Nr. 164. ________^_^.____Samstag, 20. Juli 1901. Jahrgang 120. Mbacher Zeitung. Aänn«,ra»ion»prtl«: MtPostverstnbun«: »llnzjHhliz »0 ll, halbjHhrlz lü X. Im «omptoir: ganz. l»hri« ,» k. halbiührl« ll ll,. gür b!e Zustellung In« Hau, «anHjührlz » K — I»str»U>»«»»»rt Für Nelut Initiate b<« zu 4 Stilen l» l», «llhen p« Zeile l« l»i bei öfteren ««eberholunzen p»l gellt « b. », die «tbactt« Dalmntln.Voss, slr S, Sprechstunden bei «et,»ctt«n «n « b« »0 Ntz« »«n»M«>». Naft«nli,rle Ulie'e »elben nlchl ll>uz»no««en, Vlanulillple «ich» z»rü«««st«M Amtlicher Theil. , Gesetz vom 30. Juni 1901, womit das Gesetz dom 29. Juni M^, N. G. Bl. ", ^' betreffend dir Organisierung der Handelsuno Gewerbelammern, theilweise abgeändert wird. ^t Zustimmung beider Häuser des Neichsrathes Nnoe Ich anzuordnen, wie folgt: Artikel I. V «? ^ ^'"b 3 des Gesetzes vo,n 2!>. Juni l8tt8, " ^-Vl.Nr.85, hat zn lauten, wie folgt: i,- 1^ ^ ?"' aufgeführten Unternelnuungen der ^„ Wahlberechtigung festgesetzte Erwerbsteuer» betrag zu entrichten ist. oin^wnV^""" ^"W Steuerbetrages siir die Ewv n'elm.^ ^m Handelsminister im V^ m^ Kanln.er mit der dass ledenMs die Entrichtung des Landt?.. 7?"' ^" dio Wahlberechtigung zum Landtage gleichkommenden Steuerbetrages von den nni l. aufgeführten Unternehmungen genügt, um sur oil- daselbst bezeichneten Personen die Wahl^ oerechtlgung für die Handeln- und Gewerbekammern zu begriinden. Artikel II. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Kundmachung m Wirksamkeit. «rtikel III. H""'^n.iMs!er1^ """ Petzes ist Mein Wien am 30. Juni Mil Koerber^^""", ll l' Call m. p. AlleMMt ^'.n7^ k. Apostolische Majestät haben mit d" ^ Diplonie d em Obersten dm ^3"'^ ^"f Wolff den Adelstand mit "^dler" l.nd dem Prädicate ' lcgg allergnädigst zn verleihen geruht. Alle^Äf ^ ^"^ k' Apostolische Majestät haben inii "strr m -"" "''^'""" ^'plonle dein Rittlneister stand m, ^ Alexander Panscher d. N. den Adel» "llergnadlgst zu verleihen geruht. Den 18. Juli 1901 wurden in dn l. l. Hof. und Staats, druckerei das XI.V. und XL VI. Stück des Reichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. ,«, ^^^" Amtsblatte zur «Wiener Ieltung. vom Ui. und 18 Iull 1301 (Nr. 16l lind 163) wurde die Weiterverbreituna folgender Presserzeuanisse verboten: Nr. 51 «Freigeist» vom 25. Juni 1901. «. ??" '^^" '"'" vom 12. Juli 1901. Nr. 54 «8»mo!,t»tiirage auderer Meinung seien als er, zu denuncieren, wie er dies thue gegenüber der alldeut» schen Partei, dem alldeutschen Verband und dem l. l, Statthalter in Tirol. Auch die „Arbeiter Zeitung" befasst sich mit dem Gegenstande, indem sie beklagt, das?' trotz der noch vor tur,zem günstigen Aussichten für einen endgiltigen Ausgleich der beiden ^'ationnlitäten in Tirol nunmehr der Streit zwischen ihnen wieder ausgebrochen sei. Die Alldeutschen seien an dieser Gestaltung der Dinge zweifellos mitschuldig', die Hauptschuld aber treffe den Statthalter von Tirol, welä)er, wie sich aus der Darstelluug des Abg. Dr. von Grnbmayr ergebt', sogar im Widersprüche mit dm Intentionen der Cen> tialregierung, welche ihre Iustimmuug zu den, Pro» jecte gegeben habe, gegen den Autonomie-Entwurf Stellung nahm. Politische Ueberficht. Laidach, 13. Juli. Se. Majestät der Baiser hat vor seiner Abreise aus Salzburg nachstehendes Handschreiben an den Landespräsidenten Grafen St. I u l i e n « W a l see erlassen: „Lieber Graf St. Julien! Der Wunsch, bei der ^eier der Enthüllung eineö dank allseitiger Nnter-stichung zustande gekommenen und von künstlerhand geschaffenen Dentmalo für Meine ill Gott ruhende Gemahlin Zugegen zu fein, nicht minder aber die Sehnsucht, wieder einmal uuter Meinen getreuen Salzburgern einige Tage zu verweilen, haben Meine Hieherkuuft vernulasst. Dir vielfachen Bew^se treuer Anhänglichkeit uud Ergebmcheil, welche Mir während Meiner Anwesenheit in Meinem geliebten Herzog» thume Salzburg von allen Schichten der Bevölkerung gegeben worden sind, haben Mein väterliches Herz mit wahrhafter Befriedigung erfüllt. Die erfreuliche Entwickelung der Landeshauptstadt und des krön-lnlldes, von welclier >>ch Mich bei der Besichtigung Feuilleton. Die Eröffnung der Voßhiitte. 56^'^. 6"l'"" Krain des deutschen uud österreichi< i^,/ ^"""""^ b"t s'ch ein neues Verdienst in ,^m segensreichen, schwierigen Wirten nm die Er- '„?""« ber heimatlichen Berge erworben: sie hat t. "c5/ ^" ^"NtrolN'Pasfe ,i„, „eue Schuv- lassen, die mit Necht ein Meinod ge m . "" w«'den verdient. In drei Stunden auf be- N"un M'ge,, mühelos von der Bahnstation Nronau '' erreichbar^ liegt die reibende, mit aller Bequem- uytut emes Tchutzhm.ses ausgestattete Hütte mitten Barchen- und ivlchlengrün eingebettet, im wir- '"gsvollen Gegensatze nmstarrt von den Bergriesen Snhi plaz, die ihre dräuenden ^els- onndr derselbe,, zukehren, währe.id fich m.f der ent- U^ngeseliten ^-eite die steilen Zelspartien der Mo,- «lrola aufbauell. mn 1^^"''"^ "o'l"'det, wurde die Hütte heuer MUMM .>, >'^K >/ H x^^ b"d >„ »,«N°ch,°, fcfter und flüssiger ^orm iiberreichlich vorhanden war, gestärkt hatte. Bei Einbruch der?c'acht erstrahlte die Hütte mit ihrer Nmgebuug im Lichte der farbigen Lampions: Naketen schössen znm Sternenhimmel em» por und ein prächtiges Feuerwerk bot einen feenhaften Anblick. Da fchallte auS froher Menfchenbrnst inancher Jauchzer zunl Thale hiuaus, n,ehrsach wiedergegebn durch das Echo von den Felswänden des Prifang Je« mand lan, dabei wohl zu kurz, das war Gott M^or. Pheus, der fich nur ewigen Theilnehmern schiichtern nahte, um bald durch den »luf: „Auf znm Gipfel der Mojstrola!" verscheucht z» N'erden. Die Mojstroka l^'.2 Meter hoch) rechtjerligte ihren alten"Nuf als Anssichtsberg glänzend, denn die Jütischen Alpen die hohen Tanern und Dolomiten wetteiferten um den Sclwnheitsoreis im Glänze der Morgensonne "iach del Rückkehr zur Hütte, bei welcher mittlerweile neuer-l,äi zal,lre,che Bergfahrer und Einhei,nisä)e ein-getroffen waren, so dass die ?.M der Anwesenden wohl an l;>l» heranrelchte, bega>ln der feierliche Act der Hütteneröffnnng. An der Stirnseite der Hütte versammelten sich alle Theilnehmer, in, Vordergrunde ^ran Voß nut ihren beiden Töchtern au'' Wim die' herbeigeeilt waren, nm der Ehrung des verbliclx'nen Gatten nnd Vaters beizuwohnen, dann der Sections Ausschuss, die fremdeu Vertreter u.a.m Nliter laut-loser, weihevoller Stille begann der derzeitige Vor. stand der Setion ürain, Obmann-Stellvertreter Dr v. P l a ch l i. die Festrede. Er bcgrüfjte zunächst alle Anwesenden, insbesondere Herrn Disectpr von S ch m i d lGraz) vom Weg- u. Hiittenbaunusschusfe, die Vertreter der Nachbnrsectioneu >tüstenl<7nd und Villach, der alpinen Rettungsgesellschaft, des Alpen-clubs usw., hob hierauf die Bedeutung des hervor« lagenden Gelehrten und ehemaligen Sections' vorstandet Prof. Wilhelm Voh, desfl-n Namen die Hütte tragen soll, um da?. Land und die Section Krnin hervor, gedachte der Verdienste, die sich der langjährige, ausgezeichnete ehemalige Obmann Dr. R u s ch n i l um den Hüttenbau erworben hatte, und dankte in herzlichen Worten dem Central« ausschusse, der kraiuischen Sparccissc und allen jenen, welche den Hütteilbau gefördert oder durch Spenden zn demselben beigetragen hatten, Hierauf gab er eine tnrze Geschichte des Hüttenbnues ab, streifte die viel» fachen überwuudenen Schwierigkeiten, legte die Bedeutung der Hütte für den ^remdenverkebr und die einheimische Bevölkerung dar und übergab mit einem kräftigen „Heil Voßhütte!" dieselbe im Namen der Section dem öffentlichen Verkehre. Mit jubelnder Begeisterung wurde die Nede be-grüßt, der Sect schäumte in den Gläsern, die Sänger' runde von Wcißenfels stimmte das Lied: „Das ist der Tag des Herrn" an, uud dröhnende Pöllerschüsse der« kündeten weithin den feierlichen Augenblick. Tiefe Rührung bemächtigte sich der Anwesenden, nlo ^vrml Anun V o ß in schlichten Worten für 5ie ihrem Manne und dessen Familie widerfahrene Ehrung dankte. Tann sprachen noch Director ft. Sehn, i 5 <"»» Maz UMueus K-5 V>utrc,lnu5scht»ifex>, Wnl < er (!llil,<,ch>< ValbaHer öeituna Nr. 164. 1366 20. Juli 1901^. der neugeschaffenen Anstalten überzeugt habe, liefert den Beweis von der Tüchtigkeit ihrer Bewohner, welche in ihren patriotischen Bestrebungen auf den so zahlreichen Gebieten des öffentlichen Lebens jederzeit auf Meine Unterstützung rechnen können. Sehr gerne beauftrage Ich Sie, für die allseitigen loyalen Kundgebungen Meinen innigsten Tank auszuspre-chen. Salzburg, 17. Juli 190l. Frauz Josef m. p " „Lid. Nov." theilen mit, dass bei den nächsten Landtagswahlen Minister Nezek für den böhmi -schen Landtag candidieren werde. — In einer Versammlung der cz ech isch - n at io n a len So» cialdemolraten, in welcher der Abgeordnete Klofa? über die bevorstehenden Landtagswahlen in Böhmen sprach, wurde beschlossen, überall eigene (5cm-didaten aufzustellen. Tie „Köln. Ztg." meldet ans Petersburg'. Die in der letzten Zeit von der russischen, italienischen und französischen Presse verbreitete Nachricht, dass der König und die Königin von Italien in diesem Herbste dem r u ss i sch en H o fe einen Besuch abstatten werden, bestätigt sich nicht. Die „Neue Freie Presse" bespricht das offene Schreiben Lord Roseberys, welches, wie das Blatt meint, der liberalen Partei Eng« lands eine geradezu hoffnungslose Diagnose stelle. Die gerade lvolge des Nosebery'schen Briefes sei die Sprengung der Partei. Auf das Entweder-Oder, das er ausspricht, sei keine andere Antwort möglich. Dass Nosebery es vermeide, über die Stellung der Diagnose hinauszugehen und ein Heilmittel für die kraule Partei vorzuschlagen, sei bei seinem fundamentalen Pessimismus begreiflich. Weniger begreiflich aber sei seine Erklärung, dass er sich von der Arena der Partei-Politik zurückgezogen habe und freiwillig niemals in dieselbe wieder hinabsteigen werde. In dem Bilde, das er selbst von der Lage der Parteien gibt, liege die Aufforderung für einen Mann von Einfluss und Bedeutung, sich mit allen Kräften an der Vorbereitung der Zukunft zu betheiligen. Es wäre verhäng« nisvoll für die alte Heimat der bürgerlichen Freiheit, wenn die Parteidictatur sich stabilisieren könnte, was die unausbleibliche Folge eines vollständigen Niederbruches der Opposition wäre. — Das „Wiener Tagblatt" meint, die Ausführungen des whigistischen Staatsmannes werden wohl zur Klärung der öffentlichen Meinung in England beitragen, die Sanierung des politischen Lebens jenseits des Aermelcanals könne aber nur von einem Staatsmanne ausgehen, der ganz aus seiner Reserve heraustritt, von einer großen, starken Persönlichkeit. Eine solche sei Lord Nosebery nicht. Er sei lediglich ein „Gued" für eine solche, der den Weg zu zeigen versteht, den zu gehen ihm selbst aber zu beschwerlich ist. An den zuständigen Stellen in St. Peters» bürg befasst man sich mit der Prüfung der Wünsche, welche der Dalai »Lama von Tibet durch seine Abgesandten übernntteln lieh. Diese Wünsche zielen auf die Erlangung gewisser Vortheile und Vegünsti° gungen für den buddhistischen Cultus ab, der, wie schon einmal erwähnt, in Nussland mehr als eine Million Anhänger zählt. Die Unterredungen, welche die Abgesandten mit russischen Persönlichkeiten pfl> gen, drehen sich ausschließlich um diesen Gegenstand. Die Auszeichnung, mit welcher man die Tibetaner be» handelt, darf nicht zu dem Schlüsse verleiten, dass die Mission vielleicht doch einen politischen Hintergrund besitze. Die Aufnahme, die man den Abgesandten des . Dalai-Lama bereitet, entspricht der russischen Tradition, gegenüber Vertretern hochgestellter Personen aus dem äußersten Osten immer einen glänzenden Apparat zu entwickeln, der auf die Phantasie der Orientalen einen tiefen Eindruck ausübt. Tagesneuigleiten. — (Was die Päpste essen und tiinlen), wird von einem französischen Nlatte mitgetheilt, das über vaticanische Angelegenheiten gewöhnlich gut unterrichtet ist. Leo XIII. bewirtet leinen Menschen an seiner Tafel, und wenn er Diplomaten oder ausländische Gäste aus königlichem Hause zu Tische bittet, findet das Essen bei dem Staatssecretär Nampolla statt. Leo XIII. ist von musterhafter Mäßigkeit im Essen und Trinlen, wie es übrigens auch die meisten seiner Vorgänger waren. Er spützi nur einmal täglich und fastet oft. Mit Staunen liest man in den Rechnungsbüchern des Vatican die Ausgaben für den persönlichen Bedarf der Päpste. Pius IX. gab. ebenso wie Leo XII.. nicht mehr als einen römischen Schildthaler oder 4 Marl 45 Pfennige pro Tag aus. Einem Nischofe, der ihn wegen seiner finanziellen Situation bedauerte, erwiderte er: „Das beunruhigt mich am wenigsten; 2 Marl 50 Pfennige pro Tag zum Lebensunterhalte werde ich immer haben, und mehr brauche ich nicht!" Innocent XI., der ein Vermögen von 40.000 Thalern Rente hatte, verbrauchte für sich nur 600 Thaler jährlich und gab für Essen nie mehr als 4 Marl prn Tag aus. Hadrian IV. gab seinem Küchenmeister jeden Abend 11 Ducaten für den nächsten Tag: 10 Ducaten für die Speisung der päpstlichen Dienerschaft und einen Ducaten für den päpstlichen Tisch. Die Palme der Mäßigkeit aber gebürt dem Papste Innocent X., der nur — 50 Pfennige pro Mahlzeit ausgab. Diese Mäßigkeit der Päpste ist vor allem darauf zurückzuführen, dass fast alle Päpste Wassertrinler waren, oder höchstens Wasser mit etwas Rothwein tranlen. Als Ausnahmen werden eigentlich nur der bereits erwähnte Hadrian IV. und Paul IV. citiert: Hadrian, der einzige englische Papst, blieb dem Vier seiner Heimat treu, und Paul tranl schweren Nothwein von Neapel rein und ungemischt. — (Kle i n ba hn idyl len.) Nei der am letzten Samstag stattgehabten Einweihung der neuen Bahnstrecke Hcmburg-Friedberg ereignete sich, wie aus Frankfurt gemeldet wird. ein heiterer Zwischenfall auf der Station Seul-berg. Dort hatten sich nämlich die Vertreter der Gemeinbe-behörde nebst einer Abordnung der Industrie sowie der Landwirtschaft eingefunden und harrten in stummer Erwartung der Ankunft des von Homburg kommenden stest-zuges, um ihn zu begrüßen und an der festlichen Fahrt theilzunehmen. Endlich ist der Zug in Sicht, alles ist aufs höchste gespannt. Da — sei es, dass man vergessen hatte, dic Seulberger mit auf den Festplatz zu setzen, sei es, dass d'mit. dass die tapfere Schar fast gleichzeitig mit dem durchgegangenen Festzuge auf der Station Friedrichsdorf eintrifft, gerade noch rechtzeitig genug, um in das Hoch der Fiiedrichsboifei einzustimmen, den ungetreuen Zug zu besteigen und auf demselben nach Friebberg zu dampfen, wo der gemeinsame Durst bald alle Fefttheilnehmer in schönster Eintracht vereinigte. — (Di e M au s im (5 on cert sa a le.) Ein spass-hafter Zwischenfall ereignete sich kürzlich in einem Concerte. das in Neu-Haven von der Vereinigung dev Musill^ gegeben wurde. Als eine Künstlerin gerade eine Äoin^ sang, brachte plötzlich ein durchdringender Schrei die ^ Versammlung in Aufruhr. Eine Dame lletterte schlep auf ihren Sitz, und als die dreihundert oder vierhui^, Frauen, die zugegen waren, dies sahen, beeilten sie M'^ gleichfalls auf ihre Sitze zu schwingen, indem sie schrey, Schreie ausstießen. Schon stürzte sich die Menge, von «^ regung ergriffen, zu den Ausgängen, als ein Eängel, ^ vcllem Halse schreiend, den Grund dieser schrecklichen ^ wegung verkündete: „Es war eine Maus. eine uugliM kleine Musilfreundin. die leider aus ihrem Loche gelo""" war. um gleichfalls dem Concerte beizuwohnen." Eme N"' Jagd wurde unter den Männern veranstaltet. Erst nach" sie die Leiche des Thierchens gesehen hallen, lonnten M Damen der Vereinigung entschließen, ihre Zufluchtsort" verlassen und ihre Parletplatze wieder einzunehmen. — (Ei n Schwe renü the r.) „. . .Ja, meint ^ men. das weiden Sie mir doch zugeben müssen: ebelM wie die Weiber das weibliche Geschlecht Mden. so bu' wil Herren das — herrliche Geschlecht!" .. — (Kasernho l blute.) Unterofficier iM'A jährigen, der unruhig auf seinem Pferde hin- und hellullA „Ick jloobe jar. Herr Doctor, Sie reiben da oben auf I^ Gaul 'n Salamanbar!" Local- und Prouinzial-Nachrichten. Die Weinbauverhiiltuisse in Krain. Den „Mittheilungen des Vereines zum Schuht, österreichischen Weinbaues" entnehmen wir folgenden '"^ dec- Herrn Landes-Weinbau Wanderlehrers Fr. Gombl Während die alten Reben je nach den VearbeM und Bodenverhältnissen start zurückgehen, stehen die >^ veredelten Anpflanzungen sehr schön, besonders dort, passende Unterlagen genommen worden sind und >vo ^ Stalldünger auch .Nunstbüngemittel angewendet w«^ Solche Reben treiben starl, sind mit schönen Trciubt^ hungen und chlurosieren nicht; im Gegentheil, bereu 2" zugen eine schwarzgrüne Farbe. Der Traubenansatz ist" auch in gut erhaltenen alten Weingärten, besundell Nippacher Thale. ein recht befriedigender. . Nachdem schon längere Zeit eine günstige Wit^ hnrscht, wirb jetzt überall das übliche Griinverebt^ genommen. I Hinsichtlich der Bekämpfung der Rebschäblingt ^ z>: bemerken, dass gegen Peronospora und Oibium, st^ sporadischen Ausnahmen, fast überall schon um Mit^ ^ gespritzt und geschwefelt wurde u»d dass diese wicbM^ beil von einigen besseren Besitzern jetzt vor der Bliitt tlnmal wiederholt wurde. Die Traubenblüte wird, N>^ rechten Zeit ausgebrochen wurde, bei der jetzigen au»!" Witterung schnell verlaufen. Der Heuwurm trat in Innerlrain nur hie und b« einigen Gegenden von Unterlrain jedoch ziemlich stark ""^ Gemeinden des Bezirkes aufgefordert weiden, den nach Möglichkeit zu bekämpfen, auch darf dazu dir -., jugend herangezogen werden. Einen großen Schaden . auch der schwarze Brenner (t)^lluc«I^>illu »mpsU^ verursachen. Gegen diesen Rebschädling ist besondA Unlerlrain eine l^0 bis 40^ Eisenvitriollösung "', lämpfungsmittel angewendet worden. Die Unterlru'!^ für das Bestreichen des zweijährigen, resp. einjährigen ^ noch dem Schnitte schon aus dem Grunde eiliges ^ weil dieses Mittel das allzufrühe Austreiben der Auge"', anhält, wodurch die Reben von Frühjahrsfrösten we"'» leiden haben. ^ Von den Frühjahrsfrösten blieben wir heuer vel! obwohl nirgends geräuchert wurde; mehr litten ad, Reben durch Winterfrost. Das Merkwürdigste da^ dask nicht sämmtliche Augen, sondern ineist nurd>^ Müller (Trieft), Tr.I esser (Villach) im Namen ihrer Sectionen, bezw. Vereine, manch kerniges nnd herzliches Wort auf die Sectiou „Kram." Briefliche und Trahtgrüke waren eingelaufen vom Central-ausschusse, der «««ifttü, uli>inu ckill? sjiolit», der alpinen Gesellschaft Krummhol,;, den Sectionen Austria, Vamberg, Graz, Linz. München, Nürnberg. Obersteier, Prag, Weilheim.Murnau, Herrn Heinrich Heft nnd vielen auswärtigen Mitgliedern. Lebhaften Veifall rief die Mittheilung des Vorstandes hervor, dass der Sectionsausschuss beschlossen habe, einen von der neuen Hütte auf den Prisang geplanteil Weg nach dem ebenfalls bei der ^estfeicr anwefenden verdienstvollen Sectionsmitgliede, Herrn Consul Vetter, zu benennen. Tem Hüttenbaumeister ^äger Gregor Nabii- aus Mojstrana wurde in An» erkennung des tadellosen Hüttenbaues und seiner altbewährten Anhänglichkeit an die Section Krain ein schönes Ehrengeschenk überreicht. Tann folgten noch Ansprachen auf Herrn Tirector v. Schmid, die Sängerrunde Weißenfels, den Ort Kronau usw. Mit einem Schlussgesange der Neihenfelser Sänger-runde endete die erhebende officielle i^eier, dcr sich ein fröhliches Treiben bei Scherz und Tanz anschloss. Die ssestversammlung wurde auch von dem Pho. tographen Lergetporer aus Veldes und Hof. Photographen Neeraus Klagenfurt auf Lichtbildern verewigt. Tie Küche bewährte sich bei dem Mittag» mchle neuerlich bestens nnd fand verdientes Lob. Nur zu rasch nahte, die Abschiedsstunde pnd Wie die einander nahegetretene Gesellschaft alls. Äemertt muss werden, dass sich die einheimische Bevölkerung, von der Kronall den Grohtheil stellte, nmsterhaft benahm uno sich durch ihr Entgegenkommen rasch auch die Herzen der auswärtigen Gäste gewann. Uni das prächtige Gelingen des festes hatten sich durch Speu-den verdient gemacht: Tie Herren Essen berger, Elbert Kirbisch, Kosler, Mahr, Sa» massa und Tr. v. Schoeppl aus Laibach, D o > lenz aus Krainburg und die l^inna Reining-h a u s in Graz. Zur Hütteneinrichtung trugen durch hochherzige Spenden bei: der Eentralausschuss des Teutschen und Oesterreichischen Alpenvereines, die lrainisä)e Sparcasse, Herr Consul Vetter, die Herren Fischer und Ie 6 minel aus Laibach und Hasencleven auS Vudweis. Ohne jeden Misston, nur schöne Erinnerung er-weckend, vollzog sich die Eröffnung dieser nenen Hütte der Section Krain. Tie meisten ^esttheilnehmer eilten über Kronau den heimatlichen Pennten zu, während ein kleines Fähnlein in das sagenberühmte Trentathal abstieg um in der Vanmbachhütte zu über nachten und dann über den Lnlnjapass uud Holst weg zum Deschmannhanse zu wandern, wo man mit zwei Vertretern der alpinen Gesellschaft Krnmmholz zusammentraf, von denen am nächstfolgenden Tage das von der Gesellschaft in liebenswürdigsterWeise gc» widmete Triglav Gipfelbuch an seinen Vestimmungs-ort tMracht wurde. 's. Fas K«hei>nnis der fchwars ^' Kräfin. Noman von vrmano» Gandor. ^ (64. Fortsetzung.) ^ ^ Auch während ihres hentigen SpazierM^ ^ den, lauen, dämmerigen Maiabende ln'spr""'^ eingehend und sorgenvoll den sie beide l^U^ lc beschäftigenden Gegenstand. Was sollte g^ ^ Einen fremden Dienstboten engagieren? ^^)'^ T einem da alles passieren! Sie waren ohnehin > ^ ^ lich, so menschenscheu und misstrauisch, ^ s^l Damen. ^ Constant,,, und Meister, die beido" i^ ^ Herren der Truppe, trabten wohlgesittet '"'" /l ^ Gräfinnen her und gaben ihre jeweilige >!"> ^/ ^ oder ihr Mißfallen zu den Erörternngen ^' .^' dnrch ein mehr oder minder grimmige, ^' ^F si^ volles Knurren kund. Die anderen dn'i " ^> lustigen Sprüugen und laut bellend "^a"^^ In ihre- Unterhaltung vertieft, waN'N ^ m, Tamen weiter gegangen, als sie eigentlich ^il^E hc.tten. So machten sie plötzlich bestürzt H^bi< wollten eben umkehren, da lenkte ihrer ^^ merlsamteit sich einer weiblichen Gestalt a>' ^LAc die sich in auffälliger Weife am Geländer ä machte. . A« Stefanie drückte heftig den Arm 'h"^ sj si^ 5n demsl'lbeu Augenblicke schwang die ^'^,,j,!^ W schon üder kas (blunder, und ein leise» "' Laibacher Zeitung Nr. 164. 1367 20. Juli 1901 leren, an den Streckern erfroren sind, während di? End- und Basisaugen schön ausgetrieben und auch schöne Trauben «ngeseht haben. Wahrscheinlich sind diese Augen besser ausgereift; auch sind diese Augen zum Theile durch Schnee geschützt gewesen. Chlorose ist nicht zu bemerlen, außer wenn unpassende Unterlagen beim Veredeln gewählt, oder wenn nicht vollkommen ausgereifte Grünberedlungcn vergrubt wurden. Hcldes lommt aber hierorts sehr selten vor. Dass infolge der Nässe das Chlorosieren eintreten würde, steht nicht zu "furchten, da es eher zu trocken als zu nass ist. Ja in nmgen Gegenden lässt sich schon eine empfindliche Dürre! Vorspuren, so dass die Veredlungen in den Rebschulen be. gössen werden müssen. Was das Wetterschießen anbelangt, muss constaiiert werden, dass diese Action in Kram von'Jahr zu Jahr mehr Anhanger gewinnt. Dies hat gewissermaßen auch seine Begründung und Berechtigung, denn seitdem geschossen wird. lMen die Hagelschläge, wenn auch nicht ganz, so doch bedeutend abgenommen. Nachdem heuer ziemlich oft scharfe Zwitter ausgetreten sind. wird das Schiehen ^echig ^ort-gefetzt; heuer wurden bis dato über 2000 Kilogramm Pulver ^braucht. Behufs weiterer Aufstellung von Schießstationen. "^"Vervollständigung der schon bestehenden, wurden heuer " trannschen Lnndesausschusse abermals 2000 X bewilligt m L^ ^"solche Unterstützung stellte auch die Regierung in ., A" ben Rebschulen wurden sämmtliche Arbeiten schon mn ^nde Mai beendet. Trotz des langaudauernden und sengen Winters wurde sehr viel veredelt und eingeschult, ^le Veredlungen treiben ganz schön. Mit der Moosveredlung wurden ennge Proben angestellt; über deu Erfolg lcmn einst-keilen mchts Positives berichtet werden. Der Weinhandel nimmt ab. weil die meisten Producenten chren Nein schon abgesetzt haben und solcher nur noch bel größeren Besitzern, am meisten noch im Wippacher '" betommen ist. Preis ^0 bi- zusüW^ wie^K^ig7'w^!^^1 ^ UlVf^" D'n^^Q'n^b'^en wi7v b i,^ '''.^'^'^ "°") »em Verblühen war alles w'< ^ ruht und d.e Früchtchen fallen massenweise ab. -il-. 2leMM Smne berichten die Herren: technischer ''ter n Rudolfsweit Aoh. Slalicty, Lehrer Peter ^rauland und Bescher I. Me diz in Maierle bei > Tschernembl. —(Auflösung des lrainischen Land-t a g e s.) Laut kaiserlichen Patentes vom 18. b. M. wurde nebst dem Landtage von Galizien der Landtag von tt r a i n vnfiia^' ^^ "urde die Ausschreibung der Neuwahlen WilVs^d/^'^"^ '" Angelegenheit der mmisternnnha',^/^'""" ^s l. t. Ackerbau-d°ss der 'Xaadbe ^".""' emschlägigen Recurs entschieden, ha', welcher 'vom V """' 'enen Schaden zu vergüten dem Felde qela en^ N^" ^Ichnittenen (gemähten), auf gnichtet wurden. ^enerzeugnissen (ttleeschober)^ an-j Anall^^n^^!^^^ in Gemeindewah'l- ha der^n. n ^^ ""er einschlägige Beschwerden rossen.? "^7?^"'^^l)of folgende Entscheidungen ge- Äv .'s" ^"s b'vorzugteWahlrecht ist nur den männlichen ^ 3' °^."lcht,aber auch den weiblichen Mitglieder» des n at°n .^//'^"°umt. 2.) Nicht nur wälneni/des Necla « "'«"^" ahrens, sondern auch in der übrigen Zeit bis . acht 5 ""lMe der Wahl und insbesondere in den letzten > Kwsil'?^" "" derselben darf keinem Wahlberechtigten die ' Nalil? s " Wählerliste verweigert weiden. 5.) Ein>> das Mehrer/?!"'^ wahrende Controle. dass ein Wähler nicht < »^^ Stimmzettel einleae. ist zulässig. 4.) Bei obwalten- der Ungiltiglen einiger abgegebener Stimmen sind die dadurch wirklich zweifelhaft gewordenen Wahlen für ungilüg zu erklären. —o. — (A n d e r K a i s e r F r a n z I o s e f I. st ci d t i -schen höheren Mädchenschule) wurde das Schuljahr 1W0/1901 am 13. Juli mit üblichem Dankgottesdienste in der deutschen Ritterordenslirche und mit einer entsprechenden Schulfeier, zu der sich auch mehrere Angehörige der Zöglinge und Mitglieder des Lehrkörpers eingefunden hatten, geschlossen. Der derzeitige Director der Anstalt, Herr Doctor PoHar, richtete an die von der Anstalt scheidenden Zog linge eine angemessene Ansprache, in welcher er sie ermähnte, an den bisherigen Grundsätzen auch im künftigen Leben fest-zuhalten. Im Namen der Absolventinnen drückte hierauf Fräulein Vera Ver 5 ec allen jenen Factoren, die sich um die Errichtung und Erhaltung dieser Bildungsstätte ein Verdienst erworben haben, sodann der Direction und dem Lehrkörper ihren innigen Dank aus. — Die Anstalt zählte am Schlüsse des Schuljahres in drei Jahrgängen 85 Zöglinge, Bei der Classification erhielten 27 ein Zeugnis der ersten F>.r!Hana>clllsi,c mU Vorzug, 54 ein Zeugnis der ersten und 3 ein Zeugnis der Zweiten Fortgangsclasse, während 1 Schülerin tranlheitshalber unclassificiert blieb. — 13 Zöglinge genossen die Josef Goruft'scyen Stipendien. — Die Schule besitzt eine eigene Sammlung von physikalischen, iiaturhistorischcn. geographischen Lehrmitteln, Zeichnen-vnrlagen und Modellen und eine Schülerinnenbibliothel. Den Unterricht ertheilte» 14 Lehrkräfte. — An allen dynastisch-patriotischen Festen hatten die Zöglinge einen gemeinschaftlichen Gottesdienst, desgleichen wurde zu Beginn des Schuljahre» und am Schlüsse jedes Semesters ein feierlicher Gottesdienst abgehalten. Zur heil. Beichte und Eounnunion giengen die Zöglinge vorschriftsmäßig dreimal im Jahre. Die Einschreibungen für das nächste Schuljahr finden am 16 und 17. September von !» bis 12 Uhr vormittags in dec Directionslanzlei statt. Alle näheren Auskünfte ertheilt die Direction der Baiser Franz Josef I. städtischen höheren Mädchenschule, während der Ferienzeit jedoch nur brieflich. — (Der einjährige Hanbrlscurs für D a m e n a n d e r 5l a i s e r F r a n z I o s e f I. st ä b t i -schen höheren Mädchenschule) beschloss seinen crslcn Jahrgang Montag, den 15. d. M. Unter dem Vorsitze des l. t. Gymnasialbirectors Herrn A. S e n e l o v i s> als Obmannes des Euratoriums fand an diesem Tage eine öffentliche Schlussvrüfung statt, der sich 18 Kandidatinnen, dir ben Curs besucht hatten, unterzogen. Es bestanden 8 von itmen die Prüfung mit vorzüglichem, 0 mit befriedigendem Erfolge. Unterrichtet wurde in der kaufmännischen Arithmetik, in der einfachen u/,d doppelten Buchführung, in der Handelscorrespon-benz und im Handels- und Wechselrechte, und zwar in slovenischer und deutscher Sprache. Den Unterricht ertheilten in 11 wöchentlichen Lehrstunden die Herren Albert Sitsch. Lehrer der Kaiser Franz Josef I. städtischen höheren Mädchenschule, Franz Trdina, städtischer Buchhalter, und Ivan ^ u d e r, l. l. Gerichtsauscultant. Der Eurs ist in erster Linie für die Absolventinnen des 111. Jahrganges der städtischen höheren Mädchenschule, sodann aber auch für andere Damen, die in einer Aufnahms-prüfung eine genügende Vorbildung nachweisen, bestimmt. Er untersteht der Leitung des Directors der Kaiser Franz Josef I. städtischen höheren Mädchenschule, Herrn Doctor Laurenz Po 6 ar, welcher auch alle Auskünfte darüber ertheilt. — Die Anmeldungen für das nächste Schuljahr fmden vom 18. bis 20. September statt. — (Aufnahme in die I n f a n t e r i e - C a-detten schule in K a r l st a b l.) Jünglinge von österreichischer, beziehungsweise ungarischer Staatsbürgerschaft, oder bosnisch - hercegovinischer Landesangehörigleit, welche die körperliche Eignung für die Militär-Erziehung besitzen — den Nachweis über die Absolvierung der vier unleren Classen einer Realschule oder eines Gymnasiums (mit Oeffentlichleitsrecht) erbringen, (von ungenügenden Noten in Lateinisch oder Griechisch wird abgesehen), eine genügende Aufnahmsftrüsung ablegen und mit 1. September im Alter zwischen 14 und 17 Jahren stehen, können in den 1. Jahrgang der Infanterie - Cadettenschule in ttarlstadt aufgenommen werden. Von einzelnen Classen der Mittelschulen sind die correspondierenden Classen der nach dem XXXVIII. Gesetz-Artikel vom Jahre 1368 organisierten rngarifchen Bürgerschulen, der Comnmnal-Bü'rgerschule in Fiume, dann die V. bis VIII. Classe der kroatischen ..höheren Voltsschulen" in Otoscn. Ogulin. Sissrk, Neu Grabisla und Brod hinsichtlich der Anforderung der nach zuweisenden Vorlenntnisse für den Eintritt in eine Ca-dettenschule gleichgehalten. Aspiranten, welche zwar die vorgeschriebene Vorbildung nachweisen, aber den Anforderungen dei Aufnahmeprüfung nicht entsprechen, können mit Zu-ftimmung der Angehörigen in einen einjährigen ..Vor-lxreitungs-Curs" eingetheilt werben, nach dessen Absolvierung sie in den I. Jahrgang einer Cadet ten schule aufft^ '" Solche „Vorbeieitungs-Curse" sind in den Infanterie , dcttcnschulen in Prag. Lemberg, Marburg und Slrni, gestellt. Dir Angehörigen haben in den Aufnahmsgt>. ', zu erklären, ob sie mit der eventuellen Eintheilung beb Aspiranten in diesen Curs einverstanden sind oder nicht. Dab Schulgeld beträgt für Söhne von Personen der bewaffneten Macht 24 X. für Söhne von Officieren im Reserve-, nicht-activen Landwehr- und im Verhältnisse «außer Dienst", dann von .Hof- und Cidil-Staaisbeainten (Bediensteten) 160 X, sonst 300 li jährlich und ist in zwei Raten, bei Minderbemittelten in Monatsraten zu erlegen. Dafür erhält der Zögling eine humanistisch-militärische Erziehung, welche ihn befähigt, nach genügender Absolvierung dec Anstalt in vier Jahren als Cadet in die i. u, k. Infanterie zu treten und als Officier die höheren Fachbildungsanstallen zu frequentieren. Die Kosten der Erhaltung der Zöglinge, bis auf jene für Wäsche, trägt das Militär Etat. Die Gesuche um Aufnahme sind bis längstens 15. August dem Commando der Infanterie-Eadetlenschule in ttarlstabt direct einzusenden. Alle näheren Bestimmungen sind aus der «Vorschrift über die Aufnahme von Aspiranten in die l.u.l. Cabettenschule" zu ersehen, welche vom Commando der obigen Schule in deutscher und kroatischer Sprache um 4» ll franco bezogen werden kann. — (Die l. l. S t u di e n bi b l i ot he l.) Das sogenannte Lyceal-Gebäude. in welchem früher das I. Staats-cWnnasium untergebracht war, wurde durch das grvhe Eld-bcben derart beschädigt, dass es geräumt werden musste; nur die t. l. Studienbibliothel ist einstweilen darin belassen worden. Weil man mit der Demolirrung des Gebäudes demnächst beginnen will, übersiedelt nun auch die Bibliothek und dnen Bücherschätze werden seit Anfang dieser Woche in dus „Nndolfinum" überführt, wo sie bis zurVollenbung des Neubaues, welcher zur Unterbringung des II. Staatsgymnc>< siums und der Bibliothek dienen soll. verbleiben werden, <1 — (ßv angelische Gemeinde.) Morgen fällt der Gottesdienst in der evangelischen Christuslirche aus. Am nächsten Sonntage wird derselbe durch Herrn Pfarrer Jaquemar wieder zur gewohnten Stunde abgehalten wcrden. — (Zur S t a dt regu li e ru n g.) Am 22. d, M. wird die Collaudierung der von der hiesigen Stadtgemeinde ai! der Römerstrahr ausgeführten Straßen-Regulierungsbauten stattfinden. —l,. — (Bau- und öffentliche Arbeiten.) Von der lrainifchen Ballgesellschaft wird uns mit Rücksicht auf die gestrige Notiz mitgetheilt, dass beim Baue des Justiz-glbäudes Arbeitskräfte in mehr als genügender Anzahl vor-l-andrn sind. Selbstverständlich ist der Baufortschritt bei dem großen Gebäude nicht so leicht constatierbar wie bei irgend^ einem kleinen Zinshause. — (DerLaibllchfluss) zeigt derzeit einen Stand von 0:20 Meter unter dem Normale. d'i?^.^" "nem schwciclM Aufschrei, dcrkimd^ ""- ^Mlnjtrophe. sicl, ""'^^"u, opport!" commandierte Stefanie, die w,^u"! ^^'' wnhrend Gräfin Marie vor Schreck w ^esturzunn lant aufschrie und in, Mumente trine5 Unren Gedankens fähia war. r -7^'' ^'"^ ^hicr hatte anch sofort die Situation li..5 < "'^ "'at seine Schnldi^leit. Vou seinem ' i/.'^ ./"'"' ^'^"' ""d Dresseur anfv Schwimmen > " w 'lppm-ileren großer Gegenstände an» den, Wasser l< """"''chtet, liatte eo sich, in» Wasser springend, sofort 5 rentiert und die Ulttersiuteude ergriffe,,. Cm paar ,l "'^', bange Minuten dergiengen, bevor die an die I "^lr de5 Ufers, wo die That geschehe,,, geeilte» ^ ^ani^, chren Liebling, der langsam nnd anscheinend ' emer groszen Last schleppend dem ^ande .',u° ^f >")wannu, nnedergewahrte». ,, ..Ei' hat sie! Wahrhaftig, er hat sie! Wie er ^ ^Neppt, ^ ,^^. .^.l,"sief Hi^-io ,„it impulsiver ,', <^ude „W^ ^ ^. ah^ lNlch uoch ai,5 !^a„d l',iu° ^i u^n^Wenu sie nur nicht schon todt ist!" ^ E^'fanie antwortete nichw. Gespannt beobachtete '"- oen laugsaiu näher schwinnuenden dunklen Mrper ^ "^' üroszol, Hunden. !'>' m, ^"^'"u'" "^f n'e den,selben zn nnd eilte bis hart >,l^','^'l^ "" ?ireischan mit seiner Vürde landete, ßl^^ l" dle elb, m,r erfassen tonnte, half sie ihn,, ' du ngung. oio Gestalt aus lls.r zu zieheu. !,», "'. !' "'"dchen! Varniherziger Gott' Die 0" Termite!" i«gio Marie mitleidig 2Ü"W aetricben hat!" ^, '"" ^ ^tejnnn' m,t emiger .Herbheit. Sie bengte sich n,it ihrer Schwester zugleich über da-? bleiche, vom Vollmonde hell beschienene Gesicht der leblosen, nnd unwilltürlich wurden beide von dem ^nge des Leideno in den stillen, lieblichen Zügen ergriffen. „Das ist feine Schuldbeladene!" sagte Gräfin Marie gernln't. „Das ist ein armes, nuschuldiges. nu« glückliches <.lind! Was sollen wir mit ihr machen?" „Das ft-age ich mich eben auch!" Stefanie fann einen Augenblick nach. „Liegen lasseu löunen wir sie hier ebensowenig, wie sie mit heim uehmou. Sie ist ja ohninächtig. Das beste loird i>>iu, du eilst nach Hanse und lässt Brigitte dei, Fahrstuhl holen, ^.ch bleibe unterdessen hier. Gelingt es uns, sie unmif. fällig in unse,- Haus zu schaffen, so tonnen wi,- jn das weitere abwarten." Marie ertlärte sich einverstanden und eilte, so rasch ihre 7^üs;e sie zu tragen vermochten, in die Villa Ml'iick. ^lacl, einer reichlichen Viertelstunde tehrte sie ,,' Begleitung ihrer alten Dienerin, die den ^ahrstnhl schob, an die Unglücksstätte zurück, m, der ihre Schwe-ster uoch neben der Vwusstlosen Wache hielt. Niemand hatte während der Zeit die ziemlich einsame Stelle passiert. Die alte Brigitte hatte freilich etwas verwnndert dreingeseheu, als Gräfiu Marie ihr deu Befehl er. theilte, sofort den Fahrstuhl von oben heruuterzuholeu und unverzüglich mit ihr zu tonnnen, aber als gnt» geschnlte Dienerin hatte sie natürlich mit keiner Silbe »ihre Empfindungen verrathen. Anch jcht änßertc sie ^tein Wort des Erstaunens, als die Damen ihr be« fahlen, zu helsen, das a,n Boden liegende, leblose Mädchen in den ^ahrslnhl zn heben. „Nach Hause!" gebot Stefanie, als die Ohn-mächtige in den, Stuhle Placiert war, und schweigend setzte der lleine Zug sich in Bewegung, begleitet von den fröhlich einherspringeuden Hunden, denen ^rei-schau, der Metter, in einiger Entfernung langsam folgte. 3lls 5läthe — fie war die auf so wunderdcire Weise Gerettete — nach stundenlanger Ohnmacht er» nachte nnd die Angen aufschlug, befaud sie sich in einem hohe»,, geränmigen, mit ullmodisclMi Comfort eingerichteten Zinnner in einem blütenweißen, von grünseidenem Himmel überdachten Bette. Es dauerte lange, ehe ihr das Bewusstsein dn-Geschehenen aufdämmerte. Mit große», venmmderleu Angen blickte sie um sich und betrachtete die ihr gän,^ lich fremde Umgebung. Wo war sie? Was war geschehen? Wie lain sie hierher? Nichts gab ihr momentan Antwort aus diese fragen. Niemand war in, Zimmer' nichts regte sich im Hanse. Nnr das eintönige Ticken einer alterthüm« lichen Wandnhr unterbrach die tiefe Stille. Und .^läthe empfand sie wohlthuend, diese von leinem Laut gestörte Nuhe. Sie mochte nicht denlen; müde schloss sie die Angen und verfiel gleich darauf in einen langen, festen, traumlosen Schlaf, aus dem sie nach einigen weiteren Stunden gestä'rlt nnd er» quickt erwachte. Go,. — (Zur Valvasorforschung.) Ein Freund unseres Blattes stellt uns folgende Notiz zur Verfügung: Lieutenant Ignaz Baron Valvasor des Infanterie-Regimentes Hessen-Cassel Nr. 27 (jetzt König der Belgier) ist am 10. April 1741 in der Schlacht bei Mollwitz geblieben. — (Plahmusil.) Programm für morgen elf Uhr Sternallee: 1.) Kral: „Hoch Habsburg". Marsch. 2.) Nizet: I.'H.r1s3iynno, II. Suite. 3.) Strauß: „Morgenblätter", Walzer. 4.)Gounod: Soldatenchor aus „Faust." 5.) Christoph: «Burgfrauen", Polla franchise. 6.) Offen-b«ch: „Hoffmanns Erzählungen", Fantasie. — (Mollereierrichtung.) In der Ortschaft Rodockendorf in der Nähe der gleichnamigen Bahnstation der Untertrainer Bahnen wurde vom Grundbesitzer P. S t a ch e l daselbst eine Molkerei errichtet. Die Inbetriebsetzung derselben erfolgt demnächst. —ilc. — (Ar beiterinnenhei m.) Die Commandit-Gesellschaft Schwarz, Zublin H: Co., Baumwospinnerei und Weberei in Grazdorf bei Littai, beabsichtigt auf dem ihr eigenthümlichen Grunde nächst der Fabril in Grazborf ein Arbeiterinnenheim zu errichten. Mit dem Baue desselben wirb noch im Laufe dieses Jahres begonnen werden. —ik. — (Generalversammlung.) Die Filiale des Cyrill- und Method-Vereines für Littai und St. Martin hält morgen nachmittags 5 Uhr im Gasthause der Frau Aloisia Haslinger in Littai ihre ordentliche Generalversammlung ab. —ilc. — (Di ph ther i tis - E pide m i e.) Wegen starler Ausbreitung der Diphtheritis in den Ortschaften Vir und Metnaj der Ortsgemeinde St. Veit bei Sittich wurde für die beiden genannten Orte das Eftidemieverfahren eingeleitet. —ilc. — (Schulhausbau in Iohannesthal.) Auf Grund des Ergebnisses der stattgehabten Licitations-derhanblung hat der l. l. Nezirlsschulrath in Gurlfelb den Gesammtbau des Schulhauses in Iohannesthal dem Geschäftsmanne und Bauunternehmer Franz Prijatelj in 2riiki:e um den Gesammtpreis von 32.900 k mit der Ve-d'Ngung übertragen, dass der Gesammtbau nebst Zugehör vie Ende October 1902 fertiggestellt werbe. —l>. — ^Auflösung der Gewerbe-Genossenschaf t i n R a t s cha ch.) Die Genossenschaft aller Gewerbetreibenden des Gerichtsbezirles Ratschach hat sich laut des Beschlusses der diesjährigen Generalversammlung freiwillig aufgelöst. Die Function«» der Genossenschaft, soweit es sich um die Bestätigung der Lehrbriefe und Arbeitszeug-nisse handelt, wurde dem Gemeinbeamte in Natschach übertragen. —e. — (Bedrohte Arbeiter.) Der berüchtigte Lulas Rechberge?. Schuhmacher in Klanc, welcher durch einige Tage bei Adolf Kreuzberger in Krainburg in Arbeit gestanden war, trat vor lurzem aus seinem Dienste und lam in berauschtem Zustande zu den Arbeitern, welche bei der 25 bis 30 Meter hohen steilen Felswand nächst der eisernen Kanterbrücke mit dem Steinbrechen beschäftigt waren. Dieselben mengen theils an Seilen, theils arbeiteten sie im Kanler-bette. Rechberger drohte ihnen nun. er werde ihnen die Seile durchschneiden, und begann hierauf förmliche Felsen in die Tiefe zu schleudern. Da die Arbeiter in steter Todesgefahr schwebten, liehen sie endlich alle ihre Arbeit stehen. — Rechberger, vor welchem die Ortsbewohner oft aus Furcht all ihre Thüren absperren, wurde in der Nacht verhaftet und dem l. l. Bezirksgerichte Krainburg eingeliefert. —1. — (Ei n r a b ia t e r V ate r.) Alois Zupanec. Tag-löhner in Gleinitz, hat am 15. b. M. in etwas berauschtem Zustande seine 15jährige Tochter, angeblich, weil sie als Fadrilsarbeiteiin in der vergangenen Woche zu wenig verdient hatte, durch Schläge mit einem Hosenriemen auf bas roheste mifshandelt. sie sonach an den Handgelenken mit Draht gefesselt und an den Bettständer angebunden, worauf er wieder in eine Brantweinschenle trinlen gieng. Das Mädchen wurde erst nach geraumer Zeit von einer zufällig h.nzugelommenen Nahnarbeitersgattin befreit. — Gegen den lohen Vater wurde die gerichtliche Anzeige erstattet. —1. — (Aufgefundene Leiche.) Am 15. d. M. wurde am Saveufer nächst dem Friedhofe Radmannsdorf line stall verweste männliche Leiche aufgefunden, welche als die des am 17. v. M. in Nlifen beim Holzschwemmen in dlc Tav« gefalltNtn und t?ltunl«n«n Johann Itglitz agnoscier! wurde, ^ ^_______ ^Z. — (Der Cyrill- und Methodverein) hält seine diesjährige Hauptversammlung am 8. August in M a r-burg ab. Abfahrt aus Laibach um 5 Uhr 20 Minuten früh. Um ^10 Uhr heil. Messe in der Franciscanerlirche zu Marburg, um 11 Uhr Versammlung im dortigen „Narodni Dom", um 1 Uhr gemeinsames Mittagessen (Couvert ohne Wein 3 X), um 7 Uhr 24 Minuten abends Abfahrt nach Laibach, um 8 Uhr abends Concert im „Narodni Dom" in Marburg. — Anmeldungen zum Bauteile sind bis 7. August an den Restaurateur Feigl im „Narodni Dom" in Marburg zu lichten. " (S ch e ue P fe r be.) Gestern vormittags scheute am Mc»rienplahe das Pferd der Besitzerin Margareta Dunaj aus Brunndorf. Dieselbe wollte das scheue Pferd mit den Leitseilen aufhalten, stürzte aber und wurde überfahren. Das Pferd wurde auf der Petersstrahe aufgehalten. — In der Schulallee scheuten am selben Vormittage die Pferde der Fleischhauersgattin Anna Cuzal, Petersstraße Nr. 48, und rannten durch die Lingergasse in die Spitalgasse, wo sie zum Stehen gebracht wurde». Ein Unfall ereignete sich nicht. — (Kosten freie Unterrichtscurse in m o d e r n e r K u n st st i ck e r e i a u s N ä h m a s ch i n e n) werden seitens der Singer Co. Nähmaschinen-Act.-Ges. von! mcrgen an bis 3. August veranstallet. Anmeldungen oder Anfragen mündlich oder schriftlich im Ausslellungslocale im Restaurationssaale des Hotel «Stadt Wien." — (Abdominaltyphus in St. Barthel-m ä.) In der Gemeinde St. Barthelmä in Unterlrain sind in den Ortschaften Altenborf, Brezje. Ledeöavas und Sanct Varthelmä mehrere Fällt von Abdominaltyphus vorgelom-men. Dermalen liegen vier Frauen und ein kind an dieser Krankheit darnieder' ein Weib ist gestorben. —«. " (Ungliicksfall.) Am 18. b. M. wurde bei der Wegübersetzung in der Nähe der Ortschaft Slavina, politi scher Bezirk Adelsberg, der zehn Jahre alte Sohn des Gast Wirtes Bartholomäus Mauer von einem Eisenbahnzuge erfasst und geschleift. Der Verunglückte erlitt einen Bruch des linlen Oberschentels und eine Gehirnerschütterung: sein Zustand soll jedoch nicht hoffnungslos sein. Das Verschulden an dem Unglücke trifft, wie genau erhoben wurde, den Knaben selbst. —r. — (Hunbecontumaz.) Wegen Feststellung der Wuthlranlheit bei einem in der Ortschaft Ievnica. Orts gemeinde Kressnih, erschossenen Hunde wurde seitens der t. l. Nezirlshauptmannschaft Littai über die genannten Orts-gemeinden eine dreimonatliche Hunbecontumaz (bis inclusive 13. October) verhängt. —ilc. — (Ein kühner Segler.) Man schreibt aus Newyorl: Großes Aufsehen erregte lürzlich das Einlaufen einer lleinen Segelyacht, die unter der österreichisch-ungar. Uachtgeschwaber-Flagge beim Newyorter Vacht-Club-Hafen Anter warf. Es ist die „Taormina". die, dem in der l. u. t. österreichischen Marine dienenden Linienschiffs - Lieutenant Grafen Hieronymus Colloredo-Mannsfelo gehörend, unter dessen persönlicher Leitung bereits eine Kreuzung von 10.000 Meilen zurückgelegt hatte. In Begleitung des Besitzers befinden sich die ebenfalls in der t. u. l. Marine dienenden Linienschiffs-Lieutenante P. Pachner und A. Dolenc (llhterer ein Sohn des hiesigen Gerichtssecretärs Herrn Dr. H. Dolenc); die gesammte Mannschaft besteht aus sieben Mann. Von Pola aus im August 1900 ausgelaufen, steuerte die „Taormina" über Gibraltar, Teneriffa nach Port of Spain. Trinidad (Westindien). Von Port of Spain wurde eine zweimonatliche Fahrt auf dem Orinoco angetreten, wobei dem Iagbsport gehuldigt wurde. Die weitere Fahrt wurde über Martinique, Venezuela, die Aahama-Gruppe. Florida (Jacksonville. Savannah), Baltimore. Annapolis nach Newyorl gemacht, von wo aus noch Kreuzungen in die yachting - Gewässer. Newport, dann Newfoundland und Canada gemacht werden. — (Cu r l i st e.) In der Bad- und Kneippcur-Ansiall Stein sind bis 15. b. M. 235 Personen zum Curgebrauche eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — (D ie G « mä lbe T in to re t t os) in der Scuola dl San Rocco zu Venedig scheinen thalsächlich verloren. Sie sind nicht nur wegen des schlechten Daches, das den Regen durchlieh, sondern auch wegen ihrer hastigen Ausführung »nd der wenig widerstandsfähigen Farben, die der geniale Schnellmaler anwendete, schon recht verblasst und werben sich kaum mehr sehr lange erhalten lassen. — (Ein Gogol-Denkmal) soll in Moskau errichtet werden. Das Comitö gibt bekannt, dass für die drei besten Entwürfe Preise von 1500 1000 und 500 Rubel ausgesetzt werden. Allegorische Figuren und Reliefs sind nicht gestattet. Die Modelle sind bis zum 30. December einzureichen. Der 50jährige Todestag des russischen Humoristen wird am 2. März 1902 durch Feiern verschiedener Art be-gongen werden. — (hIovLnslci u 5 it« Ij.) Inhalt der Doppel-nummer 14. 15: 1.) Dem jungen Nachwüchse auf den Weg. 2.) Wo ist das wahre Ideal der Erziehung? 3.) Das Gemüth. 4.) Räthsel beim geographischen Unterrichte. 5.) Die Vertheilung des Lehrstoffes aus der Religion an den Volksschulen. 6.) Correspondenzen. 7.) Schulnachrichlen. 8.) Mis-cellen. — Die nächste Nummer erscheint am 15. August. — (I2ve»tjn Uu/<^«lll.>tfll druktva 5 a Ivr » n ^' » lc s>.) Inhalt des Doppelheftes 1 und 2: 1.) Dr. Fr. Kos: Historische Skizzen über Kram. 2.) V. Stesta: Dolnif-ars Laibacher Chronik von 1600—1718. 3.) P. v. Radics: „Kraynsta tronela" des P. Marcus Pohlin. 4.) I Varlö: Die chirurgische Schule in Laibach. 5.) Anton ssyblal: Pi« m dn Pfarre «iambus «ebor,mn Meist. Illu»lo» »»or» in d«r FornkircH«. Sonntag, den 21. Juli (Heil. Calllil! Lellis) Hochamt um 10 Uhr: Messe in 5-dm von Dl.^ Benz, Graduate von Anton Foerster, Offerlorlu«' Dr. Fr. Wltt. Zn der Kladlpsarrkirch« Kt. Zakll»ull ttüliotk (,'ueLllin» in sl <1»r von Udols »^ Graduate «0» ^usti. von Anton Foerster. Offerts «I» viltut« tu»» von Mettenleiter. Ausweis über den Stand der ThierseB in Krain filr die Ieit vom 10. bis 17. Juli IWl. «s herrschen: der Vläschenauöschlag im Bezirke Gurtfelb in der G<^ St. Barthelmä (I Geh.); der «othlauf bei Schweinen im Bezirke Laibach >' Gemeinde St. Georgen (I Geh.); , die Wuthlranlheit im Bezirke Littai in der Gemein!»' nih (l Geh.); . dl« Schweinepest im Vezirle Gotisch« in den OeA Mosel (2 Geh.). Laserbach (!l Geh.) Osilnih (8 M Bezirle Gurlfeld in den Gemeinden St. Barthelmä l)' im Nezirle Littai in der Gemeinde Debenbol (l ^ Gemeinde Savenstein (1 Geh.): im Bezirke Laibach" Gemeinde Vrunndorf (l Geh.)!; im Bezirke Nudols^ der Gemeinde Tieften (1 Geh.); . die Schweinepest tm Bezirke Gottschee in den s»H Hiuteiberg (4 Geh.), Kutschen (4 Geh,), Groß Mlanb l^ Nieoerdorf (3 Geh.), Laserbach (l! Geh.), wieg (4 OeU (2 Geh.); im Bezirke Tschernembl in den Gemeinden »" (l Geh.). Lolwih (l Geh.). K. l. Landesregierung für Krain. Laib ach am lU, Juli 1901. Telegramme des K.K. Eelegraphen-Eorresp.«Kul^ Die Borgänge in Saragossa. Saraaossa. 19. Juli. Die Klöster und di^ Kirchen sind geschlossen. Die anderen werden von ^ lizei bewacht. Zahlreiche (Aeisllichc verlassen die S^ Aus Südafrika. London, 19. Juli. Lord Kitchener meldet«" tona vom heutigen: Eine kleine britische Colol>>^ Moore wurde von überlegenen feindlichen TruPl^ unter Fouche von Iameston am 14. d. den ganzen^ durch belagert, jedoch ohne Erfolg. Auf britis^ lonie zurückkehren und unter dem Schuhe eit^ Führer auö dem Colonialgebiete die dort eiiig^ Vuren vertreiben und die Rebellen niederschlagen. ^ den natürlich im Einklänge mit den englisch^ » operieren, welche außerhalb der Grenze der Colons London. 19. Juli. Lord Kitchener meldet', Gepäcke des Präsidenten Stejn wurde unter ande^ ein Schreiben des Staatssecretärs Reitz an den ^ gefunden, in welchem mitgetheilt wird, dass die ^ Legierung sich entschlossen hätte, um die Erlaubn'^ einen Voten an den Präsidenten Krüger entsende"^ um die entsetzliche Lage des Landes tlar zu ma^". ihre Bitte abgelehnt werden würde, um Waffel ersuchen, damit die Meinung der beiden ^tatio» ,, Zulunftspolitil und den früheren und den M^> der Dinge gehört werden könne. Das Sch^' P Die Zeit zum endgiltigen Schritte sei gekomme^ wort des Präsidenten Stejn ist vom 15. ^"! ,j^' besagt: Der Brief des Staatssecretärs Reih s" ^ Schlag für ihn. Er erkläre, nicht zum äußersteres wollen. Die Munition sei zwar sehr knapp, a"^, einige vorhanden. Was für einen Grund habc >^ weigern, auch fürberhin auf Gott zu vertraue"' ^l daron überzeugt" — schreibt Präsident ^^5 ,p^ Laufe von wenigen Monaten europäische ^^ entstehen weiden, welche uns zu unserem ^? ^ werden." Der Präsident bittet seinen Secreta '^ bis er (Stejn) Dewet um seinen Rath gefrag Die Vorgänge in Chi««' ^ London. 19. Juli. Reuters Office '"^/ ling: Die Gesandten nahmen heute in all"H e<" derung an. dass Ehina eine zu vier Plo Entschädigungssumme zu zahlen habe. ------------------ < Die Pest. ^ < Belgrad. 10. Juli. Infolge vc" V>< Ennstantinopel vorgekommenen Pestfälle» ^iH Grenze gegenüber der Türkei gespult- ^, V kommende Reisende können nur m>f der ^ nach Cerblen ytiongtn, ^ ^ Laibacher Zeitung Nr. 164._________________________________1369 20. Juli 1901. Neuigkeiten vom Mchermarkte. » ^.^°"«"b' Wie führe ich meine Kleinen in den Heimat, «"n ^"^"""^ ""? « -'24. - Reductionstabrlle für alle Getreldearten. X --24. - Haese K., Der Aufsahunicr. ncht allf der Mittelstufe sowie für Schulen zweisftrachiqeu Ge.! M 55 ^'^' " Vötter V., Heimatliche Pflanzen aus Wald und Flur, X 120. - Ils Jak., Unterrichts- und ^sebuch sür weibliche Fortbildungs« und Sonntagsschulen, ^. ^ «^ E^chner, Dr. M.. Warum lernen wir alte Sprachen? X 1-20. - Praetorius Frz., Ueber die Her. lunst dcr hebräischen Nccente, X 480. — Wohlrath Th "nd Jalob Frz., Das Keulenschwingen. X 1 20. - Schnei, oer G Du: gahl im grundlegenden Rcchennnterricht, X1-92. ^ Zch'ller H., Der Aufsah in der Muttersprache, X 1-80. l,.i«. A^',?l- W,, Die Eulwickelung der Pflanzcnlenntnis cm, Kmde, X 2 16. - Liebmann, Dr. A., Die Sprach-Nurungen geistig zurückgebliebener Kinder, X 216. - Pick, A I'' .?'^ elementaren Grundlagen der astronomischen Geographie, X 3. - Andreas P., Wachsmann als Erzieher. ^l<^ «^ Pantwich K., Wie man die Lernanfänger mit 'N "°" P"'tw,chs Rechcnapparat mit leichter Mühe bald zu 'ch 'gen Rechnern macht, X —24. - Wolff I.. Heilung und ^rhutungdes Schreibkcampfes. X 360. - Kerschensteiner, i>,'^' Betrachtungen zur Theorie des Lehrplanes, X 3. -r^'^"^"^' Dr. G.. Der erste naturkundliche Unter« l2'.. ic V°3' ^ Vusch H.. Die Spiele in der Mädchen- - M.fs ^ "" Grabolle G.. Das dritte Schuljahr. 1(3, Dale^ l^tb ^^ Zeh" Turnreigen. X —75 - Kiinig Alcre/pw ^"^".ökonomische Phantasie, ^ "'60- - - W^ews W.. Lehrbuch der russischen Sprache, II,. X 3 60 Scknist.,-/» ^ ^'' Einführung in die üeclüre russischer tN N ^^.^ " Weidmaun Fr.. Russisches gramma, und Pwr "Ä' 5 /^ ^ 2üttg?E.. Veitrage, Theorie b rn>^« w^,^"lchen Sprachunterrichtes, X 192. -Neaw il s'-^ h . Deutsche Aufsähe. X 3 - 36. - F iirster M., m a^. n< ^ ^" Gesangunterrich" X 4 80. - Arüggc 5 bandbuH ,^'H' °'lt' Leseunterricht, X —48. - Narth, Das Nn^?bst° nnd Gartenbaues X 3 60. - Vaug S ^ Twi h5u ^!''^'^'^'^l!sch'r Darstellung. X 1-44. 5 X 3-36 '?' ^' ^ naturgeschichtliche Unterricht. 1-5, - Geerlin.^ ^""«7' ^' ^' ""Kr Tronfolger. X -30. X 1 4^^'^oZschm?d7 ^ Aufsah! l'. 14. Auflage, ziehungs. °bcr Iwannsa tatt? l?^ ^ Kindergarten eine Er-Handbuch der - Sully. Dr. I., I. A., Deutschf'N ? ^ V^^.^^ - Seyfferth X288. - Sen?rt 3 ^ ^bcrclaffen der Volksschule, Planidee, X — 48 ^'.'c^I ^ah ;,„ ^,^^ ^ z.^. Vorräthig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H l^eo. Vamberg in Laibach. Congressplah 2. Verstorbene. Schießst"taaVe Z"^ ,^oisi Vanino. Echleiferstochter. 3 I, Hauer. 50 ^U'b,: ^uberculosc. - August Hudovernil Vild^ Gl°be'lnil, Sckmi?"^ ?i'bstmM durch Erschießen. ~ Eda ~- MiroslavNc^i °^ Nadchkystraße 2. Scharlach. ^ Entcritis. ^tX Tlschlerstochter, 6 M., Ravnikargasse 7, , H"dehl"do/26,^M°geukN'"'" ^'^^' Besitzerin, 61 I., I" Civilspitale. Scharlach" "' ^""' Maria Blas, Schnsterstochter, 7 I.. ^eteorologische^achtunge in Lailmch. ._____^"bühe 306-2 m. Mittl. Lustdruck 736 0 .««.. Z VZ" Z " be, Himmel« § LZ l 'UF. ,7368, 162, SO. schwach, heiter 0-5 male.-^8^^"""" d" gestrigen Temperatur 20 8«, Noi. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. ! Die Ortsgruppe Laibach des allg. österr. Pharmaceuten-Vereines versendet kostenlos an tttt Sextaner welche sich der Pharmacie widmen wollen, einen ausführlichen Bericht über die heutigen Verhältnisse im (2571) 3 2 Apothekerberuf und dessen Licht- und Schattenseiten. Vertreter für Kraiü: Michael Kastner, Laibach. i| S'dir praktisch auf Reisen. — Unentbehrlich nach karzem Gebrauche. Sanitätsbehördlich geprüft. ^^js ^T~ Attest Wien, 3. Juli 1887 (4719) unentbehrliche 10-8 ZAHN-ORfiME Ein gutes Zahnputzmittel darf keine grobkörnigen Bestandtheile enthalten, die zwischen den Zähnen knirschen und das Email zerkratzen, was hei vielen Zahnpulvern der Fall ist. Zur rationellen Pflege der Zähne hat sich das seit Jahren mit großem Erfolge eingeführte Kalodont bestens bewährt, welches die Zähne (ohne jede Schädigung) rein, weiß und gesund erhält. als Heilquelle seit hunderten von Jahren bewährt in allen Krankheiten der Athmunga- und Verdauungsorgane, bei Gicht, Magen- und Blasenkatarrh. j Vorzüglich für Kinder, Reconvalescenten und während (l.) der Gravidität. (88) e Beste» diätetisches und Erfrischungsgetränk. Niederlage bei Herrn Miohael Kaatner und Peter Lasinik in Laibaoh. piaschenbier ¦•¦ a,,» dem Braohanse Perles. Eine Eiste mit 26 Halblitwflasclien fl. 2'— Bestellungen und Einzelverkauf: (473) 24 Prešerengasse 7 im Vorhause. Schwarze Seidenstoffe Brooate, Damacte und glatt« Waren iu reicher Auswahl. Verkauf direct ab Fabrik an Private meterund robenweise zu Orjginal-Fabrikspreisen. Muster frauco. Seiden waren-Fabrik BebrBder Sohi»l, ' BH^Wien, Mariahilferstr 76. (42Ü8) 52—40 Zum Lackieren von Blechwaren. 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Paupie. » Kro»en»ll «83 50 »8S0er „ «X» l. 4°/» ,89 25 140 25 8«0« „ l0a l. »°/» ,70 »0 171 50 »8«4er ., l l. . . zc»g bu zag l>« bto. „ »0 l, . . zo«50 208bv> Dom.'PslMbbr. 5 l«> fi. b°/. . «9». ,39-- Zlaat'schuld d»r im Kelch«« rath» «»rtr»t»n»n König« «ich« «nd zänd»r. vesterr. »oldrente, stft.. 100 fl.. per «afs».....4»/, ,l»3ol18bl> bt«. «ent« ln »llmenwühl., stfr., per «llffll.....4«/, 9» «5 9b 85 bto. dto, bt». per Ultimo 4«/» 9b «0 9b 8t l)tfterr.Inv«stltion»>«ente,stf«., per »affa .... «'/,'/» 84 SU 84 8,1 schrtl»»»»«». «llsabethbahn in V., steuerfrei, zu 24.000 Krone» . . 4»/, »ib'50 l»«'»0 gränz »Joses »Nahn ln Silber (dlv.St.).....»V,°/° i20»z»»»»z «ubolflbahn in KronentoHhr. steuerfrei (dw, Vt.) . .4°/, «z »a 9«^ Vorar!bergbahn ln KronentvHhr. steuerir.. 400 Kr.. . . 4"/» ««-- —-. Z» Gt»»t«sch»lK»erschr»i»»»' »Ilsabethbahn «00 fl. «Vl. »'/<«/» von üoa fl.......«4 - «>0-— dt». Llnz»»udw. »00 fl. «. W. v. »'///,........458 — 4b»-- dt». Oal»b..Iir. «00 fl. ». «.G. »°°/,......... «4? - 449- «,l «arl.Ludn,..«. XX) ll. «Vl. b/, »,n »00 fl......4»? 90 4«9 9» ««ld W»r« «0« «»««tt z», Z»hl»»> i»»e««««e»e «lisabethbahn, 400 n. «XX» Vl. 4°/,......... l!8 10 l19-i« Fran« Jolts.«.. »». »»«4, stlv. Et!) Ellb., 4°/. . . . . SS-I5 97-7» «llllzilche Nllrl> Ung. tzt,.««1..«nl, »°lb «00 fl. l»l 20 1»1 80 bto. dto, Silber 100 fl. . . . »00 45 »01 4z dt». Etaat«^)bl!«. (Ung. Ostb.) v. I. 187»....... !18-»0 1l9 5O bt». Echantieglll'»bl«l.»vbl<«. . 99 Sl> lno «zz bto.Vrim.»». K l«a fl.--ll00«lr. 17« - 174 - bt». dto. 5 zafl.»-- loo »l. 173 — 1? 4- lhtn 144^0 4°/, ungar. »runbtN»l.«Obllg. »2 7» 93 7 4«/, tr»«t. »lli> slavon. dttt, 9» 80 94 30 A»>»r« »ffentl, AnlOh»». »»/<, Dlmau.«ea.«nlethe l8?8 . I0l»'30 10« 30 »nlehen ber stabt Gsrz . .------—^ «nlthen b. Stadt «len . . . «03 «0 104 »< bto. dt«. ^Gllb«' »b. G»lb) Ii!3 50 --- bt». dt». (l89H .... 937N 9430 bt». dto. (1898) . . . . 9b 30 9«- Vl»rfebau»«nleheu, v«ll»«b. »"/, »00 «b 101-sK 4°/. »ralner 2ande»»«nl«b«n . 94'2o 96« V«ll» «»r» Psandbrist..»UI.,vtrl.4°/, 98»» 9925 «iftndahn^risrltlt». Gbllgotlon»«. iZerb«nonb».N°rbbahn ««. 188« 97 7» 98 75 Oesterr. Nordweftbahn . . , 10? - 10? »u Ttaatibabn :...... 4»b »5 — - Vüdbllhn k3°/»vtrz.Iznn.'Iul< »4^ - 344 — bt». ». »O/o...... IL2-40 l»5 4l> Unz.'gallz. Vahn..... I0b 10 10« - 4°/, Unt«lr«iner lv»hnn> — — — - >l»«ft l«ft (per Ttücl). »er,l»»llche »«s«. «o/o l8°btNtredlt.UoIe ««. »880 »Ü1-- X54 — 8«/, „ ,, «m. 1889 »4« - »46 — 4°/<,Don»u.Da«pf8> Palff«.2»«st.»«1.,v. ««fl. 4»b0 4»»a „ ,, ung. „ ,, b?l. »49U »?>-»0 «udolph.«»!« 10 fl..... 58- «, . G»l»»ll«le 40 ft...... Ü00 - »0b — Lt.'««n«i»<2ose 40 sl. . . . 284' ' 238- »albsteiN'Loie »0 N..... ,gg _ ,ßy __ «ewinftsih. b. 3«/, Pr.,Gchulbv. b. »°b««>>eo V«l. Oefierr., b sl. «Vt. . . ?»«-— 800 — Dui-Ullbenbacher «»N, 400 ssr. b<9 — äbl-- »«lklnllnbl.Nlllbb. luv»«.«M, »^45- b8Sb öt«b.'«zernow..IaN>,.»- - 47« - bto. bt». (ltt. l>) 20« fl. E. 483 bN 485-bv Prag'Duitl «isenv. 100sl, »bgfi. »74 — «?« — Vtaatlelsnlbahn 2lX> ft. O. . , «40 - 6 58« -Tr»»»av«««s., NeueWr,, Vrio. r^" Unlonbanl 20« fl. . . . , "»/ «erl»hl»banl. «ll«.. 140 sl. - "» Z«dnstrie»Vnt»r« n»hmung»n. l »auges., «llg. «st., 100 fl. . . l«^ «gydltl ««< i «!!fnbah»w,.Leli,g,.«rs!e, ,00ll. »»°^/ „«lbtmühl". Paplerf. u. »,.». '"" Uiefinzer «rauerei KX1 sl. . , »«°" Montan'Gelellsch,. c>tft,.alp!nl "^ Prllger »<'° , Talao.Xarj. Steinlohlen »00 ll. 5«>", „Vchleglmühl", Paplers,««»^. ««'/ ..Vtevrer«/' Papiers, u, «,^» «''"^ Trifaller »°ilen»..»«s. 70 »l «' '^ «affenf..».,0tst.ln « Part«......... "" St. Peter»bnr, ..... Hal«!»». Ducaten........ l^' »N'ssranr«'VlÜ!le . . , , , »^ Deutsche «,evi««'ii und Valuten. (980) Loa-Versicherung. Bank- -o-xid. 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