^130.___ Mittwoch, 10. Juni 1903. 122. Jahrgang. Macher Zeitung. (^, !>n!l>iä!»im ,l l< ^!!! di.' tt>!s<<>l>M!a >»« H"»s „»»ziäl,»»!, ü li, — Instlilunsgedülir: Mednltiou Daüiülüngasse Nr, U. Splrchstüüd»'« dfr R.blllüun liu» » t>i« ,u Uhr ^''"Irlaw di«, ,» 4 '!,-,!»>!! l», ^> qviift.-rf pl-r Zrile ,ü k^ l»i üs>!'<>'!! Wi!'t»'!l)oI,!iM» p" ^eile U k, V vonmllags, U»sra»lirrl>> Viiil»' lu^ld>» ülcht miaeiwimm'i!, Maüullrip».' nicht ziiruclgestsUl, ^ Des h. Fronleichnams-Festes wegen erscheint bie nächste Nummer Freitag den 12. Juni. Nichtamtlicher Teil. Englands zollpolitische Absichten. Hl^an schreibt aus London: Jetzt, wo die erste f^'lug, welche den Erklärnngen des Premier-^,'M Valfour und des Kolonialsekrctärs Ehain-!^'"' ubcr eine neue fiskalische Politik folgte, einer -Ilin?^ Auffassung zu weichen beginnt, kommt man It^)uch daz,^ h^ wahren Eindrucke kennen zn i,>j ^ welche in den verschiedenen politischen nnd ^ Meisen durch jene Erklärungen verursacht ^ ^' such. Man kann im allgemeinen nur sagen, !^ lns Resultat uicht hinter den Erwartungen ^ geblieben ist. Man mns; von den ungiinstigen die in Wegfall bringen, welche H lv '^lgen Annahnlen veranlaßt wurden, einmal, ^ 2 I.Neuen Vorschläge keine gemeinsame Vertretung ^ ^'uette fänden, nnd sodann, daß man seitens ^, ^cgiernng beabsichtige, in absehbarer, näherer '^ e,nen Appell an das Volk zu richten. Über das ^, , ^'r ersten Annahme braucht man sich nicht ^^Nnal ausznlassen. Es ist ja inzwischen, zumal ^ , Erklärungen des Premierministers im Hanse, ^»i lu ablegt, daß es sich um die Eiulcituug einer ^. ^"intkabinctte gutgeheißenen neuen Politik W« ^ie die zweite Annahme überhaupt Platz Ü^l tonnte, ist schwer verständlich. Es war ganz Ü»/ "ah die opponierenden Stimmen im ersten !"t>ch> '6e die übermächtigen sein mußten. Ein Ab-ii^ll doni Freihandel niußte den meisten als bare ^lonspvlitik erscheinen, weil die Masseu gewöhnt !^? lind, Freihandel und Fortschritt als sich le„ "e Begriffe anzusehen. Es wird naturgemäß ^ >!Mn z„ ^^. erstetl Zeit schwer fallen, sich in ^ M i'l finden, daß der Fortschritt gerade durch ,"H "blsikation der alten Begriffe erreicht werden ^gll/?o ,u^^ sl),y^ ^ß es sich nicht mehr um ^i^.llud das Ausland handelt, sondern um ein ^>>>^lges koloniales Weltreich nnd die anderen Nationen. England lonntc sich nie selber erhalten. Das britische Reich kann auf dieses Ziel losgehen, zumal weun es zn Anfang der wohlwollenden weiteren Unterstützung durch befreundete Nationen sicher ist, wie man dies als Tatsache ansehen muß. Der wahre Fortschritt liegt iu der Entwicklung des Reiches, von dein das Mutterland immerhin nur ein Glied ist. Die Entwicklung des Reiches, die Interefsen der Mehrzahl fast aller Glieder nicht weniger wie die des Ganzen, verlangen eine Wendnng. Zn dieser nencn Auffassung mnß freilich die Masse der Bevölkerung erst erzogen werden. Darum wäre es ganz unpolitisch, es wäre ein direkter taktischer Fehler gewesen, wenn man zum sofortigen Kampfe herausgefordert hätte. Je mehr aufklärende Zeit verstreicht, nmsomehr werden die neuen Ideen Wurzel fassen. Das Kabinett kaun daher nicht nur, es muß ruhig warten, bis sich ein Wechsel der Anschauungen vollzogen hat. Und daß sich ein solcher Wandel vollziehen wird, daß sich die Bcvölkernng ohne Rück sicht ans ihre sonstigen politischen Prinzipien zu der Auffassung des Kabinetts bekehren wird, dafür liegen jetzt schon genügende Anzeichen vor. Zumal die Haltuug der kommcrziellcu Kreise, speziell der Handelskammern, kann die Regierung nnr mit großer Befriedigung erfüllen. Und die Handelstrcise sind schließlich der Kern des englischen Voltes. Aber anch die arbeitenden Klassen dürften einlenken, wenn sie sehen, daß sie einmal dnrch die Nencrnngen nicht fühlbar geschädigt werden und daß sie auf der anderen Hand durch ihre Zustimmung die Regierung in die Lage setzen, endlich reiche Mittel für eine ausgedehnte soziale Unterstütznngspolitik zu gewinnen, von der sie nur dnrch den Mangel solcher Mittel bisher abgehalten worden ist, eine Altcrspensionsgesctzgebung, die Lösung der Frage besserer Behausungen für die arbeiteudeu Klassen und dergleichen mehr. Die Regierung gab die Idee, an der Nation ist es, selber erwägend und diskutierend an einer festeren Gestaltung im einzelnen mitzuwirken. Vom Anslande darf die nenc Politik aber am allerwenigsten als feindselig aufgefaßt werden. Großbritannien beansprucht nur das, was alle Länder der Erde seit langen, für sich gefordert haben. Es ist von keiner Zollkriegspolitit die Rede, sondern nur von einer allmählichen, den Handelsverkehr möglichst wenig empfindlich störenden Entwicklung. So erscheint es nicht nur absolut ausgeschlossen, daß irgend welche Friktionen in dein ökonomischen Verkehre mit anderen Ländern entstehen — England wird sich jede mögliche Mühe geben, solche beklagenswerte Möglichkeiten zu vermeiden — es darf auch erhofft werden, daß der internationale Handelsverkehr in seinem Umfange überhaupt nicht geschädigt wird, wenn er anch unter anderen Bedingungen erfolgen soll. Es wird nicht unmöglich sein, mit der Entwicklung einen anderen m<»6u8 vivnnäi cinznführen. Der Generalagent für Neu°Süd-Walcs, Heury Copeland, erklärte in einem Interview, man könne sich keine richtige Meinung bilden, so lange Chamberlain keinen bestimmten Plan vorgelegt habe, die Minister könnten aber keine bestimmten Vorschläge formulieren, bevor sie nicht über die Wünsche der einzelnen Kolonien informiert seien. Man müsse daher znerst eine koloniale Konferenz einberufen. (Ehamber-lain wollte bekanntlich eine folche Koufereuz erst nach der Abstimmung des Voltes haben.) Die Kolonial-konfcrenzen follten zwar nach der letzten Abmachung nur alle fünf Jahre einberufeu werden, aber es bestehe hier eben ein Ausnahmsfall. An sich ist die Idee ganz gut. Sie paßt nur schlechter in den konstitutionellen Rahmen und wirkt nicht so agitatorisch, wie Eham-berlain sich die Entwicklung gedacht hat. Er möchte, daß das englische Volk im nächsten Wahlkampfe zu der von ihm gegebenen Idee Stellung nehme und die bisherigen Parteiformationen in Flnß geraten. Wenn nuu die Koloniallonferenz tagt, sind es ihre Vorschläge nnd nicht die der Minister, welche das Operat bilden. Und über die so vorgetragenen Wünsche der Kolonien könnte das englische Voll über-hanpt kanin bestimmen. So ist denn unleugbar ein «ir<;uw» vitio«u« eutstaudeu. Inzwischen verbreitet sich der Kampf um die Chamberlainschcn Ideen in England in immer breitere Schichten mit immer wachsender Energie. Feuilleton. Im fünften Stock. berliner Skizze von Max Mlundlke. (Fortsetzung.) ü^'Hatt'st de man den, Wirt nich die Miete vor-, ^ll'igctrageu. Der konnte noch warten.» ^t ^kl rr nns nff die Straße setzt, nich wahr? ',U. de Kleene su elend is.» . ,^' brauchen det Ield neetiger als der.» '^ ^ danke Iott, det et weg is. Wir können so >„>t, "^ Mölf Mark for eenen Monat knapp zn-^alr ^"- Möchte wissen, wie wir denn zwce ,y>"ff eenmnl bezahlen wollen.» ,^' erst komm immer ick. Allemal.» >»„sp"ll jawoll! Aber ick will meine Ordnnng zn "haben.. 5 H und nischt zn fressen.. ^ jeht " ^""ch lmm eenen niemand kucken, nnd ^ b» ?"6) niemanden wat an. Aber ick will mir , ^kdeu lassen.. M ^ Vlann zuckte verächtlich die Achsel». Das ^e,s>,'^" bumm., aber er hütete sich, es zn sagen. , , "u,l, staub er anf nnd griff nach der Mütze. ee» s. "w vu„ h^. Armenkommifsion is ooch noch ^.'^". dem, will ick jehen. Vielleicht hab' ick ^5 7^' "' zögerte noch. Die Frau sah ihn mit , .^swollen Angen an. ^! 'ct ""lß doch wech,' sagte sie halb wie ''^sprach. .Denn soll die Kleene janz alleeue bleiben? Bei den Stickhusten? Wenn ihr nu wat passiert? Und keen Mensch is da.» Er gab keine Antwort. «Dn könntest doch ooch ecn andermal jehen.» «Det eilt woll nich mit meiue Arbeet, wat?» ^ «Oder . . 't is jetzt erst sieben. Bis um ueine, halb zehne könntest de doch zurück sin, 't is doch leene halbe Stnnde bis zu Vorsig.. «Will mal sehen,» versetzte er diplomatisch. «Haste nich 'n paar Iröschken lose?. «Mann! Wo ma nich satt zu esseu haben . .» «Bloß 'n paar Iröschken! Det jeht doch ooch nich, det man so ohne ecnen Fennig Ield in de Tasche . .» «Lcnchen mnß Milch haben, der Lebertran is ooch alle —» «Lebcrtran! Is ja Mmnmpitz! Det Zeich hilft ooch nischt.» «Wenn de jleich wiederkommst . . '„ Iroschen hab' ick noch.» «Zwee, Mutierten.» «Kommste jlcich wieder?» «Ja, ick komme. Ick bin um neiue wieder da.» «Aber Panl. . ohn mir det nich an . . ick ver. laß ma drnff. Dc Klcene kann jcht nich alleeue bleiben.» «Na ja doch; ick wer schonst kommen.» Sie schob zwanzig Pfennige anf den Tifch. «Wort halten, Paul,, flehte sie. «Ick komme. Aber wenn ich nn Arbeet kriege »nd jleich dableiben soll?» «Det wär' 'n Sejen. Denn muß et uoch jehen. Denn kann man sich eben nischt vorwerfen, wenn wat passiert.» «Na adche ooch, Olle.» Ohne ein Wort zn verlieren und ohne ihm einen Blick nachzusenden, machte sie sich wieder an ihre häuslichen Besorgungen, als ob ihre Seele von nichts weiter erfüllt wäre. Und zwischen hindurch warf sie sorgliche Blicke uach dem Nette ihres Lieblings. Gegen ncuu Uhr wiederholte sich der Hustenanfall des Kindes nnd wie immer war sie rührend nnd ängstlich mn die Kraute bemüht. Da klopfte es. Die Fran fnhr zufammen. Wer mochte das fein? Ihr Mann Pflegte nicht anzntlopfen. Ein Mann mit einem recht würdevollen Gesichte nnd einer Aktenmappe unter dem Arme trat ein. Er kam von der Armentommission, wie er sagte. Sie hatte ein Gesuch eingereicht um Unterstützung. Der Mann schon lange ohne Arbeit, das Kind krank, bitterstes Elend .'. «Es klagt jeder Stein nnd Bein; wir kennen das schon,» meinte der Herr etwas obenhin. «Wenn't eenen nich schonst bis an den Hals jinge . .» warf die Fran mit unwilligem Erröten ein . . «zum Verjniegen jiebt mau doch teenen 'n jntet Wort.» «Na ja, das kennen wir. Geklaczt wird immer, nnd wo cin paar Mark zn holen sind, da gibt's natürlich keinen Würdigeren und Bedürftigeren.» Die Fran kniff die Lippen znsammen und sagte lein Wort. Das Mitglied der Armenkommission stellte seine inqniriereuden Fragen. «Was wollen Sie denn? Sie haben doch einen Manu, der arbeiten kann! Und Arbeit findet sich schon, wenn er nnr ernstlich sucht. Wir haben soviel arme Frauen zu erhalleu, die leinen Ernährcr mehr haben . .» (Schluß folgt.) Loilachlr Zeitung Ni. 130. 1138 10, Ium 1^ Politische Uebersicht. Laibach, 9. Juni. «Naroduy Listy» führen aus, der Schlüssel zur politischen Situation ruhe abermals in czechischen Händen. Allgemein fühle mau, daß die Czechen nicht anders handeln könnten, als jene Waffen zu ergreifen, mit welchen die Deutschen so glänzende Erfolge erzielten. Freilich sei ihre Position keine solche wie die der Deutschen, gleichwohl müßten sie dem Herrn Ministerpräsidenten deu Fehdehandschuh hinwerfen. Die Drohungen gegenüber den Czcchen seien nicht ernst zn nehmen. Tollten sie verwirklicht werden, würde das czcchische Volt hievon nur vorübergeheudeu Schaden haben, den es wohl noch ertragen könnte; eine andere Frage sei es, ob der Herr Ministerpräsident den verschärften Widerstand der Czechen ertragen würde. Die «Bohemia» sagt, in deutschen Kreisen werde die Frage ventiliert, was nach dem Ausgleich zu erwarteu sei uud welche Garauticu die Regierung bieten würde, auf daß sich die Verwaltung anf der Linie strenger Neutralität und Wahrung des deutschen Besitzstandes bewegen werde. Der Herr Ministerpräsident sei durch die Vereitwilligkeit der Deutscheu, den Ausgleich sachlich zu prüfen und sich für dessen parlamentarische Erledigung einzusetzen, nicht jeder Auseinandersetzung mit ihnen enthoben, wcun es anch den Deutschen im allgemeinen fern liege, Postulaten-Politik zu treiben. Die Majorität für dcu Ausgleich werde sich im Ausschusse sowohl als im Pleuum uicht ohne befriedigende Aussprache des Herrn Ministerpräsidenten mit den deutschen Parteien erzielen lassen. Die »Germania» meldet aus Rom: Der Papst erließ ein Vreve, worin er eine möglichst großartige Feier des uächstjährigcn 50. Jahrestages der Verkündigung des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis Mariens anordnet. Zu diesem Zwecke ist eine eigene Kardinalskommission eruauut, der Vanutelli, Rampolla, Fcrrata und Vives angehören. Die Festlichkeiten sollen auf den ganzen Erdkreis ansgcdehnt werden. In Rom findet ein großer internationaler marianifcher Kongreß statt. Es wird auch eine Gedenkfeier am Grabe Pius' IX. abgehalten werden. Für die ganze Welt werden während des gauzeu nächsten Jahres eigene Missionen uud Pilgcrfahrtcu zu marianischen Kirchen veranstaltet werden. Die Nachricht, daß der, wie nunmehr feststeht, am Ili. Juli in Paris eintreffende König Viktor Emanuel III. auf dieser Reise vom italienischeu Minister des Äußeru, Herrn Morin, begleitet sein werde, hat, wie man aus Paris meldet, bis zur Stnndc keine Bestätigung erhalteu. Das Kabiuett Dclyauuis soll, wie man aus Athen meldet, angesichts der Uumöglichteit, daß die Kammer auch nur die allerwichtigsteu Agenden noch innerhalb der laufeudeu ordeutlichcu Session erledigt, von den Bedenken gegen die Einberufung einer außer- ordentlichen Kammersessiou, welche mit Ausbezahluug einer speziellen Entschädigung an die Deputierte,, verkuüpft ist, abgekommen und nuumehr gesouueu seiu, die ordentliche Sessiou zu schließen uud gleichzeitig eine außerordentliche einzubernfeu, mit welcher die Neuwahl des Kammerpräsidiums verbuudcu wäre. Tagesueuigleiten. — (Im Luftballon auf den Montblanc.) Wie mancher, den ein gütiges Geschick in die Wildromantil »on Hochsavoyen gefiihrt, schaute vom Chamonixtale aus mit sehnsüchtigem Blicke empor zu den leuchtenden Firnen dcä Montblanc, der ruhig seine Häupter über die duntel flutenden Wullenmassen erhebt. Es bedürfte uicler Eigenschaften, um diese erhabene Höhe betreten zu können, von der man — den Büchern zufolge — seinen Blick über die deutschen Gaue bis Elsaß-Lothringen, über die gesamten tleine-ren Bergbrüder der Schweiz, über Oesterreich, Frankreich, über Italien bis hin zum azurnen Spiegel des Mittelländischen Meeres schweifen lassen konnte. Da bedürfte es Ausdauer, Gewöhnung. Mut, Entbehrung und was sonst der Alpensport alles erfordert. Allein oft scl>iterte der kühne Plan, dem mutigen Erstbesteiger be Saussure zu folgen, an einem kleinlichen materiellen Gesichtspunkte, das heißt kleinlich in Rücksicht auf die Erhabenheit. Schönheit und .Nühn-l)eit der Unternehmung, dagegen recht beträchtlich in Rücksicht auf den normalen Geldbeutel des guten Mittelstandseuro-päerö. 400 Franken betrugen die verordnungs- und gewohnheitsrechtlich festgesetzten Taxen für die Besteigung des Königs der Alpenriesen. Zwei staatlich geprüfte Führer erhielten jc 150 Franken, der Lastträger, meist ein noch die Lehre durchmackMder, angehender Führer. 100 Franke». So vielerlei bedürfte es zu der ermüdenden, wenn auch nicht übergefährlichen Besteigung, die drei vollgestrichene Tage eines geübten Bergsteigers erforderte: am ersten Tage bis zum Hotel in gut drei Viertel Höhe des Berges, am zweiten bis zum Observatorium auf dem Gipfel und wieder zurück zum Hotel, am dritten Tage abwärts nach Chamonix. Das soll nun anders werden. Auch die gute Tante wird in Begleitung ihres Schoßhündchens bald die Schauer der Erhabenheit jener weltfernen Gefilde empfinden können. Ueber Palis kommt die interessante Nachricht, daß sich in Gcnf eine Gc-sellschaft gebildet hat, die die Einrichtung zlveier Fesselballons zum Aufstieg bez>veckt. Man zahll an der Kassa in Chamonix 25> Franken Eintritt, steigt in die bequem und reich ausgestattete Gondel, nimmt wahrscheinlich in einem Älechtasten einige Liter komprimierter Luft mit und aufi geht's, sanft und schmerzlos. Daß man für Unglücksfälle zu-olcich mit dieser Aufstieglurte kostenlos für den A^irag von ^5,000 F-anlcn versichert wird, erzähle ich nur nclienhc:, Und da klagen die berufsmäßigen Nörgler stets über das Schwindl'i. der schönen, alien, romantischen Ze>i:n, wenn man s,,' ^.l!ig die Sage von Fausts Zaubermantel in zwanzigsten Jahrhundert verwirklicht sieht! — (Aus dem Lande Don Quixc>: es) Man schreibt aus Madrid nnter dem 29. v. M.: In (5lda, Provinz Alicante, besieht ein Irrenhaus, dessen Personal seine Ge-hälter aus der Kasse der Provinzialdeputation (Landesrat) bezieht, oder. besser gesagt, beziehen sollte. Wie es aber im schöneil Spanien nur allzuoft vorkommt, müssen d'.e betreffenden Beamten meistenteils monatelang auf die Aufzahlung der Gehälter warten, weil die in Betracht kommende Kasse leer steht. Vor einigen Tagen nun erinnerte M Präsident der Alicantincr Provinzialdeputation, b"v ! ' etwa sechs Monaten leine einzige Geldsendung aus der p viuziallcisse nach dem Irrenhause von Elda erfolgt ", . hielt es deshalb für geboten, doch einmal den Kassier ^ einigen Fonds nach der genannten Anstalt zu entsenden-' aber der Kassier in Elda ankam, mußte er die WahrneP' , machen, daß das Irrenhaus gänzlich leer und verlassen w ' lein Mensch wohnte darin. Im Dorfe wurde dem »"" mitgeteilt, die Beamten hätten sich, des langen N°l müde, vor einigen Wochen in Begleitung der Irren"" macht und eine Musitgesellschaft gebildet. Die mus'M' , Beamten und Irren irrten nun im Lande umher, "Ui ^, len und Kirmessen ihr Brot verdienend, .hoffentlich w" ,, tolle Bande einen wahnsinnigen künstlerischen und I> ziellen Erfolg haben! ?, ^ — (Vater und Sohn.) Alexander Dm»" Jüngere hatte eines Tages beschlossen, mit einigen 3"' .^ einen Ausflug zu machen. Leider besaßen alle drei ^ <^ Louisdor, und der glückliche Besitzer dieser geradc »'^ «<> zenden Summe war der junge Dumas. Man 3""^,^ den Kopf, wie man mehr Geld auftreiben lönn^, ""v ^ lich kam der nachmalige Autor der „Kamclicndame ^ einen — wie er glaubte — recht guten Gedanl'N. ^"'» ^.^i hier einen Augenblick auf mich, ich werde zu nuini'N < gehen und ihn anpumpen, er wohnt ganz hier in ber -> ',, -- Nach etwa zehn Minuten sehen die beiden l""^" ^i ihren Freund wieder auftauchen. — „Nun, hast ^'. ^! Vater gesprock)en?" fragte der eine. — „Ja", vcrsctzie ^,, traurig, „jetzt habe ich gar nichts mehr, er hat nur Louisdor abgepumpt." , < ist — (G i'n KnabenPrediger.) Schottland ^ Master Colin Livingstone einen neuen und äußerer ,^, eloquenten Knabcnprediger gewonnen. Der Sech'M'l .,s, erscheint vor seinen Zuhörern in Kniehosen und E^n ^ und gleicht in seiner Erscheinung einem Knaben, ^.^,^« 13 oder 14 Jahre zählt. Er spricht vor einer beg^ ^ Menge, älteren uud jüngeren Männern und Frm> ^ stundenlang, ohne die geringste Ermüdung zu 3^3^'.^ seine Redeweise ist flüssig, überzeugend und in ihrer ^' ,^ heit ansprechend. Der Knabe ist ein Motherwcll. einer ^, Stadt im .herzen der Grafschaft Lantarshire. in ew -wohnlichen Volksschule ausgebildet worden. . gi> — (Sonoerbare ' Tischlerrechnung^) L, Schrank, rechts zur Wäsche, links zum Aufhängen. ^,, einen Fußtritt für die Frau Gemahlin M. ^'^'^ Ofenaufsatz für den Herrn, der durchgebrannt war, ^ 1-50. eine Kaffeemühle für die Köchin, die verdM' Mt. 1, Summe Ml. 34. 3olal-und ^ Adjustierung und Bewaffnung. 2. Iiiger'HruPpe. ^.Mannschaft. . ^ Waffenrock. Für das Tragen desselben gelte" b'l' stimmungen wie bei der Infanterie. .. ^ Hechtgraue Pantalons mit grasgrünem Passes ^! , Tragen derselben ist jenen den Präsenzdicnst freiw'W ^ , setzenden Unteroffizieren, für welche die Stiefelhose ^ schrieben ist, außer Dienst über ihre Bitte zu gestaU" ^ Veieilung dieser Mannschaft mit Pantalons u" , streitung des Aufwandes wie bei der Infanterie^^^ , Klaus ^törtebekers Glück und Lnde. Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Otto Behreud. I. Zu Ende des Monats Mai 1399 war es. In einer der kleineren Stuben der behaglich eingerichteten Kurie, die der Hambnrger Domherr Helpradus bewohnte, saßen nach der Vesperstuudc an einem Tische zwei Männer. Veide mochteu im Aufauge der dreißiger Jahre stehen. Der eine war der Domherr selbst; im bequemen Hausgewandc lehnte er in einem holz-geschuitzten Sessel; die linke Hand rnhte am Fuße des Toutruges, der, mit schäumeudem Bier gefüllt, vor ihm stand. Sein Besucher, dessen schlauleu, aber doch uugemeiu krä'stigeu Gliederwnchs eiu braunes, eug anliegendes Lederwams umschloß, blickte, während eiu spöttisches Lächeln seinen Muud umspielte, iu den eben geleerten Krug iu seiner Rechteu, den jetzt der Hausherr ans eiuer mächtige» Ziukkauue wieder zu fülle» sich beeilte. Gleichmütig ließ der andere es geschehen. Nach eiuer Weile begann er: «Ihr habt freilich gut reden, ehreuwerter Herr Helprad. Ihr sitzt weich uud warm iu eurer Pfründe und kümmert euch deu Teufel um etwas auderes als um die Pflege eures Leibes.» «Laßt das, Klans,' sagte der Domherr. «Bin ich schuld darau, daß eure Gläubiger euch die Kehle zugeschuürt haben nnd der Rat nicht geneigt ist, noch viel Federlesens mit euch zu machen? Ihr habt's eiu wenig zu buut getriebeu!» «Ja, freilich, zu bunt getrieben!» entgegnete lachend der Ritter. «Die Hamburger wisseu vou mir zu erzählen! Doch die Gläubiger hätteu mir die Kehle zugeschnürt, sagtet Ihr? Glaub's uoch nicht!» Und in einem Zuge stürzte er den schäumeudeu Iuhalt seines Kruges hinnnter. «Heda, Gesche!^ rief er mit gewaltiger Stimme «Wahrhaftig, Störtebekcr, ihr macht eurem Nameu Ehre!» sagte der Domherr. «Trinkt, soviel ihr mögt, aber mit dem Gebrülle brancht ihr eure Kehle nicht so anzustrengen.» Die Türe öffnete sich und die alte Wirtschafterin erschien. «Bier, Vier nnd nochmals Bier!» redete Störte-beker sie an, iudem er aufstaud und ihr die Zinktanne hinreichte. Dann trat er ans Fenster, während die Alte sich entfernte und blickte in den wohlgepflegten Garten, dessen schattige Kastanien mit ihren weißen Blüten-lichtern sich bis an die Stadtmauer au der Alstcr erstreckteu. Die Suuue ueigte sich schou uach Westeu; goldeue Streiflichter lagcu zwischeu dcu Stämmeu nnd auf dem üppig gruucuden Raseu. Mißmutig musterte der Domherr die breite Rückseite seiues Gastes. Plötzlich wandte dieser sich um. «Bei Christi Marter,» rief er, «ich wollte euch uoch eiumal Lebewohl sagen. Meine Taschen sind leer, meine Rüstuug und meiue Waffen haben die würdigen Väter diefcr Stadt mir abgenommen, um meiue Schulden zu bezahlen uud mm geht's fort iu die weite Welt.» «Wohiu wollt ihr?» «Werde es euch gerade auf die Nase biudcu! Ihr werdet es schon früh genug hören und vielleicht ein Kreuz fchlagen uud beteu: Herr Gott, ich dauke dir, daß ich nicht zu deiuen räudigen Schafen zähle!' erwiderte dcr Ritter, den langen, duukleu Schnanzbart selbstgefällig drehend und den spitzgeschuitteuen Voll-bart streichend. «Wollt ihr Geld habeu, Klaus?» fragte der Domherr, sich erhebend und an eine Eichentrnhe tretend. Iu diesem Augenblicke erschien die alte Gesche wieder nnd sehte die gefüllte Kauue auf den Tisch, worauf sie alsbald wieder die Tür hinter sich schloß. «Euer Geld brauche ich nicht,» fuhrStbrt> fort, «habe zwar keiuen rotcu Heller mehr " ,? Tafche, — indesfen rückt doch mit etlichen Silben^.,, heraus, daß es reicht für einige Römer voin . ,^ Ich will, ehe ich Hamburg verlasfe, noch eliu" ,^ Ratskeller vorsprechen; es ist just die Zeit, wo ^ der Hoch- und Wohlweisen des Rates dort ^, Truuk ciuuehmeu; möchte das letzte Stündche ,, ihnen verplaudern. Ihr könut auch noch so gau legentlich erschcincu.» ^ Der Domherr reichte ihm einige Brattcatel', ,^< Ritter ließ das Geld gleichgültig m die Tasche g ^ «Was drüber ist, erhält der Kourad als >! Viergeld,, sagte er. «Doch mm lebt wohl, HH' Ich wollte euch nur noch eiu bißchen znm 'lv'^ auf die Folter svauuen, da ich weiß, daß "ttl^ wissen selbst uuter dem ehrlichen Wamse eines ^ bekcrs eiueu falfcheu Freund wittert.» ^ «Lebt wohl, Klaus,» sagte der Duuchw''/ ihm die Hand reichend, «ich weiß, ihr seid e»>^ Kerl, und wenn ihr eiumal die Hilfe "nes ^ burgers braucheu könut, mein Vater ist ^ / und reich uud ich gehe für ench dnrch F^k Wasser!» ' ' / «Weint nur nicht gleich, altes Domgcv^' rief fpottend Störtebckcr. <,. ^'eselbe wird für die Berittenen normiert und ist zu kl« !>? ^^. auf Friedensmärschen und bei Uebungen so-^. "^riickungen jeder Art. mit Ausnahme bei parade-iH^ Adjustierung. Weiter kann dieselbe außer Dienst lfs^ Stiefelhose lann auch aus duntelgrau gefärbteni 'Weber eräugt sein. 6>its l^ ^'^^^ ^'^ ^'^ Berittenen vorgeschriebenen, als ^ ^ gerichteten blaugrauen Pantalons mit Passepoil "n abgeschafft. (Furtsetzung folgt.) Laibachcr Gemeiudcrat. »i^ ^er Laibacher Gemeinderat trat gestern abends zu ^ , ^dentlichen Sitzung zusammen, an welcher unter Vor-»ü^ Bürgermeisters Hribar 23 Gemeinderäte teil- ^ !W^ Eröffnung oer Sitzung machte der Bürgermeister sch^lteilung, daß am 19. Mai in Stockholm der größte Ach. V^ Dichter Karl Graf Snoilsty aus dem Leben ^m^l' ^^' Snoilsly entstammte einer alten slovenischen ^ '^ aus Kram, welche zur Zeit der Reformation ihr ^lllss ^ verlassen und im ferneil Schweden sich nieder ^z ^^. In seinen Werken gedachte Graf Snoilsly ^on>^ ^^ ^^" Heimat seiner Vorfahre»^ und widmete der ^^hauptstadt Laibach einen besonderen Zyklus seiner ^>'gen. Bürgermeister Hribar hat anläßlich des Todes d: es !t^ '^^lich war, eine Deputation nach Petersburg zu ent-^l/,' ^3lü'ckwünichtc der Vorsitzende namens der Stadt-^ ^/'^ ^'^ Bürgermeister von Petersburg zu der gedach-^^biläumsfeier. Die Mitteilung wurde einlMg zur I'"6 genommen. ^»>le - Bürgermeister gab sodann bekannt, daß die Pfarr-'lsp .'" ^r Tirnau und bei St. Jakob den Gcimind>'r.it. »i,^^ll Stadtmagistrat znr Teilnahme an der Frvnlcich->l>!f ?^kssion eingeladen haben nnd ersuchte die Gemeinde-^', "kr Einladung Folge zu leisten. Gemeindera: Doltor »>im ^ machte auf den Beschluß des Gemeino'.rateZ auf' ^: ^ni, tvornach die Stadtvertretnng an lein.'c kirchlichen !^ ' 'Uit Ausnahme der Kaisermesse, teilnehmen solle, so-^!ii!l ^'^ Schreibweise des „Slovenec" nicht ssenügc'ide ^t^ltion gegeben sei. Bürgermeister Hr^bar ist der ^ ^ ^"^ ^ ^'"" Acschlnß nur auf die hiesige Dom-iiih . "^ziehe und brachte die Frage zur Abstimmung, wobei ^sck >. Gemeinde rat für die Ansicht des Bürgermeisters ^s?'"e Zuschrift der Post- und Telegraphen-Direktion in ^sin ^ ^'^ Stadtgemeindc in Kenntnis, daß auf dem )^" Eiidbahnhofe der vom Genicinderate angestrebte ^l^^^udienst bereits eingeführt worden ist. Die Mit- 9 wurde beifällig zur Kenntnis genommen. ^Bürgermeister Hribar machte die Mitteilung, das; ^>ba^ vergangenen Sonntag anläßlich des Iubüäumo drs l>^ ^r deutscheu Turnvereines in der Eternal!.'? bedauer-^» ^schrcitungcn ereignet haben. Diese Ausschreitungen ^be, ^"^ ^anz anderer Natur als jene vom 24. Mai. doch ^»//k der städtischen Polizei viel zu schaffen. Die Or-biz l> ^ städtischen Polizei waren vom (;. Juni Nochmittags ^ ,.>iuni fiiih permanent in anstrengendem Dunste und 'lbcii !^" ^"fssabe voll nnd ganz erfüllt'. Der Bürgermeister iiir.,uch daher die Ermächtigung, der städtischen Polizei ^echl^ außerordentliche Dienstleistung den Dank auszu> ü'>»i>k ""^ derselben eine Remuneration von 400 X zu ^en. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen, ix,.^'ne!„derat Vellovrh erbat sich sodann das Wort !>M Bister die Anfrage zu stellen, ob das erwähnte Ge-"»i ^""f Wahrheit beruhe und >vas er veranlassen wolle. ^ laisellicl)en Fahne die Satisfaktion zu verschaffen. ^1!! Beantwortung dieser Interpellation erklärte Nur-«!^ "kr .hribar daß er. als die Erregung der in der 'l Ku?^^ angesammelten Voltsmenge sichtlich zunahm und ^ i3 butch eine Deputation der Bürgerschaft ersucht wor-V, ^>r die Entfernung der im .Nasinogarten gehißten ^lj ^tot-goldenen Fahnen vorzusorgen. an den Sprcch-^» r Turnvereines .Herrn Arthur Mahr. nut dem Er-^sstn ^^ngetreten sei die erwähnten Fahnen beseitigen zu >>>tift.'Der Turmat habe jedoch das Ersuchen des Burger-gen Umlage zum Zwecke der Bedeckung der rcstlickM Baukosten für die Pfarlirche bei St, Jakob im Betrage von :^.444 Iv 38 li. Zur Entrichtung dieser Umlage sind alle Pfarrinsussen katholisch Konsession verpflichtet, welchen in dieser Pfarr-gemeinde eine Grund-, Erwerb-, Einkommen- oder Renten-stencr vorgeschrieben ist. Da die bezügliche Entscheidung des Stadtmagistrates rechtskräftig geworden ist, beantragte der Referent die EinHebung der erwähnten Umlage vom 1. Juli 1!V3 an auf die Dauer von fünf Jahren. Das Ersuchen der Pfarrinsassen von St. Jakob, daß die Bantosten per 3l!.444 X 38 I» aus Gemeindem'itleln bestritten werden sollen, sei als unbegründet abzulehnen. Gemeinderat B e r g a n t befürwortete das Gesuch der Pfarrinsassen von St, Ialob; für den Fall aber. daß dieser Antrag abgelehnt werden sollte, beantragte derselbe, die Ein-Hebung der Umlage auf 15 Jahre zu erstrecken und die jährliche Bcitragslcistung demgemäß entsprechend herabzumindern, toelchrn Antrag auch Gemeinderat P r e d o v i <"- warm unterstützte. Gemcinderat Dr. Triller gab der Meinung Ausdruck, baß der Beschluß, betreffend die Einübung der Umlage im Relurswegc hätte umgestoßen werden tonnen. Da derselbe aber nun lechtölräflig geworden, sei an den hochw. Herrn Fürstbischof das Ersuchen zu stellen, das Defizit für die Restaurierung der St. Ialobslirche aus jenen Geldern zu decken, lvelche anläßlich der Erdbebenlatastropl)e dem fürst' bischöflichen Ordinariate zugekommen sind. Txr Antrag des Gemeinderates Dr. Triller wurde einstimmig angenommen. Nachdem noch der Rechnungsabschlus. des Gemeindefonds pro 1902 genelnmgt worden, wurde die Sitzung nm '/>9 Uhr abends geschlossen. Die restlichen Punkte der Tagesordnung sollen in der für heute abends anberaumten Gemeinderatssitzung der El' ledigung zugeführt werden. * Feier des vierzigjährigen Bestandes des Laibacher dentschen Turnvereines. (Schluß.) Sonntag vormittags fand im Turnfaale der Staats-oberrealschule ein Schauturnen statt, zu dem fich wieder zahl. reiche Zuschauer einfanden. Unter der strammen Leitung des Gauturnwartes Herrn Franl wnrden Aufmärsche und Freiübungen mit Stäben, sodann Riegenturnen am Reck und Barren aufgeführt. In letzten ernteten die einzelnen Turner, besonders aber Herr Franl. durch bewunderungslverte Leistungen reiche turnerische Ehren. Von deutscheu Mädchen und Frauen war in munifizen-ter Weise den Teilnehmern am Feste ein Frühschoppen im Garten des Nasino veranstaltet worden, dessen Arrangement mit zuvorkommender Liebenswürdigkeit von dein Ausschüsse des Vorstandes der Frauen-Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines, bestehend aus den Damen: Mary G ö tz, Ninla Luckmann, Cäcilie Mahr. Therese Maurer, Rila Tönnies, Marie Wettach, ergänzt durch die Damen: Eugenie Namberg, Fanny Velar, Relly Hö gl e r. Mizi K r i s p e r. Melanie Luckmann, Su sanna Meisetz, Sabine R a n t h, Paula Röger. Mara lSomnitz, Panla S a m a s s a. Helene von Schöppl-Sonnwalden und Marie Zeschlo. umsichtig und verständnisvoll veranstaltet worden war. Die liebenswürdigen Damen sorgten persönlich in nie rastender Tätigkeit für die reichliche Bewirtung der zahlr-i-ckM Gäste, und die warmen Dantesworte, die ihnen Sprech Wart-Stellvertreter. Herr Dr. I. I. Binder, widmete, fanden den freudigsten Widerhall. Die Militärkapelle belebte durch gut gewählte Stücke die Geselligkeit und die Sänger runde fand mit dem lebensvollen Vortrage der Ehöre: „Deutscher Festgesang" von Josef Pibcr. mit' Instrumentalbegle'. tling. zweier gemütlicher Uärntnerlieber von iioschat, bei dem die prächtige Stimme des Herrn Professors Schrau-tzrr im Einzelgesang.,' wirksam hervortrat, und dem charat teristischen ..Soldatenlied" von .Nremser begeisterte Zuhörer. Die unliebsamen Störungen zu Anfang des Frühscho.» pens durch die in der Sternallee angesammelten Exzedenten, wurden bereits vorgestern besprochen. Den würdige» Abschluß der Feier bildete der zahlreich besuchte Festabend im großen .Uasino-Saale. der durch d^n Sprechwart, Herrn Arthur M a h r. mit einem begeistert aufgenommenen dreifachen Heil auf Sc. Maj. den Baiser eröffnet wurde. Die Musik intonierte die Vollshymne, welche von der Versammlung, die sich von den Sitzen erhoben hatt?, mitgesungen wurde. In festlick)el, gehobener Stimmung verlief sodann dcr weitere Abend, dessen Pausen Vorträge der Musikkapelle unter Leitung des Militärkapellmeisters Herr» Theodor Christoph aufs angenehmste ausfüllten. In einer Reihe von Reden, die lebhaften Beifall fanden, wurde die Bedeutung des Abends gefeiert. Sprechwart, Herr Arthur M a h r, begrüßte die erschienenen Abordnungen der answärtigen Turnvereine und die Vertreter der befreundete, Vereine sowie die Ehrenmitglieder des Vereines die Herren Rüting, Dr, Binder, Albert Samassa nnd Joses L ll ck m a n >v. Die Sprecher der Abordnungen und Vereine brachten ihren Dank und Glückwunsch in zündenden Worten zum Ausdrucke. In formvollendeter, wirlnngsvollcr längerer Rede schi! dcrte Herr Dr. I. I. Binder die Zwecke und Ziele d->L Laibacher deutschen Turnvereines, gedachte der trenen Hin-gäbe der deutschen Bürgerschaft und der Verdienste der GrÜ!', der des Vereines, von denen die Herreil Albert S a in a s s n. Dr. Adolf Schaffer. Dr. Anton Pfefserer. Artl,ur Mühleise n, iiarl Luck m a n n, Josef Vinzenz K r i ö-per und Alois Xiraschowitz demselben ununterbrochen über 40 Jahre angehören. Diese und die Herren Iolmnn B au mg a r t ne r, Josef D o r n i l, Karl K c> r i n g e r. itarl Laiblin. Karl Leslovic, Josef Luckmann und Emerich Mayer, welche mit Unterbrechungen l, chesterbegleitung von Dr. Mlhelm Kienzl. der. geistvoll, in gewaltigen, fast architeltonisä^n Steigerungen aufgebaut, eine sehr schwierige Aufgabe für einen Männerchor bildet, prachtvoll ausgeführt, jubelnde Begeisterung »veckle. Von im< posanter Wirkung war auch der zweite Chor „Siegesgesang der DeutsäM nach der Hermannsschlacht", mit Orchester begleitung, von Franz Abt. Das Publikum ward nicht müde. den Sangwart. .Herrn R a nth, und seinen ausgezeichnete» Chor zu ehren. '^- — (Militärisches,) Morgen abends trifft Seine Exzellenz der Kommandant des III. Armeekorps und kommandierende General in Graz. Herr Feldzcugmeister Edu arb Ritter Succovaty von Vezza, hier ein und wird im Hotel Elefant absteigen. — (San it ätsü bu n g.) Heute um 3 Uhr nachnnt« tags finden beim Frachtenmagazine am Eüdbahnhofe von der Sanitätstruppe ausgeführte Uebungen im Ein- und Auswaggonieren von fingirrten Verwundeten in Eisenbahn waggonen statt. . ,. v <^ - — (Ernennungen iin Steuerdienste.) Das Präsidium der lrainisa>>n Finanzdircttion hat den Steuer ^ amtsadjnnlten Theodor /nibar5i5 zum Steueramtä-lontrollor in der X. und den SteueramtLpraltitanten Karl Beseg zum Steneramtsadjuntten in der X l. RangZllasse ernannt. , ^ Laibacher Zeitung Nr. 130. 1140 10. Juni M^ — (Die F r o n l e i ch n a m ö p r o z e s s i o n e n> werden morgen in nachstehender Ordnung stattfinden: um '^5 Uhr in der Tirnau, um ^s' ^hr früh in der Pfarrkirche El. Peter und um 8 Uhr früh in der Domtirche. — (FZM. Franz Freiherr von Philipp» v i 6 -s-.) Vorgestern nachts starb in Wien der Feldzeugmrister und Statthalter d. R. Se. Exzellenz Franz Freiherr Phi' lippovi6 von Philippsberg nach kurzer Krankheit im hohen Alter von 82 Jahren. Philippuvu-, der am 12. Oktober 1820 zu Gospi^- geboren war, hatte sich schon frühzeitig dem So^ datenstande gewidmet und wurde mit 19 Jahren bereits Qf-sizier. Als solcher machte er 1848/184!) die Fcldzüge in Italien und Ungarn mit und tat sich in der Schlacht bei Te-mesvar (9. August 1849) so hervor, das; er mit dem Ritterkreuze des Leopold Ordens ausgezeichnet wurde. Rasch avan cierte er bis zum Oberst und nahm als solcher 1859 im Allerhöchsten Hauptquartier am Feldzuge in Italien teil. Nachdem er als Generalmajor eine Reihe von Jahren alc- Berr von Philippodi^ in seiner Stellung so günstigen Einfluß auf die Bekämpfung des Widerstandes, bah er am 19. Oktober 1878 von Seiner Majestät dem Kaiser in Anerkennung seiner vorzüglichen Dienste durch Verleihung des Grohlreuzes des Leopold-Ordens ausgezeichnet wnrdc. Vei der auf sein Ansuchen am 1 September 1881 erfolgten Uebernahme in den Ruhestand wurde Philippovic' mit einem huldvollen Allerhöchsten Handschreiben von Sr. Majestät ausgezeichnet. Die letzten Jahre verlebte der greise General in stiller Zurüclgezogenheit zumeist in Wien. — (5t u n stau sstel lu n g.) Morgen mittags 12 Uhr wird im ersten Stock des Kasino-Vereines eine Kunstausstellung eröffnet, an der sich der Grazer .Künstlerbund, der steiermärlische Kunstverein, die Münchener Künstlervereini-gnng „Die Scholle" sowie mehrere andere Künstler in hervorragender Weise beteiligen. Die Ausstellung wird von Freitag an täglich von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags geöffnet sein lind gegen eine Eintriltsgebühr von 89 1, allgemein zugänglich sein. Wir machen die kunstsinnigen Bewohner Laibachs schon heute auf diese Ausstellung, die eine große Anzahl sehenswerter Bilder enthält, aufmerksam und behalten uns vor, darauf noch eingehend zurückzukommen. Gelingt dieser erste Versuch, die Bewohner unserer Stadt mit den neueren Kunstbestrebungen bekannt zu machen, so werden sich an diese Kunstausstellung jährlich zwei, eine im Frühjahre und eine im Herbste, anschließen, die immer eine Auswahl unter den neuesten Bildern hervorragender Maler bringen werben. Unmittelbar nach dieser Ausstellung soll eine solche des ..Hagenbundes" in Wien. der in der abgelaufenen Woche durch den Besuch Sr. Maj. des Kaisers ausgezeichnet wurde, veranstziltet werden. — (Ausstellung von weiblichen Handarbeite n.) Wie man uns mitteilt, wurde am 5. d, M. in der Sitzung des Komitees für die Veranstaltung einer Ausstellung von weiblichen Handarbeiten in Laibach der Beschluß gefaßt, über Wunsch mehrerer Ausstellerinnen von dem Zusammentreten einer Jury abzusehen. — Die eingelangten Objekte sind herrlich: insbesondere dürften die aus Ehina und Japan eingelangten Originalarbeiten das weiteste Interesse erregen. — Die Ausstellung gelangt, wie bereits gemeldet, am 20. b. M. zur Eröffnung, — (K. l. Zent rallom m issi on für Kunst-u nd hist 0 1 ische Denkmale.) Aus der Sitzung vom 22. Mai: Gegen die Demolierung einzelner Teile der Pfarrkirche in Iavor erhebt die Zentrallommission leine Einwendung. (Referent: N 0 s n e r.) — (Archäologische Studienrei se.) Die Zöglinge des historischen Seminars der l. l. Universität in Graz machten heuer unter Führung des Herrn Professors Dr. Otto Cuntz, dem sich die Herren Dr. Bauer und Dr. Schenkel anschlössen, eine Studienreise nach Laiback. Am 4. Juni vormittags wurde das „Grabi^e" besichtigt, dann das Museum besucht, wo die cpigraphischen und archäologischen Sammlnngen eingehend studiert wurden. Nachmittags ging es zu Wagen zur römischen Moorstraße bei Babna Gorica und nach'Jgg. Am 5. Juni wurde der römische Schanzwall mit seinen Türmen, welcher sich in einer Ausdehnung von 10 1cm von den Qnellen der Laibach bis zum Berge Spelel hinzieht, begangen. Man beschränkte sich wegen Zeitmangels auf die Hälfte des Zuges zwischen dem ersten Turme ober dem Gradac, an der Lubiaquelle und der Ctara Eesta, der einstigen Römerstraße, welche zwischen dem 37. und 38. Turme die Schanzen schneidet. Hier, mitten im Nadelwalde, wurde die Expedition durch die^ liebenswürdige Gastfreundschaft des Bürgermeisters von Oberlaibach. Herrn Gabriel Ielov^el. mit einer nach einstündigem, anstrengenden Gebirgsmarsche durch die Wälder des Ljnbljan-sti Vrh und Raslovec höchst wohltuenden reichlichen Atzung angenehm überrascht. N>eu gestärkt setzte man den Marsch nach der Stara Cesta, der alten Römerstraßc, nach Longa ticum (Loitsch) fort und besuchte noch die prähistorische und römische Ansiedlung Velikc Nulve, Am 0. Juni ging es in den Nlrnbanmerwald. wo das .Kastell Lani^e, das Kastell Hru.^ica und die von diesen Kastellen nach beiden Seiten verlanfenben römischen Schanzwälle desichtigt und studiert wurden. Glücklicherweise erfreute sich die Erpedition an beiden Tagen, welche dem Studium auf dem Gebirgüterrain a/widmet waren, beö herrlichsten Wetter». Reich an gewon neuen Eindrillten kehrte die Expedition Samstag mit dein Milternachisznge wieder nach Graz zurück. ^l. — (S ch wu r ge r i ch t 2 ve r h a n v I u » g.) Drei Fabritsarbeiter. darunter Franz Pogm'/ar, gingen am ersten Februar um '^12 Uhr nachts von dcr Station Iauerburg gcgen Aßling zu. Bei der Ortschaft Eeno/.ete begegneten sie einer Gruppe lärmenden Burschen, »oelchc den Poga^ar zum Schlafengehen aufforderten. In diesem Augenblicke flog ihm au6 der nächsten Nähe ein Stein in da» recht: Augc, welcheö ihm, damit er nicht auch das linke eingebüßt hätte, im operativen Wege entfernt werden mußte. Als Täter wurde der 19jährige Fabrikarbeiter Johann Ga^parin aus Senoxete agnosziert. welcher dem Sachverhallc im wesentlichen anch zustimmte, nur die böse Absicht, den Poga^ar ,,u Ix'schädigen, leugnete rr. Dieser Ansicht waren vorgestern auch die Geschworenen, indem sie die Frage ans Schuldspruch wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung einstiminig verneinten, hingegen den Ga^parin wegen Ueber-tretnng gegen die körperliche Sicherheit schuldig sprachen. Dcr Gerichlöhof verurteilte ihn zu 48slündigem strengen Arreste. —v— — (Fe st a u s fl u g der Bürgerschule i u Gurtfeld.) Gleichsam als ein kleines Präludium zum geplanten großen Iubilänmsfeste auü Anlaß des 25jährigen Bestandes dcr Bürgerschule in Gurlfeld fand am 4. d. M. ein Auöflug der Schüler dieser Anstalt auf die einen schönen Ausblick gewährende, 1.'! lon von Gurtfeld entfernte Anhöhe von Heil. Geist in Großdurn statt. Die Schuljugend marschierte um 7Uhr früh in Begleitung des Lehrkörpers in militärischer Ordnung in Doppelreihen mit klingendem Spiele (zwei Äiirgerschüler alü Trommler und einer als Hornist abwechselnd) vom Schulgebäude ab und traf etwas vor 11 Uhr in Großdorn an. Die stramme Haltung und die Disziplin anf dem Marsche durch die Stadt erregte großes Aufsehen nnd zeugte davon, daß der Turnunterricht an der Anstalt mit dem gebührenden Ernste betrieben wird. Nach einem kleinen Imbiß begaben sich die Ausflügler in die Pfarrkirche zu Heil. Geist, wo ein Hochamt zelebriert wurde bei welchem die Schüler in exakter Weise den Gesang besorgten. Nach dem Absingen des Kaiserlieds begaben sich die Ausflügler aus der Kirche auf den Festplatz, wo für die Schuljugend sowie für die übrigen erschienenen Festgäste ein opulentes Mittagsmahl bereitet wurde. Unter den Festgästen bemerkte man den schulfreundlichen Herrn l. k. Bezirlühanptmann Ios. Qre^el, den Herrn l t. Bezirlsschulinspeltor Ludwig S t i a Z n y, den Herrn Kapuzincr-Guardian 1'. Alfons Wachsel u. a. m. Beim Mittagsmahle brachte der Herr Direktor I. L a p a j n e, welcher seit 25 Jahren, d. i. seit dem Bestehen der Bürgerschule, an derselben wirkt, einen Toast auf Seine Majestät den Kaiser aus, worauf von der Schuljugend mit Begeisterung die Vollshymne gesungen wurde. Es wurden hierauf noch mehrere Reden gehalten, in welchen mit besonderer Verehrung der hochherzigen Gönnerin der Anstalt, Frau Josefine Hotschewar. gedacht wurde. Nach dem Mit-tagsmahle wurden von der Jugend unter Leitung der den Turnnnterricht erteilenden Herren Fachlehrer Cizel und Humel mehrere Iugendspiele aufgeführt, deren Glanzpunkt der wohlgelnngene. von den Schülern dcr dritten Klasse ausgeführte Reigen bildete, bei welchem von den Schülern der beiden ersten Klassen das Marschlied „Mladi vojati" von Parma gesungen wurde. Die Gruppe der Ausflügler wurde zur bleibenden Erinnerung vom Herrn Lehrer Rosmann lichtbildlich aufgenommen. — Für das in jeder Hinsicht schön gelungene Fest gebührt neben dem Arrangeur desselben, Herrn Dr. R o m i h, dcr Dant insbesondere den Gurlfelder Frauen, welche im Beschicken des Arrangements mit Bäckerei. Selchwaren u, dgl. förmlich wetteiferten, in erster Linie selbstverständlich Frau Iosefine Hotschewar für die reichliche Versorgung der Ausflügler mit warmer Küche und Getränt. —" ^ ^ einzelspiel mit Vorgabe (18 Meldungen). Da »ebe» dc'^ jährigen Meisterspielern auch einige andere bcMhr« -niöspieler genannt haben, ist ein scharfer Kainpl " Meisterschaft zn erwarten. Das Turnier beginnt m nachmittags um 3 Uhr. Das Betreten der 2euM"p^, und II und des abgesperrten Raumes ist nur den ^"^ krn und dem Turnierausschusse gestattet. Als 3"'^ räum sind die Tennisplätze III und IV bestimmt, ^'" s„.i karten (Tages- und Permanenztarten) und Program" ^. an der Tageskasse erhältlich. Ohne Eintrittstarte '!. Eintritt nicht gestattet. Die Wettspieler und die M'^ des Turnierausschusses werden daher ersucht, die ^^ f, karten beim Eingänge stets vorzuweisen. Der ^ull , z ^ beim Haupttore des Sportplatzes: die kleine ^^^^^' Tennisplätzen bleibt für die Daner des Turniers ge!V — (S ch ie ß st a t i o n e n gegen H"gel sai ^, In Rcu'je Selo. Obertreffen und Zavrh. sämtlich l>'°,^ meinde Treffen gelegen, werben gegenwärtig Schießt ^ gegen Hagelschlag errichtet. ^ '' (Vereinsbild u n g.) Wie man uns aU-' mannsdorf mitteilt, wird in Sava bei Aßling der >» ^ Gesangverein „Save" gebildet werde». Die Statute'^ gen bereits bei der Lanbesstelle. .., ^>>< — (Die Impfung im Sanität 3d'!' ^ Treffen) findet durch den Distriltsarzt. Her" ^! Qthmar Veselloin Treffen, wie folgt statt: am "^ um 3 Uhr nachmittags in Neudegg; am 15. Juni uni ^, nachmittags in Selo bei Schönberg. am 18. Inni "W ^ früh in Treffen nnd um 2 Uhr nachmittags in l!>'te,l ^ dorf bei Treffen, am 26. Juni um '41 Uhr nachn"' .,l, Döbernig. endlich am 27. Juni um 1 Uhr nach^'^j! St. Lorenz und um 3'/^ Uhr nachmittags in l'"^'., „ ? Vision findet acht Tage fpäter zur selben Tageszeit s" ' * (EinenSicherheitswa ch m a nn m i t Stc',,, beworfen.) Dcr Ticherheitswachmann Frn'lz ,^i ermähnte gestern nachts mehrere Burschen nnZ ^,^. die singend imd johlend uom Süddahichose ^'^'^.^ zogen, zur Ruhe und verfolgte sie bis zur ^B ^ setzung an der Martinsstrasie. Als die Vursch"'^ Vahnübcrsctznng passiert hatten, kehrteil sic >'^s hoben Straslexsteine auf und bewarfen damit b"',, , ^' heitswachmami, der sich vor der Übermacht zw'''" mußte. F " (U n f a l l.) Der beim Baumeister Philipp S'>^' beschäftigte Maurer Franz Kopae erlitt vorgestern >""',., der Arbeit im Hanse Nr. 2 in Oradiscc einen ^, Es stürzte eine Zimmerdecke ein und begrub ih" ^ sich, wobei er am Kopfe und am Rucken säM letzt wurde. ,^ * (Scheues Pferd.) Vorgestern nach"'/ scheute alls der Unterkrainerstraßc vor der M'llt" .< das iu eine» unbeladenen Wagen eingespanntl > der Besitzerin Marie Varoga aus TomiZelj uu^^ in dem Momente auf das Geleise der elektrischen ^'^,, bahn, als ein Motorwagen hcraimahte. Der Wastl'^ ,., brachte dcu Motorwagen noch rechtzeitig zm» '^ uud verhinderte so ein größeres Unglück. ^ * (Nach Amerika.) Am 8. und 9. d. M, "/ sich vom Sudbahuhofc ans 150 Personen nach '" begeben. . «<' * (Aus Amerika.) Am 8. d. M. f""^' 3« Personen aus Amerika nach Laibach zurückgetchl haben sich von hier aus in ihre Heimatsorte bcF' , — (Viehmarlt in Laibach.) Auf den vorg^ Monatsmarlt wurden 764 Pferde und Ochsen. ^ L und 69 Kälber, zusammen 989 Stück, aufgetrieb^./ Handel mit Rindvieh war mittelmäßig, jener mit ^ rege, da einige italienische Käufer erschienen lval" in der Zomkirche ^ Donnerstag, den 11. Iuni (Fron lc'^ fest) Pontifitalamt um 2 Uhr: Instn'"""^ «llxull.'.t' von Dr. ssr. Witt, Oradnale s>cu1> u von Anton Foerster, "" ^,> Offertorillm ^.v«? vm-um l^urpuli von Wolfg"»6 dens Mozart.________________________ Telegramme ^ des k. k. Nlegraphen-Korrespulidenz-Zutta Neichsrat. Sitzn na. des Abgeordnetenhalls es. ^l' Wien. 9, Juni. Das Haus verhandelt be" ' ^ K l o f ä 5, wor.in die Regierung aufgefordert ^,'!/^»' tlärungen über die am Balkan befolgte Anßenpoln' '. -teilen und gefragt wird. warum die Regierung "^„^ Einhaltung des Berliner Vertrages tat. In der Ä^^!> kritisiert Abg. K Iofü <"> abfällig die Baltanpol'tl ^ ,^i reich-Ungarns sowie die Verwaltung der ollupik^ ^ ' vinzen, Abg, Klofiu^ macht in weiterer Begrub j s> Dringlichkeit seines Antrages Oesterreich-Ungarn " ^" für die politischen und kulturellen Mißstände der oü ^F Provinzen, sondern auch für die Unruhen ans den> ^ verantwortlich nnd verlangt eine Außenpolitik. ^'^» , Oesterreich-Ungarn die Freundschaft und Symp^^ Nallanvöller erringt. Abg, Vutovi 5 findet das ^,.>, übereinkommen Oesterreich-Ungarns und Rnßland" .^ der Baltanfragen mit dein Berliner Vertrage ""^P und verlangt einen intensivere» Einfluß der öster Regierung anf die Außenpolitik, ^Laibacher Zeitung Nr. 130. __________________________ H41_______________________^_________________10. Juni 1903. Dr. v. Koerber bcmerlt, sämtliche ^uniacht^ ,„ii^.„ ,^^^ ;,^, ^ AiiZlcgllnq des Berliner ^."^ koug sei,,, da sie die von Oesterreich-Ungarn im ^olil'/ ^'! -^lisjland bezüglich Makedonien eingcschlaqene ^ 'l billig,i und unterstiitzen. Jedenfalls sind die von ^^'ch'Ungarn und Nußland bezüglich Mazedonien 'l'Oc« '^'sornwurschläge im Nahmen des Berliner Vcr i^^.^halten. loobei der Minister gerne konstatiere, das; ^k, n ^"'^' ^'^'^ Ansicht teile und die Verbesserung der »ich»' s N '"'l ""ller Loyalität anstrebe. Ls war eine der ^Nn " ,N>r Erhaltung des europäischen Friedens neu ge-An/'^" Grundlagen, als die Kabinette Qcsterreich-Ün-^in> ^'^ ^nsilands zu einer Verständigung über die ge Klan < ^ Behandlung der in Betracht tommeuden Fragen ^in^ ^^ Ministerpräsident wolle nichts zu der dem ^ ^ Äeußern aus diesem Anlasse in so reichem ü'Ile^ ^leil gewordenen Anerkennung hinzufügen. Der Mi ,^,^s>de»t veriueist die praktischen Erzählungen des An^ !,^llers i„ h^ ^^,i^ her Phaiüasie und konstatiert, dah i^" 'hm gebührenden Einfluß auf die Außenpolitik stets H, ,">»>nenem Maße nehme und erklärt, die gegen die !»H. . ""b ^"^ Vaterland vorgebrachten Veleidigungeu ^ies ^'^ ^'" ^Nen einen Fels geworfener Staub zur Erde. ^° / ^ das Kaiserhaus und der Staub sind solche tz^/' lvie die gesprochenen. (Stürmischer Veifall und «>!,! ^"'-) ^"ch weiterer kurzer Debatte wurde die ""'3 sscschlossen. — Nächste Sitzung Freitag. ' ^ ' ° " . ^- Juni. Seine Majestät der it a i s e r ist um ü,^ tinchmitlags ^,„Z ^i„; zurückgekehrt und begab sich ^Mnbrunn! ll>n' "n, '>. Juni. Die Enthebung des Grafen Leo ^"sli von der Statthalterschaft in Galizien und die Er-^""N des Grafen Andreas Potocli zu dessen Nachfolger ^.'"°rgen verlantbart. Graf Pininsti wird in das Herren >^/"tufen und dem Grafen Potocli wird für seine Ver^ diensie alü Chef der autonomen Vertretung Galiziens in einem kaiserlichen Handschreiben der Dank ausgesprochen. V e r l i n, 9. Juni. Die Direktion der Charit« teilt nnt. das Befinden des an Firbererscheinungen in der Charity erkrankten Wärters des an Pest verstorbenen Arztes Doktor Sachs habe sich so verschlimmert, daß bei den Aerzten der Verdacht verstärkt wurde, es handle sich auch hier um eine Pestcrlranlung. Der Wärter heißt Otto Marggraf. Gestern abends gab sein Befinden zn ernsten Besorgnissen noch leinen Anlaß." Berlin, 9. Juni. Das Befinden des erkrankten Wärters Marggraf hat sich heute bedeutend gebessert. Die Temperatur ist'bis auf 37 Grad gesunken. Das Befinden sämtlicher übrigen zur Beobachtung abgesonderten Personen ist völlig normal. Berlin, 9. Juni. Die „Nationalzcitung" meldet zur Erkrankung des Wärters Marggraf: Abgesehen von gün stigen äußeren Erscheinungen bestätigte anch die balteriologi sche Untersuchung den vorhandenen Pestverdacht nicht. D^, starke Fieber, von dem der Kranke gestern befallen wurde, ist auf eine fchwerc Erkältung zurückzuführen. Beuy Uni f. 9. Juni. Der heutige Vormittag ist ruhig verlaufen. Es verlautet, daß Zenaga fast vollständig zerstört sei. .,. ^ , ^ , ,, St Louis. 9. Juni. (Vonmttag.) In den letzten sechs Stunden ist das Wasser um zwei Fuß fünf Zoll ge fallen 20 Personen sind in den Fluten um das Leben ge kommen In Madison und in anderen Städten am Illinoi5 sind gegeuwärtig lausende von Menschen obdachlos. Eine Anzahl Häuser wurde fortgeschwemmt. Krainische Kunstwebeanstalt Sternwarteasse 2,11. Stock. - Ausstellung von Geweben der eXnfn Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2- 5 Uhr. (im) Eintritt frei. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. SeelMe 300 2 m. Milll. Lustdruck 736 0 mm. 3 Z^Z» ZA FZL Z zl ßV^ ß «wv d..V,.,. k^Z ^ 2N. N. 734« li0 b, S. schwach halb bewittlt "' 9 . Ab. 733-8 15 2 SW schwach ! bewültt l0.l?U.ss, ! 731 4 i 14 6, SW, schwach jhalb bewttlll, 5 3 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 1", Nor« male: 1? 0«. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Fuutel. 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Vrundentl.-Oblig. b8 ?5 99 75 4°/» lruat. und slavon. betto 99'll5 »N« 25 Ander» oss»nll. Anlth»n. t>"/° Donauüleg,-Anleihe 1878 10? <5 !<>»!!> Aüleheu der Stadt Vürz . 9l»25 !0<» 25 «ulehen der Stadt Wie» . , , lO4 <>!> ll>5 «l> bto, dto. (Silber ob, Hold) 1«4'5<> l2ü'5»> dlo, dto. (1894). . . , 9!'-- UU w dto. dto. <1«U8). . . , »!»75 l«0 ?b Vörsebau Anlrhe», verlusb. 5"/« l>9'50 <<»0'2.'. «°/° Krainer iiaube«-«>!lel)en , »8-75 — — Eeid Ware ßfandblils» »lc. /° 9«— U!» 90 N.rösterr,L«»de«H»,p,-«nst.4'/° 100— 1Ul ^ Oest.-ung, Äaul 40V»jähr. v«ll. 4°/l,......... 10^-70 l0» 70 dto. dto. 50jähr. Verl. 4°/° 100 7<» 10l 70 Eparlasse, 1.0sl..e«I.,vtrl.4°/» I0l — >0l «u ^iftnllllhN'Vlloritäls« Vbligation»«. gerd!»anb«^lordbahn «m, 18US lc>0 2i lal'2b Öesterr. «ordtvestbahn . . . l»?-?5 «>« ?!> Etaatsbahn....... <45'- 4^i« ü<> Llibbahn i» »'V„verz.Ia»»..I»!i »ox L5 >N<> 25 bto, k 5°/<>...... >«4 50 1'^' Ung.-aallz, Bah"..... «08 »5 »»9 2,i 4"/« U»terlrainei «ahnen . . W 50 »"75 Vlv«rs» z«s» (per Stück). lverzlnsliche Uole. 3»/u «odentrebilLllse Lm. 1880 2?« - zgo - »«/» „ ,. «se. Uudap.'Bllsilica (Domvau) 5 fl. i«->><, ,39c Kreditlose 100 sl...... 437'- 442 50 Clary-Lose 40 sl. ,.__ vsener Lose 40 II..... 1?2'—»78 - Palsst, Lose 40 sl, UM, , . . ,?<,-^ <»„-_ Nuten Kreuz, Oest. «es., v. lOfl. 54'ü» 55.-50 ., ,. »mg- „ „ ösl. 8«-U!» ü/u» ^„dols Lose 10 st...... ««>— ?,-ül» ö alül'iiose 4» sl...... 2ÜU-— 242-- Et, «enoll.UuIe 40 >l, . . . 270-- 22»,— Wiener — ?2 — Geld Wave «ltien. Zlansporl'Unttl» n»hmung»n. Aujslg Tepl. Eilenb. 500 fl, . . ü400- 2410-Vau- u. Netrieb«-Ges, sür städt. Straßen», in Wien I!t, ^ . 30 — —--dto. dto. bto. Ut, U . .',0-— — — Vohm, Nordbali» 150 sl, . . 375 — ^7«-— Äuschtiehrader Eis. 500 sl, KM. »»«0- «0U- dto, dto. (lit. U) 200 sl. 1000- 1003-Donau Dampsschissahrts'Velell. Ocstcrr,, 500 fl. 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