoelaenb.-GeaeU. E. 1896 id. St.) M. 100 M........8 <2" 8S-76 SOdb. Jan.-.I. 500 F. p. A. 86 I***O 24460 Unterkr»inwU.(d. S.)Ö.W..4 9V— 92-no Divers« Lose. bodankr.oet.E.lSHOalOOfUX 277-60 Z*7 bC detto E.1888&100H____8X "6— «fl- H7p0th.-B.nng. Pram. -Sohv. a 100 si................4 U4-— U4- Serb.Prämien-ARl.alOOFr. 8 tos— tiT- Bnd.-B»aiMoa^Domb.)än.ö.W. »tfO Jam Geld I Ware Cred.-Anat.f.H.n.G.lOOfl.o.W. 47S-- 4*v- Laibach. Präm.-Anl.80JB.«.W H4— 6N-— RotenKreoi.öat.G.v.lOfl.ö.W artn 6R-2& detto un|. G.v.. . öfl.ö.W. to-~ *4- T«rk. E.-A.,Pr. 0.400Kr.p.K. 21876 1117h Wiener Kommunal-Lose vom Jahro 1874.....lOOfl.oVW. <7«-— 48V— Gewinatach. dor 8»/0 Pr.-Soh. der Bod.-Cred.-Anat.E. 1880 St GO sneo Gowinatech. der 8«/, Pr.-Seh. derBod.-Cred.-Anat. K. 188» A»— «.¦»¦-Gewinatach. der 4% Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 26 90 29-90 Transport-Akti«. Donan-Dampf.-G. 600 fl. C. M. H28— IMS-— Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4790-— 4820 — Lloyd, iliiterr.........400 K WO1— 604— Staata-Eiab.-G. p. U. 800 fl.S. 680 26 «8126 Bttdbahn-U. p. U. ... 600 Fra. lOSBO 10710 Bank-Aktien. Anglo oaten.Bank 180H.18K 331-76 »82 76 Bankver.,Wr.p.ü. 2OUQ.80 „ 61060 onto Bod.-C.-A.allg.öat. 800K54 „ ljsg-- U64— Crodit-Anst. p. U. 880K88 „ 617B0 eiS-tO Gredit-B.ung.oils. 8000.48 ,, 814— 816 — Eakompteb. al«ier. ÜOOfl.82 ,, 664— 667- Eekompte-G.,n. ö. 400KW ,, 734-- 737-— Länderb.,öat.p.U. SfOflfl.88,, w»0 tit 60 LalbacherKreditb. 400K88 „ 410— 412 — Oost.-uBgar.B. 1400K90-BO ,, xw.«-— 107!»-— Unionbankp.U. . . JOflfl.S»,, 6«-— »W— Verkehrabank.allg.1400.20 ,, soe— 167 — /.imoBten.banka lOOfl. 14,, tet-90 »64-60 iBdutrie-Aktiei. Berg-n.H1»ttw.-G.. öst. 400 K 1218 — 1228--HirtenbergP.,Z.D.M.K. 4O0K mi— t»2b— Königah.Zement-Fabrik 400 K $60— 163-60 L—jeateldaiP-C.A.-G. 860 K 106— no— Scbloflknrii Geld | Ware Montangea.,daUrr.-alp. 100B. x:hj-— sti-— Perlmooaer h. K. a. P. lOOfl. 0 «7tto SaJgo-Tarj.8tk.-B.....100B. 740-— 7W— Skodawerke A.-G. Pili. 800 K 7.00.^0 791-to WaOan-F.-G.,0aUrr... lOOfl. 988 - 9»8 — WeiflenfaJa3Uhlw.A-G.lO0K 780— 790— Wentb. Bergbaa-A.-G. lOOfl. «/7 — 9tt — Devisen. Karte Slohtei lad Sehwki. 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