plsttmi » sotovinl. / t GtHrtflI«iß»,U. BEDVOlf««^ v»chd»»«der«i. W«rib«r. Ture^ceoa uUra 4. Teiephoa L4. »e»«s,pretse, Abholen, lll^naUllh . » D. lO— JusteUen . . » . N'— Durch Posk . » » » OurchPost vieileN.. . » » ^0'^ Ausland: msnaluch . » » 13'— Emzelnurr.mer .... . SO Sonnlaas-'Ziummer ... l'—> vet vestellung der ^eitinq D p«r Wbon-nemenrsd^trag tk? EloNKnirn fue mmöe« ftenZe-^nenAonat. audsrhalb für minde^enA dcetMoniteemzus,? den.)juveaniw^T'ten!»» vritie ohneMarte werden nicht bchtem eigentlichen Erdreich der dauernden russischen Interessen haben. Die Ententestaaten, als Einzelne, wie als Ganzes, Amerika, Japan sind heute die Das vsterrelchlsche VrMsm. Tclcgramn'e de? „Marburger Zeitung" London, 23. August. Die „Times" schrei-« chjcf Dr. Schüller wäre dem Miu-st.'rrate ben: Die Meine Entente sei ein Hauptfaktor vorgelegen, des'.'u Entscheidung auch für die der Stabilität Mitteleuropas. Sie habe un- internationalen Beziehungen wichtig sein ter der geschickten Fiihrung der Tschechoilo- w^^rde. Nicher seien von'seiten Italiens keine, wakei Unruhen hintaugehalten und i)ie Ent- unmittelbaren Drohungen auSgesproclien i dern den größten Anteil, doppelt so viel England, dreiuial so viel wie Deutschland Von den Staatsschulden und privaten Verpflichtungen n'.ust biNil^erweise den aus den' sriiheren r'.lssischen (Gebiete entstandenen neuen Staaten ihre Olwte zugeniesseu wer» den. Deu Fran.'.osen konimt es in erster Linit darauf an, die Barriere, die iin Osten Deutschland-^ errichtet wurde, zn erhalten und Wicklung der wirtschaftlichen Beziehungen worden, doch seien an die italienisclien Ver zwischen den Nachfolgestaaten gefl^rdert. Die tretungen iui AuUande Instruktionen ergan .... ... traurige Lage Oesterreichs könnte den ersten gen uild die Absichten Italiens den Alliier-^ dadnrcl) untergraben zu lassen, dap, SlÄritt bedeuten zu einer neneu Art von Zu- teil^ milgeteilt worden. — Die innere Politik osfener oder ^latenter Fclnd^ sanunenarbeit Italiens und der leinen Iuls^oslawiens erfordere eine erhöhte Auftente für eine günstige Entwicklung Mitt'.'l- uletlsanlleit. Italien trage angesichts der enropas. ^'lmiin^igung des jugoslawisch-tschechoslowa- tischon Bilndnisses der militärischen nnd der territorialen Lage Oesterreichs Rechnung. Die „Tril'nna" vcrs!<).'rt, d.'sz vor der Ta- Rom, 28. August. „Eoriere d'Italia" veröffentlicht nntec denl Titel „Atnte Krise der Fricdensuerträl^e einen Artikel, worin da? Vlatt die gegenwärtige Lage Oesterreichs schildert und sagt, daß eine Zollunion die Arbeit auf beiden Seiten bele^^en würde. Auch die Frage der Münzunion sei nicht unlösbar. Das Blatt macht die Regieruna-'n ciuf die Verantivortlichkeit aufmerksam, die vielleicht uoch nie so groß gewesen ^^ei, wie gegenwärtig. Es sagt znni Schlüsse,-oaß die Regierungen eine friedlich.' Lösnnq wegen ml'.szlcn, oder es leinuie zu einer Katastrophe. » Nöm, 26. August. Die Blätter melden, das Ergebnis der heutig^n>-Ä«iprechliug des Schatzministers Par.idore mit dem Sektions- seligkeit ihr gegenübersteht. Das hier gestellte sranzösisch-rnssis6)e Problem ist nicht leicht zn ent'.virren. Die Russen wären wohl zu gewinnen, wenn Frankreich sich dazu entschließen würde, Polen die Kosten tragen zu lassen. Daß sie daS tun werden, ist nicht anzunehmen. Denu damit würde es auch die Po- gung des Vötkerbuudes und bevor eine Ver-' stmidiqu»!, niit dc» alliinic» nnd lntcr.^sslcr-! lcu von sich w.>.?!r>-lbrn. Sic w-rdcn es uni-tk» Mächlc» orfol!,! skl, Cntich.^ldnni,! s°w-"!gl'r tun^ als su-^wisscu^^d-is! hier au» erfolgen werde, wcShe.lt> die Unruhe des Au^lan^ unbcgrsei. T^s Blatt bezeichnet insbesondere die Kommentare der Präger Blätter, worin ein italienische Protektorat über Oesterreich ankündigt wird, als Phantasiegeblide. Rom, 28. August. „Giornale d'Italia" veröffentlicht eine Unterrodung mit Eek-tionschef Tr. Tchüller, der erklärt, bar, die österreichische Wirtschaft gesund sei und nnr eine Finanzierung erforderlich märe die verwnndbarfte Etelle Zowjetrußlands sich befindet. Die von einer möglichen Koa-lition der Rnndstaaten gegen Rußlaild erwachsenden militärischen Gefahren werden in Möttau voll begriffen. Nicht, daß die rote Armee sich der Drohung nicht gewachsen fühlte. Aber es wäre sür die Bolschewisten verhängnisvoll, das Land noch einmal m einen Krieg sti'urzen zu müssen. Tie müßten s den Wiederaufbau im Innern wieder ver-' schieben, sie würden verlieren, was sie seit Ende des Bürgerkrieges mühsam an Fesli-gl'.ng ihres Reick)es gewonnen haben. Was die Orientpoliti? der Sowjets betrifft, so führt dü"se mitten in die Weltpolitik. Fast auf der ganzen Linie begegnet Nußland dort englischen Bestrebungen, und die von Mvskan ausgegangene revolutionäre Propaganda hat mit der Aufrufung der Völker znr Selbstbesbimmuug für England starke Gegenströmungen entfesselt. Ob man s Moslau indessen für alle den Engländern ! erwachsenen .Hindernisse verantwortlich ma- Dls deZ'Me Nwarationsfrage. Telexiramin der Leitung". Kabmetisrat in London. London, 29. Är.Iust. Der parlainentarische Berichterstatter des „Daily Telegraph" teilt Träger der Weltpolitik. Rnßland wirkt in lnit, daß in einer liiabinettssitzung d'.e )vepa- diesenl System vorläufig nur als negative Größe. Aber man spürt seine Anziehungskraft in den Bewegungskurven der westlichen', und fernöstlichen Diploniatic. die in Wa- ' iHington in eine Gleichgewichtslage zu kon,-men strebte. Rußland kann diesen Entwicklungen nicht gleichgültig zusehen, weder was die allgemeine Gruppierun-g der großen Mächte anbelcittgt, noch in bezug aus die möglichen örtlichen Entivicklungen iil Oftasien. Sein Eilrtreten in die aktive Diplonm-tre lönntc vor allem die Position, die Frankreich einzunehnlen gedenkt, das Jonglieren zwischen England und Amerika, ihrer mo rationssrage im allgenieinen erörtert worden sei. Es heißt, Bradburys Bericht über die Berliner Verhaudlnngell sei dein Kabinett vorgelegen. Einen starken Eindruc! hätte sein Hinweis ans die schweren sozialen nnd politischen Folgen henwrgei'usen. die feiner Ansicht nach eintreten müßten, falls Zwangsmaßnahmen oder zn weitgehende sei derart, daß die Alliierten verpflichtet s.'icn, der denr^-ven Regierung ein geniisse? Vertrauen nnd ein gewisses Wohlwollen zn einweisen und darnach zn streben, zu Verein-^ barnngen zu gelangen, uuter denen der d?l.t- i ^che j^iredit wieder herge/.'l.! werd.'.^ l<.'.:n:e. ^ an^dere Frage. So dumni sind die Sowjets nicht. Feuerchen anznzün- i^'iontrollulaßnahmen gegen Deutschland zur Anwenduug kommen sollten. Der englische Bericht. London, 29. August. Der Pariser Bericlil-erstatter der „Times" nieldet: Der britische nopolartigen Stärke entkleiden. Wenn man i Delegierte bei der Reparationskouimissiizn, sich ans der anderen Seite vorstellt, daß Frankreich und Rußland im stillen Einver-nF)men wirkten, dann wäre freilich die Lage Englands, das mit den Sowjets eine Reihe von Reibungsflächen hat, noch weniger beneidenswert." — Das Verhältnis Nußlcnids und Frankreichs wird für die Weltpolitik von größter Bedeutung sein. Auch da wird es halbe und 'schiefe Lösungen geben, Konipromifse, in denen die politischen und wirtschaftlichen Interessen sich gegenseitig belasten. Weder Frankreich kann sich aus dem Zwang seiner bisherigen Bündnisse und Einvernehmen lösen, noch können die Sowjets ohne Bedenken den Vertrag von Versciilles' anerkennen, der ihnen unbequeme staatliche Nenbildungen an der Westgrenze beschert hat. Mit keinem anderen Lande als gerade mit Frankreich wird es ihnen so schwer fallen, zu einem Einver-.nehmen zu gelangen. Frankreich erhebt die höchsten wirtschaftlichen Ansprüche. Es hat rund zwanzig Milliarden Goldfranken m:s den Vorkriegsschulden des russischen Staates zu fordern. Es hatte in den russischeu MLen-pnternehmuWen v«>ll allen Bradbury, habe ihin Erklärungen abgegeben, in denen er anofi'chrt, die Loge Deutschlands Die Folgen einer Forderung von Barzuh^ lungen inl gegenwärtigen Augenblicke .^.'>cr das Verlangen nach Garantien, die Deutschland nicht zn leisten imstande sei, sowie die Auwendnng von Sanktioi^cn zur Erzvin-grng deutscher Zahlungen und würden nicht nur für Deutschland verh^?ng-nisvoll sein, sondern unmittelbare Wirkungen auf andere Länder haben. Paris, 29. Angust. Die denlschen Delegierten Schröder imd Bergmann sind hier angekommen. Die Reparationskommission wird uwrgen abends die deutschen Vorschläge prüfen und wahrscheinlich übermorgen ihre Entscheidung fällen. Der Interparlamentarische Kongreß in Wien. Telegramm der „MarVurger Zettung". Wien, 29. August. Die i'.-.^.^P^.rlamsn^ ri-sche Konferenz setzte heute um 10 Uhr z'.n-nlittags ihre Beratungen fort. Baron ^on A'delÄvärd erstattete einen ausführlichen ??e-richt über die Frage der u.c'Liclnalcn und religiösen Minderheiten, wobei er auf di'^ solution, wo'^in die Konferenz d.'n Wnn'ch ausspricht, eine dem Rate des Völ^'erbundes angegliederte Spezi^l^onnnissien zum Zwecke von E?^idinm und Berichterstattung an den Völ'kervidnsrat, betreffen ddie Fr.^^e der nationalere Minderheiten, einzusetzen. Hierauf zulängl^icl)keit der Friedensverträge h:.iwinmrde die Beratung niit Rücksicht ans ^>n deren geograps^ischen und konlmerziellen F-'h-ler die Ve.zlehuugen der neuen Staate?: z:.-einander beeinträchtigten. Redner s>.5t ^en Antrag, das Studimn dieser Frage emenl ständigen Ausschüsse für natio-nale und koloniale Fragen zu übenveisen nrrt dem Auf- Empfang beim Bim" c5präsidenten ans Nach-nlittag vertagt. den, wo bereits grosse Flannnen von selbst gegen den englischen Einfluß lohen. In Per-sien, wo eine starke demokratische Bewegung die anti-englische Politik führt, wäre es jedenfalls verkehrt, eine bolschewistische Pro^ paganda zu entfachen, und den Emir von ".^lfglhanistan balten vielleicht nur mchr religiöse Euipfindnugen vor einer engen Ver-briiderung mit dem Bolschewisinns zurü-^. Nach alledem ist es nicht schwer, zn erraten, wo Frankreich hinzielt, wenn es in dem Augenblicke, nw es nlit England in der Frage der deutschen Reparationen in einen offe^ nen Geaeiy'alz gerät, die Idee einer französischen Verständigung nnt Sowsetrußland i^ den Bereich der Möglichkeit rückt. Wien, 29. Angust. Heule mrt^tags wure^ ' in den NäumNl ^s BundesniinMerlums für Aeußeres bie Mitglieder des interparla-en- tr.ige, der nächsten Äollfereirz den Entwurf tarsischen Kongresses vom Bml'^espräsidenten eiues internationaleil Reglenwnts vorzule- Dr. Hainisch empfangen, wobei der Präsigen, das die Rechte der nationalen und' re^ dent der interpartameirtarischen Uition Ba^-ligiöseit Minderheiten in allen Staaten ron Ade'lswärd mrd Bundespräsident Doktor Wert<:r. beantragte er eine Re^ Halnisch hielten^ >'>hcrtt Frsmvensagd in Wien. Es ist ein alter kriminalistischer Erfah-rnn'gc-satz, daß die Verbrecherwelt in der Erfassnng der technischen Errnm^enschaften und der jeiveiligen Kouinnktur den Behörden imuicr voraus ist. Gegenwärtig bietet der ungeheure Fremdenznstrom nach Wien allen Arten von Betrügern und Gewaltnten-schen die willkomuiene Gelegenheit, die Un-erfahrenheit, Vertrauensseligkeit und Sensationslust der Zugereiften zn mißbrauchen. Von den zahlreichen Anslandern, die iet;t die alte, fröhliche Donaustadt besuchen, sind ja gut 80 Prozent Leute, deuen nur der Ties--stand der österreichischen Valuta eine solche Vergnügimgsredse gestattet. Niemals hätten sie sich früher träumen lassen, daß sie einmal in die Lage kommen könnten, mit ihrem geringen heimatlichen Einkommen Wien zn > besichtigen. Jetzt hat sich dieser Glücksfall für ^sie ergeben, und öe bis! ^um E^- T r o V r ^ r « s e » t v .e G MM»»«» Vcf. 7Nv ^ I,. Niigilff )i^e mlszunüsm. DaS bieke? ?eit „Allfrel-Kern" der Bauernfänger aber di« günstigsten CHcmcen. Die ^Alsfrecher", deren Aufgabe ?S N, tcmgl^ Opfer mlh^ufwdm und d in Wien „Li'cenn" cx.- „Wur^'.nl" gcnannt tunlitiiii:nte5 Lokal mifzlchichen. Dort wird en»v.^.^der (^«^i^nlich nrit Duldu^ig od:r gar ?eilnah?ne deS Besii^rZ) wirklich hcrsar-diert, wybl'i eZ hii'^i.vtsä^lilich auf die Kontra-slt?rimg grosser Zechen oder Geivinnung von „Edewaluta" abgksc^hen ist, Dder — wciS meist der Fall ist —: eS wird falsch qespielt. Unter d?Nl ^-c-'^uaiiden, da^^ c5 sich um ^lückSspirke liandle, betreibt man teils direkte Betrugsspiele, wie z. B. dnS „Mnnnel-blättchenwerfen" (in Wien „Schliippel" genannt), teils treten cil!s Arten von Falsch-spielertrick? ln die Erscl/einuirg. Wer sich ein ^if^chen in den Methoden d^r internat'.ona len „GrecS" au5?ennt, wird bei^reifm, daß gerade diese h^armloscn, nal^.''^n Ausländer auf den plum^ten SclMndel hereinfallen. GewisserAlagen nebenbei niachen sich an-^re Parasiten bemerkbar, welche den in ,.Aahlttng?schwierig?eitcn" c;cratenen spie-lcndcil Opfern die „Um'i^cchss'.inq" inlt asten ftncn besorgen, die der Kriinink^fist von der k^a:ui!:rs''?zieS „Geldgeber" gewShnt ist. Fangen sich in den Spiclnehen mehrere Personen männlichen GesrhlechteS, und zwar meist solche ohne Anhang, so stellt dort, wo der „Schlepper" davon spricht, daS Wiener „Nachtleben" zu zeigen, die mehr oder weniger holde Weiblichkeit einen hoben Prozentsatz. Wenn man jahrelang in einem kleinen Landstädtchen sij^t und nichts anderes macht als Kiirderimterrichten und Zucket^' und Mehlverkaufen, dann hat eS etwas verflucht Verlockendes an sich, ungesehen von den heimatlichen Klatschbasen „von der Slinde zu naschen". DaS Unschuldigste sind noch die gewissen VarS und Nachtlokale, wo eS siä) lediglich um „Wurzerei" drkcht. Bedenklicher aber ist die Geschichte, wenn der Wille deS Opfers suggestiv darauf gerichtet wird, irgendein „galantes Äbenteuer" zu erleben. Der gute Freund — wir kennen den C'hren-mann — vermittelt dem Zugereisten die Be-kanntschast irgendeiner momentan einsanien „Reisend?n?zattin" oder einer „jungen Leh-recki" oder ,Lsntoristin", welche der ,jfrenn" in ein vornehmes Lokal sl'chrt und Xelepvonlsche Nachrichten, »'»»»««laad «nv vi« -!»»»«,. gtalte«ilcher Illwiste?rak. W5iB. Rom, SV. August. In der heutigen Sitz:mg des Ministerrates berichtete Schatzminister Paradore ilber die bisherigen Besprechungen und Kriegsminister Eoleri i'lbi.'r die militärische Lage. Der Prager Vertrag. WÄB. Prag, 30. August. „Narodni Listy" erfahren über den neuen tschechisch-jugoslawischen Vertrag, dasz er den in Beograd am !4. August l9A) abgeschlossenen Vertrag ersetze, aber nicht die Klausel deS früheren Vertrages i'lber einen Angriff Ungarns enthält. Ders tschechisch-rumänische Vertrag vom 23. April IV21 und der jugoslawisch-rumän-Nische Vertrag vom 7. Juni 1921 zum Schujze gegen Ungarn werden jetzt durch die in Prag angt'nonlmenen allgelneinen Abkommen zwischen den Staaten der Kleinen Entente ergänzt. vorbtittge» der Tiirkea. 5MB. Athen, 29. August. Die Generalstreitkräfte schlugen am 25. d. Angriffe gegen Dereken in der O^egcnd von Beltschil? zurück. Am ?l;. d. machten die Türken zwei Angriffe in der (legend von Afiun-Karahissar, die sie am nächsten Tage mit 1l) Divisionen erneuerten. Sonntag räumten die Griechen Afiun-Kirohissar und bezogen neue Stellungen westlich der ^tadt, wo sie einen neuen Angriff abwiesen und den Feind verfolgten. WÜ'B. Konftantinopel, S9. August. Aus Angora wird gemeldet: Die leisten Nachrichten von der Front bestäiiaen den Beginn einer Vewegnng iiu Abschnitte von Nikome-deS. Die Griechen wichen vor den Angrifl.'n der türkisch'.m fliegenden Kolonnen zurü-k und lies^en Gefangene, ?^...sfen und ?)^rni-tion in den Händen der Türken zurück. Deren Verluste sind bedeutend. Die türkischen slie« genden Abteilungen gehen weiter in der k. ! reichlich bewirtet (wobei er gelvöhnlich im l^-eiste genau nachrechnet, wieviel ihm v-M seiner oft sehr bescs>eidencn „(s'delvaluta" Verl leibt), schließlich aber, wenn der „Kavalier" dem sehnsüchtigst erwarteten „Schäferstündchen" enlgegenträumt — ist seine Schöne spurlos verschwunden. Sic unterhält sich inzwischen längst mit ihrem wirklichen Freimde, dem „Schlepper", der auS ihr eine so begehrenswerte Dame geniacht hat. Manchinal kommt cS wohl zn vertraulichen^ Beisammensein niit dem Fremden, der indessen bald den Abgang seiner gl?sariten Barschaft wehniütig konstatiert und ost genug die Hisse deS Konsulates in Anspruch neh-nien mns^, um recht boscheiden wieder zn den heiuwtlichen Penaten zurückkehren zu können. ES gibt auch Fälle, wo sich schlimmere Konsequenzen ergeben, indem gerade ini schönsten Augenblicke der „Ehemann" oder „Vciter" oder „Bräntigmn" usw. entrüstet daMischenlritt und sich mir durch die Ue-berreichung aller Ersparnisse deS „GalauS" beruhigen läszt. Ueüerhanpt die Erpresser! Sie finden hier d.iS ergiebigste Feld. Besonders Homosexuelsen gegenüber. Vielfach werden solche Beschuldigungen aber auch nur erhoben, um den ahnnngSlofen „Kreun" einzuschüchtern. Der „Schlepper" spielt dabei stctS den Unschuldigen, und zwar stets mit Glück. Für internatwnale Tiischendiebe ist Aien feilt geradezu ein Dorado. Sie wiss^m, das; diese Besucher WienS von ihren Tricks auch nicht die blasseste Ahnung besitzen. Niemand denkt trotz der in den Waggons der Straszen-bahnen angeklebten WnrmmgStaf^ln daran, seinen Rock mit der „dicken Berta" zu schli?-s;en oder seinen Bauch mit der goldenen, schweren Uhrkette ein wenig — und sei eZ nur mit verschränkten Armen — zu s-^'üt-M. Wenn sich einige Leute an ihn hecm-drängen, c>b jetzt während der Fahrt beiin Ein- und Aussteigen — denkt er sich höchst.'nS: „Haben es die Wiener abec eilig!" Etwas später sieht er dann, daß sc ine L^ertsachen verschwunden sind. Ueberhaupt ist die Svrglo-sigkeit dieser nicht ost Reisenden tragikomisch. Im Zuge schon drängt er zum Fenster o^der zur Türe uud läßt seiue G^e-päcksstücke unbeaufsichtigt. Er weiß ja nicht, das; soundsoviele Gauner nur deshc5b d^n Fernzug benützen, um bei der erstbesten Ge-legeuheit mit einer kostbaren Reisetasche zu verschwinden. Wenn der Fremde bann keinen GePäckStrager ausnimmt — auS Erspa-rungSrücfsichten —, sich seine diversen Koffer und Taschen selbst trägt uud bei der Ausgangstüre nulständlich nach seiner sorgsam versteckten Fahrkarte sucht (wobei er womöglich alle Last auf den Boden stellt), ist schon ein gv"^l'ter „Mitreisender "an ihm mit eiueul der wertvollsten Stücke vorbei. Vor dem Bahnhof drängen sich die „wilden" Gepäcksträger an die Angekommen.'n heran. Es sind meist junge Bürschchen, di". sehr schlecht gekleidet sind, und mit denen der biodere Herr Ausländer großes Mitleid empfindet, zumal so ein Junge ge^visz viel billiger ist als der bcrhnaultilich bestellte Träger. En!weder li^st sich der vorauseilende Bursche dann gewi^hnlich in Dunst auf, d'. h. er wird unsichtbar, oder ein anderer Bursche, der ibm wie zufällig entgegengekominen ist, rei^t ihm ein Stück Gepäck auS der Hand und läuft davon. Dann besteigt man die Straßenbahn. Bor-sickitig gemacht, verstaut der Fremde seine Taschen und Kosfer beinr Schutzgitter der verschlossenen Waggonseite und stellt sich breit davor. Jetzt kouimt ihm kein Fahrgast mehr Nlihe! Aber siche da, von außen hängt sich ein Junge an den Waggon, gewöhnlich von den Passagieren unbemerkt, von den Passail-ten aber für einen „Schwarzfahrer" gehalten, schneidet mit einem scharfen Messer eine der Taschen auf und eignet sich deren Inhalt gemütlich an. Im Hotel warten schon Wieder ani>ere Gauner. Sie kundschaften genau alle Verhältnisse aus, kennen auch bestens die Zimmer, welche für sie in Betracht kommen, und während der Freinde iu: Theater von eineni Taschendieb um seine Busennadel erleichtert wird, holt sich ein anderer auS dem Hotelzimmer das Beste. u. t. Richtung von Prussci vor. Wenn di.'ser marsch weiter andauert, sind die Griechen in Gefahr, in dieser ()>egend von rückwärt? el" geschnitten zu werden. Der Slresk in Kavre. Wil'tV. Paris, S9. August. Vom Polizci-Präsidium wurden folgende Auskünfte üö^i den Streik in den verschiedenen Betriebszweigen gegeben: Bei der Eisenbahn herrscht kein Streik, selbst nicht unter den Beamt.'n der Untergrundbahn. Im Transportwescl, streiken insgesamt 260 von 2si.l)s)0 Angestellten, auf den Berteilungsstellen für elektrischen Strom 117. Der Dienst erleidet keine Einschränkung. Aucli bei der Gasgesellschaft wird nicht gestreikt. Die Wasierversorguu-i ist sicl)ergestellt. Von: Personal der Autoom-nibusse sind nicht zmn Dienst erschi?< nen. Bei den städtischen Behiirden streikt nie< nuind. Die Metallindustrie und die Flug-zeugsabriken feiern fast alle. Man zählt gegen I5).()l)0 Streikende. Verschiedene Verhaftungen wegen Arbeitsbehinderung wurde» heute vorgenonlmen. Paris, 29. August. Die Poli-ev^'räsektur hat heut'.' vormittags folgende Auskünfte auS .Haln-e cl'halteu: Die Lage ist hinsichtlich des Streiks wieder normaler. In Havre ist man der Ansicht, daß die Solidaritätsstreiks be^ endet sind. Der Tramwayverkehr ist wie gewöhnlich wieder aufgenommen worden. Auch die Besprechungen mit den Metallarbeitern wurden sortge^sci^t. In Paris ist bei keiner Körperschaft ein Zwischenfall vorgele'.nnui^ A«he in Paris. W.KB. Paris, 39. August. Auch in den NachulittagS- und Abendstunden herrschte in der Stadt vollständige Ruhe. In Nordfrankreich ist der Streikorder nicht Folge geleistet worden. Eine großc? Zahl von Fahrenden weisen Raubaix und Tourcaing auf. Im Hafen von Nouen ist die Arbeit etwas verzögert worden. In Lyon und Versailles kam es zu unwesentlichen Reibungen. In Havrck ist der Nachmittag ruhig verlaufen. Z«g»znfamme«slyb. 6 Tote, 8 Verletzte. WKB. Berlin, M. August. Wie die Mor^ genblätter melden, ist ^i Nikolai (l^reiß Pleß) gestern ein Guterzng, der daS Halte«» signal überfahren hatte, auf einen Rangier« zug gestoßen, wsbei beide Lokomotiven uno 10 (Güterwagen zertrünnnert wurden. Bis jetzt sind 6 Tote und 6 Verletzte gemeldet Aaubmord in Naö Soll. WKB. Linz, 29. Angl,st. Die Blätter be, richten aus Bad Hall, daß die dort zur Kun weilende nkrainiische Lehrerin Maria Troeka, die seit Samstag abgängi^g war, gestern in einem Walde an der Grenze des Kurortes ermordet ausgefunden worden ist. Zwischen! dem Opfer und dem Mörder dürfte sich eitt verzweifelter Kampf abgespielt haben. Un^ weit der Leiche wurde eine Geldtasche mit zerrissenein Riemen abgefunden. Sie enthielt außer österreichischen Noten 8 Dollavscheine, Der mutmaßlichen Täterschaft wird ein Ausländer bezichtigt, der seit der Aufdeckunos der Mordtat aus Bad Hall verschwunden Ist, Nilß Ült Litit vkiktll... 6t Roman von Fr. Lehne. > (Nachdruck oerboten.) stIch habe mit heute über den LegationS-sa^t — ich, der träumerische, schwache Mensch voller HalAx^ten und Widersprüche, der ich immer geweisen bin. Also kurz, finde Dich mit dem Gedanken ab, daß Lella bald nicht mehr Deine Schwä« aerin sein wird! ES A ia ^in Skandal, keine Sensation bei unserer Trennung, nur dlh Einsicht, daß wir nicht mehr zusammenpassen, ist entscheidend gewesen. ! Jetzt bin ich ganz ruhi-g, obwohl mir Zellas Wunsch danrals so kurz nach dem Tode meines Lieblings schmerzlich überraschend kam. Ich legte ihr nichts in den Weg. Deshalb war sie immer auf Reisen. j Ich habe sie sehr geliebt — so geliebt, da^ ! ich einst alles um sie vergaß! Deine Worte ! von daiuals stehen so deutlich in meiner Er-! innerung: aber vergiß nicht, daß du ein j Edelmann bist!" Und das hatte ich vevges-. sen, Rüdiger! Es quält mich sehr! > In vier bis sechs Wochen werde ich nach Lengeseld zurückkehren und werde Sissi aus I Bonn holen; sie soll wieder bei mir bleiben. ! Und ich hoffe sehr, daß ich Lore Berger wie-j der als Erzieherin gewinnen werde. Sprich i Du mit ihr schon davon — ich bitte Dich — i Du wirst sicher Gelegenheit haben, sie zu sehen. Oder sitzen die Trau,nie von kiinftigem Rlchm schon so fest in ihr? Biete ihr eine Ent^chä-diglmg, so lioch Du willst! Wie eine Tochter wür^ ich sie halten — um meiner Sisii willen. Das Kind soll Liebe nicht mehr entbehv.'n — bei Lore Berger ist sie am besten ausgehoben. Du verstcchst meine liebebe-dürftige, kleine Sissi! Vortsehung sol^-j «r. TM Derbrecheriagd w Vttdapest. W^B. Budapest, 29. August. H«ute nachmittags wurde der wegen seiner während >ür Proletarierdiktatur began'genen Verbrech-.'n «und Hinrichtungen gesuchte Bartholomäus W^'inberger-Vaj'da in der inneren Stadt er« lannt, worauf er die Flucht ergriff. Er be-?ab sich in seine WohnuTig und entfam seinen Bn Komitadschi-banden unternommen. Die Fca fle der Meiten neutralen Zone wllrde dies ?l« ben Vorfälle zeitigen, die wir in der e.-^ten neutralen Zone erlebt hatten. Die Ortschaft Podgradac, div der zweitm Zone einverleilit werden sollte, ist der Sitz bulgarischer K'o mitadschibandcn. Nicht nur die Ansammlung dieser aufrührerischen Elemente spricht ge yen die Errichtung der zweiten nentralen Zone, sondern auch die Tatsache, daf^ mit der heutigen Grenze die jugoslawische, ssloic auch die albanische Regierung einverstanden sind. Es ist Pflicht der interalliierteil «Mission, in diosem Terrain kartographisch die neue Grenze festzulegen. Unsere Regie--rung wird vorauHchtlich gegen den Plan einer zweiten neutralen Zone energisch Stellung nehinen. An diese Frage knüpft sich auch eine an dere Frage, ^velche gerade mit diesem Ter ritorium, wo diese neutrale Zone gebild^-werden sollte, in Beziehung steht. Itali..'n hat schon seit der türkisckM Herrschaft eine i^lgische Konzession erworben, welche den Zweck verfolgt, ^nch den Abflus^ des Ochrlda sees ein Gefälle zu schaffen, wodurch die Er richtung einer elektrischen Zentrale möglich wäre, so daß die elokttische Energie nach Brindlsi geleitet werden könnte. Schon aus dem Grunde, weil der größte Teil deS Ochri basees in unserem Staate liegt, kann in er ster Linie nach dem internationalen Rech >tn der erivähnten Angelenheit unser Sta tt verfügen. Es ist wohl in unserem Interesse daß die Wasserkraft deS Ochridasees nur von «unse^-em Staate ausgenützt wird. Die Bil «düng einer zweiten neutralen Zone ist also Mlr eine kapitaltstische Machination, welche den Zweck verfolgt, die Wasserl-raft dieses Sees mlSzunühen. Mit großem Interesse erwartet man die Haltung der interalliier ten Kommission, nachdem unser Delegierter Oberst Jovanoviö dieselbe Meinung unserer Regierung unterbreitet haben wird. Kurze Nachrichten. Paris, ?9. August. Der „Jntransi yeant" meldet aus Brüssel: Kaiserin Cljar lotte hat ihre durch die Heirat mit Erzher zog Maxinlilian von Oesterreich verlorene Staatsbürgerschaft wieder erworben. V^B. Santiago de Chile, 89. August. Ein Damplser der Chileniischen Seefahrtsgcsell-schaft ist gesunken. Hiebet sind 1W Passa» giere und die Manirschast deS Schisses unis Leben gekommen. WKV. Bltdapest, 29. Augilst. Zur Erleich, ^rung und Beschleunig,lng des Geldver-kehreS wird daS ungarische Noteninstitut voin 30. August angefangen „auf Sicht" lautende ZM. Beograd, 30. August. I?itte Septem-^r wird eine Gruppe von etwa li)0 Bauern aus der Schumadia nach Slowenien zwecks Kenntnisnahme der dortigen wir!'/ 'Etlichen Verhältnisse abreisen. Marburger und Xagesnachrichten. Todesfälle. Dienstag den 29. d. starb Herr Anton Te2ak, Gastwirt und Hausb<^sitzcr ans Ljnbljana. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den 31. d. um 4 Uhr nachmittcrj^s von der Leichenhalle des städtischen ^riedho-es in Pobre^.je aus statt. — Um halb ü Uhr wird ebeudort die BankbeanUin Elsa Aelt) ebach zur lettten Ruhe bi'stattct iver-den. Jnvalidcnkongreß. Laut Beschluß der Invalidenvereinigung wird am 1. September ). I. eine Konferenz der Vertreter der Jn-valildenvereine abgehalten werden. In dieser Konferenz wird ein definitiver Beschluß über die Elliberusi:ng eines Protestkongresses der Invaliden gefaßt werden. Dieser .1 inl Hause und die Ltalltüre zu, kettete die snlchcr Tat zu ertappen und festzunehilen. Wägen niit schweren Ketten aneinander und gerade 50 ^tilo Papier von zündete dann das .''>aus an. Als in der Früh )ie .Hanöbewohner das Feuer bemerkten, onnten sie sich nur mit schwerer Mühe aus dem versperrten Hause retten. DaS n^t verzinsliche ^chatzscheine zu 100.000, ^ Dienstag in der Schlosserlverk- H00.0(X) und 1,000.000 Kronen i Üätte des Herrn Evlert Arbeit ewigen Zank uud den, ihr Augenmerk auch auf diese Lits^ß« seßsäule heruntergerissen. Par??afe. Täglich bei schöner .uernng Vieh verstärktes Calonkonzert von 17 bi'' i9 nn^ onnte gerettet w.'r^en, alles andere brannte vollständig nieder. Kokol aber mar seil dem age verschwunden und alle Nachforschungen nach ihnl waren erfolglos. Erst dieser Tage fand man ihn in einem Walde nnweit Sv. Barbara erhängt auf. Er hatte sich selbst gerichtet. Legitimsitw???» für Automobile. Die Landesregierung für Slowenien in Ljnbljana ersucht NM Aufnahme nachstehender Zeilen: Die Landesregierung für Slowenien erbielt von der Polizeidirektion in Zagreb die Verständigung, daß in ihren: Wirkungsbereich Automobile mit der Bezeichnnng „5l", also ans Slowenien, verkehren, und daß es sich ^dabei oft herausstellt, daß sich die Eigenti'l-mer, bezw. Lenker der Kraftwagen nicht mit den vorschristsuläßigen Papieren auc-weisen önnen. Da die Zagreber Polizeidirektion die Kontrolle über An.tomobile und Motorräder ehr verschärft hat, empfiehlt eS sich sür die in Betracht konintenden Personen, sich die fehlenden Dokumente nnverzüglich zu be-chasfen, um eventuelleu Uuannehmlich'^itcn aus dem Wi^ge zu gehen. Schwerer Unfall. Gestern gegen 21 Uhr abends schlich sich nm den Holzvorrat des Wagnermeisters Le^nik, Pod mostom, ein iebzchnjähriger Bäckerlehrling auZ Studen-ci herum. Plötzlich stürzte das aufgestapelte Holz zusamnien und begrub den Lehrling unter sich. Nach harter Arbeit wurde er aus seiner ge'sährlichen Lage besreit. Die herbei-gerusene NettungSabteilun-g konstati:?rte einen Doppelbruch des linlcu Unterschenkels und des Sprunggelenkes, sowie große 3 5)andel, Gewerbe.Änduftfi^ Samms??er?ehr. Pastpa?ete au? dem Al:5^ lande. In Berücksichtiginig des llmstandcs, daß sich die Postpakete bei den Zollexpediw« ren täglich häufen und monate^ng unverzollt lic'gen, hat die Mgl. .Hosspedition „Orient" A. G. einen ständigen Sammelver-kehr eingeführt und organisierte die Samm-lling der Postpalete im Auslande vermittels ihrer Verbindungen, und Kwar Wien, 4. Bezirk, Favoritenplatz 3. durch August Dvor-schak, intern. Spedition, Prag» 1. Bezirk, Rybna 13 durch „(!echl?slavia" A. G. intern. Spedition, Berlin NW. 5 durch Allgemeine Transportgesellschaft m. b. H., Trieft, Via S. Lazzare 14 durch Fratelli Gondrand, in-tcrnationqle Spedition. Die Sammelwaggons U'lerden ohne jede Verspätung abgefertigt. Es ist nöti^, daß sich jeder Aaufmam» das Ursprungszertifikat, die Faktura, bestätigt von der zuständigen Handelskammer, und die Bewilligung der Devisenanschaffung rechtzeitig verschafft. Sämtliche Dokumente sind an die Adresse „Orient" A. G. in Ma-ribor einzusenden, welche automatisch die Verzollung beiin Hauptzollamte und nach durchgesührter Manipulation die Weiterbe-fl?.rderung an den Adressaten besorgt. Alle diesbezüglichen Auskünfte erteilt die genannte Gesellschast den Kanfleuten kostenli^. Neuer Fra6ittarif sür Ditrrpflaumen. AuS Beograd wird gemeldet, daß laut Verord« nung des Verkehrsministers vom 1. September d. I. die Frachttarife für Dörrpflaumen folgendermaßen berechnet werden: bis '000 Kilogramu: nach der ersten ?>klasse, über Kilogranlm nach der zweiten Klasse, üb-'r IV^A) Kilogranim nach der .blasse „A". Di.'s< Tarife werden ohne Rücksicht, ob die Dörr-Pslaun'.en sür den Außen- oder Innenh^r del bestittimt sind, angewendet werden. vk. Qalmann sulückgeiledtt. «0« Vom llesslen 6chmer.'.e erfüllt geben die Unler^eichnelen ollen Verwandten' leilnchmendsn Freunden und Bekannten die höchjidetrülicnde Nachricht von dem ?lbleben ihrer inntgsig elteblen. unoergehlichen Sch«ester, bezw. Schwägerin uvd Tanle dlis Friiuletn BanlibevWtta welche unerVartek verschieden ist. Dl« SRtseelte der teuren Verblichenen wird Donner»lag deu SI.AuAult um halb 17 Ilhr (halb S) in der Leichenball« des stüdt. Friedhofes in Pobieije etngeseAnet und sodann zur lestten Ä«h« bestaltet. vi« heil. Seelsnmeff« »ird Samstag den 8. Seplember um 7 Uhr in der St. Msfidalena'Pfarrkirche gelesen werden. Martbor. den Z0. Aug»ft !92Z. Dia «efkra>or«d awlerdliebe»«». Saparake ParZe werde« «ichk ansgegaben. Dtarbvrye» '^r. — 5l. Augul^t Kielner Anzeiger. Verschiedene» ;saf,riksneue und yedrauchle Schi'eil»mesc?;inen liefert das I. övez^olqeschäft für Echreid-Maschinen und Bilroarkikel Ant. Rud. Legat. Maridor» Slooen?!'a ullca 7._2''31 Drejfenr nimmt junge Wolfs-und Dodermannl^unde?n Dnij'k Adresse .^u erles?l>n m V». Ein oder ;w«l n'krdtn in Mlttaz- und At)end?!oit kie-nonnntn. Tomi»ieel?a uiica I. Elock. mit allen I0 00?.^. sofort zu veri^aufen. Promeinc jzisarna .Ilniverlal''. Maris^or, Sllcksandrova cesla 88. e874 in der Ilmk^eliunn Mandors. an dee Batzn. mit qui trl)c,llenem Kerrenkmus (iZis i0 den nvtlqen Wirt- s.tafls^edSuden sowie 20 bis 20 Zocd Grund. Anträge unt. Cl^ilfre .Vesiko Il-:?05' an die Ini^r-reklam A.-G. ?,ac>reb, Ilica 21. 6367 Sa')öner kl. Defly unrveit Ma-ridors. Nahe der Bahnslation. Ken'onl)aus mil 6 Zimmer. Was-ferleiluna, Wirtschaflsciebäu^en, olles vollkommen neu renoviert, Fundus iuftruktus und zum qrvf?-len Tell heuriqe Fechsung. syesl Ofserke «nt. .Kerre«sitz Nr. 6869' lln dte Verw. 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Zuschriften unt. »Goldgrulie« an die Verwaltung des Blattes. 6890 Kompagnon Au mtekeu gesucht 'mil mindestens 20l).öl)0 Kronen lür ein Deli-x°-!«WNSZ-?TwML«^!kalessen- und Spezereiwaren-Geschäft auf erstem «k,,..,.- Ii,'!Posten der Stadl roird gesuÄ)l. ^ Zuschriflen Zw-I°i>el!« «erren. wiiiii md^ilich! untsr „Gutsk Verdiensl" an das Aealilälen- und Ä W>°nV'S^ ..^apid". Maribor. Gosposka trSge erdeten unter »Möblierles - Uu((l 6317 Zimmer- an die Verv. 6906 MMIXNW'? Irschen dät» «irä Z!u ärei penonen gegen gu>e vezzbwng aufgenommen. Unzu^ fragen unö voriiuztellen Msjztrova cezta 14» 1. 5tock» linkt. Kiemer, Sattler, rapeFlerer, VVagner raschner sovile auch Kordmacher etc. besichtigen Sie in der Ljudijaner Messe im Pavillon v den Stand Nr. Z24 :>? der 5irma :»z za trgovinu re-menarskil),sed-larsilih» tape- DD conum" d. d. tarsl^ih» >^oiograditetjst,ih, t^osoraekil) i tordarsl,ih ot,ova» pribora i atata. S85b vuga uiica N. letephon l4'96' Jadranska banka, Filiale Maribor und deren Beamtenschaft gibt hiemit die betrübende Nachricht von dem Hinscheiden Ihrer Kollegin, des Fräulein Elsa Weltzebach Bankbeamtin welche unerwartet verschieden ist. Die entseelte Hülle der Verblichenen wird Donnerstag den 31. August um halb 17 Uhr in der Leichenhalle des städt. Friedhofes in Pobre^je eingesegnet und sodann zur letzten Ruhe bestattet. Maribor, den 30. August 1922. 6913 Separake Parle «erden nicht ««»gesEhea. Makihia» Weuh. Maschinführer »er Südb. gibt im eigeaei» sowie im Namen der übrigen Verwandten allen Freunden uad Vekaunte« schmerzerM Nachricht, d«d sein Schwager» Serr /^nton IS2Sl( Gastwirt «nb SU«»»Esttz«r w Vjabljan« Dieneta? den 29. «ugust u« 9 Uhr nach längere« schweren Leiden und versehen «it den Tri^stungen der heil. Religion gottergeben verschieden ist. Das Leichenbeßängsis des unverzeihlichen Dahingeschiedenen findet Donners-tag de» 3l. «uguft 1SZ2 um 16 Uhr von der M«nhalle des städt. i^riedhofes in Pobretje auf den kirchlichen Friedhof dortselbst statt. Dte hett. Seelenmesse wird Freitag den 1. September 1922 >m 7 Uhr w der St. Magdalena-Pfan^kirche gelesen werden. Maribor. den 30. August 1922. «09 Uastai poß^ekni I^vridor. «««mwortl«»« TchrtitUta «. ». M»i» «i»l. -? Mick Btrlaa: t--»-»«» I_ _ —......I——Vi Patentiert« |« ^ rotierende Kälte-M aschinen ™rESES5ES | Fabrikat Brown Broveri im Betriebe auf der | WIENER MESSE Besuchen Sit unsere Stände Nr. 6829, 6831, 6833 der I Gruppe XXXII in der Rotunde. Ohne 0tm* I | war- BSJ» Ii rrmjn Nach« I tun«! W^WdäS™ w"*n I ist der ganze Kälteerzeuger! i Ignaz Geliert & Co. S 1 Wiedner Gürtel 58. WIEN IV« TeUpkon 59,767. J : 4 f1' 4 IWie zu Hause j | fühlt man sich auf den Dampfern der 'Mi 9 United States Lines zwischen Bremen, I I I Cherbourg und New-York. 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