Echnstleitmlg: AatbauSgasse Zkr. & «rbuchBunbc M|64(»i «i«u»d»c der S«n». ». ytier-!»gk, ,»» n—1» U&x roim. H«ii»I»rn«-» axibcit »ich« »»nltfntarte«, rüKfnlot« 9ia-Itnfcnnjcn mit dniickstchli«!. rtmnt M< tfamiUUnj ,rzrn ^rntnawi «t t feft-' IMtfKUn »?i irScs ionr:ajunM;iinot«lan nwrgntt. P«I>K>,rk»si<».Ko»l» MMO. Benu^stung: 9fotbau«flaffr Wr. 3 («igrte« 8«!«.) Ö®Ibneti4 «•miütri) binqungeii: Durch tU P»ft d«,»zn>! «enelj»lir>« . . ■ k s't* ----------, « K « t» . K 11» i»a» «»IN mit .^IKDiag iM $c>t ist. In altersgrauer Borz il wurden diese Tage von unsere» Ahnen in deutschen Landen gefeiert und Freudenseuer. deren Sche.n von Berg zu Berg sloe, kundeie» den reinen deutschen Glauben un) die V«rehrung, die jede» junge ungebrochen, Volk von den Geheimnissen »er die Welt und Natur bewegenden kiäsie in seiner Serie nagt. Ho hielten e« uujcrc Altvordern. Wie so mancher völkisch« Brauch sich durch alle Kult, r- und GlaubenSwandlunst» der Jahrhundert« Hinduich fortpflanzte und dem Herzen deS Volkes nicht zu entreißen war, so brannten auch in der Sonnwenduacht Jahr für Jadr auf den Spitzen unierer ewigen ! Berge die lodernd, n Feuer in den Nachlhi'-mel hinein. Und bald wurden diese Flammen d ie Zeichen eine« starken und heiligen Glauben», de» Glaubens an dir Herrlichkeit unsere« geliebten deutschen Volkes und Die Zeichen d er Treue, in der sich Tausende und Adeitzusend: von Volksgenossen zusammenfanden. Seit e.n t R.ih« von Jahren sind unsere Sonn» wentseuer an Bedeutung gewachsen, von Sonnenwende i« Sonnenwende medren sich jene. die au« diesem germanische» Brauche neue Kraft und Begeisterung schöpfen. Äuch Heuer werden von den Höhen lodernde Feuer weithin künden. daß die Deutschbewußien unser?« Gaue« auf treuer Wacht stehen. N-ich der Aeflorduung für die Sonn« w t n d s e i e r 1906, die am 20. Arachmonds (Juni), im Falle unsüustiger Witterung am 23. BraHmond« abgehalten wird, ersolgt der gemeinsame Aömarsch vom Rathaust zur Siätie der Feier unter Vorantritt der voll-ständigen Musilvereintkapelle um '/t9 Zlhr abends. Beim Entzünden lu« auf dem Neiterberge aufg'fchlichmea Holzstoße« wird Polzer« Sonn-wendfpruch vorgetragen und eine die Bedeu» luna der Feier erläuternde kurze Ansprache ge» halten werden. Daran schließt sich ein Festabend mit F e st-rede im A«ldya«se, der feinen Beginn um l/410 Uhr nimmt. Deutsche Notiisgeuossen! Auf zur Sonn-wenvfcier! Aeutschcs Ghristentum. Bon R. John, f „Das Christentum wird germanischen Gepräge« sein oder es wird nicht sein."' Wilhelm d. Polenz. f Vorwort. Diese Zeilen gelten nicht den?n ^on gestern und deute, die da essen uns trinken und in die Grude fahren. Auch nicht denen. die de« Arzte» nie bedurften. Den Einen em A.'rgerni«, den Andern eine Torheit. Hält dich etwa« lest, verschließt Er-lernte«. Erworbene« dein Odr gegen EoiteS frischen, geheimnisvoll rauschenden Odem und fürchtlst du für deine Ruhe, so lege diese Schrift au« der Hand. E« ist nicht für dich!-------- Hier will ich reden zu den Männern mit un-gebrochenem Geiste, die noch Ohr und Auge habrn für da«, wa« echt ist. Darum fort mit allem, wa« un« hindert: Genußsucht und WissenSdünkcl, Eitelkeit auf den Firni« der »Zisilijation^, .Menschenrechte" und waS dergleichen Verkehrtheiten und Lächerlichkeiten mehr siiid! . . . . Mein« Rede ist dunkel? Sie ist noch mehr: Sie ist bar» und gerade. Zwerg Allwiß möge in feiner Weife reden zu Hofleuien, Mode-Weiblein und Advokaten. Mein Herz klingt wider von der Stimme, die un« zuruft: ^Gewogen, gewogen!" — Wer noch hören kann, der höre! Die südchafl mu Motlim« Felddüierdienste verrichten un» die kampfeSlüsterne serbische Bevölkerung im Zaume hallen muffen, itt der Himmel vom Flamme»-scheine brennender Dörfer gerötet. Jam-merg?schr«i gefolterter Dorfinjasisen zerreißt die Lüste uud der schrecklichste der Schrecken, mensch» licher Wahn, menschliche Grausamkeit ist aus da« unglückliche Land losgelassen worden. A»«r in unsere Presse fällt von der Brandfackel kein Widerschein und die wilden AuSbrüche eine« ver« zweikelten Schmerze» wecken in ihr kein Echo. Gegen die Pulvertonne im Süden unsere« Reiche«, die eine ständige Gefahr für den Weltfrieden ist, züngeln und lecken Flammen, allein da« rüttelt wenig an dem Gleichmut, mit dem die öfter-reichische Presse den Ereignissen im Südslaoen-gebi'te gegenüoer steht. Rusitsche Putschversuche und die Frage, ob sich die Emanzipation der jüdischen Nation im Reiche de« Herrscher» aller Reißen wir» durchsetzen lassen, werden für weit wichttger gehalten. Noch immer herrscht in der Zeitung die russische Mode. Der Knochen ist noch immer nicht zur Gänze abgenagt. Man häiie «S doch wahr-l'ch nicht nötig, so in die Ferne zu schwe-fen, nachdem die Sensation in Gestalt politischer Morde, Verschwörnnqen und dergleichen ange-nec>»«r Dinge so n-he, sozusagen vor unseren Füßen liegen und nur daraus harren, laß sie auf-gegriffen werden. Ein Diplomat prägte da« Wor», biß die Regierung jeder Bewegung vorau» sein sollte; auch von der Großmach» Preffe ist daS gesagt worden, in unserem Falle beweist sie jedoch ein« st äs* liche Nachlässigkeit' sie hinkt den Geschehnissen nach und berichtet v^n den Wirren vor unsere? slld» liche» Türe in der Art un> Weise, wie man zu Großvater» Zeiten die Kunde weitergab, .wenn himen weit i« der Türkei die Völker aufeinander schlagen.^ Und doch ist vor dieser Tür« soviel Zündstoff aufgehäuft, daß ein Zündschlag unser HauS in feinen Grundfesten erbeben machen wird. Wenn nicht dafür gesorgt wird, doß sich dem süd-slavischen Feuerherd« erhöhte Ausmerk» s a m k e i t zuwendet, so werden die Bürger dieses Staate« von den Ereignissen überrascht werden. Im Sandschak Novibazar hoben e« Serben a»« dem Königreiche und solche au» den s-Hwarzen Berten glücklich soweit gedrach', daß der türkische Gedu'tfadtn riß un»> in der Seele der Mo«lim jen.r psychologisch bedeutsame Augenblick herbei» aeführt wurde, in dem stch die gewohnte Duld» famkeit und Geduld de« Koranaläudigen in ihr Warum .Deutsche« Christentum" ? — Wenn um die JchreSwende da« Wunder alle matten Herzen in der Lebenswüst« höher schlagen läßt, d«r T 'nnt'nbaum im Lichterglanze strahlt, di« Kinder jubeln, auch die törichsteii Augen liefet leuchten, von allen Lippen e« tönt: »Ehre sei Goit in der Höhe" — dann frage dich selber also. ' Die «ineS (inten Willen« sind, freuen sich da im Herr«', und doch reden sie in mancherlei Zungen, ein J-der, nachdem er empfangen hat. Denen ein Aergerni», jenen eine Torheit, diesen wieder »in Blsitz, in dem st? meinen sicher zu ruhen, erhaben über Zöllner und Sünder, Ketzer und Hnden; denen aber, die au» dem Dunkel,, in die Helle streben, ein köstliches Gut, täglich darnach zu trachten, I neu e« zn erobern, ein anvertraute» Pfund, damit zu wuchern, daß e» den Kindern GoiieS Frucht bringe hundertfältig! Ferne fei un» eitle Ruhmsucht, aber stellet daS Licht auf den Leuchter, doß e» hell werde im H^use. Wie weit ab vom Geiste Jesu sind die Orientalen, die griechische und vor allem auch die Rom-Kirche! Fremde Baien brachten un» die Kunde von Jes», — mehr mit Gewalt denn mu Sanftmut. Unsere Kraft zu brechen war ihr Ziel, darum entrissen sie un» mit List und Gewalt unsere Ueber» lieserung, versälschten da» Heilige, an dem unler Herz hing. Unsere lichten Götter wurden böse Geister und Hexen, Fluch und Zauberkram. Wa» gab man uns dagegen? Die frohe Boischast war? verdüstert zur Drohung des Gerichtes, damit der f^eue Naturmensch trefflich entmannt würde. Dazu brachte man uri« soviel Tand und Gotzenspuk und Spihfiac,igk«»ie» der morschen, saule» Gnechen-und Römerwel». Trümmer indischen, babylonischen, ägyptischen, syrischen WesenS! Jüdische Werk« und Opser-Gerechtigkeit. hellenische Spekulation und Mystik. Römische Sittenlehr« mußten wir un< ein-impfe» lassen. Wir ober wollten u»S den „Heliand" gar zu eigen machen. Wie daS helle, frische Blut unserer jungfräulichen nordischen Rosse einer alternden . Welt neue Kraft eingeflößt hat, so haben wir be» gönnen, »n gewaltigem Ringen da» EhavS zu bändigen, da» Fremdgiit au»zuscheiden, un» und der Menschheit d»n Weg zu bahnen zu dem LebenSquell,' der geoff.nbart ist in Jesu» von Nazareih. Unser Reich wird kommen in allen Dingen.^ Wenn wir den Willen der Gottheit zu dem unseren machen, werden die geisteSmächtigen Bauleute nicht fehlen. Welch« Reihe von Luther über Shakespeare, Goethe. Kant und St>in zu Darwin. Carlyle, BiSmarck »nd Lagarde l Wer kann sie alle Nennen? Wie verschieden sie auch sind: seht, die germanische Persönlichkeit ist in ihnen allen die Wurzel der Kcast. Luther nennt 'S in seiner Sprache: „Die Freiheit eineS Christenmenschen." Wenn e« germanisch-deuisch ist, allüberall nach de« Wesens Kern zu forschen, so kann un« keine Kirche sagen, was Christentum ist. Ihre Dogmen sind Mumien. Wir können uns bei ihnen nicht Seile 2 gerades Gegenteil. die unduldsame und grausame Verfolgung der Giaur«, d. i. der Ungläubige« verkehren. Man braucht im Belgrader «onak und in den Wanzendurgen Cetivje« serbische Märtyrer «nv in Ermanglung solcher, macht man sie. Man hat türtische Soldaten soweit gebracht, bat, Tu Dörfer in Brand fegten und an den Bewohnern Grau« samkeiten begingen. Da« nennt man bei den serbischen Unruhestiftern? die sogenannte „altfer-bische Frage" brennender gestalten. Ang». ficht« solcher Machenschaften erscheint ,S nur verständlich. daß die Thronrede unsere« Kaiser« die Laqe auf dem Balkan — Grau in Grau schilderte. Auch bezüglich unserer Reichslande kommt un« nene. sehr erfreuliche Wissenschaft. Da« Organ der kroatischen Fortschrut«vartei, „Pokret", veröffentlicht eine Beiordnung de« seither zurückgetretenen SeknonSchrfS Chaorak. in welchem die kroatischen Behörden aus da« Bestehen einer bo«nifche» Verschwörung aufmerksam gemach» werden, die den Zweck verfolge, einen Ausstand in Bosnien herbeizuführen und zu diesem Zw cke Waffenankäufe besorge. Die Mitglieder de« Bunde« seien Persönlichkeiten, die im poliiifüen Leben Kroatien« «ine bedeuitodt Rolle spielen; auch der Präsident de« kroatischen Landtages Bogvan Medakowic und mehrere LandtagSabge-ordnete seien Mitglieder desselben. Wieviele dunkle Punk« die Balkanfrage für un« birgt, ist auch der Rede de« Delegierten Steiner zu entnehmen. Dunkle Punkt« am politisch«» Horizont« glrichin aber lehr oft den aschgrauen Flecken am Himmel, die den ver» heeienden Wirbelfturm de« chinesischen Meere«, den Taifun verkünden. Delegierter Steiner führte au«: .Die Balkanpolitik ist für un« da« wetlau« wichtigste. Der nahe Orient ist unser wichtigste« Einflußgebiet. Daß wir dort die erste Geige spielen und damit den friedliche» handelSpvli» tischen Anschluß an unsere Gebiete erzielen, da« «uß der vornehmste Zr»eck unserer Politik sein. Da liegt aber der Konstikttplinkt mit Italien und damit die brüchige Stelle oe« Dreibünde«. Daß Italien Trust, welche« ohne Oesterreich ein tot«r Steinhaus« ist, will, glaube ich nicht. Auch Süd« tirol bietet noch keinen ernsten Lonflikl«punkt, wohl aber die unzugänglichen Gebicg«länder Albanien«. Die Frage lautet: Ist die Abria ein „mare Italiano", eine Bucht von Venedig, oder haben wir kort auch noch zu reden? Lang« werden wir nicht mehr zu reden haben, wenn e« so weiter geht, daß die Diplomatie ausgibt, wa« da« Schwert gewiß nicht verlieren würde. Die un« zustehenden Rechte auf Novibazar bis nach Milrootca, dieser wichtinsten Bahnendstauon, haben wir nicht au«geübt. Wohl aber haben wir nach dem Jahre 1396 viele« andere geopfert. Nach dem abessintschen Krach entstand in Italien die »albanische Bewegung". Rasch schloß GoluchowSki mit Visconti« beruhigen, abgesehen davon, daß ihr« adftrakien Systeme jenseit« aller Natur sich an »ine künstlich konstruierte „Menschheit" w«nd»n, darin fein Untrr« schied von Völkern und Rassen gellen soll. Jesu« redet von keiner Kirche, er sagt: „Ich bin der Weg. die Wahrheit und da« Leben." Ja, wahrlich! Denn — mißverstanden, mißbraucht und entstellt — ist sein Werk und seine Lehre dennoch Halt und Hoffnung alle« edlen Menschentum« seit neunzehn Jahrhunderten. Jeder Mensch «rfährt tauftndsach feine Wirkungen. Ni«mand unter un« kann sich ihm entziehen; der Segen feines NamenS »mfpann, all- Länder. Darum laßt un« nach Nazareth geben, ihn selbst zu suchen, ob wir ihn finden! E« sind un« der Hindernisse viele aufgetürmt auf dem Wege von Menschenhand — in Aberwitz und Unduldsam» keil. Die Alten vergessen immer wieder, daß auch sie einst voll Jugendmut Zeugen neuer Wahrheit gewesen sind. Sie wollen den Most in die alten Schläuche füllen, flicken und übertünchen: vergeben«! Ein Riß bricht auf neben dem andern. Trefflich bemerkt ein neuerer Glauben«streiter, e« liege eine tiefe Trazik in der unerschütterlichen Raiurfolge, doß auch geistig die Söhne immer wieder Väter werden, starre, beharrend« Väter. — Klarem Aug«, tiefem Sinn und offenem, geradem, warmem Herzen wird allezeit Wahrheit kund. buchet in der Schrift! Ist sie auch nicht un-sehlbar. so hat doch keine kleinen Menschenkinder der iZtist zu Zeugen berufen. Starken Willen, irrige Zungen und sehnende Seele haben, die da zu un« reden.----------- „Dt-tlche Hit-chi'' Venosta »in Utb»r»inkomm»n. da« unser« Tätigkeit in unserem Einflußg«bi«t» d«r italienischen Kontrolle unterstellt«. Trobde« hat schon im Jahr« 1901 d«r Minist» de« Aeußern. Prinetii, in der Kammer die Anstrengungen Italien« geschildert, in Albanien einzudringen. Seitdem ist da«, besonder« durch da« Land de« montenegrischen S4wiegerpapaS, gelungen, und zwar sind auch schon militärische Vorkehrungen gegen un« getroffen. Ntcht«destowenig«r hat G:o Goluchowtki ! > Abbazia und Venedig mit dem Minist» de« Aeuß«r». Tittoni, n«u« Abkommen getroffen, welche sogar eine Einflußsphäre Italien« aus makedonische Bezirke konstruieren. Mit solchen Ops«m «rkaufen wir einen halbweg« sriedlichen Zustand, indem wir unsere Zukunft um Balkan für vie Ruhe unserer Diplomatie hingeben. Ja. sind wir denn militärisch bankerott, daß wir Italien solche Zugeständnisse machen?" Redner fordert den Bau der Bahn von der bv«nifch»n Grenze bis Mitrvvica schon de«halb, um ohn« S«rbi«n «ine Verbindung von Wien nach Salonichi zu haben. In der Delegation vertrat der Adgeoc.nete Sustersic den südslavischen Stanrpunkt. Ec war dabei zu feige und zu wenig männlich, um offen Farbe zu bekennen. Seine Rede stach gewaliiy von dem ab, wa« st»» Leiborgan, der Slovenec, vom Süd. slavenium zu singen und sagen weiß. E« war eitel Raunzet«i. was er da vorbrachte, verquickt mit eiwaö südflavifcher Stellenjägerei, aber vor einem gesinnungSjestm südslavischen Glauben«» bekenntni« schreckte »r zurück. Bi»ll»icht hielt er sich in der Wiener Dunsthüll« den Wahlipruch vor Augen: „Lieber fei« al« dumm." Für Wien gebeut di« fübslaoische Doppelse«l« ja nur „ Politik im Innern und aus der Balkanhaldinsel zu machen, wodurch e« ein Leichte« gewesen wäre, sich die Symvaihi n der Balkanoölker zu erwerben. Statt v.ssen hat die Monarchie, hat Oesterreich sowie Ungarn Feind» seligkeit gegenüber den Süvslaven. sowohl im Innern al« auch auf der Balkanhalbinsel aa den Tag gelegt. Tatsache ist, daß Oesterreich sich die Südslaoen sowohl im Innern al« auch auf dem Balkan entfremdet hat." Redner weist aus die Tat» fache hin. daß wichtige südslawisch» Gebiete, welche dem Virbande der Monarchie angehören, nicht einmal durch entsprechende Verkeh»«m>tt l mit dem Reiche verbunden sind. Ec fordert schließlich eine Eisenbahnverbindung Krain« mit Dalmatien und die Ersetzung der österreichischen Botschafter und Geschäst«iräger in Südslavenstaaten durch Süaslaven. Wie schlau! Damit würde man natürlich den Bock zum Gärtner setzen. Wer war Jesu«? —. Von den un« überlieferten Eoangelien ist da# kürzeste da« de« Marku«, nach den Ergebnissen der Forschung da« ursprünglichste, zuverlässigste. Die drei Synoptiker gehen aus eine leider nicht erhaltene Quelle zurück, sind daher in den Tat-fachen genauer, übereinstimmender; Johann«« spiegelt heiter und erhaben den Geist der frohen Botschaft am leuchtendsten wieder. So lesen wir nun Marku« 1. die schlichten Worte: „Und e« begab sich in jenen Tagen, baß Jesu« kam au« Nazareth in Galiläa und ließ sich taufen von Johanne« im Jordan.' Wer war JefuS ? Der Sohn deS Joseph und der Maria? Der Sohn GotteS und doch deS Menschen Sohn? David'S Sohn? Sagt er nicht selbst mit mitleidigem Lächeln spottend den Klüg» lern: „Da heißt ihn (den Messia«!) ja David seinen H»rrn, woher ist »r denn sem So)n?" Forscht ihr auch bei einem Großen unter unS nach den Vornamen feiner Eltern, al« ob darin fein Wesen wurzele? Wenn aber Gott nicht >m Menschen sich zu ui-.S neigen wollte von je, waS wären wir denn? Gott in uns ist Stärke, Gott außer uns wird uns zu Gericht und Verdammnis. Erkennet ihn au« feinem Wesen! Sehet zu: bleibt er nicht den Juden stet« der Fremdling au« Galiläa? Nur wenige halten sich zu ihm. Die ihn beim Einzug in Jerusalem umjubeln, sind die Pilger au« Galiläa, die um Sprache und Sitte Verachteten, die Armen au« den Bergen im Norden, die nicht „Abraham'S Kinder" sind. Kummer 43 Stovenische AettungsSlmmen. I>tt5 Strafgericht üler die SloveuifchNSeruke». Mit der .Landnahme" durch ihren General Korofchetz ist den Kaplänen der streitenden Kirche ganz gewaltig der Kamm geschwollen. Ihr Taten-drang hat den „slovenischliberalen Meuterern" Ver nichtung zugedacht Mit dem „Elan" der Franzosen der nopoleonifchen Zeit stürzen sich ihre Stunnhaufen aus die Makkabäer, die in ihren MaueranschlÜHen ihre Anhänger ..za Hebeka'- ausgerufen hatten Die traurige Rebekiade ist nun zu Ende und der Meister geht um eine Hoffnung ärmer und viel Spott reicher verärgert und gedrückt umher, aber auch über seine Kampfgenossen, die „unabhängigen Slo-Venen", ist der Winter ihres Mißvergnügens herein-gebrochen. Sie sind ganz kleinmütig und verzagt ge-worden und trauen sich nicht aufzumucksen, wenn auch die klerikalen Geißelhiebe auf sie niederprasseln. Die Haltung der steierischen Slodenischliberale» ist wirklich eine erbärmliche, feige und unmänn-liche. Die ..vomovin»" hat auf di« von überströmendem Kraftgefühle Zeugnis ablegenden Angriffe des ,.8lovonec" keine andere Antwort als Bibel« spräche und fleht das Blatt an, in seinen An-schuldiguiigen bei der Wahrheit zu bleiben. Ander« der „Slovenec". Er gibt die Losung anS, die ,.Dornovina" zu ächten und allenthalben auszumerzen. Hiebei verweist er aus den „81ot. Narod", der seinerzeit in Marburg erschien, sich hier jedoch von dem Augenblicke an nicht mehr halten konnte, wo er inS slovenischliberale Horn blieS. Ueber einige Eillier Wahlmacher läßt sich „8U-venec" wie folgt aus: „Die folgen (der Störung der Eintracht) schilderte Herr Dr.Hraöovec bei der bekann-ten denkwürdigen Versammlung. Er erklärte: Die schwarze Erde möge den verschlingen, der die Eintracht in der Steiermark stört." ES ist aber ein öffentliche« Geheimnis, daß vier Pferdchen den Wagen deS Rebek in der Welt herumführten: 1. der Oberlehrer Gr«-disnik (unter dem Joche); 2. der Konzipient Dr. Fer» mevc (an der Seite des Ersteren); 3. der Student Spindler (als ein feuriges Rößlein an der Sp tze); 4. der konzipient Dr. Sticker (an der Seite des Dritten). DaS sind die Zerstörer der Einigkeit in Steiermark. Deshalb: „Die schwarze Erde möge . . . „Man darf nicht übersehen, daß Dr. Sticker Konzipient des Dr. Hraäovec ist. Wenn wir uns die Namen näher ansehen, so sehen wir, daß die letzten Drei für den vorbereitenden Ausschuß des VolkSrates ausersehen waren. Was für ein Verdienst haben sich wohl diese jungen Leute um das Vaterland erworben, daß sie sich dem „Volksrate" aufdrängen? Nichts anderes ist von ihnen bekannt. alS daß sie bei studentischen Nachtschwärmereien für das Vaterland gezecht haben. Daß sie aber für den Volksrat gänzlich unreif sind, haben sie mit ihrem albernen Rate in der „Rebekiade" ge-zeigt. Neugierig sind wir auch, wer sich mit diesen Zünglingen an einen Tisch für den Bolksrat hin- Welche sind Jesu Feinde? Die Pharisäer, Schrift-gelehrten. Hohenoriester und Aeltesten. die Hüter de« Fetische« der BundeSlave, die Hüier der Satzungen, sie, die der Witwen Häuser fressen und weiden lange Gebete vor. Da« Gesetz mache» sie zum Fallstrick deS armen Volkes. Wer kann e« halten oder wer sich lösen? Jihoe läßt ich bezahle», er ist .ein fressend Feuer". Als« treiben ste Schacher mit dem Heil; der Tempel» chatz ist ihr Gott, dem sie Alle dienstbar mache»: Jlrael. Griechen und Römer, Pompeju«, Cäsar. Antoniu«. Eleopatra. — zuletzt noch Vefpastan Nebet ihnen ste den die „Fortgeschrittenen, Aufgeklä'ten" die Sadduzäer. Sie haben sich dem Verkehr«»Göhen hingegeben; sie sind die „Moder-neu", die „Ko«mopoli»en". — Wa« da Vater» and! Ubi bene, ibi patria. Liberale Leute l L den uno leben lassen! Schuld, Sühne, Gerech-tigkeit. Wahrheit, da« ist für den Hausen. — — Vertröstung für die Enterbten de« Dasein« und ein beqieme« Gängelbrnd. Der jeuneaae doree sagt ihre „Bildung": Du darfst dich au«» leben, wenn du nur keinen „Eklat" verursachst. Johannes ist ein Ideolog« — der Nazarenet ist ein Jseologe.......... Wie kommt da« alle« ? Wie ist die« Land und Volk so zerklüftet! Wir müssen doch wohl tiefer loten, um Grund zu finden. Klar liegt er in der G> schichte vor un«. er ist Tabu, Niemand darf e« sagen; wer e« wagt, wird verleumdet oder totgeschwiegen. Juda herrscht l . . . . (Schluß folgt.) Stummer 48 «F«iW Snre 3 . setzen wollte. Dr. Hrasovec weigerte sich schon, mit ihnen im VolkSrate zu sein, weil er eben seine Pappenheimer genau kennt. Im „Volksratc" sind also nur Bernichter der steierischen Einigkeit, die den Geistlichen hassen, weil er eben ein Geistlicher ist. Deshalb: „Die schwarze Erde möge einen solchen VolkSrat verschlingen, der die Einigkeit zu stören versucht." Sehr heiter ist die Preßsehde, die nunmehr zwischen dem ,.8lovenec" und der ..Domovina" geführt wird, doch ist es vielleicht nicht recht ange-bracht, von einer Preßfchde zu sprechen, denn die „Domovina" vermag sich zu muwollen Entgegnungen nicht aufzuragen und beschränkt sich auf eine greisen-hatt schwächliche Abwehr, die daS Bedauern heraus-fordert. „Slovenec • schreibt bezüglich der „Domovina": „Aus niederträchtige Weise hat die Einigkeit der untersteierischen Slovenen die „Domovina- gestört. Der Student Spindler (der Schristleiter der „Dorao-vina") dachte sich jedenfalls, er sitze aus der Schul» dank, als ihm der Oberlehrer GradiSnik diktierte: „Meine einstimmige Entschließung für Herrn Rebek unterstreichen Sie recht schön, den Beschluß der Ab-geordneten aber setzen Sie nach Möglichkeit herab; dann bekommen Sie die Note .Sehr gut'." Wenn die Cillier Führer irgend einen Einfluß aus die „Domovina" hätten, würden sie den Student Spind-ler hernehmen und ihn auf die hohe Schule schicken, aber ihn fernerhin nicht mehr bei Herrn Gradisnik dos Schönschreiben und das Zeichnen lernen lassen. Viele Geistliche haben die „Domovina" schon- zurück' geschickt, dasselbe werden auch alle bildenden Vereine tun, weil man sich an den Schweinereien, die die „Domovina" bringt, nicht bilden kann. Zn einem zweiten Aufsatze heißt eS: „Die Cillier ..Domovina" hat wieder das Gleichgewicht gefunden, nachdem die Wahlen vorüber sind. Wir haben eine merkwürdige Aenderung an ihr erlebt, sie ist jetzt ungewöhnlich sromm geworden. In ihren Händen sehen wir die „Heilige SchristV in der ste eifrig herumblättert, um irgend einen Ausspruch zu ihren Gunsten zn finden. Und sürwahr, auf diesem Gebiete ist ihr das Glück hold. Betrachtet sie nur, wie sie aus einmal von lauter Frömmigkeit trieft: „Zeuge nicht falsch wider deinen Nächsten I" „Liebet euch untereinander„Liebet eure Feinde !* u. f. w. Das ist alles recht schön, aber in der „Heiligen Schrift" steht auch das Gebot der Ausrichtigkeit und Wahr-heitsliebe. Was muß sich die ..Domovina" diesbezüglich sagen? , .....Unsere Behauptung, daß die „Domovina" während der letzten Wahl das charakterloseste und korrumpierteste slovenische Blatt sei, halten wir in ihrem vollen Umfange ausrecht. Beifügen möchten wir nur noch, daß die „Domovina" auch das am schlechtesten geleitete Blatt ist. trotz ihres Schriftleiters und Hauptschristleiters. Während die „Deutsche Wacht" vom 3». v. M. bereits einen Leitartikel über die Wahl brachte, der ihren Standpunkt in dieser Sache ziemlich gut beleuchtet, vermochten es beide Schrist-leiter der „Domovina", die an demselben Tage und zu derselben Stunde erschein», nicht, einen Leiter zu-iammenzustümpern. Die „Domovina" brachte lediglich ein Notizchen mit dem gewöhnlichen Anhängsel: „Mehr darüber nächstens". („Slovenec" stürzt sich da mit seinem Lob der „Deutschen Wacht" in Aus» lagen, die er wohl in naher Zukunft wieder durch verdoppelte Schmähungen hereinbringen wird.) In einer Zuschrift aus „Untersteiermark" fordert „Slovenec" schließlich seine Anhänger dazu auf, die „Domovina" zurückzuschicken und sie auS allen christ-lichen Häusern zu Verweisen. Man möge die Schlange nicht länger am Busen nähren. Auch „Nas Dom" fuhrt den Kampf gegen die Slovenischlideralen. Der Ton seiner Auijütze ist aus den Grundton der allgemein giltigen pervakischen Umgangssormen gestimmt: Es wird da von „libe-ralen Gaunern", von liberaler Prositgier, Selbstsucht und Schlechtigkeit gesprochen. Das Strafgericht ist über die Slovenischlideralen hereingebrochen. Aotttische Mundschau. Die Steiermark im WaHlresorm Ausschüsse. In der Sitzung des Wuhlänviruü^-Aui chi-sscs vom 15. d. wurde über Steiermark bera-en. Ja derjelbe» vertrat der D e u l s ch k o n s e rv a l > v e Kageuhoker slovenische Wünsche bezüglich der Autteiiunq üec Mandaie im Uitierlande. Wenn es uach ihm ginge, wären die deutschen Siädte und Markte de« Unterlandes den Pe oaken ausgeliefert. Daß sich doch immer wieder ein Kaltenegger, ein Iud«s IsK«ri»t unier den Deuischkonservaiive». Per S«eiermark finden muß. Die Abs>eorbi>ei«n Pommer und Wastian vertraten in ent-schie^enster Weise den deutschen Standpunkt. D>e Beraiunge» fin'en am Dien»tag den 19. d.M. ibte Fonjkyunl'. W>r werden >n unserer nächsten Blattsolge in der Laie s »n, abschließend darüber zu benchten. Ver wirtschaftliche Kampf der Kulpeu-träger gegeu Hefterreich. Nicht nur daß die Zeitungen in Un„<>rn gegen den österreichischen Kaufmann heften, wird noch ein weiteres petan. Der Lehr »r in der Volksschule, der Professor in der Mittelschule nimmt "en Kindern den Schwur ab. österreichische Produkte nt&t zu kaufen. Gew«tbtkoulll.ission(n revidiere« di- Wtik-stäiten Gewerbetikibender. der Kultusminister ver-bietet österreichische Schreibwaren, der Eisenbahn» uttiiister verbleiet den Bahnüoftwirten österreichische Znckerwarei und Schokoladen zu kauf.». Die Be-w.^nny geht bis i» die kleinste Einzelheit, so daß die österreichisch? Industrie taisächlich di« auf einige Eiz»ufN'sse geächtet wir!> und ist. Und die Oesteneichet? Die lasse» s mii idrer Antwort bei o a p i e r e »'"e n lend.n»uhmr>. Verwahrungen bewen en, fallen sit» d> i nächst-bekter Gelegrndeit pegenseinq in den Rück n wobei sich ein Teil sogar im die Seile der Maflyaren »chläsit, kurzum lassen gegenüber Ungarn jede GemetnbiirgschaN verxifl'n. Ansere „teueren" Neichskanöe. Der Lan^s-Haushalt sui Bosnien und di Heizenooina b»a5-sprucht K 51,681.380, die Bedeckung K 56 048.875, so daß ein Uederjchusz von K 4,366 567 oerbletbi. Schade, daß bi ie? „Ueberschuß" »ich schnurstracks in einen Aevlbetrug veiwandelt, weiu man sich der 7'/, Millionen erinnert, die der ReichSsinanz-ministe» im gemeinjamen Voranschläge sür die Truppen im ' e^«'<-n Gebiete a»sonchl! Hemmnisse iu der südslavischen Aeweguug. Ein innerliches Hemmnis der südslavischen Bewegung bildet unter oen £«ro Gewali» tätigkeiten, welche sei den jiingtt,n Reick-Stags-wählen i'egenüver den serbischen Kandidaten und den »erbijchen Wählten teriibi wurden, hoben zwischen un« und der ma<>ynischen »oal'iion einen vniih»'b,sickd»r»n Abgrund nu'gewühlt. Diese atia-» tischen Mißdräuche. die nicht einmal in Sibirien möglich wären, daben d«e neue Aera in Ungarn vor gan^ Europa schwer kompromitiert." Aau den prüder« im russische« Meere. Seitdem Rußlunv in die P-riode ver Resorm, oder vielleicht muß man besser sacien, der Revolution eingetreten ist, seht ein außerord'ntlich frischer und zäve,sichtlicher Zug durch die Hunderttausende von Deutschen, die sich im Süsen Rußland« (Hefs^irabien Ulid der Krim) angesie elt habe,-. Von Interesse ist die Aeußerung der zwei Deuisch»n Abgeordneten, die die südru sischen deutschen Kolonisten in die Duma gesandi haben. Sie äußerten sich kürzlich lolgenvermaßen einem Miiardeiter der in Riaa erscheinenden .Duna-Zeitunp" gegenüber: „Wir sind Vertreier der d»u>schen Kolonisten Süvrußiands, die so schwer durch Verfolgung und Unterdrückung ihrer berechtigten Sonoerart zu leiden hatten. Wir stehen in bezug aus Kuliurmtereflen und namentlich in der Echulsrage «anz aus dem Boden der Deutschen in den baltischen Provinzen. In Süd-rußla» d ist ein Verein der Deui>ch-n in der Ent-stehung begriffen. Wir streben die Zulassung deutscher Unterrichlsiprache sur alle Fächer mit Ausnahme des Ruiüschen an und alatiben, daß wir mit diesen Forderungen durchdri'gen werden. Auf unserem Programm steht die Gründung einer deutschen Hoch-schule in Südrußland und deutschte Miitelschul»n. Letzn re haben den Zwcck, unsere dem'che Art zu entwickeln und zur ErNarkung zu bringen; wir glauben so a« besten für uniere Pst chien als SlaatSbürger vorbereitet zu sein, wenn wir sest aus dem Boden unserer nationalen Eigenart stehen.* Zlls Stadt und itand Deutsches Studenteuyeim. Das Eillier deutsche Siu enieah^im deg. di in diesem Jahre die Feier seines zehnjädriaen Bestandes. Au» diese« Anlaste finde, am Vormittaoe des 8. Juli eine ^'ftticLf tt IM Heime statt. Es sollen davel unter Miiwi'lnng oer Cillier Mulikvereinskaoelle Vonräge der Zö^ll»»» g'bolen und die Ledeuiung des Tages IN einer ,^,'ir-de gewürdigt werden. Einladungen zu dieser Aet r werden beson^eis ausgegeben werden. Ein» aas obig-m Anlasse vom Ve>eins» aussckusse verfaßte Denkschrift ikt benitS im Druck. Huaußekische Hemeiude. Heute, Sonntag den 17. Juni, ftnten in der evangelischen Kirche in der Ganev-afse vormitta-S um */A9 Uhr ein K i n-u etgoite«Oteust (Luier L.kar Rui s^viff) und um 10 Udr der H a u p > q o 11 e« d t * n •» (Predigt P'arrer May) stait. AI« Taa der Ein-weihunf! der nun foft vollendeten Ehrtstus» ki r ch e wurde der 15. Juli fest'.es'tz». Boa der Aurgruiue Hber Lili. Die Zentral» kommission für Kunst und historische Denkmale hat die Gewährung einer Staatsunterstützung von min-bestens 500 X für die Restaurierung der Burgruine Ober-Cilli beantragt und behielt sich weitere Anträge bis zur Vorlage des noch ausständigen umfassenden Programmes vor. Die derzeitigen Arbeiten gelten hauptsächlich der Wiederherstellung des Pallas. Ein Besuch der Burgruine empfiehlt sich nicht allein deS-halb, weil die vorgeschrittenen Wiederherstellung?« arbeiten viel des Sehenswerten bieten, sondern auch die Arbeiten an und für sich nötigen dem Beschauer viel Interesse ab. Aeöersctzuug im ps^itischeu pienste. D-r ' k. k. Ä>znk«iekrelär Herr Kramberger wurde in gleicher Ei„e tschaft oon Hari erg uach Cilli übersetz!. Der tuejaipe Bezi ktsekretär bei der Be-zlrksdaupl^natinsch.'ft Cilli He-.r l'truar wur:e in den zeitlichen Ruhestand verletzt. Aus d.m .Landhause Der Landes-Ausschuß hat p«u> Gea>eindearzte in Rodil>ch.Aau«iltiruun, Herrn Dr. Emil Trev, beu Tuet „laiidschasilich^r Brunneiiaezi" urllt-^be». Vom fteiermärkischeu Landesschulrale. Der steiermärki'che Landesichulrai hat »n ver Siyunp, am 7. d. M. deichlosse», Otm G^xbeiitzee Ariur Vertier tn Mißking für die Schasfun» und oofer-willme Erduiiuna der Luopenanslali an der Volks» schule in S>. Jlgen u. T. cie Anertrnnuna aus« zujprech n. Wetters wurde dem Overlehrer in Pristooo, Lorenz Serajnik, anläßlich der anaejuchten Versefuna in den dauernden Ruheiianb sfir leine langjan'ige, zusnedei iiellende T'ienttleiftiina und e^ivrießliche iaii seit aus voikswi'tschiitiichem Gebieie die Äi>-rk»nnunp autgeip'echen. A"ie>lellt wurden: al^ F chi-krenn der »lstrn «Äruvpe an der städtischen ^aZu^e-i-^ür. erichuie in Petl>iu die Lehienn an der MädcheN'Volk^schuie doriielbn. als iWutrf*'91 u«i>»tf«l-tir*r siir n»n volin'cb-» Be»ttk d,r proononitCe Legrer in Marta* Wüste. Die'mar Giövliuge . Der d-siniin en Lehreiin tn S>. ÜHarpauien de, Petiau. Jda B.nte», ivurde die B^w'llioung zur Veiehelichuug mu dein defini« lioen Ledrer donielbst, Fervi arch Botic, eiteut. Die Reifeprüfungen am hiesigen Ober-Gymnasium nehmen lyren Anfang am 17. Juli. Keumahd?erfteiger»ug. Die H.umayo im Siavipaike wird soaniag den 17. d. um 11 Uhr vormniags an Ori un» Stelle versteigert werben. Auszeichvuug eines c^eudarmeu. Am 17. Juni u« 1 Uvr nachmittag finoei iu Sieiu» drück di» Detorieiung des Till. Posten'üdrers Fron; Kottnik mit dem stlbern-n Verdienst-kreuz-, welch s ihm mit allerdöchster Emschließuna vom 3. Mai 19u6 verli. he» wu-de, statt. Der mutige Gendarm dat, wie wir bereilS gerichtet hauen, eine Frauen«p«son unier eigener Lebeus« f.esadr aus den Fluien oer Save gereuet. Hvauzekilcher Hottesdieuft i» Store. Heuie Soni.ia-' nachmittag» 5 Uvr finde! in Siotä im Warten de» Herrn Di"k or« Jellek bei günstigem Wetter ein für je»e>mann zugängliHee evangelischer Goitesdi nst statt. Anläßlich dieses Gottesdienstes veranstalte! die evangelische Gemeinde Cilli einen Ausflug nach Störs, wozu all- Gemeinbemitijlieder und deren^reunde herzlich eingeladen sind. Abmarsch halb 3 llgr nachmittag« vom evangelischen Psarr-hause. Bei regnerischem Wetter wird Gottesdienst und Auiflug auf einen späteren Zeitpunkt verschob»« werden. A. A. Woschnagg f. Der nimmer rastende Tod hat einen Mann hinweggerafft, um den in allen 0eitf 4 . ».«»> me »D*q)t - flamm« 48 deutschen Herzen des Unterlandes die leise Totenklage klingen wird. Am 10. d. M., vormittags 9 Uhr. «vrde in Graz. wohin er sich wegen einer Operation Hegeben hatte, Herr Binzenz Johanne« Woschnagg, HabrikS und Gutsbesitzer in Maria-Rast ob Mar< bürg, vom Tod« ans dem Lebe», aus dem Kreise feiner Familie und an« den Listen der unterländischen Deutschen gerissen. DienStag nachmittags wurde die Leich« deS uns allen z» srüh Entschlafenen aus dem OrtSfriedhofe zu Maria-Rast im Familiengrabe zu? letzten Ruhe bestattet. Nun deckt deS Unterlandes Erde wieder einen wahren und ganzen deutschen Mann, einen, der still und ruhig seine eisenseste Liebe zum deutschen BolkStume jederzeit betätigtc. Vor allem als Förderer des .Deutschen SchulvcreinS' und weiters in allen Belangen, die deutsche Schutz-»rbeit betreffend. Mau wußte eS: Auf den stillen deutschen Mann im waldnmrauschten Maria-Rast war ein eisenfefter verlaß; mit wenigen anderen Ge-treuen hielt er daselbst getreue deutsche Wacht, ohne in den Lärm des Tages lärmend einzustimmen. Sein «ünumranktes und wasserumrauschteS Heim war eine Stätte deS Friedens, dort lebte sein gemütvolle« Herz im vollen harmonischen Einklänge mit der Natur, die ihn umgab. So makellos war ihm Charakter und SSeele, daß nicht einmal der ärgst« nationale Gegner serem toten Johannes Woschnagg ein Wort der lehrerbietigkeit ins Grab nachrufen kann. Bis inS 63. Lebensjahr trug Vinzenz Johannes Woschnagg feine Tage; «in ehrenvolles Leben ging mit ihm zu <5nbe. Nun ruht auch er in kühler Erde und die Bsiimriefen deS gewaltigen BachermassivS rauschen den Totensegen über Herz und Haupt dls ManneS, der nun. von der letzten Erdenqual befreit, den langen tiefen Schlaf d«S Erlösten schläft. Aber immer wird Äre bewahrt werden der Erinnernng an unseren Lrnzenz Johannes Woschnagg! VcrmiKtes Mttche« Nach einer Mttteilung auS Bidem ist das 13 jährige Mädchen Maria Kovrencak auS Helligen Kreuz bei Sauerbrunn, das sich bei feiner Tante Maria Supanetz in Bidem aufhielt, seit 24. Mai, bekleidet mit lichtgrauem Kleide, verschwunden. Allfällige Angaben über den Berbleib des Mädchens wären an Herrn Jos. v. Pohl, Pfarrer l R., in Bidem zu richten. schwer« >perletztt»g. Zn der Trifailer Eisenbahnstation wurde am 11. d. M. nachts durch einen Eisenbahnzug dem Kondukteur Felix Bizjak der linke Arm zerquetscht. Der Verunglückte, der Vater von fünf Kindern ist, wurde in das Landesspital nach Laibach überführt. Iremdenve-ktör-Anssch-h in fctlt Da die Zeit ver Vermietung voa Hommerwodnuaien all» »älig herannaht unv die Anfragen vo > ausiväri« sehr start einlausen. ergebt hietnit an all« Par« ltien, di« bereit* Sommerwohnungen zu vergeben gedenken, da« Ersuchen, sie bei ven unten anc,,-geb-nen Au»kunft«stelltn wo entsprechende Druck-fetten aufliegt«, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die ü^erhatipi die Absicht bacet', im L^us- &•« Tomin^S Räumlich» ketten an Fremd- zu vermieten, wenn auch der Becmieiertermin im Juni und Juli erst erfolgen kann, werden «-sucht, ihre Anmeldungen schon j'tzt zu machen, ba sich di« meisten Fremden schon lanne vor ihrem Eintreffen durch Briefwechsel passen: e Wohnungen sichern. Die Wohnungsver« »tttluni, geschieht kostenlos, nur erlucht der Fren>teaverk»^r«.Au«schusi jene Parteien, die «ine bereits angem tdeie Wohnung vergeben oder an. derweitige Verfügungen ge«roffe» haben, diese sofort bei der Anmeldungsstelle abzum'lden, um de» Aasschufie in rückiichtScoller Weise feine Ausgabe zu erleichtern. AuskuaflSstellea sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Kaff-eha»« Merkur und Josef Krell, Stadia«i. )v»gslo»enie« i» »«schiede«er Beleuchtung. I» „Na> vom" bedankt sich Dr. Korobec bei den nationalen, mindischeu Jünglingen für ihre werktälige Wahlardeit, ver vo: allem der Ersolg zu danken sei. Zu eben diesen „begeisterten und zielbewußten Jünglingen' schein« aber der Piarrer von Sachsenfeld wenig Ve» trauen zu habe». Dieser hochwiirdige Herr, dem seine Köchin immer den wohlgemeinten Rat: Matija le kar tib bodi I (Mathias sei nur still!) aus den W«g »»gib«, benennt sie „»nreise Junaen, die noch „aß hinter den Ohren sind" und sich in Dinge einmengen, für die sie oar kein Verständnis habt«. Wer hat nun Recht? ?öktschach. (Liehmarkt.> Donnerstag, den 21. Zuni, findet in der Station Pöltschach (Gemeinde Hölldorf) ein großer Viehmarkt statt. Für großen Biehauftrieb ist Sorge getragen. Die Käufer werden besonders darauf aufmerksam gemacht, daß dieselben mit jedem vormittags hier eintreffenden Luge noch rechtzeitig zum Markte kommen können. Der Vieh-Marktplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes. <5«aotttz. (Messerhelden.) Am SamS-tag abends gingen der Grundbesitzerssohn Zakob O r o f ch und fein Bruder aus Polena bei Gonobitz vom Markte Gonobitz. wo sie tagSüber gearbeitet hatten, nach Haufe. Unterwegs wurden ste von mehreren Burschen, an deren Spitze ein gewiffer Anton Recnik (auch Retuznik) überfallen. Zakob Orosch wurde von den Wüterichen mit Messern und Knitteln so bestialisch bearbeitet, daß er noch in der-selben Nacht seinen Geist ausgab. Sein Bruder, auf den es eigentlich abgesehen war, konnte sich durch die Flucht retten. Die Täter, namentlich Retuznik, sind äußerst gefährliche Raufbolde und der Schrecken der dortigen G«gend. Sie wurden bereits dem Ge-richte überliefert. 7letr»»itsch »ei $l*L (Das Maß ist voll.) Au« Pleirowin» kommt uns folgender Berikbi zu: Mit den Worten „Zdaj pa je wen» polna* (Jetzt ist das Maß voll) kamen am Pfiiigstfonntage die Leute von der Kirche nach Haufe. Der streitbare Kaplai Fnk hatte einen Hirtenbrief de« L a i b a ch e r B > s ch o f < — die Wahlen der allgemeine» Wädlerklasse beireffend --verlesen und hiezu seine Beaterkungen gemacht. Wie dieser Tommentar ausfiel, kann sich wohl jeder, der unsere Hetzkapläne kennt, vorstellen. I» der Art eines HolzhackerS fiel er über jene Wähler der, die es verichmähten. den .dvchwürdigen" Kandidaten KoioS c zu wählen, hetzte Weiber und «inder gegen sie und bediente sich hirbei einer Sprache, di« im Mund« eine» Priesters icoht sehr merkwürdig klingt. Eine T«dsünve. die ihnen me vergeben wird, hätten diejenigen begangen. die iko öS c nicht gen.ä'jlt hab«» u«b »« ^»bt jotcUt hier ziemlich viel«. Di« L«»te ballten die Fäuste au« Grimm über diese Anflegelung in der »irche und verließen da« Gotteshaus, in dem sie nur als Feinde behandelt werden. 24 der ehrenhafiesten und bestgestellten Besitzer haben sich zusammen» getan und in einer begründeten Eingabe rom Marburger Bischose noch vor der Firmung d'e Uebnsetzung des Kap!ane« Fink verlani.t. Zu-gleich verlangten ste die Absetzung des Kirchen-prodstes Koren. Es ist bekannt, d,ß unter Koren's Probstschaft durch 14 Jahr« der Opf«rstock fort- cesetzl geplündert wu-de und der Coh« de« Provfte« derzeit wtoen Kirchenraud IN Hast sitzt. Ein Kirche »probst, der da« Geld »ach de« W«U-faljrttunen noch wochenlang im Opierstocke liene« laß«, ouioojl es th« besannt ist. daß »« re^el niäxig uestohlen rvitü. ta»gi zu solche« Amte «ich«. £o find im La»ie der Jahre lausende »ou Gulden au« v>« Opserstecke verschwunoeu. Wer den Cchaveo zu ttaaen ha«, ist ja klar — der a>«e Bauer! We»» >i 't Reparatur oder ein Meß-kleia notwendig tl, wtid öer Bauer oeranaezogeu. ja seiest wen« sich 0tr Pfarrer eine „Dtjla" str feine Schioeine bauen läß> U>d >oU sich d« Bauer >n der Kirche vor der ganzen Gemeiade solche Beleioigungen gefallen lass n?! Ja ca« Maß ist voll! Wenn der ltaplan und ver Kircheu-probst »ich« ihrer Stelle» enthöbe» werde«, dann mö^e siv da« bischöfliche Ordinariat Cie Folg»« jelbjt zuzuschreiben. Daß eine recht innige und dick. Freundicdufl te» Probst und den Kavta« verdiuvtt, hat jeuie eigenen Ursache». Al« der Kaplan ncch »in«» lchwunghaiten Weindaudel betrieb — er machte einen jährlichen Umsatz vou UÜ.OOO bis 30.000 Liiern — sah man den Prodi« sehr häufig ui recht qusaeraumt^l S-imuiun^ tu K iplanei oeilaff ». Daß et al» Bür«ecm ister stre»^ uus die Ge-verbeord»»»» jah, wallen wir auch s.l.iublger». E« soll sich rechi angenehm plaudein l.ssen in dem kühlen Keller de« Herrn kapla.»«. Die «tueftr S^öjzfung J-ii.fä in ein Mar.enaereio. Hundert solcher Mägdele>»s sind dere-is der Kapl^ngarde beigeireteu u»S bezahlen > iese Eh>« außer der Bnirjti«ftebü^r auch mit tem Monaisbei.iag voa einer K oa«. Vorderhand wollen wir nur o,ese Tatsache f.'Nftellen. sollte aber ver Herr K^pla.» wioer Erwarten »och länger bei uu« oerweile», dann werden wir nicht ver^vsäumen. der velehiieu Sch i.'lleitnng mehr, darunter ,se!»r P kau:»«" au« dem Wirkt» und Ltben des Herrn Kaplau» mitzuteilen. Mehrere Grundbesitzer von PletrowU'ch. MariU Kiffer. (Ein p a«r, o t i >' ch e r Psa>r«r.) Kailertreu«, ^ohilüäi, Glcichberech-tigung all.r österreichischen Rationen, da« sius iie beliebtesten Aushängschildet. unter deneu ge-nisse Hetzpriitzer ihre volksverhetzende Arver« betreiben. Daß ihre Frieden«mtsston da« letzte ist. au da« sie denken, wissen wir ebenjo «»:, wie daß >« mu ihrer Kaisertreue und ihre« Patri0li«muH nicht weit her ist. Sin „$rt.-»tpaui°.' ist auch der Pfarrer von St. Gertraud bei Tüffcc. Rodelt Vaclav ik he^ßt der i5r>ed«riSpritst«r. der a»« Bözmen« üderuö.kert.n Finten i» die gcsegnele srüne Mark verschlagen ivu.de. Gn««iger Haß oe .en olles Deutsche, da« ist die Tiiedse:er aller Han»i»>rgen diese« .hochwurvigen- Herren, der ganz vergessen zu habe» scheint, daß er cs nur der deutsche» Sprache verdankt, daß er zu« Studium der Kirchenväter gekommen ist und n»u wohlgeborgen in einer fetten Pfründe sitz«. Wie e« «i« seiner Kaisertreue steh«. »löge» unsere Leser auS folgendem ersehe». Den vorgeschriebenen feier-lichen Gotiesdienst anläßlich eine« Feste« i« Kaiserhause hält er nie ab, sondern liest nur wie gewöhnlich eine bezahlt« still« Meffe. Auch die vorg«schri«bene B-rkündiguirg ein s solchen Fest-tage« unterläßt er, wohl aber ist e« vocgeko««ea VvrsotiüllörullK3-Vörvm äsr Stadt Cilli. Einladung >„, Vollversammlung welche Montag den 18. Jnni 1906, abends 8 Uhr im Hotel «Erzherzog Johann* stattfinden wird. Tagesordnung: Bericht des Ausschusses. — Neuwahlen. — AHfillliges. Sollte diese Versammlung nicht beschlussfähig sein, so findet eine halbe Stunde später eine zweite Vollversammlung statt, die bei jeder Zahl erschienener Mitglieder beschlussfähig ist. Cilli, den 12. Juni 1906. Für den Yerschönerangs-Yerein der Stadt Cilli. dSuoKh p. T. B< chro mich hoflichst aniOMitfen, d»s« ich »m IS. Jaul ItOC. ein« Pferde Fleischhauerei In Oaberje (Permoser'sches Haus) nnd ein« Filiale I« Store eröffnet habe. Ich werde trachten, mir durch den Verkauf von iteU frischem Fleuch, Wirst», Geeelehtem roh nnd gekocht, die Zufriedenheit zn erwerben. Gleichzeitig gebe ich die Versicherung, da*s in allen Arbeitsriamen für di« grO««t« Reinlichkeit gesorgt wird. Den P. T. Herrschaften and Pferdebeaitiern teile mit, dass ich Pferde tu dea besten Preisen einkaufe. Um recht zahlreichen Zusprach ersacht Hochachtungsvoll Fr>ni Schwarz, pMiiiiiieUuir. 9tuai «er 48 Heite 5 Ktnge Frauen werden gerne ihren Mtainrrij Preyde tnarhcu, ilta Sie Maggis Suppenwürze »efVillie». liffila W«rM verbeaaert den Gesehmack Ton Suppe«, Gemftsea, Siun naw. daß er an solchen Tagen eine Z.odten»ess» für einen verstorbenen Dsarrinsaffen qelkse» bat. Es iü vorgekommen, dab er bei lolchen Anlässen, al« die Schulkinder wie Üblich die Golkshqmne saiyen. die Kirche verließ. E« ist »n« ziemlich gltichgiltip, wa« der Herr Pfarrer Auclavif in seiner Kirche tieibr, ober wir führ n diese llttt-flBnse an. oamii wir die vielgerüamte Kaiserireu», «tt der gewisse Herren gar lo nein« p oye». etwa« dtleuchien. In St. Seriruu^ destch» nus der Or «schulrat einen Teil dieser tlllee l>»r Kirche »dtrot. wir e« di« erste Arvett ve« Pfarrer«, eine» der schönsten Väum« aitözuhcdeu uuo »hn aus oen ul«en Frieddok dinier der Kirche zu übersetzen. Seine Kreaturen war«» e« auch, welche Me Tasel mit der deutschen Aufschrift heravrtsse,,. M n sanv sie dann spLier in eine« Boche bei Doll. Da« E tfernen . r »chn arzgelden Säulen ist ebenfall« s«i» B'cri'ng. D, Betölkerun^ »t übe, o««se pfirrt-rii^che D^rwUn,i»g«wu! bereii« sehr unwillig UN» c« wär, Herrn Paclavik diiligerd zu raten, sich lied,r «ehr sei»«» «ig« ntlidbcn Pii sterpfl chten zu widmen. Mludisch - Hruz. (Lichtbildervortrag. — Turnverein.) Am 8. d M. hielt Herr HauSdaum einen sehr interessanten Lichtbildervortrag über die Sanntale? Alpen und über die hochinteressanten Plit. w yer Seen für die hiesige Sektion des Deutschen und Österreichischen Alpenvernns, Ihm sowie Herrn Lehrer Dobaj, der daS Lesen der einzelnen Wände-rangen übernahm, sei an dieser Stelle nochmals der hemichste Dank ausgesprochen. — Am 10. d. M. beteiligte sich der deutsche Turnverein am BezirkSturn-ftfie in Et. Audrä im Lavanttale. Ertreulich ist es, festzustellen, daß der kaum 2'/, Monate alte Verein 'ck.Sn mit einem Sieger. Herrn Arthur Siegl. auS dem Wettkampfe heimkehrte. Dies sei ein neuer An-sporn für den noch jüngsten Verein deS «südöster reichischen Turngaues in der bedrohten Untersteier-warf ptt Ztrucker Mäuuergesauguer i» trifft am L?r«itiaae d«s ?!>. d. M. mit vem Postzuge zum Besuche >»r Cillier ?anize«brüb»r hier ein. steit«i»ister Zsarou -Seck wirb an den Feierlichkeiien. die mi> d«r in »,der Ze t natifin-dkliden Einweiyun^ ver neuen katholischen Küche in Eachsenfeld verknüpf» sind, teiln,kmen Baion Beck ha» in den 6ver Jahren an der hiesigen Rormalschule ftuoiert. wirklich« Ersparnis beim Kaffeegetränt wird nur bei B«r-i»eiibnng »on Jfatfjrrinrrl stnnvp ®!(iitt>ar billiger sind. erhält die Zähne "rein, weiss, gesund] Gichtiaelj« ». rheumatische Jich-nnr-ien, tkikn-itechen ,Q)ied ^rrei*xen Krimpfe, RJli-ken-, Nerven- und MuskeUciinierzcu, Hex<-n«eliu»s, Verrcnkaneen etc. heilt laut Aussajt« taugender Dankichwiben Fellerg wohl-nech'snde rflanzen- E^icnaeu-Flnid mit der Harke „Ela»-Fluld", 12 kleine oder ti Uopp.-lflaschon kosten franko 5 K. 24 kleine oder 12 Doppelfla«chcn franko 8 K 60 !i beim Erzeuger K. V. Feiler, Apotheker in Stabte* Elaaplatx Nr. LV2 (Kroatien). Empfehlenswert int e« Feiler» abführende Rbabarberpillen mit der Marke ..Klna-Plllen * 6 Schachteln um 4 K mit» tubeatellen; selbe wirken (rronsartig bei Magenb««chwer-den. VerdauuBgBstSrungen, üobelkeiten, Hartleibigrkeit etc Echten Balsam bekommt man nicht 1, sondern 2 Dntxd. um S Kronen franko. 11709 Zagorianer Brnst- u. Hrutensirnp 2 Flasthen 5 Kronen. Echte schwedische Uagentrcpfen 3 Flaschen b K franko. Q/erravaJ/oj, CWtia-Weitifl.it Ciseu. kr&ftiirunsamittol für Schwächliche, Blutarme asd Rekonralexifnten. AppetltanreeendeH, nervenstärkende*, blnlrerbesKemde« Mittel. Vocrtlildwe Ot«a»«at. ttlwr 1400 »rrtu«w »rtasMaa J. SEKKiTALLO, Trliilr-BlrioU. KlaOich in den Apothtkan In Klaschao n >/, LiUr i K 2.(0 uii'l in 1 LiUr . K «JS. MW • altalisohe- bestes Tisch- nnd Erfrischungsgetränk, •rprobt bei Husten, HaUkrankheitea, Magan-uad Bluenkatarrh. vermischtes. sin pstuischer Kampfruf gegen die or>a> utsterte Arbeiterschaft. Der weliveiüdmte pol» »ische RomanschnststeUer Heinrich Hienkiewic; veröffentlicht in den Warschauer Blättern einen Au'ruf, worin er zur Orgauisieruna »iner Aktion auffordert, um die Arbeiter von dem TerroriSmus der Sozialisten zu befreien. In dem Auiruse heiß» es: .yund^ttaufende von Arbeitern, di» fttrne arbeiten möchten, werde« d^rch oeu Terrori»m>»4 der Sozialiften pezwungen, «iißig zu n«bn und zu hungern. Durch blutige tSewaliiate» aller Art nötig man die Fabrikanten, ihre Etadl>ffemenis zu sperren und werden viel« Tausm?e von Arbeiter» samilien in Not und Elen» gestürzt. Eine neue Tyranirei ist entstanden, wie sie di« Well bis jetzt noch nicht erleb« da». Es ist die höchste Zeit, dah die ganze Gesellschaft sich aufraffi uns «ine Akiion organisiert wird, «m die'«» D«spoits«us «i» End, zu machen. Es wäre cn.i Schmach. w»,.n nun oi« Massen der arbeitswilligen Arbeiter noch länger unier dem tyrannischen Joche tet sozialistischen Arbei»erd»'polen schmal««'» ließe, die aus Kosten der Arbeiter uno all«r produzierenden Klassen ihr n wahnsinniprn Herrjch«rgelüsten frghnen. ZAHM-CREME Anerkannt vorzüglich* Pbotopphisek Apparate 1n groswr Answflkl zu allen Preiaen. Jtifir Kiufcr erhält fachmannfsctien Bat oder Unterricht in unserem Atelier. WM- Wer einen guten Apparat wählen will, »ende sieh vorher vertrauensvoll .n unsere Firma. Wsraunjt! Firmen die 10 Perteoi Rabatt anbieten, haben vorher die Fabrikspreise um eben diesen Betrag oder noch mehr erhob». «- ». , R. Lrrbncr ^ (Wllh. Jlttllw) k. und L. Hoi-ikUnu- HF Uktur für Fbotographi«. KaIm ik photogr. Apparate. — Kopieranstalt f. Auiateure. 8IIS9 lllen, Graben II. (Ätil's Strohhutlack) eignet sich vor» züglich zu» Modernisieren von Damenstrohhüten. — Keil's blauer, schwarzer, rother und grüner Strohhutlack ist bei Gustav Stiger in Cilli erhältlich. — 8 , Seit dem Jahr« 1868 tn YtrwsndiiBv. Bener's meiüe. Heer-Seife, «AN» «Kjtt nrjr(»Mrv. wir» t« ta (>»MI nii glSairnSta £rl»!«t angrmniM ffeyra HautauHHChlSge aller Art, »SMrabtre W" diwirtl®« an» eamnnuBc*»« in» l«i>lfcs Mm- !(■ »ar tpKic jegrn Su»[£r«a1f, Ät tllbrJUa aS Sa.iltueutii. ©erjti'# 2b»<(n»>»»«: Berjsjer's Horax-Selse sb» im «Ufa OiaiMtrin. aap«ra*mak. ( vtiufltr »nd nntfvr (aläbd Trtll b« Sllif jrbfv Serie TU t> samt ■tifW.-iluM. Cit e«n» tfislaiilf oaSbdUIUI <>rr|| ittib irbrn dc auf »I« litt nKjfWb't' Sch»^markl #»» »tt nrboi(»»>*^r U. Hell « tun.,. «ai Inrt mll Bim ISSflnn» Tlrfcnlllc brrCVr1tau<>ftrlliiti| tnonriaim«. *•» WW» irte-r rirb *e,i fr. «fl'r- >rr fPwrTs t*«rgaa IM la Nii «Uni 6<-i'tn K jfiiytcn ^ctrcondi*«iiMr4iiimni arfirfa»rt. —. f Hu Vbfii N «Im Kttfttlfa mi> r'itlchttgigni Eilchtp». En grot: Ü. Hell 4' Comp., Wien, I.. liiberstraaM tz. Geaetzlich genchülxt! Jede Naekabnnac »der Natbimk airaAsr. Allein echt ist Thierry8 Balsam nu mit der crOaen Xonneitmrke. Altberfiknt, antbertregkar »»««» Ver-dsntirigastSrunirf». Vs«enkrinip«e. Kolik. Katarrh. Bnasiieiden, influeasa et«, «t« Preia - tt kleine od. « r>ovpeifta»ch«n ed. 1 gr. »peslaliliuiehe mit Hat.-Versehlaaa K fraake. Thierry'» Centifoliennalbe ailbekaaat al« Von plns nitra trecaa alle noch so alten Wanden, Entsttadaa- ----ceo, Verleunnsen, Abssesa« o. Qacbrin aller Art. Frei«: t Tiecel K 8.60 fraako veueiulet nur gefta Voraus- oder Maeliaabaieaawelaaog Apotheker A. Thierry li Pre^ndt bei Rohltscb - Sanertnian. Nie Broschüre mit Taaaenden Orig.-UanUchreiben gratis u. fr Depota la den meisten (rüaatrea Apotheken nnd Mediaiani Drograeriea. ttstt No. «:;u3. Apoth. Hertmann's lostsubstanzea zur g eines gesunden, kräftigen Haustrtinkes liefert olme Zucke, ausreichend O.B.P.Vrj.59i 2u 150 Liter fDr 4 K Paul Hartmann, Apotheker, Steckborn (Schweiz) und Konstanz (Baden). Vor schlechter Nachahmung wird ausdrücklich gewarnt! Man verlange Hnrtmann'^che Most- substanzen und achte auf die Schutzmarke. Prospekte franko und gratis zu Diensten. Verkauf vom k. k. Ministerium des Innern gestattet. Hauptdepot für Oesterreich-Ungarn: Martin Scheidbach. Feldkirch, Vorarlberg. rk». e«tr 6 ?iumme? 48 U«(eu bequem« lloMtilN-TeilztthlunKeu 118s>8 erlinltnu HI« Uhren, Juwelen, Gold- und Silberwaren von der Fabriksniederlac« und handelsgcrichtlicli protokollierten Firma Hfl. Wassermann, Prag. Bischofsgasse Nr. 3 im eigenen Hause. Siidmärkische Volksbank Graz, Radetekystrasse Nr. t, L Stock. -Npiireiulatfoi) zu 4°/0 »och von Niehtmitgliedern, verainst voir. Werktag« nach Erlag bis zur Behebung, in der Regel kQndigungsfrei. Die Rentensteuer trägt die Bank. Auswärtig« Einleger erhalten Postsparkasse-Erlagscheine. Kontokorrent- Einlav'en zu 4*/0 Bürgschaft«- jk Wechsel- I>»ll*lelien Vr F.acompte und -Kredit Belehnung vonWertpapieren. Bestellung von Bau- undLieFerungs-Kautionen. Aviso für Salamikäufer. Wir erlaub*» ans, dem verehr)icben Publikum mr Kenntnis zu bringen, da»« wir auch heuer, wie »eit Jahren, umeie besttenommierte, gut ausgereift# SALAMI in der bekannte» vonüglichen Qualität zum Verkaufe bringen, und im Interesse der geehrten Konsumenten aufmerksam machen, dui Jede Stande zum Zeichen der Eohthelt mit ungebleichtem Spagat gebunden iat und eine Plombe trift, in der uneere registrierte AHKER-MABKE eingeprägt ist. — WiT enochtn, um Verwechslungen vortnbeagen, beim Eiuluinlr Herx'»eher Salami unserer Markt, dem AHKER, gefällige Beachtung zu schenken. .Zf> HERMANN HERZ SÖHNE, BUDAPEST. Vertreten durch CASPAR TREO in Cilli. u »THE GRESHAM Lebensversicherung^ - Gesellschaft in Londoi W Filiale für Oesterreich Wien, I. Giselastrasse Nr. , im Hiuse der Gesellschaft. Aktiva der Gesellschaft am 31. Dezember 1W4 . . K 216,505 8"*1.39 Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen im Jahre 1904 „ 3. ,69 .311.5 Auszahlungen för Versichsrungs- u. Renten-Verträge und Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft 1848 ............. 491,748.057.43 Als Sicherstellung für die in Oesterreich Versicherten wurden nachstehende Werte von der Regierung anerkannt: Das Depot der Gesellschaft bei der k. k. Staats-Zentra'-Kassa in Wien betrug am 14 April 1904 K 26,4:6.838 10 Kom Realität Wien . . . ........... 1,050.000 — Realität Prag.............. 490.0C.u--~ Au9bezahlte Darlehen an Versicherte . . . 3,840 249 08 Summe . . K 3l,/97.>87 48 Prospekte und Tarife auf Grand welcher die Gesellschaft P-illi i n an» gestellt, sowie Antragsformulare werden unentgeltlich ausgefolgt >i .r» .• die General-Repräsentanz für Krain und Sfldsteiermark in Laibacii, Fra»/. Josefstrasse Nr. 17, Ciut€lo /.t'NChho. NB. Dortselbst werden auch tüchtige leistungsfähige Agenten und Vertreter akzeptiert. 1 Reparaturen von Nähmaschinen | Billiqe Blusenstoff-Reste nllpr Svfct/*tii,' nrtiiiint. eut und biUif. V •Her Systeme prompt, gut und biUif. Vetfi 'fv< ! «item Nähmaschinen-«»«!. -Tadeln. -Teile ». Zu«ehör. 10 » Apparats für die Yesschiedcn&teii Kilurbeitsu. Star Co., BätascMnen-l-Gß. « i lli. Knlmhot'eatiau ^ olUin, spwbtn» probieren muß man b . altbewährte medizinische Steckenpferd Mienmilchseife von Bergmann & Co.. Dresden und Tclschcn a E. vormals Bergmann's Lilienmilchseise (Matte 2 Beigmänner), um «inen von Sommersprosien sreien und weißen Teint, sowie eine »arte (Sesichtsjarbe zu erlangen. 11702 Vorrätig a €tüd so Heller bei: Apoth. M. Rauscher, i , O. Srhwarzl tt Co., | In Drogeiie J. Fiedler. > C'llll Ualaol.-Geseti.Fi. Kiub'utr, ) erhalten Sie direkt in tfcT Fabrik des ADOLF BRUML, Onx. (Böhro.) I>;. »>!« Buchhandlung. Militärburean Emil I* ok*1ein (irax, Stempfergasse 3. An diesem Schild sind die Läden erkennbar, in denen SINGER Nähmaschinen verkauft werden. Singer Co. Nähmaschinen Aoi. Ges. Cilli, Bahnhofgasse 8. J0H. J0SEK Cilli, Hauptplatz 12 Tapezierer Cilli, Hauptplatz 12 empfiehlt sich zu allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. i Niederlage aller Gattungen Holz- u. Polstermöbel, Rosshaar-Matratzen, Oelgemälde, Waschgoldrahm-Spiegel- u. Fenster-Carnissen. In- und Ausländer-Tapeten zu Fabrikspreisen. Ganze Wohnungen werdes zur Möblierung und Spalierung übernommen. 10777 Bestellungen werden auf das Billigste und Solideste ausgeführt. Auch gegen Sicherstellung auf monatliche Abzahlung. Frühjahrs- und Sommcrfatfon 11664 1ÖOÖ. Echte Vrünncr Stoffe s>» lümnon Mir. 3.10 lang, lomplelten Herren-Anzug (Rock. Hose und Gilet) gebend, lostet nur K 7. , 8.—, 10.— ». guter i K12.—, K 14.— » besserer I K 1H.—, K 18.— von fei»» J echter Schafwolle. K2I. von feinster Sin ftoutwa i« I«l»ar,em S-l»-.?,,»« K SO.—, tratt U Z>imRnl*kni. ©rifctn- bangaoit ic. ic. octfcotd »» gadr»i»»c«,|<» die »t« rttl ua« lad» d-Sd-i»»»-« Za4foMM-Wt»>r Met» hohen Cebeniehsliie hemmen ir.nver-kOrzt den VerRteherungnnehmerB iu(ute, bisher wurden ihnen 266 Millionen Kronen zurückgewilirt. Mehr cOnutige Vrr«leherung«bedln*un(ei»: Uuv«-rfallbarkeit sofort, Unanfechtbarkeit und Weltpolice nach 10338 2 Jahren. l'rotpekte nnd Auskunft kostenfrei durch den Vertreter der Bank: Sparkasse-Beamter in Cilli. August Pi nler tt nicht mal probiert Ebensogut rannte ich mir einen '.(ingen Urlaub gönne«, bis das gan^e Geheimnis auf-zeMrt ist. WaS ist zmnichst in der Sache zu tnn?" „Zunächst werd« ich zu Littimer fahren und ihn Überzeugen daß er mir sehr unrecht getan hat Ich muh «uf jeden Fall uiit Littimer sprechen " „Sie wollen ihm den zweiten Rembrandt zeigen? ' „Vanz recht. Ich glaube, da» dürste ihn etwas mbiaffe«. Ich hab« ihm in einem Telegramm mit- Seteilt, ich sehne heut», und werde dann deu Sturm der litadelle vornehmen Ich fühle mich um so sicherer, al? niemand weih, daß ich den Kupferstich besttze." „Mein lieber Freund, es weih «S doch jemand." „Unmöglich," rief Bell „Nur Sie und Enid Henfoi, Anne» wissen —" ' ,^ch spreche trotzdem die Wahrheit. Neulich nacht. »IS Sie in da» Hospital ginge», gaben Sie mir d«n Stich zur Aufbewahrung. Gleichzeitig fiel mir «in Mensch auf, »er ant einem Prellstein — dem Krankenhau» gegenüber — anscheinend schlief. Al» ich mich nachher nach ihm umblickte, war er verschwunden. Ich dachte auch nicht mehr daran.. Al» ich hier eintrat, leatc ich dir wertvolle Papierrolle auf meinen Schrewtisch unter da» Kenster Da» Fenster ist klein, wie Sie sehe» können, and stand ungefähr einen Fuß breit offen. Ich sah hier, da» Licht hatte ich abgedreht und da» Zimmer wurde nur schwach von der im Salon brennenden Flamme be-leuchtet. Nach einer kurzen Zeit sah ich eine Hand und einen Arm. die nach etwa» aus dem Tisch« wühlten und ich bin fest überzeugt, daß sie nach Ihrem Rembrandt juchten. Der Bursche murmelte etwa», wa» ich nicht verstand, ich griff zu und hielt ihn fest. Dann schlug 9ie andere Hand mit einem Häßlichen Stück Gasrohr »der wa» e» war nach meinem Kopf, und ich mußte loslassen." „Und Sie sah«» nicht» mehr von dem Burschen?" „Nein, da» erwartete ich auch gar nicht. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, aber er besaß eine Siaentllm-lichtet». aus die ich Sie aufmerksam mach«» möchte und Die Ihnen vielleicht künftig von Nutzen sein kann. Sein Daumen war plattgedrückt wie der Kops einer Schlange, and in der Mitte befand sich ein ganz kleiner Nagel «enn Sie also einem solchen Menschen ans Ihrer heutigen Reise begegnen sollten, so nehmen Sie sich in Acht. MUiö in allem sehen Sie wohl, daß unsere Feinde viel regsamer sind, al» Sie glauben." Bell nickte nachdenklich mit dem Kopfe. Diese Mit-iiiluug war für ihn Von der größten Bedeutung. iDarau» ah er, daß Reginald Henson ganz genau wu,;t^ wa» geschehen war. Unter solchen Umständen mußte Henson bereit» aus dem Wege nach Littimer Eastle sei», um seinen Grqner schachmatt zu setzen. Trotzdem bildete sich Bell noch immer «in, daß ihn sein Leiden in Longdean Grange zurückhielt. , Ich bin Ihnen wirklich sehr verpflichtet/' sagte Bell. „Ihre Mitteilung wird mir sehr dienlich sei». ES tut mir leid, daß Sie nicht arbeite» können." „Sorgen Sie sich ineinetwegen nicht," versetzte David mürrisch, „ich gewinne eine Menge Erfahrung, die später für mich von Wert sein wird. Außerdem kann ich meine Notizen mit denen von Rnth Gates v«rgltich«n. während S>« fort sind; ste ist eine entzückende Person." „Da» glaube ich." erklärte Bell trockeu. ..Nun. ich muß setzt iort. Ich werde Sir wiffe» lasten, wa» in Vittimer Last!« passiert." . . . Mtt diesen Worten verschwand Bell. Er sand e»n Telegramm von Littimer vor, in welchem dieser ans du Unterredung einging, nnd vor fünf Uhr saß Bell bereit! im Zug«. Infolge der Zweigbahn, die er benutz«, mußte und einer ziemlich vedeutenden Verspätung wai ti nah, an eis Uhr, al» er die Station Mortton erdichte ES machte nicht viel aus, denn Littimer hatte ihm mit geteilt, ein Wagen würde ihn au der Station erwarten. Zu seiner größten Verwunderung fand er jedoch kein Fuhrwerk vor. ein schläfriger Kontrollbeamter war bereit» verschwunden, und der andere, der Bell das Billet ab» nahm, meinte, e» wäre wohl ei» Wagen von, Schlosse nach der Station gekommen, doch ein aeistlicher Herr wäre erschienen und hätte dem Kutscher Gegenbefehl ge-geben. Darans wäre der Dogcart wieder abgefahren. »Sehr merkwürdig." murmelte Bell, ,,waS war das für ein Geistlicher?" „Ich konnte nur knapp fein Gesicht sehen." versetzte der Beamte gähnend. „Aber schwarz gekleidet, mit einer weißen Binde und einem Strohhut. Ging schwerfällig, mit deu Händen auf dem Rucke»; vielleicht der neue Pfarrer von St. AlbanS " „Danke." sagte Bell kurz, „ich werde hingehen, es find ja nur zwei Meilen. Gute Nacht." Bell» Gesicht sah diister und streng auS, al» er auf die Landstraße trat. Er wußte ganz genau, wa« da« zu bedeuten hatte. Es war klar, sein Erzfeind hatte sein« Absichten dnrchschant und wollte ihn verhindern, das Schloß zu erreichen. Er wandle sich noeh einmal an den Beamten. „Seit wann ist der Wagen fort?" fragte er. Eine Stimme an» der Dunkelheit erklärte: „Zebn Minuten." und Bell wanderte weiter mit dein Gefühl, wenigsten» einer feiner Feinde müfse in der Nähe sein. Daß Reginald Henson im Schlosse war. davon hatte er nicht die geringste Idee. Einen persönlichen Angriff fürchtete er übrigens nicht, denn trotz seiner Gestalt war er «in Mann von ungeheurer Stärke und großem Mut. Doch er brauchte nicht lange zu warten. ES kam jemand die einsame Landstraße entlang auf ihn zu; der Mann sah wie «in Geistlicher an» Er blieb stehen und fragte höflich, wenn auch etwas heiser, ab «r aus dem richtigen Wege nach der Station Moreton wäre. Bell erwiderte ebenso höflich ja und fragt», wie spät e» fei. Er wollte bei dieser Gelegenheit die Hand de» Fremden sehen. Die kleine List gelang, und b«i den, schwachen Licht erblickt« Bell einen platten, breitgedrückten Danmkn mit einem ganz kleinen Nagel. .Danke sehr." sagte er hastig, „gehen Sie gerade-,us" D Er hatt« sich halb abgewendet, al» der Fremde »us ihn zustürzte Er sprang auf ihu loS, kam aber »n spat. Bells Faust erhob sich und schlug ihn kräftig luf die Stirn. Dann senkte sich der Stock, den Bell m der linken Hand hielt, und schlug mit doppelter Rnift auf den Schädel des Manne» los Diefir war io verdutzt und bestürzt, daß et zur Erde siel und dort, jestia keuchend, einen Augenblick liegen blieb. .Mörderischer Schur»," brüllte Bell, .entlaufener Sträfling, der anständiger Leute Kleider angelegt hat. Stehen Äsie auf. Sie also sind der Bursche, der.. Er hielt plötzlich inne, denn er wollt» dem Ha linken »och nicht zeigen, daß er etwa» wußte. Der andere rollte sich plötzlich wie eine Katze zusammen und sprang mit einem Satz tn die Hecke. Wie der Blitz war er ver-ichwnnden. Eine Berfolgnna wär« nutzlos gewesen, auch war Geduld nicht Bell» stärkste Seite. Außerdem be» fürchtete er auch nicht, noch einmal angegriffen zn werden * .Henson scheint ja recht angenehme Mitarbeiter zu haben.' murmelte er. Ä^ittlerweile floh der Mann mit dem Daum«, aber di« Felder in der Richtung nach Ltttimer. Er lief nach den Klippen und schien in der Gegend gut »ekannt zu fei». Der erste Teil seiner Installiern war mißlungen. und es war keine Zeit zu verlieren, wenn » den zweittn erfolgreicher ausführen wollt». MM. Blätter zur Unkerhaltung und Belehrung für Haus und Familie. H««»tagsbeitage de» „pcvtschen Wacht' in Gilt. Vr. 24 »Die Eodmarl" erscheint jeden Sonntag al« unentgeltliche Beilage für die Leser der .Deutschen Wacht". — Öiujel» iit .Die Südmari" nicht käuflich. 190« Z)as rote Kenffer. Roman vonKFr. M. White. t,>oNs'tzun».> Chris eilte fröhlich in den Garte» Trotz der drückenden Bürde, die auf ihren Schulten, lag, fühlte sie sich doch frei und leicht, wie ste eö'fett Jahren nicht gewesen. Die kräftigende Lust deS OrteS schien tn ihre Ädern zu fliege», der grausame Druck, den das Haus der stillen Leiden ausgeübt, war vorüber. Jetzt stand wieder die Hoff«u»g und die Jugend auf ihrer Seite, and alles war bis ictzt gut dusgegangen. Es war eine schöner» Welt, als tihiis bisher vermutet hatte. Räch einer Weile ging ste ruhiger. Es stand «ine kleine Laube auf einer Terrasse, die aus den See hiiurb-blickt». 6%iS hatte diesen Ort zu ihrem LieblingSplätzchen erwählt. Sie wanderte hier über di« Rasenplätze zwischen den Rosenbüschen, bis sie plötzlich auf der Terrasse aus» tauchte. Behend wie ein Cichkaychen. das von eine», Baum »um andern springt, erschien sie dann mit einem Male hinter den Rosen. Die Laube war besetzt, zwei Leute sprachen darin eifrig miteinander. Der eine drehte Chris den Rücken, unfeine Hand hielt die Stäbe der Laub« mit nervöser grast fest. Chris konnte di« Hand deutlich sehen, und ganz besonders fiel ihr der starke Daumen auf. Ein eigentümlicher Daumen, wir er Chris in ihrem Leben noch nicht zu Gesicht gekommen war. Der Finger machte den Eindruck, als wäre er mit einem Hammer platt geschlagen worden, und erinnerte so gewissermaßen an den Rop, einer Schlange. In der Mitt« hob sich, wie eine Perle in der Gosse, em kleiner, schlecht geformter Nagel ab. Der Besitzer d»S Daumens trat zurück und stieß ein heisere» Lachen aus. Plötzlich wandte er sich zur Seile und bemerkte dabei Chris, die «r mit verwunderte» Augen anstarrte. Es waren Keine Augen in einem brutalen, gemeine» Gesicht, da» Gesicht eine» Verbrechers, wenn Chris sich in diesem Punkte irgend welches Urteil erlauben konnte. In seltsamen Kontrast »u seiner Er-scheinung trug der Fremde ein geistliches Gewand .Ich — ich bitte um Berzrihui^.' stammelte Chris, .aber —" Henson trat auS der Laube Zunächst schien er verlegen, dann aber flog ein Schimmer von schlecht unterdrücktem Aerger über sein Gesicht. .Bitte, gehen Sie nicht fort." jagte er. „Mr. MerrÜt würde sonst denken, er habe Sie verscheucht. Miß Lee, da« ist mein guter Freund nnd Mitarbeiter Jame« Merrttt." „Ist Mr Merriit ein Freund von L»rd Littimer?" fragte Chris leise. „Littimer haßt di« geistliche Tracht," versevte H«,son. „Er hat auch kein Interesse für meine Werke. rnkorn.) 2ci) traf meinen guten Freund rein durch Zufall im orfe und brachte ihn her, um mit ihm zu plaudern. Mr. Merrttt hat sich »inen — übrigens wohlverdienten — Urlaub gegönnt." Chns versetzte liebenswürdig, ste zweifele nicht daran. Daß sie ganz genau wußte, daß Mr. Henson in einem seiner mystischen Telegramme JameS M«rritt nach Movrton Wells, einer fünfzehn Meilen entfernt liegenden Stadt, berufen hatte — das hinzuzufügen hielt sie nicht für nötig. Daß der Schurke nichts Gutes im Schilde führte, wußte st« ja ganz genau. „Ihr Werk muß sehr interessant sein," sagt« sie. „Haben Sie der Kirche lang« angehört, Mr. Merritl?" Merrttt versetzte heiser, das wäre nicht sehr lange der Fall gewesen. Seine rauh«, verschleierte Stimme deutete daraus hin, daß er wohl erst seit kurzer Zeit auf der „Se,te des Guten" focht. Er fah Chris auch nicht einmal an. so lauge er sprach. Der Psarrer «ine» Zuchthauses hätte sich sicherlich mit Widerwille» von ihm gewendet. Henson war recht „«behaglich zu Mut. In seiner süßlichen, diplomatischen Weise versuchte er schließlich. Merrttt zu entfernen. „Ausgezeichneter Mensch," sagte er in übertriebener Begeisterung, nachdem Merritt gegangen war, „«« war ein große» Tag, als wir JameS Merritt für unsere Sache gewannen Er steht mit einer Masse «» Verbin-dnng, an die wir bis dahin nicht herankonnten." „Er sieht aus, als wär« er im Gefängnis gewesen," sagte Chris. „Ja. das ist er auch.' gab Henson freundlich zu, „sogar lange Zeit." Chris lächelte und zeigte scheinbar ein nngeheucheltkS Interesse, so daß HeiisonS Verlegenheit nach und nach schwand. Das jnnge Mädchen hatte augenscheinlich nicht den geringst«» Verdacht. Si« hätt« gern »och ein odir zw«i Fragen nach Mr. Merritts Daumen gestellt, hielt •e« aber für klug, daö nicht zu tun. Schließlich brach die Stunde des Diners an, da« dem eben angekommenen Gaste zu Ehren in der großen Halle stattfand, und bei dem Littimer, wie er e» zuweilen tat, alle ihm zur Verfügung strhtnd« Pracht und Glanz auswandte. Die leckerste» Gerichte standen auf der langen Tafel. In jeder Ecke waren Blumengarben ausgestellt, und «ine große Palme beschattet« da« Silber, die fein« geschliffenen Gläser und daS kostbar» Porzellan. Da« sanftgedämpfle elektrifche Licht warf reizende Farbenspiel« ans Früchte und Blumen, während etn halbes Dutzend »legant gekleideter Diener geräuschlos aufwartet»«. Henson schüttelte lächelnd den (bps, al« er dies« Pracht erblickt». Seine gute Laune war im geheuchelt. und eine gewisse Angst stand noch immer in seinen Augen geschrieben. So ruhig und friedlich auch alles anscheinend war, so tjatte Chris doch das Gefühl, die Lust wäre mit Elektricität geladen, imd es müßte etwas passieren. Littimer betrachtete sie bewundernd. Sie war iu weißen Atlas gekleidet und trug einen einzelnen, wertvollen Diamantstern in den Haaren. „Natürlich verdammt Henson daS alles, was er hier vor sich sieht," sagte Littimer, „Sie können mir glauben, wenn das einmal ihm gehört, werden die Teller und Weine zu». Beste» der Annen verkauft." „Ich hoffe, das wird noch lange dauern," murmelte Henson. „Das hoffe ich auch," sagte Littimer trocken. „Aber übrigens, wer war denn dieser gräßliche Kerl, mit dein ich Sie heut, nachmittag sah?" Henson gab schnell eine Erklünuig, wer der Fremde gewesen, und Littimer erwiderte, solche Besucher würden besser in gehöriger Entfernung gehalten. Wenn erst wirk-(ich die seltenen Schatze nnd Gefäße aus Littimer Castle zn philantropischen Zwecken benutzt werden, dann könnte kS ihm ^a gleichgültig sein. Aber vorlaufig hätte er kein Jnteresie daran, sich solche Leute allzu nahe kommen zu lassen. „ES gab eine Zeit, da holte sich der Einbrecher seine Jnfonnationen über die Verhältnisse der Häuser von der Dienerschaft. Jetzt bezieht er seine Pläne auS eigener Beobachtung. DaS ist eine weit praktischere Methode, die den Verdacht von dem modernen Ber» breche» ablenkt." „Sie würden nicht so sprechen, wenn Sie Merritt leimten," sagte Henson. „Ich verlange nicht danach." versetzte Littime» lächelnd. »Ein Mensch mit einem solchen Gesicht kann sich nicht Indern. Schon die Natur würde eine solche Abnormität nicht dulden. Allerdings wolle» die Gesichter nicht viel agen, denn mein ehemaliger Freund Hatherly Bell hatte ein bildschönes Gesicht " „Ich muß gestehen, ich bin neugierig, ihu kennen !u lernen," sagte Chris. „Ich — ich hörte ihn in lmerika vorlesen. Er hat sehr interessante Ansichten über die Hunde. Mr. Henson haßt die Hunde." „Ja." sagte Henson kurz, .,da» tue ich, und sie hassen mich ebenfalls. Aber das hindert mich doch nicht, der Ankunft des Dr. Bell mit Interesse entgegen zu sehen, und keiner hofft aufrichtiger als ich, daß ihm seine Rechtfertigung gelingen wird." Littimer lächelte sarkastisch, während er mit seinem Weinglas spielte. Bei seinem etwas zynischen Charakter iah er der Unterredung mit einem gewissen Vergnügen entgegen, nnd er eriimerte sich an eine Zeit, wo er an BellS Gesellschaft großen Gefallen gefunden. „Nun, Sie brauchen nicht mehr lange zu warte«," sagte er, „es ist bereits zehn vorbei, und Bell muß »im elf eintreffen. — Bringen Sie den Kaffee auf den Valkon." Eö war eine schöne warme Nacht, nur eiu leichtes i?üstcheu wehte. Unten schlugen die Wellen mit leisem Nemnrmel an die Klippe»; in dem dichten Gehölz röhrte ein Hirsch. Chris ging ruhig den Garten hinunter: sie hatte ihre Mission für den Augenblick vergessen. Eine Nestalt schlick leise hinter ihr über das Gras, aber sie bemerkte es nicht. „Ein sehr netteS Mädchen," sagte Littimer. „und äußerst amüsant. Entschuldigen Sie, wenn ich Sie jetzt verlässt, aber Neigung zum Rheumatismus und englische Kachtluft vertragen sich «icht gut zusammen." 30. Capitel. Verschwunden. Das war der Augenblick, auf den Henson gewartet hatte. Alle seine Gleichgültigkeit war verschwunden. Er sprang auf xiid rannte schnell über den Platz. Obwohl kS dunkel war, bewegte er sich doch mit der Leichtigkeit kineS Menschen, der mit jedem Zoll deS BodenS gut vertraut ist. Ei» Mann, der nur halb sein Gewickt besaß nnd nur halb so alt war, wie er, konnte nicht behender sein. Er trat aus eine Ecke der Klippe und verschwand. Hier befanden sich Felsen und mit GraS bewachsene Anhöhen, die ihm als Grenzsteine und Wegweiser dienten. Nii AiiSrutschen deS Fuße» konnte einen ernsthaften Unfall zur Folge haben. Plötzlich tauchte im Dunkel ein Kopf ans. „Sind Sie eS, Merritt?" fragte Henson leise. ,,Na, gewiß bin ich'S," ertönt« die leise Antwort. „Ein wahres Glück, daß ich an das Seeleben gewöhnt bin, sonst wäre ich mit diesen Klippen nie zurecht ge« komme». Wo ist das Mädchen?" „Ach. mit dem Mädchen ist alles in Ordnung. Diese» Teil des Dramas können Sie inir überlassen. Sie ist eine kluge Person, sie hat viel Mut, aber trotz-dem wird sie doch meine» Plänen dienen. Haben Sie die Sachen?" „Habe alles, Herr. Außerdem habe ich noch einen hübschen Hieb über den Kops bekommen." „Wieio?" „Nun. natürlich, als ich mit Bell anbaudelte. Warum ließen Sie ihn nicht herkommen und ruhig sein Bild vorzeigen? Es wäre doch noch Zeit gewesen, ihn gehörig z» prügeln, wenn er da war." „Mein giiter Merritt, daran zweifle ich nicht, aber meine Plane sind zu sorgfältig ausgearbeitet, un, ver-sagen zu können. Außerdeti, aber glaube ich. mehr alc einen AugriffSplan zu besitze» und mir mehr als zwei Wege zur Flucht offen gehalten zu haben. Hätte» ivir Bell sein Bild abnehmen können, so wär« es sür ihn vollständig mitzloS gewesen, hierher zu kommen. Er wäre dann wieder aogereist, ohne uns hier die unwahrscheinliche Geschichte zu erzähle», man hätte ihm seinen Schatz unterwegs geraubt." „Nun, damit war es leider nichts. Aber das schadet nichts. Ich habe hier die Brechwerkzeuge, und diesmal soll unS di« Sache nicht mißlingen. Bevor Bell kommt, wird der kleine Streich ausgeführt sein, und Sie können Ihr Alibi nachweisen." Henson kicherte leise. Er liebte dramatische Effekte, und hier bereitete sich einer vor. „Also vorwärts/ sagte er, .eS ist keine Zeit zu verlieren. * Merritt nickte und sing an, auftvärts zu wandern, während Chris plötzlich hinunterblickte. Ihr scharfes Ohr hatte einen verdachtigen Laut veniommen. Und sie lauschte eifrig. Gerade unter ihr warf das große elektrische Licht deS Schloßturmes einen Flammeiistl-eisk» ans die Klippe. Chris betrachtete angestrengt diese helle Stelle. Sie sah eine Hand, die sich in dein Flammenkreis erhob, nach einem vorstehenden Felsenrand greifen, und ein schnell unterdrückter Schrei stand ihr auf den Lippen. Der Daumen dieser Hand war plattgedrückt, und ein dünner, feiner Nagel befand sich in der Mitte. Chris' Herz fing heftig an zu schlagen, doch ihre ganze Geistesgegenwart war wieder zurückgekehrt. Niemand braucht« ihr zu sagen, daß der Besitzer dieser Hand James Merritt war. Es bedürfte keines großen Scharf-ftnneS, um zu erkennen, daß er nichts Gutes im Schilde führte. Ebenso sicher wußt« sie, daß er mit dem Komplott gegen Bell zu tun hatte. Doch der Mann kletterte setzt weiter, er hatte eben die Spitze der Klippen erreicht, die sich unter der Stelle befanden, auf der sie selbst stand. ShriS blickte angestrengt in den Lichtkreis. bis der Mann aufschaute. Dann wich sie zurück und vergaß vollständig, daß sie im Dunkeln stand nnd gar nicht zu sehen war. Diese Bewegung war indessen Verhängnis, soll für sie, denn ihr Diamantstern löste sich von ii>re« Kopf und fiel gerade zu de» Füßen deS «letterer« nieder. Einen Augenblick später, und er hatte ihn bemerkt. . DaS ist ein verteufeltes Glück,' murmelte er heiser, .daS Mädchen muß ihn heute nachmittag verloren haben. Na, das ist eben fo gut, als hätte ich ein paar hundert Pfund verdient. Ja, mein Kind, nimm nur Abschied von Deinen, bunten Spielzeug. daS wirst Du nie wiedersehen.' Zu Chris höchster Entrüstung steckte er deq Stern m seine Brnsitajche. Das Mädchen war nahe daran, »ufzuschreien. Einen Augenblick später war sie froh, daß fl« sich beherrscht, denn eS war ihr ein glänzender Nedanke gekommen. Immer näher und näher rückte der Mann mit dem zeistiiiiimelte» Daumen. Chris trat tn den Schatten zurück. Sie wartete, bis der Fremde in der Richtung »es Schlosses verschwunden war, dann schickte sie sich in, ihm in angemesiener Entfernung zu folgen. Was er »uch siichte, sie war überzeugt, daß er auf Befehl und Ver« Zulassung von Reginald Henson handelte. Was war das? Ganz in der Nähe rief eine Stimme um Hilfe. Chri» stand unbeweglich und lauschte. Hhr Mcuschlichkeitögesi'ibl regte sich, sie hatte Merrit voll-itandig vergessen. Wieder lieg sich das Hilsegeschrei ver-nehmen. .Wer sind Sie?' rief Chris, .und wo?' .Henson," lautete die durchaus unerwartete Ant-»ort. „Ich bin unten auf einem Felsenriff. Nein, ich »in nicht verletzt, aber ich wage nicht, mich zu rühmt" Chris blieb einen Augenblick vollständig betäubt -tehen. Henson mußte wohl nach seinem Gefährten aus« zeschaut haben und war dabei ausgenitscht und gefallen. „Schade," murmelte sie. „daß er nicht ein bißchen »ieser gefallen ist und den Hals gebrochen hat." Aber das dauerte nur einen Augenblick, dann gewann das Gefühl der Gerechtigkeit und Menschlichkeit i« ihr wieder die Oberhand. .Ich kann Sie nicht sehen.' sagte sie. .Ich kann aber Ihre Gestalt erkennen,' versetzte Henson düster. „Ich bin gar nicht so ängstlich. Ich kann hier noch ein bischen länger hängen, namentlich jetzt, wo ich weiß, daß Hitse kommt. Zuerst hatte ich ja Furcht, ich wäre hier für die ganze Nacht «sangen. Nein, gehn, Sie nicht! Wen» ich einen «Strick hätte, würde ich mich wohl selbst wieder hinanswinden können. . . Aber übrigens muß ja, soviel ich weiß, in der Laube in Ihrer Nähe ein Strick sein. Hängen Sie ihn hier über diese Steinwand, und befestigen Sie das Ende an einem der eisernen Pfeiler." Der Strick war talsächlich da, wie Henson behauptet hatte, er hatte ihn nämlich selbst hergebracht. Mit der größten Ruhe uud Kaltblütigkeit tat Chris, was man son ihr verlangte. Aber eS dauerte eine Weile, den Strick nach der angegebenen Richtung zu dirigieren. Sndlich erhob sich von unten ein leises Gemurmel des Triumphes, dann kletterte Henson, anscheinend äußerst er-schöpft, über den Rand der Terrasse. In demselben Augenblick schrie eine Eule aus dem dicken Baumdickicht im Garten. .Ich hoffe, Sie haben sich bei Ihrem Abenteuer keinen Achaden jjetan?' fragte Chris höflich. Henson erklärte, er hoffe nicht. Er wäre ja mit den klivpen vertraut, hätte sich aber zu weit fortlocken lassen. Wäre er nicht auf ein Riff gefallen, so möchte Gott wissen, was aus ihm geworden wäre. Ob CbriS wohl so liebenswürdig sein wollte, ihm auf dem Rückwege zum Schlosse ihren Arm zu leihen. Chris war gern dazu bereit, aber gleichzeitig war sie äußerst neugierig. Hatte Henson wirklich tn Gesahr geschwebt, oder war daS Ganze nur ein pfiffig ersonnener Trick? Henson wußte ganz genau, toi*, sie sich gern auf der oberen Terrasse aufhielt und vielleicht — ° Sie wußte wirklich nicht recht, was sie denken sollte. Sie gingen langsam ans die Lichter zu. die hier uud d* vom Schlosse auf ihre Gesichter fielen. Gleichzeitig war ein Wagen an der Freitreppe vorgefahren und ein Be-sucher war auSgestiegen Mit seltsamem Vergnügen erkannte Chris das hübsche Gesicht und die mißgeschaffen« Gestalt von Hatherly Bell. „Der erwartete Gast ist gekommen," sagt« Henson. ES klang mit einer so seltsamen Mischung von deftigem Aerger und jubelndem Triumph auS seine, Stimme, daß Chris aufblickte Für einen Augeublict hatte Henson die Maske abgeworfen. Ein ans de, offenen Tür dringender Lichtstrahl fiel gerade auf sei» Gesicht, nnd daS boshafte Vergnügen. daS auS demselben leuchtete, fiel Chris aus. Wie cm Blitz schoß es ihr durch den Sinn, daß Henson eine neue Niedertracht im Schilde führte. „ES ist ein sehr schöner Mensch." sagte sie ruhig. „Schon ist, wer schön handelt." erklärte er salbungs voll. Gossen wir. daß Dr. Bell mit seiner Misswr Ersolg hat. Ich wünsch« ihm das Beste." Chris wandte sich ab und ging langsam die Trepper hinaus. Noch ein« Minute mit diesem elenden Heuchler und sie hätte sich verraten. Als sie ihn, aus dem (L«ficht entschwunden war, flog ste den Korridor entlang und drehte das elektrische Licht auf. Mit einen, unterdrückten Schrei des Entsetzens fuhr sie zurück, doch mehr mit einem Gesühl des Kummers, als der Ueberraschnng. ..Das hatte ich erwartet." sagte ste. „Ich wußte, daß ste danach suchten." Der wertvolle Rembrandtstich war verschwunden. 81. Kapitel. Bell'S Ankunft. DaS Geheimnis hatte mehr Seiten, als David Steel vermutete. Er hatte wohl geglaubt, alle Fäden in der Hand zu haben doch er hätte sich sehr gewundert, hätte er gewußt, was ihm Hatherly Bell und Enid Henson mitteilen konnten. Bell erschien es vor allen Dingen wichtig, eiuS zu erledigen, bevor er weiterging. DaS Geheimnis in-teressicrte ihn, wie ihn alles interessierte was mit Ber-brechen und Schurkerei in Verbindung stand, aber noch mehr lag ihm daran, lebten guten Namen reinzuwaschen, ganz abgesehen von dem neuen Tätigkeitsgebiet Auf Grnnd der letzteil Entdeckungen war es ihm klar geworden, daß er sich mit Lord Littimer in auteS Einvernehmen stelle» mußte. War dies besorgt, so stand ihm der Weg, daöganze Geheimnis anfzulären. offen. ES war kein großer Vorteil, daß er wußte, wer sein Feind war; aber ein noch größerer Vorteil war eS, daß er deil Helden der Ziaarrentasche und das Opfer deS Ueberfalles in Tteelc, weitem in dem elenden Schurken van Sueck entdeckt hatte, dem Kunsthändler, der „das rote Fenster" ursprünglich an Lord Littimer verkauft. Die Sache ließ sich recht schön an. Van Sneck war nicht nur augenblicklich in sicherem Gewahrsam, sondern auch nicht in der Lage, für die nächste Zeit irgendwie zu schaden. Es paßte Bell ausgezeichnet, daß van Sneck momentan „außer Gefecht gesetzt" war. Zunächst lnußte er aljo Lord Littimer unverzüglich wrechen Bell hatte nicht die Absicht, demütig um eine Unterredung zu bitten. Er ging am nächsten Morgen nach einem Telegraphenbnreau und depeschierte Littimer, er müsse ihn in'einer wichtigen Angelegenheit aufsuchen Tr hatte nur ein oder zwei Stunden zur Verfügung und :,ahm sich deshalb eine Droschke nach Downend Terrace. Tr fand Stert im Salon, der von blauem Zigaretten-rauch dicht angefüllt war.ß „Ste arbeiten heute also nicht?" fragte er. „Nein, ich habe nicht die Absicht. Wie, zum Teufel, kann ich denn arbeiten?" rief David gereizt. „Ich hab« Ztuaimer 48 Hamburg-Amerika-Linie. Leite 7 BP» ihH __ Schnellke Hzeanfahrt, 6 Jage 7 Stunden 38 Minuten. Reqomüßigc direkt- Verbindung m. Doppelschrauben-Schnell- u. Postdampfen, v. Hamburg nach New Dort; ferner nach Canada. BraKlien. Argentinien. Asrila. Nähere AuZkunst erteilt die Gcueral-AgentAr für Steiermark. Sr^L. IV.. Annenstrasse 10, „Oesterreich. Hof". MZvM VERDIEKSTE ]y[ artin Upschko Bau- und Möbeltischlerei mit Maschinenbetrieb > (Gegründet IM, prisiirt Cilli 1111) CILLI Rathausgasse empfiehlt sich zur Uebernahme tou den kleinsten bis zu den grSssfen Bauten. Muster-Fenster und -Türen stehen am Lager. Lieferuig von Parquett-BrettelhMei und Fenster-Bouleaax. Gleichzeitig mache ich den hohen Adel und die geehrte Bürgerschaft von Cilli u. Umgebung auf steine neu hcrgerichtete Grösste Möbel-Niederlage -=- Untersteiermarks ------------ aufmerksam und empfehle eine grosse Auswahl in allen erdenklichen Stilarten lagernden Schlaf- und Speisezimmer- und Salon-Möbel Grosse Auswahl in Tapezlerermöbel, Salon-Garnituren Dekoration»-IM van, Bett-Einsätzen, Matratzen, Bildern, Spiegeln etc. etc. Komplette Braut-Ausstattungen in grosser Auswahl zu staunend billigen Preisen lagernd. U einpressen Obstpressen wit Doppeldruckwerken „Herkules" f. Handbetrieb Hydraulische Pressen für hoben Druck and grosse Leistungen. Obst- dM IvcknM Attauliiei Kornpletti Mosterei-Anlagen, stibil imI fakrtor Frochtsaft-Pressen, Beerenmühlen. Dörr-Apparate für Obst u. Gemüse, Obstschäl- u. Schneidmaschinen HelhsttKtige Patent- tragbare und fahrbare Weingarten-, Obst-, Baum-, Crrnlinnio« Hopfen- und Hederichspritzen ™^X7"ein"bergr - —— fabriziren und tiefem unter Garantie als Spezialität in neuester Konstruktion PA. Mayfarth Co. Fabriken landwirtsch. Maschinen, Eisengiessereien u. Damplhammerwerke WIEI, TM/t TaborNtrume Xr. 71. ns83 Preisgekrönt mit Über 560 goldenen, silbernen Medaillen etc. Ausführliche illustrierte Kataloge gratis. Vertreter und Wiedenrerkünfer erwünscht» Rudolf Emeb behördlich konzessionierter Stadtma arermeister = CILLI = Grazerstrasse Nr. 9, I. Stoek, 5 empfiehlt sich zur prompten Herstellung Ton sämtlichen in dieses Fach einschlagenden Bauarbeiten und Reparaturen. - AusfQhrung auf die solideste und billigste Art. - Konigsbrunn zu Kostreinitz bei Rohitsch kohlensäurereichster, stärkster and reinster Sanerbrunn. Gegen katarrhalische Affektionen des Magen«, dann der Respirations-Organe und gegen Verdauungsstörungen von ausgezeichneter Wirkung. Diätetisches und Erfrischungsgetränk ersten Ranges, zahlreiche Atteste. Mineralwasser-V ersendung Ignaz Nouackhs Erben, Kostreinitz, Post Podpat 10703 bei Pöltschach, Steiermark. , zu haben bei: C. Walzer, Cilli, Herrengasse Nr. 15 Grösstes Spezialgeschäft in Fahrrädern und Nähmaschinen Cillis. ®Falirriider mitTornedo-Freilaüf (keine Wienerware) 140 K aufw. Fahrräder,, „ Fabrikat Neger 190 K aulw. Singer-Nähmaschinen ton 70 K auf*. (irossc Reparalurwerkstiitte ^nton |\ej%er Mechaniker Cilli, Herrengasse 2 Allein verknus der berühmten Pfaff-Hahmsschiien. ♦ ♦ ♦ ♦ i ► < ! s 5 I i I a a ^ A ■ Grösste des neaen JaKr Hunderts ü V fl. 266 kontet die soeben erfnn-dene Nickel-Rcrnontoir-Taschen - Uhr Marke ..System-Roskopf Patent" mit 3C-stflndigein Werk nnd Sekundenzeiger, hell leuchtend, zur Minute genau gehend mit 8 jähr. Garantie, (kiDe elegante Uhikette und 5 Scbtnuck-Geg'nstände werden gratis beigelegt.) Bei Nichtsonr entern Oeld retoar, daher Risiko an« reso Mosten. Vsrsaad f*fen Vn^hnahae oder Vorheiraendung des Betrsf ss. Bei Bettellnaf tob IV Taschen-Ubren sende eise Uhr gratis. M. J. HOLZERS Ww. Marie Hol/er Mm- «. Ofol»n>ar(R<9*trtn<)liittrUg( en groi Krakan Dietelsgaasc Nr. 73 lU st. Sebantiaaga»»« Kr. 26. ttsss Lieferant der k. k. SlulsbMBWa. Illu.tr. Prilikslunnte Tun ['hrce udOcUflrM fT.tll und FrukC- — Ajeote« «erd«. (Macht. A.Sollcb. tiuii.l sind Xftcbihmunfen. «Pette 8 .zl?«t?che Wacht- •Uunnner 46 Geprüfter Heizer der sich mit guten Zeugnissen und Referenzen «»swcisen k»nn, wird sogleich aufgenommen. Spinnerei Pragwald Stocker Hoffmann & Co. Cebrjurige aus besserem Hause, der deutschen nnd «loveuitchen Sprache mächtig, wir in dem Manufaktur-, Mode-, Wäsche-, und Kurzwaren-Geschäfte de» Sigaiund Braun in Cilli aufgecosnineu. 12000 eine nette Villa in ruhigster schönster Lage. 4 Zimmerr, I Köche, achönen Keller enthaltend, mit Waschküche und KohlenscSupfen, schönen Obst- und Gemüsegarten, wird um 10(00 K verkauft Auskunft ilber den vornehmen Besitz durch Franz Hawlik, Grazergasse u in Leibnitz. Steiermark. 12002 Ein LeKrjunge und ein lyausknecltt wird sofort aufgenommen bei: Karl MÖrtl, Zuckerbäcker, Cilli. Wohnung mit zwei Zimmer, Kabinet, Küche oder drei Zimmer und Küche, wird ZU II»»««« » |?<>«ucl>f, Anbote unter „11984* an die Verwaltung dieses Blattes. li»S4 bestehend aus einem Zimmer und Käcbe nebst Zugehür, ist sofort xu vermieten. Anzufragen bei Max Sinia, Cilli. 12007 Wohnung bestehend aus zwei Zimmer, Kabinet und Küche, ist ab 15. Juli zu vermieten. Anzufragen bei L. Chiba, Cilli, Grazerstrasse. 1200t) Soliciiier, liolitoi* Keller ist ab 15. Juli, Brunnengas^e 9, zu vermieten. Anzufragen beim Hauseigentümer, daselbst. 12005 Ein Lehrjunge der deutschen u. slnvenischen Sprache mächtig, wird aufgenommen, in der Kanufaktur- u. Modewaren-Handlung Hoppe & Urch Cilli, Grazerstrasse Nr. 13. otel in nächster Nähe des Knrhause». Schön eingerichtete Fremdenzimmer - Kegelbahn - schattiger Sitzgarten und 6lasaalon. Prompte Bedienung. niMlt« I'r*l»e. Fahrgelegenheiten im lijuse. Bad Neuhaus bei Cilli. Sehr beliebter Ausflugsort. Aeltestca bckteiniruricht-'tes Eitikehr-gasthau?. VorzOgliche Wleaer Küche. Au.schank des herahmt, n Göfcser Märzenbieres, echter stelrlsch. Naturweine, reiche Auswahl in Flaschenweinen und sämtlichen Likören. posel. Einem hachve rehrten Pnhlilum empüeliit sich bestens Josef Sekulitsch. •rals-Benmter ATENTE aller Länder erwirkt verlässlich, selbständiger und in allen Notariatsgescbäflen bewanderter Arbeiter, der deutschen u. slnvenischen Sprache in Wort find Schrift rollkommen michtig, wird solort aufgenommen. Anträge an die Verw. dieses Blattes. 1 is>95 I beeideter Patentanwalt. Mitarbeiter: INGENIEUR ES3 A.HAMBURGER WienVIl.Siebensterncjasse 1. Plisse» und — ilclipIhNei bis 120 cm Breite werden gelogt bei C. Büdefeldt, Mai bürg, Herreng. 6. Auswärtige Aulträge schnellsten«. 1198 Wahrlich! hilft großartig als unerreichter „Inserten Todter'' B w Cilli: Kaufe abfH* ,nur iu Flasclien'. 11799 Leop. Vukic. Gnstav Stiger. Viktor Wogg. C. & F. Teppei. Miian Hofev&r. Josef Matiii. Anton Feijen. Frani Zangger. Friedr. JakowiUch. Anton Kolenc. Friedr. Jakowitscb. Anton Preur. Franz Peinik. Franz Banzinger. Hauscher, Adl.-Ap. Johann Kavnikar. Schwärn! k Co., Ap. Josef Srimz. Peter Mavdic. Bad Nenhaos: .1. Sikosek. Frasslau: Johann Pauer. Ant Pla-kau. GomiNko: Franz Cukala. Hochenejjj;: Frz. Zottl. ürastni gg: P. Bauerheim. Brnderl.d.Gew. Josef Wonk. Lanfen: Johann Filipii. Fr. X PeWk. Lichtenwald: 8.F.8chaik Lud. Smole. Ant. Verbie. M. Lemberg: F. ZupanSii. M.TIlffer: And. F.lsbacher. Carl Hermann. Montpreis L.Schescherko. Michael Jazbinsek. F. Warobrecbsame r. Oberbnrg: Jakob Boiic. Franz Scharb. Pöltscbach: Fcrd. Ivariai. Franz K.iucid, A. Krautsdorier. Anton Schwetz. Carl Siina. Gonobitz: Franz Kupnik. Prasaberg : Uud 1'eTcc. Pristova: Ant. Supsioz. Marie Snpinr. Rann: Franz Matheis. Joh. Pinteric. Utaic 4 Lipej. Sachsenfeld: Adalbert Geist Jacob n. Maria Janie Adalbert Globoinik, St.Georgen: F.Kartin.Nsg. J. F. Schcscherko. Trifail: Consum-Verein. Franz Dezman. Anton Krummer. Jos. Mahkovec & Jos. Moll. Joh. Malier, sen. Jos. Spore. Videm: Joh. Nowak. Weitenstein: Ant. Jaklin W'öllan: Ulrich Lagler. Carl Tischler. Josef VVntti. Dttrkopp-Fahrräder sind allen voran! Nur neueste Modelle 1906 in bester und feinster Ausführung zu billigsten Preisen bei im« Hoppe <& Urch Mode i MWM Oilli Grazarpsse 13. Verleger und C^routgeber Vereinebuchdruckerei „fieleja" in ttilli. Be«»twocllicher Schriftleiter: Daniel Walter. Druck der Bereinsbuchdruckerei »a- in CiBt.