Nr. 39. W Donnerstag am 15. Wai 1871). IV. Jahrgang. Pränurr.erations-Bedingungen. Äür Silli: Mit Post- « °n«>ii» ... -m Versendung: emtliUtoit. . 1.4« «inusiiHtid . . l.eo AoHjdjitij) . . . . . . s.»0 ««BMWU. . . «•- Jsoajjaiittä . . .«.«» l«mwl >nftlN»»g .»>«» d > 5o«i»nttJo:. «ichen da eine interessante bedeutsame Wandlung im Werden be-griffen und glauben diesen Borgängen sit.on jetzt Beacklung schenken ju sollen. Zwei Hauptmomenle sind eS namentlich, die bereit» eine greifbare Ge« statt an,ul>chmcn beginnen. Das eine Moment besteht darin, daß die große maßgebende und herrschende Partei, die allerding« in den letzten Iatirea vielfach i» sich gespalten war, ober doch auch bei wichtige» Anlässen im Großen und Ganzen sich wieder zusammenzufinden wußt« und schließlich auch den AuSschlag gab, nämlich die Veifassu gs-Partei, in der bisher,ge» Form und Zusammensetzung zu cxistirni aufhört. Theile derselben machen schon öffentlich ihr Testament und legen bereit« formell den bisherige« Namen ab. Die Initiative hierzu ergriff die Forischrilt»-Partei. Bon der richtig:» Erkenntniß ausgehend, daß e« nicht mehr gilt, die Verfassung als solche zu vertheidigen, daß also die Fahne derselben kein Partcizeichen mehr ist, beschloß sie, in Zukunft sich entweder al» „liberale" oder als „Reform"-Partei zu constituiren. Vorläufig haben sich blos zwei Clubs, der alte und der neue Fortschritts-club, dann »och mehrere „Wilden", dieser Jnitia« tivc angeschlossen. Ob es möglich fiin wird, auch das Centrum und die Linke heranzuziehen, ist fraglich ; in Ei«leithanien hält e« eben schwer, eine große compicte, regierungsfähige Partei wie in Ungarn zu bilden. (Sin Bereinigungspunkt ist allerdings vorhanden, denn sämmtliche Fractionen sind sich darüber klar, daß (rinftigUtn die a irthschaftlichen und finanziellen Fragen den aller ersten Rang einnchmen werden unZ daß deren Regelung die Hauptaufgabe der künftigen Ver« ttetung sein müssen. Dem steht nun gegenüber, daß die sich neubildeude Partei mit einem Schlag« wort ausgetreten ist, welchem kaum die anderen liberale» Elemenle folgen dürften. Sie vräsentirt fich nämlich als „5>cupatio»«-Gcgnerin" und fetzt sich auch au« Denjenigen zusammen, die üi Parlamente gegen den Berliner Beitrag gestimmt haben. In der am 8. Mai al'zehaltencn Bersamm. lung der vom Berliner Magistrat eingeladenen Delegirten der preußischen Städte ist beschlossen worden, einen allgemeinen deutschen Städtetag ad» zuhalten, mit da Maßgabe, daß die Stä'te mit über 10,immunge» steht jedoch jeder Stadt nur eine Stimme zu. es würde deshalb der zur Stimm-abgabe berechtigte Deputirie jedesmal zu bezeichnen fein. Ferner ist beschlossen worden, die Berathung auf die Vieh« und Gelreidezölle zu beschränken. und sollen deshalb die Städte zur Beschickung nicht aufgefordert werten, welche sich bereit» in Petitionen oder Zuftimmungsadrtssen für die Ein» fuhrung von Vieh- und Gelreidezölle» ausgesprochen haben. Ueber die Ankunft Alkub Khan'S im eng« tischen Lager wird telegraphisch gemeldet, daß Major Eavagnari mit einer Ehrenwache von 50 Husaren und 50 Guideu ihm 9 Kilometer weit enlgegenging; die Truppen des Lagers waren in P^radklmie» von fast 4 Km. Länge aufgestellt. An der Spitze dieser Aufstellung empfing Si? Samuel Browne mit seinem Stäbe den feind« lichen Befehlshaber, der mit einem Salut von 2t Kanonenschüssen begrüßt wurde. Dikad Khan ist ein junger, wohlgestalteter Mann von fast ruroplischem Au«sehen un« Benehmen. In seiner Begleitung befinden sich Mustafi, General Daud und mehrere Miiglieder seiner Familie. Er schien über den ihm bereiteten Empfang erfreut zu sein. Am 11. tagte zu Mailand im Tcatro dal Venna eine äußerst zahlreich besuchte Bersamm-lung der Frieden«- und Freiheit« Liga uuter dem Borsitzt Aurelio Saffi'S. Es sprachen Safsi, der Deputirie Mnssi, der Franzose Lemonnier, Pro-fessor Pederzolli »amen« der Truster Brüder und Andere mehr. Es wurden Resolutionen gefaßt, die Wünsche für den Frieden, allgemeines Stimm« recht und Einführung der allgemeinen Volks« dewaffnung anstatt der stehenden Heere betreffen. Zustimmungen wurden verlesen von Garibaldi, Viktor Hugo, IuleS Simon, verschiedenen Ar-beilervereinen und republikanische» Club«. Im Eonsistorium vom 1?. Mai wurden vom Papste zu Kardinälen ernannt: Der FürzErzbi- Feuilleton. Wiedergefunden. Novelle von Harrtet. (2. Fortsetzung.) Ueber da« Antlitz, dos vor zehn Jahren voll Ingendmuth und Lebensfreude in die Welt ge-blickt, schön wie Apollo, waren Gewitterstürme hingezogen — tief verzehrende aufreibende Leiden« stiften, die jede Spur von Kraft und Frische au« den jetzt bleichen müden Zügen de« Manne« verwischten. „Walfritd Du bist nicht glücklich!" sagte der Schullehrer in aufrichtigem Tone, wobei er seine Hand auf den Arm Gothen« legte, der leise auf« zuckte. „Nicht glücklich! Wer ist denn glücklich auf Erden!" „Der, der sich redlich bemüht e« zu sein." Walfried sah Koreman mit seinen brennenden Lugen starr an: „Du warst immer ein frommes, geduldiges Lamm! Wen» Dir eine reiche schöne Hoffnung zu Grabe ging, dann war dein Wahlspruch : „Was nicht zu ändern ist. muß man tragen, «der daß Du e« nicht weiter al« zu einem Schullehrer in einem solchen Nest bringen würdest, habe ich doch nicht erwartet — sag mir Franz, wie kam da« ?" Um Koreman« Lippen zuckte es, man sah es auch er hatte seine bittern Erinnerungen. „ES ist eine dunkle Geschichte bi« ich mich durch Nacht zum Lichte wand." „Ach eine dunkle Geschichte" murmelte Wal-sried: „erzähle sie mir doch." „Sie ist mit wenigen Worten gesagt: Du weißt ich war arm, mein einziger Verwandter, der steinreiche Onkel Friedthal, der mich unterstützte, daß ich die Universität besuchen konnte, verweigerte mir eine« Tage« eine kleine Geldsumme, die ich sehr benöthigte, da ich so unvorsichtig war, mich von einigen leichten fröhlichen Kameraden zum Spiel verleiten zu lassen. Es war ein Jahr später nachdem Du die Hochschule ver'affen hattest." „Auch Dein Unglück war der grüne Tisch I" ein hnhnvolle« Lächeln irrte um Walfritd'« Lippen. „Weiler, weiter, ich will den Schluß der dunkeln Geschichte wissen." Koreman stützte den Kopf in die eine Hand; er sah in diesem Augenbliche recht unglücklich aus, wo ihn eine unbedachte Jugendsünde, an sein verfehlte« Lebensziel mahnte: „Die Ehrenschul» mußte getilgt werden, ich verschaffte mir Geld durch — einen Wechsel." „Mit gefälschter Unterschrift!" warf Gothen kalt ein, denn wer hätte dem armen Studenten aus sein ehrliche» Gesicht geborgt." Der Leh-er zuckte wieder auf und die Händ« legten sich vor da» schmale, kummervolle Gesicht: „Ja, so war'S," flüsterte er, „Was ich nach dcm unbedaiiten Augenblicke gelitten, erlaß mir zu schildern, ich floh au« der Residenz. „Warum flohst Du nicht früher?" „Weil ich auf da« ül.itleid, das Erbarmen meines Oheim» hoffte." „Thor!" Walfried stieß da« Wort mit schneidender Schärfe hervor: „ES war wohl seine Unterschrift, die Du gefälscht?" „Sprich nicht so laut, mein brave» ehrliche» Weid, meine Kinder wissen nicht wie ich mir mein Glück verscherzte." „Ja, ja Du hast eine Familie, einen Halt, eine Stütze. Dir hat da» Leben noch manche Blüthe gereicht, trotz der Jugendsünde." Einige Minuten verflossen, während welcher sich die beiden Männer schweigend gegenübersaßen. „Wa» war Dein Schicksal in den langen zehn Jahren, in denen wir nicht» von einander hörten?" frug Koreman langsam, die peinlicht Pause unterbrechend. „Wie da» Deinige eine dunkle Geschichte." „Du willst meiner Offenheit Verschlossenheit entgegensetzen?" „Ich habe Dir nichts zu beichten," sagte Gothen kalt. „Ich bin ja auch einer jener Hun-derttausenden, denen da« Leben nur eine Lüge mit schof Landgraf ßürfitnbfra, die Erzbischöfe Detprez, > Haynald, Pik, die Bischöfe Sa»toS Silva. Ali-wouda, die Professoren Pecci, Hergenröiher, Pater Newmann. Doininikaner Zigliara. Ferner wurden 11 Bischöfe für Italien, zwei ,ür Eng. land, zwei für die Türkei. Forlani zum Bischof in Saltaro und sechs Bischöfe iu partibus infi-delium ernannt. Die neuernannten Kardinäle haben den Eid geleistet. Wie au« Konstantinopel verlautet, ist die Mission Obrutschew'S vollständig gelungen. Ruß-land soll der Pforte sehr bedeutende Zugeständ-nisse, unter diesen solche finanzieller Natur, ge-macht haben. Bezüglich der Administration Osttumelien» verlautet, daß die Provinz in die fünf Bezirke Philippopel, Tatar-Basardschik, Hermanli, Jam-doli und BurgaS getheilt wird. Die Proklamation des organischen Statut» findet am 18. Mai in türkischer, bulgarischer und griechischer Spracht statt. — Die Räumung de» Lande» seiten» der russischen Truppen ist bereit» in vollem Gange. Die jüngste und dreisteste Demonstration de» reoolutionäen Esccutiv-Eomitü» in Rußland besteht in nicht» Geringerem, al« in der Prägung einer kupfernen Medaille „zum ewigen Andenke»' an de» 2. «pril d. I., an welchem Tage Solo-wieff da« Attentat auf den Ezar verübte. Die Medaille zeigt auf der «vcr»seile den Ezar und einen gegen ihn gerichteten Revolver mit der Um-schrift: „Nieder mit der Alleinherrschaft!" auf der Rückseite dagegen erblickt man die Figur der Freiheit, wie sie einer ihr gegenüberstehenden Gruppe von Landleuten nach russischer Sitte Brod und Salz darreicht. Die Umschrift lautet hier: „Für die Freiheit und da« Volk." Da» Sonder-barste an der Sache ist. daß die Medaille sogar einen Tag lang unter den gemeinen Polizisten »der Gorodowoj» zirkulirt haben soll, welche, de» Lese,'« unkundig, dieselbe al» eine Denkmünze anläßlich der Errettung de« Ezaren au» Mörder-Hand von ihnen unbekannten Herren auf der Gasse annahmen und bei sich behielten. Die Sache klärte sich erst dann auf, al« der Natschalnik eine Medaille zugeschickt erhielt. Ei» Pariser Telegramm vom «sonnabend giebt Andeutungen über eine beginnende Minister-krisi«. Einige Abendblätter, namentlich die Iour-nale „La Presse" und „La France", wollten nämlich von Meinungsverschiedenheiten wissen, die bei dem am Lormittag de»selben Tage« stattgehabten Ministerrathe bezüglich der bei der Zurückvcr-legung der Kammern nach Pari« zu treffenden Borsicht»maßrcgeln un» hauptsächlich bezüglich der Organisation der Polizei-Präfektur, zu Tage ge-getreten feien. Der Prinz von Batlenberg ist auf seiner Reise nach Livadia in Odessa mit Au«- bunten Bildern ist. Ich habe, wie Du in einer einzigen Minute, mein Glück verscherzt. Du hast e« theilweise zurückgewonnen.'Jch, „Walfried« Augen glühten in wildem Feuer," verlor e« für ewig eine« gebrochenen Worte« wegen. Die« gebrochene Wort hat namenlose« Elend mit sich gebracht." „Worin bestand e«?" „Nie wieder eine Karte zu berühren." „In diesem Augenblick trat die Schullehrerin in da« Gemach, gefolgt von den beiden Knaben, die Lea an der Hand führten. „Ich miß mich rasch durch eine heiße Tasse Kaffee erwärmen, uud dann meine Reise fort-setzen." Walfried erhob sich von seinem Sitze und blickte nach dem Fenster: der Himmel war grau und düster und schien neue Schnecstürme zu künden. „Der Postillion sagte mir, daß der Weg bi« zur nächsten Station, der vielen Wölfe wegen, gefährlich sei." „Allerding« ist e« nicht gut ihn in »er Dämmerstunde zu passiren," warf Koreman» ein. „Da haben wir höchste Eile noth." „Welche« Reiseziel hast Du Dir gestellt?" „Für den Moment wünschte ich in Pari« zu sein," entgegnete er «»«weichend. Zehn Minuten später hatt« Walfried »on Gothen da« kleine Hau« de« Lehrer« verlassen. Kein zärtlicher Blick war beim Abschied auf da« zeichnn», empfanden worden. Die bulgarische Colonie daselbst ließ dem ZukunftSfürsten Blumen auf de« Weg streuen — die Dorne» kommen später. Kleine Chronik. Cilli, 14. Mai. Wiedereinführung der Prämien an Volksschulen) Der UnterrichWminister hat mit Erlaß vom 29 April 1879 eröffnet, daß die Frage wegen Wiedereinführung der Jahre»-Prämien an Volksschulen bei der Revision der UnterrichlSordnung iu Erwägung gezogen werden wird. Da die derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen e« nicht ausschließen daß fleißige und gesittete Schüler bei geeigneten Anlägen insbesondere bei Verkeilung der EntlassungS-Zeugnissc. an patri»-tischen Festtagen oder bei anceren Schulseierlich-keilen mit geeigneten Büchern beschenkt werden, wenn die Mittel hiezu vorhanden sind, so wurde die Lertheilung der Prämien unter der Bedingung gestattet, wenn dieselbe an möglichst viele Schüler ohne bestimmte Reihung erfolgt und zwar so, daß hieoon die ungesitteten oder nachläßigen Schüler ausgeschlossen bleiben. So dürften auch die Uebel stände nicht eintreten, welche für die Beseitigung der JahrcSprämie« seinerzeit au« pädagogische» Gründen maßgebend waren. «Beamte für Bosnien.) Der „Slo». Narod" meldet: Die Gerichte der slovenischen LandeSlheile wurden angewiesen, ihren Beamten bekannt zu geben, daß für Bosnien und die Herzegovina GerichlSbeamte verschiedener Kate» gorien erforderlich seien. Die Gehalte sind ver-hältnißmäßig groß: Räthe 3000 oder mindesten» 2800 fl. jährlich; Adjunkten 2000 oder 1500 fl. Auskultanten 800 fl. Die Kompetente», die einen zweijährigen Urlaub erhalte», müsse» der bosnischen Mundart mächtig sein »nd ihre Ge-suche an da« Lande«gericht richten. (Die Direktion des Eillier Musik Vereines) engagirte als Kapellmeister den Leiter der städtischen Kapelle zu Löcklabrück Ant»n David. (Zum Bürgermeister von Trieft) wurde Dr. Bazzoni gewühlt. (Aufhebung der Grenzsperre.) Nachdem die Rinderpest in Eroatie» und der Militärgrenze gänzlich erloschen ist, so wurden von Seite »er Statthalter« in Graz un» Trieft und der Lande»regierung in Laibach den ge-nannten Ländergebielen gegenüber die in Bezug auf Thiere und thierische Rohstoffe verfügten Per-kchrSbeschränkungen außer Wirksamkeit gesetzt. (Das kroatische OpositionSblatt „Kroatische Post") hat zu erscheinen aus-gehört. (Volksfest des flovenifchen Ver-eines Gdinost.) Die Slovenen von Trieft Kind gefallen, das sich scheu hinter den Brüdern verbarg, al« fürchte e» sich vor dem bleichen Antlitz »e» Manne», den e« Vater nannte. „So, nun ist sie sicher geborgen vor der Welt, denn wer wird da die kleine Baronesse »on Sasenek suchen?" er lachte höhnisch vor sich hin, „und sie soll so lange hier bleiben bi« wir mein Racheplan voll und ganz gelungen ist." III. E« war ei» ungewöhnlich heißer Sommertag. Die Eurgäste von Baden-Baden verweilten den ganzen Nachmiltig hinler fest geschlossenen Mar-quiscn in ihren Gemächern, denn da war c« bei weitem kühler al« in den prächtigen Parkanlagen und auf den weiten Terrassen der Landhäuser, wo die Sonnengluth jedem kühleren Lüftchen, da« von den Bergen herüberwehte, einen verzehrenden Athem einhauchte, der versengend die zarten Blu-menhäupter streifte. Auf einem kleinen Hügel, »er mit Tannen-bäumen dicht bewachsen war, stan» ein zierliche« Landhau» mit breiter Fa^ade. Die blendend weißen Marquisen an den Fenstern und den niedlichen Eckthürmen waren herabgelassen, was dem Ge-bände den Anschein der Unbewohntheit gab. In einem der elegant möblirten Erkerzimmer saß an einem niedlichen Schreibtisch eine Dame in dunklen Trauergewänderu; sie stützte den Kopf fchwermüthig in die eine Hand während die Feder, feierten Sonntag den 11. d. ein Volksfest, bei welchem dieselben in Gegenwart des Statthalter« ihren loyalen Gesinnungen und ihrer Anbäng»ichkeit an das Kaiserhaus Ausdruck verlieben. (Der katholische AuShilfsverein) zur Unterstützung der Lehrerinn?» »in Schülerinnen an der Privat-Midchenschule Umgebung Eilli, dessen Statuten, wie unsern Leiern erinner-tich, seinerzeit von der k. k. Stauha lerei nicht genehmigt worden wiren, hat dieselbe» in einigen Punkten geändert. Die geänderten Statute» er-hielten bereu» am 8. April die Bestätigung »er Statthalterei. Die Generalversammlung fand so-dann am 27. April statt und wurden in den Verein» Ausschuß nachstehende Herren gewählt: Stadtpfarrkaplan Tickar Obmann. Franz Lipou-sek Obmann-Stellvertrerer. Ferdinand Majce» Schriftführer, Franz KraSooic Eaffier und „jarl äach al« Ausschuß. < Eonversion.) Sonnabend den 10. d. trat der Friseur Georg Daniel von der griechisch-orientalischen Kirche in die Gemeinschaft der römisch-katholischen Kirche über. (Festzug der Stadt Wien.) Die bis-herigen sämmtlich vor dem Feste erschienenen Re-Produktionen des künstlerisch so bedeutsamei Fest-zuge« entbehren bekanntlich de« Eolorit« und wurde allgemein der Wunsch nach colorirten Abbildungen rege, da doch in der Farbenzusammcustellung der alleinige Effect liegt. Diesem Bedürfnisse zu ge-nügen, hat sich die Buchhandlung Moritz Perle« in Wien l. Bauernmarkt Nr. 11. mit dem Maler E. Sta»lin, der bekanntlich unter Han» MakaN» unmittelbarer Leitung mit dem küostleriscke» Ar-rangement der Eostüme, betraut war. zur Herau«-gäbe eine« Albums vereinigt, da« in 40 Blatt ia Farbendruck sämmtliche Gruppen nach der Natur gemalt, umfass.-n wird. Die hervorragenden Mitglieder werden möglichst portraittreu gehalten werden und so da« ganze Unternehmen, dem schönen Feste ein würdige» Denkmal setzen. Da» Werk soll, so rasch e« angeht, gefördert werde» und gelangt in 10 Lieferungen ü fl. 3. in Kürze zur Ausgabe. Der bi« zum Tage de« Erscheinen« gilti^e Subskriptionspreis für da« ganze Werk ist fl. 25. Der billige Prei» wird die Anschaffung bei den Theilnehmern, Zusehern und allen den-jcnigen ermöglicht», welche sich au» der Ferne da» einzig lebenswahre Bild diese« denkwürdigen Ereignisses verschaffen wollen. lDie Wien-Triester Eilzüge Rr. I und 2) weroen vom 15. Mai a» während der Dauer der Badesaison in den Stationen T » ffer und R ö m e r b a d anhalten. (Zigeunerwesen.) In der Gemeinde St. Nikolai, Bezirk Leibnitz, kamen in der Nacht auf den 11. ». M. mehrere Einbruchsdiebstähle und EinbruchSversuche vor. Verdächtig hiefür erscheint die vorhin eifrig über einen angefangenen Brief flog, jetzt nachläßig.zwischen deu schmalen Fingern ruhte. Eine Kinderstimme, die sich auS dem Neben-gemach vernehmen ließ, zauberte mit einen mal ein selige» Lächeln in das dlaße Gesicht der Dame. „Mutter, liebste Mutter!" Ein Knabe von kaum vier Jahre» sprang in da» Zimmer und warf sich stürmisch in die Brust der bleichen Frau. „Großpapa ließ sich in den Garte» rollen, werden wir nicht auch hinunter gehen?" „Sogleich, liebster Raimund, ich muß nur noch den Brief schließen." „Wem hast Du geschrieben!" fragte da» Kind, indem e« seine Arme noch fester um den HalS der Mutter schlang. „Dem lieben Papa, »er uns in wenigen Tagen abholen wird." „O, wen» er nur schon da wäre!" jubelte der Kleine. „So habe nur Geduld, Herzenskind, ich sehne mich ja eben so innig nach ihm, wie Du." Der Knabe lehnte sich an die Knie der Mutter und während si« den Brief beendete, zog er au« einer Blumenvase eine aufgeblühte dunkel-rothe Rose, dieselbe zerpflückend, rief er, indem er die zarten Blättchen über den Brief streute. „So viele Küsse schickt ich den Papa." eine 20 Mann starke Zigeunerbande, welche 'n der Wegend bri Mureck gesehen wurde. lEinbruchSdiebstähle in der Um-gebung Cilli.) In der Nzcht vom 28. auf den 29. April wurden tein Grundbesitzer Johann SaverKek in Pristova ou« versperrtem Geireide» kamwer Getreide entwendet. — In der Nacht zum 6. d. wurde bei der Grundbesitzerin Dosedil am Schloßberg in die hölzerne Speckkammer eilige-trochen und daran« Schinken, so wie der In-wohnerin M. Wengust. die am gleichen Boden ihre Habseligkeilen verwahrte. Effekten nnd Bar-geld gestohlen. Diese« Diebstahl« erscheint ein kürzlich au« der Haft entlass.'ner Sträfling, welcher durch längere Zeit im Hanse der Dosevil wohnte uud mit den Lokalverhältnissen vollkonmen vertraut war, verdächtig. — In der Nacht vom 9. auf 10. d wurde beim Grundbesitzer Michael Wreeer i'ulgo MaroSek eingebrochen, wobei unter Anderem 2 Truthhühner und eine silberne Cilinder Uhr entwendet wurden. Buntes. (Prinz LouiS Napoleon» ist auf feinem Zuge gegen die Zulu's ernstlich erkrankt. Nachrichten au« Pari«, die vielleicht übertreiben, besagen, daß die Bonapartisten in banger Sorge sind. (Die Bevölkerung der Erde) betrug vor zwei Iahren 1,429. 145.000 Menschen, e« kommen somit aus einen F ächenraum »on einem Quadrat-Kilometer 10.7 Bewohner. Bon obiger Gesammtzahl entfielen auf Europa 312,383.380 Bewohner. — Bom Jahre 1875 bi« 1877 ist die Gesammtbevölkerung um 42 Millionen Menschen gestiegen. In Oesterreich kommen auf je 1000 erwachsene Männer 1024 erwachsene Personen weidlichen Geschlechte«. (Durchstechung der Landenge von Panama.) Am 15. Mai tritt in Pari« auf Einlodnng de« Herrn v. Lessep» ein internationale« geographische« Comite zusammen, um die Richtung zu bestimmen, in welcher ein Conal vom Atlan-tischen zum Stillen Ocean zu ziehen ist. (Der Brand eines Flusses) ist gewiß ein ungewöhnliche« Schauspiel, da« zu sehen, wie au« Newyork gemeldet wird, gleichwohl am Sonn-tag, den 20. April, dir Gelegenheit geboten wurde, indem der zwischen Blackivell« Island und Huntcr« Point beltgene Arm dc« Last River« auf eine weite Strecke hin in Flammen stand. Wie se',r hals ermittelt wurde, war eine große Röhre, welche auf dem Grunde de« Flusse« liegt und durch welche rohe« Petroleum von dem Depot der Newyork-Central Eisenbahn behuf« Raffinirung nach Hunter« Point befördert wird, geborsten und hatte sich da« au« derselben hervorquellende Otl in großen Quantitäten auf der Oberfläche de« Wasser« ab-gelagert. Einige böse Buben haben diese Gelegen- Einige Minuten später schritt die Dame mit d.m Knaben an der Hand durch den Garten nach einer schattigen Kastanienallee, die eine herrlich grüne Rasenfläche umschloß, in deren Mitte ein Pavillon stand. „Lea, warum immer um immer die Trauerkleider ?" Der alte General von Lormont, der unter dem eplxuüberwucherlen Dach de« Kartenhause« saß, blickte mit unmuthigem Gesicht«au«druck auf die schwarzen Gewänder der Freifrau von Safenek. „Raimund verdient e« doch um seiner un-säglichen Liede zu Dir, daß Du zu vergessen suchst, wa« nicht zu änderen ist. Ich weiß e«," fuhr er fort, da der Knabe auf die Wiese eilte und einen Schmetterling zu erhäsch:« suchte, „Du leibest schwer unterjdem Berhänzniß, da« Dir und un« die Erstgeborne entriß — aber nun hast Du Dich schon allzuviel dem Schmerz hingegeben, da« Leben/ fein Blick streifte die Wiese, „legt Dir heilige Pflichten auf." Lea faßte nach einem Epheuzweig; indem die schmalen Finger die Blätter heftig abrißen, entgegnete sie fest und ruhig: „Ich werde die schwarze Farbe nicht eher ablegen, bi« ich mein Kind wiede,finde." „Wenn e« aber fiir immer mit dem schändlichen Räuber verschollen bleibt?" „Dann soll mich diese Farbe ewig an mein Unglück mahnen/ sie sank vor dem Rollwagen heit wahrgenommen, da» Oel in Brand gesteckt un'» waren eiligst davongelaufen, al« in einem Momente sich die ganze Wasserfläche an der be-treffenden Stelle mit einer Flammenmasse bedeckte, die, vom Winde angefacht, züngelnd emporschoß und durch die Strömung nach dem Ufer dem Long Jtland dahingetragen, die dort befindlichen Werfle. Gebäude und Bäume gierig beleckte, glücklicher Weise ohne erhebliche» Schaden anzurichten. D.e Feuer brannte fast volle vier Sunden und erst, nachdem die Röhre» abgesperrt und den Flammen so die weitere Nahrung entzogen worden, erlrsch va«selbe. Der durch da« Abfließen de« Oele« ver-ursachte Verlust soll ziemlich bedeutend sein. Alls dem Gerichtösaale. Stras-Erkenntnisfe de« hiesigen k. k. KreiSgmchte« vom 5. bi« 10. Mai. Montag den 5. Rathei Andrea«. 3 Mo nate schw. Kerker, Betrug; Lepej Simon, 2 Monate Kerker, schv. körperl. Beschädigung; Mcglic Johanna, 4 Monate schw. Kerker, Herga Katharina. 10 Monate schweren Kerker, Matiaöic Gertraud, 7 Monate schweren Kerker. Diedstahl; Metrum Peter, freigesprochen, Lerunntreung. M i t t-woch 7. Creptnfo Gregor. 3 Monate schweren Kerker, ösfentl. Geiraluhäti^keit 3. Falles; Pri-lo/.nik Josef, 3 Monale schweren Kerker. Krainz Anton, 2 Monate schweren Kerker, Diedstahl. Donnerstag den 10. Markovic Simon, 6 Monate schweren Kerker, öffentliche Gewaltthätig-fett 13. Falle«; Sokler Johann, 3 Monate schw.ren Kerker. Pustek Joses. 3 Tage Arrest. Pustel Agtie«, freigesprochen, schwere körperliche Beschädigung; Stagcr Franz. 15 Monate schweren Kerker. Diedstahl; Paneiö Josef, freigesprochen, schwere körperliche Beschädigung; Slaviö August. (5 Monate Kerker, Diebstahl; Mrak Thoma«, 6 Wochen Kerker, Veruntreuung. Landwirtschaft, Handel, Industrie. (Die fünfte intern Geflügel Aus-stellung in Wien) in den Säten der k. k. Gartenbaugesellschaft dürste sich diesmal zu einer äußerst glänzenden gestalten. Die Anmeldungen, welche am 30. v. M. geschlossen wurden, ergaben 290 Stämme Hühner, Enten, Gänse »c.. 600 Paar Tauben, sowie eine so reichliche Menge von Sing-und Ziervögeln, daß diese letztere Abtheilung für sich allein die vorjährige ornithologische Ausstellung übertrifft. Bon Frankreich, Deuschland und au« allen Theilen Oesterreich Ungarn» sind allenthalben reichliche Sendungen angemeldet. Ein bekanter Po-gelhändler London» sandte bereit« eine Collectiv» sehr werthvoller und seltener Ziervögel im Werthe von fl. 500 mit der Bestimmung ein, selbe zu Gunsten der verunglückten Szegedimr zu verkaufen. Der österr. Geflügelzuchtverein beschloß diese« Ge- in die Knie: »Vater, quäle mich nicht! Du kannst die Liebe eine« Mutterherzens nicht fassen, noch begreifen, dem auf solche Art wie mir sein höchste» Kleinod entrissen wurde. Ich kann kein Mädchen, da« in dem A.tcr der Geraubten steht, sehen, ohne daß mein Herz ein unsagbare« Weh durchzitterl und wenn ich da« blühend schöne Ge> ficht meine« Knaben nicht immer vor Augen habe, durchzuckt mich der schreckliche Gedanke, wenn auch Raimund Dir entrissen würde. Ach, diese Bor-stellung quült mich und könnte mich fast wah "sinnig vor Furcht machen" Lea lehnte ihr Haupt auf die Hand de« Bater«: „Walfried hielt Wort, er ist der Dämon meine« Leben« geworden, der Räuber meine« reinen Glücke«." Ueber da» gebräunte Gesicht de» allen Krieger» flog ein düsterer Statten und seine Hand, die er auf da» Haar der Freifrau legte zitterte leise: „Lea, ich bitte Dich sei stark und muthig, fei ein echte» Soldotenkind." Lea richtete sich auf: „Ich will e» sein, mit dem festen Glauben und Vertrauen, daß ich mein holde» Kind wieder finde; und weil Du miinst, die düstere Todtenfarbe würde meinen Gatten recht traurig stimmen, so will ich wenigsten« wenn er zur Feier de» Wiedersehen» kömmt ein blaue» Band durch da« Haar schlingen." „So ist e« recht; aber nun wirst Du den schönen Abend unbenützt verstreichen lassen?" schenk welche« durch zahlreiche Gaben von Seite feiner Mitglieder vermehrt wurde, durch eine mit der Autstellung verbundene Lotterie zu verwerthn,. und den Gesammterlö« den humanitären Zwecken zuzuwenden. Fremden»Nerzeichniß. Vom 10. bi« 14. Mai Hotel Erzherzog Johann P't»r Kubu. Fabriksbefifter. Heinrich Reiß, Kaufmann Iran; Kindler. Reis., Herrmann Schmidt. Kauf-mann. B Meisel, Privat. A. Fleischmann, Kaufmann, s. aus Wien. — Friedrich Baron van der Decken, k. t. Linienschifsssähnrich s. Frau, Heinrich Gaberiek, Kaufm. Graz. — Karl Jelov>ek, Geschäftsleiter Rohit ch — Ludwig Mühlstein, Reisender Prag. Hotel Elephant. Marie Majevska. Privat, Hermine von Findenigg. Siiftsdame mit Frl. Richte Klagenfurt. Hotel Ochsen. Adolf Tissen. Reis., Franz Kur, Kaufn». Adolf Hirschmann, Reisender, A. Wodnitscha, Kaufm., Josef Oreichnig, Reis., Dr. Schubert, Handelsmann, Leopold Stein, Handeismann, f. aus Wien. Michael Hruza, Agent Marburg. — R. Grünhut, Kaufmann s. Frau. Johann Wrellchko, Commis Graz. — Bl. Tomz, Kauf«. Klagenfurt. — Engelbert Pechmann, Geschäftsmann. Planina. Arnold Reringer. LvlikuS Laibach. Gasthos Enget. Wenzel Petz, Commis. Johann Petr. (Jornpioirift Wien. (Safthof Strauß. Johann Walland, Glasschleifer St. Marein. Kourse der Wiener Porte vom 11. Mai 1879. Golvrente...........78.95 Einheitliche Staatsschuld in Noten. . 66.65 „ „ in Gilber . 67.15 1860er Staa'.«-Anlehen«lofe .... 124.— Bankaktien........... 832.— Ereditactien........... 260.— London............117.35 Silber ............—.— Rapoieond'or.......... 9.36'/, f. f. Münzducaten........ 5.53 100 Reichsmark.........57.75 Bei der Guts Verwaltung Belgrad sind WI«'Hem»ntheil«» aus freier Hand und am NanifttUff den 17. .VI(tl M zulässiger Witterung licitando zur Heu- und Grumetnützung zu verpachten. 187 „Ich will mit Raimund räch den Ruinen Wildenstein fahren, Du könntest uns leicht be-gleiten, liebster Papa." Lormont sah mit einem wehmüthige» Blick auf seine gelähmten Füße. „Wie kann ich da« ?" „Ganz leicht, wir fahren bi« an den Fuß de« Berge«. Die herrliche Gegend, den roman-tischen Wassersall übersieht man orächtig au« der Tiefe und während ich und Raimund den Berg besteigen, um von der Höhe den Sonnenuntergang zn betrachten, wird Dich da« Schauspiel in der Tiefe fesseln." Der alte General neigte zustimmend da« Haupt: „Ich will mit Such fahren." Die Freifrau von Sasenek eilte nach der Villa; bald nachher waren die Vorbereitungen zu der Spazierfahrt getroffen. Zwei Domestiken hoben Lea« Vater in die Equipage und hüllten die kranken Glieder sorglich iu einen dunkel-blauen Reitermantel, der noch au« dem letzten siegreichen Feldzug de« alten Soldaten stammte, und ihm so sehr an'« Herz gewachsen war. wie sein schöner Enkel, der jetzt jubelnd neben seiner Mutter saß und mit freudestrahlenden Augen in die Hände klatschte, al« der SB* n\ von zwei prächtigen Schimmeln gezogen, dir Anhöhe hinab-flog und dann durch das nette von Abscheu An-lagen umgebene Städtchen fuhr. (F«rtsetzung folgt.) Jeden Freitag fr («cliar«'! **■■$» «*■><■ toartlclleii und andere ]Vf «M'rfiM4»ll«% sowie auch täglich KreV»N<* im Gasthofe zum ..goldenen Löwen" iu Cilli. Daselbst ist « «I»<« I iHtrimier pr. gr. Itout. 40 kr., kl. lJout. 20 kr. und vorzüglicher Vlueller der Liter zu 24 kr. im Aussebanke. 174 3 KlnlMtltiiiK xur llrllia-llisiiMK an den Gewinn-Chancen der vom Staat«1 Hamburg garantirten grossen Geldlotterie, in welcher 8 Mill. 177,600 R.-Mark vom 11. Juni 187(1 bis 12. November 187!'sicher gewonnen werden mftsnen. Der neu« in 7 Classen eir.getheilte Spielplan enthält unter 86,000 Loosen il.OUO (»eulmie und *war ev 400,000 Reichs-Mark 1 Gew. k M. 250000 5 Gew. a M. »000 I , » M. fSOOOO 2 . & M. «000 1 . a M. 100000 M . i» M. .1000 1 . a M. 60000 6 » a M. 4000 1 . a M. SOOOO 71 . a M. .1000 o ä M. 40000 217 . ä M. 2000 2 ' ä M. SOOOO 2 a Jl. 1500 5 » a M. 2.1000 2 I ä M. 1200 2 . a M. 20000 531 , a M. >000 12 . » M. 1.1000 073 . a M. 500 1 . a M. 12000 950 . & M. .100 24 . a M. 10000 24.050 , a M. I3N etc. etc. Die Gewinnziehungen sind planmäßig amtlich festgesetzt. 1*28 10 Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser großen Geldverlosung kostet: das ganze Originallos nur li Mark oder fl. 8'/, da« halbe » , S , » , 1*;, da« viertel , . 1'/, . , !«0 kr. und werden diese vom Staute £urantirten Ori-ffinullo*« (keine verbotenen Promessen) xexea Hinwendung dos Betrage« oder l'usteinz thlnn? nach den entferntesten Gegenden von mir fr. ne» versandt. Kleine Beträge können auch in Pottmarken eingesandt werden. Das IlmiH NteiitdrrUrr hat binnen kurzer Zeit crossr ßmiRiir von Mark 125000, SOOOO. 30000, 20000, mehrere von 10000 u. s. w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Glücke zahlreicher Familien beigetragen. Die Einlagen find im Verhältnis* dir grossen Chancen sehr unbedeutend niid kann ein Glückversuch nur empfohlen werden. Jeder Theilnehiner . erhält hei Bestellung d> n amtlichen Plan und nach der Ziehung die offiziellen Gewinnlisten. Die Auszahlung oder Versendung der Gewinn* erfolgt plann,ässig und nach Wunsch der glücklichen Gewinner. Aufträge beliebe man umgehend und jedenfalls vor dem 30ten d. M. vertrauensvoll zu richten an die hewährte nlte Firnin M. steindecker, Damnithorslrasse Bank- & Wechselgeschäft, Hamburg:. R. M. Das llniiB MeliitlrrWrr — überall solid und reel bekannt — hat besondere Reela-men nicht nöthig; es unterbleiben solche daher, worauf verehrt. Publikum aufmerksam gemacht wird. 0 Mastochsen -Verkauf in Cro%tien. Bei der Gutsverwaltung Xenliof, Post Klanjec, Bahnstation Kann, sind 16 Stück 3faMfochi>en abzugeben. is« 3 KAISER FRANZ-JOSEFS-BAR TÜFFER In Untersteiermark. Akratothermen von 37*5° C. Saison-Eröffnung 1. Mai. Badearzt Dr. Kleinhans, 177 4 Stadtant in MEKAN. Lokal - Veränderung. Das vormals Franz Longhino'sche Optische, Galanterie- und Spielwaaren-Geschäft befindet sich seit dem 1. Mai d. J., im Rüpschrschen Hanse, vis-a-vis dem früheren Lokale. 179 Erste ii. WsMeM-KMM Wj als Genossenschaft in Pressburg i empfiehlt, sich den Herren Landwirthen und Weingarten-Besitzern zur Uebernahme der Versicherung ihrer Bodenerzeutfnisse gegen Hagelschlag zu billigen Prämien und gewähr» leistet conlante und schnelle Entsc hiidignng in Sctiadentallen. WW Antragsformulare werden unentgeltlich verabfolgt und jede Auskunft bereitwilligst iHj ertheilt, sowie Bewerbungen um Agenturen entgegengenommen im M Bureau der General-Repräsentanz in Graz, 1 1 Herrengasse Nr. 11, II. Stock vis-ä-vis, dem Landhause. Prä >. iirt Cilli 1878. Die E uclid.ru.c3i.erei von Präniirt Cilli 1878. JOHANN RAKUSCH Cilli, Herrengasse 6 empfiehlt sich zur Anfertigung aller Gattungen Druck-Arbeiten in moderner Ausstattung. Vx- SS? -» »-Z tsf £-i§ 8Sä ll| mtmzu 9«s»tni(i*«e<9? « S>» § 5 -? B r fl «2 - ? 'iCD " « el* » e 1 a K? «s -*■= 8 S ~ 6 Druck und Vcrlug von Johann Pak lisch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besozii.