^^^^_______ Donnerstag, 28. Februar 1895. Jahrgang 114. Macher Zeitung. „anzjähnn si, ,5. halbjährig si. 7 5.a, Im llomploir: '"" In!'i«>/Mrlg ss s.s.n, Mr die Zustellun« in« Hau« annzMri« ?!, i. - InsertlonilnebUr: ssür «^^^>^ " ' ""'"' 2" lr,, nrüüere p,r Zelle N lr : l>ei Osleren Wu't>srlwll,nne!! per Zelle .'< lr. Dl< «Uaib, Zcil,» erschein! lüglich, mit «»»nähme der Tonn- und Feicrlane, Die «dm<»^3?" heiter Classe Anton Wahl, " stchlan^ m "!?""ieregiment Alexander I. Kaiser den V^ ' ^"" S/,"H eine Reihe von Jahren weiland Cr^'/nd k Hoheit dem Herrn Feldmarschall "z "on ü,l.^"" blasse in der Reserve Ferdinand K^^berlielttpn °,".^ und Nerzen ''"'" ^Reserve Johann Prinz zu "" zu Wmdi Hrlk "e des Dragonerreg.ment» d,iu verleihen: b ' l""" El^l"n?a°H^^ Eduard Ritter Hübl von '^ taxfrei. ^ ^^en der eisernen Krone dritter f>„ ^iit n,tt ^ Regelung der Ausverläufe. ^7?F?^w^g^ H?^^be H^"en oder anderen zu einem Ge-»«")' ist nur 3? m^"'»"chen Sachen in. Klein-iM^> "ur mit Bewilligung der Gewerbebehörde § 2. Der Bewerber um eine solche Bewilligung hat an die Gewerbebehörde des Ortes, in welchem der Ausverkauf.stattfinden soll, ein schriftliches Einschreiten zu richten, in welchem folgende Angaben enthalten sein müssen: 1.) Die Bezeichnung der zu veräußernden Waren nach Menge und Beschaffenheit; 2.) die genaue Angabe des Standortes des Ausverlaufes ; 3.) die Dauer der Zeit, während welcher der Ausverlauf stattfinden soll; 4.) die Personen, in deren Eigenthum sich die zu veräußernden Waren oder anderen beweglichen Sachen befinden; ferner die Personen, durch welche der Ausverkauf bewerkstelligt werden soll (z. B. der Gcwerbs-Inhaber, dessen Bedienstete, ein Geschäftsführer und dergleichen); 5.) die Gründe, aus welchen der Ausverkauf stattfinden soll, wie: Ableben des Geschäftsinhabers, Aushören des Gew?rbsbettiebes, Uebergang des Geschäftes an einen neuen Besitzer, Uebersiedlung des Geschäfte«, Elementarereignisse u. dergl. § 3. Die Gewerbebehörde hat nach Einvernehmung der Handels- und Gewerbekammer und der Genossen« schaft, welcher der Bewerber angehört, die Entscheidung zu fällen. Die Gutachten haben sich auch auf die Richtigkeit der vom Bewerber nach H 2, Punkt 5, zu machenden Angabe zu erstrecken. Für die Erstattung dieser Gutachten hat die Gewerbebehörde eine angemessene, nicht über vierzehn Tage festzufetzende Frist einzuräumen und nach Ein» langen des Gutachtens oder dem fruchtlofen Nblauje der Frist längstens innerhalb dreißig Tagen zu entscheiden. Von jeder Nusoerkaufs^Vewilligung ist die Steuer» bemesfungs-Behörde erster Instanz zu verständigen. ß 4. Die Gewerbebchörde erster Instanz kann die Bewilligung zum Ausverkaufe längstens auf die Dauer von drei Monaten ertheilen; für eine längere Dauer, und zwar längstens bis zu einem Jahre, kann die Be« willigung bei besonders berücksichtigungswürdigen Umständen nur von der politischen Üandesbehörde ertheilt oder verlängert werden. Die Ertheilung der Bewilligung bleibt dem freien Ermessen der Behörde nach Würdigung der obwaltenden Verhältnisse vorbehalten. Die Bewilligung zum Ausverlaufe für ein Ge schaft, welches noch nicht volle zwei Jahre besteht, kann nur im Falle des Todes des Geschäftsinhabers oder des Eintrittes von Elementarereignissen oder in sonft'vgen besonders rücksichtswürdigen Fällen ertheilt werden. Der Ausverkauf darf sich stets lediglich auf die ursprünglich angemeldeten Waren (tz 2, Punkt 1) erstrecken. Die Gewerblbehörde ist berechtigt, in dem Ver-kaufslocale diesbezügliche Revisionen vorzunehmen oder durch die Ortspolizeibehörde vornehmen zu lassen. H 5. Bezüglich des angesuchten Standortes des Verlaufes < whigen'^'n« enden Thalbaches, in dessen sobald die Abendschatten lang W d,^ufiger ^ ""^ Spiegel aufstohmde Blasen, ZNge ^Mnapftms^^« ^eng wird, in der z°«'ch über dazM^" ?"ege schnellt ein gar ^«""ck ^. liM'^ser auf und fällt mit lautem »r?> ""d Thlllduf ?^' angenetzine Erinnerungen an die Königin unserer Süß- ^f!""« von F° "wle räumt sich diebefremdende letztere ist >r di?H","«den geringe Zweifel ^ Häk7°"e in d, , ?" emer reellen Verbmdung Mehrend in «,. Ueber chrift. ch s". bVgeaen das Ende der ^Tch/"pfeN lausende Jahrhundert >tMs und N"" verbreitet war und fast leme Teiche hatte, hat die anderen unzähligen ^dizum Zuhast "it der Forelle ge- ihren Samen und vermehrt sie nach Hunderttausenden, sie wird gepflanzt, versetzt, genährt, von Untraut reingehalten, geschützt, gehegt und gezogen, um schließlich gleich anderen Wirlschaftsproducten verkauft, dem Con-sum zugeführt zu werden. In solcher Wirtschaft ist die Forelle der gebirgs- und waldduftenden Poesie entkleidet, was ihr übrigens weder auf dem Fischmarlte noch auf der Tafel anzumerken ist, doch sie trägt dem Producenten Geld. In den großen Städten, Wien obenan, und in den faschionablen Sommerfrischen zählt die Forelle zu den theuersten, unter Umständen nicht zu entbehrenden, sehr nothwendigen Lebensmitteln, gleichwie die gewisse in vergoldeten Flaschen verwahrte Flüssigkeit. Sehr be-gehrt und gejucht hält sie sich in der Concurrenz mit anderem nicht minder schmackhaften Fischvolk, mit der Aejche, Aalrutte und mit dem Huchen, siegreich hoch über diesen, weil sie neben dem Wohlgeschmacke auch angenehme Augenweide bildet, die Tafel ziert und ein unbesiegbares Vorurthcil für sich hat. Dieses findet einige Stütze zedenfalls in den hohen Preisen nach dem bewährten Grundsätze, dass, was besonders theuer ist, ausnehmend gut sein muss. In den oben genannten Orten schwankt der Preis zwischen 3 und 4 fl. das Kilogramm beim Producenten und fällt nach Maßgabe des Anbotes und der Zahlung«, m'lliakeit der Consumenten, z. B. in Weißenfels und Kronau auf 2, in Veld s auf 15, bis auf 0 7 fl. an der Gurl und Kulpa herab. c ^ - Nicht nur unter den Alpenlandern, sondern im aanzen Kaiserthum weist Oberösterreich die größte Production an Forellen auf, es zählt die meisten Fischzucht^ anstalten, zahlreiche größere und kleine wohlgepflcgte, freie Forellengewässer, daselbst finden auch die Handels- ^ preise ihre Feststellung, sowohl die fiir den Tonsum wie für das verschiedene Zuchtmaterial, als embryonierte Fischeier, Brut und Jungfische. Im Jahre 1892 wurden in neunzig Brutanstalten Oberösterreichs 4,295.000 Fischeier aufgelegt, 2,098.000 Fischchen in die Gewässer des Landes ausgelassen und etwa die gleiche Menge Eier und Fischchen nach auswärts versendet. Seit den, lstzten Decennium ist die Production in raschem Auf« fchwunge, aber die Nachfrage hält gleichen Schritt; Anfangs August, im Höhepunkt der Sommersaison, sind ans Fischwirtschaften und -Züchteremi bereits alle für die Nachzucht entbehrlichen Fische vergeben, so sind auch die Preise seit Jahren auf gleicher Höhe geblieben und die Forellcnwirtschaft bei richtiger Führung eine recht lohnende Beschäftigung. Von den übrigen Alpenländern hat Tirol zwar viele aber meist zu wilde und magere Gewässer lind muss sich für seine zahlreichen fremden Besucher vielfach von auswärts versorgen, dafür kostet auch schon in den Gasthäusern sehr entlegener Thäler «die Portion» Forelle 1 fl.; in Striermark, welche« m,t schönen ssorellengewässern von der Natur reichlich ausgestattet und wo auch zu deren sachgemäßer Ansnühung bereits vieles unternommen wurde, hemmt vielerorts die Verunreinigung durch Abfallwässer alle Äemühungen In Kärnien Hal von den vielen Seen und Fluss-läufen die Minderzahl Eignung für Forellen, doch ist eine frifche Bewegung zur wirtschaftlichen Ausbeutung des Geeigneten bereits eingeleitet. Und Kram? es ist nicht groh, hat jedoch ein reich entwickeltes Gewässernetz, welches gröhtentheili gute bi« vorzügliche Eignung sin Forellen besitzt. Wir haben nicht nur Forcllenväche, Indern auch jolche Flüsse, in letzteren gewinnt unser Fisch eine stattliche Größe, wie Laibacher Zeitung Nr. 49. 406 28. Februar 1395. Nichtamtlicher Mil. FM. Erzherzog Albrecht f In dem stimmungsvollen Nachrufe eines «Mit« kämpfer« von Novara», den die drucke gebracht wird». Politische Ueberftcht. Laibach. 27. Februar Die Clubs des Abgeordnetenhauses sind derzeit mit der Berathung der SteuerreforM'Vorlagen beschäftigt. Heute nimmt das Abgeordnetenhaus seine Verhandlungen mit dcr Specialdebatte über das Strafgesetz wieder auf und dürfte noch zwei bis drei Haupt' stücke, welche von den politischen Delicten handeln, er« ledigen. Dann tritt das Haus in die Berathung über die Steuerreform ein, die zunächst nur durch die Debatte über die Verlängerung des Budget-Provisoriums unterbrochen werden soll. Beide Fractionen der ungarischen Unabhän-gigkeits- und Achtundvierziger-Partei in Budapest organisieren sich. Die Iusth'Partei hat gestern eine Sitzung gehalten, in dieser Eonferenz sollte das Manifest an die Wähler redigiert und über die Vereinigung mit der Eötvos-Fraction beschlossen werden. Die Ugron-Partei hat ebenfalls eine Conferenz abgehalten, um die Wahl eines Clubpräsidenten vorzunehmen. Im deutschen Reichstage betonte in fortgesetzter Berathung der Finanzreform Abg. Enezerus, dass die Vorlage die unerträglichen Schwankungen der Ueberweisungen beseitige und eine wünschenswerte Stärkung der Finanzverwaltung enthalte. Der sächsische Finanzminister wies auf die Unmöglichkeit der Bilanzierung des Etats der Einzelstaaten bei dem gegenwärtigen Schwanken der Ueberweisungen hin. Abg. Nebel bekämpfte die Vorlage, welche lediglich zur Erhöhung der indirecten Steuern führe und befürwortete die directen Reichssteuern Der baierische und der weimarische Bevollmächtigte befürworteten die Vorlage. Der Staatssecretär Posadowsky wies den Vorwurf zurück, dass die Finanzreform die Durchdringung neuer Steuern bezwecke. Abg. Rickert bekämpfte die Vorlage. Abg. Hug begrüßte die Schaffung der finanziellen Stabilität freudig, wollte aber die Abschwächung der Franken» stein'schen Elausel nicht zugeben. Abg. Richter polemi- sierte gegen dle Vertreter der Emzelstaaten. Die Abgeordneten Frege, Enezerus und Rickert vertheidigten ihre im Laufe der Debatte angegriffenen Ansichten nochmals, worauf die Vorlage an die Tabaksteuercom-mission verwiesen wurde. Im preußischen Nbgeordnetenhause erklärte gestern in fortgesetzter Berathung des Cultus» etats der Cultusminister gegenüber der bezüglichen Forderung des Abg. Konrad, dass die Einführung des polnischen Sprachunterrichtes in Obeischlesien nur die dortige grcchpolnisch? Agitation fördern würde. Die katholischen Kirchenorgane hätten erklärt, sie seien mit den Resultaten des Religionsunterrichtes in Obeischlesien durchaus zufrieden. Auch die Eltern in Oberschlesien wünschen, dass ihre Kinder Deutsch lernen. Nach einer weiteren Debatte über die von Mitgliedern des Centrums vorgebrachte Klage, dass die kaiholischen Minoritäten bezüglich der Gründung katholischer Schulen ungenügend berücksichtigt würden, was Staatsdirector Zügler auf Grund statistischer Angaben auf das entschiedenste bestritt, wurde die Berathnng abgebrochen. Aus Brüssel wird vom 26. Februar gemeldet: Die Begründung der Verträge über die Abtretung des Congostaates ist heute erschienen. Das 212 Seiten umfassende Schriftstück veröffentlicht die diplomatifchen Actenstücke sowie auch die commerciellen und statistischen Angaben, stellt die Grenzen des Congostaates fest und beleuchtet die Fragen des Vorkaufsrechtes, der Neutralität, der wirtschaftlichen Verwaltung, der Staatsschulden und der Einnahmsquellen. Der Vertrag enthält vier Artikel. Der erste Artikel lautet: Der König als Souverän des Congostaates erklärt, von jetzt an die Souveränetät über die unabhängigen, den Congostaat bildenden Gebiete mit allen Rechten und Pflichten abzutreten, und der belgische Staat erklärt dieselben anzunehmen. Aus Odessa erhalten «Daily News» die Nachricht, dass durch kaiserliche Verfügung die Gnadenfrist, die den ausländischen Grundbesitzern in Volhynien zum Verkaufe ihrer Güter gelassen wurde und die jetzt abgelaufen wäre. um zehn Jahre ausgedehnt wurde. Durch den Ulas vom Jahre 1892, der die Expropriation anordnete, werden ungefähr 35.000 Grund« besitzer, meist Deutsche und Czechen, betroffen. Nach einer amtlichen Depesche aus Petersburg sind die Unterhandlungen mit Spanien wegen des Abschlusses eines Handelsvertrages, welcher durch die häusigen Aenderungen der Richtung der spanischen Handelspolitik sehr erschwert war, gegenwärtig bei der Einräumung eines Aloäu« viv6li6i stehen geblieben, wonach beide Staaten hinsichtlich des Zolltarifes sich gegenseitig Meistbegünstigungsrechte gewähren. Außerdem werden jetzt mit Dänemark, Portugal, Griechenland, Japan und Zanzibar gleichfalls Unterhandlungen wegen neuer Handelsverträge auf Grundlage der Meistbegünstigung geführt. Tagesneuigleiten. — (guckerlrise.) Die Actiengesellschaft der Chro« piner Zuckerfabrik in Wien berief cine Gläubigerversamm» lung ein, in welcher der Gesellschaft ein sechswöchentliches Moratorium g-währt wurde und ein sünfgliedriges Comite' als Beirath des Verwaltungsrathe« eingesetzt wurde. "" vorgelegte Bilanz weist ein Uctivsalbo von 574.bv" Gulden auf. . — (Blutthat eines honvedsolb»"^ Aus Szegedin wkd vom 26. d.M. gemeldet: Ein Honveo Infanterist, der sich nachts von einem Wachposten ge flüchtet und in einem Hause verborgen h"^.""" heute morgens von einer Militärpatrouille ausgeslM^ Er streckte einen Soldaten der Patrouille durch "«» Schuss nieder und erschoss weiter« den Kutscher o Wagens, in welchem ein herbeigerufener Arzt e langte. Man konnte schließlich de« tobenden Soldaten"» mit Anwendung von Lift Herr werden. «., — (Der Untergang der «Elbe») "^ Leichenschaugericht beschloss, die Untersuchung w^n in Rotterdam schwebenden Civllprocesses vielfach au! Ereignisse nach dem Zusammenstoße zu beschränk«. 3r lein Böcker erzählte bei der Vernehmung die beta"" Erlebnisse und gab an, dass lein«: Verwirrung ^"' ^ Die Officiere halten erklärt, es w3re genügend M » Rettungsboote hinunterzulassen. Der Lootse sagte aus, die Mannschaft die Nesehle de« Capital»« ohne C"m"> ausgeführt habe. ^,, — (Opfer der Spielwuth.) NäW, hel sranca wurden die Leichen des ersten Capita«? , Dampfers «Lucia», Marcots, und des zweiten ^p"" Garnier«, ausgefunden. Bei den Unglücklichen fand ^ ein offenes Schreiben, in welchem sie erklärten, de« , in dn Wellen gesucht zu haben, da sie ihr gel«"""^ Vermögen in Monte Carlo verspielt haben. ^ ^ .Mi» Eingänge zum Spielsaale hat sich kürzlich die ^° ,^ Torniv-t durch zwei Revolverschüss.» gelobtet, nachdem^ der Spielcommissär dm Eintritt verboten h^> »l Tage vor ihrem Selbstmorde hatte die Baronin «ich ^ eine Barsumme von 20.000 Lire, sondern cin ° '^ Vrillantschmuck aufgenammenes Darlehen von 66" der Spielwuth zum Opfer gebracht. -«^ lll»> — (Brand im Casino de Pari^jj 26. d. M. nach Mitlernacht brach im Casino de ^, in der Rue de Blanche, als sich das Publicum e^ ^ fernen wollte, ein Schadenfeuer aus. Bei der Y ^, entstandenen Panik wurden drei Personen leiO ««»ist Per Brand war um halb 2 Uhr gelöscht. Das "°> zum Theil niedergebrannt. ^ . Ml> — (Da« Parthenon i n G e f a h r.) »"' «r wird gemeldet: Der deutsche Architekt Durm, »"" ^, Untersuchung des Zustandes des Parthenon y' ^ getroffen ist. hat erklärt, dass die Mehrzahl d" ^l Denkmäler in Athen, insbesondere das Parthenon ^ Theseustempel. vom Verfalle bedroht erscheint, "^, eine Million Drachmen zur Vornahme der ^. gsWt arbeiten nothwendig wäre. Die archäologische ^ z^ beabsichtigt, einen Theil dieser Summe durch " nationale Sammlung aufzubringen. «,lla<^ — (Strafmilderung.) Der ^ j^ ^ gerichtshof in Bukarest hat da» Strasaus«"? geUrtheile des Strafgerichtes gegen Dragicesco ^ ^c waltthätigen Angriffe» auf den Cultusminifter Jahren auf 18 Monat- Gefängnis herabgesetzt»^^ — (Der Commandierende vo« ^^ 'I' erkrankt.) Der commandierende General ^ ..ilnb^, an Influenza erkrankt, zu der eine Lungenc"^^ zutrat. Sein Zustand ist sehr bedenklich ""^ndel^ man die Katastrophe schon für die in anderen Gewässern höchst selten, und wird nur von den Forellen in südlicherer Lage, von jenen des Isonzo und der Narenta, übertroffen. Unser wertvolles, theil« weise präciöses Forellengebiet hat im Vergleich zur Ausdehnung des Landes linen größeren Umfang als das Oberösterreichs, aber davon ist erst nur ein ge ringer Theil in Bewirtschaftung genommen. Krain besitzt auch eine größere Forellenzüchterei, die den Zweck, Tafelfische zu ziehen, nur nebenbei verfolgt und deren eigentliche Aufgabe es ist, ausgiebige Mengen des besten Zuchtmaterials zur Besehung und Bevölkerung der Landesgewässer zu liefern, es ist die Anstalt der Fischereisection der t. k. krainischen Landwirtschaftsgesellschaft zu Studenz. Vor vielen anderen ähnlichen Anstalten hat sie den Vortheil eines größeren, aus kühlen Quellen reichlich gewässerten Teiches, in welchem die Mutterfische volle Freiheit genießen und natürliches Futter finden, ein Umstand, der auf die Güte und Widerstandsfähigkeit der Nachkommenschaft von wesentlichem Einfluss ist. Zur Lösung der ersten Aufgabe einer jeden Züchterei, der Gewinnung von zahlreicher und möglichst kräftiger Nachkommenfchaft werden die Laichfische nicht früher abgefangen, als bis sie auf den «Bruch» kommen, damit sie gut ausreifen. Da nicht alle gezüchteten Arten gleichzeitig laichen, dauert der Fang von Laichern von Ende October bis Mitte April. Obwohl die Laichplätze sieißig abgefischt werden, die mehr besuchten täglich zw«. und dreimal, entleeren fich welche Rogner, auf °"'°"""' w' Freien, und ihr Laich Är von ""em « verspnst. verschlämmt Güte desVN^H doch kann die Ersah für solche? VeN^n^ Jetzt, im Winter, ist der Vrutraum mit dem Laichproducte theils mit einbryonierten Eiern theils mit jüngst ausgefallenen Fischchen von h imischen Forellen und von amerikanischen Vachsaiblingen belegt. Dieser Fremdling übertrifft die Bachforelle sowohl an Feinheit d^s Fleisches, als auch an raschem Wachsthum und an Schönheit der äußern Erscheinung; er ist gelb, roth und blau getupft, seine untern Flossen sind dunkelroth und weiß gesäumt, bei den Milchnern nimmt zur Laichenzeit die Unterseite eine scharlachrothe Färbung an. Geeignet ist er für größere Bäche, deren Sommer-lemperatur 19" 6 nicht übersteigt, wodurch die Möglichkeit seiner Anzucht auf kühles Wasser beschränkt ist. In einigen Gewässern Oberüsterreichs und Steürmarks ist er bereits eingebürgert. Mitte Februar beginnt die amerikanische Regenbogenforelle zu laichen; sie ist ebenfalls großwüchsig, schwarz gesprenkelt und hat als besonderes Kennzeichen an der Seitenmittellinie einen breiten irisierenden Streifen und an den Bauchflossen einen weißen Saum. Sie verträgt ohne Schaden eine Temperatur bis zu 30" 6, demnach eine so hohe, wie sie in unsern fließenden Gewässern nicht vorkommt, und da ihr größere Bach?, Flüsse und Teiche gleich gut besagen, sind ihrer möglichen Verbreitung nicht enge Grenzen gezogen. In der Nahrung ist sie wenig wählerisch und nimmt alles, loas der Bachforelle, der Aesche und dem Aitel schmeckt. Dies? Amerikanerin ist der am leichtesten zu behandelnde Zuchtsisch, bleibt in kleinern Wasserbehältern bei künstlichem Futter wohl und munter, wie sie sich auch in freien Gewässern, in welche sie eingeführt wurde und in denen die Bachforelle versagte, siegreich dehanptet. Hippen. , Roman aus der Gesellschaft von X. Tsch"' (40. Fortsetzung.) . j« e^ Strusa's geheime Aufregung machte 1'^ fieberhaften Heiterkeit Lnft. ^,^, HH Er war immer ein vorzüglicher Unters.^ diel war er es mehr als je, und Blanche zögerte ^„M hoch^esteigerte Lebhaftigkeit ohmweiters alls ihrer Reize zu setzen. PliBUi" Sie war immer ein sehr verwöhntes ^ ^s«l gewesen und hätte es nie für möglich aehall^.^B junger Mann, der das Glück hatte, stch "! „,eM3zn halten zu dürfen, nicht - für den Äugend!" ^ M — mit allen Sinnen und Gedanken eMM bei ihr fei. .M ^ «!"< Sie kannte den Zauber ihres Wesen« ^. e» und war gewöhnt, ihm blindlings i" ^„lebt. ^t>e Enttäuschung hatte sie bisher noch «M ^ ^ M Um die volle Wahrheit zu sagen .^ ^ sie ganz und gar nicht wundergenommen /^li y Strusa vorhin bei ihrem Erscheinen g l' ^lstg ' dass ihr Blick, ihm zugewandt, Blltz "'" gleich gewesen sei. .„„Z kei"e.H ^ Daran knüpfte sie übrigens durcha^ ^ ^ rungen, obwohl der Vetter, mit dem 1" chc ständig auf dem Kriegsfuß gestanden y ^ ganz ausnehmend gut gefiel. „nd s" ^ Berechnende Koketterie lag lhr !"" ^en " sich nie auch nur die leiseste Mühe gege" ' ^h Anbeter dauernd zu fesseln. ^es, "ch^F Blanche de Maubert war e«n.ecu , ^ Zw des Augenblickes, das sich blutweMg "' kümmerte. ^ch^Ieiwng. Nr 49. 407 2«. Februar 1895. benen^..^.? ^ ^"sebery lranl.) Dem ausgege-»ukern «.k" zufolge leibet Lord Rosebery fortgesetzt an d/K"in) 4000 st., Eindeichung des Negulierun °ü"^" (Galizien) erste Rate 10.500 st, Colder« m,.. ^"lenflusses in den Gemeinden Sautern, v"Mer..n - ü ""^ ^^ach (Niederösterreich) 6400 st., Augemw 2 "."" Gemeinden Gr^ß- und Klein.Haugsdorf, ^lwlisserun. l« ^belsdorf (Niederösterreich) 9000 fl., ^erreich) «I'" Mannersdorf und Sommerein (Nieder-^"ler und «an ^ °^^ p' Regulierung des Immense 4000 ss Dörfer Grabens (Niederösterreich) erste ^biete de« N,. ^"bauung der Runsen und Wildbäche im ^2°NzunMeit ^",« waches (Vöhmen) erste Rate 3333 fl,. ^lhez sNn^ ^ '"l die Regulierung des Ohnischlaner Pradlih?F") ^l) fl., Entwässerung in der Gemeinde ^^^öhmen) 3200 fl.. Wasserversorgung b°rf.^ inden Winlel. Semitsch, Peters-^^Nlll, 1" "8 unbTschernembl(Krain) ^Echlnitl«,/?^^^ ll., Verbauung des Unterlaufes fl., Verbauung des "iserv7rl ^berösterreich) erste Rate 2800 fl., U"d der n ?c^""2 ber Gemeinde «mbrus ^ Gemelnl^".^°ciz «nd Retje in ^°te 1833^« ^ienberg (Krain) erste ""obsticli^ 903.006 fl. 76 lr., auf Grund laufenden Jahres 684.658 fl. 3 ^Us6 biz'" die Fortsetzung der in den Präliminarien In» b43 ft ,^"8ber'z^>^' ^e Gesammtsumme der Be- 5.""N^^ welcher eine Be- 83 wV bis 1907 mit 9,472.824 fi. d5'"clftünd ^^^ie °us den Jahren 1886 bis bi. «?" Netr^ . "Ölungen per 683.984 fl. 69 lr., ^'667 st. 37 lr., um welchen !!^N I,h " der Jahre 1894 und 1895 die be- übersteigen, lönnen aus den htä^ aufartn 3 ^" "^""^ "" diplomatische «5 lvijhKe^. fragte sie ihn im Laufe des Ge-h Voucher ^!^^" °" Alberner Kette hängenden V^e- «Viell H/w^^? ^'^^ der Südländerin ""Morden?. "" ^le ein berühmter Staat«. " ^"d. ^" ""'s, gnädigste Cousine,, erwiderte l° °,,'?^me?np ^^" '" Näthseln!. Hessen au^'^es 'vielleicht"' das Sie d° eben ^ ''"^en. war der Grund meines Aus- ^l°n^ m1?7'"' S« scheuen die Berühmtheit?. b°ll °^tlung ve H""k°'berndem Spott, der indes antwortete mit G '^urckn "enruhe: le3"^!Uer7^^e holde Nase, ganz im ^ i,und deihalb^ "°.' "ir "ar über 'meine Fähig-blieh? ^ielleiN^, °g 'ch es vor. mir dieses lieben«, "h m " wülden^s^^en. Wäre ich länger ge-"Men"^ ^ "en selbst meme Freunde und Gönner "'s ° ^eben, N :^?"^' Mlaubt haben. Sie . ,V^ aus der H"" "" besserer Diplomat war, ^r n7'chts geh/ ^^'plomatie ausschied.. N<>t gethan^ ?"^ Alerte Blanche. «Sie haben ^t. i".^rfen "«..'° °Wweiters die Büchse ins "« s°l!en S^e d'" ^schränkten gehören Sie ^»2^nfän^ «^."^ weisn.achen, und die 3^ ^^"°w^ '," ^' Jetztzeit eben so selten, ^ vo n r lungen 5 °'t drüber gescholten, dass die ^"si s "'en Fr md?n ? ^"^ts zu gebrauchen sind, ^ der betreffenden "yen und Ihrer Excellenz der Frau Reserven des Fond« anstandslos beftrilten werben. Die auf die Jahre 1905 bis 1907, in welchen leine Iahres-Dolationen mehr zur Verfügung stehen, entfallenden Erfordernisbeträge finden ihre Bedeckung in den Ueberfchüssen der vorhergehenden Jahre 16V6 bis 1304. Kchwurgerichtsverhandlungen. Am 25. h. M. fand die Schwurgerichtsverhandlung gegen Lorenz Roznil, Kaischlerssohn in Podreber, und gegen Johann Zorc, Vesiherssohn in Srednjavas, wegen schwerer lürverlicher Beschädigung statt. Lorenz RoM wurde am 1. Juli 1894 von Anton Pccan wegen ungebürlichen Benehmens aus dessen Wohnung in Billichgraz gewiesen. Darüber aufgebracht, warf Roznil den Pecan zu Boden; dieser stieß im Falle mit dem Kopse an eine Stuhlkante und erlitt hledurch eine bleibende Schwächung des Sehvermögens am linlen Auge. Am 2«. September 1694 gerielh Anton Pecan in Door mit Johann Zorc in einen Wortwechsel. Hiebei versetzte Johann Zoic dem Petan mehrere Fauftschläge und stieß ihn schlichlich mit der Spitze seines Regenschirmes in das rechte Auge, dass dasselbe ausrann und Petan immerwährend berussunsühig wurde. Beide Angeklagten wurden wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung nach den ßß 152,155!», 156 .l, und Zorc auch nach H 156c des Strafgesetzes mit Anwendung des H 338 St. P. O., u. zw.: Rojnil zu achtzehn Monaten schweren Kerlers, verschärft mit einem Fasttage alle Monate, Zorc zu drei Jahren fchweren Kerlers, verfchärft mit einem Fasttage alle Monate, dann Anweisung des harten Lagers und einsamer Absperrung in dunller Zelle am 26. September jedes Strafjahres, verurtheilt. Johann Kraljit, Grundbefihers'Sohn von Großlup, hat am 3. Februar 1895 im Gasthause des Franz Pecnit in Kleinliplein während einer Vurschenschlägerei den Josef Petriö und Johann Smuc mit eifernen Wagen'Gewichten auf den Kopf gefchlagen, infolge dessen Petrii eine leichte, fichtbare und von Folgen begleitete Verletzung, Smuc aber einen Schäbelsprung erlitt, so dass er an Gehlrnlähmung sofort verschied. Derselbe wurde gemäß 8 334 St.P.O. von der Nnllage freigesprochen. Am 26. b. M. fand die Verhandlung gegen die Vaganten Iofef Koren aus Kolrih und Iofef Rahne aus Winllern wegen Gewohnheitsbiebstahles stall. Der schon siebenmal wegen Diebftahles und fünfmal wegen Landstrelcherei abgestrafte Iofef Koren und der sechsmal wegen Diebftahles und achtmal wegen Land« streicherei abgestrafte Iofef Rahne entwichen am 8. Juli 1894 aus der Lanbes-Zwangsarbeits.Ansialt in Laibach und verübten folgende Diebftähle: Am 17. Juli 1894 in Dolenjava« dem Andreas Fajfar aus versperrtem Hause Kopftüchel, Schmuck und Geld im Werte von 74 st. 48 lr.; am 6. August 1894 in Gallenfels dem Franz Dovjan aus versperrtem Hause 3 Rasiermesser, 2 Schleissteine und Velo im Werte von 113 fl.; am 28. August 1894 in Strochein der Maria Marlit und der Agnes Cerne aus versperrtem Hause Kleider im Werte von 3 fl. 65 lr.; am 1. September 1694 in Primslau dem Michael Brezar aus versperrtem Hause ein Gebetbuch und Geld im Werte von 30 st.; am 13. September 1694 in Ehrengruben der Maria Mafterl Schmuck und Geld im Werte von 13 fl.; am Botschafterin beim Tafelarrangement hilfreich zur Hand zu gehen.» «In Paris soll, wie ich gehört habe, die Hauptbeschäftigung jugendlicher Attache's darin bestanden haben, der reizenden Tochter eines zukünftigen Botschafters den Hof zu machen,» schob Strusa neckend ein. Blanche gab ihm einen muthwilligen Schlag mit dem Fächer. «Wollen Sie mcht Unsinn reden, mon cksr cousin!» sagte sie mit einer allerliebsten Schmollmiene. «Nehmen Sie sich das lieber zu Herzen. Es wird Ihnen gut thun. . ^. «Sehr wohl, so reden S,e weiter, holde Weisheit!» « «Ich wiederhole nur, was Papa mir gesagt hat, auf dessen Meinung Sie schon etwas geben dürfen. Er behauptete, die Diplomatie sei nachgerade zu einem Unterschlupf für vornehme Müssigganger geworden, die einen hübschklingenden Titel zu haben wünschten, ohne dafür irgendwelche besondere ArbeMast auf sich nehmen zu müssen Gerade deshalb aber, weil im diplomatischen Corvs so viele sind, denen das Amt nur Vorwand ist, haben die Befähigten, denen es Ernst ist, doppelte Chancen, vorwärts zu kommen.» «Ich staune, Eoustnchen,» erwiderte Strusa, m,t komiiH-andiichtiaer Miene die Hände faltend. «Sie sind ine moderne Portia. Kein Gerichtshof würde der feu- a n Ve d amkeit Ihrer Lippen und Augen w.der- Neben und mich ich würde mich ohneweiters für über- wnnden bekennen,^ ich nicht überzeugt wäre, dass ^bre Meinung von meinen geistigen Fähigkeiten allzu- schr durch Ihre verwandtschaftliche Zärtlichkeit für mich beeinflusst ist.» (Fortsetzung folgt.) 17. September 1694 in Seje dem Andrea« Pobvis au« versperrter Truhe Schmuck, Gelb und sonstige Effecten im Werte von 27 fl. 30 lr.; Iofef Rahne entwendete: am 21. September 1894 in Gorice in der Pfarrkirche au» verfperrtem Opferstocke Bargeld 1st.; in der Nacht zum 31. Juli 1894 in Obersava dem Johann Vrejc sen. und jun., jedem eine silberne Taschenuhr sammt Kette im Werte von 84 st. au« versperrtem Hause. Beide Beschuldigte find auch der Landftreicherei und Weilers geständig, dass sich Josef Koren bei seiner am 17. September 1894 in Zeje erfolgten Arretierung al« Johann Zupan und Iofef Rahne bei feiner am 27ften November 1694 in Kaplavas geschehenen Festnahme als Joses Habic der Gendarmerie-Patrouille gegenüber bezeichnete. Beide Angeklagte wurden wegen Verbrechens des Dieb« stähle« nach U 171, 174 Qä, 1761 und Ilu St. G. und der Uebertretungen des 8 320 o St. G. und ßß 1 und 2 Z. 1 des Gesetzes vom 24. Mai 1665, Nr. 89, R. G. Vl. verurlheilt, und zwar Josef Koren zu 8 Jahren. Josef Rahne zu 6 Jahren schwcren Keilers, verschärft mit einem Fasttage monatlich; auch wurde die Anhal-tung derselben in einer Zwangs-Nrbeitsanftalt ausgesprochen. Die auf den 27. Februar gegen Andreas Furlan, Taglöhner von Slap, Gerichlsbezirl Wippach, wegen Raubes und Diebstahls angeordnet gewesene Schwurgerichtsverhandlung musste vertagt werben, weil die Zeugen ob der großen Schneeverwehungen zu derselben nicht erscheinen konnten. —l. — (Neue Schule.) Der l. l. Landesschulrath hat nach Einvernehmung des lrainischen Landesausschusses die Errichtung einer directivmäßigen einclassigen Volksschule in Altbacher, Bezirk Gotische?, für die Ortschaften Altbacher, Neubacher, Tiefenreuther, Riegel und Grintowih bewilligt und für diese Schule eine Lehrstelle der vierten Gehllltsclasse fystemifiert. —o. * (DeutschesTheater.) Meilhac gehört zu den liebenswürdigsten und reizendsten Lustspieltalenten; auch sein gestern — wir glauben in Laibach zum erstenmale — aufgeführtes Lustspiel «Der Oesandtschasts-Atlach«e. zeichnet sich durch einen seinen, geiftsprühenben Conver-satlonston aus, enthält dabei jene liebenswürdigen Aeuher« lichleiten und geistreichen Einfälle, die den Bühnenwerlen des Dichters eigen find. Bei allem Mangel an Kraft und Wahrheit hilft die Anmuth und Feinheit be« Stückes glücklich über die Handlung hinweg, die, wie bei allen von Mellhac gezeichneten Komödien, sehr dünn ift. Bevor wir zur Besprechung der Aufführung schreiten, müssen wir darauf hinweisen, wie sehr da« Schaufpielenfemble, insbefondere Herr Irwin, Fräulein V e l l a u und Herr Sternfels in der letzteren Zeit in Anspruch genommen waren und dass es nicht mehr al« recht und billig ift, bei ihren sonst trefflichen Leistungen von lleinen Gedächtnislücken, die das Tempo des Stücke« etwas verlangsamten, abzusehen. Herr Irwin spielte den Gesandt» schasts - Attach^ mit jener Eleganz und weltmännischen Gewandtheit, die wir bei dem Künstler bisher zu loben fanden. Eines fehlt ihm jedoch für die Vonvivants des leichtfertigen, feingeschliffenen französischen Lustspiels: der bewegliche Humor, der fortwährende Wechsel an Farben und Stimmungen. Herr Irwin lässt die Heiterlelt zu ernst erscheinen; allerdings wird dies der Verkörperung von Helden deutscher Dichtungen nur zu« großen Vortheile gereichen. Fräulein Vellau, welche jüngst den reizenden Widersinn und die anmuthige Thorheit Cyprienne's reizend darstellte, scheint sich hingegen in der französischen Luft. sviel'Atmosphäre ebenfo wohl wie im Backfischlhum der philiströsen Komödie zu fühlen. Sie zeigte sich gestern in der ihrem Wesen nicht ganz entsprechenden Rolle neuerdings als gewandte Darstellerin voll Anmuth und Di«cre° tion. Herr Sternfels gab einen alten Diplomaten mit breitem, parodistischem Humor, Herr Reni war ein netter jugendlicher Liebhaber. In lleineren Rollen be» währten sich Fräulein Fritz und Herr Herrn selb. Der Regie des Herrn Irwin, die sich in der letzteren Zeit wiederholt bewährte, gebürt ein Wort warmen Lobes. Die Vorstellung war daher gleich der vorangegan» genen gut, und das Publicum zollte den Darstellern wiederHollen lauten Beifall. Leider war da« Hau« saft leer. ja wir haben im neuen Theater noch nie einen so schlechten Besuch zu verzeichnen gehabt. Hoffentlich wird sich da« Publicum wieder einfinben, da im Gegensall«' an ein weiteres gedeihliches Wirken der »ahne nicht zu denlen ist. ->- — (Nordpolfahrer Julius Payer in Laib ach) Der belannle Nordpolfahrer und Maler Julius Ritter von Payer wird zugunsten seiner neuer-dinas aeplanten Polarexpedition auf einer Rundreise durch die Alpenländer im März d. I. in mehreren größeren Städten Vortrage halten und bei diefer Gelegenheit — einer Einladung der Section «Krain» des deutschen und öfterreichifchen Alpenvereins folgend — auch in unserer Stadt am 21. März d. I. einen Vorlrag unter dem Titel: «Die Polarexvedition im Diensie der Kunst» halten. Das ganze Erträgnis dieser Vortrüge soll dem zur Ausrüstung der neuen Payer'schen NordpolexpedMon nothwendigen Fonde zufließen. Laibacher Zeitung N<49. 408 26. Februar 1695. — (Lrauerlundgebungen. )Derl. l. Stabt-schulrath Laibach hat sür die ihm unterstehenden öffent« lichen Volksschulen in Laibach den Aschermittwoch zu dem Hwecke freigegeben, dass die Schuljugend einem Irauergottesdienfte für weiland Se. k. und l. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn FM, Erzherzog Albrecht bei» wohne. Die Gchultinder der einzelnen Schulen wurden daher gestern von ihren Lehrkörpern, mit schwarzumflorter Vchulfahne an der Spitze, in die Kirchen der einzelnen Schulsprengel geleitet, wo sie bei der hl. Messe ihr Gebet für den Höchstverewigten verrichteten, nachdem sie schon an dem vorangehenden Tage, namentlich aber am Begräbnis-tage, in einer für die verschiedenen Unterrichtsstusen sasslichen Weise über die Thaten des ruhmreichen Feldherrn belehrt worden waren. — Wie uns aus Radmannsdorf mitgetheilt wurde, wird am 2. März für weiland Seine k. und l. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht ein feierliches Todtenamt abgehalten. — Ueber pietätvolle Anordnung Sr. Durchlaucht des Fürsten Hugo zu Windisch'Grätz fand am 26. d. M. in der Patronat«' Psarllirch« zu Planina ein feierlicher Trauergottesdienst für den Hüchftverewigten, durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht statt. An demselben nahmen corporativ theil die Veamten des Fürsten, die dortigen Vereine, die l. l. Gendarmerie und sehr viele Andächtige, darunter mehrere Veteranen, welche unter Führung des verewigten Feld« marschalls als gewöhnliche Combattanten auf den Schlachtfeldern Italiens mitgekämpft hatten. Trauerfiaggen wehten vom Kirchthurme, vom Schlosse Haasberg, vom Schul-» gebäude und andern öffentlichen Häusern vom Augenblicke der eingelaufenen Todesnachricht bis zur feierlichen Vei-fehung der Leiche in Wien. — (Streifung.) Anläfslich einer in den letzten Tagen durchgeführten Slreifung wurden in Laibach 3» Veschästigungslose, Vettler und andere Nichtsthuer arretiert, welche größtentheils mittelst Schub in ihre Heimatsgemeinden befördert wurden. — (Waidmän nisches.) Im politischen Bezirke Vurlfeld find im Jahre 1894 zum Abschüsse gelangt: 131 Rehe. 1188 Hasen, 135 Stück Haselwild. 26 Fasanen. 191 Feldhühner, 509 Wachteln, 153 Waldschnepfen, 15 Moosschnepfen. 92 Wildenten. 144 Füchse, » Marder, 7 Iltisse, 1 Fischotter, 3 Wildkatzen, 6 Dachse. 136 Habichte, Fallen und Sperber, 5 Uhus und 26 Eulen. — (Italienische Weine.) «Piccolo» meldet aus Rom: Es ist der Abschluss einer neuen Convention zwischen Rom und Wien betreffend den Export italienischer Weine nach Oesterreich unmittelbar bevorstehend. EK handelt sich darum, die Feststellung des wahren Ursprungs der Weine zu erreichen und jeder Unzulömmlichleit vorzubeugen. — (Die Cholera in Oesterreich erloschen.) Im obersten Sanitätsrathe stellte der Sani' tätsreferent Dr. Kusy fest, dafs die Cholera in Oesterreich «rlofchen fei. Neueste Nachrichten. Erzherzog Albrecht f Wien, 27. Februar. Se. Majestät der deutsche Kaiser reiste mittelst Hof»Separatzuges um 8 Uhr abend« nach Berlin ab. Auf dem Bahnhofe hatten sich Botschafter Graf Eulenburg und Militärattache' Graf Hulsen-Haeseler mit Gemahlinnen, die übrigen Herren der Botschaft und der Generalconsul in Budapest, Prinz Natibor, eingefunden. Fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges trafen Ihre Majestäten Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm, vom zahlreich angesammelten Publicum ehrerbietigst begrüßt, auf dem Bahnhofe ein. Seine Majestät der deutsche Kaiser reichte den beiden Damen sowie dem Botschafter Grafen Eulenbura. die Hand. Die beiden Monarchen verabschiedeten sich mit zweimaliger Umarmung und Kuss Se. Majestät der deutsche Kaiser bestieg sodann den Salonwagen und erschien am offenen Fenster, mit militärischen Grüßen sich von Sr. Maiestat dem Kaiser Franz Josef verabschiedend, welcher die preußische Uniform trug und salutierend den Gruß erwiderte, bis der Zug die Halle verließ. — Ihre lönigl. Hoheiten Prinz Arnulf von Baiern reiste Incognito nach München und ebenso der Herzog von Aosta ohne officielle Begleitung nach Rom ah. Wien. 27. Februar. Se. Majestät der Kaifer stattete nachmittags Ihren f. u. k. Hoheiten dem Erz« Herzoge Friedrich, dem Erzherzogspaare Rainer und der Herzogin Maria Theresia von Württemberg Condolenz-Vesuche ab. Ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzog Josef. Erz» Herzogin Klotilde mit Tochter und Erzherzogin Maria Dorothea sind nach Fiume, Erzherzog Ladislaus nach Budapest zurückgekehrt. Wien, 27. Februar. Dem heutigen Hofdiner bei Sr. Majestät dem Kaiser in dem Marmorsaale der Hosburg wohnten bei: Se. Majestät der deutsche Kaiser wn.mt Gefolge. Se. lönigl. Hoheit Prinz Arnulf von d»^^^^°^e. die durchlauchtigen Herren Erz- MNZ E?m?^°^""d Josef Augustin Marschall der Votfchaft ^ Vo^chaster nut den Herren Wien, 27. Februar. Im Gemeinderathe wurde ein Schreiben der kaiserlichen Cabinetskanzlei mitgetheilt, in welchem dem Gemeinderathe für die Trauerkundgebung anlässlich des Ablebens des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht der wärmste Dank Teiner Majestät des Kaisers bekanntgegeben wird. Neichsrath. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes wurde heute die Berathung des Strafgesetzentaunfes fortgesetzt. Auf der Tagesordnung stand das vierte und fünfte Hauptstück des befonderen Theiles des Entwurfes. An der Debatte nahm auch der Herr Iustizmi-nister Dr. Graf Schönborn theil. Das Abgeordnetenhaus nahm das vierte Hauptstück des Strafgesetzes von Vergehen und Verbrechen, bezüglich der Wahlen und die Wirksamkeit der öffentlichen Vertretungskörper unter Ablehnung des Antrages Scheicher, wornach Bestochene bei Wahlen straflos bleiben sollen. Pacak brachte einen Dringlichknlsantrag ein, dass sich der Inhalt der im Reichsrathe und in den Landtagen gehaltenen Reden der gerichtlichen Iudi-catur entziehe. Die Dringlichkeit wurde mit 106 gegen 52 Stimmen abgelehnt. Der Herr Iustizminister erklärte, er halte es übereinstimmend mit der General« procuratur für zuläfsig, in Zustimmung zum Strafgesetze die inhaltlich verletzenden Reden strafrechtlich zu verfolgen. Se. Excellenz Finanzminister von Plener beantwortete die Interpellation des Abg. Steinwender wegen der lürzlichen Begebung der letzten Rate des Gold' anlehens mit dem Hinweife, dass die vierprocentige Verzinsung deshalb gewählt wurde, weil die gesetzliche Ermächtigung so laute. Die Einholung einer neuen Ermächtigung wäre zeitraubend gewesen, wodurch der für die gegenwärtige Procentuierung günstige Zeitpunkt versäumt worden wäre. Die niedrig verzinslichen Papiere wären nur beträchtlich unter Pari zu begeben gewesen, während die Capitalsverschuldung in Gold zugenommen hätte. Der Uebergang zu dem niedrigen Zinsfuße hänge von mehrfachen Erwägungen ab. Durch die gewählte vierprocentige Verzinsung sei keineswegs ein Präjudiz geschaffen. Die Benützung eines Bank-consortiums sei aus dem Zwecke und der Natur des Anlehens erklärlich. — Nächste Sitzung Freitag. GelegratNtns. Wien, 27. Februar. (Orig.-Tel.) Durch den Umstand, dass ein verdächtiges Individiuum beim Versuche. eineTausend'Guldennote zu wechseln, festgenommen wurde, wurde ein vor mindestens einer Woche an der ein altes Geldgeschäft betreibenden Frau Ianski durch Erdrosselung begangener Raubmord entdeckt. Der verhaftete Thäter hat bereits ein Geständnis abgelegt. Rom, 27. Februar. (Orig.-Tel.) Der «Riforma» zufolge schließen die im Ministerium des Innern eingelaufenen Nachrichten über das Verschwinden des Deputierten Commandini die Annahme jedes Verbrechens aus und lasse die Abwesenheit Commandini'S nur auf private Feinde zurückführen. Chriftiania, 27. Februar. (Orig.-Tel.) Im Mini« sterrathe forderte der König das Ministerium auf. seine Demission zurückzuziehen. Das Ministerium blieb jedoch bei seinem Entschlüsse. Der König berief Swertrufe zu sich und bot ihm die Mission der Cabinetsbildung an. Swertruse lehnte jedoch ab. Capstadt, 27. Februar. (Orig.«Tel.) Hercules Ro-binson wurde zum Gouverneur der Capcolonie ernannt. Ausweis über deu Stand der Thierseuchen in Kram für die geit vom 18. bis 25. Februar 1895. DaS Land Kram ist dermalen frei von Thierseuchen. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 27. Februar. Graf Cassini, l. l. Lontre-Abmiral, Trieft. — Matasel, Dr. Med.; Teich, Fischer, Stein u. Kaiser, Kfltc.; Habenicht, Bauunternehmer, s. Frau ; Holz, Privatier, Wien. — Balcar, Privatier, s. Frau, Prag. — Lola, Privatier, Haidenschaft. — Progler, Private, Adelsberg. — Ehrlich, Vcr< zehrunssssteuer'Revident, Saifnih. — Lorenz, Kfm., Zürich. — Kastelic, Private, u. Stern, Kfm., Graz. — Kersnil, Professors« Witwe, Haidenschaft, — Rohrer, Kfm., Brunn. — Nano, Rech« nungs«Unterofficier, Agram. — Planiusek, Adelsberg. — Salom, Kfm., Trieft. — Schlowe, Oberingenieur, Bularest. Verstorbene. Am 25. Februar. Franz Pavsel, Schmiedssohn, 5 Mon., Polanaplatz 1, ZronckiUz capillary. Am 26. Februar. Johann Stupica, Arbeiterssohn, 14 Mon., Schießstättgasse 11, Diphtheritis. Im Spitals. Am 25, Februar. Anna Mlinaric, Kaischlerötochter, 24 I., Lungentuberculose. Am 26. Februar. Maria Strah, Besitzers-Gatl in, 87 I., I1eu8 ox incllrnlltione inlern». Lottoziehung vom 27. Februar. Nrünn: 63 48 8b 20 68' M«te«l»l»üilche VeobachwMN m i!«M^ - ß «^ ^ «,M. ^ ^ Re ^Z^i Z^ Mnb de»H!«mel« D TAžMg?^'^^ -2~6 W"MaH" bewsls ?'! 27.2. R. 7209 -1-6 N. schwach i bewM «4»" 9. Ab. 722-l —08 NW. schwach bewM ^ Bewüllt, einzelne Schneeflocken; nachts Schneefall. /7 ^, Tagesmittel der Temperatur —0 6«. um 0 9' unter Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianujch""" Ritter von Wissehrad. — nur echt, wenn direct ab meinen Fabrilen beMt schwarz, weiß und farbig, von 35 lr. bis fl. 14 65 <"> ^ß, glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. ^ ,..^-Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins ?c.), p°>-to- """' „^ fs«i ins »aus. Muster umgehend. Doppeltes VriefM" 4 der Schweiz. (U) ^A 8mll«N'f2d!-il<«n L. «olmoboi-y (K u. k. «o^^-- --------------—------------------------------'B Gingesenöet. Auch ein Gastwirt! ^ Es ist doch sonderbar, wie mancher Gastwirt s""" ,^ bedienen lässt. Gestern Mittag lam ich zum zweite"" ^ ein Gasthaus Namens Anzlin in der Elephanten^' ^ verlange den Speisenzettel — anstatt diesen vorzuleg"'^ tnir der Gastwirt, den ich nicht die Ehre habe zu lenne«, ^ die Kellnerin vor den Gästen sagen, dass er Speisen «" verabfolge, wenn ich früher — trinle! ____________Friedr. Wilh^!> j Damen- «¦*%*, Heinrich *• | (437) 2 *,»,«,„ ^»«d« | -^--------^^L J H Vsem prijateljem in znancem iavljiidl0' H tožno vèst, da je Bogu vsemogoöetnu a ^et»- ¦ poklicati k Sehi predrazega, Ijubljeneg» ,st ¦ oziroma tasta, starega oCeta, brata, g°s" ¦ Josipa Pavèiè-a^jtd H nadusiitelja. posestnika, obèinskega svelov» ¦ 07 febru' H kateri je po dolgi, muèni bolezni dne «•• ^r»- ¦ varja ob 2. uri zjutraj, previden s sve»n ^.^o ¦ menti za umirajoèe, v 51. letu dobe svoj H zaspal v Gospodu. ete)c döe ^l Truplo predrazega rajnega bode Y ^^i^k^ ¦ 1. marca ob 9. uri dopoldne na veil*0* H grobiaèi položeno k veènemu poèitku. b0(j0 v ¦ Svete maäe zaduänice darovale se ^M raznih cerkvah. .o0. ¦ VVelikihLaSèahdne27.februvavjft ^ I___________ŽaluiOÈi OStfJI^I I Zahvala. ¦ Ginjenim srcem izrekamo vsem soro^. n^e ¦ prijateljem in znancem, ki so nam ° » ina^J ' ¦ preljubljene, nepozabne soproge, odn05Ujn t»5CCt ¦ stare matere, sestre, tete, svakmj« I "" Marije Snoj roj. ?** I izkazali svoje sožalje ter pokojnici.» in f ¦ ¦ spremivši jo do poslednjega P?èlV*' prisr^eJ I ¦ klonivši krasnih vencev, svojo u if M I ZahVal0' h 26 «¦*¦18 I ¦ V Dolenjih Gameljnah. &»• ¦ ¦ Rodbine: wgjkavr11' I ¦ Snoj, Peènik, Mally, lerasinj^^p ^I^I^______________Donnerstag, 28. Februar 1 «95. Jahrgang 11 ^. LMcher Münz. Die .ijall, Zsil,. rrschem! «äglich, mil «lüsnahmf der 2onn- und sssierlagf. Die «lb«l». ganze üoo l ,'««? .«,;. " Ultimo . . lon?« ly»,.,., >z^^^"^ «ÜNO fl, » Vl. »W M, 4«,„..... 1»7 — 1L7 2« Franz Joseph «., n, «l, 4»/„ dto. bto. per Ultim, . . 99 — »? L« dtll,Tt.«,«l.Vold1<1Ufl,,4>/,°/l> 128 — 1U«'<(» dto. dto. Silber 1l><) fl,, 4>/,°/<> 104»5 l<»ü 35, blo. Vtallt».Ob!<«. fUn«, ONb.) V, I, l»7N, >V/„..... ILb"?ü 18«'?!» dto,4'/,'/<>Schanfrcgal'?lbl.'OliI. KM SO 1U18<» dto. Präm.'NnI. il ll>0 fi. b. W. 1LI »0 1N22N blo. dlo, k 50 fl, o, W, II»---INL'— Tl,cik'Nen,'«°!t 4°/, luu si. . 149 75 I5a?5 Grundenll.' Gbligationen (für ion fi. CM.). 5"/» aalizischc...... -------------- L«/n nicderesterreichische , . , 10375 —-- 4"/„ lroatlsche und slavonische . 8»'2k> ^ -'-- 4»/„ ungarische (ion fi. «. W,^ , !»« 10 !>n — Andere össentl. Hnlehen. Donau-Nsg'lillse 5°/n.... 132 — 134' — dt«. -«lnleihe 187« . . >0«'»5 1N9-8I» «nleben der Stadt Vörz. , , lll^z — — Nnlcben b. Ntabtgemclnbe Wien l0?-»I> 108 iib «»leben b. Stabtnemelnde W!s» lSilber ober Gold) .... 13»'— 1»3 - PrHmienNnl, d, Stadtnm, Wie» l75»-5" 17« l»0 Uörssbau Nnlehl». brrlusb, t»'/, 102 25» 1U»25> 4"/„ tlraincr Landes VliUslien . —'— -^'— Veld W«r« Pfandbrief« (fül loo fi). vobcr,all«.«st.«nb0I.vl.4°/<.». «3-— l« - bt«. ,. „ in 50 „ 4«/,°/, — — — — bto. ,, ,. ln bo ,, 4"/„ »S-80 I-7l> dto, Vram.-Hchlbv. 8«/^ I. Em, 117.-1,8- bto. bto. 3«/y, II. /,°/„ . 100— ,<»««) bto. bto, ,, 4«/, . . loo»« ioi dto. dt«. 50jühr. ,. 4°/„ . . 100 »0 101 — Sparcasse, 1.0st.,soH, b'/,»/<,vl. »«150 — — Priorilzte.GbligaUonen (für 100 fl.). Ferdinands Norbbahn Vm. 18s« 100-4« 10» 40 Oeslerr, Norbwestbal»» . , . ilL'bo l13 50 Staalsbabn....... »28 — il«8 7b Sübbahn ^3«/^..... I?»-— 174 - - dto. ^ b°/,..... 120— 131-- Ung.'galiz. Vahn..... 110 «> 111 50 4"/,. Untertralner Äahnen . . 9»-50 99— Dloerse Lose (per Stlicl). NudapestNafllica (Dombau) . 8-»o 9 <>5 llreditlose in« N...... »00 — »ul — Ilary Lose 4« fi. LM. , , . 59'-. —- 4"/,,Po>!ll»-I>llmpfsch,l00fl. ^, NolhvuNrsuz.Ocst.Vel, v., lUfl. 18— l8!»s' Nöthen Kren,, Una. - 4IUb0 Vuschtichrader «is. 50« fi, «M. l3W 14lv dto, dto, (lit. 8)800 fi, . b88 50bbv — Donau < Dampfschiffahrt« - Vef., Oesterr b00 fl, 8«>0fi.T. —-— — — Dul-Vodcnbacher-b0 Ferdinand« Nordb. 1000 fi,llNl. »480 z43l> Lemb. Lzcrnow.-Iasso^Eisenl,,' Vescllschaft 800 fi, 3, . , . »09 — 310 — iilohd, vest,, Triesl.500fi. «M. bl»0— bb5 - Oesterr. Norbweslb. 800 fi 2. . 864 .-»««- dlo. dto, sill, II) 800 fl, V. 87<- »7» -. Praa Duzsr Eisenb lbO fl.S, . 9,50 «8 — Siebenbiirger Eisenbahn, Erste —— - - StaatKslsenbahn 800 fi, T, . . 3W s.ü 3ftl 40 Sudbahi, 80» ft. L..... l0u 7^. l<»4-75 Sudnorod. lljrrb.'V. 8» tramway Ges., Wr.,l70fl.e.W, 48» —!438-- bto. Em.1»87,8<>0fi. . . .>—'—>—-— «elb >»»« lra«»ay.<»ef.. Neue Nr.. PrO rtt«» «lctten 100 fi, ... 104 - iob - Una.Hllllz. Visenb. 800 fl. Tilber >U» — »ft« sv Un«.Weftl>.(N»ab'«rllz)800fi.G. »07 — »o? «» Mlner Locolbahnen Ntt.'Ve!. 85—»?. Zndustri<»Altl Parl» ........ «— «05 3l. Pe»er»bur«..... — ^.j .._. Valuten. Ducalrn........ 5>'«ü 5» »4 )>o Francs «tlille..... »8l 9^ Deutsche «eich»banlnolf» . . «'»7,!«<»^, Illlllenischt Vaxlnoteu . . .46 35^ 46 45 P»p<«<«ubtl...... ! 13«! 1 »«^ ^^Hmt^mLlli^. °»»««t«, de« 28. Flbr»«. «" °"««'»'s Töchter u«r «nw n»ch h»«> IN Uhr, w°ch » t—"^........ «Ml Ab°,,,,n,,«!, «n»d,l»,, >«. in °" talisman. lint _i El"8ter drainer Amerikaner (b Wein >delt auf(bester Naturwein) ¦Pi0 /ASšf^- ria"sgasse Nr. 28 L*>*-! «ertrad HlUar (6fS3)~jj-------------------Gastwirtin.________ o , ~" Oklie. *817' 5°Poldne ou ?a*ca t. I,, an? izvrsilna T'luPri tem sodišèi s C. kr °DC- Zagopje. Achntt.^""n Lakner un- '^?' L«^ ^ Alois Sabü- K stellt. 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März I860 Insassen von Iauerburg und 9 45 I und Karnervellach ! 361 ! 2 I u III .^38 22. März 1860 Insassen von Iauerburg und 2 20 und Karnervellach 31 n III 386 Ib. November 180« Alois Smut von Mitterberg — 32 und 363 Es werden daher alle jene, welche Eigenthumsansprüche ans diese Depositen zu erheben vermeinen, aufgefordert, dieselben binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen vom Tage der Einschaltung dieses Edictes so gewiss Hiergerichts urkundlich nachzuweisen, widrigens nach Ablauf dieser Frist obige Depositen als caduc erklärt und dem Fiscus werden übergeben werden. K. t. Veirtsgericht Kronau am 17. Februar 1895. (785) 3-1 St. 675. Oklic. C. kr. okrajno sodiäöe v Ribnici daje na znanje, da se je na prošnjo Jarneja Modica od Sv. Gregorja proü .lakobu Levsteku iz Gore v izterjanje terjatve 52 gold, in 56 gold, s pr. do-volila izvršilna dražba na 1914 gold. 50 kr. cenjenega nepremakljivega. posestva vlož. St. 42, 43 in 44 zemlji&ke knjige kat. obè. Gora. Za to izvršitev odrejena sta dva roka, na 16. a p r i I a in na 18. maja 1895, vsakikrat ob ll.uri dopoldne pri tem sodisèi s prislavkom, da se bode lo posestvo pri prvem röku je za an nad cenilno vrednostjo, pn drugem pa tudi pod isto oddalo. . Pogoji, cenilni zapisnik in lzpiseK iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pn tem sodisft upogledati. . . C. kr. okrajno sodiäöe v Hibnici sine. 5. februvarja 1895. (432) 3—3 Nr 338. Curatorsbeftellung. Dem verstorbenen Tabulargläubiaer Ernst Wernike. gewesenen Forstmeister in Schneeberg, und dem unbekannt wo befindlichen Tabulargläubiger Premru von Martinsbach wurde Gregor Lah aus Laas als Curator nä aotum bestellt und ihm der diesgerichtliche Grunbbuchsbescheid ddto. 14. December 1894, Z, 6584 behändigt. K. k. Bezirksgericht Laas am 20sten Jänner 1895. (786) 3-1 St. 1228. Razglas. Zamrlemu Martinu Težaku iz Curil Sf. 11, odnosno njegovim neznanim dediöem in pravnim naslednikom po-stavi se g. Leopold Gangl v Metliki oskrbnikom in se mu vroèi dražbeni odlok St. 735. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 21. febrnvarja 1895. Rathhausplatz Nr. 0, liosseiu über die Stiege im I.Stock, ist ah 1. März eiu großes, lichtes, schön eingerichtetes Zimmer mit mehreren Betten sammt Verpflegung an Herren zu vergeben. Es kann auch ein Clavier zur Verfügung gestellt werden. (769) 3—S Börsenbausse-Epoche! Welohe Effeoten soll man kaufen? Welohe oontremlnleren ? Antwort ertheilt beatlnformler-ter Bankbeamter. 6% Nutzanthell. Zusohriften sub < Gewinnbringende 8peoulation> an die Annonoen-Ex-pedltlon gohalek, Wien X., Woll-meüe 11. (499) 11—11 (791710 ŠLM647 Razglas. Ker ni bilo k prvi eksekulivni dražbi Janezu Ljubièu iz Harij äl. 33 lastnega zemljišèa vlož. Sf. 39 kat. obè. Harije-Soze dne 22. febru varja 1895 nobenega kupca, vrsila se bode dne 22. marcB 1895 druga eksekutivna dražba. C. kr. okrajno sodifiöe v II. Bistrici dne 22. februvarja 1895. (685) 3—3 Nr. 501. Euratorsbeftellung. Dem unbekannt wo in Deutschland abwesenden Mathias Laöic von Altlinden Nr. 4 wird Josef Stariha zum Curator kä »etum bestellt und ihm der hiergerichtliche Grundbuchsbescheid vom 15tcn December 1894. Z. 8948. zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 23. Jänner 1895. (657) 3—3 fit. 1888. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno Hodifièe v Ljubljani naznanja, da se je valed tožbe Antona Germeka, posestnika i/. Strahomera st. 18, proti Jeri Lenarèifi in Andreju Lenaröicu iz Strahornera oziroma njenim neznanim pravuim naslednikom, zaradi pripoznanja zu-staranja terjatev v zneskjh 41 gold. 51 kr in 74 gold. konv. den. de praes. 26. januvarja 1895, 8t. 1888, »lednjim postavil gosp. Janez Glavan iz Stra-homera skrbnikom na èin in da se je za skrajšano razpravo doloèil dan na 29. marca 1895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodiftei /. dostavkom § 18. sum. pat. G. kr. za m. del. okrajno »odi&6e v Ljubljani dne 29. januvarja 1895.