Ni. 161. Doimcistllg, 16. Juli 1«96. Jahrgang 115. Oaibacher Zeitung. ^U"?"^""^"": Mi» Posthellr » du » 8 - gauzjilh» I« fi, lb, halbjährig fi, 7 50. In, !Iomptolr: «"'MW« fi, ll. halbjährig fl, b 5N. ssür die «»sttN»»!, i>„ Ha»« ganzjährig fl, l, — Insertlonsnebttr: FUr Neins Inleratc b!« z» 4 Zrilen 85 lr,, grvkere per Zelle f> lr : be! »steren «Uieberlwlmigen per Zell» 8 k. Die «Ullib.Ze!».» fljchelnt lllgUch, mil «ulnahms ber Venn- und Allert»« Vie »b»l»iftr»tt»» befind« ftch longreslvllltz Nr,». die «eba^to« Vahnbosgasie «r, lb, Vprechftunbe» bei Nedartton von » bi» ll Uhr »or»»tt«z» UnIranNerte >t>rlese werben nicht angenommen, «anulcripte nicht zurüeft«Ut, Amtlicher Cheil. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Juni d. I. aller-gnädigst zu gestatten geruht, dass dem Verghaupt-Mllnne in Wien Gustav Adolf Wehrle aus Anlass °er über sein Ansuchen erfolgten Versetzung in den mauernden Ruhestand in neuerlicher Anerkennung seiner vMlahngen Pflichttreuen und ausgezeichneten Dienst-le» tung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde. M Se. l. und l. Npostolifche Majestät haben mit ""erhöchster Entschließung vom 30. Juni d. I. den "verbergralh Rudolf Pfeiffer zum Berghaupt-"«nne aUergnädigst zu ernennen geruht. Ledebur m. p. Nn. l^'" l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^? V?l Entschließung vom 29. Juni d. I. den bn de? w """ ^lois Wonasek zum Oberpostrathe Ponrais, ^"° ""d Telegraphen-Direction in Prag, den Wien ,? ?"^nand Havrda zum Oberpostrathe in zum^ ben Postrath extra «lalum Josef Menz und T s ^"He ßxlra «talum bei der Militär-Post-zu «^^^phen» Direction in Sarajevo allergnädigst i" ernennen geruht. Glanz in. P All^^^' ""b k. Apostolische Majestät haben mit kUMter Entschließung vom 7. Juli d. I. dem U^"l"er° Vorsteher bei dem Kreisgerichte in Steyr in ^ ^ odelsberger anlässlich seiner Versehung sein Leibenden Ruhestand in neuerlicher Anerkennung s-tt ^eljährigen, treuen und ersprießlichen Dienst-Mung den Titel und Charakter eine« Hilfiämter« ^lrecwrS allergnädigst zu verleihen geruht. Gleispach m. p. Se. k. und l. Apostolifche Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Juli d. I. dem Pol,zeimanne Ignaz Marsovsky in Neu Knin in "?er eunung seiner vieljährigen pflichteifrigen und Lobten Dienstleistung das silberne Verd'ienstlreuz auergnadlgst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Juli d. I. dem Dampfbootsteliermanne der ersten priv. Donau-Dampf-schiffahrts-Gesellschast Anton Morrow TurN'Severin in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Landesgerichtsrath Dr. Karl Frühwald in Wien zum Mitgliede der judiciellen Staatsprüfungs»Commission daselbst ernannt. Den 14. Juli 1896 wurde in der l. l. Hof. und Staat?, druckerei das XXXVI. Stück der rumänischen, das XXXVII. Stück der italienischen und das X^.l. Stück der slovcnischrn Ausgabe des Äcichsgesehblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Stellung Italiens innerhalb des Dreibundes. Anlässlich der gegenwärtigen italienischen Ministerkrise, welche bekanntlich durch die Heeresfrage hervorgerufen wurde, bespricht die «Neue freie Presse» die Stellung Italiens innerhalb des Dreibundes speciell von dem Gesichtspunkte, ob Italien darum ein weniger wertvoller Verbündeter für Oesterreich - Ungarn und Deutschland wäre, wenn es sein Heer von zwölf auf zehn Armeecorps herabsetzte. Das Blatt führt diesbezüglich aus: «Man begehrt von Italien nichts an» deres, als dass es Oesterreich'Ungarn von militärischen Maßnahmen an dessen südlichen Grenzen entlaste. Mit anderen Worten: die Aufgabe Italiens besteht darin, nichts zu thun, was dem Bundeszwecke zuwiderläuft, vor allen Dingen sich so zu verhalten, das« Oesterreich. Ungarn vou jeder Sorge um seine italienische!, Grenzen lrei und demzufolge in der Lage ist, seine gesummte Kriegsmacht den im Bundesvertrage gemeinten An-greifern gegenüber zu verwenden. Entfällt somit die Nothwendigkeit, dass Italien eventuell militärisch mit eingreife, so ist es dafür aber von umso größerer Wich» tigkeit, dass die ihm zugewiesene Passivität dem Bundes-zwecke diene, und darauf beruht seine Stellung in der Allianz. Es soll nicht hindern, das« die andern handeln. Man hat also in Rom nicht den geringsten Anlass, zu besorgen, dass der reducierte Armeestand die bundestreuen Gesinnungen Oesterreich-Ungarns und Deutschlands ungünstig zu beeinflussen svermöchte, und es wäre lediglich ein irregeleiteter militärischer Ehrgeiz, die Entlastung von der finanziellen Bedrängnis aus Rücksicht auf die militärifche Schlagfertigkeit zu versäumen. Und schließlich bleibt Italien auch mit zehn Armeecorps eine europäische Großmacht. Das hat el seiner Lage, seiner Geschichte, seiner Einheit zu danken, wenn es auch nur im Innern durch eine weise Finanz» Politik und durch eine Vereinfachung seines Verwal« tungsapparates die Quellen seiner Kraft vermehrt. Der wahre Wert seiner Bundesgenossenschaft liegt ander» wärts als auf dem Gebiete der ambitiösen militärischen Concurrenz mit seinen Alliierten, denen es in der Opferfähigkeit für das Heer niemals wird gleichkommen können. Dass es dem Bunde angehört, genügt, um diesem ein Element der Stärke zuzuführen.» Armenische Beschwerden. Der »Pol. Corr.» schreibt man aus Conftantinopel 11. Juli: Seit einiger Zeit herrscht in einem Theile der hiesigen armenischen Bevölkerung abermals eine ausfallende Erregung, die an verschiedenen maßgebenden Stellen die berechtigte Besorgnis hervorgerufen hat, dafs durch irgend einen geringfügigen Nnlass neuer« liche Unruhen wieder zum Nusbruche kommen könnten. Als Ursachen für diese bedauerliche Erscheinung werden von armenischer Seite angegeben: die jüngsten Ereignisse in Wan und an anderen Orten Kleinasiens; die nachtheiligen Rückwirkungen der vorjährigen Ereignisse auf Handel und Wandel, die sich jetzt erst empfindlich füylbar machen; das bisher vollkommen negative Ergebnis der bewilligten Reformen, die jüngsten sowie die zu erwartenden Vollstreckungen einiger über Armenier verhängten Todesurtheile; die mit mehreren Mcnschenverlusten verbundene und durch Muhamedaner gelegte Feuersbrunst in der armenischen Vorstadt in Smtari am asiatischen Vosporusufer am 7. d. Vl, welcher ein Raubanfall vorangegangen war; die vor einigen Tagen ausgeführte Massenverhaftung von armenischen Lastträgern, die sich über die schlechte Ve« Handlung im Polizeihause beschwerten und eine blutige Schlägerei inscenierten; serner die Gerüchte, dass der populäre Patriarch. Msgn. Izmirlian, zu demissionieren beabsichtige; des weiteren das überaus strenge Aus. treten der Provinzbehörden gegen die Armenier, das seit den vorjährigen Ereignissen zutage trete und schließlich die wieder sehr rege gewordene Agitation des armenischen Comite's. Feuilleton. Die meteoritischen Verhältnisse Idrias mit seiner nächsten Umgebung. Von F. Ianda. (Ober^.^" altersher berühmte Bcrgstadt Idria Ierr° r!>"°) liegt unter 31« 42' östlicher Länge von Nordic «,^"2' "°" Greenwich und unter 46° 0' Arkcke ^ Convention ins Gewissen, doch diese wurde so sehr ^ Bryan beherrscht, dass, als er seine Rede begann, be Vorsitzende des sich erhebenden Tumultes nicht Hell zu werden vermochte. — William Jennings Vlya" steht im 36. Lebensjahre. Nach vollendeten jurioiM Studien ließ er sich in Jacksonville (Illinois) ""d" und zog später nach Lincoln im Staate Ncbr»s^ Dort wurde er zum Mitgliede des 53. Congresses b Vereinigten Staaten gewählt. Er ist ein ausgesprochA Gegner des Schutzzolles und befürwortet die M führung einer Einkommensteuer, die er zu einer de Grundlagen des Steuersystems der Vereinigten Staate' gemacht zu sehen wünscht. Die Aussichten BryaH zum Präsidenten der Union gewählt zu werden, !'" umso geringer, als auch ein großer Theil der D^ traten gegen ihn stimmen dürfte. Die Wahrscheinlich^ dass am 4. März 1897 Mac Kinley als Präsident >' das Weiß? Haus zu Washington einziehen wird, M von Tag zu Tag. Die «Times» melden aus Lima vom 13. d. A dass daselbst eine Verschwörung entdeckt worden H welche General Caceres gegen die Regierung angest^ hatte. Viele Officiere und Eivilpersonen wurden ^ haftet. __ ___ Tagesneuigleiten. — (Großer Netrug an der Postspas casse.) Der 52 Jahre alte Sconlift Josef Aba>ne' der bei der Firma Schöller H Co. in Wien, 1. VH —— ----------------- ^ Ihres Hlaters Hochter. Berechtigte Uebersetzung aus dein Englischen von E. Vilmar. (3. Fortsetzung.) 2. «Wie? Was? Was war das? Willst du mir das nicht noch einmal sagen?» Der Redende. Sir Charles Stapford, war ein hochangesehenes Parlaments« Mitglied, der bis vor wenigen Jahren eine einfluss« reiche Stellung im Staatsdienst inne gehabt hatte. Sein Patheulind Alice hatte er von jeher sehr gern gehabt, und die Nachricht ihrer Mesalliance hatte ihn auf« richtig betrübt. Seit diesem Ereignis hatte er sie nicht mehr gesehen. «Du bist Präsident der Easterham-Cisenbahn« Gesellschaft, Onkel Stapford, und kannst daher doch wohl auf einer Strecke ganz nach Gutdünken schalten und walten.» «Da bist du im Irrthum, liebes Kind, radical im Irrthum. Es sind da drei oder vier Mitglieder der Gesellschaft — nebenbei gesagt, stupide Hammel, — ohne deren Beistimmung ich absolut nichts ver« fügen darf.» «Aber, Onkelchen, der Gefallen, den du nnr thun sollst, ist nur eine ganz geringfügige Kleinigkeit, die dir schwerlich Schwierigkeiten machen dürfte. Ich will dich nämlich für meinen Mann um die Stelle des Stationsvorstehers in Leaswood bitten.» «Was — was? Stationsvorsteher in Leaswood — dein Mann? Das ist ja übrigens die nächste SwUon von Vrooksield, deines Vaters Wohnort!» . «Das summt. Onkel, und ist zugleich der anlals!^ ^"Ml""d' der mich zu dieser Bitte ver. «Ach so - jo! Verstehe Won. versteh« l Da die Briefe erfolglos geblieben sind, glaubst du, dort leichter Gelegenheit zu finden, Papa zu überrumpeln, ihn — wenn er eines schönen Tages dem Zuge entsteigt — auf dem Perron abzufangen, ihm, wie es in Romanen stets fo rührend geschildert wird, zu Füßen zu fallen und, in Thränen zerfließend, seine Verzeihung zu erflehen. Hübsches Tableau, das muss ich sagen! Nur schade, dass ich nicht Augenzeuge sein kann!» «Wie du nur so reden magst, Onkel! Du kennst mich, denke ich, genügend, um zu wissen, dass ich die letzte wäre, eine derartige Scene zu provocieren. Zudem werde ich mich in Leaswood, wo jedes Kind mich kennt, möglichst unsichtbar machen müssen. Ein Erkannlwerden könnte nur Unannehmlichkeiten für mich im Gefolge haben. Auch dürfte Papa keinesfalls erfahren, dass Gerald dort Stationsvorsteher ist.» «Aber der Name. Kind! Wenn er den Namen hörte, würde dein Vater sofort Verdacht schöpfen!» «Gerald hat drei Namen: Gerald, Hunstone, Rivers. Nach Leaswood würde er einfach als Mr. Hunstone gehen.» «Sieh' mal einer, was das Mädel für einen anstelligen Kopf hat! Ich habe es ja immer gesagt, es ist ewig schade, dass du kein Junge geworden bist mit deinen intellectuellen Fähigkeiten. Dass du jetzt irgend etwas im Schilde führst, eine Ueberraschung oder sonst dergleichen, ist mir klar. Na, schon gut, schon gut, forschen wir nicht weiter! Also Mr. Hunstone. eh? Aber da sind noch andere Schwierigkeiten!» «Welche, Onkelchen?. «Nun, in erster Reihe ist der jetzige Stationsvorsteher in Leaswood ein sehr braver, tüchtiger Mensch, mit dem wir durchaus zufrieden sind. Unter diesen Umständen können wir den Mann doch unmöglich ohne weiteres seines Amtes entsetzen.» «Das ist ja auch gar nicht nöthig. Befördert »^ Gebt ihm höheres Gehalt und schickt ihn an ""' beliebigen anderen Ort.» ^. «Hm, du machst kurzen Process! Aber die H lässt sich immerhin überlegen. Doch sag' mal, ^., angenommen, wir fänden oder schafften eine V^i für deinen Mann, versteht er denn etwas vom 3I Einem Menschen, der keine Ahnung von seinen A^ pflichten hat. den wichtigen und verantwortlichen P^ eines Stationsvorstehers anzuvertrauen, können " dürfen wir nicht riskieren.» ^ «Mein Mann hat vollkommene Kenntnis ", Telegraphendienst, und damit ist wohl eine der HH bedingungen erfüllt. Und was die Kenntnis des s,'H bahnwesens anbelangt, so könnte man ihn ja H Zeit unter Oberleitung des jetzigen StationsvoMss in allem Erforderlichen unterweisen lassen. Falls G^i bei seiner Intelligenz nicht nach Verlauf von viel ^ sechs Wochen jede Prüfung bezüglich seiner Amtspft^ mit Glanz besteht, will ich ihn nicht mehr "«' Mann nennen!» ^! «Nun hör' einer dieses kleine Frauenzi'H Accurat wie ihr Vater! Schwierigkeiten, UnlN^l leiten, Hindernisse existieren für ihresgleichen ^ Aber im Ernst, Kind, ich weih nicht, was icY sagen soll!» . ^ «Ist auch gar nicht nöthig, Onkelchen, '7,,« trachte die Sache als abgemacht. Morgen w" / die Ehre haben, dir meinen Herrn und Gebiets jj zustellen. Dass er dir gefallen wird, garantieH p Wann hätte ich auch jemals schlechten Oesch"5,F wiesen? Also. wie gesagt, morgen bringe ich ih" ^ / und du sendest ihn dann, sobald als thunliH Leaswood.' (Fortsetzung solgt.j Laibacher Zeitung Nr. 161. 1385 16 Juli 18W. Vauernmarlt 13, bedienstet ist, war am 14. d. M. vor« mittags beauftragt, einen Check von 10.000 Gulden bei der Postsparkasse zu beheben. Beim Schalter der Post« sparcasse erhielt er einen Liquidierungszettel über den Netrag. Diesen Zettel hatte der Mann in die Außen, lasche seines Rockes gesteckt. Als er sich um 2 Uhr zur Postsparcasse begeben wollt?, um auf diesen Zettel die W.000 st. zu beheben, theilte ihm der Beamte mit, dass der Betrag bereits behoben wäre. Er fand auch den Zettel in der Tasche nicht mehr vor. Der Betrag war um halb 12 Uhr mittag« von einem 25. bis 30jährigen lungen Manne behoben worden. Der Verdacht scheint begrünbet, dass derselbe den Scontiften beobachtet und btn Zettel entwendet habe. — (Die Ermordung des Grasen Stefan Eztaray.) Nu« Budapest wirb gemeldet: Die Er-«ordung des Abgeordneten Grafen Stefan Sztaray erregt die »rbhte Sensation und erweckt überall lebhafteste Theil-^ahme. Nach übereinstimmenden Nachrichten wurde der ^chus« durch das Fenster der im Parterre gelegenen Wohnung gegen den Grafen abgefeuert. Der Tod trat sofort ein. Tags zuvor hatte Gras Sztaray auf einer benachbarten Besitzung gejagt. In der Früh fand ihn ein Diener todt im Nrtte. Allgemein wird angenommen, dafs ts sich um einen Agrarmord handle. Vraf Stefan Sztaray Me stets gegen die Anfeindungen der Bauern der Um» llkbung anzulämpfen. Er war nämlich in einen Vesihstreil Alt ihnen verwickelt worden, in dem er obsiegte. Die "°uern versuchten schon vor zwei Jahren ein Attentat A»«« den Grasen, indem sie durch das Fenster eine ^hnamitpatrone in die Wohnung warfen. Durch die dadurch entstandene Explosion wurden aber nur Einrichtungs-«enenftände beschädigt. Anderseits richtet sich. wie schon »°»eldet, der Verdacht der Thälerschast gegen einen ent-"ssenen Wirtschaftsbeamten. Graf Stefan Sztaray war '" Jahre 1893 nach dem Tobe seines Onlel«, des "">" Nnlon Sztaray, in den Besitz der Güler Sztara ""° Nagy.Mhali gelangt. Der belannte Rennstallbefiher "l^ Johann Sztaray ist ebenfalls ein Onlel des Er-GräN o ^ Gemahlin Stefan Szlaray« ist nicht eine Vra« Vl^' sondern eine geborene Baronin Horvath. Der O,n.^e "Budapest wellte, wurde erst mitgetheilt, ihr schreckt ^tt," erlranlt. Erst später erfuhr sie die sl.z I"(UnglücklicherSturz aus bemSäntis.) "u« «ern wird gemeldet: Eine deutsche Dame ist auf "«Sänt!«. Spitze im Canton St. Gallen, «0 Meter "nlerhalb des Hotels, jählings aber einen Felsen in die "eie gestürzt, wobei sie mit dem Kopse wiederholt auf. ?«. und sich schwere Verletzungen zuzog. Drei Stunden Mler starb sie. Die Verunglückte hatte den Aufstieg in Gesellschaft ihres Gatten gemacht. — (Cin Denkmal für die Jungfrau °VN Orleans.) Der Präsident der französischen "«publll hat gestern der Einweihung einer Reiterftatue ^r Jungfrau von Orleans in Nhei ms beigewohnt. Tlas in Bronze gegossene Wert des Bildhauers Paul Dubois ist wie im Triumph durch die Champagne geführt, in allen Dürfern begrüßt und der Lattenverschlag, der dle Hülle umschloss, mit Blumen und Fahnen geschmückt worden. — (Die unvermeidliche Seeschlange) si auch in diesem Jahre wieder, freilich etwas zu früh, leibhaftig in England an der cambrischen Küste bei Swansea eingetroffen. Sie ist dlesesmal 90 Fuß lang Ud Kopf und Hals ragten 14 bis 15 Fuß aus dem passer. Ein alter Seemann, der sich nichts einreden ober "ugbllber vorgaultln lässt, hat sie gesehen und wenn "Uly nicht mit dem gollstock gemessen, so doch in aller ""^ und mit möglichster Genauigleit inbezug auf Länge tl?<5 « ^ taxiert; es wird also hoffentlich leine slep-lin- Andratle der wohlverbürgten Meldung gegenüber y"n Zweifel sich gestatten und fie ins Gebiet der sauren ""«en verweisen. schellt (b°he Entschädigung.) Die Stadt Rem« ^'" ist vom Kölner Oberlandesgerichle verurtheilt erhall' ^"^ Knaben, der durch einen von einem Lehrer Gelun>ü" ^l°a erheblich verletzt und dauernd an seiner Ml.« ^ »tschädigt ist, 20.000 Marl Entschädigung zu A"««« . ° Stadt wirb gegen dieses Urlheil beim deutschen dass n.M« Berufung einlegen. Sie stützt sich darauf, ""d dezl. ^ Lehrer durchaus lein Controlrecht habe ««Mack, °"^ ^ deren Handlungen nicht hastpflichtig ^ werden können. Conn^ (Hvritzer Osterspiel.) Man schreibt uns: Esters»,!, " 12. Juli fand die vierte Aufführung des Und l s. ^""' "elche einen würdevollen «erlauf nahm wirllll 6" besucht war. Die Darstellung, welche in ihrer Vl Anbeter Weise vorgeführt wird, ist einzig in Nndr,^ ^ ""^ auf die Zuschauer einen nachhaltigen 19 d ^ ^" nächste Vorstellung findet Sonntag den "int F»3io ^' "^" Wunsch versendet da« Gemeinbe-stndu?« .? Cvielerllärungen ^ Liedertexten gegen Ein« ^ """ Zehnlreuzer-Marle. « saN ei«, <^«/" und Männer.) In England gibt »"ehrt- ,3 .7'°" "^ ^"uen als Männer. Das Um-b" Fall 5 . !" ^reinigten Staaten von Nordamerika Whl der »«« ^ """ ^r weihen Vevöllerung die " Männer 650.000 «ehr °l, die der Frauen. Weshalb, ist schwer zu erllären. Die Auswanderung allein als Grund anzugeben, genügt laum. Kein Staat von allen Staaten der Union hat infolge Auswanderung mehr abgenommen, als Vermont. Dennoch ist bort die Zahl der Männer größer, als die der Frauen. Die am dichtesten beböllerten Staaten der Union besitzen alle mehr Frauen als Männer. Dasselbe ist in allen großen Städten der Vereinigten Staaten der Fall, trotz der Einwanderung. — (Eisenbahn. Unglücksfälle.) Nächst St. George d'Aurac entgleiste gestern abends aus bisher nicht festgrstellten Ursachen ein Personenzug. Acht Personen wurden gelobtet und neun verwundet. Neun Waggons wurden vollständig zertrümmert. Ein zweite« Bahn» unglück ereignete sich heute auf der Lyoner Strecke im Bahnhöfe von Brolleaux durch den Zusammenstoß zweier Züge. Hiebei wurden zwei Persons» gelobtet. — (Socialistische Agitationen in Russland.) «lu« St. Petersburg wirb berichtet: Anlässlich der Berichterstattung über die Arbeiterstriles in den Textilfabrlten der Hauptstadt wurde daraus hingewiesen, dass bei denselben zweifellos eine «nzahl von Agitatoren eine Rolle spielte, welche die Arbeiter zur Arbeitseinstellung und Widersetzlichkeit aufmunterten. In den Kreisen der Fabrilsbefiher war die gleiche Vermuthung verbreitet und die Polizei theilte diesen Verdacht, infolge dessen sie alles, was mit ben Slrilenden in Be» rührung trat, einer unauffälligen aber strengen Ueber-wachung unterzog. Hiebei gelangte fie auf die Spur von Individuen, die von ihren Agenten beobachtet wurden und welche man in Häuser von geheimnisvollem Aeußern mit dicht verhängten Fenstern eintreten sah, die in den Vorstadtbezirlen Lachta, Uchla und Kolomiaghi gelegen waren. Nach mehr als dreiwöchentlicher Veobachlung dieser Häuser kamen die Polizei-Organe zur unumstößlichen Ueberzeugung von der Begründung ihres Verdachtes und nahmen in der Nacht vom 4. aus den b. d. M. Haus» durchsuchungen vor, welche zur Entdeckung einer vollständig eingerichteten geheimen Druckerei sührte. Auß-r-dem erlangten sie den Beweis, dass daselbst die anonymen Schriftstücke gedruckt worden sind, in denen den Fabrik-besihern die Beschwerden und Forderungen der Arbeiter zur Kenntnis gebracht und die in den Werkstätten, Stiegenhäusern und Fabrllshöfen verbreitet worden waren. Die Polizei verhaftete ungefähr 40 Perfonen an Ort und Stelle in den durchsuchten Häusern und in weiterer Folge noch ungesähr 50 Personen in verschiedenen Stadt-theilen. Unter denselben befinden sich auch mehrere Frauenspersonen, barunter, wie es heißt, ein junge» Mädchen von hervorragender Schönheit. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Hilfsorganisation nach Elementar-Ereignissen.) Man schreibt uns: Durch die a« 16. Mai d. I. von 48 Abgeordneten aller Parteien ein-gebrachte Interpellation, dass die Regierung die Gründung des «üsterr. Völlerverelnes» moralisch unterstützen möge, und infolge der, mit den humanitären Zielen verbundenen patriotischen Motive, den Verein bis zum 50jähiigen Regierungsjubiläum Seiner Majestät des Kaisers ins Leben zu rusen, hat sich das Interesse für den Verein bedeutend erweitert. Vor allem begrüßt die Stadt Laibach «mit Freuden» die Action sür die geplante Hilssorganisation. Sie sagt in einer amtlichenZuschrisl an das Comile', dass fie, wie leine zweite Stadt im Reiche in der Lage ist, den Wert einer raschen Hilfe in der Noth zu beurtheilen, und verspricht, falls die Gründung des «Völlervereines» glückt, die eifrigste För-dererin» diefes zu werden. Amtliche Zustimmungen für die Gründung des Vereine« sind an da« Eomili (Wien VIII.) Florianigasse b, Buchhandlung) eingelangt von den Gemeinden: Krems, Miftelbach, St. Polten, Waidhosen, Brück, Zwettl, Königftetten, Nlland, Klein-Göpfrih. Wels, Iglau, Olmüh, Niala, Hullein, Neu-Pala, Sessana, Volosca.Abbazia, Tarvis, Spital an der Dräu, Cilli, Hallein, Neumarlt, Tefchen, Freiwaldau. Stein in Kraln, ferner von dem kärntnerischen Landesausschusse und zehn Vezlrlsvorftehungen Wiens. — (Militärisches.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung hat im Einvernehmen mit dem l. und l. Reiche.Kciegsmimfterium das l. l. Ministerium sür Landesverteidigung inbetreff der vorzeitigen dauernden Beurlaubung nach dem Dienstalter — ß 8 : 2 der Wehr-vorschrlsten II. Theil — versügt, dass diese Beurlaubungen in der Reihe der nachsti.iwa.eren Linien.Iahrgänge nach dem Dienftalter, das ist nach der thatsächlich vollstreckten Präsenzdlenftzelt, ferner nach dem Grade der erlangten militärifchen Ausbildung sowie bei Inbelrachtnahme der Conduite zu erfolgen haben. Insbesondere sind hiebei, und zwar in folgender Ordnung zu b am 1. October 5000 kF, zufammen 45.000 k^. Es werden fowohl mündliche als auch fchristliche Offerte angenommen. Näheres ersieht man aus der Arrendierungs'Kunbmachung. die auch in der Kanzlei der Handels« und Gewerbe« lammer in Laibach zu jedermanns Einficht aufliegt. — (Concert.) Wie bereits gemeldet, veranstaltrt der Sängerchor der freiwilligen Feuerwehr in Rabmanns« dorf Sonntag den 19. Juli b. I. im ersten Stock der gräflich Thurn'schen Herrfchaft zugunsten des Baue» eines Vereinshause« ein Concert unter gesälliger Mitwirkung der Damen: Frau Schollmayer, Frl. von Roth, Andoliel, Toporii, Roblel, und der Herren: Domictlj, Gnesda, Iesenlo und Pianecli. Da« Programm lautet: 1.) «I.opH li^z» äoinaviua», Männerchor von Lichtenegger. 2.) a. «Wohin?» SopraN'Solo mit Clauierbegleitung von Schubert; d. «Mein Liebster ist ein Weber», Sopran« Solo mit Clavierbegleitung von Hildach. 3.) «Laluäo «t, ?a1cinu,l3L», sür Violine mit Tlavierbegleitung von Vieuxtemps. 4.) «I'iöieu. ß02änu,», Quartett von Meier. 5.) a. «Frühlingsromanze»; d. «Iägerlied», vierhändig für Clavier von Mendelssohn. 6.) «Nornar», Bariton-Solo mit Clavierbegleitung von Vilhar. 7.) «Zigeuner-weisen», für Violine mit Clavierbegleitung von Pablo be Sarasate. 8.) «Liederlranz», Männerchor für Tenor- und VaritoN'Solo von Kocjancii. Anfang um halb 6 Uhr abends. Eintrittspreise: Sitze in erster Reihe k 1 fl., in zweiter Reihe ü 50 kr., Stehplätze ü, 40 lr. — (Aus Loltsch) geht uns die Nachricht zu, das« bisher im dortigen und im Gerichtsbezlrle Idria die üblichen ärztlichen Curse zur Heranbildung von Krankenwärtern abgehalten und mehrere Personen, welche den Cursen anwohnten, hauptsächlich für den Cholera« Wärter-Dienst und insbefondere in der Desinfeclionslehre unterrichtet wurden. In allen Fällen find gute Vcfolge erzielt worden und werden die gleichen Curfe in nächster Zelt auch noch in den Gerichtsbezirlen Laas und Iirlnih abgehalten werden. —0. — (Vom Radfahrsp 0 rt.) Da das Radfahren in Wien heute schon von 12.000 Personen betrieben wird und man von Unsällen daselbst die Rabfahrer verschuldet hätten, saft gar nichts hört, so lässt fich dieser Umstand nur der strengen Fahrprüfung zugute schreiben, welche in der Residenzstadt seitens de« Magistrates gefordert wirb, ehe er dem Neuling da« Nummerntäfelchen amtlich ausfolgt. Die Prüfungscommission besteht aus einem der Behörde verantwortlichen Leiter der Prüfung und mehreren Sportsleuten, welche abwechselnd in Function treten. Da der Wiener Bicycle-Club der älteste in der Monarchie ift und «ine hervorragende Rolle im öfter-reichischen Sport seit 15 Jahren behauptet, so wurde der langjährige Obmann desselben, selbst ein berühmter Sportsman als Wett- und Kunstsahrer, derzeit vom Magistrate mit weitgehendsten Vollmachten als Leiter der Prüfungsstelle ernannt. Dadurch ist die Prüfung der Wilden direct unter clubmäßige Obsorge gestellt, und dies umso mehr, als auch die Herren, welche abwechselnd prüfen, Mitglieder der ältesten und angesehendften Club«, nämlich die Obmänner und Fahrwarte sind. Die Behörde hat diese« Vertrauen nur auf jene Clubs beschränkt, deren sportliche Leiftungssähigleit und Ehrenhaftigkeit über jeden Zweifel erhaben ist. Cs hat also die Gründung eine« neuen Club« durchaus nicht zur Folge, dass ihm der Magistrat auch sofort das Recht der «internen» Prüfung einräumt, im Gegentheil, durch Erfahrung gewitzigt, hat der Wiener Magistrat biefe Club« noch immer den«Wilden» gleichgestellt und lässt oft eine Probezeit von Jahren verstreichen, ehe die sportlichen Leistungen des neuen Club genügende Garantien blelen.ehe die« ebenso ehrenvolle als auch veranlwortungsreiche Recht der Eigenprüfung zuerkannt wird. Die Bevölkerung ist dem Magistrate für diese Vorsicht sehr dankbar und wünscht gar nicht, dass die erprobte Einrichtung dtt Prüfung«stelle geändert würbe. In jeder Woche ift ein Tag zur Abhaltung der Prüfung bestimmt, an dem die Neulinge im Radfahren fich mit tadellofer Maschine, daran Glocke und Laterne sowie Bremse, einfindcn und ihre Legitimation vorlegen müssen. Nach der Prüfung erhalten sie die Bestätigung darüber auf dem Legitimation«' scheine, aus dem ihre Photographie aufgeklebt sein mujs, ausgestellt. Dies vorweisend solgt ihnen der Magistral nach Bezahlung der Taxen das Nummerntäfelchen aus In Laibach, glauben wir, dürften die maßgebende« Factoren sich auch noch für das Wiener System gewinnen lassen, das erprobtermahm den Unsug ungkprüfter Wilder hintanhält; es wäre nach unserer Meinung die Abhaltung der Prüfung sowie Ausstellung der Legitimation den beide» alten Clubs, und zwar in gleichem Grade, einzuräumen; die Wahl des Clubs, bei dem der «Wilde» die PlüfM machen würde, sei diesem selbst überlassen; so kann ei fich in leiner Welse bedrückt glauben und auch den Club« wäre dies erwünscht. Das Nummerntäselchen auszufolgen, sei Sache de« Magistrate«; zur Erleichterung der anderen von 300 bis 400 reserviert bleiben. Ohne Pril' sung und Nummernläfelchen scheint es uns unmüßM Ordnung in den Rabfahtverlehr zu bringen. 0-^l. Neueste Nachrichten. Die Enthüllung des Standbildes für Johanna d' Arc. (Original-Telegramm.) Paris, 15. Juli. Präsident Faure ist heute lB 8 Uhr 10 Minuten früh nach Rheims abgereist, »B daselbst der Enthüllung des Monuments Jeanne o'M anzuwohnen. Bei der Abreise wurde der Präsiden« '"» Bahnhofe von dem Publicum lebhaft acclamiert. ^ richtete an Kaiser Wilhelm ein Danktelegramm !>" die dem französischen Dampfer «General EhanzY' geleistete Hilfe. Rheims, 15. Juli. Präsident Faure wurde btt seiner Ankunft in Rheims, wo eine große BewegM herrscht, lebhaft acclamiert. Nach dem Dejeuner a"! der Metipräfectur empfieng Faure die Behörden. RheimS, 15. Juli. Eine enorme VollsmeB wohnte heute der Enthüllung des Standbildes l"^ Johanna d'Nrc bei. Der Kriegsminister Billot el" innerte daran, dafs Johanna d'Arc im 15. Ia^ hundert das Nationalgefühl, welches heute in Franks zu Fleisch und Blut geworden, zum Erwachen brach"' Hierauf überreichte Präsident Faure dem Schöpfer d^ Monumentes, dem Bildhauer Paul Dubois, da« Gw' kreuz der Ehrenlegion. Die Lage auf Kreta. lOiiginal-Ttlegramm.) l Constant!nopel, 15. Juli. Iu der ^' 13. d. M. in Kanea stattgefnndenen Eröffnung ^ kretensischen Nationalversammlung, welcher die D' glieder des Eonfularcorps und die Commandanten d" im Hafen liegenden Schiffe beiwohnten, waren "^ Deputierten vollzählig erfchienen, und zwar 22 M^ medaner und 25 Christen. Letztere protestierten dageg^ dass der Generalgouverneur Berowitsch die Eröffnung rede in türkischer Sprache hielt. Heute werden "' christlichen Deputierten dem Landtage eine VoM überreichen, welche ihre Mehrfordernngen enthält ^ werden diefe Vorlage anch dem Confularcorps ilbe Mitteln. Nach Meldungen der Consulate wurde/' Boot eines türkischen Kriegsschiffes, welches zur M"' suchung eines verdächtigen Fahrzeuges entsendet w< beim Cap Drapano angeschossen und ein Matrose dA selben gelobtet. Das Kriegsschiff befchoss hierauf °j Küste, doch verlief nach Aussage des Generalgouverne" das Bombardement ohne Schaden. Wien, 15. Juli. (Orig.-Tel.) lZiehung der M Salm-Lose.I Der Haupttreffer mit 20.000 fl. si" " Nr. 10.823; der zweite Tresser mit 2000 si- ", Nr. 94.349; der dritte Treffer mit 1000 fl> " Nr. 11.215. zit Ischl, 15. Juli. (Orig..Tel.) Ihre Majestät). Kaiserin ist heute abends mit der Salzkamwe^ Localbahn aus Salzburg hier eingetroffen und ^ auf dem Bahnhöfe von Seiner Majestät dem ^'^ der Frau Erzherzogin Marie Valerie und der li Prinzessin Elisabeth begrüßt. .»^ Lemberg, 15. Juli. (Orig.'Tel.) Herr Vli"H Präsident Graf Vadeni ist heute um 8 Uhr mo^ aus Busk hier eingetroffen und wird um 3 Uhr " mittags die Rückreise nach Wien antreten. „F Budapest, 15. Juli. (Orig.-Tel.) Die VuM ,„ Korrespondenz meldet: Heute vormittags erfolg^ Nlcsllth die Verlobung der Erzherzogin Marie 2)0"' mit dem Prinzen Philipp von Orleans. Lmbachrr Heilung Nr. 161. l387 16. Juli 1899. Madrid, 15. Juli. (Orig.-Tel.) Nach einer Zu» jammenstrllung sind 3967 Soldaten seit Beginn des FeldzugeK auf Cuba an gelbem Fieber. 988 an an« oeren Krankheiten gestorben, 968 Soldaten wurden ge« wdtet oder sind an den Folgen erhaltener Verwun« oungen gestorben. Diese Zahlen erscheinen im Vergleiche zu der Gesammtzahl der bis jetzt nach Cuba geschickten "tannschllften. welche 130.000 Mann beträgt, als un« ^deutend. Das gelbe Fieber tntt nicht mehr so ftarl auf und die Iahl der Erkrankungen nimmt immer wehr ab. Die spanischen Soldaten gewöhnen sich immer "ehr an das Klima auf Cuba. . Madrid, 15. Juli. (Orig.-Tel.) Wie der «Im« Anal» aus Havannah meldet, marschiert Maximo ^omez an der Spitze von 12.000 Insurgenten gegen "ejten. Die Behörden von Sant I.igo seien deshalb beunruhigt. Die Lage werde durch den Umstand er« 'ywert, dass die Soldaten seit März keinen Sold bezogen yab?n. Auf der Insel herrsche Elend. Die Regierung ' »eneigt. für die Erhaltung der zahlreichen Familien, ""e„ Eigenthum eingeäschert wurde. Sorge zu tragen, «oudon. 15. Juli. (Orig.'Tel.) Reuters Office mndet aus Mexico: Porfirio Diaz wurde zum Präsenten wiedergewählt. ' " s -»> Neuigkeiten vom Büchermarkte. ba^^lmhijfel, Alustil des Baumeisters, si. 1 80. -U^nder. Künstler-Roman. II. u. III. Od., » fl. 2 40. -ü Ä«?> ?^",^buch der Ingenieur» und Maschinen.Mechanit, ruMck.« ?^. 1. u. 2. Uiefa.,. si. 1 80. - ssrey, Deutjch. -^ ^ ^"° russisch-deutsches Taschenwörterbuch. I. Vd., fl. 1 20. Marl 3" 5 "' ^' si. 2 40. - Trautwein. Tirol. Steier» Vea'l «?" "nd Krain. geb. st. 4-50. - Braunsberg er "'um ?1", ^'^i, I.Vd., fl.8 40. - Frick. l.oßica in' llhrist«,^ « '.""' ^' 1'56' -Hetting er, Apologie des ^tenthums. I.n.II.Vd., st.4 »0. - seutter. Geschichte der heiligen katholischen Kirche, st. 1 44. — Weisbach. Lehr-buch der Ingenieur, und Maschinen»Mechanil, III. At»., 1. Hälfte, st. 1» 80. — Dr. Voit, Der elektrische Lichtbogen, si. — 60. — Schrader, Aus dem Wunbergarten der deutschen Sprache, si. 2 10. — Achleitner. Grenzerleut, fl. 80. — Isolani, Wann wirb eine Frau alt? si, —.90.— Reulecke, Kaltgestellt und andere Humoresken, st. — 30. — Woldeck, Aus Berlin, st. 1 20. — Vorräthig in I g. v. Kleiumayr rer, Trieft. — Oplustil, »tuä. ^ur.; Swozilel, Landesbeamter, Brunn. — Seinen, l. l. Controlor, Treffen. — Schantag, Restaurateur, Galleney. — Hum, l. l. Majl>r, Rudolfswerl. — lluljati, Besitzer, Trojana. Verstorbene. Am 1». Juli. Alois Koleia. Bahnbebienstetenssohn, ^ 1 M., Maria-Theresienstraße 26, Fraisen. A m 1 5. Iul i. Ludwig Dzimsli, Sparcasse«VeamtenS» söhn, 9 I., Römerstraße 6, Scharlach. Volkswirtschaftliches. Lallmch, 15. Juli. «uf dem heurigen VlarNe sind er« schienen: 7 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu und Stroh, 12 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts.Preift. M!l.^ Ngz^ Vlrl > ««, > st. lr. st.,lr. ft, rr. st lr. Äieizen pr.Vleterctr. "?W 8— Nutter pr. Kilo. . —73------- Korn » 6 40 6 50 «ier pr. Vtllck . . — 2------- Verste » 5^50 6z— Milch pr. Liter . . - 10------- Hafer . 7 — 7 — «indsieisch pr. Kilo — 64------- Halbfrucht » —-------!- Kalbfleisch »-53------- Heiden » 8— 8— Schweinefleisch » —,64------- Hirse » 6— 6— Schöpsenfleisch » —38------- Kukuruz » 5 50 5 20 hähndel pr. Stück — 40------- Erbäpfel 100 Kilo 2 80 ——Tauben » 15------- Linsen pr. Heltolit. 12z-----------Heu pr. M.-Ttr. . 2 05------- Erbsen . 1(>-----------Stroh » ..214------- Fisolen » 10-----------Holz, harte« pr. > NindSschmalz Kilo — 90 - >— Klafter 6 30------- Schweineschmalz» —70-------—weiches, » 460------- Speck, frisch . - 64-------Wein,roth.,100 Lit. - — 24 - — geräuchert . -66-------— wecher, »------80,— Meteorologische Beobachtungen in Kaibach. <. 8U.«7"s73b^ 26 1 S0. mäßig fast heiter ^ 9 . Nb. I 73b 2 82 0 S. schwach fast heiter _____ l6.j?U.Mg.! 734 8!1b 91 N0. mäßig i säst heiter < 00 Das Tageömittel der gestrigen Temperatur 21 4», um 16' über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm»Ianuschowlly «itter von Wisselzrab. Eourse an der Wiener Börse vom 15. Juli 1896. «°«°«n officellen Lourm«««. 'nß°t'.,v'r.^b« . . . l018OlO»- " Lllber ^'"bru»i.«„«uft 101 75 101 U5 .«^ " ' '«»ner.Iul! lUI »!>!,<»« ll> 3." <°/» «t»«.»?^"'^tobel ,o, 8ü'i«!iO5 KW"ü°„ °""°'e. ^„ ,44 50,45. ü<» W'er 5«/° '' »°n,e 500 ,. , b!«. "°'«>°It . . llX) l. ,8U'7ü!,N<>'A5. " Mbr. 5 ,Wfl, . . 1H8 _,Ü9_. °'°- per Ul,4<) "''"»hn.«ta»t«lch»lb».r. schreib«»,,«" .,)°7'Et.)f.l<)ust.N°m,b>/,<'/« l2« - 1«?'— N"ub°lPH.«.<.L.(d!v.st.j p/..'?" N. «"«.....—---------- H°t», l. «ron'nw. st'uerf. (biv. ^.. «°rarlbel«r «ah» l» Eilb., "»""«, »"<»«. luunfl.,. i(«> st, Äom. --- _._ ^ bt» «n »ion»!„v. ft«uerf.,4(»u U.«UW^.,,,00»r,N°M. . 89-40 100-4« K" «»«°«l«nlbv.rschre,b«». ««»»»eftt«p.(lls«»b..«ttll». ^>0 u. »000 «N. 1i>l »00 M. 4'/»..... l? 50 118«, »llsllb'thbahn, 4 Vahn, rarlbcrgtlVahil, 99 »0 dto, Et.»,«l.»°!b l»<»si,.4'/,"/„ l»4l>0 »»!. l>l) dtll. dto, Sllber >0« st,, 4>/,»/„ «n> »0 lUL 5l» dto. Glaa!»'0bl««, (Ung, QNb.) v. I. 1«?«, l»°/«..... 121 »0 l»» »U v«o.4>/,°/n Vcha!'Ubl..l)bI. lOO — 100 80 dto. ^äm.'Nnl, l» l0 fi. . ,88 ,b 140 — Prundentl. > Pbligalion»« (für 100 fi. CM.). 4°/„ lroatlscht und llavonlsche . 8750 8?-?o 4«/» l!N«llr»» . — — — — »tlb War» ßs»»dbri,s» (für 100 fi.). »obcr. all«, «st.in bO I.«! 4»/»». — - -'^ bto, ,, „ ln bO „ 4°/, 99 »> 100 85 dto. Prüm.Ochldv. »»/„ lltm. 114 75 1>ü7l> dlo. dlo, »°/u, I!.E». ,17?» 18 l>«' st.Üst'rr, Lllübe» Hyp,«nft. 4", ivo — xw «u vtft..ung, Van! v'il. 4°/, . . 100 »0 101 — dl«. bto, 50jädr. ., 4°/, . . ioo«0 ini- Nparcafs», I.ls» ,»«I. 5'/,°/, vl, I0I50 — — Psi«silil««Gbligalion»« (für 10« fi.». N,ld!n»!»— — -— Vübbal,» t» »»/„..... l?l>5l) l?l bl» bto. k b"/»..... l2U 80 >»»»(» Ung.galtz. Vuhn..... ,U7 70 I<,u ?<, 4°/„ Untertrainer Nahn»» . . »9 b0 100 — Dl,»rs» z«s» (per Etüll). , «lidopfft VastNca (Do«b«u) . «S0 7 20 ^ «i»d!tloj» 100 fi...... l»» °0 <»» ^> «lai» Uo!e 40 fi. DllmpfIch.100fi«M. —— -.. 0st!«l iiose 40 fi...... ^»- S1- PlllffyLole 4<> fi. fi, '0tft, V»nl »00 fi. 80»/» ». 157 75 158 75 Va»lv,reln. Wiener. 100 fi, . ,6» »5 »70 - Vodcr,.«»Il,,0'N,»OOfi,K.4O»/, 455 — 45? - «lrdt'Nnft, I, Hllild, ,1«, ISOfi. — - — — dlo. dlo. pel Ultimo Keptbr. 8N5 »5 «S« - lll'bilbanl. «llg. UN«., »00 fi. . 391,50 394 50 D'posllenbanl, «ll«,, »00 st, . »34 — »38 - ««compte Vrl,, «drvst,, 500 fi. 790 — SOO - »iro u, lassenv., wiener. «0». »75-. »?« — Ht>p°tb,tlb,,0»fi.»0<»fl.»5<'/,«. 84— 85' — üilnberbll»', 0est., »00 fi. . . «« — »5L 50 0tfterl,,>lnglll. U»,ll. »00 fi, . 980 — 984 — Unlonbanl »0« st...... »z»3 »5 «4 «5 Nerl«hr»l>»nl, «lll»., 140 st . i?? — 178 50 AlNen »on tzlan»poll» Anl»rn»hmung,n lpn stilck). »lbre«<.»ah» »no ft «llb,r . — — — «ulstzlepl. ». 500 fi. «M. 1475 1485 dto. bto. (III. U)»OOfi. . 54» —54,,b Donau» D»mpf., oesterr., 500 fi. IM. . , . 47? - 479 — Dul'VobenbacherE.-V.»O0fl.E, «475 «« — »erdin»nb».Norbb, 1000fi.-—> 93 — G!aat»f!js!!blll>N »W fi. G. . . 36585 3»5 75 Gübbahn »00 fi. L..... 104 — liO4 5.» bübnorbb. Verb.»«. »00 N. «M. »l? — »l? 75 lra»W«h'»t1., Wl.,1?0fi.». W, 485 — 48? — bt». «m.1»»7.»O0N. . . . — — — _ Gelb «»«, llamwooVei,, «eue»»., «ri»» r<»H<».«et»tn 100 st. ... «04 — l«b — Un« aolt». »tl'nb. »<»0 fi. E»!lb»F »07 — X» — Unz.ck'stb.c^aabVraM'OfiV. »07 - «><« ,0 «i»n,l ««»Ibolinn! > «et »»»I. «1 - «ü — Industrl»»Altl»n (per Otü«). »»««,<.. «ll«. »st.. 100 st. . . ««— « — ««Ubier »«e». n»d E>»«hl.I»b. in Wl,n 100 st..... b?'»0 b9 — Eilenbllhiini.'Utili,., Erste, »0 st. l»» »5 l»4 »b «tlbemühl". Papiers, u. «. ». t»0 — 5» — b'estna's «lauere« 100 st. . . l«4 t»0 ll5 l»<» W»ntllN'<»eI,lllch,, 0tst.'»lP»ut l»1 50 »« — «ra«er <«len.Inb.^»e1. »00 fi. «, - «« — Volll0"l«rz. Gleinlohlen »0 l. «» — «,!,— ,.schlolll« 1« 5« lrifailer »oblen».. »»s. 70 st. l» — ,« - «afiens..»..^»».«« «Men, 1V0 l. »1l» — «l — «»»,«m.ljel!Kl UnnlnottN . . 44 4t. 44 55 Vapter.Nubel...... jl ,«, l »?»» Schweizerhaus. "hrgen Freitag am 17. Juli (3078) grosses 2-1 Jttr-öBl *****. • u^b 8 Uhr. Entree 20 kr. linder frei. 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Hager in Franksort a. 0. dieser g^ro»«» O-elelxrte hat ilmili ie cheicbe Analyse festgestellt, dass der eisenhaltige Wein des Apothekers Piccoli in Laibach wahrhaftig ein leichtverdauliches Eisenpräparat enthält, und zwar iu der von seinem Hereiter angegebenen Menge; demnach ist dieser Wein nicht mit ähnlichen therapeutisch absolut wertloien Präparaten zu vergleichen, welche sich nur durch eine unv«r- ¦ohamte Reolame aufreoht erhalten. Der Eisenhaltige Wein des Apothekers Piccoli in Laibach empfiehlt sich von selbst blutarmen, nervösen oder durch Krankheiten geschwächten Personen und jedermann wird nach Anwendung dieses Präparates von dessen (505) überzeugt sein. 40—18 Preis einer Halbliter-Flasche fl. 1 •-, fünf Halbliter-Flaschen fl. 4-50. Aufträge werden prompt gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrage» effectu.ert. fcmbaiiage und Portospesen fallen den P. T. Besteller» zur Last. (3047) 3—1 Nr. 1648. Zweite exec. Feilbietung. Am 24. Juli 1896 um 10 Uhr vol mittags wird hiergmchU die zweite ereculive Feilbietung der Rea-, lität des Josef Hello von Narain Cm« läge I. 9 der Catastralgemeinde Nawin stattfinden. K. l. VeMgencht MeMera am ,12. Juli 1396.