^»K 12. 1863. ÄmlMatt zur Läiliacher Zeitung. Jänner. Vrkenntnift. Das k, l. l'andcs^ericht Wien in Strafsachen erkennt krafc c>,r ihn» uon Sr. l. k. Apost. Majtstill verliehenen ÄoitSgewalt nlier Antrag per k. k. Slants» anwallsckast. saü der Indalt res Aufsähest: ^Ueber die päviilichc Encyclica" in dem Alientchlatic der «Constilutionellen ösicrreichischen Zeitung" von, ^ii. Dezember 1864. Nr. 360 das Vergehen ber Ghren< beleioiguug. str.n'l'ar nach den §§, 491, 493 und 494 !ü. u. St, G. A. und nach Art V. Sliafgchtz'No-velle vom 17. Dezember 1862 begrünte n»o uerliin. dct damit auf Grnnd oeS § 16 des Strafoerfahlsnö jnPrcbsachen ras Vcrl'ot oer wlileren Verbreitung Dieses Elkenuliiiü sammt Grüneen ist in Ge mäbdeit reö § 39 des Preß,iesfhcs in der nach Zn-stellnng zunächst erscheinenden Nummer der »Eonsti tutiooellen österreichischen Zeitung" zn veröffenilichen. Wien am 5> Jänner 1865 Der k, s. LanreSgerichlö-Praiidenl: Voschan m. s>. Der k. k. N.'lhssekretar: T h a l l i n g e r m. P. (496—1)" '" Ausschließende Privilessien. Das Minlsterinm flir Handel nnd Volkswirlh-schaft bat nachstellende Privilegien erldeill: Am 20. September 1864. 1. Dem Io'tph Wcichinger, Glaös.,l>lilantcu n»? O>co»omen zu Osss^g in Slavonic», niif ric <3lfi>!> dlln^ einer Volrichllul^ dlirch welche die Schiffe aus eine einfachere und billigere Weise als liislnr ström« aufwärts befördert werden, für lie Daucr von fünf Jahren. Nm 22, September 1864. 2. Dem Allbnl Quentin dc Gromard, zu Eu in Fraukrlich (Beuollinächligler G. Mälkl i» Wien. Ioseplistarl. ^,'angegasse Nr. 43). auf eine Verl'esse. inng an dem «Mslophonlnm" genannten Mnslkiustlu» mente fnr lie Dauer Eines Jahres. Am 23. Septemlier 1864. 3. Der Felizilas Ha^er in Wien. Wiedc», Mo> zalt^asse Nr. 6. aus eine Verbesserung dlr Haaipomade, genanul: «Elisen > Pomade", nebst der dazn gehörigen Tinclur fnr die Dauer Eines Jahres. 4. Dcr Feüzitas Hager in Wicn, Wieden. Mo» zaltgasse Nr. 6. auf die 'ijerl'esscruna. rer Gesichlepo« made, genaüiil «Sophirii'Schönhcili'pl'Nlat'c". nll'st dazu gehörigem Waschwasscr für die Dauer Eiueö Icchre««. 5i. Dem I. V"ba«'0, Glaspeileufabricaulel! in Venedig, auf eine Vcrliesscrniia. dtö Perfahrens znr Darstellung von Glasperlen milttlst Anwlndnng eines I'esonders constsuirlen Glnhcylindels »nd Ofc>»s fnr die Daner uon zivei Jahren. Am 24. September 1864. 6. Dem Stanislaus dc Nomaiso». Ingenieur zu Perignenk ill Frankreich (Vcvoljmachllgter Frie-drich Nooigcr in Wlln. Neubau, S>gmul,dgafsc Nr. 3), auf die Oifinonug einer eigsnll'ümlichcn Ho!;vcr> kohlnngsmelhcx'e fnc die Dancr EincS Jahres. 7. Dem Wilhelm B^'ll. Iü^nieur zu Iptwich in England (Vluol^nächtl^ler Karl A. Spcckcr i» Nieu, Stadt, Galoagmhof Nr. 11), auf cinc Verbes» scrnng dcr Ocfcn znm Schmelzen uo» Erzen otcr Melaücu für die Dauer uo» fünf Iahen. Diese Vcrvesserlmg ist in England scil dem 2-Jänner 1864 auf eic Dauer von vierzehn Iahien patenlirt. Die Piivlleginms > Veschrelbnngen, deren Geheimhaltung angesucht wurde, dcfinoeu sich im k. l, Privilegien »Archive in Aufbewahrnng. »no jene zu Nr. 1. 2 und 5. deren Geheimhaltung nicht äuge-sncht wurde, können daselbst ron Jedermann einge« sehen werden. 1. Joseph Pohlmann bat seine Privilegien vom 10. Iäm>cr 1857 nnd 9. Mai 1859 ans die Erfi». dung eines coömetifchen Mundwassers nnd eines Damcnvnlvcrs laut CessionSuilunde. l1oilsurkuttde ber 1864. an Kvclchcm jede Schülerin, welche die gesetzliche Eignung hiezu nachweisen kann, unentgeltlich zugclajsen wild. Jene Schülermen aus Krain. wclche sich um die in diesem Somme»semester zu vellViyen' den, systemisirlen zwei Studienfonds--Stipen oien von 5»'^ st. 5<» kr. und die normalmäßige Vergütung fnr die Hieher, und Ruckivise in il)r Domizil zu bewerben beabsichtigen, habcn die dlcßfälügen Gesuche unter legaler Nachwci-sung ihrer Armuth, Moralität, des noch nicht überschrittenen 4l). Lebensjahres, dann der intellektuellen und physischen Eignung zur Erler» nung der Hebammenkunde unfehlbar bis zum 2«, Jänner d. I. bei dem betreffenden k. k. Bezuksamte zu überreichen, wobcl bemerkt wird, daß die des Le» sens Unkundigen nicht berücksichtigt werden. Aon der k k. ^andeslegieluiig für Krain. Üaibach am eS ltt^^z ist zu verleihen, das drille Kasper Pilalh'sche Handstipcndium im Iahrcsertrage von W si. ö'sterr. Wahr. Zum Genusse sind berufen Studirende von der ersten Gymnasialklasse bis zur Vollendung der Studien ohne Beschränkung auf eine Stu» dien-Abtheilung, und zwar: i,) aus dcS Stifters Aelwandtschaft, l)) in deren Ermanglung solche aus der Pfane Wippack und Gutenstein, und <:) >n deren Ermanglung solche aus anderen zur Probstei Eberndorf gehörigen Pfarren. Diejenigen, welche auf dicseb Stipendium «nspruch zu haben vermeinen, haben ihrc Ge» suche, belegt mit dcm Taus', Armulhs' lind Impf« scheine, dann dein Schulzeugnijse des letzten Semesters, und, sofernc der Anspruch auS dem Titel der Verwandtschaft geltend gemacht werden wollte, unter legaler Nachweisung des Gra« des derselben, im Wege der vorgesetzten Studien-Direktion bis Z 5. Februar lttt»5 bei dieser k. k. Landesbehörde zu überreichlN. K. k. ^andcsbchörde. Klagenfurt am ?. Jänner ltt«5. (22—l) M^ ?l>iN. Konkurs-Llusschreibunss. Vom Schuljahre ltt^/^^ angefangen, sind mehrere Kaiser Ferdinand'sche Handstipendien, theils im Iahresertrage von l5,7 si. 5,5 fl. öst. W. in Erledigung gekommen. Zum Genusse sind berufen Studirende auS Innerösterreich, unter gleichwürdigen Kompetem ten aber vorzugsweise geborene Kärntner. Der Genuß ist auf keine Studicnabtheilung beschrankt. Diejenigen, welche auf Eines dieser Stl'c pendml Ansvruc!) zu haben vermeinen, so wie diezenigen, welche bereils im Genusse eines Kaiser Ferdmand'schl'n Stipendiums von N»5» si. stehen, und sich um ein höhereS pr. >5>7 ss. 5» drs letzten Semesters, im Wege der vorgeseh« > ten Studien- oder Schuldirektioll « bis l5. Februar l8l»5 s bei der Landesbehsrde zu überrelchcn. 'i K. k, Landesbehörde. I Klagcnfurt den 7. Jänner l^llü. ! Kulldmachullg. z Die erste dicsijahrige Prüfung aus der > Herrechnungs-Wissenschaft wird > am 3tt. Jänner !8tt5 1 vorgenommen werden. Dieseü wird unter Beziehung auf den Er^ laß des hohen k. k. Gencral-Rechnungs-Direk-toiiums vom l7. November l^5,2 (Reichsgesehblatt Nr. l vom Jahre !853) mit dem Beifügen fundgemacht, dafi Diejenigen, welche durch den Besuch der Vorlesungen oder durch Selbststudium dazu vorbereitet^ die Prüfung abzulegen wünschen, ihre nach H. 4, 5, und 8 des bezeichneten Gesetzes gehölig instruirten Gesuche innerhalb drei Wochen anher einzusenden haben. Von der k. k. Prüfungs-Kommission aus der Verrechnungswiffenschaft für Steiermark, Kärnten und Krain. Graz am ». Jänner »8<»5». (25—l) Nr. 2ti n,n^. Konkurs-Edikt. Bei dem k. f Krcisgerichte (iilli ist die Stelle eines Gerichtsadjnnkten mit dem Gehalle von 735 st. und rücksichtlich st. und 5,25» si. erledigt. Die Bewerber haben ihre gchölig instruir^ ten Gesuche, worin die Sprachkenntnisse nachzuweisen sind, bis zum «. Februar d. I, im vorschriftsmäßigen Wege zu überreichen. Vom Präsidium des k. k. Kreiögerichtcö. Cilli am l l. Jänner ltt<»5». (2—») Nr. 2«l^. Aufforderunss an Josef Hat aus Wittingau in Böhmen gc. dü'rlig, derzeit unbekannten Aufenthaltes. Vom k k, Bezirksamte in Ienoselsch wird Josef Hat aus Witlingau in Böhmen gebürtig, derzeit unbekannten Aufenthaltes, aufgefordert, den Erwerbsteuerrückstand pi'« ll^. Kundmachullg. Nach den Anfangs Jänner l. I. einge« langten Brodlarifen haben folgende zwei Bäcker das größte Brod gebacken: Iernej Bla/< und Franz Kaiser. Stadtmagistrat Laibach am U). Jan. ncr l8«>5,. (2^) Nr. 275. Knildnmchmlg. Der erste dicßjahriqe Jahrmarkt beginnt am Montage den 23. Jänner 18«5. Dicß wird mit dcm Beifügen kundgemacht, daß auf den Viehmarkt das Groß- und Kleinhornvich nicht zugelassen wird. Stadtmagistrat Laibach am 12. Jänner ,8«5.