.M 13. Dillslliss am l8. Iimmr l859. Dil' „i'^ibachrr Zcilil»^" crsch.-int, »lit A!lHüa!),'>c d,'r S»»n- und Fcicrla^!', täglich, mid f^'stcl s,n»!üt dc» Vcilagcn i>n ^ 0 »N't li i r ganzjährig ti ft,, h a Il' j ci h r i g ') fl. 50 lr., >»it K r >' nz b a » d ii» ^cnxl" toil ganzj, 1'i fl,, hall'j, l» s>. !!!sl)r z!i c!,tlicht>!!. H>ii t der Post portofrei ganzj.. »»tcr Krciijl'.nid n»d g^,li!lt.r '.',d>.ss>' l'^' >1-, h.'lb j. 7 st. 5<> I>, Instlti onsglb Ü h r für linc ^armond-Tpalt,,, zeilt orcr den !>ta»m dcrstll'c»,, ist jnr l malice (^in-schattling N sl., slir 2m.iligl « lr., siir 3ma1ige l<) fs. «. s. W. Iu dilft» (Äcl'sihnn ist „l'ch dcr Inseltil)»«-stämpcl per!!<» lr. snr «>!„.' jcd^ni^Iig!' (tilischal!»!,^ Yin;« j» rrchns», Iuftl^tc l'iS l<» Znl,» »sis» 1 ft. Ä!» lr, siir .-l Mal, l sl. W lr. snr ii Mal >.»d W lr. sil> l Mai (»lit )nl',gliff d»s In^rtil'NSst^.mpfl»!,) Amtlicher Theil. <3^e. k. k. Apostolische Majestät habeu mit Aller, höchster Entschließung vom 2. Jänner d. I, dcn provisorischen Direktor am Gymnasium z» Essek, Alois Golnb. zuin wirklichen Direklor dieser Lehr» anstalt allergnadigst zn ernennen geruht. Am !3. Jänner 18li9 wird in der k. k. Hof, und Staatsdruckerei in Wien das ll. Stück 'dcs Neichsgesetzbkittes ailsgcgeben nnd vers.ndet werden. Dasselbe enthält nn'er Nr. 6. Die Vcrordnnng der ?>li»isterien des Acußern, des Inneril und der Justiz, des Armee > Ober» Kommando n»d der obersten Polizeibehörde vom 27. Dezember 1«.'l8 — »virlsam für alle Krou> ländcr — wodurch die Beschlüsse dcr deulschcu Pundesuersamullung uom li. November Il^.'ili und vom 12. März 18K7. betreffend den Schutz des literarischcn nud artistischen Eigenthums, kuudgc. nmcht werden. Nr. 7. Dic Verorduuilg des Justizministeriums, im Einvernehmen mit dcm Ministerium für Handel, Gewerbe und öffenilichc Ballten vom !il). Dczem« der 18K8, womit die zeitweilige Uebcrtragung der Handclsgcrichtsbarkeit für den Sprengel »rö Komi. latgcrichtci! zu ?iagy 5tal^i» an das Komüat^gericht zn Dcl'reezin ucrfngt wird. Nr. 8. Die Verordnung der Ministtrien des Innern und der Finanzen vom 7. Jänner ltt.'Ü1 " giltig für daö Herzoglhilm Salzl'urg — betreffend die Ablösung oder Negülirung der landcsfinsllichen re> servatmäßigen Vezügc von Holzvettauf-Stockrechten, Nr. !>. Den Erlaß des Finanzminislerinmö vom l>. Jänner 1«I>l) -. wirksam für alte Kronlandrr — über das Verbot dcr Au^. lind Durchfuhr vo>: Salpeter, Schwefel nnd VIci uach Srrl'icn nnd den Donaufülstcnil'ümern. Wien, !2. Jänner ^8ö8. Vom k. k. Ncdaktionö.Vurcall des Ncichsgcschblaltts. Nichtamtlicher Theil. Laibach, l7. Jänner. Allmälig erholt sich dic Welt von der fieberhaf. ie» Ausregnüg, in welcher sie seit einiger Zeit von gewisser Seile erhalten wurdc. Man gesteht sich, daß die Furcht vor dem rothen Gespenstc des Krieges eine nnnöthige war, und gerade die frauzösischc Presse, welche es verslichte, den FnnlVn nnttr der Asche anzu» blasen, bemüht sich zn beschwichtigen nub zn bernhi' gen. UeberaH. wo er biö jel)t hingelangt. Hai der Artikel deö «Journals des Dcbatö", dessen wir gestern gedachten, und der sich nüchtern aber mit überzeugen» der Dialektik gegen alle Krieg^gedankcn aufspricht, nachhaltigen (Eindruck gemacht, Anch der Umstand, dast Freiherr v. Hübner nicht zum Hofball in den Tllilerien erschienen, wird min dadurch erklärt, daß derselbe, durch Hoftrauer verhindert war. Ein neulich telegraphisch berührter Artikel des „Constitutionnel" hebt nebst der bcnihigenden Poüuc, oast er t>men lmgn'echten Krieg für denkbar und ernste Zerwürfnisse nur dann für wahrscheinlich halte, wenn Die, Verträge verletzt oder bedroht werden sollten, zwci Hanptdiffcvcnzpunktc zwischen dcr österreichischen und französischen Polilil hervor, nämlich die Donauschiff, fahrtöfragc und das eventuelle Ntcht Oesterreichs auf Ersuchen der Pforte znm Schutze dcs nnr dieser ge> hörigen Territorilimö der Festung Belgrad einznschrei' ten. Einseitige Au^'leglingcu löuueu unmöglich als zntreff^nd gelten, um lx'ebci eine Gefähidung dcr Verträge auch nur in fernster Weise zn konslalircn. Daü Oesterreich mit höchster Oelvifscnlmfli^IVit das enropäische Recht achtet lind ln"it>t, ist alU'lkannt; sei,>c Diei'falligsn Anssassnngcn tragen den Slempel dcr Wahrhaftigkeit und jener Ueberzeugung, die ein 'AuöfiuL deö volleu Ncchtbcivußtseins ist. Der neuliche,, grosic Gnadenakt des Königs von Neapel wird von der revolutionären Prcssc Piemonls entweder ganz ignorirt oder doch im falschen dichte gezeigt, Das mag nicht Wnnder nehmen. Dieser alis vollkommen freier Entschließung beroorgegangenc Akt gehört der Geschichte an. Aber anch t»ie Politik unserer Tage wird nicht umhin lönnen, ihn in Nech> nung zn bringen und nach Gebühr zn würdigen. Ein harmonisches Gleichmaß der Kraft und Milde zu vc» mitteln, sagt die „Ocst. Con.", ist einer der hoch» stcn Vorzüge des monarchischen Prinzips. Die „Kölnische Ztg." bespricht die Thronrede des Prinz'Ncgcntcn lind erwägt die Gründe, warnm »it. selbe von den Aczicl>nngcn zn den fremden Mächten nicht spreche. Es sei über das Ausland dießmal wohl nnr dcsthalb uicht gesprochen, um jedes Anfsehr» zu vermeiden. Aber es verstehe sich oon selbst, daß Preußen gemeint sei, sein Wort in den europäische» Angelegenheiten mitznreden. Preußens Negeut habe sicherlich mit demselben Mißfallen wie ganz Preußen, ganz Deutschland-, den wüsten. von Paris und Tnrin ans erschallenden Kricgslärm vernommen. Dem Kriege, welchen Sardinien gegen Oesterreich auzufange» drohe, fehle es an jedem rechtlichen Grunde, ja, an jedem Vorwandc. dcr nicht ha»dgrcifiich erdichtet sei. Kein vernünftiger Mensch werde glanben, daß es sich bei einem Kriege um die Befreiung Italiens handeln würde. Jeder wisse, daß es nnr die Eroberungslnst zu be« sriedigen glltc. „Der Kaiser der Franzosen hat 5ftcrs mit nachdrücklichen Worte» die Macht der öffentlichen Mcinnng hervorgehoben. Nun wohlan, die Regie» rnngen nnd dic Völker Enropa's mißbilligen einen so frivoltu uni) frevelhaften Krieg. Die öffentliche Mei» nung Europa's, ja, seines eigciuu Volkes, des cr< wcrbeudeu Theiles wenigstens, verdammt einen solchen Krieg im Voraus. Dießmal wird der mächtigste Staat des europäischen Festlandes, wird Deutschland nicht neutral bleiben. Weu» König Viktor Emannel cs nicht lassen kann, mit scinsm erst kürzlich gelöthe« lcn Schnürte If.illl-ns z„ rasftln. so hm das wenig zu sagen. Mcr wir wünschten, daß die preußische Thronrede eine Antwort auf oir sardinischc gegeben hätte. Preußsii führt ein gan; anderes Schwert als Sardinien, und ein Eisen, sagt man, hält das an» dcrc in der. Scheide. Doch Thaten sind besser als Worte, und Prenßcn, ganz Deulschlanb, ganz Eu» ropa wird Oesterreich nicht im Stiche lassen, falis /Mew. Die „Times" über Italiens politische (Einheit. i^Vsni.ie. v^'il cincm mächtigen Monarchen hinge-nwrfene Worte haben hingereicht nm nicht nnr Europa mit Kriegsgerüchttn zn erfüiis,,. sl,,nt>.>>u .iuch »m Engländer zu Erörterungen übsr die Einheit und Unabhängigkeit Italiens zu veranlassen. Der Gegen> stand ist allerdings nicht ganz nen; er scheint jctzl jedoch aus den Sphären der bloßen Spekulation l>rab' gezogen zli sein und wie etwas betrachtet zn werden, an das sich leicht eine handgreifliche Wirklichkeit knüpfen lassen könnte. Solche Ansichten dürften vielleicht eine VegrüuDUNg haben. Wir sind nicht veranlaß!, ">is aus den gefährlichen Pslid des Prophezciens zn wagen nnd in diesem ^anc>c würMl sicherlich Frri< heitsbestrebnnge!'. einer Nation nicht mit Gleichgillig-keit oder Hohn angesehen werden, Angesichts der von der Geschichte gegebenen Lehren können wir jedoch unsere Augeu nicht schließen und es ist ganz einfach cin Fakllün — so seltsam es auch erscheinen mag -daß jeues Italien, über welches jetzt gesprochen wird. noch nie eine Eristenz gehabt hat. Es hat einst eine prachtvolle römische Ncpnblik gegeben, der ein wnnder. fames römisches Kaiserreich nachfolgte; nnlcr beiden StxiatvformlN war Italien ohne Zweifel nicht nur Herr fcincr selbst, soudcru auch dcr übrigen halben Welt. Zu keiner Zeit jedoch hat es in dcr Weltgc» schichte etwas gegeben, was dcm Italien gliche, wie man es sich jcht in der Phantasie vorstellt, d. h. ein unabhäugigcr. monarchisch oder auch in anderer Weise fonstituirter uud alle Völker ilalttuischcr. aber kclm-r audereu Zunge in sich begreifender Staa!. Es liegen vielleicht gute Grüude für ciuc solche Eiuheit vor; gesehen hat sie jedoch noch Niemand in dieser Well. 'AIü polilisches Faltnm würde oas Phänomen absolut nen sein. Selbst das nördliche Italien ist nnr ei» einziges Mal in einem Königreiche nnd zwar durch Denlsche vereinigt worden. Vor einem I>ihrtansend u„gefäl,r k.nu der Titel „König von Italien" eine Z>illang unler deu Würden dieser Welt vor, aber selbst jene Könige waren nicht immer Italiener und hallcn nie Italien znm Königreiche. Als Italien aufhörte der Sitz eines Kaiserreiches zu sei», wurde, es zuerst vou den Ostrogothen nnd dann von den ^ongobarden besetzt. Sclbst der Name .^ombardic" ist dcnlsch uud deutsche Rcgicrnugen wurden im Nordcu wie im Süden Italiens eingefttzt. so wie die Frankenherrschaft in Gallien uno die dcr Visigolhen in Spanien. In Süditalien wurdcu die Dcutjcheil cudlich von Franzosen aus der Normandic unterjocht; ihr Staat, fortan durch das Königreich Neapel oder Sizilien rcpräscntirt. ist von französischen oder spanischen Fürsten bis auf den heuligcu Tag in Besitz gel'allen worden. Die Denlschen in dcr Lom> bardic spalteten sich in kleine rokalregierungen; in dem Maße. in welchem die Eingedrungcncn in dcr linheimischen Bevölkerung aufgingen unt) das Land in Folge oon Verhältnissrn. die erwähnt wereen sollen, kein rcsidircndcs Oberhaupt hatte, wurde das lombar» dische Königreich eine Staaten > oder Städtegrnppe. die in der Geschichte des Miltclalters als Republiken angeführt werden. S>c gingen den Weg. den die meisten derartigen Verfassungen zu gehnl pflegen. Nach einer vielfach glänzenden, aber in keiner Hinsicht an Einheit und Frieden mahnende!, Laufbahn ver» fielen die Slädle der Herrschaft einzelner Herren oder Tyrannen; diese Gebielsvertheilnng w»rde noch weiter duich die sukzcssivc Koliientrirung der Macht in der H>ind zwcier oder dreier Herrscher vereinf.'chl. Es ergaben sich z>uei H.iuptnnttelpunkte politischer 5tonso> lirirung — t>ic mailäni'ischc Regiernng im Westen und die venclianischc Republik im Osten; vor mehr als drei Jahrhunderten wurde die österreichisch-spanischc Dynastie gesetzmäßiger Beherrscher Mailauds. Das Höchste, waö für italicuische Unabhängigkeit gesagt werdcil kann, ist, daß vor ungefähr 700 Jahren eiu deutsches Königreich in Norditalien sich in großer Ansdehnnng seiner deutschen Elemente entledigte und in eine Grnppc republikanischer Regierungen auflöste, die von bcdentcndcr Freihrltsliebe durchdrungen u»d einer Zivilisation halber, dic der des übrigen Europa weit überlegen war, sehr bemerkenswert!) waren. Ei» nignng war jedoch in der ^ombardie selbst nicht und noch weniger in Italicn üb rhaulK: el'cn so weuia. wallete dort voüstänc-ige Unabbänaigkcit ob. Vom theorrtischen Standpnnklc ans war ganz Italicn der dcntschcn Krone nntcrworfen, obivohl dirsc Unierwer-fnng sclbst in Traditionen italienischer Suprematie HO es voll Frankreich angegriffen werden solltc. Nir "glaubeli aber vorläufig nicht an cincu solchen ninth' willigen Krleg." Die sardinischc Thronrede hat durch ihre Pbra< sen wenig Vcsorgniß erregt; die prcnßischc cnthiclt sich jeder Andeniling der gcgcinvärtlgcn mißlichen Situation; wir sind mm begierig zu hören, was in dcr englischen, die am 3. Februar zur Eröffnnng dcs Parlaments gehalten werden wird. znr Sprache kommt. Die Worte die dort erklingen, tönen weil hinaus in dic Welt und baben eine große Bcoeninng nicht I)loß für die britischen Besitzungen, sie sind auck gewichtiger als die Gclcgcnhcitsrcdcn. die zu Nenjahr an der Seine gehalten werden. Abgesehen uon dcr Rcformbill. welche Lord Derby zngcsagt hat, uno den brennenden auswärtigen Fragen, die das Par« lament in uächstcr Session beschäftigen werden, hört man schon jetzt uon mehreren interessanten und nicht unwichtigen Motionen, dic vor das Unterhaus kom> men werden.— Rußland hat in jüngster Zcit in rcr auswärli» gen Politik eine auffallende Zurückhaltung bewiesen, jedoch gewiß nur äußerlich. Je redseliger man i» Westenist. so schreibt die ,,'O. «D. Post", desto schweig, samcr war man im Ollen, iin Stillen aber ist hier dic Thätigkeit gewiß nicht geringer, vielleicht sogar größer gewcsen als dort. Die Sympathien und An« tipailncn der russischen Politik können in Vorhinein uicht zweifelhaft sein. auffallend ist es aber doch. daß die unter Zensur stehende russische Presse dieselben so unverhohlen ausspricht. Nicht nur der „Invalide", sondern auch die «Petersburger Zeitung" freut sich des ueueu Umschwungs dcr Dinge in Scrbicn. nnd zwar mit Bemerkungen, welche eine sehr geringe Achtung vor dem Pariser Traktat beweisen, welchen doch Rußland mitnntcrzcichnct hat. Das letztere Matt blickt ablr noch weiter, nämlich bis in die Lombar-die. nnd es liegt in diesem Blicke ein sehr kokettes Liebäugeln mit den dortigen Malkontenten. Das mag die „Peteröb. Ztg." vor den Prinzipien ihrer eigenen Regierung vcrautworteu, wenn sie sich i/doch mit ihrem politischen Urtheil auf den geographischen und ethnographischen Standpunkt stellt, so fällt ^sic sehr aug ihrer sollst sehr verständigen Haltung. Sie behauptet, die Vorsehung selber bade durch die Al> pen eine nothwendig trcnncude Scheidewand zwischen Dentschland und Ilalicn gestellt. Dieses Theorem dürfte in der Anwendung auf Nußland scll'st zu sehr unangenehmen Konsequenzen führen, und zwar schon in Betreff des jetzigen Besitzstandes des über drei Welllhcile ausgedehnten Reiches, noch weit mchr aber in Vezug m pfangcn. Ihre Majestät geben nämlich Merhöchstihrer lö'ntglichcu Schwester der Prinzessin Marie von Naicrn, nnnmehr Kronprinzessin uon Neapel, das Ge> leite bis Tricst'und werden die höchsten Herrschaften in Laibach übernachten. um am nächsten Morgen die Neisc nach Trieft fortzusehen. In Trieft liegen zwei neapolitanische Fregatten bereit, um die Kronprinzessin nach Neapel zu bringen. Ihre Majestät die Kaiserin kehren alsdann über hier n^ch Wieu zurück. Wien. Se. k. k. Apostolische Majcstät haben zur Vertheilung an arbeitsunfähige und verstümmelte Krieg/r ans den Jahren 1848 —18i!1 den Betrag von 4W st. öst. W. an den Gründer dieser Unter, stützungsspcndcn F. A. Danuiuger übergeben zu las> ft» geruht. — Sc. kaiserliche Hoheit dcr durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Mar haben in Ge> mälwcit des Allerhöchsten Handschreibens vom !0. Juli und auf den von Sr. k. k. Apostolischen Majc> stät bchnfö der Aufbesserung dcr ^.'agc der ^rlüci ooiuI'Uli iin lombardisch ^vcnclianischcn Königreiche glit geheißenen Grundlagen am lll. Dezember die bezüglichen, fnr das erwähnte Personale bestimmten Weisungeu erlasftu. die sofort zur Ausführung kom' »neu sollen. Sc. k. Hoheit haben ferner AW ft. zum Bau dcr Kapnzincrkirchc in Verona mit Ihrer kais. Hoheit dcr durch!. Frau Erzherzogin Charlotte der Gemeinde Simone (Provinz Brescia) zur Fott< sctzung dcr Hafenarbeitcn 200 ft., zn riucnl Ban alls dem Camposanto in Mailand A0U st. uud deiu Schutz» verein für vagabundirendc nnd anf Abwege gerathene Knaben in Venedig auf Anlaß des uon Sr. kais. Hoheit über diesen Verein übcrnommcncn Patronats ^00 ft. gespendet. — Als Ersatz dcr nach Italien abgerückten Wic> uer Garnisou sind bisher cingerücki: die Infanterie» Ncgimcutcr Erzherzog Wilhelm aus Krakau, Baron Alcinauil aus Prag, Graf Icllacic aus Wadowice, das 7. Jäger. Bataillon aus Bochnia und das l illc aus Wicliczka; cnvarlct werden noch die Iufnntcric' Regimenter Baron Kellner aus Hcrmannsladt u>,d Graf Hartmauu aus Kronstadt. — An die Stelle des verstorbenen FM^i. v. Parrot wurde dcr bisherige Militärkommandant zu Ezernowitz, FMV. v. Chavannc. zum u<> ln!u>! des i.'andcs-Kommauoircnbcu in Galizen ernan,tt uild l>ach Ezernowitz dcr ncubc> fördevlc FÄl'!^. Baron Bambcrg beslinnut. Trieft, 17. Jänner. Die kgl. neapolitanischen Dampfflegalleu „Tai'.crcdi" und. «Fi>Iini»antc" habe» gestern Nachmittags in unserm Hafen Ankcr geworfen nur mit reu Ballcricn des K.:s1clls und dcs k. k. Ha> fcxwachischisscs die üblichen Sa!li!>chüssc gcwcchsclt. A» Bord dllsclbcn bcfa»dcn sich der königliche Kom« »nissär D»ca di Scrra C^priola samint dlm k. Sckrciär Rillcr E. Bonqnai; fcrncr dcv StaUnnMei Ihrcr köaiglichcn Hoheit. D»ca vi ^aurcnzano uud die k. Hof« r>amen Principessa Pallaiina lind Duchcssa di San Ecsario. Heute Abends findet zu Ebnn dcr »eapolitani^ sche» Gäste im k. k. Marmc-Kommandogebaildc (Villa Nccker) cin glänzender Ball Stall. u»d morgen Abends veranstaltet der löiiigl. ueapolitauischc Gciicralkons»!. Herr v. Stclla. zu demselben Zwecke ebenfalls eine Abcüdgcsellschafl. Italienische Staaten. Aus Nvm, 4. Jänner, wird dcr „K. Ztg" geschrieben: Die preußischen Mai/stäten machten den» heiligen Vatcr seither keinen besuch. uud, wie ich höre. wird cr einstweilen anch weiter »utcrdleibcl,. Doch s"h der König dcn Papst schon, ohne lhn a»f. gesucht z» haben. Denn als dieser letzten Freitag beim Schlüsse des Jahres znin großen Te De»m von» Vatikan „ach der Icsuilcnkirchc fuhr. wollte der Zn> fall. daß der König ?es entgsgengesetztru Weges llim nnd Beidl-r Wa.ien in Via P^o"le. llnweit der Kir> che alla Saimm.-lta. finnnder begegneten. Der König ließ sogleich ballen. stieg mit seinfn Begleit,rn »nis dem Wagen nnd grnktc den uolübcrfalxenden Papst, iildem cr d.is Haupt entbloüie. Alsbald stieg er wie» rer in 5e» Wagen u»d setzte seine Spazierf.ibrt fc>ll. Diese Fahrte» si»d in rcr Ncgcl so singcrichlct. daü sie an der rinlu und dcr anderen mcrkirnrdigsn Kirche vorbeiführe». Turin. 14. Jänner. Ratta;;i machte in seiner Antrittsrede als Kammerpräsident auf den Ernst der Llige ausmerksam n»d cinpfahl den Volksvertretern Versöhnlichkeit und Eintracht.' Graf E,'vonr legte Gesetzentwürfe in Vettcss rincr Reform der Gcnlcin. den- und Pvovlnzialvkrwliltung und cincr Modifikation des Nationalgardc'Gcsctzcs vor. letzteres wird schon hcnte berathen. Das den Kammern voiznle. gcnde Budget für !8.'»9 weist cin Drfizit von circa K0 Mill. Franks ans. Paler,nu, !!, Jänner. Das russische Geschwa» der ist hier singclroffcn. Großfürst Konstanlin hat ncbst scincr F.nnilie dc» Palast Butera in Oliv.,zza bezogen. Frankreich. — Am 8. Jänner Abcuds gab der deutsche Hiifs. verein in Paris cincu großen Ball im Holcl de ^onvre. Derselbe fiel sehr glänzend ans und war stavk besucht. Die Zahl dcr anwesenden Personen betrug ungefähr 1l!l)0, obgleich ocr Eintviltspr,is die» scs Mal höher war als das letzte I>il)!' (nämlich ll! Fr. für die Herren, !0 Fr. für die Damen.) Unter den Anwesenden befand sich f.ist das g.-mze dentschc diplomatische Korps, worunter die Gesandten Baicrns. Württembergs uud Badens. Dcr Schweizer Gesandte, Dr. Kcru, und der belgische Gesandte, Firmi» Rogicr. . halten sich cblnfalls cingefuudcu. letzterer war von dcm Hilfsvercinc zu diesem Fcstc gcladlu imndcn, da dieser ihm dadurch scinc Erkcnntlichkcit aussprcchcn wollte für dic BcrcitlvMigfcit, mit dcr die belgische Rcgicruüg dic ariucil Dclitschcn uucnlgcltlich weiter bcfördcrt, die der Verein mit scincn Mitteln übcr Bclgicu lmch Deutschland zlirückscndct. Dcr dänische Gesandte war auch zu dcm Balle geladen worden. Er empfing die Deputation, die dcr Verein zn ihm gesandt halte, im Schlafrockc m»b mit der Pfeife im Munde, und erklärte ihr barsch, daß cr genug mit scincu Laiidslcutcn zu thuil habe, und sich um die Deutschen uicht bckünumru könne. Der dänische Ge> sandte soll besonders deßhalb aufgi-bracht gewi'scn sein, weil man ihn als den Vcrtrctcr dcs Herzogs von Holstein uud uicht als dcn Gesandten dcö Königö voil Däncinark zn dicscm Feste gcbctcn hatte. — Ein Pariser Korrespondent dcr «Neuen Plluß. Ztg." berichtet: „Es sprcchcn und strcitcll so viele Grüudc für die Nolhweudigkcit dcs Friedens, daß wir au seiner Anfrcchthaltung kallm lweifcln köuuen. U"d doch ist es unsere Pf!>cht, Alles alif die Sachlage Bezügliche mitzutheilen, sci cs uoch so bcdcliklichcr Art odcr bc< dsüklichcn Auscheiils. Was zunächst dic Nüstnngcn anbelangt, so sollen in Tonlon acht Kriegsschiffe, eine wurzelte. Das Wahre an der Sache ist, daß in dcm Sitze der wirklichen Macht, uicht aber in der nomi» nellcn Residenz eine Veränderung vorgegangen war. Die deutschen Völker waren stärker als die Römcr geworden; die Römer bchanptctrn jedoch noch immer, die Qnclle der Souverainctät zn sci,'. und die Deut» scheu glaubten ibnen. Karl der Gioße znerit nnd dann Otto erhielten in Nom aus den Händen der Römcr jenen kaiserlichen Titel. der ihnen kraft ihrer eigenen Tapferkeit und Herrfch<-rgcwa!t in Wirklich-feit zustand. Diese seltsame Theorie brachte Italicn und Dtntschlaod seit den« Beginn der ueucien Ge> schichte in innige Verbindung. Da die westliche Welt nicht ohne Kaiser bestehen und der Kaiscr mir in Rom gemacht werben konnte, so begaben sich die deutsche» Souvcraine dorthin, um gekrönt zu werden. kl'brt»n dann in ibr eigenes Lano zurück und licüen Italien — obwohl angeblich cin Theil idrcr Besitzungen — ohne residirenden Herrscher nnd sichtbares Hanpt zurück. Es war die altc Geschichte von einem die außcrlmll) seiner Grenzen liegenden Welt beherrschende» Italien, mit dem Unterschiede jedoch, daß der Herrscher nnr außerhalb dieser Grenze lebte und Italien verlassen hatte. Diese ursprüngliche Macht dcr deutschen Sou. verainc »ahm jedoch nach und nach ab. Nach einer streng politischen Theorie warrn die österreichischen Fürsten in so lauge die gesetzlichen Herren Italiens, als das alte deutsHc Kaiserreich ekistirte und sic drssen Kaiser waren; thatsächlich aber war das Einschreiten deutscher Kaiser iu italienisch? Angrlcgculmtcu fast zu einem Nichts zusammengeschrumpft, ehe die definitive Einsetzung dcs Hauses Habsburg auf dcm kaiserlichen Throne stattfand. Eine gewisse Zcit hindurch bcga< bcn sich die Kaiscr nicht uur dcr Kiönuug wegen nach Rom. sondern gingen anch in gcwissen Zciträumcu mit ihren Armeen über die Alpen, um Trl'bntc ein« zuzicheu oder zunl Gehorsam zn zwingcu. Die Ansprüche jedoch, welche die Päpste nicht nur auf eigene Rcchnnng. sondern auch als ^ch^nshcvrcn von Neapcl aufstcllic'n nnd die zm,chmcudc Starke dci lombaN'i-scheu Fürslcn machten dcr deutschen Intervention, insofern sie aus dcr Theorie »cö Kaiserlhnms geübt wurde, euentncll tin Ende' zu jener Zeit hatte j>> doch eine Intervention weit wirksamerer Natur Platz gcgriffcn. Die lombardischcn Fmstenthümcr lind die neapolitanische Krone stellten cben so viclc Erbschaften dar. die den gcwöhnlichcn Erbfolgccrgebüisftn offen standen, uno bald halten Fremde ihren Weg nach dcm so verlockenden Gebiete gefunden. Namentlich war dicß mit Frankreich und Spanien der Fall. Das Wcrk begann zuerst in dcu südlichcn Bezirken dcr Halbinsel, wo die neapolitanische», von Grieche». Sarazenen. Lombarden, Fran^scu nnd Spaniern — von allen Völkcrn beinahc und unr nicht von Ita> licncrn — einander streitig gemachten Gel'ictstdcilc von einem Prinzen von Anjou ungefähr !!0 Jahre uach dcr Zcit unserer 5! clüü'l!» crruugc» wurden. Eine llllter dcm Namcu dcr sizNianischcn Vesper bc> kanute Rcvolntion ucranla^c einen armgonischcn Fürsten zur Theilnahme au der Veutc und seit jener Zcit hat dcr Antagonismus dieser zwei Mächte auf der Halbinsel nie aufgehört. Durch Allianzcn. Er» oberungen und auch cnä»dische schon scit l.'ili.'! Eigenlhüln der spanischen ^i»ic dieses Hauses und im Iahvc l?0<» anf die öslcrr,'ichischc ^i»ie übe,tilgen wordcu. Als nach dcm lctzten großcn Kriege die altcrsschioach lind würde a/woldcnc vcilclianische Rc> ^llblik im Tumulte nntergcgangcn war. >i.'nrde auch dcr venclianische Aillhcil dcr pombardie Ocslcrrcich zugrwicscn, - und zwar uach dc» Anschauungen jcncr Zcit m>hr iin Iiucressc Europa's, als zum Vor. tlicil dcr ostcrrcichischcn Monarchic, die in dcr That keincswcgs schr scbnsüchtig »ach dicscr Zuivcisuiig lvar. Das ist iu roher Ski^c das Gemälde Italiens, wie es sich uns i» dcr Geschichte d.nsteltt. Es war nie vereint, nie nnabhängig. Im Süden l,attc es uic italicoische Fürsl.n. i,n Rordcil hatte cs sie eine Zcitlang; schlicßlich gelangten il,re Besitzungen jcdoch an Fremde und in dieser Slnnde «hcilcn sich Frank, reich u»d Spanieil — welches letztere durch Oestcr^ reich rcpräseutirt wird — mit Ausnahme Sardiniens, in bic italienischen Throne. Neapel u»d Parma sind französisch. Toscana und M'dena öslcrrcichisch. Am mcistcn nähert sich dcr Nationalität vielleicht noch jene cigciühümlichc Regierung, der die Italicon- vor» zugswcise abgcucigl sind — die Rcgicrnng dcs Kirchen, staatcs. Zwci Schlüsse crgebcn sich dcntlich aus dieser 5» gewisse Anzahl von Fregatten nnd Kanoncnboolen nicht zu rechnen, zm- Abfnbrt vollkommen bereit sein. Das Armeekorps, welches ilU Süden fornnrt w,rd, beträgt tiU.0U0 M.nin. I" den Arsenals, von Grc> noble und Tonk'use gibt es l00 vollständig ansge-rüstete Batterien, Von dcr Anfstellnng "on O',er° vations-.^orps m, den nördlichen und "tlichen G>^^ ^en Frankre.chs wird leine Rede ,c.». mn Den.schl.md keinen Anlaß der Besorgniß zn gebe». ^rosibritauuieu. «ondou «Times" u»lerM'l bereils d.e Thro.l, rede nu. welcher Koni, Viklor En.anncl d.e dieß. jähriae Session rcö piomo»tesi,chen Parlamentes er> öffnete einer einachcnden Kritik. Sle begmnt. in-dem sle die Worte des Königs zitlrt: «Der Hori> tont i!l nicht klar." «In welcher HimmelSgcgcnd aber _. fraa> sl^ " lilülrt dcil» dcr Slnrm'/ Welche europäische Macht bedroht Sardiniens Uiladhängig» keit? Suchen die ^ambaldcn im Jutcrcssc ihres ö>ler> reichischcn Herrn Picmonl ,^n annexiren? Oder mirs! die BcsahnngSarmcc in Mailand gi.rige Blicke ans Turin oder Genua? Halte Sardinien leinen audereu Wunsch, als zn behaupte», was ihm gebort, so ware sein klelucr Gesichtskreis klar geuug, Wenn dcr Ko> nig unter „Valnland" s" "icl wie Italien versteht, dann begrent man. was für eine Poliiil es sein mnß. der lci'ur Vaterlandsliebe zn Grunde licgt. Elne Po> !>nk dicser Art m»ß cine Politik der Eroberung sein. Es ist eine Politik, die ganz Italien uon Tnri» a»S re icrcn. die Mailand. Flore»;. Neapel n»d seil'» N^'m i>, Provinzsl.i^c verwandeln und zwingen möchle, Depuiille nach einer Hauptstadt zn senden, die k.n>,!> italienischer ill als Nlz^a oder Tmilou. Dieß lö»,üe znr Ansbreilnug eer Freiheit über Italien führcu. ,U'ir isl es ^n verwirklichen? I'l eg sa anosührnngs-fähig, um seinetwillen e>ue» europäisch.» Krieg ;n wagen? Ist seine Vcrioilllichllng dnrch ^>a,,llcich M'd Rusiland mö^llch? Und. wcnn verwirklicht, lönnie ts uon Dancr fti»? E^ würde unr ein (5l).»oü er. .enun auö dcm ^c kämpfendc» Elemcnlc in nencn Vcrliinrnngcn hcro^r^chen winden. Eö ist raher mcht aem.g. die Fia^e zn l>ca»lwol!cn, od cö nichl l)öä'st uinv.iylschelolich >sl. dni) ürankrüch nno R»p. land leu cl.'vl>chcn Wunsch ye^eil sollllll. eine gloß>-konslilnnionclle Machl zn schaffe,,; wir müsftu lr>eller aclicn und a>''l>dcn. daß die Trümmer uv» llic.nalü > ^, accini^t gewesenen Naccn sich jcpt ,»,ter einem ferne» und kaum ancllanmcn Sccplcr cliugen wer» den »!»> daß Rom sich mit cmcr vom iranöalpini. schen Gallier dehcnschlen Nalionalilät begnü^cn wird. Wir dürfen und müssen cö lxoaucr», wen» l?.v euro. rä>n1"> ttvicdeu wegen einer Uiucroeymmi^ acl'roche» werden soll die nnr nach VYrsnchl al'znziclcn schcml. ..War.e.! wir mull>>^ c>ic Vcschlüsse der Vor,cl)..n, ad," sa^t der Köni^ Vlkior Em.nncl. Nun. dam. liegt weni^ Pl)i,osool,ue. c>cnn. mnlyl.) oc>er nichl. jenen Beschlüssen müssen wir u»s so w.c so unlcr. werfen. Ei< fragt sich aber uich. . waö d,e ^owlum ^schließen mag. da w.r rieb nicht ergründn können, sondern wa. sür SchMte ^cr Kö.,ü "n,^'l'ucn üorhat Er wird nichts lieginnel.. wol'e e nicht vnF änlich untelslüßt wiro; un. Flanlleich wird ?s l'ei Drolnmgcn dcwe.'oen lassen wo.ern ihm >uch. Nlipland dcisleyl. Mer Rlchland «st nlchl kxc^.N'. geduldig, eö bat vor dcr H^nd genug lm Innern zu schaffen." Mcrsicht. einmal nämlich, daß ei» Italien, wie dic modernen Palriolen es sich denken, ein l'iö jcpt ganz. lich niil'ekannter Staat ist; dann. daß die j.ßt l'e-sprochsnc Einheit n»d Naiionalltät rdenfalls Dinge sind. dir. weil sie nie eristitt haden, auch nie vermchlet lvordcn sind. nnd — wenn sie überhaupt j.- zn Tage treten sollen, eö als Schöpfungen einer ganz nrnen Art thnn müssen. Ol'wohl die Ocftcrreichcr ohne Zweifel fremde sind, so sind. sie doch nie in Ilalien eingefallen, »vie die Normane» i» (in.jland. Seit dcr Auflösung de^z allen römischsn Kaiserreiches hat es nie eine Zeit gegoren, in welcher die Vl)>iN'(Ndi<- nicht entweder der Verfassung nach wirklich de»tsch gewesen oder deutschen Kaiser», Unterthanspftichten geschuldet oder »mler tyr nischeu Fnrste». zwischen denen sich l'ald Franzosen u»d Dentsche vorfanden . getheilt gewesen wä,-s. Wenn Italien, wie dieß wirklich der Fall war, ein Preis fremder Kämpfer, namenllich snr Frankreich und Spanien geworden. so geschah dich mehr darum, weil es keine italienische Naiionalüäl gegel'cil hat. nichl al,cr, weil etwa italienische Nationalität fur Nichls trachtet worden wäre. Die Italiener hatten keinen König, keinen Staat, keine Negierungöform und darum fielen ihre Gel'iete Fremden anheim. Memand wird cs in Abrede stellen, d>iß sic die wesentlichen Elemente der Rationalilät in gsmeinstimer Herkunft, a.'-'meinsamcr Sprache und gemeinsamen höchli glorrei» chcn Traditionen baben; sie haben aber diese Dinge 'wch nie, seitdem sie- die Weltherrschaft cingebüN. den l'lscheioenen Zivecken innerer Einigkeit und politischer Unabhängigkeit zugewendet." _______ Tpauicn. In deil Vureanr der Abgeordnetenlaminer lN ei» Anliag des Herrn Olozaga. die letalen in dcr Ver> fassung eingeführten Reformen ;n annuINren. einhellig verworfen worsen. Schweden u«d Vorwöge». Htocthul'll, 10. Jänner. Sowohl die in» Sommer von ?er „Sv. Tic>n," gelnachle N.lchlichl. dliß der Oesnodl'eilöznslano des Monarchen sich sehr gebess/lt. als die neniichr Nachricht «Afloübladels" daß oerselbe sich ulöylich oe>sch!i,nmert habe. sind l,eidc unvollilänc'ig. Die W^hrhe,t ,st. doß der König lmch »nd nnch immer schlimmer wird. In körperlicher Hinsicht ist er — nno zwar in weit höherem Grakc als Karl XÜI. gegen Ende stincs LcbcnS es wlir. — höchst schwach, und in geistiger Hinsicht l)c-findet er sich f.lsl in beständiger Geistesabwesenheit. Niemand wagt mehr anf Besserung zn lwffrn. Die Krankheit zehrt langsam — kann, merklich. Woche nach Woche. — aber unaufhörlich. Alle sind darüber einig, daß dieser Znstand noch Jahre währen kann. Die Spazierfahrten, die regelmäßig zwei Mal täglich vorgenommen werden, halten Viele allerdings für wohllhncnc'; aber in dem anfgelöNen Znstanoc. in welchem dcr hohe Patient sich befindet, scheint es ooch zweifelhaft, ob sie nicht zu sehr die Krafie anstrengen nnd daher schädlich wirken. Serbien. " Einer PrivatmitlHeilung ans Vol,;rad vom l.'!. d. zu Folge hat die Skuvsehtina beschlossen, in den Kirchengedoten liebst dein rcglciendeil Fürsten den Thronfolger erwähnen zu lafs>u; lep.'eren Titel will sie ihm anch sonst amilich beigelegt.wissen. Vermischte Nachrichlell. Laibach. In diesen» Winter sind bis jet)t keine Störungen dls Verkehrs anf der Karslbabn durch Schneeverwehungen vorgekommen; cs ist, als ob der Sturm sich fürchte vor den Vorkehrnngcu, welche man zur Verhütung solcher Hindernisse getroffen. Die so> genannten Sch»eewä>,de, welche mail im vorigen Winter au den betreffenden St'llcn zum Schup der Gleise provisorisch aufführte, bewiesen sich alo prak» lisch. nni> so sind jepl, gestutzt anf die gemachten Er> fahrungcn, au sechs Pnnkten, von dem sogenannllu Ränbcrkommaitdo angefangen, Schncewäilde anfgc« führt worsen. Sic sind durchschnittlich 2 Klaster 4 Flls) hoch und haben in Summa die ^angc von 7W blaster; einige sind von Holz. andere von Gcstcin. Wie uno voll sachknndigcr Seite mitgetheilt wird, dürflcu sic vollkonlmeu genügen, Vcrwehnngcn zu verhüteu. — Dr. Scherzer schreibl ans Sydney (Austra. lien) vom l0. Iloveinber: «Wir führen zu nnsclem eigenen Gcbranchc öl'lerrcichische Weine, desonderö rothe und we>ßc Vövlancr. ftil 2!i Monaten «iiil uns. welche dereilö fünf Mal den Acgnalor passirlen und lnahll stets durch ihre Vorlresslichkeit, ihre schöne klare Farbe, ihr herrliches Bouquet und ihre Billigkeit das Elslauncn rct Gäste erregten, welche in den ver< schttdenslen Thcileu der Erde an Bord der „Nooara" z»r Tascl geladen wnrden. Französische Wcinc uno Capwcine. obschon gleichfalls in Flaschen gezogen, sind nach 6—U Monaten lyrilwcisc schlecht lind llnüinl» bar geworden, aber der österreichische Vöalaucr h.u seine Güte behalien!" — Herr Moffel. ein Missionär, der sich lange in, Sude» Afrika'ö anfgehalien hat. gibt nach dem „Colonisation Herald" folgende Probe afrikanischer Beredsamkeit. Ein Neger schilderte ihm »'.inen ^^bens-lauf in folgenden kurzen Säßen: ,,Mei>er I^hrc wnrln achizehn. Es gal> Krieg. Um diese Zeit sl.nb meine Mnüer. Mein Vater starb. Ich begrnb sie. Ich war ferlig. Die Fonlahs fiüge» nuch. Sie vcrk.nlfien nuch. Die Honsn^enle lanfien uns. Sie brachttn lins nach Toinb^i. Wir standen >inf. E>»lll> wei^en Manne vcrkanflen sie nns. Wir hallen keine Hemden. Wir ballen k>inc Hosen. W>r waren uaell. Willen ins Wasser — mitten in ei» Sch>ff lh.'ten nc nns, Der Durst löc>!ele Jemand. Dcr Hunger lödlele Jemand Bei Nacht betete» wir. Bei Sonnen« zcil l'tl.ten wir. Go!t hörlc liuö. Dic Engländer si»o gnt. Gott sendete sie. Sie kamen. Sie nah. me» uns. Uns.r Hunger starb. Unser Dulst starb. Unsere Kette» gi»ge» vou nnscre,, Beinen weg. Hem« den gaben sie nns. Hüle gaben üe nnS. Hosen g"» ben sie uns. Ic?er war fröblich. Wir Alle plils,u die Engländer. Wer immer die Engländer ma/rt. in die Holle falire der!" — Man glint»! einen Roman ei» neS Nacktreters Eugeu Slie's zu lesen. — .«lach der «Shipping G,zelte" kamen im I. 18^8 im Ganzen l88? Schiffbrüchr zllr Kenntniß, dic sich folgendermaßen vertheilen. Im Jänner belief sich die Zahl anf 1N4, in, Februar aus 162, im März auf !79, im April auf 142. im Mai auf 128. im Juni auf l02. im Juli alls l01, im Augnst alls 112. im September auf 1W, im Oktober anf 96. im November aus 292 nnd im Dezember anf 230. Oi'tcnde verlor 18'i8 allein 48 seiner Scrlente durch Schiffl'rüche. — Spanische Blätter melden einige Einzelheiten nber die drei Kriegsgefangenen, welche der französische Dampfer „Durance" von Cochinchina nach Manilla führte. Diesc Gefangenen, cin Oberst nnd zwci Haupt» lcutc dcr anamitischc» Armee, sind nicht groß, abcr untersetzt nnd von anscheinend kräftigem Schlage; ihre Hant ist kupferfarbig; ihre Tracht nngefähr jcnc der Ehinsscu. Als sie gefangen genommen wnrdcn. zog man ihncn ihre Uniformen ans; ihre Fuße lassen schließen, daß sie noch nie Schuhe getragen. In Manilla wnrdcn sie dem General «Kapitän unter Es< l'orlc von 8 Artilleristen und 1 Offizier vorgeführt. Unterwegs grüßten sic die Personen, welche sie ter Kleidung nach für etwas Vornehmes bielten, Dic dicßuwnallichc Muscalvcrsammlung sindlt Mittwoch, den !!>, Jänner um fünf Ubr Nachmittags im Gunmasial'Konscrenzzimmer, imSchnl» gtbälidc. Stall. Telegramme. ^ Ei'ier Privatmiltbcilnug aus Prag uom i-'l. d. M. zll Folge, ist Ihre kgl. Hoheit die Frau K>on« prinzessiu vo» Neapel am 16. um l! Uhr Nachmittags in Begleitung ihres Hrn Bruders des Herzogs ^'ndwig von Bauern im Vnbcntscher Bahnhofe ange« kommeil ilnd hat sich gleich nach dem Empfange in die Prager k. k. Burg begeben. Verlin. IN. Jänner. Das Abgeordnetenhaus hat bei der staitgcfnndeucn Wabl des Präsidenten: Schwerin, znm Präsidenten. August NcichenSpcrger ;nm ersten, Mathis zum ziveilen Vizepräsidenten gewählt. Handels- un> Vcschästsbcrichle. Gruß^ecökcrek, 8. Jan. Unler rem Einfinß des mit Schnee und sl.nksn Frösten sich vollko-lunen einge» Nelit habenden Winters und d,7 zluischcn den nntcrn nno ol'ern L'anhestl'silsl, zn Wasser unterbrochenen Kl'M!,i»!!lkatiou leidst der Gltreidehanlel hier. wie gewöhnlich i.m liesc Jahreszeit. I.» geschäfllichtn ^!cbcn isl eine völlige Siagnalion lingelrelln und der hiesige GeschaflSverk.hr bietet leider, sowie am Schlüsse des allen, als anch im Anfange dls neuen Jahrganges wenig Stoff zu einem anf Tbats.ichen basirlen Belichte. — nnd da auswärtige Früchtendändler ln ticser Ja»« rcszeil kline Eiukaufc hicr bewirken nnb unsere Speku» lanlen sick am Kör»crgischäsl so wcnig bclheiligen. daß seit einigen Wochen nicht t>as mindeste QnalUlüN znm Abschlnssc gelangte, bewegt sich der schästsg'ing. wie wir in uuserem früheren Berichte er« wabnten. beinahe gan^ in kcn enge» Grenzen des tag. lichen ^,'okalbedarfls nnD die gesaiunUen Umsä'ße lie« schränken sich innerhalb dieses achllägigln Zeitraumes — ans wenige hundert MeNe» uerschiedfuer Körner» fruchte. Im Piocmltln- nnd Mannsar,urw.,ren.Gsschäft stockt e!'e»s>!!s aller Veik.hr nnd es stellt sich täglich mehr beranü. dasj die allgemein fühlbare Gelollilanntät. sie im stelen Znilehine» ill, jedem Handel »mmsno in, den Weg tritt. Auch unser Horuvirliwlichenmaikt. der alljährlich uom l. Iäoner bis Ende April jeden Dinstag bicr abgeh.'.ll.'» wird und snr das laufende Jabr i» dieser Wc>che den Anfang nahnl. hat selbst die bescheidcnsten Erwartungeil nicht im mindesten be« friedig!. Mtmlllllgischc Beobachtungen in Laib ach. ^ ^ ^cob.chtl»,^ V.n.'»ul.>».,»d „^, H^,^ Wind W , < ts, u» g l'in».,, 2^ Etund.n in ----- ' _____ _____ '1'nriscr i/inilii l5>, Iauiler ?ti»!munq für alle Tff,lte, inobes^ndcre zci^ten sich Sta,twa^ zu erholen, Staats-Papicre hingegen bliebcu fortan sslsucht und fest. — Devisen ziemlich blgchrt, ctiva6 höher gehalten. Deffcntliche Schuld. ^. dcs Staates. Gc!d '^are I^u österr. Währunq zu 5'/. fnr w!» 7tt75 77.- Auö d National-'.'lnlcyen zu 5°/, für 100 fl. «2 i0 ^-.».50 Ä^'iu Jahre lß5l, Scr, !l. zu 5", für !«>0 fi. —.— ^" — Mctalliqueözuö'/, f>r I0l» st. «l A" «»50 detto zu 4'/.°/. . l00. 7l. - 72.- mit Verlos, v. Z. ll>34 f. lUl> st. :i2.— ;l!4.- „ l8^9 „ l00 „ !^0,— l»"'" „ l«54 , !00 „ N>'.»75 l 0.— lionio-Rentenscheinc zu 42 L, »u^tl'. l.'»,50 15.75 Ii. der Rronländer. Grundentl.istnn^ö»Obligationen v. Nitd. Oesterr. z. 5'/. für ,00 fl, U2.— U2.— , Ungar» . . .. ü'/. „ ,00 „ «<»,— 61.- „ Tem. Banat, Kroat, u. Slau zu 5'/« f, l00 ,1, 70 - 70 50 „ Galiii.n . . zu 5'/. für l<>0 ft. 76.25 7^.7.) „ der «bukowilia „ 5'/. „ l00 ., 78.- 7^.2'i . Siel'endürgen , ü'/. „ l«0 „ 77,— 77,','» ^ and, Grönländer „ ü'/» „ l"0 „ U060 U . m. >cr Verlo ungs.Klauitl 18!i7zu ö'/, I- 100 st. —.— ^-^ Aktien der Nationalbant pr. St...... >»7>>,— U^2.— d. Kreditl ÄuÜalt sur Handel u. (Äewerbe zu 200 ,1. ü, W. Pr. St........-i>«U0 2U»,- d, n.-ost. ^«tompte-Oesellschaft zu 500 fl. CM, l', > ü,— «2 '.— d. Kais F.rd,7^, >. Staa tS<^ i end,. Gesellschaft zu 200 fl. (51>!. odsr500Fr. v». Sl........2^,^<) ^,>.^!0 d. Kais. cllisal'lth'Vahn zu 200 ft, C^. mit <(10 !l. (50'/.) (5inzal^N!lg pr, St. . . 8^ — «5.— i, süd l!,'rdleulsch, Vevb,ndl>. '^00 ,^,CM,p, St, >?Ä. - ,7^j, -d, Tytistbahnju 200 «, liM. mit 100 f>. (.i0'/.) Einzahlung pr. St........105.— >l)5.— >, lomb. vlint. Üisenl,'al)N z l 576 öst. iiire odlr lU2s!.^^i.M!t7s ^.^8 sr.(^0'/.) Einzahl. !)8,— l)U.-d, Kaiser Franz' Josef Orirutbalul zu '^00 ft. rdcr 500 är. mit »w fi. «..^0'/.) Hlnz.'liluna, pr. St. 60, - lll,— d. oft. D^n«u.Da,„l'fsch>ff-Gesellschaft zu Ü00 s,. E21i. pr. St.........4!15,— ^»7.— d, i>st.rr. Lloy> in Triesl zu 500 ft. CM. . . 125.- ^0.— d. Wicücr Dampfm Att.-^es. zu 50.) si. CM. ^00, - 405.— Pfandbriefe dcr < '".jährig zu.'»'/, f»r 100 si. . , Uft, - 9850 V«li».,albank! »Yjährig zu o'/. fur »00 ft. . ^,.^) U.',.— auf C2>, ^.'ellosbar z» 5'/. far W0fi, , X«.— «v>',^ der Natil,na ba»sj lvinonatlich z»5"/, snr >00fi. W.— UU.5U aufüst, Wäl)ru»^oel!i.'ölarzu5"/, lür l00st. «5. - 85,10 Vose der >slrldit'Mnst.'lt für Handcl und Gewerbe zu 100 ,i. österr. Währung pr. >st,. . 9« 75 !)?.— „ Deü.nl'!)ampi,ch!ffsah!t' Gesellschaft zu zn lO0 ft. (i. M. pr. St......l0i— Wl — ez,1lrl^zv .,u 40 si. CM. pr. St. ... 70.— 72.-- Salm „ ^0 .. „ ^ , ... 40— 4l. Palffy . i0 „ „ „ „ ... !j7 50 »8,- Elar, « «" „ « ., .. ... 2?,8" lis.— Et. ' en»i« « ^t> , « „ ^ ... 38 —- 3^ 50 Windisch^räz « 20 , , „ . ... ^2.50 23 — Waldstci» , 20 „ ^ „ „ - . - 2U.- 26.50 Keglevich „ W ^ ^ „ „ ... 14.5D 15.— Effekten-Kurse vom 17. Jänner 1869. l. Veffentliche Schuld. ä.' des Staates. In öiierr. W.ihru,g . zu5'/. für 100 st. 78.70 ö. W. Aus dem ^.'ational.'^nlehen zu 5"/, für .<„> fi. «3.2.) ö. W. MetalliqiU!,'....., 5'/. detto 82. ö. W. V.it Verlosuifg: Vom Jahre ,8^!) dettu l32. ö. W. l«54 dcllo ,l!,.«5ö. W. Z. Drr Kroillänl?er. Erundt>nla!iu>lsi»-!Ovlig. ü. W. „ T^nlcsel Äanat Kvoa- tien «nd Slavonien „ 5"/» delto ?!>,50 ö, W. „ O.>ll. W „ Kredit-Anstalt für Handel und Gnverl'e ,e....... dettli 22l,6tt ö, W. , KaiserFerd. ?>»rdbahn 1000 ft. delto ,744 ö. W. „ «t.iats'Eiseiiba^ü.Ocstll. ic. detto 2.'j!>, o. W „ öst. Dc'nau-Danlpsschifffahrtsl . G'stllschaft . . zu i'00 fl. dett» 404 ö, W- 3. Pfandbriefe. Der Naticnalt'. auf «M, «jähr z>< 5'/« für l00 ft. W. >). W. Dcl Natiunalt'. auj ost. N. uerlosb. ju5',. f»r 1, 0 st, 85.25 ö. W 4. Lose. Der Kredit-Anstalt für Handel und Otwerbe ......pr. Stück. !)7.l0 Ü. W, Wechsel-Kurse vom 17. Jänner l859. 3 Monate. Amsterdam für <00 holländische Gu!d>u 8«. Augsburg. . für l 00 ss. sndd. Vährnn,, . ^7 7<) Berlin ... „ U>0 Tahler . . , . ,5^.5.,) Frankfurt a. M. für l 00 ss- südd. Wäh>uug ^7,^5, Hamburg . . „ l00 Ma,s Äanc« ... 776« London . . . „ «0 Pfund Sterling . . l<^.,5 Paris . . . ," l00 Franlen ... 4>. 3l. Tage. Vularcst für 100 walachische Piaster . . . l4.7ft Kurs der Gold-Sorten. Kaiserlich.' '.MnMaten........ 4,94 >,^lwichti.,e Dulaten...... 4 «.»0 Kronen ............. ,5,! 2 <^old' U!i> ^ilbcr-HNlrsc v. <5. Jänner I8.'i«. ft>e!d. W>ire. »t. Kn'üeu.......... !4,<5 «tais. M,mz< Dukaten Agio..... 4.!>^ dto. 3ia»l>- dto. .,...... 4.04 — Gold »I mnroo......... — — ')lavuleo!i»1d'lir „ ..... 8,32 — 3mn'eramöd'i?r „ ..... l4,.'U) — ^riec>rich>;o'ol .. ..... 8.70 — «cuisd'or (deutsche) „ ..... 8 42 — ^'»gl. Sl,'verc!.;nS „ ..... 10.35 — Nuffische I,ül'erialc ,, ..... 8.4<> — Vereinsthaler ..... 15! l.52 lirensüfchc Ka»a:A,!weisungcn ... 1.54 i..'i5 Ci sen bahn-Fahrordnung von Wien «ach Triest. Abfahrt Ankunft ^. <, Uhr .Ni», Uhr Mln. Eilznst Nr. 2 : von Wlvn...... 5rüh ^ ^ ><> .. W r >i z . . . . . Mitla« >2 ! ^lti ,. La < dach..... ?lb,»0« 6 >? l„ T r i c Ü . . . . . . NachlS '^ ^ ^ " Pcrsonenzug Nr< 4: Ul)!l Wl,!>.....Flüll tt /,» .. «,raz......Nachm. 2 ! 2li .. L„ll^ch.....Nachl« ' ! '» in Tri >,' st......F»ul) '" ! ^ 7 >" Pelsonenzng Nr. <»: ! Uül, W,.:,!...... Adendl! « ^,0 << w 1 a z...... K>ü>, t< z'" ,. i! a l b >» ..... 'illachm. 2 ^ l . . . . . . Ab.no« — - 8 5, Personenznst Nr. ll: ! »c>» H r i >' ll......Mrüh s; ^ z,, ,< Laibach......'/lillag ,, s;- l»3,Ul,!l......I^ruh ^. '_1 «; Isl Eil^ug Nr. l: ! van Tlielt......Nachts " >» ' ,, Uaibach.....Frllh /, 8 u> W i , n......Äl^chin. — — 4-5? Personenzng Nr. 6: vo» Tri,>z......?ll'.'!>!>< 5 ,»ch!e >> 5» l>»3Üle>» ...... ?!nchm. — — 5 ^, F r e m d e «l - A n z e i g e. De„ 15 Jänner »859. Hr. G.af P^Iff«), k. t. Gc'in'ial - ^a,or , ui.d — H«-. Pallho», k. k. O^el »Iligeuieul', ?oü Wien. — Hr. !i)ohdahky, t. k. Geometel', u>,d — H>', Glel)!v, KiNlfll,^»!, , 00» !ne,I. — H>-. Glöckler, Ä^«flncliu>, 001: Villach — Hl. Baiiolc», — Hr. Fadiin, ll«d - H>-. Baulich, Eis»,'i>b>chi, »Il>ge„iemS, ooi, Zilli Dei, 16. Iäilner ,859. H>'. W^schliicills, k. k. Kol,zipist der Eüdbal)», von Wien — Hr. v. Gomp, nnd — Hr. ^l-^schc" oih, k. t. Be.nnl!', von Rak,k. — Hr. Seiser, Kalif-nia»n, v«>, Pola. -- Hr. Danna»!, Kaufma,!,,, von Tiiest. — Hr. 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