MARBDRGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES STEIRISCHEN HEIMATBUNDES rÄÄr'asi.f..r."i z"S..IS i'.z sr;?/ p:Ä%:i.vrr's;i:?»rrir.vr, su-ro" .-"rir ■icbt rtckgasandt B«« rtmtllchen Anrr.qen Itl ddt Rflckporto beiturtgen Pottscherkkonto Wien Nr. 54.P08 RM 2.-/Äl reicr duTb äonamcr RM 2 ^0 Nr. 77 — 84. J«hrtf«ni{_Marbarg-Dran, Freitag, 17. März 1944 Einzelpreis 10 Rpf Polizeiaktionen in Lyon Hauptquartier der französischen Widerstandsbewegung ausgehoben Vernichtungsschlag gegen die jüdisch-bolschewistische Organisation dnb Vlchy, 16. Mära Dm Hauptquartier aller Wider«tandi-bew«qungeD qoqen die Vichy-Reqieriinq in der SOdzone in Lyon 8Usqehob«n, der Chef der Orqanisatlon, ein Jude, verhaftet, eine andere leitemie Persönlichkeit, ebenfalls ein Jude, identifiziert, eine Un* xalhl von Dokumenten aller Art, vor allem die qesamte Rechnunqsführunq der Widerstandsbewequnq beschlagnahmt! DiM ist die vorläufiqe Bilanz der letzten konzentrierten Aktionen der frnnzö«i-•chen Polizei und Miliz über die am Kfittwochabend eine maßgebende Persönlichkeit der Miliz vor der französischen und ausl&ndiitchen Presse in V.thy sensationelle ErkläruiK^n abgab, nachdem bereits Staatfi«ekrotär Henript in «einer Mittagsan«prache auf diesim außerordentlichen Erfolg der Kräfte der öffentlichen Ordnung hingewiesen hatte. 'Ein Straßenunfall Bei einem gewöhnlichen Straßenunfall fl«]anq e« einem Milizmann, einen Kraftwagen mit Terroristen bewegungsunfil hiq zu machea. Das Auto wurde dann In «Ine Garage gebracht, wo dib Miliz oe-deutende Waffenvorräte feststellte. Diese Entdeckung gab den AnMoß zu einer Reihe von Aktionen, In deren Verlauf ■cht Lyoner Garagen, dld mit Waffen buchstäblich vollgestopft waren, entdeckt wurden. Die hier aufgefundenen Spuren sowie die Untersuchung der Affären von Vancia und Eseuiy, bei der unter persönlicher A.itei)nahme von Darnaud eine Reihe von Terrorislen nach einem Peuergefecht unschädlich gemacht wurde, führten in Lyon, Pari« und in anderen Städten zu größeren Fahndungon, bei denen mehrere tausend Personen verhört wurden. Gegen 63 Individuen wurden Verhaftungen verfügt. Feuerqefechte Die bei diesen Verhören gewonnenen Auffichlüs«e führten zur Entdeckung einer Wohnung in einem Lyoner Etagenhaus, dae sich als das Hauptquartier alter Widerstandsbewegungen der Südzone er-wie«. Die Terroristen verteidigten «ich geqen die eindringende Polizei, konnten sich aber noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Auswertung de« hier gefundenen Materials hat zur Verhaftung dos Chefs der Widerstandsbewegung geführt, dessen Name aus naheliegenden Gründen der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben werden kann. Gelder aus London Ebensowenig wie der eines anderen Rädelfiführers, der nunmehr ebenfalls bekannt ist. Au« dem aufgefundenen Mate- rial ergibt sich einwandfrei, daß es in Wirklichkeit in Frankreich nur eine jü-disch-bolschowi«ti6che Organisation gibt, die als ernsthafte Orqanisdlion des Wideretandes angesprochen werden kann. Aus den aufgefundenen Rechnungsbelegen ergibt sich, daß die«("r Organisation im Monat 173 Millionen Franken aus London zugeflossen sind. Die Korrespondenz des Bolschewistenhäuptlings Martv von Algier nach London und von London nach Algier wurde bei dieser Gelegenheit ebenfalls aufgenommen. Die ausschlaggebende Rolle von Elementen ausländischer Herkunft tritt wieder deutlich hei vor. Man hat jetzt u. a. auch Mitglieder der ehemaligen 95. rotspanischen Brigade unschädlich gemacht. In einem der aufgefundenen Dokumente wendet sich die Wider«tond8bewe is ein Ciijrkwiinsch- siandchen Das Drey! us-FraBisLB'eicSi Alliier, Vichy, Lyon und das internationale Judentum Von un Sorem Korrespondenten Karl Ludwig Schmidt Paris, irn Marz An einem Seplcmberfage des Jahren 1894 steht der Mcijot fki Paly de Ciaia vor seinem Untergebeiicn, dem Haup.mann Allred Dreytuh. Er zoirjt vor dem Üerjinn des Landesverrdtsprozesse# an dem jüdischen Hauplniann m dei französischen Armee einen hamigüschriebe-nen Zettel, und Dreylus erbleicht. Major du Paty de Clan' i(H|t einen Revol ver a\d den Tisch und vcrlalU das Zimmer. Der Hauptmann Dreyfus macht von dem Revolver keinen Gebrduch. Mii dieser Szene boginnl der »Dreyfus-Pio-zell«, der Frankreich bis aut den heutigen Tag in zwei ieindliche Lager teilte und nicht zuletzt eine dei Haupt-ursachen de., milianschen Zusammenbruchs von 1940 Will, denn diesei Prozeß zersetzte die Iranzösiche Armee Judentum und Freimaurerei legten im Jahre 1912 für jeden französischen Ofliziei eine Geheimakte an. Wer kein Juden-fieund war oder nicht in eine Loge eintreten wollte, wuide nicht beforde.t oder zum Austritt aus der Armee gezwungen. Der Sohn jenos Majors du Paty Clam ist nun zum Genernikommissar tür Judenfragen ernannt worden. Damit wird gleichzeitig eine symbolische Handiunri in einem geschichtlichen Augenblick vollzogen. Admiral Museliet und auch Admiral Darlaa gehörten jener Gruppe der franzüsn hen Armee an, die n^ich weislich ihre Karriere den jüdischen und freimaurerischen Beziehungen in Frankreich verdankt. Bereits aus den Namen und d.n politischen Veigangen heil übrigen Mitglieder Alg;er-Ausschusses geht andererseits hervor, daß es sich um Dreyfusiaden handelt. Die Kluft zwichen Algier und Vichy ist in diesem Zusammenhang tiefer als das Verhältnis Frankreich—Deutsch'and soweit das geschichtliche Ressentiment noch Hindernis der Verständiaunq ist Das wird mit der Tatsache otlenbai. dali die einstigen, zum Teil noch lebenden Gegner des Juden Dreyfus von Barres bis Charles Maurras Zeit ihres Lebens Der deutsche IVehrmachtberichi Vergeblich griff der Feind Cassino an Stärkere Sowjetkräfte östlich Tarnopol zerschlagen — 66 Flugzeuge bei Terrorangriffen abgeschossen — Vier britische Schnellboote versenkt dnb Führerhauptquartier, 16. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Beiderseits des Ingul und westlich Kirowograd verlaufen unsere Absetzbewegungen In schweren Angriffs- und Abwehrkämpfen gegen den scharf nachdrängenden Feind planmäßig. Am mittleren ukrainischen Bug und südlich Staro-Konstantinoff wurden angreifende bolschewistische Kampfgruppen abgewiesen oder aufgefangen. Durch Gegenangriffe unserer Truppen östlich Tarnopol wurden stärkere feindliche Kräfte geworfen und zerschlagen. Nördlich Dubno trat der Feind mit mehreren Schützendivisionen und Panzerverbänden zum Angriff an. Ei wurde abgewiesen, einige Einbrüche abgeriegelt und 20 feindliche Panzer vernichtet. An der übrigen Ostfront setzten die Sowjets nur nordwestlich Newel und an der Narwa-Front Ihre von Panzern und Schlachtfliegern unterstützten, aber vergeblichen Angriffe fort. Südwestlich Narwa gewannen mehrere eigene Ge- genangriffe Boden. In den Kämpfen nordwestlich Newel hat sich die rheinisch-westfälische 329. Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants Mayer besonders ausgezeichnet. Im Landekopt von Nettuno führte der Feind mehrere örtliche Angriffe, die zum Teil im Gegenstoß abgewiesen wurden. Fernkampfartillerie bekämpfte feindliche Schiffsansammlungen im Hafengebiet von Anzio-Nettuno mit beobachteter guter Wirkung. An der Südfront griff der Feind nach ungewöhnlich schweren Bombenangriffen, von starker Artillerie und Panzern unterstützt, den Ort Cassino an. Die Angriffe scheiterten am heldenhaften Widerstand des hier eingesetzten Fallschirmjägerregiments 3 unter Führung des Oberst Heilmann und unter wirksamer Unterstützung durch das Werferregiment 71 unter Führung des Oberstleutnants Andreae. über den Raum von Cassino wurden durch Jäger und Flakartillerie sechs feindliche Flugzeuge vernichtet. In den Mittagsstunden des 15. März drang ein norclamerikanischer Bomberverband unte* starkem Jagdschjitz m den Raum von Braunschweig vor und warf bei meist geschlossener Wolkendecke Bomben auf mehrere Orte Die entstandenen Schäden und Verluste sind gering. Britische Terrorbombei flogen in der vergangenen Nacht nach .Südvvest-deutschland ein und griffen das Stadtgebiet und mehrere Vororte von Stuttgart an. Bei diesen Angriffen verloi der Feind 66 Flugzeuge, darunter 57 viermotorige Bomber. Einige britische Störfhig-zeuge warfen Bomben im Rhein-Ruhr-Gebiet. Deutsche Kampfflugzeuge griffen in den späten Abendstunden des 15 Mdrz Ziele im Raum von London an Sicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine stießen in den gestrigen Atiendstunden im Kanal erneut mit einem starken britischen Schnellbootverband zusammen, versenkten vier britische Boote und kehrten selbst vollzühllg in Ihre Stützpunkte zurück. für den Revanchegedanken eintraten, aber als Antiseniiteii und ll-•fhifhte eine fran/ösiche Regieiunn i h rücl.haltlos füi diest"; politi?;(h M-in' tesl einsetzt (W,e recht sie d'ir.ui ti. l, erweist sich, daß der Schlag nen mi d e VViderstandsl''e\vfgunq in Südf 'inkr<->i(h (lie>mai glückte v'ährrnd hishi . bis n die hörtisten S eilen der .i'i'-liih e'*(!e;i SM.itso'ganf sich der Eintlo'* d- .ludi'ii-ti.ms 7ugan(je zu srhotfen vuf^'e. — D Srhftlg.l Der tranzösisrb.' Antisemiticmu e-dnrh st ä'te-^ al= dir O-evtiis-At'-i-e d'e ■n Frank'eirh n'i' de«h'lb zur" AiKhriirli kommen k nnte weil ihr fttoHe indi fh Sktiediil Affaren vorausnenme i Dei l^e uhmte trcinzö'sisch ■ Ges-hi'h'"-«rhi-e l e- Sorel crhrieb nach dei rbi'n :ettung des Hauptmanns Orevlus. drip mil de- Heremtragnnq in dio W'pit'ilti'ri' l'chkeit diesei Snion.iqf^angel^ner.l.f ' fT.inzösThe Traditionen aus ;hrr'i \n geln gehotien wuiden Seihst die \nhaii qer von Drevfus. wie dr" Di- htoi Aiuifol France sowie aufh Cemer'e in enip finaen Drpvfus nicht, weil sein» Rass"'n genossen mit ihm ein de^c^i^tines \Ve sen trietien daß Frankre-ch 'vie B irres fh-'eh ein »politische:, Spilan i" lebe, von dem es sich nirh! mehr eiliu let^ würde. Überlegen konnte desw.'Oi") diese Tage dei Staatssekretär tili lnf"rm-itinn und erst.,' fran7öci(be Riindtnnk-pierher Philippe Henriot den VoiwnrI giiill-e ren den gegen ihn seine f.ist au^scb!u'!. lieh indischen Gegner an den Rnndfmik Sendern Londons. Algiers und \(in Rrf'zz.aville erhoben den Vnrwiuf nitiii lieh, er werde von den 'Naris be'n.hl* um in Franki^eich die Inden .'U veriafieii Wit haben wohi altert Ar-.p-uchsiech''' als die Deutschen Anti^eniit- n zu sein." Mit der Erinne'ung des Nnmens dn Prtv de Clam wird rler tran.risiche Antisrnii-tismus um die Jah'hnndoi'weivie etien falls w edei lebend in voi Augen (|e siellt Im .Iflh' liiC'T schnei) Rirr-'-s f),e semitische Rasse erkennt mm alieer'ein an 'hrem nenativen f'haiakto] S'e b it wedei ein- Mvtholonn' noch Thilosuphie noch wahi'e Kunsi geschaffen Im gleichen iThie zeichnete ein Ar-beitei in dem antisemitischen niai; «Libre Paro'e für s^^ine KanieiodiMi die werten rinti)iidischet Rehiticiunci ins Cle-längnis qewo'fen wu den einen Geld-betran mit dem Bemerken. 'AVii sind 20 Millionen Fran/osen, die heute schreien: »Tod den Juden! Erste tr.iii-zösirhe Politikei und '^chr'ftstellei wie Drummont Daudel odei Harres nehmen die Duelle an die ihnen von den Roth-scbiltN odei Mevers nesi hickt weiden Gelegentlich des Dreyfus-Prozesses im Jahre 1Hg4 erfuh Frankreich 'um ersten Mile. was dei lüde bedeutet. • Im Sitznnnsscial sah man Max Cordtin und den Juden Daniel vnn der londoner «Daily Mall- Er unterhielt sich mit dero Juden Theodoi Wolf vom «Berliner Ta-gebldtl« und hinter ihnen gestikulierte t' Seite 2 * Nr. 77 * Freitag, 1 7. Marz 1914 MARBURGER ZfllTUNO rfpr JiiHr Luiilblom vom Slorkholmer Alf()al>lriHel«. Alle Juden ch'i Welt wa-fPn erschienen, um btnn Urteil über ih'en Ras>.t he Bot u hattPr m Biikd rrst liiqtf noch die seh bemrr» krnswprlcn S'ii/j' hiri7.ii: 'Dreylus dhnle nirhf rltiß in dipsom Aiitjetiblick In Je-rusdipm iinti m dllfn Synaqotjpn dor \Vplt für ihii qobPte-t wurde E konntp nirht wis-sp-i daH in Npuynrk dip luden Um/ii'K in rtcii StrrtUpn vprnnstiil-Iptpn und bis 7Ut kipinstpn jüdi- si hpn (Inmpinrlp in Clalizipp ndpi dnr i'.itkowind sein B Id ühp- dp' Thorn iiiif-rrcbfinq! wcu. D'psps 7pitdokiiinpnt aus rlpm Jahre 1894 erschpint modern, be-weiit dbt'f nur die xspile Ei kannin s Cuiupas von «piner trtrtüchsiten Gefahr Der »linsthuldiqp Hduplmcinn Drfy* fus war sich leiner Mission bew.ißt, all er es ablphiile, putsprecliend dem Ehrenkodex drr Iranzösiichon Armee zu han« dein nnd tlip Wdifp zu benutzen, dip ihm dpr Vdter de-; hfHitiqen CicnerdlWninmtti-sdis für Judenfräqen auf (Ion Tisch legte Ndch seiner Freisprechunq erklärte Dicylus dem frcinxö%iBchen Schriftsteller Jiicqups Bonzon- »Meine Affäre ist sehr schwer zu beqrplfen Mein wird erst in ■SO Jfthren beqriffen haben.« Fnzwisrhpn hdl aurh Frankreich, qenau 50 Jahre danach beqriffen. Ein Bauer aus Ta^anrog Der cinmilliontte Einwohner doi Warthej^aues Finnland lässt sich nicht fangen Einmütijie Ablehnung des entehrenden Ansinnens dnb Helsinki, 1(>. März Am Mittwoch «'tend wiircle in Helsinki [olqende Vei liulharnnq über die Sitzunri ries finnischen ^eirhstiiqes her-tuisqeqeben: * Im Luife der hputicien Sitzung be-snrdch (Kis Parlament den Be icht, d^r dem Heius qe^itorn von Ministorpräsident Professor Liiikomie« 'neqpl>en wurde. Ndch einstiin/iiqer Besp echunq nahm dris Parlamont einstimmiq den Antrag an zur Tayesordnunq ilberziiqeheii.« Otimit haf die finnische Vr)lksvertrp-Innq die entehrenden V,'iffenitilhl^nuls-brdinqiinqeo ribi(p|phnt Es SPi nich der amtlichen Verlautbarung mit !)esonde''er Freude 'est^iistellnn so erklär» die 7pi-tunq »Uusi Suomi < 7ur Sitzunq tles Reichstages, daß der Reichstag einstlm-in-q den einf uhen öbe'q.inq zur Tiqes-ordnunq qutrjeheißen habe, n-i« finnische Volk sfehe ge.rielt riinrien unter, ir-qenrlwo he' cneni D()rf Welches Wort reichl an ihr Schicksal heran und welche« auch ^in die A.tifqabe der Führung in diesen T.irien immer wiede* die Fäden in der H ind zu beh'ilten. Dre' FJi-visionen qegen eine derartige über-m=irbt. Kann nun da ül)Prhaiipf noch kämfifen? Sie tun es, der Leutnant mit dem Rest Sowjetgesandter für Island Ic Stockholm, 16 Mnrz Oer erste sowjetische Ciesandte bei der Isl.ind-Regiernnq, Krassilikow, ist mit seinem Mitarboiterstab in der isländt-s( heil Hauptstadt Reykjavik eingetroffen. In Island cjab es bis zu seiner Bese»-riinq durch d e Nortiamerikaner keine ausländischen D plomalen, da alle au-benpulil is( hen Aiilqaben von Kopenha-rjen fius erletliqi wurden Nun ist ps den Sowjetrussen mit Hille der Nnrdaineii-kaue- gelungen, auf der Insel tt^sten Fuß «einer Lebenslage ohne Äußeren Zwang als eine Front auftrete. In einem Kommentar zu den letzten Herichten aus Finnland erklärte da§ Staatsdepartement in Washington am Mittwochabend- »Wir haben klar und doullich unsere Hoffnung zum Ausdruck gebracht, daß Finnland vom Krieg und von seiner Verbindung mit Deutflchland abläßt. Dfii Bericht, daß das finnische Parlament die sowjelruwiischen Bedingungen zurüdigewicsen hat, wird eine Enttäuschung bedeuten.« Abfi'hr au'^b K*re Irischer Reichstaq tltr str'kteste Neutralität dnb Stockholm, 16. Mär* Reuter berichtet au6 Neuvork, daß | nach Meldungen aus Dublin der iri^«che j Reichstaq einmütig h'nter de Valera stehe, der sich weigere, der amerikanischen Forderunq nach Srhließunn d"r deutschen und der japan'schen ne*;findt-?chaft in Dublin n^ichziikommen. D'«' Stirecher erklärten, daß Eire oen.ui^stnns die NeiilralMät wahre, so schließt die Reuler-Meldung, vnu zwei Bataillonen, die bp'dpn letzien Cieschütze einer Bitte ie, die P-ik, d e m'l der letzten Munilion noch dre* T .'<4 erledigt — und d'e tausend 'inde-en. die sich immer wieder in den Schlamm wer'en einmal schbden, nicht-: als schlafen möchten und dum der Sichf*-rungsflüqel ho'um'efien. Es gibt Tage — und (ier Mä'-^schlncht des Jahres 1944 im ^^den der Ostfront sind s'e rh — in dcMien die Wucht von 24 Stunden d'ese iin *( heure Maße der schwersten Zeit den Menschen e'drücken will, den Tii-e-nadler im Srhitimmloch neben der PanjehilUe und den Clener.il vor der wi ksam werden zu lassen .Teder T^-'g ' Lafienkarte mit ihren Aiissaqen in rot und schwarz mit den Keilen, d'e in den Einb'uchsraiim stoßen der nieniMls leer bleiben darf. Drüben zäh'en sie die gewonnenen Städte und Dörfer — wenn sie in oinr^m zehn deutsche Tote linden so multipli-zieien sie mit zehn Das ist so billin — und eigentlich hätten sie d inn unuef.ihr die eigenen Verhistzitfern ziii Aussage. Aber sie tun ja nur ilaruin so, als «eien ihnen die Dörtp' s'> viel wer! weii sie dcis eigentliche Ziel nicht erreifh'.MV die Vernichtvuiq der deutschen Front. D is will ihnen au(h in dieser M.i"/schlacht I nicht ticlinqen. l^ie Ostlroiit hat das Ge-! setz ihrer schwersten Zeit begriffen, das I Aushalten heißt mit möglichst wenigen I Mitteln. zu fassen. Wie überall, wo sowjetische Vertretungen bestehen, wertlen sie auch in Island versuchen unter Tarnung diplomatischer Arbeiten im Sinne der vcm den Achsengegnern geplanten Holsche-wisierun^ Europas zu agitieren E'ne jüdische PKlndererbande, die sich zu Diebstählen aus Ciüterwagen der rumänischen Staatsbahn organisiert hatte, wurde in Arad entdeckt. Bisher konnt<'n mehr als zehn Mibjlieder'der Rande gefaßt weiden, darunter ihr Anführer Haim Berkowitsch. ^ rd. Berlin, 16. Mär* sprünglich auf mehfere Giue verteilt Nach genau viereinhalb Ja)tr«n «einer ! w®rden. doch i|t vor kurzem beichlos-Exlstenz' kann der Reichsqau Warthe- * worden, alle rtiMP lÜÜOOO Mentcheu laud euie erfieubche Bilanz seines inneren Aufbaues ziehen. Im Zuge der Umsiedlung der Schwarzmaerdeutschen hat er m seine Grenzen den einmillion-sten Einwohner aufgenommen. Was das zu bedeuten hat. kann man nur ermessen, wenn man sich die Lage vergegenwärtigt, die Milte September beim Einmarsch der deutschen Truppen In dieitem Gebiet angetroffen wurde. Nach Versailles Als 191H und 191!) der polnische Ver-saillesstaat' entstand, mußten Hundert-tausenfle von deutschen Beamten, die über Nacht broMos geworden waren, dcis Lcind verlassen und nach Deutschland abwandern Ein maßloser Terror geoen diu im Land verbliebenen Deutschen setzte ein Man unterdrückte die deutschen Ansiedler, verhängte Bestimmungen die dTs Deutfichtum von jeglichen Konfessionen ausschlössen, es kamen flas Aqnrreform^ieaetz, das An-erbengesciz, das Crenzzonengesetz, zahlreiche andeie Bovkottnnßnahnien, bis endlich in den Jähren 193H nnd 19.19 der Vernichfungskampf qeqen das Deutschtum sp'nen Höhepunkt erreichte. Weitere Hunderttausende s=ihen sich gezwungen Ins Mutterland abzuwandern. Aus dem Osten, besoiule s aus Galizien, im Wartheland unterzubrmgen D.e erste Hälfte ist bei eile eingetroffen und auch zum größten Teil schon auf die einaielnen Kreise verteilt Die neue Gemeinschaft Wenn nun Gauleiter und Reichsstatthalter Arthur Greiser in der , flößten Werkhalle Litzmannstadts vor 30 000 Menschen den einmillion*iten Einwohner des Warthelandes, der sich unter den bisher im Wartheland eingetroffenen 80 000 Schwarzmeerdeutschen befindet, besonders ehrte, dann zeigt sich darin sine ' Leistung, die einmalig in der Menschheitsqescluchte ist und die dem deutschen Organisationstalent, der dnut-schen Zähigkeit und dem deutschen Willen zur Tat ein unvergängliches Denkmal setzt. Mitten in einem gigantischen Ringen das die Anspannung aller Kräfte de« GroOdeutBchen Reiches erfordert, sind ganze Volksst.imme umgruppiert worden, wurden große Flächon neube-siedelt, ist ein Werk vollbracht worden, für das kein Beispiel vorhanden war und das, vor allem in seinen Anfängen, mit ungeschulten Kräften lediglich durch Improvisation gemeistert werden mußte Der Warthegau. der den weitaus größten Teil der Umgesiedelten aufnahm, hat dabei nicht nur eine vorbildliche Ansiedlungflarbeit geleistet. strömte frencies Volkstum nach, dns sondern er zeichnet sich auch dadurch sich an Stelle des Deutschtums breit aus, daß in ihm unter allen Gauen die ni'rhlp das seit Generationen, ja seit Jahrhunderten auf altererbtem Boden gesessen h.nlte So kam es, daß hei Beginn des Polenfeldzuqes das Gebiet des heutiqen Warthelandes von slawischem Volkstum liberfremdet war. Besonders in den Städten hatte es Rieh breit gemacht! nui weniqe Siedlungen auf dem lande hatten ihr Deutschtum bewahren können Die Umsiedler Schon am 1.1 September 1930 setzte die erste Stärkung des bodenständigen Deutschtums durch den Einsatz deutsche Becimten aus dem Reich ein, die im Veroiii mit den Volksdeutschen die Verwaltung in straffe Hand nahmen. meisten deutschen Stämme nebeneinander leben, die schon jetzt, nach so kurzer Zeit, zu einet festen Gemeinschaft zusammenzuwachsen beginnen, Der Einmillionste Bei dem einmillionsten Deutschen des Warthegaues handelt es sich um einen 3f)jähriqen Bauern aus dem Gebiet von Taqanroq, der zu Beqinn der Kund-qeliung in «chlichten Worten zu den Versammelten übei den schweren Schicksalskampf der Deutschen unter bolschewistischer Zwanqsherrschaft sprach und zuqleich im Namen seiner mit ihm umgesiedelten VolkagenoHKon dem Gefühl der Dinkbarkeit Ausdruck gab, der Sowjethölle entronnen zu «ein Eine weitere sehr wertvolle Zunahme ■ seine Heimat im Großdeutschen der deutschen Bevölkerung erbrachte ^ Reich gelunclen zu haben Viele, . so die Umsiedlung doi Biltendeutschen. die sagte er sinn dieses Glückes nicht mehr auf d'is ganze Wirtheland v rtpin wur drn und in allen ländliche-' und städtischen f^erule.i piuipsetzt w'-den konnten. Srhlrui auf Sch 4 folgten dann d'e Umsiedlungen der Deutschen aus Gnll-z'en und Wolhvnicn, aus Bess.irHiji'pn und dem Buch^nland ^us der Dobrud-sctia und d'.Mn rholmer Land. Da es sich l'p' d esen m-^islens um Bauern handelte, konnte das fhche Land in kürzester Zeit wieder eingedeutscht werden. Als weitere große Lhnsiedlunqs iktion s.-'t'.fe zu Beginn dieses Jahres die Ri'irkholunq der Schwarzmeer- und Shitfunir-Deulschon ein, Sie sollten ur- ' einsetzen. fe'iriattiq geworden weil sie verschleppt und einem Ungewissen Schicksdl ausgeliefert wurden, ehe die deutsche Wehrmacht sie von dem Joch befreien konnte. Von mehreren hundert Angehöric(en seiner Gemeinde sind nur 14 in das Ldiid ihrer Vorväter zirüekgekehrt, dessen Bild immer in ihrer Vorstellung gelebt hat. Dem bolschewistischen Terror sind auch seine Frau und vier Kinder zum Opfer gefallen, In ihrer größeren Heimat wollten ,Sü die Schwarzmeordeutschen nun alle ihre Kralt für das Reich und für den Sieg der deutschen Wehrjiacht Nun geht der Streit ums Geld Tito blockiert die jugoslawischen Guthaben dnb Stockholm, 18. März Der Rf'ulerkorrespondent Grant will cius zuve'Li'Sbiger Quelle erfahren haben, (1 !s sogenannte »Ndtionale Belreiungi-komitee« in Jugoslawien — Titos provi-stuisfhe Regierung — habe am 9. Marz die brilische, amerikanische und sowjet-russlsclip Regierung da"über intornrert, düß pfi die vertretenden Banken im Ausland dufgefordert habe, alle für Rechnung der »Jugoslawischen Natinnal-bank« geführten Depots und Fonds in den alliie ten und neutralen Ländern zu sperien. Das Komitee habe den Wirtschal tier und bis vor wenigen Wochen als Vizepräsident der jugoslawischen Nationalbank fungierenden Dr. Rudoll i Bicanic, dir sich zur Zeit in London wichliger Faktor in den Bewegungen aufhält, ermächtigt, alle notwendigen , hinter den Kulissen sei. Wenn die »Re-Schritte zu unternehmen, um das Eigen- ' [»'«rung Puritsch« die Kontrolle über tum der NfltionaU)ank im Ausland »zu schützen- Die jugoslawischen Fonds im Ausland hätten im Jahre 1941 mehr als Bicanic l)egründete die Maßnahme da- ' sp'echen. Mit Wörterbuch und Flinte Indianer, Chinesen und Russen in einer Doimetscherkompanie Aus(|enoniinen vielleicht die Krietjs-marine, gil>l es im Verband dei Wehrmacht wohl kaum eine Einheit, in (iei Mch die Well in ihrer Buntheit und W(fite so wifleiHpieqc:lt, wie in einer Dol-inetscherkonipcinie. Da trlllt man «ut oi-ntii .Mtdfhe, der bei einer deutschen Gesandtschaft aul dem Bnlk.in taticj war. Ihm (icgenüber silzt ein (icrnütlicher Wiener, dem man es nicht ansieht, daß er viele Jahre seine« Lebens in Argentinien '/ugeliracht und als Dekorateui die großen Kinos von Buenos .Mres aus()est'Gi«ichicklichkpi|»i|)robe aus, die ledem »Neuen vom C'liniesen«, oinem Gefreiten, der sech/fhii Jahre in China verbrachte, zu lösen riuff|ertehen wiid, nämlich flas »Nudelessen mit chinesischen fJlstäbchen, Es k.iiin vorkommen, daß dei aus IfolländiHch-lnrlien slnmmenrle IMlanzer sich mit seinem fuiuiarisc ben« Schachparlnei über irgendein schwieriges Schachproblem heruinstreitet. Cm Wo!fiadeutscher amtiert dann vielleicht als Schiedsrichter. Still lächelnd beob- achtet ein im Kaukasus geborener und aulciewachsener )'Russe:< den alten Obergefreiten, dessen Pleile nie auscjcht und der acht Sprachen l)eherrscht. »Engländer«, Franzosen«, »Däinu';, »Amerikaner«, »Bultlaien , »Rumänen«, Holländer« wie man sie kurz nach den Sprachen, die sie sprechen, nennt, vervollständigen die Buntheit des Sprachengemitiches. Die Dolmctsf herkompaniaii haben die AiiiciatTe, die in den WehrkreiscMi erfaßten, duich die kuichsldchsi halt füi das DolmetKcherwesen geprüften und zu den Dolnietscherkomiianien eiiibiyutenen Sprachmittler militärisch und «piachlich du«zubildeii Gerliente werden militärisch weitergebildet odei umgeschult. Unqo-diente erhalten die inldiiterislische Grundausbildung. Ein gesundes Gleirh-gewicht zwischen c|oistiget und körperlicher Inun&pruchnahmi! v/ird eingehal- tCMl. Der lagesablriuf in einer Sprachmiltler--nisbildunospinheit ist «ehr vielseitig und anregend gestaltet. In der Regel werden dm Vormittagsfctunden dm sprachlichen Fcirderunn vorbehaltcMi Det in rinn Unterricht eiiuieschftltete Frühsport wird als •Ausgleich sehr beciriißt. Der Sprachunl"r-rif ht wird von auch im Zivilberuf bewährten Fachkr-lftoii erteilt Die Sprachgrup-ppnleitpr könnpn alle auf eine mehr oder weniger lange .Auslandslfitigkeit zurück blicken, viele von ihnen haben ausländische Hochschulen bpsucht. Die Ausblldvmq prfolcjt nach pinem bestimmten UnlerrichtsplüU, der neben ei- ner Re'he von Sonderqebioten u. a. Wehr-cr'of-iphie, Landeskunde, Wehrmachtskunde, Orqani«afion und Aufbau der f.cmden Armeen, ihre Uowaffnunq und Ausrüstung, taktische Grundlagen, Kartenkunde usw. umfaßt, i.ehrplan und Un-terrichtsgpsldltung werden in ständiger Fühlungnahme mit der Dolrnetscher-Lehrafileilung des Obevkommandos der WehniiBchl in Berlin aufi|e«tellt. Dies« Dolmvlsi her-Lehrabtollung ist ein eprach-lieber Musterbetrieb, an dem eine Reihe namhaflei Spiachgelehrter wiikl Sie ver-fü(|t übe eine horvorrag'pnd organisierte wissenHchdllliche Ableilunc|, die Hchon zahlreiche Wörterbücher eiitlPfienstei Sprüchen und eine F(ilk von Schulung*-maleridl für den Gebrauch det Wehr-machlsprat hinittler verfaßt hat- Um vereinzelten Irrtümern vorzubeugen, muß grundsätzlich leBtg<'stellt werden, daß die Dolmetscherkompanien militärische Einheiten «ind Ihre Angehörl-qen werden von fronterfahrenrn Au«t)il-dern weitergpschiilt. Das Wörterliuch ist kpinpr Soldaten und Rüslung.sarhoiter zu erhallen. Dos Gesuch wurde abgelehnt. Eine Anzahl von Unternehmen der Stadt hal vorsorglich ihren Gefolgscha/lamitcjlindcrn hei Strafe von sofnrliger F.ntlassunq verboten, snnntag.s das Kino zu besuchen. „Dnily Herald" nennt den Vorgang ,,dus ■ichlimmste Beispiel von heuchlc-rischer Frömmelei seil Jahren." Neue Ritterkreuzträger dnb Fühierhauptquartier, IG März Der Führet verlieh das R tterkreuz di« Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Jo hannes Weineck, Beobachter iii einer Fernaufklärergruppe (qeboren 1915 in Nerkewitz als Sohn eines Oberpfarrersl und Leutnant Viktor Petermann, FUki-zeugführer in einem Jaqdqeschwddei (geboren 19Ui in Weipert al« Sohn eine» Eieenbahndirektors), Ferner wurde das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen an Generalleutnant Bruno Frankewitz, Kommandeur der am 6. Februar im OKW-Bericht genannten würti jrnbeuiiscli') I l.sc'litn Infanteried Vision (qeboren im Jahic 1897 in Tiefensee, Gau Danzig-Westpreußen, als Sohn eines Gutsbesitzers), Hauptmann Eduard Brunner, Bataillons-führer in einem Lfudshutpr Gron idic^r regiment (geboren 1918 In München als Sohn eines Oberstabszahlme'sters), Rittmeister Erich Rudat, Bataillonskommandeur in einer rheinisch-westfäl'schen Aufkläruncisabteilung (geboren 1913 in Dierbin g'Offenburcj, Bnden, als Sohn eines Gendarmer'eh-iuptwiuhmeistors), Oberleutnant d. R. Gerhard Simons. Z^ici-führer in einem norddeutschen Artillr-rieregiment (geboren 1921 in Köniqsberg, Ostprerßen, als Sohn einps Piof^ssors), nnd Oljprjäqer Karl Riesle, Gewehrfüh-rer in einem wür1temberaisch-t)ad'«chi n Gebirasiärrprrp'^iiment (neboren 1921 in Kowald, Steiermark, als Sohn eines Berqmann«:!. Neuer Terrorantjjriff auf SoÜa tc Sofia, 16. März Donnerstaq morgen wurde Sofia wieder [''.irch alliierte Bomber angegriffen. Ober den Angriff, der etwa Stunden Jauerte, wurde folgendes aintüche Kommunique ausgegeben- »In der Nacht zum Donnerstag wurde wieder ein Terrorangriff qeqen die bu'-qarische Hauptstadt unternommen. Wohnhäuser wurden zerstört Die Bevölkerung halte Verluste. Die Einwohnerschaft Ist ruhig und es herrscht völlige Ordnung in der Stadt Alle Reglerung":-stfllen s'nd auf ihrem Posten." Sofort nach dem .Angriff wurde energisch und planvoll mit der Beseitigung c'er Sch'^-den und mit den Bergun(|sarbeiten be-cfonnen Die Geschäfte sind w'ede»' cte-öffnet, so daß das Leben in der Stadt keine fühlbaro Slöruno erfahren h ^f D'P Hallunri der Bevölkerunq ist vorbildlich Bordwaffen (Jeden F'ü<'h*Hn£fe dnb Rom Ifi Marz Am 7 März qeqen 9 Uhr griffen feinet liehe Tiefflieger einen Flüchtlincfszufi mil Bomben und Bordwaffen an naciuleni er den Bahnhof Monlerotondo-Menlnna nördlich Rom durchfahren hatte D'e ersten Wagen hintoi rler Lokomotive wurden Schwei beschädigt Hs gab etwa vierzici Tote die 'eilweitfe bis zur Un kenntlichkei) verstümmelt waren un.l •/ahlreiche Schwei verletzte Deusches *?anilätspersrma1 leistete die erste Hille. Bandenbekämpiuni^ in Griechenland dnb Athen, Ib.* Marz Wie die „Deiitfichen Nachrichlon in Griechenland" melden, nimmt die verstärkt« Bekamp uiui und Vertol-gung kommunistischer Batidengruppen auch in Griechenland Ihren erfolqreichcui Fortgang Ständig werden dem Gegnei schwere Vcirlusto zugelügt. Bei einem nur drei Tage dauernden Unlernohnv ji einer Aufklärungsabtuiluug auf dem Pe-loponnes verlo'en die Banden tili ge zählte Tote und 20 Gelangeiie. Mit dem Wiiiteron Verlust an Toten und Veiwuii-deten kann nach Uberläufei- und (ielan-genenaussagen gerechnet wf?rden Die dabei erbeuteten Waffen und Munition bedeuten eine spürbare Einbiiße lür diu Banditen Als Antwort aul einen [eigen überlul! auf deutsche Soldaten führten in einem anrieren Raum Infanlerieeinheiten und motorisierte) Teile einei Division libei-raschend mehrere Aktionen, in deren Verlaul 135 Banditen getötet und 209 Gelancieiie gemacht wurden. Auch hier fiel ZcdilreitJies Kliecismaterial in deutsch»» Hand Bei den UnternehmRn wirkten wie schon Irüher, auch Frpiwillicjene'idieilc'i mit, ein weilerei Beweis dalür. d-'ß das nandeminwesHU erhebliche Gegen-kiäfte in allen Teilen des Landes ausgelöst hat, DriKli ti Vcrlnp M^rbnrnpi Vprl«n» i« Dnirkpr»»! Gcs m b — Vptlttr|ii|plliinq Cqon Hmipt^rhrttrloltiing Anton r!pr«rhnrk ticWlp in Mdcburg • d Didii S MARBURGER ZEITUNG Hcmatiiske iuttdukcu Der ßundeslührer mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse aus vergessen) ein prima markenfreies Rintopfesscn servicen, was flie Marburqer Hau'^fraue'i dankbar aufnehmen werden, denn schon lange warten sie wier'e^ einmil auf einen Sonn-taq. Für ."iO Pfennige wird man in der Artilleriek iserne, in der Infanteriekaserne und zusätzlich in der Elisabethsrhule bestens verpfleqt werden D e Karten löst man sich in den einzelnen Kasornon Nach der Mittagstafel, die recht bunt zu werden verspricht, denn neben f'er Juqend werden s'rh vor allem alle eh-^-mdli<|en Soldaten mit ihren Familien ein- finden, beginnt dann die große Runde, Was es da alles zu sehen gibt? Da ist einmal der große Kasernenjahrmarkt, das Reiten für groß und klein, für unsere Kleinen stehen Kutschwagen bereit, die sie durch den weilen Platz führen. Dann gehen wir zum Blitzfriseur, statten dem »hohen Gericht« einen Besuch ab, lassen uns von den Donkosaken überraschen und lachen Tränen über das Soldaten-ballelt, bei dem alle Register goldenen Soldatenhumors aezoqen werden Die Motorradakrobatik und »der Todpsfah-rer« sind weitere Sensationen, die uns geboten werden. Dann folgen wir ge-sp.innl dem Wunder des Fernlenkens, beteiligen uns am Traberfahren um den »Großen Preis der Stadt Marburg«, versuchen unser Glück im Glückshafen oder bei der Glürksfischerei, um uns dann — na, verraten wir es »die flrei schönsten Marhurnerinnen anzus-ehen, unter ihnen auch »Virninia im Rad«. Natürlich komrnt auch das Kleinkaliberschießen auf einem eigens hernerichteten Schießstand nicht zu kurz. In den Rier- unri Weinstuben nvt Bar-betrieb wo eine HauernkapeMe ein Schrammelquartett und eine Jazzkapelle konzertieren, wird der Tag seinen Ausklang finden, desgleichen im Butg-Cafe, dem Cafe Zentral und rlem Cafi"' P.atliaushof, wo Salonorchester am Samstag und Sonntag kf>nzertieren. Für die Volksgenossen, denen der Weg zu weit ist. ist ein Kutschen-Pen delverkeih? eingerichtet — also für al-leti gesorgt was das Her/ begehrt Buntes Prot^ramni auch im Sfandort Pettau Am Sam-slag und Sonntag, den 18. und 19, März rollt arlch im Standort Pettau der Taq der Wehrm,nchl mit einem großen Programm ab. Unsere Soldaten haben alles cuifgehoten, um die Vennstal-tungen und die WHW-Sammlungen zu einem vollen Erfolg werden zu Ifissen. Bereits Sonnabend beginnt der bunte Reitfen mit einem großf^n Z ipf3nsrre''"h um 19,30 LThr aJs Weckruf für alle, die gerne zu Hause bleiben möchten. Um 21 Uhr schließen s-.ch »Zwei frohe Stunden« im Deutschen Haus an, die tillen Besuchern Entspannung und Erhciteiunq bringen werden. Der Sonntag wird durch ein großes Wecken eingeleitet, an das sich an det Brücke eine Schau unter dem Titel »Die alte Stadlwache zieht auf« anschließt Von 9 bis 12 Uhr startet dann die große Veranstaltung inmitten der Stadt, die unsere Soldaten unter dem Motto »Für klein und groß — ist was los« geslelll haben. Natürlich fehlt auch heuer das Eintopfe«sen in den Kasernen nicht Um 12 Uhr ist die Bevölkerung zu den Soldaten eingeladen und darf sich an der guten Soldatenkost erfreuen. Der Nachmittag siebt einige belustigende Veranstaltungen vor. Es kann mit Kleinkaliborgewehren geschossen werden, ein Rummelplatz für unsere Kleiuen ist aufgebaut und so ist alles getan um die Bevötkerunq der Stadt Pett.nu aul« angenehmslo zu unterhalten. Urn Ifi Uhr beginnt dann die große Vorlühninq »^'o niere voran«, die ein" Stnßtrui);)\'orrüh-runq am Wassorübuncrsplatz /eint Abends erklingen wieder »Zwei trnhe Stunden« im Deutschen Haus, Hie den ?\usklanq des inhaltsreichen Tatjec bilden, Die Bevölkerung wird sichnri'fh die Bemühungen unserer Solditen, zu würdigen wis-en und durch zahlreirhn Bf-;ii-che unc dir'b noch g'öß-^re Spenden d'e Verbindii'Ki zwischen der Stadt und ihren Soldaten immer mehr festirien. D.is Motto heißt: »Bringt Freude mit und denkt daran, aul jeden Pfennia kommt es an!« ♦ D'e große Reihe der Veranstalliinnen und die Freude, mit der unsere Soldaten wieder bei der Sache sind, d^sqlt'-eben das Intces^e de- Untersteirer geben Gewähr dafür, daß der im Zeirhen der ReichstraPensammlung siebende kommende Samstaci unrl Sonntag zu einem vollen E'-folg fü- das Krieqs-WHW wird un'' gle'chfall- das Rintl enuer Kamere I '-hatr •'v.'Fchen den Solditen und der Bevölkerung Marburgs noch mehr festigt Aus der Webstube Salach Ein Webkurs fand seinen Abschluß Kürzlich konnte der erste Webkurs der Wehstube Sajach bei Neudorf/Mur abgeschlossen werden. In sechs Wochen war es den Baue-nmädcln möglich, das gesponnene Garn zu schönen Handtüchern, Schürzen, Dirndlkleidern, Vorhängen unter Leitung von Frl. Ruprechter zu verweben. Eine Ausstellung gab den Bäuerinnen und d.-^n Raue-n der Umgeliung die Möglichkeit, sich selbst von der geleisteten Arbeit zu überzeugen Die bäuerliche .Fugend mit den Webstuhenteilnehmorinnen und den Landdienstniädeln aus Laubegg gestal-teten abschließend einen netten Dorf-abepd wo in abwechslungsreicher Form Lieder, Sprüche und Stegreifspiele zur Abwicklung gelangten Das Schlußl'ed »Fein sein, beinander bleiben« stellte nochmals die Verbundenheit und Kameradschaft dar. Alle haben das Empfinden, daß dieser Webkurs eiin voller Erfoln war. Außerdem konnten dem Krie(|S-WHW 140 RM freiwillige Spenden zur Verfügung gestellt werden. KriegshPrnlswetlkampf des Relcbs-nüfirslandes Im Kreis Leibnitz. Auch in allen übrigen Ortsgruppen des Kreises wurde der Kriegsberufswett-kämpf des Reichsnähistandes durchgeführt, der sehr gute Prüfungsergebnisse zeitigte. In St. Georgen a, St. nahm Kreisleiter Tomaschitz die Eröffnunq im Bauernhof des Orisbauernführers Schauer vor, z\i der eine große .Anzahl von Jun-qen imd Mädeln angetreten war. .\uch Orlsqriippenleiter Aulibauer und Hauptabteilungsleiter Frodl aus Graz nahmen an dieser teil. Der Kreisleiter und Pg. Richard Wagner Vortrag in der Marburger VolksbildunjJsslätte Schon der Auftakt des Wagner-Vortrags am Mittwochabend bot einen in Marburg bisher leider nur selten gebotenen Kunstgenuß Fr u Haagen-Sliller sang die Senta-Ballade aus dem ,,Fliegenden Holländer" mit einer gehaltvollen hochdramatischen Stimme, die aufhorchen ließ In Elsas Traumgesang aus ,,Lohengrin" strömte soviel Innigkeit und Herzenswärme, daß man des Mei-s'ers unsterbliche Musik wie in einem großen Hause zu hören vermeinte und sich unwillkürlich der Wunsch aufdrängte, diese Stimme einmal m einer Wagneroper auf der Marburger Bühne hören zu dürfen. Felix Skorpik ließ dann in einem gut-gegliederten Vortrag das Leben, Werden und Schaffen des großen Meisters eindrucksvoll vor der gespannt lauschenden Wagnergemeinde erstehen. Wie Wagner schtm in frühester Jugend die Musik in sich aufnahm, wie er in seinen Bildungsjahren und in den Zeilen seines ersten Wirkens schon eigene Wege beschritt unri damit erst die wirkliche deutsche Oper schuf, wie er allen Hindernissen und Fehlschlägen kühn die Stirne bot und in rastlosem, hinreißendem Eifer immer wierier neue uiid größere Werke hervorbrachte — wie er tlie Höben und Tiefen des Lebens durchschritt und wie er sifh auch als Dichter und Politiker betätigte das alles schilderte der Vortragende in schlichter, gehaltvoller Weise. Ganz in Wagners GröUe und hrhaben-heit wurden die Kunstbegeisterten versetzt, als die großen Werke des Meisters, Tannhäuser, Meistersinger Der Ring, Tristan und Isolde sowie Parzival zur Sprache kamen Das hohe Lied von Ehre und Liebe, wie es im Tristan aufleuchtet, war wohl das Meisterstück des großen deutschen Musikdramatikers Es beinhaltet aber auch die Verpflichtung, Wagner und seine einzig daslehenden Werke der breiten Öffentlichkeit des deutschen Volkes verständlich und zugänglich zu machen Der beste Beweis für diese These und die höchste Anerkennung des Genius Richard Wagners ist wohi die tiefe Verehrung die unser Führer selbst dessen Werken zollt Das Bild Wagners ohnf die Namen von Nietzsche, Bülow, Ludwig IL, Liszt, Mathilde Wesendonck und Frau Cosima wäre unvollständig, so wie auch sein Lebenswerk ,,Bayreuth" auf ewige Zeiten mit seinem Namen verbunden bleibt. Eine Reihe selten qesebener Lichtbilder ergänzte den Vortrag, der mit der ,Hallenarie" aus TannLousei einen würdigen und eindrucksvollen Ahschluß fand, Kapellmeister Kappes begleitete die Gesänge sowie den Lichtbildorzykhis durch feinfühliges Musizieren am Klavier und leistete damit einen großen Beitrag zum stimmungsvollen Verlauf des Abends. Friedrich Macher Frodl sprachen zu der Land juqend, deren Wetteifern im Können z\ir Sicherstelhinq der Ernährung sie besonders würdigten Aus der Ortsgruppe Schloflberg-Ci II wurde Gefreiter Otmar Soderschnik m t dem Eisernen Kreuz II. Klasse aut^qe-zerhnet. Lazarettbesuch In Römerbnd. Jungmädel der Schar Pischenberg des Ban-ne^; Rann besuchten Sold.iten im Lazarett Römerbad. Durch zahlreiche Liebesgaben, Vorführungen, Lieder und Tänze bereiteten sie den Verwundeten große Freude. Unttrhaltunqsahend in Luttenberq, Das Amt Volkbildunq der Kreisfühiunq Luttenberq bringt heule Freitag, 17 März, einen Unterhaltu".qsab''nd im Lu^-tenberger Heimatbundsaal unter dem Motto: »Musifc. Gesang und Tanz«. Das Programm, das boreil« in zahlreichen Orten der Unterste'erm ivk mit bestem Erfolg zur Vorführunn kam, bringt Stunden angerrhm°r Fnf>;nannupg Die Künstlcrgruppe Fmil Giitkreis als Humorist, Fritzi Wilders als Tänzerin. Rabv R'chard als Vortrao^kün.'sllerin, um nur einiqe Namen zu nennen, werden all'^s tun, um den .Abend zu einem vollen Er-folo zu verhelfen. Dienstappeli In Fdllnqt'n, Beim monatlichen Dienstappell der Ortsgruppenfüh-rung Edlingen im Kreis Trifail, wurde unter anderem ein Lichtbild^treifen qe-zeigt, der Aufnahmen verschied'^ner deutscher Städte brachte und einen Fin-«ilick in die alte und neue d'^utsche Baukunst gewährte. Nach der Besprechung aktueller, lokaler Fragen behandelte Ortsgruppenführer Pg. Holzner die allgemeine Lage und den Einsatz, den jeder einzelne zu leisten hat. Heute wird von jedem eine klare Finstellunq ver-lanqt, es qibt nur ein »Für« oder vW'-der«. Ins Marburger Krankenhaus elnqelie-fcrt. Der l.'i Jahre alte landwirtschaftl'-che .Arbeiter Josef Jeranow'isch aus Freideqq wurde vom eigenen Hunde in die rechte Hand gebis-sen — Rückenverletzungen zog sich durch Sturz von der Leiter der 50jährige Säger Sorian Schatur aus Reifn'q am Bachern zu. — Der 43jähriqe Dreher Stefan Mandl aus Roßwein fiel so unnlncklich. daß et sich einen linken Schlüs^-^elbeinbruch zuzoq. Grazer Geiverhetreihender trtd'irh verunglückt, In den Nachmitlaqsstunden des Mittwoch fie! der in Graz, Radetzkvstra ße 11 wohnende 70 .lahre alte Elektro mechanikermeister Wi'helm Roonev in einem Hause 'n der Rürgergasse wo er eine Arbeit durchlührte, von der Steh leitGr und blieb m't einem Schädelbasisbruch bewußtlos liegen. Die Haiinlwache des Deutschen Roten Kreuzes überführte den Schwerverletzten in die chirurqisrhe Universitätsklinik wo er noch in den Abendsturden. ohn" das Bewiisiseln erlangt zu haben seinen Verletzungen er leoen ist. Erfrlenmgslod. In der Nach' zum 15, März ist det 32 Jahre alt" Schuhmicher Fipnz Dobritsch au«; Laurenzen. Gemein de Sauritsrh au^ dem Wege von se'ner Wohnunq nach Grol^sonn'an zu» R ihn-hrltestelle in der Trunkenheit an Er schöpfunn und Ertrienino rresiorben Obslt>aumZ( Gi-srhäftstiilirun., des Kreises Graz-Stadt kfunmissarisch riber-tragen. Anschlielletid tiihrte er in Vertretung des zur Wfihrmacht (iingerück-ten Kreisleiters den Kreis Miirau Dr. fiewoll meldete sich im .fahre 1940 freiwillig zu rierr Ftdlschirmjägern. Beim Einsatz auf Kreta wurde er für Tapferkeit mit dem EK 1 und II und mit dem Fallsclürmiägerabzinchen aus-gozeichnet. Neben Zrililreirhen Einsalzen auf tlen verschiedenen Krietisschaiipläl-zen war er auch bei der kühnen Tat der Tiotreiung des Duce auf dem Gran Sasso beteiligt. Mi! seinem Helderilod erfüllte sich ein kämpferisches Leben li)er Gau Stei(>rmnrk verliert mit ihm wiederum einen seiner Besten. Die Front für die Heimat Wie sehr sich die kämpfende Fron! mit d(>r Heimat verbunden lidilt zeigt die beisfiielhafte Tal tnner Ot)erdonau-Hf'irnal-Division, die ziun großen Teil aus Frontsoldaten bestrahl, welche dem Gaideiter und Reichsslatthalter Dr. Eigru-ber iür die \iisgebomlilen eiiwr Stadt die ruiinhalle Summe von 5ti0(>0 R.Vf ü bergall, * Lehrqang ffir Bauernmädel. In der Oberqauschule Pfeiferhof bei Graz endete ein dreiwöchiger Lehrgann für Bau-ernmädel aus dem Bann Weiz, der in Zusammenarbeit zw'srhen Reichsnährstand und RDM diirchgeführt wurde Die Junghäuerinnen lernten, wie sie ihre Arbeit auf dem Hofe und im Stall verbessern und erleichtern können, um damit gleichzeitig eine Leistunqssteiqe-runq zu erzielen S'e werden später in der ländTthen Hausarbeitsprüfunq ihr Können unter Reweis stellen und sk h dain't das Rüstzeug für ihren Bcrul als Bäuerin erwerben Todesiä.le. In der Werkstättenstrafle Nr, 12 in M irhurg ist der 33)ährige Holzhändler Josef Gr-idischnik g'^lorbt-n, — In der Burqgisfie 40 in Marburg st.T'b die 75jähriqe Altersrentnerin Maria Po-fotsrhnik — In der Lanzerqasse 21 m Marburq \'erschied die ?3jähriqe Hausfrau Maria Reich Fälschlifh der Giftmurdahsicht beschuldigt. Eine unerhört böswillige Wjr-leumdung ließ sich die ^2 .lahre alte qe-vvesenc Aufräumeriri Johanna Mandl zuschulden kommen Sie hatte an die Kriminalpolizei in Graz ein Schreiben ge richtet, in dem si eine ihr iiekinnte Frau besrhuldigte daß diese eir-ivu M.^nn verqiften wolle. Die gegen die Verd ich digte geführten Erhebung- n ergaben d,.ß die Beschuldigung wider be.-seres Wissen erhoben woitlen war. Wegen des Verbrechens der Verleurndunq hatte s''h die Vlandl nun vor dem Slratrjrhter zu verantworten Sie büßt ihr schweres Vergehen mit acht Monaten GefänqniÄ 1 nOO RM Belohnung für dl'» Frgreifting eines Mörders. Die Stiatli'he Knnrnal-polizeileitstelle Nürnheig Fürth teilt mit: .•\m 13, März 1944 hat der B lupraktikani Siegfried Haenel, geboren (im 14 Juli 1927 zu Nürnberq, einen in der .Vusübunq seines Dienstes befindlichen Pnlizeihaupt-wachtmeister durch Kopfschuß getötet und zwei weitere Poli/eiheam'e verletzt. Der Täter qinq fluch! q. Er ist 1,84 m qroß, (ichlank. ha! dunkelblonde Ha.ire längliches Gesicht, abstehende Ohren, truq zuletzt grau qesnrenkelten Anzuq doppelreihigen i>eiqetarl)iqen, bunt durchwirkten Mantel mit Gürtelrieqel (Fischgrätenmiisterl, Halbschuhe vermut lieh blauqrauen flu) und führt Schußwaffen m.t sich Der Ifijähr'qe Haenel sieht älter aiis; er ni.^rht der E'nd'uek einec '20 bis 23irthriqen Füi M'tteilungen aus der Revölkerunn, d'e zur Hr^roif^)nq des Hien^l führen wird unter ■\ns>chluß des RechtfJH'eqes eine Geldhelohnung von "^000 RM qew-ihrt Sach-" '^nl-cbe An-cfalv.'n werden bei der Krimin.tlun!i7rij sowie bei allen Polizei- und G'^ndanne-riedien-^t st eilen entqrqengonommen Gefängnis ht^rmtückifche Schw.ätzer Der 'i3iähriqe Wirtschafter Franz Othmar Raschka und seine 45jähriqe Ehefrau Maria Uapcbk.i, beide aus Rotsrheraben bei Gra'korn Kreis Graz-I.and äußeT-ten sich in höswilliqer Weise über lei'ende PersönlichVeilen iino über Einrirhtenoen und \taßnahm»^n des Staatos, Das \'en niedrigster Gesir\imng zeiiqende X'erhalten der Xnc'klaq'en besonders der Maria Raschka. erreote b«'i der Bevölkerunq des Grabens -Nb-sch"u und bivefhtigte Fmnörunq Das Sonder(|erich! Graz verurteilte die beiden heimtückischen Schwätzer, und zwar Franz Othmar Raschka zu 2 Jahren und seine Ehefrau Maria Raschka zu 2',5 Jahren Gefängnis Heimat und Froni — ein Wille, ein Glaube, eine Taibereiischalt! Denktf daran bei der liommenden Reichss^rassensammlung! I % 77 ^ F rciMl. t ^''Irz 1^1' MARBURGER ZErTUNG Die Frau ce^ Pariser rrauenjiicrdcri» verta t'it .lU Ol Pill 1 Püii-^. i M isst.niii ilii ih WKCrSCHAXF r UND SOZIALPOLITIK 1>. ■ HO ti::^ Dlt-ri: l.l((:lLflul III ■ '■'Ml r! t . iiraDij .[II I diii i'ii ni. ' I -iin- V r'i-,-;il ■(. D.'F ir I II' t i. ■ d, : Ni MuStiche l)iq ■ j), •:.! I n-: ri! Voiiii'^ firsfiicii V. ; iji'1 1.-' 1-,' i.|i . iiN- i't>li,:i i i!i"i Dc-p.ll I. i; -II s ■ ' iMll (Irr .liKid IKU Ii lIlMH 1. ■AI > ri'iii i'iis ihu- (U Li !/i'llii'il iilvr (Inn • Vi'liiri 'ii ii ?l >s Dr. I'< i >t iV • i : iiiii', i.i.) < (|-luiiio I ip^rsiicimi i., ui't \ViMih' fl< 1 ,,li)d-.'s-k iriiir-i r' in ij. i W.ihiuifKr i'otiols »lie A ' uulnn^ ■ ii',--. riil iiii-'it ancitieg.L-n i'Pf sc:Ii"i: Atiü'irtilcs rniL'hcii luil, mit I'' !'()t tl''ni Tofli skriini-t seiner ()p :r \^:in '.f .irih iS( Ii :U1s />is: hon kl); 'iti.'. In ti< I i iii'.,!;. ,r,mi r h ilte [\--t :it 7V. I : iih' i I ' I ■iinpi'ii iin-ielir.u hl. I) f> . i:i"'t »ifiii Ulf die \nn. linio VW Ii" i' 1 i fjiTT " iH sir Ii hei (Ii in Mör-f! r i'ti I K .■!'. '(■:' Vd'i t%.i'.nn/ii lih« I-l' -'l 'i; lei ' : '^!S. iiiuid^ il. l in s«i s"ll 'in ' i sih '"il die nnqcvvohnlKhe Im'> di(|i';i,' (''(••i'S M ;.semiiiirdfTS, clor, i -,K' d.-iii ■ I ris Srluiier weqv'Mi eines ."•■iM .I* i'l- 1: 1 T'ii IM lu n i iiii-. der Sc'ude I" " rill v..'i ' mi Wiir, si'li ,ill in auf dus I !■.('".riiiiii \.i'neu viMl'i ;ejlele und sp.i- ii ■' ii n- r'ii l'i ein " . I' .'H. \ h rlirti« \fM) i-iin-tn NcqCr-Sohlnlcn. V ■ 1 ■'le I • i: \ Oll pincni uiiv(.';lii i-■ e 1 " '■ ' ■ '1 'n fiKil.ind (| -h.-.! ii, \ i ■ ' . ijr-lo heiitiilel. Der V'.i-I r I I !i .1'II ;k jius< hör vcrhcd-dt ler '' I I '■ 1' 'I su h um einen Notfi r. USA hängt den Briten den Tabaksbeutel hoch Nur wer für Roosevelt-Juda kämpft, darf rauchen Üio l^iilen mhs>en ininiei hdiifi(jei diti Lii-ih ung iiijv lu'ii djil sie duich diesen 1 n h.•.inniij Vinn Z-iutie (jC'h''OflKMieii i-TiiMj ein dimes Land yoworcien sind, I lUl d.td .\imut Alduin(|:(|kf:it hed-Ai-, d.i-, Ps gnn/e eiujli.srhe l..in|;ire ms He7.dh!nn(| (lir i^re Krieqs-h'lh' < inktihsiei üii wollen. Mit der Poc-ht-Le hUillc haljen die \ tinkeüs diis hesti-' Mdfi I in der H-ind, um die Briten ge-lü(]i!l mcuhen Ls ist die rithtitfe jii-dische Kr.jwatte, die man narh Belieben enqer ziehen kann, um dem in der Schlinge 'za|)|jelnden Schuldner den Atem nh/ii schniiien, D.is hc^ann mit der moralischen Eninistiuifi dei Amerikaner über die biiti^iche VViederausiiihr von Pachl- I.eih-Miili ricd nitch Siidimerika, iimi dort den üS.'\ Koid-.iiirenz zu iihuhen. Ls dt uerle (foll.irs (die sie nur in (|( rin(|i'n Menrren hesil/en oder ecweihen niieii) luvidilen müssen. Hin rnili^s Beispiel dafür isl de' T.ib.ik, l':', IZ'ide wurden alle aineril'' mi- srhen Tab-d,ii-tr>iii!K|nn an ClroMbnltm-n:i'ii auf fUnn PiK h'-leih-\Vef|e fteliefeit. Aber seit Anlaiui lf)H gibt es Pa( hl-Leih- 1..e)eiiui<)on an Tabak nui noch für den mililarisf lieii bedarf: Nur wer für Koose velt was dassellie ist, für Juda!( kämpft, dürl noch rau(hen, Die übrigen 1.1.gLmder mügen zusehen, wo sie Tabak hei bekommen. Das ist bitter für die Briten, denn die US \ lielerlen vor dem Kriege durchschnittlich no V H. der gesamten eng-lisciien Tabakeinlnhr. Das Unglück will es nun obendrein, daß weiteres Haupt-Iielc»rgebiet, Südrhodesien, eine ungün-sll|io üinte halte und nur 31,7 Mill. lf)S (1 Ib -- 4.50 g) gegen 47,5 Milt. im Vorjahre erzeiigle. Der Tahakverbrauth in Et;gldnd, der mit 18<1 Mill. Ibs 19;18 den höchslcn Vorkriegsstand erreichte, ist aber inzwischen auf 230 Mill. Ibs gestie-f)eii. Die Lieferungen Südrhodesiens können al.so, vorausgesetzt, daß sie ganz auf den rynglischen Markt kämen, nur ein knilppes Sielientcl des englischen Verblau, hes decken. Den Rfsf müßlen die Lngltindf^r in den USA kaufen, Da das kdunt nv")i|lirh sein wird, müssen die Zivilisten d.is Rtuifiien gewallig einschränken. Die uniroiindlit he amerikanische Hai-liing in der Tabakfrage beruht aber nicht nur darauf, daß man die Engländer Ihre Abhängigkeit fühlen lassen will, sondern sie hat ihre Ursache auch in eigenen amerikanischen Schwierigkeiten. Der amerikanische Zigarettenverbrauch Ist von 235 Milliarden Stück Im Jahre 1942 um H V, H, auf 243 Milliarden Stück gestiegen, Dazu kommen die Lieierungen nach Ubersee von rund 35 Milliarden Stück im Jahre lfl43. Der Verbrauch ist also um fast ein Viertel gestiegen, während die Tabakernte mit 1,4 l^illiarden Ibs um etwa 12 Millionen Ibs geringer ist als 1942. Amerika wird also seine etgt>ne Versorgung mit Tabak auch kaum im bisherigen Umfange aufrechterhalten können. Auch aus diesem Grunde ist es sehr fraglich, ob England amerikanischen Tabak für seine Zivilbevölkerung erhalten wird, selbst, wenn es ihn bezahlen könnte. Nun ist der Tabak gewiß ein Genußmittel, auf das majt notfalls verzichten könnte, Aber mit dem Tabak fängt es an, und aufhören wird es einmal mit dem —Brot! Denn ebenso wie in der Tabak-versorgunq ist England ja in seiner gesamten ninähninci abhängig von überseeischen Einfuhren. 11 I ni die I r.ebenstnittclzuteflung utiverändert" liinc Urriiimmc von Arbeit sicckt hinter diesen Worten überhaupt 'I I- !■ :r - i II h 1 I : hf 1 n \ nit I II \|-. : isicirer sehr zahiieii Ii eiiiPiiiiI hinlcr di" fitlt.i'i-'i. , die uns zur Seil» 'i,id lieluni CieV.nln, I)! bl Ijdglirb t 11,1 diK.ii 'lei i!i(> jM,d"uiung \ ie:i r n-icli/.idenlu n. Di. i"; = I i'Jis in die Ltige, li: > r • il und l-ndirieliiii-'l; dtlKjlen DdS. 1 iS I ■ ."innien, ' I einnidl fo|([endes P. i-\\ !:• 'n n crsfheinl in :li i ' ir 'ine .Nolir iib t ileihin.|tni, die (ti.^t im-:i e;n bcginiil. ,,l lie .nr|"ii Hm die \te p. - ■ - jnd.n l." Wer von uns I e dii.ser Worte sciion (l.i'nijer gemadil. wel-n Arlv'it uii'l Oig.inis.t-l'ir df's i[iu/' \m!'. - dtisl.-indi' ( her fj.isl-■ : ''W' I hensnolwinidi-1 I iir'reilzusl.'ll''M Uitd ' • 7'l sriMiicMi, v n -.ie ■ : • ■ I i'i(enoniim>n v,. -• ' iciii'rdfioii wird sic'i In k 'Pnen, wie nl1 im ■ f 'ivdlir'unilrili "j'M . i!' Iiiiidiir( Ii ScIildiKie i i^i'i 'ii h"n nvid'il '1, ' '■ e'i /II ort d'K n, die kldglicbe Pleischrülion niclii voriwindeii war. üs ist üb(*r nicht nur die liuilende V.Mleiliuvi dei Leheiismiltel, die (jui und fjnii dis ein Wunder von Fühiuriiis- nnd Or-iaiiisdlloii'.kimsl /u werten ist Din-wir auch einmal an die dn!?erpl.iii-in.ißirjcn \Crleiliipcien, wie z. B. tuis An-l ili des .Iubii;.iunisld-).'s ,,7e!in .Kihre Miii-li r und Kind". Oder eine Terroiiidclit iNt Uber eine unserer (iroßslädltj bin-\'. errriegancien. lausende und aberl.iu-Ilde niisfc-'homble Volkscienos.Ten wer-(le;i idfielang ,,oliiie Marken" gut und punlJlirh verpflegi. M.mdi einer von lUis besiK hl auc:h beule noch sein (je-wii'irUs S(c'inmkidlee, wo er gegen eine* : uinrolnu'rke sein Sliickc lieii Kud-en bel,..niinf. Oh er gut oder weniger c(ut ist, Ii, iHtl von der Backkynst des belrel-leM.l n üdckers ab. Aul leden Hall ubi'r tmiss n M, til, Zu( Kei und andere Zi.Ui-leii -M .1 einnia! zur Stelle seni, ehe der Kudioii iiiierluinpl geb.icken wnien V -n n. So (lihi : • rn.indu rlei ficdanken inn die kleinen Dincie des liinlicbrn Daseins, die. 711 Ende (if'ddcld tioslreich und be-• ii|iif|i?iid w irkf^n, zufrieden nia< hen und, in^ (IToIUmi iiiifl rjdu.'en (lesehen, auch dl 1 \'oP;sgt nii.ins( |i()11 iiiit7;.p, Dc-'iin, w("!r \ i: 1 bed(»nkf, sc lnvät/t wenirier I res|prei.14(1 RM je kcp. Dnrmfreiqabe für das 2. und 3, Vler-tell.ili'- 10M. .Auf f]rund einer Bekannl-pi.'chung Nr. (i 44 der Hauptvcreinic|un(| f'er DeulTihen Vichwirtschaft ist der Uinkaiil von Ndtnrdärnien für das 2. und V'eiltdjnhr 1914, a'^io für die Zeit vom 1 April bis 3(1. Sentendjer 1944, in Höhe von lÜ'V des jiil'.rllchen Grundkontin-cienls freif)erieben (RNVBl. Nr. 13. vom 10, März 19441. Grupuen-VolksiinfallVersicherung ohne .Mlersgrenre. In Anpassung an die Er-fordendsse der krlegsbedingten Wirt-«rh.ifl war im Mai vorigen Jahres die Allerscfrenze bei Gruppen-Volk Jahren festgesetzt ist. POrklvMt vom Kattfvertraq bei nlchl rerld/elflner noi''rihf(du. Um die Holz-\ (^'so'rpino 'II sichern ist die Veriinge-ritn(i d'T .Mifuhrrückstänfle und die Be-sehlennicpinf) der laidendt n Holzabfuhr Ol lorderlic h f^e- Rei' hslorstmeister h it d'her in einem Rnnderl.iß erriPut nachdrücklich diUiiid hinciewiesen, da'i der \'erl- .)ul und die l fliei h eisung des Holzes der .Aufrirbeitung unmittelbar zu lol-rreii h d^e^ Die Alifiihrfrislen, besonders 'ür Werlholz nnd andere leicht verdorb-iche Holzsorten, seien vielfach zu lang bemessen. Sie seien d.iher in den Kaufverträgen möglichst kurztristig festzusetzen, wobei (ds längste Abfuhrfrist höchstens ein Jahr zuzulassen sei. Für Jen Fall, daß die Abluhrfrist nicht eingehalten wird, schieibt der Erlaß wahlweise vor, die Abfuhr des Holzes durch den Verkäufer auf Kosten des Käufers •oder den Rücktritt vom Kaufvertrage und anderweil igen Verkaul an solche Filmen, die eine beschleunigte Abfuhr gewährleisten oder schließlich dio Berücksichtigung der Abiuhrrückstände bei wetteren Holzzuteilungcn. Noldlenst und Ltiflsch«tzdlen<*t Im Ar-bPilsbuch. Personen, die zum langfristigen Notdienst oder auf Grund des Luft-j sc hntzrechts hauptberuflich zum Luft-I schutzdiensl herangezogen werden, sind ' für diese Tätigkeit nicht arheitsbuch-I pllichtig, weil sie in einem öffenllich-rechllichen Dlenslverhällnis stehen. Infolgedessen dürlen die Dienstleislungs-enipfänger (»ine solche Beschäftigung auch nicht ini Arbeitsbuch von Arbeitsbuchinhabern eintragen. Um die hierdurch entstehenden Lücken des Arbeitsbuches im Berufsbild vom Arbeitsbuch-Inhaber zu schließen, tragen nach einem Erlaß die Arbeilsämler auf Antrag des Arbeitsbuchinhabers die genannten Dienstleistungen im Arbeitsbuch auf Grund von vorgelegten Beschäftigungsbescheinigungen des Dienstleistungsemp-fdngers ein, f)ie Dienstleistungen werden im Arbeitsbuch sowie auf d(?r Rückseite der Arbeitsbuchkalte im Anschluß an das zuletzt eingetragene Beschälligungs-verhältnis wie eine cirbeitsbuchpflichtige Beschäftigung vermerkt. Die Art der Beschält igung soll dabei genau angegeben werden, beispielsweise Funkerin, Fernschreiberin, Telefonistin, Helferin im I.ultschutzwarndienst, im Flugmeldedienst usw. Aus Serbien Zur Fcirderung der serbischen Forsl-wlrlschall hat der Ministerrat eine Verordnung erlassen, wonach in den Staatsforsten jährlich 200 000 ha Kahlflächen wiederzubewalden «Ind. In den Wäldern, die unter besonderer öffent-cher Aulsicht «tehen, sind in jedem Bezirk jährlich mindestens 5 "« der Ge-sandkdhlfläche nufzuforslen. .Auch für Privalwälder bestellen besondere Vorschrillen zur Wiederauflorstung imd zur Verbenserung vernachlässigter sowie Neuanlegung verwiisteter Wälder. Wir verdunkeln vom 12. bis 18. März von 19 bis 5 Uhr! Sport und InrH(,'ii Die erste Kraftprobe Sonntag FuQbäll und Ildiidball im Marbtirqcr Rap dstaillon Mit ganz außergewöhnliclieiii Intei-esse sieht man heuer den ki.nimer dt .1 Ereignissen im heirnisthen l■ußl)^ill=.^,v.. i entgegen. Die Kanipif uu >-,,i!iii..i.u. 1 Gaukldsse nehmen am Sonntag mit einer Vollrunde ihren Ant.mg, doch muß 3 das Gdstüpiel von Rapid-M.irburci in Leubnitz verlegt werden. kapid-Marhurq wi ii an diesem freien Termin das noch au-.-6tändige Tschanuner-i'okal-Sniel qeq n Edlingen zur Eilt^digunq brinqon, d,i3 am Sonntag im Maj^^lnirger Rapid-Sladioii im Rahmen einer Doppeiveranstallu: g zur Entscheidung kommt. Einleitend triften die Handballer von Rapid-Marbuig zum ersten Punkieknmpf in diesem Jahr qecjcn BSG Böhlcr Kdplenberq dn, der fiie im Herbst nach unqlücklichom Kampf, in dem die Marburqei nur acit Spieler zur Verfiiqunq hatten, mit 12;R unterlegen waren Beide Spiele versprechen einen spannenden Verlauf. ★ Grazer Boxer besleglen LSV Zellweg. Im Grazer KdF-Saal trat der einheimische BC Heros mit den LSV Zeltweg zu einem Vergleichslreflen an. Die Heros-Boxer erwiescju sich überraschend .ils die besseren und siegten mit 11 ;.'i Punkten. Während die Gallhduptstädt^r Pod-rebschek, Gösch, Kosrhnk, I.ultepbergor und Probst Vollsiegc erreichlen, ende'.' Holler—Negro unrntschiedon und auf selten der Gäste setzten sich Müller und Pelzmann durch, KrnIHnqer gewann den »Sfipr((. Im Weichbild der Gauhduplstadt Sal/buic] wurde vom Gaisliercrpliilt zum Gorsbe cj ein Torlduf der Schisporller durchgeführt, der an die Teilnehmer bei etwa 400 m Höhenuntersch'ed, die von 40 Flag()enpitiiren durchsetzt wiren, die größten Anforderungen stellte. Josef Br.idl und der Denlsdie Vp'isier 1" dem alpinen Schibewerbf^n Fnqn.lhert Haid'^r mußten absacten. Der .Sc hiwellnieisler ist erkrankt, während »fZiiciele:. bereits wieder an die Front zurückkehrte. Andi KraMinqer fuhr mit 2:,')3,1 Minuten ein ganz große« Rennen und sieqt'^ überle-c|en vor Karl Krikowitzer (3:21,4) und Walter Wintersteller lalle Salzburg), der 3<51,4 benötigte. Bei den Frauen war die schon in St. Anlon hervorcietietene Sa'z-burcjer Gaiimelslerin Annelore Zuckert mit 3:,"18,8 die beste. Das Sprinnen auf der Gdisbercischan^e bfachle e'nnn Frfolg des T'rolers H.ins Gipser, der den Wettbewerb der I Lampen. 11—11.30: Kliincs Ki>iUL-rt Rtejcrmiirki-»cht-r Kciniponislon, 11.30-12 Wir Kcli.iffen wi'l, iniiü (rlililiiti sein., Lird- unil M.irsclimusik dis Ri;iclisarbcitscUcnslc», 12,31 — 12.45; D.t llcri. ht /ur I.nijL'. 15—15.30; Rc.!tltwin;jlc Musik niis Oi>er iir>c1 Konzert. 15.30 16; Suli.Hlenmusik. 16 — 17: Bunle.s NaL'bniill.i|(iil<(in/crt. 17.15 1R.30: H.iinb ir-Jlcr UnlerlinltuniJ.ssi'niluni; -.la, ui-nn ilic ,Mu k nUlil wär't- 18 30-!''; Der ZcÜipiciicl. Ill'i — l'>.3n: Frondii'rithli', f.ü ?0; Pr, Gdi-hhf'.s. Atifdal/.; nalvihreclier cli-i neuen Zeit. 2(115 L'l; OperctlcnniL'ifidien und län/eriüLlie Miinjti-, 21 — 22; \'<>lknt(imlichc Weisen, Dculschltinriscndcri 17,15—18.30; Wnkf \.in bcolhovcn, Momart. Gounod, RUtinrd SlrauH l**— 1'>.15; Wir rnlen mit Musik. 20.15 21; «nie HL'hiino Mlillcrlnv^, I.lederzx'kliiii S GLIICS VON LAUTENTHAL .]9 'i -N hiiTsr Cr freute si. 1^ t d-n Inh.dt, dann ' '!■ ' (' Li ' -.'"11 IVich, lirul ' •' )'i e ' h ■' Iv .11 V! Ii (ii ni i ' I . • ' , ( ifvep n e iiieio .'n; i- - H um' - !): iii il ■. ■-■IpIh- wo d( r 1- ' .iri !> .. w 1 «t , i'ti 'ivi II :m■: iie- M b: • I i 1 A n. '• in . .et' P- 'I Ii- I '' 1 II n II I - ■ M I ,ell Ii III II. i h !. . ' I ^'n^' "n „ir. ,i ■- ■ .. |(> 'II ■ - '1 I i =■ I I ■' '. I'l Kurl , "1 ,i-; .> ; f .l. I ■ i, r ' ■ • Pt.ii ;f - .|,... . I ' . ' ■ i ■' !i - ili i F^i'h"< (;■ ■.|, I • M uptl ■ ■ w|! (>(d>e I I-I: b P h < hr < !i , .|i"n ii.r die ' '(if , v ' li| n',"i;. I' ^ !• ;l. : lien ein S; Irei',, n "'' f t'. i" 11 ' h- kl -IUP"'! dl'' f' r II !i ri,,i ' 'm Hii"-)t) n-idiii'.'-'I' ■ '-'I "■ ^ 'I ■.!.. Ii l iii'T |iei!'-.i P'l; 'llP ■■ , ■' 1 ||||.l II, ."h l'li 0 Ii' I ' lie- •, c e'>.liM| '■'i! P! , I: I lU G. .<1 b"., , i,, r,,,,. S!| i: ■ ein- li.lüen, Idl fi' .iinei IHK) tiiidi W"nn jupo ' I be Der P'me ■ len I ! l(!en Die wurden vveill. dd'^ die beiden meine im Iferz-'u Ir.igen werclen, sie nun fi('h sind und ihre lühreii. 'r ric biete si( b auf und Sdgle den Willen de. Sierbeiulrri rot. D('i Sterbende drehio ;l- ■„ih I • 0"ii b M 1» irirl I,,' ,1 " t: ,| -M ■ .1' Ii (• ; . . ... '< i| 1- I w il. 1 .1, MI r p-Ii I'Ii ,\'i-W' '.n \'!ii .... d,.M d- ' I ' iMii't '(vp.n mühsdir die zwei Tr iuringe vom Piuger, welrhe er zur Erinnerunci an seine ver-'''' ni. ii'' f ' u (letracieii Der Pfrivter .'ec k'e d> n Bi (iiiHeulen die Rincui Wos flott zusam-iip P(|eli.()! h.d, d is soM der Mensch ni' Nl ideii. D' i SterbeiKle sprach den "■'(■Ii inil ripp^n welche S( hon bbiu wurden iiühörbitr mil. In der Ti'i,'' stand . (I lwil . In n und \' i iiile Irockiiele i s.fl; div T äneii riiif der Srliürze ^ \lie iil dl- Sine-is'vor'e zu F'-jde '\'d I i:'i dü 1)1 weipi n lirh die Uppen de« *''' ' = n ' 'p ii'elil rp- hr Mnrie warf '-)< h : sdibir Ivf'id i:!>i,ii \\ iedei iri d.i. Zimme Zurück I w 1) Marie noch inimei i'iber rlein fielt '• !■ b ei■ let .nn Ti' ■ p li I ■ ! '.(!.■ d-is i" r ti:i-i .ihr ,il ,-v,n:i ri . hf hei -ileti 1 •■••.tv m. Atter fl.l.. 'nl !'■, Ml.| 1),!.; lt. 1,< r, Ii;. ||. 1' :n 'n 'I' \* d' nnil (j. , ;i|ifp. \1 nin ist .ill'.i.. i,, d;., V\e|t Ded.iih '■■-dl' thr nie glcich ji.d/.t an meiiicin SU;ib.-3',ett d' Tot ■Mi! -Iis (iiinci; I .Mr P!' rb hüge n l'irji sie ler)l:i ihi d^-n Kr-dn.-tlid:|)l M :r^? 'fi)>Me rbe Piiev"-• (e(l"el:. piil ,vvei Fiur|c>rii ilii I riieki(- der Kin ihnen well der Herr nich* d.ibei war und sich des guten Essens mit fieule Für ihn hatte sie nun den Braten kalt aufgestelltI er war ja sehr gut. df-r kalte Schweinebr.den; sie hatte s(P')n versuch! von ihm, Dri Plarrer hcirte die Kldgeri mil /er stic ulem (jesichlsiiusdrui k dii, dann ei-/fdille er mit ein pdai Wollen, Wtis e»' erlebl Da eislauiile die Plarrerin sehr und schlug die Hände überm Kopl zu idmmen und sprach, daß der ('eschwii-reiie so ein veinünlligei und ruhiger Nfrinn cjewesen war; nun v\a!en die juii-(|en Leule vei hcnralid, und das war gnt so. da ballen die Leule niihls zu reden. I nd mil solchen Worten bereitete sie di iu Plarrer das Essen, Di(! Plai rersmagd hatte die Erzählung c|ebört, wed sie inzwischen das Essen I 'die bringen nvissen. Nun war sie in clei Küche, da schüllelle sie den Kopf Sie konnte das nicht lüi richtig hallen (lab man das Trauerjaht vernachlässigte Si(! kiniiit'' es tUK h nic hl für ric htig halten, daß der Her Pfarrei sic h dn/u her (lef)eben halle, dabin liehilfllch zu sein Neri, man miißle sieh über manches wundern, das geschah, das Irüher nichl war, Sie crnci es ja nichl an; mochte die Well ihren Lauf gehen, sie selber blieb upii rb^n bei ihier einenen Art. Als der Plarrer gegessen hatte, da ertnnerte er sieh des Päckchens, das der Bote ihm übciroeben. Er sland schneU «Uli. De Fremde saß oben nnl ihrer S.ube. Er stlccj diu Tioppcn hoch uiid klopfte an. Sie spielte auf der Laute des toten Sohnes, Als er ouitral, da sah er sie am Fenster sitzen mit der Laute im Sc holji nur einige Armlängen entfernt im Garten draußen wuchs ein blühender Apltlbaiun in die blaue Luit. Der Pfarrer sah scheu auf die Laute, dann erklärte er, daß er cuil dem Gang zu dem Sterbenden den Bolen getrolien; der habe ihm einen Briet gebracht, in dem stehe geschrieben, der Geheinuat wedle am Ende der Woche nach Lauten-tbfll kommen, um sich den neuen Laii-lenthcder Glücksgaiig anzusehen, und auß'rdem fiabe cler i?ole ein Päckchen gebr. nicht allein sein und suchte den Pfarrer zum Spiechen zu veranlassen. Sie frngie, ob der Bote ans Wolfeiihültel denn regelmäßig komme. Da verbreitete sich denn der Pfarrei in einer Erzählung über clen Nachrlch Ic'nciienst, wie der geordnet sei und zwdi (M'he das alles vom (leheimraf aus, der sich gesagt halie: ein gutes Botennelz is' die halbe Regierung, Früher sei da eine» tjanz nachltissicje Wirtschaft gewe sen. Aber heute sei das alles ordentlich und genau eingeteilt, und die Zeilen werden auf die Minuten pünktlich ein gehalten, weil der Geheimrai doch cm-wisse Knotenpmdcle cdngerichlpl habe, wo die Bnteti ihie Biiele tiiilereiiuindci ailSfdUStlieil. Das Fräulein wurde verlegen, dls der Plarrer so rühmend von dem (ieludmial sprdch, aber der merkte das nicht und fuhr fort mit Erzählen, was alles der Geheimrai geschaffen habe, seit ihm d.is Ohr der Merrschaften geneigt sei, und wie er alles verstehe und könne Ein mal hab^ er selber mit ihm zu tun nf hallt da sei er sich vor dem viel jüncitv ren Mann vorgekommen wie e n .Iinic(e Ja. das sei der richlic[e I..inclesvai"r, schloß der Pfarrei, auf den ki'inne man sich in allem verlassen Diis Fräulein vvollle das Gespräch auf einen anderen Gpftenst.iiid bringen, de-<-hidb fraqle sie n^teh dem alten Gesehwo. rc nen. Da erzählte der Plarrer ihr alles. Das Fräulein seiit,':!.» und sag'e: »Er hat noch aües in Oidnunrt gebracht ehe er die Welt verließ. So sollte es immer sein. Es ist lür juiuie 1 eute sehr schwer v.'enn sie ihr künflicies leben s"lbei b'''-slimtiien sollen Fie b iben doch nii hl die Filahrung. ri)P! Planer sah an' die Laute und SiHite: >'Aim h die er'id'ienen l eule kt'm-nen sich irren ijei .illet 1 iebe, die slr^ h.; lien mögen Er sI.muI auf von dein Stuhl auf den er sich cpfset-zt, ciing aus dem Zimmer und ließ das Fr.iulein .illein Die saß nun in ihiein Slulil am Fenster, und in ihren Sch'>i(>l. rtlr Jugendliche lugeidssünl ESPLANADE So 15, 17.30, l!t 45 Uhr Wo 15, 17.30, 10.4,1 Uhr Ein Mann für meine Frau Miiqdii Sdmdldrr. Johannes Riumiinn Clumentiiid Eglus, Rolf Weih, ftedwig Blelbtreu und Will Ddhm. Klu(jhuit der Frauen — ein Chpinann kann sie nur iihiifn, kommt sie «u Worte, erkunnt er siih klüger denn je . . — FUr Jugendliche nicht zugelas^enl Lichtspiele Brunndorf__ Freitag, 17. um 19 '15 Uhr, Samslag, 18. um 17 u, 19.13 Uhr, Sonntag, 19. Män um 14. iO, 17 und 19.15 Uhr SoldatensKameraden rUr Jugendliche /ugeldssenl Burg-Lichtspiele Cllli tüX"""'" Wo 17 u 1').30 Uh. So 14.30. 17 u, 19 30 Uhi Von 17. bl« 23 Marz Liebespremiere mit Kirsten Helberg und Hans SOhnker, FUr Jugendllcht nlrhl lugelattanl Metropol-Lichtsoiele Cilli Spielzeit; W 17.30 und 20 Uhri S 15, 17.30 und 20 Uhr Vom 17. bis 23. MUrz Liebe, Leidenschaft und Leid Lin ncilurliel)pndi>r, von uidchtvoilßr Musik beglei-Intcr, dtdinnlischor Prog-Fiiin mit Karin Hardt, llilde Sessak, Margit Symo, Margarete ilaagen, Helene Hellt, Waldemar Lellgeb und Richard Häuftier. — Spielleitung: l. A. Holmflnn. Fi)r Jugendliche nlrhl /ugelaiaenl Lichtspieitheater Gurkfcld Freitag, 17., Samstag, 18. und Sonntag, 19. März Peterle Ein Baviiria-Fihn mit Joe Slürkel, Elise Aulinger, Ciahrlete RelKmUller, Aiherf Jansrheck, Klt'ln-Ludwltj Meier (Peierlej und LIckI Karlüladt. — Spiulleiiunij; lod SItickcl, ~ Musik: lluns Uiernhummor. FUr Jugendliche nichl lugeltissenl S(uustu(|, III. um Ui.Jll und Sountarj um 10 Uhr_ vorm. Miirclunivorlühruiifi; ,,WJCSENZWCHriE". Tonlichtspiele Deutsches Haus _P e 11 a u Freitag, 17. um 19.45 Uhr, Samstag, 18. um 17 30 und l'i..|5 Uhr, Soniitiig, 19. Nlüri uu) 15, 17.30, 19.45 Uhr Tonelli ist ein Havarialilm aus der tiinrtiMi Welt der Artisten, für Jugendliche nicht iiigelHsicnl Ton-Lichtspiele Stadttheater > P e 11 a u Spielzeit! W 17 I9.J.S, Uhr, S. 14..10. 17, 19.45 Uht l-relliig, 17., Saniülag, IR., Sonntag, IM. und Mi>nldg, 20 Mdr/ I Reti^ Dellgen, Paul KIluger, Angelika Iltiuif, Alice Irell, Fritz Odemar, Herbert lliiliner, Ernsl Waldow und Wim Rose Im Püni; Zirkus Renz Für Jugendliche lugelas^enl {■rcitiKj, Si>ins<.i(| und Monl.u), liiglirh tun 1-I.3U Uhr, ■(itwK« tiiu Sünntiuj, um 9.30 Uhr vormittay, .Jugonü-vinsi('lliiiu)en *iit vallständigem Progiauim. 7.U iillcn id)ri(|eu Vorstellungen können Jugcndiirlie (inlei Ii Jtihren wegen Plat/niiingel nichl zugolasien Licntspieltheater Trifall Von Freilag. 17. bis Miinlag, 2U Mttrz Uiu Uta bringt den iiiisterhlli hen Zigeunerbaron mit Adolf Wohibriuk, lUnxl Kiiuleck, Frlli Kauipem, (ilna Fafkenherg, Ruilnlf Platte u. a. — Spiulleltuiiij: Kitrl Unrll Mu^ik: .loliiinn Strauß, für Jugendliche «ugelassen I Von Proitng, U. Iiis Mtiiiliig, 211 M.ir/ Wiindervulle Milr( henwell Filmtheater Tüffer Tel 24 l'rultdg, 17 um 19.30 Uhr, Samtlag, IH. um Ih 30 und 19.30 Uhr, Sonntag, III M.lr* um li> 30 und 19.30 Uhr Gefährtin meines Lebens Für Juqencilthe unter 14 lahrei) iilrlil - fui SielieogetULje 0 Rpl dat fettqedrurkti Won 26 Rpf. fOi Geld Realltätravarkehr B''«fwor:^B8l und [leiral 13 ftpl dai fettgedruckte Wort (0 Rpt, 4II« Ohrigeo Wort«ii?eigen 10 Rpf das fettgedruckte Won JO Rpf 0«. Wortpr«!» qilt bit »u 12 »nfb-itabeo |e Won Ktit oworlyebühi bat Abholung dm Angebot« W Rpl bei Zuteodung durcb Po«l odei Bi>t«o 7(1 Rpf Auskunftsgebüht tüi Aaret flen mit daa> Vermerk 1 .Auskunft u> de Verwaltung odei GesrhAft« (teile 20 Rpi Anieigea-AanahmesrbluD Am Tag» voi Ersrheiner um IB inj» Klein« AnteigeD «reri^en nui gegen Voretnaendunq de* B« traqei laurb qait1a> ■rtefmarkeu) atifgenommen Mindettnebühi lOt »in» I Klein« Anteig» I RM Zu verkaufen Hasenstatl um 50 RM zu verkaufen. Anschr. in der »M. 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März 1944, Anna Gradischnig, Gallin; Theresia Gradischnig, Mutterj Anton und Franz, Brüder; Antonia und Anna, Schwägerinnen; Maria Schukit, Schwiegermutter; Franz Srhuklt, Schwager; Luise Schukit, Schwägerin; Bntno, Otto und Willi, Neffen; Erna, Nichte, sowie alle übrigen Vejwandten, 21.50 Wir erhielten lieber Sohn und die Nachricht, daß unser Bruder ]osef Zafuta Grenadier im Alter von 22 Jahren in einem Reservelazarett am 1. März 1944 gestorben Ist. Die Beerdigung fand am 12. März 1944 am Friedhofe in Treun statt. Jörgenfeld, Treun, im März 1944. Veit und Maria Zafuta, Eltern; Maria, Olga, Rosalie und August, Geschwister, sowie alle übrigen Verwandten. 819 Fräulein, kaufmänn. geb., intl., 48160, brünett, mit kleinem Geschäft, 10.000 RM bar, sucht ehrbare Bekanntschaft 7W, Ehe. Zuschr. unter »Sympathie 2121 < an die »M. Z.c. 2121-12 Sympathisches Fräulein, in mittleren Jahren, kaufmän-Tiiisch und häuilich ausgebildet, gut ausgestattet, wünscht gutsituierten, charaktervollen Herrn, Untersteirer, große Erscheinung zwecks Ehe kennen zu lernen, Nur ernste Anträge unter <>Lenz 2141« an die »Nf. Z.« 2141-12 Funde - Verluste Junge, schöne Wolfshündin zugelaufen. Grachornik Johann - Amaiegasse 35, Würz b. Mar- burq-Dr,______2120-13 Lebensmittelkarlen fiir 3 Personen, lautend auf Mautner, Gasthaus, Grenzgasse 62, Marburq-Drau, samt Einkaufsnetz im Gange des Sleuerarntes am Mittwoch vormittag verloren. Der Finder soll sie gegen quie Belohnung selbst überhrintien. 2l29-i;i Aktentasche, schwarz, wurde im Personenzug Steinbiürk—Cilli am 10, III, 1944 verlduscht. — Um Zurückstellimg geg, Rückgabe der unrirhtiqen Tasrlio wird gebeten, Troll, hol Nas-simbeni, Ratschach. 2136-13 Verschiedenes Tausche Kofferschreibmaschine für Rundfunkempfänqer Buig-qasse 39-111, .Marburg-Dr. 2122-14 Zwei nimmermüde Hände ruhen, zwei treue,, liebe Mutteraugen haben sich tür immer geschlossen, Ifusere allerliebste und treiibesorgte Gattin, Mutler, Schwiegeimutter, Grußmutier und Tanta, Frau Maria Reich hat uns nach langem, schwerem Leiden im 74. Le-bensjahie tut immer verlassen. Das, Leichenbegängnis lindet Samstag, den 18 Mär/ um 16 Uhr, am Franziskanorfriedhof in DrauweÜei statt. Die Seelenmesse wird am Montag, den 20. Mär/., um 7 Uhr. in dei Franziskanerkirthe gelesen werden. Marburg Drau, den 16 März 1944. In tielsler Trauer: Franz Reich, Galle; Mlmi und Franz, Kinder; Maria und Hedwig, Schwiegrrtöi hter; Enkelkinder und alle übrigen Verwandten, 2135 Im tiefsten Schmerz geben wir die traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn und Bruder Pelerl am Sonntag, den 12. März, nach kurzer Krankheit unerwartet verschieden ist. Das Begräbnis war am Mittwoch den 15. März In St. Peter. % Graz, Marburg'Drau, Wöi schach, 16. Marz 1944. Wladimir und Bertha von Bontsch-Brunewitsch, Eltern; Boris und Sonja, Geschwister, im Namen aller übrigen Verwandten. 2149 Schwarzer, ttidell, Frauenmantel (200 RM) mit langem, srhii-nem Kragenpelz oder Koller-schreibmaschine (100 RMl, dreireihig, tausche für guten Rundfunkempfänqer od. vierreihifte Koffer- od. Büroschreibmasc hi-. ne od. Fahrrad. Zw-chr. unter »Frauenmantelsc an die »M. Z I ______________________2126-14 Tausche Teppich, 4 m, (Korks) I gegen große Damentasche |L(^-I der) gut erhalten oder nog-^n j Bettvorleger und anderes. *\nfr. vormittags. Nagystr, 19-1., links ! — Waida.__ __21 14 Tausche Motorrad, 80 ccniTt.i-dellos, für Pferd oder Binspiin-nerwagen. Franz Wuqa The-sen, Liiisenqasse 7 210,3-11 Reparatur - Slrirkarb^e^ ni^ nimmt Maschinenstrickerei Hartmann. Marburq-Drau. Hin-denburgstrnße 1 1913-14 Danksagung Allen lieben Nachbarn, Freunden und Bekannten, welche meinen lieben Sohn VINZENZ BAUMANN durch ihr Geleit auf dem letzten Wege geehrt haben, sage ich aul diesem Wege den innigsten Dank. Besonders danke Ich dem Herrn Bürgermeister und Oitsnru])ppntührer sowie allen tüi die ichönen Kanzspcndon. ANTON SPANNINGER und alle Verwandten. 2152 Schreibmaschine »Courierli;l)('l<Ti-,f fiid (tpr SiK^/iirk irto iinrf in rlon Orfsrenrrlrn im suc hen, denn rl^r Nn und C'ti.il n^it ]er IliTT^rhdf! nii'e''h>nir! vere nf, in Vi-(.fhcrs rni) )fii(,|>h'e m'kI'e'nstnvi-üfto Re«;;t/,rr tlie I lerbe-^s'i' P •. — D trftn slimint etw.K nicht: ^uit^nh.ui lioqt in den Miiheln, de nn ic h in M'jrhui(lei iind ni'h' ■n"' D ß linder Zwei- Irl ric hl'n if>' h •■'.'i'irjl d r C^s'^hif hlr de- r)''i/es" I ^-nn t flro/eii: »In fh r Pfdr'e *<1 Rinrrrhl W R. tan d is Sf h'nl^ Str.ihlerui m (lerni ilfn (1H7.'i) p rht mehr '.. ttcii" inid dessen Tlrunri-Ix'fii'/ in nu^hrf>rr H >iiei luinindn 7.ertei!l wprrle 7nr P'^T! nifriind" ri"hnrf d'T S^r.illef Wpi M i,e ''' ''rirn'i.l l(i Tdrh itt's-fi'w' . He- f knndWte weist uns nif S' I'i>r)T-'"'h' I'^ii de'-hrith Wir de mm die C iciin'•idc- WeüiLsflien, in w.'I- I eher dtis Ptarrclort l[ec)t, in STtihleck ' mnheniinnt. Weis wissen wir iiijer dieses Clut? Ei-, cimtlich recht weniq. [m M Iteliilter ■ scheint es norh nicht hostdiulon zu hu-, h.-n, wir eilthitn weniq^tens nichts von ih;ii. Zum crslenintil wird os 15fl.5 qe-nnnnt. Dimals, rim fi. Novnnihrr, ver-I k.uiftc r»eor<( von S'ubonbern d. Ä auf I Wiirniherq seinen S.t/. oder Stork Stral-leqkh — deinndch kein Schloß — m t Teich, Fischerei, Acker, Wiese und Wtild, die V'oqtei über die Kirche St Ruprecht, 12 Unlertimon in Unterwel-lilsth, 13 in Oherwellitsch vier In Ter-nov.'ctz, ferner dcis lierqrccht in l'jiter-lind Oherwellitsch (70-l-(i() zinsonde W'e nqnq n-und Selztiherci (22-' in - l(i WenirfM tcnj, den Cetretde- nnd Wnin/rhcnt in verschiedenen (qeni'nnten) Orlen ui.id Be,r-qon der Pfnrre Sl Piipi-ech! cl'ni llans Friedrich Freiherrn von Herhors'ein niit Ciiilenhciq Die Voq'ei tirrf^rhtiqlp (J'mi Desitzer, bei den drei ivirc hlriqf^ii die r'.'i-biihr für die iiiifnerirhteten '^tiinn iiliereerjannep nnd bl:f>b Iiis 1H4H (l.ibei. Wenn IlM7 oin Fdlnj Sl"nhiin Niirnberrier dls h'nHhes'tzor (leiidnnt wird — er Wcir der ein/'cie P'o-tislaiit in dor Pfurre —, so dürfte er nur ' STRALrOG »ju- Jii' ,v\ . - N?' , l ■' 't i ■ , s.u Avit ' ' -f- ' vr ^ , 'fli''''," -rv ' Strahleck nach einem allen Stich Aiitnutime: Stetfcn-Lictilbi'ld. Gt-az Pcichlei utler Verwcilter qnwesen sei.n. Im Jdhie 1778 liell'die ' lIerrsolu)[l d.ic Nkvurci in lünl Stücke lUifteileri und jedes V'crrsteicinrn vier AnteMe zu je 5f)0 (iiilden- einen 'zii 400 Cjlilden ÄuäruJ-preis. Linen Anteil beJiüni das »dltc Srhiöfil tn t So wurde cliescs StrriMlQck, litis jedeiilülls in der-()itschfdt CutenFiiiq zu öucheu isl, ein Hdueriihot. Kultut Wochen der Deutschen Wehrmacht in Athen " Mozart im Marburger Stadftheater Erfolgreiche Erstaufführung der »Hochzeit des Fitjaro« Hill qroßei Pifiire — sein Nrune is Pill ieidi 1 eiiti.illen — hol eimn.il den If.pid.neii ül)ii()ens vielleicht wohl ei*i \\erii(i iiMlei hd\)re;i Aiisspi urii fK"i'iig"s l.eik es und kiipi'cniei-ct'(>s \V:Mk hei,ii.u'iK|t. wie e., V1o/le;i, rtd.S luch dieser jiinqs'en Frst--(lufi'iihiuii'i ditrchiius, jfi vcjinehinlicii Wirdi-'i rille unti U(|iiciien Merknitile solchen FleifW^s, ciMn l\'Minzei( heu snlidestc.i Sfiiduiins und ents cjült r Tür htir|keil «in-hi Iteleii, Wie Foicllen im kr'sIdUklfiren lUi'hw.i^ r 'uniinelU^o sich bis s,"'nf-Ih lie T'iUiei le, qiol.en und klcinc i s|rudeli'd 'n Mo/Hvt'si hen 1 zr qteii sii b iniiäikcilisrh l',!'l ,i!K-n Ffih,nissen dej nieN.ilisc hen und ihythmi- ini l'.irtien 1 ,eme:it ■ ; i|eiicicl' I n '>;i über; c |( h( ■ S( heil CIcMiles, |,i .■.iiwf ilcn .socfoi einem e'v.Ms ii'v Is;iil/'-11 TcMnpo und i'iber-hitzten Im 1 bi'^lcns hien So kfim i .ne ,-\ulhi!ii ii'iq \ mii [c.ilein S i! heifer-sl' r Wiird, iiiiti :..!uherf;lef inus'kidisc b(;i Iltdluiui xiit.111(1,: fl'i> de, diuikbareii Pii'-Mlls de> I ion.| sic'v isl und zu der \v .r liei/li( Iis! qiiitulicren. Vielleiclif Wdn der Mo/ir'-rrcii|e un-ee-uh:» ! des pv leiul-tbeüenden Bulfo-(Ifisies, dei s'" lieii !i'e und de, durch (Iiis iiiii>nf|et>is ii'f iben soll, hin und Wieder ivii Ii im V^in wenic) mehr St ■ • le /u wunsi heil ein klein weniq mehr von leii'M im (inmle im'jbb.iren Sub-slfi.'iz, ('ie de,i ijn Iluhen S ilzbuic(er eben etwd vom ii. rci"rlic h' n Loitzinc) unterscheidet uiiii die, qeiucle im »Fi-qciro fiiic Ii noch die pl dieste textliche billicikeM koslbd' iil)erc,oicIet , . , Am Ilirictent-Mipult s;i'( liei Fleiliiqste von dilen, dei Mdnn, dem j« wohl bei tiil^'ii Opernorlolf(en c'er löwen.intoil qut-znhufhen ist: Kcipellineistei Richard 31el!. In tüchiiqer Vertrautlieit mit dei lu rrlir hc!n Pnititur liielt er, wie stets, dtr> Züqel (est und krtilliq »n seine: Il'ind, rü'i d.is elwds zu stdik hesel/le Ol ehester wieder zu einet recht i'nsehn-li( hen, übeidiiic hsrhiiittlichen Leistumj mit sich empor und toimte, vor nllem i,i dm beiden qrol>n/. fiiistiezeichnet, mil wohltuender Ruhe und Würnie in den Ivriscjien und einem not)!e'i undiildrincili-(lien Pdfldncld in den Hulfo-Stellen, Zu s mimen mil Frich VIdllhi is, dem verdienstlichen R(\|isseur der Opei der ('en Fifdro fichauspielerisch ruil d is Leben dic|ste qestiiitete, erw,es er sie Ii unhtrei-t'Ci dis der beste Sprecher des Abends, dis kundiqster Beherrscher des woilrpi-c hen Mozdit sehen Secc>)-Rrzilcitivs. cbis '■nnst wie rindersv.'o diuh, hdiif'q e,iier ciev i'sep l'iilerbe'ontheit und Merbdni-'jicirimq anheimtiiDt. Fiir i'ie Partie dei Grälin wurde als C'i.i'^l lrmc(drd Schwtiiqer -uif. Vliinchen ifcnvonnen. Die symplidtische Kiinstk:rln. die leider /uweiten den Ton etwas zu stfirk prellt und dds zcirte Mozdrt sehe Ntelos i'nl veristi-sche Art n;it Ausdruck iiberbid', zeiqte Routine und mu-fiikdli'sche {"lewr'ncMheit und hinter'ielV, dlles in iiilem einen recht voiIpjlhdften Eindruck, .fiittd (IMberl als Susanne halte einen sehr qnte'i Tiir) Nach inlänql cher Ge-hemmtlieil sanct sie sich l'>ild frei nnd holte fiich vor allem im 4." Akt mit d-.'>m feinen nnd wohldurchflachtm Vortr-in dei entzückenden Uesen,irie einen wohlverdienten Soniinrrippldus, in den auch »reservierte" j lande f|ern und freudiq mii(>ins|immten Dem nräflichen Pacjen Cheruliin lieh Dorothed Siebert dir q inze Füilo ihre« kinperlichen ("harms dem sich /ü lieb-lifhsiei Gesamtwirkunq duch noch ein befräclilliches Mall von jucirndücher Vlu-siz-erfreiidiqkeit hinziicirseill Die- kleineren Partien der Oper die Miurell.n.i dc^r stets höchst verldlHicheiy Mann i' Kappps, der fldsili'o dee |itimi,nlic h qcwi'^ nicht iinbeciab'len, aber sich ein.st-wcilen noch nicht mit restlosem nrfolc[ um ein e'nwandlfe'ies Deutsch bemtihen' den loset Dobjovnik der hisliqe Richter Don ( ii'/io Rudolf Loserths, der B'.irtulo cir-s stMpmqewdUicieu liwaJd Steeq,-. cU-T tr'-'M'chii rie>eichnete tincf ebenso c|'e-suncfene Gärtner Antonio des Andreas r iiulro und schlieHlich die Barbcii"iii(i der limciard Cirulke iaqe'n durchaus in cjulen Händ'^n, Sie alle» mdqen sich für diesmal mit einem Pauscholl^b.bcqniiqon. . . . Füi die hiib-ichen Rühhenbilder veraiit-v'tilFch -eM-hnrle al^ C". ist Miijn P'otjoi-low. wie wir hciien,' eine Schülerin cVs berühmten Wiener (b"s und Rü+inen-'■ Lnv' Pijfhin Sie verriet Cie- schindck und stiPstisihe Si<.hejhei». V. ii\ Sl hon Wii die fi> iisietbinri de Ziin-meicli-rken in dem mit se chsten Stuck verzierlc^n cirtiflichen Rcjkoko-.sch'o-^se durch unqle'c hmäf.Mq jelallrte' !il nie Vorhincie nicht für e'ne ninz qUirküche LöMn.q hallc^n. //ernjonn Frisch Würzburger Ehrunp; für Professor Chroust , . Du Stadl Wiirzburc) hat Geheimrat Piotessor Chroust anlälUich der Voll-enclunci seines HO, Lehensjcihres in dankbare) Würriiqtuui \md Anerkennunq sei-nei hervorraqenden Verdienste um dto I li'-frnschunq der Wiirzburcjer und fränkischen CJeschichte die Plakette der S'ad' • Verl Vhen. Karlsruher Hochscliulkurse in Lyon . Die Technische Hochschule Karlsruhe; lührte in l.von einen Mofhschulkiirs für im Wehrdienst stehende Akticlemiker durch. Mit einem umfanqreichen Vorle-sunqsprociramm, das hauptsächlich den Glundv'issenschaften qall, (ruqen Karls-luher Professoren und Dozenten dazu bei, die Kenntnisse der Studenten, die von den verschiedensten Truppenteilen zu die'sprp Kurs beurlaubt waren, aufzu* (' « h"! nnd /u VfrtM->'»'n Uber den Urn^sjan^ mit Gedanken Von Dr. FJans Ifans Sfeqmann Die Gedanken sind utt wie ihre Schöpfer, die Mep.-.fhen: sie haben ihr eiqenc's Wesen, sie leben ihr eicienes Lclr n und haben, wie ibe Menscheii und Völker, ilre Ge.schichle, l's ist wahrlich eine Kiin«t, mit Gedanken um/uqehci>! man könnte ein Ruch schreiben über den »UmcpuHj m l Gc'dankeii', wie der Freiherr von Knicuie seines »übet den Um-(|anq mit Menscheii:« schrieb, Fs oibt Menschen, welche d e Gedanken tun vcnn I lorc nsiiqen kennen; es qibt andere, bei denen b:e seltene Feier-ta(isc|dsle s nd, und wieder c)jl)t es Menschen l)(>i denen die (iedanken zu llau^e «ind, Es ciibt aber auch Leute, die immer in Od inken sind iiiul doch nicjinals ei-nen Gedanken denken, und die, die den qrinzen Kcjpf voll Gedanken haben, kcin-nen olt mit ihren CJedonken nichts an-fanqrn, Crhaben-qrolJe Gedanken qibt es und kleine Gedanken; die einen sind unsterblich, die anderen verc[ehen mit dem Taqe. Schillernd und vieldeut'ci ;st oll ein Gedanke, wie es auch rb^r Mensc h sein katui. Jeder beschaut solchen Gedanken mit seinen Auqeji, und so sieht ihn jeder anders Der eine Mentsch lobt einen Gedanken, der andere tadelt ihn. Der qibt sein Ifer/bhit für einen qroRen Gedanken, für eine Idee — unci der andere lächelt darüber. Fs qibt Gedanken von zarter Keuschheit und solche vnn wilder Verworfenheit) es qibt stolze und demütlqe, verloqene und wahrhüftiqe Gedanken. Die Welt der Gedanken hat eine el» qene Geschichte Ein Gedanke aus dem Mittelalter sieht anders iiiia als e'ner aus dem weltlröhlichen Rokoko tiner aus dem Biedermeier ander« als einei, der heute qedacht, qesproc hcui cider qe-srhrieben wurde. Der G;'clank(« eines Minnesäucjris will anders .c(f«ch.iut werden als einer von Hans Sachs nein qar von Goethe Das Wort, d e Sprache 'sf das Kleid der Gedanken,' und so ha!)v'n Gedanken auch ihr Zeitkle d. das iiinen auf den Leib zuqeschnitfen ist. Desha'b kann ein Gedanke verqanc(ener Zellen, wenn er in die Sprache unserei Zeit ein-Viekleidet ist, wie verkleidet, wie eine Maskerade erscheinen. Wie in der Zeit, so sind die Gedanken auch im Raum verschieden. Anders sind flie GecbinVen der Franzosen, anders d e der Deutschen: ein Gedanke Racine« qleicht nicht denen eines Lessinq, Andere Gedanken denken wieder die Philosophen, andere der Feldherr und der Staatsmiinn, Eine Welt für sich sind die Gedanken In unserer eicienen Brust. Oft kommen sie über uns, wir wissen nicht, woher; und es ereiqnet sich wohl, duß wir erschrecken über die wilden und wirren Cieddnken, die wie Dämonen in unserem Kopf ihr Wesen treiben. Man sollte wirklich ein Buch über den Umc[anq mit Gedanken schreihenl Es müßte ein zartes Buch seinj denn die Gedanken sind zart wie Spinnenqewehe, wie der Farbstaub aul einem Schmetter-lincisflüqel. Wie ein Schwert müßte das Buch sein, weil die Gedanken oft wild und kriecierlsch «ind. Es sollte erfüllt sein von Liebe und von HaO Kluq müßte das Buch sein und Zeichen und Merkmale anqeben, nn denen man das Vaterland und den Vater eines Gedankens erkennt, ob ein junqer, ein alter Mann ihn dachte. Das Buch müRte deuten, wie e'n Gedjnke qedacht isl und wie ei zu vcMstehen ist Es miißt& die Art des Gedankens weisen, ob e« ein köniqlicher, ein. philisterh *lter oder ciar ein bettel-haffpr Gedijnke ist. Es, sollte die fc»iqisn uiic} feilen Cknlanken .entlarven und die hohen und qroßen 'Gedankeri* im 'Licht des Geistes verkläi;en, dieses Buch 'über den Umcianq mit Gedanken«. Der Krfegsblirde Aul dem Hauptplatz einer qrößeren Stdclt Mitteldeutschlands staut sich die Menqe vor einem Straüenüberqanq, qe-radc* qebiolet das Verkehrszeichen »Halt« und jeder hat e« doch so eiliq, Dip Wartenden, die leilti hastiq-nervös, teils teilnahmslos drcinblicken, wollen qerade verärqert zu schimpfen anlanqen, 'als |)lötzlich Ruhe einti-itt: Alle Auqen sirtd mit einemmal auf ein neu ankommendes Paar gerichtet; ein junqer Mann, qeführt von einem schönen qroßen Schäfephundj der Mann ist blind — Alle treten 7.ur Seite und der Hund führt seinen Herrn bis in die vorderste Reihe, wo beide wartend stehen bleiben, der Hund' aufmerksam den Blick qeqen die Verkehrstafel richtend. Auf einmal blitzt das qrüne Licht auf und schon setzen sich die beiden in Bewequnq; der Hund führt seinen Herrn mit «clhstverständlicher Sicherheit auf das andere Straßenufer. Wie anqe-wurzeit stehen wir alle da und schauen ihnen nach: viele heben die Hand 7Aim Gruß, Im Herzen qrüßen olle den junqen Soldaten voll Ehrerbietunq. Und als die beiden um die Ecke verschwunden waren, wurde uns erst wieder bewußt, daß wir ja Eile hatten. Annemarie Graschitz I Unter der Schirrtiherrschdlt dos Mili-tärbelehlühabers, General dt>r Flieqer ( Speidel, verfinstaltet die deutsche Wehr-macbt In Athen in der Zeit vom 20, März l)is 9. April 1944 Kulturwochen, Der Zweck der Kulturwochen soll sein, dem Soldaten , in- repräsentativer Form wirkliche Kultur zu vermitteln, damit er daraus wieder Kräfte für den kämpferischen Einsatz schöpfen kann. Der Gedanke zu id.oser Ver»instdltunq isl aus der Truppe erwachsen, darum liec|( auch die Durch lühniiici wiedet" in eister Linie' bei der .Truppe. An der Geburtsstätte des.abend-länHischen Denkens will der deutsche SiTldät chimit-den erfürchtiqen Willvn der kämplencion Juqend zum Geist ausdrük-kcTi und . bekennen, daß er trotz aller SchwieViqkeilen die Kraft hat. d^s Ziiel cicvs Weqes den die deutsche Na+ion zu qehen qezwunqen wurc|o',,'mit.Gef^ lind Schwert zu verföchten. . . .i . . _' ' Die Kulturwochen, defen Gegamtpfn-qrammqestaltunq in den ■Härrden- von Oberleutnant Dr. H. J. Nachtwey lieqt, werden ' uiit einer' hyiTinischen,,Feier eröffnet. Alp bemerkenswef-te .Vera'nfltbl-tuntjen »selön weiter zwei, Abende genannt, die unter dem Mrttto »Dichter im Waflenrock« stehen. Ein Abend der Opßr brinqt W. A. Mozarts »Entfü^runq ^aus dem Serail«, deren Ausführende Mitglieder des griechischen Nntiohaltfieatere und des Staatsorchesters unter, LeitunfT' von Sonderführer (Z) Dr. Hans Hörner sind. In einem Vortraq von Sonderführer Professor Dr. Gerke wird dem. Soldaten Bild von "Menschen in der griechischen Antike« naheqebracht werden. Joseph Haas Zu seinem 65. Geburtstag am 19. März 1944 üncndlich qrc^ß .ist der Kreis der Mu-sikui uiid Musikanten, die am 19. Marz mil iJebe und Verehrunq daran denken, daß »ihr« Nfefster Joseph Haas fünfund-serhzici Jdhre alt wird. Der Zuq der Gratulanten wird anqeführt von seinen vielen Schülern, denen, die heute selbst schon als Schaffende den Meister- und Protessorentitel traqen, und anderen, denen Haas an der Hochsc^hule in Stuttqart und seit 1921 an der .Münchener Akademie das Rüstzeuq des tüchtiqen Handwerkers vermittelt hat. Allen ist er mit qleicher Sorqfalt und Güte, die das Kritische nicht ausschließt, zuqewandt, alle häncjen sie an ihm. Und in Haas' Werk, das sich an Vielseitiqkeit nur mit dem von wen.q anderen Meistern verqlei-eben läßt, sind sie alle bedacht. Klavierstücke vom sinnicj-poet'schon »Haus-märchrn« bis zur formvollendeten konzentrierten Sonate, Musik für Streicher und Bläser bis zum Gipfelwerk des A-dur-Slreichquarletts (op. .'iO), melodisch qeseqnete Volksmusik vom einstimnVqen Feierlied (»Der Deutschen .Arbeit Feier-tiiq«) über die Kantaten mit kleinem Orchester und die qemischten und Männer-cböre a cappella hin zu den großen Chorwerken, deren letztes, das Orato-ruiin «Das Lied von der Mutter«, in den let Meh Jahren einen wahren Sieqeszuq durch die Konzertsäle angetreten hit, 'ler noch nicht beendet ist. Joseph Haas hatte als Miniaturist begonnen, mit jenen köstlichen, bald- fein-sinriiq verträunfiteh, bald humöriq ' verschnörkelten Ski2;;en, die ihn ale musi* kaiisches Gegenstück eines Spitzweq, eines Mörike erscheinen ließen. Aber er ist mit den Jahten (wie sein Lehrer Max Reger vorausgesehen hatte) inimer mehr in die ciroße'Form-hineinqewachsen. Da