55ft7 Kamstaö den 12. December 1829^ Kanheribs Micverlage. (Nach Lord Byron.) ^>er Assyrier kam n>ie zur Hürde der Wolf, 'So viel Speere erblitzten wie Sterne im Golf, Wenn er nächtlich die bläulichen Wogen hinrollt; Es erglänzten die Schaaren in Purpur und Gold'. Nie die Vlattrr des Waldes, im Sominer nc!ch griin/ So das hecr mit den Bannern am Abend erschien; Wie die Blätter de5 Waldes zur herbstlichen Zeit, War daS Heer an dem Morgen verwelkt und zerstreut. Denn der Engel deS Tod's, wie «In Sturmwind ausbriHf,-Flog vorüber und blies auf der Feinde Gesicht; Und der Schlafenden Aug' sah erstarrend ihm nach. Und nur emma! erhob sich l'hr He,z noch und brache Und da lagen die Rosse, dlc Nüstern weit Doch verstummt war in ihnen das stolze Geschnauf, Und der Schaum aus dem Nasen Ia^ weiß wie der Schnee, Und kalt wie der Gischt der hochbrandeuden See. Und da lagen die Reiter s? bleich und verzerrt, Ihre Brauen be,thaut, und verrostet ihr Schwert; Und die Zelte so schweigend, die Banner gefällt, Die Trompeten und Lanzen zerstreut auf dem Feld. Und die Witwen von Assur beklagten es laut. Und es stürzten die Tempel, d«n Götzen erbaut; Doch kein Schwert trieb die Schaareu der Heiden zurück. ^hr< Macht schmolz wie Schnee vor des Ewigen Blick. 2oseph Emmanuel Hilscher. T a m ll n g 0. (Fortsetzung,) Der Capitaw blieb dagegen ganz kalt, Ztigle ihm das Ufer, und gab zu verstehen, daß es Zeit sei, das Schiff zu verlassen. Tamango blieb, bot so gar scin? goldenen Epaulettes, seine Flinte und seinen Säbel für Ayche, jedoch vergebens. Da sagte der Lieutenant zum Capitain: «In venvichener Nacht sind uns schon drei Sclaven gestorben; wir haben.wieder etwas mehr Platz. Warum bemächtigen wir uns nicht dieses starken Burschen, der allein mehr werth ist als die dr«i Todten?" Lcdoux überlegte und fand, baß Tamangs seine tausend Thaler werth sei, daß diese sehr gewinn teiche Neise seine (Ledoux's letzte seyn dürfte, weil »r bereits reich geworden, und daß ihm nicht darauf an« käme, auf der Küste Ouinea einen guten oder schlechten Leumund zu hinterlassen. Das Ufer war übrigens leer und öde, Ker africanische Krieger g'anz in den Hank den dcr Weißen. Man mußte ihm nur auf ein» geschickte Weise seine Waffen entwenden, Lcdoux griff daher Nach der Flinte, gleichsam um sich zu übcrzlü« gen, ob sie so viel werth sei wie die schöne Äyckes und schattete behende das Pulver von der Pfanne. D^r Lieutenant seinerseits wog dcn Säbel in seiner Hön'ö. Sobald Tamango unbewassnet 3a stand, sielen zwe-, rüstige Matrosen über ihn her, und warfen ihn nieder -um ihn zu dindcn. Er leistete helbenmüthigcn Widerstand, rang wie ein Verzweifelter mit dcn Matrosen, und sprang wieder in die Höhe. Mit elnem Fausi-schlag watf er den Einen zu Boden, entriß sich dem Andern, und stürzte wüthend auf den Lieutenant, um itzm dcn Säbcl zu entwinden. Aber ein Hieb von dieser Klinge streckte ihn blutend hm. Man knebelte ihn «nd als ersah, daß all' seine Wuth nichts fruchtete, schloß er die Augen und blieb ohne Bewegung liegen. Das Keuchen seiner Brust verrieth allein noch Leben in ihm. — „plu-l)ll;u!" rief der Capitain: „Die schwarzen Schlingel, die er mir verkauft hat, werden ihn schön auslachen, wenn sie ihn in denselben Fesseln erblicken. Die blinden Heiden werden nun einsehen, daß es eine Vorsehung gibt." Der arme Tamango hätte sich fast verblutet, wenn nicht dsl.' barmherzige Dollmetscher für seine Wunden besorgt gewesen wäre. Nachdem er verbunden, trugen ihn zwei Matrosen Wi3 einen Waarenballen in das Zwischendeck, wo er einige Tage lang weder efsen noch trinken wollte, und kaum die Augen öffnete. Seine ehemaligen Gefangnen und nunmehrigen Kerkergefährten, glotzten ihn mit stupider Verwunderung an, fürchteten sich jedoch noch so sehr vor ihm, daß sie ihm den verdienten Spott erließen-, ' Von günstigem Winde getragen, entfernte sich daS Schiff schnell von der afrikanischen Küste, entwischte den englischen Stationsschiffen und Kreutzern, und der «Lapitain sah nur den ungeheuern Gewinn vor Augen, den er in den Colonien zu machen hätte. Sein Ebenholz hielt sich vortrefflich. Es riffen keine ansteckenden Krankheiten ein. Höchstens ein Dutzend der schwäch-^ st«n Neger war vor Hitze und Ermattung gestorben,' l ein« wahre Kleinigkeit. Um die Uebrigcn etwas anzu-ss- frischen, ließ er sie alle Tage aufd,asVc,rdcck kommen. Vie durften, je ein Drittel, nach der Reihe eine Stun> de lang Luft schöpfen, von der bewaffneten Mannschaft strenge bewacht, und immer von Ketten belastet. Manchmal gab ihnen ein der G^ige kundiger Matrose ein kleines Conzert. Da erheiterten sich nach und nach die schwarzen Gesichter, ein einfältiges Lachen ersetzte darin den Aufdruck der Verzweiflung, und sie schnauzten mit der Zunge, klatschten sogar in die Hände, wenn es just die Fesseln erlaubten. Da eine gewisse Leibesbewegung sehr gesund ist, befahl ihnen oft der Capicain zu tanzen. „Allons, meine Kinder! Tanzt, belustigt Euch I" rief er dann mit cincr Donnerstimme, klatschte mit einer ungeheuern Courrierpeitsche, und «lsobald sprangen ^nd tanzten die armen Neger. — Tamango's Wunde hielt ihn einige Zeit unter den Lücken auf seinem schlechten Lager. Endlich erschien a.ucy er auf dem Verdeck, mit ungebeugter, stolzer Haltung, und warf einen traurigen aber ruhigen Blick auf die ungeheure Wasserebene, die das Schiff umgab,- dann warf cr sich stumm auf den Vodcn nieder, ohne sich's selbst in seinen Fesseln bequem zu machm. Ledoux saß auf dem hintern dastell, rauchte seine Pfeife und neben ihm stand Apche, ohne Fesseln, in einem zierli-chenKleide von blauem Cattun, und ihre Füßchen stacken in hübschen, gelben Saffianpantoffeln, und in ihren Handen war ein Kredenzteller mit Liqueurs, von denen sie dem Herrn einschenkte, bei dem sie in hohe Gunst zu stehen schien. Ein Neger, der den Tamango von ganzer Seele haßte, winkte ihm nach jencr Seite zu schauen. Tamango drehte den Kopf, sah das Weib und stieß einen gellenden Schrei aus. Er sprang mit Heftigkeit auf, lief nach dem Castell ehe man ihn dar-an hindern konnte, und rief mit entsetzlicher Stimme: «Avche! denkst Du dsnn, daß Mama-Iumbo Dich bei den Weißen nicht verfolgen wird?« Matrosen sprangen mit aufgehobenen Prügeln herbei, und Tamango kehrte schweigend mit gekreuzten Armen nach seinem Platz zurück, während Apche erschrocken heulte, und beinahe in Thränen zerstoß. Indessen erklärte derDoll-metscher, was unter dem schrecklichen Mama-Iumbo zu verstehen sei. — «Das ist der Knecht Ruprecht der Neger,« sagte er. „Wenn ein Mann seiner Frau nicht traut, so bedroht er sie mit dem Mama-Iumbo. Ich, wie ich da stehe ^ habe den Popanz gesehen, und also-bald die plumpe List begriffen. Aber ein Neger ist ein Vieh und begreift nichts. Einst saß ich untcr ci-nem Voabab, und eine Menge Weiber um mich her» die den Folgar tanzten, als plötzlich aus einem finstern Gehölz eine seltsame Musik sich vernehmen ließ, deren Urheber in den Gebüschen versteckt waren. Sie machten mit Rohrsiöten, mit hölzernen Tambourins, mit Valafos und Callebassenguitarren einen Teufclslärm. Die Weiber singen an zu zittern wie das Espenlaub, wollten davon laufen, aber ihre Männer hielten sie zurück. Da kam aus dem Walde eine große weiße Gö< stalt heran, hoch lvje ein Mastbaum, mit einem ungeheuern Kops, großen Au^eK und fürchterlich aufgesperrtem Maule. Aus dem Maule und aus dcn 'Augen leuchtete Feuer. Der Spuck ging langsam vorwärts, entfernte sich aber nur auf iine halbe Kabelweite vom Gehölz. »Mama-Iumbo i" schrieen die Weiber außer sich, und die Männer brüllten ihnen in's Ohr: „Ge« steht, Ihr Spitzbübinnen, ob Ihr uns treu geblieben^ Wenn Ihr, lügt, so frißt Euch Mama-Iumbo mit Haut und Haar!" Nun gab, es unter den Weibern einige Einfältige, die allerlei ^u gestehen hatten, und sie lvurdcn von ihrcn Männern durchgeprügelt, da'ji es eine Freude war. Der Mama-IumbF war aber nichts anderes, als ein schlechter Possenrcisscr, dcr sich in ein weißes Leintuch gehüllt hatte, und über srmem Haupte auf einer langen Stange einen ausgeholten Kürbis trug, worinnen eine Fackel stack. Ein erbärmliches Gaukelspiel allerdings, aber von so praktischen» Nutzen, daß ich Alles drum gäbe, wenn meine Frau in Nantes daran glaubte," — „Was die meinige be<-trifft," antwortete Lcdour, „so mag sie meinethalben an dcn Mama-Iumbo nicht glauben, wenn sie n^r an dcn Bruder Stock glaubt. Sie weiI, wie ich sie zurichten würde, wenn sie mir eine Nase drehte." Die Lcdoux sind nie sehr sanftmüthig gewesen, und wenn ich auch nur eine Hand mehr habe, so führ" ich doch damit die Peitsche, wie sich's gebührt. Dem Kerl mit seinem Mama-Iumbo aber sage, daß er das Maul halte, und das kleine Weibchen da nicht so tölpisch erschrecke, sonst werd' ich ihm den Rücken dergestalt marmoriren lassen, daß sein schwarzes Leder endlich aussehen soll wie ein rohes Roastbeef." — Der Ca-pitain stieg in die Caji'te, und versuchte die traurige Apche zu. trösten; aber weder Liebkosungen noch Schläge, denn man verlier: endlich die Geduld, vermochten die schöne Negerinn zu beruhigen. Ihre Augen standen voll Thränen, und der 6apitain kam verdrießlich auf das Perdeck zurück/ uO föchte Händel mit dem Ossicicr von der Wache. In der Nacht jedoch, als beinahe die ganze Mannschaft im tiefen Schlafe lag, hörten die Wachen zuerst einen dumpfen feierlichen Gesang aus,dM Zwischendeck 5 und hierauf einen fürchterlich gellenden Schrei aus einer Weiderkehle. Die Bärenstimme des Capitains ließ sich sodann fluchend und drohenb vernehmen, und viele Peitschenschläge machten das Finale, denn ein Augenblick nachher wurde Alles wieder stille. Am Moracn erschien Tamango auf dem Verdeck mlt zerschlagenem Rücken und Gesicht, aber stolz und entschlossen wie zupor. Kaum hatte ihn Ayche gesehen, «!s sie das Casiell verließ, wo sie neben dem Capitän faß, schnell auf Tamango Mief, sich vor ihm auf die Knie warf, und mit tiefer Verzweiflung sprach: „Vergib mir, Tamango, vergib!« Tamango sah sie eine Minute lang starr an, b'emerkte dann, )>aß der Doll-metscher nicht zugegen, und erwiederte kurz: „Schaffe «ine Feile." Somit warf tt sich wieder auf dem Verdeck nieder und drehte dem Weibe den Rücken, Der Capitan schalt sie h-eftig aus, gab ihr einige Ohrfeigen, «nd verbot ihr, ein Wort mit ihrem Manne zu wechseln. Aber er hatte dcn Sinn der kurzen Rede Taman-go's nicht verstanden, und fragte auch nicht darnach. Tamango, mit dcn übrigen Sclaven eingeschlossen, forderte sie nun auf, etwas für ihre Freiheit zu wagen. Er'redete von der kleinen Anzahl der Weißen, von der steigenden Nachlässigkeit der Wächter, von seinen Fortschritten in den geheimen Zauberkünsten, welche von dcn Schwarzen so sehr verehrt werden; er betheuerte Alle in's Vaterland zurückbringen zu wollen, und bedrohte mit der Rache des Teufels Diejenigen, ^noNn^^ kcit den Sic 'W hatten, half seiner Veredsam- n >m d^ V"'^"' ""b ^'0 Gefährten drangen erwiederte er, daß der Teufel, der chm währcnd des Schlafs erschcinc, Noch nicht den Tag bestimmt; baß jedoch Alle sich auf das erste Zeichen bereit zu halten hätten. Er übersah indessen kcine Gelegenheit, um d:e Wachsamkeit der Mannschaft zu prüfen. Einst fth ein Matrose sorglos eincr Schaar von fliegenden Fischen zu, die um dasSchiff spielten; seine Flinte lehnte am Dord. Tamango ergriff sie, handhabte sie, und machte auf possierliche Weise die militärischen Tempi nach, die er schon von der Mannschaft ausführen gj-schen. Man nahm ihm'zwar die Flinte nach einigen Augenblicken wcg, abcr schon hatte er bemerkt, daß er eine Waffe angrcifen dürfe, ohne gerade den schlimmsten Verdacht zu crr?g?n, und meinte, daß im c:n-scheidenden Augenblicke Niemand sie ihm entreisseu würde. Eines Tags warf ihm Apche einen Zwieback zu, mit einem Zeichen, das er nur verstand. In dem Zwieback stack eine kleine Feile. In der Nacht sing Taman/ go an, dumpf zu heulen, und zuthun, als ob er nitt ' einer unsichtbaren Gestalt spräche. Alle Sclaven zitterten, weil sie den Teufel zu wittern vermeinten. Tamango endigte mit einem Freudenruf die Posse. „Endlich hat mir der böse Geist gegeben, was er mir versprochen!" rief er: „Ein wenig Muth reicht hin, uns Alle frei zu machen!" Er gab die Feile feinem Nachbar zu berühren, und der dumme Bctrug fand Eingang bei Menschen, die noch dümmer waren, als er. Der Tag der Rache und der Freiheit brach au. Ein feierlicher Schwur hatte die Neger verbunden. Jeder wühle, was zu thun. Die Entschlossensten, Tamango an der Spitze, sollten sich auf dcm Verdeck der Waffen ihrer Wächterbemeistern; Andere sollten in der Ea^ü-te des Capitäns die Schießgewehre wegnehmen. Di? drei stärksten Neger waren beauftragt, den Schifföprö-foß zu todten, der in seiner Tasche die Schlüssel des Fesseln trug, weil die dringende Zeit nicht c-laudte alle Eisen zu durchfeilen. An diesem Tage'war de« Capitan Ledoux gcrade in der besten Laune; geaen se> ne Gewohnheit hatte er einen Schiffsjungen bcgnadiat. der die Peitsche verdient. Er machte dem wachthabend^ Owcier Compliment über Complimente, versicherte dif Mannschaft seiner Zufriedenheit, und verlnr^ - ' UN Hafen von Martinique angelangt seyn wü de.^5 Geh. n der Seeleute hatte genug zu thun, um im Vo" aus dle.Verwendung des Geldes zu bestimmen. All-dachten nur an den Branntwein und an die üppigen Mulattinnen aus Martinique, als Tamango mit feinen Verschwornen aus's Verdeck gebracht wurde. D« durchgefeilten Fesseln wurden so geschickt geschleift, IßI sie von doppeltem Gewicht zu scpn schienen, und nach- dem 5ie Neger einig«? Minuten lang Luft geschöpft, faßten sie sich bei den Händen und begannen zu tanzen, während Tamango den Schlachtgesang, seiner Horde anstimmte. Als der Tanz geendigt, sireckte sich Tamango, wie von Müdigkeit erschöpft-, in ganzer Länge zu den Füsten eines Matrosen aus, der sich über das Geländer lehnte. Alle Verschwornen thaten dasselbe, und somit war jeder Matrose von mehreren Negern umgeben. Plötzlich wirft Tamango seine Ketten ab, stö5t den Signalruf aus, zieht den Matrosen W den Füßen zu Boden, tritt ihm auf den Leib, entreißt ihm das Gewehr und schießt damit den Wachtofficier nieder. Im Nu ist die ganze Wache entwaffnet und erwürgt. Kriegsgeschrei allenthalben, am Castell fällt der Schiffsprofoß. Eine Menge von befreiten Ne- gern überftuthet das Verdeck. W-er keine andern Waffen findet, bemächtigt sich der eisernen Stäbe der Ankerspille oder der Schaluppcnruder. Die weiße Mannschaft ist verlören. Einige Matrosen halten Stand auf dem hintern Castell, aber ohne Waffen, ohne Entschlossenheit. , (Der Beschluß folgt.) ^—— ,«., -------- Anecvöte. Wie haben Sie das angefangen, daß Sie so alt geworden sind? fragte Jemand eine^ neunzigjährigen Arzt. Er erwiederte: „Ich habe von dem Ertrage der von mir vorgeschriebenen Recepte gelebt, und nie Eines von denselben genommen." T h e k t e t b e r i ch t. Iü der lehte«n Zeit stnd wieder mehrere Novitäten über im« sere Vühnc geschritten. Sa sahen wir am i. December den H u» sa r c n-Ob erst, ei» Lustspiel in einem Acte, in welchem Mad. P a lm e r (alA Elise Lusval) durch ihr eminentes Talent im Nai« ve.n und Komischen eine Ncihe höchst e?gö!,Ncher Scenen, besonders in ihrcr Stellung zu Vontcms (Hr«. Hörnstsirr) als per» meinter Husaren «Oberst entwickelte. Minder sprach di.snnal. das Spiel des Hrn. Hornsteiil an, der für heute des Guten zu uicl sich herausnahm: denn in seinem Vcnehm:n gcaen d?n vermein» tcn Husaren-Oberst, war er — wenn wtr uns emcKrecht glimpflichen Ausdruckes bedienen »vollen — zu familiär. Denselben MH< griff liesi er sich uun» 6^1 I^uz» tafür als Crft'y geboten. Sontags, dcn 6. December, wurde zum eisten Male Leon«? re^ ein Melodrain in drei Abtheilungen, von Holtcy, gegeben. Wer »ennt incht dle treffliche Vallade uiiseres Bürgers,'ivelche bald in den Mund des Volkes übergegangen, und dem Dichter wohlver, ti«ntcn Rxhüt gebracht hat? Diesen Stoff benutzte nunHr. Holtey, »«< besser besetzt gewesen wäre. Die Darstellung des Stückes »a« übrigens recht verdienstlich, ei» Unistand, der um so mehr-veün'r-keusweNb ist, als das Haus peinlich leer war. Die Gastspiele des Hrn. Marsch all, ersten TxmcrD«,, v<"« ständ.ischen Theater zu Grätz, zu besprechen, behalten lvir «ni im nächsten Illynschen Blatte vor. V r a u n — r. Theater. Heule: >Dit weiße Frau.« Morgen: »,Die falsche Prima Donna« M a ch r i ch t. Da mit dem Schluße dieses Monats das II. Semester der ?aibacher Zeitung zu Ende geht; so werden sämmtliche (?.'l,) Herren Pränumcrantcn, welche sich noch mit dem, Pranu-merations-Betragc im Rückstände befinden, höflichst ersucht, selben ehestens berichtigen zu wollen« Laibach am 2. December 1829. Rewcteur: F5. ^av. Keinrich. Verleger: Isnaz M Gvler v. Uleinmaur.