^50.________ Mittwoch, 30. October 1889. 108. Jahrgang. Zeitung. V°ftv,l,,ndnn«: «an,<»hl«, fl. 15. h«Ib,«h»!l> sl. ,.«. I« «omploi»: ^^ "^»!ll,t«"..^'"« sl.»,,0, ff»« dl« Znft.llnn, lu» Hau« ,°u»M»i<» sl. l. - I»se,tl»»»,?>»,, ««, Dll ,,h»»»ift,«tl«, beftnbel , l»i, «ri»eti», Vahnhosgassl «. «prtchftnnbnl b«r «ebactlon »ügli« von lo bi» l« Nhl vormittag«, — Nnfr«nN«»t«!vr<»f, »nb«n nicht »n»«nom««> »»b «»»»<«ipt« »lcht»n»»«z,st«llt. Nichtamtlicher Mil. ^^ Franz-Iosef-Goldstipelidium. ^Mch"m?^?lahre 1889/90 kommt an der k. k. !^nhiM '" ^oben ein Franz.Iosef.Oolbstipendium !"h»iig. ^ ^ von 300 Gulden in Gold zur Ver-n k'gmbm^^ber ^^ ^^.^ Stipendium haben M Vtlljr «^ lleschriebenes. an Se. k. und t. Aposto- ? Tauf.,, ^"ichtetes Gesuch zu belegen: 1.) mit ^tlitm ?^'burt2scheine; 2.) mit glaubwüldigen ^^ndt/^ A" Dürftigkeit, unter Nachweisung ^ "deih«,.'-s" ^ermögens.. Einkommens« und Fa. ^°>s>l»a ,'I b" Eltern, eventuell im Falle der Mlde »^''" einem Belege der VormundschaftS- ^atiu tä./'^Ufälligen Vermögensstand; 3.) mit eilier ^3"^"'^ von einem Ober-Gymnasium " Älademj« ^'"schule, und wenn sie schon Hörer M'issen n„/"°. mit den betreffenden Studien- 3° Bewert" ^" gleichen Verhältnissen genießen °.!^ie ersi ' ^"zug. welche die Studien dcr M die iu^V""^" haben, insbesondere jene. die 3'"lm!mM"' St'ldien mit gutem Erfolge ab. .' ^ie ^c..^lilr die erforderlichen Belege beibrin- 3"' "b k/r m^ben überdies die Angabe zu ent- Ii?^'umz „j. .^rber bereit« im Genusse eines it7'U°sst"U irgend eines Bezuges aus öffent- ^ ^ h.'"^. und sind längstens bis 25.Novem. in "Ochsten ^ ^ ^ und k. General - Direction der ?'?"'- A,,f"'bs m Wien (t. und k. Hofburg) ein« ^ Ges»ch p"" einlangende oder nicht genügend Rücksicht genommen werden. 5 9.N I 6'" Trento. Frage. ^ ?"'" w!K Landhause stand Samstag der W^ "dtiil, ^ljchtlrol.schen Abgeordneten auf der ^ N? GlaN" für die italienisch«, Theile der ^nt?"le del-Ä '"'" autonome Verwaltung und "»l> , ^en Ei^^" einen eigenen Landtag, ver-^"^achtet ^"^^ brs deutschconscrvativen Clubs ^'^s ^,,"^ entjchicdlnen Gegenerklärung des 5>>Ulit37 d" Antrag bei namentlicher Ab< ^^^-^».. , ^""' ^^ ^i«,...»« an einen Ans. schuss verwiefen. Mit den Welschtirolern stimmten die Deutschliberalen für die Zuweisung, «ohne damit der Stellungnahme ihres Clubs in meritorischer Beziehung vorzugreifen». Die Forderung der Trientiner nach einer Los-lösung aus dem engeren Verbände mit Deutschtirol ist nicht neu. sie wurde zu wiederholtenmalen gestellt; acut geworden ist aber diese Frage erst im heurigen Jahre, nachdem das famose Compromiss zwischen den deutschen Liberalen und dm Italienern den letzteren die Aussicht bot. dass die Behandlung eines von ihrer Seite auf Sonderstellung des Trentino abzielenden Antrages nicht glattweg, ohne alle Discussion, im Landtage zurückgewiesen werde. Von den Welschtirolern kann es nicht überraschen. wenn sie die scheinbar gim» stigc Gelegenheit biniihen. nm ihr Anliegen nach Möglichkeit zu fördern. Die loyal«n Oestcrrcicher unter ihnen mögen vielleicht der Ansicht sein. mit den von ihnrn geforderten Zugeständnissen erfolgreich einer Strömung entgegenarbeiten zu können, deren letzte Ziele mit jenen der Irredenta zusammenfallen. Dass jene leider noch immer nicht auf den Aussterbe-Etat gesetzte Cotene in Welschtirol. welche in dieser Sttö. numg plätschert, die Sonderstellung des Trentino als eine vorläufige Abschlagszahlung willkommen heißen werde, um die Vc»wirtlichung desselben dann weidlich auszunützen, braucht keiner Erwähnung. So weit der Anstoß zu dem Antrage auf die Losiösung des Trentino von den Leuten südlich des Nons« und Nmsiobaches ausgegangen, ist die Unter» stützung dcüselbcu zu vcrsteheu. Was aber unfassbar scheint für jedermann, der mit den alttirolischen Ver. hältnisscu halbwegs vertraut ist und dem auch die Entwicklung derselben während der constitutionellen Aera nicht fremd geblieben, dies ist, wie die «Presse» sagt. die Unterstützung, welche der Gedanke einer Zwei« theilung Tirols in national gesonderte Bestandtheile bei deutschen Politikern des Landes findet. Einer sol< chen «Lösung des tirolischen Knotens» hat sich vor einem Jahre noch kaum jemand versehm! Wie. einmal auf die schiefe Ebene cumpromittierender Compromisse gciückt, die Angelegenheit ihren Verlauf genommen, ist bekannt; um die bisherige conservative Majorität im Landtage zu schädigen und im Landesausschusse nach Möglichkeit lahmzulegen, haben die deutschtirolischen liberalen Abgeordneten gemeinsame Sache mit den Italienern gemacht, und letzteren wurde, wenn auch nicht formell von der deutschliberalen Parteileitung, doch von Blättern dieser Partei die eventuelle Zu° stimmung zu der «Lösung des Knotens» in Aussicht gestellt. Für einen Augenblickserfolg der Partei wurden, wenn auch nicht von der ganzen Partei, doch von Organen derselben Zugeständnisse versprochen, welche, weit über die gegenwärtige Legislatur-Periode des Landtages hinaus, eine der wichtigsten Angelegenheiten d?s Landtages präjudicieren. Davon, dass dies vom parteitaktischen Standpunkte eine verfehlte Speculation war, indem nach erfolgter Lostrennung des Trentino die Deutschliberalen ja nicht mehr auf die Bundes» Mitgliedschaft welschtirolischer Deputierter und Landes-ausschussmitglieder rechnen könnten, wollen wir nicht sprechen; wie die Herren auf der Linken sich betten, das ist ihre Sache. Auch davon sei für heute nicht Weiler die Rede. dass deutschtirolische Politiker, die stets den Mund so voll nehmen mit klangvollen Redensarten gegen die Verwelschung ihrer Grenzgaue, mit der Ueberlassung der autonomen Verwaltung des Trenlino an einen eigenen welschtirolischen Landtag alles, was innerhalb des Sprengels dieser Landesvertretung noch an deutschen Instituten vorhanden ist. wie die Schu» len in den deutschen Enclaven und jene in den Städten, sowie das Gymnasium in Trient leichten Kaufes preisgeben. Worauf wir heute das Augenmerk lenken möchten, das ist das Attentat gegen die vielhundertjährige ge. schichtliche Entwicklung Tirols, gegen die historisch gewordene Einheit des Landes. Die gefürstete Grafschaft rühmt sich. wie kaum ein anderes Kronlanb unserer Monarchie, einer glorreichen Vergangenheit. In un« wandelbarer Treue gegen das angestammte Herrscherhaus hat das Tiroler Volk allezeit Gut und Blut für Kaiser und Reich eingesetzt, so oft von irgend einer Seite Gefahr drohte, und der bewundernden Mitwelt gezeigt, wie ein Land seine individuelle Eigenart wahren und gleichzeitig als Bestandtheil des Habsburgischen Oesammtreiches seine Pflicht vollauf und ganz erfüllen kann. Die Annalen des Landes erzählen, wie ^ Zeuilleton. ' ^° EchauslMllnlimg im lrainifchcn ^lllldesmuscunl. ^"^ Ausstellungen scheinen im ^"s?"""' H" Are Anziehungskraft auf das °^h ?llligen- ^nübeu. °ls andere wissenschaftliche Ü't'«U b" dem U ^ Sucher gesteht vielleicht "s "?.""lese2^bl.cke der vergilbten Pergamente >scl)r,j^NgN)eilf '^""kndeu Schriftcharalteren nichts ?'l""°^'klleicl)t "^""^" z" haben, der andere ?>r?^" iH,.'"" ^"lichen Eindruck mit der ^' e^? Hochs»"'»- «dergleichen müsste für Fach-Interesse sein», der dritte end- "dch " An, l" den Nliz des Alterthümlichen. ">' Achter ""°'nleit die dem allgemeinen Ver< 7l aF'»iat^'^'gl'chen Objecte, wie Bilder. Zeich-H sich in? doriihe' ^ "ber an dem übrigen gleich' U>'rMk Gewirrs ^m. einzigen Grunde, weil ick^lt t, 7 ll„d U,?/ der vor ihm liegenden Papiere. zurechtfinden kann. den l>. " ^sclh " S llckes und damit den h'ston-^ h»d d ^""l ""d "icht z" beurtheilen °uch diese meist minder be- bes ""gli^lm,^, ""'s eigenartigen Reizes, dcr ^ ^' l" silr j "w^" k°"n. welcher Sinn und k>, >n ^'"c" zn. ^krhältuisse dcr Vergaugenhelt ^il^, ''uns"" bc." den Erschlinuugcn der. ^ Mhl 'c ?"lie s.z^ "ber minder einseitig gefan- << „7^ i t ?"« in die Vorzeit wendet. " 5( ? der „Eigens nicht so gering, wie ^he " W'gs erwähnten, häufig beob- "t"chmen könnte; im Gegentheil. der historische Sinn findet sich in allen Ständen ver-treten, er braucht nur geweckt u>,d gepflegt zu werden. Ja, die Geschichtswissenschaft kann sich neben der Natur-wifsenschaft der größten Anzahl ^genannter Dilettanten rühmen, d. h. freiwillig mitarbeitender Kräfte, denen manche wichtige Forschungsresultate zu verdanken stnd. Namentlich uuser Zeitalter trägt in seinem Culturleben einen mächtigen Hang. sich in die Errungenschaften - der Vergangenheit zu vertiefen, das Aufblühen der ^ historischen Forschung, unsere moderne Baukunst. d,e U^berwucherung des Büchermarktes mit «geschlchtllchen Romanen», die allenthalben beliebten «altdeutschen» Möbel und Zimmereinrichtungen beweisen unwider-leglich das Gesagte. Es ist daher gan^ berechtigt, wenn Wissenschaft, liche Institute, wie ein Museum, ein Archiv, daran gehen, aus ihren Vorrälh n dem großen Publicum ein Stiick wirklicher Vcrgaugelchcit vorzuführen und au Reliquien und Documeuteu längstoergangeuer Jahr» Hunderte einen, wenn auch nur schwachen Abglanz derselben hervorzuzaubern. Den Sinn für die Vorzeit und ihre Cultur zu pflegen, zu unterstützen. Anregung und Belehrung zu bieten, ist die Aufgabe und der Zweck derlei archivalischer Ausstellungen. . , . < Dieser Gesichtspunkt war auch der leitende bei der zu Ende des Jahres 1888 erfolgten Aufstellung der SchausammlilNg des krainischcn Landesmuseums; ste enthält datnr nmst nur solche Stücke, die em allgemn. „es Interesse zu erregen imstande sind. Vorliegende Zeilen beabsichtigen nun. einen Ueberblick über das dort befindliche geschichtlich- Material- zu Nutz und From» men der erfreulicherweise stets zahlreichen Besucher des Landesmllseums zu bieten und wenden sich mehr an das Publicum als etwa an die Fachkreise, denen Schau-sammlungen, einige besondere Cimel,eu abgerechnet, stet« weniaer Eraiebiaes zu bieten pflegen, als tne mcht allgemein zugänglichen eigentlichen Nrchivsbestänbe. Die Auswahl der zur Ausstellung gelangenden Stücke bot seinerzeit insoferne einige Schwierigkeit, als dieselbe nur aus jenem Theile des Archivs geschehen konnte, der bereits geordnet ist; aus dem noch ungeordneten Material« werden sicherlich noch manche hochinteressante Objecte in die Schaukästen wandern, so dass die gegenwärtig ausgestellte Sammlung mit der Zeit einem stetigen, erfrischenden Wechsel unterliegen wird. Wer die im Parterre des prachtvollen Museumgebäudes liegenden Räume der archivalischen Ausstellung (Zimmer XVII und XVIII) betritt, findet in dem ersten Zimmer nebst der im «Führer durch das krai-nische Lanbetmuseum» ausführlich beschriebenen und bestimmten Bildersammlung noch drei Schaukästen aufgestellt, von denen der große, lange Doppelpultlasten auf der rechten Seite die krainischen Landesprivilegien enthält. Diese, von neu antretenden Fürsten stets vollinhaltlich bestätigt, finden sich wörtlich sammt allen vorausgegangenen Bestätigungen in die neu ausgestellte Urkunde eingerückt, so dass aus dem Wortlaute der letzten b-r Inhalt aller früheren ersichtlich ist. Da Krain bekanntlich erst mit der Zeit au« vcrschiedeneu Laudestheilen zusammenfloss, so finden sich hier auch thatsächlich die Rechte und Freiheilen der «wmdischen Mark und Mottling«, gesondert, und zwar in «Originalurkunden des Grafen Albrecht von Görz (1365). Herzog Rudolfs IV. von Oesterreich. Her-zoa Albrechts (1374). Leopolds (1407) und Friedrichs IV. (1444); letzteres Stück ist wegen seines gro» ß^n schönen Siegels höchst b-merlenswert. das uns den Regenten im Ornat unter gothisch stilisiertem Baldachin zeigt. Noch interessanter und in die Augen fallender erscheint jedoch der von Kaiser Friedrich IV. am 21sten Jänner 1463 ausgestellte Wappenbriej für Kram. Mdachn ^ttuuu liil. ^50. 2188 30. Octobcrl8^ auch die Mannen der welschtirolischen Gaue in opferwilliger Ergebenheit und Treue mit ihren deutschen Laudsleuten gewelteifert; wir erinnern nur an den Zug des Prinzen Eugen durch die Westalften Welschtirols auf seinem Vormarsch gegen Turin und an d>e unbeugsamen Mitkämpfer wider die französische Fremdherrschaft im Rendeuathal. Au der Einheit eincs so alten, ehrwürdigen, im Laufe der Jahrhunderte auf zahllosen Wahlstätten durch das Blut seiner Söhne fest und fester gelitteten Landes zu rütteln, auch nur den ersten Stein aus solch stolzem Bau zu reißen, ist ein Vermessen, das sich in seinen späteren Folgen bitter rächen könnte. . . . In keinem Staate, in welchem ein politisches Verständnis fiir den unschätzbaren Wert einer geschichtlichen, organisch gewordenen, naturwüchsigen Ländergliederung noch Vothanden, in dem nicht jene Schablone eiucr atomisiereuden und nivellierenden Doctrin maßgebend geworden, welche die französische Revolution in Schwung gebracht, würde man die Einheit eines Landes, wie jene Tirols, auch nnr einen Augenblick in akadrmischer Discussion in Frage zu stelleu sich unterfangen. Zu allerletzt darf dies in unserer Monarchie geschehen, deren starke Cohä'sionskrast mehr als in irgend einem anderen Reiche in ihrer geschichtlichen Entwicklung und Ausgestaltung beruht, die im Laufe der Jahrhunderte die habsburgischen Lande zu einem bei all seiner Vielgestaltigkeit einheitlichen Ganzen zusammengeschmol-zen hat. Wir zweifeln auch jetzt noch nicht, dass die über< wiegende Mehrheit der tirolischen Landesvertretung ihre letzte Entscheidung über den welschlirolischen Antrag in diesem Sinne treffen wird »nd dass nicht bloß die Deutschen auf der Rechten, sondern auch die einsichti« gen Liberalen auf der Linken der Zweitheilung ihres Landes die Zustimmung versagen werden. Man wird eben die Thatsache, dass die Frage der Lostrennung Welschtirols überhaupt auch von deutsch'liberaler Seite in einer die Trientiner Forderungen beachtenden Weise erörtert wird und dass sogar in diesem Sinne die «Lösung de« tirolischen Knotens» befürwortet worden, unter jene Symptome eines krankhaften Partei«Tifers einzureihen haben, der auch anderswo die historischen Landesgrenzen durch national aba/schiedene Departe« ments ersehen möchte. Freilich gleicht anderswo diese als Heilverfahren wider den Nationalitätenhader angepriesene Radicalcur auch nicht entfernt so sehr d>r drastischen Methode des Doctor Eisenbart, wie hier bezüglich der Welschtiroler Frage.__________________________________________ Politische Ueberficht. (Stadtrathswahlen in Trieft.) Urber den voraussichtlichen Charakter der Wahlbewegung bei den diesjährigen Stadtrathswahlen in Trieft wild uns aus der Hafenstadt geschrieben: Der «Progrcsso»' Verein hat scit langem ein ständiges Wahlcomile' ein-gesetzt, und es ist sehr erfreulich, dass nun auch die conservative Partei ein zahlreiches Comite', in welchem sich die Narmn der hervorragendsten Aürgcr finden, gebildet hat. Die conservative Partei hat die Situation gründlich studiert und gehl von dem Gedanken aus, dass es sich namentlich in Anbetracht der sehr wichtigen ökonomischen Fragen der nächsten Z?it darum handle, eine erhebliche Zahl gemäßigter, mit deu wilt» schaftlichcn Verhältnissen wohl vertrauter Elemente iu den Stadtrath zu bringen, der von nun an berufen sein soll, so recht und ganz die Gesammtbürgerschaft Triests zu vertreten, durch seine Haltung die Sym> pathim des Reiches zu gewinnen, sowie die erwähnten wirtschaftlichen Fragen zum Wohle Triests und des Reiches z»r Lösung zu bringen. Dem entsprechend dürfte es keine hitzigen Wahlkämpfe geb?n. da es sich nicht um deu Triumph einer Partei über die andere, sondern vielmehr um eiue zum Theile auch im W-'ge des Comvromisses zu erreichende Zusammeusetzunq des Stadtraths handelt, welche denselben zu der oberwähn» ten Mission geeignet machen soll. (Aus dem Landtage von Kärnten.) In der vorgestrigen Landtagtsitzung wurden die Voranschläge der Anstalten und Stiftungsfonde für 1890 erledigt. Dr. Abuja stellte den Antrag, d^n juridisch' politischen Ansschnss anzuweisen, über die Rückwirkuug des Gebürengesehes vom Jahre 1850 sammt Nachtragsgesetzen auf das Wohl des Landes zu berathen und Anträge zu stellen. Dr. Traun beantragte, den Lal!d?saueschuss anzuweisen, Abhilfe gegen die bestehenden Uebelstände im Klageufurter allgemeine» Krankenhause zu schaffen, eventuell die Frage eims KrantVnhaus'N Mitgliedern der Enquete d:u wärmsten Dank für die bli diesen Berath,,ngcu bethätigte Hingebung und scbr ersprießliche Miwirkuug aus. (Bei der Reichsrat Hs-Er gä u zuugs-wahl) im Städlewahlbezirke Rüd wurde der liberale ' V74? Ain^ Landtagsabgeordnete Apotheker Kyrle «"l " „^ men gegell den clericaleu Candidate» Haßreim u welcher 417 Stimmen erhielt. ., ^ (Der Tiroler Landtag) U ^le« Stimmen der Welschtiroler und der DeutW^ ^ beschlossrn. den Antrag Dordi, betreffend ^H^ theilung des Landes, einem eilWedrlgel' ^g. zur Berichterstattung zuzuweisen. Die DH „. leu und d«r Stalthalter Freiherr vo» '^ ^il zu klärten, diesem Antrage ihre Zustimmung ve^i u muffen. . . sAe», (Ungarische Conversion) ^. ^ll^ wird die schon übermorgen znr Pub!"""''«^hli-neuerliche Einladung zur Conversion del <° ^,!> gationen, die nach'dem Wortlaute des „^ sich mehr nach der erfolgten Kündigung ges^" <,zcliptio" nur anf den Umtansch beziehen, eine Bar,'", findet diesmal nicht statt. , .^) (Die Adressdebatte in Vorgestern haben in der SkuPZtina dle »" ^ ^ Verhandlungen mit der Berathung der "0"> .^ ,,t Krone begouuen. Der Adressentwurf der ^ ' ^ittl eine Paraphrase der Thronrede. Derive ' ^, mit Befriedigung die freundschaftlichen »"i^ d>e den Mächten, drückt seine herzliche Z"^ .„.eil's Vemühungeu der Negierung ans. un MM"' ^ ^,. den Baltan-Völkern' an der Entwicklung ^,,^. abhängigkeit zu arbeiten, und dankt den ^M< welche' den König aulässlich seiner Salv« u^ ^< wünschten, wobei sowohl der Adressen wl", ^. ^tt jorität als anch jener der Minorität o«c M Vertretuug des Kaisers von Russland h"vo^.^ del anderem hielt namens der radicalen ^""i ^ i„ Pope Milan Gjnric eine bemerkenswert ,^,e welcher er das Programm der Regierung ^'i'. und sagte, es sei eine Schande für das "" ^-' dass die serbischen Eisenbahnen ,m VWpe ^„ elic den waren, weshalb die Verstaatlichung "i ^c< nationale That sei. Bezüglich der a/M' ^. „M reform sagte der Redner, das serbliche V' ^ Jute' berufen, Eroberungen zu macheu, sond"» ' Aine"" grität des Landes und die Ehre des servil einzutreteu. ,. < z„ Pa" (Zur Situation.) Man l>iclj zösisch-russisches Bündnis in Enropa eu ^^>, gegen den Dreibund zu schassen. Der "^^n'-^ < mann Paul Martin, ein talentvoller M " . ^, e steller, der sich bereits dnrch eiue Sch" ' hela'«'' d'Arc in strategischer nnd gemacht hat. beschäftigt sich nun M 1" ,,aB Werke «Franzosen und Russen. "" ^e. i" ^c zwei Biindniss^n und warnt seme Lanvs« „ >< hoffl.ung.u auf die russische Armtt s^ ,ndH stützt seine Betrachtungen auf d»e ^n .^^ der Ueberzeugung, dass der Sieg derNaw ,, ^,M die größte Zahl Soldaten und das °m "'N tt^ch >" Eisenbahnnetz habe. Deutschlaud und ^ ' ^ "^ den bei Ausbruch des Kampfes ine r ', ^^^ von 500 000 Mann in Polen b'lu^^^^ worin der Regent zum Danke für die treuen Dienste des kraiuischen Ad!" ^„ ""^.e burq (1698). endlich einige ""ichel'wal. „ „»c.^ U'kunde» kleineren Formates, ans oe> ^ ^ Vergrößerung des ständischen LandlM ^^5, 1' gierungsgeoändcs) in dcll Jahren ^^ ' ^^l Bezug'habend. . ^ TlM,.F D.e Stirnseile des Kastens an ^,ckerKl, neben Abschriften de» sogenannte» ^' ^'l'"'' >' von 1518, in dem die Hofhaltung M'l" .„„cl^!'^< sowie die Landesdefensions-Ordnung ^^de ",^ chischen Länder festgesetzt wurde, elne ^r . richs IV. (1491), betreffend die ^ ^^1,«,,.!, bestehrnd.'n Brücke über die Zeyer "e» ,^ V""^i,5 ein Stück von pikantem Reiz. em ^" Elchen' ,^iL angeblich von 1484 swmm^nd. " ,^, ,1 ^,,,. Friedrich IV. die Bedrückling der ."" ;H qlei^'ll''''!' slan abst.llt. Der Erzellger des ^'a).^,, b^K! gefertigten Falsificateö war sicherM ssal'^'W> tischel. Eige'»thümlichleit..» der ka.serl.chH ^ ,^ ,, vertraut, soust hätte er angestellt; wenn schon die ""l^^mit''''^ < War verdächtig ist. aber in Nissen dieses Kai'ers doch wcisbar silld. wird die Fälschm'g d"ch ^^ ^,.e ^l von sechs rothen Siegelspurcn "l0cu. ^^ '. F fica.or hatte eben nur Prwaturkn^ Sieqelzellgeu gesehen und h'" lchte ,^ig M bei laiserl.chen Documenten f" ""^'^ '"' 5s^I Der Text zeigt wenig Vertranlh^^ cheu Formeln, die Datierung laut« z- ^stliOe hl><, thun.^ im dreiunddreißigsten.. hornnnq alls «unserer Reiche» oder «""1 ^ ,..O F Glück hat uuser Fälscher mit selnem^te N eine Archivsnotiz aus dem w. ^«^ ^, eS bereits als «gefälscht». > ^Ü^n^eltung »tl. 250._______________________ 2139 ______________________ .W. October 1t<«I s'.^le Ueberraschungen von I860 und 1870 "''«I ebenso 1890 wiederholen, ititp /französischen Oppositions-Par, ^dei'in. - Monarchisten und Boulangisten. sind ^°tt> l5 r/'^ Hoffnung ärmer. Das Ministerium MM,??"2' dessen Rücktritt sie so sehnlich herbei-^lritte ^ ' ^"^ "'^ daran. ?°^ dem Zusam-NlinsH» ^ Parlaments zu demiffionieren. Einem !>>M^ °? Präsidenten der Republik. Carnot. ent> btt ds,. V"b das Ministerium sich am 12. Novem-""ificatin. '"" vorstellen und während der Wahl-^lraaen "^ ^ ""d Antwort stehen auf etwaige ^ Ov^s!' Interpellationen, die gewiss von Seite ^mionsHarteien nicht ausbleiben werden. Itt!k^^^^ Ferdinand von Coburg) cun-^ndk» ? "'l Nakcvic und empfieng sonst nie-^ech.^"^ bulgarische Studentendeputation. welche ^ Ü ' ' ^"il ihre Namen in ein aufliegen« Kleist.,?' Der Priuz ist sodanu nach Ebenthal °uh „^ «!? wird sich auf der Rückkehr nach Sofia bWen 1 ^ch'tch zum Besuche des Erzherzogs Josef k^^k^/!'^ I" Belgien herrscht wieder ^c» f " klrbeiteru Concessionen gemacht wurdeu. ^lllilreick ' '"' Bergwerke Lienart bei Lille in !" Vera /!" Mutiger Zusammenstoß zwischen streiken« ^3? "nd Militär statt. 20 Bergleute wur- Tagesneuigleiten. llit Tlro^^ der Kaiser haben, wie der «Note ^on.^ ""d Vorarlberg, meldet, der Gemeinde AH ' ^chulcrweitcrung 150 Gulden zu spenden ^kslttn?/" d°se.) Se. Majestät der Kaiser ist ?, dein ??"^2« in Vozen eingetroffen und wurde ^Kn der m?°^ "°m Erzherzog Heinrich, den "">s b" 2)«» Bevölkerung zum Walther.Denkmal, wo >», ^ ^"ütt vorgestellt wurde. Unter strö-^ftein w"^"hl ^" K"ler hieraus zum Schloss ? ^ Kllil.. ^" " eingehend besichtigte Dann begab " be" Cu,^°5 ^"". wo er auf einer Rundfahrt ^Vlonarck ' ' ^"rbietigst begrüßt wurde. Nachdem y Mdete " ^" Vahnhofe zurückgelehrt war. ver-».. ^illunn a? '" huldvollster Weise und drückte seine ?l den k>"^ ba. Gesehene au«. Um I Uhr wurde ^treten ^ Anwesenden die Reise nach U lH^^ckliches Weib.) Aus Budapest <>CN Agende« gemeldet: In dem im »>! ' ^hren ^ gelegene,, Marltflecken Lipsce war vor e!>,, °" Vlädck " ^" " ^eslo als reiche Witwe ^Ü^löse« 9 s" zurückgeblieben. Die Witwe begann nun wechselte die Liebhaber in rascher Folge. Als vor kurzem der Thurmlvächler unter der Treppe des Thurmes zwei Kind^rsärge mit Skeletten vorfand, wurde die Witwe direct verdächtigt, und der Untersuchungsrichter nahm sie in Haft. Nach Rosenberg gebracht, gestand sie ohneweiters, außer den unter der Thurmtreppe gefundenen Kindern noch zwei andere geboren und im eigenen Keller begraben zu haben. Mit der Untersuchungscommission an Ort und Stelle geführt, grub sie selbst die Leichen aus und frühstückte dann gleich-müthig, ohne sich nur die Hände zu waschen. Man fand bei ihr ein Notizbuch, in welchem alle Daten ihres Schandlebens verzeichnet waren; auch fand man Gift bei ihr, was den Verdacht erweckte, dass sie einen jüngst verstorbenen Geliebten vergiftet habe, doch fand man an der exhumierten Leiche keine Gistspuren mehr vor. Zwei an» dere Kinder sollen von einem ihrer Geliebten in Walde begraben worden sein. Diese konnten nicht aufgefunden werden. Das Vermögen der Mcssalina wurde vom Waisenstuhl übernommen und die heranwachsende Tochter einer Erziehungsanstalt übergeben. — (Ein Monstreprocess.) Die Verhandlung gegen die Auswanderuugs-Agenten in Wadowice ist nun definitiv aus den 14. November anberaumt worden. Unter den Angeklagten befinden sich ein Zollamtsverwalter und ein volles Dutzend Conducteure der Staatsbcchneu. Die nach Huuderlen zählenden Zeugen find erst für den Anfang December vorgeladen. — (Sieben Arbeiter verunglückt.)Einfurcht« barer Unglücksfall ereignete sich Montags bei dem Bau der vor kurzen, begonnenen Wasserleitung für die Stadt Sarajevo. Oberhalb des schon angelegten Hauplreservoirs. das sich hinter dem Stadlcastelle befindet, wurden durch die plötzliche Abrutschung einer Berglehne sieben Mann des Arbeilspersonales getödlet und konnten nur noch mehr als Leichen ans Tageslicht gebracht werden. — (Wiener Männergesangverein.)Auf dem letzten Uebungsabende des Wiener Männergesangvereines erschien der österreichische Consul in Constantinopel. Herr von Kvassai, und lud den Verein für den Monat Juni zu einer Sängerfahrt nach Constantinopel ein, indem er zugleich der Hoffnung Ausdruck gab, dass die Wiener Sänger dort zum Besten des zu gründenden österreichisch-ungarischen HilfsVereines Concerte veranstalten würden. Diese Einladung wurde vom Vereine mit lautem Beifalle begrüßt. — (Selbstmord mit Dynamit.) Aus feltsame Weise hat sich in Ilmenau ein Arbeiter das Leben ge-nommen. Derselbe legte sich angekleidet zu Bette, nahm eine Dynamitpatroue in den Mund und entzündete dieselbe. Kopf und Oberkörper des Mannes sind grässlich zerfetzt. Der Mann follte in Kürze eine achtmonatliche Gefängnisstrafe antreten, weil er seinen erwachsenen Sohn lebensgefährlich mit der Axt geschlagen halte. — (Attentat auf einen Eisenbahnzug.) Aus Groß'Vecslerel wird gemeldet, dafs ein gemischter Zug der Torontaler Bahnen zwischen Szechenfalva und Györgyhaza entgleiste. Es wäre großes Unglück erfolgt, wenn es dem Locomotivsührer nicht gelungen wäre, den Zug zum Halten zu bringen. Die Reisenden wurde» nicht verletzt; der Heizer gerieth beim Hinabspringen von der Locomotive unter die Räder und wurde lebensgefährlich verletzt. Die Untersuchung ergab, dass die Schienen at». geschraubt worden waren. Der Verdacht fällt auf zwei entlassene Eisenbahnarbeiter. — (Zwei Millionen Dollars — «ver« legt».) Bezüglich des Millionen-Diebstahls in Mexiko ist dem «Finanz-Herold» in Frankfurt a. M. die amtliche Anzeige zugegangen, dass die vermissten Obligationen im Betrage von zwei Millionen Dollars nur verlegt gewesen und nunmehr wieder aufgefunden seien. — (Kranke Hirsche.) In den Forsten an der österreichischen Grenze ist — wie man dem «Pester Lloyd» aus Pressburg berichtet — unter den Hirschen eine Seuche ausgebrochen, welcher der ganze Wilbftand zum Opfer zu fallen droht. — (Zu guter Letzt.) Hofbäuerin (zu ihrer Tochter): Na, Linchen. wie hat dir's denn im Theater gefallen? — Tochter: Ausgezeichnet, Mutter, alle Mädchen in dem Stücke haben Männer gekriegt. Vocal- und Provinzial-Nachnchten. Arainischer Landtag. Sechste Sitzung am 25. October. (Schluss.) Abg. Klun referierte über den Voranschlag des Lehrerpensionsfondes pro 1690, dessen Erfordernis mit 22.220 fl., die Bedeckung aber mit 8788 fl. genehmigt wurde, wonach sich ein Abgang von 13.432 fl. ergibt, der aus dem Lanbesfonde zu decken sein wird. Vei diesem Anlasse theilte der Referent über die geplante Versicherung der Ruhegenüsse des Volksschullehrer-Personales Folgendes mit: Der Landesausschuss hat die vom hohen Landtage in der b. Sitzung vom 12. December 1887 beschlossene Resolution, mit welcher der Landesausschuss beauftragt wurde, Erhebungen zu pflegen, ob es nicht angezeigt wäre, die Ruhe- und Versorgungsgenüsse der Vollsschul-lehrer bei einer Lebensversicherung« - Gesellschaft sicherzustellen, allen bekannten Gesellschaften Oesterreichs mit der Einladung mitgetheilt, ihre diesbezüglichen Anträge dem Landrsausschusse bekanntgeben zu wollen. Die von den Gesellschaften eingelangten Zuschriften und Anträge hat der Lanbesausschuss dem l. l. Lanbesschulrathe zur Begutachtung übermittelt. Der l. k. Landtsschulrath hat nun mit der Note vom 22. November 1886 dem Lan-besausschusse unter eingehender Begründung eröffnet, dass auf Grund der von ihm gepflogenen Erhebungen der Laudesschulrath nur der Ueberzeugung Ausdruck geben könne, dass die angeregte Aenderung der in Rede stehenden gegenwärtigen Einrichtung durch Uebernahme der Versicherung der Ruhe- und Nersorgungsgebüren der Vollsschullehrer, ihrer Witwen und Waisen seitens einer Lebensversicherunas-Gesellschaft ohne Gefährdung der In« teressen deS Lehrstanbes und der Interessen des Landes nicht ausführbar ist und dass im Interesse beider Fac-toren von einem solchen Projecte abzusehen Wäre. — Dieser Bericht sowie der Voranschlag wurden genehmigt. Im Zusammenhange mit dem Voranschläge des Lehrerpensionsfondes wurden den Lehrerswltwen Philo-mena Vidmar und Mathilde Kolalj ihre Gnadengaben aus weitere drei Jahre genehmigt, der Lehrerswaise Maria Novak eine Gnadengabe jährlicher 50 fl. auf drei Jahre, der Lehrerswitwe Kratochwill eine Unterstützung von 50 fl., ^ Nachdruck verbot«. ^nMchsn von Hermine Kranlenstein. hi< !° Mau ?"Wendiq. sich mir gegenüber, der ^ " we ,r - ""' a"! den Helden hinaus zu !"'lI^gt. wl«'" v"ächtlichem Tone. -Ich habe Meinung ist. und wenn ich d< ^a>ls,,, "^lse für Ihre Schuld hätte, würde ^g»n Eo al... , ^"ph damit gehen und sie ihm H >vol, "^?be "I "ur die moralische Ueber-H?l "ich/? ^" "ich zu solch eiVer Hand-^ ° iU Ih billigt; ^ ich hl'be nicht ohne !"'">, ^ Nrae Krochen. Lady Ly-'wood steht ^ tch>" Ee' s. !^. 's wäre für Sie nur ei» Gc- wäre; so vi<'l ist klar. aber dass ich mich in Zukunft ^!.'^ht. t "'°ch.en werbe; wenn ihr irgend ein 'Ick ^ dafür zur Verantwortung ^3 Äo^s'" ^"tral.schen Unsinn nicht!-'^ da > viel« Ä ^"""' H°hnes. «Ich glaube, h 'Pi> . '"""ane und ihr Verstand verwirrt !?^>hr ^"'t Wer S.lbr. die ich gesprochen h tzl>el sH. «"d Sie wissen das nur zu wohl.. 2le>llen?°f- -Ich habe Sie gewarnt, nicht V >n,ich^ru Lady Lynwoods halber, und ^"^ ^ S'l Ralph gehen und lhm U" Neffe,, die Augen öffnen solle. Ruhiger denkend, entschied er sich aber. es zu unttr« lassen, denn er hatte ja trotz allem keme greifbare Ve-weise siir die Schuld des Elenden, und der Äaronet. der ein uubegrenztes Vertrauen in seineu Neffen sehte, hätte seinen Argwohn vielleicht als einen Wahnsinn bezeichnet. Jedenfalls hatte er Otto gezeigt, dass Udn-enne einen Beschützer habe. und er glaubte n'cht. dass ihr Leben so bald wieder gefährdet werden würde, umsoweniger. da auch ihr Benehmen m semen Auaeu darauf hindeutete, dafs sie von einem gewissen Misslrauen gegen den Neffen ihre« Gatten erfüllt war uud daher auf ihrer Hut vor ihm sein würde. Lionels Herz krampste sich entsetzt zusammen bei der Vorstellung, was ihr Geschick gewesen ware wenn nicht glücklicherweise der Hund vor ihr tue Brücke betreten hätte. Sein Blut kochte vor Empörung gegen den Elenden, der — das stand unzweifelhaft fur ihn fest — sie eiuem grausamen Schicksal hatte »wer« autworten wollen, und unwillkürlich ballten stch seine ^"^Wenn ich die Kehle dieses Mannes in diesem Augenblick zwisch-n meinen Fingern hätte.' m"rmee er vor sich hin. -ich könnte ihu erbarmungslos er-würgen und dabei nur das Gefühl haben, dass ich volle Gerechtigkeit übe. Und dennoch ist die en.zlge Auk age. ^e ich gegen ihn vorbringen kaun. nur eme moralische U berzeuqung. Er hat nichts gethan, was dem O setz ne greifbare Handhabe bieten konnte, und mele Leute w rd?n jene Beweis/, welch, mir als s°. "Wzeuß/.id rscheinen. gar nicht beachte... Vielleicht würde auch ch iliuen keine solche Wichtigkeit beilegen wenn ich diesen Mann in seiner grenzenlosen GeMsstnloftgke. mch kennen würbe und wusste, dass er zu icder Uutha imstaude ist. wenn nur seinem persönllchen ^ntcre,e damit gedient wird. Aber er soll es nur wagen, mehr zu thun; es wäre sein eigenes Verderben!» 2 5. Capitel. Mr. Farquhar war von Kings-Dene abgereist, und die Vorbereitungen zu der bevorstehenden Hochzeit der Tochter des Hauses abgerechnet, floss das Le» beu in dem alten Herrenhose ruhig dahin. Lionel brachte einen grohen Theil seiner Zeit da« mit zu. in den bestäubten, vergilbten Acten zu studieren, die er iu dem alterthümlichem Schranke gefunden hatte, aber bis jetzt waren seine Forschungen gänzlich erfolglos geblieben. Er machte nach wie vor häufig Besuch in Lynwood«Hall. und zwischen ihm und Otto herrschte eine Art bewaffneten Friedens. Sie sprachen fast nie miteinander, wechselten leine Händedrücke, vermieden es aber, nach außen einen Bruch merken zu lassen, und bemühten sich, in gewissem Sinne den Schein nach beiden Seiten aufrecht zu erhalten. Adnenne's Benehmen gegen Otto Lynwood war gleichfalls veiändert. Früher hatte sie zu ihm auf dem freundschaftlichsten Fuße gestanden; jetzt lag eine gewisse kühle Zurückhaltung in ihren. Ton, wenn sie mit ihm sprach, und sie wich ihm aus. so viel es möglich war. ohne dass es gerade Sir Ralph auffallend ge-woldeu wäre. Eiues Taues fuchte Otto. deffen Berechnung dahin gieng, mit chr auf freundschaftlichem Fuße zu stehen, sie in ihrem Boudoir auf. «Ich habe mir in einer ganz besonderen An» gelegenheit erlaubt, bei Ihnen einzudringen, Lady Lyuwood.» begann er in ernstem, fast traurigem Tone. «Auf irgend eine Art scheine ich Sie beleidigt zu haben, und ich möchte wissen, ob eS nicht möglich ist. einen Fehler wieder gut zu machen, dem. ich gebe ihnen darauf mein Ehrenwort, leine Absicht zugrunde lag.» (Fortsetzung folgt.) Mdacher selNma M. 250. 2140 30. October!^ dem pensionierten Lehrer Matthäus Prasuilar eine solche von 40 fl. und der Lehrersgattin Helena Zarnik ein Erziehungsbeitrag von 20 fl. für ihre Tochter bewilligt. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurden dem Zwangsarbeitshaus-Aufseher Franz Vajc und der Fran« cisca Drenik die bisherigen Gnadengaben filr weitere drei Jahre bewilligt, die Petition des Nezirlsstraßen-Ausschusses Senosetsch um Abschreibung einer Schuld von 1848 st. aber abgewiesen, doch wurde demselben die Rückzahlung dieser Schuld insofern erleichtert, als ihm sechs Jahresraten, jede mit 308 fl., zugestanden wurden. Die Peli» tion der Gemeinde Veldes um Uebernahme der Siechen-kosten per 399 fl. 17 kr. silr die Dorothea Gogala aus den Landes-, beziehungsweise Siechenfond und die Petition der Gemeinde Gereut um Subvention silr den Straßenbau Loitsch-Gereut wurden dem Landesausschusse zur Erledigung, respective zur Bewilligung einer entsprechenden Subvention abgetreten, die Petition des Be-zirtsslrahcn-Ausschusses von Tschcrnembl um Abschreibung einer Schuld von 3500 st. aber wurde abgelehnt, weil der Gemeinde zur Abtragung dieser Schuld schon früher sieben Jahresraten zu 500 st. bewilligt wurden. Ueber Antrag deS Abg. «Gull je wurde die öffent« liche Sitzung um 1 Uhr nachmittags geschlossen und eine geheime Sitzung inbetreff der Verzehrungssleuerpach-tung und der Brantweinsteuer abgehalten, in welcher über Antrag «Zutlje's folgende Beschlüsse gefasst wurden: 1.) Der Landesausschuss wird beauftragt, bei der Verpachtung der Verzehrungssteuer für die Bezirke Egg. Oberlaibach, Vifchoflack, Loitsch, Senosetsch, Nafsenfuß und Treffen als Offerent aufzutreten; 2) mit dem k. l. Finanzministerium zu dem Ende in Verhandlung zu treten, dass dem Lande Krain die EinHebung der Ver« zehrungssteuer im ganzen Lande in Pacht überlassen werde. Das Anbot des Verzehrungssteuer-Pachtconsortiums wurde dem Landesausschusse zur Erledigung im Sinne des über den Antrag des Abg. «Vullje gefassten Ve« schlusses zugewiesen. Um 3 Uhr wurde die geheime Sitzung geschlossen und die öffentliche Sitzung wieder aufgenom» men, in der die in der geheimen Sitzung gesassten Be« schlüsse promulgiert wurden. — (Auszeichnung.) Der Privatier Herr Karl Leskovic in Laibach wurde in Anerkennung seines verdienstlichen humanitären Wirkens von Sr. Majestät durch Verleihung des goldenen VerdienstkreuzeL mit der Krone ausgezeichnet. — (Das November« Avancement.) Der gestrige Tag brachte die Publication des November-Avancements, dem die Armee und ihre zahlreichen Freunde mit gewohnter und begreiflicher Spannung entgegensahen. Dasselbe bringt folgende Ernennungen: Zu Oberstlieutenants : die Erzherzoge Franz Ferdinand von Oesterreich-Este, Major im 102. Infanterieregimente, und Eugen, Major im 100. Infanterieregimente; ferner den Erzherzog Leopold Salvalor, Hauptmann erster Classe im ersten Infanterieregimente, zum Major beim 11. Corps-Arlil« lerie»Regimente; dann den Erzherzog Franz Salvator, Oberlieutenant im 7. Dragoner«Regimente, zum Ritt» meister erster Classe, und dcn Erzherzog Ferdinand, Lieutenant im 2. Genieregimente, zum Oberlieutenant. Zu Fcldzeugmeistern werden ernannt die Feldmarschall°Lieute« nanls: Wilhelm Freiherr von Reinländer, Commandant dcs 10. Corps und commandierender General in Prze-mysl; Johann Freiherr von Waldstätten, Commandant dcs 7. Corps und commandierender General in Te« mesvar; Philipp Graf Orünne, Commandant des 8. Corps und commandierender General in Prag. Zu Ffldmarschall'Lieutenants: die Generalmajore: Wilhelm Gradl, Comm. d,r Cav.«Dio. in Wien; Albert Sponner, Nrtillerie-Arsenaldirector in Wien; Adolf Kol-larz. Comm. der 8. Art.-Brig.; Karl Schroft, Comm. der 6. Inf.-Div.; Hugo Milde v. Hclfenstein, Comm. der 2. Ixf-Div,; Karl Freiherrn Pfeiffer v. Ehrenstein-Roh. mann, Comm. der 4. Inf.-Piv.; Peter Hranilovic de Cvetasin, Comm. der 13. Inf.'Div.; Franz Watteck Edlen v. Hermannshort, Comm. der 27. Inf.-Piv.; Gustav Freiherrn v. Thoemmel, l. und k. außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei der serbischen Regentschaft; Eugen Freiherrn v. Albori, Comm. der 15. Inf.« Div.; Karl Paxy v. Pakos, Eomm. des III. ungarischen Lal'dw.-Dislnctes; Otto Fux, Comm. der 18. Inf.-Div,, und Theodor Galgoczy de Galantha, Comm. der Cav.'Div. in Krakau, Uebcrdics wmden ernannt zu Generalmajoren 16 Oberste, zu Obersten 44 Oberstlieutenante, zu Oberst, lieutenants 66 Majore; zu Majoren 93 Hauptleule und Rittmeister, zu Hauptleutei, erster Classe 127 Hal,ptleuAvancement in den heimischen Ttuftpenlölpern erfolgten Beförderungen in unserer morgigen Nummer zu publicieren, theilen wir heute schon Folgendes mit: Oberstlieutenant Ferdinand Ritter von Gariboldi des 17. Infanlerie-Regiments wurde zum Obersten befördert unter gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten dieses Regiments. Der Stabsarzt Doctor Franz Stangl, Chefarzt der 28. Infanterie-Truppen-division in Laibach, wurde zum Leiter des hiesigen Garnisonsspitals unter vorläufiger Belassung in seiner gegenwärtigen Charge ernannt. — (Im steierischen Landtage) bl grünbete gestern der Abg. Dr. Radey seinen Antrag, demzufolge künftighin die Abgeordneten der Landgemeinden des Ober« und Unterlandes je einen Landesausschuss-Veisitzer zu wählen halten. Redner wies darauf hin, dass die ungünstige wirtschaflliche Lage der Landbevölkerung dringend eine ausgiebigere Vertretung delselben in den maßgebe»» den Körperschaften fvtdere, und dafs der Landesausschuss, dem er übrigens durchaus nicht Ungerechtigkeit gegen die Slovene,« vorwerfen wolle, doch beim besten Wittei« dem vielfach eigenartigen Vollsstamme nicht immer gerecht zu werden vermöge, wenn nicht dessen Wünsche und Anschauungen durch einen Vollsangehörigen zum Ausdrucke gelangen. Die Slouenen würden eine Hochherzigkeit der Majorität in dieser Frage dankbar anerkennen und nicht vergessen, von welcher Seite ihre Wünsche Beachtung gefunden. Hierauf wurde ohne weitere Debatte mit großer Majorität die Zuweisung des Antrages an einen fiebengliedrigen Sonderausschuss beschlossen. — (Vom Theater.) Unser Landsmann Herr Pogacnil (Naval), lyrischer Tenor am Frankfurter Stadtlheater, ist diesertage mit der berühmten Sängerin Frau Marcella Sembrich in der Oper «Die Nachtwandlerin» ausgetreten. Ueber seine Leistung schreibt die «Frankfurter Zeitung» Folgendes: «Die überaus anstrengende und schwierige Partie des «Elwin», eine der höchst-liegenden Tenorrollen, sang Herr Naval mit schöner, klangvoller Stimme und sehr geschmackvollem Vortrage. Herr Naval gehärt erst seit einem Jahre der Bühne an und hat sich in der kurzen Zeit seines hiesigen Engagements außerordentlich entwickelt. Seine Stimme, von jenem echten Tenortimbre, den wir so selten bei deutschen Sängern finden, ist in der Höhe von bestrickendem Glänze, und wenn sich die Mitlellage mehr gekräftigt haben wird, darf man den jungen Künstler zu den besten lyrischen Tenoren zähle-n.» — (Aus ttrainburg) meldet man uns: Am verflossenen Sonntlia, fand in St. Georgen bei Krainburg das Kirchweihsest statt. Des Abends entstand zwischen den dortigen Burschen und jenen von Lausach eine Rauferei und wurde bei dcrfclbcn ein 18jähriger Bursche aus Lausach erschlagen. Die Thäter sind schon hinter Schloss und Riegel. - (Verlauf von Zuchtst'eren.) ^ ^ uns aus Lees berichtet, wurden bei ver >' M kraimlchen Landwirtschafts-Gesellschaft vorgestern ^,^ vorgenommenen Licitation von nachstehenden ^ Zuchtstiere Möllthaler Rasse erworben, und zw". ^ ^ rich Baron Nechbach in Kreutberg. Anton V ^.^ Mannsburg, Johann Kavcic in geier um Otto Aftfaltrern in Kreuz bei Stein. a^anl) -(Der neue Fürstbischof v°"^ndc« Am 28. October fand in Salzburg die C"'^"' ^tiol, neuen Fürstbischofs von Lavant statt. Die ^>"y ^ dcs neuen Fürstbischofs in der Domlirche i" soll am 17. November erfolgen. —" Fwnst und Literatur. ^ -(«Glücksrad.Kalender s"/ Hher C°n-Ewigkeit.. Zehnter Jahrgang. Neue Nusgade n» > ^^i fiscatio», Verlag der «Tt. Nordertus"Vuch-uno .^ ZM iil Wien.) Wegen eines Artikels in dem NnWe. ,„„M Wrltnmdschlm. von Monsignorc Dr. Iossf ?W, ^, M. sämmtliche Vorräthe dieses Kalenders. s.°w"t b^c^ ^MM lagsorle noch vorhanden waren, confiscicrt. l^ne nu^cr mit einein an der betreffenden Stelle veränderten ^ ^^ HB selben Feder ist sofort veranstaltet worden, »no N ^ ,„,d III' Bezüge dieses mm wieder freigegebenen "sterns ^ ^ tholischcn Volksbuches nichts mehr im W'ge. " ^, Mr Kalender einverleibte Artikel: «Der ""«deste M> ,Mlci' reich., behandelt die Nationalitäten- und SprachcM u^ ^ < diese eindringlichen Worte doch ttberall dort ll^'l sM "" zigt werden, wo die finsteren Geister einer z>r> hchung den Frieden unseres Vaterlandes Neueste Post. ^.. Original-Telegramme der '^"'^^ ^,,.,g Wien, 29. October. Der Kaiser 'st '" ^Hc f^ des Gcncral-Ndjntanten ML. Grafen P"^^,» B? lim 7 Uhr mit dem Conrierzuge der «vu ^ ^ Meran hier eingetroffen. Der Kaiser !"y ^M Station Hehendorf ans nach Schönbrunn " ^.^ ,» tagsüber dort. Morgen früh begibt stcy die Hofburg. Klinik" """ Prag, 29. October. Ein gestern ""'Fl ^h,i Skuc abgeqangener Personenzug der " MM entgleiste oh.e weiteren Unfall. Der U ^ssig"" nachgesandte Hilfszua fuhr trotz derH^ in zenen Personenzng hinein, wob.l me ^ ^ .« O.N letzt.wurden, von welchen einer bereits a/'"" ^M Gcrichtöcommission aus Chrudim ist aus " statte eina/troffen. NM"lbel ,. Budapest, 29. October. Vom l-"°^e»z" zahlen Zeitungs-Telegramme in Ungarn per Wort ohne Grundtaxe. „,M'« London, 29. October. D»e ' T'"A. lad.M f' Constantinopel. dass der Zar. """ ^'" ^^"" Sultans folgend, im nächsten FrühMe aus Constantinopel besnchen werbe. . z heM" Constmttinopel, 29. October. Se.t ^^ ,h in Scutari eine große nach wurde» bereits iibcr tansend Hau^ ^, der Ärand dauert nnaeschwächt fort. Dsle'l^lii! Athen, 29. October Mm he"t'ge« ^' O.l ^ der Gesandtschaft wohnten anher dem " ,^^ ^ Prinz Heinrich nnd Herbert Vismarck "n ^! sl. ll, . ^ ^ Weizen per Heltliliter 7 80 Vl'tter prHo . . ^ Korn > 5 20 N" pr. S^ . . > ^ Gerste . b ^ Milch pr^'U M - ^ Hafer . 2 60 "ittdsle'« p'' . . ^. j Halbsruch, . 5 52 Kalbfleisch , . ^, ^ Heiden . 4 88 SchwemAU . . ^, birse . 5 20 Schdps"st"^. . ^. Klllur..^ . 5 20 Hähndel p" . . - Z ^ Erdäpfelpr.MeterCtr. 2 92 Tauben ^^ . ' l ^ ssisolen per H.ktoliter 5 34 H"')"- ,^ » -,,' ^ Erbsen . 5 52 Stroh ^l> ^?l Linsen . 5 52 b"lz.F"' . . -,,' ^ i>eins.nnen . - - , Aickes,^" ^ " Nindsschmalz pr, Kilo - »0 V°lz,we'7 ' . ' ^^ Schweii.fsch».alz . - 72 . ^"" ^.Hcltl- ^ Specl. stich, . - 56 Wen', H^ ' . Specl, geräuchert, . - 70 W""' '"'^ «nd ^-^ Dic Weinpreise variierten ^'"''^ ' ^^^ ______________ ---------^^'"'^ ^ Mcteorologilche VcolnMm^en^^'^^ 29.2!^° ?339 13-6 O^schwH l'^^< 9.M. 740-3 10-4 W. s^ ^ Neblig, dunstig, nachnüttags "w"s ^°, OM" " i!^ der Steine; nachts Gewitter m,t >l'^"' ^,„ ^ ^/ DaS Tagesmittel der Teluperatuc 4" ' ^^^^ Normale. ^ --------^-^3t7gl, N° '"°>",.M«,s . ' - 5« ft. l7« - ,7« d!> V/Y ^^'2"st, . . ,b„ bO ,53'LO ^^»"^'^^^ '<>». .<).<.» 7« lV^l N»7."' kttbcr . ,,4.75 ,i^z,. °br.»!c 4°/ ^'U"5"»le 5«/' ' - ^ ",l Ll> l«I 40 <^''l>.«l.,,,° « - - »7 4.» z.7 60 l'° 3 ''"^'tt Nb. ^^ "7° lie !»0 1,3 40 ^/'° "t'««ste.W, ,40..'.,4..7c. ° »"<> ft, ,27-5l) 1^8 2b! »rld Ware Grundentl.-Obliglltwnen (Mr INN fl. <> liu - s»»/u l»rain »nb lillstenland . . — — — — 5"/n nickslgftrrrllchilchc , , . «09 bl, lil> 50 5«/^ strlrüchc...... —-- —'— 5'V„ troatNchs i>»b slavonische . lob - — — b"/„ sicbenbiiryischt .... »04 70 105 L<» 5'V„ Irmrsss «ana! , . . . U»4'7<> l«H »<» b"/„ unaarischc...... W4 70 «Ob »l» Andere öfscntl. Anlchcn. l>0!!llU «kss.-llolr 5"/„ »(»!> st. . ll!i 75 128 l><> d!«. »Il.lelhe l«7« . . ll>7 L5 IN« Ll. Nnlche» brr E ««rz . . >l:> . — - «üleljci! d. Ellldtarmrlnde Men »05 k.« l«»e - Präm, N»l. b, Ltadtnem, Men l43 5« ,43 75 Bvrwlball «niche,, verlo«. b»/« 96 ^<» —- - Pfandbriefe Mr««»fl.j, «odencr. all«, »st. 4°/n V, , . l>8 50 1l9 5<> dto, » 4'/,"/»' . . l:>0 75 ll'l Ll> dt°. » 4°/„ , . . 9»'4<) »8 9!' dto, Präm-Kchuldverschl, 3°/„ »0» 25 l!V 75 Ocsl. Hypothelexbanl lUj. 50°/^ .--— ltt, » Oest.-u,!«. Vlliil veil, 4>/,"/„ . lft« - liL 5<> detlo » 4°/„ . . <»9'»0 K»o «>' betto KOjähl. » 4°/„ . . U9'80 lOO'Li' Plioritiits-Oliliglltiouen (fill 100 si.), sserd!ua»l>« NordbllI)!, wi«'«llhn Em. l«8, lltto ft. L. 4>/.°/° . loo— !0l>»!» Velo »a« Oestcrr. Norbweftbllhn . . . lOS »u lo? 3>» Vlaallbahn.......l8/»'5o l9N-- Eiidbalm k 3"/„.....»4< l»^ 145 t5 » l» 5"/^.....ll»- 11» 75 Una-gallz. Vllhn.....100 «<> —-'- Diverse Lose (per Vlüll), Vrrolllole >00 st...... >84'— l»4 75 lllar^Uosc 40 fi...... z„ ,5 «i» - 4'V» Donnu Dampssch, n,o fl. . ,,? — il«8 — «aibachcr Pram. «»Irl,, »0 fl, ,4— L5 — Osliier Loss 40 st..... ^, ?z «z z» Palfiy Lose 40 st...... 57 g,, 5».. «° ft...... ,z..,. ^, ^, Vl, «riio^Lose 40 fi. . . . «4,z<, ßb 50 «Ualbsllill-l'oli' 20 fl..... 4<.zz 7^ Vdncr. «»sl. i»sl, «00 st. T, 40°/„ !t9!l 50 l»? — .» L5 Acticn von Transport-Unternehmungen. st, CM, . . . »73 - »7« - Drau-ltis. fU.-Db, ^,)»0O st <3. 19?'— l»« . Dul'üwdsüb, Eis,Xj. ^iOO st. 3.----------------- sserdl!la>,o«'N°rdb. i0O0st,CM, 2590 »«u» Gal.«arl°Ludw,°«, rn> bllhN'Vtsellsch. »00 fl. E. . . »i4 75 »3!» 25 Llllyb,est.°ung.,TrieftH0Ufi.!IVl. 40« - o fl. V. . »«a 75 »»»--' Prag Duxcr Visenb, 150 fi. LUb. 85 5» 66 — Nudulpli Balm »00 st. Bilker .----------------- Llaalüriwlbahn 200 st, Vilber L8'> Nl» ^35 9<» Vlibbal», um» fi. Silber . . . lie 3« 1 »«'«<» Lüb Norbb.«l>rd,°Ä.20(>fi.5 UngWestbtRallb-Vrllziznufi,«. 19150 19» — Iudustrle.Actien (per Stück). «au«?!,, «llg. Oest 100 fi. . 89l»0 »l-. Egydier Visen' und Ttahl'Inb. m Wie» 100 st...... 9? — Kx) — Eisenbahnw-lieihg, erfte, »0fi, 9«-. »» — »Elbemahl», Papiers, u. V.^V. b»i!i v» »5 liiesingrr Vr»uerei »00 fi. , . >»» !ii «08 »5 Muiltll« - Gesell, österr.'alpine 9» »0 9« «0 Präger Eise» Ind..«lies. »00 fi, 4»3 — «,b — Talyolarj, Steinlohle» »0 fi. 3'/U — »«o — »Gchlöalmilhl», Papiers, »00 fl, »0» 50 »i»9 5» «Gteyrermühl»,Papiers u.U,'V l»9 l^U «4u 50 Irisailer lrohlenw -Ves. 70 fi. . I4l »b I« »5 Wllfssi!f,-«,,Oefl,inMen 100fl. 445 - 450 — Waggon lleihailsl.. «lll,. ln Pest 80 ft......... 85-50 »» b0 Wr. Vaugesellschllft 100 fl, . . «»5 »7 »5 wienerbrrger Zle,tlMctlen-G«l l?» - «??. Valuten. Ducaten........ 5'kc 5»» »0-Franc« Ntücke..... »-47 l» 4»» Deutsche «eichsbanlnoten . . «»7. n» 4», Papltl.Uubel....... l »» »-»»,,. Italienisch, Vantnoten (lO0 2) 4«>75 4L »» Iin P ^Kenntnis. Älr. 84N1. °'°^ l' 3d,k/''? ^"'ftiit des Kaisers hat ««'bach als Pre s. ^^t erla,,,"N der l. l. Staatsanwaltschaft ^i^3^veni'7 ^ ^"'n...cr 24« der «^" Truch^^' Sprache crschcinrnden lilcl«'"' und »?- '^ «5>lnve,..Il, ^aru.1. auf ^ ^°N(H» '«,«''." ^«' und klldrud mit ^^^vegrllndet den objectiven That- bestand des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach § 302 St. G. Es werde demnach zufulge der ßß 489 und 493 St. P. O. die von der l. l. Staats« anwaltschaft verfilgtc Beschlagnahme der Nr. 246 der periodischen Druckschrift «Llovenülli I^liroct» bestätigt und gemäh der tz§ 36 und 3? des Press-gesches vom 17. December 1862, Nr. 6 R. G. Vl. pru 1863, die Writerverbreitung derselben verboten, auf Vernichtung der mit Beschlag belegten Exem» plare derselben und auf Zerstörung des Satzes des beanstandeten Artilcls erlannt. Laibach am 26. October 1889. --------'-----------------'-----------------------——------------» "'^W «°"°"" "--""^"".'" Vnübrrirefflich für Zähne" 8^?lp°thtlt l, - in Laibach. ^i>°7^ «"b""" MP^ Veftellnnaen von aus- !!<^?""r?^ an nnscre P. T. Abnehmer. Vorerst machen wir die 7litt ü,.^' icdeul'^"W Abhandlung iibcr Conservierung der Zähne und der Mundhöhle auf. unentgeltlich beigelegt ist. Das salicylsaure Natron ,m Mund- ^°Amss^/s""5 'st neutral, d. h. weder saner noch la»ai« w'rtcnd, uud w.rd n,cht ^>'/'7""ch'uoi, s?r" °.uch die freie Ealicylsänre vo,l ärz'. Ä>iidli^ ^^l 've.,iaer ist dav salicylsaure Natron als Valz dem harten K°" it^!n a«H^""1'"""^' als selbes in uusereu Präparaten i,l tleineu Mengen vor^ ^. '«,,'Nscheiil Nc "^^< wird und nach dein Gebrauche dieser Präparate die Mundhöhle und ?^, w,?""c H " "«saespttli werde«. Die wohlthätige Wirluug unserer sogenannten ^'ite.^ '«"Krvi'?. ,l^.^' ber Hauptsache nach in anderen Vcstandthc, cn d,c w>rll,ch ant.- ^??l der N^e.ulich. Denn die Salie»,l.3ä.,re ist zn ohumächt.a. «... auf >>e>Hl.." Vtund.»-'^ "" Verlaufe von 2 bio :t Minntcn. der 'ie t der «... ^.Mu' ",3 V «ei"er nnd Dr. I. Möller ist die freie ^>e. ""d l?liZ."^,°','i" wiHb' Zahmoasser, die in, Handel vorlo.n.nen, enthal en ogar freie <5ar- 'N^ K'Mich ^"ftöreude und hrftia. wirlendc Sänre. d« ärztl.ch elbst in lleinste» ^2 ^i7^,l""ll 3 s l""d„et wird. Tro"de,u ist selbe in den Zahnwas ern "on wohl- "' «/"^..^' "s m 5 s". 'beu in lleiner Menae uud richtig angewendet w.rd Es wech >3>d S" fi., '^'",nsch,. Präparate gibt, die bein. Einnehn.en m lcmeu Mengen und ^n ^l>- r^"a° >m^ ""^"dou von wohlthätiaer und aesuuder W'rluug s'"d dagegen "«lu ^t^ae^«nrich?^ aladenlisch abbildet sein 'oUend-» Le.Ucn vm-aud. ^rf"e»Ue,"'1tte P..«. "«ch vor «nrichtiaen ««sichten und abftcht ich falschen Ans. >b^ > N^"km m""' mnsomehr weÜ dieselbn. von sauer rranierende« uud ««. >3>c? ^o>!do?Vb^ mit einer ge'mssen irreführenden Abs.cht, i^och belana» "e 3°'»d«, ^ H A ""«a- Unsere Präparate erfreuen sich mcht nur e.ue' bedc«tenden ^^e, ^"Nlc^.'^ u»r frisch nl liaben sind), sondern e,t 10 Iahrni auch v.eler x^ v"^nN'"b°n, selbst'vml Kachmäunern. Soviel über ««sere Präva. ^3^'^, 'Ue ^ "«serer P. T «bnehmer. >!?^. v^'e^ «ber die geschäftliche Absicht habe«, sich sogar mit in« ^^"»t lbie.,"'"so auf diese Weise durch die Reclame te.. belannt macheu ^^^^°" wohl leine Amwort ««d sind mit dem Nesagten genügend Warnung! Letzterertage ist es vorgekommen, dass einige Versicherungs-Agenten unsere Versicherlen zu dem Zwecke, um dieselben anderen Versicherungs-Gesellschaften zuzuführen, dadurch irrezuführen bemüht waren, dass sie den Versicherten vorspiegelten, dass dieselben infolge der bei unserer Gesellschaft stattgefundenen Transactionen nunmehr unversichert sind und im Schadenfalle auf eine Entschädigung gar nicht rechnen dürfen da angeblich wir seit 3. September 1889 keine Zahlungen mehr leisten. Diesen Irreführungen gegenüber erklären wir hiermit anwdrückliclt, dass dieielben vollkommen nnwalir und au« der r-ufi K«*Ki*ifl'en »ind, sowie da» wir fortan wie biiher im Sohadensfalle Jede erhobene Ent-»ohädigungf-Summe mit gewohnter Oonlanoe bezahlen und zu bezahlen naoh dem Geietze verpfliohtet sind. Die mit uns geschlossenen Versicherungs-Verträge bestehen fortan zu Recht und können seitens der Versicherten nicht einseitig aufgehoben werden. Sollte trotzdem ein Versicherter durch ähnliche Vorspiegelungen unsolider Agenten einer anderen Versicherungs-Gesellschaft zur Unterfertigung eines Versicherungs-Antrages bewogen werden, so machen wir ihn auf die in den Polizzen-Bedingungen normierten Rechtsfolgen aufmerksam. . . . Jeder durch solche Agenten mit obigen Vorspiegelungen irregeführte Versicherte wolle daher in seinem Interesse dies uns sofort zur Anzeige bringen, damit wir in der Lage sind, diesem unsoliden Treiben der genannten Versicherungs-Agenten sofort Einhalt zu thun und dieselben gerichtlich zu belangen. Hochachtungsvoll (4619) „Azienda" österr.-sranz. Elementar- nnä Unsall-VersiclierniiLs-&esellscliast Xlepriüwewtaiias in Gra». C. Anton m. p. Zwiedinek m. p. Ein der deutsohen, italieni«ohen und «lovenisoben Spraohe mächtiges Fräulein wtinioht in einem Geiohäfte unterzukommen. (4545) 3-2 Ges. Anträge werden unter u. M. an die Administration dieBer Zeitung erbeten.____ Oklic. Zamrliin Francetu Kavšku, Franci Klacer, Antonu Kastelicu, Mariji Kralj, Mariji Bernard, Mariji in Marjeti Knap iz (iorenje Vasi in njih neznanim de-dièem >n pravnim naslednikom ime-nuje se skrbnikom za èin Franc Muli iz Zalicine in se inu dostavi tusodni odlok z dne 1. avgusta 1889, fit. 3784. C. kr. okrajno sodi&èe v Zatièini I dne 16. oktobra 1889. "(459^3—1 St. 20.649. Oklic. Na prošnjo Anlona Zužka iz Go-renjih Relij (po dr. Tavèarji) vršila se bo