EINZELPREIS: wochentags 10 Rpf Samstag-Sonntag 15 Rpf Warbutgtr »eitung Amtliches Organ des Verlag und Schriftleitung: Marburg a. d. Drau, Badgasse Nr. 6, Fernruf: 25-67. 25-68, 25-69. — Ab 18 Uhr (6 Uhr abends) ist die Schriftleitung nur auf Fernruf Nr. 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgesandt. —-Bei Anfragen Rückporto beilegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. Steirischen Heimatbundes Erscheint wöchentlich sechsmal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der Sonn« u. Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschl. Zustellgebühr; bei Lieferung im Streifband zuzüglich Porto; bei Abholen in der Geschäftsstelle RM 2.—. — Anzeigen- und Bezugsbestellungen in der Verwaltung. Ttr. 163 !3Ror&urg o. d. S)rou, a)pnnerei vom Min?sternrösldenten Jonnason e."iip-fangen worden. Die Andeutung, daß die isländische Regierung in Unterhandlungen mit den Vereinigten Staaten zwecks »Ver- teidigungsmaßnahmencc eintreten könnte, wurde dabei von Jonasson strikt abgelehnt. Er erklärte rundweg, daß sein Land neutral bleiben wolle und er die Hoffnung gehabt habe, niemals einen Soldaten auf seiner Insel zu sehen. Wörtlich erklärte Jonasson: »Wir müssen grundsätzlich gegen eine amerikanische Besetzung protestieren, ebenso wie wir auch gegen eine britische Besetzung protestiert ha^n. Natürlich wünschen wir nicht, daß Tausende von fremden Soldaten hierher kommen. Wir tun nach wie vor unser Möglichstes, eine strikte Neu-iralität zn bewahren.« In diesem Zusam-menfiang über die »Neutra'ität« der Ver-etnigien Staaten befragt, habe Jonasson vielsagend gelacht. Verlogenheit, die man an ihm gewohirt ist. Das nur nebenbei. In den letzten zwei Jahren hat das Judentum in der Sowjetunion nicht nur keine Minderung seiner Macht, sondern eine genau registrierbare Verstärkung erfahren, während Moskau sich im Schatten der Verträge rüstete, Deutschland während seines Existenzkampfes verräterisch in den Rücken zu fallen. Über die gegenwärtige Lage des Judentums m der Sowjetunion unterrichtet nun eine Reichsleiter Dr. Lev heute in Marburg kommende PubKkation der Antikomintem »Warum Krieg mit Moskau? Das Rotbuch der Antikomintern« (Nibeluiigen-verlag, 1941). In dieser Veröffentlichung, die sich auf lange und lückenlose Beobachtungen stützt, wird an Hand v1 ^ fortschreitenden Europa nennt die norwegische Presse i Schwäche der Position Englands das Vorgehen der Vereinigten Staaten gegen Island. Die amerikanischen Krön lurlsten hätten sicherlich Übersehen, daß die Besetzung dieser Insel nicht nur die Rechte Dänemarks verletze, sondern auch die Grundsätze der Monroe-Doktrini wie überhaupt die Sache des Friedens, die die Amerikaner zu Ihrer eigenen gemacht haben. im .'Xtlantischen Ozean sei. England könne von der Insel, die es im vergangenen Jahre annektierte, nicht mehr den strate. gisch notwendigen Gebrauch machen, da ihm die Kräfte hierzu nicht mehr zur Ver. lügung stünden. In isolationistischen Kreisen dagegen verweist man darauf, daß die Beselzung Islands das erste Beispiel der Entsendung von USA-Streitkräften auf ein außerhalb der westlichen Hemisphäre liegendes Ter. ritorium sei und daß die Aktion des Prä. sidenten eine Einmischung in europä'sche Arrelegenheit sei. Roosevelt aiier macht zynische Witze Berlin, 9. Juli Roosevelt behauptete am Dienstag in einen Zusammenstoß mit Deutschland zu suchen und damit eine Aus-dehnung des Krieges herbeizuführen. Toliio:lslan!l oeliört nicht zu Ameriiia Tokio, 9. Juli. Roosevelt versuch«, wie »Tokio Nitschl Nitschi« erklärt, durch die Besetzung Islands das USA-Volk In den, Krieg zu zwingen, indem er es vor die' vclleiidete Tatsache stelle. Was Island, erklärt das Blatt, mit der, r. , , westlichen Hemisphäre zu tun habe, sei | tl">* Washingtoner Pressekonferenz, er völlig unklar. Es liege erstens außerhalb, habe keine besonderen Neuigkeiten, wo-dieser Sphäre und zweitens innerhalb rauf die anwesenden Journalisten sofort der deutschen Operationszone. Island-Frage abschnitten. Roosevelt , 1. ■ . A X 1 wurde darauf hingewiesen, daß er doch In USA scheine man jetzt unbedingt wenigen Monaten.Island als nicht zur westlichen Hemisphäre gehörig bezeichnet hfcive. Roosevelt erwiderte la-' chend, seine Ansicht, was zur Hemisphäre Jedenfalls habe Roosevelt im Gegensatz , gehöre, richte sich stets danach, »mit weh zu früheren Erklärungen, wonach keine chen Geographen er zuletzt gesprochen« USA-Truppen außerhalb der westlichen habe(!). Hemi>-phäre gesandt würden, durch sein Der aus Washington gemeldete Vorjetziges Vorgehen die Gefahr der Kriegs-1 gang ergänzt das Charakterbild eines ausdehnung weiter vergrößert. Das Blatt, Mannes, der entgegen allen dem USA- wcist in diesem Zusammenhang auf die I Volk gegebenen Versprechungen heute im kürzliche Rede von Knox hin. daß der Auftrage seiner jüdischen Hintermänner Zeitpunkt für Amerikas Kriegseintritt! verzweifelt dem Kriege nachläuft. Nicht gekommen ^sei, und tiieint, daß er damit | nur bedeutet für Roosevelt die'skrupellose ..... 'Vergewaltigung Islands »keine besondere I Neuigkeit«, er geht auch — von den Jour-t nalisten auf (jlas Widerspruchsvolle seiner 1 Handlungsweise aufmerksam gemacht — ^ mit einer zynischen Bemerkung über die-' sen neuen Gewaltakt Washingtons hin>-rii 1^1 I j u iTCA */i 'weg. Es spricht eine nicht genug anzu- iPranRernde Leichtfcriißkeit aus den Wor-rinc^oldaten wiru in den Kreisen dei | (jjjses Mannes, der, während die euro-nordanierikan sehen linpenahsten .die; ^., Abwehrkampf gegen „t, ,/ bolschewistischen Wellfeind stehtfn, Sekretär Knox und den Kriegssekretär anscheniend wirklich die Auffassun Roosevelts bekanntgegeben habe. Nordaineriftanische rmperiallsten Srciien sich Boston, 9. Juli. Stimson im Kabinett Roosevelt vertreten sind. mit unverhohlener Freude als eine neue Ausdehnung des Territoriums der Vereinigten Staten begrüßt. Die Erklärung des Präsidenten, daß Islands Rechte als unabhängiger Staat trotz der Besetzung geachtet werden würden, wird als eine reine Formel be> Die neue dentsdi-italienlsdie Grenze Nach dem Zerfall Jugoslawiens Berlin, 9. Juli. Gestern wurde im Auswärtigen Amt ;iö Vertrag zwischen Deutscliland und itaüen abgeschlossen, durch den die neue gemeinsame Grenze, wie sie sich aus dem Zerfall des jugoslawischen Staates ergeben hat, festgelegt wird. Der Vertrag wurde deutscherseits durch den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von Weizsäcker, italienischerseits durch den italienischen Botschafter Dino Alfieri unterzeichnet. Die neue deutsch-italienische Grenze wird durch eine Linie bestimmt, die von ehemaligen Dreiländerecke Deutsches Reich—Italien—Jugoslawien entlang der der ehemaligen Dreiländerecke Deutsches Grenze südlich bei Sairach (ZiH) und von da im allgemeinen in Östlicher Richtung zur Dreiländerecke Deutsches Reich —Italien—Kroatien verläuft. Die endgültige Festlegung der neuen Grenze im Gelände wird durch eine deutsch - italienische Grenzkommission erfolgen, die demnächst ihre Arbeiten aufnimmt. llllllllllllllllllllllllllllllllltlllllllllllilllHillllllllllHIIIIIIIHIIIIIItlllllllllllllllllllllillllHIIIIIIIIIIillllllllllllllllllllllllllllinillllMllllllillllllllllin Neuer Übergriff Englands Französisches Schiff in iOikischem Hafen durch Britenflugzeuye versenkt A n k a r a, 9. Juli. Die Agence Anatolie meldet, daß das Schiff »Saint Didier«, das unter französischer Flagge fuhr, am vergangenen Sonnat>end durch zwei Torpedos versenkt wurde, die von britischen Torpedoflug, zeugen Abgeschossen wurden, und zwar in dem Augenblick, als das Schiff im türkischen Hafen von Adalla ankam, nach, dem es von denselben Flugzeugen inner, halb der türkischen Hoheitsgewässer 9chon einmal angegriffen worden war. Die Hafeneinrichtungen von Adalia haben durch die Explosion der Torpedos gewisse Schäden erlitten. Aber man meldet kehle türkischen Opfer. Die türkische Regierung hat wegen dieses Zwischenfalles in den türkischen Hoheitsgewässern bei der briti?c^en Re. if'entng Protest eingelegt. Scharfer Ton der tfirkischen Protestnote Zurückweisung britischer Übergriffe Ankara, 9. Jul.. Wie man aus Kreisen hört, die der türkischen Regierung nahestehen, ist der Ton der türkischen Protestnote in der Sache des britischen Angriffes auf den türkischen Hafen Adalia und der Ver. Senkung des französischen Dampfers »Saint Didier« in diesem Hafen in außer, ordentlich scharfer Form gehalten. Die Protestnote wurde der britischen Regie, rung durch den türkischen Botschafter in London, Ruschdi Aras, zugeteilt. Weiterhin zeigen sich politische Kreise .Ankaras von dem britischen Angriff auf den südanatolischen Hafen Adalia sowie über die Versenkung des französischen Dampfers »Saint Didier« stark berührt. Man weist darauf hin, daß der türkische Ministerpräsident noch in f^einef letzten Rede vor der türkischen Nationalver. Sammlung darauf hingewiesen habe, wie außerordentlich delikat die türkische Lage sei. Der englische Angriff auf Adalia hat diesem Hinweis des türkischen Minister. Präsidenten eine besondere Illustration gegeben. Man macht darauf aufmerksam, daß es seit je die Grundthese der türkischen Außenpolitik war. darauf hinzuweisen, daß jeder Angriff auf die türki. sehe Souveränität oder auf türkisches Territorium zurückgewiesen werde. schlechte Witze über seine bedrohliche Abenteurerpoliti'k macht. Boffiben auf brilisclie Flugpliifze Rom. 9. Juli. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: I Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: ' In der Nacht zum 9. Juli haben unsere j Fliegerformationen einen Fhigplatz auf Malta bombardiert. In Nordafrika Artillerietätigkeit an der Tobruk-Front. Unsere Flugzeuge haben Befestigungen von Tobnik und feindliche Stellungen In Marsa Matruk sowie östlich davon gc^ene Flugplätze getroffen, wobei Brände ausgelöst wurden. In Luftkämpfen haben unsere Jäger ein feindliches Flugzeug abgeschossen. Ein weiteres Flugzeug wurde von der Luftabwehr abgeschossen. Britische Luftangriffe auf Bengasi und Tripolis. In Ostafrika nichts Neues. Inltangrine von „wesentlich heftigerem Charahter" Ein amtlicher Londoner Bericht S t 0 c k h 0 I m, 9. Juli. Ein amtlicher Londoner Bericht über die Tätigkeit der deutschen Luftwaffe in der Nacht zum Mittwoch muß zugeben, daß »die feindliche Lufttätigkeit über Großbritannien in der letzten Nacht sich über ein weites Gebiet erstreckt und einen wesentlich heftigeren Charakter getragen hat als sonst«. Die feindlichen Luftangriffe seien in der Hauplfsache gegen die Midlands gerichtet gewesen, aber auch in der südlichen Hälfte Englands und an einigen Stellen in Schottland seien Bombenabwürfe erfolgt. IjjhöMliBrfliSS Jon t9»14 'SeVte 3 ReosevettSMMiliaiRniKg J|fra*r6iirr«, 9, 'Mi. Wä^lrent, fällt der Pttteident der USA. duEcff das Bündnis mit Stalin Euwa in den Rücken und vergewaltigt äußerstem das wehrlose Island, das — ein soeben von amerikanischen BFättem veröffcotHchles Interview mit dem islärNjischcn 'Mifiister-präsidenten beweist es — ©ntsch'liossen war, neutral zu bleiben. Was will (Roosevc'lt auf der dikinbe*vöi-kerten Insel, die von Amerika über 1700 Kilometer entfernt ist und nur ^H^.OüO Einwohner zählt? Erst vor etticlien Monaten hat Roosevelt auf dem dänischen Grönland Truippen der Vereinigten Staaten landen lassen. Nun wiederholt er diesen aggressiven Akt an dem Grönland vorgelagerten Island. Er macht sich also immer näher an England heran; denn von Island zur nordschottlschen Küste beträgt die Entfernung nur noch etwa 750 Kilometer. Es gibt iiier nur die eine Begründung, daB der Präsident der USA die Absicht hat, um jeden Preis Zwischenfälle zu schaffen und so mit der europäischen Kriegszone irgendwie »in Kontakt« zu kommen. Roosevelt sucht also den Krieg. Er sucht ihn hier, weil er den Krieg wünscht und weil der Krieg nicht nach Amerika kommen will; denn außer einigen Wahnsinnigen glaubt ja auch in den Vereinigten Staaten niemand an einen Angriff Europas auf die westliche Hemisphäre. Bbenso ist die Behauptung, daß Isiland durch Deutschland irgendwie »bedroht« gewesen sei, lächerlich. Erst nachdem die Insel von den Engländern unter Islands Protest besetzt worden war, wurde sie in die 'kriegerischen Operationen einbezogen. Was immer Roosevelt als Begründung senies Gewaltaktes vorbringt, ist bewußte Unwahrheit. Vor allem hat Island niemals zur westlichen Hemisphäre gehört.. Es kann auch für irgendwelchen Schutz der Vereinigten Staaten keinerlei Vorteile bringen. Trotz der bei seiner letzten W^ahl dem amerikanischen Volk feierlich gegebenen \'ersprechungen, alles zu tun, um die USA aus dem Krieg herauszuhalten, betreibt Rotosevelt seit Monaten eine Außenpolitik, die nur aus Neutralitä^s-hrüchen und aus Umgehungen jener Gesetze besteht, die vom Kongreß angenommen und von Roosevelt unterschrie-hen wurden. Der Präsident der USA ist sich darüber klar, daß er sich, wenn er 'n das Operationsgebiet des gegenwärti-i;en Krieges kommt, auf ein ^lilachtfeld iiegibt, wo nicht nur mit blinden Patro-■len geschossen wird. Er allein trägt dann aber auch alle Verantwortung. Durch die Beschlagnahme von Schiffen, durch Jas sogenannte Einfrieren europäischer iuthaberi in den USA wurde Europa lislier schon das Opfer einer illoyalen md Vertragsbrüchigen Räuberpoiitik Voosevelts. Seine neueste Aktion wird jls ein Dolchstoß, als eine unerhörte Einmischung empfunden und von ganz j:uropa schärfstens zurückgewiesen. Europa ist nicht gewrllt, dem Präsidenten der USA auch nur den geringsten -iniluß auf die eurnipäischc Zukunft einzuräumen. Die Völker Europas haben •^(irsevclt. nachdem er offen mit den Niwjets paktiert, als einen Mann er-\;mnt, der mit den Idealen, die er bisher verkündete und zu vertreten vorgab und 7.U deren Verteidigung er angeblich aus-''jehen will. Skhindluder treibt. Die Besetzung Islands stellt einen nackten imperialistischen Angriff auf die europu-sclie Hemisphäre dar, durch den die "^Aonroe-Doktrin in Eetzen gerissen wird. Was von der »NtutraHtät« der Vereinigten Staaten heute nioch zu halten ist, das "lat Islands Premierminister Jonasson 'cn schössen bolschewistische Mörder vom BUitrausch gei>ackt durch die Zellenlenster, warfen Handgranaten, schändeten Frauen und Mädchen, erstachen an der Mutterbrust sausende Kinder. Es ist ein Weg des Grauens, den die deutschen SoWaten, den die Ukrainer, den die Bevölkerung der Stadt Dubno durch das Zuchthaus durchschreitet. Dort liegen grausam verstümmelte Männer in ihrem Blute, hier lehnen erstarrtem Wachs gleich Frauen gegen blutge-flteckte Wände. In einer anderen Zelle haben sich Mädchen in die äuBerste Eckr. geflüchtet, haben sich gegen die Wand gepreßt. So liegen sie noch da. Der Ausdruck namenlosen Entsetzens hat ihre Gesichter entstellt, am Halse zeigen sich dunkel unterlaufene Würgemalc. Im obersten Stockwcrk hat eine Bäuerin ihren Mann gefunden. Auf einer hölzernen Bank hat sie ihn aufgebahrt. Zwei der wenigen Geretteten erzählen Nur einzelne Häftlinge entgingen dem grausamen Schicksal, nur wenige liegen verletzt in den w"iBen Betten des deutschen Lazaretts, Noch glaubt man auf ihren Gesichtern die Stunde des Grauens zu spüren. Da liegt bleich und zitternd, von einer Schwester betreut, in dicke Verbände gehüllt, Walentyna Lepiesskie-wiez aus Rowno. Stockend, mit tränenden Augen, immer mühsam wieder nach Luft schöpfend, erzählt sie von den schwersten Stunden ih.res Lehens: »Man hatte mich zu zehn .fahren Zuchthaus verurteilt, weil bolschewistische Agenten in unserem liaus eine ukrainische Fahne entdeckten. Acht Monate schon führte ich ein Leben hinter vergitterten Fenslern und eisenbescnla-genen Türen. Aber es war schon kein Leben mehr, es war nur ein Warten auf den erlösenden Tod. Am 2A. Juni abends 9 Uhr kam der Befehl, uns schlafen zu legen. Ich schlief bald ein auf meiner schmutzigen Matte. Es mag gegen Mit- iiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiNiinmniiHiiiiinHiiniiiHittiraiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiMHiiiiiiiiiiiitiiHiiiitttiiiiitiiHiii lad LilwiMw-FinItelsteia taucht wiiNler aaf »DEUTSCHLANDS ANGRIFF AlfF DIE „FRIEDLICHE" SOWJETUNION« FRECHE VERLOGENHEIT DES JODISCH-BOLSCHEWISTISCHEN PLUTO- KRATENFREUNDES PK 9, Juli. Als«deiitsdie«iPaiizer auf ihrem stürmischen Vomtarsch das zwischen Lemberg und Rowno seiegene ukrainische Landstädtchen Dubno erreicliton, als die Männer unserer Panzerdivisioii als Befreier vom bolschewistischen Terror jubelnd bee^üßt wurden, und als duftende Sträuße von Frauen und Mädchen auf die klappernden, stählernden Kolosse geworfen wurden, breitete sich zur gleichen Stunde tiefe Trauer über das ulira-inische Land. Denn Stunden vor dem Einrücken der deutschen Truppen war der bestialische Massenmord geschehen, der In seiner unfaßbaren Grausamkeit nur mit den bolschewistischen Mordtaten in Lemberg und Sambor verglichen werden kann. Inmitten sumpfiger Wiesen liegt das Schreckenshaus von Dubno. So nannte es die Bevölkerung. Es bedeutete für alle, die dort in der Gewalt vertierter Untermenschen weilten, unsagbare Qualen, bedeutete eine Zeit des Leidens, bedeute den Tod. Kalt und abstoßend ist schon von außen das Schreckenshaus von Dubno, ein unförmiger roter Zicgclkasten, von kleinen hölzernen Wachtürmen flankiert. Verrosteter Stacheidraht umrankt die hohen Mauern, mächtige Eisenstreber vergittern schmale Fensterlöcher. Hier gab es kein Entrinnen. 52B unschuldige Onfer ohne Anklage, ohne Verurteilung hingemordet, sollten die Stunde der Befreiung nicht mehr erleben. 528 Männer, Frauen und Kinder, die man hinschlachtete. nur well sie ihr Volk liebten, weil slo LMiralner waren, well sie eben Menschen blettien wollten. Die dickwandigen Tore des Zuchthauses sind gesiprengt. In langer Reihe werden rohgezimmerte Holzsärge herausge-tp.gen. Tränen rollen über abgehärmte Gesichter, Frauen brechen zusammen, schreiend klammern sich Kinder an den hölzernen Hüllen, die ihre Mütter oder Väter bergen. Ein Zug des Elends wandert von Zelle zu Zelle, von Stx'>ckwerk zu Stockwerk des Bluthauses von Dubno. Frauen suchen ihre Männer, Männer finden ihre Frauen. Kinder finden ihre Eltern. Stumm und ergriffen stehen deutsche Soldaten vor den'Opfern bolschewistischer Mörder. Stumm und ergriffen steht das ukrainische Volk vor den hölzernen Särgen, erschüttert hört die ganze zivilisierte Welt die Kunde vom Massennxvrd jüdisch-bolschewisti-scher GPU-Agenten. Über fünf Stockwerke türmt sich das itemacht gewesen sein, als mich hallendt Schüsse weckten. Ich höre Hilferufe und gräßliches Stöhnen. Im Stockwerk über uns wird geschossen. Näher kommen die Schüssc. näher die Schreie in Todpangst befind-licher Menschen. Jetzt sind sie neber uns, jetzt schlagen sie an unsere Tür. Draußen kracht eine Handgranate. lc'> erkenne zehn GPU-Agenten Im Türrahmen. »Ihr fühlt Euch wohl stark, weil die deutschen Schweine kommen!« brüllen sie uns entgegen, dann blitzt es auf. ich drücke mich gegen die Wand, warte auf den Tod, doch noch lebe ich. Neben mir wälzen sich bhttende Frauen. Ich fühle es warm über meinen Arm sickern. An der Schulter ntuli ich verletzt sein. Aber ich fühle, daß ich lebe, bete lau: und danke Gott für die Rettung, Wir beten alle, alle, die_ wir am Leben blieben. Es sind nur wenige, aber unsere Gebete hallen aus den Zellen, hallen durch die Gänge, durch die das (irauen zog.« Anton Lankow aus Dubno, den man erst am Tage vor dem Massenmord in. das Schreckenshaus verschleppte, der jetzt schwer verletzt unter ärztlicher Betreuung der Genesung entgegengeht gibt uns einen ergreifenden Bcricht; •>lcl! weiß nicht, warum mich die Bolschevi-ken verschleppten. Sie plünderten meine Wohnung, stahlen meine Sachen, warfen mich in eine Zelle, Dreißig Männer waren hier untergebracht, Liegen konnten nicht alle. Während die einen schliefen, mußten die anderen stehen. Fünfzehnmal kamen die bolschewistischen Teufel an unsere Zelle, fünfzehnmal schössen sie durch das Sehloch und während die anderen starben, ging der Tod an mir vorüber. Am kommenden Morgen sah Ich durch das Zellenfenster einen langen Zug auf das Zuchthaus zukommen. Männer und Frauen mit Beilen und Äxten, Ukrainer waren es. Sie befreiten uns Überlebende.« So sprachen sie zn ims, die die Mördergrube verschonte. So bestätigte es uns auch Chiwa Po'tab, der Pfarrer aus dem Bezirk Rowne. Zu acht .fahren Zuchthaus hatte man ihn verurteilt, wei' er Ukrainer war urtd damit auch politisch verdächtig sein mußte. So könnte :na:i Aussagen an Aussagen aneinanderreihen, so könnte man von ihnen allen berichten. die ein Opfer hoKchewtstischer Mordgier wurden. Die Fraiien tmd Männer, die Mütter und Väter, die elternlosen Kinder, die deutschen SoWaten, das ukrainische Volk, die ganze zivtKsierte Welt kl^t an, klagt an die jü^ch-bol-schewi^tIschen Mörder, das organisierte IMtermenschentum von Mos-kau. klcrgt eine Regierung an. die Mord tirrd V-erbrechen zum Heidentum erhebt. S t o c ik h o I m, 9. Ju^l. Der Jude Litwinow-Finkelstein, vormals Moskaus Außenminister, der wohlweislich während des Iwlschewistischen Verräter Spiels zwei Jahre dem Ausland gegenüber etwas mehr im Hintergrund gehalten wurde, taucht jetzt, da die Tarnung des jüdischen Komplotts mit den Plutokraten ül)erflüssig geworden ist, wieder auf. Bei seinem Debüt Im Moskauer Rundfunk erklärte, wto Reuter meldet, Finkef-stein u. a., daß Hber ein Dutzend Staaten ihre Uitabhängfgikelt verloren hätten und ihr Gebiet verwüstet sähen, als ob »Schwärme von Heuschrecken« sich darauf niedergelassen hätten. Der verräterische Angriff Deutschlands auf die »h-tedlfche Sa^^etiinion«. so sagte er vb^eiter, trotz des zwischen beiden Ländern abgeschlosseiien Paktes, sei ein schlagender Beweis dafür, daß kehi Land sich in Sicherheit fühlen könnte. Lltwi-iiow zolHe dann, wie Reuter meMet, dem »staatsmännischen SdiarfMtok Churchill«, der in der Erfeläning am Tase des Angriffes zum Ausdruck gekommen wäre, seinen Beifall und erklärte ab-schtleOend: »Wir sind uns nicht weniger hn klaren darüber, welche Bedrohung ein Sieg 'ÜdcAi Ifitlers fm Westen für uns bedeutet hätte.« Man sieht, Finkclstein ist der alte gebliehen. Hinter seinen Worten fühlt man, welche gefährliche Rolle er als Verbin-dungsniann zu den jüdisch-plutokrati-schen Kreisen der sogenannten Demokratien öifeiitl»ch und noch verhätignisvoüer hn Hintergrimdo'gespielt hat. Obwohl er mit dem bezeichnenden Schlußsatz die feindliche Haltung des Kreml gegenüber Detnschland auch während des Paktes offen zugiibt, verwechselt er in einem anderen Satze einfach die Vorzeichen und spricht mit echt jüdtscher Drei-stig-keit von dem verräterischen Angriff Deutschlands auf die »friedliche« Sowjetunion. I^se Art, die eigenen Sünden dem Gesncr anzudichten, ist bei Finkelstein 'Methode. Die Behauptung über »Schwärmc von Heuschrccken« ist klassisch dafür. Gerade in diesen Tagen, wo sich mit grausiger DeiitHchkeit zeigt, wie d'io Bo'lschewisten in den von ihnen ver-gewaUigten Ländern Finnland, Estland, Litauen. Bcssarafeien gewütet haben, bietet sie ein nicht zu übersehendes Beispiel für die freche Vertogenheit dieses jödtscli-bolschewistischen Plutokraten-freurrdes, der in letzter Stunde noch ein-« ina-l versucht, eine öTfcntfifche Rolkj zu» spielen. BülsGliewisiisdie IHHiHfmissim in Ge-n f, 9. iuii. »Evening Standard« berichtet, daß in Großbritannien eine bolschcwistisdie Mi-litärmis, n eingetroffen sei. Sic habe die gleichen Funktionen wie die englische Mission in Mos'kau. Die Mission werde vom stellvertretenden General-stabschef Golikow geleitet. Wirtschaftssachverständige sollten ihr nicht angehören. Gmze Werkstatt mff Dvnaiiiit gefonden Die kommunistischen Sabotageorganisa. tionen in Schweden S to c k h o I m, 0. h»li. »Der Chef der Sabotage-Liga in Stock, holm verhaftet«, »Ganze Werk-^att mit Dynamit jietunden!«, »Neue Enthülliingfen zu erwarten!« Unter diesen Üt>erschriften meldet »Stockholms Tidninpfen« in größter Aufmachung auf der ersten Seite, dal^ der Chef der in Dänemark aufgedeckten Terrororganisation im Mal 1940 nach Schweden floh und von der schwedischen Polizei in Stockholm verhaftet wurde. in Göteborg kam nämlich die schwedische Polirei in der >Sporthiffte<.' zweier verfiafteter Kommunisten cirK?r ganzen Werkstatt mit Dynamit atif dk? Spur. Dn, wie die Stockholmer Polizei am Diensta« offiziell mitteilte, die in Dänemark auf. pjedeckte Orp^amsation auch Filialen in I^Schweden untt^rhrdt und rhrc Tätigkeit von der schwedischen P^lize» seit langem verfotRt wurde, sei, wio ^Stockholms Tidrrin^reiK schreibt, eino proßc Sensatioi* zu wieder so heiß zu baden«. Doch der Drang Moskaus zur Ostsee blieb, und fünfzig Jahre später brachen Iwans des Schrecklichen Raubhorden in das un- Weltbild (M). Zeugnisse sowletischer Blutherrschaft Im tiefsten erschüttert vnr so viel zügelloser Bestialität liehen deiitsclic Soldaten und Männer und l'rauen l^einhergs an den l.eiclien der utiscliiildigen Männer, Frauen und Kinder vorbei, die die Bolschewiken in fürchterliclier Weise zugerichtet haben hundert haben acht Meister und hunderte von Rittern den Heldentod für Deutschland gefunden. Im Schutz der deutschen Waffen blühte das baltische Land machtvoll empor; nie währen Reval, Dorpat, Riga, Mitau, nie die vielen anderen Städte zu solcher Blüte gelangt, wenn nicht das ritterliche Schwert allen Feinden gegenüber siegreich geblieben wäre. • Wie ein Heldenliecl germanischer Größe und nordischer Tragik muten die Ruinen der alten Ordensburgen an: Wesenberg und Hapsal in Estland, Bauskenburg in Kurland, Wenden mul Trevden in Liv-' land. Zahlreiche Namen wären noch zu nennen, und was in ältester Zeit die »Liv-ländische Reimchronik«, das erste deutschhaitische Heldengedicht, in über 12.000 Versen erzählt, davon künden die Mauern und Türme im hohen Nordost; von Trotz und Treue! Im schwersten Kampf gehalten Als im 15. Jahrhundert der Orden in Preußen erlag, hielt sich sein baltischer j Zweig, ohne Hilfe von außen her, noch ein und ein halbes Jahrhundert, in ewigem Kampf mit Litauern, Polen un>l i glückliche Land. Ungezählte Tausende von Deutschen wurden hingemordet und verschleppt. Es war das Ende der selbständigen Ordenschaft, und neben Schweden und Dänen setzten sich — wenn auch vorübergehend — die Polen im Baltikum fest; der Orden löste sich 1561 auf und zog eine Herrschaft der : ^ l ' 0 v<'> > . WcHbilU (M). Bolschewistischo Streiflichter Ilm : -II verschiedener I.andstriche der Sowjetunion mit den lypischen Frsclieiniingen der i! 1 ■ r .lot, Ipi P.iradies der Arbeiter inul H.'aiprn war es an der T.T^ri'sorünnn!?, clal^ ninü lliiriui'riintisi ru'' ahsiv htl'' li verhnng^Tn lieb, indnm man ilmen alles l -: bei; snotwcndiu«' wejjnahni M'K. I'rciiikc, Atlantic, M.) Erschütternde Bilder in Lemberg wo im GPU.-Gefangnis 2000 bis 3000 Ukrainer von den Sowjets hingemordet wurden Polen und skandinavischen Völker der moskowitischen Tyrannei vor. Wechselnde Schicksale, furchtbare Kriege folgten, immer wieder rollten die eisernen Würfel - bis schließlich im 18. Jahrhundert die Russen das Erbe der deutschen Ritter in Besitz nahmen. Dennoch: die Bluts- inid Lebenskraft, die rassische Überlegenheit und Hochkultur der deut-sctien Menschen im baltischen Raum war iiirht zu überwinden, weder in den Zeilen der Russifizierung vor dem Weltkrieg, noch währeneutschen, sondern für die ganze Welt. Den Segen der sozialen Einrichtungen des deutschen Volkes, besonders des KDF-Werkes, haben viele Deutsche mit dankbarem Herzen empfunden. Dieses Segens wird nunmehr auch das steirische Unterland teilhaftig werden. Die ersten Mitgliedskarten des Heimatlinndes Feierliche Überreicliung in Ciiii Am Samstag, den 5. juli nahmen die ehemaligen Mitglieder der Ortsgruppe Cilli des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes im großen Saale des »Deutschen Hauses« die Mitgliedskarten und Abzeichen des Steirischen Heimatbundes in Empfang. Der stellvertretende Kreisfuhrcr Dipl. ing. Edmund U n g e r - U 1 Im a n n schilderte in anschaulichcr Weise den jahrzehntelangen Kamipf des Cillier.Deutschtums. Er rief die stürmischen Tage unter der Regentschaft des polnischen Ministerpräsidenten Badeni in die Erinnerung zurück, der aus dem deutschen Österreich einen slawischen Staat zu machen suchte, und erinnerte daran, daß der alldeutsche Vorkämpfer Georg Ritter von Schönerer gerade in Cilli s«ine treueste und begeisterte Gefolgschaft gefunden habe, und daß der engste Mitarbeiter Schönerers, der erst kürzlich verstorbene alldeutsche Abgeordnete im österreichischen Parlament, H. K. Wolf, durch lange jaihre hindurch Schriftleiter des Kamtpfblattes der Untersteirer, der »Deutechen Wacht« und der ehemahgen »Cillier Zeitung«, gewesen sei. Vor den Auigen der im Saale dicht gedrängten Kameraden und Kameradinnen erstanden die schweren Tage des Jahres 1918 und der spätere Daseinskampf des untersteirischen Deutschtums. Trotzdem Deutschland damals in tiefster Not und größtem Elend war, gab es Männer in Cilli, die an einen Wiederaufstieg des Reiches glaubten und eine Rückkehr der Untersteierniark in das Mutterland erhofften. Einer von diesen war auch der unvergeßliche Schriftleiter der »Cillier Zeitung«, f^ranz Schauer, der die Machtergreifung des Führers am 30. Jänner 1930 mit dem Leitartikel »Das deutsche Wunder« begrüßte und somit die »Cillier Z'eitung« als erste auslandsdeutsche Stimme die weltgeschichtliche Bedeutung dieses Ereignisses begriff und würdigte und die eindeutige Geisteshaltung des untersteirischen Deutschtunif, festhielt. Ganz selbstverständlich ist es daher, so führte der Redner weiter aus, daß die ehe, maligen Kulturbundmitglieder, die als Stoßtrupp unseres kampferprobten Deutschtums zu werten sind, als erste Mitglieder des Steirischen Heimatbundes werden, der sie nach Jaliren der Bewäh. rung in die große Kameradschaft aller Deutschen führen wird. Die Rede klang in dem leidenschaft. liehen Wunsche aus, selbstlos zusammen, zustehen, alle kleinlichen und' persönlichen Belange beiseite zu lassen, um so den Befehl des Führers im geschlossenen Arbeitseinsatz auf raschestem Wege durchzuführen. Anschließend wurden die Mitglieds, karten und Abzeichen verteilt und die neuen Mitglieder wurden durch Handschlag verpflichtet. Mit den Liedern der Nation schloß dieser denkwürdige erste .Appell der vier Cillier Ortsgruppen, Forstwald, Schloßberg, Laisberg und Kötting. In Pettau Zum Besuch des Relchsorqanisatlonsleiiers Der Reichsorganisationsleiter durchfährt heute, Donnerstag, das D r a u t a I in der Zeit von 10.35 bis 12 Uhr. in Marburg erfolgt die Einfahrt etwa um 11.30 Uhr durch die Kärntner-straße, über den Adolf.Hitler_Platz und durch die Viktringhofgasse zum Burgplatz. Kurz nach 12 Uhr geht die Fahrt wieder durch die Vitringhofgasse, über den Adolf-Hitler-Platz, über die Brücke und durch die Bergstraße, Franz-Josef-Straße, Mag-dalenen-Straße und Perko-Straße zur Triesterstraße und dann weiter nach Kötsch. Kurz vor 20 Uhr begibt sich der Reichsorganisationsleiter zum Führerappell m den Götzsaal. Am Abend des 4. Juli fand im Pettauer Vereinshaussaal die feierliche Aushändigung der Mitgliedskarten des Steirischen Heimalbundes an die ehemaligen Kulturbundmitglieder Pettau statt. Der festlich geschmückte Saal mit den leuchtenden Fahnen des Reiches bot schon rein äußerlich einen würdigen Rahmen. Nach der Verteilung der Mitgliedskarten erfolgte ciie feierliche Verpflichtung jedes einzelnen durch Handschlag, Hierauf gab Kreisführer W r e ß n i g einen Rückblick auf die Vergangenheit und grundsätzliche Weisungen für die Haltung und Arbeit in der Zukunft bekannt. »Wir können«, so führte der Kreisführer aus. »mit Genugtuung sagen, daß wir uns in der Vergangenheit der an uns gestellten Aufgaben gewachsen gezeigt haben Es ist uns gelungen, in dieser Stadt das Pettauer Deutschtum zu sammeln und zu erhalten, allem Vernichtungswillen und Boykotthetzen zum Trotz sogar zu stärken, vor allem aber eine feste Gemeinschaft zu schmieden, so daß in der Stunde der Befreiung kein führerloses Häuflein, sondern eine festgefügte, einheitlich ausgerichtete Schar deutscher Menschen hier vorhanden war, die von einer grenzenlosen Treue zum Führer und seiner I/Jee erfüllt war. War es bisher unsere Aufgabe, in unserem beschränkten Kreis zu wirken, so sind uns jetzt neue Ziele zugewiesen, die die Anspannung aller Kräfte nötig ma. chen. Nie wurde einer Volksgruppe eine Aufgabe gestellt, die sich an Größe der Zielsetzung mit der unseren messen könnte. Wir müssen uns aber zunächst selber prüfen, ob wir für diesen Einsatz fähig sind und ständig an uns arbeiten, um aie bevorstehenden Aufgaben lösen zu können. Das erste und oberste Gebot ist der Wille zur Gemeinschaft, von dem jeder erfüllt sein muß; denn nur dann kann G'er einzelne leisten, was man von ihm verlangt, wo er auch steht, Hiezu gehört vor allem unbedingte Disziplin. Wenn wir bisher bestrebt waren, im Geiste unseres Führers zu handeln, so müssen wir uns jetzt klar darüber sein, daß wir nunmehr unter seinem Befehl stehen. Doppelt groß ist die Verpflichtung gerade für den bewußten deutschen Men. sehen in diesem Räume, da er durcii seine Haltung Vorbild und Beispiel sein muß für die übrige Bevölkerung. - »Unser ganzes Tun, im öffentlichen wie im privaten Leben«, fuhr der Kreisführer fort, »muß von diesen Grund-sätzen geleitet sein. Nur dann werden wir unsere Pflicht erfüllen und' dem großen deutschen Vaterland dienen. Nach außen aber wollen wir ein festes, uneinnehmbare«; Bollwerk des Deutschtums im Süden bilden. So werden wir unsere Dankbarkeit dem Führer und seinen Soldaten beweisen, die G'urch Einsatz ihres Lebens seinen Willen zur Tat werden ließen und die gerade in diesen Tagen im gewaltigsten aller Feldzüge die Entscheidung erkämpfen, die tifie Beftitefia seiue JßeiUe fseuße Als Graf Zeppelin den crslcii Aufstieg seines Luftschiffes vorbereitete und geeignete Leute suchte, begab sich folgende Geschichte: Zeppelin erließ in inehreri.'!i Würllembergischen Tageszeitungen eine Anzeige, in welcher unerschrockene und {^elstesgegenwärtigo Männer, nicht über vierzig Jahre, gesucht werden. Dabei wurde darauf hingewiesen, daß Zimnier. leute, Dachdecker, Schorns'einfeger und sonstige Handwerker, deren Beruf abso. lute Schwindelfreiheit verimge, bevorzugt würden. Schon wenige Tage später meldete s'ch im Arbeitszimmer des Grafen auf der NVerft in Friedrichshafen ein fünfund ire'-ßigjähriger Bauhantlwerkcr aus der Gc. Rcnd des Hohcntwiels, Er war ein riesiger breitschultriger Mann mit hellen blauen Augen, hatte Handschuhnummer 11 und sah in ieder Beziehung vertrauener. weckend aus Der Graf inusierie wohlgefällig den ihn imerschrncken anblickenden Landsmann Und fru;; zunächst, ob er sich denn be. wüßt sei. daß es s'ch um e'ne nicht ungefährliche S'iche handle, wie sich schon daraus ergebe, (l.'iR keine Versicherung^-p:cse'"'''chif« (f-r un- des ' uft'^rliif, fep für ''csi'M 7v ci'k gegen Unfall vcr. sichern wo'le. Als der brave Schwabe seelenruhig geantwortet hatte, daß er sich darüber im klaren sc' und keinerlei Bedenken habe, zumal er in der Welt alleinstehe ohne Frau und' Kind oder nähere Verwandte, und auf die weitere Frage des Grafen er. klärt hatte, daß er Zimmenuann von Beruf sei und mit Vorliebe die wenig beliebt^^ Arbeit an hohen Kirchtürmen erledigt habe, meinte lächelnd Graf Zeppelin: »Ja, mein Lieber, das ist alles ganz gut und' schön und ein Beweis, daß Sie jedenfalls Ihr Handwerk verstehen, und auch abso. lut schwindelfrei sind Damit ist es aber bei mir allein nicht getan, ich brauche nicht nur tüchtige Handwerker, sondern Leute, die auch dem Tod mit Ruhe ins .^uge blicken und sich selbst in höchster Lebensgefahr durch nichts erschüttern lassen.« »Ach«, antwortete treuherzig der blonde Riese, »das können mir Herr Graf schon zutrauen, ich kann den Teufel aus der Hölle holen wenn es darauf an. kom mt.« »So viel verlange ich gar nicht, mein Sohn, aber wir wollen doch erst einmal ! eine kleine Probe machen, Stellen Sic sich | dort* vor ciie Wand, wo die Schc'be für 1 i Pistolensch'eßen steht, und richten Sie ! sich kerzengerade auf, Sie i'ürfen bei dem, was nun kommt nicht mit der Wimper | zucken « » ' Der Zimmermann baute sich bcfehls-niäß'ji vor den« Kugclfang auf. während 'der Graf eine elegante, auf dem Schreib-' lisch liegende langläufige Scheibenpistole lud. Dann kommandierte er: »Die Mütze auf; stillgestanden!« Keine Muskel regte sich in dem Gesicht des Schwaben, als Graf Zeppelin, der ein ausgezeichneter Pistolenschütze war. langsam mit der Pistole in .Anschlag ging; eine Sekunde später machte es Peng, und die von der Kugel durchlöcherte Mütze des keinen Mucks tuenden Mannes fiel zur Erde. »Recht so«, meinte Zeppelin, »nun den rechten Arm in Schulterhöhe zur Seite gestreckt!« Die zweite Kugel durchbohrte den Rock des Zimmermanns im Winkel unter der Achselhöhle, und als dieser vollkommen gefaßt seine gerade Haltung beibehielt, nicht einmal einen Seufzer hören ließ, ging ihm die dritte Kugel unter dem ausgestreckten linken Arm durch, so daß ein breites Loch im Rockärmel klaffte. Zeppelin rief den Mann an seinen Schreibtisch heran und eröffnete ihm. daß er zufrieden mit ihm sei, solche Leute brauche er, nun möge er auf das Geschäftszimmer gehen und den Arbeitsver. trag unterschreiben, mit dessen Bedingun. gen er sicher zufrieden sein werde. Schon wollte sich der Prüfling zum Gehen wenden, da hielt ihn der Graf zu. rtick mit den Worten: »Halt, mein Freund, w^lr haben nocli eine Kleinigkeit zu erledigen, die nicht In den Vertrag gehört. Hier haben Sie fünf .M.irk für eine neue Mütze imd /.wanz'g Mark für einen neuen Rnck; sind Sic »'ainii zufrieden'?»- Ganz verlegen entgegnete der biedere Schwabe: »Seil, schon ha no, hernachet wär mirsch doch gar lieb, wenn mir der Herr Graf au noch was für e neu Hos gäbe wöllten!« _ H. K. F. Anekdote Daun belagerte im Jahre 1760 die Stadt Breslau; die Stadt wurde von General von Tauentzien mit nur 3000 Mann gehalten, einer nur kleinen Schar gegenüber der großen Zahl der Belagerer. Es kam hinzu, daß die Einwohnerschaft Breslaus den Preußen auch nicht besonders freundlich gesonnen war, so daß sich die Lage der Verteidiger nicht gerade rosig gestaltete. Aber wenn Daun gedacht hatte, leichtes Spiel mit der kleinen Streitmacht zu haben, so täuschte er sich. Er schickte schließlich Parlamentäre in die Stadt und drohte, ein furchtbares Strafgerich abzuhalten, wenn man Bre«slau nicht freiwillig übergebe. Er werde dann stürmen lassen un-d das Kind im Mutterleib nicht schonen. Tauentzien war nicht der Mann, sich dadurch erschrecken zu lassen. Er sagte 7u den Parlamentären: »Bestellen Sie Ihrem General, weder ich noch meine Soldaten seien schwanger, und ich ließe ilm fragen, wozu er eine unter diesen Umständen so lächer-li''he Drohung ausspreche!« Die Antwort wurde Daun überbracht, der daraufhin wohl ein nicht geistreiches Gesicht gemacht hat. Breslau wurde nicht erobert. iMarSuner 25elfiing« ID. ^Juli 1941 müssen sich also mit dem eingeschränkten Reisezugfatirplan abfinden. Während des Spitzenverkehrs zum Fcrienbeginn werden wiederum nach näherer Bekatwit-gäbe der Reich&bah!ndireJi. haus, von wo aus er sofort die Augen, klinlk des Gaukrankenhauses nach Graz überstellt werden mußte. m. Zwei Todesopfer durch Motorrad. Unfall* Der in Eisenerz wohnende Sozial-referent Josef Vizvary fuhr mit seinem Motorrad', auf dessen Soziussitz sich f'er ebenfajis in Eisenerz wohnende Stefan Wachlik befand, auf der Reichsstraße durch den obersteirischen Ort Vordem, berg in Richtung Leoben. In der Nähe des Südbahnhofes fuhr der Lenker in einen Bretterzaun, wodtirch beide zu Sturz kamen und so schwer verletzt wurden, daß sie bald nach der Einlieferung in das Leobener Stefaniespital verschieden, m. Todessturz vom Staiidach. Der Land, arbeiter Simon Kassegger aus Treglwang in Obersteiermark stürzte bei Arbeiten auf dem Stalldach zur Erde. Er fiel auf einen Querbalken, wodurch er einen Bruch der Wirbelsäule erlitt, der seinen sofortigen Tod herbeiführte. tn. Ürifsin in Flammen. Die 74iä!n:go Fürsorgcientnerin Mathilde Smolark wollte in ihrer Wohnung in Graz ein«tn Petroleumofen anzündon. Dabei stieß s •' diesen um und im Nu fingen die Kleider der alten Frau Feuer. Auf ihre Hilferufe eilten die Hausbewohner herbei und halfen die Flammen löschen, doch erlitt die Greisin schwerste Brandwunden aller drei Grade mit Verkohlungen. Sie wurde in das Gau-krankenhaus gebr^icht, wo s> bald darauf starb. m. Durch elektrischen Strom getötet. In einem Grazer Hotel geriet der 20jährig3 Ke'-iti Peter Bälma so unglücklich mit der L'chl'eitupg in Berührung, daß er sich schwerste Verbrennungen nn der Brust und an ocn Händen zuzog, die seinen s-r» fertigen Tod herbeiführten. soll. Und da hat sie sogar auf dem Herweg den Anfang gemacht. Es begann in Förnes, als man ihnen den Schlitten nn-bot. »Ich fahre Kane«, sagt Viv, »wil'st du nicht mitfahren, Eina^?« — »Ja, das will ich gerne«, sagt er, ohne seinen Worten besonderes Gewicht zu geben, das hatte Zeit bis Rud. Rolv, der Arme, mußte bei Lciv sitzen. Soll er nur mit ihr tanzen jetzt, soviel er will, hm! Sie hatten da im Schlitten dicht nebeneinanilcr gesessen. Iür spürte nach einer Weile einen Strom von Wärme von ihr ausgehen. Sie set-'te sich nicht dichter an ihn heran, nein, nein, aber — er wußte nicht, wußte überhaupt nichts, schwatzte und lachte wie die anderen. Diese stille Wärme, di^ brachte einen ganz vom Verstand —! Auf dem Tanzboden sind Viv und alle anderen. Und die Zeiger krieelien auf /.Wölf. Karl Rud sitzt selbst unter der Uhr und paßt gleichsam auf. Die jungen Mädchen kommen zu ihm und sprechen mit ihm. Er hat so viele lustige FJnfälle, die ihnen gefallen. Mittendurch verstummt er und wird todernst. Die Jahre auf Rud sind lang, lang sind die Abende — nein, dann kommt so ein kleines Mädchen und sagt ihm so schön guten Tag, daß sein ganzes Gesicht vor guter Laune strahlt. »Frida, du freust dich ja heute gar nicht«, sagt jener, der mit ihr spielt. Sie antwortet nicht, Uißt sich nur wi-derstanilslos von Leiv im Spiel führen. Aber sie streichelt seine Hand. Die schwarzen Plerde Roman von Tarjei Vetaat (4'J. Fortsetzung) So vergeht die Fahrt. Die Schlitten gleiten lautlos dahin und Kane fetzt kalten, körnigen Schnee über die vorne Sitzenden. Es wird allmählich dunkel. Die hohen, ernsten Tage rechts und links stecken jede einen Himmelsstern an ihren Wipfel. Es scheint jeder Ast im Wald seinen Stern zu haben! Da wird es still in den Schlitten. Es ist zuviel der Feierstimmung, und dann ist es auch erst so kurz her, daß man ein Kind war und Himmel und Sterne und Schnee mit offenem Mund anstaunte. Rud liegt im Festglanz, eine lange Doppclreihe blanker Scheiben. Sonst leuchtet nur eine kleine Ecke in die Winternacht. Werktags geht es in Rud still und einsilbig zu. Willkommen l Karl Rud steht auf den Stufen und begrüßt und empfängt seine Gäste. Da ist Licht und Lärm und Bewe-l^ung, glänzede Augen, Willkommen. Der Alte steht da wie im Märchen. Die Jugend strömt unter sein Dach. Die vermummten, zugeknöpften Bündel, die sich aus den Schlitten lösen, sprengen in der Stubenwärme ihre Hüllen; junge, geschmeidige Glieder schälen Sommergo-wänder aus dem v.'intcrlichen Panzer. Viv ist mnrmfit, und am nächsten hat sie die drei Schlittengefährten, Da steht Leiv zwischen seinen Bekannten, hier der und dort jener. Da öffnet der Hausherr die Tür zur Tafel. »Oh!« sagen alle. Die langen Tische sind mit vielen, vielen Lichtern besteckt. Darauf kam es nach Karl Ruds Ansicht an, auf Licht. Das sagt er von der Spitze der Tafel aus: »Jeder von euch hat ein Licht bei seinem Teller stehen.« Das ist seine ganze Rede. Und deshalb sind alle einen Augenblick still, nur eine Sekunde; nein, jetzt lacht einer ganz glücklich, und sofort ist iiVF; leise Zauberband gelöst, jeder spricht mit seinem Nachbar und mit seinem Gegenüber. Die Kerzen können nicht mehr still brennen, sie flackern vom raschen, erhitzten Tempo ihrer Besitzer. Es ist halb zwölf. Und der Boden ist voller Tanzlustigen. Und längs der Mau«'r sitzen die Mauertolümchen. In dreien von den vier Ecken sitzt einer mit einem Klumpen im Hals, sieht Viv beim Tanzen zu und denkt: jetzt dauert es nur noch eine halbe Stunde, jetzt ist es bald — jetzt muß ich bald — Mich hat Viv gern, weiß Olav Nornes, sie hat mich so angesehen, wie ich den Fahrpetz aufgehängt habe. Er spürt sofort, wie es war. Da waren ihre Augen, und ich war hier, ich habe ihr tief, tief hineingesehen. Er folgt Viv wie im Rausch mit den Augen. Sie tanzt mit diesem Rolv Ganpstad. Olav hat auch mit ihr getanzt, tmd da lacht sie und fragt ihn, an was er denn so herumschlucke. Sie hätte bloß Nummer 163 »'MarSufger Zeitung« 10. Juli 1941 Seite 7 WIRTSCHAFT iiiiiiiiiHiiiiiiiitiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiniiiiniiiiiiiiiiiiiuiimniiniimiiiminiraiMinniiiiiiifinniiniiiiiwnnfliflffliiimniiHHiii Die Vieh- und Flelscliliewii1schaftiing Im linterlande Eine Verordnung des Chefs der ZivUver waltung in der Untersteiermark Auf dem Gebiete der Versorgung der Bevölkerung des steirischen Unterlandes mit Fleisch und Fleisch waren wurde dieser Tage ein weiterer Schritt nach vorwärts gemacht. In einer Verordnung des Chiefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark (Verordnungs- und Amtsblatt Nr. 26) erfährt die Bewirtschaftung mit Fleisch und Fleischwaren eine gründliche Neuregelung. Im Sinne der neuen Vorschriften darf der Verkauf von Schlachtvieh nur nach Lebend^f^wicht erfolgen. Betriebe, die gewerblich Schlachtvieh schlachten, haben ihren Bedarf an Schlachtvieh durch freien Einkauf zu decken. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß einzelne Betriebe vom Ernährungsamt an einen Markt gebunden werden. Der Einkauf ist in beiden Fällen nur auf Grund einer Bedarfsfeststellung durch das für den Betriebssitz zuständige Ernährungsamt gestattet. Gaststätten und Lebensmitteleinzelhändler dürfen nur solches Vieh selbst gewerblich schlachten, das im eigenen Betriebe mindestens drei Monate gehalten wurde. Der Fleisclibedarf der Betriebe, die gewerblich Schlachtvieh schlachten oder Fleisch verarbeiten, wird vom zuständigen Ernährungsamt auf Grund der vorgelegten Bedarfsnachweise bestimmt. Die (Fleisch- und Fettkarten, Bezugsscheine usw.) vorzulegen. Für die in Martwirg ansässigen Betriebe erfolgt die Anmeldung wöchentlich, für das Gebiet der übrigen Untersteiermark alle vierzehn Tage. Die Verordnung stellt sodann Richtlinien für die Abgabe von Fleisch auf. Fleisch darf grundsätzlidi nur mit eingewachsenen Knochen abgegeben werden. Im gegenteiligen Falle ist eine Knochenbeigabe, die gesondert zu wiegen und zum Knochenpreis zu berechnen ist, hinzuzufügen. Wird die Ab-gabe von knochenlosem Fleisch verlangt, so vermindert sich die für den einzelnen Abschnitt oder Bezugsschein festgesetzte Gewichtsmenge um einen in der Verordnung genau bestimmten Prozentsatz (bei Schweinefleisch 20, Rindfleisch 25 und Kalbfleisch 30®/o). Hammelfleisch darf jedoch grundsätzlich nur mit eingewachsenen Knochen abgegeben werden. Ferner werden in der Verordnung jene Fleischteile (Innereien usw.) aufgezählt, die bei der Abgabe an die Verbraucher nur mit einem Teil ihres Gewichtes (50— 25V(<) auf die Bedarfsnachweise anzurechnen sind. Ihre Regelung erfuhr schließlich die Frage der Fett- und Talg-ablieferunig seitens der Betriebe, die ge-w€rblich Schweine oder Rinde schlachten, sowie die Herstellung von Wurst- Betriebe haben hiebei die von ihren Ab- waren, Rauchfleisch, Konserven und Aufnehmern erhaltenen Bcdarfsnachweise' Schnittwaren. Änderungen im Frachten-leitverfahren Die Einfuhr aus Kroatien, Serbien und Bulgarien geht weiter über Berlin Mit Erlaß des Reichsverkehrministers vom 5. Februar 1941 ist das Frachtenleit-verfahren auf den Verkehr von und nach Jugoslawien ausgedehnt worden. Infolge des Zerfalls des jugoslawischen Staates treten — wie der Reichsverkehrsaiinlster mit Erlaß vom 31. A/lai 1941 bekanntgibt _ folgende Änderungen ein: 1. Die Frachtenleitstelle in Belgrad ist nur noch für den Verkehr aus Restserbien zuständig. Infolge der Aufhebung der Vertretung der Deutschen Reichsbahn ist nunmehr mit der Leitung Walter Müller betraut. Die Frachtenleitstelle hat ihren vorläufigen Sitz in Sem Ii n. 2. Es wird eine Frachtenleitstelle in A g r a m errichtet. Sie ist zuständig für den Verkehr aus Kroatien. Sie besteht bei der Generalvertretung der Deutschen Reichsbank in Agram. 3. Für den Verkehr ans den zu Bulgarien gekommenen Teilen des ehemaligen ■Jugoslawien ist die Frachtenleitstelle in Sofia zuständig. 4. Wegen der zu Ungarn gekommenen Gebiete ergeht noch besondere Anordnung. Es verblerbt aber in den drei erstgenannten Fällen bei der Einfuhr aus diesen Ländern bei der Bestimmung des Erlasses vom 5. Februar 1941, wonach auch die Kinfuhrtransporte grundsätzlich bei der Frachtenleitstelle Südost in Berlin anzumelden sind. Für den Verkehr aus Griechenland wird eine Frachtenleitstelle in Saloniki eingerichtet. Leiter ist Hans Heitmann. Die Anschrift der Frachtenleitstelle lautet: Saloniki, Alexandros 1. Maiserzeugung und Malsverbrauch Die Körnermaiserzeugung in unserem Gebiet reicht zum größten Teile nur für diu Selbstversorgung der Bauern. Derselbe wird einerseits als Mahlmais für die Linilhrung verwendet und dient andererseits als Mastfuttermittel, hauptsächlich lüi Schweine. Der Maisgrieß ist als Sterz ein wesentlicher Teil der in unseren Gegenden üblichen Ernährung. Von diesem in der Steiermark erzeugten Mais kommt daher fast überhaupt nichts in den Verkehr. Dasselbe gilt auch für den Mais-«Tnbau in der Untersteiermark. Die bisher der Altsteiermark darüber hinan? verwendete Mais und Futtermals wurde aus Rumänien, dem früheren Jugoslawien und zum kleineren Teil aus L'ngarn eingeführt; den größten Anteil an der Hinfuhr hatten aber die südanie-likanischen Staaten. In der Untersteier-n ark wurde Mais aus den Maishaupter- ugungsgcbiclen in Kroatien usw. he-r;.ngphracht Das Hauptliefergebiet des Deutschen Reiches für Mais, nän.lich Südamerika ist infolge des Krieges und der dadurrh bedingten Hehinderung der Zufuhren weggefallen. Da auch die Men- gen, die aus Ungarn und Rumänien stammen, gegenüber dem sehr großen Bedarf gering sind, mußte Mais seit Kriegsbeginn ,von der Verwendung als Futtermittel im Deutschen Reiche augeschlos-sen werden. Der Mais, der noch aus den südosteuropäischen Staaten herangebracht wird, muß daher restlos für die menschliche Ernährung, also zur Vermahlung verwendet werden. Trotzdem reichen diese Mengen nicht aus, um den bisherigen Ansprüchen zu genügen, obwohl die Lenkung des Mahlniaises vornehmlich in jene Gebiete vorgenommen wird, in denen Mahlmais in besonders starkem Maße mr Ernährung herangezogen wurde. Es muß daher auch in diesen Gebieten damit gerechnet werden, daß die allgemein bestehende Verknappung auch dort fühlbar wird. Dieser Tatsache muß durch Änderung der bisherigen Verzehrgewohnheiten Rechnung getragen werden. Die kommende Maisernte in den Gebieten von Rumänien, Ungarn und Kroatien wird es bei einer günstigen Ernte ermöglichen, daß in den Wintermonaten wieder eine größere Einfuhr- menge und daher eine Entspannung in der Versorgung mit Sterzmehl erwarte werden kann. X Tariferhöhung der Ungarischen Staatsbahnen. Die von der Ungarischen Staatsbahn schon seit langem geplante Tariferhöhung wird mit Wirkung vom 16. Juli in Kraft treten. Sie wird' im Fracht-und im Personenverkehr 12% betragen: Die bisherigen, AÜsnahmetarife für Kohle und Eisenerze wurden aufgehoben. Die Ungarische Staatsbahn verspricht sich von dieser Maßnahme eine Einnahmeerhöhung von 42 bis 45 Mill. PengÖ jährlich. X Bulgarische Staatsanl^he tiberzeichnet. Infolge des großen Erfolges der bulgarischen Staatsanleihe, die die vorgesehene Summe von zwei Milliarden um 530 Millionen überschritten hat, gab dsr Finanzminister seiner Genugtuung über die erzielten T!rgebnisse Ausdruck und erklärte, daß der Gesamtbetrag der Anleihe auf 3% Milliarden erhöht wird'. Sport Fussballspiel in Marburg Morgen, Freitag, um 18«30 Uhr findet am Marburger Rapidplatz ein Fu&ball-spiel statt. Es treten die Elf der in Marburg stationierten Wehrmacht gegen die Mannschaft einer auswärtigen Wehr-machtsaibteiluTig an. Die neue Bestenliste der Leichtathleten Auf leichtathletischeni Gebiete sind in diesem Jahre frühzeitig ausgezeichnete Spitzenleistungen zu verzeichnen, die auch international sehr hoch zu bewerten sind. Mit Berücksichtigung der Ergebnisse bei dem Länderkampf gegen Italien in Bologna und der Bereichsmeisterschaften ergibt sich die nachfolgende Zusammenstellung der Jahresbestleistungen: lOO Meter: Scheuring (Stuttgart) und Robens (Nürnberg) 10,6. _ 200 Meter: Scheuring (Stuttgart) 21,1. — 300 Meter; Scheuring (Stuttgart) 34,3. — 400 Meter:. Harbi^g (Braunschwelg) 47,2. — 800 Meter: Harbig (Braunschweig) l :49,2. — 1000 Meter: Harbig (Braun-schweig 2:21,5, — 1500 Meter; Kaindl CMünchcn) und Mehlhose (Berlin) 3:54,6. _ 3000 Meter: Syring (Wittenberg) 8:23,6. — 5000 Meter: Haushofer (München) 14:54,0. — 10.000 Meter: Haushofer (München) 30:52,8. — 110 Meter Hürden: Zepernick (Berlin) 15,1. — 400 Meter Hürden: Brand (Berlin) 53,7. — 10.000m Gehen: Schmidt (Hamburg) 45:08,6. Hochsprung: Langhoff (Rostock) 1,95. _ Weitsprung: Luther (Berlin) 7,37. — Dreisprung: Honolka (Berlin) 14,29. — Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark DER BEAUFTRAGTE FÜR ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT Martnu'g a. d. Drau, Obere Herrengasse 2 Fernruf 27.38 G. Z.: III B 150/2 Marburg a. d. Drau, 9. Juli 1941. Verteilung von Einsiedezucker Hiermit rufe ich auf Abschnitt 3 (fer Zuckerkarte für die 25. Zuteilungsperiode für die Zeit vom 20. Juni bis 27. Juli 1941 zur zusätzlichen Ausgabe 500 gr, Zucker auf. Der Abschnitt 3 der Zuckerkarte ist von den Kleinverteilem nach der Belie. ferung zu je 100 Stück aufzukleben. Gegen die Einlieferung der Abschnitte wirü ein Bezugsschein A für Zucker mit dem Zusatz EZ ausgestellt. Die eingehenden Bezugsscheine A haben die Großverteiler mit einem besonderen Verzeichnis beim zuständigen Ernährungsamt in einen Großbczugsschein mit dem Zusatz EZ einzutauschen. Der Chef der Zivilverwaltung In G'er Untersteiermark 4521 Der Beauftragte für Ernährung und Landwirtschaft gez.: H a i n z l. Omnibusffliirer welche im Besitz des FührL'rschcines der Klasse II sind, werden bei der Deutschen Reichspost aufgenommen. Als Bewerber kommen Volksdeutsche oder Steirer, welche der deutschen Sprache mächtig sind, in Frage. Vorstellungen Freitag und Samstag von 8—12 Uhr, Hauptpostaaiit Marburg, Domplatz, IL Stock. Kraffcpost-aibfei'lung. 4502 Stabhochsprung: Haunzwickul (Wien) 4,05. Kugelstoßen: Trippe (Berlin) 15,69. — Diskuswerfen: Lampert (Litzmannstadt) 50,83. — Hammerwerfen: Storch (Fulda) 56,62. — Speerwerfen: Wenzel (Berlin) 65,92. : Marburger Fußballer nach Leibnitz. Kommenden Sonntag trägt die Wehrmachtelf der Marburger Sportgemeinschaft das Rückspiel gegen Leibnitz aus. : Sportgemeinschaft Marburg, Abteilung Schwerathletik. Die Übungsstunden für Ringer-und Gewichtheber beginnen Donnerstag um halb 20 Uhr in der Turnhalle der Volksschule-Klostergasse. Die "Übungen werden für alle Abteilungen (Wehrmacht, Polizei usw.) gemeinsam abgehalten, Pünktlichkeit ist Pflicht! : Rapid schlägt FC Wien 4; 3. Im Tschammer-Poka'lspiel errang gestern der neue deutsche Fußballnveister einen schwer erkämpften Sieg von 4:3 (0:1) über den FC Wien. Binder schoß allein drei Tore. Der FC Wien hatte bereits eine 2:0-Führung erlangt. : Alpenpreis-Aus klang in Nürnberg. Im Fußlballwettbewerb um den Alpenpreis sind noch vier Spiele auszutragen. Die über den Endsieg entscheidende Begegnung zwischen Vienna und Bayern soll bereits am 12. Juli in der Hauptstadt der Bewegung veranstaltet werden. : Zwei deutsche Leichtathletikmeister gefallen. Helmut Hamann und Friedrich Wilhelm Hölting ließen ihr Leben im Kampf für Deutschlands Größe und Freiheit. Hamanin erkämpfte sich 1936 die bronzene Olympianiedaille bei der 4X400 Meter-Staffel. Holling ist der deutsche und Europa rekordmann im 400-Meter-Hürden-lauf. : Die deutschen Meisterschaften im Gewichtheben kommen am 23. und 24. August in Feiibach zum Austrag. ; Einen Zweisitzer-Weltrekord stellten die dänischen Berufsfahrer Nielsen und Dissing über 500 Meter mit 34,65 Sekunden auf. : Im Rahmen der Studenten-Wettkämpfe in Stuttgart bestreiten die Hochschulmannschaften von Stuttgart, Wien und Berlin einen Handballwett'b't'wcrb. Berlin siegte gegen Wien mit 13:9. : Noch zwei Siege von Anni KapelL Die deutsche Meisterschwimmerin Anni Kapell gewann in Jena unangefochten 200 Meter Brust in 3:02.9 und 100 Meter in 1:2R.4. : Die Breslauer Kampfspiele, die für den 1. bis 17. August angesetzt waren, wurden auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. : Belgiens Fußballmeister wurde Lier-sche SK, der im Endikampf in Brüssel vor 25.000 Zuschauern White Star-Brüssel mit 3:1 schlug. AUS ALLER WELT a. Ein Bienenschwarm überfällt ein Fuhrwerk. Der Fuhrmann Martin Divok wurde bei Benus in der Slowakei von einem Bienenschwarm überfallen. Die bci_ den Pferde verendeten sofort nach (Tem Unfall. Divok, der ebenfalls von unzähligen Bienen gestochen wurde, ^lr^gt im Krankenhaus mit dem Tode. a. Mutter und Sohn vom Blitz getötet. Während eines heftigen Gewitters wurde der Privatbeamte Ludwig Arvey und dcs_ sen Mutter aus Briesen an der Gran, die unter einem Baume Schutz gefacht hatten, durch einen Blitzschlag auf der Stelle getötet. Ein Bruder des Arvey war unweit des Baumes auf freiem Felde gestanden und hatte Mutter und' Bruder ge. beten, den Platz unter dem Baume zu ver. lassen. Kurz darauf geschah das Unglück. ©fitere iete der übrigen Untersteiermark berechnet werden. 2. Für Regielohn-(Tagclohn-)arbeiten ermäßigen sich die obigen Sätze auf 30% in den Stidten Marburg und CiHl _ und auf 22% im übrigen Oebiete der Untersteiermarlc. 3. Auf Material und fremde Leistungen (Nachunternehmerlelstungen) darf ein Zuschlag von höchstens 7.5*/o auf den Einstandspreis des Materials bzw. auf den vom Nachunternehmer auegewiesenen Rechnungsbetrag berechnet werden. 4. Mit den Zuschlagssätzen nach den Punkten 1, 2 und 3 sind sämtliche Gemeinkosten (Unkosten), sowie der Gewinn, das Unlemehmerwagnis und die Umsatzsteuer abgegolten. Sonctig« Zuschläge dflrfen daher nicht mehr erhoben werde«. 5. Diese Regelung tritt mit dem 15., Juli 1941 in Kraft. Sie gilt jedoch bereits für alle Aufträge, die vor diesem Zeitpunkte von Behörden oder sonstigen öffentlichen Rechtsträgern erteilt worden sind, soweit sie noch nicht abgerechnet sind. •» 4m Drw» den 4^ Jali 1941. 4499 Im Auftrage: gez. Dr. ScmnIdL Chef der ZIvftverwattiiflg in der Uiifcerstekmsark, Aufnahm« in die leiirerbiidungs-anstaiten in Marburg a. d. Drau 1, VflMcsdeutsche, die die Lehrer- oder LehrerinnenbiW«ngsan«talt Mai4)urg a. d. Draüj im ver^mgenen Schtrijahre besucht hatoen, melden sich bis 20. 7. 1941 schriftMch betm Chef der Zivilverwaltutig ifl der üntersteiermark, Marburg a. d. Dran, Tegetthofiplatz. Der AfMifekking sind beiztttegen: Geburtewtonde, letztes 2^u^n1$, ehrenwörHiche Erklärung übtr die arische Abstammung, Gutachten des Bann-flHirefs bzfw. der UntergaufOhrerin der deutschen Jugend im Steirischen Hei-matbufid, Mfztfiches Zeugnis, eigenhändig geschriebener Lebenslauf mit genawr Angabe ds Wohnortes. 2. Für die Aufnahme in den 1. Jahrgang kommen Volksdeutsche Jungen und Mädchen in Betracht, die das 14. Le^nsiahr erreicht umd die 4. Klasse ehier Bür-ger-'(Haupt-) Schule, bzw. einer Mittelschule mit gutem Erfolge besucht oder eine entsprechende VolksschultbUdung (S^lassige Vofltsschule) genossen hafcen. Aimieldung bis zum 20. Juli 1941 schriftHch Chef der Zivilvserwaltuflg in der Unterstelefmarik, SchuJabtelhmg, Marburg a. d. Drau, Tegetthoffplatz. EXer Anmeldung sind beizulegen: Oeburtsorkunde, letztes Zetygme, ehfenwörtttohe ErWärung über die arische Abstammung, Gutachten des Bann-fOhrers brw. der UnteigaufOhrerin der Deutschen Jugend im Steirischen Heimatbund, ärzüicdies Zeugnis, eijgenliäiKlig geschriebener Lebensiauf mit genauer Angabe der Familienverhältnisse, Bildungsgang und Anschrift. Die Anwärter für die Aufnafime in den 1. Jahrgang, sowie die bishefigen Schüler höherer Jahrgänge werden im August 1941 in einem Ausleselager zu-sammengefaSt. Die EtnlwrafOTg hierzu erfolgt schriftlich. Die Ausbüdun^ an den Lehivibildungsanstalten erfolgt unentgeltlich. Fflr die Uiskeibriingung Im Heim der Lehrerbildungsanstalten werden je nach dem Eln-konrnien der Eltern Beiträge ehvgeMm. a.iLDriHif dun 8. JuK 194t. 4496 hn Auftrage: ges. Dr. PrKz WordHsch. Belcanntmacliung Mr.: Amtübniig der Ftsclicrei in Eifengewässem des Landkreises ClUi Alle Besitzer von Elgangerwässem (privates Fischereirecht) werden aufgefordert, sich baidigst, spätestens jedoch bis 25. Juli d. J. beim Landkreis in Cilli, Kaiaer-Josef-Platz 9, IL Stock, Zimmer 13, zwecks Bestätigung ihres Fischereirechtes z« melden. Der Nachwels des Rechtes muß durch Urkunde erbracht wer^n. Gleichxeitig weise ich darauf hin, daß das Fischen ohne von mir genehmigten Fischereischein strengstens verboten ist. Cilli, am 8. Juli 1944. Der Politische Kommissar des Landkreises CilH. In Vertretung: gez. Dr. HtcKe. jn dar •iMsrburpvr Z^Hling" haben imtner Erfolir, denn •i« i«t die «liiitg« Tag^sieltung des Unlsrlandet r 9^ Rcichsd. Jäger sucht für Ende Juli, Anfani;; August Abschuß von 2—3 starken Rehböcken angem. Entschädigung in Gegend mit guter Gehörnbildung, in der Untcrkunfts-möglichkeit besteht. Ausführl. 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FISCHER-FEHLINO, ED. WENCK, MARIA HOFEN, BRUNI LÖBEL, ß. KAYSER, R. KOCH-RIEHL, 0. THOMALLA und Jungens der Adolf-Hitler-Schulen fai Sonthofen Drehbuch: O. B. Wendler, H. Kerutt und K. A. Stemmle nach dem Roman »Die 13 Jungens von Dünendorf« von Horst Kerutt. — Musik: Werner Egk — Herstellungsgruppe: Eberh. Schmidt SpieUeltong: R. A. STEMMLE Per Roman des jungen Dichters Horst Kerutt, »Die 13 Jungens von Dünendorfc, war diesem Film Vorbild und Grundlage, der die Wandlung einer vernachlässigten und verwilderten Jungensschar zui kameradschaftlichen und disziplinierten HJ-Qefolgschaft schildert Wochenschau Kolturfllm ^^^1 DI« Städtisch« Autobutllni« Adolf-Hifler-Plafz—Haoptiialiidiof wird ab 12. 7. d. )• «liig«st«llt 45S0 Stadt. Autobtisuntemehroen Waaenlenker mit mhidcstetis 3-jähriger Lastwagen-praxis sowie Mechaniker werden sofort aufgenommen. — Städtische Aütobusbe-triebe, Werkstätte, Triesterstraße. 4503 ^1 □ D 0 HemHoui IM UNTERLAND ^ntarburgrr Geltung"! Gute Köchln für alles wird dringend gesucht. Bnmndorf, Grenzgasse 64. 4516-8 Tüchtige Köchin für alles gesucht. Adr. in der Verwaltung. 4515-8 Zuckerbäcker und Küchenmä-del werden sofort aufgenommen. Gastwirtschaft, Kämt-nerstraße 3. 4490-8 Älpmwrms oder Seegras gute Qualität, gesponnen, in Waggonladungen fortlaufend zu kaufen gesucht. Anbote unter Preisangabe unter »Al-pen-Seegras Nr. 1.000/31.963« an Ala Anzeigen A. G. Wien 1., Wollzeile 16, erbeten. Vtidsdit Juftiiä m iUuistkeit Heinuttlmä Achtung, Qefolg6chaft»ftihrer und Scharführer! Sämtliche Scharen haben am Donnerstag um H 8 Uhr abends in Uniform im Hol des Hdmes TegetthoffstraBe 14 gesteih zu sein. Außerordentlich wichtig! VoHzähliges Erscheinen Pflicht! Haußtschriftleiler Anton Gerfchack, Stellvertrelender Haup.tschriflleiter Udo Kasper — Druck der uMarbui'ger Druckcrci"