PrSrmmerationS-Preise v Fitr Laibach: Vanzjiihrig ... 8 fl. 40 kr. Htlbjiihrig ... 4 „ 20 „ Nierteljiihrig . . 2 „ 10 „ Rvuatlich • . . — „ 70 „ Laidacher Wcboelion: ^c>hnbr>fgoffc Nr. 132. Mi t d e r Post: Vllnziiihnq ... 11 si. — !r. tznibj-ihrig ... 5 „ 50 „ Tirrleljiihrig 2 ,, 75 ,, fits Auftellung ins Han« vier-t:ijiihrig 25 kr., mcnatL 9 tr. Winjetne Nummern 6 kr. stxpevition- & Znseratev-Bn reau: ^viigrchplay Nr 81 iaubliing von Ign. i>. Kleiu-mat)i' & Fcd. Šambtrg.) Jn^crtionSprrisr: Filr tic einfpaltige Pil ttcilr & 4 kr., bfi »mcimoliqcr Lin- JcticitiirQ i 7 kr., brcir . qtt L 10 kr. JiifertivneSempel jrbetirol 30 kr Bei giohcren Jnserarcn unb flfterrr Einfchaltung mtjpr-f chtnber 9?cbc:t. Rnonyme Mitthrilungen strben nicht berucksichtigt; Mauuscripte nicht zuruckgesendet. Nr. 209. Freitag, 12. September 1873, — Morgen: Malernus. 6. Jahrgang. Unsere Wahler uttb die Bolks-wirthschast. (Schlntz.) Darum mochten wir wenigstens den Candida-ten bet Verfasfungspartei im Lande es dringend ans Herz tcgen, nach bent Vorgange des Candido-ten ber verfassungstreuen laibacher Burgerschaft tint ruhmliche Ausnohme zu machen unb auf alle Frozen national-okonomischen Jnhaltes ein beson-bercs Augenmerk zu richten; namentlich mSge jebcr verfassungstreue Candidat in seiner Wahlrebe fein Programm ilbev biefc Angelrgenheiten, soweit fie baS Lanb betreffcn, in cintr Weise erortern, boh sich baton bie Erwartung knSpfen (aft, er Habe Ver-standnis fSr die volkswirthschaftlichen Aufgaben ber niichsten Reichsrathsperiode unb er werbe fur eine Skbeihliche Losung berfelben einzustehen toiffen. Die Mahler abet muffen sich enblich baruber klar met* bah die Jntcressen, wofiir ihre Vertreter im Crnlrum bes Reiches diesmal zu kampfen haben werden, votzugsweise witthschaftlichet Natut find, bah die bishetigen freiheitlichen Ettungenschaften nut gewahtt unb befestigt roerben fonncn, roenn baS ^eich auch wirthschaftlich erftarft; bie zu entsenden-ben Reichsboten toerben also dor allem barnach zu brurtheilen fein, ob fie fiir eine erfpriehliche LSsung bet wirlhfchaftlichen Aufgaben des Staates hinlang-liches Geschick besitzen. Unb biefer Aufgaben gibt es gar mannigfal-tige. Wir wollen hier nut bie wichtigsten kurz an judenten snchen. Der Voranschlag des tiinftigen Vet waltungsjahtes witd allet Wahrscheinlichkeit nach roegen ber butch bie Gehaltsethohung ber Beamten empfinblich gefteigerten Ausgaben bes Staates mit einem namhaften Deficit an bie Reichsvertreter heran-treten. Es roirb sich also barunt handeln, bic Mittel ber Sebecfung ausfinbig zu machen, ohne bie Steuerfraft des Volkes, die bereitS aufs autzerste gespannt ist, ins Mitleid zu ziehen. Zwar steht auch die Steuerresorm auf bem volkswirthschaftlichen Programme des nachsten Parlamentsjahres, aber die guteit Folgen einer noch so grunblichen Reform treten nicht so unmittelbar zutage, bah nicht vor-laufig bie Bebeckung auf aoherorbentlichem Wege gefucht roerben miihte. Dann gilt es schon in ber nachsten Zeit bie AuStragung ber zwifchen ben bei-ben ReichshSlsten schwebenden Banksrage, die eben-sowohl dutch die Bestimmungen ber Bankakte selbst, wie butch baS Driingen bet ungarifchen Regierung unb bes ungarifchen ReichStages geforbert roirb. Es gilt bent gefpaltenen Reiche wenigstens die Einheit ber Wahtung unb ber Gelbzeichen zu erhalten, sollen nicht alle Rechts- unb volkswirthschaftlichen Vethaltnisse ins heillose verwirrt roerben. Damit im engften Zusammenhang steht die Wiederherstel-lung ber Valuta, bie Wiedereinsetzung bet LandeS-roiihrung in ihr angestammtes Recht. Die finan-zielle Krise ber letzten Monate hat ferner bie schreiendsten Mangel unscter Actiengesetzgebung ent-hllllt, bie Borsenereignisse bie Nothwenbigkeit einer neuen Borsenvrdnung bargcthan, tauter Gegenstiinde, die bas nachste Abgeotbnetenhaus in ben Kteis seiner Betathnngen ziehen muh. Dah enblich vieles faul in nnserem E i sen-bahn-ConcessionSwesen, davcn haben roit ebensalls bet traurigen Erfahrungen zum Schaden ber Staatssinanzen gar viele machen muffen. ES roirb sich ba Dor allem urn bie Beantwottung ber Stage hanbeln, ob bie allgerneinen volkswirthschaftlichen unb hanbelspolitischen Jnteressen burch bit Uebernahrne bes Banes unb Betriebes ber Eisen-bahnen seitens ber Staatsvetwaltung nicht beffer gewahtt toerben konnen, als bits butch bie bish er ausschliehlich fungierenben Ptivatgesellschaften ge schah, ob bas System ber Staatsbahnen vor ben Privatbahnen ben Vorzug verbiene obet umgekehrt. Fllr Kr ain zuniichst hanbelt es sich in biefer Be-ziehung unt bie Beseitigung bes so schablichen Mo-nopols ber Subbahn, um bie unauffchiebbare Son* cession ber unabhangigen Fortsetznng ber Rubolf«* bahn bis ans Meet unb urn ben Bau ber Streckt Laibach-Karlstadt, um in Zusammenhang mit bent orientalischen Eisenbahnnetze zu gelnngen, tiberhoupt unt bie weitgehenbste Ausnutzung seiner giinftigen geogtaphischen Sage ffir ben allgcnteinen Verkehr. Wie man aus biefer kurjen Skizze bet volkswirthschaftlichen Aufgaben bes nachsten ReichsratheS ersieht, ist bie legislatorische Arbeit, bie zn leisten kommt, eine rieftge, unb roirb es oiler geistigen Be-fahigung, ber gefantrnten Arbeitskraft bes fiinftigen Parlament« bebiirfen, unt biefer Aufgabe nut einiger-mahen gerecht zu roerben. Urn so bringenber tritt bit Pflicht an bit Wahler heron, bafiir zu forgen, dah bei ben beoorftehenben Wahlen nut Manner mil einetn Motibote betraut roerben, roelche bie Ieuilleton. Die Frauenarbeit im Dienste der Grotz-industrie witd von Ft. Emilie Bach in ber „3nternat;onalen MSstellungszeitung" also geschilbert: Grohinbustrie unb Frauenarbeit! Welche schemer heterogene Dinge find hier vereinigt! Groh-^bustrie, tin stolzes Wort, mit roelchen roit ben ^egriff ber Masfenproduction, bes eminent Praktischen Minben, unb Frauenarbeit, bie far viele noch tajttttr ben Jnbegriff bes Kleinlichen, Unproktifchen, wtthloftn bebeutet. Unb boch finb btibt innig mit-^onber verbunben, boch ist ffir unsere aufbttihenbe ^rvhinbustrie bie Frauenarbeit ein math tiger Factor 8ttootben, mit bem zu rechnen unsere Industriellen wohl gelernt haben, unb die in manchtr Bt-»iehung vor ber Monnerarbeit sogar ben SBorzug betbient. f Wo bie Arbeitsleistung Kotpetkroft, AuSbouer, Mdst too sit tuchlige Fach- obtr allgemeine Vorbil-°Un9 erforbert, da bleibt fie vvrlSufig bie unbestrit- tene Domone bet Monnerhanb; roo aber Fleih, Aufmerkfomkeit, Reinlichkeit unb eine geroiffe leicht sich anzucignenbc manuelle Fertigkeit genflgen, ba m»hte vorzugsweife die Hanb bet Ftou fchaffen. Weibliche Arbeitskrafte finb bei ihrcn geringeren Bedurfniffen unb ben bescheibeneren Anforberungen an Lebensgenuffe leichter zu befriebigen, roohlfeifer zu geroinnen, bequemer zu beherrfchen, baher ein fur bie Grohinbustrie OtsterreichS bereits uuentbehr-licher Factor geroorbett, ber in ben vetfchiebensten Zweigen bet Jnbnstrie sich bethStigt unb roesenttich in bos Gettiebe bet FabtikSinbusttie eingreifi. Eitt beutliches Bild bet Derwendung ber Frauenarbeit im Dienste ber Grohinbustrie gibt uns bie graphifche Darstellung biefes GegenstandeS im Pa-villvn bet Frauenarbeit. Mit Erftaunen fehen roit bort auf ben in zierlichen GlaSfchrcinken verroohrten Ztichnungtn, Photogtaphien unb Holzschnitten bie Frautnhanb bti AtbeitSleistungen thStig, bie wit kcium als in ihr Gebiet gehStig zu betrochten ge-roohnt finb; wit fehen fie mit Hilfe bet Mafchinen bie vetfchiebenartigften Arbeiten vollbringen. Eine fchStzenSwetthe Schtift ubet biefen Gegenstanb, welche wir, tote bie graphischt Darsttllung besstlbtn, btn Httrtn Dr. Migerka unb Dr. Hvldhaus vtrbonftn, gibt unS hiichst intertffantt Daten unb Aufschlufft fiber bie Sebeutung ber Frauenarbeit. Mit keinem Worte roerben wohl so verfchiebent Begriffe verbunben, als mit bem ehrlichen beutfchen Worte „t?rouenart)eit". Vielleicht ntahnt es fofort an bas verpSnte, beutfchem Wesen unb deutscher Sproche fretnbe Wort.Frauen-Ernoncipotion". Zu einem „gepgelten Worte" ist eS getvotben, im Por-teienftreite roirb es im Gefolge ber TageSfrogen DitU fach ventiliert, unb Front bagegett zu machen glauben sich alle jene berufen, welche, sich auf althergebrauchte Sitten unb BrSucht stutzend, mit Beharrlichkeit bic Anficht vertreten, tS Habe bie Frau bos Gebiet thttr Wirkfornkeit nut innerhalb be« BereicheS ihrtS HaufeS zu suchen, hier habe fie an der Erfullung ihteS heiligsttn Bttufes zu arbeiten. Dagegen ver-. theibigt tint onbere Partei bos „Recht tier Frautn auf Atbtit". Nicht Brauch unb Sitte, roeber Het-ksmmliches noch UebetliefetttS aus „gutet alter** Zeit crfcheint ihr mahgebenb, fonbern lebiglich bit Slnforbtrungtn ber Gegenroart, welche bas Weib gewaltfarn auch auf onbere Bohnen brfingen, bie ihr geSffnet unb geebnet rotrbtn fvlltn. So stehcn stch zwti flreitenbe Patleien gegenfiber, unb e« liegt bit Ftage n«he: auf wtlchtr Seite ba« Recht nothige Fachkenntnis, Erfahrung uttb auch die no-thige Thatkraft besitzen, um den so schadlichen Aus-wuchsen und Entartungen auf wirthschaftlichem biete entgegenzutreten und ffir die nicht lSnger auf-zuschiebenden Reformen auf dent Gebiete inaterieller Entwicklung offen und rucksichtslos einzustehen. Moge daS Refultat der Wahlen den Bcweis liefern, dah die Bevolkerung dieses Kronlandes in ihrer Mehrheit politisch reif ift, demnach ein besseres Los verdient, als ihr bisher auf geistigem und wirthschaftlichem Gebiete beschieden war, und dasselbe auch zu erringen sucht. _____________________________ Politische Rundschau. Laibach, 12. September. Inland. Die Parlamentsreform ist mit der amtlichen Verlautbarung des kaiserlichen Patentes vom 7. d. zur That geworden. Jetzt werden die boshaften Ausstreuungen der Feudalen und Ultra-montanen endlich aufhoren, welche nicht mude wur-den, die ungcreimtesten Gerfichte in Umlauf zu setzen, und unter Hinwris auf die vielen stattgehab-ictt Wandlungen in unserer inneren Politik aber-mals ein neues Experiment in Aussicht stellten. Die Sache der versassungstreuen Wahler ist es nunmehr, alle Kraft einzusetzen, damit der neue Reichsrath die erwiinschte Zusammensetzung erhalte. Denn wohlgemerkt, es handelt sich um Besestigung des versassungstreuen Regimentes fur die mit 4. November beginnende neue fechsjahrige Gesetz-gebungsperiode. Die Wahlbewegung wird und inuh nun auch in Stain in lebhasteren Fluh gerathen. Nur ein paar Wochen trennen uns noch von dem Beginn des Wahlkampses, der diesmal erbitterter denn je zu werden verspricht. Es handelt sich datum, auch auf dem Sande Wiihlerversammlungen einzuberufen, damit die Candidate« her VersassungS-pattei Gelegenheit bekommen, mit den Wahlern in lebhaften Verkehr zu tteten. ES gilt cine enet-gischete Thatigkeit bei der Wahlbewegung zu ent-fattcn. Die Rathfchlcige der H e l f e r t' schen Bro-schure werden von sammtlichen Cz-chenblcittern ab-gelehnt. »Narodni Listy" solgern aus derselben, dah die Rechtspartei im ReichSrath etscheinen tootle. Die jungczechische Broschfire fiber die Land-tagsbeschickung ist beteits erschienen; fie plaidiert entschieden sfir den Eintritt in den Landtag. Eine Bemerkung von osstciosem Charakter fiber den Einflutz von Victor Emanuels Besuch auf die Wahlcampagne enthiilt der „Lloyd" in einem wiener Briefe. „Der Konig-Ehrenmann", fchreibt der Berichterstatter, „hcitte den Feudal-Ultramon-tanen zu keinem ungelegeneren Momente nach Wien kornmen kLnnen, als in jenem, do sic unter Beto- und wem wohl zu glauben sei? Da kommt uns daS schSne Dichterwort zu Hilfe: Wem zu glauben ist, redlicher Freund, das will ich dir sagen, Glaube deni Leben, es lehrt besser als Redner und Buch. Und das Leben lehrt, dah von Millionen Frauen wohl viele, vielleicht die „oberen zehntausend", in der gage find, in der von Natur, Branch und Sitte vorgezeichneten Weise im Inner,, des HauseS als Herrin zu walten, andere fur sich schaffen, forgen, arbeiten zu lassen. Dagegen lehrt das Leben und die Logit der Thatsachen beweist, dah hunderttau-fende von Frauen ihrer natfirlichen Bestimmung ent-weder ganzlich oder zeitweilig entrfickt, aus dem engen Kreise des HauseS von der eisernen Nothwendigkeit hinausgedrSngt und gezwungen werden, mit arbei-tender Hand den „Kamps um daS Dafein" zu be-fiehen. Wir entnehmen dem erwcihnten Werke „Ueber die Verwendung weiblicher Arbeitskrafte in der Fa-briksindustrie" zur Illustration unserer Ansicht nach-stehende statistische Daten: „An cinmalhundertfunszig- bis sechzigtauscnd betragt in Oesttrrelch zur Zeit die Zahl der MSd-chen und Frauen, welche ihre ArbeitSkraft in den nung de< ausschliehlich romischen Eharakters ihrer Bestrebungen und unter ihrem bekannten zweideu-tigen Hinfiberschielen nach der angeblichen Stromung in den hochsten Kreisen in die Wahlcampagne ein-zutreten im Begrisse find. Die Feudalen hatten eingesehcn, dah die Phrasen von Foderalismus, histvrischem Rechte in den hoheren Schichtcn als so ziemlich fiberwunden betrachtet werden. Darum wurde mit einemmale ein ganz neuartiges Programu, der „Rechtspartei" ausgegeben. „Katholisch und schwarzgelb" hieh es urplotzlich, und all die sriiher mit der „Rechtspartei" unzertrennlich ge-wesenen Begrisse, als Foderalismus, historische Landerrechte, Nationalitatssrage und dergleichen, wur-den mit einemmale fiber Bord geworsen und unter der genannten gesalschten Flagge der Versuch ge-macht, die conservativen und katholischen Elemente fiberhaupt in das seudale Hochwasser zu locken. Zu dem letzten Schachzuge, welcher das Gebaude seu-daler Heuchelei zu kronen beslimmt war, dem Hm-einzerren der Krone in die Wahlbewegung, indem man sie jene neue Parole hatte ausdrficklich billigen lassen, sollte erst ausgeholt werden, obgleich man auch fur diesen das Terrain schon sondiert hatte, so beispielsweise im znaimer Bezirke, wo der ultramontane Gras Spiegel nach einer Audienz beim Kaiser verbreitete, der Monarch Habe ihm gesagt, er nioge sfir conservative Wahlen sorgen, dies selbst jedoch spater deSavonieren muhte. Solchen Mano-vern bereitet der Empfang Victor Emanuels am hiesigen Hofe ein fruhzeitiges Ende. Wurde durch den Besuch Victor Emanuels in Wien nur die Richtung unserer bisherigen auswartigen Politik aufs neue bestiitigt — und diefe ist doch zunachst seine Bedeutung —, unsere Feudalen wiirden sich mit demselben leichter abfinden; ihr Zorn gilt dem gestorten Feldzuge auf dem Gebiete der innern Politik." Der »Pester Lloyd" meldet: „DaS gemein-same Kriegsministerium hat eine Revision des Skene'schen Lieserungsvertrages eingeleitet und verlangt die AuSscheidung aller nicht von dem Consortium, fonder,, von den Sub-Lieseranten ge-lieserten Artikel, ferner Lieserungsverpflichtung zur KriegSzeit, Errichtung vvn Confections-Werkstatten in Brfinn, Ofen und Graz, Schaffung einer soliden Basis zur Berechnung der Lieferpreife und Aufhebung der brzahlten Regiespesen von V« Pro-zent. Ueber die Annahme diefer Bedingungen soll sich die Gesellschaft noch vor Ende September d. I. erkliiren. Wenn sie die Propositions ablehnt, so dfirste Kfindigung des Vertrages die unvermeidliche Folge sein. Attsland. Der westfalifche Adel hat es abgelehnt, an der S e d a n f e i e r theilzunehmen, verschiedenen Gewerben und Verkehrsanstalten ver-werthen", also auherhalb des pauses Brot und Er-werb zu suchen gezwungen find, und diefe Zahl ist umsomehr bemerkenSwerth, als die meisten Zweige der Grohindustrie in Oesterreich erst im letzten Jahr-zehnt ihren Aufschwung genommen und weibliche Arbeitskrafte zugezogen haben und jene tausende darin nicht inbegriffen find, die, nicht im Dienste der Fabriksetablissements stehend, auf privatem Wege ihren Erwerb suchen und sinden. Fragen wir, welche Kenntnisse, welche Fahig-keiten die Arbeiterin erwirbt, bevor sie die harten Bah-nen des Broterwerbes geht, mit welchen Mitteln sie ausgerfistet ist, wenn sie „ins feindliche Leben" hinaustritt, welche Vorbildung sie auS der Schule mitbnngt ffir ihren Beruf, so fatzt sich die Antwort in das Heine und ernste Wort: „Nichts!" — nichtS als ihre angebornen, natfirlichen, aber vSllig unent-wickelten Anlagen, nichts als die ihr innewohnende physische Kraft, nichts als den guten Willen; aber die Noth, die nicht fowohl beten, als vorzugsweise arbeiten (zuweilen auch siindigen) lehrt, zwingt sie zu raschem Aussassen der concreten Verhaltnisse, zum Erlernen der ihr zugewiesenen Arbeit. (Schlnh folgt.) , und die Einladung des Kaisers mit der Erklarung zuruckgewiesen, dah die Vrrsolgungen der Kirche e» nicht gestatteten, den Sieg bei Sedan als ein Gluck ffir Deutschland zu betrachten. Auf diefe Demonstration erwidert die „N. A. Z." : „Tausche man sich nicht in jenem Lager! Auf dem langen Wegr nach der Markgrasschast fiber Brandenburg bis zur kaiserlichen Wfirde in Deutschland hat der Staat der Hohenzollern vor einer widerwilligen Adels« opposition noch niemals halt gemacht. Zu allen Zeiten Hat bei uns b r e ch e n mfissen, was sich den Jnteressen des Staates nicht b i egen wollte. Die Konigsmacht in Preuhen, welche sich selbst den Be» dursnissen ihres Landes und Volkes sfigte, hat do« Recht und die Pflicht, von alien ein gleiches zu fordern und dies rfickhaltlos durchzusetzen. Mag man in ultramontane,, Kreisen sich immerhin diefer „gelungenen" Demonstration fteuen — die Todten konnten des Lorbeerkranzes jener Abtrfinnigen, die Lebenden ihrer Anerkennung entbehren. Den kunf-tigen Gefchlechtern aber wird diefer Vorgang, der durchgreisender als die gewaltigste Rede oder die gefchickteste Feder die Erziehungsresultate des Jesui-tismus zurAnschauung bringt, eine ernste Mahnung fein, neben der politischen Unabhangigkeit deS Vaterlandes auch dessen g e i st i g e vor allen Wechsel-fallen ficherzustellen. Diesen nachsten Gegnern gegen-fiber bleiben wir auf der „Wacht am Rhein" und — walte es Gott — mit gleicbem und dauerndeM Ersolge!" Die ..Provinzial-Correspondenz" hebt hervor, wie Frankreich durch die ersolgreiche Politik Thiers' in den Stand gesetzt wurde, seine Berpflichtungen in ungeahnt rascher Weise zu ersfillen. Deutschland werde nunmehr der Entwicklung der inneren Verhaltnisse Frankreichs mit cotter Ruhe und Unbe-sangenheit solgen konnen. Je starker und zuver-lassiger nunmehr die gewonnenen Burgschaften ffir die Sicherheit des deutschen Reiches find, desto auf-richtiger feien die Wfinfche, dah Frankreich zu wahr-hafter Ordnung und Freiheit gefange und den Weltfrieden fordern und befestigen helfe. Wie aus Mfinchen gemeldet wird, ift dort eine wichtige Verordnung, das Volksfchul-wef en betresfend, erlasfen worden. Diefelbe bildet das Ergebnis einer Revision, welcher die beftehenden Vorfchristen fiber die Errichtung der Volksfchulen und die Bildung der Schulfprengel unterzogen Worden find. Nach der neuen Verordnung foll jede Gemeinde weuigstens eine Volksfchule besitzen und mit ihrer Markung einen Schulfprengel bilden. Die confessionell getrennten christlichen Volksfchulen einer Gemeinde konnen auf Autrag der Gemeinde-behiirde in confessionell gemischte Schulen umgewan-delt werden. Ein solcher Antrag ersordert in Ge-meinden mit stadtischer Versassung die Zustimmung deS Gemeindecollegiums und in den Gemeinden mkt Landgemeinde-Versaffung die Zustimmung der Ge-meindeversammlung. Die Umwandlung von ge-mischten Schulen in consessionelle ist gleichfalls gestattet. Bei der Umwandlung in confessionell gemischte Schulen soll mit besonderer Umsicht ver-fahren und insbesondere ins Auge gefaht werden-ob die Umwandlung als sachgernah zu erachten ist und ob durch dieselbe das Uuterrichtsinteresse 96’ fgrdert wird. Die neue Verordnung tritt fl,for in Wirksarnkeit. Die Bro schfire LamarmoraS hat aucy in Jtalien einen hochst unangenehmen Eindruck her-vorgebracht, und man findet ziemlich allgemein, da? eine zu Privatzwecken in so weitgehender und rfitf* sichtSloser Weise unternominene Verosfentlichung von Staatsfchriften ein fehr unftatthafter, wenn nW geradezu ungesetzlicher Aft ist. Der florentiner ..Corriere Jtaliano" versichert, dah sich Lamarmora in der offentlichen Meinung bedeutend herabgesetzt hat und dah man allgemein bedauert, einen vorher so geachteten Mann aus Eitelkeit in die Fuhstapf^^ Persanos treten zu sehen. Schliehlich wirft der „Corriere" mit vollem Fug und Recht die Frage ! aus: „Dars ein Staatsmann, welcher Minister uno Ministerprasident gewesen ist und alS solcher directen Antheil an den delicatesten und wichtigsten Verhand-lungen mit den fremden Machten gehabt hat, den Archiven Aktenstiicke entnehmen und fie in seinem Privatinteresse veroffentlichen, zumal wenn fie Er-eignisse der neuesten Zeit betreffen, an denen andere Staatsmanner mit betheiligt warett, welche noch an der Spitze auSwartiger Staalen stehen? Darf er, vhne von der Staatsgewalt dazu ermachtigt zu fein, Documente veroffentlichen, die nicht ihm, dem Ex-Minister, sondern der Regierung, dem Staate ge-horen und deren Belanntmachung die guten Be-ziehungen unserer Regierung zu den auswiirtigen Machten [toren und Freundschaft und Allianz er-schweren, wenn nicht unmoglich machen kiinnte? Darf rin Mensch, der an der Verhandlung der delicatesten Staatsangelegenheiten theilgenommen hat, aus ge-reizter Eitelkeit sich auf den Markt stellen und die Staatsgeheimnisse ausschreien? Hier tomrnen Rechts-fragen ins Spiel, welche angesichts der Bestimmun-gen Liber literarisches Eigenthum und Bewahrung der Staatsgeheimnisse kein Rechtskundiger zu gun-sten des Generals Lamarmora entscheiden mochte. Er hat sich vor der offentlichen Meinung, die thtt iibrigens mit Unrecht versolgt hatte, rechtsertigen toollen und hat es nun erst recht mit ihr verdorben." In den spanischen Cortes wurden die Gesetz-entwurse wegen des allgemeinen Ausgebotes der Reserve und wegen der Kriegsanleihe eingebracht und wurde die Dringlichkeit derselben erkannt. S a l -ttterott wurde zum Prasidenten der Cortes gewahlt. Es wurden mehrere Verhastungen insolge einer ent-deckten Verschworung zur Bildung einer Carlisten-bande in der Umgebung Madrids vorgenommen. Ueber die Quellen, aus denen der legitimi-stische Kronpriitendent v on Spanien die be-beutenden Summen bezieht, die fur die Bewaffnung Und Erhaltung seiner Armee nothwendig find, war Man bisher noch immer hit unklaren. Man be-Snugte sich mit der Angabe, datz sranzosische Legiti-visten und englische Katholiken die Kriegskasse Don Carlos sullen. Es fallen nun allerdiugs von dieser ^tite bedeutende Geldzufliisse nach den PyrenSen gelkitet Worden sein; etnen betrachtlicheren Theil linden aber, wie wir Horen, einige reichbeguterte Prinzen, die in naher Blutsverwandtschaft zu dem Pratendenten stehen und etn sehr nahe liegendes persSnlicheS Jnteresse an einer allgem:inen europai-Ichen Restauration, an einer Wiedereinsetzung ent-thronter Fiirsten haben. Von dieser Seite soll auch diederholt und eindringlich die Anerkennung der Earlisten als kriegsiihrende Macht urgiert warden sein. — In militarischen Kreisen berechnet man die Summe, welche Don Carlos bereitS auf den Auf-stand verwendet haben diirfte, auf nahezu hundert Millionen Gulden, da er Waffen und Munition zu den exorbitantesten Preisen bezahlen und seine Partei-85nger durch Freigebigkeit in guter Laune erhal-ten mutz. In dem betannten officiosen russischen vtournale, dem brirsseler „Nord", wird die Reise victor Emanuels nach Wien und Berlin in bemer-^nswerther Weise commentiert. „Man kann", schreibt „Nord", „nicht leugnen, datz die Consolidierung 6t guten Beziehungen zwischen Jtalien, Deutschland M Oesterreich den sriedlichen Perspective« neue Wjufiigt, welche schon durch die zwischen den beiden Lichen und Rutzland vorhandene Entente bestehen. jpon dtesern Gesichtspunkte aus vervollstandigt die ^°rstehende Reise deS Konigs Victor Emanuel in 8lucklicher Weise das Werk der vorangegangenen ^ntrevuen von Berlin, Wien und Petersburg. Frank-,t,(h hat davon sicherlich nichts sSr die Vollendung mner Reparationsarbeiten oder fur die freie Wahl ^iner Regierungssorm zu furchten. Aber ebenfo die andern Machte sich jeder Intervention in Uine Angelegenheiten enthalten werden, mutz es sich >°werseits hutcn, sich in die ihrigcu zu mischen, und ® dermeiden, in Jtalien odcr sonst irgendwo eiiien Suftand der Dinge herstellen zu wollcn, zu welchem tc Riickkehr nur urn den Preis furchtbarer Zer- stuckelungen und einer tiefen und endlofeit Erschutte« rung deS europaischen FriedenS moglich sein wiirde." Die Hollander konnen sich in der That ihren kleinen Krieg mit Atschin auf Sumatra gSnnen. Sie haben es dazu. Ihr indisches Budget weist etnen Ueberschuh von 36 Millionen auf, und der sonst so sparsame Mynheer will davon splen-diderweise 26 Millionen stir den Krieg auf Sumatra im buchstablichen Sinne des Wortes verpulvern. Die Hollander haben Lbrigens an einer Art Gegenkaiser des Herrschers von Atschin einett unverhofften Bun-desgenossen gefunden. Zur Tagesgeschichte. — Pater KlinkowstrLm, einer der uuer-mlidlichsten Slreiter der schwarzen Jnternationalen, der auch in Laibach durch seine bis zum BlLdsinn gestei-gerlen Predigteu sich bekannt gemacht Hal, ist irrsinnig geworden. Der „B. B. Z." wird ttber ihn geschrie« ben: Klinkowstrom gehocle zu denjenigen Mitgliederu seines OrdenS, welche in ihren Aasprachen an daS Publicum die theokratischen Tollheiieu schon biS auf den Gipfel deS BlovsinneS trieben. Aber gerade deS-halb, weil er mit seinen ftanzebottragett cine wahre Fundgrube flic die Feuilletonisten der Journals bit« dete, die ihrn rnattche ihtet heitersten Artikel verdanken, roar er der Liebling der vornehmen ultramontane« Ge-sellschaft. AlS Fastenprediger machte er allwinterlich Furore; die feinsten Eqaipagen und die feistesten Livrv-bediculen hielteu Dot Der Kirche am Hofe. Pater Klinkowstrdm wutzte die Seligkeit der Rcue so inbriin-stig, mit einem solchen Wollustkitzel zu schilderu, dah die erlauchteu Dameu sich ordentlich selig stihllen, wenn sic wahrend bed FafchingS viel gejtinoigt, urn sich so recht auSgibig von dem Wonneschauer der Butze dutch-tieseln zu laffen. Det fromme Prediger vetweille am ltebsten bet dem Thema von bet Dieten 8iebe, bet viel vergebctt wird. — Die Diamanten deS Herzogs von Braunschweig. Am 2. b. M. wurde in Gens die Ettiffnung der zwei Kisten vorgenommen, welche die Diamanten deS verstorbencn HerzogS von Braun fchweig enthalten. Die Kisten oaten mit vierfachem Schloh und mittels deS alphabetischen Systems vet-fchlosfen. Es roar gerade bet Intendant des HerzogS auS Paris, roelchet daS Geheimnis deS OeffnenS kannte, zugegen, so datz eS nicht nolhig roar, zum Schlosser Zuflucht zu nehmcit. Die Diamanten und Edetsteine bilbeti zwei gesonderte Partien: 1. Die Diamanten, serienweise nurneriert, gemLtz ben im Handel gcttenden Gebriiuchen bet Bijouterie unb artangiert nach anthrae tischet Ptogression. Diesetbeu sattben sich in sechS grotzen, mit zugezogenet Schuut geschlosienen Seder stitfen. 2. Die ©olitfire, auf ledetneu, mit Seide gefiitterten Etui« placiert unb durch Hdfchen on sie angepatzt. Wiewohl die Diamanten noch nicht ossiciell geschiitzt worden find, so berechnet man sie auf sechs Millionen ungefSht. Die Juweleu, vou denen einige offenbar auS bent PtivatvermSgen des HerzogS von Braunschweig herrUhren, bestehen au» Diademeu, Dia mantenfchnUrcn, OtdenSstetnen und Grotzkteuzen einer Menge Ritterorden. — Die Waff ervetbindung Berlins mit bet Ostsee ist schon seit ISngcrer Zeit Gegeustand led haster Besprechungen in ben Kreisen bet Jnteressenten gewesen, roobei man vornehmtich ben Bau eineS Ka nalS zwischen Berlin und Rostock (Watnemiinde, Ost' see) ins Auge gefatzt hat. ES siud zu biesem Behufe verschiedene Projecte ausgetaucht, aber bis jetzt noch nicht in bee Stadium bet Sorbereitung gekommen. Der neueste Plau betrifft ben Bau eineS 37 Meilen langen Kanals von zroei Meter Wafsertiefe, auf roeL chem Schiffe von 7000 Ztr. TragsLhigkeit in einem Zeitraume von 6—7 Tagen bie Slrecke von Berlin bis Rostock zurUcklegen lSnnen. — ES handelt sich vorlSufig nur urn die Vorarbeiten zur Feststellung der Projecte unb um die Aufbringung der fUr die Vor arbeitett nothroenbigcn Kosten; — biefe bektagen als Antheil fiir bie mecklenburgifche Strecke 4000 Thlr. flit die preutzifche Slrccke 3500 Thlr. — Die au: Mecklenburg fattenben 4000 Thlr. sinb bort betei'.S durch freiroillige Beitriize aufgebracht, fiit die Auf* btingung be« preutzifchen Anthrils hit sich in Rtu« Ruppin tin Gornitd gebilbet, an beffen Spitze der Landralh von Saldern steht; es hat sich an die stiib-tifche BehLrde gcroenbet unb bittet biefe untet Darle-gunz bet Wichligkeit, welche bar Untcrnehrnen gtrabc fiir Berlin hat, einett Beitrag file bie Vorarbeiten zu leisten. — Wie verlautet, wirb der Magistrat biefer Billc gemLtz bei bet ©tabtDetorbnetenvcrfammlung bie Bewilligung von 500 Thtt. beantragen. — 31 u8 Rom. Urn einett Begriff zu gebee, roie viel Kunstfchiitze bie Ktericaten in R o m bei* feite gefchafft unb ittfl AuSlanb gefchickt haben, repto* bucierett wit bie nachstehenbe Mittheilung eines Cotte-fpondenten bet „Fr. Zlg.": Seit bas Garantiegefetz verLffentlicht worden, find auS dem Vatican 12,825 Kisten butch bie papstlichen Commiflarien inS AuSlanb befiirbert warden. Von biefen Kisten gtttgen 12,630 nach Civitavecchia unb von bort mittetst bet ftanzLsifchen Dampffchiffc nach gcanfreich, England, Belgien unb Baietn. Der Rest gittg gtotztentheilS nach Ancona, von wo er liber ben Brenner unb dutch die osterreichifchett Posten nach Ttiest, Tirol und Uttgartt writer ging. Dies ergibt sich ouS ben Re« gistecn be« Vatican«. Da abet unmoglich biefe un* leheurcn Maffett Eigenthum be« Vatican« fein konnen, o vermulhel man, datz viel bavon ben Jefuiten unb all ben in Rom unb in bet rSmifchen Proving auf-gehobenen KlSstern attgehtire, bie, bie Postfteiheit be-nlltzenb, bie bet heilige Stuhl genietzt, noch rafch ihte Kostbatkeiten kt Sicherheit bringen oder an ben Meist-bietenben vertaufen toollen. Die Regierung ist hietbei, ba jene Schiitze tein Privateigenthunt der Geistlichkeit find, die Betrogene, ober, was noch fchlim-met ist, bah man annehmen mutz, sie wolle die Be* trogene fein unb briicke abfichtlich bie Augett zu. Local- unb Provinzial-Angelegenheiteu. — (Kaiserliche Anerkennung.) Rach ber Abreife Sr. Majestiit beS KaiferS auS bem Lager van Pettau wurde eiu von bemfelben an ben com* monbierenben Felbzeugmeistet Fteihettn v. John ge-richteteS Hanbfchteibett fdntnttltchen bei Pettau tottten« ttierten Truppen kuubgemacht. DaSfelbe lautet; „Jch Habe Mir bei ben llebungen ber letzten Sage mit (ebhafter Sefrtebtgung bie Uebetjeugung verfchafft, datz bie bei Pettau concentrierten Truppen in ihtet triegg* tiichtigen AuSbilbung ben zeitgemLtzen militarischen Forberungen in alien Theilen vollkommen entsprechen. Die« bietet Mir ben angenehmen Anlatz, zunachst Jhnen, battn den mit der Truppmleitung betrauie« Generalen flit ihre giiustige unb erfclgreiche Einflutz. nahme, siimmtlichen Ttuppencommaubanten unb Offi-zieten abet fiir ihren hingebenben Eiset unb Fteitz Meine Anerkennung unb Meitiett Dank auSzufprechen. Pettau, 6. September 1873. Franz Jofef m. p.--Diefe Anerkennung rourbe Ubet kaiserlichen Aufttag ben Truppen ber VI. unb XXVIII. Jnfanleriebivision. ben beiden Artitterietegirncntern Nr. 6 unb 12, dan« ber 19. Compagnie bed 2. GenieregimenteS au«-gebriicft. — (Schulnachrichten.) Der Bezitk-fchul« rath in Littai hat flit stimmtliche Lehrerstellen seine-BezirkeS einen JahreSgehalt von je 500 fl. beantragt. — Am 25. v. M. fonb in ber GewerkSfchule zu Sagor bie Schlutzfeier fiatt, rorlcher auch bie Herren f. k. Be* zirkshauptmann SchSnwetter auS Littai und k. f. Be* zirksfchulinfpectvr Eppich beiroohnten. — Herr Graf Thurn, GutSbesttzer zu RabmannSborf, roirb als be* fonbetet WohlthStet der Bolksfchnlen genonnt. — Die niichflen LehtbefLhigungSptllfungen fiit allgemeine BoikS- und Biirgetfchulen roetden vom 10. Oktober l. I. an bei bet k. k. PrlifungScommifsion in Laibach vor* genontnten werden. (*$aib. Schulztg.") — (Die Obst- unb Weinbauschule in Slap) roirb beftnitiv am 17. b. M. feiectich etbffnet roerben. — (Bahnstrecke Karlstadt-Fiume.) Untrr demJubel einer zahlreich anwefenben Volksmenge fuhr am 9. b. 7 Uhr abenbS bet erste Eifenbahnzug bon Karlstadt in den Bahnhof von Fiume. — (A u S Krainburg) wird uns berichtet: Gestcrn, ben 10. b., morgens routbe aus bent MUHl-gange bee SavestrommeS bie rLlhselhafle Leiche eineS noch jungen ManneS hcrauSgezogen. Die Leiche hatte nemlich bie Hanbe nach vorne gefesselt. Die Fefleln, mil benen sic geschlossen war, sllhrlen zu bet Annahme, datz efl jene Person war, welche Samstag, ben 30. August nachtS von bet hamburger Nachtwache autzer bet Stadt als excesiiv unb verbiichtig aufgcgriffcn, ge-fesiellt unb nach bem BezirkSamtSgebciube escortiert worben, unterwegS dahin jeboch entsprungen war unb ihren Laus nach ber Save zu genommen hatte unb barm spur-loS verfchwunben war. Ein Riithsel Lleibt es jeben-fallS, ob ber Uribekannte sich selbst ein Leids zugeftigt, ob'cr ob et verunglllckt ist. Seinem Aeuhrrn nach scheint er aus biefer Gegenb zu sein. Das Gcsicht war bercits bis zur Unfenntlichteit vetstiimmelt unb ent-stellt. — (Ein Schab enfeuer) kam am 3, b. M. nachmittags urn 3 Uhr im Hause bes Franz Jlz in Oberbor s nfichfi Reifniz zum Ausbruch, woburch biefes WohngebLube, bie ©etteibefammet, KLrner-, Heu- unb SirohvorrLthe, Leinwanb unb 1 Sllick Bor-stenvieh, writers bas nachbarliche WohnhauS bes Joh. Drobnič fammt Getteibekasten unb WirlhschaftSgeriithen ein Raub ber Flammen routben. Jlz etleibet einen Echabcn von 800 fl., Drobnič einen solchen von 600 fl. Zwei Feuerspritzen aus Reifniz waren balb am Platze, unb nur ber auSgibigen Hilfe, bie aus Reifniz unb ben benachbarten Orlschaflen herbeieilte, ist eS zu bantcn, ba§ grLtzerer Echaben nicht eintrat. Der Branb foll butch Unvorsichtigkeit enlstanben fein. — (VerzehrungSsteuer.) Die VerzehrungS-steuer in Oesterreich betrug 1872 61,390,957 fl., urn 7 6 Prozent meht als 1871. In Ungatn rtteichte biefe ©teuet 1872 nut bie Hohe von 13,140,377 fl., blieb alfo gegen 1871 urn 5 58 Prozent zutiick. — (Die Betzichtleistung ber @ lib bahn) auf ihr PrioritatSrecht bezllglich bes BaueS ber Prebilbahn begleitet bie „Tr. Ztg." mil einigen vloffen, benen wir in ihrem wefentlichen Theile ouch hier Raum geben wollen. Ganz richtig finbet bie „Tr. Ztg." ben Grunb ber Uberrafchenben Verzicht-leistung in bent Umstanbe, batz bie Pontebabahn bewilligt, ausgemeffen unb, wie vor ein paar Tagen gtmdbet, fchon a lie Vorbereitungen getroffen sinb, um ben Ban zu beginnen, ber in zwei Jahten voll-enbet fein muh. Dann hat Venebig eine fUtzete Ver-binbnng mil Wien, Linz, Prag, Berlin als Triest, unb ber wenige Hanbel, ber sich bis bahin noch in Trust gehaltcn, fucht bann ebenfaHs feinen Vortheil unb wahlt bie ftttzere Sinic, b. h. iibetsiebelt nach Be-web i g. LetztereS wetbe binnen wenigen Jahten filnf Lmirn besitzen, unb Triest befatz unb besitzt eine Linie: bie Siibbahn. Der Artikel fchlietzt mit fol-genben bittern Bemerkungen: „Freiwillig, ungebeten gibt bie ©ttbbahn ihte Ptdtogative auf I wahrlich ein Blitzfchlag aus heiterem Himwel! Timeo Danaos et dona ferentes. Sollte bie unterthdnige Eingabe ber Hanbelskawmer, follte bas MajestLtSgefuch sie fo fehr gertihrt haben, boh sie fteiwiUtg eine aSerttingerung unb noch baz« von sieben Jahren zugesteht! Vethcing. nisvolle Zahl bie sieben; man erinnert sich babet un-willkiitlich an bie sieben fetlen unb sieben magetn JtUhe, unb eS wird einem ganz unheintlich babei, wie bie magetn bie fetten vetfchlangen; eS entsteht jctzt a«r bie Fraze, ob bie sieben vorhergegangenen Jahte bie fetten »aren unb bie jetzige ©algenfrifl von sieben Jahten bie magetn sinb, in welchen Triest auf ben Aussterbeetat gefetzt witb, um ben wiener Hetten ben BeweiS zu Uefern, bah man wirklich ben Hanbel OesterreichS butch Huge Eisenbahvpolitik tuinieren unb bie etsie Hanbelsstabt in ein Tors verwanbeln kann. Die Siibbahn hat eben bisher noch niemalS jene vet* fch»e«betifche Freigebigkeit gegen Triest gezetgt, bie fo urplvtzlich zur Seibenfchaft gewotben zu fein fcheint, unb die am 29. April d. I. im ©eneratverfammlung6» berichte bezllglich ber Pontebalinie (S. 35) unb ber ontern ilalienifchen Zweigbohnen auSgesprochenen Worte, „wir haben uns baher nach unb nach von jeber ernst-iichen Soncuttenz stew ber Gesellfchaften befreit unb elwaigen Versuchen, welche barouf atzielen kSnnten, unferem Verkehre Abbruch zu thun, im vorhinein ben Boben entzogen", sinb vicht barnach angeihan, uns die Lanlerkeit biefes Dauaergeschenkes plausibel zu machen. Vorberhanb liegt bie Verwuthung nohe, bah bie befagte Gesellfchaft, eingebenf ber Lsterreichischen Moxime „2Bit ttinnen marten", hofft: es wetbe insolge bet ge-gebenen ftebenjtifytigen Frist die Angelegenheit wieber auf bie lange Bank geschoben, so bah, trenn nach Jahtzehnten bech einmat an bie Aussiihrnng bes Prebil- oder Lock-Projectes gebacft wet ten sollte, die Ponieba-Linie fchcn fceratt etabliert unb der Handel auf biefe Bahn gelenlt ist, boh ihr wirklich die Neben-tmhlerschoft ber gebochlcn Strecken (einen erheblicheu Echaben jusiigen kann. Drum moge Triest aus ber Hut fein unb sich nicht butch bie Sitenengesanze ber Siibbahn einfchlafern lessen; hier gilt rascheS Vot-gehen, energischeS Handeln, denn der Verkeht laht sich nicht im Handumdrehcn nach biefer oder jener Rtchtung birigieren!"_________________________ Men, Lie wahrend bet Krankyeit unb beim Leichenbegangnisfe unsereS theuern Sbhnlem« Cmil lhre liebevolle Therlnahme und Freundschast nns zu Theil werden lietzen, den tiesgefuhlten Dank. H. unb V. (Safle. Eiugeseudet. Alleu Kranken Kraft und Gesundheit ohne Medizin unb ohne Kosten. Revalesciere du Barry non London. Seine fitanl^eit termag bet belicattn Revalesci&re dn Barry ju toil etfte^en, unb tcfeitigt biefelSe ohne Mebizin unb ohne jčoflen aue Ma^rn-, Nerven-, Brun-, Lungen-, Leber-, Drlisen-, Schleimdaut-, Ltbem-, Blasen- nnb SZitratltiben, Tubcrculose, Echwinblucht, Iffima, husten, Unverbaulickttit, Berstopsung, Diarrhoen, Schlaflostgleit, Schwiiche, Hiimorrhviben, Waflersncht, Fieder, Schwinbel, $Iutaufftei> gen, O^rtnoraufen, Uebelfeit unb Erbrechen selbst wahrenb bet Schwan- ... Diabetes, Melancholic, abmagitung, RheumatismuS Gicht, vleichlucht. — AnSziige auč 75.(Kil)'UicvtiRenten ilBet Oenefungen, bie atlet Mebizin teibcrftanben, werben auf Verlangen franco eingefenbet. Nahrhafter ale Fleisch eric art bie Revalesciere bei Etwachseneii ^inbetn fiinfjigmal thrcn PreiS in Brzneien. On Blechbuchsen ton ein Halb Pfund fl. 1-50, 1 Pfb. fl. s-50 anb Ktnbern n Ble 8 Pfb. fl. 4-50, 5 Pfb. 10 fl., 12 Pfb! 20 p.; 21 Pfb. 36 fl. — Ke-r»lesci6re-Biscniten in Biichfen a fl. 2 50 unb fl. 4'50. — Reyaleaciire Chocolatee in Pultet unb in Tabletten ftir 12 Staffen fl. 1 SO, 24 Tassel ft. 2-60, 4 k-affen fl. 4-50, in Pulver ftir 120 laffen fl. 10, fiit 286 taffen fl. 20, fiit 576 Tasfer fl. 36. — Zn bcziehen dutch Barry bu Barry 6 Comp, in Wien, Wallflsohgasse Nr. 8, inLalbaob bei E. Mohr, fowie in alien ©tabten bei guten Apothekern unb Spe-lereihanblern ; auch ecrfenbet daS wiener yaus nach oBte »cgtnben gegen Postanweifung obet Nachnahme. Wittening. Laibach, 12. September. Nebel, fjeiterer roolfenlofer SBormittag, nachmittags vereinzelte Feber- unb Haufenwvlken. ffiarme: Morgens 6 Uhr -j- 9 2°, nachmittags 2 Uht + 22 2° C. (1872 + 11-4", 1871 + 21-8".) Barometer: 737-37Millimeter Das gejirige Tagesmittel ber Warme -f- 15 2, um 0 6° iiber bem Normale. Die gefertigte Concursmasse-Verwaltnna beabsichtigt, die in Laibach in der St. Petersvorsladt sub Conscr.-Nr. 11 und 12 der Salocher-Hauptstratze, und sub Conscr.-Nr. 134 und 135 der Balmhofgasse gelegenen Hauser fammt Anil nd Zugehor aus freicr Hand zu verkausen. Tiesbeziigliche Kaufsautrage werdeu in der Kanzlei des Advocate« Dr. Anton Pscfferer, am dentschen Plat;e Nr 305, entgegengenommm und iiber die Verkaufs-bebingnngen Ansknnft ertheilt. Laibach, 10. September 1873. (161 —21 Die Josef Pauer'sche Concursmaffe-Verwattnng. Fiir den Unterricht an der Werksschulr wird ein piidagogisch und mnsikalisch tnchtig gebildeter Lehrer Angekommene Fremde. Am 11. September. Hotel Stadt Wien. Schwartz, Elberfeld. — Guerera, Ksm., fammt Familie; Rodiger, Privat, fammt Familie; Leonardelli unb SBeritti, Kflte., Triest. — Zupančič, Psarrer, Glogowiz. — Ungar, Zelenka unb Loik, Kflte., Wien. — Lenasi, Gastgeber, Karlstadt. — v. Thanhos, Abvocat, fammt Frau, Pest. Hotel Europe. Cavallar Clementine, fammt Sohn unb Stnbenmiidchen, Graz. — Dr. Krauseneck, k. k. Con-cipist, fammt Mutter und Schwester, Triest, — Piccoli Gabriele, Triest. Balrlseher llof. Zark, CM. Kaleer von Oeaterreleli. Klemenkik Johanna, Gonvernante, Alexandrien. Moliren. Moknik, fammt Fran, Loitsch. — Dreossi, fammt Frau, unb Parmeggiani, fammt Fran, Cervi-gnano. — Hoffmann, Freiwaldan. Hotel Elefant. Ziegler, Ksm., Stuttgart. — Schinka, fammt Familie, Graz. — Zujek, Ahling. — Maiti Anna, GLrz. — SBontif, fiftn. — Urfchittz, k. k. Hauptmann, fammt Frau unb Schwicgereltern, Laibach. — Gorup, Besitzer, Triest. — Seifert, SJleifenber, unb Triller, Be-amte, Wien. — Aickiinger, Rumburg. — Wanzer, Dresden. — Zagar, Prezid. — Janezii, Verhnik. — Schot-ten unb Bauer, Kflte., Mattersborf. — Baron Rot-schiitz, Bosendors. — Graf Pake, Ponovit. Verstorliene. Den 10. September. Johann Braifov, Arbeiter, 73 I., Civilfpital, Ruhr. Den 11. September. Mcilia Bricelj, Manrers-finb, 1 I., unb Wilhelm Schuller, Maler, 53 I., Civil-spital, Ruhr. — Maria Kristos, Arbeiterin, 20 I., Civil-f pital, Lungentnbercnlose. — Blastns Kopriuc, TaglLhners-kind, Karlstiibtervorstabt Nr. 14, Ruhr. mit selbstandigein Wirkungskreife gesncht. Der Unterricht wird in beiden Landessprachen, d. i-dentfch und flovenifch, gehalten. Aus den Gefangs- und Turnunterricht wird befonderes Gewicht gelegt werden. Die Werksfchule biirfte in einem Jahre das Oeffent-lichkeitsrecht erhalten. Nebcn freier Wohnnng unb Breiininaterialdepntai rst mit biefer ©telle ein Jahresgehalt ^von 8(»0 fl. 8. W. ver-bnnden. Die Gefuche find bis 30. September l. I. an den Bruderlad-Bereiu der trtfailer KohlenwerkS-Gesek-schaft ill Trifail (Steierinark) zu richtcn. (457—--) Wiever Borse vom 11. September. Staatsfonds. | @elb! ©ate 5perc. Rente, ost.Pax^ 68.90; 69.80 bto. bto. 6ft. in Silb. 72.75' 72.90 »oje ton 1854 .... 92.50; 93.— Lose eon i860, ganje 98 75 99.25 Lose von I860, gilnft 106 50,107,— Pramienfch. v. 1864 Grundentl. - Obi. Steiermatl zu 5 pCt. Ritnten. Rtain. u. Jhiftenlanb 5 „ Ungatn zu. . 5 „ Rtoat.u. ©lao. 5 „ eicbenbtirg. zu 5 „ Aetien. Rationalbank .... Union - Bank .... iteditanstalt . . .,. It. o. 68compte«®ef. Bngl0..6ffett.SanI . Deft. Dobenaeb.-a.. Deft. Hvpoth.-BanI. Steiet. EScompt.-BI. Stenco - Austria . . «aif. 5etb.=4fotb6. . ~'ltbaBn=@efelIl*. . if. Elifabeti-Bahn. Sail Sarl.-ndwia-Bahu. . kiebenb. Sif-ubah- . Staat»bah» Pfandbricfo. 6JB. bttlofb. ttng. Sob.. —ist. Bob.-Srebit. Me. ii 88 3. iM). 130 50 131— 90— 91— 69.50 90.60 77— 77.50 76— 77-- 964. —1966.' 137.50 138,- 237.50 238. —. “ j 1025. 171.-172.- 72.50, 73. 20701 >0 173.50 174.— 817— 148.-337.— 212— 163.50 80.80 83.— 99.7» 87.- 149,- 838.- 213.- 164.— 100.85 87.85! ®eib Oeft. Hypoth.-Ban!. 91.50 l'riorltftts-Obl. Siibb.-@cf.ju 500 Fr. bto. Bon« 6 e$t. Nordwb.llOOfl.SM.) Sieb.-B.ci00fl.«W.) Staatsbahn pr. etiia Staatsb. Pr. Et. 1867 Rudolfi. (300 fl.«.W.) Franz-Zoj. (800 fl.©.) 110.— 8s! -130.25 91— 103— Lose. Srebit 100 fl. ij. W . Dou.-DatmiNch.-Gef. zu loo fl. kin.. . Triester 100 fl. CM. bto. 60 fl. 6.W. . Dfenet . 40. ft. 6.W. ©aim . „ 40 n » :: 3: 6t.@enoie„ 40 „ Witrbischgtiitz 20 „ waldstein . so " »eglceich . io . »Udolflftift. 10 . 172.50 98.- 6gI— 30.50 88— 27.50 38- 27.50 28.50 85.— isiso WeehseI(3SRon.) «ug«b. lOOp.Md.w. Pati« 100 - »4.30 94.40 111.90 48.80 Mflnzen. Aaif.mbu-Xiaotai. so-Stuciftikl . . . »-fl-uschrillk. 6.43 8.95. 167.-106 6» e 98.- 110.66 83.- 83.^- 1S1-- 91.60 103*6 173.- 57.- 81.- 39.- 88.- «7.70 J.10 86.- 1L5C »4 40 112.10 43.90 6.-44 8.96- 1678» 106.76 Lrlegraphischer CurSbericht am 12. September. Papier-Rente 68.90. — Silber-Rente 72.50. - I860« Staat»-»nleheu 99.50. — 8anlactien961. — ittiit 230.50. Loudon 112.15.— Silber 106 65. — St. k. Wnj=SDuce**-- 20-Francs-Stiicke 8.98. »ruck M« Igu. v. »leineet* * 8feb. Beebttg iu Laibach. vrrleger nnb fit bit Kcbaction detaMwortlich: Lttomar L«»berg.