Ar. 115. Sonntag am 23. December 1877. II. Jahrgang (tillier Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. ZÄr «killi, Mit Post- v «»«»ich____.ss Versendung: Vwrtrltftii.. i.»o . . l.eo talbialltt,! ... » H-lbMrt, . . . , (ouiint .HnfttOnna (Finzelnr Nummern 7 fr. * -------• Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. tnserato werden angenommen i» «er Srr«dil>o» »er „Stllier A«>i,i>,". Her» re»j>,fle Rr. « (»uiMviKfftfi t»u Johann AafuMij. «ulwoilf ntSmui 3n|»e»l«. Jof «ich-reich in Är»t> A. Cppdif »»« Roller k 4oml. 1* Wien, A. flüllrr, Zrit»»»«. «geiuur in >?»i»»ch. ________1 ~ *> H^rännmerations -Einladung. Die „Cilljer Zeitung" beginnt mit 1. Jänner 1878 ihren dritten Jahrgang. ^Uugeachtet der vielseitigen Hindernisse, die ihr in den Wcg gelegt wurden,^und ungeachtet der ihr beim Redactionswechsel im heurigen Jahre entgegengetretenen Schwierigkeiten^ ist dieselbe ihrem, nrsprüuglich entwickelten Programm in jeder Richtung getreu geblieben^/ Die Wichtigkeit und Bedeutung einer politischen Zeitschrift, — der als erstes Princip die Förderung der deutschen Tache gilt — für unser Unterland ist wol unbestritten, und die Nothwendigkeit derselben gewiß allseitig anerkannt. /.Bei der Wichtigkeit der jetzigen politischen Lage, und da die Neuwahlen für den Landtag, wo es gelten wird der Persaffnugs-Partei und mit ihr eben der deutscheu Sache zum Tiege zu verhelfen, vor der Thüre stehen, tritt diese Nothwendigkeit mehr als je her-vor. Denn eben bei solchen Anlässen zeigt sich die einflußreiche Wirksamkeit der PnMitiftiI, wie sich dieß erst kürzlich in unserem Nachbarlande Kram erwies^ Die Tendenz unsere» Blattes war feit dessen Bestände: Das deutsche Element allseitig zum Turchbruche zu bringen, die Schule als Bildungsstätte der Jugend, das Gemeindewesen als Aürge des öffentlichen Wales zn fördern, die Landwirthschaft als wichtigsten Factor des Volkslebens zu heben, mit einem Worte dem Zeitgeiste in jeder Richtung gebührende Rechnung zu tragen. Nebstdnn hat das sociale Leben, namentlich jenes in den Grenzen unserer Stadt, jene Beachtung gesunde?,, die jederzeit zu dessen Kräftigung gedient hat. Wir fehlten niemals, wenn es galt, Verdienste anzuerkennen, scheuten uns aber auch niemals Uebelstände zu rügen und auf deren Beseitigung hinzuarbeiten. Wir werden diesen Principien auch fernerhin in jeder Richtung getreu bleiben nnd jederzeit das öffentliche und allgemeine Wol. sowie jede gute suche. sei es auch die des Eiuzelueu, nach besten Kräften fördern. Möge nur das Publicum unsere Bemühungen würdigen und anerkennen! Oie Redaction. Feuilleton. Weinachtscauserie. Cilli, 22. Dezember. Wer in der letzten Woche kein Geld hatte, dem mußte namentlich die Zeitungölectüre nnbe-streitbar eine Quelle fühlbarsten Mißvergnügen» geworden sein, denn wenn dieser Zustand der Börsenleere schon an sich zur Sorte der da» mensch-liche Gemüth niederschlagenden Pulver gehört, so muß sich dieß deprimirende Gefühl noch steigern, wenn man durch eine Anonce über die andere erfahrt, daß eine wolgespickte Börse um Weih» nachten die erste und heiligste Pflicht eines einiger-maßen anständigen Menschen sei und daß Uhren und Winterstrümpfe. ein Stock Zucker und Göthe» sämmtliche Werke, Pomadetiegel und Briefpapiere, Schlittschuhe und Gefrörbalsam da» gleiche Recht in Anspruch nehmen, als WeinackitSgeschenke ge-tauft zu werden. Trotzdem zerbrechen sich eine llnzahl Leute den Kops über die sinnlichste und erfreulichste Gabe, die sie ihren Lieben oder ihrer Liebe darbringen könnten und zarte Hände, die schon seit den letzten Weihnachte» ihre schönste Beschäftigung im Strei-stieln ihre» Schooßhündchen» fanden und sich hiebei mit dem Umblättern eine» picantcn Romane» ver- gnügten, fuhren nun schon vurch Wochen fleißig und heimlich die Nadel, mit der Lösung dieser alle Jahre wiederkehrenden Frage beschäftigt. Ja die selige fröhliche Weihnachtszeit ist so ganz dazu angethan, allen einsamen Junggesellen ihr traurig Schicksal recht nahe an» Herz zu rücken, so daß sie zur Ueberzeugung kommen müssen, e» sei schon darum streben»werth, sich in die süßen Bande der Ehe zu schmiegen, daß man am Weih-nacht»abende seine Kinder beschenken könne. O ihr goldigen WeinachtSbäume der Kinder-zeit! Euer Zauber ist mächtiger und dauernder als alle stolzen und prunkvollen Freuden, welche n>.» das spätere Leben schenken mag. Um Euch fließt voll das goldene Märchenlicht der Poesie, wie um unsere erste Liebe und keine häßlichen Zweifel, keine bange Sorge und harte Arbeit verkümmern und beeinträchtigen Eure Lust. Mag da» Herz krank nnd müde, oder stolz und wettergehärtet geworden sein, der Gedanke an die grünen Tannenzweige, den Goldflitter und Lichterschmuck erweckt auf'» Neue die hohe, unge-trübte Freude der Kinderzeit, erweckt den Gedanken an ein allgemeine» FriedenSfest, da für Stunden jeder seinen Kummer, Haß und Streit aus seinem Herzen bannen will und sich mit den Fröhlichen zu freuen eilt, erweckt den Gedanken an all' seine Lieben, welcher mächtiger als je hereinbricht und mit brennender Sehnsucht die Seele füllt. Und wer dem Zanberkreife der Jugend schon entfloh, dem das Leben nicht mehr entgegenlächelt, wie eine geschlossene geheimnißoolle Blütenknospe, dem e« sich schon aufthat und alle erbarmnng». losen Härten wie», er steht doch mit dem seligen Schauer seiner Kindheit vor dem WeinachtSbaume, alles vergangene Glück wird in ihm wieder leben» big, verklungene Melodien au« früherer Zeit er-wachen wieder und süße Träume umspinnen ihn von Neuem. Da« Wort Ehristabenb zündet in Jedermann» Brust; es eilt der Reiche, welcher den zimmer-hohen Baum mit dem Köstlichsten überladen kann, wie der Arme, der sein Tannenzweiglein unter dem Mantel nach Hause zu tragen vermag, da« Fest zu bereiten. Die Kinder und die Alten judeln in gleicher Weise, hier in dem strahlend hellen prunk-vollen Saale, wie dort vor dem dünnen Weinacht«-lichtchen in dürftiger Kammer. Der Phantasie der Kinder ist « eine goldene Morgenröche und den Alten ist'S der Abglanz eines für sie nunmehr verlorenen Paradiese«! Selbst der Einsame rüstet sein Fest, schmückt sich selbst seinen Baum und denkt unter dessen Lich-lern an die entschwundenen Tage: er sitzt wieder in den Gärten der Kindheit und bläst schillernde Seifenblasen in die unendliche Luft. — Doch wie schnell entschwindet auch dieser schöne Abend; bald sind die Kerzchen auf den SC Der fieiettaftt wegen erscheint die nächste Nummer der „Eillier Zeitnng" am Sonntag den 30. December. Vezirksvertretuug. Antwort auf den ArtikelNr. 114 der „Cilli er Zeitung". Zeitungen sind Organe der öffentlichen Mei nung.wenn auch nicht immer die öffentliche Mei-nung selbst. — Die Person des Verfasser« eine« Artikels kommt von dem Momente an nicht in Betracht, al« der verantwortliche Redacteur des Blatte«, welches al» solche» gewiß ein Organ der öffentlichen Meinung ist. einen Artikel zum Drncke annimmt. Da» ist so die usuelle Auffassung. Dieß als Einleitung und nun zur Antwort auf den in Nr. 114 veröffentlichten und vom Herrn Obmann gefertigten Artikel „Unsere Be-ztrk«vcrtretung." — Die Besprechung öffentlicher Angelegenheiten in „öffentlichen Blättern" erscheint un« al« der einzig richtige Weg — die Di«cuffion fuhrt we. sentlich zur Klärung entgegengesetzter Ansichten. „Nachfragen um Aufschlüsse und Auskünfte im AmtSlocale" erscheinen un« mehr privater Natur, wozu der Einzelne unsere« Dafürhalten« nicht berechtiget ist. Der Angelpunkt der beiden Artikel in Nr. 76 und 111 d. Bl. ist in der n i ch t w i d e t-legten Behauptung zu suchen, daß da« Gesetz e« dem Obmann zur Pflicht macht jährlich mindesten« zwei ordentliche Sitzungen der Be-zirkSVertretung abzuhalten und daß thatsächlich seit einem vollen Jahre gar keine Sitzung abge-halten wurde. — Die ordentlichen Sitzungen sind nicht abhängig von den Einlaufen an GeschäftSstücken. welche allerdings Obmann und Bezirksausschuß am Besten zu beurtheilen im Stande sind. Wenn wir den § 69 de« Gesetze« vom 14. Juni 1866 recht auffassen, so sind in den beiden gesetzlich normirten ordentlichen Sitzungen die Rechnungen und der Boranschlag zu prüfen. Sollte also wirklicher Mangel an Verhandlung«, gegenständen eintreten, so wäre, wenn in der einen Sitzung die Rechnungen in der an-deren der Voranschlag geprüft werden. — da sich dieß alle Jahre gleich bleibt, für da« Mini« mum an Stoff für die beiden ordentlichen Sitzungen gesorgt. Der Herr Obmann ist so gütig „zur Be-lehrung unsere« Artikelschreiber«" anzuführen, daß nach tz 67 auf Wunsch von Eindrittheil der Be« zirk«vertretungsmitgtieder eine Sitzung vom Ob-mann anberaumt werden kann. — Ganz richtig — aber diese» gilt von den „außerordent- Bäumen niedergebrannt, frohe Kinderhände haben schnell die Zweige von den süßen oder nützlichen Gaben entlastet; die braven Eltern fühlen sich nach Erfüllung einer süßen Pflicht glücklich, die beschenkten Kinder haben prächtig geträumt, und singen näch-sten Tages da« Lob de« Christkind«. Da« große Frieten«fest der Menschheit war wieder ins Land gekommen, hatte weihevolle Stimmung verbreitet über Berg und Thal, wie die Gemüther ihrer Bewohner und möge sich denn nun auch da« Wort erfüllen, da« die heilige Weih-nacht durchzitterr: „Friede auf Erden de« Menschen, die guten Willens sind/ Joconde. „Herrn Knolle's Arautfahrt." Humoristische Original-Novelle von E. F.». E>r«tschreider. (5. Fortsetzung.) Ich betrachtete diese« sonderbare Schauspiel eine Weile, bi« ein so schwerer Seufzer, al« müsse er mit einem Flafchenzug« hervorgezogen werden, sich seiner Brust entrang. Hier reichte meine Stand-haftigkeil nicht mehr zu, und ich brach in ein dröhnende« Gelächter au«. Herr Knolle drehte sich wie ein Mühlstein herum und schoß mir einen wilden Blick zu. „Nun, haben Sie auch schon jetzt ausstehen müssen?" rief er. lichen" Versammlungen in wichtigen und drin» geuden Fällen, welche Versammlungen noch über die Zahl der beiden Ordentlichen abgehalten werden können. — Aber so weit reichen ja unsere Wünsche gar nicht, wir begnügen un« ja mit den beiden ordentlichen — nicht abgehaltenen Versammlungen. Der Herr Obmann wendet sich ziemlich scharf gegen „unseren Artikelverfasser" zur Be-richtigung von „Unrichtigkeiten, gelinde gesagt!" Wir werden auf diesem Wege nicht nachfolgen, müssen aber alle« in den beiden Artikeln Gesagte > aufrechterhalten. Wir haben behauptet, daß wir an der Schwelle de» neuen Jahre» stehen ohne einen genehmigten Voranschlag und daß eine Umlage« Erhöhung in Aussicht steht, und wurden nicht wider-legt; — wir haben behauptet daß bi« 9. August d. I. weder Bezirk»-Ausschuß noch Revision«-Comite getagt haben und halten diese Behaup-tung ausrecht; das wegen de« Sparkaffa Dar-lehen« Gesagte wird ohnedem nicht in Abrede gestellt. Welche« sind also die Unrichtigkeiten? Unsere Ausführungen waren weder der Art, noch der Absicht, daß sie verletzen sollte«, haben sie dieß dennoch gethan, so thut es uns herzlich leid. Wir haben in beiden Artikeln zur Sache ge-sprochen — mit keinem Worte des Bezirks »Au«» schufst« erwähnt und un« an den Herrn Obmann nur in einer Richtung gewendet — mit dem Hin-weise aus § 67, und liätten auch da gerne von dem persönlichen Momente abgesehen, wenn die« möglich gewesen wäre. Eine Opposition um der Sache willen kann unsere« Erachten« nicht verletzen. Ein Staat«-mann hat gesagt, wenn er keine Opposition vor-fände, so würde er sich eine schaffen. Wir drücken zum Schlüsse da« lebhafteste Bedauern au«, wenn sich der Herr Obmann schon durch da« erste Regen der Opposition zum Ver» lassen seine» Postens, bewogen fühlen würde, eine« Posten«, den er durch vier Wahlperioden mit der grüßten Aufopferung und getragen von dem voll-sten Vertrauen der Bevölkerung, wie nicht minder de« gefertigten Artikel-Versasser«. bekleidete. Der festen Ueberzeugung, daß sich kein Er-satzmann finden wird, wünschen wir und hoffen, daß der Herr Obmann noch recht lange seine» Atme» walten werde. Ä. R. t. B. Pom Kriegsschauplätze. Die „Polit. Correfp." meldet au« Z a r a vom 20. d. M. Die türkische Besatzung von Podgorizza machte einen Ausfall und drängte die Montenegriner gegen die Grenze von Montenegro in der offenbaren Absicht, Skutari und Antivari zu entsetzen. Die Montenegriner nahmen mehrere Antivari beherrschende Positionen ein. Lachend entgegnete ich: — „Jedenfalls sind Sie mir zuvorgekommen. Ader sagen Sie mir um Gatte» Willen, was soll diese Maskerade?" Damit begann ich von Neuem zu lachen, denn von vorn sah er geradezu unbeschreiblich au«; ein zornige« Stampfen fetzte jedoch meiner Heiterkeit ein Ziel. — „können Sie nicht aufhören ?" rief er ernstlich böse. — „Ja freilich, aber ziehen Sie um der Barmherzigkeit Willen früher Ihre Jnexpresibile« an. sonst stehe ich nicht für meine Ernsthaftigkeit. — „Meinetwegen," brummte er, „ein Narr findet hundert Gelegenheiten um zu lachen!" Ich wartete also, bi» Herr Knolle da» müh-same Geschäft, da« ihm fast so viel Schweiß, wie die gestrige Kletterparthie kostete, beend« hatte, nöthigte ihn dann mit Gewalt auf einen Stuhl und zwang ihm da ein Geständniß ab, das mich vor Lachen fast um den Verstand brachte. — „Also," begann ich — „jetzt sagen Sie mir, mein Freund was Sie vorhin vorhatten?" Statt aller Antwort warf er einen verliebten Blick durch'S Fenster und küßte seine Finger-spitzen. — „WaS?" frug ich erstaunt — „Ist'« vielleicht da nicht richtig?" damit patschte ich ihn an seine linke Seite. — Nachrichten au« Belgrad vom 20. Dec. zu Folge ging der Besetzung von Prokopolje turch die Serben ei« mehrstündiger Artilleriekampf vor-au«. Die Türken verbrannten vor dem Rückzüge 30 Häuser und Magazine. Unter den Gefangenen befindet sich ein verwundeter englischer Arzt. Die Serben besetzten Kursumlje südöstlich von Prokopolje. Der russischen „Petersburger Zeitung" zu-folge wurde T o t t l e b e n zum Obercomman-danten der Armeeabtheilung vor Rustfchuk und Emeretinskij zu seinem Generalstab«chef ernannt. Suleiman Pascha ist in Eonstantinopel eingetroffen. Hellerreichischer Aeichsraty. Herrenhaus. Sitzung vom 17. Dec. Da» Gesetz, betreffend dle Forterhebung der Steuern und Abgaben, dann die Bestreitung de« EtaatSaufwande« in der Zeit vom 1. Jänner bi« Ende März 1878 wird in der vom Abgeordneten» Haufe beschlossenen Fassung ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Ebenso wird da« Gesetz über da« Ausgleich«- und Aoll-Provisorium ohne Debatte dem Beschlusse de« Abgeordoetenhause« gemäß in zweiter und dritter Lesung angenommen. E« gelangt sodann der Gesetzentwurf betref-send die Branotweiudesteuerung zur zweiten Lesung. Nach einer Debatte, an welcher sich Gras W i d-mann. Fürst Jablanvw«ki, Fürst Friedrich Lichtenstein und der Finanzminister Freiherr vonPreti « bethätigten wurde da« Gesetz den Antrügen der Commission gemäß in zweiter und dritter Lesung angenommen und die Sitzung geschlossen. Abgeordnetenhau«. Sitzung vom 17. Dec. Der Finanzminister hat in einer Zu-fchrift an da« Präsidium bekannt gegeben, »aß im Capitel 29, Titel 3 de« Staal«vorschlage« für da« Jahr 1878 unter Post 4 de« Ersorder-nisse« für „Neubauten der Justizverwaltung" ein Anspruch von 20.000 fl. für den Erweiterung«-bau bei dem Wiener LandeSqerichte in Straf-fachen eingestellt erscheint, e« sich aber nachtrüg-lich herausstellte, daß für diesen Bau 75 000 fl. erforderlich seien, dafür aber andere Posten er-mässiget werden. Unter den eingelaufenen Petitionen befindet sich jene der Stadtgemeinde Marburg gegen die Erhöhung der Zölle aus Reis, Kaffee und Petroleum. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die erste Lesung de« Antrages der Abgeordneten Dr. K u s y und Genossen in Betreff der Handhabung der Gesetze über da« Verein«- und Versammlungsrecht und des Preßgefetze«, näm-lich die Nothwendigkeit einer Revision der die«. — „Ach Freund, können Sie schweigen?" — „Wie da» Grab — natürlich!" — „Also hören Sie denn. Schon in aller Früh heute weckte mich eine silberne Stimme, die ein lustige« Liebchen sang, au« dem Schlafe. Ich fuhr auf und horchte; noch nie hatte ich so etwa« Angenehme« gehört! Al« ich so horchte, da wurde ich gewahr, daß die Stimme vom Fenster herkam und stand geschwind aus um e« zu öffnen. Die Aussicht ist, wie Sie sehen, zum Hos hinau«, und al« ich hinau« blickte, da erblickte ich vi$-4-vis von mir — dort wo Sie den grüne» Vorhang im Giebelsenster sehen, ein Mädchen, da« sang — o, ach. so angenehm — wie ich'« noch nie in meinem Leben gehört I" — „Ja, ja." unterbrach ich ihn, „auch ich hörte so etwa« wie ein Geschrei." — „Geschrei!" rief er höchst eotrüstct — „da« nennen Sie Geschrei? aber wa« verstehen Sie davon! —" „Aber nun, um die Sache kurz zu machen: Ich stand, ich gaffte, ich hörte, und — ich ver-liebte mich bi« über die Ohren? Wie ich nun so verloren dastand und dabei ganz vergaß, daß ich noch im Hemde und Unterhosen war, sah sie zu» fällig zu mir herüber und erblickte mich. Nun weiß ich zwar nicht, ob ich so etwa« Lächerliche« an mir habe — kurzum, sie begann furchtbar zu lacheu und schob den verdammten grünen Vorhang, bezüglichen Gesetze, und beantragt Dr. Stuft) nwitrr», diesen Gegenstand einem Spicial-AuS-schufte von zwölf Mitgliedern zuzuweisen. Abg. Dr. Bareuther stellt den Eventualantrag. dielen Gegenstand dem betreffenden Vereinsaus-schusse zuzuweisen. Beide Antrüge werden ab-gelehnt. Bei der Wahl eine» Delegirtea an Stelle de« verstorbene» Abgeordneten au» Kram. Hya-cinth Gra' Turn-Balesassina erscheint der Abg. R. v. Langer als gewählt. Die vom Hcrrenhause beschlossenen Aende-rungen de» Gesetzentwurfes über die Zuckerde-steuerung werden angenommen un» da« Gesetz in dritter Lesung genehmigt, ebenso die zu Prag am 16. Oktober d. I. vollzogenen Ergänzung»wahlen au» der Wühlerclasse de» Großgrundbesitze» in Böhmen. Bei der zweiten Lesung der Regierung». Vorlage betreffend den Schifffahrt»- und Postver» trag mit der DampfschifffahttS-Unlernehmung de» österreichisch ungarischen Lloyd wird der Antrag de« Abg. Dr. S ch a u p bezüglich Berzichtleistung des im Punkte 4 des Protokolles zum Artikel 1 vorbehaltenen SubventionSantheile» unterstützt. Delegation. In der Sitzung vom 18. d. M. de» Budgetausschufse« der Delegation de» österreichischen ReichSrathc» wurde die Besprechung der auswärtigen Politik vorgenommen. Z>ie neuen Schukgeletze. (Fortsetzung.) Nun einige Worte über da» Turnen. Nach den neuen BolkSschulgesetzen ist dieser Gegenstand ein obligater. E» soll bet jeder Schule ein, mit den nöthigen Gerätschaften versehener Turnplatz bestehen. Wie die Landwirthschaftslehre, so hat auch da» Turnen eine Anzahl von Widersachern. Die Gründe, die viele jedoch gegen dasselbe zu Felde führen, find so unlogisch und mitunter lächerlich, daß ich davon keine Erwähnung thun, sondern nur Etwas Weniges über die Wohltaten de» Turnen» anführen will. Nach dem Gesetze ist al» Lehrziel de» Turn-unterrichte» die Entwickelung der Jugend zur Kraft, Gewandtheit und Sicherheit, Ordnungssinn, Muth und Selvstvertrauen zu fördern, um die Frische de» Geiste» zu erhalten, bestimmt. Hierau» ersieht man wohl, das die Gesetz-geber nicht au» blosser Willkühr da« Turnen al» obligaten Gegenstand eingeführt wissen wollten. Wenn man übrigen» die ärztlichen Gutachten in Betracht zieht, die hierüber bereit» abgegeben wurden, so gelangt man zu der unstreitig richtigen Ansicht, daß da» Turnen nicht ^nur der Gesundheit sondern auch in vielen anderen Richtungen sehr nützlich ist. Ein Knabe, der in der Volksschule im Turnen geübt wird, findet seinerzeit, wenn ihn die Wehr- denn sie noch drübeu sehen, vor'» Fenster. Stellen Sie sich meinen Aerger vor, daß Die mich so im Negligö sehen mußte, denn der erste Eindruck eine« Menschen ist immer der Nachhaltigste l Ich steckte also in der Geschwindigkeit meine Oberhälfte in die besten Kleider und stellte mich dann wieder auf die Lauer, damit fie mich nun auch al« or» dentlichen Menschen sehen könne, aber leider, leider !" Und wieder seufzte er ganz jämmerlich. In diesem Augenblick wurde die Gardine jenseit« bei Seite gezogen und ein — ich muß allerdings zugeben — reizender Mädchenkopf kam zum Vorschein. Nachdem er sich durch einen la» chenden nach unserem Fenster geworfenen Blick überzeugt, daß das dicke Neglig6 weg fei, ver» schwand er auf einen Augenblick. Gleich darauf kam jedoch das reizende Figürchen wieder ans Fenster, beugte sich mit einem netten Vogelbauer heraus und hing dasselbe an einen außen befind-lichen Nagel. Was mir hierbei am meisten Spaß machte, war Herr Knolle. Er begleitete jede Bewegung de» Mädchens durch heftiges Zerren au meinen Rock-änneln und rackerte dermaßen mit seinem Stuhle herum, daß derselbe bedenklich zu seufzen begann. Doch er begnügte sich nicht mit diesem Zeichen seiner Theilnahme, und ehe ich eS hindern konnte, sprang er auf und pflanzte sich mit seinem dicken Pflicht trifft, die militärischen Uebungen gewiß nicht so schwer, und ist dabei ganz gewiß nicht so höl-zern, wie ein anderer, der in der Schule vom Turnen nichts wußte. Der erstere ist gewandter, geschmeidiger, während der letztere eckig, hölzern bleibt, wa« ihm bei der herrschenden militärischen Strenge unzähligemale zum Nachtheile gereicht. ES ist leider unter dem Volke eine allgemein verbreitete Ansicht, das Turnen, namentlich da» Turnen der Mädchen, sei eine Erfindung der Neuzeit. Man findet da» Turnen der Mädchen al» überflüssig, während man z. B. da« Tanzen al« ein nothwendige« Uebel betrachtet. E« brauchte eine lange Zeit bi» mau über die Turnübungen der Mädchen schlüßig wurde. Dunkle Existenzen haben sich lange unter allerlei nichtigen Vorwänden gesträubt, die»fall» eine zu-stimmende Meinung auSzusprkchen, bi» e» endlich dem rastlos vorwärts eilenden Fortschritte ge-langen ist, auch daS Mädchemurnen für die all» gemeine Erziehung als nothwendig darzustellen. Es ist hier nicht die Rede von jener antiken Gymnastik, die die Alten pflegten, sondern von Leibesübungen leichterer Art auf ^Grundlage der gegebene» Regeln. Diese Leibesübungen trapen dazu bei, dem Körper Kraft zu geben, damit er dem Geiste gehorche. Der leicht erschlaffende Körper de» Mädchens muß gestört werden, damit so die Gesundheit begründet wird. Wird dieser Regel der Natur nicht Genüge geleistet, so kann Sentimentalität die Folge sein, die leicht in Sinnlichkeit, in Liebe zur bequemen Ruhe übergeht. Mangelhafte Bewegung erzeugt blaße, schlaffe Haut. (Eine solche Blässe finden übrigen» die Damen interessant!) dann muß Puder und Schminke nachhelfen l Darum au»gewichen der vernachläßigten Körperübung! Da» Mädchenturnen soll besser und überall Berücksichtigung finden, wenn auch dagegen ge» prediget und geeifert wird. «nsch'iessend au den Turnunterricht will ich noch der Gesundheitspflege an Volksschulen über» Haupt Erwähnung thun. E» besteht dieSfall» da» Gesetz vom 9. Juni 1673, worin die Bauart, die Lage und Umgebung de» Schulhause» vorgeschrieben ist. Da» Gesetz, wenn auch nur provisorisch, ist klar und deutlich gehalten. Ob e» aber befolgt wird? In den fettesten Orten. So viel auch die Schulbehörden auf diese» Gesetz weisen mögen, die Herren am Lande bauen, doch so wie e« ihnen wohl paßt! Unter 710 Schulhäusern in Steiermark ent-sprechen leider nur etwa 430 den gesetzlichen An-forderungen, alle Übrigen sind entweder zu klein oder fie befinden fich im schlechten Bauzustande. E« giebt Schulhäuser beziehungsweise Schulzimmer, in denen kaum für 40 Schüler Raum vorhanden lkorpu« dermaßen an'« Fenster, daß das Zimmer augenblicklich in mitternächtliche« Dunkel gehüllt war. Mir war jede Ausficht versperrt und ich wollte eben ärgerlich aufstehen, al« ich sah, daß Knolle eine tiefe Verbeugung machte und fich gleich darauf mit strahlendem Gesichte zu mir wandte. — „Ein köstlicher Gedanke I rief er. — „Nun?" frug ich gespannt — „Ein göttliche« Geschöpf, da« Kind da drüben I Denken Sie sich nur: ich grüßte hinüber und sie nickte ganz freundlich zurück." Ich blickte hin, aber der grüne Vorhang war wieder vorgezogen. Knolle verstand meine fragen-den Blicke und sagte: — „Freilich, sie wachte den Vorhang gleich zu, aber ich kenne da«: Die Frau Mama, oder so etwas dergleichen, was dahinter steht." — — .Ach Gott" setzte er plötzlich hinzu, „wenn ich nur nicht so dick wäre!" — „Aber wa« hat da» Alle» in Gölte« Namen mit Ihrem „köstlichen Gedanken" zu thun? — „O, viel, viel! Hören Sie nur, wa« ich denke.' Ich habe da ein famose» Mittel ausgedacht, um Ernst kirre zu wachen." — „Ah. kommen wir endlich auf diese« Thema!" meinte ich befriediget. „Wa« ist e» ?" — „Können Sie sich wa« Einfachere» den-ken; ich drohe dem Jungen, selbst zu heiraten." ist, während die Schule über 70 Kinder besuchen. Die Folge davon ist. daß die später ankommenden Kinder außerhalb der Bänke am Boden nicdersitzen mußten. Der Unterrichtserfolg kann da nie ein ersprießlicher fein. Ferners findet man Schulhäuser, in denen Gemeindearreste und sonstige Behälter unterge-gebracht sind. Zu den Neubauten, die im Jahre 1876 vor sich giengen, hat die steiermärkiiche Sparkasse, deren Humanität so rühmlichst bekannt ist, au« dem IubiläumSsonde viele Unterstützungen gewährt, aber e» fehlt noch an vielen, vielen Seiten an ordentlichen Schulhäusern. Selbst dort, wo nur mangelhafte Schulhäuser bestehen, sollte die OrtSschulbehörde strenge dar-auf sehen, daß die Gesund eitspflege möglichst be-achtet wird. Die Schulzimmer lüften und reinigen, für gute Ventilation sorgen, die Aborte rein halten lassen und bezüglich ve» Trinkwassers gehörige Aufficht pflegen, die« find Aufgaben der Localschul-behörde, wenn diese schon ein ordentliches Schul-h.ru» herzustellen außer Stande ist. Auch hier vermag der Lehrer, wenn nicht Alle», so doch viel! Sein Rath wird gewiß be-folgt werden, wenn er auf diesen oder jenen Mangel im gütlichen Tone hinweist und Abhilfe verlangt. Dort aber, wo der Lehrer mit den reni« tenten Parteien Hand in Hand geht, wo er so zu-sagen von der Gnad« de» Ungebildeten abhängen muß, ist auf seine Mitwirkung wohl nicht zu rechnen, und dort muß die obere Schulbehörde Ingerenz nehmen und mit unerbittlicher Strenge vorgehen. Endlich sollen bei den Behörden Commissionen für die SchulgesundheitSpflege bestehen, in deren Mitte ein oder wo möglich auch zwei ärztliche Fachmänner zn treten haben. E» ist zu hoffen, daß auch dieSfall« bald möglichst geordnete Verhältnisse eintreten werden. (Fortsetzung folgt.) Kleine Chronik. lCilli, 22. December. (Erste Schwurgerichtsfession 1878.) Für dieselbe wurde bei dem k. k. Kreisgerichte Cilli al« Vorsitzender de« Geschwornrngerichte» der k. k. Krei«gericht«präsident Johann Hein » rich er und al« dessen Vertreter die k. k. Lande«» gerichtaräthe Peter L e v i e n i k und Edmund Schrey von Redelwert berufen. (Spende.) Die steterm. Sparkasse in Graz hat au« den zur Unterstützung dürftiger Schulgemeinden zu SchulhauSbaulichkeiten bestimm» ten Betrage der Schulgemeinde St. M a r e i n 500 fl. gespendet. (Betir?«angelegenheiten.) Für Sam«-tag den 29. d. M. Bormittag 9 Uhr ist eine — Wa — a«, Sie heiraten? Unmöglich I" — „Potztausend, das sehe ich nicht ein, oder halten Sie etwa meine Corpulenz für ein Ehe» Hinderniß?" — „Bewahre, Herr Knolle — aber, hm —! e» ist doch jedenfalls sonderbar--" — „Nun, e» ist ja vor der Hand nur ein Schreckschuß für Ernst." Ich schüttelte bedenklich den Kopf und sagte: — „Und wenn Sie damit Nicht» au»» richten?" — „Dann — nun dann heirate ich wirklich! Gott gelobt, ich bin noch nicht zu alt dazu und sehe nicht ein, warum ich meine Selige nicht er« setzen soll?" Ich kratzte bei diesen Worten wieder meine unschuldige Rase und äußerte. — „Hm! Herr Knolle; heiraten, daß ist doch eine heikliche Sache, und besonder« Sie — hm, die Leute in Winkelheim erzählen doch, daß — hm, hm--ich denke wirklich Ihre in der Ehe gemachten Erfahrungen würden Ihnen einen abermaligen Versuch verleiden?" (Fortsetzung folgt.) Pleaar-Leis>tmmlung der Cillier BezirkS-Bertre-tung anbciaumt. Dieselbe wird im Rath«saale des hiesigen SladiamteS mit nachstehender Tagesordnung stattfinden.- I. Verifizirung de« Protokolle« der letzten Sitzung. 2. Prüfung des Vor-anschlages der Bezirkscafsa pro 1878. 3. Gericht des Rechnung« Prüfung« EomitöS über die Prü-fung der BezirkS-^afsa-Rechnung pro 1876. 4. Wahl eine« Comitö« zur Prüfung der Be-zirks-Lassa-Rcchnung pro 1877. 5. Bericht de« Bezi>ks>Au«schusse« über da« JaHre«-Erforderniß der dieSbezirkigen Bezirksstraßen, deren Strecken und bestellte Einräumet. 6. Bericht de« Bezirk«-Ausschusse» über die Erhebungen rücksichllich der Gemeindestraßen Lodei-no-Unter-Kötting und Sachsenseld-Pireschitz. 7. Bericht de« Bezirk«-Ausschusses über dit der Gemeinde Umgebung Elll>, auf Grund § 66 de« Gesetze« vom 14. Juni 1866 ertheilte Bewilligung zur Aufnahme eine« Darleihen« von 5600 fl. 8. Bericht de« Bezirk«-AuSschuffe« über die Wahl de« Herrn, Gustav Stiger, Handel«mann in Eilli, zum Mit-gliede der Bezirk««Vertretung au« der Gruppe der HSchstbesteuertm de« Handels und der In-dustrie. 9. Antrag de« Bezirksausschusse« betref-send die Auflassung der zwei Stipendien für Lehramtszöglinge mit ä jährlichen 200 fl. und Genehmigung zu fernerer Verleihung von vier Stipendien 4 100 fl. 10. Antrag de« Bezirk»-Au«schusie« über da« Ansuchen der Ge-meinde Gutendorf um Gewährung einer Subven-tion von 280 fl. au« der BezirkS-Easia zur Herstellung der Gemeindestraßen. 11. Antrag de« Be-zirks-Au«schusse« über da« Gesuch der Landwirth-schaff« Filiale Eilli um Subvention für die Re-gional-AuSstellung im Jahre 1878. 12. Antrag de« BezirkS-AuSfchufse« über da« Ansuchen der Gemeinde Reukirchen um Bewilligung zur Bor-schreibung und EinHebung einer 45°/,igen, 13. der Gemeinde Pireschitz, für die Steuergemeinden Ober-Ponigl und Studenze einer 48"/«, 14. der Gemeinde Grei« einer 30°/«igen und 15. der Gemeinde St. Grenzen in Proschin einer 45°/,igen Gemeinde-Umlage von der direkten Steuer nebst allen anrechenbaren l. f. Zuschlügen für da« Jahr 1878. 16. Antrag de« Bezirksausschusses über das Begehren der Gemeinde Neukirchen, rücksichtlich Uebernahme der Bezirk«-, eventuell Gemeinde-straße Hrenova-St. Martin im Rosenthale. 17. Lornahme der Wahl eine» AuSschuß-Mitgliede« aus der Gruppe der Hochbesteuerten de« Handel« und der Industrie. (Au« dem Jahresberichte) über den Zustand de« steiermürkischen BolkSschulwesen« im Schuljahre 1876/7 ist au« dem Unterlande unter anderem zu entnehmen: Activirt wurden die ein« classigen Schulen in St. Anton am Bachern, Banlmä und Pernitzen im Bezirke Mahrenberg, Oberponigl im Bezirke Eilli und Bo^na im Be-zirke Oberburg. Erweiterungen durch Hinzufügung je einer Classe fanden statt in St. Barbara in der Kollo«, Hl. Geist im Bezirke Oberradker«^ bürg. Hl. Kreuz bei Sauerbrunn, Laufen, St. Magdalena am Lemberge, St. Veit bei Pettau. Neue Schulgebäude entstanden in Dobowa, St. Johann auf dem Draufelde, St. Kunigund, Um-gebung Pettau und St. Beit bei Montprei«. Um«, Zu- und Adaptirung«bauten wurden ausgeführt im Doll, Großsonntag. Kostreinitz, St. Margarethen bei Römerbad, Montprei«. Ober-pulsgau, Pachern, Pischätz, Sromle, Svetina, Steinbrück. Süssenheim. Trifail, Tüffer und Bidem. (Musikalische«.) Bei der Besprechung de« 3. Mitglieder-Concerte« de« steiermürkischen Musikvereine« in der „Gnizer Zeitung" berichtet deren Musikreferent auch Über unsere hei« mische Künstlerin Fräulein Gabriele Lichten-egg er wörtlich folgende«: Fräulein Lichtenegger sang hierauf drei schöne Lieder von Iensen, Goltermann und Schumann mit sehr großem Er-folge. E« war die« eine Gesangsleistung, wie wir fie seit Langem im Musikverein«-Eoncerten nicht begegneten. Dieser Erfolg ist um so höher anzu-schlagen, al« da« Publikum durch den vorausgk« gangencn ausgiebigen Widl- und Materna-Eultu« bereit« sehr stark verwöhnt war. Stimme und Vortrag waren brillant. (Eoncur«beendigung.) Der über da« Vermögen de« unter der Ainna „Franz Miche- litsch" protokollirten Handelsmanne« Anton Michelitsch in Luttenberg eröffnne Concur« wurde vom k. k. Kreisgerichte Cilli nach gerichtlicher Bestätigung de« 'Ausgleiche« al« b e« endigt erklärt. (Selbftstellung.) Der Trifailer Berg-knappe Jakob Antloga entwendete seinem Kammeraden Johann P i r z au« versperrter Truhe einen Geldbetrag von 20 fl. Bald nach der That wurde Antloga durch die Gen«darmerie arretirt und in Trisail über Nacht in einem Arrest ver-wahrt, da ihm jedoch darin zu kalt wurde, brach er den Plafond durch, entwich und stellte sich ver» flossenen Donnerstag selbst dem Gerichte. Amtsanzeiger. (Auszug aus dem Amtsblatt« ) «.Kundmachungen.i Anlegung der neuen Grund bücher in der Kalaftralgemeinde Kuschernik, 9. Jänner 1878, B-G Marburg l. 35. U Beendigung de« Con-cuese« Franz Michelitsch in Lutten berg. «Visitationen. >:ReaIiIat?n: de« Georg Kolelnik am 10. Jänner, B.-G. Oberradkersburg — d«S Jakob Albenh. Schi». 122 ft 50 kr. am 11. Jänner. B-G. Drachenburg de» Fmnz Mraß, Schw 455 fl. am II. Jänner, B.-G Drachenburg. — des Franz Reigl, Schw. 585 fl am II. Jänner, B.-G. Drachenburg. — des Jakob öerii, Echw. 5167 ft. 67 kr. am 11. Jänner' ®..®. Marburg r D. — des Anton Jkrisnn in Mur berg am 12. Jänner, B.-G. Oberradkersburg. — de« Gregor Sernz, Schw, 11230 fl. am 18. Jänner, B G. Marburg r. D II de» Josef und der Josefa Franz in Ludi<>no am 19. Jänner, B.-G. Wind.-Feiftntz. — des Anlou Perc in St. iviagdalena am 7. Jänner. B.-G. 6t. Marein. — der Maria Heumaier, Schw 46.460 fl. am 8. Jänner, B-G. Marburg l. D. U. — de» Franz und der Maria Schuncko am 2t. Dez. BÄ Marburg 1 D. U. — de« Bartlmä Galun in Tschermosische Schw. 4075 st. am 24. Dq. B.-G Rohilfch. — des Josef Kosteuc von Blatno, Schw. 450 fl. am 27. Dez. B -G Rann. — < Erinnerungen > Klage aus Anerkennung des Sigenlhumirechies aus die Realität Dom.-Nr. »»I Ober-lichlenwald gegen Marko Jankooi^ und Rechtsnachfolger. Tags. »2. Jänner, B.-G. Lichtenwald. — Aus Aner-kennung der Verjährung und Löschungsgestattung von Satzposten gegen Margaretha ^umei, Tags. 12. Jänner, B.-G. Lichtenwald.^— gegen Gertraud Milo^i' puncto '<> fl. Valentin und Anna Sagadin, Filipp und Eli sabeth Turku^, dann Maria Semlag von Unterpristova. Tagsatzungen am IS. Dezember, 16. Jänner und 13. Febr. B G Pettau. Lindwirtschast, Handel, Industrie. (Jllustrirte Jagdzeitung.) Organ für Zagd, Fischerei und Naturkunde. Herausgegeben vom k. Oberförster H. Nitzsche. 5. Jahrgang. Nr. 6 enthält: Zu Weihnachten 1877, Gedicht. — Der Steinadler von Ritter von Tschusi« Schmidhose». — lieber da« i?«faucheux-Gewehr von I. Neumann. — Der Winter in den Bergen von B. Rauchenegger, mit Illuftralion. — Sitera» tur und andere interessante Notizen. — Leipzig, Schmidt & Günther. Alle Buchhandlungen uud Postanstalten nehmen Abonnement« an. Preis 3 M. halbjährlich < Wiener Frucht- und Mehlbbrs» vom 22. Dec.) (Orig. - Telg.) Man notirte per 100 Kilo gramm: Weizen Banaler von fl. 12.30—12.3.'.. Theiß von fl. 12.45—12.35, Theiß schweren von fl. 12.- 12 20, Elovakischer von fl. 12.--12.30. dto. schw. von fl. 11.40—11.60. Marchselder von fl. 12.40—12.85, Walach ischer von fl. —.---.—, Usance pro Frühjahr von fl. lv.vo—11.—. Roggen Nyirer- und Pesterbnden von st. 8.4b—8.60, Elovakischer von fl. 8.60—8.80 Anderer ungarischer von st 8.40—8.50, Oesterreichischer von fl. 8.7V—9.—. Gerste Slovakische von fl. 10.50— 10 60, Oberungarische von si. 8.8l»—S.60, Oeslerreichisch. von fl. 10.--10.50, Futtergerste von fl. 7.'0—8.— Mai« Banaler oder Theiß von fl. 8.60—8.70, Oberungarischer von fl. —.--, Cinquantin von ft. 8.15 —8.25, aus Lieserung pro Frühjahr von fl. 7.45 — 7.50. Hafer ungarischer Mrcantil von ft. 7.-- 7.20, dto. geeeutert von fl. 7.40—7.50, Böhmische. oder Mährischer von fl. —.--.—, Usance pro Herbst von fl. 7 42—7.50. Reps Mbser Juli - August von fl. 18.--18.50, «ohl Augull-September von ft. IS — —1S.50 Hülsenfrüchie! Haidekorn von 8.--->.. Linsen von 15.—21.—. Erbsen von 10.--15.50 Bohnen von 11.--12.20. Rüb « öl: Raffinirl prompt von 47.50—48.— . Pro Jänner, April von —-.— Pro November, December von----—. Z »iri- tu«. Roher prompt von 33.--83-2». Jänner, April von —Mai, August von Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von fl. 28.25—24.25, Nummero 1 von fl. 22.2 —23.52. Nummer 2 von fl. 20.50—21.«»0, Nummero 3 von fl. 18.--19.—. Roggenmehl pr 100 Kilogramm Nummero 1 von ft. 16.-17.50, Nummero 2 von ft 13.--14.50 Fremden«Verzeichnis;. Bom 19. bis 22. Dezember. Hotel Erzherzog Johann Die Herren: Heinrich Ritter von Benigni. k. k. Linienschiff« Fähnrich au« Trieft. Laver Strznlbilki, In-genieur au« Liboje. Josef Wingelsug, GewerkichaftSbe-sitzer aus Hobenmauth Guido Zeschko, General Reprä-sentant de« Gresham au« Laibnch Albert Sailler. Ober-ingenieur an« Sernitz Joses Eibl. Reisender au« Wien. Hotel Elephant. Die Herren: Moritz Perlhesler, Reisender aus Wien. F. Litzki, Bergdeamte aus Graz. Die Frauen: Jda Bramberger, Adjuuktensgattin und Franziska Edle von Gafteiger, Fadrikanten«to chter beide au« Marburg. Hote 1 Ochsen. Die Herren: Josef Walter, k. I. Finanz-Eommifiär aus Marburg Franz Fischer, Gasthaus und Realitäten, befitzer au« Laibach- Adolf Ritt», Jurist au« Ära;. Hotel goldenen Löwen- Herr Binzenz Ortner, Buchhalter au« Graz Eingesendet.*) Herr Martin Seunik.) Pfarrer zu St. Peter bei Königsberg, ersucht un« um «uf-nähme folgender Zeilen: „In der „Cillier Zeitung" vom 25. Oct. Nr. 98 steht unter „Drachenburg" eine Eorrefpondenz, wornach die Gemeiudewahl zu St. Peter bei Königsberg durch Agitation der beiden Geistlichen gegen den Wunsch de« Berichterstatter« ausgefallen ist. Die angemeldete Rtclamalion ist behördlich zurückgewiesen worden, und so ist für die gedankenlosen Nachbcther de« Liberalismus der letzte Hoffnungsschimmer er-loschen. O weh! — Daß sich die Geistlichen zu St. P. und D. um ihre kirchlichen Sachen zu wenig kümmern, scheint wirklich so zu sein, wenn man den moralischen Zustand der Berichterstatter und ihrer Lonforten betrachtet, und so wäre es dringend nothwendig, den Pfarrer von St. P. ohne Verzug abzuberufen und feine Stelle mit einem Wundettdäter zu besetzen. Ueörigen« sind wir dem Berichterstatter zu Dank verpflichtet, denn je größer fein Tadel, desto qrößer unsere iSjrt. Ueber die weiteren Auslastungen nächstens aus» führ lich." *) Für For» und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. Corresponden; der Redaction. Herrn M. S Pfarrer in St. Peter bei Königsberg Wir haben Ihrem Wunsche entsprochen, jedoch veranlaßte uns hiezu nicht die Berufung auf den § 19 be« Preßgesetzes Kourse der Wiener Aörse vom 22. December »877 Goldrente...........74.65 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.50 „ „in Silber . 66.55 1860er Staat«-Anlehen«lose .... 111.50 Bankaktien...........79».— Creditactien.......... . 205.75 London............119.75 Silber ............105.20 Napoleond'or.......... 9.61 k. k. Münzducaten........ 5.68 100 Reich«ui»ov,1oc!iicherrr mit Stell-schraubt und ein bachseiaeS Xrtnnraeffer. Preis für Garnitur: 4 Scheren, 1 Messn in feinem Etu' ft Mari — 3 Gulden Unenfbehrlidi für jede» Rübtisch. Zaunbast und ««»erwiiklich bei fleißig-stem Gebrauch. Garantie »er Vorziiglichkeit durch eventuelle franko Rücknahme. Depot >ür Deutschland bei Wilß. Henser in Twfftlborf. Versandt der Kürze halber gegen Nachnahme. Bon den vielen eingegangenen AncrlenauigS-schreibe» lasse ich einige folgen. Ew. Wohlgeboren, nsuche um die Gefälligkeit mir noch 4 «Ztück Mdtisch Scheeren-Gamiluren, n -"> Mark, gegen Nachnahme einzusenden Äoschentin svberschleften) ben 18 vctober 187K. (kmma Hivve, bei der verwitweten Prinzessin zu Hodenlode ^ogclsiuAen. Gleich nach Empfang dn Nähtisch-Scheeren-EmiS bin ich so frei, Ihnen für die freundlich« Besorgung, derselben zu danken Treibach, 12. Sept. 1877. I»»ittz Gräfin von Eggn. Ew. Wohlgeboren! Habe die Sendung mit dn Scheerengaruitm richtig erhallen und war damit recht zufrieden k. Brunn i. G. bei Wien. W. August 1876. Gustav ^aron Handel-M-jett?. t. (. Hauvtmann, ebenso äußern sich Herr Rittmeister <>a»rr I» Areqri», Herr Ludwig Schock in Wie». 472 werden bis Neujahr aufgenommen l>ei Mot'iz Unger in Cilli._ 524 Die verläßlichsten Marktberichte. Submissionen Personal- u. Worknnachricbten unter tritkn Anderen bringt DER DKR^KAIX", Wien, VIII., Alscrstrassv 39. Pränumeratlonapreia vierteljährig1 fl. 3. „THE («HKSIIAII" Lebens - Versicherungs - Gesellschaft in London. Reclienschafts - Bericht vom 1. Juli 1876 bt« lnolaslve 30. Juni 1877. Activa...................................fr. f>9,S»19.tM>3 • — Jahreseinkommen aas Prämien und Zinsen.............#....... 12,761.158"'" Auszahlungen lör Versicherung»- und Rentenverträge, Rückkäufe etc. seit 1848 mehr als , 77,000.000 • — In der letzten zweimonatlichen Geachftftgperiode wurden bei der Gesellschaft fttr , 5tf.783.709 * — neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesummt betrag der in den lebten '28 Jahren eingereichten Antrag« sich auf mehr als.................. 823,000.000 • — «teilt. Die Gesellschaft übernimmt zu festen Prämien Versicherungen auf den Todesfall mit 80 Perceut Gewinnantheil oder aneh ohne Antheil am Gewinn, ferner gemischte und auf verbundene Leben; schließt Renten- und Ausstattung»-Verträge ab; gewährt nach dreijährigem Bestehen der Polizen den Kackkauf für Polizen auf Todesfall oder gemischt, welche hiezu berechtigt sind, oder »teilt för Polizen auf Todesfall nach dreijährigem und für Aussteuer-Versicherungen nach fünfjährigem Bestehen reduzirte Polinn au», för welche dann keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. Prospecte nnd alle weiteren Ausschlüsse werden ertheilt durch die Herren Agenten und von dein Oc»ne*"»l - A|fenten rsti* Kr-itiu. l(.Ai-nt«»u und Sst«lstflcrninrU. Valentin Zeschko, Trieater Strasse Nr. 3 in Laibsch. 582 12 von «JOHANN N. RAKUSCH in CUM, Herrengasse 6 empfiehlt sich zur Anfertigung aller Gattungen Drucksorten wie: fl Urochurrn, ?iechenschaNs Berichte, Farturen, Tabelle», Cireulare. 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