MbacherZeitmH. ^K »»V Mittwoch am T« Mai «»H8. .. ^., ,' , ',, '>.',' "/„'/. .,.,, Z,i,ni- unoFricrtaq^ täalich, unr tostet sammt den Beilageil im E ompt«ir g a n , j ä l, r i g > l st., halbj s>^!'.n >' . ^ ^^^/ ,.^' ^ ,i, Z,, tellnu^ i.^ H..lH sl,l. l> a ! b j ä l> ri>, X» lr. mchr z.l eucrichten. Mit der Post portofrei Kreuzband >»l 15 fl l,a ! bj ci b ri q 7 '1. ^" kr. - Inse r t i ° n Zg eb'l hr ,i,r eule sl'alte»;eile oocr oen R^nlm derselbe», ift fl,r ein»,«liqe ssauzjäl'rlg. »nter K.'M^ni' '"^ ""' ""' ^„.^' ,-, f,..'(z. ^i. ». s. w- Z>, oi.sen Nebuhrcu ist noch °er 7u!>ertimisst^»,rl vr. >', tr. ,'ü' eixc i^s.mil^e lFiusch^!c,i»., hi,,^, «inschaiim.^ ^ kr,, 'll>^w'lm^>v ^ n. '>u ^^ .^ ^^^ ^ ^ 2» fr. mr H Mal u»o 55 lr. f»r l Mal (mit Inbegriff deS Iusertionsstämpcl«,). glnlsichll Theil. S>e. k. ?. Apostolische Majestät haben mit Mer« döchstcm Kabinelöschrcibcn vom Ui. Mai dem In-tendanlcn Sr. Majestät dec Kaisers Ferdinand, Ne-gicrungsraihe Franz Geringer, dcn Titel und Nang cincs k, l. Hofrathes allcrgnädigst zu verleihen geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-, höchster Gntschlicbnng vom ^2, Mai l. I. die Kreis-kommissärc zweiter Klasse, Karl Gcbbc! und Mil. heliu F n h r c r Nitlcr v. H c i m c n d orf. W o lkc rs« dorf, zu ersten Krci^kommissärcn fur Siebcnbürgcn allcrguädigst zu ernrnnen grrnht. Der Iustizminister hat die bei dem Komitatsgcrichte zu Essegg erledigte Nathstkretä'rsstrlle dem Gerichts-adjnnlten Florian Kauic verliehen. Der Handelsministcr hat die Ingenieure zwei» ter Klasse/Anton Nöll und Karl Oll manu. zu Obcringenienreu bei dcn Baubehörden des L?mbcrger VcrwallnnggebieteS und der Vulowina ernannt. Dcr Präsident des k. f. Obersten Gerichtshofes hat dic bci demselben crlcdigle Nathsettctär^Adjun5. teustellc dem bisherigen provisor. l'.onzipisten, Friedrich Schreiber, verliehen. Die r. k. Landeskommissiou für die Pcrsonal-yiogelcgcnhcitcn der gemischten Bezirksämter iu Krain ftat den Konzepts'Praktilanlcn dcr Landesregierung. Josef Nillcr uon 3i n t k o w ^ k i, zum prouiso-rischcn Vczirkamts'Aktuar ernannt. Laibnch, am 7. Mai 1868. O AichtülllMchel Theil. «aibach, 2Ü. Mai. Heut zn Tage wird mit nichts mehr Geräusch gemacht in dcr politischen Wclt. als mit Fragen, die. wem» man der natürlichen Entwicklung mcht vorgriff. Feuilleton. (Pfiiigstfreudeli. — kandparthicn, sonst u»d jetzt — daS Grot-tcnfcst in Adelöbcrg, — VeLuchtung. — Wetter.) Pfingsten ist ein Fest der Freude. Es wird gerade m dcr schönsten Jahreszeit gefeiert, und hat somit vor den andern großen Feiertagen Etwas uoraus. Es ist gleichst» als l,abe die Natur sich eigens da^u geschmückt, als halic sie ihr schönstes, grünes Kleid an-gelegt und sich mit allein erdenklichen Schmuck, mit Vlülhcu aller Farben beladcu. Was Wunder, wcuu ^ann auch die Menschen das Gewand der Frcndc an. flehen uiw hinanöwanderu in die strüncn Nälocr, l" dic schattigen Thäler, um den Duft ocr Blüthe» zn trinken u»o dic rcme. frische ^uft cinzlisaugcn. kurz, wenn sie Landparlhicu luachcu. Wie ändern sich dic Zeiten! Das sieht man. wie au allcn Dingrn. so auch an der Art, ttandpar« tdicn zu machen. Sonst — da wanderte man zu Fliß Stunden wl'it, sclost das zartere Geschlecht vcr-^ schmäl'tc es nickt, dic Fnßchen i» Aewegung zu seyen, Um „auf 5en, Lande" den Pfingstmontag in läüdlich. sltllicheu Vergnügungen zuzubringen. Oorr. wenn man ein Uelniges tdun i^ollte. so nal'm mau einen Wage», der, eine zweite (5l'anü'di5, Väter, Mütter, Sölms, Töchter, kurz ga„zc Fanulicn bis zu dm Kiiidsmaochcn "erschiingeu mußlc, um sie auf irgend einem reizend gelegenen Dorfe wieder von sick zn gclien. Eine solche ^»^ntlne war immer ein Ereigniö nnd wurde in k" Familicnannalcn verzeichnet, oder wenigstens Jahr» sich ganz ruhig von selbst lösen würden. Aber es mnß Lärm gemacht werden, dadurch wird Manches über» täubt, was sonst zu laut gehört würoe. Inocß, Eu> ropa ist alt gcnng, hat sich schon an Vieles gcwölM nnd wiro sich anch an diesen Lärm gewöhnen, der es uon Zeit zn Zeit aus seiner Ruhe schreckt; und wenn es aezcigt haben wiro. daß es die politische Ianit« schaarcnmnsie des Westens vertragen kann, ohne blaß zu werden, so dürfte das Wechsclficbcr der el> rop ä <» scheu Fragen bald nachlassen. Die Vnndesocrsammlung hat endlich einen Vc> schluß gegen Dänemark gefaßt, der vielleicht wieder Anlaß zu einer „europäischen" Frage, gibt; dieser Ac> schlnß, welcher dem durch ein I^iunovcranischcs Amen-ocment verstärkten AuSschußamragc entspricht und rin< stimmig gefaßt wnrbe. Imilct wörtlich: ,.Dic Versammlung beschließt aus Anlaß dcr von dem königlich.dänischen Herrn Gesandten für Holstein mw Lauenburg in dcr VundcstaMnng uom 20ic» März l. I, zu Protokoll gegebenen Erklärung. 1. an die königlich dänische, herzoglich Holstein-und lauenburg'schc Regierung, unler Bezugnahme ans die in den Auöschnßvorträgcn erhaltenen Erörterungen, das Ausuchen ,-u stellen, ihr baldmöglichst, und jeden, falls innerhalb'der nächsten sechs Wochen, bestimmte Mittheilung darüber machen lassen zn wollen, wie sie, im Vollzuge dcS Vnndeöbeschlnsses vom 1!. Februar I. I., die Verhältnisse der Hcrzogthümcr Holstein und Lauenbulg zu ordnen gedenke; sich aber auf dieser Grundlage die Beschlußfassung darüber vorzubehalten, welcher Werth den in Aussicht gcsteMcu Berathungen mit deren Ständen beikomme, und ob und iu welcher Flnill lvcilcre Verlmndllliigcu cinznlriten seiu werden; 2. der köuiglich'herzoglichen Regierung iu Bezug auf die Ausführung des Bnndesbeschlnsscs uom 25. Februar d. I. zu erklären, wie sie die Auslegung dieses Vlmdeöbeschlnsscs nicht anzuettcnneu vermöge, welche in dcr Erklärung vom 26. März aufgestellt ist. vicl> mehr sich jede weitere Veschlußsassung vorbehalte, faUS Vorgänge zu ihrer Kenntniß kommen sollten, welche mit dem Zwecke und Wortlaute jenes Bunreödcschlusses nicht in Uebcrcinstimmnng ständen; 3. den königlich dänischen, herzoglich Holstein« und lanenburg'schen Herrn Gesandten zu ersnchcn. vor» stehenden Beschluß zur Kruntniß seiner höchsten Rc> gicrung zu bringen." zehenle lang traditionell erhalten. Ieht — da spottet man des Naumcs und der Zeit, und auf den Flügeln des Dampfcs macht man Landparthien, welche sonst außerordentliche kostspielige Neiscu genannt wurden, Ja es ist ein bedeutender Unterschied zw.scheu Sonst und Jetzt. Daß die Adclsbcrgcr Grotte, iu welcher alljähr. lich am Pfingstmontage das bekannte Grottenfest gefeiert wird, iu diesem Jahre sich eines außergewöhn-l,chen, zahlreichen Vesnchcs erfreuen würde, war vor» aussichtlich. uub es daltc dahcr dic Bclricbs>Direkli0ü dcr Balm Erlrazüge, sowohl uon Tricst als uon Laibach aus d.ihin ci'igerichtet, dlc dcnu dcr Grotic eine Menge Gäste aus beioeu Städten und noch weiter her, aus Olaz, Wien ?e.. zuführten. Mit jedem dieser Zngc ergoß sich eine FInth M.nschcu über das kleine Adelö-bcrg. das iu allen seinen Gosthöfeu uud öffcullichcn Lokalen überfüllt lind, wie es anch nicht anders sein konnte, im wahren Sinne des Wortes ausg eg essen wnrde, so daß die später Ankommcüdm nichts mehr fanden, als Zeit zu klagen, im Fallc sie uichi hinreichenden Proliant mitgebracht hatten. An komischen Scenen und Situaliourn fehlte es da uicht. uuo jcver Maler konnte Stoff zu kleinen Grnreblldcrn finden. Hier lag eine ganze Familie im grünen Grase dcr Wiese, weil sie im Gasthofc nicht Raum gefunden, uuo ucrzehllc die kalten mitgebrachten Speiscu. Dort hatte eiu junger Mann mit vlelcr Mühc Bier und Vrot crobcrt, an dcm cr, steheild a» dcr Wand cincs Hallscs lehnend, sich erquickte. Viclc Andere wanderten noch uon Gasthans zu GaDauo, um ein Plätzchen zum Ausruhen und etwas sür den Vis die Antwort Dänemarks einlaufen und dcr Bundestag wieder Bcschluü fassen wird, dürflen die Ferien der h. Bnndesuersammlung beginnen, und für diesen Sommer wenigstens glauben wir Deutschland noch dcu Frieden mit Dänemark garanlirrn zu können, fügt die „Presse" hinzn — Das Toryministcrium ist abcrmals gcrcttet. Dcr ganze Vorgang mit der Motion Eardwells hatte et> ,uas Mysteriöses au sich nno dcr günstige Ausgang soll dcr plötzlich aufgetauchten Nachricht zugeschrieben wer« den, daß die so scharf getadelte Proklamation Lord Mannings nicht i» Indien, sondern in London fabrizirt worden sei. Die Frage, ob die Wahrheit nicht iu oci: Aktcu dcs Archives im indischen Amtc zn stndcn gewcseu sei, sucht dcr „Wanderer" so zu beantworten, »aß bci den hänsigen Ministcrwcchseln in England, und um die abtteiende Partei uicht zu kompromitli« reu. die Minister neben dcr amtlichen, so zu saqeu, noch ciuc Priu^lregistralnr h^ben. Besonders hcikliche Oegcnständc und ganz uertraulichc Mittheilungen wer« den gewöhnlich in Form uon »Prioatbriefen" bchau» oelt; sobald der Minister abtritt, packt er einfach seine „Priuatbriefe", die natürlich sein unumschränktes Ei« genthnm sind, zusammen, und so bleiben oft bezüglich dcr wichtigsten Angelegenheit kaum einige wcrthlose Papierschnihcl in den amtlichen Archiven zurück. Wie dcm anch sei. das Fallnm ist. Eardwell zog seine Moiiou zurück nnd das Kabinet Derby bleibt in seiner Stellung; wie lange? das weiß vor dcr Hand Niemand. — Dcr Streit zwischen dcr Pforte und dcm Für« stcn Danilo konnle, erwiedert die „Wiener Zeitung" auf cincn Altikel der „Zeit", dcn letztere: „Entwick. lung oer Montenegro Angelcgenbeit" überschrieben hat, friue Lösung innerhalb Der Grenzen finden, die ihm rnrch die bestehenden Verhältnisse dcr Balkan > Halb» inscl. wir möchten sagcu. in natürlicher Weise, gczo« gen waren. Eö lag kein Grund zur Besorgniß uor. oaß die Pforte in ihrer Aktion gcgcn Montcncgro weiter gehen werde, als es das Intcrcssc hätle gcstat« f wohl dcu Wunsch anösprcchcn. die lö>'l. Grotleiwerw^tlm,, möge bei cincm solchen anßcrorocntlichcn Zndraug uon Gaitlii (wic wir annehmen solttn über 2liu<) Billcte vcrf.nift worden scin) ciuc bcsscrc Beleuchtung ucr» anlassen; zumal, wic cs hc,ßt, das Groitenfcst an» statt cin Mal. wic bisher, zwli Via! im ^alne gc> fcicrt wcrdcil soll. 4»8 weggrüüde, der Einfiüssc nicht untersuchen, die sich gellcno machten, mil diese Tbatsache l»crvorzl:briugi'n. Der Wnnsch. den dic Pforte ausgesprochen hat. daß die europäischen Großntächlc sich mit ll)rcil glltenDicu« sten der Lösung der Frage annehmen mögen, verleiht dieser Thalsache den Charakter der Legoliiät. Die Grni!l>l,ige, auf »velchcr dcr Streit zll !os,n ist, ist bente >,och dir, welche sic srül)>r war. Es haildcll sich darnm. das Rcchl zll wahren lind den Fordernn> ge>'. dcr Äilligkeil zn genügen. In dem cl„en mil de,liger Zerwürfnisse si,w. Man gehc mit deu Gesionuiigcu dcr Anfrichtigleit uud dcr R'eD» lielikeit ail's Werk, lind es werden kei,,e Anor^uun» si.cn getroffen und sanklionin werden, von dencu Ic< dcr i»l vorhinein sich sagen müßte, d.'ß sie in nothwendiger Folge und unvccineidlich einen Zustand dcr Dinge herbeiführen würden, der deil^cim großer Er> schültcrnngen in sich lrägl. dic Em'tenz des Slavics dctroht. »csscn Zustimmung mau init der Versichcrnng gcwinut, daß es sich llin seine eigene Wohlfahrt handle, ein Znsland der Di»gc, der eine Gefahr für Europa wäre, weil er das Gleichgewicht seiner Mächte in Frage stellt, Klassenfurt, 22. Mai H Seit einiger Zeit haben wir hier eine höchst unfrenndlichc nnd ungünstige Wiliernng. Die einzige Eidliiernug l'ictet uns jcm die Geuiäldr > Ausstellung des Filial^Nunst.Vcreiils,'im fländischcu Wappensaalc. Ich will von den i^7 ausgestellieil Gemälden mir die hervorragendsten berühren, und diese sind nnbestritlen die Glockner'Ansichlcn unseres verdienstvollen Malers M. Per» bar!, Zuerst ,^e>gt er uns cii.c Ansicht von «Heiligen-bllil l/i lU; ^uß über der Mecicosläehe). das rnrch den n»verge'''Ilcheü Vesnch nnser>s crlalichlen Kaiser» pnares stlls denkwürdig bleiben ll'ird. Dleß Äilo ist dnrch Slcindrnck H„ß yohen Salmöhöhe; das c Yöchslc Sftihc des Vergriesen. von der ersten Klippe ans, von 11.422 Flil) Mecresl'öye. Schließlich gil't er eine Nnnoschau von der Spii)e dcö l2,^00 ^nß hohen Groj^glockncrö in 4 Vilocr». Nnnmt man an, daß cö dem Künstler nicht nwgl'ch war, länger als l Sinnde anf jener Spille anö^nliarren, daß er ferner mmrhnll) von ^l Tagen drei Mal die Glock>,eisp,!)c eltlinnuie, so ist hicim schon nie Dageiveseneü geleistet worden. Vcdenll man ferner die Gtt'adr deö (^'steigen,?, dir man ans dcn'^il-dern als l'elelieode Grnppcozcichnnng erblickt nnd die lin> serem verehrten Künstler l'einaye raö ^eken gelostcl halle, da er l'ei der leylen Ersteignng cixen gefahrvollen Slnrz that, so ucrdieot er nnch fnr dieses deifpiclll'sc Aürh.nren alle Anerlennnng. Allein nicht AlleS dieß ijt der Grnnd, warnm gemde diese Adlheilnng der Anöstellnng stets nmlagcrt ist —cö ist der Knnstwcrlh der Bilder selbst. Da sieht man wahren Schnce. lvirkiichc Eis' Die Zeit des Abganges dcr Scparatzügc nahte nnd wie der dunkle Vinnd der Grotte die Menge uer-schlunge!', so gab er dieselbe wieder von sich lind bald ernenerie sich das Pild deö Drängens uor der Groltc. vor de,n Vabi,hofe. Jeder beeille' sich, einen Platz zn erl'all.n und obgleich alle Vorkehrungen getroffen worden waren, so reichlen doch die Velriel'smittel der Slalion nicht an^, die Mcngc der Gäste so schnell wieder nach Hmise zn befördern, als jeder Einzelne wimschte. Das Wetter war heiler, nnr gegen Abend drohle der Himmel mit Regen, den cr indeß aus besonderer Rücksicht erst den folgenden Tag hernieder goß. Mu Brief von der „Vtovara". Der Maler Josef Sellem), welcher bekaunllich die Reise der «Nouara« mitmacht, hat an seins» aka> dcmijchen ^rcunr,. unseren tüchtigen und thäligen Maler Paul Knul. geschrieben, welchen Pries nnsereu ?e< sern mil^ntheilen uns gcstatlet wnrde. Er en!l,äl! weniger Ansfnbrliches, gibt aber linen Vcwcis von dem hnten Fortgang der Eroedition nnd von dem Hnmor. den die Passaginc nnd Mannschaft bcsiyen, Straße von Malatta. 1. April 18^6. Grüß Gott Dich, aller Freund! Daß Sccwasser. Aeqnatorialsoune, Nikobaren und Dchnl'gelfi,ber mit mir nichts a»fcma/u. seh' ich ein. lind geh' meinem ferneren Geschicke in uoeh immer „ngclrül'l'r la^njammerloscr Lannc einhegen. Die Porlsfeliil^s wndcu dicker, ich nicht magerer, die prüngc der Glelfchcr, mau fühll die kalte schneidende .'nst, die die Fallen deö Mantels bewegt, in dcu sich ?er kühne Künstler hüllt! Und der Himmel von Vild .u Vilo dunkler bis znr herrlichsten Färbung, wie mau ie nur in jenen duuslfleicn Re^ionen fchcn kann. ttnrz. Alles fprichl nur von den Glockaci'ÄildclU und 'c,vnndert selbige, ivährend Gemälde von I. van Arc'»', !l. Schäffer, Hiaosmann, Helft, Hnck und vielen uferen fast unbcachlcl daha-igen. Oesterrei ch. Wien, 2l. Mai. Sc. k. k. Apostolische Ma> estät haben mit Allerhöchster Onlschließnng vom ^. Äcai 18^8 den ungarischen InsnrrellionHftüchtling Paul hajnik die straffreie Rückkehr in die laiserl. Staateil liltergnädigst zu dewilligen geruht. Tricut, ltt. Mai. S. kaiserliche Hoheit der ourchl. Herr Erzherzog Statthalter Narl ^lldwig l>c« üeu heule unscrm Magistrate nnlthcilen. daß Se. k. k. ilpostolifche Majestät geruht haben, das durch den Durchstich bei Centa verlassene Flnßbclt der Etfch. messen ^!ä»gc sich auf 600 iNaflcr lielänft, der Sladt Turnt zum Geschenke zll machen. Italieniscbe Staate«. " Aus Nom wiro vom l6. d. M. gelneldet: Die Ellllassung dcs Scnalors Fürsteu Orsini wl>rdr von Sr. Heil. den« Papste nnge»ommen. Alich ^ürst Aldobraiidini hat scine Emlassnng gegtbeu. Als künf-ligeil Kriegsminister bezeichnet man den Fürsten Gio> vanni Nnspoli oder Giovanni Chigi. Frankreich. Paris, 19. Mai. Die Prozeßverhandlungeu in Chülons snr-Saone haben bis jel)t noch dnrchaus nichts Erhebliches geboleu. Die Zeugenaussagen sind ohne alle« politische Iülcrcssc. Die Start Paris hat dem kaiserlichen Akklimali> sirnn^Suereinc znr Anlegung lines zoologische!, Aklli« malisirungsgartens im Vonlogner Holze l"^ Hektare !^,and geschenkt. Der Verein will hler Varlanlagcn, Treib« lind Vogelhäuser, ein Aquarium, Ställe u. s. w. anlegen nnd nach und nach Eremplare der nut)-lichsten Pfianzcu uiw Thiere der Erdc hier versam» mein nnc> Vcrsnche mit ihnen anstelle», wie sie -,ur Verschönerung nnd Verbessernng des Garleii', ^and< winysch^ft. uno dcs Hanswesens in Frankreich zn vclwcnbcn nnd vcrwcrlhcn sind. Daö Pvo^cnnm der iDpcvan^ncll llnd ^rdcilc,,. weledc dieses Ial'r im ^agcr von C,l>'>lonö ansaefüyvt werden sollen, enthält besonders line 3ü'iyc von Ma> növrrn, welche dcu Zweck lMcll, die AufstclNuiji der Ilifanierie in zwei Glieoclu statt in dreien zu bewähren. Der Kaiser selbst mbsüet an der Redaliion der Kommliiido's für diese ncnen Manöver. In Brest erwartet man cmc russische Flotte von 22 Fahrzeugen, vcu'nnter U—6 ^iiucnschiffc, aus der Ostsee kommend. Herr de Penne bcsi,>dtt sich in einem verzwci. felleu'Zustande. Man glalibl uicht, daß er geretici wcrdeu wird, da die ^.'eber bedeliteuo verlept sein soll uud die Gelbsucht sich bcrcilS ciugcstellt Hal. Großbritannien. London. )!^. Mai. Die Trnucrliolschaft von dcm llnrrwarlcleu Hiulritt Ihrer l. Hoheit der Fran Erde ist schön und ich habe, immer noch vier ganze Sinne, um mich ihier zu freuen, manchmal auch fünf. Unsere Reise ist trot) kleinerer Zufälle ganz glücklich verlaufen; ich und dic See waren immer gute Freunde, ich war n!cht einen Tng seekrank, obwohl wir zwei Mal sehr schwere See halten, mit Wellen, die gemessen 84 Fnß Höhe n»d 270 bis 300 Fuß ^änge halten. Es war vor dem Cap dcr guten Hoff-nung. und das zweite Mal auf der Reise vom Cap »ach St. Paul im indischen Ozean. Von der Reise selbst schreibe ich Dir nichls, da Du so Mauchcs in mehreren Zeilungcn gslcscu l'alicn und lesen wirst. Ich könnte Dir mich nicht viel Ansführlichcres schrei-bcn, des Raumcs und dcr Zeit wegen, weniger als Du von mir in der „Presst" lesen wirst, wohin mit jeder Postgelegenheit ich einige kleine Reis.skizzcn sende. Singapore ist die ueuulc unserer ^andslationen, wo wir uns 2ll biö :W Tage aufhallen werden; die frühcrcu waren Gibraltar, Madeira. Rio. Capstadl. St. Panl und Amsterdam. Ceylon, Madras, uiloba. rische Inseln. Singapore, von wo dann dieser Vrief abgehen wird; ein ungefährer Weg von 17.000 Seemeilen. Von Singapmc gehen wir „ach Vatavia, Vornea. Manilla, Hoi.gkong uud dnrch die Wasser, wüste des stillen Ozeans nach Ncüseclan) u.^ f. w. Wenn ich znrückkommc lind es mir möglich ist. werde ich Dir die Skiz^i. deren ich schon sehr viele zusammengebracht, zcigeu. Eö sind vicle Figuren. Gcnrcszeneu. Urwald, Städle, Straßen. Märktc.Thürme. Thiere in allen Formen und Formalen beisammen. Von ssaffcrn uud Indieru habe ich sehr inlcressante Exemplare gemalt. Herzogin von Orleans erfüllt die Stadt. Sie stmb gestern Früh um K Uhr in Richmond, wo sie seit ci> uem Jahre ungefähr eine Privat-Villa gemiethet halte, lino so strenge war dic Abgeschlossenheit, in welcher dic hohe Frau dort mit ihren beiden' Söyueu Haus hielt, daß außer bei Hofe und allenfalls im fran;ö< sischen Gesandlschaflü-Hotel in London gewiß uur Wt'. nigc iu der Hauptstadt gestern von dem Trauerfalle Kunde hatten. Eine kurze Sireelc von Richmond ent< fernt, liegen Claremont und Twickeilham, wo dic übrigen Mitglieder der Königöfamilie sich seil Iabren angesiedelt hallen. Es war ihnen dcr bittere Trost gegönnt, die chcncrc Anverwandte bis zu ihrem Ende zn pflegen. An ihrem Slerbcbetic standeu, wie es heißt, nur dic beiden Söhne, denn der Tod kam un» erwartet. Dic Herzogin hatte mehrere Tage an dcr Influenza gelitten, hattc sich früher dcr ocstcn Gc> sundheit erfreut und war uoch vor l4 Tageu beim Marqniö of ^,ausdowne zu Gaste gewesen. Nach ciucr andern Nachricht war Ihre k. Hoheit schon seit mehreren Monaten leideno, und iu der len. ten Zeit halte sich namentlich eine große Schlafsucht bei ihr eingestellt. Doch dachte kein Mensch au ein so plötzliches Ende. Am Morgen deö Todcsiages u». tcrhiell sich die Herzogin einlge Angcnblicke lang ganz ruhig, uno ohne daß iyr Aussehen das geringste 5,'ci. den verrieth, mit ihrem Arzte, Herrn Gu^neau dc Mussn, Uno entschlnnlmcrtc danu sanft. Valo darauf stockte der Athem und sie war todt. Die Nachricht von ihrem Tode wurde ohne Verzug nach Vnckingham. Palaec befördert, worauf dcr Prinzgemahl, die Herzogin von Cambridge uud die übrigen Mitglieder der könia.!i. chcn Familie sich noch ill starke Lust. sich des gegenwäriigen Gencralgonvcr« ncurs zu cnlleoigcn und wähllc znlcyt eine sebr n,»' passende Gelegenheit, ihren Wunsch zn vcrwirklichcn. Die Annclaliou von Onde war bereits vollendete Thatsache, als dic Scpoy>Rcvoluiion ansbrach; fol»i>l^ war die Bevölkerung von Ouoc als rebellisch i" ^^' irachlen; noch mchr wllrde oicß der Fall, v" ^ "'^ reu fiüchligcu Srpoys gcmeiuc Sache machtc,^ Als Empörcr und Hclfcröhclfcr dcr gransamett Sepou« innren yällcn sie chr t^l^e»ll)»>„ uer»u!vkt. die so^c< namue ^onsiolalion aber sei nicht nnr rinc vcrdiciile, sondern ivobllhälige Maßregel, dic dazu dienen werdc. iu dem von langjähriger Anarchie zerrültclcn Onde eine Art Landfrieden herzustellen, Ruhc, Ordnung und Wohlfahrt möglich zn machen. Lord Lorainc ist von der größleu Achtung für Lord Canning's persönlichen Charakter erfüllt uud be« rancrt es daher, in dieser Frage stimmcn zn müssen, Obgleich cr dic Veröffentlichung dcr Depesche als eine unglückselige Ucbereilung ansehen muß, kann cr doch nicht umhin, den Inhalt dcr Depesche vollkommen zu billige,:. Mr. Atherihon legt vor Allem auf den arrogmi' tcn Ton der Elle»bolougl)'schcn Depesche Gewicht; e>cr sci dnrch kein Verschen, das Lord Canning sich mög» licherwcise zu Schulden kommen ließ, gcrechlfcrtigt. Vou einer Post znr andern wird man hier liil< gchenrr ueugierig, weil eine die Andere sehr anf sich warten läßt, und jede schon nicht mehr wahr ist. bis wir sie bekommen. Nie grht es Dir, deiner Frau uud Familie? Was machst Du jeht. wie sieht Laibach ans mil 5cr Eisenbahn direkt nach Tricsl? Mich inleressirt alles in dieser Zeit; alle meine Vriefc lerne ich iu mnßi. gen Stunden, deren ich freilich sehr wenige habe, auswendig. Auch sehr viele Fcsilichkliten hal'eu wir anf die« scr Reise schon ausgestanden, worunter mauchc sehr interessant waren. Die schönsten waren eine Spazierfahrt in der großcn Vai von Rio; ein Fest unter Eichen im freien Felde am Cap; cin großes Gartenfest mit indischen Spielen, so wie bus Klnbb« fcst in Madras. Auch alls' dcr See wird mir immer, trot) den Windstillen nnd langen Reisen, die Zeit zu kurz. Ich zeichne, mache dic Stndicu clwas fertiger, was ich am Lande nicht kann wegen Zeitmangel, lege vor Anderen die Lokalfarbcn, die ich am Lande mir um Strichen angegeben, zeichne Fignren und Merlcl am Vord, schreibe Tagebuch und Briefe. Das erste ^ayr ist unendlich schnell verflossen und eben so unmerkbar wird die andcre Zelt lx'i'gchen. ^, ,,. ., , Jen! wünsche ich Dir nnd Deincr6am.lle alles Gnte. Ich säneibc Dir, daß Dn sielck. w.c nimmer ich den Pcler Panl, den al.cn Freund. vergeh. Es grüßt vielmal Dich De.n m allen Zonen sich gleichbleibender land< uud waw',cha,tender Freund K«5» Wenn Lord Ellcnborongb an den Straßcuecksn von Llicknow eille Bekanntmachung angeschlagen hälts. um das Volk zur Schildcrhcbnng geg^u die englische Ar> mee ui',d die Automat des Gencralgonverncurs alls-znrnfen, so würde dieß kein tollerer Streich gewesen sei», als die Drasch,,' auf del» Tisch des HanscS ;» lcgcn. Sir Robert Peel legt cine Lanze für die Regie-rung Lord Derby's ei« und ergeh! sich ,n lebhaften Ausfällen auf den liberal geschmiuNcu alien Wl'iggis> mus, der nicht die gelindeste Probe btstche. Mil Recht habe der Anlragsteller im Anfang seiner Rede zn versieben gegeben, daß dic Zwecke lind Beweg, gründe seiner Motion tiefer lägen als mail glaube, und daß daher Lord Ellcllborough's Ausscheiden ihr feine», Stillstand gebieten könne, denn die Motion st> nicht im Inlcresss des indischen Volkes oder Lord Manning's oder Englands entworfs». sie sei nichts als tin Vorwand zum Abgriff mis dic Regierung. Lord Canning'^ Proklamation nthmc eine Politik, die kein Ncdl-lcher billigen, kein vorsichligcr Politilcr cmpfcblen könne. Das HauV möge sich hüten, die heuchlerischk Motion anznuchmen und dcm „Piccadilly Manifest" (Lord Palmerston's Wohnnitg ist in der genannten Slraße) beizustimmeu. welches leinen andern Zweck hade, als einem alleu Fuchs Gelegeuheit zn schaffen, wieder den Gänsen zn predigen. Sir George Cornwall Lewis sagt. die Opposi^ iter> schieb. Er bedeute nicht« als einen Vorbehalt der Krone mit Bezug auf die Verfügung über den Grund, besil). eiuc Drohung gegel, hartnäckige, eiue Aufinu», lcrnng loyaler, cine Ermahnung schwankender Bcwoh. „er. Es verstehe sich von selbst, daß es dem Gene. ralgouverncur nicht in den Sinu kommcu louule. die ganze Vevölkeruug von Haus uud Hof zn jagen nur ihr Land im Namen der Krone >» die Tasche zu stecken. Solche Maßregeln seien ja bcntzutagc uuausfül)rbar. Wenn die Regierung so erlcuchilt war, den Ausdruck Konfiskation nicht anders als im allen barbarische» Sil,„c auffassen zn können, so hätte sie eine nähere Erklärung abwarten müssen. Durch Unterlassung dichr Vorsicht l'abe sie sich eiue Vlranlworllichkelt anfgela-^l>!, die das H^llS theilci' werlc, ivcin, c^ das Vcr> solN'sl» der N<<,ir>l!»a »ichl tiüschisdei, tadelt. Auf Mr. Collier's Mol ion wird dic Dcbatlc ver> lagt. Schluß ''/» auf 1 Ubr Morgens. Spanien. Madllo, Ui. Mai. In Valencia werden glän< zeudc Vorbereitungen uon Seiten dcr Stadt für de» Empfang der Königin gemacht. Es sollen 200 A>me gespeist, alle an dciuselbe» Tage mit cem Printen von Astnrien geborenen Stadtkinder von Handiverkern nnd Arbeitern mit 2000 Realen beschenkt. 6000 Realen an Armenhäuser geschenkt werden u. s. w, Auch die Promuzialoeputatiou hat 22 Schenkungen von je 1000 Realen für Kinder, die an demselben Tagc mit dem Prinzen von Astmicn geborcu. bewilligt. Ein Theil des zu dcm Feste erwarteten Geschwaders ist bereits im Hafen uon Alicante versammelt. <. Türkei. — Von der Montenegrin ischen Grenze. 1!'. Mai, wird gemeldet: Der Angriff gegen die Türken wnrde am 13. unter dem Befehl des Mirko. Bruder des Danilo eröffnet uud auf vier Seiten gleichzcilig lllUernonunen. Die Montenegriner sollen nnr40Mann uerloren haben und zerstreuten 4- türkische Abtheiln»' gl». Dic Beute in Ubreu, Geld. Waffen und Mn> niüon wird von ihnen auf ü!0.000 Thaler geschaht, Uuter l!0 Monlenegrincrn ist kauin einer, der uichl kiucn Türkenkopf abgehauen hältc und einige prahlen nch, bis ."0 Türken geköpft zn habcn. In die Hän>e ^r Montenegriner fielen <> Kanonen, worunter eine i^Wrungen, 4 Mörser lind bei 3000 Flinlcu. De», Hauplllng oou Zlizc (in der ssatuaska Nahia). Na< Nieuö EliaS Tschilikof. ist es gelungen, cineni Rlue. gaicn (ehemals Oberst in Genua und in der lepttn Affaire »6 Iü!u>; dcs kommandircudcn Pascha) den Konf abzuschneiden und ihm 4 Orden von der Vrusl nbznnehlnen (mornnter die Ehrenlsgion nnd der St. Naurilius. uud Lazarlis'Ordl-») - er sch!e sich die Or< ben anf seine eigene Viust, nahm ciuc linkische Fabn,-l'»d begab sich mit seinen Trophäen nach Celinje. ^llch wnrdi'u 2 Sühne des türkischen Primaten der ^ivloncr Smailaga Zengitsch ermordet. Vermischte Nachrichten. , — Dcr „Präger Zcilung" zu Folge halte das ^"'tßl'are Fleisch von dcm in Vöhmcn während dcr ^üdprriode 18^7—^8^8 crlegtcu Wild ein Total. glwicht uon :l2.122 Zmlnlr. im Gcsai'.'.mlwcrlhc vl'u ^76,:!73 fi. Im Vergleiche mit dem Voijahrc ergab sich so.nil ciüc Vermehrung des Gcwichles um 10.^02 Ztr. und des Wcrlhes ilm 145.^5! fi. — In Verliu wird jcl)t eine Schauspieler. Vio> grapt'ie viel gelcseil, näinlich jene Karl Waller's, der ,r!'l im vnfiosscm'u Sommer gestorben ist und dc» dic königliche Hofbühlle seit den Tag<'N Iffland's zu ,I'rcr Zi^'r^e sich anrechucte. — Karl Wancr. der in dem Zeilraume von 1802 bis 18.^0 0li!)3 Mal die Nr.ller betrat und znerst abwechselnd im Opcril« und Hchausoielbause sang uud spielte, galt, abgesehen von der naturalistische» VoUeuduug seiner Charakteristik, für den crittu Nhetorikcr. Ludwig Devrient nannte ihn den grömcu Iiednueii'lcr, dell cr jc gehölt. Wancr konnic etwas durchführen, was vor uno nach ih>n lciu Sch.nispicllr in solchcr Allsdehnnng zn unler« nehmen gewagt hat. Er sprach die ganze, zehn Seilen lange Er^ählnng des Gärlncrs iu dem Scl>iu< spiel: „Dic Waise und der Mörder" mit loulo-icr. flüsternder Siimme. aber ganz im Eifer und in dcr Erleglheit dcr Situation, und in allen Räumen des Opernhauses wurde jede Sylbe verstanden. Wauer's Jugend ist der Gegenstand eines tief rührende»,, nicht seilen erschüllcrnden Kleinlebens. Er saug für die Vesolduug jähilichcr fünfzig Thaler lange Zm läglich von 9 b>« 1 nn? vou 2 bis ii Uhr im Sladtchor unuulcrbrocheu auf der Slraße lind kassirle die sreiivilligcn Beiträge der Einwohner ein. Dabei hatte er elende Sin^parlhicn in de-r Oper überuoil» men und beschäftigte sich außerdem mit der Manu» fakiur vou Peiischen (sein Vater war Sattler), um die verwitwete Mutter und die jüngeren Geschwister zu ernähie». Wlt es 16!3 mit der königlichen Theaterkasse bestellt war, beweist ein Brief Ifflaud's an Waucr, c>lr um einen Vorschuß uon 4ü Thl. zur Deckling seiner rückständigen Miethe gebeten hatte: „Die Kasse kann nicht 4li Thl, für Hausmielhc aufbringen, weil sie das Geld nicht hat. Ich werde Herrn Iacobi ersuchen, ob er es möglich machen kaun, wenu 1. Idre Hansmirlhe für dic Oegenwart mit Ihrer Ve> willignng vou der Kasse abgrzahlt wird, den Herru V.rliiilthcr für die alte Schulo zn kleinen Tcrmiucn ^i bewegen; 2. für die Krankheilskosteu sollen Sie luorgcn 12 Thl. erhallen. A, W, Ifflano." Interessant ist ferner cin Zug Frlcdrich Wilhelm'v lll.. der dc>l> Schauspieler Wauer mit besonderer Guadc zugethan war. Naucr hallc sich am Kopf stark v.vlcßt, uud ^'irlt wlrdcii. D^ Waurr wilßtc, daß sich der König anf lie Vlilsielwiia. ftcilir. so erklä»1c er sich bereit, zu spulen, obgleich es die Aerzte llnlrlsa^tcü. Drr König sendete reiZhalb vor Vcgiuu eer VorllclNliig dc» Adjutanten auf die Bühne, mit dem bcstimmttu Befehl: Uru» Waucr sich irgendwie nnwohl fühle, so solle ev nicht spielen und die Vorstellung unterblei» beu. Waller aber versicherte das Gegentheil und das Siück begann. Als jecoch die Szene kam. in welchcr „^elclümmel" so ungehener essen muß. sendete der König noch ein Mal herunter, uu» der Adjutant rief oem Künstler aus dcr Coulisse zu: „Hcrr Waucr. dcr König läßt Ihncu sagcn, Sie sollen nm Goltcs Wi!> len nicht Alles aufcsscn. Sic sullen aufhören zu essen, uud wenn dadurch daöganze Stück umgeworfeu würdc!" — Abermals hat cm Schiff ocs österreichisch»,'» Lloyd, nämlich dcr „Kaiserliche Aolcl", Kapitän Niko» laus Gargurcvich, sich durch eiue heldenmuihige R'et> iliilgslhat ausgczcichllet. Während ciues heftigen Slllr» niss begegnete das Schiff am ziemlich späten Abend an, Eingang des Bosporus der griechische» Barke „Telcmach", welche nach Verlust ihrer Segel sich in einer verzweifelten Lage befand, uud Nolhsignale gab. Obwohl der „Adler" selbst hart mit dem Sturm zu käü'pfen hatte, zögerte doch Kapitän Gargurcoich kei« ucil Augenblick, den „Tckmach" in's Schlepptau zu ncdlueu. und »ach tiuem schweren Kampfe, dcr dlirch dir inzwischen herciugcbrochrue Nacht noch gefährlicher wnrde, gelaug cS beidcu Schiffen, glücklich im Bos« porus vor Ailler zu gshcu. — Am 13. d. M. haben über 200 uud am 14.! bei 70 l'osuischc Zl'ajah's o^s östcircichischc Gcbiet betreten uud nahii'.cu den Wcg nach Sissck. — Dcr Nestor der böhmischen Botaniker. Philipp Malimiliau Opit), ist iu dcr Nacht vom 10 auf den 20. d. im 70. Lebeusj.ihrc iu Prag verschieden. — Auf dem Brünier Bahnhöfe wird i/yt eine neue Art vou Dlebstahl getriebeu, welche ftltsamcr. weise im Slrafgcschbuche nicht vorgesehen ist. Wcnu ül der leplcu Zeit eine jnnge schö«c Dame aus einem ankommenden Zuge stieg nud sich nach ihren Sachen umsah, stürzte aus dcr umsiehcnden Menge cin fciii' gekleideter schöner juugcr Manu, schloß die Dame iu ,emc Arme. überhäufte sic mit Liebkosungen und drückte unter den herzlichsten Küsseu laut seine aupcrordcut, üchc Freude aus, sie wicdcrzuscheu. Nach Verlaus einiger Zeit sieht sich cudlich das Paar uahcr au, die Gesichter werccu länger, der Hcrr zieht seinen Hut, drückt i» der gewählteste» Sprache mit den feinsten Maniereu seiu Bcdauern aus, sich geirrt zu babeu — noch eiuc» Blick — und „Roß und Rcilcr sah mau niemals wieder." Schon oft will man selbst in den Mienen dcr betreffenden Damc cin gewisses Mlfrich> tigcs Bedauern leuchten gesehen haben, dauu abcr fährt die Hand rasch in die Tasche, an die Brust — Porlemouuaie, Schmuck — Alles ist da. gestohlen nichls. aber die Küssc sind fort. Nähcrc Nachsorschnn« gen haben ergeben, daß einige Söhne angesehener Familien, die zu den Lebemännern von Brüssel gehö« reu. dies?,, neueu Industriszweig ausbeuten. Ein grolüer Theil der Damenwelt ist natürlich außer sich. namtllllich darüber. daß diese Böseivichtc nur junge nnd schr hübsche Damcn mit ihrcn Empfaugszärilich» leiten überraschen. — Dcr österreichische Gesandte am Hofe zu St. Petersburg. Hcrr Graf Valcutiu Esterhazy, welcher einen Urlaub angesucht uud erhalten hat, begibt sich von St. Pctersbnrg nach Paris und sodann nach Wien. — Der Erinncrnngsfcicr. wclche am 22. d. in A^pcru stattfand, haben dic Herren Erzherzoge Karl Wilhelm und Ferdinand bcigewohnt. Nach dem Got» tesdienste wurde daö Denkmal für die in der Schlacht gefallenen Krieger am Friedhofc eutbüllt. Eine Ab» tbcilung Infanlcric wnrdc aus diesem Aulassc uach Aspern beordert. Knnst und Literatnr. — Wic die Staatsanwaltschaft in Berlill dieser Tage bei Gelegenheit dcr Verhandlung eines ander» Prcßprozesses erklärte, sind Anklage» gege» sämmtlichc Berliner Theater-Zeitungen wegen nicht geleisteter Kanllousstellnng im Gange. — Mit dem zweiten Semester d. I. wird iil Temcövar eiue Wochenschrift in uugarischcr Sprache unter dem Titel „1><>I<5.i.!>l" (Kompaß) von dem Sekretär der Handels' und Gcwerbckammcr. lvie auch der laudwirlhschaftlichcu Gesellschaft in TemeSvar, Friedrich Pesll>, herausgegeben. — Bacher! hat bei der königlichen Hoflheater« Intendanz in München ein Drama, betitelt: „Lcicr und Schwert", eingereicht, in welchem cr nicht wcni' gcr als 4.'i Personen aliftrctcll läßt. Das Münchener Hanptcomit''> zur Erlichtnng eines PlmcN'Monumcnls macht bekannt, daß dcr Erz. guß der Statue gegen Ende Juni und die Enthüllung iu, Herbst erfolgen wird- die Stadt Ansbach. dcr das Denkmal gehören wird, hat cinigc noch fehlende hun» dcrt Gulden ^u dcckcn zugesagt. Herr M. Valjavec, Gymnasiallehrer iu Waraödiu, bcrcitet eine SaiNlnIllug Volksmährcheit iu kroatisch» slo> uenischrr Muudart zum Drucke vor, welche im Lanfc des Monats Juli crschciucu wird. Telegraphische Depeschen. Turin, 23. Mai. Die „Ragiouc" kündigt an, daß sie cingtlrclcncr unvorhergesehener Schwierigsei' tcn wegcn. für einige Zeit zll erscheinen aufhören wird. Genua. 23. Mai. Der Gerant der „Italia del popolo" ist wegcn eines Artikels übcr die Dis> knssious» im Parlamente neuerlich vor Gericht gczo« gen wordc». Hmldels- und Geschäftsberichte. Groü'Bccskcrck. 17. Mai. Gclrcidcmarkt Die Vorräthc. besonders iu Weizen, sind in hicsigcr Gegend noch schr bedeutend, und Bcsii)cr größercr Lagcr scheincu ihrc übcrspannlcu Forderungen criuä» ßigcn. wie anch zum bereitwilligeren Velkalifc sich hcrbcilasscn zn wollcn. Die Durchschnittspreisc oo»l vorgcstiigeu Mocheiunarkle lvaieu folgende im Klein» verkaufe: Weizen 2 ft.—2 si, 12 kr.. Halbfrncht 1st. 48 K4 kr.. Gerste l fi. 24 ki.. Hafer 5 ft. l8 kr.. Hirse 1 ft. 24 kr., Kukurut) 1 st. 42 bis 48 kr. pr'. Ml). Iu Parthieu wird erstere nud lctttcre Fruchtsorlc inn einige Groschcn höher geballc». Sissck, 16. Mai. Seit meiuem lehtcn Bericht hat sich ein sehr ergiebiger R^gc» cingcstellt. llnd obscho» der Absal) in Weizen gleich der Vorwoche ziemlich lebhaft blieb, IM dennoch der Ncgcu stalt der gchofflcu Plciseslclgcrung eine entgegengesetzte Wir» knng hervorgebracht, nnd den Preis mit i)—U kr. pr. Ml), eritläßigt, wiewohl auf eincn weiteren Rückgang keine Wabrschcinlichkcit vorhanden ist. Die dicßwö« chentlichcn Verkänfc bcstehcn iu ca. 8000 Mt). Bccs« kercker sehöucr Weizen ü 2 ft 42 kr.. 3000'Mencu schwerer 2 si. 4.'l fr., 1300 Mi), miltl. 2 si. 40 'kr., <200 Ml), dto. 2 ft. 42 kr.. 2000 Mi), ucucr Mais 2 fi. 18 kr.. 1!j00Ml) dto. 2 fi 20 kr., 1000 Ml), aller bosnischer 2 fl. 24 kr. . 1000 Ml). Bauale'r 2 ft. 26 kr. ab März. 3000 Ml) dlo 2 ft. 2ll kr. schwimmend. 1200 Ml). Halbfruch, 2 fi. 6 kr. ab Wasser. 400 Mt). Hirse 1 fi. 42—48 kr.. 300 Ml). Gerste 1 ft. 36 kr., 2000 Ml). Hafer 1 fi. 18—1!1 kr. Die Flüsse gut fahrbar. Schifftung per Karlstad! 8 kr., Laudfracht pr. Stciubrück 42 bls 4ö kr. !^>r. Mcl)en. Drncl und Verlag uon Ignäz v Olcinluayr ck H. Baulberst in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Bambcrg' Börsenbericht «US dcm Hbcudlilültc der österr. lun'scrl. Wiener Itituu^. Wien, 22. Mai, Mittng« I Rhr. Das Glschäft i» Ilidussrie-Papicvnl zwar wicdcr oh»c Le-bc» , dic Kuvse al'cr ssst, ohuc Schwa»fu»^cn, — Slants-Pa-picn vicl ^cs^ust. Dlvisni schr l'icl vurhaiidlll, alle Pläljc zu wsichlndl'i! Kiirft» au -84 Nnlth,,! V. I. 185 l t>. lj. z» .'»"/« <>^ '/, "!'5 Lomb, Vcnct. Äül.hcu jli 5"/.. 97 '/,—ü8 StaatSschuldvn'schrlil'lm^,, zu 5"/<. «2^,-8^'/. detto ., 4'/."/« 72'/,-72'/. dctto ., 4"/« «i'/.^«5 dctto „ :^°/, 49'/. 50 dctto „ 2'/.°^ 41'/,-41'/, dctlo , l°/, l«'/.-!«'/, Vloggui'^r lDl'Ii^. »,. Niickz. „ 5> "/„ !>7------ Ocd.ul'uvgsr dctlo dcttt' „ 5°/« W----- PMer delto dclto „ 4°/« W----- M.lll^ndcr dcttu deill, „ 4"/. l>4'/,-i>5 Gr,l,id.»tl.'Ol'li>,. >'i. Oest. „ s. °/, l»2 '/. - 92 '/, l>cito ll»qa»!> .. 5°/» «l-kl '/, bttto Tliinsch. V^n.. Kr^at. und Sl^v zu 5"/,, i^tt V. —8" '/, dctto Vnlizie» ., l»"/« 8N'/, -^<» '. dttto Sicbciib. „ ü<7, 79'/.—8N dcttl,' dn übri^s» Kronl. z>> .'>"/„ d^ l^<> V.nil» - Obligatil'üc» ,,» 2 '/, °/. »!4 -<>4 '^, Vo«n'!.>-y!!,Irh!>ii v. I. <^.'!4 3ll-312 dcllo „ lft^.> ,29-!29'/^ d.tt» „ 1854 z» 4'/. <"«'/. «oino Ns»»schsi»s , 1l»°, —15'/, Galizischc Psaüdl'licsc z» <> "/^ 78- 7i» yiordbah», Pnor.. Ol li.i, ^>.'» «/. K7 '/, - 87'/. Y>'logg»i^r dct!^' „5"/« ^^ «,'/. Do>ni» D^!»Pssch.-Ol'l!^. „ 5"/« 8« 8N V, Lloyd dtttl' (>» Sill's») ., 5"/« 88-8U 3'/« Plil'litats Ol'li.). d.r Gla^t^^isexbah»- Y>>.f.»schist zu 275 ssr.mss pr, Sliick lNN < 10 Mli.» der N>i.il>!!>i,ba»s 9»l8- V0N 5 V, Ps^udl'i-ssc dc,- '»iati^kilbanl l2>«l'!,a!llchc W'/.-WN de!t« N'^hri^ l».'j'/.—V"/. vetto ttjährigc 91—i»1 '/. dctto vcrlDsb'are 3«'/«-87 «ltien dcr Ocsttlv. ,ssledit-A»,i.Ul 23N '/.—2:ztt V. „ N. ^)tst, «slomp!c-^cs. 114'/. — > >4'/, Prämirn« Lose bctto l(N—-l<)4'/ ^'/, Pviuritäte-Ol'li^atioucu dcr Wcstb^h» «.">'/—85'^/ Attic» ^cr ».'i^rdl'al)» lV.tt'/. „ „ St.iat.u.iftul^^llseOsch^sl ,^> 5? Ü71'/, -272"^ „ ., K>nsen!l-V>ih!, zu 200 si. lüit .'l<> p^'t. (,z>»z^i>u» '/. U'O '/. Sud-NDlddslilsche Vcvl'iüdui,^^', l!l '/,-'<>> V. „ Th.is!-Vahu llts- S'cs.llsch.i,t u38-5i3!> „ „ Donau-Dampsschifffahrts-Loft 10^ V, —1U- „ des Lloyd :N'»-34ö ^ d,r !i.i.sthev Kct»e»l',-0!sscllfchasl 59-U0 „ „ Wis»er Dm»,'s>u,'^.ftllschost 72-73 „ „ Pveßb, Tyru. <8ift»l'. >. lümiss. IN-20 belto 2, Eiüiss, ,». Piiovit, 29-30 Vstnh.zy 40 fi. i!ose 81-81'/, Valm 40 „ 42'/.—42'/. Valffy 40 _ 38'/.-38 V. Claru 4" „ 37'/.-37'/. Vt. st!eno3/,6 dctto ........4 1/2 „ ., 72 1.2 Vcrk'stc Obligat ion cu , Hoffam- l ^ ^.^ <>„ - ^ Msr-Obli^atwM'n drs Zwangs l^ ^. ,., ' ' __ DarlchrusinKvaiu, undArra-,^ ^ ^ " __ rial - Odligatioucu vo» Tirol, l ., . ,« " ^^ Vorarlberg und Salzbnra, ^ ' " Darlrhe,! ml. Verlos»»^ v. I. 1851, sür 100 ft, 109 5^8 GrmidlNilastungs-Obligatienci, von Ungar». HI 3/8 ,. KrDaiic» Zlaponic» und vo»! Tcnnscr Banat zu 5"/« 80 l/4 „ „ Sicl'liü'ingc» 80^3 Va»s«?lsti"u pr. S!»'^ .... l)«8 sl. in («M. Banf-Psandl'ri.ft. auf 10 Jahre für 100 si. 91 I, 8 si, in (5M. Attic» d.r ösl.rr. .'lndit - Anstalt fnr Handel und G.werl'c zu 20» st, pr. Et. 234 3/4 st. >» (5W, Vlstirn drr l' f.priv. üslcrr.Staatsl'iscnl'al»'' glstllscliast zu 200 st., voll cingczahlt 268 1/4 st. iu (8M, mit Raicuzal,!u»ss......— st. in HM. Alticu der Kaiscr sscroiuands-Novdl'ahn ni X'00 ss. ^M. . . . ll>70 ss. in (b'M. Mim dcr Vlisabcth-Wcsll'ah» zn 200 ss, 2<,0 l/s fl. i" CM. Alticn dcs Ocstcrr, Lloid in Trieft^. . . ^40 fi. in CM, Prämien-kose dcv östcrr. Klcdit'Austalt Pf. 100 fl. ostcrr. W......,03 7/8 si. in (M. Wechsel-Kurs vom 25. Mai 1858. «mslerdam, sin 10« Holland. Nthl. Guld., 87 l/2 2 Monat. V1ng>?l,'!lrq. fur 100 f>. (i,u'l.. (^»!d. . 105 1/8 Vf. Uso. Franlfurt c>. M.. sür l20 sl. sndd. Vn- eiin'währ. im 24 !/2 ft. Fust, (^»ld . !l»4 .'./8 Vf. 3 Monat. Haml'urq. snr U>0 Mark Äanko, Wuld. 7N7.8 2 Monat, ^l'üdon, fnr 1 Psund Stnlnui. Guld. . U».l4 1,2 Vf. !i Mon^< Mailand, fnr 300 öslerr. Lire, (Aul'o. . ,04 5/^ Äf. 2 Monat Marftillc, fnr 30i> Franc, Guld. . . 122:^4 '2 Monat. 8'a.i' snr 300 Francs Guld. . . . 123 6/8 T'f. 2 Moual. V>.f.n'c!i,'N'Gnld. Par. , . 2«2 3, T. Sicht, K. f. uollw. Münz-D»fattn, Agio . 8i/^ Kronen............ Gold- ulid Sill'er-Knrse vom 2s. Mai 1858. Geld. Ware. Kais. Mimz-Dukaten Agio..... fi 1/8 81/4 dto. N.nid- dto. „ ..... 8 81/2 Gold nl i».-,,-«'«' ^ ..... 71/4 __ K. Kroueu .......... ,4.10 — Napoleon^ 1051/4 „ Coupons ........ 1051/8 10.^3/8 Tl,.iler Pre«i!isch-(5urra»t . . . , 1.32'/. 1.33'/. Ci sen bahn-Fahrordnung >.'0U Äl'ic» nach Trieft. . /. Abfahrt Auklmft Eilzua Nr. 2 : ^M ^M ^'0!, W ,l> ,. Graz...... Mitlaa >2 ^ ,16 ,. L a i d ü ch..... Abends 6 17 i'lNriett...... Nachts — — " ^ Pevso„e»z,lg Nr. 4: vo» Wi>'„...... Flül, li ^<1 >, «raz...... N.,^m. ^ ! 26 .< Laiback..... Nachts ' ! ,8 in Trio st...... Früh '" — 7 '0 Personeuzug Nr. , Ntcn...... Abends 8 /,o .. Glaz...... Flül, <; ^ 2 .< Laibach..... Nachm. ?. ^ 9 in Trie«...... Al'i-nds — , — 8 5, Persoueuzng Nr. lt: von Trieft......5rüh 5. -;„ ,, Lail'ach.....?.U,llaq ,, ^ >n Wie»......^rüt, '^. 5 .,5, (filz»g Nr. 1 : j von Tlictt......Nachts l> ! ''i .. Uaibach.....Friih ^! 8 <>'Wil>n......N^ichm. -^ — /s 3? Personeuzuft Nr. N: ! ! von Trieft. . . . . . Al'.i.ds 5 ^ /,5 ! '"^0lcn......Nach»,. - _ 5. ' /^ F^hrvrcisc- von TNicn nach Trieft: Äc> den gewöhnlichen ^ügen l. blasse 2« st. tl> fr., ll. Klasse N) fl. 3« f.., lll. Klasse 1» fl. U fr. Vei dcn Gilzülicn ^. blasse l^4 si. 1 fr., I>. Klassc 23 st. 33 k»-. FMprciso von Graz nach Tricst: Vci den gcivöhnlichc» Zli^'ü l. Klafft 16 si. 10 fr., II. Klasso 12 fl. 8 kr., lll. Klasse 8 fl. .'! fr. Vci den Eilziigen I. Klassc 21 fl. 1 kr., ll. Klasse 14 fi. 33 kr. Fahrpreise von Laibach nach Trieft: Vei den gewöhnlichen Zi'igcn l. Klasse (l si. 30 kr., ll. Klasse 4 st. i>3 tr., lll. Klasse 3 si. 1!i kr. Vei dcn Cilzngcn l. Klasse 8 fl. 27 kr., ll. Klaffe 5 ss. 61 kr. N u z e i ft e der hier lmgekommcncn Fremdcn. D^> 23. Ma> l«58. Hen' r>. Elveinch, k. k. Major, von Wien. — Hr. Tortäpizh, k, k, Hanptmarm, von Kroatien. — Hr. Dam'mn, und — Hr. Bidelenr, Banquiers, — Hr. Marus;,g, Spediteur, - Hr. Hell, und — Hr. Vaxa, Handelsleute, »on Trieft — Hr, Pngmann, ^olstlneister, von Gottschee. — Hr. Engelthaler, Fa>-biiks^ Direktor, von Hof. — Hr. Cattanizi, Spedl,-cenr, —Hr. l^iignachy, und — Hl-. Mnrizja, Hai,-del.'Ieute, von Görz. — Hr. Stndein, nnd — Hr. Mciati, Halidelölente, von Wie». — Hr. Vahol), Redakteur, von Vem'dlg. — Hr. Pasiet, Privatier, ron Graz. Den 2^. Hr. Baron Helfert, k k. Unterstaats-Sekretär, von Wie». — Hr. Ernst. k. k. Ober-Slads-Aüditor, von Ve,ona. — Hr, Ritter o.Giedler, t. k. Niitme.ster, — Hr. Ritter vGredler, Advokat, — Hr. Schreiner, k. k. Eisenbahn . Inspektor, — Hr. Dr. Gerstner, Bergr^th, — Hr, v. Widcinann, Gewerköbefitzer, — H^ Dr. Or^nbauer, Koüzipient, und — Hr. Ma^e><, Handelsmann, von Wien. — Hr. Anderloni, Dokcor der Mathematik, nnd — Hr. Fumaqali,,I!!a.ieneur, von Mailand. — Hr. Riend, — Hr. Quadro, nnd — Hr. Loro, Iu^einenls, vo» Münfalcone. — Hr. Cyppl , 'Medien-Doktor, von Z'lli. — Hr. Coraz;a, und — Hr. Gcnzo, Gntobe^ sll)er, und — Hr. Marin,, Handelsmann, von Ca^ podistria. — Hr. Beli^ni, Handel^mauü, von Graz. — Hr. Cappari, u„d — Zanarini, Handel^lence, vo» Trieft. Den 25. Hr. Voiöka, k. k. Rechnung»-Nevi. dent, — Hr. 0. Bronai), Gutsbesitzer, — Hr. Polin, — Hr. Machuizh, nnd— Hr. Neumann, Hau. delslcnte, von Trieft. — Hr. Wagner, Berg' nnd Hütten ' Verwalter, ro» Kroatien. — Hr. Dr. Zanini, Gntl^bcsißer, — Hr. ^nchimiller, nnd — Hr. Deiller, ^abrikciure», roii Wien. — Hr. Kunfton'ny, Wirth» schafcS-Rach von Mahren. — Hr. Cauiusi, Handels lliani,, von Pisino. Kuudmaehllllst. Die hol)e k k ^!alideuregierung hat mit hohem Erlasse vom 27. November v. I., Z 22«^,!, die ?idl)altung zweier Vichmärktc im Dorft Bchworz, nämlich am 2. Ilini und 17. August jeden Jahres, und wenn d>cs? Ta^c auf cinci» Sonntag oder Fcieltag fallen, am nächstfolgenden Wochentag dewilligt. K. k. Bezirksamt Seisenberg am 3. März 1858-Z"89,7' "(2) Wein-Lhitatisn. Samstags den 29. Mal l. I. Vormittags 9 Uhr werden im Colisou m zu Laibach, in dem an der Eisenbahn-Seite gelegenen Keller zwanzig Btartin steierischer, El'gclibauweine, aus den destrn Luttendcrgev-Gvbilgon, in fnnfeinie- rigen Gebinden, im freiwilligen Lizitalionswege versteigert. Beim Endesgcfcrtigten, am alten Markt Haus-Nr. N!5, ist läglich Gefrorenes und frische Ziickerbä'ckerei zu thunlichst billigen Preisen zn haben, wo zur größeren Bequemlichkeit der Herren und Damen, ncdft dem Gewölbe, auch" noch ein Lokale im ersten Stocke nett eingerichtet ist, und bittet um geneigten Besuch. Johann Moßanor, Zuckerbäcker. Z."8ft27"(^l)" Wohnungen M vermuthen. Im Hause Nr. 20 in der Theaterkasse sind zwci Wohnungen im 1. und 2. Stock, jeoe beuchend aus ^ Zimmern, Küche, Speisekammer, Holzlege, Keller und Dachkammer, zu künftigen Michael: zu vcrnnetdcn. — Das Nähere im selben Hause zu ebener Erde. 2«°° 2 Post - DampfschiMahrt Bremen und Newyork. Die amerikanischen Postdampfschiffe der »Va»derbilt-Linie« sollen an den nachstehend angegebenen Ab-fahrtätaacn von «l«-«?,l,»<.'rN»v«>» nach H>^<»'k mit der Post, Passagieren und Gittern ^chen: ^«^«^«^.....C.apt. t^. «>. «.«««,ll«^> am 11. Ium.^ ^«V«V«l ^iV^K^ . . Capt. W'. ,.. Vl«^». ^ult. ^^»«<^.......Capt. 51. ,«e. ,.««»w^> am 0. Augusts Weitere Auskunft ertheilen sämmtliche, hiesige Herren Schiffscrpcdiente.« m'd Scwnsmailer, smvlc Bremen, Mai 18Ü8. Correspondcnten der «Vanderbilt' Linie."