Macher TaMtt. Redaciion und Expedition: Bahnhvfgasse Nr. 15. ^ ^ L,NL«. 1 V^V Moram: 4« MSrtqr«-. LL'UM 11 ^ LränumeralionSpreisr^ Für Laibachs Gan^j. fl. »-«>! ^ . V I » Austeilung in?Hau«kit>j.25!r. Mit der Bost: Kauzjäbr.fl. IL. Samstag, S. Mäq 1878. — NsxK.S"' " M« Die Delegationen haben ihre erste Sitzung nicht, wie angekündigt war, gestern abgehalten, sondern sie findet erst heute statt. Das Ministerconseil für die Feststellung der den Delegationen zu machenden Vorlagen fand vorgestern nachmittags 4 Uhr in Wien statt und dauerte eine Stunde. Die „Bud. Korr." will wissen, daß in dem Conseil auch die auswärtige Lage nach jeder Richtung eingehend besprochen wurde. Dasselbe Blatt dementiert auch die Mittheilungen verschiedener Blätter, wornach der zu fordernde Kredit lediglich zur Bestreitung der Occupation Bosniens bestimmt wäre. Graf Andrafsy wird das in Aussicht gestellte Expose nicht in der Delegation selbst, sondern in der Sitzung des Budgetansschnsses, welche unmittelbar nach Eröffnung der Delegation stattfinden soll (4 Uhr nachmittags), abgeben. Wie es heißt, ge> denkt der Minister des Äeußern seine Rede diesmal in vollem Umfange der Öffentlichkeit zu übergeben. Aus der Budgetdebatte. In der Sitzung vom 6. März begann, nachdem der Zolltarif in dritter Lesung angenommen worden, die Berathnng des Staatsvoranschla -ges für das Jahr 1878 im Abgeordnetenhause. Die Generaldebatte nahm diesmal keine besondere Aufmerksamkeit in Anspruch. Herr R. v. Schönerer überhäufte Regierung und Parlament mit Jn-vectiven, die ihm den Ordnungsruf des Präsidenten zuzogen, und erklärte, gegen den Staatsvoranschlag zu stimmen. Der Abg. Naumoviez beschäftigte sich weniger mit dem Budget, als mit dein Verhältnisse der Rnthenen zu den Polen. Einen guten Eindruck machte es, als der Redner das Haus an die stets bewahrte Treue der Ru-thcnen für Kaiser nud Reich erinnerte. Herr Obentraut entwickelte in langer Rede ein Er-sparnngssistem, welches, wie die „Presse" treffend bemerkt, mit kleinen Mitteln Großes leisten will. So meinte er unter anderm, bei 207 Amtsdiencrn könnten 50 entbehrt werden. Der Abg. Monti (Föderalist) kehrte die Spitze seiner Budgetrede gegen die Verfassungspartei. Nächste Sitzung Freitag, 8. März. Die Resolution der bosnischen Begs. Der „Hamburger Korrespondent" bringt in einer vom 28. Februar datierten Korrespondenz von der bosnischen Grenze interessante Mittheilungen über die Genesis der. bosnischen Deputationsabordnung nach Wien, aus welchen wir entnehmen, daß zunächst die an die bosnische Bevölkerung ergangene Aufforderung zur Waffenablieferung es war, welche den Anstoß zur ganzen Bewegung in Bosnien gab. Die muhamedanischen Begs, welche ja allein (abgesehen von den Insurgenten) im Besitze von Waffen sind, faßten diesen Schritt der Pforte als gegen sich gerichtet auf, sie verweigerten den Gehorsam, versammelten sich am 26. Februar zu Travnik in Südbosnien, uud faßten eine Resolution beiläufig folgenden Inhalts: „In Erwägung, daß die Pforte nicht mehr die Macht besitzt, die bosnischen Grenzen zu verteidigen; in Erwägung, daß die Begs des Landes dies allein auch nicht zu thun im stande sind; in weiterer und vorzüglicher Erwägung, daß glaubwürdigen Gerüchten zufolge die Pforte den russischen Friedensunterhändlern gegenüber die Bereitwilligkeit ausgesprochen hat, die östlichen Distrikte Bosniens an das Fürstenthum Serbien abzutreten; in Erwägung, daß die muhamedanischen Einwohner Bosniens eine solche Einverleibung auch nur eines Fußbreites bosnischen Bodens in Serbien niemals und unter keinerlei Bedingung zu- geben werden; in Erwägung endlich, daß bosnischen Begs für sich allein aber auch nicht mächtig genug sind, die sactische Abtretung zu vereiteln, falls eine solche wirklich beschlossen ist, und namentlich, falls Rußland den Serben bewaffnete Hilfe zur Ausführung der Sache leihen sollte — m Erwägung alles dessen erklären die versammelten Grundherren Bosniens: 1.) die Pforte, weil unfähig, die bosnischen Interessen zu schützen, kann auch nicht mehr die Hoheit über Bosnien ausüben; 2.) es soll der Anschluß Bosniens an die österreichisch-ungarische Monarchie gefordert werden; 3.) es soll zu diesem Zwecke eine Deputation nach Wien abgehen, womöglich dem Kaiser von Oesterreich direkt das Ansuchen der bosnischen Begs vortragen, und nur in dem Falle, als dieser sich weigern sollte, die Deputation zu empfangen, in Unterhandlungen mit dem Grafen Andrassy treten; 4.) die Deputation soll aus den Begs Mehmed Attif, Sokolovic Attif und Hufsein Kapitanovit und aus dem katholischen Franziskanerpfarrer Fra Grego Matic bestehen." Wie bekannt, haben alle diese vier Personen die ihnen zugedachte Mission tatsächlich übernommen, und es befindet sich die Deputation heute bereits auf dem Wege nach Wien. Ans der italienischen Thronrede theilen wir in folgendem die interessante, den Orient betreffende Stelle mit: „Wir gehen an die Reorganisierung der Staats-gesetze in einem Augenblicke, in welchem die allgemeine Aufmerksamkeit sich auf die Ereignisse im Oriente richtet. Unter diesen neuen Verhältnissen haben wir, indem wir zu allen Mächten die freundschaftlichsten und herzlichsten Beziehungen unterhielten, die Verträge gewissenhaft geachtet und eine vertrauensvolle Neutralität beobach tet. Wir haben demnach ohne Zögerung eingcwilligt, JeM'eton. Ueber die Ursache der Entstehnng der Thermen. Ist auch die äußerst interessante Erscheinung des Bestehens der Thermen schon an vielen Orten Gegenstand der eingehendsten Betrachtungen gewesen, so dürfte doch auch hier eine übersichtliche kurze Darstellung der bis jetzt gefundenen Ursachen jenes Naturphänomens, welche die „Allg. Ztg." bringt, von hohem Interesse fein, umso mehr, als gerade die heißen Quellen unseres Planeten die erste Veranlassung znr Erklärung der Abkühlung sowie des früheren zweifellos feuerflüssigen Zustandes unserer Erde geben. Betrachtet man, daß die mittlere Quellentem-peratnr in einem nnd demselben Jahre sich kaum bedeutend von der mittleren Lufttemperatur des gleichen Jahres unterscheidet, indem diese Temperatur stets zwischen 6° und 9- 6. schwankt, so ^.!^ht zunächst die Frage: welchen Einflüssen müssen jene Wasser unterworfen sein, deren Tem- peratur die Siedhitze des Wassers erreicht? So finden wir z. B. die Wassertemperatur des Geysers auf Island mit 98° 0., die heißen Quellen von Bona in der Berberei mit 97° 6., die Quellen von Karlsbad, Aachen, Plombiöres u. s. w. zwischen 56° und 75° 6. Für die Thatsache nun, daß unsere Erde sich von Uranfang an in einem gasförmigen Zustande befunden haben mußte, sowie durch Abkühlung nach und nach in den feuerflüssigen Zustand übergeführt wurde, spricht eine unendliche Menge von Beweisen. Ferner, daß sich unter der äußeren Erdkruste noch eine bedeutende Menge feuerflüssiger Masse befinden müsse, durch deren Einfluß offenbar die hohen Temperaturen der Thermen immer noch entstehen; daß durch deren Einfluß nicht allein die vielen heute noch bestehenden vulkanischen Eruptionen unserer feuerspeienden Berge, sondern auch die immer und immer wiederkehrenden Erdbeben bedingt sind, wurde allenthalben durch die hervorragendsten Männer der Wissenschaft hinreichend gelehrt. Zunächst dürfte es nun hier von Interesse sein, zu besprechen, in welcher Art und Weise die Abkühlung unserer Erde vor sich ging und welche Beweise besonders für die Größe der Tiefe der noch bestehenden feuerflüssigen Masse, deren Gluthitze die Ursache der Quellentemperatur der Thermen ist, sprechen. Auch mit der Annahme einer hohen Temperatur am Uranfanae ist die Existenz des Wassers auf der noch gasförmigen Erde sehr wohl vereinbar. Der größte Theil des Wassers umgab natürlich in gasförmigem Zustande die Erde, gleichwol ist aber unter dem ungeheuren Druck einer solchen Wassergas-Atmosphäre, Wasser in flüssigem Zustande, wenn auch bis znm Glühen erhitzt, möglich und experimentell schon durch Mitscherlich bewiesen. Es ist klar, daß eine solche Wassergas-Atmosphäre nur in der Nähe der erhitzten Erdoberfläche bestehen konnte: entfernt von ihr in den höheren Regionen des kalten Welten-ranmes mußte das Wassergas eine beständige Con-densation erleiden. Die Erde mußte also in einen dicken Nebel eingehüllt gewesen sein, und unaufhörlich mußten wässerige Niederschläge erfolgen, welche, kaum die Erdoberfläche erreichend, auf Kosten der hohen Temperatur derselben in den Gaszustand zurückkehrten. In dieser Nebelumhüllung verblieb die Erde, bis ihre Temperatur unter den Siedepunkt des Wassers, nämlich unter dem gewöhnlichen Luftdrucke, herabgekommen war. In uns an der Konferenz zu betheiligen. Die Mächte wünschen, Europa einen dauerhaften Frieden zn sichern; unsere aufrichtige Unparteilichkeit wird unsern Rathschlägen einen höheren Werth verleihen und das Beispiel unserer jüngsten Geschichte uns die Argumente liefern, um die der Gerechtigkeit und den Rechten der Humanität entsprechendste Lösung zu unterstützen. (Beifall.) Dies ist unsere Ueberzengung, welche uns die kostbarste Allianz, jene der Zukunft, vorbereitet." — Daß die jüngste Geschichte Italiens die Argumente für eine Lösung der Orientfrage liefern soll, klingt eben nicht verheißungsvoll für österreichische Interessen. Wenn im Orient die Idee der slavischen Einheit ähnlich der italienischen, unterstützt durch Rußland, wie Italien seinerzeit durch Frankreich, zur Geltung kommen soll, so wird die österreichische Einheit — oder sollen wir sagen Zweiheit? — schwerlich einen Vortheil daraus ziehen. Zur griechischen Jnsurrection schreibt man der „Pol. Korr." aus Volo vom 25. v. M.: „Am 18. Februar hat in unserer nächsten Nähe am Pelion ein heftiges Gefecht zwischen türkischen Truppen und Insurgenten stattgefunden. Es waren türkischerseits beiläufig 2500 Mann mit sechs Berggeschützen im Gefecht. Die Insurgenten zählten nicht mehr als 500 Mann, nahmen aber sehr gute Stellungen ein, welche von ihnen sehr hartnäckig vertheidigt wurden. Schließlich mußten sie der so stark überlegenen türkischen Macht nachgeben und endigte das Gefecht mit dem Rückzuge der Insurgenten in das höhere Gebirge. Dieser Kampf hat aber den Türken viel mehr Opfer als den Insurgenten gekostet. Nach den offiziellen türkischen Rapporten hätten die Türken nur 67 Todte und Verwundete gehabt. Allgemein ist aber verbreitet, daß die Zahl der außer Gefecht gesetzten Türken mehr als 200 übersteigt, während der Verlust der Insurgenten mehr als 120 Mann beträgt. Am darauf folgenden Tage waren die Dörfer Makrinitza und Portaria von den Insurgenten gesäubert, und entsendeten dieselben eine Deputation zum Pascha, um ihre Unterwerfung mit dem Versprechen anzuzeigen, fernerhin den Jnsurgentenbanden keinen Zutritt mehr zu gewähren. Momentan herrscht nun Ruhe hier. Im übrigen Thessalien aber sieht es dafür um so schlimmer aus. Die türkischen Truppen vermögen nicht der zahlreichen Jnsurgentenbanden Herr zu Werden. Ueberall werden gegenseitig Acte der Grausamkeit verübt und die Dorfschaften niedergebrannt." dieser gewiß sehr langen Periode konnte sich durch diese, für das Licht fast undurchdringliche Umhüllung keine solare Wirkung äußern, und es existierte also gleichsam in dieser Periode für die Erde keine Sonne. Der Wärmeverlust der Erdoberfläche durch Strahlung konnte eben dieser Umhüllung wegen nur unbedeutend sein. Dennoch mußte beständig durch den wechselnden Zustand von Verdunstung des Wassers auf der Erdoberfläche und von Condensation des Wassergases in den höhern Regionen eine große Menge Wärme in den Weltraum sich zerstreuen; denn alle gebundene Wärme, die bei dieser Condensation frei werden mußte, kehrte nicht mehr zur Erde zurück. Durch diese Fortführung der Wärme mit dem Wassergas, wozu vielleicht noch die Entwicklung ungeheurer Quantitäten Kohlensäuregas bei Bildung krystallinischer Gebirgsmassen kam, konnte also nun vorzugsweise die allmälige Erkaltung der Erde erfolgen. Als aber die Temperatur der Erdoberfläche unter 100° 6. herabgekommen war, als allmälig jene Nebelhülle sich zerstreute und das Licht der Sonne der Erde zugänglich wurde, da trat die solare Wirkung ein, und dies war der Zeitpunkt, in welchem die Verschiedenheit der Kli- Lagesneuitzkeiten. — Haus ball in einer Irrenanstalt. Der Linzer Landesausschuß hat auch Heuer wieder durch Abhaltung eines Hausballes den Geisteskranken in Niedernhart eine große Freude bereitet. Sämmtliche Kranke bekamen mittags Krapfen, und die Empfänglichen unterhielten sich abends bei Musik und Tanz durch mehrere Stunden auf das angenehmste. Ein Kranker der Anstalt schilderte seine Freude in folgenden Zeilen: Nur einmal im Jahre ist Ball hier im Haus, Und spielt auch kein Rubinstein, geigt auch keiu Strauß, Und prangen nicht Kleider in Weiß und in Grün, Die Hauptsache ist ja — die Thränen entflieh'». Der Landesansschuß hat ein Opfer gebracht, Wodurch er beim Kranken unsterblich sich macht. Geld hat er gespendet und einen Betrag, Der heute die Herzen zu stimmen verniag. Der Landesausschuß, der verstand das recht gut, Was wieder erfrischet das traurige Blut. — Eiu besserer Bissen — ein feineres Mahl, Und, kurzweg gesagt: Ein gemüthlicher Ball. — Ansstand im Vatican. Der Spruch: „point ä'ar^öul, xoint, 5 Fuß Tiefe stattfindet, so wird man finden, daß beiweitem die größte Menge aller bestehenden Quellen > unter den Begriff „Therme" zu rubricieren ist; — (Landschaftliches Theater.) Die Wiener Ballettgesellschaft zog auch gestern ein zahlreiches Publikum an. Was Eleganz und Präcision betrifft, ließ auch die gestrige Vorstellung nichts zu wünschen übrig, einstimmig wurde das Bedauern ausgesprochen, daß Ballett und Lustspiele schon uni 2/4 ans 9 Uhr beendet waren. Frl. Straß erwarb sich durch ihre Kunstleistungen den ersten Preis des gestrigen Abends und erfreute sich bereits in der ersten Szene sehr beifälliger, sympathischer Begrüßung Vonseite des ausverkausten Hauses. Ueberraschenden Anblick gewährten die prächtigen Kostüme im zweiten Ballett, namentlich jene der Schwalben. Das Publikum befand sich in befriedigtester Stimmung. Nicht minder amüsierte sich das Haus während des Verlaufes der beiden Lustspiele „Plauderstunden" und „Im Schlafe". In ersterem excellierte Herr Kraft und erntete wohlverdienten Beifall. — (Beilage.) Dem heutigen „Tagblatt" liegt für die P. T. Stadtabonnenten eine Subscriptionseinladung auf die neue Ausgabe der National Bibliothek bei. Das Landesmuseum veröffentlicht ein reichhaltiges Verzeichnis der in, Jahre 1877 gemachten Erwerbungen, welches zugleich interessante Beiträge zu der Fundgeschichte aus der geschichtlichen und vorgeschichtlichen Zeit enthält. Wir veröffentlichen im folgenden diesen für weitere Kreise interessanten Theil des Verzeichnisses : Auf Kosten des Museums wnrden in der Lehm schichte der Podlaser Hohle bei Laas gut erhaltene Extremitäten und Schädelknochen des Höhlenbären (l)r8U8 8p6lu«us), eine Kiste voll, ausgegraben, darnnter ein Riesenschädel dieser Bärenart seine Länge mißt an der oberen Ülante bis zum Jueisivrande 95 Centimeter, die Länge der Ga» mensläche vom untern Rande des torituwn »mz>-»um bis zum Jueisivrande 45 Centimeter, die Breite des Oberkiefers an den vorderste» Backenzähnen ist 9 Centimeter, die größte Schädelbreite zwischen den beiden Jochbögen 30 Centimeter. Frau Hosräthin Georgiana v. Hochstetter in Wien schenkte zwei bronzene Sicheln, von einer Ausgrabung heidnischer Gräber herrührend, die vor etlichen Jahren durch Architekten Büumer in der Nähe von Veldes stattgefunden haben soll. Herr Franz Kotnik, Realitätenbesitzer in Oberlaibach, schenkte: Ein poliertes Steinbeil aus Serpeutiu, durchbohrt, im Vorjahre von einem Bauer von Jnnergoriz beim Ackern gesunden. Es ist dies das schönste Stück der auf dem Laibacher denn abgesehen davon, daß uns die Natur durch Meeresdurchbrüche zu der feuerflüssigen Masse Thermen der interessantesten Art verschaffte, daß ferner durch hydrostatischen Druck der größte Theil der Quellen einen größeren oder geringeren Weg durch das Innere der Erde zurücklegt, gelang es auch der Kunst, Thermen in reichlichem Maße der Erde zu entlocken, mit anderen Worten: sämmtliche Quellwasser, deren mittlere Tem peratur sichüber der mittleren Lufttemperatur eines und desselben Ortes befindet, sind als Thermen zu bezeichnen. So befinden z. B. sich in der Nähe des Laacher Sees etwa 20 Mineralquellen, und selbst die kältesten unter ihnen sind immer noch nm einen Grad wärmer als die mittlere Lufttemperatur des Ortes. Die große Zahl von Mineralquellen im Westerwalde und im Taunus übertrifft stets die mittlere Temperatur des Ortes des Ursprunges, und einige, wie Selters, erheben sich bis zu 14° 6. mittlerer Temperatur; Schlangenbad, Ems und Wiesbaden steigen bis zu 30, 55 und 65° 6. Bei genauen Bestimmungen sämmtlicher Quellen zwischen Taunus und Vogelsgebirge fand man, daß dieselben ohne Ausnahme zu den Thermen gehören. Die Soolquellen zu Soden erreichen selbst 21 und 24° 6., die Soolquellen zu Nau- Moraste vorgekommenen Steinwaffen. Die Fundstelle ist eine Ackerparzelle zwischen den beiden zum Gute Moosthal gehörigen Morasthügeln Medvedka und Hribec. Daselbst wurde auch seinerzeit bei Vertiefung des Goriski-Grabens eine Stelle mit behauenen, im einstigen Seeboden steckenden Pfählen aufgedeckt. Durch den neuerlichen Fund ist wieder ein Beweis erbracht, daß in der Nähe von Moosthal, wo bereits im Jahre 1854 vom verstorbenen Eisenbahn-Stationschef Gurnig die ersten Funde von Pfahlbau-Objekten, bestehend in Hammerbeilen aus Hirschhorn, gemacht wurden, eine Pfahlbauniederlassung bestanden habe. Die daselbst vom Museum veranlaßten Probeschürfungen haben noch zu keinem Resultate geführt. Indem man hiemit dem Herr» Kotnik für die Üeberlassung jenes Prachtstückes den wärmsten Dank ausspricht, glaubt man auch das Augenmerk der Freunde der Vaterlandskunde auf die genaue Durchforschung der bezeich-neten Lokalität lenken zu sollen. Von Herrn Adolf Obrefa, Realitätenbesitzer in Zirkniz, wurden schöne Bronzegegenstände aus einer vorgeschichtlichen Begräbnisstätte am Hügel Trziöce in der Nähe des Zirkuizer Sees, eine Viertelstunde vom Marktorte Zirkniz entfernt, dem Museum verehrt. Die Bronzen befanden sich in thönernen Urnen von 25 bis 3» Centimeter Breite und 30 bis 50 Centimeter Höhe, in deren jeder in der Regel zwei bis drei kleine Töpfchen oder Schälchen vorhanden waren, nebst verbrannten Menfchenknocheil und Erde. Die meisten derselben waren mit einer Steinplatte bedeckt, einzelne befanden sich zwischen vertical gestellten großen Steinplatten. Der Thon, aus dem sic ohne Anwendung der Töpferscheibe angefertigt wurden, ist mit Kiefcl-körnchen stark versetzt, roth gebrannt; beim Aufdecken zerfielen die von Nässe stark durchsetzten Gefäßwände gänzlich, nur einige kleinere Schälchen blieben unversehrt. Außer diesen thönernen Gefäßen sind bemerkenswerth: eine Vorgefundene Spinnwirtel, wie cs scheint, aus sehr fein geschlemmtem Thon, ferner eine Menge zerbrochener kreisrunder Thonringe, die in großer Menge anf dem Plateau des gedachten Hügels Vorkommen; sie stimmen mit den in der Schweiz aufgefundenen Thonringen ganz überein. Nach Ansicht der schweizerischen Alterthumsforscher dienten sie beim Herdfeuer als Unterlage für Töpfe. Die Bronzefunde rühren von beiläufig 60 aufgedeckten Urnen her, sie haben sehr große Aehnlichkeit mit den Hallstädter Bronzen. In der Schönheit der Anfertigung und in der Anzahl stehen obenan die Fibeln oder Kleiderhaften, im ganzen 21 Stück, wovon sechs ganz, die übrigen zerbrochen; doch kann man sich auch ans den de- heim sogar 28° 6. mittlerer Temperatur. Die am Fuße zerklüfteter Kalkgebirge entspringenden Quellen sind stets Thermen, und wenn sie die mittlere Lufttemperatur des Ortes nur um I bis 2° 0. übertreffen. Bohrt man au einem sogenannten artesischen Brunnen, so hat man abermals eine von der inneren Erdwänne abhängige Therme. So ist die Temperatur der bei Wien erbohrten Springquellen zwischen 10 und 12° 0., die mittlere Temperatur Wiens ist 9° 0. In Erlangen (mittlere Temperatur 9° 6.) wurden in der Keuperformation in einer Tiefe von 99 Fuß Springquellen von 10° 6. erbohrt. In Würzburg (mittlere Temperatur 9° 6.) in einer Tiefe von 200 Fuß eine Quelle von 1I°6. In Nürnberg (mittlere Temperatur 8° 6.) erbohrte man in der Keuperformation Springquellen in Tiefen von 71, 166 und 357 Fuß mit den Temperaturen von 9, 10 und 12° 6. Es geht nun aus allen bekannten Zusammenstellungen hervor, daß Thermen in allen Gebirgs-fonnationen in sehr großer Hahl angetroffen werden. Wir finden sie m den jüngste» Gliedern der Flötzformation, wie in den ältesten neptnnischen und vulkanische» Gebirgen. Wir finden sie in Tiefen unter der Meeresfläche, wenige hundert fecten Bruchstücken eine Vorstellung von der Heftnadel im unversehrten Zustande machen. Der Form nach gehören die meisten den sogenannten etruskischen Fibeln an. Das schönste Stück ist 11 5 Centimeter lang mit schwach ansgehohltem, auswärts verziertem, blechartigem Bügel, ein zweites Stück sowol im Bügel als im Dorn von der gleichbleibenden Dicke eines mäßigen Messingdrahtes, am untern Ende der Nute mit einem Knopf versehen, trägt eine dunkelgrüne, emailartige Patina. Die sogenannten brillenartigen Spiralfibeln, woran Hallstadt sehr reich ist, sind in drei Stücken vertreten, eines vollkommen erhalten. Die Fibel besteht nämlich aus zwei kreisrunden, zusammenhängenden Hälften (Brillen), deren jede aus concentrischen Drahtwindungen gebildet wird, der Dorn ist an einer am Rücken der beiden Brillen befindlichen Leiste, und zwar im Ceutrum der einen Hälfte angebracht, während die Nute zur Aufnahme des Dornes aus einem gekrümmten, im Centrum der zweiten Brille angehefteten Plättchen besteht. Drei eigenthümlich geformte massive Fibeln — alle desect dürften von Männern getragen worden sein und zum Zusammenheften der Bärenfelle gedient haben: an ihrem kräftigen Bügel stehen vier nach auswärts gekrümmte, am Ende mit je einem Knopfe versehene Arme. Diese Form ist ebenfalls identisch mit einer in Hallstadt aufgefundenen, wovon die Abbildung sich in Gaisbergers Abhandlung: „Die Gräber bei Hallstadt", Linz 1848, auf Tafel VIll, Fig. 12, vorfindet An die mannigfachen Fibeln von verschiedenen Größen schließen sich zwei Stück bronzene Bügel, an dein oberen Ende mit einem horizontal verlaufenden Bogen, gleichsam in der Form einer Armbrust, an dem unteren Ende des Bügels ist bei einein Stücke eine Herzblattform, am ander» ein bebarteter männlicher Kopf mit starkem Haarwuchs. Von sonstigen Schmuckgegenständen sind sehr gut erhalten drei offene Halsringe, 115, 14 nnd l5.5 Centimeter in der Peripherie messend, eines glatt, das zweite mit scheibenförmigen kreisrunden Wülsten in Absätzen, das dritte gleichsam aus zusammengedrehten Spiralen bestehend. Außer den Fibeln sind die Armbänder zahlreich vertreten; nach ihren Dimensionen zu schließen, mochten die kleineren von Kindern, die größeren von Erwachsenen getragen worden sein. Die kleinsten davon, im ganzen süns Stück, sind aus dünnein Blech angefertigt, offen, an einem Ende hakenförmig gekrümmt znm Einhäckeln in ei» kreisrundes durchgeschlagenes Loch am anderen Ende. Die geschlossenen Armringe bestehen ans einer mit Linien, Wülsten oder Rippen verzierten kreisrunden Spirale, deren beide Enden übereinander greise». Ein einziges ganzes Stück Fuß über ihr, und in Höhen vou 2000 bis 12,000 Fuß (Psäfers 2128 Fuß, in den Cordillerett die Schwefelquelle von Juan 27° 6. bei 12,313 Fuß.) Wir finden unter allen Breiten warme Quellen, in den Polarländern, in Island und Grönland, sowie in der gemäßigten Zone unter dem Aequator. Die Wärme, welche sie mitbringen, kann also nicht etwa in besonderen Gebirgsbildungen oder in lokalen chemischen Prozessen gesucht werden, sondern sie muß allgemein verbreitet im Innern der Erde vorhanden sein, und erwägen wir die uubedeuteude Entfernung der fenerflüssigen Masse in der Erde von der Erdoberfläche unter Heranziehung der progressiven Temperaturzunahme nach dem Erdinnrrn, so haben wir die Lösung dieser höchst interessanten Erscheinung und kommen zu dem Schlüsse: daß, je höher die Temperatur einer Therme ist, dieselbe in um so größerer Tiefe aufgestapelt wurde.. Ist auch die gegenwärtige Jahreszeit nicht geeignet, unsere Bekanntschaft mit irgend einer Therme durch einen Bade-Aufenthalt zu machen, so dürfte es dem geneigten Leser dieser Zeilen wenigstens leicht sem, die Tiefe, aus der eine Therme emporströmt, bei Kenntnis der Temperatur derselben persönlich zu berechnen. nebst einem Fragmente ist aus einem verzierten Blechstreifen angefertigt, der mit einander schließenden Längsrändern einen hohlen Zilinder bildet, den man sodann spiralig answand. Von rätselhafter Bestimmung sind drei kreisrunde Bronzebleche, beiläufig 9 Centimeter im Durchmesser, wagschaleu-ähnlich, zwei davon mit einem auf der Mitte senkrecht gestellten durchlöcherten Plättchen mit mehreren, in verschiedenen Abstände» aneinander geknüpften Kettchen. Beim dritten Stücke ist die Anheftungsstelle der Kettchen am Rande deS flachen Schälchens. In einer der zerfallenen Urnen fanden sich mehrere kleine Perlen von Bernstein vor, die als Halsschmuck gedient hatten. — Herr Obresa hat durch Üeberlassung der von ihni acquirierte» Funde, sowie durch die bereitwilligste Unterstützung der späterhin vom Landesmuseum durch ei ige Tage fortgesetzten Aufdeckung an jener Grabstätte für die Urgeschichte unseres Landes einen sehr werthvolle» Beitrag geliefert. Möge dieses Beispiel auch anderwärts im Lande Nachahmung finden. Dagegen wird uns aus der Wochein gemeldet, daß am Ajdovski gradee bei Wocheiner-Feistriz im Vorjahre ebenfalls interessante Bronzefunde von Messern, Nadeln u. s. w. gemacht wurden. Der Eigenthümer wußte nichts besseres damit anzufangen, als dieses nach seiner Ansicht werthlose Zeug an einige Engländer, die die Wochein besuchten und an den Funde» großen Gefallen zeigten, zu verschenken. Von Herrn Podkrajschek in der Tirnau: Römische Bronzenadel mit plattgedrücktem, kreisrundem Knopf, von der Fundierung der Gradaschzabrücke bei der Einmündung in die Laibach; dort sollen auch mehrere römische Münzen aufgefunden worden sein. Von Herrn Sparowitz, Goldschmied in Laibach: Camee mit einem eingeschnittenen römischen Krieger, de» Pfeil vom Bogen abschnellend. Gehörte zn einem massive» römischen Fingerringe, der in Krain von einem Bauer beim Ackern aufgefuudeu worden war. (Schluß folgt) Bon allen Krankheiten, welche die Statistik der Stcrbe-fällc bereichern, ist die Lnngenschwindsncht, welche täglich Tausende dahin rafst und am häufigsten Trauer in die Familieu einkehren läßt, die gewöhnlichste. Zuerst in Brüssel angestcllte nnd später sast überall wiederholte Experimente haben dargethan, daß der Theer, nn harzhaltiges Produkt der Tanne, auf alle mit der Schwindsucht und Bronchitis Behaftete den wohlthätigsten nnd glücklichsten Einfluß ausübt Die beste Anwendung des Theers geschieht in Form von kapseln, und sind die Guhot'schen Theerkapseln ei» populäres Heilmittel gegen die obigen Krankheiten geworden. Die gewöhnliche Dosis besteht in zwei oder drei Kapseln zu jeder Mahlzeit, und macht sich darauf eine fast augenblickliche Linderung in dem Zustande der Kranken fühlbar. Zur Vermeidung der zahlreichen Nachahmungen ist genau darauf zu achten, daß die Etiauette der Flacons die Unterschrift des Herrn Gnyot in dreifarbigem Drucke trägt. Depot in Laibach bei G. Piccoli, Apotheker. 7) 10—8 HEm-Schilder für Kaufleute stets vorräthig bei Älcinmayr öt Bamberg, Kongreßplatz. Gedenktafel über die am 13. März 187 8 stattfindendeu Li-citationen. 3. Feilb., SustcrEsche Real., Sredorf, AG Laibach. — 3. Feilb., Grum sche Real, Tomiselj, BG. Laibach. — 2. Feilb., Gerl sche !>ieal, Oberseedors, BG. Laas. — 2. Feilb., Warl'sche Real., Steinbüchel, BG. Radmannsdorf. - 2. Feilb., Kerzik'sche Real., Jggendorf, BG. Laas. — Reass. 2. Feilb, Dolenc-fche Real., Cermelice, BG. Senofetsck. - Neass 3. Feilb , Kovakic'sche Real, Famlje, BG. Senosetsch. 1. Feilb., Selak'schc Real., Selo, BG. Jdria. — I. Feilb., Debevc-sche Real., Slavine, BG. Senosetsch. — 1 Feilb., Sed-mak'sche Real, Nadajneselo, BG. Adelsberg. — Reass. 3. Feilb., Zelko'sche Real., Narein, BG. Ädelsbera. 3. Feilb., Nagode'sche Real, Ravnik, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Lekan'sche Real., Gereuth, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Miheve'sche Real., Unterloitsch, BG. Loitsch. — Reass. 3. Feilb., Hodnik'sche Rcal, Oberdorf, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Torö'sche Real., Goiike, BG. Krainburg. — Reass. 3. Feilb., Primc'sche Real., Jggdors, BG. Laibach. — 3. Feilb., Poderzaj'sche Real., Zaverje, BG. Laibach. — 3. Feilb., Zalar'fche Real., Zapotok, BG. Laibach. — 3. Feilb., Klankar'sche Real., Brunndorf, BG. Laibach. — 3. Feilb., Jama'sche Real., Log, BG. Laibach. — Reaff. 3. Feilb., Perhavec'fche Real., Senosetsch, BG. Senosetsch. — 1. Feilb., Strnmbelj'sche Real., Tomischel, BG. Laibach. — 1. Feilb., Kregar'sche Real., Dragomer, BG. Laibach. - 1. Fcilb., Mehle'sche Real., St. Marein, BG. Laibach. — Neuerliche Feilb, Seunig'sche Real., Oberfcniza, BG. Laibach. Am 1 4. März. 3. Feilb., Rosmann'sche Real., Lansach, BG. Krain-burg. — 3. Feilb., Strach'sche Real., Jlovagora, BG.Groß-laschiz. — 2.Feilb., Stiru'fche Real., Michelstettcn, BG. Krainburg. — 1. Feilb., Eerne'sche Real., Hraftoudol, BG. Sittich. — Reaff. 3ter Feilb, Omahen'sche Real., Bitfch, BG. Sittich. — Iste Feilb, Zorn'sche Besitzrechte, Hrib, BG. Oberlaibach. -1. Feilb., Laurin'sche Real., Kompole, BG. Großlaschiz. Lektsi' w n »ntiai'lkfltisoks»', Lntipkeumsllsoksi' oinrixes sioder vjrkönäes Kl-V7M»,8UM8-M77ci. Lliitrviiii^gnä kür litieuinLtiswns, triebt, Ksrven, Oelenksedmerreu, ^E^ssekls.xslcr!tlllckeiteii, Mmorrkoi<1»I, llnterieibs-Verstopkunx unä so meki'ei'en l.si der ge,ammten ungarischen Krön läuder mit Patent vom 18 November Zahl IL8I0-IN82, ausgezeichnete Ntsedü-KrillM-Pmadk, wo bei regelmäfjigcm Gebrauche selbst die kahlsten Stellen des Hauptes »ollhaarig werden; graue und rothe haare bekomme» eine dunkle Harbe; sie stärkt den Haarboden aus eine wunderbare Weise, beseitigt jede Art von Sol»uppvndil>l»nx binnen wenigen Tagen vollftiindia, verhütet da» «nssallen der Haare in kürzester Zeit giinzlich und sür immer, gibt dem Haare einen natürlichen Älanz, diese» wird und bewahrt es vor den, Ergrauen bi« in da« höchste Dur» ihren höchst angenehmen Geruch und die prachtvolle Ausstattung bildet sie überdies eine Zierde sür den feinsten Toilettetisch. - P r e > ^ «>ne« Tiegel« sammt Gebrauchsanweisung m sieben Sprachen 1 sl 50 kr Mit Postverl-ndung i fl. «o kr. 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Im Gegen-theil aber enthält Herrn Apotheker Wilhelms Schnecbergs Kräilter - Allop durch-chnittlich nur solche auserlesene und wohlthätige Gebirgskräuterstoffc, welche nach! den Ausfprüchen großer und berühmter Aerzte, lvie dieses in deren Schriften zu! le>en ist, bei Brust-, Hals- und Lungeiilcidcn aller Art von der allergrößten Heil-! krast und Wirksamkeit sind, daher entspricht Herrn Apotheker Wilhelms Schneebergs! Kräuter-Allop vollständig allen wissenschaftlichen Anforderungen und verdient um! seiner vortrefflichen Eigenschaften willen mit Recht eine immer weitere Verbreitung! und Empfehlung, was ich hiermit gutachtlich in unparteiischer Weise, nur der Wissen -1 schast uud der Wahrheit gemäß, bestätige uud beglaubige und zugleich bemerke, daß! Herr Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchcn, bereits seit dem Jahre >855 der I alleinige Bcrfcrtigcr dieses Kräuter-Allop ist. Berlin, 18. August 1876. Dl'« HkA, ^ H ) konigl. rreuß. approbierter Avoideker erster .Baise, § aller Art. Eine Originalflasche fl. 12» österr. Währung, zu beziehe» beim alleinige» Erzeuger , xranL Wilhelm, Apoillkkcr in Ukiiakirchkn, Uicdrr-lvcftcrrklch, und bei nachstehenden Firmen: >,» I i I ; Adelsberg: I. -l. Änpferschinidt, Apotheker; Agra in: Sig. Mittlbach, Apotheker:I Bozen: F. Waldmiiller, Apotheker; Borgo: Jos. Bettanini, Apotheker; Bnuieck: I. G. Mahl; Brixeu: Leonhard Staub, Apotheker; Eilli: Banmbach'sche Apotheke und F. Rauscher; Es scgg: I. C. v. Dieues, Apotheker; Froh „leiten: Bin-ccnz Blumaucr; Friesach: Ant. Aichinger, Apotheker; Feldbach: Jos. König,! Apotheker; Gospic: Valentin Vouk, Apotheker; Glina: Ant. Haulik, Apotheker; Gvrz: A. Franzoni, Apotheker; Graz: Wend. Trnkoczy, Apotheker: Hall. Tirol: Leop. v. Aichinger, Apotheker; Innsbruck: Franz Winkler, Apotheker; Jnniche»: I. Stapf, Apotheker; Jvanic: Ed. Polovic, Apotheker; Jaska: Alex. Hechc,> Apotheker; Klagensurt: Karl Clcmenlschit,ch; Karlstadt: A. E. Katkic, Apo theker; Kopreiuik: Max Werli, Apotheker; Kraiuburg: Karl SLauni», Apo-theker; Kuittelseld: Wilh. Vischner; Kindberg: I. S. Karins; Lienz: Franz v Erlach Apotheker; Marburg: Alois Quandest; Meran: Wilhelm v. Per»-werth Apotheker; Mals: Lndw. Pöll, Apotheker; Mnrau: Job Steyrer; Pettau: E. Girod, Apotheker: Möttling: F. Wacha, Apotheker; Pcterwardei n: R. Deodatto's Erben; Rädkers bürg: Cäsar E. Andrieu, Apotheker : Rover edo: Apotheker; Warasdiu: Dr. A. Halter, Apotheker; Windischgraz: G. Kordik, Apotheker; Zara: V. Androvic, Apotheker. Tas P. T. Publikum wolle stets speziell KUlhelms Lchneeberg-:-1 »riiuler-Allop verlange», da Vieser nur von mir eck» erzeugt wirv un» da die unter Ser Bezeichnung „Julius Bittners TchneebergS Uräuter-Allop' vorkommendeil Fabrikate unwiirdige Nachbildungen sind, vor denen ich ^ besonders warne. Druck von Jg. V. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaktion verantwortlich: Franj Müller.