M H8. Donnerstag am RA. März R85V. ,____ ,.........------------ ,. '^', ,il >»„«,>aln»e der S°nn- nnd'Fcrtäqe täglich und^tt^a^tt^en «eilage» im n li fl., l)alb,ahr,g 5fl. 3U kr., ,m DiT^ib^wr Zcitnng" «Mutt, m,t ^ «hme der «-°n> un ^, > . ,,,^ ,^ ^^ ^ halbja hrig 3N lr. mehr zu entrichte^ M,t der Post p««t°fre> Kreuzband im E°mpt°,r ganz, ^ balb ährig 7 ff, 30 kr. - Inserti.nsgebi.hr ,»r eine Spaltenze.le oder den Raum "erselben.st für einmalige ganziährig. unter Krcnzl>a.,d nnd g'bn«»" '' ^ '^ ^' '. >„' ^„ ^,s„, G,bs,h„„ ist >wch der Inftrti°„«stämVel pr. '« kr. ,« m.e iede«,n»l,ge «mschaltung hin^u Einschaltn»« » kr„ f''^,'«^'^1^/k°ic'n ss 3N f>^ 3 Mal, l fl 10 kr. für 2 Mal >md 5N kr. für . Mal (mit Inbegriff des Insertionsstämp^._____________________ Ämtlicher Theil. ^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit der Aller-höchste» Entschließung uom 1, März l. I. den Sek. wnsrath im Ministerium des Innern, Dr. August Edlen v. Wehli, zum Miuisterialrathe in diesem Ministerium allcrgnädigst zn ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchstem Kabiuctsschrciben vom 5. März d. I. den Hofralh der Staühallcrei in Agram, Ernst Frcihcrrn v, Kellcrsvcrg, zum Vize-Präsidenten der lom-bardischen Statthaltern allcrgnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Kabinctsschreidcn uom 1. März d. I, den Rath der lombardischeu Slalthallerei, Sigismund Konrad u. Eydesfelb, zum Hofrathe bei der Stntthaltcrci in Agram allergnädigst zu ernennen geruht, Veränderungen in der k. k. Armee. Beförderungen: Zu Feldmarschall > Licutcnantcn und Truppe»' Divisionäreu die Generalmajore nnd Brigadierc: Emil Kusseuic uon Szamobor und Josef Batly von Felsö'Batka; daü» zu Feldmarschall »Lieutcuanien die Generalma-jore: Georg Hartmanu und Ladislaus Freiherr vo» Nagy, Beide mit Vclassuug i» ihren gcgcu> wältigen Dieustcs > Verwendungen ; zu Generalmajoren und Brigadiercn, die Oder-l^en: Johann V runner, Kommandant des Infa» w'ie. Regiments König von Hannover Nr. 42, Franz Plntner, Kommandant des Infanterie «Regiments Aeihcrr uou Culoz Nr. 31, Josef von V o patcrny, ^ommnndant des Husaren'Regiments Graf Schlick zu Generalmajoren, mit Vclassung in ihren dcr> N'nugcn Anstellungen, der Oberst Georg Nuppcnau, ^° 2nsnuterie>Negimcnts Freiherr von Culoz Nr. n ,. ^^ Premier - Wachtmeister der ersten Arziercn> "wgarde, Oberst Paul von Suini, ., Im Adjuiantcnkorps: zu Obersten die Oberst, ucutenantc: Josef Dormus, Leopold Graf Gon> °re court, Gustav Freiherr von Eglh und Io> Yaun vo» Suppanchich; zn Oberstlicuteuantcn die Majore: Karl Pirncr, Moriz u, Simonyi, Alfred Graf u. Köuigscgg' Flüge!'Adjutant Sr. k. k. Apostolischen Majestät unr August Frcihcn u. Wöber; zu Majoren die Rittmeister: Auto» Zcllingcr, bcrmau» Edler v. Ncuhauser. Hermann Hirst, Ludwig Pu!z, Adolf Pehm und Karl Chevalier de Crouy. Ädjutaut Sr. k. l. Apostol. Majestät. Verleihung: ^, Dem Hanptmann Makimilian Urbanek des -^usionsst^d^ der Majors. Charaltcrs »ä nnnore«, , Charakter » ppc Cor > o, zum Statthalterei-Vizesekretär e ,m»u Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Iustizminister den steicrmärkischcn Bezirks' amts. Adjunkten, Tclcmach v. Corner, zum Vor» stehcr eines gemischten Bezirksamtes im Königreiche Kroatien und Slavonien ernannt. Das Finanzministerium hat die bei der österrei» chisä'en Finanz - «andesdinklion erledigte Nathsstcllc dem Finanz - Vezirksdircktor zn Stein, Finauzrathe Josef Ncindlingcr, verliehen und auf den hie-dnrch in Stein offen gewordenen Posten eines Finanz-Vczirksdirektors mit dem damit verbundenen Titel und Charakter eines Finanzrathes, den dortigen Finanz-mach-Obcr-Inspektor, Sigismund Frey, ernannt. Der Iustizministcr hat den Nathssekrctär des Nr-barial-Obergerichtes zu Kaschau, Emanucl Vobcst, zum Staatsanwaltc bei dem Komitatsgerichte zn Vcreghszasz mit dem Charakter eines Komuatgcrichts-rathes ernannt. Der Iustizministel hslt die' beiden provisorischen Gcrichtsadjuuktc», Leopold Freiherr» v,' Knlbcrg in Nicd uud Dr. Alois G cmböck in Wels, in dic> scr Dicnstcscigcnschaft mit Velasfung auf ihren gegenwärtigen Dienstplähcn definitiv ernannt; ferner dem Gcrichtsadjunktcu in Wiener-Neustadt, Eugen Hage-nancr, die gcbctcnc Ucbcrsetznng in gleicher Dien-stcscigenschaft zum Laudcsgerichtc in Linz bewilliget und die Vezirksamts.Muarc, Julius u. Dclpiny in Vadcn und Hugo Schönaucr in, Mistclbnch, zu provisorischen Gerichtsadjunkten, den Ersteren bei ocm Landcsgerichte i» Wie» u»d rcn LePcrcn bei dem Kreiögcrichtc in Wie»er>Nenstadt ernannt. Der Iuslizmmistcr hat die bei dem Nezirksge» richte in Vrody im Sprengel dcö Lembcrgcr Oder» landcsgcrichtcs crlcdigtt Adj»nktenstcUe dcm Gerichts» Adjunkten des Kreisgcnchtcs in Tarnopol, Michael u. Ehody nicki, verliehen. Der Iustizminister hat den Bezirlsamtsalttiar, Friedrich Hüjel. un° den Auskultanten Anton Sk«la zn Aktuaren bei dem Vezuköamte m Hohen, mauth ernannt. Das Handelsministerinm hat die Wiederwahl 5cs Wilhelm Wiedenfcld znm Präsidenten und Eduard Zentzitzly zum Vizepräfidntten der Handels - und Gcwcrbtkammcr in Troppau bestaligt. Das Handclsmiuisterinm bat die Wiederwahl des Auastas P op ou i ä, zum Präsidenten und Josef Horbeld zum Vize-Präsidenten der Handels' und Gelverbckammcr in Agram bestätigt. Der Handclsminister hat den Ingenieur erster Klasse und Leiter dcs Komitat-Vauamtcs in Dc> drcczin, Adalbert Grcchenck, zum Ober-Ingenicur fur Ungar» ernannt. Der Cbef der k, k. Obersten Polizeibehörde hat die bei dcr Wiener Polizcidirektion neu systcmisiitcn Aktuarsstclleu de» dortigen Konzepts.Adwnktrn: Franz Völker, Franz Fischer, Franz N ied crm ey er, Josef KuudicIka. Ig»„z Mcycrhofcr, Franz Steyökal, Inlins Placzck. Johann Marx, Ferdinand Filck, Emil Loschan, Ludwig Schmidt, Anton Salz mau n, Anton Octtl und Josef IN! clsky verliehen. Dcr Instizminister hat dem Gcllchtsadjuuktcn beim k. k. Krcisgcrichte in Rovigno, Albin Negri, die angesnchtc Ucbersetzung zum Kreiögcrichte in Gorz bewilligt. Es mird zur allgemeinen KenutniL gebracht, d"ß für die, dcr milüär» geistlichen Inrisdiktion angchori^ aen Pcrsonc», fnr welche das kaiserliche Pa"nt vom 8 Oktober 18«6 — enthaltend das ", März. Vorgestern dc» 9, d. M, langten Ihre k, k, Majestäten mif Allerhöchstihrer Rückreise aus Italic», nud an diesem Tage nnmiticlbar von Görz kommend, an dcr krainischcn Landesgrcuzc an, wurdeu daselbst uon Sr. Exzellenz dc>n Hcrrn Statthalter Grafen Chorinsky ehrfurchtsvoll empfangen, nnd geruhten in Pmtrancgg das Allerhöchste Nachtlager zu nehme». Gestern uou 9 bis nach 11 Uhr Morgens bc> glückte» Ihrc k. f. Majestäten die ans diesem Anlasse festlich beleuchtete u»d dekorirtc Adelsbcrgcr Grotte mit Allerlwchsiihrem Besuche nnd reisten nm 11 Uhr 33 Minuten uon Adelsbcrg ab. Um 1 Uhr 40 Minuten auf dem kiesigen Vahn -Hofe angelangt, wurden Ihre k, k. Majestäten von den Chefs der Zivil, und Militärbehörden ehrfurchtsvoll empfangen und uon einer überaus zahlreiche» Meuge von Bewohnern der Hauptstadt mit lebhaftestem nnd lauteste» Inbcl begrüßt. Allerhochstdieselbc» geruhten hier ein O^nmer llmuloi,-,' zn nehmen und rcislcn um 2 Uhr 43 Mi> unten nach Graz ab, auf welcher Ncisc Se, Er-zellenz der Herr Slalthalter Ihre k, k. Majestäten abermals bis an die 3a»desgrenzc zu begleiten die Ehre hatte, Lnibach 12, März, Ihre Majestäten geruhte» am gestrige» Tage die Wunder der kraiuischcn Unterwelt zu besichtige». Bei dieser erhebende» Feier entfaltete die Adclsbcrger Grotte ei»c bisher in ihren Räumen noch nicht gesehene Herrlichkeit, Die magischen Lichteffckte, von denen das Auge »och geblendet ist, die Natnrbildcr erhabener Größe, das be> >ebte Schauspiel einer wogende» Volksmenge, welche das geliebte Herrschcrpaar überall mit dc» frcuVigstc» Ab tlamationen begrüßte und den kaiserliche» Zug gleich einem Sttomc verfolgte, bald iu schmalen Grotte», gangen sich bewegend, balo die geräumigsten Hallen misfüllend. ^icH Alles brachte die größte Mannigfaltigkeit von höchst anziehenden Bildern hervor. Die Vorbereitungen zu diesem Fcste waren schon seit Mo> natcn im Gange. Es handclle sich dabei nichi bloß um ei»e brillante Beleuchtung, sondern auch um die Zugänglichmachung der »cue» Grotte, um Erweite. rung der Passagen, Plauirnug und Ausbesserung der Wege, wozu der Sauo größteulheils aus dem Pin-nma.Thal geholt werde» mußte. Die Leitimg dieser schwierigen Aufgabe hatte Herr Hofrath Andreas Graf v. HohcnwcM übernom» »,en, und dieselbe mit ausgezeichnetem Takt go löst. Die Ausführung bewerkstelligte die GrottcN'Kom» mission z» Adelsbcrg, welcher das dortige k. l, Vc> zirksbauamt und mehrere k. k. Eiseubahningciiieure lhä-tig zur Seite standen. Es war ei» glücklicher Zufall, daß in jüngster Zeit der Van der Karstbahn mehrere technische Beamte nach Adclsbcrg brachte, welche sich mit der aufopferndsten Thätigkeit bei jener Auf> gäbe betheiligtcn. Die trockene Witterung der uer> stossenc» Monate begünstigte die Arbeite» und bei Beendigung dnselbcn hatte man nur den Wuusch, daß es bis zur Ankunft Ihrer Majestäten so bliebe. Vor einigen Tagen jedoch traten Thauwettcr und Regengüsse ein. i» Folge deren die Poik so anschwoll, daß sie die Brücke im großen Dom fortzureißen drohte. Doch brachte sie das eingetretene Schncewettcr in den letzten Stunden wieder znm fallen, — Im Markte Adelsbcrg gab sich die größte Rührigkeit kund, theils in der Ausschmückung der Häuscr, theils in de» Vor> bcrtttuügcn zum Empfange der zahlreich erwarteten Gäste. Ei» großer Theil derselben, namentlich ans Trieft, Görz, Finme, wurde durch das unfreundliche Wetter und die Vora vom Besuch abgehalten, doch haitt-n sich trotzdem so viele ciugefunde», wie kaum je dci dc» besuchteste» Grottenfesteu am Pfiugstmon-tage. Von Laidach fand der größte Zuspruch Statt, was bei dem schlechte» Wetter mir der vom Herrn Mmislerialrath Ritter uon Ghega angeordnete Scpa-ralzug, welcher über 20« Personen auf der »och "icht im Betrieb stehenden Eisenhahustrecke uou hier l'is Adclsberg beförderte, möglich machlc. Wir wollen uns »»» dc» Weg zur Grotte bc,ehcn -denselben bezeichneten außerhalb des Marktes die zu beiden Seilen aufgepflanzten Flaggcnstöckc, auf deucu die baicriichcu und kaiserlichen Fahne» lüstig fiattcr> tc». Von dem Noudcau vor icr Grolle biö jin» Eingangsthor führte ein gedeckter Gang, mit Ncisig »nd Draperien geschmückt. Um 7 Uhr war der Ein-tritt eröffnet. Es waren über 20U0 auf Namen lautende Eintrittskarten verabfolgt worden. Zur Aufrecht-Haltung der Ordnnng war anf oen Karten zugleich die Bezeichnung des Platzes, wo man sich in der Grolle in Gruppen. welche den einzelnen Festordnern zngc. theilt waren, aufzustellen hatte. Unter die Besucher wurde das vom Herrn I),'. Heinrich Costa verfaßte Gedicht „Frühlingslied" betitelt, vertheilt. Gegen 9 Uhr strahlte die Grotte in, Hellsse» Glänze der Millykerzcn »,,d farbigen Lampen. Nach 9 Uhr langten Ihre Maje. stä'ieu mit cincm zahlreiche,, glänzenden Gefolge an und wurdcn uo» Sr. Erzcllcnz dem Herrn Statlhal- ^ lcr Grafen khorinsky u»o uon den Leitern des Fe> ^ stes, Herrr. Hofralhe Grafen uo» Hohenwart und dem k. k. Landesgerichtsralhe und Bczirksuorsteher Herr» Murnil, ehrcbicligst empfangen. Für die Kaiserin und die Hofdame» waren Tragscssel i» Bereitschaft, wurdcu jedoch wenig in Anspruch geuomme», da die Kaiserin den größte» Theil der Grölte zu Fuß zurücklegte. Freundlich nach allen Seiten grüßend, betrat Oesterreichs Herrscherin in blühender Anmuth, eben ans dem sauften italienischen Klima zurückgekehrt, den Eingang zu unserem rauhen Orkus, erinnernd au die Worle, welche der Sänger der göttlichen Komödie der Beatrice bei ei> nem ählilichcn Gauge in de» M»»d legt: . . . iu uuu l«mu c!i vcuii'u c^ui» enli'U. Ihre Majestäten hielten sich über zwei Stunden in der Grotte anf und verweilten mit großem Inter» esse und sichtlicher Befriedigung au einzelnen Punk« te» durch längere Zeit. Wir beschränken uns für heute auf die vorläufige Anzeige, daß dieses großar» tige Fest in glänzender Weise ohne die geringste Stö> rung vor sich ging, und wolleu im morgigen Blatte eine Darstellung der Einzelheiten geben. Ihre Ma< jcstätc» fuhren »ach den, Grottcudesuche sogleich anf den Bahnhof, von wo der Kaiserzug, von, Herrn Ministerialrath Ritter von Ghega geführt, »m halb 12 Uhr nach Laibach abging. Oesterreich. Cremona, 4. März. Vorgestern war Hof-tafcl, zn welcher die uornehmste» hiesigen Behörden gezogen wurde». Vor dem kaiserlichen Palaste war eine dicht gedrängte Menschenmenge versammelt, dc< re» Iubclruse häufig die Kläuge der Militärmusik übertönten. Gegen 8 Uhr Abends fuhren Ihre Ma> jestätc» durch die glänzend beleuchtete» Straße» der Stadt, in denen zahlreiche, theilweisc ans den umliegenden Ortschaften hcrbcigckommcnc Musikbaude» umherzogen. In den Gasse», wie i» oem taghell beleuchteten Coucordia-Theater, wo ihre Majestäten un, 9 Uhr Abends in der kaiserlichen Loge erschienen, wurdtu Allcrhöchstdieseldcu mit rauschenden Znrufen empfange», Die zu wiederholte» Malen sich erneuerte». Gester» wurde den ucrschiedencn Aemtern, den üffeuilicheu Uuterrichtsauslalteu, den Kasernen und , den Spitälern die Ehre des kaiserlichen Besuches zu Theil. Im Gymnasium nahmen Se, Majestät zwei Albums, dcrc» eines für Ihre Majestät die Kaiserin bestimmt war, huldvoll entgcgeu. Die Kathedrale bc> sichtigte» Ihre Majestäten zusammen, worauf Se. Majestät der Kaiser in unermüolichcl Thätigkeit noch mehrere Aemter, dic Vurcauz der Munizipalität, das Taubstnmmcn-Iiistitut und das Waisenhaus für Kua> ben bcsichligtcn, die Truppe» anf der Piazza d'Armi Ncuuc passiren ließen und dam, »och zahlreiche Au> dieuzm ertheilten. Ihre Majestät die Kaiserin hatte» mittlerweile die I'm c!l»«l» l'lovicllmxu, die Kin> dcrbcwahr>Austalten. das Waisenhaus uuo Taubstummen-Institut für Mädchen mit Allerhöchstihrem Besuche beglückt. Zur Hoftafcl wurden abermals viele Notabilitä' len nno auch einige Damen der Staot gezogen. Am Abend war die Stadt wiederum glänzend bclenchtct uud die Zahl der in de» Straße» woge», den, nicht nnr aus de» Einwohnern, sondern anch aus'der Bevölkerung der Umgebungen bestehenden Menge noch großer als Tags zuu.or; das Jauchze» und Jubeln wollte uamcutlich dort, wo die Bilder Ihrer Majestäten zu sehe» waren oder passende Iu> schriftc» die Bcdeiittmg der Festlichkeiten, der fröhli> chen Bewegung, der Musik, welche die Luft erfüllte, auösprachcu, kciu Eudc nehmen. Heute besuchte» Sc. Majestät der Kaiser schon um 6 Uhr Morgeus die zwei Miglie» vo» der Stadt entfernte Kirche S. Sigismondo, um die dort befindlichen Kunstichätzc zu besichtigen. Unterdessc» hatte» sich die Militär-, Ziuil- und kirchlichen Behörde» der Stadt im k. Pallas! cingefundcn, um von Ihren Majestäten den ehrfurchluollstcn Abschied zu nehme». Die Abreise crsolgtc um 8 Uhr Vormittag uud weit-hin ertönten die Eouwa's der Menge, die sich cinge> funden hatte, um des Kaisers und der Kaiserin »och ein Mal ansichtig werden zu können. Mantna, 4, März. Der Stadt ist hcnte die hohe Ehre des Besuches Ihrer Majestäten des Kai. scrs »ud der Kaiscri» z» Theil geworden. Au der Grenze der Provinz, zwischm Bozzolo und Caluatonc war ein prachluollcr Triumphbogen errichtet; dort hatte der Delegat au der Spitze der vo» der Kongregation einsendeten Deputation das Glück Ihre Majestäten ehrfurchtsvoll empfangen und Lr. Majestät dem Kaiser gleichzeitig ei» statistisch' topographisches Tableau der Provinz überreichen zu dürfen. In dcu Dörfern Vozzolo, Sau Martiuo Dali' Argiuc, Marcaria uud Castellucchio ware» Triumphbogen nüt passende» Inschriste» aufgeführt und die Gassen festlich geschmückt. Iu Vozzolo war ein ge> schmackuollcr Pavillon errichtet, i» welchem die Orts» vorstäude während des Umspaunciis Ihren Majestä' ten ihre Ehrfurcht bezeigte». In der Nähe der Mantnancr Festungswerke war abermals ein Triumphbogen »nd ein Pavillon errich» tct, vor welchem eine Kompagnie Grenadiere als Ehrciuuachc aufgezogen war. Der Podest« vo» Mantna, an der Spitze der Mnnizipalität, richtete daselbst eine Ansprache a» Se, Majestät, welche Allcrhöchsldieselbcn i» den wohlwollendsten Aeußerungen zn beantworte!, geruhte». Nun überreichte der Podest» Ihrer Majestät der Kaiserin ei» sehr elegant ausgestattetes Album, wobei er folgende Worte sprach: «Durchlauchtigste Kaiserin uud Hern»! Die Mantiiauer Mnnizipalität wagt es, Sie zu bitte», dieses Albnm, welches Arbeiten von Mantna» ncr Künstler» »»d Dilettanten enthält, als einen Tribut der Ehrfurcht und Vewundcnmg gnädigst annehme» zu wollen." Die Straße bis in das Innere dcr Stadt war mit passenden Dekorationen Fahnen, de» österreichischen »nd baicrischcn Wappen geschmückt. Um halb 1 Uhr Nachmittag fand imtcr dem Ge> läute der Glocke» uud dem Donner der Kanonen dcr feierliche Einzug Statt; ciuc lange Ncihe von Wage» des Mautiiauer Patriziats hatte sich der kaiserliche» , Equipage angeschlossen; die Truppen machten Spalier bis zur k, Burg; alle Straße», Fenster, Balköne waren auf das Festlichste geschmückt; überall ertönte lauter Jubel, als die Menge Ihrer Majestäten ansichtig wurde. In der Burg harrten die Militär-, Ziuil- und kirchlichen Behörde», der Adel und die Vorstände dcr Korporationen, um Ihre Majestäten zu begrüßen, Ihre k. Hoheiten der Großhcrzog nnd die Großherzogin von Toscana sammt Ihren diirchlanchtigstcn Söhne», Ihrc» k. Hoheiten dem Erbprinzen Ferdinand und dem Erzherzog Karl, waren schon Tags zuvor i» Mantua angekomnic», eben so aus Venedig der Duca della Grazia uud dcr Contc Ettorc Lucchesi-Palli aus dem Hause dcr Priucipi di Cn>»' pofrauco. Ihre Exzellenzen Graf Thu», Freiherr v, Bur» gcr und FZM. Graf Gyulai trafen am 4tc» in Mantua ein. Die Mantuaner Handels« und Gewerbckammcr hat z»r Feier der beglückc»de» Aükuuft Ihrer Majestäten !!N00 L, zu Preisen für die nützlichste», von MaiNnnneni auf dem Gebiete des Handels, der Industrie oder des Ackerbaues gemachten Erfindungen oder Verbesserungen bestimmt. Trieft, 10. März. Die Deputationen des Stadtrathes uud der Handelskammer, welche sich Sonntag »ach Görz begebe» hatten, »m Ihre» Maj. dem Kaiser nnd dcr Kaiserin ihre Huldigungen dar> zubringen, hallen gestern die Ehre, von Tr. Maj, dem Kaiser empfangen zn werden und erneute Znsicherungen dcr kaiserlichen Hulo zu erhalten. Se. Maj. dcr Kaiser nahm auch die Bittgesuche entgegen, mit deren ehr> furchtsvoller Uebcrrcichung dic Deputationen beauftragt warcu, und ließ dcr Hoffnung Raun,, dieselben gnädigst berücksichtigt zu scheu. Heute früh brachte der Stadtrath mit dem Podest" Herr» Ritter v. Tommasini während des Pferdcwcch' scls in Sta. Crocc II. MM. dicHuldignng dcr Stadt dar, n»d der Monarch nahm dieselbe wieder nüt dcM Ausdruckt des Wohlwollens für Tricst entgegen. Die Poststatiou Snuta Crocc war festlich mit Inschriften, Fahne» u. s, w, verziert. Eiuc Ehrenkompagnie dcr Tcrritorialmiliz war hier aufgestellt und ihre Bande stimmte die Volkshymue a». I» Optschina stieg Sc. Maj, der Kaiser ans »nd wurde a» der Kirche, vor welcher die Schuljugend in festlicher Reihe aufgestellt war, uon dcn Zivil- und Militärbehörden, uou deM dochwürdigsscu Bischof Monsignor Legat und dc>ü Klerus ehrfurchtsvoll begrüßt. Auch hier befand sich eine Kompagnie dcr Tcrritorialmiliz. Au3 Tricst wie dcr Umgegend waren sehr viele Bewohner in ihren Equipage» herbeigekommen, m" Ihren Majestäten ihrc Ehrerbietung z» bezeige», u»d auch das k. k, Offizierskorps war zahlreich vertrete»' Der Kaiser äußerte dem Herrn Hofrath Freiherr» v> Pascotini, welcher sich hier mit den Statthalterel' Nälhcn befand, sein Wohlgefallen an den Anhä»!?' lichlcilsbcweisen der Bewohner der Stadt Triest n>^ Ihrc Majestäten setzten hierauf imier de» Segc»^ wünschen aller Anwesende» ihre Reise fort, »achde^ Se. kais. Hoheit dcr durchlaucht. Herr Erzherzog A'^' dinaud Mat, welcher dieselbe» uon Görz bis "^' tschina begleitet, sich herzlich verabschiedet dalte. , Se, Ekzcllcnz dcr Herr Gonverneur FML. 3" berr v, Mertms, welcher Ihre Majestäte» l"s ' , Grenze der Provinz begleitet hatte, ist he»tt >"'^ hichcr zurückgekehrt. Se. Majestät dcr Kaiser a^""/. dem Hcriu Statthalter auf die wiederholte» -^ und Hnldigungs-Äeußerungen im Name» del A. ^ Provinz mit dem Ausdruck der allerhöchsten " zu erwiedern. , scher -Nach dem in Pcsth erschienene» P"gran " die hevorstchmde kaiserliche Reise nach Unga»», ««K den Ihre Majestäten in den ersten Tagen des Monates Mai (— wie bisher bestimmt — den 4tcn) Nach-mittags zu Wasser in Pesth eintreffen und von dort den feierlichen Einzug in das k, k. Schloß in Ofen zn halten geruhen. Der erste Aufenthalt II, MM. in der Hauptstadt des Landes dürfte bis incl. 11. Mai währen. Am 12. würde die Ncisc über Iüßbcr^uy, Szcgcdin, Gyula, Großwardcin, Debrcczin, Tojak, Nskolcz, Kaschan, Epcrics, Leutschau, Noscnau, Ri' maszombath, Erlau und zurück nach Ofen unlcrnom-Mln werden. Während des zweiten Aufenthaltes Ihrer Majestäten i» Ofen dürfte eine kleine Exkursion »ach Gran, mit dem Rückwege über Valassa-Gyarmath und Waiheu stattfinden. Am 18. Juni gedenken Ihre Majestäten die Rückreise über Stnhlwcißcnburg, Vcß-ftrim, K'cßthcly, Körmcnd, Ocdcnburg, Eiscnstadt, Preß» bnrg anzutreten und am 23, und 24, letztere Stadt »nd das Land zu verlassen. Am 11. Inni werden Ihre Majestäten die Frohulcichnains-Prozession, um-geben vom sämmtlichen Hofstaate, in feierlicher Weise begehen. — Se, k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Februar aller» gnädigst eine allgemeine Amnestie für die Soldaten vom Feldwebel abwärts zn gewähren gcrnht, welche in den Jahren 1848 und 1849 meineidig die Reihen der in Italien stalionirtcn Armee verlassen habe»; denselben wird die straflose Rückkehr gestattet, vorausgesetzt, daß sie sich nicht, abgesehen von der Descr> tion, noch eines gemeinen Verbrechens schnldig gemacht haben. Jene» der erwähnten Deserteure, welche, ohne die allgemeine Amnestie abzuwarten, zurückgekehrt »nd von den Militärgerichten außer der gesetzlichen Strafe noch znr Vcrlängcrnng der Kapitulation vcr> urtheilt worden sind, haben Se. k. k. Apostolische Majestät mit derselben allerhöchsten Entschließung im Gnadenwege die Verlängerung des Dienstes in der Armee nachznlasscn und zu bestimme» geruht, daß sowohl die Einen wie die Ändern bloß ihre Kapitu-lation auszudienen haben, wobei jedoch die Zeit, in der sie abwesend ware», nicht mit eingerechnet wird. Großbritannien. London, 4. März, (Schluß der Debatte i» der Untcrhauösitzuüg uom 3. März). Lord Palm erstou muß vor Allem den alt. englischen Ton Mr. Cobdens rügen. Dieser Friedens« freund protestirc gegen die Axnahmc des Nahlspruchs: «^ivi^ liumlmu« 8um l« aber wenn Mr. Cobdcn bloß sagte: „Ich bin ein britischer Unterthan!" so würde er auch kaum die Wahrheit sagen (Gelächter,) Um von den juristischen Naisounemcnls abzusehen, sei die wahre Frage: Mit welche» Absichle» gingen die (5hi> nescn an Bord des „Arrow?" Er glaube, sie hiel> ten ihn fm britisch, und somit sei es klar, daß sie die britische Flagge nicht rcspeltiren wollten. Was "ber die Ungilügkcit der Registrirung gesagt wnrde, sei eine b>oße Haarspalterei. Nun habe der britische Konsul keine andere Satisfaktion, als eine Enlschul-d>g»ng und ein Versprechen verlangt, daß die Bclei-°M„g sich „icht wiederholen werde. Als ein Schuß °Ä ^c Flagge der Amerikaner fiel, dcmolirtcn sie Lm'^' chinesisches Fort und verlangten hintcndrcin ntisfMy,, Damit verglichen sei das englische Vcr-'"Mi die Mäßigung selbst. Aber das Scheusal Ych, ,"! Despot, der binnen wenigen Monate» 70.WU "Me abschnitt (bort! hört!) finde an Mr, Gladstone cine» Lodrconcr, Das sehr ehrenwcrthe u»d fromme Mitglied sur die Universität Orford finde daß Gift !Md Dolch die natürliche Waffe der Schwachen seien (»Nein! Nein!« und Veifall,) Habe doch Mr Glat» sione auch vor 17 Iahreu gesagt- «Natürlich vergiften die Chinesen die Vrunnen, warn», sollten sie nicht?" Er bedauere eine solche Sprache, Der Ao> miral Seymour habe so humau als möglich gehaust und zum Vcweis, daß der „Arcow">FnII kein vom Zan» gebrochener Vorwand war, könne die Thalsacke ^»en, daß England kurz vorher mit Frankreich und Aucrikn, wegen einer gemeinschaftlichen Mission nach Aus,'"^ Unterhandlungen pflog, die um durch den broa, ^ ^W unglücklichen Hände! zeitweilig unter-Solle' ""^". Und waö wolle denn das Haus? Nechl »^ "'"" Freund Yeh schreiben: Sie haben fall) ^ '"in,Sie's wieder? (Gelächter und Vei-Lcl,e>,6 ss?'" '""" >" kein Vrite in Eanlou seines Opposition 5 lVeif.ll.) Alle Welt wisse, daß die s w c. ^""'"! Christenthum, Hninanität u. Volke off "'"ufe. daß sie es uicht wage, sich dem denn das ni "^ ^'"^ ^^rc Regierung anzubieten, entdeck- ^ ^"^'lum sehe unter die Oberfläche und wescn„ ^" a5h"'"en Vertrag, den eine Anzahl gc> ter a ^^«^"a^ Widersacher geschlossen, um un-Che^'f"' ^°""">" in's Amt zu gelangen. (Lante werde^NuLi?,.!' l!' ^ ^,'"1"" der Kriegin Persien Staaten -n^.''"«^'^ '" ^'"" ""' Vereinigten "m, I.ae. ' ^""""'- ^" Pa'merston, rer ^ ^"gend aus sich mit Parteikombinationcu die Zeit vertrieb, stehe es komisch an, über Kombinati0' ucn seiner Gegner in einem Hause zu klagen, das grundsätzlich und praktisch von Parteien regiert werde. Schließlich fordert er den Premier heraus, mit seinem Programm-. «Canton in Flammen und neue Abga-ben!" an die Nation zu appelliren. (Vcifall,) Mr. Eobdeu rekapitulirt und vertheidigt sich vor Allem gegen die Angriffe auf sein Nationalge« fühl. Er habe leine'Partcimotwe; denn ihm werde man doch so wie so lein Winisterportefeuille anbieten. Möglich, daß d'Israeli oder Gladstone den Rcichssäclel übernehmen und 2 Millionen Pf. St. Steuern nach> lasse» würde», Nuu, so sehr er Lord Palmcrstou schätze, für 2 Millionen sei er ihm feil. (Gelächter,) Man thne gewöhnlich, als ob der Sturz eines Kadi» nets etwas Schreckliches, eine Art Weltuntergang wäre. Er habe gefunden, daß das Voll bei jedem Ministcrwcchscl elwas gewinnt. Abstimmung für Cobdcns Resolution 263 gegen Cobdens Resolution 247 16 Majorität gegen die Negierung. (Laute Cheers.) Die Sitzung schließt um halb 3 Uhr Morgens. In der Sitzung hatte sich das Interesse nach Mitternacht anf's Aeußerstc gesteigert. Das Haus war übervoll; der russische, französische, amerikanische, sardinische Gesandte mit noch vielen andern Mitgliedein »es diplomatischen Korps und so viele Lords, als die Gallerie, die dem Oberhause eingeräumt ist, uur fas> seu konnte, blieben bis zu Ende der Abstimmung, deren Ergebniß mit gewaltigem Beifallsruf der Oppo> silion aufgenommen wurde. Die Aufregung am Schlüsse war ungeheuer, denn weder Freund noch Feiuo war anf eine Niederlage der Regierung gefaßt; ja, so allgemein war die Ueberzeugung verbreitet, daß die Ncgicruug eine Majorüät von, 30 bis 40 Stimmen haben werde, daß selbst Mr. Cobden. unter den Net» ncru der letzte, unmittelbar vor der Abstimmung in seiner kurzen Rede bemerkte, er wisse zwar, daß die Regierung einer großen Majorität gewiß sei, das hin< dcrc ihn' jedoch nicht u. s. w. Auf die Theers der Opposition folgten Gegen > Chccrö der Ministeriellen, und die Sitzung schloß mit einem Tumulte, wie er seit Jahren im Unterhause uicht erlebt wurde. Der «Globe" schreibt: »Ee ist hier die amtliche Nachricht eingetroffen, daß gestern (3.) i» Paris ein befriedigender Frie° dcnsvertrag mit Pcrsicn abgeschlossen worden ist. Wir erhalten somit wenige Stunde» nach dem fak> liöscu Votum der lctzicu Nacht eiueu ueucu schlagen Beweis von dem Erfolge, mit welchem Lord Palmcrsto» in der Fremde die Ehre und die Inter« esse» Englands wahrmmmt." Tagsneuigkoiten. — Aus Czcglcd imrd der „P.'O.'Z." uom 6. März folgender üttcrcssmile Vorfall mitgelhcilt. der sich bei der an obige»! Tage stattaefundcucn Rc-lrutirung ereignete: Johann Moliiar, Schuster i» Abony, hat zwei Söhne, Zwillinge, beide Militär-pfiichtig, und obschon einer derselben auf Befreiung von der Militärpflicht Anspruch gehabt hätte, wollte der Vater doch leinen derselben reklamircn, da beide Söhne in ihn drangen, davon abzustehen, indem sie erklärten, daß bei ihrer innigen Liebe zu einander keiner ohne dcn andern leben könne, — Die Asscnli. rungsszcnc, welcher anch der Vater beiwohnte, war eine höchst rührend'dramatische. Die ängstliche Spannung des eine» Burschen, der, als der andere schon als tauglich befunden und nssentirt war, in der schreck' lichstcn Ungewißheit schwebte, ob er wegen Untang-lichkeit sich nicht am Ondc doch von seine»! Bruder trenne» müsse — der maßlose Jubel, als auch er z»»i Militärdienste für tauglich erkannt uud ihnen bedeutet wurde, daß sie beide in einem Regimeulc dienen windln, der Slolz und die rcstgnirte Freude des Vaters endlich, der, trotz des tiefen Schmerzes des Scheiden«, doch darüber mit Thränen im Auge lachte, daß die sich so innig liebenden Söhne bei einander bleiben, boten die anrcgndsten Züge in Fülle snr eme» psychologische» Beobachter. I Abseite» der wissenschaftliche» Comites im k. N5'^' 3"""'""'Ministerium ist ei» Preis von . ^.?" ^ beste Handbuch ausgesetzt, wel> cheö d,e Ansbcnlnng der Torflager in Nußland zu bcso«crn bestimmt ist. l Die Versuche mit der zur Tunuclbohnmg im Moncemsgebirge bcstimm-en Maschine der Herren. Grandis, Grattoue u»d Sommellicr sind vollkommen befriedigend ausgefallen. > Die Unlerfuchung betreffs der Ermordung des Dr. Burdeü in New > York hat, dcn ncnesle» Berichten aus Amerika zufolge, einen bedeutenden Schritt vorwärts gethan. Ein Schuhmacher. Namens James Farrel, ging nämlich in derselben Nacht, wo der fragliche Mord verübt wnrde, durch die Bond-Straße. Da daS Band an einem seiner Schuhe entzweigegangen war, setzte er sich auf die Stufen vor einem Hause, uni das Band wieder zusammenzuknüpfen. Während er damit beschäftiget war, kam ein Mann die Straße daher, Nieg dieselben Stnfen hinan, und trat in das Haus ein. Es war ein Man» von mitt> lerer Statur, und trug einen Shawl. Derselbe mochte seit zwei Minuten in das Haus getreten sein, als in demselben ein dumpfer Lärm, etwa wie der Hilferuf eines Menschen, den man würgt, ertönte. Fast in demselben Augenblicke öffuete sich die Haus» thüre zur Hälfte, und ein Mann iu Hemdärmeln und mit zerzausten Haaren steckte den Kopf heraus nnd fragte den Draußensitzendeu barsch, was er da mache. Farrel stand sofort auf. um etwas weiter die Ausbesserung seines Schuhwerks zu beendigen.— AIs Farrel am nächsten Tage von dem Morde in Bond-Street hörte, erinnerte er sich sofort des Vor« falles iu der Nacht, begab sich in die Straße und erkannte, daß das Haus, iu welchem Dr, Burbell ermordet worden, dasselbe sei, vor welchem er ge> scssen. Farrel kannte übrigens Niemand in dem Hause; auch hätte er sich nicht weiter in die Sache gemischt, wenn uicht einige Freunde, denen er davon erzählt, ihn aufgefordert hätten, als Zeuge aufzutreten. Farrel wurde vor den Untersuchungsrichter gerufen und gefragt, ob er den Menschen, der den Kopf aus der Thüre gesteckt und iyu fortgehen geheißen, erkennen würde. Farrel erwiederte, er glaube dieß im Stande zu seiu, da er anf der vierten Stufe gesessen sei uud somit den Mann ganz in der Nähe gesehen habe. Man ließ nun dcn Zeuge» in ein Zimmer trete», in welchem sich einige zwanzig Personen i» den verschiedenste,! Stellungen befanden. Er betrachtete eine nach der andern genau und saglc dann, mit dem Finger auf eiucn Manu deutend: «Dieser sieht dem Manne ähnlich, der mich auf der Thürfchwelle angeredet hat!" Der also bezeichnete Maun war Niemand Anderer, als der Liebhaber dcr Witwe Cunningham, dcr Handelsmann Eckel, anf den bekanntlich gleich uom ersten Augenblicke an der Verdacht des Mordes sich gelenkt hattc! Eckel erbleichte, und der Untersuchungsrichter ließ ihn sofort festnehmen und in's Ge> fängniß abführen. Bemerkt muß noch werden, daß, als man anfangs verlangte, alle dem Zeugen vorzustellenden Personen sollten bloß in Hemdärmeln erscheinen, Ecke! sich beharrlich weigerte, seinen Rock auszuziehen. — Neuere Nachrichten aus New-Iork melden, daß die Anklage-Jury die Untersuchung be< cndigct hat. Ihr Verdikt lautet dahin, daß Emma Cunningham und John I, Ecke! augeklagt siiid, die hauptsächlichen Urheber der Ermordung des Dr. Vur-dell zu seiu. Außerdem siud George Vai! Snodgraß und die Fräuleins Auguste nnd Helene Cunningham der Mitschuld an der verbrecherischen That angeklagt, Telegraphische Depeschen. Neapel, 3. März. Das «Giornale delle due Sieilic« berichtet über die Feier bei der Taufe des neugeborene» Prinzen Don Gmnaro. Abends waren Stadt mid Theater glänzend beleuchtet. Paris, 10. März. Gestern fand keine Kon< fcrcnzsitzung Statt. «Pays« meldet, die russische Ne. gicrung habe in Havre Dampfer für das schwarze und azow'sche Meer bestellt. Komrath und das Tcr< ritorinm von Cowidc seien am 2. d. M. den Russen übergeben worden. London, 9. März. Unterhaus. (Nachtsihung.) Der Sprecher kündigt seinen Nückiritt unter allgemei« »er Theilnahme des Hauses an. D'Isracli greift die Regierung wegen des persischen Friedens an. Dcr Krieg habe große Auslagen verursacht; die Regierung suche überall Streit. L. Palmeiston erwiedert, der Nc weis gegen diesen Vorwurf sei die Freundschaft Europa's und Amerika's. Die EinkommcnstenerlM wurde obne Opposition zur zweiten Lesung zugelassen. Die Flottengeldcr wurden bloß auf 4 Monate gefordert. Lord Russell spricht gegen die Vorschläge Amerikas, betreffs der Nculralität. Dcr Schahkanzler erklärt, es sei nichts entschieden. Konstantinopel, 4. Marz^ (« ber Buka-rest.) Die Kommission hat das VankproM W.ltm s mit geringen Modifikationen anamo„»"e>. ^Das.e be liegt dem Sultan zur U».erschr,ft vor. Mussa Sufett Pa cha (Finanzminister) bekämpfte' cimgc Paragraphc. Der Wottlant ist "°ck nicht bekannt. Wegen der Vorfeier des Ramaza" sine allc offizielle» Burecmr seit mehrere» Tagen geschlossen. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten uor: Ve'rn, 6. März. Gestern und vorgestern große Aufregung im Kanto» Freiburg. Ei» Gerücht ging, daß die Radikalen einen Putsch vorhätte». Vor dein Nathbaus war gestern eine yroße Nuzahl Bauern mit Stöckcu eingetroffen. Die Diskussion über die Verfassungsrevision wurde wegen des Murteucr Matt' tes verschoben, Der Staalsrath traf Vorsichtsmaßregeln. Alle« wieder ruhig. Madlid. 6. März. Das Budget ist uom Publikum gut aufgenommen worden. — Die Nachrichten a»s Rom lauten sehr gut. Der Nuntius Sr Heiligkeit soll bald eintreffen, um die schwebenden Ange> legcnheiten zn regeln. __________»—«»>»»»» Druck und Verlag von Ignaz v. H'leinnläyr"H F- Vambcrg in LaÄach. — VcrainworUicher Redakteur: F. Nambera. V u r s e n d e r i ch t aus dein Abcndblatte dcr österr. kais. Wiener Zeitung. Wien 10, März, Mittags 1 Uhr. Eine stislc Börse ohne bcsondcrcs Geschäft, Industrie - Papiere großcuthcile; vernachlässigt. Staats-Gffestc fcst und beliebt, Dcvise» schi ausgeboten. National - Nnleheu zu 5°/» 85'/,^«« Auleben v, I, <85! »- v. zu 5°/» !,2-!N Lomb. Vcnet, Anlchcn zu 5°/« üo'/i^W Staatsschuldverschreibungen zu 5 "/„ 83 '/, -8^ dctto „ i'/.°/„ ?^^^^^ dctw „ ^°/» «!'/.-66'/, dctto „ 3 7» 20'/. "5! tctto „ 2V,°^ 417,-^2 dctto „ l7» N!^^^'/. Gloggnitzcr Oblig. m. Nückz, „ 5 7« V"------ Ocdcndurqcr dctto ditto „ .'»7» ^^------ Prsiher " dctto dctto „ 47» 95------ Mailiudrr dctto detto „ 4 7, Ü5------ Gr»!id,,!t>,«Oblig, N, Oest, „ 5 7» 88-88 72 dttto v, Galizie», Ungarn >c, zu 3 7« ?9V^^?9'/« detto dcr ülnigeu Kronl. zn 5 7» btz V^ -8« '/. Vanko« Ol'liaationcu zu 2 7, 7° »!»-»3 72 Lottcrie- Nnlchcn v. 3. >834 3U7-3N8 dctto ., 1839 «357.-^6 dctto „ 1854 z» 4 7» !W'/« N0 Eonio Ncutscheine <4 —!4V, Galizische Pfaudl'riese zu 4 7» 80—8! Ncrdl'ahu - Prior,- Obli^, zu ', 7» !«!-k-6 7« Wloganiher dclt>.' „ 5 7» 82 K2 7, Douau ?a,npssch.-Ob!izi. „ ü 7« 84 7,^5 Lloyd detto (in Si!bcr> „ i> 7„ <.»,—«, 7. :i°/» Priorität« Ol'lig. >,r Slaal^^zifcnbahn« Gesellschaft zu 27,i stranls pr. Sti,ck ! >5 ! !<> Aktien dcr Natioüalbanf !!^!8-! V2 Altieu der Oesterr. ,llrcdit-?lns!alt 287 7.-28« ' „ „ '.'!, ,Icst. Eskomptc-Gcs. Übi^ — N^^ „ „ Vudwei« - ^!inz - Omundner- EiseiU'cicn! 2<>8 -27U „ Nordbchn 230',,—23'.> 7. ., „ Staat«cisl»b,-Gesellschaft zu 500 Frauls 3!« 7.—3!8 7, „ „ Kaiserin-Clisabeth-Bah» zu 2!!U st, mit 30 p^t. Oi»zah!n»q !U3 -U>^ 7. Snd-?!l>rddc>,tsche Äerbindnngsl), !lU'/,-l1! 5 Thciß-Vahn !»>2'.-U»3 Lunib -Venet, Visciibahn 26« 7, -2,>N 7. " ", Triestcr Lese lUl lül 7, „ „ Donau-Dampfschifffahrts- Gcscüschait 587-588 detto l3. Cmiffion 584-,)85 ,, d<« Lloyd ^''^^ dir Pcsshcr Ketttnb.-Gcsellschast 75-<6 , Wiener Dampfn,,-Gesellschaft 65—!!L „ Prcßd- Tyv», »zislub. >. Vmiss, 28—^0 d>!tu 2, Oniiss, m. Priori!, 38—4!» Efttrhaz^ 4U ft, ios< 73 7, - 73 '/, Windifchgrätz ,. 24 - 24 /. Waltstein „ 2N ^26 7. Keglevich . 13 13 7. Salm ., 4,'-«»7. Et. Giiwi», , - ^ 38 7.-39 Palffv .. 8!» 7.-4«^ «ilary „_________^ 38',-38/. Telegraphischer Kurs ° Bericht ^ dcr Staatspapicre u>,'m 11, März 1837. Etantaschulducrschrcil'ungen , zu 5Mt. fl, in CM. 83 13/U! dctto nus der iüatinnal-Anleihe zu 5 fi. in C«!. 85 Darlthm mit Verlosung v. I. !854, für !U0 ss. ^9 ls/16 Gruudentl.-Obligllt. v.^Nied. Qcstcr. 88 Grundentlastungs-Obligatillnen von Galizien und Ungarn, sammt ÄpvlNintnzicii zu 5 7^ - > ^^ ^/' Bank-Aktien vr, Stüek ...... 1«3L st. in M'i. Osconipte-Ästie» uon Nicdcr-Oestcrrclch fur 5U« si......... 59! l,4fl. in CM. Nktien dcr ostcrr, Kredit-Anstalt für Handel UN.' Gewerbe zu20U st. pr. St. 285 3/4 fl. in EM. Atticü der s f.priv. üstcrr. Staatöciscn! ah»- gescllschaft zu 20(! fl. , «oll eingezahlt 3UU fl. A V. mit Natenzahlnug ....... ^ st. Ä.V. Aktien d.r .Naiser Fcrdniands-Vlrcdbahu qetrennt ,n >!>«»«, '^ ^M. ... 2285 ss, <6M. Atlien Snd-««d-Vahn-Verbuidung zu U!U st. mit 3U7„ EinzaYlung Pr 2t 2^l st. u> (.10. Aktien der üstcrr. Do>la»-HamPl,clM,°!)N Akn'mdcsOfen-^estherKettenbrnckenbancs ^^ zu 50!) ,!. <5M........^',2 ,.^ Wcchscl'Kuru vom 1«. März 18^7. Aussibnr,,, fnr I0N ft. <^urr., Gnld. . >04 !/8 Ufo. Frantfurt a. Ä!„ für !2N ss. südd. Vcr- ,. cin«vähr. im 24 ,/2 si. Fuß. Gnld. . l«3 /^ As. 2 Monnt. Marseille, fur A!U Franc«, Guld. , . ^20 !/8 As. 2 Mcuat Paris, f»r 3üi> Fra»c>j, Guld, . . . >20 3/8 Vf 2 Monat. Bnkarcst, f»r l Guld, Para . , , , 2«7 8! 3. Sicht. K k. Vollw, Müuz-Dufatc», Agii, , , , 7 >/5 Gold- u»d Silbci'Kurse vom 10. März 18K7. Geld. Ware. Kais. Münz - Dukaten Agi° ......7 7 ,/4 ow. Rand- dto. „ .....<; ^,/8 «5.8 Wold i.1 »!l,,ru ,, .....— — Napolconsd'or ,, ..... 8,ü 8,5 Sou'.'crainsd^r „ ..... ^-5 !4.,> sniebrichs^'r ....... "« «,'« (ingi. SomreiMes .. ..... I"-" 10.n Russische Inipcrialc „ ..... «'» «. >^ Süber-Agio ..... f^ /'^ Thnlcr Prcußisch-Currant ..... I>>" 1^. A lt z e i g e der hier angekommene» Fremden. De» 10. März 1857. Hr. Ritter ».Rauscher, k. k. Statthalcerei.-Rach, vo» Graz. — Hr. v. Csanady, k. k. Haiiptman», u°„ Vice„za. — Hr. Schlosicr, t. k. Lieuteüaüt, von Udiiie, — Hr. Mahnedcr, lind — Hr. Schweiger, k, k. Lieutenants, ^ Hr, Wegner, k. t, Obcri,,spc^ tor, — Hr. Ritter u. Ko,>ye,a„y, Gutsbesitzer, i,„d — Hr. Sai'torio, Pr,uatier, vo» W,e,i, — Hr, v, Thuiry, ?^dr'okac, uon Fiume. — Hr, Compaßi, Pri-raüer, — Hr. Wenthome, i,„d — Hr. Camman», amerik, Reittieis, v°ü Tiiest. — Fr, Neddee.ig, 5^l,nf. üiaiüiö.Galli», von Wie», !Z. 4!6, (I) Johann Müller, Handelsmann zu Nohitsch, ! gibt den p. ^l. geehrten Geschäftsleuten und dem ! geschätzten Publikum bekannt, daß er auch im ^ heurigen Jahre 185? mit frischem ! echtem zu billigstem Preise dienen kann, und bittet um ' zahlreichen Zuspruch. ^Z7Ii4^lsy ^ ! Am Hauptplatze Haus-Nr. 4, dritten Stock, ^täglich zwischen !) bis l. N.«»«!l,'schcn Kräliter-Nollbous bcwähre,! sich -- wic ^«« zuverineideu durch die anerfcimcndsten Begutachtungen festgestellt -- als lindernd u»d rcizstillelld bei Husteu, sst genau zn beachten Heiserkeit, gtauhhci t i n, Hal se, Verfehl ein, un g «,, und sind durch die iu ihnen enthaltene daß U>, l^««««'^ Quintessenz von Kräutcrsäftcn und süßen Stoffen von ersprießlicher Wirfung ans Erhaltung dcr Ncinhcit, fryssallis. Vi.»'!»«»» Frische nnd Gcschmeioigleil des Sprachorgans. Sie lmtersclieideu sich nicht nnr durch dicsc ihre <«,>?,«,,»§,«»'« wahrhaft wohlthuenden (Higenschastcn sehr uorlhcilhaft ron dcn häufig angcpricscncn sogcnanntcn „„^ z„ länglichc Vrnstthcczeltchcn, I^tu riocwr^l :c., sondern sie zeichnen sich vor diescn Grzcugnisscn noch besonders da- Bchnchtclu gepackt burch aus, daß sie vo» dcn Vcrdaunu^sorgancu leicht ertragen wcrdcn, und selbst bei längcrcm Gc- ss„h^ h^^, wciße, dranchc keinerlei Magcnbcschwcrdcn, weder Säure noch Verfchleimung crzcugcn odcr hinterlassen. '„it l»'«»«>»>«»° LZ° Einziges Depot für Laibach bei Matthäus Kraschovitz, NZl,d5^bÄ am Hauptftlatz 2U» uud bci HvMig O> W>Vischitseh, s» wic auch für Eapodistria: stchcudc Siege! '.".vothlker Giov, Dclisc, Friesach: 'Apotheker W. EichIer, Görz: G. N »clli, Illyrisch- ^"''""' ^^.> Feistritz: Ioscf Litschan, z^lagenfurt: Apoth, Anto» Acinitz, Kraiuburg: Theodor Lap- «"........"......'.....""" ^'"" pain, Tavvis: Aftoth. Äll'iu Stüflcr, Triest: Äputh. I. Scrravallo, Vttlach: Math Fürst, und fur Wlppach dci I. N. Dolle uz. "^ Anzeige. ' ' Geferligter dankt seinen geehrten Abnehme>, für das ihm i'is jetzt geschenkte Zutrauen und bcchit sich zugleich, hiemit esgedenst anzuzeiqm, daß er cin großcs Eoltiment uon dcn i>, neuester ,'lrt u„d Fu^'01, ucrferiigten Frühlinstsfächern, Ha«dfchirmen (K'nikerl, Nistory, Dllrtser- uud Doppelftäugcr), uedst allen andern Gattungen U0>1 Sonnenschirmen auf Wiener und französische Z^rt, soiuie verschiedene Seide«' und Baumwoll-Negezzschirme, als: Neise-, Taschen-, Stvck- nnd Sprunss^Schirme, am Lager habe, womit er sich vein i' 'i', vcreyrlen PudlitliM besteüö empfiehlt, Auch übcl!nmn,t er das Ueberziche,, mil oc» bei ihm in großer Auswahl bcfuidli-ch.n uerschicoenartigci, Stosse« und neueftem Mutz u. s, w,, mit Mcpariren und E'intttN-schcn, imd verspricht prompte und billige Vedi>»ung, ^!all,'ach im März l«5>7. S0»nc» und ^»egenlchirm ' Fadrikanl am Hanptplatz Nr. 235. ^iager vou Sounen- uud Megeuschirmell im ersten Stock, ssaffenscirs. von 1856'' Mttenberger Gtgenbauwem. Von dem auch im Auslande rühmlichst bekannten ^ Luttenberger Tettenhengster Wem lagern A3 Star-tin R8ZG7 Eigenbau 'von ausgezeichnetster Süße und Güte in Haldstattmfassern in der Kreisstadt Marburg nächst der Südbahn zu festgesetzten billigen Preisen zum Verkauf, Der Umstand, daß dieser feurige Wein allein zum großen Welthandel sich eignet und , den Transport über das Meer unbeschadet besteht, > macht jedes Lob überflüssig- Den Verkauf besorgt, we- , gen Abwesenheit des Clgenthümers, der Bruder desselben, Herr Karl Ditterl Edler v. Tessenberg, k' /, Haupttnann inMarburg, RebengasseNr.K^A, ersten Stock, Thüre links.