LMcher Nr. 12«. st. >>, h«I»l «. b «» »ül di« Zustellung «»« H«»» halbj. 50 lr, ««» bei P»H «an,j. fl. lb. h»Ibj. »l. 7 bv. Montag, 28. Mai. 3«<»rll»,»,eb«»l: Fill Ne<« I«^«»»«» «« ,» 4 Z«ll«» « l»., «b««l« pl ^ttl« « ll.: b»! öflll«« ^877. Nichtamtlicher Theil. ^elhllnblungcu des ungarischen Vanl-Ausschuffes. Dtr Vanlausschuß des ungarischen Ab-^ldnetenhause« setzte am 24. d. M. die tag«. °or liegonnene Generaldebatte über dle Vanloorlage ^ Ueber den Verlauf der Sitzung veröffentlicht das ""- Vur." nachstehenden Bericht: , Vudwia Horvath bemerkt Helfy gegenüber, daß ,Mrn auf sein Recht zur Errichtung einer selbstän« ^Vanl durchaus nicht verzichte, vielmehr dasselbe z,Mttzi„arlttulicrc, um es in güilstigcren Zcitrn zur ^'^« zu bringen. Er lSnne sich wol eine bessere ^!ung ^er Nanlfrage denken, doch bedeute auch die ^z cine Vcsserung im Vergleiche zu den bisherigen fanden. Es sei unrichtig, daß die Vorlage die Pa» ^ "trlthe, denn fie verleiht Oesterreich nicht mehr >W ^^ ""s. Er finde e« nur logisch, wenn auch zypriotisch, daß, wer den 18tt7cr Ausgleich nicht ch, ""im hat. auch die Vorlage nicht annimmt, ^ "ach dem Geiste des 1867er Ausgleichs könne A>k "^ abgelehnt werden. Wenn die Vanl zehn h^ ^ndurch uns ebenso wie Oesterreich angehört fe^d>ird. dann wird sie hoffentlich ihre bisherige Voll» ^ Faltung gegen uns aufgeben. Er nimmt die R?/ ^"' deshalb an, weil sie den passiven Vor» lilllff ". daß sie unS über die Schwicrlgleitcn des ^"»es hinweghilft. il!,^ ^rin stimmt mit dem Finanzminister darin ^ ^' daß die Frage der sOMillionen-Vanlschuld mit Me^' Er beantragt, die Regierung solle angewiesen ^ l', "^ Hause einen Vorschlag wegen Errichtung Mündigen Vanl zu unterbreiten, bige A^itl Varady wünscht gleichfalls eine selbstün» 6^wä ' boch sei die Errichtung derselben unter den d«ß ^""izen Verhältnissen unmöglich. Es sei mvglich, she i? ,""fe der verfiossenen zehn Jahre mancher gün-lti. Ztltpunlt zur Realisierung dieses Wunsche« gewesen VwÄ?^ "ber ist es, daß ein ernster Schritt in !^? <^2 nicht gemacht wurde. Nachdem die ge-HftH? Legierung steht, daß die Errichtung clncr ^° "ur !3"' 3«" gegenwärtig nicht möglich sei, erfüllt «m . ^'^l, wenn sie ein Gebiet gefährlicher ^ bcl " nicht betritt. Man darf mit Recht hoffen, .ttlch. e - Faktor der Legislative die Vcdcntcn gegen M^«" """ selbständigen Vanl binnen zehn Jahren K ti^". s"^n. wenn die Erfahrung und Thatsachen «cc«d»< . Ueberzeugung beigebracht haben werden. ^^lllrt die Vorlage. Josef Vano ist selbst der Ansicht, daß unter gün. ftlgeren wirthschaftllchen und politischen Verhüllnissen die Hindernisse gegen die Errichtung einer selbständigen Vanl unschwer beseitigt werden lbnnen. Nachdem aber diese Hindernisse gegenwärtig vorhanden sind. hält er es für ein kühnes Veginnen, jetzt eine selbständige Vanl zu fordern. Er acceptiert die Vorlage trotz ihrer Mängel und trotzdem er gewünscht Hütte, daß die Verhandlung vertagt werde. Helfy glaubt, eS liege gerade im Interesse Oester. reichs, baß eine ungarische Banl mit Zwangslurs cr> richtet werde, denn wir laufen mehr von Oesterreich als Oesterreich von uns. Die Vcsorgnisse wegen deS Disaglo werden bcstchrn, so lange das Vistem der gemeinsamen Angelegenheiten besteht. Die Vorlage werde nur Zwi-ftiglelten mit Oesterreich hervorrufen, er lehnt daher dieselbe ab. Ministerpräsident Tl«za bemerkt dem Vorredner gegenüber, daß diejenigen eigentlich Popularilülsjäger sind, welch: fortwährend verkünden, daß eine selbständige Vanl unier den gegenwärtigen Verhältnissen errichtet werden lönne. Nach der Theorie, daß wir mit der Er. richtung einer gemeinsamen Vanl unser Recht auf eine selbständige Vanl aufgeben, könnte man auch behaupten, daß wir durch da« gemeinsame Zollgebiet unser Recht auf ein separate« Zollgebiet preisgeben. Da« Veispiel der österreichischen Regierung lehrt, daß wir, auf einer gesetzlichen Vasis stehend, auf die Vanl einen größeren Einfluß werden ausüben können. Wahrmann ist der Ansicht, daß wir den Vanl-vertrag und leine Vantacte vor un« haben, denn wäre die« die Vanlacle, dann konnte ja in der Theorie von einer Vanlfrage gesprochen und eine solche Vanl errichtet werden, die un« al« die brste dünll; da wir aber den Vanloertrag vor un« haben, so ist die Frage, ob wir denselben im Interesse de« Lande« annehmen können? Diejenigen sind im Irrthume, die da glauben, daß die Errichtung einer selbständigen Vanl ohne große Schwierigkeiten mogllch ware. Da« Vanlgeschüft sei unter den geaenwärtiaen Verhältnissen lein so lucrative« Unternehmen, daß die Gelbmittel für ein solche« leicht zu beschaffen wären. Auch die österreichische Nationalbanl hat ihre bisherigen Dividenden nur durch ihren hohen Zinsfuß erzielt. Redner glaubt noch immer, daß eine Eartellbanl die beste Lösung gewesen wäre: nachdem man aber hiezu niemanden zwingen lann, müssen wir eine gemeinsame Vank errichten. Sachsen und Würlemberg entbehren ohne Schaden eine selbständige Vank. Eine« hat die Re« glerung jedenfalls erwirkt. Die Nnerlenung unseres Rech» te«, und da« dürfe nicht unterschätzt werden. Nach zehn Jahren werden die Schwierigkeiten viel geringe: sein, denn wlr werden Gelegenheit haben, das Vertrauen gegen un« zu festigen. Wa« die ttcituna betrifft. lrblickl Redner hierin eine entscheidende Vesserung gegen die Vergangenheit. Die ungarische Direction werde selbst, stündlg sein und die in dem Oeneralrathe fitzenden Un. gärn werden Gelegenheit haben, die Antipathien gegen Ungarn zu zerstreuen. Die Dotation von 50 Millionen scheint dem Redner für die Vefriediguna der Kredit» btdürfnlsse Ungarns unzureichend, und wünscht er in dieser Richtung eine Modification. Er nimmt die Vorlage nn. Die Fortsetzung der Debatte wurde hierauf auf den nächsten lag anberaumt. — In dem Zollau «schusse begann den 24. d. die meritorische Verathung. Ernst Simonyi verlangt die Vertagung der Verhandlung mit Rücksicht auf die compllcierle äußere ttaae. Graf Albert «pponyl wünscht gleichfall« die Vertagung, bi« der Zolltarif vorliegen werbe. Vllron Ludwig Simonyi frayl, ob in dem Falle, als der Abschluß eine« den Interessen unsere« Lande« entsprechenden Zollbündnisses nicht gelinge, die Regierung vom politischen Standpunkte au« die wirthschaflliche Trennun« für möglich halle, und ob derselben nicht wie in der Vanlfrage die Vesorgnisse eines Factor« der legislative hinderlich wären? Ministerpräsident Koloman Ti«za: Dle Regierung hat die Verhandlungen auf der Vasis des gemeinsamen Zollgebietes begonnen, weil sie dies für vortheilhafter hielt, als die wlrlhschasllicht Trennung, folglich ha'le sie leine Gelegenheit, sich zu überzeugen, ob die Trennung au« politischen Gründen ober mit Rücksicht auf einen Factor der Legislative auf Hindernisse stoßen würde. Der Ausschuß würde nicht correct vorgehen, wenn er der Weisung de« Hause« entgegen die Verhandlung vertagen würde. Gerade die äußere Lage weise beide Staaten der Monarchie zur Regelung dieser «ngeleaenheiten an. Ueber die Hauptprinzipien lünne man jetzt schon in« Reine lommen, unter Vorbehalt, daß der Aueschuh seinen Vericht erst nach Vorlage des Zolltarife« dem Hause unterbreiten werbe — ferner unter der Vedin» quna. daß, folls der österr. Ausschuß an der Vorlag« Wodiftcationen oornehmeu sollte, der unzarlsche Ausschuß seine Beschlüsse nicht «l« bindend betrachten werde. Diese Erklärung de« Ministerprasioenlcn wird z» Protokoll genommen, worauf der Ausschuß in oll weitere Verhandlung eintritt. Varon Ludwig Simonyi erklärt fich gegen da« gemeinfame Zollgebiet, da bei Aufrechlhallung desselben Ungarn wirlhschaftlich zugrunde gehen müsse. Mudrony fagt, nicht so stehe die Frage, ob ge> meinsllme« oder separate« Zollgebiet — er ist bereit, auch ein gemeinsame« Zollgebiet zu acceplieren, wenn Ungarn« wlrlhschaftliche Interessen dabei gewahrt »erden. Die Regierungslrisis in Frankreich. Die vorliegenden Pariser Nachrichten melden neue Schritte der Regierung zur allmäligen Wiederherstellung eines autoritäreren und von den moralischen Einflüssen der radicalen Partei unabhängigeren Regiments So Feuilleton. Türkei. Hhre Hilfsquellen und Wider-ftandssähigkcit. v°n Friedrich v. heUwald. ^ Hur Vev0llerung«stalistit. !^'s«t^^"Ue vorhergesehene Kamps zwischen der ^2 ubertressen wol alles, wa« in früheren tür« >>W 'Nir ^ /"legen dagewesen, und der Augenblick ^"' 5>el<5. ?°5cm Maße geeignet, die Hilfsquellen zu ^^t^btr Türlei, al« dem vorläufig auf dil °'^'u d?m " Theile, zugebole stehen. Lernen b't s. lht gf ,^rlheidigung«mltlel lennen, über die das V^»en 3 ""sun", lann, so vermögen wir auch 2"»°. iU .^Hwierlgteiltn abzuschätzen, welche dem V« ^tttl si ""mdm nöthig wird. Diese »erlheidl-'>/""« dn l"" sehr verschiedener Art; sie gehen ^ " b«s. ? >°»ialen Verhältnissen de» Reiche«, theils <"i?'Haffenheil der Terralnabschnille hervor, V «""else z«m Schauplatze kriegerischer Er. "Uswi? ^' In eine vierte Kategorie der Ver« '"el »ürben endlich jene politischen Üonstcl. lationen gehüren, welche benachbarte oder sonstwie inter-essierte Mächte zu werllhütiger Unterstützung, d. h. zu militärischem Eingreifen etwa veranlassen würden; doch sei hier von diesen, als durchaus problematischen Fac. toren, aänzlich abgesehen. Alle übrigen will ich versuchen so scharf zu beleuchten, al« unsere gegenwärtige Kennt-ni« der herrschenden Zustände es nur immerhin gestaltet. <5« bedarf wol leine« besonderen Hinweise«, daß der allererste und allergcwichligste Faltor in dem Vcrtheidi. aungesisteme eint« ttande«. basiere diese« Sistem auf welchen Grundsätzen man da »olle, d,e Bevölkerung felbst ist. und zwar der Kopfzahl wie ihrer ethnischen Orup-pierung nach. Ich bekenne mich lemcswege zu der An-sicht, daß ein vollsürmere« Land schon dieses bloßen Um« stände« wegen ooi, einem vollsreicheren nothwendig über-wältigt werden müsse, denn dem ersteren Staate mögen leicht Hilfsquellen anderer Art offen stehen, welche den au« der «cringeren Vollszahl erwachsendem Manuel au«, gleichen. Jedermann wird aber einsehen, daß das Miß» verhaltni« zwischen den beiden Gegnern nicht von vorn« herein ein allzu grelle« sein müsse. Ale im Jahre 1864 das lleine Küniareich Dänemark sich in den Krieg yeaen Oesterreich und Preußen einließ, war t« wol jedermann, auch in Dänemark selbst, völlig llar. daß der endliche Sieg auf die Seite der weitaus mächtigeren Gegner neigen müsse. Wären die dänischen Truppen dem Feind« an Ausbildung und Gejchicklichleit „och so sehr über« legen gewesen, niemal« hätte diese Handvoll Tapferer hoffen dürfen, über die feindlichen Massen triumphieren zu können Mit allem Golde Kalifornien« hätte das lleine Land, von geworbenen Freicoro« etwa abgesehen, leinen einzigen Mann mehr in« Feld stellen können, al« ihm seine natürliche Voll«zahl gestattet, und diese Ma-ilmalzisser wäre fchliehlich immer von der Wucht der numerisch so sehr überlegenen Gegner erdrückt worden. Das Ergebnis dieser Velrachtunu fasse ich also dahin zusammen: e« lann wol eine Nation von A6 Millionen Köpfen mit Aussicht auf Erfolg allensall« gegen einen Gegner von 40 oder 43 Millionen in die Schranken treten, nimmer aber hat menschlicher Verechnung zufolge ein Voll ron 4 Millionen die leiseste Siegesauesicht, wenn es einem anderen Volle von 20 Millionen gegen-übersteht. Die Nutzanwendung dieses Satzes ist von vorn« herein nicht trostreich für die Pforte, denn diese befindet sich Rußland gegenüber beiläufig in dem zuletzt angeben« tcten Verhältnisse. Man rechnet auf das gefammle russische Rrich eine Bevölkerung von K5 bi« 86 Millionen Menschen, wovon etwa 73 bis 74 auf den euro» päischen Theil entfallen, welchen ich hier als allein maß-gebend betrachten will. Denn hauptsächlich aus ihm und nur in sehr geringem Maße aus seinen writlaufiaen asiatischen Vesitzungen schöpsl Rußland die Mittel zum Kriege wider d,c Osmanen. wenn auch vielleicht gerade die asiatischen Grenzgebiete beider Staaten zu einer her-vorragenden Rolle in dem ausgevrochenen Kampfe be-rufen sind. Anders verhält rs sich mit der Türkei, »ei dieser muß die ganze Vollszahl des über drei Well. theile ausgespannten Reiches in Anschlag gebracht wer» den, weil die Türlcn in der Thal eben ihren asiatischen 964 hat das Ministerium Broglie die durch den Rücktritt höherer republikanischer Staatsbeamten erledigten Stellen neubeseht, einen abermaligen Präfectenschub vorgenommen und wirksame Maßregeln gegen die oppositionelle Presse, insbesondere des Auslandes, getroffen. Am 21. d. M. wurde in Paris kein englisches Blatt — die „Times" nicht ausgenommen — ausgegeben. Weiter verlautet, daß die Regierung die Versammlungen der verschiedenen Gruppen der Deputierten und Senatoren während der Parlamentsverlagung nicht dulden und, falls solche stattfänden, einschreiten werde, indem sie dabei die Be» stimmung des Gesetzes in Anwendung bringt, welche gestattet, von der Unverletzlichteit der Parlamcntsmit, glieder abzusehen, sobald dieselben auf der That ergriffen werden. Auch die Auflösung des radicalen Marseille? Gemeinderathes und seine Ersetzung durch eine proviso» rische Kommission soll bereits beschlossen sein, während man bezüglich des Pariser Gemeinderathes angeblich die erste oppositionelle Kundgebung desselben abwarten will. Dagegen bestätigt sich nicht, daß das Ministerium den Belagerungszustand über Paris verhängen wolle, wozu es während der Vertagung der Kammern gesetzlich berechtigt wäre. Als Ursache hiefür wird die fernere Bestimmung des Gesetzes angegeben, daß die Vertagung nach der Proclamation des Belagerungszustandes von selbst aufhöre. Die republikanische Partei verhält sich im ganzen ruhig und selbst die radicale Presse schlägt einen gemäßigteren Ton an, als erwartet werden konnte. Ob dies Parteitaltik oder die Wirkung deS energischen Auftretens der Regierung ist, muß abgewartet werden. An „legalen" antiministeriellen Demonstrationen Einzelner fehlt es selbstverständlich nicht. So hat Senator Krantz, Generallommissär der Weltausstellung von 1878, an den Direktor des „Journal des Dsbats" folgendes Schreiben gerichtet: „Paris, 21. Mai 1878. Mein Herr! Ich liebe es im allgemeinen nicht, das Publikum mit meiner Person zu beschäftigen. Mit Rücksicht auf den Ernst der gegenwärtigen Lage glaube ich Sie jedoch bitten zu sollen, die nachfolgende kurze Antwort auf die verschiedenen Artikel, in welchen von mir die Rede ge-> Wesen ist, mit Ihrem bewährten Wolwollen aufzunehmen. Ich lege Werth darauf, laut zu erklären, daß ich dem Manifeste meiner Kollegen von der Linken des Senats durchaus beitrete und dem entsprechend handeln werde. Bei dem Höflichkeitsbesuche, welchen ich dem neuen Handelsminister abstatten mußte, ist von Politik nicht die Rede gewesen und konnte von ihr nicht die Rede sein. Das braucht kaum noch gesagt zu werden. Endlich werde ich nur so lange Generaltommissär bleiben, als diese Stellung mit der vollen Unabhängigkeit meiner Abstimmungen vereinbar erscheinen wird und ich in ihr meinem Vaterlande werde nützlich sein können. Genehmigen Sie u. s. w. Krantz, Senator." Herr Dubail, einer der gemäßigten Pariser Ge» meinderäthe, welche die Regierung in den Begnadigungs« Ausschuß berufen hatte, erklärt in einer Zuschrift, daß er seine Entlassung gegeben habe, und rechtfertigt diesen Gchritt, wie folgt: „Von Herrn Dufaure ernannt und von Herrn Martel beibehalten, wußten wir uns mit diesen beiden republikanischen Ministern über die Zweck« Mäßigkeit der Gnadenmaßregeln in voller Uebereinstim» mung und konnten darauf rechnen, daß sie unseren Vor« schlagen bei der Präsidentschaft Eingang verschafften. Auch ihnen ist dies oft nicht gelui'gen. Bei dem neuen Siegelbewahrer (Vroglie) würden wir aber offener Feindseligkeit und verdoppelter Strenge begegnen, für die wir dann vor der öffentlichen Meinung die Verantwortlichkeit zu tragen hätten. Ich habe von allen gewählten Provinzen die wichtigsten Widerstandsmittel, nämlich das Menschenmaterial, entnehmen. Es ist ja eine in ethno« logischen Kreisen wolbclannte Thatsache, daß das in Europa vorhandene Häuflein Türken an sich nimmer im« stände wäre, seine Herrschaft über so viele heterogene Elemente aufrecht zu erhalten, ein Punkt, worauf ich später werde zurückkommen müssen. Vorläufig iuteressiert uns also die Ge>ammtvollsmenge des osmanischen Reiches, und hier ersteht sofort die erste Schwierigkeit. Bei dem Umstände, als erst unter der Regierung des gegen« »artigen Sultans der Nutzen eines statistischen Bureau erkannt worden zu sein scheint — wenigstens erzählten manche Zeitungen mit viel Emphase von der Errichtung eines solchen, — gehören selbstverständlich Vollszählun» gen zu den bisher unbekannten Dingen und ist man lediglich auf Schätzungen angewiesen, die oft ziemlich weit auseinander gehen. So finde ich bei Klüden für das gesammte türkische Reich einschließlich der europäischen Schutzstaaten Rumänien und Serbien sowie der Besitzungen und Echutzstaaten in Afrika 47.653,845 Menschen, eine Ziffer, welcher auch die in DeutsHland sehr verbreitete Tchulgeographie von Ernst v. ScMitz annimmt. Dagegen sagt der hochverdiente österreichische Geograph A. Steinhauser in seinem trefflichen «Lehr« buche der Geographie", daß von der Gesammtbeoöllerung aller türkischen Länder die europäischen Provinzen 25 Per» zent enthalten. Da er diese nur mit 9 8 Millionen be« ziffert, so ergäbe dies eine Totalsumme von blos All Mill, 200,000 osmanischer Unterthanen; damit stimmt auch Daniel vortrefflich überein. (Fortsetzung folgt.) Maires von Paris am entschiedensten die Kommune bekämpft und mich auch öffentlich gegen die Amnestie erklärt; aber ich hielt die Zeit für gekommen, nach einer genügenden Sühne möglichst viele individuelle Begnadigungen eintreten zu lassen. Da ich dieses Resultat jetzt nicht mehr erhoffen kann, ziehe ich mich zurück." Ueber die Aufnahme, welche das Vorgehen des Marschall-Prüsidenten bei den einzelnen Parteien des französischen Parlaments gefunden hat, geht der „Pol. Korr." unterm 22. d. M. nachstehendes Schreiben aus Paris zu: „Heule ist die erste Ueberraschung gewichen und man ist besser in der Lage, den letzten Act des Mar« schall« zu würdigen und seine Resultate zu beurtheilen. Es wäre ohne Zweifel vorzuziehen gewesen, das Kabinett Jules Simon durch die republikanische Majorität der Deputiertenlammer selbst zum Halle kommen zu lassen. Jules Simon hat aber ein unfehlbares Mittel ergriffen, um seinen Sturz zu verhüten. Immer, wenn er im Ministerralhe das Versprechen gab, sich überaus flst zu zeigen, gab er regelmäßig in öffentlicher Sitzung nach. Dieses Benehmen widerstrebte dem geraden und loyalen Charakter des Marschalls, welcher schließlich gen»g daran hatte. Es widerstrebte ihm, Gambetta unter der Maske Jules Simone zum ersten Minister zu haben. Die Er. gebnisse der letzten Wahlen, welche trotz eines Ministers von unbestreitbarem RepublilanismuS mit einem Triumphe der Radicalen endigten, deren Programm mit der Erhaltung der Ordnung und Gesellschaft unoereinbarlich ist, haben nicht wenig dazu beigetragen, den Marschall in der Idee zu bestärken, daß er weit genug nach links gegangen sei. Die englische, deutsche und selbst die österreichische Presse haben leicht, den am 24 Mai aefatzlen Beschluß zu tadeln; eS wäre aber lohnend zu wisse,-, welche Haltung sie an dem Tage annehmen würden, wo der SoziuliSmus und das Proletariat das Haupt erhüben, wie hier, und selbst die Grundlagen der sozialen Ordnung zu zerstören drohien. Nunmehr sei hier erwähnt, was die verschiedenen Parteien heute von dem vollbrachten Wechsel denken. Die äußerste Llnle ist höchst unzufrllden und sehr beunruhigt; fte halte gewünscht, daß die Kammer sich «nverzüglich in Permanenz erkläre, um Widerstand zu leisten gegen das, waS sie den „ Staatsstreich vom 10. Mai" nennt, und dm Marschall in Unklagezustand versetzte. Die Llnle im Gegentheile scheint keinen A»aen. blick an dem Mißerfolge des Versuches der Konseroall» ven zu zweifeln, um den Einfluß auf das Land wilder« zugeminnen. Gambetta sitht den Marschall bereits zur Demission oder mindestens zur Unterwerfung unter das Ultimatum der Linken genöthigt. Das linke Eentrum ist vielleicht die unzufriedenste Gruppe. Im Grunde ist eS vollständig für den Marschall. Es würde auch offiziell für ihn sein, wenn man ihm ein oder zwei Portefeuilles Hütte zukommen lassen. D»e Enttäuschung, bei der Kabinettsbildung aimz« lich übergaben worden zu sein, und die Gewißheit, wiedergewählt zu werden, welche demselben von Gam. betta zugesichert ist, haben dasselbe zur «ufrechthaltung seiner Allianz mit den beidm Linken bestimmt. Auf der Rechten ist man allgemein befriedigt, vielleicht mit Nusnahme einiger von der äußersten Rech« ten, welche Schwierigkeiten im Senate erheben könnten. Man glaubt aber, diese zur Raison bringen zu können. Die Präfecten.Bewegung ist mit einer niederschmettern« den Schnellialeit erfolgt. Wenn das Kabinett immer mit einer solchen Energie und Raschheit operieren sollte, wird es de« Erfolge« sicher sein." Bom Kriegsschauplätze. So weit die neuesten Informationen reichen, ist der Aufstand in Abchaslen im Wachsen begriffen. Be« reits wurde der ganze Küstenstrich von Suchumlale bis nach KubanSl durch türkische Streifcorps insurgicrt und sind sämmtliche Küstenpunlte bis Grigorjewsl be« droht. Zur Dämpfung des Aufstandes wurde eine rus« fische Division aus Elawropol in Eilmärschen herbei« gerufen. Da bereits auch aus Konstantinopel tscherles-fische Truppen in der angeblichen Starke von 10.000 Mann unterwegs sind, so dürften bald die Gegenden an der Ostlüste des Schwarzen Meeres der Schauplatz ernster Ereignisse werden, die nicht ohne Einfluß auf die Operationen der Kaulasus-Armee in Armenien bleiben können. Inzwischen allerdings macht die letztere erhebliche Fortschritte. Selbst nach den Nachrichten aus Erzerum ist der linke russische Flügel bereits bis in die nächste Nähe von Karatilissa vorgerückt, während die Vorposten des rechten Flügels sich dem Lager Mulhtar Paschas bis auf sieben Stunden genähert haben. Die Russen haben es offenbar auf eine Umgehung der türkischen Hauptposition abgesehen, nach deren Velingen ihnen der Weg nach Erzerum völlig frei stünde. Die Nachricht von der Einnahme von Ardahan durch die Russen hat in Konstantinopel, wie man der „Polil. Korr." meldet, den peinlichsten Eindruck gemacht. Es verlautet, daß die Stellung Achmed Mulhtar Pascha« erschüttert sei. Die Friedenspartei hofft, daß nach einer bedeutenderen Nieder» läge der türkischen Waffen die europäischen Mächte ver» Mitteln werden. Die jungtürkische Partei wartet nur auf eine solche Eventualität, um eine cclatante Detno«' stration zugunsten der Zurückberufung Mithab Pasch»« und der Efilierung Mahmud Damat Paschas in H«" zu setzen. , Ueber die Action und den Aufmarsch der ruü' schen Donau» Armee schreibt ein Korresponde"' der „Pol. Korr." auSPloieschti den 21. d. M:.M' wol die bereits in Rumänien eingerückte russische llrn" eine numerische Stärke ausweist, wie sie noch leine o"' dem in allen früheren russisch.türkischen Kriegen >M. so ist es doch positiv, daß neue beträchtliche Trupp«"' massen aller Waffengattungen aus allen Theilen "« rujsischen Reiches schon demnächst die Donau-Armee °^ stärken werden. Zunächst kommen die jetzt in der u"' mation begriffenen zwei Divistonen Don'scher Kosaken Betracht. Vis jetzt wurden die Don'schen KM" Regimenter Nummer 22, 24, 25, 32, 33, 36, 3^"" 39 auch nur in den Registern geführt, allein sie?" den niemals wirklich formiert. Nach einem laiscr^ UlaS vom 19. d. M. sollen die eben erwähnten M' menler wirklich organisiert und in zwei Divisionen e getheilt wcrden. Diesen Divisionen sollen die salt"' der reitenden Artillerie Nummer 11, 16, 17, 18, !.' 20 und 21, welche gleichfalls erst aufgestellt nM müssen, zugewiesen werden. Da Mannschaft wie ikrlt» material vorhanden ist, so unterliegt es keinem Zw"!^ daß diese Truppentheile sehr bald auf den, KrieM", platze erscheinen werden. Nach zuverlässigen Mly lungcn befindct sich mit heutigem Tage bereits d>e »^ sammte schwere Artillerie in jenen Positionen, ^el^ Kriegsleitung ihr angewiesen hat. Damit ist dersH.^ rigste Theil der einleitenden Schritte zu den g"^ Operationen vollbracht. Gegenwärtig ist man im t^H quartier hier mit der Errichtung von NrlilleriedcP ^ Proviantlnagazinen, Feldspitälcrn, Feldpoststationc" beschäftigt." ^ Wenn man die zu Ende gehende VeweßlM russischen Armee mit ihrem kolossalen Train no« ^. mal ins Auge faßt, muß man anerkennen, daß l^ ^ s-lbe mit großer Präcision vollzog und ZM"« ., einer ebenso intelligenten als vorsichtigen ^lluna» ^ Diejenissen Truppen, welche nicht per Bahn btso^ werden konnten, marschierten stets brlgadenwellt« ,^, bestimmten Punltin erwarteten Agenten der VelPl° ^ tlerungs.Oesellschaft die Truppen, welchen sofort allt pflegsartllcl in guter Qualität und entsprechender" , titill zur Verfügung standen. DaS Brod ist 8«''^ Fleisch frisch, der Wein. welchen die Soldaten h»" H Branntwein fassen, unverfälscht. Wo das in der^ schen Armee eingeführte Rougenbrod mangelte, . der Gesellschaft gestattet, lheilweise auch Wtizend^ vertheilen. Auf manchen Punllen mußte stall ^ auch Gerste den Pferden gereicht werden. In M" ^ findet man jetzt viel weniger Hafer als Gerste, l' ^ immerhin möglichen Fall, daß die Gesellschaft aus ^e einem Punkte leine Lebensmittel aufzutreibcn w^,. fein sollte, folgte jeder Brigade eine starke V" ^ Eolonne. Auch zahlreiches Schlachtvieh wurde l""„F penablheilm'a nachaetrieben. Die Truppen vrau< ^ü die Vlvölterung gar nicht in Anspruch zu "^/F"' wo ausnahmsweise Einkäufe gemacht werden ^sel wurde mit Gold in coulantefter Welse aezahl«. . ftsl Umstand, sowie die Thatsache, daß während .^ oierwilchentlichen Durchmarsche« lein einziger "l^ fi>c gekommen ist, haben die Slmpalhlen der N"'" dle russische Armee ln kräftigster Weise «es"" ,^ Nachdem der Durchmarsch der ßen und ganzen seinem Ende zuglhl, sollen die M „M vom 25. d. an unbeschrankt dem Privatverle« ^ M übergeben werden. Die Auswanderung aus ^1,0'l Vraila hat gleichfalls bereits aufgehört, und ^ s,a« Emigranten bereit« nach ihren Wohnorten ^^3° dem die Russen den Malschiner Donau.«""" ^ pedos der lürllschtn Flottille unzugänglich gl" i^""" und die lumänischen Uferftüdte an der Do"° vor jedem Ucbcrsalle ziemlich gcsichertsind^^-^ Hagesneuigkeiten. ^ ^ - (Die Rtich«rälhe !.. Trieft.) A"l,chlci''"5-d,r zu Ehren der Neich«ra,l,«gäste veranstaltete" ''^„selt "^l< dett da« Donnerstag um l! Uhr abend« »bgehallene ^, <«^ doulensaale. welcher mil dem «ilde Gr. Mallst" " „nb ^ ^, lichen Lanbeswoppen und dcn vflerrtichischen, /ftiich vo" ^,„zl>' Flaggen geschmückt war. Die sallerie «ar a"«!«'"^ Ol" ^ besetz!. An dem Vanlltle nahmen theil auß" ^^ ß,. ^, l>en Hetien Ministern und den Herren 5^" «0'^' ^ llche Hoheit der M'litilreommandant g^' ^^hol«" " S^< Wlllltemberg. Nhre Erc»ll»n,en Vie Hellen: ^ Pey, ^, Pino v. Friebenthal und «onlre.«dmir«l ^e" Vobl"^F, v. V0rz, Vmlenschiff«lienteu »a.s.l an«; derselbe wuide mi> ftUlN"^" ^ Ho9 ^tt" Dann brachte H,„del«l<,mmtr.Pli!sil»ent «" ^e «"» >-"' Gilfte A ^wick'"" hsch'>" reichen Ländern le« Aoiden«. die v°" ° ^ te"" viel erwarten, au« den schonen Alp"" l 965 'He Entwicklung innig zusammenhängt mit der Entwicklung fliest«, „y^ ^^ ^^^ ^^ ^^ tternlande de» Reiches und aus "lsen Centrum, der Neichöhauptstadt, deren Wohlergehen innig ^lnlipst ist mit demjenigen aller Theile des Reiches, sind wir Mer gelommen. Nicht Neugierbe der Touristen führte uns hie-5". sondern die Ueberzeugung von der Wichtigleil Trieft« sllr " ganze Mich, die Ueberzeugung, daß nichts, wa« Trieft ^vlnmt, dem Reiche gleichgillig sein lann, und daß alles, was ">est schädigt, auch vom ganzen Reiche empfunden wird. Was uns hj,h„ fahrte, ift das Streben, dieser Ueberzeugung und dem ebenbigen Interesse AuSdruck zu geben, welches ganz Oesterreich 'fliest empfindet. Wir haben in der glänzenden Ausnahme, " Sie uns beieilet, den Veweis Ihrer Simpalhie für un« gefunden; Iklen sje überzeugt, ratz diese Simpalhie eine gegenseilige ist und baß 't «indriicle, die «ir aufgenommen, niemals verschwinden weiden, '"t »eraurncr geil ift Trieft, in llaier Lrlenntni« der Vebin« ^ngln seines Gedeihens, freiwillig in den Verband der öfter» ^Hlschen Monarchie eingetreten; möge ihm in inniger Vernein» W wil dem Reiche eine gluckliche gulunfl beschicden sein. '""gt die österreichische Hafenstadt Trieft, ihr zum Nutzen und tm AciHe zum Frommen, gedeihen." (Stürmische« hoch und «»diva.) Darauf trinlt »dg. Wittmann auf Dr. Herbst, Weeber '"! ^»e Iulunst Trieft«, Podeste d'Nngeli auf die anwesenden ^'Mster des Handels, der Finanzen und des Unterrichts. ^ Efc. W.nj^r Dr. v. Stremayr unter stürmischem Beifall« '"< bie reichstreue Veviillerung der fedelissima cilti^ di Triefte. Freitag vormittags haben die Väfte — llidcr bei »lltl» ""»t>em Regel, die Fahrt in de» neuen Hafen zur Vesich» Uu»g der Hafenbauten unternommen, und begab sich die Vescll» ^°it vorerst auf den Molo Nr. II. «l« wurde nun der an dem '^°9ir. II. liegende englische Dampfer „lledar" bestiegen und "°W Deck desselben die Hasenarbellen besehen. . ^ (Vcelh ov en , D enlm » l.) In der Erzgießerei des ^lln Turbain in Wien ist soeben der „Promelheu«" gegossen "den. Er gehurt zu den Truppen de» Veelhovcu.Monumelll«,, '!w Au««llhlung in die Hllnde be» Professor« L. Zumbusch ^l> »vurde. Der Vuh erfreut sich der ungelheilten Nnerlennuug ^^> welche denselben gesehen haben. Dieser Erzguh soll in "" ausgestellt werden. In der nllchsten Zelt dürfte auch die ^ Veethciueu« sllbst zum Gusse gelangen. », ^ (^on der Zeitung«» und Handschriften» H^lleilung in Prag.) Prager Vläller berichten: Der '"H dieser hüchst interessanten »»„ftcllmig tft lilglich ein sehr sicher; besou^ers sind e« die Männer der Wlfsenschafl, die ^ ^»ndenlllng in die au«gestellltn Manuscriple verliefen. In den '^N Togin yal die Ausstellung durch eliic Lollcclion historisch ^lvllibigcr Uilunben von der l. l. böhmischen OlalihaUerti . ^ «nsehnliche vereicherung erhalten. Auch mehrere Nutographen» Alliier haben ihre Lollectionen bereitwilligst sür die Ausstellung '^'U. Unter den neu hluzugelommmen Handschlislen erwllhnln l tine Zuschrift de« FM. Oraseu Radchly au« dem Haupl» 'Uitl Vialland 1849, worin beisilbe b,l»nn« g,bl, daß dem ,^'^arou Slillfri,d da» «lllcrlreuz deß reopolftoiden» »er» '^ »»urdc. Unier den neu angelommeuen Autographen heben ^ ^ Unterschriften der Kaiser Ferdlnund I.. Rudolf II., der n,"^llu«stn Kaan von »lbest. Viegora. ll«zt, «imy und ^"" h isch ° l«-) »°» der °l»Ncntl»,„,ch«n Republll Ecuador »ird gemeldet: Ehec», der Fisches v°n Qu.to, ift während der heiligen Messe vergiftet ^°l°tn. <5,ne v-lbllcherlfche H»nb hatte eine starke Dost, Slcych. tkn^" ^°^ ^'" "thaltende Mlhlllnnchen hincingeworfen, wilh. tu!, ^" ^^"" ^" ^'lle ««nilß da« fe,:ll>ch enthüllte Kreuz we und verehrte. Der Erzbischof fühlte, daß der Wein. dessen I'ch bediente, außerordentlich biller war, und bemerlle diese« >>>l ^'^'""l>tn Pillstein. Der Salristan brachte unverzüglich ^ y'asch? hrtbei. °uö welcher er den Ml« für d,e heilige Messe "°u„nen halle. Der in der Flasche enthaltene Wein halle einen Nz NatuUichen Ocjchmacl, Der Sallistan lostcle einige Tropfen tz ^m Vitßlllnnchcn und wurde inf°l«t dessen unwohl. Der bllll^^ ^^°^ ^' nachdem er nach Vollendung der heiligen »t>d ^ "'" lurze D°nls°,ung gemachl, nach feinem Paläste ze>» .^"^^ boil «och ttwa« zu sich nehmen, allein die Schmer» hüll, ^"M" «ll«l,ald fo fehr, daß er beleil« nach Verlauf einer kltie? ^^""° l""" 'b"» aufgab. Wilhcend die beiden rafch ^ seeillen Uerzle die heftigen i,'eil,schmcrzen und Tibltchungen °lt°l,l"/" ^°ltra.«nf»ll hielten, hatte der Lrzbischof ga^z Ilar bt^,'' baß er durch den bei der heiligen Messe genossenen Wein ^ y/ "°lden war. Wie sich au» einem vom 15. April datier» !°l, z^'°^ °u« Guayaquil ergibt, ist der Verbrecher in der Per» ^Nlseli? ^'ö'"' "on der Armee Veutimilla'« entdeckt worden. "^8tlv "l ^ ^^ ^" "°" '^ "grüble Unthat 30M0 Franc« I«l, °tse„ woldeu. Von w,m der Mdlder besoldet worden sein t'Htt ^^" ^m ohne nähere Quellenangabe vorliegenden Ve» ^ «V°ll«fttund" nicht zu entnehme». !°" lchlem ^ ^" " "' " th ) «F'galo« berichtet folgenden Zug sran^n^'"'""b.' °" sich bet der lehtersolglen »atostrophe ^ ^fstl «'ljllltsrancht" ereignet hat, Im Auaenblicke ^l ^, ^'°^°n "arm noch andere «fplosiouen zu befürchlen, ^b«„ ^,° ""'»e der auf dem Schisse blsilldlichen Personen am O'lll, ^.°'''" ^tlrn. Nur ein« tonnte diese« fürchterlich! Un-g.sch /"'' "llmlich die V'tschließuna, der «läppen. Wcnr. n i, ,^ " ^"°^ tonnten die anderen Kessel sich nicht mehr llch jy 'lplodieren. Aber um da« zn bewirlen, muhte ma»! ^tt! ^^" ödenden Dampf stürzen, der fchon bei zwanzig Men-^'chti '" ^"le — e« war damit der Tob — ein entsetzlicher, lblitt l^ °^ verbunden. Ein echter Held, Herr Vuel, der ''l>8te h,^'!chl Ehes. «pfcrle sich. stürzte sich in den Dampf, ge-"lete i, ^" ^" Klappen, schloß sie und starb verbrüht. Der ^ Wle „lit seinem Tode viele Menschenleben gerettet. "Achte,, d'°ll°" ^"" «allon«) Während einer "" Pfingstmontage in Hull tam ein mit WN00 Kn« bilfuß Va« gefüllter Vallon im »usfteigcn mit einer Va«flammt in Verllhrung und efploXerte. Durch da« rafche Umsichgreifen der Flammen wurden 5/) bis 60 Zuschauer mehr ober weniger er» heblich verletzt. Der in der Vondel bsfinblich« Luftschiff« Mr V Metcalf und seine Vegleiter blieben merlroürdigerweise nn» versehrt. fokales. Die Laibacher Sanitäts'EnaMe. (Fonsehung.» Wir haben in unseren bisher erschienenen Nrllleln ilbrr die Uaibachcr Saniläts Enquölt jenen Gericht mit. getheilt, der von der ersten Section der genannten Enqutztc in der Sitzung vom 4. o. M. über die Latrinen - Canalisations, und Abfuhrfrage in kalb ach durch den Referenten Herrn Gcmclnoerath Baurath Potoönil erstattet wurde. Um diese für unsere Stadt hochwichtige Frage von allen Seiten zu beleuchten, lassen wir nun zur besseren Orientierung aller jener, die der Gestaltung der Sanitütsverhältnisse unserer Stadt ein eingehenderes Interesse entgegen, bringen, und in Erwägung der vorangegangenen Artilel im nachstehenden auch jene Antrüge folgen, die vom Laibacher Stadtvhysilcr Herrn Dr. Ko watsch, als Mitglied der genannten Enqmte, über die gleiche Frage, jedoch in mehrfacher Hinsicht von jenen des Rr» fcrcntcn Oemeinderath Potolnil abweichend, erstattet wurdrn. Die Unträge des ^errn Dr. Kowatsch lauten: I. Im Prinzipe wird für die Stadt Laib ach die Einführung cineS modernen TonnensiftcmS für Aufnahme der menschlichen Nbfallstoffe (Holz. oder Metalltonncn je nach Ergebnis der Expertise) beschlossen. II. Deßhalb wird bei Neu« und größeren Um» und Zubauten, bri letzteren nur dann, wenn sowol die Aborte als auch die Senkgruben in die Rclonstrmtion de« Hauses einbczogcn werden, die Einführung dieses Tonnen-sistcms als eine unerläßliche Bedingung zur Ertheilung der Baubewilligung erklärt. III. Nur bei jenen Neu», Zu» und Umbauten, welche Häuser betreffen, die blos Partcrrelolalitälcn und nicht einmal ein erstes Stockwerk besitzen sollen, wird die Einführung des Tonncnfistcms als nicht obligat erklärt und können die Besitzer solcher Häuser blos vor. schriftsmäßig construicrte Senkgruben (siehe Punkt V) errichten. IV. Jene Hausbesitzer, welche in ihren Häusern statt der jetzt bestehenden Senkgruben ein Tonncnsistem freiwillig einführen wollen, haben das im Prinzipe an« genommene Tonnensistem für die Stadt Laibach (Punkt I) einzuführen. V. Die bisher bestehenden Senkgruben find, infoferne der Hauscigenthümcr es nicht vorzieht, das im Prinzipe beschlossene Tonncnsistem einzuführen, vorschriftsmäßig zu konstruieren, d. h. jede Senkgrube muß eine wasserdicht durchzuführende Mauer von O3 Meter Dicke be. sitzen, und ist diefelbe mit einem 0 3 Meter starkem Lehmschlage oder thonharter Stampfung, entweder aus Beton hergestellt oder aus gutem nicht porösem Wein» materiale und ausschließlich mit Eement verbunden, zu errichten. Die Sohle derselben ist ebenfalls auf eine (13 Meter starke gestampfte Lehm. oder Thonlagc herzu, stellen. Auch hat die Sohle der Senkgrube ein liegendes Sleingewülbe von gleicher Construction, Stärke und Solidität wie die Mauern zu erhalten. Die Senkgrube ist mit einer 8 Eentimeler dicken Pfostenoecke zu schließen. VI. Die Nbortfchlüuchc haben in jenen Häusern, welche das Tonnensistcm besitzen, genau in den Trichter zu passen, in jenen Häusern, wo Senkgruben bestehen, in dieselben eingeleitet zu werden und einen Vorschrift«, mäßigen Verschluß am untern Ende zu erhalten, um die Rückstauung der Scnlgrubcngase in den Abortschlauch und Raum zu verhüten, und ein Gitter höher oben, um das Hineingelangcn von großen Körpern in die Senkgrube zu verhindern. VII. Der Abortinhalt darf weder in die Straßen, lanüle noch in die, in den Laibachfluß mündenden Ka< nüle abgeleitet werden, welch' letztere blos Meteor., Spül- und Fabritswässcr zu führen haben, und muß daher in allen jcnrn Häusern, in denen gegenwärtig ein solcher Abfluß menschlicher Nbfallsstoffe stattfindet, in. nerhalb einer gewissen, zu bestimmenden längeren Frist, je nach den Lolaloerhältnissen, entweder das Tonnen, oder daS »nd Punkt V beschriebene, vorschriftsmäßige verbesserte Scnlgrubensistcm eingeführt werden. VIII. Der Sllldlmaaistrat hat für regelmäßige Abfuhr des in den normalmäßig construirrtcn, hermetisch verschlossenen Senkgruben befindlichen Inhalts fowie für Wegführung dcr gefüllten Tonnen und Auswechslung derselben gegen leere zu forgcn, und dies entweder in eigener Regie oder durch ein Ucbereinlommcn mit einem Unternehmer oder einem Consortium (welch' letztere Mo. dalital die Sanitäts.Enquöte besonder« empfiehlt), zu bewerkstelligen. IX. Die Entleerung der vorschriftsmäßig constrmer. ten Senkgruben hat durch eigene Wagen, mit einem her. mctisch verschlossenen Metallsassc und einem pncumati. schrn Pumpapparate zu geschehen (Sistem Waniel in Brunn, Mailänder Siftem, Karolinenthaler Fabrik in Prag «., je nach dem Ergebnisse dcr Probe). Fortsetzung tolgl.) — (»«iserliche Spende.) St. l und l, «postolifche Majestill haben der FilinMrchmgemeinde »nlitniz, im politi. fchen »«Me Votlschee. zur HrrsteU,«, ihrer Filialtirche einen Veitrag rwn hundert «»u l d e n an« «llerhvchstchren Privalmllteln zn spenden geruht. — lIn llubienz.) Der Vrigadrlommandeml Herr General, major Ritler v. Schauer wnrbe am 24 d M von Vr Vlajestilt dem K«is« in Wien in Nubienz empfangen. — (Ernennun gen.) Der «ilitär«rztliche Eleve in der sleferve Dr. Adolf Heinrich, de« Garnis°n«l»ital« Nr 7 zn Vraz, wurde zum Oberärzte in der Reserve de« Infanterie-Uegiment« Freiherr o. Kühn Nr. 17, »nd der steseivcjllgtr de« 20. Feldj«ger.Vl>t°illon« Dr. «lnton Zizel zum »ssiftenzarzte in der Reserve beim V»rnison«fpl!al« ?tr. 8 in r!aib»ch ernannt. — lkrichtnbcgilngni».) Unter außerordentlich zahl, reicher Vetheiligung seitens aller Vesellschaftslreise Laibache fand Samstag vormittag» um 10 Uhr ba« i.'eichenbcg»ngm« der hier verstorbenen Frau Vrufii, Eugenie vonNnereperg ge« dornen von L »tinovit« statt. D ach der l. l. Vlajor de» Ruhestände« Herr Joses Koch. ler im 48. l!tl,tn«j»hle. Der Verstorbene hatte im hier g«rnis«? niereudsn Ili. Nrtiller>e»Regi»e«le — zuletzt »l« Hauptmann erster Klaff.' — gedient nnd war »or einigen Monaten »l« Vlajor «I uouore» in den Ruhestand getreten. Da» ?eichmbeg»ngni« desselben findet morgen um 4 Uhr nachmittags vom hiesigen V»rnison»spit»le au» statt. Zum tonducte rücken unter Kommando de« Herrn Oberstlieutenant von Horsetzty zwei vatlerien zu Pferd und eine Valterie zu Fuß au«. — (Pauler Edler von O l » n f e l d f ) Zu keibniy in Sleiermarl veifchled a» 24. d. M. Herr Ihoma« P » uler Edler o. Olanseld, jubiliert« l. l Slalthaltereirath — v«ter de« hnfigen Domherrn Herrn Heinrich P»nler Edler v. Vlanfeld — nach langem i!e>dcli im Nller von tit» Jahren. — lPostvlal'Konstrtnzen in dertaibocher Diözese.) Zur Abhaltung der bie»jührigsn P»stor,l« Konserenzen in der Diözese ltalvach »nrbe der Monat September bestimmt. Seilen« be« fllrstbischKfiichen Ordinariate« »erben der Divzesangeistllchl.it hiebei nachstthenbe Kon» ferenzsragen vorgelegt: I.) Welcher Vetrag soll fttr die kesnng heiliger Vtefsen al« Hanbstipendium festgesetzt werben? ii.) Wie wären die Stolgebllren zu regeln? 3j Nie ist dn Vr«»t. unterricht vorzunehwen, aus daß die Vheleute nicht «»» durch den Seelsorgtl verschuldeter Unwissenheit sündigen? — lKas in o g »rt cn.) Dic für gestern abend« projektiert gewesene Erüfinung be« K a l i no g a r t e u « unterblieb insolge b« n»ch zu tuhltn Willelunß — ch«Ungari> nach der Schweiz auszustellen und au die schweizerische Peftanflolt in «asel zu »dressiere», «us dem dem An»eisung»bl»»letlt bei« gefügten Loupon ist in dt» leeren Klanme anstatt brieflicher Mtit-lheilnngen, welche nicht zulilssig find, der Name des Empfänger» mit müglichst genauer Abzeichnung be» Orle« (Staat, Provinz, Äemeinde, beziehungsweise Straße, Wohnung oder GeschUsl»» lolal), »o die «u»z»hlnng der Anweisung erfolgen soll, deutlich anzugeben. Dil Vebür sür diese Postanweisungen, welche bei der «nsgadl nur b>« Basel frankiert werden lilnnen, belligt für Post» onweisungen bi« 37 st. 50 lr. 0. V. Vanloaluta 20 lr. und für Postanweisungen über 37 fl. 50 lr. b<» 75 st. ö. ll». Vanlvalnl!» 30 lr. Die schwll,erisK.,melil»«!sche Tafe für die »eiler, Ver-miltlnng von Vasll b>« zum Vestimmungsorie lu Nmerila beträgt 20 «lentimes für je 10 Franc« und wirb in allen Fällen von de» angewiesenen Vetrage in «bzng gebracht. Die Einzahlung der «lnweisungebeträge hat in Oefterreich'Ungarn in der ofterrei' chischen vanlvalula zu erfolgen. Die Umrechnung von Schweizer (Franc« Volbj Währung ans amerilanische (Dollar« Volb) Väh« rnn, ersolgl nach de« VerhUtnisfe b lü Franc« « I Dollar Hold, die «u«zahlung an »en Lmpfünger in amerilanischim Papiergeld nach dem Tage«lulse von Newyorl. — (> giozuschlag) Vom 1. Juni b. I. ab »ird der Ngio» zuschlag zu den hievon bllrofsenen Vebüren jener vahnanftalten, welche zur EinHebung eine» »giozuschlage« berechtigt sind nnd von diesem Rechte Gebrauch machen, mit 14 Perzent berechne«. Hicbulch wird die bestehende theilweise Erhebung eine» lüperz. Ngiozuschlage» im Personen , Vepilck- und Eilgut.Verlehre der l. l, priv. Südbahngesellschafl nicht berührt. Die zugunsten de« Publilnm« bestehenden »««nahmen »un der Einhebung eine» Nyiozufchlage» überhaupt, sowie nicht minder jene NuOnahmen, welche durch die Fifierung eine« Maiimal»slgiozuschlage» ftlr ge» wifse Nrtilel aus emigen »ahnen zur Einführung gelangten, blei» ben unverändert. — lDa « Wetter) war im verlaufe d« lchtoerflossenen Woche über den ganzen europäischen Continent ein ziemlich gleich» müßige«, der vorherrschende Charaller be«selben war trnb, mi« häufigem Regen bei allgemein tiefer Tempnalm i befondet« reich mit Niederschlagen bedacht war da« Vebiet d,r »Ipen, gan, Un-gärn, Siebenbürgen und die südlichen Donau-Provinzen, wo auch htlufige Ueberflulungen stattfanden. Die «lmosphäre war durchweg« nur schwach bewegt, die See überall ruhig; im nördlichen Theil von Rußland, am finnischen und bottnischen Meerbusen w»r der lemprratui'Rüllschlag ein ziemlich bedeutender und wurden von bort wiederhol« negative Temperaturen und Schneelill' »'' «eltet; der Luftdruck war fiel« sehr gleichmäßi« »ertbeil« mi, t»,m 366 Depressionsgebict im Often. Nach den lttzttn «m meteorologifchen Observatorium eingelangten Depeschen hat sich die Situation dahin gebessert, daß die bisher dominierende nördliche Luflftlilmung ihre Richtung verändern dürfte, wodurch bei andauernd ziemlich gleich« mäßigem Luftdruck heiteres, »ärmere« Wetter für die nächste Zu» lunft zu erwarten steht. — (Phänomen.) AuS Klaginfurt 26. d. wird an die lais. Zentralanstalt für Meteorologie telegrafiert: „Während des gestern hier herrschenden Regen« fiel über die ganze Stadt bei schwachem Narbostwind dichter Vlütcnftaub der Fähren nieder, daß Überall die Gassen und Plätze davon bedeckt erschienen. Die so slllene Naturerscheinung erregte Aussehen. — (»u« denVädern.) Die heurige Nadesaisan beginnt bereits allmälig sich zu regen, wenngleich infolge der ungünstigen Witterungsuerhältnifse der Vesuch der einzelnen Vilder bi«« her verhältnismäßig noch ein geringer ist. Au« den uns zugelom« menen Vadellften Nr. 1 entnehmen wir, daß in Krapina -Tüpliz bis zum 16. d. M. 83, in Neuhau« bei llilli bi« zum 21. d. M. 66 und in Vletchenberg bis zum 22. d. 188 Kurgäste eingetroffen sind. ^ — (Das neue Wien.) Unter dem Titel: „Die Wiener Ringstraße in ihrer Vollendung und der Franz Iosef««Quai" veiüffentlicht die Manz'sche Verlagsbuchhandlung in Wien soeben ein aus 20 Ansichten in Quer-Foliofolmal (je 56 Centimeter lang und 24 Centimeter hoch) bestehende« reizendes Panorama der neuen Stadllheile Wien«, das gewiß jeder Freund unserer ebenso rasch als geschmaclnoll »uslilllhenden Rcichshaupt« und Residenzstadt al« e»n sehr will-kommenes Nndenleu an dieselbe begrüßen wird. Die Ansichten, zu deren technischer Nusfllhrullg die Verlagsbuchhandlung nahezu drei Jahre beuüthigte, find durchweg« aus Grund von Original« aufnahmen in Farbenholzschnilt ausgeführt und legen einen glän» zendln Veweis für die Leistungsfähigkeit der Berlagsfirma ab. Die Zcichnnngm rühren von L.E. Pelrovits, die Farbenholzschuitte von F. W. Bader und der Druck van den beiden renommierten artistischen Anstalten L. eN °> Preise weitere Rückgänge erfahren. Vorübergehend h°«e e« "n Anschein, als wollte die Speculation sich etwa« regsam» °w/^' schUslc belheiligm. doch blieb sie schließlich in der bisher bl°»"y leten Zurlldhallung. Auch der Lonsum stellt leine yrüßereil »"' sprilche, und so bleibt denn, wie der „Wiener Geschäftsbericht °c-merlt, der Verkehr in engen Grenzen. Valbach, 2S. Mai^ «uf dem b/uligen Markte si^"' schienen: 6 Nagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu und sti»«», 12 Wagen und 6 Schiffe mit Holz (50 Kubikmeter). T> urchschnitt« , Pre < se. Mlt.. Vl,».. , «««,' W' fi. ,r. s,.!li. ! I. l^^L: Weizen pr.Hellolit. 12 I«j>14 II Vulter pr. Kilo . —!sb^!- Korn „ 7 60 823 Eier pr. Stuck ^ lj '^ Gerste „ 5—67 Milch pr. Liter - ? - ^ Hafer « 4 6 453 Ninbflelsch pr. Kilo -50^" Halbfrucht „------8 55 Kalbfleisch „ _B^"" Helden „ 6 34 7 3 Schweiliesicisch „ — 66 ^ ^ Hirse „ 5 70 6 20 Schöpsenfleisch „ -30^^ «uluruh » 6 50 7 57 Hllhndel pr. Stück — 35' " Erdäpfel 100 Kilo « 42------ Tanben „ — l6 -^ ' Linsen Hektoliter 12----------- Heu 100 Kilo . il 67 - Erbsen . 11----------- Stroh „ 2 67-^ Fisolen « 8----------- Holz, harl.. pr. vier ^ stindsschmalz Kilo - 96 - — Q.-Meter - ^ b?" Schweineschmalz^ —85------- —weiches. ,. ^'1 Tpect. frisch „ - 78------- Wein.rolh..IWLit. - ^ ^" — gcrauchert „ —175 - - —weißer. „ ^^ Änftekommenc Fremde. «m 26. Mai. „„ Hotel Vtadt Wien. vraune. Apotheker; HUtter. K">"^ Stamps!, Ionle, Pogorelz und »r,z, Wuttjchee. -^ ""',,, Ma>er, UonSbursser, Löwinqcr, Wulf, Stähl. Me. "^. Oblal, Ne,s,, Wien. - lthrenieich, Outsbes,, PonowiM ^ Wurst, «sm.. Freudenthal. — Laureniit, Ksm.. 2>"^.n' — Globotnil, Gutsbcs., Eisnern. — Kransly sammt »" ' Haasberg, >H bolel Olefant. Nraf Alberti. Kämmrrer, Vraz. - P«°'/ Wien. — Schartinger. Messerschmied, Steyr. - w""^' i!aschiz. «., „. Hotel Ouropa. Mürl v. Mörlenftein, Lieut, und vlesch. ^'° — Gliiner, Flilsch. - Frilsch, Trifail. — »oriievii, Ai," — Aosnjat, Oraz. ^ .^ Vlohren. E,scnftädter, Schlaming, — Vraun, Wim. ^ ^° Veldes.________________________________________ ilottoziehungcn vom 2 ^ "^ ^ ° ^, » ^<»--^Mc ««ld w«, Papierrente........ b8 45 5« 55 Sllberrente........ 643^ 64 4' Ooldrente......... 70 40 70 50 Los«, 1839........ 30b - 306 50 » 13b4........ 10b H0 106 25 » 1M>........ 10» - 108 25 . 18S0 (ßiwftel) .... 11775 ,182b ,<» 1»64........ 13350 134- Un,. Prämien.««!...... 69 75 70 - Kredit,»».......... ,5775 15935 «ud«lf«,L......... ^g__ ,g-5s, !l)r- 7b- Wiener Vantverrin..... 58 — b9 — Netten von Trauevsrt-Unterneh-«ungen. E«U» W«, «lföld.Vahn........987b 942b Donau.Dampschisi.«»esellschaft 802 — 804 - «lisabtth.Wtftdahn.....184- 184 bO Ferdinands.^ordbahn . . . IVbb-1963.- «tlb wait Franz - Joseph - Nahn .... Iik bO N4- Oaltzische llarl.Lublrlq.Vahn . 203 — 203 25 Kaschau-Oderberger Vahn . . 82 50 83-Lembera-Tzernowiher Vahn . 99 9950 Lloyd'sesellsch. . ..... Z>6 - 818- Oenerr. «ordweftbahn .... 108 - 10« 50 Mnbolf«,Vahn.......1027b 10325 Staat«b«hn........820 - 821 sübbahn.........7b- 7550 Thelß.Vahn........15950 160- Ungar.lgallz. Verbindungsbahn 78 78-50 Ungarische «ordafihabn . . . 88 - 89 Wiener Tr»m»ay.«fsell»ch. . 92 — 92 Pfandbriefe. «ll«.»ft.«obtAlredil>nfi.(i.G°lb) 106 — 106 50 - « « (i.V.«V.) 87- K7 2Ü staticnalbanl........9515 9580 Ung. Vodlnlitbil-Instllut (V..V.) 88 40 88 «0 PrlorltatS-ebligatlonen. «llfabtlh-V. I. '3.7b Gnobahn k »«/......' 9iib" .^ 5«,...... ^ " Vtldbahn, Von«...... »us deulschc Plötze - - ' ' 128 !>" ^l, ,0 London, kurze Sich» ' i2!> ^ hl 4'' London, lange Sicht - » ' hl 35 Pari« .....- «iteldsorten. ^. Vtlb «n. 1'' siap°le°n«b'«r . . 10 ^ " .^ ,. Deutsche «e»ch«. ^ . .^ "^ " banlnoten . . -6».^ ,l,ü , Silberguldm. . H«""" «ramische «r.ml.tUtlast''«» gg.« ^ ^ Privatnotierun«: «eld^ ' gzj^ ««edit 194 ?b bi« 1S4"» '" ««^ 3^«^«95?i. ,N,^ «»»«!!^ 3^.?^ ^"bi. K8 50 «Uberrent. 64 bi« 64-25 «oldrente 70 4i) bi« ?^ 45. ht» ^d. ««nosu 1XU Vt) dl« l^ 15. >»»pol<«n« IO0«'/, bt< I0-3H. Silber 112 95 tzl« 11210.