Eaihadjti Eladjcnhlatl, Drgan der Verfasiungspartei in krain. Abonnementl-Bedingnisse: Rr.399 EanzjLhrig: HalbjLhrig: ViertcljLhrig: 8ur Laibach ft. 4.— Mit Post ft. 5,— „ „ „ 2.- „ . 2.50 ...................1.-..................1-25 Fur Zustellung in'« Han«: VierteljShrig 10 kr. Samftag beti 31. Mirz Ej» altcs Lied. Mit einer Regelmiihigkeit, die nachgerade schon vnfangt etroas langweilig zu roerben, roitb vor Be-ginn und nach Schlutz jedes parlamentarischen SessionsabschnitteS von slovenischer Seite laute Klage rrhoben, roic schlecht es den Slovenen angeblich Unter der Regierung des Grafen Taaffe gehen soll ynb mie roenig Vortheile dieselben eigentlich bisher eingeheimst hatten. Solche Beschwerden ertonen auch jetzt roieber, nachdem der Reichsrath vor einigen Tagen seme Osterferien angetreten Hat. Hoffnungslosigkeit soll sich angeblich der Slovesen bemachtigen, roeil sich im Systeme der Taaffe'-schen Regierung noch immer nicht die von ihnen erroortete befriedigende Wandlung zeige. Zwischen dem slovenischen und dem Standpunkte des Cabinets Taaffe klaffe noch immer cin tiefer Abgrund, und obwohl die slovenischen Abgeordneten dasselbe mit Selbstverleugnung unterstiitzen, gelten fur die slove-nische Nation noch immer nicht die Grundsatze der Gleichberechtigung und nationalen Freiheit. So sehr auch Graf Taaffe von den Slovenen gemahnt roirb, et meicht immer aus mit setnen ncuen unb alten Miniftern. In Karnten, Steiermark unb im Kusten-tanbe ist gar nichts von ben Wunschen ber Slovene« in Erftillung gegangen, und rocnn in Krain ein stir die Slovenen gllnstiges Ereignitz eintritt, so folgt ein zweites unb brittcS ungunstiges nach. 11 n i U11 o «♦ Madame Christine. Etn golbiger Ostermorgen war iiber bas anmuthige Alpenthal heraufgestiegen unb froh, den Igstigen Winter los zu sem, rollten mit geschwatzigem Gurgeln die Wellen bes Maltbaches bem nahen aiusse zu, als hatten fie Eile, ben Stabtern kunb- zugeben, 'dah auch auf ben lustigen Hohen ber Frtihling Eingang gehalten Habe. Die Lliftchen aber roaren rascher unb Hatten es langst ben behabigen Biirgersleuten ber Ileinen Provinzstabt erjahlt; erft roaren fte ungestiim ge-lommen unb hatten grob an den Fenstern gertittelt, dah man ihnen ausmache, dann aber versuchten ftc eS immer milder unb artiger, bis man ihnen nun tvitllich Fenster unb Laden unb Luken offnete unb fte hineinbringen lonnten in Sluben unb Stubchen unb Kammern unb Hallen. So zogen fie auch cin in bas behagliche Haus am ©tabtrain, iiber bessen Eingang golbene Buch-staben schimmerten, bic ihnen sagten, dah fie boi Mabame Christine Einkchr sanden. Die spiegelnden ©cheiben rnnren zuruckgclegt und so flossen fie denn hinein, kosten mit ben Blu-men, ben besonderen Pflcglingen von Frau Chri-stinen, spielten mit den Norhangen unb flattcrten iiber Stlihle unb Tische. Jnsertion«-Preisk: Einspattigc Petit-Zkile a 4 kr., tki Wiederhotnngen L 3 kr. — Anzcigen tir 5 Stilen 20 kr. Redaction, Administration ».Expedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1888. Neun Jahre marten bie Slovenen schon ver-gebens, bah „ber Druck an bie Wanb" aufhore; Krain ausgenommen, ist bie Richtung entschieben gegett bie Slovenen. Erst im abgelaufenen Sessions-abschnitte Habe sich baS roieber bet ber ©rorterung bes slovenischen Schulwesens gczcigt, wo Minister Gautsch sich nicht einmal mit Ausreben abplagte, sondern sich entschieben als Gcgncr eines slovenischen Schulwesens im Umfange ber slovenischen Forbc-rungen bekannte. In solchem Tone bewegen sich die Heurigen ojierlichen Samentcitionen ber slovenischen Partei. Selbstverstanblich fehtt es hiebei auch nicht an ber herkommlichcn 93ersicherung, bah bie slovenischen Abgeorbncten bie bringenbe Pflicht haben, aller-ndchftens vom Grafen Taaffe „ein fur alle Mai cine flare Antwort zu vertangen, was es mit bent gegenwartigen Systeme mit Bezug auf bie Slovenen fitr cine Bewanbtnih habe", unb auch nicht an ber, biehmal jeboch schon sehr teisen Anbeutung, bah bie SSertreter „SlovenienS" oppositionelle Anwanblungen bekommen lonnten, wenn biefe Antwort nicht voll-kommen befriebigenb auSfiele. Waren biefe pertobifch wteberfehrenben Be-fchwetben iiber bie angeblich ungiinftige Sage bet Slovenen unter ber Taaffe'fchen Regierung auch nur theilweife gegrunbet, fo hatten wohl felbft bie slovenischen Abgeorbncten trotz ber von Einem aus An einem ber Fenster umfchmeichelten fte bie Hausfrau, ein bllthenbes Weib, bas mit frcunb-lichem Ernste hinausblickte iiber bie brounen Felber nach bem grtincn Nabelgeholz unb bariiber hinauS nach ben Hiigeln unb Bergen, auf benen ber Winter noch ntanchen Sappen von feinent flockigcn Kleide zuriickgelassen. Suchend fchroeifte bann roieber ihr Blick iiber bie Sanbflrahe, als erwarte fte von bort-her einen Ankommling. Mattchen Gruh hattc fte ba zu erroibern, bentt allc Welt tnachte sich schon auf, bie Auferftchung ber Ratur im Frcien ntitzufeiern. Die breite Strahe fiihrte an bent freunblichen Hause vorbei, bas in vornehmer Behaglichkeit zum Verwcilcn cinlub. Es beftanb zwar nur aus einem erhohtcn Erbgefchoh, aber bie hohen Fenster, bie faubere ©lieberung ber M(tuer unb Gesimfe zeugten von bent Geschmacke seines Erbauers. Sonntagliche Ruhe waltete heutc in feincn Riiunten, wo es sonst an Wcrktagen summte unb schwirrte unb fleihige Mabchen mit gefchidEtcr Hanb unb feincr Nabcl unter ©eplattber unb Gekichcr arbeiteten. 9Jiabante Christine war natntich bas Mode-orafel ber Stabt, unb ob cs schwerc Prunktrachicn over buftige Ballkleider waren, was aus ihrer Kimftwerlftatte hervorgiitg, fanb ungetheiltc Aner-lennung. Unb bie vornchmftcn Damen fanben sich ihrer Mitte behaupteten Mamelufennatur schon EinigeS von ber ©egncrfchaft zur Wahrheit gemacht, die fte bisher nur ab unb zu im Munbe fiihrten; allein Jcbcrmann wcih ja, bah biefe Klagen mehr als grunbloS find, unb bei einer nachstcn Gclcgcn-heit finben eS biefelbett slovenischen Fiihrcr roicbec fur gut, mit ben bereits fiir bie Nation erlangten jahlreichen unb wichtigen Zugcstcinbnissen groh zu thun. Es hanbelt sich also nur urn einen alten Sniff, von bent man sich nur wunbern muh, dah er, roie es fcheint, trotz seiner Abgebrauchtheit noch immer seine Schulbigkeit thut, unt ben Sniff: alle bisher errungenen rcichen (Šoncefftonen als geringftigtg und nichtig hinzustellen, unt hieburch noch roeitere unb grohere herauszufchlagen. Die Slovenen sinb aber, so unbegreiflich unS bieh insbefonbere auch vom Stanbpunlte ber Regierung biinft, thatscichlich mit diesem Manover bisher gut gefahren unb ihre Abgeordneten sind viel zu bequetne Herrcn, urn ein ncues Sieb sich einzuternen, fo lange fie noch mit ben alten auskommen zu konnen glaubcn. Auch wir unb unsete Partei fennen biefe Melodic langst aus-wendig, sic hat aber stets eintges Jnteresie als Bci-trag zu ben Praktiken aus „luogo di traffico“, auf bent bie Slovenen zwar nur einen Klcinhanbcl, aber einen sehr eintraglichen bctrcibcn. in ihrcnt Salon ein, nicht bloh unt sich geschasts-nttihig iiber ihren Beruf zu besprechen, man plau-berte auch gerne iiber manchcrlei anbere Dinge unb bie vornchmc Art, sich zu geben, machie die junge Witroe zur erroiinfchten Gefellschafterin. Dah die Mannerwelt — ob gerabe Diejenigen, roelche ihrer Hausfrauen Rechnungen begtichen, ist nicht behauptet — mit mchr als gcwiihnlichem An-theil bie Wittib betrachteten, ist begreiflich; fie hatte fur Alle, die sich ihr naherten, ein frcunbticheS Wort, aber ein roiirbiger Ernst fchrecktc von ktihnen Entschliifsen ab. So hatte auch Baron O., ber nach einer Ab-wesenheit von mehreren Jahrcn erft vor wenigen Monden in die Stadt zuriickgekehrt war, Frau Christine fchatzen gelernt, unb das Gefuhl bet Frcunbfchaft war starker cntfacht, als er anfanglich bachte. Man crzahltc sich viel von feincn Reifen in Emopa, feinern Aufenthalte in ben Grohstabten, feincn gesahrlichett Abenteuern unb Jagden in Afrika. Sonnenverbrannt war er zuriickgekommcn unb seine vollausgcrcifte Mannlichleit machte thn zum Gegen-ftanbe stiller Berehrung in tnanchent Madchcnherzcn. Ein Zufall hat ihn in ben Salon Christinens gefiihrt unb ber Zauber bes edlen Weibes hat all-malig seine Sinne gefnngcn genommen. Wenige Abende roaren seit biefer Zcij gangen, bie er nicht minbeftens zum Theile Wiener Grief. Ian b an. : sohle bereits 1 Meter hoch unter Wasser fteht, b nen jeberzeit in Function gefetzt werben. Sie wer^ auch durch unbedeutende Eorrectionen im Jnnerf! besser als bisher functioniren, weil die Wiberftou'' zumeist nur aus Barren von eingeschwemmten klotzen bestehen, die sich an einzelnen Punkten keilt haben. Hoher als das Zirknitzerthal liegt jenes v1 Altenmarkt (auch Laaserthal genannt). Auch bit1 leidet unter den periodischen UeberschwemmtsNgl Der machtige Schlund der Golubina vermochte jU1 die grohten Quantitaten von Wasier zu absorbs er liegt aber so hoch, dah die Hochwasser schon & bedeutende Stauhohe erreicht haben mussen, ■ bcit Rand dieser Hohle errcichen. Hier kann nurf Einschnitt in jene Felsenbarre helfen, bie voc^ Hohle liegt, was aber wegen ber Machtigkeit H selben ziemlich kostspielig werben durfte. Die L« dieses EinschnitteS wird tibcr 150 und bie H desselben bis zu 6 Meter betragen, es wird ^ eine Materialbewegung von 1800 bis 2000 fa Mctcru erforderlich fcin. Dann freilich kann j( Hochwasier ungehindert abfliehen und sich >n * Zirknitzerthal ergichcn. 11m aber dort die ten nicht etwa noch zu vermehren, muh auch i"1 sem Einschnitte eine Statmorrichtimg angebracht den, durch welche der Absluh regulirbar blcibt^ Im Fluhgebiete der Gurk handelt es laufig nur um das fehr haufig und stark better i Thai von Ratschna. Der Durchbruch in die i In dem Stadtchen Tokai (Ungarn) [mb itt Folge Ueberschwemmung 300 Hauscr eingesturzt. David Dolreth, Director der Sparcasse in Temesvar, hat sich erhenkt. Dic Druckerei- und Verlags-Actien-Gesellschaft „Leykam" hielt am 25. d. M. in Graz ihre Generalversammlung ab. Nach dem 8^echenschaftsberichte rourbe im Jahre 1887 ein 3jeingewinn von 36.839 fl. erzielt. Die Ver-sammlung beschloh. 6 Percent, d. i. 300 fl. per Šldie alS Dividende zu vertheilen. Das Pariser Appellgericht cassirte h<,jj Urtheil des Zuchtpolizeigerichtes und sprach SfiB i I f o n und die ubrigen Angeklagten mit der Be-griindung f re i, bah die Schuldfacten zwar strenge verurtheilen seien, jedoch unter kein bestehendes Besetz fallen. In Preuhen find mehr als 110 Ortschaften tzhttschwemmt worden. In Folge immense! Spielverluste sollen in 3Konte Carlo im abgelaufenen Jahre 1887 bei ^0 (?) Selb stm orde vorgekommen sein. provin)- und Local-Aachrichlen. — (L i e ch t e n st ei n's ch e r Schulgesetz-d n t r a g-) Selten noch hat es ein beredtereS Schwei-8eN gegeben, als dasjenige ist, welches die hiesigen hotionalen Blatter gegeniiber der von uns gebrach- Mittheilung, betreffend den Unfug des Unter-schriftensammelns unter den Schiilerinnen der hiesigen ^losterschule, beobachten. Obenan verdient in dieser Beziehung wohl die „Laibacher Zeitung" Erwahnung. Es diirfte wohl bisher kaum vorgekommen sein, bah in rinem Falle, wie dem vorliegenden, seitens der kompetenten Factoren ein ebenso beharrliches als bebauerliches Stillschweigen eingehalten rourbe. Es hsndelt sich uni einen unerhorten Mihbrauch bet Schule zu politischen Zroccken, um einen von jedem Standpunkte betrachtet unzulassigen Vorgang; Zebermann haite es nun als eine Aufgabe des dnitlichen Blattes angefehen, mit oiler Raschheit die hcthroendigcn Aufklarungen zu bringen; cntroebcr ju conftatiren, bah der behauptete grobe Verstoh hicht stattgefunden Hat oder mindestens, bah das Entsprechende oorgetehrt rourbe, um ahnliche bekla- heucntbedfte Nanbhohle hat sich bei ben Hochroassern W Herbstes 1887 so gut beroahrt*), bah von Seite der Lanbesvertretung von Krain bessen Erroeiterung, EBertiesung unb Consolibirung beschlossen rourbe. Dieser Durchbruch, bet von Jnnen aus begonnen tyurbe, ist zugleich die beste Bestatigung ber Rich-tigkeit ber Art unb Weise bes nunmehrigen Vor-gehens, roeil man vom Thale aus roohl niemals ouf bie Gommunicationen getommen ware, bie unter bem ©chuttgehiinge vergraben lagen. Man beabsich-tigt, im Ratschnathale roomvglich bie ganze gcgen 7 Kilometer lcinge unteritbische Galerie zu eroffnen, bie von Natschna bis zu ben Gutkquellen fiihtt, unb ittt Jnneren berfelben einen geeigneten Punkt zu jychcn, roo eine regulirbare Sperrvorrichtung ange-bracht roetben kann. Die untetirbischen Arbeiten sollen im Friihjahr 1888 als SSerjuchsarbeitcn fort-gesefct roerben, roahrenb fur bie obetirbifchen ein fefter Grcbit von 2000 fl. eroffnet rootben ist, zu bent ein Zuschuh im gleichen Betrage aus betit Weliorationsfonde des Ackerbauministeriums in AuS-sicht steht Soivohl im ©ebiete der Laibach als in jenem ber Gurk roirb bad jahrliche Bauerforbernis; kein sehr hohes roerben, roeil bie Arbeitszeit nur bie trockenen Sommermonate umsaht unb bie Arbeit selbst auf mehrere Jahre vertheilt roerben foil. Der *) Walirend im Friihjahr 1887 iwch tin Hvchwasserstinid von uber 2 Met. conftnlirt tvnrbr, blicb nndj cvfolfltcrn Purri)-bruchc ini barouffolatnbtn Hcrbsle bie Ueberschivknimung nu6, iroddliu bie 9iicbtt|djlaii6mciiQc jcue bc6 FriihjahreS ubcrltnf. gcnSroerthe Botkommnisse fiir lunftig hintanzuhalten. Wir haben in biesen Tagen mehrfache Zuschriften von Eltern schulpflichtiger Kinber erhalten, worm bieses Verhalten ber berufenen Schulbehorben in einer Weise Iritisirt rourbe, bie roir hier nach ben vielen Erfahrungen, bie roir mit ber Handhabung ber Ptehgesetze gemacht, nicht roiebergeben konnen, bie aber jeber Unbefangene unb jeber Freunb ber Schule als vollberechtigt anertennen must. Dah „Slov. Narob" von ber ©ache keine Notiz genom-tnen, entfpricht ganz ber S3erlegenheit, in ber er sich bei Allem, was mit ber Lex Liechtenstein zusam-menhangt, befinbet. Neuestens hat baS Blatt iibti-gens seine anfangtich, roenn auch recht fchtichtern zur Schau getragenen „S3eben!en" gegen den clerikalen ©chulantrag ziemlich fallen gelassen, und roenn schon im Augenblicke noch etroas verschcimt, befreunbet es sich boch allmalig mit ber confessionellen Schule. Nachdem „Slov. Narod" dergestaltet zu den vielen vorausgegangenen Wandlungen eine neue hinzugefttgt, kann man es ihm freilich nicht verubeln, dah er von eiitent Mihbrauche nichts roifien will, ber allein schon ben furstlichen ©chulantrag mehr als „bebenk-Iich" macht. Am erklarlichstcn ist wohl bas Schwei-gen des clerikalen „Slovenec" in dieser fiir seine Partei so bcschamcnbcn Angelegenheit. Die Richtig-keit ber Thatsache kann er nicht in Abrebe stellen, unb selbst bie clerikale Unversrorenheit ist nicht groh genug, um in einern solchen Falle einen Be-schonigungsversuch zu roagen. Im Uebrigen treibt ber „Slovenec" seine Ptopaganba mit bem alten Fanatismus unb ber alten Breitsputigkeit roeiter. Am meisten zu bebauern sinb babei seine Leser, bie nun seit Wochen Tag um Tag spaltenlange Artikel iiber sich ergehen laffen mussen, in benen jeboch kein einziger iiber die eine gtohe Verdrehung der Thatsachen hinauSkommt, dah es sich um die Schule mit oder ohne Glaube, um bie religiose ober religionSlofe Erziehung ber Kinber haitble. So offen unb formlich brutal konnte man sagen, ist aus bie UrtheilSlostgkeit "ber Menge selten noch fpeculirt rootben, als es bei biefcr Agitation seitens bet clerikalen Blatter geschieht. — (Religion unb Politik.) Es gehort zu ben ©eroohnheiten ber slavischen Parteien, das politische unb nationale Moment, insbesonbere auch Kostenpunkt roirb iiberhaupt nicht fchroer in die Wagschale fallen, unb biixfte bas ganze Erforbernih ben Bettag von 100.000. fl. kaum erreichen. Wenn man bebentt, bah bie Ernte von mehr als 7000 Hek-taren vortrefflichen SehnibobenS berzeit nur in Schilf-streu unb im ntageren Grase befteht unb bah auch von biefer Etntc bas Schils oft gar nicht unb bas Gtas nur im vetborbenen Zustanbe einbringbar sinb, fo kann sich jeber Lanbroirth leicht berechnen, roie groh ber Schaben ist, ben bie petiobischen Ueberfchroent-inungcn in ben Kesselthciletn oerurfachen. Die Ge» sammtkosten ber Entiviissetung biirften baher kaum ben Betrag bes einjahrigen effectioen Schabens erreichen. Noch giinstiger roirb bieseS SSerhdltnih, roenn man die beffere Serroerthung der entroafferten Gtiinde mit in Rechnung gibt. Die ©teigerung der Bodenrente ist mit 20 fl. per Hektar geroih nicht zu hoch gegriffen, roas also per Jahr 140.000 fl. ausinacht. Die Hebung des landroirthschastlichen Er-tragnifseS roirkt alter roieber auf bie ©teuerkraft zuriick, unb bie als Subvention von ©taat unb Sanb beivilligten Betrcige miissen sich baher balb unb teichlich vcrzinsen. Alle Bctheiligten miisien hiebei ihre Rechnung finben. Auch baS Reifcpublikunt geroinnt cine Reihe von ©ehcnSroiirbigkeitctt, von bercn Existenz friihcr Riernanb cine Ahnung hatte. Zu biesen SehenS-rotirbigkeiten ghoten auch bie EntroasicrungSarbcitcn selbst, bie cine hybrotcchnischc ©pecialitat sinb, roelchc das Jntercsse jedes Gebildctcn zu crregen bcrufen ist. die ©prachenfrage iiberafl hervorzutehren; Kunst, Wissenschaft unb selbst bie Religion, AlleS roirb unter bent einfeitigen Parteistanbpunkte behanbelt. Das zeigt sich unter Anbetem auch roieber anlahlich bes Papstjubilaums. Entsptechenb ber staatsrechtlichen Gestaltung ber Monarchic roaren von ben Hauptern ber katholischcn Partei zroei gtohe Pilgerziige ge» plant, einer aus Ungarn unb einer aus Oestetteich. Der ungatische ist bekanntlich schon vor langerer Seit in Rom geroesen unb vom Papste sehr aus-zeichnenb etnpfangen rootben, bet ostetteichische soll in nachstet Zeit abgehen. Diesem ostertcichischcn Pilgerzuge hdtten sich, roie eS in bet Natur ber ©ache lag, auch bie slovenischen Rontsahret an-schliehen sollen; seit etniger Zeit roirb ober in bet slovenischen Ptesse sehr lebhaft Ptopaganba dafiit gemacht, bah sich bie slovenischen Pilger vom oster-teichischen Zuge trennen unb sich einern roiber ben ungatischen Pilgetzug fronbirenben Zuge bet Etoa-ten unter Fuhtung bes Bischofs ©trohmayer an-schliehcn sollen. Hiebei roirb auch bie merkroiirbige Motivirung vorgebracht, bah sonst bie slovenischen Pilget in die Sage kamen, einfach als Oestetteicher angefehen zu roerben, unb bah so ber Papst officiett von ber slovenischen unb slavischen Huldigung nichts crfahren roiirbe. Es fei baher viel natiirlicher, bah sich bie ©lovcncn einern slavischen Pilgerzuge zu-gesellen, unb zroar bent ber Eroaten; zroischen Croa-ten unb ©lovenen set ungeachtet ber vom Dualis-ntus nut kiinstlich gezogenen Grenze bie Gemeinsam-keit eine so lebhafte, bah sic sich als Sr iiber be-trachtcn unb als Gliebet einer unb berfelben slavischen Nation. Die ©lovenen miisien baher bem Bischof ©trohmayet, „dem ©tern des ©iidslaven-thums", sehr dankbat sein, dah er sich an die ©pitze dieses slavischen Pilgerzugcs stellen will. Letzterer schcint auch fiir die neuerliche Unterwetfung der ©lovenen unter seine Fiihrung nicht unempfindlich geblieben zu sein, benn in einetn iiberschwenglichen Dankschrcibcn, bas Bischof ©trohmayer aus Anlah des Erfcheinens der slovenischen Deputation in Diakovar an den Fiihrcr berfelben, Hettn Ivan Hribar, „feinen hochgeehrten unb sehr theueten Freunb", richtete, [abet auch er scincrseitS die slovenischen Briider nochmals ein, gemeinsam mit ben Eroaten nach Rom zu ziehen, als Ausbtuck ber „Einttacht unb Einheit" unter beiben Nationen. ©o viel verlautet, biirfte auch ber iiberwiegenbe Theil der slovenischen Pilger nicht mit bent ofter* teichischen Pilgerzuge, sonbern mit ber fUbftaoischen Gescllschaft unter Bischof ©trohmayet sich nach Rom begeben. ©o wiirben sich also roie vom ungatischen Pilgerzuge die Eroaten, so vom ostertcichischcn die ©lovenen ausschliehen und auch bei biefer Gelcgcn-heit, national unb politisch bemonstrirenb, eine vet-cinigte siibslavische ©ruppe bilben, um hieburch bent Papste recht ougenscheinlich zu zeigen, bah sich bie unter bem „ ©terne bes ©iibslaventhums" veteinig-ten Fanatiker von bieh- unb jenseits bet Leitha um bie „kiinstlichcn" ©chtanken bes DualismuS nicht kiitntnern. — (Dr. Ivan TavSar in Aufrcgung.) Auf ©ruttb bet Berichte ber Wiener Blatter iiber ben ©trafproceh gegen ben Panflaviften Dt. Živnt) crroahnen roir bes Urnstanbes, bah unter ben Blat-tern, von roelchen im Saufe dieses Processes confta-strirt rourbe, bah sie unter bet Form von Abonnements-Gelbctn cine jahrliche Subvention von 500 Rubeln aus Ruhlanb bezogen, sich auch bet mittlerrocile cingegangene ..Slovan" besinbe. Nach langerer Zeit sanb sich Dr. Ivan Tavvar veranlaht, im „Slov. Narob" eine Eotresponbenz zu publiciren, roelchc er mit Dr. Markbreiter. dem Nerthcibiget -^ivny's, pflog unb aus tuelcher hervor-gehcn soll, bah bie von den Wiener Zeitungcn ge-meldete Aeuherung des StaatsanroaUes iiber bie Rubelsubuention des „Slovan" nicht vorgekommen sei. Dr. Tartar hat namlich den Vertheidiger Dr. Marktbreiter btieslich gebeten, den Staatsanwalt v. SooS zu fragen, ob er unter jenem Blatte „Slovan", von bent er behauptete, datz es Sub-ventionen aus Rutzland erholte, den in Laibach in den Jahren 1884—1887 erschienenen „Slovan" meinte. Dr. Marktbreiter war so liebens-wiirdig, diesen Brief Dr. TavSar'S zu beantworten, und zwar theilte er dem Letzteren mit, es Habe in der Strafverhandlung Niemanb, within ouch nicht bet Staatsanwalt ausgesprochen, dah der Laibacher „ Slovan'' eine Subvention aus Ruhlonb erhielt. Jnbem Dr. Ivan TavSar diesen Briefwechsel ver-offentlicht, beliebt er die deutschen Blatter, welche die fragliche Mittheilung brachten, und namentlich unset Blatt in seiner slovenischen Manier anzu-greisen, unb erklart es alS eine Probe fur unser Anstandsgesuhl, ob wir dieser seiner Nichtigstellung in unseren ©patten Raum geben roerden. Wir haben eS gewih nicht nothig, unS von irgend Je-tnanb — unb gewih am Wenigsten von Dr. Ivan TavSar — uber bie Pflichten des Anstandes unter-richten zu lassen, ja wir meitten, dah wir es in etnem gewifsen Falle gerade diescrn Manne gegen-fiber an einet feht weitgehenden Ruck- unb Nachsicht nicht haben sehlen lassen. Freilich fehlt ihm, reie wir jetzt sehen, alles Verstanbnih unb Feingefithl, urn biefe unsere Haltung gehorig zu wlirbigen. Von bent aber, was wir aus bent Straf-processe Živng fiber ben seligen „Slovan" repro-ducirten, haben wir, mag Dr. Tav6ar sich noch so sehr aufblahen, vorlaufig nicht das Geringste zutfickzu-nehnten. Datz es vor Allem nicht daSselbe ist — waS Dr. TavSar von Dr. Marktbreiter erfahren wollte — ob sich die Constatirung im Strafprocesse bezfiglich deS „©Iovon" auf ben Bezug von rus-sischen „©ubventionen" ober von „Suboentionen in Form von Abonnementsgeldern" bezog, liegt auf der Hand, und wir stellen unsererseitS fest, dah aus Dr. Marktbreiter's Briefs nicht zu entnehmen ist, dah von dem Bezuge ber russischen Abonne-mentSgelber leine Rebe sei. Dr. TavSar hat eben vorsichtig gefragt unb Dr. Marktbreiter war so freunblich, ihm nur auf seine Frage zu ant-roorten. Diese Corresponbenz beweist also gar nichts unb imponirt uns nicht im Minbesten. Aber noch mehr, auch wir haben unsererseitS weitere Erkun-digung eingezogen, ob im Procesie Živnp bie bent „Slovan" unb anberen Slattern in Form von AbonnementSgelbern zu Theil gewordene Rubet-subvention constatirt wurde, und wir erhielten die positive Antwort dahin, ..dah der Staatsanwalt im Procesie Žiont) thatsachlich die im Berichte der „Neuen Freien Presse" (wetchem wir die fragliche Bemerkung entnommen hatten) mitgetheilte Aeuhe-rung fiber die Rubelsubventionen gemacht hat". — Diese AuSkunst ist prciciS und Ilat genug, unt die Don unS reproducirte Mittheilung zu rechtsertigen, mag sich Dr. Ivan TavSar baruber noch so sehr grarnen. Wir wollen auch noch bemerlen, bah in dieser unserer Mittheilung weder von Dr. Tavčar, noch von J. Hribar bie Rebe roar unb boh auch nicht benterkt rourbe, bah Einer biefer Herousgeber bes „©lovan" russische Subventionen entpfing, bernt wir roissen nicht, ob bieses ber Fall ist. So bemet-kenSwerth es also erscheint, roernt Dr. Ivan TavSor stir Aeuhetungen ber beutschen Presse so etnpfartg= lich ist, so war. es ihm boch wahrlich nicht noth-roenbig, sich in dieser ©ache so sehr zu echausfiren. Schliehlich abet mochten wir Hetrn Dr. TavSat doch noch ben Rath geben, seine angebliche Richtig-stellung biefer Angelegenheit ber „ Reuen Freien Presse" zur Veroffentlichung einzusenben, welche bie in Rede stehende Mittheilung zuerst gebracht hat; bos ist unseres ErachtenS ber einzig richtige unb pafsenbe Weg unb eine Aufklorung auf biefe Weise wore jebenfallS stir Dr. TavSat viel erfolgreichet, als roenn er eine fein follende Rechtfertigung in ben ©patten bes „Slov. Not." vergrabt, wo in roei-teren Kreifen Niemanb bavon etwas erfahrt. — (Jllusttationen zur Abtheilung „R r a i n" bes Kronprinzroerkes). Am ver-flosienen Dienstag fanb unter bent Vorsitze bes Hof-ratheS Weilen eine Zufamenkunft ber krainifchen Mitarbeiter an bent Kronprinzwerke in ber hiesigen Burg statt, unt ben fiber Vorfchlag ber Referenten unb bes KfinstlercomitL's in Wien ftir bie Anferti-gung ber Jllustrotionen besignirten Kfinstlern bie einzelnen Aufnahmen befinitiv zuzutheilen. Ffir bie lanbschaftlichen Bilber auS Oberkrain rourbe Ritt-meifter Benefch, fur jene aus Inner- unb Unter-train einbeziiglich ber Rarflerfcheinungen Alfteb Zoff, fur bie Urgefchichte Hugo Sharlemont in Wien bestimmt. Die Portraits zu ber Landesgeschichte unb Literatur roerben in Wien nach vorhanbenen Originalen angefertigt, biefelben betreffeit folgenbe Per-sonlichkeiten: Eberharb Rauber, Herbart Auersperg, Sigmund Zois, Primus Tauber, Thomas Chron, Valentin Vobnik, Franz Preschern unb Valvasor. Die Darstellung bes VolkSlebenS ber Slovcnen in Kroin in beilciufig 12 Bildetn beforgt ber berzeit in Paris roeilenbe krainische Mater Georg Schubiz. Einzetne hieher und in die Architektut einschlagige Bilber rourben den Wiener Kunstlern Berndt und Professor Lunz zugedacht. Die Jllusttationen zu ben krainifchen Volkssagen unb Volksliebern beforgt Maker Vohet aus Laibach, nunmeht in Mfinchen auf Studien. Mit den Aufnahmen von Burgen unb OrtSanlagen, foroie auch con ©tabtebilbern in Unter-ktain rourbe ber Zeichenlehrer Sturm ant Rubvtfs-roerther Gymnasium betraut. Die Eigenatt ber Gottfcheer unb ber von ihnen beroohnten Gegettben roird in ffinf Bildetn zur Darstellung gclangen, das volksroirthfchastliche Leben Krains, umfasiend den Landbau, den Bergbau, das Geroerbe und bie Haus-inbufltie, in fechS Bilbern, rooffir ber heintifche Kfinstler Johann Schubiz, Zeichenlehrer an bet ©eroerbefchule in Kaiserslautern, in Aussicht ge-nomnten ist. Nach dieser Vertheilung ist namentlich den heimischen Kfinstlern ein roeites Feld ftir charakteristifche Dorstellungen aus det Natur unb aus bent Dolksleben Krains geboten unb ist zu er-roarten, bah sich bie unset Lanb behanbelnbe Ab-theilung bes Kronprinzroerkes auch in ben Jllusttationen ben tibtigen Patten bieses WerkeS rofirbig onschliehen roerbe. — (AuS dem ©avethote*) roird unS vom 21. Morz geschrieben: Die hamischen AuS-laffungen deS Correspondent«!« deS „Slov. Narod" fiber bie BetriebSrebuction beS KohlenroetkeS in Sagot haben hier ollgemein Indignation hervor-getufen. Niemond weih das fegenSreiche Wirken dieses BergbouunternehmenS befser zu wfirdigen, als die Bevolkerung der hiesigen Gerneinben, welche seit Decennien bei bent Kohlenwerke Arbeit und Erwerb sindet, und der fchamlose Correspondent, welcher sich fiber ben Niebergattg bieseS Bergbau-unternehmenS barunt frcut, wcil baSselbe auch ffir beutfche Untettichtszroecke fein Echatflein beitragt — man glaubt ben fouberen Herrn zu kennen — fleht in biefer ©chobenfreubc wohl ganz vereinzelt ba, benn eS gibt hier, auher ihm, Nientanben, der aus rein nationalet Gehafsigkeit den enormen ©chaden bejubelt, den die roirthfchaftlichen Jnteresien bes BezitkeS Littai butch bie BetricbSrebuction ber Geiverkschaft etleiben. Aus roelcher biiSroilligen Ent-stellung bie Auslasiungen bes „Slvv. Nat." fiber ben Kinbergarten bes Deutschen Schutvereines in Sagot beruhen, roelcher, erst seit kurzer Zeit roirkettb, sich bie allgemcinen Sympathien errootben hat, tttogen folgenbe Mittheilungen fiber ben Zroeck unb baS Wirken biefer Anstalt beroeifen: Be, ber Geiverk-fchaft in Sagot sinb 200 GloSmachet beutfchcr *) Wcgcn fRnmnrnangelt vcrspatkt. Nationalist befchaftigt, baher bie ©rhattung eindl Kinbergartens in Sagot viel nothroenbiger ist, all! irgenbwo anbers, was schon aus bem fehr stark«! Befuche im ersten Jahre feineS Bestehens hervor« I geht. Derselbe roitb von 51 Kinbern besucht; man' zwingt Nientanben, seine Kinder hineinzufchitfcn, «*» hat aber bisher Nicntand fein Kind herausgenommen, i da allfeitige Zufriedenheit fiber die UnterrichtL-erfolge herrfcht. Letzteres ist auch der Gtund daffir, dah selbst flovenifche ©Item und Nichtroertt' angehorige ihre Kleinen in ben Kindergarten schicken. Erhaltungsbeitroge zahlen nur jene Eltern, dere« Kinder den Kindergarten besuchen, unb zroor pet Kopf unb Monat 30 It. Bei bet Opferroilligkeit, bie von Seite bes Deutschen Schutvereines, bet Geroerkschast unb ber krainifchen Sparcosse biefem Werke entgegengebracht rourbe, roitb ber eorrefpon* birenbe nationote Heihfpotn die Freude ber Auf> losung bes Kinbergartens unb bie bes AbzugeS bet braveit Kinbergartnerin roohl kaum erteben. Wat bie slovenischen 3lrbeiter betrifft, fo sinb sie ntuthig, auSbauernd, genfigfam unb burchaus keine Deutsche^ frejfer roie bet „Narob" -Gorrefponbent, sie mtihen sich gerne, bie beutfche Sprache zu ertetnen, unb sinb stolz barauf, roenn sie ihret machtig ftnb.’ Der Arbeiter roeth, boh ihm bie Kenntnih b«l beutfchen Sprache nothroenbig ist. Letzteres zeigt am besten bie gegenroartige Personalrebuction in ©ogor. Die slavischen Brfibet in Dfirau roollen bie floor nifchen Arbeiter nicht haben, obroohl die Utsach der Arbeiterentlossung von dort ausging. Die Ak better sind nun angeroiefen, tit deutschen Lanbei thr Btob zu suchen, nachbem ihnen Kroin keine« Erroerb bieten kann. Deutsches Capital ist e6, roetch6 ben btodlos geroordenen Arbeitern auS ihtet Noch tage hilft, ihnen Arbeit unb Verbienst gibt, dem mit roenigen Ausnohmen gehen bie entlaffenett A» better nach Kvfloch, Leobett, zumeist aber nach West pholen. Unb ba roagt es der Correspondent bd „Narod", sich fiber bas Deutschthum zu betlageal — (Personalnachtichten.) Herr <8^ Pace, Ministerial-Secretar im Ministerium Jnnern, rourbe zum ©tattholtereirathe in ernannt. — Der Forstroth Herr R e bt rourbe zu* Dberforfirath unb Vorstond bet Forst-Domane» Direction in Gorz ernannt. — Det neuernam* ©tadtphysikuS Herr Dr. Roblek hat am 27. d. $ feinen Dienst angetreten. — (Kra i n ifcher Lehrerverein) 8# 28. d. M. hiett bet krainische Lehrerverein in ds Caftnoreflauration seine biehjahrige, gut besuchv Hauptversammlung ob. Der VereinSobmonn Pm With. Linhart eroffnete bie Verfammlung in’1 bet Darlegung ber Thotigkeit deS VeteineS roahne1 deS abgelaufenen VeteinsjahreS. Den Anfang bet1 fetben mochten die eingehenden Berathungen fiber W neu zu verfaffenben Formutorien bet on unset# Volksschuten gebtauchlichen Amtsfchriften. Die p1 bem hieffir eingefetzten Ausfchusse fettig geste^ Druckforten rourben fobattn bem k. k Lonbesfit*1 rathe zur Genehmigung oorgclegt. Auherbem wut^ noch in zehn Verfommtungen zroolf Vorttoge gifchen unb wissenfchofttichen JnholteS von VereinSmitgliebern gehalten unb batfibet vethand^ Am 23. April hiett ber Vercin cine Uhtanbfeiet^j bei roelcher Herr Prof. ©onthobet bie Fest^ fprach; an biefelbe fchloffen sich Musik unb ©esw probuctionen. ©ein Houptougenmetk richtete ( Vetein setnet ous bie HetauSgobc ber „2ai&0^ ' © chulzeitung", bie monatlich zroeimat i”1 , sange eines Dtuckbogens erscheint. Die ouheror"^ lichen Mfihen unb Slrbeiten, bie cin solches nehmen verursacht, kann nut bet hiebei Bethel"» ctmessen. Dem Rebacteur berselben, Hettn ^ © i ma, rourbe ftir seine ausgezeichneten, lte Gesinnung unb Ueberzeugung ber Mehrheit ber» telben auSsprach. ©chliehlich rourben noch die Ananziellen Verhaltnisse deS VereineS erortert unb bte Neuwahl bes Ausschusses vorgenommen. (Concerte.) Wit haben heute abermals ^iber zwei sehr gelungene unb genuhreiche musikalische ^tbenbe zu berichten. DaS fiinfte unb letzte Go n= Nd Balentin, bann bes Herrn KoSler, welche bie ^olopartien innehatten, bes Frauleins Valenta, 'vrlcheS ben begleitenben Text sprach, unb bes Herrn ^uta, welcher bie Clavierbegleitung besorgte, war '»Uter Herrn Zohrer'S verstanbnihvoller Leitung eine trrffliche unb ber grohe lebhafte Beifall, ber allen tzetheiligten gefpendet rourbe, ein wohlverbienter. ^JJeitere Rummern bes Abenbs brachten Liebervor-ttdge bes FrauleinS Valentin, bas sich auch hiebei ^1« eine sehr begabte Sangerin mit hiibscher Stimme ^»nb ansprechenbem Vortrage bewahrte, bann mehrere Oon Fraulein Karinger gespielte Clavierpiecen. Frau-tein Karinger jeigte seit ihrem letzten hiesigen Auf-tteten bie erfreulichsten Fortschritte unb wir diirsen dgsselbe heute bereitS alS eine Clavierspielerin be« 4eichnm. bie nach jeber Richtung hin auf grohe rtzeachtung Anspruch hat; vor Allem ftnb ihre lehr auSgebilbete Technik, ber hubsche Anschlag ^nd ber von sicherer musikalischer Auffassung zeu-^rnde Vortrag hervorzuheben. Bribe Damen ernteten rvieberholten allgemetnen unb grohen Beifall. Den ^lnfang unb Schluh bes Abenbs bilbeten zroei ^rchesterprobuctionen: „Sommerfahrt" von Heinrich ^ollner unb „Russische Suite" von Richarb Wuerst, liber beibe Ausfuhrungen kiinnen wir, wie uber so ^iele orchestralen Leistungen biefcr Concertsaison, ^ut bas Rtihmlichste sagen unb auch bas Publikum *ta6m bieselben — ungeachtet bie Schluhnummer Folge be8 ausgebehnten Programmes erst in --iemlich vorgertictter ©tunbe an bie Reihe lam — *nit loutem anhaltcnben Beifall auf, ber nach Been-^iaung ber ersten Rummer in offenbarer Anerken-seiner gesammten hervorragenben Thatigkeit in itr abgetdufenen Concertsaison, namentlich auch ^ettn Musikbirector Zohrer in sturmischer Weise ^espendet rourbe. Der Besuch bes Concrrtes war *i„ so zahlreicher, wie wir rs noch selten gesehen fatten; alle Raume waren im wahrsten Sinne bes Ygortes tibersiillt unb es schien, als ob sich „ganz Laibach" an biesem Abende im Reboutensaale zu-tammengesunben hatte- — Der letzte Mittwoch brachte ^»nS ben vierten Kammermusik-Abenb. Denselben leitete eine Chopin'sche Sonate flit Clavier *tnb Violoncell (Op. 63 in G-moll) ein, eine Composition, ftit die wir uns bei aller Anerkennung bet Votziige ^hopin'scher Eigcnart nicht zu erwarmen vermochten, ^je abet trotz thtet Schwierigkeiten von ben beiben iBottragenben (ben Herren Zohrer unb Luka) in Xlniiberttefflichet Weise gespielt rourbe. Dann solgte Aubinstein'« Duartett op. 17 in F-dur, bei bem tnibesonbere bas Scherzo unb ber brillante Schluhsatz {Allegro assai) von burchschlagenbet Wirkung ftnb. DieseS Quartett, soivie bic prachtige Schluhnummer bes AbenbS, Schumann’s Quintett stir Pianoforte, 2 Violinen, Viola unb Violoncell, op. 44 in Es-dur, tines ber unvergleichlichstcn Kammermusikwerke bes MeisterS, fanben eine gerabezu gldnzenbe Auffiih- tung seitens aller Mitwirkenben, ber Herren Zohrer, Gerstn-r, Buch, Moravec unb Luka unb bilbeten einen iiberaus wiirbigen Abfchluh ber heurigen, an erlesenen muftfalischen ©eniissen so reichen Kammet-muftlabenbe. Wit lonnen unseren kurzen Bericht, ber sich leiber mit bem letzten muftfalischen Abende bieset Saison zu besassen hatte, nicht schliehen, ohnr hiebei nochmals mit bet vollsten Anerkennung bet Verdienste zu gebenten, welche sich um bie Durch-stihrung bet philharmonischen Concerte unb bie Veranstaltung bet Kammetmuftk-Abenbe bie Herren' Musikbirector Zohrer unb Soncertmeifter ©erstner in so reichem Mahe erwotben. Wet es roeih, was es heiht, bei ben hiesigen Verhaltnisien gebiegene unb anziehenbe Goncertprogramme aufzustellen unb burchzufuhren, votnehmlich auch mit so nerfchiebetv artigen Ctementen orchestrale Leistungen zu Wege zu bringen, wie wir fie in biesem Winter zu Horen betamen, wet weih, welche begeifterte Fiihrung, welche Hingebung unb welcher Zeitaufwanb bazu gehiirt, um ein kiinstlerisch so vollenbetes Zusammen-spiel zu erreicheit, wie es heuet bei unseren Kam-mermusik-Abenben geboten rourbe — ber roirb grwih unserer Mrinung beiftimmen, bah bas musikliebenbe Publikum unserer Stadt biesen beiben Herren stir ihre mtihevolle unb ttfolgreiche Thatigkeit nur auf« richtig bankbar fein unb sich wahrhaft fteuen kann, bah Laibach auf musikalischem Gebiete iiber zwei so auSgezeichnete Krafte verfugt. — (Section & rat n be S deuts chen unb osterreichischen Alpen- Ver eines.) Bilber aus bent ©iiben waren es, bie sich an ben beiben letzten Vortragsabenben bet Section Krain bes beutschen unb osterreichischen Alpenvereines vor bent geistigen Auge ber Zuhorer aufrollten, Bilber von folcher Lebenssrische unb Raturwahrheit, bah man sich mit ben Vortragenben versetzt gtaubte in die sonnigen Gesilde JtalienS, an die anmuthige Kuste bes ligurischen Meeres, in bas alte Marchen-lanb Egypten und bic geroaltigen Zeugen langst verflossener Jahrhunberte in bemselben mit eigenem Auge zu sehen, bas Rauschen bet Wcisier bes heili-gen Nils zu Horen wahnte. Am ersten biefer Vor-tragsabenbe, ber am 12. l. M. stattsanb, schilberte Hett I. Sima unter bent Titel: „Zwischen ben ligurischen Alpen unb ben Apenninen" in hochst anzichender unb fesselnber Weise seine Reise von Mailanb nach Turin, babei ber Schlachtfelber von Magenta unb Novara, fowie bes als AuSsichtspunkt oielgenannten Monte capucino erwahitenb unb ging bann, noch Asti unb zurn Tanaro gekommen, auf bas ©ebiet bet ligurischen Alpen iiber, babei beren Begrenzung, Beschaffenheit, Hshenverhaltnisse u. s. w. bertihrenb. Nach Namhaftmachung ber Glanzpunkte ber Steilktiste zwischen Ventimiglia unb Genua, unter benen San Remo, Savona unb Pegli in etstct Linie zu nennen ftnb, fiihrte Rebtter in an* schaulichen Bilbern alles bas vor, was auf ber Weise langs bes Tanaro bis Alesianbria unb von ba bis Novi mit scinent interesanten Gesechts-felbe befonbets in bie Augen fallt. Sobantt schilberte ber Herr Vortragenbe die Weiterreise von Novi, von wo man sich bald vollstanbig zwischen ben ligurischen Alpen unb ben Apenninen besinbet im Engthale ber Sctivia unb bes Palcevero (Bochetta-Pah), wo ein Lanbfchaftsbilb bas anbere brangt unb man sich balb im Eisack-, balb im Etschthale bei Rivoli, balb in ber Saveschlucht, balb im Gesciuse glaubt unb nur bie bunten Lanbhauset ber Genuesen unb bie sehr belebten Drte Serravalle, Bussala (an bet Wassetscheibe zwischen bem ligurischen unb bem abriatischen Meete), Pontebecimo u. a. mit ihtet nachften Untgebung etkennen lassen, bah man sich von DefterreichS Bergen schon sehr weit entfernt hat, — erroahnte des ubetiafchenben AuSblickeS bei San Pier d'Arena, einer SBorftabt von Genua (bie gelegentlich ber Reise Kaiser Ftiebrich's von ©an Remo nach Berlin viel genaitnt rourbe, ba bort ber Kontg von Jtalien ben beutschen Monarchen auf seiner Dutchreise begtuhte), auf bad ligutische Meet unb bie Riviera unb entroarf ein Bilb von Genua, inbem er einen Vetglcich zwischen bemselben unb Ttiest zog. Nachbem ber Hert Bot-tragenbe noch kurz seine Reise burch bie 80 Tunnels nach ©pezzia beriihrt hatte, schilberte er seinen Auf-enthalt in Pisa, von bcssen schiescm Thutme aus et — bent ©iiben zueilenb — ben ligurischen Apennin zunt letzten Male gesehen, unb schloh bantit seine dujjerst interefianten Ausfuhrungen. Am zweiten bieset Vortragsabende, bet ben 26. I. M. stattfanb unb zu bent sich eine ungewbhnlich grohe Zahl von Zu-horern eingefunbeit hatte, fuhrte Hett Viktor © a II6 in farbenprdchtigen ©chilberungen eine Reihe auhcrst intereflanter „Reise- unb Jagbbilbcr aus bem Driente* vot. Rebner schilberte bie Fahtt von Ttiest IdngS ber Kuste von Jsttien unb Dalmatien mit bent Femblicke auf bie Serge von Montenegro, ge« bachte ber teizenb gelegenen, unoergleichltch schonen Inscl Corfu, bie nach 40fttinbiger Fahtt angelaufen rourbe, bie aber bie ©chiffSpafsagiere in Folgc ber mit Rttdsicht auf bie in Ttiest herrfchenbe Cholera getroffenen Quarantaine-Mahregeln nicht betreten burften unb von roo nach breiftunbigem Ausenthalte bie SBeiterfahrt langs bet Kuste von Albanien, vor-bei an ben Jnseln ©t. Mauri, Jthaka, Kefalonia, Zante, Cerigo, Gerigetto unb Canbia mit bem ptach« tigen Mons Jba, ber mit feinem schneebebecften ©ipfel ben Reifenben beim Gintritte in bie hohe See ben letzten ©ruh bes Festlanbes heruberroinkte. Nach 4 V2 Tagen erfolgte bie Ankunft in Alexan-brien, von roo auf Reitefeln („8uriIo8" genannt) Ausfltige zur PompejuSfaule, zur Nabel ber Kleopatra (bie feitbem als ©eschenk an bie Konigin Victoria nach Gnglanb gekommen unb nunmehr in Lonbon aufgestellt ist) unb zu ben Katakomben un* ternommen unb ber grohartige Baumwollenmarkt befucht rourbe. Weiters schilberte bet Herr Vor-tragenbe bie Fahtt von Alcxanbticn zroischen ben Btackwassetseen von Abukir unb Matiottis, bie burch bort massenhast sich aufhaltenbes Wafsergefliigel aller Art belebt ftnb, burch bas Gulturlanfc bes Delta mit feinem uppigen unb intenfroen Lanbbaue nach Kairo, roobei bie ©tabte DamaSkas, Kasc-Scjat, roo ber Rosettearm beS Nil tiberfchritten roirb, unb Tanta, beriihmt roegen seiner Marlte, an benen eine Million Menschen zusammenstroint, beriihrt rourben. Nachbem ber Nielarm von Damiette tiberfchritten wotben roar, erfolgte nach sechS-stiinbiger Fahrt bie Ankunft in bet am Rctnbe ber Witste gelegenen Stabt Kairo, von roo aus AuSfliige zu ben Pyramibcn bei Gyzeh, roobei bie Cheopspytamibe, bas monumentalfte unb grroaltigste Bauroetk bet Grbe, bestiegen rourbe, unb zur Sphinx, fobann in's Mohatargebirge, nach ber Jnfel Rhubo, woselbst sich ein mit allerlei tropifchen Pflanzen geschmucktet Garten bes Vicckonigs besinbet, nach Heliopolis, zu ben Mainclukcn-Grdbetn u. s. ro. unternommen rourben. Mittelst DampfetS ging fobann bie Fahrt ben Nil aufroarts, zu beffen beiben Seiten sich in wechselnber Gntfernung bie lybische unb bie egyptisch-arabische Wiiste mit ihren mit« unter pittoresk gesormten Gebirgsziigen ausbehnen, zu bem in ndchstcr Nahe beS ersten NilfatarakteB gelegenen Assuan, roo sich das Nilthal in Folge der zu beiben Ufern bes Stromes an benselben heran« tretenben ©ranitgebirge, aus benen sich bie alten Ggyptier bas Material zu ihren Golofialbauten holten, zu oerengen beginnt, weiters nach bem am zweiten Katarakte gelegenen Wabg Haifa, von roo bie Riickfahrt nach Assuan unb Kaito angeteeten rourbe. Sobann schilberte ber Rebner einen AuSflug von Suez in bie 5 Stunben entfernte Wiiste, intereffant roegen ber hausig zu beobachtenben Luft-fpiegelung „Fata morgana", bie ben ©chreden allep WLstcnreisenden bildet, unb jum Sinaigebirge, so« dann die Bahnfart von Kairo iiber Benha nach Zagazig, von welchem Orte aus nach 14stundiger elender Fahrt im Canalbette, dessen hohe Boschun-gen jede Aussicht verwehrten, Ismaila erreicht rourbe. Hier muhten dic Reisenden, da sich kein anderes Nacht-quartierauftreiben lieh, ihr Sogiš ineinemSchuppen aus-schlagen, in bem auch, wie sich am nachsten Morgen herausstellte, — nur burch cine bunne Bretterver-schalung von ben Reisenden getrennt, mehrere Cholera-kranke unb Todte lagen — Weiters folgte eine Beschreibung der Fabrt nach Alexandrien unb ber von bort aus zum Mariett'schen See, woselbst eine Entenjagb stattfand, unb in's Delta, wo aus Wild-fchroeine gejagt rourbe, unternommenen Ausflrige. Die Weiterreise ging iiber Palastina, Syrien unb Kleinasien nach Konstantinopel, von roo bie Heim-fahrt anflctteten rourbe. — Eine Schilderung biefes jroeiten Theiles ber Reise stellte ber SBorJragenbe fi6er nUgemeineS Ersuchen fur einen ber nachsten Sectionsabenbe in Aussicht. Soroohl Herrn Viktor Gallo's, als auch Herrn I. Sima's in hohem Mahe interesente Ausfiihrungen, benen die Anroesenben das lebhafteste Jnteresse entgegenbrachten, rourben mit reichem Beisalle belohnt. L. — (Strohmayer-Demonstrationen.) Wie roir schon neulich anzusuhren Gelegenheit hat-ten, rourbe beim Strohmayer-Concerte des sloveni-schen Gesangvereines „Slavec" soroohl bie Mitroir-kung ber MilitcircapeBe als auch ber Vortrag einer Festrede untersagt. Nun macht man uns von be-freunbeter Seite aus eine angebliche Unklarheit in ber Faffung ber betrefsenben Zeilen ausmerksam; roir constatiren daher bereitwilligst, bah bie erst er-wahnte Mahnahme selbstverstanblich nicht etroa iiber SInregung ber Sanbesregierung, sonbern schon frither unb burchaus selbststandig pom Regimentscommando versiigt rourbe. — (Mu sea to ere in.) Die nachste Versamm-lung findet am Mittivoch den 4. April, Abends 7 liljr, im Lesesaale bež Nubolfinums statt mit einem Vortrag bež Gustos De schrna nn fiber die Vogelroelt Krains nach den bisherigen Beobachtun-gen unb fiber die Ausgaben deS internntionalen ornithologischen Comity's. — (Ster befall.) Am 27. d. M. starb im Alter von 53 Jahren ber hiesige Bilbhauer Herr Anton Mlakar in sehr durftigen Verhaltnissen; berselbe hinterlieh zroei minberjahrige, unversorgte Kinber, die sich nun in ber traurigsten Nothlage befinben. — (SBIatternepibemie.) Nach bem letzten uns vorliegenben Ausroeise vom 27. b. M. stanben 16 Manner, 11 SBeiber unb 7 Kinder, jufammen 34 Personen, in Behandlung. — (®ie Bundesgru ppe Laibach b e 8 beutfchen Bohmerwaldbundes) halt Don-nerstag den 5. April im Clubzimmer ber Casino. Nestauratwn ihre diehjahrige Hauptversammlung ab. — (Tob in Folge E r st ickung.) In Nubolssroerth fand die Dienersroitroe Prokel mit ihren suns Kinbern burch Ausftriimen bed Kohlen-oxybgases ihren Tob. — (©roher Branb.) Am 28. b. M. brannten in Weinitz, Podklanc unb Golek (Bezirk Tschernembl) mehr als 80 Hauser ab. Einen naheren Bericht fiber die beklagensiverthen Ereignisse bringen roir ncichstens. — (Die Laibach er F e u e r >vehr) macht am Dstermontag Nachmittagd einen Ausflug nach Unterschischka, urn die bort ncu crrichtete Feuerwehr zu begruhen. — (Fur bie burch bte Ueberschroem-m ung am S a i 6 a ch c r Moor) betroffcnen Grunb- unb Hcmsbesitzer fpenbetc auch ber Landes-Ausschuh eine Unterstfitzung von 200 fl. aus bem Landessonbe. — (Vergnfigungsziige) gehen aus Anlch ber Dslerfeiertage am 81. b. M. Nachmittags von Laibach urn 1 Uhr nach Triest, Fiume unb Venebig unb uni 3 Uhr nach Wien zu crmahigten Preisen ab. — (S31u t r ein igung.) Die hohe Bebeutung bes Blutes fur ben menschlichen Drganismus ist befonnt. Man roeih, bah die Mehrzahl ber Erkran-fungen aus einer mangelhaften oder fehlerhaften Blutbeschaffenheit restiUiren unb bemgemah auch burch Einroirkuvg aus bas Blut roieber naturgemafe besei-tigt roerben fonnen. Krankheiten, in benen eine Blut--reinigung angejeigt ist, sinb befonbers Gicht unb Rheumatismus, Syphilis, Scropheln unb verschieben-artige Hautkrankheiten, Flechten, sowie schlecht hei-lenbe Wunben. Sobald man Beulen, Ausschlage, Geschroure bemerkt, sobalb man fiihlt, bah das Blut langsam unb schroer burch bie Abern flieht, sobalb man fiberhaupt fiihlt, bah bas Blut nicht in gehii-riger Drbnung ist, so reinige man basselbe unb ge-brnuche ben burch eine Reihe von 50 Jahren er-probten Wilhelm's antiarthritischen antirheumatifdhen BlutreinigungS'Thee von Franz Wilhelm, Apotheker in N eunfirchen, Nieb.-Dest. Dieses Prciparat ist auch insbesonbere als Winter-, Friihjahr*, Sommer- unb Herbstcur anzuroenben, bie ben Zweck ha ben, eine stir bie Ethaltung bet Ge-sunbheit hochst sorberliche Neinigung bcS Gesammt-organismus vorzunehmen.__________________________ Brieskasten der Redaction. S.CJ. ill Lai Imeli. Fiir unS z» ocrfoulidj. SormittngS Čitalnico unb Abends Čitalnica mag ciroaS uiel fein, »ber tvir ftnbeit c6 am Ende ganz nnturlidj, datz Jcdermaiin bort Ijingeljt, wo cr fid) iinter SeincSgleikiieii fiihlt unb itjm am wohlsten ist. it. I'., Oberhraiii. Dah die „Lail>achcr Scitimg" in her Slooeniftrung dec Namen Wcrgere? Iriftct, als atibcre national- Blatter, habcn wir bcreits cinmal hervorgedoben. Einladuns1. Mit 1. April 1888 ivir» atif das ,iaibni|et Wochkillillitt" ein ncncs Dierteljahr-Abonnement eroffnet. Die Preise find am jtopfc unities BlaileS erfidjtlid). Ergebenste Administration des „Laibacher Wochenblatt", (2529)_____Laibach, Schustergaffe 3. Einl^sendel. Heilkraftig unb Wundervoll. Diese beidcn kigenschasten merbeii von Denjeiiigen. welche daS Heilinitlel, Warner'S Snfr Cure flebraucbcn, veigelegt. 3u vielen Fallen, mo a lies Snbte vergebenS ongrivondt ivurbt, hat diese Mcdinin gcbulfm. Auch stran Maria 'h'olleien in 'flori ki Siiderbrariw lrgt Warner's Safe Cure diese oben angt-fnftrteii Sifltnfdiafteu bei, inbem fie schreibt: „Hente Dot ki»cn> Iahre erl)ielt idi die trile Sendnng Jhrer so lieilkrafligen Mcbi* jiii, Warner'S Safe (Sure. 9tad) fast ncuiijoljrigcm, hartnactigcm, fdimcrjiidjcm ® lafenleibm, rocldjeS schwere Nebel a lie fricher ge-btauchten iirztlidjcu Mitlcl nicht zu bescitigcu vrrmochten, finz id) mit ooUcm Pertraneu dieKnr an. Anbere Sdjmadjcii, bit fich bamit bcrcinigltn, ronreu ju Nenjalir befeitigt unb bti yewifftn-haftet Befolgniig ber Borschtift fonnte id, SinfaugS Mai die ftur al» geenbet belrachten. Se^t, da id) iiberjeugl bin, dab mein Siti-den gehoben iff, cradjte id) c» als tueine grofetc Pflicht. Jhntn (liermit offtiitiich mtiiicu Dank anSzusprtchtn. Nachst ®ott i Jhueu liieinen tiefgefiiljltcftcii ®ant und wiinfdjc id), ba&S&refp I luunberoottc Mtdizin nodi oieieti ohulidi Ltidenden htlfrn miidjte. Mit strenben werde id) Jedem, der sich an mich wtudeu foQte, AuSkunft ertheilen." (2493) Verkauf unb Vcrfandl nut dnrch Avolheken. Preis 2 ft. 80 tr. Depots in Laiba ch: W. v.Trnkocjy, Gabriel Piccoli. (8tnern[-‘Sc»ot: Einhorn-»ApotheketM.Faiita>inPrag' Eingesendet. iller StelermiirUlselie Itunetvepeln •phz) hat bereits mit bev Siufgabe seiner Pramien-tilattcr fiir fein 23. [aufenbe* VereinSjalir btfloniitn. 'Ber seine Thatigkeit aus biesein fflebiele des KniistlebenS mit Slufmerffoin-feit ocrfolgt hat, muB befenneii, bah btr Steiermarfifdje Kunst, rerein uidit nur jtdeS 3abr ganz neue, Dorlier nicht reprobucirtc Kiinstwerk zu feinen Pramicn wahlt, sonbern bo6 cr in bicser Richtung in bicfem Jabrt sognr ganz 8u6erotbentlidic6 leiftet. Seine erftc Praniie: „Dic Lautknscklagerin", 77 cm bod), 46 cm brcit, ist ein hervorragendcS Stunstroert in bet Technik beS garbendrnkkeS, nach bem bctiiBmttn Gemalde Don Fritz August S n u I b a ch, luclcbeS auf ber I. internntionaten KiinstauSslel-lung iu Wien 1882 so groBe Scrounbetung erregte unb sich jetzt ini f. f. »elecberc befiubet — Drei meiterc Pramien find ganz neue, eben erst DoUendetc ffupferstidic nach den bebeutentften Maleru, nanilid): „Jm Klosterkeller", ein fostlidieS Bilb voll feinen, angenehmen HumotS, nach Prof. @ r ii p n e r; bami „Weihnachtsmorgcn"» ein IicrrlicheS Bild boll froh-lidier Riiibcrflefichter, nod, Pros. 20 a I b m ii 11 e r, beibe ge-stochcn Don Friebrid) F r a e n f e I, unb ,,Erster Bersuch", Pendant zu Porigcm, eine gemiithliche Familienscene, bie 3eber miterlebt hat, nach ®buarb Surjonuet, geftodjcn von Georg Goldberg, — 3cbe biefer Diet PtSmien, welche jebtm Jtimftfrennb eine wahte Freude zn bcrciten gceiguet find, ist fur einen Antbeilscheiu il 3 ft. fogleid) zu crhnltcn; auBcrdem steht nod) die Wahl uuter 22 altercn Pramien offeu, rooriibcr daS Programm SluSfmift gibt. Am 29. 3uui ftiibet bie Vet-lofmifl ber oerfauften Aiitheilfdieinc statt, fiir mcldje auf je 45ein@eu.iimi geredjnct ist, beftebenb inOelfleninlbeu.Aquorclleu, oorifiglichen ®tid)cn unb flmifttilbiime. Wen baS Gliict aber and) uicht mit einem ©eraiiinc bedeukt, ber ist fiir bie auf feinen 8lulbeil)djein felbft gciuiibllc Praniie reichlid) entschabigt, da cr bamit ein luirtliche« Suiiflroert crlifilt. Wir lSniien deshalb den Steiermarkischen Kuustvereiu jedem flunftfrcunde wSriuNen« cmpfehlon._________________________________(2532) PTTON£! relmter alkallHCber testes liscl- mi Erfriscbnnssietraot, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. if i si i ^ IfandamtlichtSiatatiatL Montag ben 9. April 1888 werden wiihrend der gewohnlichen Amtsstundeil in bent hierortigen Pfand-amte die im Monate Janiier 188* liersetzten unb seither weder anSgeliisten, noch nnifltf^ricLcncn Pfiinder nn den Meistbietenden derkauft. Mit der krainischen Eparcasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 2!). Miirz 1888. («38) £of)iieuDer Vcrdicnst! !| Wir suchkn solid- Prrson'n j »um Perkanfe vo» Los" I auf Naten im ®'nn.e'n - Offertt an «*5ud„«»i Bankg.schOst^n^ vWIW/u EMCREff. Sodener Mineral-Pastil len i Gegen Heiserkeit u. Husten J das bewahrteate Hauamittel! — Eine dieaer Pastillen J I bei rauher Witterung im Munde zergehon lasaen, heisat ■ sioh sečen ltatarrhallache AlTeetlonen des a I Baehen », den Kehl kopf* u der JLen gc 2 1 eehllteen. Wo solche Krankheiten schon eingetreten ^ K I 8ind wirken die aus den besten Mineralbrunnen Soden« ■ g durch Abdampfung. unter Controlo des konigl. Hani- a -i tataratha Herrn Dr.W. 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J. »ehl, B» ■. *.ndwig, D'■. Xlppmann Profwor*n der Obemle an dat Wiener UnlrertiUlt butimimpfohltn u.z. wtftn »e/neraui<«ze/e*n«fan QuMliUt ee/ner tbtoluttn Rtlnheit und we// demitlbtn ktlnirkldir inundhtlt tohtdllohan SlofTtn 6e/|emen ben ZLHnen: ihr Appetit ift idiledit, im uJinflen licet e8 ihiien >vie eine schirerc Last, unB bif tneilen empfinben fie in brr Magrnhohle eine uiidesiiinrnte Art von Erschlaffung, die durch to Genuh non Nahrnng nidit liefeilipt roitb. Die 'Mugen fallen ein, Hanbe unb S«6e merben fait u»> rifbrifl; nnch einer ffieile ftetlt sich Hiisttn ein, nnfnnfi# frocten, nnch iveni,ien 'Dfongteii ah«[ begleiiet Bon gtunlich ou8ft6enben 9ln8rourfen; ber ’Beiroffene fiiblt fidi ftets initbe, ber Schl«! Ischeiiil ihm keinr Ruhk -u brinaen; bn mi mirb er ttertiof, rtijbnr itnb inifetiiutbifl, bof1 *6tuin; gen iibttfnlleu ibiv, menu er fich pliitzlich etfjebt, fiiljlt er fich fdjiuiublig unb bet gnnjeSojf scheint ih»i hernmziigeben; seine (Sebatme merben cerflopft, seine Hant mirb znweilen trocfet und lieih, bn8 Slut roirb bitt unb ftoetenb, bn8 ©eifee im A»ge iiimmt eine gelbliche %arbe a«i bet llrin mirb fparlicb unb btinfelfnrben und laht nod) Ifingerem Steben einen Sobeufa> jurual bnnn bringt er hanfig die Nalirnng anf, mobei er 3iimeileu einen suhen, zniveilen einen TourC Geschmack verspiirt unb Welches oft von Herzklopfen begleiiet ift; seine ©ebfrnft nimmt ad, gletW ersdjeinen itzm Bor ben An gen unb er roirb von einem Gefiilil fdjmerer Erschopfnng unb grcNi Schroache befallen. Alle diese Eyinptome treten wechselmeise a»f, unb man nimmt an, bah ft' ein Driltel ber Bevolternna biefe« finnbeS an einer ober btr anberen Form biefer Sranfčs1 leibet. Dutch ben ©bator-Ctjtrnct nimmt bie ©aiming ber Speiseu jcboch einen folcfaeu ®er-Inuf, bah bem franfeu Jtbtper Nahrnng zugefiihrt roirb unb bie ftiihere ©cfundbeit jtfl roiebet einstellt. Die Witlung biefer Mnnei ift eine roitklich munberbnre. Millionen M Millioiien Don Flafchen find beteilS vertauft roorbeii unb bie Anzahl bet Zeugnisse, roeli1, bie heilenbe Kraft biefer Medicin befimben, ift eine nufeerorbrntlidie. Hunberte von 8r«e Iieiten, meldje bie verschiebensten Nnmen fiiljren, flub eine Solge von Unverbaulichfeit; aSfiJ roenn biefe* lehtete Hebei behobcn ift, so uerfchniinben and) bie anberen, benn bicfelben fe bloS Lymptome ber wirklichen Sranffjeit. Die Arznei ift bet Sbafer-fijtrott. Die Beugm1 con taufenben, melche von bcn beilenben ©igeufchnftrn besfelben lobenb fpredjeu, beroei':1 bie» iiber alien Smeifel. Dieses vottreffliche Heilrnittel ift in allen Apotheken zu haben. Personeii, meldje an Verstopfung leiben, benotdigen ..Seigel'S Abfiihr-Pillen" in«^ binbung mit bem Ehaker-Extract. Seigel's Nbfuhr-Pillcn heilen Lerstopfnng, bantf® ^iebet unb Erkaltungen, befreien von Ropfiveh unb unterbrneteii Watlfucht. 4Ver biestlK* tinmnl Deifndjt hat, roirb geroih mit btren ©ebraudi fortfatircii. Sie roirfen allmolig un» oljne ©chmerjen Ait Derurfnchen. — PreiS: 1 Flasche ©l)ater-C£jtrnet fl. 1.25, 1 Scha^ ,,© e i g e I’S Abfiiht Pillen" 50 fr. (24' ’ Eigenthumer des „Shaker-Extract" u. Seigel'sPillen: A. White, Limited London 35 Faringdan Road B. C. Haupt Depot und Central Bersandt: Johann UTep. Harna* Apothekcr „Znm goldrnen Lowrn" in Kremsicr tcnt-Conccrt-Zithern, sehr zu rmpschlkn, inltt ArtenJnstru-mtnlt, SUiotinen, iBtolen, (Storintt-' ten, Munbtzar-monifal, Ctvnri-ntn, Spielwerke if. n. bei Joti.N.Trimiuel I Hannonika-fttjttifltr n. 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Schmled in TeplilK, Bdhmen. uttv M k Wahrheit biefer Worte lcrnt man besonders in Kraiikhei>»' E— fallen femten und darum er-hielt Richters Vcrlags-Anstalt die herz-lichftcn Dankschreiben fiirZusendungder fleinen iUtiftricrtcn Bitches „Der Kraittc ' freund". In demsclben roirb cine AnM ber beften unb Iicwithrttstklt Hausmtll« ausfiihrlich beschrieben unb glnchzettig dutch beigcbrncite Berichte gliicklinl Ol-hciltcr bcroicftit, dah sehr oft einsach Hausmittcl ncttiifitit, urn feibftemeW bar »nhcilbarc Krankheit ^ flebeitt zu schen. Wenn bem it rant«* has ridjtifle Mittel zu Gebote steht, bann ist sogar bei schwcrciu Scibcit nod) petimtg zu ertoarten, tuesljalb fein jtranker fttimten folltc, mit Goncipoubeit^nrtv Richters Verlans-Anstalt in Leipzig cmen ..Krankenftmnd" zu uerlnttflcii. An-pan dieses lesenslverten BncheS roirb er eine richtifle Wahl tressen kl>nnen. die Zuseudinisterronchset' I-, *•/ » t.. ...1^1 Jlii^ltCti. stellrr htintrlrt Druckerei „Leykam" in Graz. Verlcger unb verantwortlicher Nedacteur: Fra itz Muller tn Laibach-