Aibllcher Zeitung. Nr, 6«, Vlännmll»t»on»ple<«: Im Comptoir g»n»j>. fl, ll, halbj. sl. 5 5«, yill b!« Zusttllung in« Hau« halbj. 50 ll. Vlit bn 'Post i,HN,j s! 15, haldj, 7 «» Montag, 83. März. I»s«l»!o»«,«l»»i: F»l Nein« I»1n»t, »«« ,, » .^e»n! »5 ll.. giößll« v« .^eUt « lr ; be< lftn«,' 1««0. Amtlicher Theil. Äll. ^/' ^ ""d l. Apostolische Majestät haben mit zMchsw Entschließung vom 14. März d. I. dem Mncttn der f. l. Bergakademie in Leoben Josef bülll'V """ Ehrenwerth in Anerkennnng seiner' h«M,chen Thätigkeit auf dem Gebiete des Eisen-o.^ese»« den Titel und Charakter eines außer« "rntllchen Professors allergnädigst zu verleihen geruht. Falkenhayn m. p. ! dru^", l8 März ,880 wurde in der f. f. Huf- und Ltaals liloß i, ^ ^>eu das X, Stück be« Reichsssesehblattcs. vorlaufiss Dasl.ll beul scheu ?lusaabe. auSssssssben und versendet, ^L7ki,'.5"'^ll unter ,^5 "niidmachuuss dcs ssiuanzmiiiisteiiüüis vom 6, März ers. ^^sfscnd die Ermächtiauna. des Nebcnzollamtes ^ >er Klasse Niedei-grund zu Schandau in Sachsen zur von Zucker^ q«°'k Ku„i)„^^^,^ des lfinanzminisieriums uom Uten ""rz 1389^ betreffend die Errichtung. Auslassuua. und " rlequnn dun Zollämtern anlnsslich der «ushebunss des ^,2^° Schlusses Klodl.i ^ °>c -Uerordnung der Ministerien des Ackerbaues, des I»»!""' b" l^innuzeu und des Haudels vom 16, März H.I? ^""ffend das Verbot der Eiusuhr von Neben und ^nlicslandtheilen aus den Ländern der unstarischen -.^^Ne, ^ N^ H,g .. i)^ <;4 v^„, ,g März igsy., Nichtalntlicher Theil. ^, 3. Verzeichnis füs'? ^ k' ^andespräsidium eingelangten Spenden '" "e Nolhleidenden im Bezirke Ndelsberg. (Fortsetzung.) Von >» ^' ^' .. "" Pfarrämtern: Mariathal ... 4 — .. " ,. St. Lamprccht . . 3 — Eatntn'I,.. " St. Martin ... 9- der V ""^" den Herren Ofsicieren und lnen. '"^laft des l. l. Landes-Gendar- Eraebn "'"'"andos Nr. 12......W 95 Fra, l ?'" ^n den Herren Jakob Wang, ^t m "^orc und Frall Maria Trenz in Toyh ^helmä "' Unterlrain veranstalteten sowi!""9 des Gemeindevorstandes in Vre- ^anwti^ '.......... 23 — "tläN" ^"ein in Laibach: Halbe« Rein« >>t>2,d" slovenischen Vorstellung im ^N d?Vchen Theater am 0. März 1880 113 - . " Pfarrämtern: Kronau .... 17 — .. " k. Lengenfeld ... 10 — " " ., Ratschach .... 4 — - " „ Karner-Vellach . . l> 5>0 " " " Laufen .... l 14 « " .. Nadmannsdors . . 15, 40 2l' I " ^ijjchach .... 4 - ""ndeam. «.". Dobrava bei Kröpft 5 10 Ferner ^"dmannsdorf..... 13 30 Herren. ^"^ ittadmannsdolf von den ^n/H l. l. Vezirkshauptmann . . ü- ^°'/M". l. f. Bezirk - - ^- V ^7/. k. Vezirkscommissär . . 5,- ?^l ^ ' ^ l- Steuerm vector ... 1 — ^">, ZK"!, f. f. Bezirkssecretär . . . 1 - ^V'b' k.l. Steuereinnehmer . . 1- U"z illiill"''/' ^ Steueramtscontrowr . I — N^NPr 's,'l. Oberförster..... 1- 2'"n iüV""' k- l. Notar..... 1 -. I>V^l. Major in Pension . 1- A?? Ei, I, t/' ^'"anzwach.Oberaufseher - 30 z^ Lach " 'll. Avilgeometer..... I - i>U^,^z'rlsrichter..... , ^ ^'l.l ^'az ^ll 'c^ ^ Äezirksgerichtsabjunct 1 — 3 K ^rÄe7^l. k^,, Sani.ä.sassistent 1 ^ ^° ?°ll,„""' /. - Beznksgerichlskanzlist 1 - M, c ^idan ', / ^stml-lster . - - l - Mc>, ^adel '. ; ^Äezi.lsgerichtsdiener - -" "> . s^illle/ k. ssorstwart..... - ''.s> ^is^" E t e../' ^'"anzwach'Obelausseher - 20 Z°l, > itla, / " v°" den Herren : »^ il'l'^^ . . I-- ^t Küchle ' /' /' «ez,rlsgericht«adjunct 3 .^ Wvss, '' k- l, Bezirlsgelichtsadinncl l - "' l, l. GrundbuchKjiihre, . i .. fl. lr Franz Exler, Hausbesitzer...... 1 — Edmund Zangger, Handelsmann .... I — Josef Koschir, Hausbesitzer...... — 30 Sebastian Matu'ic. Hausbesitzer ... — 30 Josef Rode. Hausbesitzer....... 1 - Johann Dianic, Hausbesitzer , . — 20 Iakl'li Eppich. ^ . , . — 20 Anton Hafner, „ ..... — 20 ssranz Senitschei. „ ..... __ 10 Anton Visjak. „ ..... ^.10 ^franz Ahiin. „ ..... —10 Georg Krizaj, Dechant....... 1 — Johann Brence, Cooperator...... l - Johann Koschier. Messerschmied .... — 20 Ferner aus Stein von den Frauen: Maria Podretar, Hausbesiheiin ... — 30 Helena Fayenz. .. . . . , _ Theresia Keber. ,. . ___ l<)l Agnes Hostnik. ,. . - 20 Maria Suftanc, Greislerin..... 20 Agnes Lebul. .. ...... _^. ,0 Anna Terpinz. „ ...... —10 Maiia Albrecht. „ ...... — 10 Maria Kecel, Wirtin in Stembüchel . , . ~ 30 (Fortsetzunss s,lqt.) (Druckjel)> er Bericht iffuuss., In dem in der Samstllasnummel der „Laib. Ztg." cntlialtrne» Spenbenverzeich nisse. 4. Colonne von oben. soll e« statt: „Vom lrainischcn «andesausschussc als Jahresbeitrag «00 sl," — richtig heißen: Vom lrainischcu Landesausschusse als „La n d cS be i t r a a " 300 fl. " Österreichischer Neichsrath. 62. Sitzung de« Abgeordnetenhauses. Wien. 16. März, Präsident ^oionini eröffnet dic Sitzung um 11 Uhr. Am Mmistcrtifche: Taaffe, Fallenhayn. ^ie-mialkowski, Piajak. Conrad, Knegsau. Abg. Graf Harrach interpelliert den Unterricht«, minister, ob cr den m Wien und den Vororten in der Lehre stehenden, böhmischen Kindern die Möglich, leit verschaffen will. auf Grund ihrer Mutte, spräche die deutsche Sprache zu erlernen, und auch auf die Lehr. Herren in diefcm Sinne einzuwirken. Bei Ueberymig zur Tagesordnung wird da« Gold. rentengefeh be, namentlicher Abstimmung mit 151 gegen 134 Stimmen in dritter Lesung angeuommen. Untcrrichtslninistcr Baron Conrad beantwortet die Interpellation wegen angeblicher Verfolgungen der Protestanten in Böhmen mit der Erklärung, dass die Behörden bei ihrem Vorgehen gegen gesetzlich nicht an» erkannte Rcligionsgenossenschaflen sich stets auf dem Boden de« Gesetzes bewegt haben und dass von einer Verfolgung der Evangelischen m Böhmen nie gesprochen werden konnte. Die Generaldebatte über die Vorlage, betreffend Steuererleichterungen für Vorschusskafsen und Credit« vereine, wird fortgefeht. Abg. Kronawetter polemisiert gegen die gestrigen Ausführungen beb Finanzministers. rechtfertigt die Anträge des AubschusfeS. wonach das Gesetz alif alle Genossenschaften ansgedchnt wird. welche auf demselben Principe beruhen, wie dic Spar- und Vlirschusslassen. und bittet das Haus. das Gesetz anzunehmen, weil e« ungeachtet vieler Mängel geeignet sei. die Association des kleinen Kapitals vor txr erdrückenden Uebermacht des großen Kapitals zu schützen. 'Nach dem Schlussworte des Referenten Abg. Mauthner wird das Hingehen in die Spkl ialdcbalte beschlossen. 5 1 des Ausschussantrages dehnt die Bestimmung der Regierungsvorlage aus die Genofsenschaften aus. die auf dem Principe der Selbsthilfe beruhen. Abg. Meznil beantragt die Annahme de« tz I nach der Regie» linge^ol läge. wonach das Gesetz nur anf die Voischusillissen und Üreditvereiile Anwendung findet. Nachdem der Finanzminister lillärt habe. dass er da« Gesetz, wie es der AusschusK vorlegt, nicht acceptieren könne, so wäre es doch zweckmäßig, statt des Besseren das Gute zu erreichen. Abg. Tausche beantragt die Ausdehnung des Gesetzes auf die landwirtschaftlichen Prl'ductivgenosfeN' schaften und schlägt eine Resolution vor wegen (tin bnngung eines Gesetzes, betreffend Steuererleichterung für die Erwerbs« und Wirtschaflsgenossenschaften. Abg. Baron Walterekirchen beantragt die Ausdehnung der Wirksamkeit des Gesetze« auf die gewerblichen Pioductivgenofsenschaften. Bei der Abstimmung wird tz 1 nach dem Antrage des Abg. Meznil angenommen. Bei tz 2 beantragt Abg. Meznil die Wiederaufnahme der Regierungsvorlage, wonach die Vorschusslassen die halbe Erwerbsteuer zu zahlen hätten. Abg. Menger befürwortet die Befreiung der Vorfchusslassen von der Erwerbsteuer, wie sie der Ausschuss beantragt Abg. Matscheko beantragt Zurückweisung d> > ? un den Ausschuss. Sections-rath Huber ein; u Annahme der Regierunas' vorläge. Abg. Neuw'rth spricht sich in demselben Sinne aus. Sämmtliche Genossenschaften zahlen zusammen 38,000 fl. an Erwerbst^er, sie sind also nicht zu stark belastet. Bei der Abstimmung wirb tz 2 in der Fassung der Regierungsvorlage angmommen, worauf Abg. Mauthner auf die weitere Berichterstattung ver» zichtet, da die Ausschussaliträge in den beiden wesentlichsten Punkten abgelehnt wurden. Nächste Sitzung morgen. l>3. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 19. März. Präsident Coronini eröffnet die Sitzung um 10 Uhr. Am Ministertische -. Fallenhayn. Prazal. Conrad, ttriegsau. In den Iustizausschuss sind gewählt: Giovanelli. Winller. Vitezir. Adämek jun.. Fanderlil. Grünwalb. Tomaszczul. Herbst. Weeber. «Hlchr. We,ß, Iaksch. Sturm. Cdlvacher. Magg. Zborowsli. Mabeysll. Ryd-zowsli. Fuchs, Monti. Kaizl. Roth. Dworsll. Iasinsti. Es wird die Debatte über das Gesetz, betreffend die Besteuerung der Vorschusstassen und Credit-vereine, iml^s,'!',!. Die tztz 2-8 werden mit den durch die m ,genen Beschlüsse nothwendig ge- wordenen M^,!>^,ll.»nen angenommen, ebenso die in der gestrigen Sitzung vom Abg Tausche beantragte Resolution. Writers wird angenommen eine Resolution des Abg. Rapoporl. betreffend das Ausmaß der von den Sparlafsen zu entrichtenden Einkommensteuer, und eine Resolution des Abg. Mauthner. betreffend die Besteuerung der Productivgenossenschaften auf Grund des H 3 des heute angenommenen Gesetze«. Das Gesetz, betreffend Stempel' und GebüreN' erleichterungen für die Vorschusilasien und Credit-Vereine, wird ohne Debatte angenommen. Nächste Sitzung am ,ch Be- oenlen aller Art. und ohne diese Sicherung sind die Verheißungen nichts wert. Ein weiterer Theil de« nöthigen Kapitals soll durch Creierung eine« Lande«« anlehcns beschafft werden. Man calculiert m diese» Beziehung wie folgt - Die böhmischen Grundentlastung«. Obligationen zu fünf Prlxcnt stehen über Pur,, folglich wird man auch ein vom Lande garantiertes Anlehe» für den Vimlalbahiienbau unter günstigen Bedingungen aufbringen. Dak Consortium von Bauunteinehmelll, da« sich kürzlich in Böhmen lonsütuiert hat. machte da« Aiiklbieten, die Vicmall'nhnen um den Durchschnittspreis von 40,l)00 fl. per Kilometer zu bauen inclusive Fahrbetriebsmittel, Das ispt.'^'"! l-me,, Gesammtplei« von circa 30«».0fl per M-'le. welcher Betrag zur Hälfte ,„ garattOsrl-,, und z.,r Hälfte Mlt lmchtgarantierten Obligatiomn bezahlt wrioen M. 544 Dieses Anerbieten wird jedoch deshalb möglicherweise auf Widerstand stoßen, weil es kaum möglich ist. Durchschnittspreise für solche Bahnen aufzustellen, zu deren Erbauung Grundbesitzer, Gemeinden und Korporationen den glotzten Theil des Baukapitals beisteuern müssen. Iri England und Amerika, auch in Deutschland und Italien, wo viele solche Bahnen schon erbaut wurden und sehr gute Resultate liefern, befolgt man den Grundsatz, dass dieselben so viel wie möglich im Besitze und unter Controls der Gemeinden, welche sie erbauen ließen, bleiben. In Deutschland und Italien lostet das Kilometer solcher Bahnen inclusive Betriebsmittel 20.000 fl. oder per Meile 150,000 ft. Der von dem Consortium für die Aus-führung der böhmischen Localbahnen geforderte Preis ist demnach höher als derjenige, zu welchem in an« deren Staaten Secundärbahnen ausgeführt werden. Die Rentabilität, ja die Ersprießlichkeit der Localbahnen hangt jedoch wesentlich davon ab. dass dieselben mit dem möglichst geringen Kapitalsaufwande und bei chunlichster Vermeidung von großen Financierungskosten ausgeführt werden. Ungarische Finanzen. Der Finanzminister Graf Szapary hat in der vorletzten Sitzung des ungarischen Reichstages den Bericht über die Begebung der letzten fünfzehn Millionen Gulden in Goldrente auf den Tisch des Hauses gelegt. Aus demselben qeht hervor, dass diese Titres von der Rothschild-Gruppe fest übernommen wurden, und zwar zu dem Preise von 87 l, in Gold ohne jede Provision und ohne irqend einen Abzug, und unter Vergütung der vom Anfange des Jahres laufenden Zinsen. Dieser Verkaufspreis entspricht einem Betrage von 100 fl. 51 3 kr. in Papier und stellt sich um 6 6 Goldgulden höher, als der bei den früheren Ver« kaufen erzielte höchste Preis, welcher sich bekanntlich nach Abzug der Provision auf 80 5 in Gold gestellt hatte. Unter Hinweis auf diesesgün stige finanzielle Ergebnis schreibt man dem „Frdbl." aus Pest: „Dieses Ergebnis muss auch dem ärgsten Zweifler die Ueberzeugung beibringen, dass das Vertrauen in den Credit des ungarischen Staates in den letzten anderthalb Jahren sehr bedeutend gestiegen ist. Wenn man gerecht sein will, so muss man allerdings zu« geben, dass zur Erreichung eines so vortheihaften Be« gebnngscurses, wie der oben erwähnte ist, die allgemeine günstige Lage des Geldmarktes wesentlich bei« getragen hat. Man kann dies auch auf das bereit« willigste zugestehen, weil die berechtigte Befriedigung über die Besserung des ungarischen Staalscredites dadurch nicht im mindesten beeinträchtigt wird. Zeigen ja doch die Modalitäten, nnter welchen die jüngste Begebung unserer Goldrente erfolgte, sehr deutlich, dass die Ercditwürdigteit Ungarns derzeit viel höher angeschlagen wird. als je vordem. Während die früheren Posten von dem Consortium bekanntermaßen nur zum comm,ss,onellen Verkaufe und gegen Provision übernommen wurden, erfolgte diesmal die Uebernahme fix und provisionsfrei. Dieser Erfolg beweist aber nicht bloß das festere Vertrauen in die Finanzlage Ungarns, sondern gibt auch Zeugnis für die fach-mä'nins^ Tüchtigkeit und die ftnanztechnische Geschick-lichk.it des Grafen Szapary. Wenn man bedenkt, dass derselbe kaum anderthalb Jahre sein Portefeuille besitzt, so muss man ihm die Anerkennung zollen, dass er sehr bald verstanden hat, sich in die schwierigen und heiklen Geschäfte seines Ressorts gründlich einzuarbeiten. Wenn es feinem Vorgänger, Herrn v. Szell, gelungen wäre, eiiicn ähnlichen Erfolg zu erreichen, so hätte er denselben wahrscheinlich noch in lauterer Welse zur Geltung gebracht, als jene war, in welcher er die Finanzpolitik der jetzigen Regierung durch eine Rede recht schwarz zu malen sucht, in welcher er doch eiqent» lich nichts anderes dargelegt hat, als die Thatsache, dass sich die ungarischen Finanzen zur Zeit seines Ministeriums in einer kritisch«'« Lage befunden haben. Wir haben seit der völligen Wiederherstellung unserer Verfassung bereits eine stattliche Reihe von Fmanz« nnnistrrn aufzuweisen, es findet sich aber unter ihnen leiner, der eine so glückliche Hand gehabt halte, wie sie dem Grafen Szapary unbestritten zugeschrieben werden mnis. „Das in« und ausländische Kapital haben dieselbe erkannt und auch mit Entgegenkommen erfasst, und es wird diefe Erscheinung nicht ohne wohlthätige Con-skqul'nzen für die fernere Entwicklung drr Finanzen unseres Landes bleiben. Diese glückliche Hand manifestiert sich übrigens auch in Zügen, welche nicht un» bedingt uon der Voraussicht vorgezeichnet sind, wie der Umstand beweist, dass der Finanzminister sich einen Tl>il der Verkaufssumnie in deutscher Reichs-währuiig reserviert hat, woraus für den Staatsschatz infulgc de« Zteigens der Valuta ein neuerlicher kleiner Gewinn resultiert. Am meisten hat sich jedoch diese glückliche Hand dcs Finanzministers darin bewährt, das« er cs in verhältnismäßig kurzer Frist dahin zu bringen vermochte, dass Unqarn mit seinen Finanzgeschäften nunmehr auf glatte Alin^chun^n rechnen kann. während es vor nicht langer Zeit mit denselben manchmal sehr unebene und dornenvolle Pfade zu be- treten genöthigt war. Gelingt es, dass durch ein langes Verbleiben des Grafen Szapary im Amte in unsere Finanzverwaltung jene Stabilität gelangt, welche für dieses Ressort in jedem Staate erforderlich ist, wenn Ordnung in den Staatshaushalt einkehren und die Leistungen der Bevölkerungen auf eine feste und dauernde Basis gestellt werden soll, dann wird bei dem Ernste, mit welchem man dem Gebote der Spar« samteit gehorcht, und bei der Consequenz, mit welcher man auf die Erfüllung der Steuerpflicht dringt, auch der Moment bald kommen, in welchem Ungarn sich eines normalen Budgets ohne Deficit und eines von aller Welt bereitwillig gewürdigten hohen Credites zu erfreuen haben wird." Hagesnmigkeiten. — (Vom kronprinzlichen Brautpaar.) Der Gemeinderath der Stadt Brüssel hat. wie die „Independance Belge" meldet, in seinem geheimen Comite am 15. d. den Beschluss gefasst, dass die Stadt der Prinzessin Stephanie einen Sftihenschleier im Werte von 25,000 Francs zum Hochzeitsgeschenke machen solle. Herr Gustav Washer, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Präsident der Syndicatslammer der Spitzen, ist aufgefordert worden, eine Liste aller jener belgischen Fabrikanten vorzulegen, welche imstande sind, eine so wichtige Bestellung zu übernehmen. — Die «Italic" schreibt: „Der Papst hat von Wien und Brüssel aus die Mittheilung von der stattgehabten Verlobung des Kronprinzen Rudolf und der Prinzessin Stephanie von Belgien erhalten. Da zwischen den hohen Verlobten eine entfernte Verwandtschaft besteht, si.,d die nothwendigen Dispensen sogleich ausgefertigt worden. Leo XIII. hat auch eine Person seines Hofes beauftragt, die Hochzeitsgeschenle vorzubereiten, welche er für dieselben bestimmt hat. Man glaubt auch. dass sich der Papst officiell bei der Ceremonie der kirchlichen Trauung vertreten lassen werde, — Der .Figaro" lässt sich aus Brüssel Folgendes über die Art und Weise schreiben, wie die Werbung des Kronprinzen Rudolf um die Hand der Prinzessin Ttc-phanie stattgefunden habe: „Es sollte ein Concert im Wintergarten des Schlosses stattfinden. Während sich der Hof und die wenigen Gäste dahin begaben, lieh man den Kronprinzen und die Prinzessin einen Moment allein. Der Kronprinz brachte seiue Werbung mit fol» genben Worten an: „Madame, wollen Sie mich als Gemahl annehmen?" Die aus diese Frage wohl vorbereitete Prinzessin antwortete einfach: „Ja. Mon« seigneur." — „Die Antwort Eurer königlichen Hoheit macht mich sehr glücklich", sagte hierauf der Prinz. — „Und ich", entgegnete Prinzessin Stephanie, „ich verspreche Ihnen, dass ich unter allen Umständen meine Pflicht erfüllen werde." — Es wurde kein Wort mehr gewechselt; die beiden jungen Leute begaben sich zur königlichen Familie im anstoßenden Saale. Der Kronprinz trat zum Könige und sagte, nachdem er ihn hochachtungsvoll begrüßt hatte: „Sire, mit Genehmigung Curer Majestät habe ich die Prinzessin Stephanie a.e» beten, mich zum Gemahl anzunehmen. Ich bin so glücklich, Curer Majestät anzukündigen, dass meine Werbung angenommen wurden ist." — „Ich bin glücklich", erwiderte der König. „Sie zum Cidam anzunehmen." Die Prinzessin umarmte während dieser Zeit freudig die Königin und suchte ihr Glück an ihrer Vrust zu ver« bergen. — (Sängerfahrt nach Vrüssel.) Nächsten Freitag, den 26. d., wird eine Versammlung des Wiener Männergesangvereins stattfinden, in welcher einer Mittheilung der „N. fr. Pr." zufolge über eiue Fahrt dieses Elite-Sängerbundes nach Brüssel Beschluss gefasst werden wird. Der Verein will die Fahrt im nächsten Mai an-treten, um der Prinzessin Stephanie zu ihrem Geburtstage (am 24. Mai) eine Serenade in deutschen und österreichischen Liedern zu bringen. — („Neue illustrierte Zeitung.") Die gestern in Laibach eingetroffene Nummer 26 der Wiener „N, illustr. Ztg." bringt an ihrer Spitze ein Porträt der jugendlichen Prinzessin Stephanie von Velgie», der Braut unseres durchlauchtigsten Kronprinzen. Vei dem Umstände, als Photographien der in Oesterreich seit Wochen in aller Munde befindlichen belgijcheu Prinzessin trotz dcr vielseits unternommenen Bemühungen bisher noch immer nicht erhältlich sind, machen wir auf diese vom Specialartisten der „N. Must, gtgr." in Brüssel nach der Natur aufgenommene Zeichnung aufmerksam und si»d überzeugt, dass das genannte, in jeder Hinsicht vortrefflich redigierte und reichhaltige Wiener Blatt seinen zahlreichen österreichischen Lesern hiedurch eine sehr angenehme Uelierraschung bereitet hat. — (Deutscher Na tu rforsche rta g.) Für die diesjährige Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte, welche in Danzig abgehalten werden wird, sind nunmehr die Tage vom 18. bis 24. September bestimmt. — (Das Palais Demidoff in Florenz.) Die Kunstgallerie des russischen Fürsten, welche ver« steigert wird. lockt Käufer und Liebhaber aus aller Welt !an- aber auch der Schrein, der diese Schätze einschließt, nämlich der Palast selber, wäre ein wünschenswertes Object; mehr als hundert Gemächer hat dieser Palast, ein prächtiges und leichtes Stiegenhaus, eine verged Kuppel und herrliche Marmorterrasse. Jules Jan""., ihn seinerzeit in der „Reise eines glücklichen Men,!^ bezaubernd beschrieben. Mit dem Palaste communic'e die Kalt- und Warmhäuser, die eine reizende Ps°, ^ von 400 Metern Länge bilden. Man kann h'" un^ Palmen. Pandanen und riesigen Farnkräutern unter Gemurmel und Rauschen der Wasser auSruhen. die Marmorfontainen auf Schritt und Tritt st'eßen.^w^. den seltensten und tropischen Gewächsen stehen -"l"" statuen. Am Eingänge der Treibhäuser fesselt eine Narbolinis. Im Palaste befindet sich ein Maijtau ' 50 Pferde, ein Dampfbad, eine Dampfmaschlne. w ^ das Wasser in zwei Reservoirs hebt, die je ^'-"^ Cubikinhalt haben und das ganze Terrain dury 6500 Meter lange Röhrenleitung speisen, E" ^ > meter mit einer 4000 Meter langen Leitung ""^, 560 Flammen,- ein eigener Telegraphendienst ' ^. Palaste eingerichtet und verkehrt mit sämmtliche" V" linien, ______--- Locales. AuS dem Gemeinderathe. Lalbach.mMrz. Vorsitzender: Bürgermeister Laschan; ^, führer: Magistratsbeamtcr Kalisch. Anwesend " meinderäthe. Ms Zu Velificatoren des heutigen SitzlMgsprolvl ^ nominiert der Bürgermeister die Gemeinde» iithl V und Peterca. I. Belichte der vereinigten Fina nz > ^ und Rechtssection. ^ l.) GR. Dr. SllPpa n referiert name»? d" ^ einigten Sectionen über das Offert des Herr" ^ », Wi'thalm zum Verlaufe seiner Collsc'"'^ realität an die Stadt gemeinde. ?>,. de> nächste Punkt dcr Tagesordnung: der ÄerlY' ^ Sectionen über die von den k. k. Militälbehöroen ^ geregte Frage des Baues einer Kaserne für vie ^ Unterkunft ans Mitteln der Stadtgkmcinde "" „, ersten Gegenstände der Tagesordnung in selN ^,, ZilsammclltMge steht, so erklärt Rcfercnl. "^ sM selben dem Gcmeinderathe schon jcht ^.'^eb^ machen zu wollen. Das am 1. Inli 1"7>', , g.^ getretene neue Militärbequartierunasgcsch biete g .^ über dem bis nun bestandenen große Vmthellc, ^, in erster Linie die Gemeinden, aber anch ^'" .^te» regen sollen, zum Baue von ordentlichen, soll" «^ Normalkasernen zu schreiten. Solche Men's" '^ von der Haussteuer befreit, es ist Garantie '" zst Benützungsentgelt geleistet, ob die Kaserne ve cu ^ oder nicht, und dadurch, dass die Bequartle«^ eine Landesangelegenheit erklärt ist, ist das ^«" ^z pflichtet, bei Kasernen, die nicht Eigenthum des ^ ^. ind. einen Beitrag zu leisten, so dass sich U.H de" gelt pro Mann täglich mit 3'/, kr. beziffert. ^"^ Elöffnungen, welche der Gemeinde s"te"s ^z-Horden gemacht wurden, ist Laibach für die <5 . ^ bequartierung eines Tluppen-Divisionscomma" ^ stimmt; es würde daher ein Feldregiment "' ^eiil, mentsstab und zwei Bataillonen, ein Reserves,^je ein Reserve. Iägerbataillon, vier Batterien " ^H und eine Sanitätscompagnie zu bequartlerel ^e An den Neubau einer Kaserne könne die Staolg .^g, insolange nicht denken, als nicht die Landes"", ^g welche in erster Linie für die bleibende B^' ^ ^ Sorge zn tragen hat, ihre Beschlüsse gefaxt 1„ d,e cö nnn dcr Gemeindevertretung daran licgen ' ..M Erträgnisse des Lotterie«Anl'ehenS in d" ' des besten Weise zu fructificieren, und der M v^r? Coliseums. Herr Withalm. frühere Jahre """> .^ der Stadtgemeinde seine Realität zum Kause " "^ie" hat. so wurde der Bürgermeister von de" ^ ,M"' Sectionen ersucht, Herrn Withalm z" ^' le< neuerlich ein Kaufsoffert der Gemeinde vo^^ll Diesem Ansinnen hat Herr Withalm ''' "'„.sttaH entsprochen, in welchem er für seine 6lill>el ^.M sammt lunsjuZ M8t,rucw5 den Kaufpleis p^ ^M Gulden begehrt. Die vereinigten Section" ^M! die Herren Gemeinderäthe Luckmann u"d ^' cg M mit Herrn Withalm dahin zu unterhandel", " ^ "'' den Kaufpreis rednciere. welcher M'sstol' ''"^ hal^ den Herren in anelkennendster Weise k>uu"^M, Herr Wilhelm reducierte in einem ^^,,^u"^'.„> den Kanfft,els auf l l4,000fl. mit der 6"' h gE letzten Mä,z d. I. im Worte zu blelbeü.^^^iit dem, dass die physische Uebernahme der > reils am 1. April d. I. erfolge. A'^ap' Die vereinigten Sectionen halien oc, ^. Ho" diese Summe für vorthe,lhaft, selbst.'"'" ^llH, tierung als Normallase.nc nicht 1"^'. vola^c würd?. Nach dem l'om Hir.n W'thlU'' ^iiie „ Ausweise beträgt die j.ihillchc Vr"«" 7^ «a, Eoliseumsrealitä't I6.7N) sl.. die Ausq^^^l^ sich auf l)56l fl., der Reine.traq daher"" ^l'!^ Die Velzinsuna. würde also auch. ""' Adapt'^V im jetzigen Banzustandc ohne we'tele ^.^ P ^> arbeiten bliebe, eine vorzügliche, nan»'^ ,„,o y^fl sein. Das Coliseum zählt !2l Z''""l Mal'"' Mittellracte einen Aelegraum für """ 545 ^auzustnnd wurde von mehreren Gemeinderathen per« Mlich in Augenschein genommen und sowohl von °'e>en n,z auch von beiden Sachverständigen, Zimmer-«mNtr V^aiz und Äaumeister W. Treo, als gut be. A'""' Die gemischte Commission hat sich im Sep. "Mel v. I, bei Besichtigung der Coliseumslaserne U'" ausgesprochen, dass dieselbe sowohl in örtlicher ""Manischer Beziehung vollkommen entspricht. M n»"" "^ Nothkaserne.' Dass das Coliseum nicht » "vrmallaserne klassificiert werden konnte, erklärte h Aenuschie Commission damit, weil nicht alle noth-envlgen Nebenlocalitäten vorhanden seien und die H°M nur eine secundiire Beleuchtung haben. Da der Mer Herr Withalm zusagte, diese Ucbelstände zu «ni ^"' "klärte die Commission in einer Schluss-«""lung des Protokolles, die Kaserne der höheren "Mtigung anzuempfehlen. del a< l?"lU erläutert weiter, dass der Mitteltract " «ebäudes nach einem Voranschlage des städtischen ^uamtes sich mit einem Kostenaufwande von 60.000 la fl. angekanft nnd del?. germeister ermächtigt, den Kauf für Rechnung ^"erie-AnlehenssondeS abzuschließen. d«»?'ö'egler erklärt sich gegen die Anträge tz^ f"lugten Sectionen. Als Techniker könne er den Niana- Ü"? ^"^ "^^ ernsthaft nehmen. Derselbe fei so bttren '^' ^ es ihm scheine, als ob denselben Itohfn ^^lgknommen hätten, die lediglich nur in dem '^ ^al. ^kbaude spazieren gicngen. Schon vor Won » "klärt Redner sei er öfter« com. kiorden ^ Untersuchungen im Coliseum beigezogen baten '^ wiederholt Cinstürze erfolgten und Sol-Daz /"""glückten, insbesondere bei den Aborten. Bettes s Gebäude sei auch sehr feuergefährlich, die ^iinde ^s^"' '" demselben die Hauptrolle und die Vlenn z "^en nur aus verkleidetem Mauerwerl. lluch ».,, ,"a einmal zu brennen ansängt, so werden nHtn l uestgsten Anstrengungen der Feuerwehr nichts durum l, !" Coliseum sei eben alles sehr schlecht, H°tl,lcht mehr herauskommen. Cs em-ix g^ wohl kaum. für eine Nothlaserne 170.000 st. ^!erne ' ^,'""" ""' ^'^ geringe Summe mehr eine Hchauvt,,"^ modernem Systeme bauen könne. Die ^niger"M' Kaserne werde in Laibach nicht viel '^n x>„s !'" als in Biünn. ist unrichtig. Hier als inU',. Stelne. Ziegel, Arbeitskräfte viel billlger ^""derm, '!."' ^^ner spricht schließlich seine Ver. l'gkl, ^ darüber aus, dass man bei einer so wich. We. ul 3^ ^" Vausection nicht zu Rathe gezogen frdlil,, '^antragt, über de,l Gegenstand zur Tages-Mossn? ^"iugehen. Sollte der Anlauf trotzdem be- " ^lvt^ "' lo müsse er namens seiner Wähler ^ "est zum Protokolle anmelden. <3ortletzun8 folgt) ^'^ne/^"^"nung.) Wie die gestrige ?lt h l oeltung'' ^,„^jch meldet, wurde l'"a . " ^andespräsident Ritter v. Kal- ^len K. 7^tthalter in Mahren und an ^UNü«. ^" H'rr Hofrath des Ver- "'Land ^'^^°ses Andrea» Winller ^ "Präsidenten in Krain ernannt. »? ^ Be^^'^ts.Kundgebungen.) Anlas«, ei^^lnzen ^ ^r, l. l. Hoheit des durchlauchtigsten ^ ^putatio..^^°» ^"bolf fanden sich diesertage «^cherN«."'' '"'nn'tlicher Gemeindevertretungen des bc>>Usch,n G^.' 1""kr das Presbyterinm der hiesigen H, Militär w".'^ '"wie die Vorstchung des La,. d«t ""' ei " ^elernncnliereinz beim l. l, Landes. M, '"üen'^'"«'^" ehrfurchtsvollsten Glückwünsche N°ck ^" liea^' ^r.chte über ähnliche loyale Kund-^r?! ^ zabl^^"^^' den von uns bereits erwähnten ^l? ^r, ?'^" Städten und größere» Ortschaften Vlobw l' Gum^. '^"'^sh""ptn>annschastsurten Ru. ">ück?^bdorf ?"' ^^"„embl. Loilsch. Adelsberg und le>l . di? v,, °"'k "uch am Amtstage in Mottling ' "^ Nüra. "'"' Veamtenkvrper. die Geistlich. « "olftslummandl,, zahlreiche Gemeinde. Vertretungen. Schulleitungen. Nerem»vorftänbe nnb sonstige Corporationen aus gleichem Anlasse, bei den Vorständen der politischen Aemter ihre Aufwartungen, In einzelnen Orten, wie RadmannSdors, Zirlmz u. a,. wurden Fest-gottesdienste und nach Schluss derselben kleine Bchul» festlichkeiten veranstaltet und der Jugend die Vedeutung des Festtages in patriotischen Ansprachen erläutert. Der Gymnasial.Unterstiltzungsvkrsin in Rudolfswert beschloss, zur Feier der Verlobung 20 dürftige Schüler mit Klei. dungsstücken z» betheilen In ähnlicher Weise N»e Ru» dlilföwert war am 11 d. M auch der Markt Nassenfuh allgemein beleuchtet und beflaggt, während ein Fackelzug mit Musik die Straßen durchzog — (Verleihung.) Dem FinanzsecretÜr der Direction der Staatsschuld, Herr» Dr Peter Gregurz. wurde in Nnerlennung seiner vorzüglichen Dienstleistung der Titel und Charakter eines Finanzrathes verliehen. — iNus dem Gemeinderathe.) Im wei-teren Verlaufe der vorgestrigen Gemeinderathssihung. welche .^ Stunde» dauerte, wurde lediglich nur über den Ankans des Coliseums debattiert. Vei dem allge-meinen Interesse der Stadtbevöllerung filr diese Nn> aele^snheit beginnen wir an anderer Stelle unsere« Vlaltes mit einem ausführlicheren Berichte über diele Sihnng. Gegen den Anlauf des Coliseums sprachen außer Herrn Ziegler noch die Grmelndcrälhe Regali. Horal »nt> Dr. VleiweiS Eine neuerliche Untersuchung des NauzustaudeS des Coliseum» beantragte GR Deschmann. Diesen, Antrage schloss sich der Referent Dr Sm'pan a». und wurde derselbe mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. Wegen vorgerückter Ieit wurde hierauf über Antrag des GR Dr. Iarnil die öffentliche Sitzung geschlossen und es begann die geheime. —(PersonalveränderungenimLaibacher Di öcesancl crus.) Dem Herrn Johann Vubnar. Pfarrer in Prem. wurde die Pfarre Watsch, dem Herrn Mathias Kralj. Pfarrcooperator in Vischoflack. die Pfarre Theiniz und dem Herrn Gregor Malooerh. Pfarrcoope» Vlilor ,n Iirlle. die Pfarre Streine verliehen. Herr Anton Mandelc erhielt die canonische Investitur auf die Ps,irre Vanjaloka. Der Neopresbytrr Herr Johann Vcikselj wurde als Psarrrooperator nach Vigaun beordert. Der Psarrcooperator in Unternassenfnß. Herr Johann Golob. wurde vom l l. LllndesvertheidlMlgsminlstenum znm Landwehr'Caplan II. Classe ernannt. Herr Matthäus l^cuelj. Pfarrer in Nnterwarmberg. wurde über eigenes A,»suchen in den definitiven Ruhestand verseht. — Ve» storben sind die Herren Alois Pibernil, pensionierter Pfarrer von Laserbach, und Josef Lavrik, emeritierter Pfarrer von Saplana. — (Märzenfchneel Nach einer Reihe prachtvoller Frühlingstags, deren wir uns in Laibach in den letzten Wochen zu erfreuen hatten, brachte uns der ge. ftrige Morgen einen kurzen Schneesall, Derselbe hatte allerdings auher einer Abkühlung der Temperatur leine weiteren Folgen, da wenige Stunden genügten, um die Spuren des juna gefallenen Märzenschnees in den Straßen unserer Stadt nahezu ganz verschwinden zu lassen. — (Philharmonisches Concert.) Das fünfte Concert, welches die philharmonische Gefellfchaft am Freitag, den lU. b. M,. im Redoutensaale ver« anstaltete. schloss die Reihe der Concerte der heurigen Saison in würdigster Weise und wie immer vor über» fülltem Hcuse, Zwei Hauptfactoren waren es. welche dem genannten Concerte ein besonderes Interesse vindi-eierten, dies war das erste diesjährige Auftreten des Fräuleins Clementine Vderhart und das erste Auftreten unseres durch Frische der Stimmen und den Reiz der äußeren Erscheinung blühender Mädchen, und Frauen-gestalten so sehr ausgezeichnete» Damenchores. Das Auftreten Fräulein Clementine Eberharts bildet stets einen Lichtpunkt unseres Musiklebens und gestaltete sich auch am verflossenen Freitage zu einer förmlichen Ovation für unsere gefeierte Primadonna Sie sang aber anch neuerdings so schvn und mit solch hinreihen-dem Feuer, dass wir nur für einen Tadel Raum finden, numlich den. dass das Fräulein sich so selten hvren liisst, Sie sang drei Lieder: „In dunkler Nacht" von F v, Romaszkan, „Die Musilantin" von lt Lasjen und «Ich hab' dich geliebt" von I Sucher Den grvhlen Effect erzielte das Fräulein m,t der zweitgenannlen Piece, die sie auch infolge des stürmischen und minuten» langen Vcifallsrauschens wiederholte- aber selbst einer musilalischen Unbedeutendheit. wie das gesucht einfache und nichtssagende erstgenannte Lied. wusste sie durch den seelenvollen Vortrag und durch den sühen Schauer, den die bestrickende Klangfarbe ihrer Stimme im Hvrer weckt. Leben »nd Gestaltung cinzuflvhen, so dass der schvnc poetische Gedanle der Dichtung durch sie zu über» zengenber Wirkung gelangte. Der Frauenchor, der sich heuer durch eine stattliche Reihe von neuen Erscheinungen verftällt hatte. sana. das Herbecl'sche „O sü"d' ich dich im grünen Wald" und das I Brahms'sche ..Von allen Liebes!iedern" frisch und sicher und erzielte damit eine» vollständigen Erfolg. Eine interessante Zwische»numml'r bildete das Alard'sche Adagio und Finale aus dem 1<>-(ju,-Concerte für Violine, vorgetragen von dem Vereinsschüler Herrn Ernst Pfefferer, welcher durch den tüchtigen Vortrag des an Schwierigkeiten reichen Stückes seinem eigenen Talente und Fleiß ebenso viel Ehre machte, wie seme» Meister Herrn Gerftner. ber ein entschiedene« Lehr» talent befitzt und das Anrecht hatte, an oe« reichen Geifalle des Publicums für seinen Schüler zu participieren. Ein Veremsschüler. H Anoolsel. besorgte d,e Elaoier-begleltung und entledigte sich dieser Aufgabe nut Geschick und Piscret'on. Der gemischte Chor trug «Nord oder Süd" vo,l R Schumann mit Feuer und Präcision vor Den Schluss des Concerte« bildeten zwei größere Gesangsnummern - «Die Vilder des Jahres" von Niel». Gade unb Rhflnbergers Nomanzen'Cyclus ..Toggenburg" Die Gabe'sche Composition gehört in das Oeblet mufilali» scher Stimmungsbilder, und sind es besonders die «Som« mernacht" und «Frühlmgsnahen". welche den Zauber dieser Nalurbllber n< sinnigen und poesiereichen Formen wiedergeben. Die Eolis befanden sich in den Händen des Frl lll, Eberhart. Frau A v Wurzdach und Herrn Na-zinger, die chre Parte zur vollsten Geltung brachten. Die interessant gehaltene und schwierige Tlavierbeglei» tnng besorgten die Herren I Iöhrer und G Morawec. — Der Romanzen,Tyclus „Toggenburg" von I Rhein» berger verräth durchwegs den Tompositeur von Geschmack und reicher Empfiiidimg. vielleicht weniger von Originalität, denn >n seiner Gesammtheit, insbesondere aber im ersten und letzten scllschuft für das Geschick, die Unelinüdlichleit und den Geschmack, mit dem er unter den drnll^rst ungünstigsten Orchestralverhälnissen oie Programme der heurigen Saison zu durchwegs interessanten, abwechslungsreichen und künstlerischen Musilabenben und achtenswerten Kunstleiftungen zu gestalten wusste Wir hoffen, ein günstiges Geschick möge es unserem wackeren Musik« vereine in der kommenden Saison ermöglichen, unter günstlgeren Verhältnissen auch die großen Tonschbpfungen unserer unsterblichen Meister wieber in die Programme aufnehmen zu können —ä (Theater.) Nnzengruber» «Pfarrei von Kirchfeld" ist ei» Drama, welches sich trotz seiner mehr als genug gerügten theoretischen Formfehler noch viele, viele Jahre auf der deutschen Vühne erhalten wird. weil es ein Thema behandelt, das die kranken Lebensnerven unseres socialen Organismus mit dem Streben der Heilung auf das empfindlichste berührt und in seiner ganzen Tendenz immerdar auf die Sympathie sies Pudlicums rechnen darf. Der Vernichtungslampf der althergebrachten, geheiligten Macht bcr Tradition mit dem vernunftgemäßen Rechte der logischen Ueber» legunss findet stl-radc im Theater das regste Interesse, wo das Publicum sowie in der Kirche zumeist au« Parteigängern besteht, die >hre Theilnahme «»gescheut kundgeben und sich energich und unwiderruflich auf c»ie eine oder die andere Seite stelle» Dies mag unter anderem auch der Grund gewesen sein. das« d«e fiei-tägige Vorstellung w gut besucht war. Die gelungene Aussührnng. namentlich aber die sympathische un^> ein» nehmende Schilderung der liberalen Hauptpersonen und ihres von der Dichtung gebotenen moralischen Ueber, gewichtes brachten die angenehmste Wirkung hervor, und es stellte sich das ziemlich zahlreich erschienene Publicum mit den vorwiegend gelungenen Leistungen der Darfteller sehr zufrieden Herr Director Ludwig zählt den «Wurzelsepp" zu seinen besten Partien, ist jedoch in manchen Momenten zu sentimental und für diesen heroischen Charakter zu weinerlich Vesonders bemerkbar machte sich sein Mangel an charalterischer Consequenz ,n drn beiden ersten Acten, woselbst die abstoßende Rauheit der unberechtigte« frei. sinnigen Ueberzeugung entschiedener zum Ausdrucke zu bringen gewesen wäre Herr Valajthy war in der Titel» rolle vorzüglich, und es gelang ihm stets, den Geisall des Publlcums, die Vlüte richtiger Darstellung zu er< ringe». Sehr zufriedenstellend wirkte auch Herr Fre. dcrigl als „Pfarrer nus der Emvd", und eine überau» gelungene, in allen Nuancen wohlgetroffene, natürliche Leistunss nmr der ..Michel Verndorfer" des Herrn Mond-heim Dr?gls>chs» verdient auch Frl. Vellau als Tril-gerin der weiblichen Hauptrolle alle« Lot», indem s,> r» verstand, den ai'muthuolls» Nl- - " Nnivetüt mlt dem Effecte der Nefen Empsinblmp 1» »" """!?" Unter be» Nsl'-np,llcmen »mil 4"-" 5<"ul nls „Vchul-! meifter dnn Alt.Oetlmg" unverdanliH 5^st kein Zweifel, dass cs möglich sein wird, den bedungenen Termin der Vollendung des Ge« bäudes einzuhalten. Auch an den Anlagen wird rüstig gearbeitet, und es sind insbesondere hochstämmige Linden in größerer Zahl bereits gepflanzt worden. Als tem« Poräre Ausstellungen sind vorläufig in Aussicht genommen eine Pierdeschau in den ersten Tagen des September, eine Rindv ehschau, verbunden mit der Aus< ftellung von Schafen, Schweinen und Kleinvieh, gegen die Mitte des Monats, und eine Hunde>Ausstellung gegen T»de desselben. Ferner wird eine Ausstellung von Frühobst, Blumen und Zierpflanzen zu Ansang und eine Ausstellung von Epätobst, Trauben und Gemüsen gegen Ende September und zur Zeit der Nindviehausstellulig eine Ausstellung von Mollereienproducten stattfinden. Der allgemeine Anmeldung st ermin schließt mit 30. April l. I. Proliewlchlen! Das gefertigte Comite berhlt sich hiemit, zu den anlässllch der bevorstehenden Gemelnderathswahlen zu veranstaltenden Probewahlen einzuladen. Dleselbcn finden statt: Für den III. Wahlkörper: Montag, «len 22. März, abenä« ? M«; für den II. Wahlkürper: «ö Nne- Die Vrismnmlunqen, um deren pünktlichen und zahlreichen Äesuch seitens der Herren verfassungstreuen Wähler dringend gebeten wird, werden im blauen Saale des Casino, I. Stock, abgehalten. Laib ach am 18. März 1»80. Vom Central-Wahlcomilo des konstitutionellen Vereins. Neueste Post. Original-Telegranlme der „Laib.Zeitung." VariS, 21. März. Der russische Botschafter Fürst Orloff ist nach Petersburg abgereist. Ein Schreiben Hartmanns an das Journal «Justice" dementiert die angeblich von ihm gemachte Erklärung, dass er ein Hauptbetheiligter des Moskauer Attentats sei. Er sprach weder in Paris noch in London mit jemandem über diese Angelegenheit. Um die Authenticität des Schreibens festzustellen, übergab er es einem dem Director der „Justice" persönlich bekannten Freunde. Petersburg, 21. März. Die „Agence Russe" be-zeichnet die Nachricht englischer Journale von der Demission Goitschaloffs als gänzlich unrichtig. Der Fürst kann, wie immer, den Staalsgeschäften obliegen. Wien, 21. März. Die von hiesigen Blättern gebrachten Mittheilungen über eine im Schoße des Ministeriums angeblich herrfchende Krise und die bevorstehende Ersetzung einzelner Mitglieder desselben durch entschiedene Partei-Anhänger der Rechlen werden von bestinformierter Seite als völlig aus der Luft gegriffen und jeder thatsächlichen Unterlage entbehrend bezeichnet. Wien. 20. März. Ein officielles Communique der »Pol. Corr." constatiert, dass die Regierung der gestern durch ein hiesiges Blatt erfolgten Veröffent. lichung von Schriftstücken bezüglich der schwebenden Unterhandlungen wegen der Elsenbahnconvention mit Serbien vollständig ferne stehe. Diese Veröffentlichung enthält mehrfache Unrichtigleiten und Entstellungen, wie auch der Inhalt des abgedruckten Conucnlions« entwurfes in einigen der wichtigsten Artikel, beispiels« weise bezüglich der Tarifbestlinmungen, mit den that» sächlich vorliegenden Anträgen nicht übereinstimmt. Prag, 19. März. (Frdbl.) Zur Begrüßung des Kronprinzen, dessen Rückkehr zum 28. d erwartet wird, werden große Vorbereitungen getroffen. Die Stadtvertretlmg wird Se. kaiserliche Hoheit auf dem Bahnhofe begrüßen, die Stadt Flaggenschmuck trngen und abends illuminieren. Der Adel bereitet desgleichen Festivitäten vor, Fürst Carlos Auersperg gibt ein Ballfest. Prag. 20 März. Vei der heutigen Ergänzung«« wähl für den Landtag aus der Gruppe des nichtfioei« com missarischen Großgrundbesitzes wurden die Can» didaten der Liberalen gewählt; der conservative Adel hatte sich der Wahl enthalten. Pest, 20. März. (Presse.) Die Ernennung Szlavys zum Reichsfinanzminister soll nächstertage publiciert werden. Ueber die Veränderungen im Mi» nisterium bestehen noch immer bloß Combinationen. Heute heißt es, dass zum Iustizminister Senalsprä« sident Darovary ausersehen sei und dass Baron Ke-meny Präsident des obersten Rechnungshofes werden soll. Matlekovic' wird zum Unterstaatssecretär-Stell« Vertreter ernannt. Es heißt, dass Pechy es ablehne, das Ministerium des Innern zu übernehmen. Halle a. d. Saale. 20. März. Heute vormit« tags stießen im hiesigen Bahnhofe zwei Personenzüge zusammen; dabei wurden viele der Reisenden verletzt, angeblich sieben gelobtet, sowie auch mehrere Waggons zertrümmert. Berlin, 20. März. (Wr. Allg. Zla..) Das große heute stattgehabte Eisenbahnunglück in Halle, bei dem sieben Menschen gelobtet und zwanzig schwer verwun-det wurden, ist durch die Schuld eines Weichenstellers herbeigeführt worden, der sich heute nachmittags erhenkt hat. Berlin, 19. März. (Presse.) Der Kaiser selbst zeigte gestern auf der musitalischen Soirie die Ver« lobung des Prinzen Wilhelm mit der Prinzessin Victoria Augusta von Holstri»'Augustenburg an. Die officielle Verlobungserllärung erfolgt nach beendeter Trauer des Augustenburger Hauses. Mt groß" Bestimmtheit verlautet, der Unterrichtsmimster von Putlkammer habe aus der Rechtschreibung eme ^ binetsfrage gemacht. . . Paris. 20. März. In der ersten Hälfte oes Monates März übersteigen die Staatseinnahmen «" Voranschläge um 14 Millionen Francs. Telegraphischer Wechselcurs vom 20. März. ^ H.,h< Papler. Rente 72 40. — Silber. Rente 72-90. - "°* Rente 67 45. - 1860er Staats'Anlehen 129-. - VFranlen«Stücke 9« lOO.ReichSmart 56 25. ____ Fandet und Volkswirtschaftliches. Laibach, 20. März. Auf dem heutigen Marlle sind H schienen: 8 Nagen mit Getreide, 5 Nagen mit yeu Stroh. :^4 Nanen und 2 Schiffe mit Holz (18 Cubilmeter, Durchschnitt«. Preise. ^. ----------M^!^----------MM Weizen pr. heltolit 1(1 72 11 5HÄutter pr, Kilo . '^" ,. Korn „ 6 9!» 7 7 Eier pr. Stück . . ^ l! ^^. Gerste (neu) . b'36 5 «0! Milch pr. Liter . ^ ,7 " ^ Hafer . 54! 3^72, Nindsleisch pr. Kilo ^°4 ^ Halbsrucht . — - 8 50Kalbfleisch , ""U^ Heiden , 5 51 5 87 Schweinefleisch ^, ^ « ^ Virse . 5 51 5 67, Schöpsenfleisch ., ^A^ Kuluruz . 7—7 3hähndel pr. Stuck — <" ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 75-------jtauben , «, ^-Linsen pr. heltolit 8-----------Heu 100 Kilo . . l A ^ Erbsen . 8 50-------Stroh » - > 1°"" Fisolen „ 9-----------holz. hart., pr. vier 7 ^ Rmdsschmalz Kilo - 80------- Q'Meter -"h <. Schweineschmalz , — 70-------— weiches, , " " ^. 3, Vclcc, Taglöhnerinstochter, 1 Mon. hradelzlydors ^^se Fraisen. — Katharina Merlal. Private, 34 O. mähig bewö" V», 3 ^ Nb.j 73741 -^ 10 O. schwach bewöl" ^c Den 20. da, schöne Wetter anhallend, ""^oßfl^H Reif. Den 21 morgens Schnee seit 5 Uhr. a'lsangs » h^' tagsüber trübe. Das lagesmittel der Temperatur ^.^, ^ Tagen 4- 2 9" und -^ 14«, beziehungsweise um 2?" unter dem Normale. ^^.------ --------------------------------------------------------.-------»«««belll'^ Verantwortlicher Redacteur: «Dtt 0 ma - "" „««^^^ <^^l'!c!)^l lm!. Wien, 20. März. (1 Uhr.) Vei sehr fester Tendenz und ziemlich lebhaftem Geschäfte waren speciell Renten und Uahnftapierc zu steigenden Preisen gesucht. Vapierrente........7285 72 3ü Gilberrente........7290 73 Voldrente.........8?lb 87 25 Lose, l854........122.'0 12275 . i860........129- 12950 , 18,i0 (zu 100 fl.) . . . Itt050 l»l — . l8tt4........172 .»,0 ,73- Ung. Prämien.««!.....1l3 7b 1l4 - VreditL..........I8l — 18l l>0 siudolss-L.........I0-. l»b<> Pliimienanl. der Gtadl Aien 119 25 119 50 Donau.lXe^uli,rung«.Lose . . I12>?.<) 112 7.» Domänen »Pjandbrieft . . . Ns5<) 147 -Oesierr Tchahschein« 1381 rück» zahlbar.........10!'- 101 2.»» Oeslcrr. Schatzscheint 1882 rück« zahlbar . .....102 102 50 Uuaanjche Woldrente .... 1O'< 25 10'? 35 Ungarische Eisenbatm.Anleihe . I!v?5 120 — Ungarische EisenbahN'Anleihe, üunluliltuslücke......113 2H 113 75 Ungarische Schahanw. vom I. 1874..........- - — — Nnlehen der Etabtgemeinde Wien in «. «......10150 w! 75 «rundentl«»«««« vbll»«tls»en. Hijhmen.........103 — — . 'Niederösterreich......104 50 l0b — »alizien........93 90 99 30 Siebenbürgen.......82— 8950 Temeser Vanat......895>0 90 - Ungarn..........00 95 9125 «etle» »«» v«»le» Anglo-österr. Vanl..... 152 3) 152 50 Kreditanstalt ....... 239 «0 299 :jli Depositenbank....... 22l -. 22l 50 Creditanstalt, unqar..... 232 50 AlN?b Oesterreich! sch. ungarische Vanl 8:<4 «:i5, — Unionbanl ........ 114 25 11450 Vertehrsbanl....... 138 50 i:z9 Wiener Vai'lverein..... 143 — 149 .'.0 Actle» y«» Ir«n»v«rt'U»ter»«h' »ungen. G«ld lva« «lfölb'Vahn .......154 — 154 25 DonllU.Danlpsschiff.-Vesellschaft «10 - 612 -«lisabeth.Nestbahn.....190 13050 »«ld wo« Ferdinands.Nordbahn. . . 2395-2400 — Franz.)osevh-Val,n .... 170 ~ 1705" («alizische Carl .Ludwig » Nahn 2S1- 2N150 Kaschau.lDderlxrger Nahn . . 127 50 128 — Lemberg'Czernowiher Vahn . 159 50 jS0 - Lloyd - Gesellschaft.....847 ^ «4» .. Oesterr. Nordwestbahn . . . . Is9 - 169 50 Rudolss'Vahn.......15350 !60 - Staalsbahn........27450 275 — Siidbahn.........88 ^ 885') Iheiß-Vahn........24575 24 j 2,. Ungar.'gal>> Verbindungsbahn 1^350 134.. Ungarische Norkostbahn . . . I4'1b0 144-Wiener tramway-Hesellschast 246 24« 50 Vfaudbrlele. «llg.Sst. Vodencrebitanst.« »d.) H8l,<' 118 75 . . . li. B-V.) 101 40 101 «0 Oesterreichisch«ungarische Vanl 10.^2») 1«^ 4<» Ung. Äooencredit.^nst. (Ä..V.) 102 5!) 1<>2 75 Vri«rit«t»Vbll««li«nen. «lisabeth.V. I. ° .- Azj Btaatsbahn 1. Em ' ,,z7i '" - Büdbahn z 3'/......' ,assl ^ . ^5',......' " »7S5 ,ass Au, deutsche Platz« . . - - ' iiS«0 gls London, lurz« Ucht - - - ' .,8^ ^el London, lange Vichl - 4s^ Pari»....... »el„.rte.. ^ ^ Ducaten .... Hfl ?? " 9 . " Napoleonsb'or 9 . 4» /« - ^ , Deutsche Reichs- „, bs - ^ ^ Noten .... l.3 . 25 . ^.. , silbergulben . . - » "" ^ Erainische Grundentlastu^' .... »l«chtr«s: Um 1 Uhr 15 «inuten notiern»: Pavierrente 72 30 bi» 72 40. Gilberrent« 72 95 bl« 73 05 «oldrent« «7 80 l»l« S7 40 «r«tzi» 293 «0 bi» "ss 5« I»»ich Loudsu ll«sv ht« l1«?0 N«^oleou« 9 4« bi« 9 4S'/,. »lh«r bis - -.