MbllcherKMung. Nr. 127. Plänn««l<»t»on«Pl«l»: Im »»»plot, ganzj. N. ,,, halbj. ü.lw. ss« die Zufielluu» ln» Hau« halbj. »0 lr. V.'!t bn P»fi «an,j. st. lb, halbj. fl. 7.«. Montag, 8. Juni >m. »oll., ««.fi.i.«» l so^»pl^«ll l»^l«.,»».»»».. »m. l» l«. n. l> ». I»l»tt»,»ße»»«l j«be«». «0 lr. 1874. Amtlicher Theil. . 3e. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller« Wer Entschließung vom 2. Juni d. I. den Ministe« ^lrüthen des Finanzministeriums Karl Ritter Schwabe Waisen freund und Dr. Eduard Schön in An« "'tnnung ihrer ausgezeichneten Dienftleistunn das Ritter-M Allerhochslihlcs ^eopold°OrdenS mit Nachsicht der ^'m allergnädigst zu verleihen geruht. . Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller-Wer Entschließung vom 27. Mai d. I. allergnüdigst A gestatten geruht, daß dem LandesgerichtSrathe und ^ezirlsrichter in Pellau Friedrich Ritter v. Schilden« elb aus Anlaß der von ihm eibetenen Versehung in ^ wohlverdienten bleibenden Ruhestand in Anerkennung tlner vleljährigen, treuen und vorzüglichen Dienstleistung °'e Allerhöchste Zufriedenheit bekannt gegeben werde. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller, Wer Entschließung vom 2. Juni d. I. den Ministe-^lrath Dr. Joseph Ritter v. Bezecny zum Sections' ^ef im Finanzministerium allergnädigst zu ernennen llruht. PretisN. p. ^ Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Elector der städtischen Mädchenschule in Marburg Alois ^l>bianitsch zum Vczirleschulinspeclor für den Schul-^lrl Stadt Marburg ernannt. ^.Am 3. Juni 1874 wurden in der l. l. Hof- und Staats-/l«!, > '" ^'^' ^'^ italieilische, böhmische, polnische, ruthenische, «^Mchr, lroatischc und romamsche Nußgabe der am 16. und ülnoi? A" d. I. vorläufig blos i» der deutschen Ausgabe erschie-»nd t, c "^ ^^" ""^ ^'" ^" Neichsgcschblattt« ausgegeben 2^ ^lklldrt. N"" ^Vli. Stiick enthält unter ' " do.« Urbkrclnloiunull vom 2tt. April 1874 zwischen der '- l. Sllllltovcrwllllulig und dcm Vcrnialtungsrathc dcr l. l. ^w. Eisenbahn Pilsen Priesen (Kommotau) wegen keistung m»ss Stlllllsuorschusfcs znm Zwecle der Durchstthrung dc« llr r.?^nbllhnprojectci> Pilsen-Klallau-Olseusiein; ' "^ die Verordllunci der Minister« de« Innern und dc« Handels von, 2i>. April 1874 bettefsend das Gewerbe der Ver-^ lllgung von Rallen nnd Mäusen durch gisthallige Mittel; ' '^ da« Gesetz voin !l, Mai 1874 betreffend die Vedingungen V^ Zligeslälidllisse si!r die Kichcrstellung einer ^ocomotiv-^.lsendllhn von Troppan ilber Zauchll und Nculilschein an Hf ^l»l? mähnsch-iingarische Greife am Plara-Passc; ' '" das Gesetz vom 3. M°i 1874 inbetrcff der Stempel- nnd und Gebuhrcnfrcihrit der Bcrhandlungcu zur Durchfllhrung °" Ablüsung der unveränderlichen Arbeit«-, Gelb- und «aturallristungen an Klöster, Kirchen und Pfarren im Kö-"'«reiche Galilicn und i,'odomerien sammt dem Großherzog. in», Verordnuug des Minister« des Innern vom .'j. Mai ^874 belrefsenb den Transport nnd die Ausgrabung (Cr-^umaliou) von Leichen; l Nr. 57 die Kundmachung des Finanzministerium« vom 10. Ma, 1874 wegen Auflassung des NebeuzollamleS Enge iu Tirol. Das XVlll. Stück enthält unter Nr. 58 da« Gesetz vom 14, Mai 1874, womit mehrere Para-graphc der Gesetze vom 1^. Mai 186!» (3t. G. Vl. Nr. «8) und 1. Juli 1872 (R. G. Vl. Nr. 93) über die Landwehr für die im Reichsralhc vertretenen Königreiche und Länder abgeändert werden; Nr. 59 die Verordnung de« Finanzministeriums vom 14. Mai 1874 betreffend die Gchiirde, an welche Eingaben u. s. w. zum Zwecke der Frei, Um, Zusammen-oder Aulicinander schrcidung von Obligationen auf Namen zu richten sind. (Wr. Ztg. Nr. 125 vom 3, Juni.) Nichtamtlicher Theil. Iournalstimmen vom Tage. Die „Kemberger Ztg." erführt über die bevor« stehende Session der Landtage folgendes: „Die Eröffnung der Landtage im Lause des Mo« nats September ist unzweifelhaft. Man darf hoffen, daß die diesjährige Session länger sein wird als die vorangegangene, insofern man als Maßstab nicht blos den Zeilverlauf vom Augenblick der Eröffnung bis zu demjenigen der Schließung, sondern auch die Anzahl der Sitzungen in« Auge fußt. In diesem Jahre werden nemlich die Berathungen der Landtage nicht so oft und für eine verhältnismäßig so lange Zeit unterbrochen werden, als dies im verflossenen Jahre geschah, in welchem für eine Weile anstatt der Landtage auch der Reichs» rath Sitzungen halten mußte. Es scheint, daß eine nähere Festsetzung des ElöffnunMlrmins der Landtage die nächste Aufgabe ocS Ministeriums ist." „Der „Go hem in" lömmt aus Wien eine Cor-respondenz zu, welche die Stellung bezeichnet, welche Oesterreich-Ungarn bei dem vom russischen StaalSlanzler Fürsten Gortschaloff angeregten brüsseler Human itälscongreß einnehmen wird. Die erwähnte Eorltspondenz lautet: „its bedarf wohl laum der Versicherung, daß unsere Negierung der neuerliche« Einladung des Fürsten Gortschaloff wegen Beschickung eines Congresses zur Regelung der Behandlung der Kriegsgefangenen ohne Zögern folgen wird, wie sie ja auch im Juli 1868 der damals gleichfalls von Rußland angeregten Vereinbarung bezüglich der Anwendung von Sprenggefchossen im Kriege beittat. Man bezeichnet hier bereits in militärischen Kllifcn den Generalmajor v. Schön feld als denjenigen General, der auserfthen werden dürfte, dem dlplomalischcn Vertreter Oesterreichs in Brüssel zur Stile zu stehen, und den ein Gencralstabsofftzier beglei» ten würde. Für alle Fülle werden die Vertreter Oester» reich'UngarnS mehr denn irgend welche andere Congreß-theilnehmer in der Lage sein, die Verschiedenheit in der Vehanblung von Kriegsgefangenen drastisch zu illuftrie» ren. Noch leben Offiziere und Soldaten genug, die in den Jahren 185,9 und 1806 das traurige Los der Kriegsgefangenschaft ereilte, und die einen wissen au» ihrer Detention in Frankreich, die anderen au« ihrem trüben Aufenthalt ln den preußischen Festungen geradezu Unglaubliches zu berichten.,Es ist protokollarisch confta» lierl, daß man österreichische Slabsosfiziere, die im offenen Schlachtfeld! ehrlich gefangen wurden, niederzuschießen drohte, weil man österreichischerseits feindliche Spione, notorische Ueberlüuser mit dem Tode bedrohte. Im Gegensatze hiezu dürfen Regierung, Armee und Ve< oöllerung in Oesterreich sich beloben, daß sie das Lo» der Kriegsgefangenen stets durch die Uebung der edelsten Humanität zu erleichtern trachteten, daß sie bei Ver« wundeten zumal leinen Unterschied lannten zwischen Freund und Feind, im Gegensatz zu jener .intelligen» ten" Bevölkerung, bei Vertheilung von Speise und Trank unter heimlehrende Verwundete für die Kriegsgefangenen nur Spott und Hohn hatte. Man wird alle Wunden nicht aufzureißen brauchen, aber es wird gut sein, wenn unsere officiellen Vertreter bei diesem Eon-greß nicht aus purer Convenienz allzuviel auf die mild« Praxis bauen und sich lieber um die Nufftellung einer präcisen Theorie bemühen." Civilehe in Ungarn. Der ungarische Reichstag h°l slinerzeit eine ^om« mission mit der Aufgabe betraut, die Angelegenheiten zwischen Staat und Kirche zu regeln. Ein Sub-comil« dieser Commission befaßte sich mit der Eivil-ehe und «staltet soeben folgenden Bericht: „Die Subcommifsion ist in Anbetracht dei Glimde, welche baS InSlebentrelln der Institution der Civilehe in unserem Vaterlande bereit« zur unaufschiebbaren Noth« wendigleit machen, und in Erwägung jener Schwierigkeiten, welche anfänglich der praktischen Durchführung im Wege stehen, bei ihren Berathungen zu dem Ncsultal gelangt, daß sie nicht die facultative, noch auch die nur in sogenannten Nothfällen, sondern fchon bei der eisten Gelegenheit allgemein obligatorische Einführung dieser Institution beantrage. Die Subcommission ist der Anficht, daß alle jene aus unseren gegenwärtigen Verhältnissen entstehenden Utbelstände, welche die Institution der Cioilehe nothwendig machen, nur dann geheilt werden, wenn diefe Institution nicht in NuSnahmsfällen, fonbern im allg«« meinen und mit auSschlitßlicher RechtSgiltigleit ins Leben tritt, und das anderseits die wesentlichsten Schwierigleiten der Durchführung ebenso bei der facultatioen, al« bei der allgemeinen obligator.ischln Anwendung besiegt werden müßten. tjeuillellm. Vetrennt und verstoßen.* Roman von Ed. Wagner. Zwölftes Kapitel. Dem Schicksal preisgegeben. (Fortsetzung.) H Wo« wollen sie mit dem Gelde?' fragte Dora Mrs. tz.. "Ich will es gebrauchen. Unsere Fahrt bezahlen, ""«Mittel laufen u. f. w." "Das alles will ich auch thun." s< . "Wir wollen fehen. was die Polizei dazu sagt!" ^'t Mrs. Farr. „Du wirst fchon belehrt werden." ,„, Dora sah die Frau scharf an. ihr bleiches Geficht "tlt den Ausdruck der Entschlossenheit. ,c... "soffen Sie diese Sache zwischen uns sell.ft schlich-! H..,' '«We sie ruhig. ..Es wird nicht nöthig fein, das Arr .^" A"svl"ch zu nehmen. Ich denle, Mrs. "Mrs. Farr! Warum sagst du nicht Mutter?' sit,b""Wtll ich nicht glaube, daß Sie meine Mutter ^'«widerte Dora. ..Ich halte es vielmehr sürl tzie'H""lich. daß ich Ihr Pfiegelind bin. von welchem sche Wahlgesetznovellc motivierte Se. Excellenz der Herr Minister des Innern Graf Julius Sz»' pary die Vorlage. Es sei wünschenswerth, diese «ln^ legenheit jetzt zu erledigen, wo die Wahlen noch zuum« ferne sind; in dieser lurzen Zeit aber sei ein ganz neue« Wahlgesetz unmöglich durchzubringen. Ein solches hang« überdies mit vielen wichtigen Vorfragen zusammen, l>l nicht so rasch gelüst werden lönnen. Deshalb ha" " jede Aenderung der Wahlbezirke in diesem Gesetz veröden. ES gebe allerdings schreiende Anomalien, wie z ^ die geringe Anzahl von Deputierten, durch welch« ^ Hauptstadt im Parlamente vertreten ist, allein dltM Uebelständen werde er durch specielle Vorlagen abzuy^ sen suchen; daS gleiche gedenke er bezüglich dcr AuM' nung der Reichstagsperioden von drei auf fünf Iah"«. thun. Durch diese Trennung werde eS möglich scln, ° diese speciellen Fragen nacheinander zu lösen, ohne ° durch gegenwärtig die Verhandlung über die WahlM novelle aufzuhalten. Es wurde hierauf beschlossen, Wahlgesetznovelle im allgemeinen als Basis für die ^ cialdebattc anzunehmen. ^i- Ein berliner Correspondent der «VreSlauer Ä^ tung" erfährt aus zuverlässiger Quelle, daß der oeut!^ Kaiser den Wunsch hegt, mit dem Kaiser von ^'U reich in EmS zusammenzutreffen. Nach den neue! Dispositionen, denen zufolge Kaiser Wilhelm die ^ cur in Wlldbad Gastet« gebrauchen wird, dürfte ^ der letztere Ort und nlcht da« rheinische Bad zu fagter Entrevue ausersehen sein.— Wie der .Mn'!^ Zeitung" aus Posen telegraphiert wird, genehmig" CulluSminister Dr. Falk die Einführung der dew!" Sprache als Unterrichtssprache in den letzten p"^ sch en Gymnasien zu Ostrowo und in Posen. "7 ^ „Kltuzzeilung" interpelliert den Cultusrnlnl!',^ was er zu unternehmen gedenke, wenn durch die " ^ chengesetze die Ultramontane« dem Staate unterwürfig gemacht werden sollten. . ^ Nach einem von der ba ir l sch e n Staatsrtg>el dem Finanzausschüsse der Kammer der Abgeordnete"» machten Mittheilung ist die Reform des Verw^ tungswe sens bereits ausgearbeitet und wild ^ nächsten Landtage vorgelegt werden. Durch °lese .^ eine ausgiebige GeschiiflSabminderung und VereilM^, bei den äußeren Verwaltungsstellen und Behörde« , treten, so wie ein erhebliches Ersparnis an 2)"" und Bedllnstetenpersonale ermöglicht werden. ^» Der württem bergt sche Landtag soll "w ^ 20. Juni geschlossen werden. Der König bcaW denselben in Person zu schließen. ^ Beide Häuser des englischen Parlament" men am 1. d. M. wieder »hre Thätigkeit auf. ,^- In der am 4. d. stattgefundenen Sitzung dl" ^ lie Nischen Senats legte General Menace ^ Nothwendigkeit dar, noch vor den Ferien den ^ig<" wurf über die Befestigungsarbeiten zu '^ ^cht und sagte, die gegenwärtigen Fortisicatlonen s^Wc ausreichend. Claldinl erklärte sich mit Me^^t"! die Wichtigkeit der fraglichen Vorlage emvlw^l,,-allein nach dem Volum vom 24. Mai habe Dora bejahte und die Wirthin führte sie die Treppe hinauf. Das Wohnzimmer war in einfacher Weise aus«" gestaltet: Ein Secretär, einige Stühle; ein Lehnstuhl, ein Sopha und ein Tisch; ein Spiegel und einige Oel-gemälde zierten die Wände. Un dieses Zimmer stieß ein andere«, welches Dora zu ihrem Schlafzimmer erwählte, während dasjenige, welches für Mrs. Farr bestimmt wurde, auf der andern Seite der Etage lag. Dora zahlte eine Woche im voraus, während Mrs. Farr dem klüftigen Dienstmädchen beim Heraufschassen des Koffers behilflich war. Die Vermielherln eilte hinunter, um ein kleine» Mahl zu bereiten. Dor» nahm ihren Hut ab und seßle fich aus'S Sopha. ..Wie warm es ist!" feufzte sie. „Es scheint fast, als ob e« in London keine frifche Luft gibt." „Nicht viel. glaube ich," versetzte Mr«. Farr. „Doch eine Beschwerde mehr oder weniger kommt bti mir nicht inbetracht. Die« war ein böser Tag für mich; ja. die ganze Woche war unangenehm. Erst starb der Squire ohne jede Veranlassung, wie du sagen wirst, und ohne dir einen Heller zu hinterlassen; und dann alle die übrl» gen Begebenheiten. Wenn der Squire gehandelt hätte, wie es seine Schuldigkeit war, würde ich heute die Mutter einer reichen Erbin sein. „Wir müssen nicht vergessen, daß wir arm sind." sagte Dora, ohne die Klagen zu beachten. „Zwei Pfund für die Woche werden für unseren Haushalt hinreichen, nachdem die Miethe bezahlt ist. Wir müssen e« versuchen." Sie übtrrlichte die zwei Pfund Mr«. Farr, welche da« Veld gierig ergriff. ..Da« ist vollkommen genug, Dora," sprach sie. > „Ich hatte nie so viel HauSstandSgeld. Wir können mit emer solchen Summe em fürstliches Ltben führen. Ich will sogleich gehen und einlaufen, bevor ich meinen Hut abnehme." Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte sie davon. Auf der Treppe begegnete sie dcr Wirthin, von der sie sich die nöthigen Adressen erbat. Dora war demnach allein, als Mrs. Gaston mit dem bedeckten Theebrett ins Zim-mer trat. „Ich habe leinen Appltit," sagte sie. ihre schweren Augen erhebend und zu lächeln versuchend. „Sie scheinen unwohl zu sein, Miß Chefsom," sagte die Wirthin besorgt. „Trinkm Sie wenigstens etwas von dem Thee, das erfrischt." Dies zugebend, trank Dora eine Tasse Thee, doch die schweren Kopfschmerzen und die Qual im Herzen! wichen nicht vor so einfachen Mitteln, und MrS. Gaston zog sich endlich zurück, besorgt, daß ihre junge Miethe-rin ernstlich tranl werden würde. Etwa eine Stunde später, als Dora noch auf dem Sopha ausgestreckt lag, fast verwirrt von dem unauf-hüllichen Geräusch auf der Straße, wanlte MrS. Farr, purpurroth im Gesicht und beladen mit einer Menge Packet« herein. ..So. da bin ich wleder!" rief sie stöhnend, indem sie fich auf einen Stuhl warf und die Packele auf den Tifch legte. „Da ich mich nicht recht wohl fühlte, habe ich mir auch Branntwein geben lassen." Mit diesen Worten zog sie unter ihrem Tuch eine Flasche hervor und schwenlt« sie mit einem triumphle- renben Lächeln. Dora »ar von Widerwillen un» "" erfüllt. „Trinlen Sie?" fragte sie, sich aufrichten"' ^, »Thue ich es nicht?" fragte MrS. 3^«^ indem sie die Flafche an ihre Lippen setzte. «^H gl-nicht auS Gewohnheit, das verabscheue ich; " h^u^^ höre zu denjenigen, welche den Branntwein 9« ^o um den Magen aufzuwärmen — bei Unwohl dergleichen." ^.n, '" Dora bemerkte, daß, wie all ihre «eweg"" „F auch die Zunge der Frau schwerfällig gen," ^ ^, unter dem Einflüsse des Branntweins. Zitt"^ F^r, Gliedern stand sie auf und näherte sich "' indem sie bestimmt sagte: »Geben Sie mir die Flasche." Ae ge- ..Bewahre!" entgegnete die 3"« troW. "^ i" härt mir. Ich fühle mich nicht wohl. ^» Ruh'!" hM D°l" „Geben Sie die Flasche her", wledtlyo die Hand ausstreckend. ^ M^ Mrs. Farr aber war durchau« ",^ll SH"^ geben gestimmt; sie hatte bereits ein 9"^,^^ » genossen - genug, um sie aufsässig und ," machen. . ... «^ line V"" ..Bleib' zurück!" rief sie. die Flasche" schwingend. ^ä,e ^ In ihren Augur lag eine Drohu«^^ zu^ vollkommen verstand, weshalb sie ««« "" ^rend 7< ging und überlegte, was zu 'h«" l', «/^3^ Farr v°n neuem elmen kräftigen Schlu« nahm. 895 fttrmm nicht die nothwendigen Mittel, um die infolge «leser Vorlage sich ergebenden Auslagen zu bestreikn, ^r werde deshalb daflir stimmen, daß die Vorlage in schwebe bleibe, vorausgesetzt, daß die Suspendierung der "lralhung nicht einen Verzicht bedeute und unter der Weiteren Voraussetzung, daß das Ministerium erkläre, ts werde die Borlage in Berathung ziehen lassen, sobald oie nothwendigen Mittel vorhanden sind. Er beantragte w diesem Sinne eine Tagesordnung. Ministerpräsident Minghetti entwickelte hierauf seine Anschauungen, wle die gegenwärtigen Steuern ergiebiger zu machen waren, um, wam möglich, eine Elhühung derselben oder b>e Einführung neuer Steuern zu vermeiden. Er con« lullert, daß die Nichtigerttärung nichtregiftrierter Do-mmente den üssintlichen Crldit schädige und eS daher nothwendig sei, die Veralhung von Gesehen, welche neue Auslagen mit sich bringen, zu suspendieren. Er wies flrner die Nothwendigkeit nack, zum Gleichgewichte in den Finanzen zu gelangen und elllärte, daß die Regierung durchaus leine militär,sche oder auf öffentliche Ar-btitcn bezugnehmende Vorlage ausgebe. Der Senat genehmigte hienach fast einstimmig die von Cialdini beantragte und von der Regierung acceptierte Tagesordnung. Der Vrigadier Salamanca hat 3000 Carlisten in einem Gefecht bei San Vicente zurückgeschlagen. In San Sebastian trafen 3000 Mann Regierungstruppen °ls Verstärkung von Bilbao auf Dampfern ein. Die Carlisle« hoben infolge dessen die Belagerung von Her» nani auf und befestigten Oriamcnbi, um den Angriff der Republikaner abzuwarten. Don AlphonS, Bruder Don Carlos', hat den Ebro passiert. Das Institut der Truppen-Eleven. Der l. l. Oberstlieutenant Herr Ludwig Jan Sly yibt in seiner Broschüre: «Ueber die Truppcnschulen des l. l. Heeres zur Heranbildung deS Ofsiziersnachwuchses" folgende Andeutungen, die vonscite der Eltern militär» Pflichtiger Söhne volle Beachtung verdienen: Der Eintritt in das l. t. Heer darf nach dem Wehrg'.sctze nicht vor Vollendung des 17. Lebensjahres stattfinden. In jedem VerufSzweige aber und namentlich in jenem des Soldaten ist der zeitliche Beginn einer auf, dtn gewählten Beruf berechneten Erziehung und Ausbildung die zweckmäßige Benützung der naturgemäßen Lehr« i; ^"l!" l'tf Dora aufs freudigste über- rascht. ,O. Noel, helfen Sie mir, retten Sie mild l" Sie flog auf ihn zu und streckte ihm beide Hände ^°"" ergriff und herzlich drückte. ?, ?"ck auf die Szene ge^le, um ihm Dora's be- drüngle Lage llar zu machen. (Fortsetzung solgt.) Kagesneuigkeiten. — (Gedenlblall.) Um oie Grinnerung an o« Worte, mit welchen Se. Majestät der Ka,ser die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche der vereinten Wehrlrasl der Monarchie zum 2b. IahreSlage deS Regierungsantritte» erwiderte, im Heere blewend lebendig zu «hallen, wurde ein Gedenlblalt angefertigt, daS in wUrbiger Ausstattung nebst dem Bildnisse Sr. Majestät den Wortlaut der ehr. erbietigften Glückwünsche und der hierauf erfolgten Er-widerung enthält und in je einer der I I Landessprachen aufgelegt ist. Zufolge ReichSlriegsminifterial.RescripleS werden von diese» Gedenlblatte an sämmtlichen Truppen und Anstalten deS Heeres Oratisefemplare mit dem Text in der betreffenden Sprache deS Truppenlörper« zur NuSgabe gelangen. Die Versendung wild nach Stationen erfolgen, daher die weitere Vertheilung an die Bezugsberechtigten von den Mililä'rftationscommanden nach dem jeder Sendung beigeschlossenen Vertheil« zn veranlassen sein wird. Die Gedenlbltiller sind sodann bei den Truppen in den Zimmern der Mannschaft, sonst in entsprechenden Localen anzubringen und da sie Eigenthum der betreffenden Truppen und Nnftallen bleiben, von diesen bei einem Stations- oder Unterlunftswechsel ftelS mitzunehmen — (Se. Heiligkeit Papst PiuS) befindet sich besser. Nie versichert wirb, haben die Aerzte de« Papste angerathen, sich nach Caftelgandolso zu begeben; der Papst aber weigerte fich, den Vaucan zu verlassen. — (VerlehrSinstructionen für «iseu-bahnen.) Die gemeinfchaflliche Direclorenconferenz der österreichisch-ungarischen Bahnen hatte seme,-zeil beschlossen, eine flir sämmtliche öfterieichisch-ungaiijchtl, Bahnen gültige und obligatorische Verlehrsinftruclionen au«» arbeiten zu lassen, und wurde zu diesem Behufe ein Cr« mils gewühlt, bestehend auS der österreichischen Slaatseisen. bahn-Gesellschasl (welche gleichzeitig den Vorsitz sührt), der österreichischen Südbahn, der Kaiser sranz.Ivsefs'Bahn, der Theiß-Bahn und den l. ungarischen Staalsbahnen. Diese» Ko»il6 hat die bezüglichen Arbeiten bereits seit einiger Zeit begonnen und seht dieselben abwechselnd in Wien und Pest thälig fort, so baß ln lurzer Zcit ein Resultat erhofft werden kann. — (Getreidemarlt.) Se. Ezc. der Herr ungarische handelsminister hat den Beschluß der pester Waren und Effectenbörse, im August l. I. in der Hauptstadt emen internationalen Getreidemailt abzuhalten nnt Rücksicht aus i die wohlthätige Einwirkung, welche auS einer im größeren Maßstabe erfolgenden Betheiligung der Interessenten für die Orientierung über den Stand des zu erwartenden Getreide-geschafteS und für die Anbahnung dem (^erealien'ltfporl förderlicher GeschaslSverdindungen zu «warten steht, genehmigend zur Kenntnis genommen und de« gememnuhigen Unternehmen volle Unterstützung seitens der Reglerung zugesagt. — (Windhose.) «m 30. v. M. abend» 7 Uhr richtete eine Windhose, welche wahrend des Aufsteigen» eine» Gewitter« in der Richtung von Sudweft nach Nordest Va-hinbrauste, in Kefseldorf (Preußisch.Schlesien) unermeß' lichen Schaden an. Mehr als 30 Wohn- und Wirthschaft«-gebiiude, von denen die Halfle buchstäblich total zertrümmert dastehen — ohne Fenster und Thüren, ohne Dach und Schornstein — hat die Windsbraut in wenig Augenblicken zerstört. — (Verbot.) Da« NegiernngSblatt des Canton« Unterwalden veröffentlicht em Edict, wetche« „in Anbetracht, daß die abscheuliche Gewohnheit deS Rauchens und de« Schnupfen« immer mehr bei den jungen beulen ««sich, greift", diejenigen Jünglinge mit einer Geldstrafe belegt, welche sich vor Bollendung ihres achtzehnten Jahre« de« Tabalconfuw hingeben. Locales. Aus der Landesanslchußsitzung vom 22. Mai. I. Die Relation de« Herrn Landeshauptmanne« Dr. Ritter v. Kaltenegger über die Theilnahme an der am 20. Mai beim i?audeSpräsibium abgehaltenen commis. sionellen Berathung wegen Verlheilung der Reichshilfe pe, 30.000 st. unter die nolhleidenden Unlerlrainer würbe zu, Kenntnis genommen. II. DoS Gesuch der Vemeindevorftehung von Dobltte um Bestreitung der infolge der Rinderpest der Ge, »einde für den Wasenweifter entstandenen Kosten au« de» Lanoesfonoe wurde der Landesregierung behufs Uebernahme dieser Kosten auf den Staatsschatz abgetreten. III. Die ltmgabe der Gemeindeverlrelulig von Tsche» nembl um Aushebung de« Rin derpeft. Co rdvn«, nachdem leine Symptome der Rinderseuche zum Vorschein lommen, wurde der l. l. Landesregierung abgetreten. IV. Das Gesuch der Unlergemeinde Unlcr-Semon um Bewilligung zur individuellen vertheilung der Ge. «eindegrundftucke wird den Billstellern mit der Wei» sung rUckgestellt, die Ligenthums- und BesihveltMnisse hin. sichtlich der fraglichen Parzelle aufzuklären und den Nach. weis zu liefern, daß die Unlergemeinde bei Fassung de» bezüglichen Beschlusses gesetzlich vorgegangen ist «nd der Beschluß vorschnflemäßig vlllaulbart wmde. V. Die Eingabe der Gemeinbevorftehung in Vagor i« liltaier Vezirle, betreffend die Neuwahl der Ve-«eindeverlretnng, wirb der l. ,. i!anbe«regier»na°l» in deren Wirlungsllei« gehörig abgetreten 89ss VI. Es wurde beschlossen, dem nächsten Landtage «inen Gesehenlwurf Über die Entrichtung eines Normal, schulfonosbeitrages von Verlassenschaften, analog de« bezüglichen Landesgesetze für Mähren, vorzulegen. Von der Tüdbahn. (Schluß. S. Nr. 123.) XIV. Die Ausgaben des Vetriebes belaufen sich 1873 zusammen auf 27.946,373 fl., u. z. auf dem öslerr.» ungar. Netze 14.577,348 fl. und auf dem italienischen Netze 13.369.025 fl. XV. Das Gesamml. Reinerträ'gui« a»f dem öfterr..ungar. Netze beziffert sich 1873 «it 21.431.094 fl. »nd auf de» italienischen Netze «it 13.260,874 fl., z«. sammen mit 34.691,968 st. XVI. Fllr da« Jahr 1873 ergibt sich folgender Rechnungsabschluß: 1. disponible Reftsumme des Netlo-««rtigmsses sammtReserve au« früheren Jahren 7.332,216 fl.; 2. Dividende :i 15 Frcs. für 750.000 Aclien 4.500,000 fl., bleibt außerordentliche Referve 2.632,216 fl. XVII. Der Hauptrechnungs-Abschluß weiset 713, 935, 882 st. Activen aus. Die Ausgaben für den Bau betragen bis 31. Dezem« ber 1873 347, 418. 830 fl. (darunter flir Geschäfts-leilung und Aufsicht 17.700,283 st., verbleiben 3.986,149 st.. Grundeinlösung 24.107,618 st., Unter-, Ober- und Hochbau 265.676.530 st.) XVIII. FUr Betriebsmaleriale wurden bis Schluß 1873 ausgegeben auf dem österreichischen Netz 38.686,875 st., italienischem Netz 49.170,254 st., zusammen 87.857,129 st. XIX. Der Werth der Immobilien beträgt beim österreichischen Netz 1.610,933 st., italienischen Netz 45.794 Gulden, zusammen 1.856,727 st. (mit Ausschluß des Bahnkörpers). XX. Die Materialien für den Netrieb be, tragen bis Schluß 1873 8 299,969 st., fllr den Bau 6.K04.894 ft., zusammen 14 804.879 fi. XXI. Die Betriebseinnahmen pro 1873 re< snllieren: für Personentransporl 22.754.486 fl,, Eilgut«! 4.939,818 st.. Frachten 36.617.466 st., verfchiedene Er. trägnisse 564,496 st., zusammen 64.696,266 fl.; die Betriebsausgaben: sur Verwaltung 1.107.864 st.. Nahnaufsicht und Erhaltung 6.519.298 st.. Verlehrldienft 9.647.904 fl., Iugbeförderung und Werkstätten 10.671.309 Gulden, zusammen 27.946.375 st. XXII. Die allgemeinen Kosten betrugen im Jahre 1873 2.677,117 st. (Verwaltungsrath. Beamte, Reiseloften, Steuern und Stempeln. Pensionen, Controlle), und zwar beim Betneb 1.968.339 st., beim Bau 708.778 st. XXIII. Der Nelto- Ertrag beziffert sich pr. gugs-meile auf dem österrelchlschen Netz mit 14 st. 76 lr. und beim italienischen Netz mit 10 st. 3 lr. XXIV. Ver lehr im I. 1873 : 1. Personen 2) auf dem österreichischen Netz 9.162,617; b) italienifchen Netz 16.595.553, zusammen 25.758.170; (Einnahmen 25 Millionen 861,436 fl.); 2. FrachtgUler a) auf öfterreichi-schem Netz 83.437.862 Ctr.; d) italienifchen Netz 94 Millionen 983,080 Etr., zusammen 178.420.942 Etr.; (Einnahmen 37.507.044 ft.) XXV. Da« höchste Erträgnis lieferten die Vta. tionen: Trieft 5 052,177 st. Wien 4 402.638 ft., Graz 1.556.644 fl.. Laibach 651,256 st.. (Trisail 219.659 st., Sagor 209.358 fi.. Ralet 195.294 st., Stelnbrllck 140 Tausend 364 fi., Hraftnig 126.720 fl., Loilfch 115.161 ft.. St. Peter 101,318 fi,, «deleberg 68.866 fl., Salloch 46,798 fi., Franzdorf 41.577 ft.); auf de« italienischen Netz die Stationen: Mailand 3.604,304 st., Genua 2 Millionen 935,656 fl, Turin 2.640.234 fl., Florenz 1.403,513 fi.. Venedig 1.355,956 fi. u. s. w. — (Amtsreise.) Se. Durchlaucht der Herr Lan. desrezierungsleiter l. l. Hofralh Lothar Fürst Metter, nich ist gestern in Begleitung des Herrn Landeshaupman-ne« Dr. Nilter v. Kaltenegger und des Herrn Regie-rungefecrelärs Dr. R. v. Vefteneck nach Rudolfswerlh abgereist. Heute findet dort eine Conserenz der genannten Herren mit den Herren l. l Bezillshaupimännern aus Ru» dolfswerth und Gurlfeld, den Herren Reichslalhsabgeordne« ten und Gemeindevorftänden aus Untertrain statt und «or« gen wird mit der Verlheilung der Reichs-Hilfegelder be-gönnen. — (Der hiesige Gemeinderath) hält am Dienstag den 9. d. M, um 5 Uhr nachmittags «iuc öffentliche und eine geheime Sitzung. Das ausgedehnte Pro< gramm erscheint im morgigen Blatte. — (Landesspital,) Der Correspondent des „Slov. Narod" regt die Errichtung eines öffentlichen Cchilspitales in Rndolfswerth an anstatt der im Garten des hlesigeu Lan» descivilspitales projeclierten Herstellung von Kranlenbaralen — (Einellber 5 2 Zentner schwere Glocke) wurde am 2. d. unter Abhaltung einer Feftfeicr in den Thurm der Kirche am Gloßlahlenberg aufgezogen. — (Die Badesaifon in Vetoes) hat wohl begonnen, jedoch die Anzahl der fremden Gäste ist noch eine fchr geringe. Das Louisenbad erfuhr eine bedeutende Veränderung zum Vortheile der Badegäste: Das Caf6 wurde zur RestaurationSlocalilät umgestaltet; vom 14. d. ungesalzen tanu entweder an der I'üdlo ä'Iiüto u 1 st oder nach der Karte gespeist werden; die seinerzeit als gule Köchin im Hotel Mallner bekannte Frau Petcrncll wird die Kliche besorgen. Herr Graf Nichcldurg ließ gegen, über dem ^ouisenbadhauplgebäude eine »eue Villa zur Unterbringung der Badegäste auffilhren. Fllr die V?rgnUgungSzllglcl an Son- und Feiertagen werden die Väderpreise von 30 auf 20 und von 25 auf 15 lr. herabgesetzt. Dcr gestrige Aergnli-gung<»zug brachte au« Laibach nur slinf Mste nach Veldes; auch die Frequenz nach Vlschmarje, Zmischenwäfsern, Lack und Kraiuburg war eine laum nennenswerthe. Die Ge> neraldirection der Kronprinz Rudolfbahn wird im eigenen und im Interesse der Veignligungszligler wohl den Versuch machen muffen, diese Vergnügungsziige anstatt um 8 Uhr schon um 6 Uhr srüh nach i!ees abgchcn zu lassen. Die um halb 11 Uhr vormittags bereits herrschende Hitze ist zur Zurllcklegung des Wsges von Lecs nach Vetoes durchaus nicht einladend. — (Der Saatenstandsbericht) des hohen l. und l. Ackerbauminifteriums bis 1. d. bringt inbetreff der südlichen gone (Slidtirol und Küstenländer) folgende Mittheilungen: «Die Flöste in dieser Periode waren ziemlich ftarl und verursachten um so mehr Schrecken und Besorg, nis, je ungewöhnlicher ihr Auftreten um folche Jahreszeit dvlt war. Doch stellte sich hier der Schaden zwar immer, hin beträchtlich, aber bei weitem nicht so groß heraus, als befürchtet wurde. Am meisten wurde Krain betroffen und zwar befonders Unterlrain, dagegen kamen Südtirol und Dalmatien ziemlich gut davon. Winter- und Sommer« faaten stehen demnach in beioen letzteren Ländern (beziehungs. weise Ländertheilen) ziemlich gut, zum Theile ganz zufriedenstellend (besonders auf den dalmatischen Inseln), in Krain (beziehungsweise Unterlrain) aber wird emer ziemlich schlechten Ernte entgegengesehen. Von den Wiesen, deren Ernte bereits begonnen hat, wird in K r a i n ein Drittel, in Deulsch.Sud-Ti»ol zwei Drittel, in Italienifch-Slld-Tirol die Hälfte des vorjährigen Ertrages erwartet. Von Wien erwartet man in Eud.Tirol und in Dalmatien eine gute Mittelernte, in Görz eine geringere als Mittel» ernte und in Krain eine schlechte. Traubenlranlheilen haben sich bisher nicht gezeigt. Auch Seidenraupenlranl. heilen zeigen sich weniger als in den Vorjahren." Neueste M Ems, 6. Juni. Der Kün,g von Sachsen wird zum Besuche des Kaisers von Rußland Montag morgens hier elnlrlffen und im „Englischen Hos" sein Abfteig« quartier nehmen. Paris, 0. Juni. Man versichert, daß der Vertrag wegen Abschlusses der tüllischen Anleihe heute unter» zeichnet wird. Vular« st, 6. Juni. Nach heftigen Debatten und nachdem der Ministerpräsident die CabinctSfrage gestellt hatte, wurden die Elsenbahnconoenlionen mit Ungarn von der Kammer mit 75 gegm 34 Stimmcn in Erwii» gung aezogen. Vularest, 6. Juni. Die Kammer nahm da« Gt-seh bttttsfs des Eisenvuhnanschlusjes mit Ungarn mit 76 gegen 18 Stimmen an. Veleglllphtscher Wechselcurs '10NI <;. Juni, Pu?!n Ncntt «9 50 Huoer.Uentc 74 70. — ls«)« Hta»tt>.'ilnl,htn 109 —. - Vlml-Nc,lm 988, - «"l>it,»rtttl> 219 85. — London 11140. - Vilber 105 85. - «- l. Vtün,«»«' cateu. — »tapoleonsd'or 8 92. Wien, «.Juni. 2 Uhr. Schlußcoutse: Creblt 21b'2.', Anglo 129 75, llluou 97 50, ssrancobanl 3150, handelsbanc 64-, Vercinebaul 9 ... Hypothelarrcutenbaul 14—. allgemclnc Vaugesellschaft 52 25, Wiener Baubaut 5,9 50. Unioubanl 0? ' Wechslerbmlbant13' . Brigiltcuancr 14 25. Staat«bahn 318' > Lombarden 14050. Lummunallose —. Fest. Handel und WolkswirthschaMches. Ver l osung. (1889erStaat«lose) Ziehung vom 1. d. lSchl"b/ 2179 2190 2200 2209 2223 2237 2242 2243 2270 22?« 2"" 2291 2293 2310 2317 2319 2329 2338 2379 2380 2462 ^ ^ 2514 2515 2521 2534 2561 257« 2588 2591 2605 2612 ^b^ 2023 2626 2633 2036 2649 2655 2662 2670 2697 2?^? 2?." 2743 2769 2781 2797 2811 2815 2840 2859 2864 2866 2»^ 2885 2887 2900 2906 291« 2912 2913 2924 2927 2963'"^ 2977 2990 2892 2994 3011 3040 3052 3071 3076 3085 ö(>" 3115 3149 3151 3165 3179 3183 3188 3192 3208 3211 ^"" 3248 3250 3265 3271 3273 .'1280 3303 3335 3341 334« 3"" 3395 3441 9450 34ll2 3472 34«8 3498 3510 3513 3521 V^ 3527 3531 3533 3555 35150 3571 3577 3601 3602 3621 3d" 3C30 3631 36H1 <«i?0 3674 3693 3706 3731 3798 3765 ^A 3785 3836 3840 3851 3877 3894 3909 3922 3940 394? ^' 3967 3!<69 3975 3!»78 3979 4005 4028 4032 4039 40?0 4»^ 4085 4092 4117 4159 4167 4178 4210 4212 4213 ^I^.U 4271 4273 4281 4282 4283 4286 4291 4295 4314 4.il'->^ 4351 4363 4364 4367 4368 4376 4377 4381 4411 443? 4H 4461 4464 4474 44?7 4480 4485 4502 4503 4511 454.'^" 4560 4561 4570 45U2 4591 4614 4619 4630 4632 4639 ^" 4670 4674 46!>0 4693 4702 4714 4729 4735 4743 4744^. 4779 4786 4793 4861 4877 4878 4882 4922 4928 4953 H 5051 5111 5125 5137 5139 5145 5154 5158 5171 51?<^g 5193 519? 5232 5233 5262 5265 5266 5320 5329 5344 l'^ 5359 5370 5374 5378 5400 5438 5449 5453 5466 5484 H 5504 55,l! 5560 5595 559!» 5612 5616 5628 5629 5683 A° 5688 5690 5715 5726 5748 5750 5754 5769 5780 5795 H 5805 5818 582? 5837 5853 5882 5894 5905 5909 5912 5^ 5935 5954 5973 und Nr. 5980. Dir Verlosung der iu dc„ °" angeführten verloSltu 464 Serien enthaltenen 9480 ^^.^4 Nummern der Schuldverschreibungen wird am 1. September vorgenommen werde». «aibach, 6. Iuui. Auf dem heutigen Martte s"^H schienen: 12 Wage» mit Getreide. 8 Wagen mit Heu und ^' > (Heu 47. Stroh 22 Ztr.), 28 Magen uud 6 Schiffe (34 »»«!" mit Holz. D!lrchschnitt«-Prlist. ^^^1 ' "Mlt"."Ml^ «lt.' "»''' «l. k. >l. l«. st. ^- ^' Wetzen dr. Ätetztl, 7 20^ 7 84 Butter pr. Pfuui — 43 ^ ^ Korn „ 5 10 5 lb «li^r pr. Gtllck — N " ^< Terfte „ 4 40 4 40 M'lch pr. Maß 10 ^ Hafer « 3 20 814 «mdsie.sch pr. Pfl>, 30^^ Halbftuchl „ -.. 6— «albfteisch ^ ^29^ Heidtn ^ 5___ 520 Gchweiueftnsch« 3!,^'^ Hirse „ 5 30 5 40 Lämmerue« pr. „ — ^-^ »ukurutz « 5 40, b 45 Hilhudei pr. Stttck .' ljN -^ Erdäpfel ^ 3 60 —— tanbsn ^ —l!»^!^. Linsen .. 6 80-------Heu pr Zentner 1 '^ ^ ^ Erbseu « 6 60— Htroy « ^^"^ftg »lsolcn ^ 7 20 -,-! Holz.hart..pritlfl. - ^ ^ «mdsschmalz Pfd. - 52 —i- ! - »richt«, 2ii" —^,3^ Schweiiielchmal, « — 42 — — Wein, roth., Vlmer — "" , > specl. frisch, « -44-------!- weißet ^ ..-^^ — tzcriiuchert „ - 42j--------- ' ^^^> Aleteorologischn Heoliuchlunge'l in LlM»-. Z u V .tt' I z l,P. L ä^« Z " « " ,.! S'^ 6U. Mg. 738.«? ^.16.» N.s. schwach ellvas bew-! g^, 6. 2 ^ «. 736.« ! ^ 24.» W. schwach etwas ben>. 10« «b. 737«i ^.19.5 W. f. schwach heiler ^ ^^ 6'U.Mg., 737.»» -,16, W.s. schwach, heiter ^„ 7. 2 ,, N. 736 ?, , ^-27.4 W. schwach i heiter 10„Ab. 73?.,4!^_2o, wmdstill j heiter ^ Den 6 morgens heiter, überlagS etwa« bewölkt, s^'^hcl, Abendroth, sternenhell. Den 7. morgen« heiter, etwa' ^ge anhalteudc Hitze, heiter, sehr schwach r Westwind. Das """/ he< Tllgesmlttel der Wärme -j- 20 2", das gestrige -j- »1 >" ziehmigsweise um 2 3" und 3 3' llber dem Normale. ..... . " «elantwonücher Nsdactmr: Illuaz », Kleinu^L5^7)" Nörseberickt ^^sv"' ^ ^""'! ^" ^".^^^ ^^ ^? ""gestern eine Gesserung bewirkten, gesellten stch heute noch die Discontherabselzunae» in pondo.. Pa^ »nd Zlkr'X N im allg^ Naf?°V7Ve^ °"«^"°" ^rsonen be'eiuslußt.^urch da« ^nsam^rle!!'d^^ «est^ s" «elb Ware M«l» ) «.«,. l . . . . . 69 55 69 65 ßebrnar«) """ (..... 69-55 69 65 Hänuer.) ^,«..„._. ( . . . 7490 75- ^«s«, 1839...... . 250 — 260 — ^ 1854.......97 75 98 25 , I860.......107 25 107 75 . 13S0 ,n 100 fi. . . . 111 11150 . 1864.......131 25 131 75 Nomänen-Pfllndbnefe . . 119 60 120 - Prämienanlehm der Stadt Wien 100— 100-50 »Am !*.?.""'/ ' .' 8090 8125j «ilbenbitrgen? ^"< l . . 7175 72 2b' Uu,,ru 1 "ftun, s . . 74- 74 75 V°naur«egnliernng«.L«fe. . . 96 50 96 75 Uu«. «lilenbahn.««!..... 95-— 95 50 Uug. Prtlmlm.Nul...... 76 — 76 50 Wien« «ommunal.»ulehn, . . »5 70 8590 »«tin, »,» WO«»,, Gelb War, »»gl».««l . I . ....< .12075 131- ««nlverew.......7950 80-50 «edu,eredit,nst«tt ' i : . . —— —-«redit<«st«U ...... .zis7b«U)^ «ell, W«^ Kreditanstalt, ungar.....14975 150 — Depositenbank , 127— 129 - ««compteauftall ..... «60 870 - »rauco.Vaul......32— 3225 Haudelsbanl ....... 64 - 6^. - »tatiiunlhanl......984 — 985 - Oefterr. allg. Vanl .... 43— 44 — Oefierr. Vaulgesellfch»ft . . . -— 198 — Uuiü!lball:.......97 50 97 75 «?«in?bnnl .......9— 925 v'rl?ant.......80— 82 — «rti«« ^,u «r«««po»t.Uute«»f^. Geld War. «lflllb,««hu.......140— 14025 K»rl.Lnd«la..Vllb.n . . . . 24875 24925 Vonau.Dllmpfsckiff.« Gesellschaft 527- 530- slifabelb.Weftbahn.....200 201 — «lisllbeth.Vahn lLiuz.Vndwtls« Strecke) ....... -.- — - Ferbin«ld«'«orbb«h» . . . 207? - 2082 - »rani-I«stph«««chu.....199 50 200 by Lemb..«,ern.-3«ffY'««hu. . .139- 140- ?f°l,l».«lftllsch...... .420-423- !0ch,l,. «,rl,»«p>«j,. , , .178 50 179 50 Nudlilse.Vahu.....1t>6-. 157 . Slaatsdahn......318—319 — Vübbllhn........140 50 141. - Theiß.Vahu.......216 75 217 25 Ungarische «ordoftbahu . . . 108 — 1N4 — U:i5«isa> Ostdahu .... 49»75 50-25 Tra»w«,y.«tstllsch..... 120—123 — »augeseUschsfte». Nllg. österr. «anaesellschaft . . 54-50 54 50 Wiener Vouaestllschoft.... 60 50 60 75 Pf«>bliefe. Ull,,m. «stlrr. Vodmcrldit . . 95— 95 50 bto. ln 33 Iuhren 83 75 84 — ««ticnalbanl ». «..... 9120 91-40 Unli- «»ber^edU..... 85 25 8575 Elisabeth,«. I. Vm.....92 50 93- Ferd.'Nordb. V......10490 105 10 ßranz.Iosevh.V......10125 10150 «al. ««rl-ilndUlig.«., 1.«». . 107 — 107 50 Oestrrr. ««West.«.....97— 97 25 Vlsbmburz«..... 7575 80- «t«t«^n . , . ^ .M-M50 ------------ ^el^5 Güdbahni«',......l08'A^7H Vüdbahn. Vonl ' '. '. ! '«^^.^ Uug. Oftbahu...... 63?o Credit.?.........1«0— ^zzB i»ud»lft.<........12^ «ng,b««........s350 93 z«nlfur?........^ 54?" London . !......"I A 44 lli Pari«........ " «,,l>s»»t»». . , Geld .stM" Dueaten . . - b fi. 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