^lj. Fnlla,^ mn ll. Iallner Wl Die „L.nd.ichcr Zelt»!,^" ersch,i»t, »lit N»5nal?l»e der To»»- und Feiertag», täglich, ulio lostet sa»l,!>l den Aeila>in, i»i (» o »ivto i r ganzjährig 1l st., halb j ähri ^ 5 ss. ä<> lr.. » ii» (Il'üip-toir g anzj. 12 fl., hall'j. l^ !^. Fin die Znüc!!>i»g iü's H.nis find h all'j. 50 lr. »lehr j» eulrichten. A'ii der Post portofrei ganzj., unter ,ssre!!jb uns geknickter '.'ldresse 15 ,^., h^lbj. 7 ll. Ü0 lc. I« ser tion i>ie l' l'l h r für eiile Äarulolld-Spalteü» zeile oder ve» Na»m derselben, ist si"' lmalige Aiu» schaltnnz <» lr., für 2m.,li^e » lr., für 3»,a!iqe lv lr. u. s. w, Zil diesen Äcl'ichreil i,) »>.'ch dcr Insertions-Üempel per ^0 lr. für n,ie jedesmalige Einschaltung hinju i» rechne». Inserate l'iS l0 ZeillN loste« l si. i)l) lr. siir I! Mal, 1 st. 40 kr. fnr ^ Mal une VU lr. !nr l M.U ^!lüt Inl'c^riff r,s I»serlll)usstt»!pel<.) Amtlicher Thell. <^?e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchstem Handschreiben u^:l 7. Jänner d, ). Hinsicht, lich der in den Königreichen Ungarn. Kroalien nno Slavonien und in dem GrMnrstcntbume Siebenbürgen vorgefommeilen strafbaren H.n'dlnngs» . bei welche» die Tendenz lediglich auf eine Aendernng des vor dem 20. Oktober v. I. bestandenen Negiernngs» Systems gerichtet war. oder doch eine Beziehung hierauf vorliegt, ciuen umfassenden Allerhöchsten Gna« deneifl zu erlassen geruht, wegen dessen Dnrchführnng sofort das Erforderliche verfügt wird. Se.l k. Apostolische Majestät babe» mit der Allerhöchsten E»sch!iei)ll>'g vom 7. Jänner d. I. dem Hof- u»d Präsidial^ Sekretär bei rer Ol'crstei, 3tsch-UllNss^foullol - V^'öroe ll»d Vorstcdrr des StalU«?->;ci!!l^I'Nschl'»"^s-Drl.''Ntemc„lö. Josef H i)! z l, l.iz> frri dru Titel lino Cl^rallsr eincs Srkliollor^thes allrl-gl'ädi^st z>t verleg!» gccllht. Se. ?. k. Arostolischc M.ijcsläl h.ü'ril nlit dcv^lll^-liöchstcil (HlUschliel?'!!»^ vom 2l). Dezelnl'cr o, ). die Slcllc ciiicö Dirclic'ic! der Wohlll)ätig5ei!s < A»stl:llsn in Z.n'^ dcm Msdi^iilä
ll0l Michael M i l c oo i ch. dcrmlili^cil Plinsn- »»o Wund.n-zl ,l»d prouiscii-schcm Divckll'r oisscr 'Anhalt lil!erg»ä^^ zn '.'crlei-l)t!l gclüht. Dlis St.iatsmiillstnilim H.U im Ellwerstäiidtlisse mit de>u Ilisti^miüilierilün de« dispooil-'Ieli elstc» «lei^kommissär Ioh.nli» N n p p zlllN Vorstth.-r cine.3 Vczill^micö i» Mährt» elinuull. D.is I»sliz'lll!,istcri,lM l'at die bei dem L^niDes. Gerichte zll Novigo fvlcdigte Hllf^säüiler-Dillkloröftsllc blill Oifizi^lc» dcö Ol'tillinocs^erichteo zu Venedig ^lli^i Minotto. uevlisy.i,. Die m'gllilich ai-S dem ..P'sther Hiriü'k" in wrinkle Wicucr Zeitliü^ell »nl> immemlich in die «Mmgrnl-'oft". in die „Ost'Delitschc Polt" »nd den »W.,„0c,'ci" s'l'cr^c^ü^enc Noli;: „^i^ die Uslitl« ,,g^ds des Grafen ^^ri,?llNlö Teleti an 0liS Wie-„inr ^inde^lricht in Fo!,;e eincr ei^eüniächt!.^» „P»ä,1pi^!ueifli^lm,i b>o elslen P^istdeüts» des Ocr-,.!lcn Gslicht^yofcs. Flril'ellN u. zu^niß. erfolgt sci", ist unrichtig. Os l,at vielmedr der l. l. Oberste G«richtö-dof mit ^alM'cschlnß vom 1«. Dczemdlr l«U0. Z. 1^.898. ans Aül^b der in Dresden erfolgten Vn'. l'^flnng dci! r?m liest.n'dcneu k. l, ssreiöglvichle i» ^'ssth mit Uriheil vom 24. Fedrinn- ltt^l wegen des Vctt'rechliiö des Hochve,rathe« znm Tode uermldeil. ten L.idiSl.niö Grafen Telcli, daS t. t. ^andeilge. richt in Wien znr meitcrin Amtsdandlnng »nd sol'iiu-gl'n weillsen Nüttlsiichlü'g gegen denseU'en dllegirl inio diern.ich die weitere schlennigste Verfngnng dem k, f. lDl'l>Ia>idcsgerichte in Wien anfgetrage». (5^ hat deninach der erste Piasidenl des Ol»crste>l Ge» lichtöhofl'S auf diese Eiüscheidung im Prasldi^Iwe^c leinen Eixstllst genommen. Wien. am 7. Dinner l8<»l. Vom k. l. Iuslizmlnistelinm. F i n a n z m i n i st e r i a I» E r l aß uo m 8. Jänner Daö Fin.nizministlrilnn findet sich mit Hiül'Iick auf die al^geniein,n Verhältnisse deS Zinsfubes ver-anlapt. die P^rlial'Hypollielar-'Anweisnngen ter sechs» Monatlichen Verfallszeit, »mt liocrzenliger Veizinsnng. dailn derlei Nim'eisnngen mit viernwnallicher Vtlfall^-ze>t nnd mit .'iV^l-'elzenllger Verzinsnng. unter den l'i^herigfü Vestiminnngen hinaii^ngeden. Nichtllmtlichcr Theil. Vaibach, 1^- Jänner. Wilhclm l., der itl)!ge König von Preußen, hat ein Manifest an sein Volk gerichtet, das zwar wcnig PosiiioeS enthält, t>aü al'er jene Viedeileit. Offenheit lliid Herzlichlcil mhmel. dlirch welche sich dieser Fürsl schon l),i Ucdcr»al'lne ler 3tegt»lschaf! vor zwei Iahif,, oa»? Veit,allen seines 5!allreö criuarl.». Er versprich! >n seiner Piosl.nnalion nicht mehr. alö er zn hallen im Sianoc ill: 'Achtung vor den geschlichei» Insliül» llonen (Vilsassling), freie Fortenilvictlnng. Schirm Deu!schllUl0>l Uno deuischer (5yre. Ucl'cr Plenöeno sonslige Stellung zu Deutschland und den europäischen Mächn'u ciühält das Manifgc!lgs,!heit 'Anlaü zu Konsiilicn zu geben, i.'or? Iohil sl'üsslll h>u an d«,v Tl!i!clilii.ilal.'inel eine gep.nizellc Note gcnchic!. Die sechs Monate, welche oie in P.lrl.) nüteizlichneie ^ono,»i!0!l den Franzofen fur die Olknpalion voli Dalnaelus lino die (ijpert< lion ill dcll Libanon dewiUigt pal. geheu in der nächsten Zelt zu E»de lind (xngland erklärt, daj! dic Dauer, welche die Konvention f'sl^esttllt hat. auch nin leliien Tag üderschrütln we,den düifr. Franlreich s.incrseilo gioi vor, daü die Maronilen, wenn sie schnßloö oe» lasseil werden, der fuichldalstcn Rache iyrcr Feiudl .n'^geseßi st»o uno da^ ei»e Wiederkehr zu iftrer !>t»l' lung uninöglich wäre. Die Silliatioi» im ^tt'a:>on erfordere die längere 'Anwesenheit der französischen Ollupalion. Alles deulcl darallf hiu, daß ^oni») Na« polco» sciue ^iebliugo-Zdec, Syrien zu einem Vize^ Köili.jthniu fnr Aoc-el-^ader zu olganisircn uuo in Sylien dlilchzllseßru, waö ^onl,: Philipp i» Egyplen mil Mchtmcd All vergebens angestrebt hat. eifrig verfolg!. Daß England an di.sen Plänen kein Vehagen finden kann, liegt nnf der Hauc«. In V Königreich ber Sizillr», welche auf Ornno vielfacher Unregelmäßigleiteu und O,wa!ill)äligk.iteu in einer i„ P.nio überrcichlen Note rer nordischlN Mächle llachgewics,,, werden sollen. Aus Ga»'ta selbst wiro genieldet. es sei daselbst ein Diplomat »nil dem Anfinge ringelroffen. eine friedliche ^ö'snng zu beantrageu, wonach Villor Ema» »lltl das neapolilanische Festl^uo behiclle. dagegen Sizilien an Franz ll. abtreten sollte, «wie es nnier dcm e:sten Kaiseill'lünc war." D i'i^'s l>l lc>« < ><'sll,<>8 srun^.l>>" Helltelt und diiekt auS dem Ka« binet des ssaksers sommen soll. Man schreibt der „A. A. Z," darüber: Da« Gerücht, welches Herr» Maury. gewesenen Indepeudente» l,nd Opposilions-mitglied im Institut, seit Kurzem Bibliothekar iu den Tnilerien. als ihr,,! Verfasser bezeichnet, ist gründ« falsch. Die V,iträge ans der Kiichengeschichte und dem Kiichenrechte wurden vom Abbi^ Qliett«': geliefert. Eö bekundet diese Mitarbeitelschafl an böchster Sielle einen Forlschrilt nach unten. Anch Proudhon wurde von Brüssel nach Paris zurückberufe!,, um an rer Er« Hebung und Salbung des Kaisers zum Papst und seiner Heiligsprechung mitzuhelfen Der Abb^ Duet« ti't ist ein von seinem Kirchenamte längst suspeudirter P:iester. welcher wegen Disziplinaroergelien und Preß-oergshlii vou deu kirchlichen An!o:itäten unl> dem Zuchlpoüzeigericht zu wiederholteu Malen abgestraft worden ist. In der ,,Tr. Ztg." wird in einem „Eingesendet" der Vorschlag gemacht, gan; Istrien als Vestandlbeil des dentschen Vnndes ^u erklären, lin» es gegen eine elwaige Invasion des Sardenkönigs ^u schüfen. Der Einsender hat eine selir opliniistische Meinung von der Macht des dentschlu Vnndes. Der Vorschlag ist wob!« gemeint, aber — Schleöwig-Holstciu wartet uoch im« mer auf Schntz gegen dänische Vergewaltigung. D e st e r r e i ch. Tttien, i;. Jänner. Der im Neichsges/Hblatt pnblizirte Postvereinsvertrag l>om l8. August u. I.. ivelcher auf der vierten deulschcu Postkouferen^ zu Frankfurt a. M. abgeschlossen wurde, ist mit Neujahr auch für Oeslcrreich in Wirksamkeit getreten. Die durch den Veitrag geäurertell Bestimmnngen sind l?aup:< sächlich folgende: l. Für die Vriefpost. Der Fra». lirnilg^zwang für rekommandirte Vriefc ist aufgeboben, folglich auch für Eroreßbriefe. für welche der Nelom« mandalioüs^vang bestelle» bleibl. Vei ren lepleren wird die Ekp"ßgebnbr für Bestellungen ;ur ?!'>'chl^eit nicht mehr in» doppellen 'Ael.age (30 Nkr.). sondern immer nur die seitherige einfache Gebübr für Tages-Bestellungen (ll» Nkr,) erhöbe». Der Gewichlssal) von '2 Pfund (li! ^'o!l') lst überall an die Stelle des fiüheren Geimchls von lt! i.'c»h geseßl. z. V. werden Vriefc bis zum Gewicht von V, Pfuuo (statt vorher !6 ^'otb) anf besonderes Verlangen des AdsenderS mit eer Viiefpcst beföldctt. Die Vcstimmungeu über die Versendnng n,'ler Krenzl^nid haben eine prinzipielle Aenderung erfahren, indem ln!>flig nicht meln der Inhalt, fonder» die Arl der Herstellung »nlscheidet. Dem^ nach kann alles, was gcdrnckl. lühographirt oder sonst anf mechanischem Wege hergestellt ist, mit Ausnahme l>,r milielst Dnrchdrncks oder miltelsl rer Kopirma» schiue angefertigten Schrifistücle uno der gebuudeuen Bücher, in der Folge unlli deren Inhalt für eine» ,pö' ßcren ^eserkreiH bestimmt sei ?c. ll. Für die Fahr« post. Soirol'I das Gewichis». wie das Wertl'porlo ist ermäßigt worden. Der bisherige leßle Saß t>,S Minimal-Oewichlporlo's von ^6 Nkr. ist aufgehoben und benag! resspei dem Wcrthporto kommen die bisherige» Sätze, w'Iche für Abstllfullgen von 40 c,uf «0. l>nd d.nlil >,'on 80 zu 80 Thaleru gelten, iu der Folge fnr Ab» stufungen von 80 auf 100. und dann von 100 zu »00 Thaleru ill Alllveudung. Wie bei relomman« Wirten Briefen, kann anch bei F.'lnpostscndungen die Beil'rnlgnng eiuer Empfaugsbeschelnigung (Rückschein. Nelour«Nezepisss) g,gt„ eine Gebühr von 10 Nkrn. verlangt werden. Während seilher keine Ponofieiheit für dteustliche Sendlingeu im Vereins Fahrpostverkehr bestalld. wogegeu die parlikularen Bestimmnngen für die cinzelneu Postgdtl!r,l des Istrianer Zoll^nsschllissec' dilden werden. besehenden Zolla» ter ihre Funliioueu !in;lislsllen haben, wild liachlräglich l»clannt geuiachl Wtldt!'. Wien. Die Kommissiou. welche ül'er die Um» wandlllng des l. l, Blltma^azins nächst dein Schwarz-spannierhause am Alserglacis in line Garnisouekirche für de>s pro:esta»!ischc Militär bericht zu crstatlc» beouftragl war, Hal ihre Arbeit geschlossen nnd sinl? die Kosten ans circa U> 000 Gulden be^fferl iroroc». Die Genehmigung längt noch von ter Allerhöchsten Entschl'eüung ab, nach dcie» Ellangung dic Arbeiieu unverzüglich vorgenonilueu werden, um wo möglich noch vor Pfingsten beendigt weiden zn können. Wien. Tie Mitglieder der galizischen Depn. talion l).,brn nlin sämmtlich die Ncsirenz verlassen. Dem Veruchmeu nach wuroe ein aus drei Personen beliebendes Eomit^ e:wäl>!l. lvclches pnvaiim ill Win» verbleiben ll»d die IlitercsstN des ^aude»; in jeder Be» ziebnng nnd bei sämmtlichen Vchöroen wayrnchmeu wird. — Das Comity zur Viralhung der neuen dür-geilichen Proze^Oidnuiig wiro. wie die «Tridunc" miltdeilt, seine Sißimge» nicht uor N Tage» kegin^ nen. Dlescr T^schluü res Minislers v. passer fäll! mit einer Disher unnlcdi^l^n (iiugade der A^vola>sn° tammer zusammen, worin die Verll>eilling des lilho» graphitte» Ges,pfN!wnls,s an die (5omil^>Milg!ieder medrere Wochen >^or Beginn der Berathungen i» Vorschlag gebracht wird. damit dieselben Z. Jänner. Ein hiesiges VIall läüi sich schreiden, daß man in Wien nicht abgeneigt sei linln blsonrere» Hoflanzler nn Gaiizien ,^n ernexnen; wie man dier allgeinein wissen will, soll Hüisl ^eo Sapitha snr diese Würde bcslimml sein. diesside jedoch nur nnter der Bedingung anuchmen wolleu. daß ihm vas Nechl, Beamte z», ernenne» u»d al'znset)-», cinge-länmt weide. Tpalato, ?. Jänner. Das Mnnizipinm uo» Spalato. so wird der „Plessc" telegraphirl, protestirt aus Gcund dcö kaiserlichen Diplomes uom 20. .^lio» ber llno deö Nlincschrcibens des StaatömiMers u. Schlnelling oom 22. Dlzcntt'cr in scinem )iamen lind lill Namcn dee Gemeinden uon Postire, Almissa, Svcta. Imoschi. ^cst»a. Trau. Sign, ^issa. Pncis« chie. Meikouich, Bol, Connisa, San Piello, Ncresi llnd Dewenil gegen jl'de VlNictung in der Frage des Anschlusses oo» Dalmalien an Hiroalien uno Slauonleü, insofern licsc Veitrctnng nicht durch ci» 'ül.liidat der BcoölkelNüg von Dalmaiicn gerechlfer» l'gl ist. Italienische Staaten. Neapel, 26. Dez. Hr. Harim hat sich nach Pollicl ocgclien. nno wohnt oort in der k. Villa, nm sich elw.is zn erhole» . uno i» seinenl Kamillen-ungk'lck zll zciftrelien. Der 'Administrator dcr köni^I, Paläsle gal.» Bcfehl. die Zimmer dcr löiiigl. Prinzen, dcr Brüder Iranz' ll, fnr Farini dtreil zu hallen. N>>chdcnl Hr. Harilii casell,»!'! a»,iskommnd da er ein u r>chloss ncS Gemach de-meilie. I'efahl er es zll öffnen, nno nachdem er ver-noiuniln, daß dieses Zmlincr ans Hochachinng für d^e P.rson des Papstes Pins l.V,. d«r iin Jahr l t?4l) da ivohntc und schlief, auf Vrfehl F.rdmands ll. i,i demscldcll Zllstail^e oelass n l>»d geschlossen ».'iirde, »in uon niemand andlriu m.hc bewohnt zn werden, licstm'mle er dies.s Gemach zn sc>nr», Schlafzlmiuer. '^Il'enos brach Feu,o wahlscheinlich würde rer ganze Palasl ein Raub D,r Flammen geworren sei», wenn nicht cie Naiionalgarde zlin, ^'öschm herl'eigeeill wäre. Dl: Entstehung d ler Parihenope erwarlcle man bei der Alifführnng des SinclH „M.'ssanicllo" levolu!io',ärcs Gesch.ei. anslall ^cssen höilc man abrr die Nufe: Bioa Flan-zeslo ll.; Ans Palermo erhalten wir die Nachricht, oaä gegen die Regierung Moiuezemolo's und seme Mnisier daselbst allgemeine Un^nfiieoenbeit herrsch!, nian fürchtet, daß es zum Blulon'a.il>)e» lommen w^roe. Hier isl die Siaalskasse erschöpft, so daß selbst ole unbedeutendsten Z^lm'gen nicht sofort glleistet wer« den löünc». Der Schmnggll und das Monopolnn-wescil graistltll nach wie oor. ohne daß die ösfenl« lichc Gewalt. t>ic ohaeoieß schlecht gchandhal't »uird, ic in den Proolnl/n sino unwissende diente, die noch »lllch G.nibaldt's 5lleatnren ins AnU lamen, »lüd unc repilblilanischc und erallirtc Grandsäßc zn äußcrn brallchlen. uin als Regicrnngsorgane cnipfchlenswllth zn erscheinen. An tVi»em Manil aber hat sich der Mangel an slaalsmännischcm Blick, der Garibaldi lNlszeichnel. klarer heran^gesl.llt als an Alerandcr Dilmas. W.,s ic Wiüdl'clitelei, Charlalaiicrie und Prablslichl znsallnncnbringen lonnien. das hat die N'üur in diesem Hni<ü>.'ursl uerciüi^t. Nod nn» schreibt derselbe iu seinem hiesige» Ionrnal, dag Ga« ilbaldi a,l V lior Emanuel folgendes Schreib.u gerichtet habc: «Vkrlrauen Sic. Sire, dem edlen Pa- trioten Aler. Dnmas, den ich stets l>ewä rt gesnudsu babe." Eö erinnert dieß an die Ezeuc init Piinz Hei»; nnd Falstaff. wo ^yterer den z^ö„ig soi.Ite, und seinem Sohn de» lngeüdsamcu Alten dringend als den besten Rathgebcr empfahlt. Sassari, lll. Dezbr. Vor einigen Tagen ankerte in den Gewässern von Caprera eine englische Goelelle. cine Barke Nieß von derselbe» ab. in w.I-cher sich zwei Peisonen befandel,. die Garibaldi ein Schreibe» überbrachirn. ^ehtcrer begab sich liierauf lin Bor» deS Schiffes, wo er mit einer Sawc uou 2l Schlissen empf.lngen wurde und eine Mahlzeit eiiinahm. Späler crfnbr man. daß rS ein Neffe ^'ord I. Russell's gewesen, der Garibaldi eingeladen. Abe»ds fnbr die Goeletlc nach Gai'la ab. In cini-qcn Tagen wird eine englische DepniaÜon eilif Ca« prera erwarlcl. Auch Herr I^cioi. Brnoer des pic-nn'ülesischen Ministers der öffentlichen Arbeiten, hat Oaribaldi einen Besuch abgestattet. Ein römischer Korrespondent dcr «Allg. Zig." hat den Weihliachlstag in Gai'la zugebracht und schreibt unterm 28. Dez.: ..Eilildinl hatte der belagirten Stadt eine ganz eigene Christbeschernng zugedacht. Mörserbatteri.n fin« gen mit Tagesanbruch an. ihr furchtbares Wurfgeschoß anf Häuser uno Kirchen zu schleudern, wäbrend »iO und tjOofüiidi^e Vollkugeln eff.lllos gegen Fel< f. ii uno Flslungswerle plallte». Eff, klloc! aber blic-den keineswegs die Bombe». Sie Iial'cn Kirchen beschädigt, einen Priest r am Altar getötet nnb betende Gläubige theilö erschlagen, lbeits mrslnmm,li; sie baben Häuser ^',stört orer mehr oder »linder arg zugerichtet, ilichl ohne hin und wieder cincn friedlichen Bürger, ein wehrloses W^b. ei»en l)!nfa!li,^n Greis oder ein nninündiges Kind ^n zerschmettern. Dabei bat es aber anch bleiben mnss beobachte» schien. Die Rückfahrt nach Eioita-Vecchia m,ichie ich l,l Gesellschaft eines Sizilianers ans Monrcale. Dort wie i» gan; Sizilien soll nach seiner Aussage Alls-ltglnig gsgsn Vlllor Emanuel berrschen. da ,nan der piemonleslschcn Herrschaft bcreiis mü^c sei. — Der Pariser »Umon" wird aus Ga6ta vom 29. De^. geschlichen: «Wir b.'ben viele ^ebtusmill.l in der letzten Zeit bekommen Der Plast organim't sich jeden Ta^ niehr. Ga<>ta ist so leicht zn vertheidigen, und dcr neapoli» laiiische Soldat ist geduloig »»d tbut. weuu er got geführt wird. seine Pflicht. In der Art'llerie sind ausgezeichnete Soldaten, die Jäger sind unsere besten Fuülrnppln. Nir haben nnch !40 ausgezeichnctc /c n il let lln. AnS Paris wird gcschricbel,: „Mau mnü dcn fra». zösischen Dramindichlei» zngrsteben. daß sie fiml bei der Hand sind. Noch ebe Kl>o Zeit hat. die Welt-Ereignisse i» ilir B.'ch za schreibe», stutzen sie riesel. den schon zn großen Spektalelslücke» zn. Kanm >sl oas Blllt erkaltet, das der asiatische Fanatismus in Deir-el-Kamar und Damaskus ver,)0,(!. «ll-^cl'in', welche die Massen herbcilcckcu wird. Sie ist auch in der Tl'at bewundernswürdig. Tic Dekorationen silid nach Photographien gemalt, die anf dem Schauplatz dcr Begebenheiten aufgenommen worden, nnd die Kostüme sind über alle Beschreibung piäch« lig und wahlhafle Meister stücke dcr Tb^lelschneidcr-Knnst. Ueber dreißig Pfcrdc erscheinen in vollcm Galop auf der Bühne. und außerdem bat mau anch von Afrik,, Utthrer? Kamehle kommen lassen, die sich anf den Breücrn, welche Die Wc Koslüinc der Tänzerinnen »vüroen selbst in der Großtu Ooer Anfs«hen erregen. Das Stück ist auch an Kualleffekicn im eigenll-chc» Süine sehr reich. Es wird nämlich in dems'lbcu V!el Pnlver verpuff!. F,,st i„ jsd,r Szene bort ma» Ka< nonendoninr. siebt man wildes Mu^leleinenfr. unk oas ist den ^ran^oien der augrnchmstc Ohrenschinaiis. die süßeste Augenweide. Den Schluö des Dranias bildet die A'>k»nfl der französischen Truppen. Sehr schlimm lommeu iu dem-selbe» die Türke» weg. deren tiefer siltlicher n»d politischer Verf.'ll zu wiedcrboltcn Malcn unilmivun^eu ausgesprochen wird. E,ne lürlischc Sch>Il>wache läßi sich mehrere Male Geld >» die Hand drücken, und cr< lanbt einem Giaur ^cn Zugang >n cincr Thüre, die er bewachen soll. unc» der Iolriguant des Stückes, Daoul'^Kaiber. ist ein Tülle. r>cr sich das Ansebcn gibt. als ob er die Maionile» schütze, aber im Stillen und mit den Worten: „5ul,v<»n5 Ici; u^^ilrcncl^" die Drusen gegen si, aufbot und sich des blutigen Gemetzels fr.ut. Die Türken werden iu dem Stück sehr oft" des Undankes a/ge:, Frankreich beschuldigt, und der R»in des türkische» R'ielies klar qeuug angedeutet. Dicp hat eine gewisse Sensation erregt, da man die Itcllnng tes Verfassers kennl. Freilich wnrdc nach oem Schluß der Vorstellung bloß Viktor S^jonr als Verfasser genannt; aber man weiß doch recht gnt, daß dem Herrn Mocgnard die Hauptvaterschafl gebührt." Schillers Laura. Eine Interessante Enldccknng. welche übcr dl'e biöher dunkelste «Parlhie" der Iugendgcschichle Schiller's angehendes ^'ichl verbreitet, ist neuerdings von Professor A. Haalb i» Stuttgart gemacht worden. Die Biograph.'» unseres großen Dichters habcu mit dem Gegsnstailde seiner vollen ^iebe. der in so glü-benden Gesängen uerherilichten «i,'anra", immer iu gewissen Sinne ihre Noll) gebabl. Anch l'ei dem neuestl» Autor über Schiller's ^'ebcn lind Werke. Emil Paleske, sehen ,vir ivieder das nie ganz glück« Ilchc Bemübcn, das Verhältniß zn jener Hauplinanns-Wiiwe Bischer, welche man bisher mit der ^'anra" idcnt,flirte, dem Gefühl des Lesers dlirch psychologisch!.' Deutung zxrecht z» legen. Profsitz prach^ liger Materialien gelangt, alls denen sich mit zwei« felloser Gcivlßbeit ergibt, daß die Hanplmannin nicht der Gegenstand, sondern nur die Veilraulc dcr ^'ei< denschaft Schiller's, und daß die echte »^'aura" ihre Nichte Wilbelmme Andrcä. ein durch Geist w''e durch Schöübcit ansgezcichnetes Mädchen, war. Schiller hallc sich in scincr feurigen Neiguirg zn ihr. besonders »K Schuhe», sämmtlich Schweizer und mit ihren »atio« nalen Stuyeu bewaffnet. Der König ist unermüdlich thälig und lcilet All.s selbst. Der Graf vc'n Caserta. als Allillerieobcrst. hall sich ausgezeichnet in» Feuer. Ich begleite iliii oft in oil Vatlcrieu. wo wir znsam-niril die Kanonen richten und , G'schw.>oer in das adriatische Meer begeben. Die junge Königin von Neapel wollle vor einige» Tagen G.ii'ia verlassen »no halte den Hafen bereils im Nucken, wnrde alier dnrch einen hefugen Sturm genöthigt. wi,dcr umzuku!>a»(e" geschrilben wird. >st die Angele^eubeit der sardinischen Schiffe, welche Waffen nno Mn»,lion in die Do»an!Ürst.ntl)ü,ner ein» fnhrieli. noch nicht ;n (5n^e. NnLland nnichtc dei dicscr Gel'^ln^'eil s,ii,en Eixftül) gellend. (3,3 irnid^n nämlich in Eogland fnr russische Rschnnnq llline ,1^ ^'genc Kanonen destcHt; die rnssische Gesandtschaft in London l'erichttlc darüber »ach Peterednrg. und r,tm!l die Anlw^rt, Nüllland habe nichis destslN. Man l'örte daranf, dirse Kanonen stie,' alif Schiff«'» nnlcr en^l!scher Zla^.^e nach Ungarn (?) gebracht lvor« den, SfilDfm ,rfl Nsuolulrn uo,n staksten Kalll'er in Neal'll. In Neapel Iir>) ma» fistln fnr die Gewehr machen. w.Iche Gallli.ilri dem Oberst Tinr geschenli haue. V^'n i>i.'stl> Kiste" einhielt j,de n»r 12 Oe. wehr«-, so daö diesllden von zwei Mann mit ^eich. li^scit ^elra^en lu.rden lönnen. In Fol,;e der Kon« slalirnn,! all' dt^ser Thais.ichsn hat der insssche Ge-sandle in Konslaulinopc!, ^nrst ^!aba»off, die Nllla. malionen Ocslervci^g „„^ ^,r Schulte der Piorle bezüglich der sardinischcn Schiffe ll»:erst>"il)t. «nter seinen schwäbischen San^^lUl'sslü. Iel'Ii>>f>c Mitl'elverl'cr, Von Goühold Släü^lin. in dess,n "Schwäbischem M> sc> »Almanach ans daö I^hr l?82" t^' „Enl^'ickilil^ an ^anra" znnst a/dinckl winds, von ^liilipp (5ol>z ni,d dem soätcren Grafen 3ieinl,'ard fl»del sich die An^sl'elele, Vislnmirordene in zahlreichen a/orncklen nnd ungedlnellsn Gerichten gefeiert. Inr^ die tilfe. dlnl^rxde Nachwiiknn^ jener sta,l> vo,l).'nde». wclche ^'f'ngn>ss<, ei» inelkivnldig^ m,» höchst lü'^icheüde,;. erst jep! ans dei Vell'or^ndlit h,l>.'or N'l^elen. wird jchon gesondert von di.ftn Ii!,rarisch,,'l! Mllldeilnü^'n dcr lD'fflnllichlsit n^er^eden: eö si»d die in einem Vül^rl'alise zn Stnll.;art von dnn »nnmelir v.'iewiglen Hol'Nl- Schillcl'ö vor ellichen )>>l)rcn cnideclien Vildiusse, wllchc die Zn^e l-es Dichlns l!»t> scmer Il!^no.Gil!ll'tln. als Pendaülö dargestellt, vor Angcn füdren. Dtcseldl» verdankcn chre Enistel'nng dsm Wn, schc dcS Dichters, das Ge< dächlniß des wel'nutthigsn Wiederschl-ns. welches ih,n l'ci Gelegcnh.it sei„eH Vcslich,s in der Heiüi.il. l7!N. «'it der iüzw,sch/n einen, nicd.-rn Ma»nc verniälte» i'anra l'cschi.den war, rnrch diese Verlinigung i», Vildr zn d^cichnen. D^'s weibliche VllDuiß >» c>rl hier anZgesvlochtnen Weise zn deuten, haben unserem Gl'wädlsmannc, in dlssen Vssil) die lil^ulnng^olie Nil>^l,'° mülr! möglich g.-macht, wahien? da) Schiller's schon durch di' ^!ll,?s>,gc l?eö Sol'nes scsjgcstcllt war. Dottauflirsteuthlimer. Walatz, 1. Jänner. Wie bcrciiö bclannt. da! die türkische Negiernng !l von ü sardinischen Schiffen mit Mnnilion und Waffen in Snlina angeh.iitcn. Die 2 Schisse, welche sich an der Snlina dnrcha.e< schlichen, sind bier vorige Woche angekommen und bauen id>e Gnler gelöschl. Man sal) A Tage nach eimnider Gewehrs. Kanonen, Pnloer lind nndcre ^riegö-vorräthe von diesen lx'ioen Schiffen ausladen lind in die Kaserne führen. In anderen und höheren Kreisen hott man dier nur volilisircn. und die weise und lbäligc Rlg'ernüa. Conza'ö. >vie sein intimes Verhält« niü zn Villor Emanuel preisen. Die Relrutirung geht ernstlich vor sich. und die hiesige Präfellur vldirl seine österreichische» ^assc den hierzulande a/bornen österreichischen U»tcrthane». die nach dem Anlande glhen woUen. Dle eigcnilichcu Moldaller sch!vl,l)en unansl'ör< lich von dein büvorstedenden Klieg im ^indjadre. der zivischcn den unirlen Molociuern und Walachen einer-slilö und — O'sttll^ich aüderersells geführt werden solll.', uno zwar wclden erstere die Vnlowina angreifen und dem Niamz (Deuischen) ihre Urberlegcnheil zeigen. Die ungarische Emigration soll an diesein Kriege theilnehme». (Voil der Tüllei strömen täglich iiKgarischt EiuigraiUeil zu.) Ic?er moldaliische Soldat, d,-r noch beim An« fassen seineö Glivehres stuhl, aus Fnrcht, daß das» slide von selbst loögche und ihn lrnit Vrgeistcrung von seiner l>elwistehenden heiligen lind angenehmen Pflichterfüllung, gegen den östeireichischln Kaiserstaal zn länipfcn. Nicht nur die niedere Vollsllasse aber, so,>dern anch dcr a/bildele Theil deö Volkeö ist von riesem Wal!» ergriffen. und spricht davon in e,nem Ton. oer troh seiner ^ächerlichleit daö besscre menschliche Gefül»! eiupörl. Es ist wunderlich uuo beispiellos daß ein Voll. qci wclchcm daö Nallonalqefül'I l.UlM zn l>'imtn ^n< fäügt. d.r (5mbn)>) einev Slaales, >r>o die Zivilisation »och in ilnsn )^i>j0eln liegt, rie Unve>schämlhcil b!» sißt. sich mit einer europäischen Oroümacht z» n,cs< ss» und deisclben mit Wort unl) That Tiol) zn bic» len. (Presse.) Vermischte Nachrichten. Laibacb. (Die Nachtigall ein slove« nischer Vogel) Die nationale Anschauung verspricht anch in der Naturgeschichte nuerw^rlele Ncsnl-lale zn Tage zn sörderil. So schicibt Hrrr Prof Tl!st''!,j''l' in oer blllllrii'lischs!, Zsiischlifl „>1<»vi'll.>^> lill'^nili" ^olgend.s über dx N^chiigall: „Vor etiva ^:w Jahren hölteil wir häufig den Gesang »er Nach-„ügall in ocr Unigebnng von Marburg, hcul^ntags „findet man sie nlir noch zahlreich in 0er Gegend ,,^,'on ^utienl'erg. an der lingarischen u»d kio,'ti,chen «Orrnzs. Mei» versioibeüer Fvcnnd. der berndmlc «snDslavische Dichter Slaillo Vraz saglc mir: Die „Nachtigall ist ein slovenischer Vogel. Iemebr das „sloven'.sche Element in Verfall g>t. I» der erstc» Nacht, da c>er Gcf>i„gene in dem Vriickcuwachranm nnlcrgebrachl war. halle er den Versnch geinachl. sich zu erbängen' die Wachmannschaft vtlhinrerte iy„ aber noch zur rechte» Zeit varan. Dagegen wußlc er sich der Gold-stüct>. welche er nach Alissage mlin-rer Personen bei sich balle, in derselbe» üt.ichl z>l emlerigcn; mail dal solche »l'ch nicht auffinden lönnf,-.. Da ein Fenster deö 5t.,il!nes nach dem Meü, führt, so wäre möglich, daß er ste dort hintingeworfen häne, in welchem Zall ilne 'Auffindung allerdings kaum möglich wäre. zn< mal der Nbein seil einign Tagen schr rasch gestie» ül» ist. N a eh t r a g. Wie«. Die «Wiener Zlg.« uom l0. Jänner schreibt: In Vezieh!l!i,i anf ^deu ii, unserein gcstligen Vlatle llinpqemachten Allerhöchsten Onaeslialt voin 7. Iäunlr d. I. in Veirss volilischr^ Verbrechen »nr Vllglhen ist uns bffannl grivorde». d.-ß derselbe nicht l'loß die Nict'erschlagnng aller »och anhängigen Straf» piozcsse. sondein auch lie Slrafnachsicht für alle be-re its Veruithü'Ilen wegln der bci de>, Gsrichten i» din Königreichen Ungarn, Kroalien und Slavonien. und in dem Großfürstenthume Siebenbürgen ill der Zeit vom 1. Iä"uer 18.'>9 bis zur Kundmachung ric-ses Allerhöchsten Gnadenalteö vorgekommenen, in den M l!8 bis li lrltlingen ali^zndel'nen habe. Da den Gerichtsbehörden in diesen Ländern de« reits die anf die obigen Slruffällc bezüglichen Verzeichnisse abgefordert wurden, so wird dieser Allerhöchste Gnadenakt unverzüglich in Voll^ng geseyt werden. VZien, !). Jänner. DaS ^andeöstatnt. welches dieses Ma! zuerst zur Veröffentlichung kommt, wird das Sialnt fnr Nieder - Oesterreich sein. Der drille Wahllörpcr Wiens soll darin das Wahlrecht erhalte». Die Veiöffenllichung ist nabe bevorst.xl»<' sind ^ur Theilnal'me bernfeil. Dcr Landtag wird an, 2. April in Ofen eröffnet werden, Graf Appom?i hat die Slelle eines .lmlcx rui-iu,.' angenommen. Frankfurt a. Vt., !). Jänner. Dem Verneh-m.n nach habcn in der Vlludeotags-Au^schi^^Sipnng oom 7ien die Gesaudle» Oesterreichs u»d Preußens il,'ie gemeiuschafllichen A»sichten bezüglich ^eö gegen Dänemail lvegen Holsteins einzubauenden V'lfabrens dargelegt. Eämnüliche Ausschuß < Milglieder babe» venselbln beiglstilnml »nd den Referenten von der Piordten znr schklinigsten Verichleistallnng aufge« fordert. Verlin, 9, Jänner. Se. M.'jestä'l rcr König bat henie den GroÜherzog von ToScaua. dcn Grafen von Flandern und den Prinzen Mural empfangen. Turin, 8, Jänner. Die «Turiner Zlg." glaubt bestätigen zn können, daß Piemonl. »m Napoleon's Wünschen zu willfahren, die Feindseligkeiten voil Ga^la bs 19. t>. M. einstellen werde, um in der Zwischenzeit wegen Ncbergabe der Festung zn unler-handeln. Daö für Neapel bestimmte mobile National« garde-Valaillon gebt hente von hier ab. In Genna hielten am 4. c>. 4l) Müglicler des Comic's Ver-t.i„i. — unter diesen G»<-raz;i. Macchi, Vrofstrio und Dolfi. die erste Veralbuiig über ihre Mission bezüglich Vetl^lisüs und Ro-uS, üb.r d,n Anteil, den sie an den Wablbelvegung'N zn nehmen haben, und über die Verwendung ibr:och nicht qe-seb.-ne uene Slück dfa!i>is zu billiger.» Preist» ^b^'gel'e», jchließc» g.qe l Ollern »ur wcnl^ »i.deier. st^Io s,hr ssüssig. Qcffelltliclic Tchnld. ^. des Klaalt, (sür JUl) ft.) Geld W.n-l In sstcvr. ^^älir»»^ . zu 5°/, 5),^0 ^i5 7>'i ?l»itii,'»al - Anllhe» uiit I.!!lNtl-(5l,!,P....., 5 „ 7^l i)U ?^ " National < Änllhcn »lit «pril - <5?,N'.......5 „ 7?.»W 72 "0 Ä>,et^l!>qu.s......„ 5 „ «25,0 «2,75 .dctto mii M,i - Coup, „ 5, ., «:l.!i5 YI.4 dett«? ......, 4j„ l,2,-- />i,5»>> mit Vnlosu»;, v. I l!<3i . . 107.— U!« — „ „ l85i . . t<2 7>i »li,-^ ., '«80 zu 500 ll. . . ^2»iN 82,?.'» „ ^ . Ors». >„d S.,!,b. . „ 5 ., 84.-- «...- B>>l)lli.n . . . ...,,., 7, ,. 9«'... «j!.- Zllislnnnk.......„ !> „ 8.5<) 8l» — llil^.n» .... „ 5 , a,'».— , Äa»,, >'lrl'. u. Sli,v. „ 5 „ 62 ^i^ N3.— Oalijicn.....„ 5 „ «2 2» «2 50 Kielend. ». Vlislw.. . „ 5 , »W.7-'» «ll, — Vcutliauisch.s 'An!. <«.'i» „ ,^ „ 86 5l) t^v- Aktien s pt. Etncl). Natll'inilbans......?4N,— 7^8.— ,ssr>'d!t''Ä!!^. f. H»i!id>! ll. (N.W. z» 2> 0 fi. 5. W. (o>)„. Div.) !.'.>l.2a l'.tt 4« N. i'. ^scl'üi.'Gss. <. 5)00 ,! 5. W, .'». - 5N2, -,ss. F.rr -N^ldb z. ««00 ft. (>M. 2dsr />0<» ,n......27»» - 27? - K^iis. lzli,.-A.il)» ^u 20U ft. C. M. '^.50 l«4 — Ziid'»uldd.V>il','V 2<»l)„ ., tU.'».— ll>Ü.-Theisil'. zu ^l)U ,1. (5M. mit lUO ,1. (',<»'/«) ^iüz.ihlun.; ....-.— —.— Silbl. St.iats^.l^mb.-vlN u. (Kent. ital. («ls. 200 ss ^. W. .>!>!> Ft. »,. ION >1 >l.",<>'/. 1 <,^»^il!l»»., 1«-.'.-. l^.'i -- ^ 0>llt> Gar. jOal!j,K.irl'Lud>v.'Vabilz>l20<»is. > lz.M. »,. 80 ft. (40°/,) 6<»z. lä4— »54.50 G^iz-st <,fisl»b. und Äcr^b.- ^ss.!I>ch>ilt zu 2<»l» ss. ö. W. —.— —.— O.st Do»,-D.,»N','sch, Gcs. "-'^ .^»l.- ^l82.— Ollicri-lich i,— «".'>" l'^»f >nif 10., d'tt^ .,,',., '.'<»— !»7.— (5. M. vlrlesl'.ns - ., .'» „ 8^..'»0 «X.7ö N.it!l)»»ill'. < 12 »»ouatlich „ 5 „ —. ^-------- auj ösl, W. ( UlrlDribarc „ ä „ 84..»0 8ä.— z»l»se (p>r Tti'i^ ) ,ssilb 'Äntt.ilt f,il- H.i»rcl u. Gew. ^>,0»,1.^st. W.....l 0^.25 X,«..^» Drn.'D.,»!pfs.-G z. !00 ,1. «'2'i. l»^-^ !>5 75 Stutze»!. O,,n zu 40 st-ü. W. . .l'! - .'t".5.0 (5slerl).izu « 40 „ E'^'i. . «6,- «?" Salm .. 50 .. .. - -1N- 38 ü« P.ilffu ,„40fl.^^. . 2N..^» 37. Geld Wäre 4.5,0 Zt. Wcnois „ 40 „ „ . 37.— 37.50 Wml'isch.p'.itz , 20 „ ., . 20.— 20 60 Waldssei» ., 20..... Ni,— 2s,..",0 Klglcvich « l0 .. ., . »4.7.i >5.2) Wechsel. 3 Monate Geld Aries '.inMn^, ,'»r >00 ss. südd. W. . l^9.— !2l) 5!) .vransfull a. M,. detto . ,29.'>.) l2'.»,^0 ya,nb»sli. s»r .2.', l >',N 50 Pm is. jlir N>0 Fva»sS . . . ^«»7» bU «0 (?o»rs der Geldsorteu. Geld Ware K. Mnuj-Dusatcn 7 si. ,0 Nsr. 7 ft. I l ?llr. Kn'»^n . . .20 „ N'!.!.'o!isd'or . »2 „ 10 „ l2„ll „ R»ss Iinpcriale . »2 „»35 „ lt „ 3l> ^ Vcr.iiisthaler 2 „ 2» „ 2 „ 27 „ T,!!^»''.'«,^^ 50 ,. 25 „ .'»^ ., 5>0 „ Effekten- und Wechsel-Kilrsc an dcr k. k. öffentlichel» Vörse in V3ieu. T'en l0. Iämilr l80l. («lffekteu. TUechsel. )'/„ ^iatalli.i»e< «2,:l0 Sill'er . . . «HU 75 ü'/,'.'l.it. »«»I. ^4.25 i?^»^.'» . . ,49 50 V.ms.iltil» ..?.',».— K. t. Dulateu 7.«t< .«»ditastien »5«.— Fahrordnuiig der Iüzie aus der südlichen Stmtts - Eisenbahn vsm it. vktober lti<»<» bis auf Weiteres. "- ^üiic zwischril ^'ail'ach und Wien. In drr Nichllilig nach Wien. i'mbach Adfahlt ^iiachm. 1 Uhr 1 M. u. Nachts 1-' llhr I« M. Sleinbrlllt „ .'l „ <> „ „ „ '«> „ ii? „ Mardlir« Aliends »i „ 2l „ „ Frilh 5 „ 42 „ ^»a; „ « „ "12 „ „ „ « „ — „ ^rntt Mchts 10 „ :j^ „ „ ^onli. 9 „ 5>? „ Neusladt Früh :l ,. 94 „ „ ^iachin. .'l ,. N „ Wirli Aillliiift „ 5 „ >'<) „ ,. „ ü „ - „ In der Richtung von Wien. Wien Mfcchrt Vorm. '<> Uhr .'l0 M. u. NachlO I I Uhr — M. ^enstadt „ 11 „ Ii< „ „ „ 12 ,. 4<: „ ^rnct Nachni. 4 „ 2« „ „ Friih 5> „ 42 „ Ora; Abends <> „ 24 „ „ „ 7 „ 4« „ Vcalliuvg „ 8 „ ^6 „ „ Vorin. 9 „ 58 „ Steiubrück viachts N „ 4tt „ „ 3iachin. l „ 19 „ Laibach Anlunft „ -' „ 7 „ „ ,. 3 „ 40 „ ^ Züge zwischen Laibach, Trieft nnd Vcncdi^. In der Nichlnng nach Trieft und Venedig, paibach Abfahrt Nacht« 2 Uhr 17 M. n. N'achin. 3 Uhr 5)0 'IV. Trirst Äulunft Frlih 8 „ 16 „ „ Abends 9 „ 4« „ Venedig „ Nachm. 2 „ 48 „ „ Früh 4 ,. 50 „ I11 der Richtung von Trieft und Venedig. Venedig Abfahrt Nachts 11 Uhr — M. n. Vorm. 10 Uhr NI M. Trieft ' „ Friih « „ ^5 „ „ Abends 6 „ 15» „ ^'aib^ch Anlniift Mitlag 12 „ lj'i „ ,. Nachts 12 „ 8 „ l:. Zligc zwischen ^ailiach nnd i^anizsa. Abfahrt von Laibach Nachts 12 Uhr 18 Minntrn. „ ,. Kanizsa Früh 5. „ — „ Aulnufl in Htailizsa Vorin. 10 „ 25 „ „ „ Laibach Nachm. 3 „ 40 „ ss r e «nde n - Ä n z eigr. Tl>, 9. Jänner 186l. Hr. v. Luslch. Vs!c». (Dfschäflsleisslwll. 110» Wirn. — Hr. Msohü. Gr- schäfi^lrisen^cr. uo» Tsv>>y. — Hs. NrndicS. H.m« t'cli'ü'.in». v»!l Cilli. — Hi'. Dekl-llNliyll'. v^'» V^nr^ig, K u n dmach ll ll st. Nachträglich zur hu'l'ä'mtlichcn Kundma-chunc; vom 2. d. M., Z. 3:l, wild bekannt gegcben, daß dcr in Veobachtunq genommene Hnnd an der Wuthklankhcit umgestanden ist. Bei dcr Wichtigkeit des Falles, nnd zur Bell)ütl,ng dcr höchst traurigen Folgen, welche jede Vernachlässigung dcr ^ orsichtsmaßlegeln nach sich ziehen muß, werden im Interesse dcr pcisönlichen Sicherheit aller Vewohnel Laibach'ü die Eigenthümer von Hnnden mner Hinweisung auf den H. 387 St. G. dringend aufgefordert, dieselben genau zu beobachten, und wahrgenommene Krankhcitsanzeichen so-gleich behufs der weitexn Veranlassung zur hicramtlichen Kenntniß zu bringen. Zugleich wird ubcr Anregung der k. k Thierspitals - Direktion angeordnet, das, die Hunde dulch :j'> si U6 kr. wovon aus Piofessionistenarbei- tcn pr...... - WAiii si. 73kr. auf Materialien, mit Aufschluß der von der Pfansgememde unentgeltlich beizustellenden Stein- und Kalkmattrialicn, !Ull8st. 5> kr dann für jene Handlanger, welche zur unlnittclbarcn Bedienung der Pl-osessionisten erforderlich sind....... »AN si W kr. entfall, n Wegen Hintangabe des Neubaues der Pfarr. kirche in Lichtenwald wird die össeittliche Mi-nllendo-Versteigerllng auf den !N. Jänner lttttl. Vormittags von l> — l2 Uhr im Pfarrhof, sitze zu Fichtenwald angeordnet, wozu Bauun^ ternehmungslustige mit dem Beisätze cingeladen werden, dasi ein jeder ^'izitant ^das lttA Va^ dium pr. '^3U:l si. 5,7 kr. öst. W. von dem Ausrufspreise vor dem Beginne der ^izitation z-,l Handen der l'izitationS - Kommission entwe-. der bar oder durch ein die Sicherheit gewah» rendcs sideijussolisches Kar.lions - Instrument, oder in k. k. Slaatäobligationcn nach dem am Tage der Minuendo-Lizitation bestehenden Kurse, wovon jedoch die lH nicht angenommen werden, zu erlegen hat, und daß bis zum Beginne der mündlichen Minnendo - Lizitation auch vor-schliftmasiig gestempelte, versiegelte, mit lttH Kaution versehene Offerte, in welchen dcr Offerent die vollkommene Kenntniß der Lizita-tionobedingnisse und der Baubeschreibung zu besitzen erklärt, angenommen werden, und daß die Baiibcdmgnisse, die Pläne, das Vorausmaß und der Kostenanschlag in der hierortigen Amtö-kanzlci zur Einsichtnahme vorliegen. K k Bezirksamt Llchtenwald am 2li. Dezember l8iw. 3. ^8. (2) ^ ' Den /'. ^. Schl'itzcnvercins - Mitgliedern wird zur qcfälligcn Kellittniß gebracht, daß die üblichen (Gesellschaftsspiele mi^ Tanz im dießjährigen Carneval am 1^. und 20. Jänner, dann am 10. Februar 1861, jedesmal um 8 Uhr Abends stattfinden werden. Von der Richt zu Daö am alten Markt Nr. .'!9 liegende, zu jedem Betriebe geeignete, 2 Stock hohe Haus sammt Garten, wird gegen vortheilhafte Bedinqnisse aus freier Hand verkauft. Das Nähere beim Hauseigenthümer anzufragen. Ein Praktikant findet in meiner Assekuranz - Kanzlei soaleiche Anfnalime. Fran» Stnveker* Z. 42tt. u (N) ^ n t» ie ^^' ^^^^ verehrten Bewohner Lailmch's. Der herannahende Jahreswechsel und mit diesem die altherkömmliche löbliche Titte, sich mittelst Armenspenden von den Uclljahrs-, Gclmrts- und durch Grlaßkarteu zu entheben, gibt der Armeninftituts-Koinmijsion den Anlaß zur Vitte, die verehrten Bewohner Laibach's wollen sich auch für das nächste Jahr in gleich mildthätiger Weise betheiligcn. Die Erlaßkartcn — ohne der Großmuth Schranken zu sehen — « .'lü kr. österr. Wahr., sind vom 10. Dezember l. I. bis 13. Jänner k. I. in der Handlung des Herrn Josef Aichholzer am Hauptplahe zu bekommen. Die Namen der Wohlthäter werden in üblicher Weise zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden. Laib ach am l. Dezember 1860. Von dcr Anncnillstitnts-Kommission.