Echristlettmlß: Gt»thbav«gassr Skr.» •Miliunj wuii^ob« M»i) Hl u^-t» lll im. gurttfgegrtnL iranlill it®. Irntotngdt »ich» 6-tl«Mtt|l t *tl«»lgii|ci »""wl *W Onnltiig g«grs • Ki MUlg# faon«t*g MIJKl 9*Mwtaffa «*«• Verwaltung: N«ttzb«»«gafsr Str. I tun. 0t}Bq«k(ttngno|tn: D-ich Kl k,ft b«,»,n>, WnttUMtl« . . . 1*0 £alt|h»rig . , ,L B-M «•WjUtrlg . . . «. «-4S 4 IIII mit HnAfßHig ib'I H»,«: ««»»»«Ich . ; . . R. —-65 »Utteliafctlj . . . (1. fM «•Wwlt . . . . H. »•-•«milcsi i Bfa*! «ullaa» titlet« U I I BBWJ«g«tttS(!lii;oi Mf JOCriCI iktf«*auttg«-k Schriftteit«»g bet „Z>e»tsch«u Macht." politische Anaustichiigkeit. Während der vom Kaiser ehrenvoll ernannt« LandeShauptmaniistellverireter Dr. Sernec und sein spiritus rector Dr. Detschko in einem Anfalle poli» tischer kindelei den Landtag schwänzen, wollen sie hier in Cilli den deutschen Bezirk«vertretung«mii» gliedern, denen sie durch frivolen Hohn den Besuch der Sitzungen unmöglich gemacht haben, Abstinenz, strafen dictieren. Während Dr. Eernec im Land-tage seine Pflicht erfüllen sollte, fitzt er im Narodni Dom zu Cilli, um hier al« Bezirk«gewaltiger mit seine« bekannten Augenauffchlage über die Abstinenz — anderer zu Gericht zu sitzen. Und doch kann kein billig Denkender et den Deutschen verargen. wenn sie den Bezirktvertretung«» siyungen im Narodni Dom ferne bleiben. Die Ausübung eine« öffentlichen Amte« ist allerding« Bürgerpflicht, allein diese kann doch naturgemäß nicht so weit reichen, das« damit die Ehre preis-gegeben werden muf«. Sernec und Detschko wollen die deutsche Minder» heit eben nur verhöhnen. Die« thun sie immer, wenn sie die Macht haben, — wenn sie diese nicht hoben, dann erhält Tartuffe da« Wort. Eo hielten sie e« auch mit dem Proteste der deutschen Minderheit gegen die Etraßenanlage Sytvester. Nun sinkt da« Jahr hinab zur Gruft, Zum weiten sichern Hasen, Wo tief im Schoß der Ewigkeit Viel tausend Jahre schlafen! Der that sich aus vor meinem Blick Zu mitternächiyer Stunde. Dort sah ich du Verblichnen all', Welch ernste, — stille Runde! Ich fragte, von der Ewigkeit Wa« einzig übrig blieb«. Die Antwort scholl im Geisterchor: Ewig ist: „Nur die Liede!' Eo fahre hin denn, müde« Jahr, Mit Weh« und Wonne-Stunden I Wa« einzig dauernd an dir war, Ist ewig mir verbunden! L. Rafael. Eine Sytvestergeschichte. Von H. Hain. Der voetor mväivmav Han« Heinemann war allmählich in die Jahr« gekommen. Er hatte da« Echwabenalter überschritten und befand sich in dem Stadium, „wo durch der Haare Dämmerlicht de« Monde« Siiberscheibe bricht." Er war Junggeselle geblieben. Hatte auch ab und zu ein guter Freund und desgleichen ihm gerathen, sich nach den Jung-srauen de« Lande« umzusehen, er hatte wehmüthig den Kopf geschüttelt: „Lieber nicht! Wir einsamen Gaberje-Möllag. Obwohl der deutsche Vertrauen« mann, der den Protest al« erster unterschrieb, in jeder Sitzung anwesend ist, wird der Pro-lest i» der VerhandlungSschrif« inhaltlich nicht wiedergegeben und zwar mit der famosen Begründung, das« Aeußerungen nicht Anwesen» der nicht berücksichtigt werden könnten. Da« ist nicht die Logik de« politischen An> stände«, sondern die Logik der brutalen Gewalt. Vom Proteste ist nur insoweit die Rede, al« der Herr von Liwadia daraus zu antworten sich herabließ. Und Herr Dr. Detschko, welcher einst drohte, das« aus die Deutschen von den Fenstern de« Narodni Dom mit Revolvern werde geschossen werden, lässt sich im Sitzung«proiokoll der Bezirk«-Vertretung durch folgenden Satz verewigen: „Wenn diese Deutschen wollen, das« die Beziehungen zwischen ihnen und den Slovenen freundlicher werden, müssen sie ihr Verhalten gegen die Slovenen ander« ein-richten, so wie die« unter eivilisierten Leuten üblich ist." Unter diesen „civilifierten Leuten" ver-steht der Revolver-Eivilisator Detschko zweisello« seine ruhmvollen Gesinnungsgenossen Boucha und So» stintschar. Mit Heuchelei und Lüge hat der Kampf der flovenifchen Mehrheit gegen die Deutschen eingesetzt, — die „großen Betrügereien" im Lichte der Detschko» scheu EensationSbulletinS in der .Eüdfieirischen' — und in diesem Zeichen wird der Kamps auch fort» geführt. Man denke nur daran, daf» die Gründung der Südsteirifchen Sparkasse seinerzeit mit der er» logenen Behauptung begründet wurde, dass die Cillier Gemeindesparcafse flovenische Eingaben und Zuschriften nicht annehme. Wenn wir in Oesterreich eine ernste Regierung Menschen sollen auch einsam bleiben, denn jede Berührung mit anderen Menschen könnte uns nur Enttäuschung bringen." Und so war er Junggeselle geblieben, ob auch so manche« holde weibliche Wesen gar zu gern ihren Namen mit dem einer Fra« Dr. Heinemann vertauscht hätte. Der Silvesterabend war herangekommen. Unser Han« hatte sich in seiner einsamen Junggesellen» klause recht herzlich gelangweilt, da selbst sein« alt«, halbtaub« Wirtschafterin fortgegangen war, um eine Schwester zu besuchen. So saß er da ganz mutterseelenallein, wie da« Tipfel auf dem I. Er hielt »S nicht länger aus, also fort! in die alte Stammkneipe. Wer aber war heute Abend da? Vielleicht niemand? Doch, der alt«, lahm« Rentier Müller war grwisS da. Alltin das war k«in netter Gesellschafter! Da« gallige Gesicht zu sehen und die verbitterten Reden zu hören. Ach! wenn er doch jetzt — der Doctor fuhr sich über die hohe Stirn und den etwa« gelichteten Schmuck feine« Hauptes, ergriff Hut und Stock und steuerte durch Ei« und Schnee dem winkenden Wirt«hauschild zu. Wie öde und «»gemüthlich sah die vereinsamte Kneipe au«! Die Wände so abgeschabt und dort, wo die Gäste ihre pomadisirten Perücken angelehnt hatten, glänzten sie nach Fett. Und so abgeschabt und ungemüthlich war auch der einzige Gast, der sich im Local befand, der Rentier Müller. Nur da« volle, runde Gesicht de« Wirthe« leuchtete behaglich und erwärmend durch die Oede, wie ein wohlgeheizter Kachelofeu. Dr. Han« ließ sich einen Schoppen bringen und dann faßen sie da und sahen sich an. wie die Bilder an der Wand, stumm und verdrossen. Ja, selbst der joviale Wirth vermochte kein Leben in hätten, so wäre die lex Siallner schon längst fanctioniert. Allein die Unausrichtigkeiten der Detschko und Sernec gedeihen in der Sonne der Huld.-- Von diesen Gesichtspunkten au« erhob der deutscht Vertrauensmann in der BezirkSvertretungS» siyung am Montag Einspruch gegen die Partei» politische Fassung der VerhandlungSfchrift; allein diese wurde mit allen gegen keine Stimm« g«n«hmigt, weil dies Herrn Dr. Detschko so pasSte. Locatöayn Hroßelno-Fohitsch. Am Montag kam diese für das Unterland so hochwichtige Bahn im steirischen Landtage zur Sprache. Den mündlichen Bericht de« Sonderausschüsse« für Eisenbahnangelegenhmen üb«r d«n Bericht de« Lande«au«schusse«, d«tr«ffend di« w«it«r«n VerHand» lung«n in Angtlegtnhei, de« Au«baue« der Local» bahn St. Georgen, bezw. Grobelno—Sauerbrunn— Lande«grenze und die Petitionen Nr. 1 de« Eisen» bahnco«ii6» in Rohitsch und der Gemeinde Eurort Sauerbrunn in derselben Angelegenheit, erstattete Abg. Rochlitzer und stellte folgende Anträge: „I. In Abänderung der in der fünften Session der laufen» den LandtagSperiode gefafSten bezüglichen Beschlüsse wird der LandeSauSschusS ermächtigt, den in der zweiten S«ssion d«r si«b«nt«n LandtagSperiode als Beitrag zum Baucapital« der Localbahn Südbahn— Sauerbrunn—Land«Sgrenz« bewilligten Betrag von 400.000 fl. gleich 800.000 K au« LandeSmitteln an eine für di«f« Localbahn zu bildrnd« Ac«i«n» gesellschast g«g«n Uebergab« von Stammactien dann flüssig zu machen, wenn: a) das Anlagecapital in» clusioe Erfordernis für Jntercalar-Zinsen und G«ld» beschaffungtkosten, j«doch exclusive der in den Vor» anschlügen mit 200.000 fl., gleich 400.000 K an» g'sttzten Kosten für die Beschaffung de« FahrparkeS nicht höher als mit 3,040.000 K bemessen und daS die Bude zu bringen, da« Feuer der Unterhaltung wollte nicht brennen, eS gieng immer wieder auS, sobald er e« einigermaßen in Zug gebracht zu haben schien. So mochte e« gegen 10 Uhr abend« gewesen fein, da ward die Thür de« Wirt«hause« hastig aufgerissen und die Köchin von Kommerzienraih Manngold stürzte herein. .Ach Gott! Herr Doctorl" rief sie fast athem» lo«: „Ich war schon in Ihrer Wohnung, Ihr Nachbar der Herr Rendant Schuster, meinte, Sie wärm hier! Gottlob, das« ich Sie gesunden habe!" „WaS gibt'S denn, «ein Kind?" entgegnete der Arzt ihre« Redeschwall. .Ach Gott! Herr Doctor, unser Fräulein hat sich in die Hand geschnitten." Herr Dr. Heinemann befand sich schon unter» weg», zur Seite ihm d>'e Köchin lamentirerend: „Ja. Herr Doctor, sie will immer alles allein machen. Auch den Fisch, den Karpfen wollte sie allein schuppen, um die Schuppen zu sammeln, damit sie ihr Glück im neuen Jahre bringen. Sie ist ja ein seelengutes Fräulein und hat Herz und Mund auf dem rechten Fleck, wie es eine ordenl» liche FrauenSperfvn haben muss, und der Mann, der sie einmal kriegt, kann '.von Glück sagen, die ist innen und außen blank, wie ein preußischer Thaler." Dr. Han» hatte di« Behausung deS Commerzien» rath« erreicht. Man führte ihn sogleich zu dem jungen Mädchen, da« die verwundete Hand im Wasser kühlte. „Ach! Herr Doctor!" jammerte di« klein«, dicke Commerzi«nräthin, .welche« Malheur! welche« Malheur!" Seile 2 A-Ktstz,? W«cht- Actiencapital durch Begebung von PrioritätSactien i« Betrage von 1.240.000 K und 1,800.000 K in Stammactien zum Nominalwerte sichergestellt er-schein»; b) der Bau der Linie bi« zur Lande«gr«nze vollkommen fertiggestellt und mindesten« die Theil» strecke bi« Rohitsch dem Betriebe übergeben ist, sowie nachgewiesen erscheint, das« eine Ueberschreitung de« vorangeführltn Baucapitale« nicht vorliegt: o) seilen« der Concessionäre nachgewiesen erscheint, das« die leihweise zu bewerkstelligende Anstellung de« Fahr parke« in jenem Ausmaße, al« in den Concession« bedingungen festgesetzt werden wird, zweisello« und auf die Concession«dauer sichergestellt ist und die zu entrichtende, in die jeweilig jährlichen Betrieb« rechnungen einzustellende, für die leihweise Bei stellnng zu bezahlende Annuität nicht höher al« mit 20.000 K bemessen wird; d) seilen« der Conces sionäre auf deren alleinige Kosten nach vom Lande« auSschusse zu genehmigenden Plänen ein Schlepp-geleise sammt den beim Anschlüsse nöthigen Wagen abstellgeleisen zu den Füllanlagen der Lande«-Cur anstatt Sauerbrunn mit der Einmündung in die Localbahn hergestellt und gleichzeitig mit letzierer dem Betriebe übergeben wird; e) seilen« der Concessionäre. bezw. der zu bildenden Actiengesellschast gegen Uebergabe der vom LandeS'Eisendahnamte ausgearbeiteten Pläne und sonstigen Behelfe, sämmi liche hiefür aufgelaufenen Pcojecl«- und ander weitigen Kosten dem LandeS-Eisenbahnsond« ersetzt werden; s) dem Lande«au»schuss< in der Verwaltung der zu bildenden Actiengesellschast ein« entsprechende Vertretung zur Wahrung der Land««interefsen ge-sichert werde. 2. Der LandeöauSschus« wird er-mächtigt, die dem Lande gehörigen und zum Bau« der gegtnständlichen Localbahn selbst al« auch zur Herstellung de« Schleppreise« zu den Füllonlagen in Sauerbrunn nöthigen Grundflächen unentgeltlich abzutreten, sowie die erforderliche allerhöchste Ge-nehmignng hiezu zu erwirken, jedoch mit der Be> dingung, das« die für die Herstellung dieser Schlepp-bahn nothwendig« Grundfläche im Eigknlhum de« Lande« verbleibt und die Concessionär«, bezw. die zu bildende Actiengesellschast die Verpflichtung übernimmt, sür die Dauer der Concession die Erhaltung dieser Schleppbahn in betriebsfähigem Zustande, sowie über Verlangen den Betrieb auf derselben un> enlgilllich zu besorgen. 3. Die sub 1 a ausgesprochene SuboeniionS-Zusicherung erlischt, wenn mit dem Baue der gegenständlichen Localbahn nicht binnen Jahresfrist begonnen wird. 4. Der Landes-au«schus« wird beauftragt, über da« Ergebnis der sohin auf diesen Grundlagen zu führenden Verhand-lungen. bezw. über den erfolgten Abschluss solcher in d«r nächsten Session zu berichten." Abg. Walz bemerkt, mit der steirischen Lande«-eisenbahnaction habe man schlechte Ersahrungen ge-macht, ihre Geschichte sei ein« ruhmlos«. (Heiter-keil.) Ein« z«itlang sei e« ruhig gewesen, jetzt rege e« sich wieder. Mit einer rhetorischen Kunstleistung habe der Berichterstatter al« gewiegter Fachmann die vorliegenden Anträgt dem Landtage mundgerecht zu mache» versucht. Der Berichterstatter ljobe gemeint: Nummer 1 Der alte Commerzienrath schüttelte brummend den Kops: .So sind die Weiber — immer so flüchtig — immer husch! husch!" Dr. Han« untersuchte die Wunde an der Hand de« jungen MäachenS. Die Verletzung war glück-licherweise nicht schwer, indessen schmerzhaft und lief. Er reinigte die Wunde von Blut und ver» band sie dann kunstgerecht, der Patientin Ruhe em« pfehlend. „Nun ab»r, Docterchenl" ries der jovial« Com-merzi«nratd, „bleiben Sie bei un« und feiern den Sylvester mit un«. Ein paar Gläser Punsch und ein Stück Sylvesterkarpsen dürfen Sie un« nicht ab-schlagen. Kommen Sie, Docterchen! Vergessen Sie den heiligen Ae«culap, wie ich den Mercur vergesse, den Gott der Kaufleute und Spitzbuben," und der alte Herr lachte behäbig: „Allerding« nicht sehr schmeichelhaft für un« Kaufleute, das« die alt«n Röm«r un« in solche Gesellschaft brachten!" Han« blieb. War e« nun der Contrast zwischen dem öden, schmutzigen Wirt«hau«zimmer und dem warmen, wohnlichen Gemach seine« Gastgeber«, oder war e« da» liebenswürdige, einnehmende Wesen seiner Patientin, genug, der hartgesottene Jung-geselle thaute aus und sein eingefrorenes Herz be-gann neu zu leben und viele Hoffnungsblumen zu «reiben und zu träumen, die er früher, als junger, verliebter Tertianer geträumt hatte. Er war im siebenten Himmel, der alte Dr. HanS Heinemann, und schuld daran war ein kleines, krausköpfiges Mädchen mit blauen Kinderaugen: Fräulein Käthe Manngold. Ja, er hatte «S laut gesagt und dabei die kleine, verwundete Hand ge-küsSt, die er vorhin so kunstgerecht verbunden hatte, „Wir haben schon so viel Geld sür die LandeSbahnen ausgegeben, geben wir noch diese 20.000 K, denn ist die Kuh hin, kann daS Kalb auch hin sein." (Lebhafte Heiterkeit.) Der vom Abg. Rochlitzer nicht mit dem Dreschflegel, sondern in vornehmer Art geführten Opposition gegen die LandeSeisenbahnaction sei Redner immer freudigst gefolgt und er glaubt, das« er dort mit ruhigem Gewissen für die Anträge de« EifenbahnauSschusseS stimmen könne, wenn ein Mann mit so ruhmvoller Vergangenheit auf dem Eisenbahngebiete wie Abg. Rochlitzkr (lebhafte Heiter-keit) solche Anträge vertrete. Er hoffe sehnlichst, dass er sich einst nicht einen Vorwurs machen müsse, für diese Anträge gestimmt zu haben, und dass er nicht dem Abg. Rochlitzer die Worte zurufe« müsse: „ES thut mir in der Seele weh', dass ich dich auf diesem Platze seh'!" (Lebhaste Heiterkeit und Beifall.) Nich vem SchlusSworte deS Berichterstatter«, dessen Ausführungen Abg. Walz mit dem lebhafte Heiterkeit erregenden Zwischenruf: „Er schwitzt schon!" begleitet, werden die AuSschusSanträge an-genommen. Aus Stadt und Land. Ker Aoranschtag der Stadt ßilkt, welcher in der Sitzung am 30. d. M. nach dem ausführlichen Referate de« VicebürgermeisterS Jul. Rakufch zur Annahme gelangte, enthält folgende Schluss-Ziffern: Ueberschus» Abgang I. Verwaltung im All- gemeinen 43.744-66 II. Verwaltung de« städti-sche»VermögenSu.zw.: 1. Realitäten 23.314 72 2. Schuldpapiere. Zinsen, 62.648 32 3. Städtische Gesälle 13.290 — Straßen und Plätze 10.131'— IV. Armenversorgung und Sanität«pflege (Zu-schuf« zu den betreffenden Fanden) 8.132-— Feuerlöschanstalt 8.160*— Schulen, Kunst und Wissenschaft: 1. Bürflerschule 4 200'— 2. Volksschule 9.000*— 3. Kunst K. 4.719*— VII. Militärbequartierung 1.484*— VIII. Verschiedenes 27.350 — IX. Umlagen 72.343*— X. PnsionSfond 456'— XI. EchlachthauSbetrieb 6.076*— III. Y. VI. 147.82972 150.218 98 147 829*72 Abgang 2 389*26 welchem der Reinertrag der G-iSanstalt. der nicht präliminiert erscheint, der Gewinn au« der Fäcalien» abfuhr und der Caffarest gegenüberstehen. und Käthchen h.ine ihn erröthend gewähren lassen, und dann war Mama Commerzienräthin gekommen und hatte ihn weinend umarmt, geküsSt und „lieber Sohn" genannt und P^pa Commerzienrath hatte ihm beide Hände gedruckt mit einem Ausdruck so cornc«, wie sein schwarzer Frack und seine weiße Halsbinde. Dann hatte er Käthchen umarmen und küffen kör.nen »nd „sein kleines, liebe« Käthchen" genannt — dazwischen waren Gläser voll Punsch und einige alte Tanten mit Taschentüchern in den Händen und der gekochte Karpfen und gefüllte Pfannkuchen, allcS bunt durcheinander. Al« er am anderen Morgen mit etwa« schwerem Kops erwachte, wusste HanS nich«, ob da« Wirk-lichkeit oder alle« nur ein Traum war. Allmählich erst besann er sich aller Einzelheiten. „Der Karpfen! O weh. der Karpfen!* mur-melte er ernüchtert, wie man nur bei «inem aschgrau«» Katzenjammrr sein kann. Dr. Han« Heinemann hatte sich indessen über sein Verhängni« nicht zu beklagen. Riete, de« Commerzienrath« Köchin, hat umsonst die Pythia von Delphi pespitlt, denn ihr Orakrlspruch war im Gegensatz zu so vielen anderen Orakelsprüchen ein» getroffen: „Der Mann, der die einmal kriegt, kann von Glück sagen, die ist innen und außen blank wie ein preußischer Thaler." Sah auch der Rentier Müller den Doctor mit einem süßsauren Gesicht an, wie «ine überzuck«rt« Pille, und betrachtete ihn wie Julian den Ab-»ünnigtn, in seinem Herzen war Han« dem Syl-vesterkarpsen al« HeiratSstifter doch dankbar und darum fehlt dieser Fisch nie am Syloesterabend in der Wohnung des Glücklichsten aller Ehemänner. KUli-r 3Sitß&mcta. Die am Sam«tag abend« ,m Hotel Erzherzog Johann stattgefunden« Jahreshauptversammlung erfreute sich eine« sehr zahlreich«» Besuche«. Der Obmann de« Vereine«. Herr GerichiSsecretär M a r k h l konnte namentlich fast alle Mitglieder der Gemeindevertretung be-grüßen. In seinem Bericht« üb«r die Thätigkeit de« Vereine« gedachte Herr Markhl vor allem mit Dank der Vereine. Körperschaften und Institut,, welch« d«n Mus,kver«in durch B«iträg« gefördert haben, namentlich der Stadtgemeinde Cilli. der städtischen Sparcasse und de« Landes. Der Staat hat diesmal leider eine Subvention ohne Angabe von Gründen verweigert, obwohl er doch aner-kennen sollt-, dass der Musikverein mit seiner Musikschule eine Lücke im öffentlichen Unterricht», wesen ausfüllt. Die Musikschule ist jetzt sehr gut versehen, die Lehrkräfte geeignet nud fleißig, die Erfolge glänzend. Eine verhältnismäßig große Anzahl von Zöglingen hat im Conservatorium Aufnahme gefunden. Insbesondere wird auf Herrn Schachenhofer hingewiesen, welcher als Musiker wie Lehrer gleich tüchtig, sehr pflichteifrig und thätig ist und «s sehr gut versteht, seine Kennt-niffe aus die Schüler zu übertragen. Mit Bedauern gedenkt der Bericht der schweren Erkrankung deS Kapellmeister« Dieß!, an dessen Stelle Herr Kapellmeister S i a h l als Au«hilf«lehrer berufen werden mus«te. Wa« die Musikoereinskapelle anbe-lang«, fo könne der Bericht nicht so günstig lauten. Die Kapelle ist sehr gut b'isammen, sie besteht au« tüchtigen Musikern, welche durchweg« solide, brave Leute sind. Bi« cuf zwei konnten sie in öffentliche» Stellungen untergebracht werden. Wa« die Veranstaltungen anbelangt, so sind die Gast-hau«concerte zurückgegangen, irotzvem dieselben vom Vereine ganz in eigener Regie veranstalt« werden. Es ist bedau«rlich, das« der Musikoerein seilen« der Gastwirte nicht mehr Unterstützung finde«. Wenn die Parkmusiken wegsallen würden, würde auch ein großer Theil der Sommergäste wegbleiben. Der Bericht erwähnt da« große Wagner - Conc«r«, um welche« un« gewis« manche groß« Stadt be-neiden kann. Der Berichterstatter gibt der An-schauung Ausdruck, dass da« musikalische Leben Cilli« im Rückgange begriffen ist. Dies sei nameni» lich au« dem schwachen Beluche der Casinoconcerie zu erseht«. D-r Mitgliederstand hat sich von 184 ans 226 rrhöht, ein Fortschritt. w«lch«r d«r un«r-müdlichen Thätigkeit de« Cassier« Costa-Kühn u danken ist. Dag«g«n ist di« Schülrrzahl der Musikschule infolge Abstoßung unfähiger und un-williger Elemente «in wenig zurückg«s,ang«n. Die Subvention der Sparcass« betrug 1800 fl., jene d«r Stadtg«meind« 1400 fl. (davon 500 fl. al« auß«r-ordentlich). d«S Lande« 200 fl. Die Mitglieder-beitrüge machten 2486 X au«, die Einnahmen der Musikschule 4921 K. Der Bericht verweist dann noch auf den Rückgang der Einnahmen au« den Theatervorstellungen und auf die Nothwendigkeit, dass die Musik« neu, Uniformen bekomme». Dieser Bericht, sowie die Bericht» d,S CassierS Costa-Kühn, de« Schriftführer« Sztllej, de« Archi-var« Weiß und d»S Oekonomen Krick werden genehmigt und inSbtsondtr« dem Caffier über An-trag dc« Rechnungsprüfer« Herrn Juliu« R a kusch da« Abjolutorium ertheilt. Die Neuwahl de« Aus-schusse« hatte folgendes Ergebnis: 1. AuSschufS-Mitglieder: Markhl. Schwärzt. Costa-Kuh». 3zellej, Weiß, Krick; 2. Ersatz-männ»: Arlt, Pinttr, Kotzian; Rtchnung«. prüf« .* R a k u s ch, I t s t n k o. Wtiitr« gelernt inttrnr Angelegenheiten zur Besprechung. EMier Turnverein. Die diesjährige Haup«-Versammlung fand Moniag, den 30. December, im Gasthose „nu Krone" statt und wurde in Abwesen-heit de« Sprechwarte« Ferjen vom Säckelwarte Arlt geleitet, welcher unter den zahlreich An-wesenden namentlich da« Ehrenmitglied Juliu« Rakusch herzlich begrüßte. Der Schrifiwart Otto Ambroschitsch erstattete folgenden Bericht de« Turnraihe«: Mit dem heurigen Jahre hat unser Turn-verein da« viert« Jahrzkhnt seme« Bestand«« zurück-gtltgt. Da« V«rhältni« desselben zur deutschen Turnerschafl, zum Krtist und Gaue ist unverändert geblitben. Durch den Beschluss deS KreiSturntageS zu Pfingsten in Wien, wonach dem «reise nur Vereine angehören können, deren Mitglieder durch-weg« arischer Abkunft sind, wurde einem im Vereine seit Jahren festgehaltenen Grundsatz« Rechnung getragen. Der Turnralh war nach Krästrn bestrebt, die von ihm übernommenen und an ihn heran-getretenen Aufgaben einer gedeihlichen Lösung zu-zuführen und erledigte die VereinSgefchäfte in 12 . TurnrathSsitzungen, 1 Hauptversammlung und 3 I Turnerversammlungen. Der Verein zählte «it Ende Nummer 1 1901 3 Ehrenmitglieder, 39 unterstützende und 45 ausübende Mitglieder, zusammen daher 87 Verein»» angehörig,. Der Verein hat auch im abgelaufenen 40. Turnjahre daS ehrenvolle Gedenken an feine hervorragendsten, unoergefslichen, verewigten Mit-glieder und Ehrenspr«chwart« Zosef Rakufch und August Tisch durch schlichte Wtihekund-gedungen an ihren letzten Ruhestätten würdig ge-seier». Am Gautag in Marburg am 26. Februar war der Verein durch die Mitglieder Max Rauscher und Otto Ambroschitsch, beim KreiSturntage in Wien am 26. Mai 1901 durch den vom Gautage in Marburg zum KreiSboten gewählten Turngenossen Otto Ambroschitsch vertreten. Am Gauiage zu Marburg wurde Karl Ferjen zum Gausäckelwarte einstimmig wiedergewählt; am Kreistag« zu Wie» wurde der obenerwähnte Beschluss gefasst, wonach sich der Kreis XV, Deutschöfterreich, als judeurein erklär« hat. Bei den Turnfesten in Marburg und und Windisch-Feistritz hat sich der Turnverein Cilli ehrenvoll bethätigt; di« Si«g«rkrone wurde ihm neidlos zuerkannt. Die wackeren Turner Plautz, Pretivr und Teichtmann verdienen eS, in das Ehrenbuch des Turnvereines eingeschrieben zu werde,'. Der Grund dieses hochersreulichen turnerischen Aus>chwung«S likgt in dem auSgezeichnkien Wirke» d«S Turnlehrers Ferdinand Porsche, auf dessen Gewinnung schon der vorjährige Bericht vorahnend mit den Worten hinwies, da'S es „ge» lungen ist, einen ausgezeichneten Turnlehrer zu gewinnen, von dessen Wirksamkeit man sich mit Luversicht ein bedeutendes Aufblühen deS Cillier Turnvereines verspricht." Der neu« Turnl«hr«r hat biSh«r sein« Aufgabe mit großem Geschick, mit echter Liebe zur Turnsache durchgiführt und eS spricht ihm der Turnrath sür sein erfolgreiches Wirken für die deutsche Turnsache, welches inS-besondere auch in der Heranziehung deutscher Frauen und Mädchen (21 an der Zahl) eine vielver-sprechende Thatsache gezeitigt hat. an dieser Stell« drn wärmsten Dank und das voll« Vertrauen aus. Als eine stolze Errungenschaft in der Geschichte deS Vereines kann die vollständig neue E i n» richtung der Turnhalle mit den modern-ften Gerathen bezeichn« werden, ein dedeutungS» volle« Ereignis, w-lcheS mit einer schön ver» laufenen Festtneip« b«sond«r» gefeiert wurde. Die Neueinrichtung der Turnhalle hat auch den Beifall deS löblichen GemeinderatheS gesunden und bietet «ine Bürgschaft für di« zuku»f,Sfrohe Entwicklung unf«r«S V reines. Di« am 18. Mai 1901 vom löblich«» Gemeind«ralh« beschlossen« Uebtrlassung der Festwiese zu Spielzwecken soll hier auch mit wärmsten Dank« hervorgehoben w«den. Mit auf-richtigem Dankt sei hier der Gönner deS Vereines gedacht, und zwar dtr löblich»« Stadtgemeinde Cilli, welche dem Verein ein« Subvtntion von 1000 K, und dtr Sparkasse dtr Stadtgemeinde Cilli, welche uns wieder eine Subvention von 400 K zuwandte. So legen denn die Mitglieder des Turnrathes ihre Aemter zurück im BewufSt» fein, ihr ehrliches Wollen für di» hehr« d«utfch« Turnsache eingesetzt zu hab«n und mit d«m Wunsch«, dass der Cillier Turnverein einer schönen, stolzen, deutschen Zukunft entgegengehe. Gut Heil! Dieser Bericht, sowie die Berichte de» Turn» warteS Hau»baum, de» ZeugwarteS Haufen» b i ch l und des SäckelwarteS Arlt wurden ge-nehmigt. Die Neuwahl de« Turnrathe« hatte folgendes Ergebnis: Sprechwart Rauscher, I. Turnwart Ferjen, 2. Turnwart Haus» bäum, Säckelwart Arlt, 1. Schriftwart Prof. Prechtl, 2. Schriftwart Otto Ambroschitsch, Zeugwart Hause« bichl; Ersatzmänner Specht« ler, Hauswirt, Prektor; Rechnungsprüfer Kukowetz, Teppei. Zu Gauboten wurden Porsche und Rauscher gewählt. Der Beitrag wurde aus der bisherigen Höhe belassen. Den Turnern Teichtmann und Plautz als den beiden ersten Siegern deS BezirkSturnenS in Windisch»F«istritz werden die Siegerurkunden überreicht. Ein« An-r«gung des RadfahrervereineS zu einem gemein-famen Tanzkränzchen wird freudig aufgenommen. Z>e»tjchvMlicher Aröeiterverband. Die Jul» feier diese« prächtig ausblühenden Verbandes, welche am Sonntag, den 29. d.M., im Saale de« Gast» Hofes „zur Krone" begangen wurde, war ein würdiges Glied in der Reihe der gelungenen Veranstaltungen unseres Deutschvölkischen ArbeiterverbandeS. Wie immer, war der Festraum überfüllt, als der Ob-mann deS Verbandes, Franko Heu sich zur inhaltS-reichen und formschönen Festrede erhob, in welcher er die altdeutsche Jnlfeier in ihr»r B«d«utung für daS völkische Ltbtn beleuchtete. Er fand in der andachtsvollen Rund«, wtlchrr sich auch vi«l« Frauen und Mädchen angeschlossen hatten, stürmischen Bei» „au«»?*» Wacht- fall. Schriftleiter Ambroschitsch feierte die Bedeutung LuiherS für das deutsche VolkStbum und Pfarrer May sprach in hinreißender Rede. über die Bedeutung de» WeihnachiSbaume«. Ein hübsch geschmückter WeihnachtSbaum war mit Gaben reich geschmückt, die vom Freunde dem Freunde in Treue zugedacht waren. Mit besondtrtr Freude wurden zwei wackere Pettauer Volksgenossen begrüßt, welche die frohe Mittheilung brachitn, dass die eeutschvölkifche Arbeiterbewegung auch in der stram« -deutschen Schwesterstadl an der Drau FusS gefasst habe und vielversprechender BerbandSgründung »nt» gegenreif,. HilNer Alännergesangverein Freitag, den 3. Jänner, findet die erste P»obe nach den Weih» »achtSferien statt; nachdem nur noch wenige Proben in Aussicht stehen, wird seltstoerständlich auf voll-zähligen Besuch gerechnet. per Turnverein an der Jahreswende. Der Eintritt in daS neue Jahr wird von taufenden Wünichen begleitet. Auch der Turnverein ist sich seiner schweren nationalen Ausgabt btwufSt und hegt vor allem t«r Wunsch, dass im ntutn Jahre seine Hoffnungen und Erwartungen in Erfüllung gehen. DaS neue Jahr 1902 bringt große »urne« rische Ausgaben. Vor allem ist eS das 40jährige Gründungsfest deS hiesigen TurnvertineS, da« würde-voll begangen werden soll. Mit Rech« kann der Verein stolz auf feine 40jährige Vergangenheit zurück» blicken. Doch auch vorwäri« in die Zukunft sei der Blick gericht«, denn die kommende Zeit ver» langt jeden deutschen Turner auf feinem Platz, auf den er gehört. Die Zeit ist jetzt ernster wie früh«, und so hoffen wir. das« die wackeren Turner im neuen Jahre sich um so fester zusammenscharen zur Ehre de« einzelnen, al» auch der Gesammtheit zum Segen. Di«» ist unser aufrichtigster Wunsch, welchen wir hiemil allen liebwerten Turngenossen mit sröh» lichem „Glück aus" in tiefempfundenem „Heil Neu» jähr" entbieten. Der Verein wird auch im neuen Jahre bestrebt sein, den Verpflichtungen deS füd-österreichischen TurngaueS nachzukommen, sowie beim heurigen ersten deutschvölkischen KreiSturnfeste in Linz zahlreich vertreten zu sein. Möge ein gütige« Geschick Erhörung im reichsten Maße bescheren und jene Deutschen Oesterreich«, die ihr BolkSbewusSt-sein noch nicht durch daS vielseitige Parteigetriebe verloren haben, von de« Alpe befreien, der so schwer auf allen lastet. Sollten aber neue Stürme loS-brechen, so mögen sie wenigsten« da« eine Gute im Gefolge haben, das« sie die faulen Schlafhauben, die Theilnahmslosen, Waschlappigen und Verblen» beten zu endlicher Erkenntnis aufrütteln, damit bald ein vieltaufendstimmigeS „Heil und Sieg' die Luft erschüttere! Der Ruf: „Kommt zum Turnen!" wird daher auch in dem neuen Jahre seine vollste Be» rechtigung behalten. DaS Turnen macht den Men» schen stark und kräftig, e« sucht die Ideale deS» selben zu erhalten und ist besonder« bemüht, die Liede für fein Volk zu entflammen. Die Liebe für sein Volt bekundet sich in der nationalen Klein» arbeit, die nimmer aufhören kann und darf, so lang« wir «b«n al« w«hrhast« Mannen in bi«s«m Land« der Südmark de« Deutschthum« aus bedrohtem Posten zu stehen haben. Möge doch diese Liebe, von Heller Begeisterung getragen, im neuen Jahre sich recht kräftig erweisen l Krast und Muth ge» paart mit der Bereitwilligkeit, da« heilige schwarz-roth-goldene Banner deutschen Nationalbewußtsein« unbefleckt zu erhallen, walte ungeschwächt in den sich ewig verjüngenden Reihen unserer Turngenossen und befähige sie, der großen Culturmission gerecht zu werden, die den Deutschen im Völker-Congresse zugewiesen erschein». Darum las«» un« treue Freund-schaft schließen und eingedenk de» Spruche» sein: „Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu". Heil! A«a»Mennachricht. Dien»iag, den 24. d. M., fand in der evangelischen Kirche zu Cilli die Ver-mählung de« Herrn Franz K lieget. Privat» beamten in Römerstadt mit Fräulein Sophie Fuhr» mann au« Lichtenwald statt. Z>er Wärmestnve haben gewidmet: „Unge-nannt" 20 K, Frau von GoSleth-Werkstätten 20 K. Für die gütige Gabe wird den edlen Spendern im Namen der armen Schuljugend der innigste Dank au«gefprochen. Kekephonstele ßilki eröffnet« Die öffentliche k. k. Telephonstelle wird heute den 1. Jänner 1902 8 Uhr früh für den allgemeinen Sprachverkehr er-öffnet. Im übrigen wird auf die Weihnacht»-nummer diese» Blatte» hingewiesen. Hine reizende AenjahrsgaSe hat un» dielmal Herr Fritz Rasch beschert, indem er wunderhübsche Ansichtskarten. welche ein Bildchen von Cilli unter farbenprächtige« deutschem Banner zeigen, in Ver« Seite 3 kauf gebracht hat. Die ungewöhnlich schönen Karten erregen allgemeine Aufmerksamkeit und finden reißt«-den Absatz. Schanbnßne. GottSleben-Gastspiel. ES war von unserer Theater-Dir.ctio.i ein unbezweisel» bar glücklicher Gedanke, unS nach langer Spannt Ztit wiedtr tinmal d«n Wi-ner Volkskomiker Ludwig GvttSleben auf die Bühne zu bringen. Ludwig Gotialeben, ein berufener Interpret der von dem modernen Wiener Aristopbane« Nestcoy mitten auS dem Leben herausgegriffenen und auf die Bühne gest llten, lebenSwarmen Figuren, ragl vielleicht als Einziger noch von den Wiener Lieb-lingen auS längst entschwundener Zeit in die unsere herein. auS jener Zeit der Nestroy.Scholz und Treumann, au« der späteren der MairaS, Knaack und Blasel, da die Wiener noch echt» und rechte Phäok,n im Sinne de« Aenea« SylviuS gewesen. mit Hturigtm, Backhendl und Walzer-klängen von Lanner und Strauß ler leidigen Tage«-sorgen und Fragen vergaßen, mit einem einzig,« alte» Zwanziger in der Tasche mit Kind und Kegel, Magd, Lehrtuben und Gesellen Landpartien nach Weidling am Bach, Grinzing, oder in'S Krapfen-waldl unternehmen, sich bort sattessen und trinken konnten und noch 'waS herauskriegten. Ludwig GottSleb?« stammt ja noch au« jener viel gerühmten, guten allen Zeit der gute« Tuche, da man au« dem viermal gewendeten Radmaniel der Väter noch Hosen für 3 Urenkel fertigen konnte. auS jener für die Wiener so seligen Zeit, al« sie noch nicht den B»ruf zu ihrer htutigen Unglücks.ligen Politik in sich entdeck! hatten. Diese unvergeßlichen Lieblinge der Wiener waren aber auch unbarmherzige Geißel ihrer Schwächen, Fehler und Verkehrtheiten, die Racheengel sür die damals schon nicht mehr modernen staatlichen Einrichtungen, der brutale« Polizeigewal». der Censurwillkühr, sie hatten für ihre lose Zunge oft genug schwer zu büße». Als hochl'etagter Künstler, al« lebende« Erinnerungszeichen au« diese« ge-schildrrt«« Zeiten, da man trotz allen absutiftischen Drucke« von Oben sich noch Humor und unbe-fangen«« Lach«n vergönnen konnte, mus« un« Gott«» lebe« doppelt ehrwürdig erscheinen. Trotz seiner mehr al« siebenzig Jahre ha, sich Got»«leben noch da« frische, urdrollige Spiel seiner Jugend bewahrt, er ist der Alte geblieben im Spiel der Miene« und Gederden, ganz besonders aber mit seiner Stimme, ohne die man sich ihn einfach nicht vorzustellen vermag. In der Posse Nestroy'S „Der Zerrissene" trat GoitSlebe« al« Schlosser Gluthammer, freundlichst begrüß», wieder vor da« Cillier Publicum. Sein Zusammenspiel mit Herrn Friedrich al« Herr von Lip« riss das vollbesetzte Hau« zu förmlichen Lach- und BeifallSfalven hin. besonder« bei den an und für sich fchon so komischen Scenen der Handlung de« Stücke«. Neben Herrn Fri«d» r i ch. dem vorzüglichen Partner Gott«leben«, er-wähnen wir noch g«rn« Frl. Juli« Dorn st «in als Madame Schleier, die für ihr ausgezeichnetes Spiel gleichfalls reichen Beifall erntete und Fräulein F i« a l g als K a t h i. Das Publicum kam auch bei der zweiten Darstellung deS Abend« „Der gebildet, Hausknecht" über Go»t«leben« Spiel als Hausknecht nicht aus dem Lachen heraus, wobei er durch die Damen Burkhart, Körner und Stein und die Herren R a n d o l f und Günther kräftigst unterstützt wurde. Am zweiten Abend bethätigten sich neben GotiSleben noch H«rr Friedrich und Frl. Stein in „Frühere Verhältnisse" und Herr Berger in „In der Theaterschule" als tüchtige Träger ihrer Rolle«. Dass neben dem beliebten Gast die Mit-glieder unsere« Stadttheater« sich in weniger her-vorragende Rollen theilen mus«ten, ist wohl selbst-verständlich und können wir darum auch nicht alle besonder« hervorheben. „Frühere Verhältnisse", „In der Theaterschule". „Klapperl und die Schlacht bei Waterloo" und „Die Schwester von TrippSbrill" sind wohl sehr veraltete und harmlose Stücke, aber Gottsleben versteht e«, auS ihnen «was zu machen. Seine Couplet« entfesselten Beifalttftürme, welche unser Theater leider selten zu hören bekommt und wurde unser Gast «ach jedem oft vier bi« fünfmal vor die Rampe gerufen. Wir sage« e» gerne, das« wir durch GottSlebe« zwei sehr vergnügte Abende verlebe« konnte«. Theaternachricht. Am Mittwoch, den 1. Jänner 1902, gelangt „Die durchgegangenen Weiber", eine witzsprühende Posse «it Gesang von AloiS Berla, zur Aufführung. Die Hauptrollen sind in den Händen der Herren Friedrich, Berger, Günther und der Damen Finaly, Burkhart und Dornst««. Anfang der Vorstellung ist um 6 Uhr abends. — „Lumpaci-VagabnnduS", da» allgemein Seite 4 W-cht Nummer 1 bekannte und beste Werk de« großen Sa,heiler« und Meister« der Posse. Johann Neftroy, dessen 100. Geburtstag in diesen Tagen an allen bedeuten« den deutschen Bühnen gefeiert wurde, und da« sogar i» k. t. Hosburatheater Eingang gesunden, hat sich der Charakterkomiker unserer Bühne Herr Fritz Friedrich zu seinem Ehrenabend am Donnerstag. den 2. Jänner 1902 gewählt. — Der Umstand, das« der strebsame und fleißige Schauspieler, der dem Cillier Theaierpublikum in der heurigen Saison an vielen Abenden manche heitere Stunden bereitete, und das« er den Schuster Knieriem zu seinen b.'stm Rollen zählt, lässt auf »in gut besuchte« Hau« zu seinem Benesice hoffen. In Scene gesetzt wird die Posse von Dir. v.oll» «ann und die Hauptrollen spielen außer dem Beneficianten die Damen Burkhart. Dornstein. Finaly, Stein und Körner, die Herren Moser, Schrotte«-dach, verger und Günther. Die Original-Musik dirigiert Herr Kapellmeister Stahl. Frl. Gisa Finaly singt im II. Act eine große GesangSeinlage. — Al« nächste Novität, wird von der Direction da« Genrebild au« dem Schwarzwalde: „Die Else vom Erlenhos" in Au«sicht genommesi. Javritsvraud t« Keike»flein. Um 7,9 Uhr früh gelangte am vergangenen Samtlag an da« Commandv der Freiwilligen Feuerwehr in Cilli au« Heilenttein eine Drahtnachricht mit der Mit-theilung. das« die Holzwarenfabrik William Prym in Heilenstein in Flammen stehe. Eine zweite, un« mittelbar daraus eingelangte Drahtnachricht bat bereit« dringlichst um rasche Hilfe. Ueber den sofort nach Einlangen de« ersten Telegramme« durch den Hauptmann-Stellvertreter Ferdinand P e 116 angeordneten Alarm s mmelten sich in kürzester Zeit eine stattliche Anzahl von Wehrmännern im Rath-hauShose. Herr Bürgermeister Gustav Etiger verordnete die Einspannung der städtischen Pferde vor Dampsspritze und Mannschaftswagen, welche zum AuSrücken schon bereitgestellt waren und wohnte persönlich der Absahrt bei. Dies« konnte schon vor 9 Uhr früh erfolgen. Die beiden schweren Geräihe, welche mit 17 Mann unter dem Commando de« Hauptmann-Stellvertreter« P e l l 6 abrückten, konnten jedoch wegen de« bekannt schlechten Zu-stände« der Laibacher Reich«straße nicht in ge-wünscht rascher Weise oorwärt« kommen und so erboten sich in wahrhaft entgegenkommendster Weise Frau Antonie Lenko in St. Peter und Herr Peter R o ß m a n n au« Doberteschendorf zur Beistellung von Vorspannpserden an. Nur «it Hilfe dieser kräftigen Unterstützung gelang e«. den Löschzug «in, 7,12 Uhr nach Heilenstein zu bringen. Dort fand die Cillier Feuerwehr, das« die Tischlerwerkstatt« in Brand gerathen war und das« dieser seitens der bereits anwesenden Frei-willigen Feuerwehren von Fraßlau. Sachsenseld. Et. Peter. St. Paul (Ort«, und Fabriktseuerwehr) und St. Georgen am Tabor auf die Feuerstätte allein beschränkt worden sei. In dem Objecte be« fanden sich jedoch nebst unfertigen Werkstücke« noch leicht entzündliche Abfälle, Holzvorräthe, in zahl-reicher Menge aber bereit« fertige Holzwaren, wie HunderttausendeFederstiele, Lineale,Pennale u. a.«.. vollkommen ausgetrocknet und zur Verpackung bereit. Hier sand da« gefräßige Element willkommene und reichliche Nahrung, besonder« aber unier den lackierten und politierten Holzwaren. Eine glück-lich« Anordnung war e«, das« die einzelnen vom Feuer bereit« angegangenen Gegenstände einfach in da« unmittelbar nedenanfließende Gewässer ge-warfen wurden, wodurch man den Brandherd immer mehr zu verkleinern versuchte, was auch endlich gelingen sollte. Die 300 Mann »ählende FabrikSarbeiterschast, welche ihre jäh «in-tretendt Brodlostgkrit vor Augen hab«n musst«, sowie die zuerst aus den Bcandplatz gekommenen freiwilligen Wehrmannschaften thaten in aufopferndster Weise ihr Möglichstes und Aeußer-steS, dem schrecklichen Elemente Einhalt zu thun, jedoch, als beim Einlangen deS Cillier LöschzugeS die Brandtrümmer der Tramdecke und deS Sparren-wertes weggeräumt wurden, sand sich, dass noch viel zu thun sei, u« daS Feuer gänzlich tilgen zu können. Nun trat die Cillier Dampssprigt «n den Dienst, welche durch zwei Stunden hindurch ihre ungeheuren Wassermassen in die noch immer hoch-auflodernden Flammen schleudern musst« und endlich deS FeuerS Herr wurde. Von großer Gefahr war die Anhäufung von großen Mengen gut auSge-trockneten Holzes in der unmittelbarsten Nähe der Werkstätte, und hätte sich bei dem Weichen der schwachen Riegelwände, waS schließlich hätte er-folgen müssen, daS Feuer auf andere Objecte, viel-leicht auf die ganze Fabrik, ja vielleicht bis zum Orte verbreitet. Di« Wehrmannschasten konnten nach der kräftigen Action der Dampsspritze mit de« beruhigenden Bewusstsein wieder abziehen, da« Feuer gänzlich getilgt zu haben, sie hatten uner-schrocken, brav und unermüdlich gearbeitet, ihr» Pflicht »rsüllt im vollste« Sinn« de« Worte«. Die Firma William Prym erleidet angeblich durch da« Feuer einen Schaden von beiläufig 14.000 fl. Frau Antonie Lenko ließ den heimkehrenden Cillier Löschzug nicht an ihrer Besitzung in St. Peter vor» überziehen, ohne ihre lieb«n«würdige Einladung auf Jmbis« und Labung zu «achtn, — ihr, der echten und wackeren deutsche« Frau, soll an dieser Stellt der wärmst empfundene Dank nicht nur der Cillier Feuerwehr, sondern auch der Allgemeinheit au«ge-sprachen werden für ihre in so herzlicher Art ge» übte wahre deutsche Gastfreundschaft. Auch der Stadtgemeinde Cilli. in erster Linie Herrn Bürger-meist« S t i g e r, Herrn Grundbesitzer Peter Roß» mann in Doberteschendorf. welcher gleichfall« un» gebeten Vorspann beistellt«, gebürt herzlicher un» .eingeschränkter Dank. Repara«uren eine« besonder« verdienten Renommee«. Wir können die Uhren-Werknätte de« Herrn Wilhelm Köllmer (Wien IX, Eervutngasse 1) jedermann a'.S billigste Bezug«-quelle anerkannt dienstbarer Uhren besten« empfehlen. Herr köllmer leistet für jede Uhr 3 Jahre Garantie. GedenketJ3J5&FÄ1JK; Wetten und Legaten! Attest Wien, 8. Juli 1887. unentbehrliche Zahn-Cräme, erhält Uie Zähne rein, weis* and geannd. 6589-56 Schrifttum. Lasset un« unsern Kindern leben l Diese« goldene Wort Fröbel« wird wohl »oa keinem literarischen Unter-nehmen so in die Wirklichkeit umgesetzt wie von dem <«. eine Viertelmillion Abonnenten zählenden Mona««-tl-It „Flindergarderobe", Verlag John Henry Echv.rin, Berlin W 36. Bietet e® den Kindern doch eine Gemüth und Geist bildende fiectüie, sowie eine rirzLgliche Anleitung, sich anregend zu beschäftigen. Das« auch die Mütter bei dem Blatt nicht zu kurz kommen, dasür bürgt wohl die Mittheilung, das« die meisten Abonnentinnen ihren Bedarf an Kinderkleidung selbst herstellen, dafür bürgen ferner die unentbehrlichen Beilagen „Der Kinderarzt", von einem namhaften, prakti'chen Arzte geleitet. „Winke für die Hausfrau', ton einer bekannten Pädagogin, und »Die praktische Hiutsrau'. Jede Nummer weist jetzt 6 Extra »Bei-lagen auf. Von unbezahlbarem Vortheil ist der jeder Nummer beiliegende mustergiltige Schnittbogen, während die.Jugendbeilage' und »Im Reiche der Kinder" der kleinen Welt Unterhaltung jeder Art im reichsten Maße bitten Um Verwechslungen zu vermeiden, achte man genau auf Titel und Verlag. Abonnements zu nur 45 kr. pro Quartal bei allen Buchhandlungen und Pustinslallen. GratiS-Probenummern erhält man durch erster« und die HauptauSlieferungSstelle für Oesterreich-U»tz»rn: Rudolf Lechner & Sobn, Wien I, Seilerstätte 5. H». HSeri'chefflenzer Volkslieder, gesammelt von A»t»s»a Bender, Niederschrift der Weisen von Dr. I. Pmmer. Mit Unterstützung Er. Königl. Hoheit de» Grojherjog» Friedrich von Baden, herausgegeben von dein TMchen BolkSgesangverein in Wie«. 21 */, Bogen, 8", schön gebunden 3 Mk. Mehr al» 200 Volk«-lieber und volkSthümliche, Gesänge, die seit länger alS «iOtvbert Jahren in dem badischen Dorfe Oberschefflenz l gesungen werden, sind in jahrelanger mühsamer Arbeit zu einer Sammlung vereinigt. Von fachmännischer Seite al« ein wertvoller Beitrag zur Literatur der deutschen Liederforschung bezeichnet, bietet die Sammlung eine ganze Anzahl sonst nirgend« belegter, noch nirgend« aufgezeichneter Lieder, Weisen, Sing- und Le«arten. Nicht nur dem gelehrten Forscher, sondern jedem Freunde volkSthümlichen Gesänge«, sowie allen Gesang-vereinen, die sich der Pflege des Volkslied«» widmen, «erden die Oberschefflenzer Volkslieder eine will-kommene Gabe sein. Aromrnes K«5e»der. Im Spätherbst«, wenn'« draußen ungemüthlich wird, gewinnt die trauliche Wohn» stube, welcher wir an schönen Commertagen so gern entfliehen, wieder all den Reiz der Behaglichkeit. Um diese Zeit, wo wir un« auf die Ueberwinterung einzu-richten anfangen, pflegt sich eine eigene Gattung von Hausfreunden anzumelden, deren Ausgabe je nach ihrer Art entweder darin besteht, alS treue viclbewanderte Rathgeber unS jahrüber an die Hand zu gehen oder auch als gemüthliche Erzähler manchen langen Winter-abend zu verkürzen. Aber nicht nur im Haufe, auch im Geschäfte, wie Im AmISbureau, ja bei unzähligen Verrichtungen de« täglichen Leben» erweisen sie sich un-entbehrlich, — nämlich die Kalender. Eine Sammlung solcher, in welcher für jeden der gedachten ZGcke etwa« Gediegene» zu finden ist, veröffentlicht alljährlich der älteste und bedeutendste Kalendervcrlag Karl Fromme in Wien. Wir verweisen unsere Seser auf da» mehrere hundert Nummern umfassende Verzeichnis von Fromme» Kalendern, welche» bei allen Buchhändlern und Zeitung»-verschleiße!» unentlich zu haben ist. Einen Anlaus zur Besserung nehmen die Geschäfte durch die großen Bahnbauten, die wir neben alle» be» stehenden Linien in H. Kreytags Nerkehrstarte von Oesterreich - Angurn 1Sv2 (Verlag von G. Freylag & Berndt, Wien VII/1, Preis 2 K) aufgenommen finden. Kennzeichnung der BetriebSbahnen durch verschiedene Farben, Entfernung der Stationen von einander, Unterscheidung der ein- und zweigeleisigen Strecken, Darstellung de» EilzugSverkehrS, Daten über den Specialhandel Oesterreich« - Ungarn» und Deutsch-land«, Ein- und Ausfuhr. Erläuterung zur Quoten-frage, — all die« ist «eben specieller Berücksichtigung de« Localverkehr» von Wien und Pest, des großen nordböhmischen Jndustrieverkehr«. sowie der Bahnlinien auf dem Balkan bi« Saloniki und Eonstantinopel ge-boten. Die Karte verdient in jedem Bureau und Comptoir einen Platz und zwar an Stelle de« Wand-kalenderS, da auch dieser auf ihr enthalten ist. „Wiener Kausfranen- Zeitung". Unter den vielen Frauen Zeitungen, welche in den letzten Jahren erstanden sind und um die Gunst der Frauen geworben haben, nimmt diese« älteste Familienblatt, die „Wiener Hausfrauen Zeitung', welche mit Neujahr den 28. Jahr-gang beginnt, unbestritten den ersten Rang ein. Und sie verdient auch diesen Ehrenplatz, denn waö Reich-haltigkeit und Gediegenheit de» Inhaltes betrifft, erhält sich dieses jeden Sonntag erscheinende Blatt auf voller Höhe und wird darum nicht bloß von den Frauen und Mädchen, sondern ebenso gerne von den Herren de» Hause» gelesen und gewürdigt. Die „Wiener HauS-frauen.Zeitung' ist die Beratherin d:r Hausfrau i» allen Angelegenheiten, sie ist die Lehrerin für die heran» wachsende Jugend und bietet außerdem auch reichlich Stoff sür geistige Unterhaltung in den zahlreichen Rubriken de» Feuilletons, der Novelle, der Räthsel- und Schachzeitung, der Modcnberichte, „AuS der Frauenwelt' und „Am Arbeitstische'. Man verlange von der Ad-ministration in Wien, I., Vorlaufstraße 4, ein Probeblatt, und man wird sich von dem bleibenden Werte diese« beliebten Blattes alSbald überzeugen. Keimische Angendschriften. Allgemein und berechtigt ist die Klage über den Mangel an inländi» schen Jugendschristen, wir begrüßen daher mit Freuden jeden Band der von Ulr. MoserS Buchhandlung in Graz unternommenen Sammlung „Erzählungen für Jugend und Volk'. Heuer bringt die verlagshandlung nun gleich zwei neue Bände: als ?l. der Sammlung „Treu dem Kaiser, treu dem Vaterlande' von HanS von der Sann (Lehrer Joh. Krainz). Eine Erzählung au» den Türkinkriegen und als Band VII ..Im Elend'. Eine Geschichte auS der Zeit deS lll. BabenbergerS von der bekannten Wiener Schriftstellerin A. Groner. Jedes Buch hat ca. 200 Seiten, vier Bilder und ist in originellem ganz Calico Einbande (Preis 2 K). Wir wünschen den auf breiter historischer Grundlage aufgebauten interessanten Erzählungen den gleichen Er» folg wie den Han» Lange'ichen Bänden, mit denen die Erzählungen für Jugend und Volk so glücklich begonnen wurden. Eingehende Besprechung der einzelnen Bände olgt.__ FRIIZ RASCH, lichbandling, CILLI. * Das beste Geschenk für jede Hausfrau und Köchin! Mit vielen Bildern und farbigen Tafeln Preis brosch. 4 K 80 h, geb. 6 K ifcsatz 3000 Exentplüt I» 1V» Jrtrti. Wie» >M, Preisgekrönt 1 Pirta <900. Bedeutend verbessert und vermehrt! Ueber 2200 Recepte. */°t Verlag von Ulr. Moser's Buchhandlung, Graz. hmta Der Haare! - Im Mop! nekr! ein b«enerben»w«nh«» Mittet. «Mich«« Mann. frau und Kind prachtvoll*» Kopfhaar tirUlkt. — TnMiidm das Hu»fail«n der Haar«, nuM daa riaar «liefet, hellt &k: I». I» brauchen «I, «II desi'n »nwendan, »Ich! I» «ertiigfti» |n iaion. da r» für kl* ,-rtefte topfbaui »oIMaMj banal»* I». »» ,lk! Man •raub, «e»»ald «I« ode, Ader Kinder spärlichen. armu, Hzarllinch» hake» sallen. »elu»ke« Haar II ,11 Schätz i-wokl Sommer «I» «laler »sikwendii und odae ,-landen Haan»»chk Nid »inker aber »rwachs«,» stet» «c < nitiuit» unterworfen. ftraatV" der Riittci »be« de« Kinde« »«»l»»tl »st kl« »«-nnni,iln »ab die ü-kar brauch, Jadre. im diesen Ulanatl |n »r|.»en Oer et »nie sktt an den #'ij«nli6oft«n biete, wandelbaren DttticU |Belftln bei kn Zausenden v»a «'.(eilen, «eich, »It M» perlane» kesttzen. deren lltsub«l:bt({iH üder •■<■ ZWeisel er»»k«» ». »II»« nach, glisch«. f. 1 »I letae 0air4»I>i«a«, arkr fte »ch»»» M ^a»r»»«r«C «der Fa»l»Ilt, alr oSigf AHlik«*« keal(l4 I i|t. Jbre l)»i((. jt«(t!l £•!(!■ non Hobesealloru: a» Z!ck»i»«r Vartha »neb« In iktajaal« ik-Ullchl-nd): JJllt bet ? »sch. .Loeacila* war Ich 1«tt »usiredin und bot iclklgc «o'er, acaea H,,5»»chk ' ' " ff «da MI» ZirhT. Zl», »> ein« I M»sch»^I.»e»««>»' sendrn ,Vu l.'k> t'ollak, it «ach! X« Ich B'I k*K (Ft1»l:■> begann r»r ->» «e-> IKonaitn ,1dr.t»T»«ria" «nhawenbea. Ila» wuk »iile tiiTttt nicht »er» ch meine ,»»,« »op-baut kichl «u Ha ren kidickl »l-chiea. kei'ch t Abr ,L H.»Maa», ptM: «achb-M Ich »e.e ander« Mittel eif.l«!,» hall. 3»r .Urtativ.- «et.b ». UnnXiko« Ü3 ifun«. <»!»« fable Steile, milche ich I<»I iaagc b«>», «il'd- mli neaen Haaren sitz« lchdn kcbeckt. Hrri ^«»'s i^b.Iieb, ?»« »»'« >ei»b»>">)^ 34 »al ( ad« einet stnafbtts mein« f»«e« «»i>,!lch orea an» babe aach i?-i,a,»a, non » Ziaschi» Ibre» .I-araa-Ia» »,-ber meine» Itttbrua aapiata Ha -.much» erreich! Siu li. Na^ia-r, Ma»a»e« gakr-laa. Im ich a« vaaraulsal. «»!!■ kr ,l.»T»«la- stbrauch«, ,-»«» °>!« leine v-,1« aal ank meint Haar« !a?ch..Loracita" werbe- bie Haarw»«i«ln ia »»»« »«feUklMiikrt B«tf« Wirker »»,»»,«>, Da« j»!>,«Ha»r eatüebl ua» waa.fi Ia «•.»amtliche« Schnrlt,k«lt. l'iüitr k!«i»»r D!äbt«tt, bereu Haar tai| lind auacufchdnlich taa »si| l«bi»( I#, wellen b«i»lil(«> »«» bin rrstanatiche» JBiifun}«» biile» »ttaberbotea Bitt«:» eatiücft |ia. jJdbten# »al Ot&gctat ba,u bifiiaimi W. bei Uiere« verwnea «charoi i R.il'clWa bei Haar, »ad Kahik-it «a »eilen, tfk «» lüt j«b« Müller w.inj. in tci'Tta. bat «» cm Ot tt«i ,lbi. weich-« ihren (t«ln«a L>«dl>»»«» »«rrllch, ti ch ff: Ctti» «in«r stoSe» »U<4« ,.L«»»erla", Btjmi *»■«»(: anlMlchnk. t K, 3 F.nschen 11 K. < is,ich,n «j K. Bcrfdnbl ,,-«» ««SaichMtail «ktt «»,h«.i«« Oilbiinfiabnai bnrch ktl «ai,»iif*t D-po« - D ^1. k^sitk, V^/isn, VII. Ivlariskilferstr. 33. Marnnna! yi jaarwsa*»HX m?a ..---—. • Seite 6 Nummer 1 Wir machn» unsere geeßrte« Leser auf da« Inserat der Uhrenfabrik und Exportfirma HannS Ä e n r a b in Brüx ^Böhmen) aufmerksam und empfehlen den Bezug der von der genannten Firma her-gestellten Waren, deren Güte sowohl durch goldene und silberne AusstellungSmedaillen als auch durch Verleihung des kaiserliche» AdlerS unzweifelhaft dargethan ist. Die Firma, welche sowohl im In« wie auch im Auslande ein wohlverdientes Renommö geniebt, verschickt nur echte vom k. k. Münzamte puncierte Gold- und Silber-uhren und garantiert schriftlich für den Feingehalt de« Goldes und des Silbers, sowie auch für richtigen und verlässlichen Gang. Reich illustrierte Preis-Kataloge werden auf Verlangen gratis und franko versa ndl. Meöicinischer Kßee. Franz Wilhelm» ab« führender Thee von Kran; Wilhelm. Apoideker» k. u. k. 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