Nr. 172. fl. I I, l!,,Il'j, fl. 5>.l>!>. ftiil bi^> .>!ufl^»»8 !„« H.iui! i>>Ubj. s><> Ir, Mil bev Post aa»,U. st. >.>, d.>!l>j. fl. ?..^>, SlUNstüst, 2!). Illll Instrtion««ebühr b!« ,0 Zeilen: ,m»l i!" lr., üm. 1U lr. u. s. w. Inscrilonsstempel jede«»!, «u li 187^. Mit 1. August beginnt cm ncueö Abonnement auf dic .Faibttlher Zeitung." Der P räu um ernt i ouö^ Preis beträgt sür die Zeit vom l. dis b'ltd^' August I87l: Im Comptoir off.'»......._^ st. <)9 f,-. Iin Comptoir uuler Convert . . . . i „ — „ Für ^aibach ins Haus zugestellt . . . 1 „ — „ Mit Post unter Schleifen'.....1 .. 25i .. Für die Zeit vom ^. August bis Ende December: Im Comptoir offen.......4 sl. (!0 kr. Jin Comptoir unter Ccuvcrt .... 5' „ — „ Für Vaibach ins Hans zugestellt . . . 5) „ — „ Mit Post ulitcr Schleifen ^.....0 ., 25> „ Aitttlicher Theil. Se. l. uno l. Apostolische Majestät haben n,it Allc:-höchster Entschließung umn 23. Juli d. I. der Heuricllc Gräsin Lazansty einen im Hradschincr Dnmcusliflc zu Prag crlcdigicn Stist^n.;Splatz allerguädigst zu vcr-leihen geruht. Sc. l. nnd f. Apostolische Älajcstät haben mit Aller» höchster Enlschließuua vom 26. Juli o. I. den ordentlichen Professor der klassischen Philologie an der Universität zu ^mberg Dr. Wilhclm Kcrgcl zum ordentlichen Profcssur dcescldcn FochcS an der Universität zu Graz allcrguädigst zu crncl',ucn geruht. Iirerck m. p. Der Finauzministcr hat dein Finanzpl-ocuraturs-adjunclen in Lcmbcr^ Dr. Johann I a m i u ski eine provisorische Flnauzrathsstcllc Iici der galizischcn Fiuanz-procuratur verliehen. Der Minister für Cultus und Unterricht hat drci am ztlciüfeitncr St'iutögyiunasium in Prag zur Besetzung kommende ^chrslellcu den Gymuasialprofcssoicu Franz Win zcnz u»'., Johann Naßl in Troppau, dann Johann Haydul in Czcrnowitz verliehen. Nichtailitlicher Theil. Zur Situation im Innern läßt sich das „Oest. Iourn." in Folgendem vernehmen: „CS liegt auf der Hand, daß neben der Entscheidung über das Ausgleichswcrt mit den Czcchcn alle andern Fragen der inneren Politik augcublicklich von gciingciu Interesse sind, und cs isl klar, daß vor dieser Enlschei- dul'li nur die eigentlichen laufenden Geschäfte der inucrcn Veiwülluug ^uc Erledigung logmen. Dies Hal man sich gcgenu'äilig zu halten, wenn man im voraus die Stille der nächsten Woche verstehen will. Das Mini« stcrium ist an cincm Wette, bei dem es sich um Grö-ßcrcS nlid Horn's handelt. als dic Ncugicr der Ncuig-lcitS-Krämcr ^u l'cfricdigen. DaS Ministerium slchl feiner vor einem Resultate, welches, wenn glücklich erreicht, für die Politik, die darmi arbeiten, sofort ein Crfolg sein wird. oder noch lauge kein staatsrechtlich yil-ligcr Act. DaS Ministerium ailicitct an rincm Gesctz-cutwulf. der, um Gesetz und ^aud^rcchl zn werden, alle Stadicn nud Furui^u ciucr Vmassuugsändcruna, durchzumachen hat. Dalici wi,d sowohl der öffentlichen Discussion wie der Parlamentarischen Abstimmung jcöes Necht vorbehalten Das Minislerium nimmt bei seinen stillen Vorarbcilcn nur die größte SchwicliMt von vorn herein hinweg — das ist Allcö." Cbenfallö über den Slaud der AuSgleichsvcrhand-lungcn wird der ..Tng^pr-.sse" auS Prag gemeldet: „Ein so dchlllrlickcs Stillschweigen auch die czcchi-schen Führer über dcu Fortschritt der mit der Regierung geflogenen Muögleichöocchmdlungcu dcobachlcn. dringt doch hie nud da ciuc oder die auderc Andeutung iu die Oesfeutlichkcit, welche darauf schlicßcu läßt. daß die Chancen für das Geliugcn des Ausgleichswerles dl.rch' aus nicht so ungünstig stehen, als man nach der Sprache der czcchischcn Journale glauben sollte. So verlautet aus ganz zuverlässiger Quelle, daß Ricacr nnd Pra^al die Finauzfragc im Principe bcrcüs als NcichöangclcgcN' heil ancrkalnu und auch in der Necrutcusragc lciuevlei ^>chwicrigtcilcu gemacht habcu. 3luch die Eristcnz ciucö Ccutralvcrttcluugslöipcrs für die westliche Neichshälftc stchc bereits außer Discussion, dagegen stoße die Ac. schickung deö «cgeuiMlissc!, Ncichörnlh^ noch immer auf bedeutende Schwicriglcitcu. Im Gauzcn genommen sei lcdoch alle Aussicht vorhanden, nnd Nicgcr soll sich auch in diesem Sinne geäußert haben, daß der Ausgleich auf dem besten Wege sei, zur Ncalisirnug zu gelangen." Politische Uebersicht. Laibach. 28. Juli. Das „Palcrland" hat letzthin bclanullich ..zur Cha-ralterisiruug der Wahrheitsliebe dcS G'afcn Bcusl" zu erzählen gewußt, der Cardinal Rauscher habe, während der Reichskanzler in den Delegationen die bestimmte Cr-lläiuug abgegeben, daS Bittgesuch des österreichischen Cp!?topals um Wiederherstellung der weltlichen Hcrr< schuft des Papstes slück iu Händcu. welches den striclcn VcwciS dcS Gegentheils liefere. Cin Wiener Currcspondcut des ,.P N." gibt nun dicsbc^üglich ^cn Aufschluß, daß Graf Gcust. nachdem die kaiserliche Cnlschließunli bezüglich jcncS Gilt-gesuchs gefaßt war, es alg ciuc Pflicht rücksichls- voller Höflichkeit erachtete, dem Fürslerzbischof von Wien von dcm Inhalt dieser Eulschlnßunu, der Entschließung eben, das Bittgesuch nicht zu deanlwor-ten, privatim Mittheilung zn machen. Die Rede, welche Herr Thiers in der Sitzung der Nationalversammlung am 24. d. M. gehalten hat, erregt, wie begreiflich, allenthalben großes Aussehen. Wir rcproducircn hier jene Stelle der Rede, die sich auf das Verhältniß Oesterreichs zu Italien bezicht. Herr Thiers sagt: „Oesterreich gewiß ist eine eminent katholische Macht, aber es hat seine ^agc bedacht und der nmse und geschickte Staatsmann, der seine Gschicke leitet, hat sich gesagt, daß, obgleich die Größe Italiens auS dcm gemacht ist. was Oesterreich verlor, die Anuähcruna. an Italien eii, Gc-bot der Klugheit war. Das Wiener Cabinet hat eingesehen, daß die italienischen Provinzen sür Oesterreich immer nichts Anderes waren als eine Bürde, dic ihm mehr kostete als einbrachte, und hat sich mit einer Weisheit, die ich für meine Person anerkenne und offen billige, gesagt: ..Da cS unser Chrgei; nicht sein kann. naä> Italien zurückzukehren und dort wieder zu nehmen. waS wir verloren habe», so müssen wir freunduachbarlich mit Is>r n,ce^M!liis»ii«m oder r»ci- cl(!l<'-<^,t>s'i!l!m und endlich auch durch individuelle und geheime Abstimmung vollzogen, welch letzterer Mo5us auch der hcntc noch übliche ist. Man kann daher in dieser Neuerung wiederum eine jener Conscquenzcn der Unfehlbarkeit erblicken, mittelst welcher dcr Papst dic alle Tra» dilion dcr Kirche zerstört. Ueber den Gesundheitszustand des Papstes meldet dcr Correspondent dcr „Dcbats," es sei richtig, daß Pius IX. häufigen Ohnmachten aus. gesetzt ist nnd daß die Aerzte aus diesem Grunde in ihn dringen, möglichst viel Gcwcgung zu machen und die Villeggiatur in Caslcl-Gondolfo zu beziehen. —- Die ömilll'llin. Die Aml'ulan.; Tricochc. Emmmmgea aus dcr ftnußischm Aclagrrmil; uc>» Pans. (Forlsltzmlli.) II. Die Belehrung des ausgezeichneten Manuei', — wie man ihn wohlwollend nauule — erregte ewige Sen-» sation, jedoch weniger in dcm Augenblicke selbst, als einige Wochen später. Während der 14 Tage, die zwischen dcr Proclamation dcr ciucn nud nuthcilbaren Nc-Pnblit imd der Einschließung von Paris verflösse», war Jeder zu schr von sciucu cigeucu Augclegcuhcitcn in Anspruch genommen, um sich viel nm die dcr Andern zu bekümmern. Die Republikaner octroyirtcn sich gegenseitig vortheilhaflc Stellen. Die Bonapartisten, die noch mcht geflohen waren, beeilten sich, es jetzt zu lhnn, und Jene, die blieben, waren mit dcr Hcrbcischasfuug vau Borrüthen beschäftigt. Icdcu Morgen zogcn lange RcilM vou Wagcu iu Paris ein. mit Käse beladen, welche die provisorische Regierung in die Keller briugcn ließ. wo er an Güte gewann, indem er in Gähruug überging. Jeder versah sich mehr oder weniger mit Sardinen. Schiffszwieback. Töpfen mit couccutrirle,, Bouillons, und mit Fleifchconservcn, die von England lamm und von klugen Speculantcn geschickt wurden, die, da die Gelegenheit güustig war. cincu gutcn Theil dieser Con-scrucu mit Unschlitt gefüllt hatteu. cin reizender Scherz, den wir mehrere Monate später entdeckten, als nur mchls Anderes mehr zu lsscn halten. Wir mußten auch gcgcn daö Feuer Vorsichtsmaßregeln ergreifen und die Dächer unserer Wohuuugcu mn Erdschichtcu bedecken, d,c später mit Hllfe dcS SchuccS zn heilsamen Refer» voirs fliissigm Muthes wurden. — und allc diese Gc> schäftigungcu hinderten daö Publicum, Herrn Tricochc große Aufmerksamkeit zuzuwcudcn. Aocr nach und nach. als die Bcla,,;n'uu,i >" aller Form bcgouuen und dcr Dunucr dcr ssanoncu uusereu Ohren vcriraut geworden war und die Pariser Zcü fa„dcu, sich zn zählen, zu scheu, nue viel der Gclrcucu gel'licbcu. um die Piüiuug ;u theilen, und Ieuc:». die ..gern geblieben" wären, dic aber ihre Acrzle unglücklicherweise nach Ni;;a oder Brighton geschickt hatten — da erst begann man in dcr Psarrc von SaintcRüscmondc zu bc,merken, daß dcr Herr Pfarrer nicht mehr derselbe Mann war, wie zuvor, daß seine Engbrüstigkeit verschwunden, seine Haare gebleicht »nd daß man nicht mehr die geringste Vust empfand. 5U lachen, wie in dcr guten alten Zeit, wo sein blühendes Gesicht unl> sein muülcrcs Wesen'Alle, die ihu sahen, aufgchcilcrt hatte. Trotzdem wäre cS nicht klug gewesen, diese Verwandlung ohne Mißtraucu auf^mchinen. Man muß heutzutage auf s.iucr Hut sein. Herr Tricochc war eiumal ein reicher Manu"; er halte mehrere Iahvc hindurch die Einlüufte von Saint-Nosemondc, die auf 1()0.cs Brutus befand, feierlich und in formeller Weise dcn Pfarrer vo.SauUc-Rostmondc an, diesen Fuchs im Zcha.pclz. diesen Jünger Loyola's, dessen Neac dunkel und Men des T,gcrs gleich seien . ^ "l" ein großer Mann. dieser Bürger Gilia; em glühender Patriot, dcr schrie, extravagirlc und dic Grundfesten des Hauses zittern machte, wenn cr von dcr Tyrannei sprach. Niemand wußte viel von seinen Antecedcntien; Einige wollten wissen, daß man ihm iy 1253 „Gazzetta d'Italia" berichtet, daß der Papst einer Deputation gegenüber sich folgendermaßen ausgesprochen: Er (der Papst) habe da» Recht, die Könige abzusctzcn, aber er leite dieses Recht nicht aus der Unfchlbarlcil ab, sondern aus seiner Eigenschaft als Stellvertreter Christi. Im Vatikan werden Vorbereitungen zur Feier der vollen Erreichung der Jahre Petri durch dcn Papst (24. August) getroffen. (Petrus regierte 25) Jahre, 2 Monate. 7 Tage.) „Capitale" versichert, daß die Aufnahme einer päpstlichen Anleihe in der Höhe von 40 Millionen ^irc bevorstehe. In Madrid scheint man, wie der „Corr. Havaö" unterm 20. Juli geschrieben wird, am Vorabend einer großen Revolution zu stehen. Seit 24 Stunden sind die Clubs und politischen Kreise gewissermaßen in Permanenz; man streitet sich in ihnen, man formulirt Programme und bildet ministerielle Listen aller möglichen Färbungen; Jedermann scheint sich sür jeden Augenblick auöbrechendc Eventualitäten bereit zu halten. Mit einem Worte, man handelt so. als ob man am Vorabende einer großen Revolution stünde. Cine neue Ueberlandpost bringt beunruhigende Nach. richten aus China. In Folge feindseliger Knickungen in Hanlow hat der englische Admiral Kanomndootc zum Schutze der fremden Colonie dahin abgeoronct. Die dortige eingeborene Bevölkerung ist durch Maucran-schlägc. welche zur Wiederholung der Tientsiumassacre auffordern, im hohen Grade aufgeregt und man besorgt den Nusbruch einer blutigen Erhebung. tzagesneuigkeitm. Die Vleise Tr. k. Hoheit des Kronprinzen. Zur Reise des durchlauchtigsten Kronprinzen in Böhmen bringt das „Prager Abendblatt" noch folgenden Bericht aus Wittingau vom 23. Juli: „Se. k. Hoheit der Kronprinz traf gestern gegen 4 Uhr Nachmittags auf seiner Reise von Gratzen nach Budweis in Begleitung der gräflich Bouquoi'schen Familie auf der Bahnstation Gratzen (Jakute) ein. Gleich bei der Ankunft wurde der Kronprinz von dem Wittingauer Scharfschützencorps mit dem Abspielen der Vollshymne. von den Beamten der Wiltin« gauer t. t. BeHürden, dem Stadtrathe von Wittingau, dem Gesangsvereine und der in großer Zahl herbeigeströmt«:« Volksmenge mit ledhaften Hoch- und Slava-Rufen begrüßt. In der Nähe des Bahnstationsgebäudes besichtigte der Krön-prinz die fürstlich Schwarzenberg'sche Drahtseilbahn, welche den in Iulienhain ausgehobeuen Torf zur Eisenbahn fördert, wobei Fürst Adolf Schwarzenberg die entsprechenden Erläuterungen gab. Das fürstliche Stationsgebäude war mit Fahnen, Pyramiden und den Abzeichen der Forst- und Teichwirthschaft geschmückt. In das Vahnhofgebäude zu--rückgelehrt, besichtigte Se. l. Hoheit, während die Musik-capelle die Volkshymne und der Gesangsverein ein Lied vortrug, das Wittingauer Scharffchützencorpö und sprach sich über die hallung und Adjustirung des Corps, sowie Über die Leistungen der Musilcapelle beifällig aus. Hierauf ließ sich derselbe durch den Bezirtshauptmann die t. k. Beamten, den Stadtrath und den Gesangsverein uon Wit-tingau vorstellen nnd richtete an die Vorstände derselben huldvolle Worte in böhmischer Sprache. Unter endlosen Slaoa-Rufen und den Klängen der Volkshymne bestieg hierauf der Kronprinz den bereitstehenden Salonwagen, um die Weiterreise anzutreten." — (Die Consuln) der deutschen Klein- und Mittelstaaten in Wien haben nun von den betreffenden Regierungen Schreiben erhalten, worin sie zur Niederlegung ihres Amts und Uebergabe ihrer sämmtlichen Agenden an das gemeinsame deutsche Reichöconsulat aufgefordert werden. — (Ueber die Verheerungen), welche die Ueberschwemmung insbesondere in Großau, in Siebenbürgen, an Gründen und Häuscrn angerichtet, gehen der „herm. Ztg." sehr betrübende Mittheilungen zu: Die Wege im Orte selbst sind gänzlich ausgewaschen, die Keller und Gehöfte verschlammt, die Gebäude beschädigt, Necker, Felder und Wiesen verwüstet; der Verkehr mit den Fuhrwerken ist in den Gassen äußerst erschwert; die Einwohner müssen wöchentlich zweimal auf Gemeiudearbeit gehen, um das ins ordentliche Geleisebringen der Gemeindeangelegenhciten einigermaße» zu ermöglichen. — (Die Berliner Maurer) haben eine allgemeine Arbeitseinstellung in Ecene gesetzt. Sie verlangen auf alle« Bauplätzen die herabminderung der Arbeitszeit um eine Stunde. Die Meister scheinen entschlossen, den Forderungen der aufgestachelien Arbeiter nicht nachgeben zu wollen, wenigstens hat der Vorstand in diesem Sinne einen Aufruf an die Berufsgenossen erlassen. — Auch die Huf» ncigelschmied- striken. — (Aus Frankreich.) Allcn französischen Mar? schallen und Generalen, welche an dcm letzten Kriege theil» genommen haben, soll es freigestellt worden sein, entweder den Halbsold zu beziehen oder sich in Pension versetzen zu lassen. Eine Ausnahme hievon soll nur gegenüber dem Marschall Leboeuf, Ex - Kriegsminister deS Kaiserreiches, stallfinden. Die Franzosen haben wieder einen neuen Beweis des Einverständnisses der Preußen mit der Commune entdeckt. In der Nähe des Viaducles vom Point du Iour haben einige Knaben unter Steinen vergraben eine Brieftasche gesunden, welche 1285 Thaler und einen Brief an Dom-browsky enthielt, der folgendermaßen lautet: „Mein theurer General, Ihre Nalionalarmce ist herrlich. Sie wird hoffentlich bis zum Ende aushalten und sich, wenn ein Rückzug nöthig sein sollte, auf eine des Alterthums würdige Weife beuehuien. Was uns betrifft, kennen Sie ja die Sympathien für Ihre Sache. Fürchten Sie nichts von uns. wir bleiben unbeweglich uud werden unsere Reihen im Nothfälle für die Flüchtlinge öffnen. Rechnen Sie auf uns, theurer Dombrowsky, und fchonen Sie sich." Die Fabrication eines Briefes ist zwar lein Kunststück, wer aber legt 1285 Thaler auf'S Feld hin, um den Preußen einen Schabernack zu fpielen? Wahrscheinlich hat sich die ganze Geschichte nur in der Phantasie des „Paris-Journal" zugetragen. — (Das französische Kr iegs m inist er ium) hat eine Specialcommission zur Prüfung von Waffen und Kriegsmaschinen eingesetzt. — (Garibaldi) will auch nichts von der Commune wissen und versagt ihr sogar — fünf Francs. Die nach der Schweiz geflüchteten Communisten, welche in Genf ein socialistisches Blatt unter den, Namen „Universalrepublik" herausgeben wollen, haben sich an den alten Freiheitsläm« pfer gewendet und ihn um seine Mitarbeitelschaft und fünf Francs für ein Abonnement ersucht. Beides wurde abgelehnt. — (Kaiser Napoleon.) Der „Temps" bringt die Mittheilung, daß Kaiser Napoleon in Gens erwartet werde, dort zwei Tage zubringen, sich sodann nach Pran-gins begeben und schließlich in Arenenberg verweilen werde. — (Aus den inneren russischen Gouvernements) bringen die öffentlichen Blätter seit einiger Zeit Hiobsposten von sich mehrenden schrecklichen Vränden. verheerenden Gewitterstürmen, Woltmbrüchen und Hagelschlägen und dem Umsichgreifen der Choleraepidemie. In einigen Gegenden brennen schon seit Wochen große Waldungen und Torfmoore, in anderen stehen ganze Dörfer in Flammen und ganze Stadttheile sind vom Feuer in Trümmer gelegt. In Choroszcz, unweit Vialystock, ist die weit und breit bekannte große Tuchfabrik von Friedrich Moes gänzlich niedergebrannt. In Niäzan hat eine Feuersbrunst große Getreide- und Waarenvorrä'lhe auf der Eisenbahnstation und eine große Anzahl Waggons vernichtet und 360 Häuser in Asche gelegt. Der Schaden, den die Eisenbahngesellschaft erlitten hat. wird auf eine halbe Million S.-!)l. geschäht. In Mohilew und Umgebung hat ein furchtbarer Gcwittersiurm Verheerungen angerichtet. Die durch einen Wolkenbruch entstandene Wasserfluth war so stark, daß 20 Pud schwere Steine von den Bergen losgerissen und über 400 Klafter weit in die Ebene fortgetrieben wurden. Die Choleraepidemie hat nicht nur in Petersburg und Moskau größere Verbreitung gewonnen, fondern auch in den inneren und westlichen Gouvernements. — (Hungers noth in Perfien.) „Levant-Times" veröffentlicht einen Brief aus Teheran vom 9. d. M., welcher sagt: Teheran befindet sich in einem schrecklichen Zustande. Cholera, Typhus und Hungersnoth decimiren die Bevölkerung. Brot ist nicht aufzutreiben. In Ispa< han und Schiraz ist die Sachlage noch schlimmer. Die Einwohner sind soweit hcrabgelommcn, daß sie die eigenen Kinder aufzehren. Der Gouverneur Von Schiraz mußte die Friedhöfe mit Wachen umstellen lassen, um die unglücklichen Landleute zu hindern, die frischbeerdigten Leichname auszugrabcn, um dieselben zu verzehren! Schließlich ist auch die Pest ausgebrochen. Die Mitglieder der englischen Gesandtschaft und die Telegrafenbeamten haben sich in das Gebirge geflüchtet. — Ein Schreiben des englischen Generalconsuls in Tabriz bestätigt zum Theile die vorausgehenden Angaben. — (Sclavenemancipation in Brasilie n.) Die brasilianische Kammer hat mit einer Mehrheit von 27 Stimmen eine Stelle der Thronrede gutgeheißen, welche sich auf die Freilassung der Regierung«.Sclaven 'bezieht, und man darf somit diese Maßregel, den Anfang der allgemeinen Emancipation, als gesichert betrachten. — (In Buenos-Aircs) war, wie von dort un-term 27. v. M. berichtet wird, endlich eiue bessere Zeit eingetreten und kein Fall von gelbem Fieber seit mehreren Tagen vorgekommen. Die Stadt beginnt endlich sich cms der langen Trauer emporzuarbeiten; in den Straßen drängt sich der Verkehr wieder wie vor der großen Seuche, die Läden sind geöffnet, die Kaufleute in vollrr Thätigkeit. Dc'r Hafen von Montevideo bleibt freilich den Schiffen aus Vuc--noöüht ab-gcwicsen nnd Weilers die Bcmellung an^ckulivft wird, daß die Regelung bcö Arznei- und OistoeiluufcS mit dem Erscheinen des Polizei - Stlafgcsctzcö zlisamium' hänge. Eine Mitthcilllng dis Ministers des Iimcrn. wor« nach eine entsprechende Iustluctiou für dcn Vandes-Thiciarzt au?^iarbeitcl> ist; der Act wird vom Vorsitzenden dem k, t. LanocSthieiarzte Dr. Blrimcis, als aubcrordei'llicwn Mit^lildc. znm Referate zugewiesen. Eisnchcn dc^ k. l N^rveconiinmido'S des 17lcn Infanleric'Vtcnimci,!?, lännftvns bis 1. September l. I. cine mcdicinisch-stalistische Topographie dcS WcrliuczilleS milihcilcn zu wollen. Dicscr Gegcnsland erregt eine längnc Dcballc, an wclchcr sich die Dottorcn u. Nn, ^ drioli, u Sluckl und Oanster vcthciligten, und schließlich! der uoln letzteren Mclltc ?Ii>lru>g: „der Herr t. l. Bandes- ! pläsidcut sei cuism.iljiim z>.i machen, daß vor wmia.cn! Monaten von dc» l. l. Aczill5ha!>plmannschajlcn Gc> richlc fiir dicsu Ziu^tc nuocillnigt worden sind, und daß nnZ diesen wahischcinlich beim O^ncrall'llmmando erliegenden Ocrichlcn die Znsaitimcuslcllnng von dcn Militäi-iuztcn gemacht wcidc.i lönüle, sollte dicS nicht s>nüacn. so inlißten erst Eihcdnngcn gepflogen werden" — einstimmn; angcnomiittn wurde. Anfforderung d^' t. f. Landesregierung bchnss Zu-stnnincnstcllunli des Impfbcrichlc« pro l870 nnd Nntrag-stclliiüg wca^n B.vlcihung der drei systcmisirtcn Impf-piämic!'. wodci nach Ansicht Dr. Oansler^ nicht tic Znhl dcr Neocxcinirten iiberhanpt. sondern das relative l ^clhäüuisz dcr G^impsicu zn der Zahl der Impssähigcn in culem Äczitte das Äiahgedciide sein soll; daS Referat darüber wird dem SN. ^ü^p.t znc,ewicscn. SN. Or. Gau st er schreitet znm Nchralc wegen Abgabe des sanitären Gutachtens, betreffend die Einrichtung der l^chulHäuser nnd die Gcsundhcitepfl^e in dcn Schnlcn. Nach cin^r lä^'rcl', ansfnhrlichcn Auöcinandcr-setzung dicscö Gegenstandes verliest derselbe das vor läufige Ncfcrat. welches in folgenden drei Antrügen seinen Abschluß findet.: 1. Der k. l. i'andc?sani!ä!srath »volle die Acallici-tung des verlangten und nach dem geschilderten Erfordernisse zu vervollständigenden Gutachtens in der von ihm auseinandergesetzten Art beschließen. 2. Dcr Herr t. t. ^andespräsident werde ersucht, einvcrständlich mit dem l. t. ^andeSschulrathe anzuordnen, daß den commissioncllen Verhandlungen über dcn Bauplan und die Einrichtung einer Schule bis zum Ins« lcbcntrcten der beabsichtigten Ministerialucrordnung die landcssürsllichcn Äeznteärztc. resp. Sladtphysilcr beige» zogen nnd hiebci ihre Aeußerung eingeholt werde, nnd daß sodann die Programme nnd Pläne ncncr Schulen, welcher A,t immcr, sowie über dcrcn Umbantcn vor Beschlußfassung durch die zuständige Behörde ds,n Lai,' dcssanilatsrathc in hygienischer Beziehung übermittelt werden. ^. Der Herr k. t. Landcöpiasident werde ersucht, die zur Erforschung dcr hygienischen Verhältnisse in dcn bestehenden Schulen aller Art (eingerechnet die Privat» schulen) nothwendige Uülersuchung derselben durch die landcSfürsllichcn Bczirtsärzte und dcn vaibachcr Sladt-physiter im Laufe des IahrcS 1871 volmhmcn zu lnfscn, und znr Erziclung eines gleichmäßigen ^tcfultatcs dcn VandeSsanltatsrath mil einer Zusammenstellung von Fragebögen für Untersuchung dcr einzelnen Schulen nnd BezillStabcllcn möglichst bald zu beanfttna.cn. In dcr hierauf folgenden Debatte, in. wclchcr ins-bcsondcre gcgcn Antrag 3 von NcgicrungSralh v. An-drioli und SN. Dr. Blciweis Bedcnln, erhoben wurde», stcllte Dr. Gauslcr für dcn Fall. wcnn d-r Aulrag fallen folltc. dcn evcntucllcn Antrag: „Dcr Hcrr t. t. Vandclipräfidcnt wcrde crsncht, die DlslriclSphysikcr zu beauftragen, bei Bereifungen sämmtliche Schulen nach diesem Princip zu untersuchen und übcr dcn hygienischen Zustand derselben Bericht zu erstatten." Bci dcr Ab> stimmung wurden Antrag 1 und 2 einstimmig angc-liommcn, Antrag A aber mit 3 gcgcn 2 Stimmen. SN. Professor Valenla bringt hicrauf vor: Es ist im Publicum bekannt, daß cine magistral-liche Eommissiou wcgcn Erweiterung dcS hicsigcn ^ricd-Hofes stattfand, daß fcrncrs die Anrainer fowie einzelne Cominifsionsmitglicdcr ans dcm Gcmcindcrathc gcgcn die von dcr bisherigen Fricdhossucrwallung beantragte Er» wcilcrnng nicht nur Protest crhobcn, sondern die Verlegung dcö neuen Fricdhofcs in weiterer Entfcrnnng von den Bahnhöfen nnd dcr Straße bcanfpruchtcu, die sanitätswidrige Lage der Todtcutammer an der Straße wurde vom iutervenirendcu Stadlphysilcr nicht anerkannt. Er stelle demnach folgenden DringlichleitSantrag: ,.CS sei das CommissionSprotololl vom Sladtmagistrate einzuholen nnd dcr k. k. ^andcssanilälsralh habe scin Oul-achtcn über die ssricdhofsfragc nb^ngebcn." SN. Dr. Schiffer bcmcrll, d^ß schon scit dc>-Eröffnung dcr Bahn wiederholt von vcrfchicdcncn Scitcn Klagen gegen die unpassende Siluirung des FricdhofcS. Anstünde gegen die beabsichtigte Vergrößerung desselben und Wünsche für die Errichtung eines neuen FricdhofcS ausgesprochen wurden, daß aber die dabei vorgekommenen verschiedenen, widcrst'eilcnocn Intcrcsscn die Erledigung , dieser licillrn Hragc verzögerten. ! Dr. u. Stockl meint: Vor Allcm sei hier die Einficht dcS bezüglichen Eommissionöproiotolls nothwen» ^dig, dann erst werde man fich weiter aussprechen können. Dr. Bleiweis äxs-n't das Bedenken, ob daS ,LandcSpräsidium vom Magi,!,a!^ da3 Eommifsionsproto' ,loll abfordern könne und ov gegenüber dcr Autonomie ,der Gemeinde die AuSfolgung desselben durchzusetzen möglich sei. Im Princip sei er mit dcm Antrage einoer-, standen. Im Vcrlauf dcr Debatte hierüber formulirt SR. Dr. G a u st c r deu obigen Antrag folgendermaßen: «Nachdem bekannt ist, daß die Erweiterung des FricdhofcS zn commissions!!".!, Erhcbungcn geführt habe. bei dcncn dcm Gerüchte nach das Gcsundhcilswohl dcr Stadt nicht die gchörige Würdigung fand, so wird in dieser dringlichen Angelegenheit dcr Hcrr l. l. LandcS. Präsident ersucht, von dcr Gemeinde dcn Stand derselben eingehend sich darlegen zu lassen, und übcr diesen daS Gutachten dcS LandcSsanität^rathS einholen zu wollen." Dieser Antrag wuidc einhellig angenommen und sohin die Sitzung geschlossen. — (Constilutionellcr Verein.) Die gestrige IalMversammlung eröffnete Herr Dr. v. Kal l e n e gge r mit einer Ansprache, in wclchcr er einen Blick auf'die Enlwicklung dcö politischen ^bcns und dcr Betheiligung dcS Vereins an demselben während dcö seit dem Juli verflos' sencn IahreS warf, und angcsichls dcreulmuihigendeu ^age dcr ösfeullichen Angelegenheiten zur ^iuiqkcil und zum Zusammenwirken unt dcn GesiunuuMenosscn aufforderte und dic Erwartung auösprach, daß dic'lonnneuden cnlscheiduugs-volleu Tage deu Verein gefaßl und entschlossen finden wer. den. Dcr Schrislflihier Herr Dr. Racie erstattete fohin deu Rechenschaftsbericht Udcr das Wirken dcö Vcreius, aus welchem wir die Dateu culuchmcn, daß der Ausschuß 14 Sitzungen abhielt und daß dcr Verein 260 Mitglieder iu Vaibach und 180 auswärts zählt. Herr Kassier Le'skowiz lcglc den Rechnungsabschluß vor, der mit ciucm Activrcste schließt und zu dessen Revision zwei Mitglieder gewählt wurdeu. Dr. Schasser stcllte sodann deu Antrag, daß das VcreinSjahr, um die de» Besuch beeinträchtigende Eommer-saisuir zu vermeiden, künftighin mit dem Solarjahr ge, fchlosfcn werde, daher der Verein die diesfMge Etatuten« abänderuug zu erwirken hätte, waS auch angenommen wurde. Schließlich fand die Neuwahl des Ausfchufses statt. Es wurden gewählt die Herren: Dr. Kaltenegger, Dr. Suppan, Prof. Pergcr, Prof. Pirler, Ncgierungsralh ?a-schan, Dr. Schaffer. Dimitz, LcSloviz und'Dr. v. Schrey. — (Verein ,,>><^ 1 u/') In unserem heutigen Blatte veröffentlichen wir cincn Aufruf des Grundungscomil^'s dieses bereits mit Erlaß dcs hohen Landespräsidiums vom 15. d. M. genehmigten Vereins, dessen Hauptzweck die materielle Uutcrstlitzuug der Volksschulen KrainS durch An-schasfuug von Lchrmitlcln und Schulrequisilen flir durstige Schüler, dauu Verabreichung von Blichern und Geldaus-hilfcn an würdige Lehrer, überhaupt aber die materielle Hebung des Volksschulweseus mit allen geciguclcu Mitteln ist. Wer möchte cincn so edle» Zweck nicht billigen uud "icht eine gewisse Verpflichtung "fühlen, zur Hcbung dcS Volksschulwcscns beizutragen, wenn man auch außer dem "ächsldclhciliglcn Kreise sieht; durch Hebung dcs Volksschul-wcscus, durch Verbreitung der Volksbildung gewinnt ja mcht blos dcr Einzelne, sondern auch das Ganze, uud seine Vortheile zeigen sich in allen Richlungc» dcö socialen uud öffentliche» Bebens. Wir empfehlen daher de» Verciu der Uutcrstützuug jedes Patrioten ohne Unterschied des Standes, dcr Confession und dcr politischen Anschauung aufs wärmste. Besonders Lehrer und Schulen sollten nicht zögern, dcm Vereine sich anzuschließen, da sie eben hiedurch u»d durch die geringen Vcilrägc, dic sie zu leisten haben, sich baldige, wcit größere reelle Vortheile sichern. Korrespondenz. -r- Idria, 20. Juli. Hcule bestatteten wir einen vlclverdicnleu Veteranen-Bergmann, nämlich den jubilirtcn k. k. Vcrgschasfer Herrn Michael Glantschnig, wclchcr im 85. Lebensjahre seine irdische Laufbahn chrcuhasl beendete. Wcuuglcich Herr Glautschuig sich ausdrücklich dahin auösprach, daß cr ohne allen Prunk, nur von Bergarbeitern gelragen und dann zur Seile beö in der Blüthe seines Bebens vcruugMlcu, sehr geschätzten Bergschasscr« v. Slraizai zu bestallen sei, welche denkwürdige Stätte durch eine eherne Pyramide — den beim Grubcnbraude verunglückten 17 wackeren Bergleuten gewidmet — gekennzeichnet ist; so war die ^iebe und Verehrung fUr Herrn Glanlschnig allgemein wahrhaft zu innig, als daß es nur bei seinem so bescheidenen Wunsche hätte bleiben sollen und man somit übersehen hätte, die Bestattung eines so ausgezeichneten Bergmannes mit lhunlichstcr Pietät zu veranlassen. Uud wirl'llch, wcr diesen echt bergmännisch gehaltenen ^cichcuzug gesehen uud Zeuge war von dcr großen Anzahl aus allen Sländeu, welche' die würdige Hülle des Verblichenen zu ihrer Ruhestätte begleiteten, dcr muß s.csteheu, daß die Anhänglichkeit zu Herrn Glantschnig und zu dem ehr- baren Vergmannsstande gewiß den schönsten Ausdruck ge< funden hat. Herr Glanlschnig, in ssarnten geboren, widmete sich dem Bergmannsstande ohne Fachstudien und brachte es durch seinen Fleiß und verständige Auffassung seiner Aufgabe auch so weit, daß er in der Zeitfolge selbst zu dem wichtigen Posten cineS BergschafferS in Idria gelangte. Diefen verwaltete er durch viele Jahre mit solcher Fachlenntniß, daß er zur Zeit des unglücklichen Gruben-brandes selbst in seinem Pensionsstande noch als Consu-lent beigezogen worden ist. Was aber Herr Glanlschnig in Idria überhaupt geleistet, wissen seine Zeilgenossen und würdigen auch die diesbezüglichen Archive. Kurz, Herr Glantschnig war durch und durch ein gerader, offener, ehrlicher Charakter, ein tüchtig praktischer Bergmann, ein ge, treuer Staatsbürger, zugleich aber auch ein wohlwollender, dem Bergmannsstande innigst anhänglicher Mann. Darum ruft ihm auch bei feiner letzte» und glücklichsten Gruben-fahrt aus der tiefsten Teufe des Herzens ganz Idria zu: „das bestverdicnle Glück auf!" Aufruf au die Lehrer und Schulfreunde Kraiuo. DaS VollöschlMvrscu in Krain lcidct noch an mancherlei ' Nebeln. Großm Mangel filhkil uusrre Schulen au ^rhnmttelu, Gchlilbilchnii u»d Schulrrquisitrn; was cm Hauplhindrrüiß ist, das; der llnirn'ich! dcS Lehrers nich! grdcihl, daß ein rascherer Fortschritt nusclee sämmllichm Volteschulweseüt« nicht rrziclt wrr-deii taun. Um diesem Uelielslaiidc euiigennllslru abMclsrn, um diesbezüglich miscrc» 5,'audschnli-n cmc lleinr Hilfe zn leisten, griln-de!c da» uüterzächntte Count,' dru Vrrein ,,^>I:>" zur luattricllen Nii>clsl!!^!iiin» delslammer erstattet, und die zur Ausstellung bestimmten Gegenstände bis 10. September entweder direcle oder durch Vermittlung der erwähnten Corporation«! eingesendet werden. Für den Raum, welcher in Anspruch genommen wird, ist eine Gebühr von 1 fl. per Quadratmeter zu entrichten. Offener Raum ist für mehr als 2500 Quadralllafler vorhanden und kann derselbe im Bedarfsfälle auch zur Vergrößerung der gedeckten Räumlichkeiten benützt werden. Fur die Anmeldungen werden vom Cenlralcomit6 eigene, vorgedruckte Blanquelten erfolgt. Das Comit6 trägt nur die Kosten der Versicherung der Ausstellungsgegenstände, sowie jene der allgemeinen Beaufsichtigung; es besorgt übrigens auf Verlange» und Kosten der Aussteller auch die Ausstellung der Gegenstände an den ihnen zugewiesenen Plätzen. Bezüglich der Frachlspesen sind vom hohen Handels-Ministerium wegen Erwirkung der üblichen Frachtbegünstigungen auf den österr.»ungarischen Eisenbahnen die er» forderlichen Einleitungen getroffen worden. Auch hat das Cornitö wegen der in Vezug auf den Uebertritt der Zoüinie nöthigen Vorkehrungen das Ent« sprechende eingeleitet. Da« unterfertigte Centralcomil6 der beiden Gesellschaften gibt sich der Hoffnung hin, daß die hiemil an Landwirthe, Gewerbetreibende, Industrielle und Künstler ergehende Einladung zur Betheiligung an der Triester Ausstellung zahlreiche Erwiederung finden werde, auf daß diefe Collectiv-Ausstellung ein anschauliches Bild der vollöwirlh-schafllichen Thätigkeit und fortschreitenden Entwicklung der belheiligten Länder liefere, und zu Ehren und Nutzen der Einzelnen wie der Gesammtheit gereichen müge. Das CentralanösteÜnngöEomite der Ackerbaugesell» schast und dcö Gewerbcvereineö in Trieft. Ginaeseudet. Seitdem Seine Heiligkeit der Papst durch de»Gebrauch der delicate» NevalosoivrL c!u liai-rv glucklich wieder hergestellt und viele Aerzte und Hospitäler die Wirkung derselben anertannt, wird Niemand mehr die Kraft diescr lüstlichcn Heilnahrnug bezweifln und führen wir folgende Krankheiten an, die sie ohne Anwendung von Medicin uud ohne Kosten beseitigt: Magen-, Nerven-, Brust:, Lungen-, Leber-, Drillen-, Schleimhaut-, Athem-, Vlasen- und Nierenleiden, Tubcrculose, Schwindsucht, Asthma, Hullrn, Unverdaulichteit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämonhoidcn, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Vlut-oufsteigen, Ohreubrauseu. Ucbellcit und Erbrechen sllbst während der Schwangerschaft, Diabetes Melancholie, Abmageruug. Rheumatismus, Gicht. Bleichsucht. — Auszug aus 72.000 Certificate« über Gcucsungru, die aller Medicin widerstanden: Eertificat Nr. 71814. Crosne, Seine und Oise, Fraulloich, 24. März 1868. Herr Nichy, Steuereinnehmer, lag au der Schwindsucht auf dem Ztcrbrvctte und halte bereit« die letzteu Sakramente genommen, weil die ersten Aerzte ihm nur noch wenige Tage Leben versprochen. Ich rieth die ttov«!,;»!:^!-«! » l> o r l. Nahrhafter als Fleisch, erspart die IlLv»Ie»ci<-,'o bei Erwachsenen und Kiuderu 5,0 Mal ihn-u Preis iu Arzneien. In Blechbüchsen von 5 Pfund st 1.50. 1 Pfmld fl, 2.50, 2 Pfund ft. 4.50, 5 Pfimd fl- 10, 12 Pfuud fl. 20. 24 Pfund st 3« I^v:,!e«<.i»>l« l'I,<)!'l>!l!l^ i» Pulver uub in Tabletten für »2 Tassen ft. 1.50. 24 Tasfen fl 2 50, 48 Tasse» st. 4ül), in Pulver fiir 120 Tasseu ft. 10, für 288 Tassen ft. 20, sllr 576 Tasse», st. 30. Hu beziehen durch Varry du Barry 6 Eomp. iu V?i«n, ^VHil230bsH»6« Ili». »,wI.HibHoI» Ed Mahr. iu Marburg F. Kolletuig. iu Klagenfurt P. Birnbacher, in Graz Gebrüder Oberra nzmayr. in Innsbruck Diechtl 4 Fraul, iu Linz Haselmaycr. iu Pest Töriil, iu Prag I. Fllrst, iu Brilml ss. Eder, sowie iu allen Städten bei guten Aputhrlern »nd Svecereihändleru; auch versendet das Wiener HanS uach allen Gegeude» gegen Postanweisung oder Nachnahme. Neueste Post. Berlin. 27. Juli. (Pr.) Gerüchtweise verlautet in diplomatischen Kreism, Bismaick werde im Laufe des August ebenfalls Gastein besuchen. Die clcricalen Blätter bemühen sich, cine Aeußerung des Papstes über die Unfehlbarkeit bekannt zu machen, welche die aufgeregte öffentliche Meinung über dieses Dogma bcruhigcn soll. Nach der „Voce della Vcrilii" sagte der Papst einer Deputation der „Akademie der katholischen Religion:" „Unter den Aufgaben, die sich ihnen darbieten, sei eine von besonderer Wichtigkeit, nämlich die, jene Versuche zurückzuweisen, welche gemacht werden, um die Idee der päpstlichen Unfehlbarkeit zu fälschen. Unter anderen Irrthümern sei dcr schlimmste der. es schließe jenes Dogma das Recht ein, die Souveräne abzusetzen und die Völker von der Pflicht des Gehorsams zu entbinden. Dieses Recht sei allerdings bisweilen in äußer» sten Fällen von den Päpsten ausgeübt worden, habe aber mit dcr päpstlichen Unfehlbarkeit nichts zu thun. Seine Quelle war nicht die Unfehlbarkeit, sondern die päpstliche Autorität. Es sei sehr klar, warum man gerade jetzt eine so absurde Idee auf das Tapet bringe, eine Idee. an welche Niemand mehr denkt, uud am allerwenigsten der Papst. Man suche Vormunde, auch die entfernte' sten und frivolsten, um dic Fürsten gegen die Kirche aufzureizen." Einem Correspmldeliten der „Germania" sagte der Papst: „Von sehr vielen Theilen Deutschlands wird der Wunsch ausgesprochen, ich solle eine feierliche Erklärung abgeben, daß in der Infallibilität lein Eingriff in das Rechtsgebiet des Staates liege, und man weist dabei auf das Miltelalter und die damaligen Zustände hin. Nun, damals unterwarfen sich nicht nur die Völker, sondern auch die Könige der päpstlichen Autorität selbst in weltlichen Dingen; das ist jetzt anders, allein das hct mit der Unfehlbarkeit nichts zu thun. Die Infallibilität bezicht sich nur auf das Dogma und den Glauben und mischt sich nicht in die Angelegenheiten der bürgerlichen Antorilät. DaS weiß man aber sehr gut in Deutschland, das wissen auch die Regierungen. Jene officielle EMrung zu erlassen, ist daher für diefe nicht nolhwcndig und ist auch nicht meine Sache: man muß nur die Bevölkerung über die Fraae belehren." Es ist kaum zu zweifeln, daß diese wiederholteu Erklärungen mit dcr Stellung der preußischen Negierung > gegen die Ullramontanen im Zusammenhange stehen- Telegraphischer Mechselcouvs oom 2«, Illli. 5pecc. Metalliyues 59,40. — 5prrc, Metalliqurs mit Mai-uud November-Ziuscu 59,40. — 5pcrc. National-AülelM 6!1,05. - 1860er Staats-Nulehen 103.2,'. - Vonlactien 769. - Credit-Acten 286.20. — London 122.60. - Silber 121.50. — K. t Münz» Ducaten 5.8«. — Navoleoud'or 9.79. Handel und Volkswirt!)schastliches. Wochenausweis der Natiottalbank. Der zuletzt ausgegebene Wocheuausmcis dcr Baul brzifseit deu Vaxluoteil-umlauf mit 291,700.790 st., dem die folgenden Pusteu als Äe. deckung geqeuiiberstehen: Der Metallschal) 121,?7l,2ii7fl, in Metall zahlbare Wechsel 25,317,817 fl., Staalsnoten. welche der Bans gehören, 1,804 737 st., Escompte 106.528.509 fl., Darlchm 35,881.200 fl, eingelöste Loupous von Orimdeu tener Verletzung. Den 2 3. Juli, Ursula Kregar, Inwohnerin, alt 65 Jahre, im Eivilspital an der Tnbercnlusc. — Dem Primus Kcber, TaaMner, sein Kind Margaretha, alt 8 Tage, im Hühmrdorfe , Nr. 37 am Kinnbllckenlrampfe. — Maria Dular, Inwohnerin, alt 40 Jahre, im Cwilspital an der ^»i,ncnläl,m»uss. Deu 24. Juli. Theresia Curt, Magd, alt 18 Jahre, im Civilspilal, und dem Herrn Johann Otoru, Zuckerbäcker, sein «!nd Äntou, alt 1'/, Jahre, in der Karlstädtcr Vorstadt Nr, 14, beide am Zehrfieber. Den 2 5. Juli. Dem Herrn Mathias Klickt, l. k. Thür-Hüter, seiue Gattin Apollonia, alt 64'/, Jahre, in der Stadt Nr. 20l am Lungenödem. — Deni Herrn Jol'anu Iuuc, Amts diener bei der t t. Finauzdirectiou, sein Kind Rosalia, alt I l Monate und 4 Tage, in der Stadt Nr. 20? an der Avzslming. Den 2 6, Juli. Dem i,'nlas Sterlc, Fuhrmann, srin Ki»d Karl, alt 1'/. Jahre, in der kralauuorstadt Nr. 44 am Zehrfieber. - Jakob Kavc'ic, Knecht, alt 3t Jahre, im Civilspital au der Lungcnlähmuug. Den 27.'Juli. Michael Strsauctz. Grundbesitzer, alt 4'.» Jahre, am Castcllberge Nr. 57 an der allgemeinen Wassersuch!. — Dem Hcrrn Anton Herrmann, jnbil. k. t. Baudirectiunö secretär, seiue Tochter Antonia, alt 49 Jahre, in dcr Stadt Nr. !5l) an der i!ullgentuberculose. — Maria Zalotiiit, Jinvohuer^tochtcr, alt 33 Jahre, im Civilspital au der Gehirulähmnng. Angekommene fremde. Am 27, Juli. I5>««'«»«. Die Herren: Stirne, Neichenberg. — Bernardi, Trieft. - Singer, kaufm., Graz. - Np^i, Trieft. - Alasina, Spalato. — Posmk, Besitzer, Kropp, Gras Tucco, Tricst. — Antonuvit, Rakel. — Iahn, Ingenieur, Wien, — Lrr-mal, W«en. - Hradrcky, Private, Agram, — AmerSet, Private, Cilli. — Debarauja, Private, Trieft. «t»,«<, HVl««. Die Herren ^ Zvvel, Schönlinde. — Ulmaun, Miinchen. - Winde, Verpflegsbeamte, Ägram. ^ Oiude, Jurist, Agram. — Eisel, krei^richter, Kempen. — Schweiger, Schisse Lieutenant. Pu!a. Handel, Baliuuternchmcr, Krem?-. — Milhl-stein, Kaufm,, Wien. U»l«ri»e>,«.,. «ul. Die Herren: Pecar. Forstb,aiu!r, Lu lanie. — Hoch, Wien. - Weiß, Private, Oörz 5«<»>>,-t>». Die Herren: Preset, Postbeamte. - Vrettuer Pri» vatier, Castelnuovo. ^ ff H.^3 Z. ' ' ^ "^Is 6Ü Mg, 3^7 4» -l-14^ ! »^nduM i Valbhc^ltt^ 28. 2 „ N. 327.,y -».20» ! O. schwach ! hnlbhritcr 0.,.n 10 .. Ab. . 3^7.,3 <-1?2 I windstill z.Hälflc bcw.^ Suuuiger Tag. Hitze im Zuuchmru. Fast wmdsl,!!. Dai, Tllgesmitlcl dcr Wärme ^- 17 4". um 17« llbrr drin Normale. Verantwortlicher Nrdacleur: Igua; v. k l r i » m a l, r. Nnsll»N^ps«l^t 'Uz»en 27, Juli. Ungeachtet de« wieder etwa« knapper gewordene» -----77—I--------- Wssljrnornlyl. welche sich dariu aufrückte, daß i» de» Papieren, in welchen überhaupt Geschäfte gemacht wurde», leiue oder doch nur ^ Unionbanl uud ungarische ^redttbanl, Valuten etwa« wohlfeiler. _____ " ^ U"'«U'- ^uugaugc eiutlaleu. Beliebt waren ^. Allgemeine Staatsschuld. FUr 100 si. Oeld «Vaar» Einheitliche Staatsschuld zu 5 pCt.. in Noten vtrzinsl. Mai-November 5s).40 59.50 « ^ „ Februar-August 59.40 59.50 ^ Silber „ Jänner-Juli . 69,05 69.15 « „ „ Aprll-October. «9.05 69.15 L«st v.I.1U39......298.- 299.- » « 1854 (4 «/,) z,l 250 fl. 95. - 95.50 ' « 1860 zu 500 si. . . ^03.10 10330 " « 1860 zu 100 fl. . . N2 - 113.— . « 1864 zu 100 fl. . . 132 — 132.25 ^«^^«""Mndlirieft zu 120 ft. V.W. in Silber . . 124.— 124 50 «. «r«nd»ntlastuna«-vbliaationen. ^,^. FUr 100 si. Velt. Waare 3N« ' ' ' ' zu üpermal^ ... ^ 5 . 93 _ ^4 ^ Ungarn .... „ 5 „ 7« L0 80 Lo 0. Andere öffentliche Ani.he« Donauregnlirungslosr zu 5p<üt. 9L.60 96.80 Una. Eifenbahnanlehen zu 120 fl. ü W. Silber 57« Pr. StUcl 109.75 ,00.-Una Prämienanlehcu zu 100 ft. ».«».l?5ft. Einzahl.) pr. Stück 95.30 95,50 Wiener Tomnmnalanlehen, rücl- Gelb Oaarr zahlbar 5pEt. für 100 si. . . 87,— 87.25 U. Actlen von »anflnstituten. S!«ld Waare Nnglo-üfterr. Vanl.....?53— 253.50 Vaulverein.......223.— 224.— Voden-Creditanstalt .... 259.- 26l.— Creditanstalt f, Handel u. Gero, . 284.70 284 90 Crebitanfiall, allgem. ungar. . . 1'.0.50 111 — Escompte-Gesellfchaft, n. ü. . . 930. 935.— Franco-öfterr. Van! .... 119.80 120.— Gentralbanl.......—.— —.— Handelsbank.......150.50 15150 Nationalbaul.......769.— 771.— Unionbllllt.......267 20 267.40 Vereinsbanl.......106.— 108.25 PertehrSbant.......170.— 171. - i:. Actiett vou Transportunterneh» MUNgen. Geld Waare Nlfüld-Fiumaner Vahn . . . 176.75 177.25 «ühm. Westbahn.....-.— —-— Carl-Ludwig-Vahn.....248.- 24«.25 Doullu-Dampfschifff. Gesellsch. . 585.— 5«7. - Elilabtth.Wchbahu.....221.— 221.59 Elisabtth-Wcstbahn (Linz-Vub- weiser Strecke).....198.95 198.75 »erdn,aud«-Nordbahn . . . 2130 2135.-Muil«ch«u-Nncstr.Vahn . . 175.50 176.- Geld Waare ffrani-Iostvba.Nabl! .... 2(Uj 50 204 — Ltmbtra-Hzcrn.tIasiyer.Vahn . l 74.25 174 75 >Aoyd, öslerr........374.- 376.- Ocstrrr. Nordwessbahn . . .208 75 209.— Rudolfa-Vahn......1«2 — 16225 Siebenbllrger Bchn .... 170.— 171.— Staatsbah'n.......419 50 420.50 SUdbahn........17980 180.— Sud-norbd, Verbind. Vahn . . !76.— 177,— Theiß.Bahn.......249 50 249.75 Ungarische Nordostbahn . . .162.— 162.50 Ungarische Ostbahu . . . . , »4 75 85.— Tramway........213.50 214.— 5. Pfandbriefe (für 100 fl) Allg. öst, Vobm-Ercdit-Vlnftalt Geld Waare verloSbar ,u 5 p<5l. in Silber 106. - 106 50 dto.in33I.rüll,.zu5pEt.iu7.50 97.70 H. 50 109,8s> zudbH°n^^i^!"^ll.^,50 89.75 » 500 Frcs pr. SUlcl________ Ung. Ostbllhu filr 100 fl/ ' ' H5.75 ß<;'__ ,». Privatlose (Per Siiicl.) In1°00°N^M^'''^°- <^"d Waare Nndolf-Stiftnng z., ,0 ft' ' ' '75'/ 'A^ Wechsel (3Mou) Oeld Waare ,^'»"ur» fllr 100 fl sildd. W. ll).'j 5)0 10.'!.60 Frau surt u M. 100 fl. detto 103 60 105.7O H°N'b"r8. sür 10^ Marl Banco 90 70 i.0.80 '°' "«' "r w Psuud Ogling ,22.50 122 65 Par,«, sUr 100 Franc«, . . . 48 10 48,15 (kourö der «»ldsort.u K. MUnz-Ducatei, . 5 ft. 86 lr. 5 fl. 87 ll ^apoleonsd'or . 9 79 <> 80 « Preuß. Lassenfcheine, 1 " 83 I 1 .' 8:^ . ^llber , . ,21 .. 50 „ 121 « 75 „ lirainischc Gru:ldc,itlastuug« - Obligationen, Pr<« vatnntinlu«: — — Held. — Waar.