AJ*Ä 4 4 rST"1-* X""«Ä M ■l%|| III III» M l lHIIEfi I OB*.:::«« «'.niMMMi-oiMi ▼ ▼▼▼■ ▼▼ feliBT lrt™ «n» £tra(t*t*t U U - »»!>«->». ^ «lajdttttti Btorr.rmeitt« - I ^ Selten »>« im »ddtftcSii»». >«»-»«»!« MSS«. ________ Mr. 20. Schönstem wieder in deutschen Künden. Neben der Hochburg Cilli gibt »« nur w»nig» Orte im Unterlande, die dank der zähe» Ausdauer ihrer deutschen Bewohner dem Andringen der per» oakischen Hochflut felsenfest standgehalten haben. E« sind da« Orte, deren Namen mit leuchten« den Buchstaben auf dem Ehrenblatte i» dem G»fchicht«buche de« völkischen Kampfes im Unter» lande prangen, Orte, in denen eine Schar unerschrockener Männer mutig au«harrte in einem Kampfe, in dem Kampfmittel angewendet wurden, zu denen eine ehrliche deutsche Haut nie und nimmer greifen wird, in dem Niedertracht, Tücke, feig« Hinterlist mit deutscher Offenherzigkeit und Bertrauen«f»ligkeit um die Siegespalme rangen. Wie ein verstoßene« Kind stand der Deutsche, der Erhalter l>r« österreichischen Kaiser staale«. der Stütz« der Dynastie, einsam und verlassen in diese« ungleichen Kampfe da; die Stiefmutter Austria kümmerte sich nicht nur nicht um ihn, sondern gab bei jeder Telegenheit, selbst ivo da« Recht sonnenklar am Tage lag, dem ungezogenen nachgeborenen, ungeberdigen Rangen recht und versetzte dem tiefgekränkten treuen Sohn« einen Faust» schlag nach dem anderen. Trotz alledem konnte der slavische Sturmlaus mit all seiner Frechheit einer» seit« unk> seiner Schönrederei andererseil« nicht auf die Dauer da« Recht niederringen Nicht der Regierung mit ihrer heillosen blossen Angst vor den Schreiern der großen windischen Nation ist e« zu danken, daß schließlich und endlich doch da und dort im Unterlande da« Recht wieder zur Geltung gelangt ist, sondern dem mutigen treuen Au«harren jener Männer, die in den bedrohten Orten kühn da» Banner der Wahrheit, de« Rechte« und de« Fortschritte« aufrecht erhielten. Ihnen ist e« zu danken, wenn wir noch mit dem Worte Oesterreich d»n Begriff Rech>«staat verbinden können. Aervosttät einst und jetzt. Wohl mancher wird sich schon gefragt haben, wenn er immer wieder voa der Modekrankheit „Nervosität" hört und wenn er andererseii« Schil» verungen au« der sogenannten guten allen Zeit von Anno dazumal liest, ob wirklich unser Jahr» hundert erst oa« nervöse sei oder ob e« immer Nervosität gegeben ha». In einem geistvollen Vor» tr g», der jetzt al« Broschüre (bei Seitz & Schauer. München) erschienen «st. ha« O»erstab«arzt Dr. Drenkyahn in Glatz diese Frage eröriert. Er kommt dabti zum Schluss«, daß «« immer schon Nervöse gegeben ha», schon in den ältesten Zeiten, daß aber in unserer hastenden Zeit die Nervosität entschieden zugenommen hat. Du« lieg« an der rascheren und intensiveren Arbeit, aber auch an dem Jagen nach Lebensgenüssen. Unzulänglichkeit der Befähigung bei zu hohem Streben, Unzufrie-denheit im Berufe, mißlichen äußeren Verhält» Riffen bei vorhandener Begabung, Uebermaß an immer wechselndem Treiben oder geistiöiender Eintönigkeit. Da« seien Ursachen, die oitllticht häufig«? al« früh«r die Nermn zerrüttirn. Nachstehend seien nur einige der frappanten Beispiele von Nervosität au« der Geschichte gegeben. Hamlet, da« Urbild de« nervösen Menjch»n mit de« großen Willen und dem kleinen Au«führung«vermög»n, eröffnet durchaus nicht den MI. Sonntag, lt. März 1906 Jahre hindurch ließ man die bürgerlichen öffentlichen Rechte der Deutschen im Unierlanbe knebeln, ließ Recht«brüche, Brachialgewaltakt« in «in«r unv»rznhlich»n. für da« Ansehen einer politischen Behörde wenig empfehlenden Schwäche unberück» fichtigt. Wir erinnern an die Beifpiele von Oplot» nitz, Tüchern, Cillier BezirkSvertretung »c. Nachdem schon lange in dem verzopflesten Bureaukraten, in dem verbiffendsten Oesterreich» Babylonier da« Verständnis aufdämmerte, daß die große Angst vor den Herren Tarc'ar, Sustersö e tutti quanti unwürdig ist und man doch nicht über die Rechtiknebelungen der Bürger eine« großen Volke« so mir nicht« dir nicht« hinweg» gehen kann, nachdem man schon längst in da« Volteschlagen der pervakischen Kartenkünstler genaue Einsicht genommen hatte, zauderte man in verwers» licher Unemschloffenheu noch immer endlich doch al« berufen« Hüter der Richte de« Staatsbürger« mit den Pygmä»ng»stalten der Peroaken »in ernste« Wort zu sprechen. E« mußten sich Dinge ereignen, wie sie bei der lctzien Wahl in Schönstem vor« kamen, wo man die eindringlichen Ermahnungen de« Regierung«vertreierS und Hinweisungen aus da« Geletz mit einem höhnischen Lächeln quittiert». Lang» schon, schon sehr lange hätt« d»e Regierung di» Sprach» finden sollen, die sie iu der Angelegenheit Schönstem fand. Schönsteln ist der klassische Ort für den völkischen Wahlkamps im Unterlande. Vor dreizehn Jahreu kam di« stitjeher in deutschen Händen be« fiadliche Gem indevertretung Schönstem« durch di», sag»n wir »« ganz offen — Lauheit der damaligen sogenannten .liberalen' Partei in jene der per» oakischen Eroberer. Mit diesem Momente war e« auch mit der Ruhe und de« Frieden in Schön» stein vorbei. Die pervakische Hetze, die Deutschen» versolguug setz!« mit aller Macht «in. Um d«n Kamps wirksamer zu machen, gab man den Schön-steinet Hetzern einen Führer in der Person de« Reinen der Neroosiiät. Schon in den ersten Kapiteln der Bibel findet der Versaffer die Spuren in ursprünglich srommer Auffassung unv schlicht poetisch dargestellt, kain »trägt da« Zeichen an sich, daß ihn niemand totschlägt": da« kann doch nur heißen, er geht unstät dahin al« ein scheuer unheimlicher Mann mit zerrüttetem Nervensystem, den der eine verabscheut, der andere bemitleidet, jeder meidet. Mose« kann nicht vor Pharao treten, w«il «r mit d«r Zung« anstoßt und sich vor diesem seinem Sprachfehler fürchtet. »Seine Furch«, daß diese seine äußere Schwäch« belacht werd«, ist stärk«? al« da« Stlbstgefühl seine« gewaltigen «eiste«, da« ihn später zu« größten Helden sein«« Volke« «achte, von de« die Jahrtausende rede».' König Saul ist »in Mann von Mut. Tatkraft und Einsicht. Ad»r er läßt sich von feiner U«g«bung ungeheuer beeinflussen. E« fehlt ihm der inner« Halt, «r wird n«rvö« erregt über feine eigene Schwäch«, die ihn in jede« Gefahr wittern läßt. David will er, zum Dank für sein tröstende« Saiienspiel. in einer nervösen Krise an die Wand spießen. Bald schließt er Freundschaft mit ihm. bald verfolgt er ihn, bald läßt er di« Wahrsager und Zeichendeuter al« Schwindler au« dem Lande jagen, dann wieder geht er selbst zum Zauber» weib in Enbor und läßt sich weidlich betrügen, und «it Selbstmord endet schließlich da« Leben de« erschöpften Neurastheniker« (Nervenkranken). 31. Aaörgang. Dr. Fran Mayer. Was dieser Mann leistete ist nur zu bekannt. Er war e« endlich, der die Schönsteiner Pervaken in die Grube, die er den D-utschen grub, hineintrieb. Die Deutschen und Deuischsreundlichen schloffen sich immer enger aneinander und nach jahrelangem Ringen gelang e« ihnen, den Usur» patoren da« Heft au« der Hand zu ringen. Dieser schwere Kampf hat auch fein Guie« gehabt. Der schöne Markt Schönstein, mit seinem den Deutschen zu verdankenden wirtschaftlichen Aufblühen, weist deutsche Schöpfungen aus, wie e« wohl kein zweiier Ort von d«r Groß« Schönstein» im Unttrlaad« auszuweisen im Stande ist. Wie ein Phönix au« der Asche, verjüngt, gereinigt und in neuer Jugend» pracht ist Schönstein au« diesem Kampfe hervor» gegangen. Dreimal mußten di« Wähler Schönstein« zur Wahlurn« schreiten, dreimal mußten sich die Deutschen und Deutschfreundlichen Schönftein« die unerhörtesten Ungerechtigkeiten gefallen lassen, bi« e« endlich der Regierung gefiel, di« saubere Usur-patorengesellschast »««einander zu treiben, und am 16. Februar !am endlich die schon längst not« w«ndig gewordene Anffös»Ng der Hem«iude»ertret«ug Ueber die g«g«n da« Wahlv«rfahren am 18. Dezember 1905 eingebrachte Beschwerde der Herren Hans Woschnagg, Matthia« Bri«nlk, Pfarrer Ivan Govedic und Han« Stuller resp. Magdalena Stuller hat die Bezirtthauptm^nn» schast Windischgraz unterm 16. Februar 1966, Zahl 3614, nachstehenden Bescheid gegeben: Gegen da« Verfahren bei der am 18. Dezember 1905 i« zweiten und ersten Wahlköiper vollzogenen Wahl der Mitglieder der Gemeinde» Vertretung de« Markte« Schönstein wurden inner» halb offener Frist nachfolgende Einwendungen erhoben: I. von Matthia« Bri«nik, Pfarrer Ivan Alexander der Große und Eäsar litten an Krämpsen, die späteren römischen «aiser waren, da« sei bekannt, vielfach Neurastheniker. Karl der Große sagte «it Recht bei« Emsall der Nor» «annen: Sv laug» ich l«b», find e« Narrenposse», aber «ein« Nachkommen tun mir leid. Sein Urenkel, Karl ver Dicke, verdient nicht vie Verur-teiluna. die ihm in Gtschichl«w»rken zuteil wird: «r ist ein un«i lücklicher Nervenkranker. I« .Ekkehard' heißt e«: .Und da« Kopfweh plagte ihn, seit er auf dem Throne faß." Diese« Kopfweh war di« Quelle sür sein und Deutschland« Unglück. Aber nicht nur die König« und Großen litten an Ntrvostiät. Da« Anachorrtrntu« (Einsiedler» tum) betrachtet der Verfasser al« Au«fluß der Nervosität. Z« Einsiedlerleben Ruhe finden zu können, da« war die Jde« dieser Menschen, die mit der Schwer» de« Leben« nicht fertig wurden. Athnlich» interessante Sir.iflichter finden wir in der Broschüre, die auch Mittel zur Bekämpfung b»v Nervosität angibt, aus die verschiedenen Zeit» alter geworfen: aus di« geistigen Epidemien de« Mittelalter«. Kinderkreuzzüge. Tanzwut, Werivolf» krankheit, die Tulpensuch», auf di» jugendliche Nervosität Luther«, auf die nervös»» G«stalt»n in Shak»jp»ar»« Dramrn, und b»i Goethe aus Wilh. Meister. Faust und Werther, diese« Prototyp schlaffer Nervosität. .Eine« ist erfreulich in ua» Seite 2 Gouedic, Magdalena Stuller durch beten Gallen Hans Siuller und Hin» Woschnagg, und zwar aus folgenden Gründen: I. Bor Beginn der Wahlhandlung habe Jakob Sribar dem Vorsitzen-den der Wahlkommifsio», Dr. Franz Maier, ein Schriftstück überreich», in welchem er gegen die Abgabe der Summe de« Matthias Bri»nik P ölest erhebt, weil BriSnik einem gewissen Pla-mrtfcf gegenüber geäußert habe, er sei gezwungen worden, im Sinne der Firma Franz Woschnagg und Söhne zu wählen, weil er in Geschäft»«?«-bindung mit dieser Firma stehe; infolge diese» Schreiben» habe die Wahlkommifsio» den Bri»nik nicht zur Abstimmung zugelassen, obwohl dieser vor der Wahlkommission erklärt habe, daß er frei« willig zur Wahl gekommen und von niemandem zur Au»übung de« Wahlrechte« gezwungen werden sei. 2. Der Pfarrer Ivan Govedic sei zur Abstimmung de« Wahlrechte« namen» der Psarre St. Michael nicht zugelassen worden, weil er die von der Wahlkommission geforderte, von den Kachenplöpsten auszufertigende Vollmacht nicht vorweisen konnte, obwohl eine derartige Vollmacht nicht erforderlich sei. 3. Han« Stuller sei zur Aa»übung feine« Wahlrechte« namen« seiner Ehe« gattin Magdalena Stuller nicht zugelassen worden, weil angeblich keine Steuer gezahlt wurde, eine Begründung, welche nicht zutreffend sei. weil Magtzalene Stuller in den rechtskräftigen Wähler-listen de« zweiten Wahlkörper« verzeichnet ist und weil dieselbe überdie« eine Steuer von 35 K 50 h und Han« Siuller eine solche von 63 X entrichtet. 4. Nach der Wählerliste seien die Eheleute Josef und Maria Rallen wahlberechtigt, we«halb letztere ihr Wahlrecht durch ihren Ehegatten Joses Ravlen an«zuüben hatte, dieser sei nicht berechtigt gewesen, einen Dritten zur Ausübung fein«« Wahlrechtes zu bevollmächtigen; die Wahlkommission habe aber dennoch den Sohn dieser Eheleute auf Grund einer von diesen ausgefertigten Vollmacht zur Stimmenabgabe zugelassen. , II. Weiter wurde von windischer Seite, u. zw. von Martin Hieb, Jakob Sribar und Mart. Kor-sek Beschwerde geführt, daß die Wähler Franz Hernau« und Jof. Fister trotz Beschlusses der Re« kla«ation»-Kom«ission in den Wählerlisten de« zweiten Wahlkörper« au«gelasien worden feien, daß weiter Adolf Orel zweimal, und zwar für sich und für feine verstorbene Gattin Aloisia Orel gewählt habe; er konnte jedoch nicht Repräsentant seiner verstorbenen Gattin sein. Endlich sei Martin Gor-sek al« Bevollmächtigter der Eheleute Marenetz zur Wahl nicht zugelassen worden, weil er nicht mehr serem „Jahrhundert der Nervosität': Niemand findet mehr Gefallen an dieser Weichlichkeii. Eine Lotte unsere« Jahrhundert« würde Werther ver» achten und auslache». Jetzt gefallen kräftige Na-turen. Paul und Meyhofer — er hat noch viele andere Namen —, der sich durch alle Widerwär-tipteilen fle» Leben« bindurchschlägt, ohne nervö« zu werden, hat jetzr mehr Freundinen al« der feine seufzende Werther.' Da« ist ein gutes Zeichen unserer Zeit, meint der Verfasser. Er hat recht, umsomehr, al« er, wie weil« ersichtlich, doch da« nötia« Verständnis für die nervösen Naturen hat, die ja schließlich »ich« zu den schlechtesten ge« hören, wenn sie nur nicht in Weichlichkeit sich selbst verfallen lassen. Verwalter dieser Eheleute fei; da ober die Ehe-leute Marenetz nicht mehr in der Gemeinde Schön-stein wohnen, feien sie gemäß Paragraph 4 Punkt 3 Gemeinde Wahlordnung berechtigt, ihr Wahl-recht durch einen Bevollmächtigten ou«zuüben. III. Endlich wurde von Franz HernauS, Joses Fister und Michael Eerovsek Beschwerde geführt» daß Franz Hernau« und Josef Fister in der Wählerliste de« zweite» WahlkörperS au«gelassea wurden, obwohl sie au« der Liste nicht reklamiert worden feien und daß Adolf Orel für sich und feine'Gattin Aloisia Orel, welche bereit« im Mai 1905 gestorben ist, gewählt habe. Von der Statthalter« im Einvernehmen mit dem steiermärkischen Lande»au»fchufse» werden gemäß Paragraph 31 der Gemeindewahlordnung vom 2. Mai 1864, Lande«gesetzblait Nr. 5, die Einwendungen I, I, 2 und 3 de« Matthia« BriS-»ik und Genossen al« begründet erkannt und e« wird sonach, ohne in eine Beurteilung der Ein-Wendung I 4 einzugehen, die im zweiten und ersten Wahlkörper vollzogene Wahl der Au«schüsse und Ersatzmänner außer Kraft gefetzt und die Vor-nähme einer Neuwahl in diesen beiden Wahlkörpern aufGrund dervorliegen-den recht«kräftigen Wählerlisten an-geordnet; die Einwendungen II de« Martin Hleb und Genossen und III deS Franz Hernau« und Genossen werden al« unbegründet erkannt und e« wird über dieselben eine Verfügung nicht ge-troffen. Weil nun diese gesetzwidrige Zurück« Weisung der Wähler Matthia« BriSnik, Pfarrer Ivan Govedic und Han« Stuller namen» Magda-lena Siuller mit Rücksicht auf die Differenz zwischen der geringsten Stimmenzahl der Majori-tät und der größten SlimmtNzahl der Minorität geeignet war, da« Resultat der im zweiten Wahl-körper vollzogenen Wahl der Ausschuß und Er-satzmänner zu beeinflussen, mußte die »n diesem Wahlkörper und sonach auch die im nachfolgenden ersten Wahl-körper vollzogene Wahl außer Kraft gesetzt und di« Vornahme einer Neu-wähl auf Grund der vorlieg«nd«n rechtskräftigen Wählerlisten angeord-net werden; es war deshalb auch nicht erfor-lich, in eine Beurteilung der Einwendung I 4, de-treffend den Wähler Ravlen. welche erst nach Durchführung mehrerer Erhebungen möglich ge« wesen wäre, einzugehen. Die Grundlosigkeit der von windischer Seite vorgebrach« ten Einwendungen II und III wurde in verstüchligle sich ein erheblicher Teil de« Otmium. gerade wie e« Moiffan zuvor schon zu stände ge-bracht Halle. Gold auf oieselde Weife zu destillieren. Schließlich kam auch bei Anwendung einer noch größeren elektrischen Spannung eine vollkommene Schmelzung de« Osmium zustande. An zweiler Stelle wurde da« seltene Metall Ruthenium benutz«. da» in drei Minuten vollständig schmolz und in dieser Zeit auch noch in erheblicher Menge verdampfte. In demselben elektrischen Ösen konnte schließlich anch Platin nanz leicht destilliert werden. Der von Moiffan selbst erfundene elektrische Ofen erzeugt eine so starte Hitze, daß Platin dabei ebenso leicht verdampft wie kochende» Wasser. Auch die Metalle Palladium. Iridium und Rhodium wurden ohne Schwierigkeit geschmolzen und destil-liert. E» sind jetzt kaum noch Metalle übrig, die nicht durch den elektrischen Ofe.i bereit» besiegt und nicht nur in den flüssigen, sondern auch in den gasförmigen Zustand verwandelt worden wären. Verhaftung der ganze» Polizei in Halatz. Eine außerordentlich lustige Ge»chichie meldet der „Budapesti Hirlap" au» Bukarest: Aufsehen erregt im ganzen Lande die Verhaftung der gesamten Polizei der Hafenstadt Galatz mit ihrem Chef an der Spitze. Die Polizei war mit einer Reihe un-lauterer Elemente in Verbindung, die unter ihren Augen große Diebstähle ausführte. Seil einem Jahre wurden im Donauhasen und in den Kaima« Nummer 20 fachgemäßer Weife auf da» eingehendste begründet. Am 3. d. Mi«, fand bekanntlich di« statt. Die Wahlhandlung, die im VolkSschulgebäuüe stattfand. begann Punkt halb 11 Uhr. RegierungS-kommissär Herr Leo Zoffal, AmXleiter der B«* zirk»hauptmannschaft Windifch-Graz, v«rla« zuerst di« Wahlvorfchriften in deutscher, dann in slowenischer Sprache und berief sodann von deutscher Seite die Herren Han« Woschnagg und Philip» Gande, von den Windischen die Herren Ivan Vo«njak und Dr. Ludwig Filipic (Cilli) «n die Wahlkommission. Die Wahl verlief ohne Zwischen-fall. Nur bei der Stimmenabgabe de« Herrn Adolf Orel für sich und feine verstorbene Frau bemerkte Joan Vo«njak, daß gegen die Zuerkeunung de« Wahlrechte« an denselben die Beschwerde an den Verwaltung«a«icht»hof eingebracht worden fei und daher Herr Orel zur Wahl nicht zugelassen sei. Der RegierungSkommissär erklärte, daß diese Be-schwerde keine aufschiebende Wirkung hab». Dr. Filipic verwahrte sich gegen di« Zulassung zur Wahl zur Wahrung d«« Rech»«standpunkle«. Der R«gierung»to«missär entschied, daß Herr Orel auf Grund der rechtskräftigen Wählerliste zur Wahl zugelassen fei. Sonst fiel nicht» vor, denn di« Windifch«n fahrn ein. daß keine Machenschaften e» ermöglichen werden, den Deutschen ihr Recht zu schmälern. Beim erst«» Wahlkörper warfen die Windischen schon von vornherein die Flinte in» Korn. DieS möge ein Btispiel bezeugen. Der Wähl«r Rajster gab feine Stimme dem Ivan VoSnjak ab; da dieser fei» Mandat, welche» er bisher innegehabt, zurückgelegt halte, erklärt« der RegierungSkommissär, daß er nicht wählbar sei. .Wir haben so nicht genug!" bemerkte der win-dische Notar Kolsek, und richtig, die Windischeo hat ihr Schicksal ereilt. Im zweiten Wahlkörper wurden insgesamt 24 Stimmen abgegeben. Hieoon entfielen auf die deutschen Wahlbewerber 13. Gewählt erscheinen die Herren: Karl Breschnik, Gasthofbesttzer; B>kior Haucke, Gasthosbesitzer; Michael Kurmgg, Bäcker-meist«; Dr. Han« Lichtenegger, Distrikt«arzt; Franz Woschnagg d. I., Fabrik«besitzer und Hau« Woschnagg. Fabrik«besitz«r. In den Ersatzausschuß die Herren Kaspar Hrovath, Lehrer; Leopold Wald, Hausbesitzer und Josef Hlifch, Grundbesitzer. Di« Wmdische» erhielten elf Stimmen. Im ersten Wahlkörper waren 17 Wähler er- gazinen die zur Verladung bestimmten Waren ge-plündert, ohne daß die Diebe entdeck- wurden. Vor einigen Tagen zeigte ein Bankier einen Dieb-stahl an und bezifferte feinen Schaden auf 20.000 Frank« in Bargeld und Wertpapiere». Auf die Anzeige hin, die gleichzeitig an die Staatsanwaltschaft und an die Polizei gelangte. t«e§ sich der Polizeichef den Führer der Einbrecher-bände hole» und verlangte van ihm Ablieferung der halben Beut« im Betrag« von 10.000 Frank«., wie die« schon in wiederholten Fällen geschehen war. Der Einbrecher wendete ei», daß der Bankier seinen Schaden zu hoch angegeben hatt«. Die Beut« fei vi-l kleiner gewestn. Daraufhin ließ ihn der Polizeichef in Arrest setzen. Nach achtundvierzig Stunden fragte er ihn, ob er jetzt die 10.000 Frank« ausliefern wolle. Inzwischen war zur Aufdeckung de« Verbrechen? nicht« geschehen. Um lo»zukammen. beschaffte sich der Einbrecher die 10.000 Frank«, wurde enthaftet und ging strack» zur Staat»an-waltschaf«. der er da» ganze Vervältni» denun-zierte. Der Oderstaaltanwalt requirierte Militär und ließ zuerst den Polizeichef und dann die ganze Polizeimannschaft festnehmen, wobei sich die Machenschiften der Polizei offenbarten. Die Ge« trei)«hä»dler und Magazin«besitzer haben au« «igtnen Mittel« eine Polizei zum Zwicke der Hasenbewachung organisiert. Z>er Aesteger der Metalle. Der berühmte Pariser Chemiker Henri Moiffan hat feine vielbe-wunderten Experimente über die Schmelzung und Verflüchtigung von besonder« gegen die Wfane widerftand»fäh«gen Metallen im elektrischen Ofen fortgesetzt und der Pariser Akademie der Wissen-fchaft neue Ergebnisse mitgeteilt. Bei dem erste» Versuch wurde da» Metall Osmium, da» »euer-dings auch zu elektrischen Glühlampen benutzt wird, einem Strom von 500 Aaipöre und 110 Volt unterworfen, ohne daß ein« Schmelzung de» Metall« außer ein m geringen Betrage an den Ränder» de» benutzte» Stücke» gelang. Dagegen Nummer 20 W«cht Seite 3 schienen, wovon folgend« deutsch« Kandidaten «it 10 Stimmen gewählt wurden: Hausbesitzer Philipp Sande; Pfarrer Johann Govedic; Schuhmacher Paul Mack; Handelsmann Adolf Orel; Steuer-»«tskontrollor Mathias Heunig und Handels«ann Joses ?"'rbnig». In den Ersatz wurden berufen die Herren: Schulleiter Theodor Denk, Hasner» meifter Franz Mornigg und Möhlenbefitzer Mathias vrischnik. Somit besitzen die Deutschen in der Ge«eindeoerwaltung di« Zwtibrittelmehrheit. Der dritt« Wahlkörper befindet sich noch in drr Händen der Windischrn, doch ist Hoffnung vorhanden, auch diesin bei den nächsten Wahlen zu erobern. Die Wahl verlief ohn« jede Störung. Da« schöne Wahlergebnis. die Frucht aufopferungsvoller und unermüdlicher Abeit de« deutschen Wattaus-schuft,«, an dessen Spitze der unermüdliche Herr Han« Woschnagg stand und dem di« H«rr«n Philipp Sands, Viktor Haute. Loses W«r b -n i g g und Adolf Orel zur Seite standen, er« regte in der deutschen und deutschfreundlichen Bevölkerung hohe Befriedigung. Nicht lärmende Freude, hoher Festjudel. Pöllerfchüsse, kein Siegestaumel, wie wir ihn bei den Pyrrhussiegen der Peroakea gewohnt waren, waren e«, mit denen die Deutschen Schönftein« den Sieg der gerechten Sache feierten, sondern in echter, deutscher Ar» setzten sie sich da-durch ein schöne« Denkmal der Nächstenliebe, daß jeder der umgewühlten GemeindeauSschüfse einen Betrag von 10 K erlegte, welcher am Tage der Bürgermeisterwahl an Arm« ohne Unterschied der Nationalität verteilt werden wird. Der Dank siir diesen für da« Unterland so schönen Sieg glbührt wohl ia erster Linie dem unermüdlichen Wahlau«schufse, der au« den ge-nannten Herren bestand, die ihre Pflicht voll und ganz ersüllt haben. Ihnen gebühr« nicht nur der Tank der Deutschen Schönstein«, sondern jener de« ganzen Unterlandes, ja de« ganzen deutschen Volke«. Aber auch jene Männer dürfen wir nicht unerwähnt lassen, di« unskren wackeren Schön-steiner Volksgenossen mit Rat und Tat zzir Seite standen, wie die Herren Dr. v. Jabornegg, Abg. Dr. Po mm er, Landesausschuß Moriz Stallner und endlich auch die deutschen Frauen Schönftein«. di« nicht minder da« ihrige zum Er« folge beigetragen haben. Auch ihnen sei der herz» lichste Dank gesagt. Abend« fand im „Deutschen Heim" »in Aefiaßeud statt. Han« Woschnagg eröffnete deu Abend, bc« glitte die Erschienenen und gab einen Rückblick aus die Geschichte der Gemeindeverwaltung, welche vor 13 Jahren ia windisch« Händ« übergegangen war. Heut« haben sich di« Deutschen aufgerafft. Redner beglückwünschte die wockereu deutschen Wähler zu ihrer beispiellosen Au«dauer und dankt de« Wählern; er wie« darauf hin, daß der Sieg ' auch au«wärt« gewürdigt wird. E« folgte nun die Verlesung der Glückwunsch-Telegramme. Bürgermeister R a t u s ch in Cilli drahtete: »Empfangen Sie «eine herzlichsten treu-deutsche» Glückwünsche. Die deutsche Mehrheit möge de« sonnigen Markt Glück und Segen dringen." Dr. von Jabornegg: .Ein herz« liche« Heil den treu ausharrenden Schönsteineru Dr. Delpin in Friedau: .Herzlichste Glück-wünsche zu« erfolggekrönten wackeren Ausharren und glänzenden Siege nebst Heilgrüßen I* Dr. Eugen Negri: „Hocherfreut über den Sieg der gerechte» Sache rufe ich den Deutschen Schönstem« ein kräftige« Heil zu !" Heinrich Potoif chuigg in Windischgraz: „Möge der heutige Wahlsieg den nationalen Besitzstand für im«er sicher«. Für Eure nationale Treue dank» grüßend Heinrichs Weiter sandten Glückwunschdepeschen: Wir» in Luttenberg. ! Stroinigg in Melling, Copretz in Leibnitz, Dr. Breschnik in Kreuth bei Bleiberg, Tini Lissetz in in Villach. Dr. Plachti in Pettan, Felix Sch«idl in Marburg, Gemeindeau«schuß Sauerbrunn, LaubtagSabgeordneter Lenko, Engelbert Weiß in Körmend, Soll in Reuhau« bei Eilli. KrepS Neuperger in Friedau. Dr. Orosel in Marburg, Lina Melzer in Wien, N«>ri und Rakusch, Hockschüler in Wien, Han« Jeschounigg in Arndorf, Tischge-sellschast ©tim'. Dr. Pollak ou« Windischgraz sprach sodann aus die Zähigkeit und Ausdauer der SchönIeiner: es sei ja heute kein Sieg, sondern nur ein Erfolg errungen worden, der schließlich zu« Siege führe» werd«. Immer nur die Einigkeit fei notwendig. Di« bisherig« Wirtschaft sei nicht morsch, sondern | sie vertrage überhaupt da« Licht nicht. Redner sagte: «Kämpft ehrlich und deutsch" und schloß: .Schönstein ist heute deutsch geworden. Heil und Sieg Schönstem! Heil und Sieg der ge» rechten Sache 1" Amisvorstand Fürstbauer au« Cilli sprach namen« EilliS die Freud« über den Wahlsieg au« und gedacht« der hervorrogenden V»r> dienjie der deutschen Frauen und Mäochen Schön-stein« um den Erfolg. Dr. Lichtenegger sprach aus Pfarrer Govedic. Herr Pfarrer Govedic nennt sich selbst eine weiße Krähe mit beut Kollar. Er sei Slowene; nie sei ihm nahegelegt worden, ein Deutscher zu werden, er sei nur süc da« R^cht und au« diesem Grunde sei er mit den Deutschen gegangen. Deu Slowenen gereicht e« nur zur Ehre, mit dem Recht zu gehen und er wird stet« aus der Seite jener sein, die da« Recht verfechten. (Stürmische, de» geisterte He:l«Ruse) Alexander Gracon sprach auf da« wackere Verhalte» der Deutschen Schönstein« und gab einen Uebttblicf über die politischen Ver» hältmsfe des Unterlandes; Schönftein ist nach 13 Jahren erobert, dank den Verdiensten des Führers Herrn Hans Woschnagg, welcher in auf» opferungsvoller Weise süc die deutsche Sache ge-wirkt hat. Herr Demsher gab der Hoffnung Ausdruck, daß bei der nächsten Wahl auch im dritte» Wahlkörper die deutschen Wahlwerber ge« wählt werden. Herr Stuller gab eine» Ueberblick über die Geschichte der ganzen Gemeindewahl Schöiisteins. Schönstein sei immer deutsch gewesen, was ja au« der Broschüre des Ivan VoSnjak über die nationalen Verhältnisse Schönstein« hervorgeht. Redner würdigt« eingehend die großen Verdienste Han« Woschnagg« um den Erfolg; die Firma Woschnagg fei überhaupt der Jmpul« de« Aus» blühen« de« Markte« Schönftein. Dr. Lichtenegger sprach namens der Schönsteiner dem Herrn Han« Woschnagg den Dank au». Herr Oech« au« Cilli sprach aus den Vorkämpfer Herr» Han« Woschnagg jun. Herr Priboschitz au« Wöllan sprach namen« der Deursche» Wöllans auf den schönen Wahl», erfolg und bemerkte, daß die Wöllaner sich Schön« stein zum Muster nehme» und seinerzeit nach dem-selben bei Ausfechtuag ihres eigenen Wahlka«pfes vorgehen werbe». Redner schloß mit dem Wunsche, es möge demnächst nicht nur Deutsch-Schönstei» und Wöllan, fondern Deutsch-Schalltal bestehen. Hierauf wurde die Wacht am Rhein gesungen. . Sehr viel zur Erhöhung der freudigen Stim-«ung der Festteil»eh«er, deren «indestens 250 anwesend waren, trugen die gediegene» Liedervor« träge bei. welche der Schönstem« Gesangverein im Vereine «it der Säugerriege der Wöllaner Feuer» wehr darboten. Z» fröhlichster Stimmung bliebe» die Teilnehmer bis ia die Morgenstunden bei« sammen. Kein Mißton störte die schöne Fei», welche alle» Beteiligten unvergeßlich bleibe» wird und einen Markstein in der Geschichte de« freund» lichen Marktes bilden wird. B. Z)ie Fotlage der Aeamteuanwärler. Rede des Abgeordnete» Dr. P o m m e r in der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 6. März 1906. Meine Herren! Ich habe wohl nicht not» wendig, aus di« Ausführungen des Herrn Vor» redner« näher einzugehen; ich habe mir erlaub», die Beamiensreunvlichkeit diese« Herrn mit einige» Zwischenrufen zur Genüge zu zeichnen und km» iqdi nur sage», daß er, wenn er sich gegen die Sprache, welche aus den Beamtenlageu geHzr» wird, in so heftiger Weise gewendet ha», eine» übersehen hat. nämlich daß da« die Sprache der Not ist — und Not kennt kein Gebo» — daß da« die Sprache der Verzweiflung ist und daß an einer derartigen Sprache diejenigen schuld sind, welche die Beamte», namentlich die jungen Beamien, jähre« und jahrelang hungern lassen (lebhafte Zu» stimmunci) ohne ihnen auch nur ei» Siück Brot zu geben. E« ist die Sprache der Verzweiflung und da darf man nicht jede« Wort auf die Goldwage legen. Uebrigen«, bei der Kongruavorlage sehe«, wir un« wieder. Di« Lag« der Praktikanten de« österreichische» Staatsdienste» ist eine überaus prekäre geworden und erheischt drinqend eine gründliche Besserung. Der in Verhandlung stehende Gesetzentwurf, de» »reffend die Schaffung höherer Adjute». ist nicht etwa von einer untergeordneten Bedeutung, wie man vielleicht au« den sehr flüchtigen Andeutungen de» Herrh Contra-Redn er» entnehmen könnte. Da« Lo« von über 8000 Siaat«dürg«rn hängt davon ad und soll durch diese« Gcjktz verdeffect werden; darunter gib» »« Praktikant«» im Alter von mehr al« 30 Jahr»». Man pflegt sich gewöhnlich unter einem Praktikauten einen blutjungen Burschen vor» zustellen, der kaum den ersten Flaum aus der Oberlippe hat. Da gib» es Leute mit mehr al« 30 Lebensjahren, die nicht«, gar nicht« zu« Leben haben. Die besondere Bedeutung de» Gesetzentwürfe« liegt aber darin, daß, wenn er entsprechend ge-ändert und ,einem Geiste nach ausgeführt wird, die Prakiikanien von dem Zufalle, dem sie bi«her anheimgegeben waren, und von d?» Willkür de-freit und vor beiden geschützt werben sollen. Ein gute« Praktikantengesetz wird wenigsten« für die künftige Beamtengeneration besser« Zeilen schaff-». Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen in einigen Beispielen die Mißstände vorsühre, die aus dem Gebiete de« PraktikantenwesenS bisher geherrscht haben. Ein Beispiel: Anläßlich der Steuerreform steigerte sich der Bedarf an Personal bedeutend. Wie hals sich ober die Regierung? Kreierte sie neue Stelle», ernannte sie neue Beamte? Gar keine Rede! Sie ha» sich einfach durch uferlose, durch schrankenlose Aufnahme von Praktikanten ge» holten, ohne auf ihre eigenen Verordnungen, ohne auf dai Gesetz Rücksicht zu nehme», da« da« Maß, da« M. xi«u«, bi« zu welchem Praktikanten gegen, über der vorhandenen Zahl oo» Beamten ernannt werden dürfen, genau festgestellt, so daß zum Bei-spiel im Eteuera«t«dienste im Jahre IS03 den 4402 Beamten nicht weniger al« 2074 Praktika»-ten gegenüberstand,». (Hört! Hört!) Da« ist ei» Verhältni« wie 2 : 1. Und wenn sie den Proze«tsatz berechne», so* erhalten Si« 32 Prozent vom Gesamtstaad« an Praktikant«», wuwohl «ine Verordnung besteh», welche dem Minister, der si« verletz», g«»au de» kannt gewesen sei» muß. nach welcher i« Sieuer» amlidienste höchsten« vo« Gesamtstande 20 Prozent Praktikanten vorhanden sei» sollen. (So ist «•.) Wenn «an danach berechne«, wieviel Prakti-k^nt n i« Höchstau«maße hätten ernannt werden dürfe», so kommt «a» zu der Zahl 12S5. Et sind aber ernannt worden 2074. somit un 779 Praktikanten zu viel, über die Verordnung hinau«, als» «»gesetzmäßig. Bt« vor kurzem hat man entgegen einer anderen gesetzlichen Bestimmung jungen Leute» „ge« stauet' —wie der wohlwollende Ausdruck heiß»—, sich im Steneranttdienste ohne Bezahlung ver» wende» zu lassen. Natürlich habe» sich auch dafür Leute ge» funden, in der Hoffnung, daß dadurch die Anwart» Ichast auf eine Praktikantenftelle erworben werde, in der Hoffnung, daß st«, sobald sie sich in den Dienst eingearbeitet und sich al« verwendbar er-wiese» habe» werde», zu Praktikanten — ein unge» heurer Sprung — vorrücken werden. Aber in dieser ihrer Hoffnung wurden sie schwer enttäusch». Man hat dies« freiwillig dienen- Seite 4 dt» Leute drei, vier, fünf Jahre lang warten lassen, bi« man sie zu Praktikanten gemacht bat. Vier Jahre und mehr bat diese freiwillige Ver« Wendung i» Staat«dienste gedauert und während dieser Zeit haben sie, wenn man vielleicht vom ersten Jahre der Verwendung absieht, nachdem sie sich eingearbeitet hauen, vollwertige Bea«ten-leistung ohne j,de Entlohnung vom Staate darge-boten. Unentgeltliche Bea«tenleiftungen von den einzelnen anzunehmen, ist aber selbst de« Privat» wanne« nicht würdig, geschweige denn de« Staate«. (Ab.i. Dr. Heilinger: Da« ist staatlicher Lohn» wucher!) Gewiß, da« ist Wucher von Staat« wegen. Ein anderer Fall. Eine Deputation von Kon« zepttdeamten de« direkien Steuerdienste« in Nieder-öfterreich erschien im Oktober de« verflossenen Jahre« bei Seiner Exzellenz d.m Herrn Finanz» «inister und machte ihn aus mehrere Tatsachen aus» «erksam: Ersten« darauf, daß End« April 1905 bereit« 20 Konzepttpcaktikanten im sechsten Dienst-jähre standen, von denen nur ein ganz geringer Teil tourmäßig befördert werden könnte, zweiten« darauf, daß von den 80 überhaupt vorhandenen Konzept«praktikanten diese« Statu« in den nächsten 10 Jahren überhaupt nur 50 ernannt werden können, wenn nicht eine außergewöhnliche Abhilfe eintritt. Und schließlich haben si- die .Frechheit" gehabt, die «ganz ungebührliche" Bitte zu stellen — nicht wahr, wie Herr Schachinger fagen würde, die »aanz ungebührliche Bitte- — daß die im 5. und G. Dienstjahre stehenden Praktikanten bei der nächsten Besörverung oitra statum zu Kon» zipisten ernannt werden mögen. Und wa« hat der Herr Finanzministsr darauf erwidert? Wie ist er viefen ärmsten der armen geistigen Arbeiter entgegengekommen! Seine Exzellenz antwortete ersten« mit einem Hinweise auf die Vergangenheit, daß e« nämlich in früherer Zeit auch nicht besser gewesen fei. Nicht wjhr, ein Argument, da« sich hören läßt! In früherer Zeit fei die Lage der Praktikanten keine«» weg« besser gewesen und darau« ergibt sich wohl die logisch« Forderung, daß e« heute auch nicht besser werden darf. Zweiten« meinte er — und hier befindet sich Seine Exzellenz der Herr Finanzminister in einer merkwürdigen Jdeenübereinstimmung mit dem ersten Herrn Kontra-Redner — daß durch die Herab» stimmung der Wünsche und Ansprüche der Beamten deren prekäre Lage aus ganz einfache Weise ge« bessert werden könne. Wie die Beamten nun ihre Wünsche und An« fprüche noch weiter herabsetzen könnten, ist mir allerbing« ei« Rätsel, namentlich, wa« die unbe» folaeten Aspiranten auf Praktikantenstellen anbe« langt. (Heiterkeit. — Zwischenruse.) B «her mußten sie hungern; weiter herab» stimmen, heißt nuu einsäet) sagen: Von jetzi an sollen sie verhungern; Jedenfall« eine« Staate« würdig, der sich seiner politischen Auffassung rühmt. Bitterer Hohn ist alio diesen Leuten zu teil geworden für die ganz bescheidenen Wünsche, die in einer vollkommen anspruchslosen bescheidenen Form vorgebracht wurden. Solch« Worte und die enisprechenven Tat.», meine Herren, machen e« er» klärlich. daß sich in der Beamtenschaft ein« tiefe Unzufrietmheit eingefressen ha», daß eine Miß» Kimmung, «in« Aufregung, ja Erbitterung herrsch«, und ich kann r« Seiner Exzellenz dem H«rrn Fmanzminister nicht verschweigen, daß sich diese Erbitterung gerade gegen seine Person al« den» jenigen wendet, der hauptsächlich an diesen miß« lichtn Berhältnisstn schuld ist. (Schluß folgt.) Keschichte des Turnvereines Hilli. Von Turnlehrer F. Porsche. 3. Die VereinStätigkeit bi« 1870. Da« Turnen ist eine wahre Volt «fache «nd beruht aus nationaler Grundlage, daher muß ti auch national erhalten nnd volks-tümlich ausgestaltet werdrn. Turnvereine müssen Volksvereint sein, dann können sie da« Turnen zu rinem Gemeingut« de« Volke« machen. Da« war auch da« Ideal jener Männer, die den Turn-verein in Cilli von allein Anfange an leimen. Ei« hielttn sich sttt« dit hohr Aufgabt der Turnvereine vor Augen, daß sich die Turner auS allen Ständen und ohne Unterschied de« Alter« im friedlichen und edltn Kampfe zu männlicher Si tte und körperlich« Rüsti „keit zusammenscharen müssen, damit sich zum Wohle der Familie, de« Volke« und de« Staate« noch ein turnende«, kräf.ige« und kerngesunde« Volk entwickle. Der Vertin hatte mit mannigfach«« Miß» g»schick zu kämpfen, doch d«r Stamm de« Vtr« tint« wurde nie faul, dafür bürgte der Boden, in den er gepflanzt worden war. sowie da« klar erkannte Grundgesetz, da« den Zweck de« Ver-eines in ver Heranbildung einer krästigtn, tüchtigtn Mannt»jug«nd sucht, aus daß in einem gesunden Körper auch «in g«sund«r Geist wohne. „Soll der Körper der Seele gehorchen, so muß «r Krast be-sitzen, ein guter Diener muß stark sein. Je schwächer der Körper ist, btsto m«hr befiehlt «r, je stärker tr ist. desto mehr gehorcht er". (Rousseau) Wenn wir nun hinau«schau«n in di« Wtlt, in da« Wogt» und Ringen dtr Völker nach fr«ier nationaler Gestaltung, wenn wir vor allem seh«n, wie unser d«utsch«r Siamm in Otsterreich richter, ganzer Männer bedarf, da müssen un« ja die Turnerherzen ausgehen in frischem, freudigem Streben denn dit Turnkunst hat dit Kraft, Männer zu schaffen und ein neue« Volk«» tu« heranbilden zu helfen So schrieb der Turn» lehrer Tisch in seine« Bericht« üb«r die Tätigkeit de« Vereine«. Da« Bewußtsein, daß e« sich bei der Turnsache um ein Mitarbeiten an d«n Ltbtn«brdingung«n de« d«utfchen Volk«-»um«, um dit Hebung und Verjüngung unserer nationalen Kraft, um den Kampf gegen die Verweichlichung und Genußsucht gegen all die bösen Geisttr, die sich an die Fersen der Kultur und dt« Fortschrittt» in alltn Richtungen heftttt, daß r« sich also um di« Zukunft uns«re« Vattrland«« handtlt, die« Bewußt» sein fehlt leider vbtn und unt«n in wkitrn Kreisen dt« Volkt«; möge e« dir Turn«r fortan umso lebendiger «rsüllkn! Möge die deutsche Turnsachi kräftig gedeihen, je mthr wir noch zu erreichen habkn und je weiter wir noch von dem Zi«l« «nt» fernt sind, «in kräftig««, stramme« Turnlebtn, im ganzen Volk« bei Jung und Alt zu sind«n, um so rüstiger sei di« Hand an« Werk gelegt, um so treuer die gute Sache gepflegt! Unter diesen Wünschen und Streben schritt der Vertin langsam abtr sicher vorwärt«. Ueber die Berein«jahre 1863 bi« 1865 können feine besonderen Ereignisse zur Ktnntni« gebracht w«rb«n, da keinerlei Aufzeichnungen übtr jmt Zeit zu sindtn sind. Einer Abschrift eine« Anstellung«-betrete« ist zu entnehmen, daß August Tisch am 21. September 1863 vom Turnratt al« Turn-lthrtr angestellt wurde. Die Ernennung«schrift ist vom damaligen Sprechwarte Dr. Necktr» «ann und vo« Schriftwart« Wilh. Nowak unterfertigt. Die turnerische Tätigkeit de« Turn» lehrer« erstreckt« sich auf die Schuljugend de« hiesigen Gymnasium«, der Nor«al, Haupt« und Unterrealschul« nebst Präparanden und aus da« Verein«turn«n. Seinen Dienst hat Turn lehrn Tisch am 3, Oktober 1863 ang«trt»«n. Am Schlüsse dieser Schrift htißt <«: „Der Turnrat gibt sich der sicher?» Hoffnung hin, daß Sie durch eifrige Verwendung, humane« Betragen und Unbescholtenheit, achtbare Begegnung de« Turnrate« «nd der Schulvorstände, sowie durch freundliche« pädagogische« Wirten den Ihnen vor» «»«gehenden besten Ruf in jeder Beziehung be-währen und da« in Sie gesetzte Vertrauen voll« kommen rechtfertigen werden". Daß die« buchstäblich in Erfüllung gegangen ist, hat Turnlehrer Tisch durch sein langjährige« berus«eifrige« Wirk n bewiesen. Tisch war früher Turn« und Zeichenlehrer an der städtischen Haupt- und Unterrealschule in Gmunden. Die ersten gedruckten Grundgesetze de« Turnvereine« in Cilli tragen da« Datum 28. Dezember 1865. Sie wurden von der k. k. Stattbatterei für Sttitrmark am 13. April 1866, Z. 4657 bestätigt. Da« ältestt Protokollbuch de« Ver« eine« beginnt am 15. Mai 1866, die erste G e» neralverkammlung von der Aufzeichnungen vorhanden sind, wurde am 25. Mai 1867 abge» hallen. Die Berichte, welche in dieser Vesammlung an den Ami«ocrwalter gebracht wurden, umfassen den Nummer 20 Zeitraum vom 1. September 1865 bi« 25. Mai 1867. Darau« ist zu ersehen, daß in den Jahren 1865 und 1866 keine Hauptversamm-lungen stattgefunden haben. Im Jahre 1865 zählte der Verein 37 au«-übende und 46 unterstützende Mitglieder. Im Jahre 1866 verblieben nur noch 23 ausübende und 37 unterstützende Mitglieder. In feinem Bericht stellt der Sprechwart fest, daß der Verein noch fehr viele Widersacher hab», worau« sich die geringe Teilnahme am Vereine und die Verminderung seiner Mitglieder erklär«. Ji» dies«« Jahre fanden 11 TurnratSsitzungen statt. Der Fußboden in der Turnhalle wurde di« auf einen kleinen Teil entfernt und Lohe ein» schafft. (Schluß folg».) Äus Stadt und Land. Deutscher Aoktsrat für Aatersleier. Der vom Verlrauen«männertage zur Giündung bei deutschen Volkrate« für Unterste:« am 4. Februar 1906 gewählte deutsche Nationalra» hat am 4. März l. I. mit Elimmeneinhelligkeit gefaßt nachstehende Entschließung: .Der deutsche National-rat für Untersteier verwahr» sich auf da« ent-fchiedenst« gegen die durch die Wahlrekormoorlage der Regitrung geplante Berslawisierung de« Deutsch-tum« in ditstm Staate; die deutschen Abgeordneten werden daher aufgefordert, gegen die Wahlreform-vorläge der Regierung in«besonder« aber gegen die Wahlkrei«einteilung de« 9. steirischen Wahlbezirk.« (Stadt Marburg) auf da« schärfste einzutreten und unter allen Umständen sür die Sicherung de« Deutschtum« zu wirken.* Soangcliiche Gemeinde. Heute, Sonntag, den II. März, findet vormittags 10 Uhr. in der Gartengasse ein öffentlicher Go»»e«dienst (Predigt: Vikar Ring«dorf f) und um 10 Uhr ein auch für erwachsene Kinderfreuade zugänglicher Kindergotte«dienst (Leiter: Pfarrer May) statt. — Anläßlich der Glockenweihe, bei der Herr Pfarrer May die Festrede halten wird, wird abend« auch «in Familienabend stau-finden, bei dem der durch fein Wissen und seine hervorraaende Beredsamkeit bekannte Pfarrer der evang. Gemeinde in Laibach, Herr Dr. Hege» mann, einen Vortrag halten wird. Nähere« wird rechtzeitig bekannt gegeben werden. Fpdesfall Am Di,n «uß sich nur wundern, daß nicht auch die Bezirk«haupt«anoschaft Cilli die gleiche Entscheidung hinauSgegeben hat. Leichenvegängnis. Mittwoch fand da« Leichenbegängnis de« am Montag verstorbenen gewesenen Friseur« Johann Zwerenz auf de« städtischen Friedhose statt. Zur Einsegnung, welche « Numuier 20 Snte ö SwHUTZ-MARKK IÜS Ht^BABIvr wlt* jCerbabnys Untcrpbosphorigsaarcr Dio*r seit 36 Jahren «lofcfUhrtc, von vielen Acntrn bnten« beruUchltle und «nplohlenc Bruittirup wirlrt schlelmlsiund and husteiitflllciid. Durch den Od»H an Bitterm itJrln wirkt er anregend aas den Appetit und die Verdauung, und tenitt .......Ernährn 3{alk-£isen-Sirup nu, und totr ___nthmnjr. Du tflr die Blutblldang i r tlHmft«Ittir wichtige EImii Int w diesen Sirup ia leicht a»»lmlllerbarer Farm enthalten; auch ut er durch seinen Qehalt an ISallchen Phoaphor-Kalk-Salicn bei »cb» ichlichen Khdera besonder» Plceoll " " ' Bildung »ehr »ftulfch. alk- befOrderad aal die I (Sr dk Knochen Prall t I Flaache Herbabnjre Kai Elaan-Slrnp K 2.50, per Post 40 Heller mehr fslr Packung ■= Depots In den meistea Apotheken. »» AfcW«*J£3SSJ*,,,,p|- Ar. Weltmanns Apotheke „zur Barmherzigkeit44, WIEN VIII, Kaiserstra«»e Nr. 73-75. Depot liei de» Herren Apothekern ! In ClMf M. Kauscher. 0. 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Wie jetzt be» kann! wird, hat d.r durch Selbstmord Geendete schon früher einmal u. zw. vor wenigen Wochen -emen Selbstmordversuch unternommen, indem er sich eine Kugel in die link« Brustseite jagte, die ihm in einem Epiiale Kroatiens au» der Wunde geigen wurde. SelVA«»rd. Der Offi^ierSdiener August SlanSky. ein gebürtiger Wiener, hat sich, vom Urlaube zurückgekehrt, durch einen Schuß au« dem Dievstgewehre »ntleibt. Aaa „Deutsches Ka«s". Die .Domovina", die voll Lügen ist, wie ver Hund voll Flöhe und der Marburyer slooenisch'klerikal» Lügenpeter, brachten die lächerliche Erfindung, Per B.m de« Deutschen H^useS sei wegen entstandener Rechnung«» difierenzen mit de« Maurermeister Dimetz «ingestellt worden. Der Bauleitung ist naiür-'.ich von einer Einstellung der Maurerarbeiten nicht« bekannt und erscheint eine solche Arbeit«-einstellung wohl schon durch den Umstand auSge-schloffen,daß Herr Dimetz damit einem sehr hohen Pö< «al« versallen würbe. Tatsache ist vielmehr, daß der Bau rüstig vorwärt« schreite« und bereit« so weit gediehen ist. daß die Bauleitung die Muurerardeilen aussktzen lassen mußte, um nun jene Prosessionistenarbttten vornehmen zu lassen, die den noch nötigen Maurerarbeiten vorangehen müssen. Wir glauben e« den Per-vaken, die ob der stolzen deutschen Trutzburg noch vor Gift und Galle platzen werden, gerne, daß sie e« am liebsten sehen würden, wenn Maurermeister Dimetz den Auftrag bekäme, den Bau bi« auf den Grund und Boden wieder abzutragen, können ihnen oder schon heute Brief und Siegel darauf gebe«, daß der Bau zur rechten Zeit vollendet da» ft-hen wird. Hi« slov «ischer Mufikverei« ia ßilli. Am 1V. d. M. fand im .Narodni Dom" die arün-dende Versammlung eine« flovenifchen Musik» verein« statt. Zu dieser Gründung sah man sich aenöligt, da die untersteirifchen, .pervikischtn Geld» Institute infolge di« Zusamm-nbruckeS der Brauereien in Sachsenfeld und Tüffer sich nicht mehr so nobel erweisen und mit d.n Svararoschen de« Volke« di« „Naiionalkapelle" der Cillier „Frackiänz«" au«-Halter iönn«n. Auch ist d«r „Rarobna godba" heut« di? Kasse der Bezirttvertreiunq gesperrt. Der „Slov. Narod" stößt de«halb den Schmerzen«schrei au«: „Die Cillier .Narodna godbv' war von Anbeginn stei« in den ungünstigsten finanziellen Verhälinissen unv ia kritischer Lage'. Wühlereien gegen ei« deutsches HetdinlNtat. Vor einigen Wochen k^m b«i bem hiesigen Kredit» und Vorfchußverein ein B«trug«fall vor, wie sich solch« bei allen Geldinstituten ab und zu ereignen. Ein Bauer hat sich nämlich durch Fälschung von Unterschriften aus «in'M Wechsel widerrechtlich einen Betrag von 1100 K zugewendet. Diesen Vorfall beruht da« Organ der Cillier! Slovenen. um da« B-rirauen in die Cillier städtische Sparkasse, die damit in gar keiner Beziehung steht, zu unter» wühlen und um ein Uebrige« zu tun, nennt ti eine höher« Summe. Unv da? tun «d«n dieselben Leute, die Hunderttausend« an «in v«r» krachte« Uiiiernehmen vrrgeuyeien und die mit ihren alle« ander« al« einwandfreien Geldmanipu-lationen ron der eigenen Presse an den Pranger gestellt wurde». Wer unter einem Glasdache sitzt, soll nicht mit Steinen werfen und e« ist noch nicht aller Tage Abend. Jeder Tag kann neue Enthüllungen über die flovenifchen Gelbinstituie be« Unterlanbe« bringen, welche besonb«r« r>i« Cillier Pofojilnicz zu fürchirn hat. Auch au« dem Sanntal«, vornehmlich au« Heilnstein, wird un« von Wüd» lereren gegen die städtische Sparkasse berichtet. E« wird Sora«' getragen werd«», daß die Verbreit«? d«r falschen Gerüchte die volle Strenge de« Ge- fetze« trifft. Gegen da« deutsch« Geldinstitut ver-mögen diese dunklen Machenschaften allerd>ng« nicht« auszurichten und wie festgegründei ba«j Vertiouen in f i ist, geht wohl am besten au« dem Umstände hervor, baß in steifende« M^ße Landwirte ihre Einlagen bei flo?«nifch«» Geldinstituten beheben und sie bei der genannten Anstalt hinterlegen. Ko«k»rs AvsschreiS»«> für die Wilhelm Graf von Reichenbach-Lessonitz'iche Marine-Jnva-lidkn-Stiftuna. Da« k. u. k. Seebezirk«kom«ando in Trieft eröffnet biemit den Konkur« für »inen ab 1. Jänn-r 1906 au« den Erträf.niflen der obbenannten Stiftung zu verleihenden Stiftung«» platz jährlicher 100 K. Anspruch au/ biefe Stiftung haben die Invaliden au« dem am 9. Mai 1864 bei Helgoland stattgehabten Seetreffen und die Witwe« und Wais-n der in demselben Ge-blieben«». In brren Ermanglung di« Javaliden aus späteren Sertreffen, beziehungsweise deren Witwen und Waisen. E« werden daher all« jene, welche Anspruch auf diesen Siistplatz zu besitzen glauben, eingeladen, ihre «tt nötigen BeweiSdoku-meinen belegten Gesuche bis 19. April 1906 an das t. u. k. Seebezirks-Kommando in Trieft zu richten. In denselben muß auch dargetan werden, daß der Bittsteller sich derzeit in mißlichen Ver» hälmissen befindet und unterstützungtbedürftig ist. Um die« zu erfehen, ist de« Gesuche ein Armut«-zeugni« oder eine Bestätigung der zuständigen OrtSvorftehung b«izufchli«ßen. Sriestmsten der Schriftleitung. Stajerc. Wird v«rw«ndet. Hedlcht giffi. In nächster Südmark-Btilag«. Hkil! Per Weg zu« Krfslg ist immer derselbe, so verschieden auch ver Erfolg selbst sein mag. ist r #"• . IW Qle Kinder gedeihen vorzSglich dabei and leiden nicht an Verdauungsstörung Hervorragend bewährt i I bei Brechdurchfall, Darm* I Katarrh, Diarrhöe etc. " Von Tausenden von Aerzten des Ia und Auslandes empfohlen. W* I Beste Nahrung fslr gesunde und magenkranke Kinder. 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Min betane beim Ehiicmrf mi drtkjdk-h den Nasen Kathreiaef U. »erlange oa> OrtfiaaJpalcrte ext der SchaLtmarke starrer Kneipp e er doch für den 6nidfrfunq4tei!tuöen ein anderer wie für den Mechaniker unv wiever «in fanz nn-o«eer für t«n Politiker wie für den Kaufmann. So mannigfaltig also der Erfolg fein kann, so führ, doch nur «in Weg zu ihm: da« Wissen. Du'e« ist also eine Vorbedingung zum Erfolge und muß zustächst erworben werden, wdatz die Krage la«:«: »Wie erlange ich Wissen?" Ein Ge,i wäre der mündliche Uniertich', dt« aber einen wirklich iüchiigen Lehrer vorausgesetzt, oft BerufStirschäste cd» fotifliflt Umstände wegen frinrr fcficn Lehrftunden bindernd enn e^enstehen. Ueberdie« nehmen Erwachsene nicht gern wieder die Siellung «ine» Schüler« «in. soraß in hervor» ragender Wtise der Selbftunlerricht in« Auge zu fassen ist. in kleinen Orten Mangel« eine« ent» sprechenden Lehrer« oft der einzige Ausweg. Wer sich nun durch SUbstumerucht fortbilden will, be« nötigt dazu «ia gediegene« Lehrbuch und «in Beinkranken I teile ich aas Dankbarkeit gerne and unentgeltlich mit, was mir von meinem jahrelangen offenen Beinleiden geholfen hst. E. Frank, Eger 77. solche« geradezu ideal angelegte« Werk ist im Buchhandel unser dem Titel: »Biiz, Hau«schatz d«r Bildung und de« Wissen«" erschienen. Wa« diese« Weck in feinen 5 Händen alle« auf den Gebieten der Sprach» und Naturwissenfchafien. Ge. schichte. Geographie, Kulturgifchichle, Buchhaliung. Sienvgraphie, Literatur u. s. w. enthält, da« auch nur annähernd hier auszuzählen, würde zu weit führen. Nur auf den Umstand sei noch hinge-wiefen, daß auch für eine anregende Unierhallung in Musestunden durch eine gründliche Anleitung zum Schachspielen. Photographieren :c. gesorg» ist, wodurch der Lernende unwillkürlich von einem zu» viel an Eiier abgehalten wird, um die unbedingt nötige Erholung in edler Beiäligung zu genießen. Die groß« Reichhaltigkeit de« Werke« lernt man «rst au« dem unf«rer heutigen Nummer vou der Verfandtuchdandlung GchaUein & Wollbrück in Dien, XIV/2 Schwendergass« 59 beigelegten Prospekt kennen, welche Firma die Anschaffung nicht nur durch Ermäßigung de« Preis,« bei Abnahme de« kompletten Werke«, sondern auch durch Ge» wädrung bequemer Teilzahlungen begünstig». Cckrrall iu kssbess. W unentbehrliche Zahn-Crftme, erhält it» Zähne rein, weiss nd gecaid. ÜSSP1F 11680 j Die hervorragendsten r-.edizinischcn Autoritäten verwendet» slohiischer „Siyriaqüelle" w chron. Kehlkops- a. Bronchialkatarrhen. Zeustvodenlack ist der vorzüglichste An- strich für wetche Fußböden. Der Anstrich ist außer-ordentlich dauerhafi und trocknet sofort, so daß die Zimmer nach einiaen Siunden wieder benutz! werden können. I__ Kli|•1 Unk** Hl»!»! Gicht Rheumatische Schmerzen 9 ? 10520 nur Zoltän - Salbe. 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'o Name des Fleischer« Schlochtunaeu baw. «ngffttörtel Fleisch tu flanken Stiicke» eingeführte« Fleisch in ttilogramm J w n a 0 i es 1« -S Ä Vaumaun i ' Bukschek Jakob — i __ i 1 l Giijschek Anion — i Greuka Johann — . Habian — i — _ 7 2 150 218 Janzek Mariin — — — i 2 l l. Karloschek Martin jkossär Ludwig Le«losch k Jakob Paytr Samuel Planinz Franz Plesischak V" > Pleter«ky Anton Rebeusch«k Jos.f 1 3 — — 3 2 __ _ Sellak Franz — 1 — — 2 1 145 Seutschnig Anion — 3 — — 4 2 _ _ _ Stöbern« Georg — 4 — — 5 — — 30 V, 51'/.! Steizer Umek Rudolf Vollgruber Franz Woj«k. — — s — — 1 - 38 _ Gastwirte — — — — I 3 mm. Private — — — — 1 — — — — — — — — 26» — — \ 4 Belehrendes, Unterhaltendes. Heiteres etc. H Dem „Drutschen Echulverein". Bon Karl Pröll. Das ist ein Bund der Treue, So klar und wahr und echt! Taß deutschen Sinn erneue Ein kommendes Gescblecht. Vereint sich Mannestugend Und Wille unerschlasst. Zu schützen unsre Jugend Mit uns'rer ganzen Kraft. Ein Pfand gilt eS zu lösen. Die deutsche Ehre ruft. Sonst wecken uns die bösen Gewissen in der Gruft. Die Grus», worin vermodert » DaS deutsche Volkstum dann. Nein! Heil'ge Flammen, lodert! Noch gilt'S: .Ein Bolk. ein Mannl" Wohl dringt Gei alt und Roheit In unser Heiligtum. Dem deutschen Geist voll Hoheit Bewahret seinen Ruhm, Zu wandeln «w'g« Bahnen. Bleibt treu um ihn geschaart! Und schwinget FriedenSfahnen, Und siegt »ach deutscher Art. Apostel Ihr der Schule! Des Kindes reine Hand Erglänzt vom „Herrscherstuhle Im bessern Zukunft?land." Wo schon d.« Deutschtums Namen Beschirmt das deutsche Haus. Nun wandert, streut den Kamen Von dieser Zukunst aus! In« Album. Di« Zunge eines Heuchlers tut größeren Schaden als die Hand eines Mörder«. Nugustin. In einer guten Eh' ist wohl das Haupt der Mann, Jedoch das Her, das Weid, da« er nicht misten kann. Friedrich Rückert. Zür ein Herz, da« sich der Tanlbarkeit nicht entjchlagen kann, ist e« da» größte Mißgeschick, Menschen verpflichtet zu sein, di» es »erachten muß. Jakods. Erkenne« de« Alter« der Gänse. Untersucht man einen Gänseflügel, so findet man an dessen äußeren Rocken, dich« an der größten Schwungfeder, zwei kleine, schmale, spitzige, ungemein zarte und fest-äsende Federchen. An der größeren v«r< selben kann man jederzeit das Aller der betreffenden Gans ablesen. Nach Verlaus des eisten Lebensjahres zeigt sich je eine auf der äußeren Seite dieser Feder quer über dieselbe eine Rinne, die so aussieht, al« wäre sie mit einer dreikantigen Feile dort eingeritzt. M t Ende des zweiten, dritten, vierten Jahres zeigt sich je eine R'nne mehr, so daß das Alter immer er. kenntlich bleibt. Um Fußböden weiß zu scheuern nehme man nicht Seife, sondern einen Teil ungelöschten Kalk und drei Teile Sand. In diese Mischung wird di« Putz-bürste getaucht Tiefe Art zu reinigen stellt sich billiger, als die mit Seise, nimmt allen Schmutz fort, tötet vorhandene Infekten und macht rein weiß, doch muß mit klarem Wasser nachgespült weiden. Holzkonservitrung«mittel. Als das billigste und zwe-smäßigfte. um Holzgegen-stände, wie Pfosten, Pfähle, Zeichen sür Gärtnereien, Blumenstockstäbchen :c, zu konseroieien, damit sie in der Erde nicht versaulen. empsehlen wir nach jahrelangen Erfahrungen folgendes einfache und billig« Mittel: Kochsalz. respektive da» billigere Viehsalz, löst man so lange in warmem Wasser, bi» di« zuletzt gegebene Portion Salz sich nicht mehr in letzterem auflöst. In dies« konzentrierte Lösung wird dann entweder das ausgetrocknet« Holz bei kleinerem Umsange längn« Z«it hinein-g«l«gt, oder größereHolzgegenstände werden mit dieser Salzlösung zn wiederholten, malen bestrichen. Mit Koch- oder Viehsalz behandelte Holzgeg«nständ« werden von Insekten, z. B. Holzwürm«rn. nicht angr-griffen. Kegen akuten Schnupfen wird folg«nd«s Mittel empfohlen: Ein Teelöffel voll Kampserpulver wird in ein m.hr tiefes als weites Gesäß gegossen und dieses zur Hälste mit kochendem Wasser gefüllt. Ueber dasselbe stülpt man dann ein« dr«i> eckige Papierdüte, deren Spitz« man so weit abreißt, daß man die ganz« Rase hineinstecken kann. Aus diese Weise atmet man di« warm«n kamps«rhaltig«n Wasser-dämpse 10—15 Minuten lang durch die Nase ein. Ta« Leisahren wird nach 4 -5 Stunden wiederholt, und selbst der hartnäckigste Schnupfen l.-iste, ihm nicht Widerstand, meist verschwindet er schon nach dreimaligem Einatmen. Die Verwendung de« Kardoll-neun,« als Anstrich für Bauten empfiehlt die „Revue eclectiqne* mit folgenden Worten: „Das Karbolineum verleiht dem der Feuchligk«it ausgesetzten Hol^e ein« drrisache Dauerhaftigkeit, schütz, gegen Ungezieser, belästigt die Bi«n«n nicht und gestatte«, all« möglichen Holzarten zur Herstellung der Bauten anzuwenden. Ueber da» Karbolineum läßt sich zudem noch ein Lelanstrich anbringen. Gegen den Durst bei fieberkranken Kindern reiche man frische«, reines Brunnenwasser. Kalter Lindenblütentee kann zugelassen werden. Tem Trinkwasser batT man auch etwas Eisig, Zitronensaft oder einig« Tropjen verdünnter-Salzsäure 5—10 Tropfen aus einen Tassentopf Wasser zusetzen. Huhn mit Rei«. Man lasse '/« Kg. Rcio mit Wasser und Salz ankochen und gut aufquellen, sag« dann die zurückbehaltene Blühe nebst dem Feit hinzu, womit man den Reis gehörig weich und ganz kurz einkocht, den Saft einer Zitrone darunter mischt, ihn aus einer länglichen Schüssel anrichtet und da» Huhn darüber . legt. Zusammenhang. Arzt: „Wie kommen Si« auf den Gedanken, daß die Frau Kommerzienral an einer ansteckenden Krank-heit leidet?' — Justizra': .Sie ist nach Nizza, und jrtzt möcht« meine Frau auch hin." Widerspruch. »Daß der alte Herr Rat gar nicht aus dem Wirtshaus nach Hiuse geht, begreife ich absolut nicht. Er hat doch solch ein trautes Heim!" — „Ja. aber traut sich nicht heim!" Daher. „Warum sind sie denn heule so unwirsch gegen ihren Mann. Frau Bitter?" — ich in seiner Tasche «in Buch fand mit dem Titel- „Wie werde ich energisch?"" Rasch geholfen. DirektorSgattin: „Wir können heut« Abeud nicht spielen, der Gerichtsvollzieher droht, er psände uns die Requisiten mitten im Stück." Direktor: „Nun, so spielen wir eben ein«, wo «in Gerichtsvollzieher drin vorkommt." » MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Ho««tagsbtilage der „yevtscheu HSachl' i» Killt. „ |7\ .Die Südmart" erscheint jeden Sonnlag als uneMacttliche Beilage für die Leser I 1slA£t JßU. LU der «Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Sildmart" nicht käuflich._| It/ÜO Das rote Kenster. Roman von Fr. M- White. tZorls-tzung.) fNa4»rit» »erd»««».) .Die Tragbahre hereinbringen,' sagte Kroß kurz. .Wenn wir den armen Burschen ins Hospital schaffen können, ist noch Aussicht für ihn. Glücklicher Weise ist es nicht weit." Marley wandte sich behufS Aufklärung natürlich an Steel .Ich mochte Si^ um Ihre Erklärung bitten. Sir," sagt« cr ernst. »Eigentlich kann ich Ihnen gar keine geben/ ent-gegnete David. .Um Mitternacht ging ich ans, um einen Spaziergaug zu machen, und verschloß sorgfältig hinter mir die Tür. Als ich etwa eine Stunde später zurückkam, bemerkte ich zu meiner Ueberraschnng und zu meinem Entsetzen die Spuren eines Kampfes, und fand ven armen Burschen im Salon ans der Erde liegen." .Hm. war die Tür bei Ihrer Rückkehr verschlossen?' .Rein, sie war zugekliult, aber offen." .Haben Sie nicht etwa Ihren Hausschlüssel während Ihres Spazierganges verlöre», Sir?' .Nein, erst, als ich den Schlüssel in die Tür steckte, bemerkte ich, daß sie offen war. Ich habe einen Reservehausschlüffel für dringende Fälle, aber als ich eben danach suchte, war dieser Schlüssel nicht zu finden. DaS Haus war vollständig ruhig, als ich zurückkam.' .Aus wieviel Personen besteht Ihre Familie. Sir, und was für Dienstboten haben Sie?" .Ich wohne hier mit meiner Mutter und drei Dienstmädchen, die über jeden Verdacht erhaben sind. Meine Mutter hatte sie bereits in dem alten Pfarrhaus, wo ich geboren bin, lind keine von ihnen ist weniger als zwölf Jahre bei uns.' .Das vereinfacht die Sache einigermaßen," sagt« Marley nachdenklich. „Augenscheinlich ist Ihr Hans» schlüffel von jtmand gestohlen, der sich genau mit Ihren Gewohnheiten vertraut gemacht hat. Gehen Sie immer spät ans, wenn Ihr« Leute sich zu Bett gelegt haben, Sir?' David versetzte etwas mürrisch, er hatte das früher nie getan. Er hätte die Tatsache gern geheim gehalten, mußte aber früher od«r später doch damit herausrücken. Er war geradeaus gegangen und um Brunswick Square herum. Marley zuckte die Achseln. „Hin, das ist mir ein Rätsel," erklärte er, .Sie 8ehen heute Nacht auS, was Sie früher nie getan, und ei Ihrer Zurückkunst entdecken Sie, daß jemand ver« mittelst Ihres gestohlenen Hausschlüffels Ihr Haus betreten und außerdem noch einen Mensch«» in Ihrem Salon ermordet hat. Demzufolge müssen also zwei Leute das Haus betreten haben.' .*«3 ist logisch," gab David zu, .ohne Mörder und Ermordeten kann kein Mord stattgefunden hab«n. Meine Meinung ist nun, es habe jemand, der die HauS-g«leg«nheit kennt, auf mein Fortgehen gewartet. Dann hat er das Opfer unter dem Vorwande, es wär« fein eigenes Haus, hereingelockt — er hatte ja den gestohlenen Schlüssel — und es ermordet Sehr kühn, aber immer noch sicherer, als wenn er es draußen getan hätte.' Marleys Phantasie war nicht geneigt, aus diese Er-klärung einzugehen. Sie wäre nur verständlich, meinte er respektvoll, wenn der Mörder gewußt hätte, daß diese mitternächtlichen Spaziergänge eine Gewohnheit Steels waren. Steel mußte das zugeben. Er wünschte, er hätte behauptet, cr unternehme solche mitternächtlichen Spazier-gänge häufig. Er bedauerte das nmsomehr, als Marley ihn fragte, ob er denn heute Nacht irgendwo zu tun gehabt. .Nein.' versetzte David schnell, .nein." Er erklärte das ohne Zögern. Sein Abenteuer in Bnmswick Square konnte doch absolut nichts mit der Sache zn tun haben. Und niemand hätte dabei gewonnen, wenn er einen Vcrtrauensbruch beging. .Ich werde nach dem Hospital eilen und Sie morgen früh wieder aufsuchen," sagt« Marley. .Was das Motiv des Verbrechens betrifft, so ist von einem Diebstahl hier nicht di« Rede, sonst hätte der Täter die Zigarrentasche gewiß nicht zurückgelassen. Sir James Lythein hatte eine ähnliche, die ihm beiden letzten Rennen gestohlen worden ist. Das Ding hatt« «inen Wert von achtzig Psund.' „Ich werde mit nach den: Hospital kommen," sagte st«l. Am Fuße der Treppe begegneten sie Dr. Groß und dem Polizisten. Der erste überreichte Marley «in Notizbuch und einige Papiere, außerdem eine Uhr und eine Kette. .Das ist alles, was wir bei ihn, sanden,' erklärte er. „Ist der arme Bnrsche schon tot?' ".Nein," versetzte Groß. „Er ist zweimal in der Gegend der Leber getroffen worden. Ich kann es nicht sicher sagen, aber es ist Aussicht vorhanden, daß cr durchkommt. Soviel aber ist sicher, es wird eine «anze Weile vergehe«, ehe er etwa? aussagen kann, lute Nacht. Mr. Steel." David ging gedankenvoll hinein und hatte das Gefühl, eine Hand hätte sein Hirn gepackt und drückte es wie einen Schwamm. Er ivar ietzt von seiner quälenden Angst befreit, fand aber doch, daß er einen zu teuren Pre,s für seine Freiheit bezahlte. Mechanisch zthlte « die Bauwoleu und «itzte fan ebens« mechanisch 2 fit die Innenseite bet Zigarrentasche ftsne Anfang?» buchstaben ein. (ßi gehörte zu dm Leuten, die daS bei allen idreti Sachen hm. % Er drehte schließlich das Licht aus und ging zu Bett. Aber schlafen konnte er nicht. Endlich brach der Morgen an und dankerfüllten Her vidium zu ihm auf, tvährend ein Schatten von Angst in seinen tiefen Augen aufschoß. Wenn Sie kommen, um Prolongation zu verlangen,' sagte er näselnd, „so bedaure ich sehr —* .Daß ich Sie voll bezahle?' versetzte David schars. ,»74 Pfund 1« Schilling. 4 Pence, die gestern fällig geworden sind, ist alles, was Sie zu verlangen haben. Hier ist das Geld, zählen Sie es nach.' Er öffnete seine Zigarrentasche und nahm die Bank-- noten heraus. Herr Moffa zählt« sehr sorgfältig nach. Noch lag ein Schatten von Enttäuschung aus seinen scharf geschnittenen Zügen. Er hatte gehofft, heute die Ver-steigerung vornehmen und Davids sämtliche Möbel ver-kaufen lassen zu können. Aus diese Weise hätte er noch weitere zweihundert Pfund verdient. .Es scheint alles in Ordnung zu sein,' sagte Mossa brummig. «Das meine ich auch. Sie werden so gut sein und den Empfang auf der Rückseite des Wechsels quittieren. Natürlich freuen Sie sich, daß ich Sie nicht zwinge, zu den äußersten Maßregeln Ihre Zuflucht zu nehmen? Eine andere Firma hätte mir Frist uir Zahlung gegeben. Aber »ch bin wie der Mann, der von Jerusalem nach Jerichow reiste —" .Und unter die Diebe und Räuber fiel? Sie wagen eS, mich einen Dieb zu nennen? Sie wagen es?' „Da» tue ich ja gar nicht,' versetzte David trocken. „Ihr Scharssinn erspart mir diese Unannehmlichkeit. Ich habe früher verhältnismäßig schlimme Schurken kennen gelernt, aber keiner von ihnen war verächtlicher als Sie. Pfui, schon allein Ihr Anblick macht mich krank. Lassen Sie mich hinaus, damit ich aufatmen kann." David verließ da« Bureau mit den Resten seines kleinen Vermögens in der Tasche. Infolge der unver-Künftigen Wut, die über ihn gekommen war, hatte er seine Zigarrentasche ganz vergessn,, und auch Herr Mossa war erst nach einiger ^eil nthig genug, um die Diamanten ut sehen, dt» ihn sonnlich anblinzelten .Unser Freund hat Geld,' murmelte er. „Na. er soll doch noch ein Tänzchen mit seiner Zigarrenlasch« haben. Ich werde sie nach der Polizeiwache schicken und sagen lassen, et hätte sie semanö zufällig hiev gelassen. Kommt Steel dann zurück, so behaupten wir, eS wäre keine Zigarrentasche da. Sieht er dann die polizeiliche Anzeige in der Zeitung mcht, so verliert er lein hübsches Spielzeug, und das geschieht ihm ganz recht. Ia. so werden wir ihm seine Frechheit eintränken Herr Mossa fühlte diesen Plan a»S, tvährend David nach Hause wanberte. Zinn Arbeiten war er zu erregt, obwohl er sich leichter fühlte, als seit Monaten. Mecha» nisch schlenderte er nach dem Palaee Pier, an welchem gerade ein Eastburne Stcamer sich zur Abfahrt bereit machte. Dieser Anblick wirkte ans David in seiner augenblicklichen Verfassung sehr stark. Wie die meisten Leute seiner Klasse handelte er nach der Eingebung des Augenblicks und bestieg den Dampfer. Es war dunkel, als David das HauS in Dowmnd Terrare aufschloß. Wie gut, daß er wieder zu Hause war. Die Augen des Künstlers blieben liebevoll an all den schönen Dingen haften, und trotzdem wäre ihm daS alles fortgenommen worden, wenn das Schicksal es nicht anders gefügt hatte. Es war doch gut. auf dem Speisetisch ein venezianische« Glas zu blicken, die Lichtstreisen der elektrischen Lampe zu beobachten, den weichen Fall der Blumen mit anzu-sehen und da? freundliche, liebliche Gesicht in seine», Nahmen weißer Haare zu betrachten. daS ihm gegenüber saß. Mistreß Sieels rinsacher. ungeschminkler Stolz ans ihren Sohn war zum Teil daS Erfreulichste an Davids Erfolgen. .Du hast nicht unter der Erschütterung gelitten, Mutter?- fragte er. ' „Ach nein,' bekannte Mistreß Steel ruhig. .Du weißt, was andere Leute Nerven nennen, habe ich nie besessen Trotzdem tut mir der arme junge Mensch sehr, sehr leid und ich habe mich mehrmals nach ihm erknn digen lassen.' „Es geht ihm nicht schlechter, sonst hätte ich es gehört.' „Ja. aber auch nicht besser. Inspektor Marley war zweimal heute hier, um Dich zu sprechen.' David sprach sein Bedauern auS. eS war unangenehm, daß das gerade in einer Zeit passieren mußte, wo er so beschäftigt war. Marley hatte gewiß allerlei Frage» an ihn zu stellen. Steel ging in sein Arbeitszimmer und zündete sich eine Zigarette an- Trotz seines Entschlusses, die Ereignisse deS gestrigen TageS auS seiner Erinnerung zu verbannen, mußte er doch stetS wieder zu ihnen zurückkehren. Was wäre da» für eine prächtige, dramatische Geschichtel Und welch ein entzückende» Geheimnis ließ sich um die stählerne Zigarrentasche weben! Wo war denn übrigens die Zi-garrentajche? Eigentlich sollte er sie fortschließen, bis er für ihren Besitz eine» vernünftigen Grund angeben konnte. Seilte Mntter würde sicherlich fragen, woher sie stammt«, und ihr konnte David doch nichts vorreden. Doch die Zigarrentasche sand sich nicht, und David konnte sich der Ueberzeugung nicht verschließen, daß u sie in Mossas Burean gelassen haben mußte. Etwas ärgerlich »ahm er die Abendausgabe des „Argus' in dle Hand. Eine halbe Spalte war dem seltsamen Borsall m Downend Terra« gewidmet, und darüber befand sich ein Inserat deS Inhalts, eine stählerne Zigarrentasche wäre gefunden worden und befände sich in den Hältdeil der Polizei — der Eigentümer möge sich melden. David verließ das Haus und bestieg einen Omnibus, der uach St. Georges Road fuhr. Aus der Polizeiwache erfuhr er. der Inspektor Marley wäre noch anwesend, und tatsächlich trat der Beamte mit ernster Miene ans ihn zu. Er hatte einige Fragen zu stellen, ihm selbst ab«r nichts mitzuteilen. „'vielleicht können Sie mir jetzt einige Fragen s beantworten." sagte David. „Sie haben im heutigen „Argns" ivegen einer mit Diamanten besetzten Zigarren-laiche annonciert.' „Ja." versetzte Marley eifrig, .können Sie mir darüber etwas sagen?" „Nur das eine, daß der Kasten mir gehört * Marley starrte Tavid einen Augenblia mit offenem Munde an inft> steckte dann seine strenge Bearntenmiene wieder ans. Er machte den Eindruck eines Detektivs, der eincn schweren Verbrecher verhört- „Warum so geheimnisvoll?' fragte David. „Ick hab« eine mit Diamanten besetzte Zigarrentasche verloren und lese in der Zeitung, daß die Polizei einen ähnlichen Gegenstand gesunde»» hat. Ich habe sie heilte Morgen verloren und vermute stark, daß ich sie im Bureau des Herrn Mossa stehen gelassen habe," »Der Kasten ist von Herrn Mossa selbst hergeschickt worden." gab Markt) zu „Dann ist es natürlich meiner. Ich habe Herrn Mossa heute Morgen meine Meinung gesagt, und, um mich zu ärgern, schickte er die Tasche hierher, vielleicht lwffte er, ich würde sie nicht wieder bekommen. S, ivenn es Zeit ist." sagte er mit gemachter Gleichgültigkeit. * „Wie «6 Ihnen beliebt. Sir. Nach der mir er-teilten Auskunft brachte ich die Tasche also zu dem Ju-welier Walen in der Weststreet und fragte Herrn Walen, ob er sie vorher je gesehen. Er händigte mir eine Lupe ein und bat »ntch, die Zahlen 1771 x z in seiner Schrift aus der Ecke zu suchen. Ich tat daS mit Hilfe der Lupe, und Herr Walen zeigte mir nun eine Eintragung in seinem Lagerbuch, aus welcher hervorging, daß eine stählerne Tasche, mit Diamanten besetzt, die diese Ziffer auswies, kürzlich in sein Lager gekommen war, uiid zwar erst vor weingeit Wochen." „Nun, was weiter?" fragte Steel ungeduldig, .die Tasche kann ja auch aus dem Geschäft von Walen stammen. Ich erkläre Ihnen, ich habe sie von «inen, Freunde, dessen Namen nicht genannt werden darf. Deshalb b«streite ich aber nicht, daß Walen Recht hat.' .Ich bin noch nicht ganz fertig,' jagte Marley ruhig. „Auf die Frage, wann die Tasche verkauft worden war«, erklärte Mr. Walen ohne Zögern: Gestern für 72 Pfund 15 Schilling. Der Käufer war ein Fremder, den Herr Walen zu rekognoszieren bereit ist. Ich fragte ihn ferner, ob der Käufer sich eiue regelrechte Quittung habe ausstellen lassen; auch diese Frage wurde bejaht. Und nun komme ich z»ir Potnte der ganzen Sache. Sie sah«»», daß Dr. Groß mir eine Reih« von Papieren einhändigte, die er bei dein Herrn gefunden, der iu Ihrem Hause fast getötet wurde " David nickt« Sein Atem ging envaS schneller. „Sprechen Sie." sagte er heiser, .sprechen Si«. Sie wollen doch nicht etiva sagen, daß . . .' „Ich will sagen, daß sich unter d«n Papieren, die in der Tasche des unglücklichen Fremden steckten, eine quittierte Rechnung vorfand, und die Rechnung bezog sich auf dieselbe Zigarrentasche, dir hier vor Jhll«n ans den». Ti che liegt." «. Kapitel. Die Politik des Schweigens. Steel sank in einen Stuhl und starrte den Inspektor Marley überrascht an. Dabei war er aber nicht im ge-ringsten aufgeregt. Wohl erkannte er den Ernst der Situation, aber im ersten Augenblick faßt« er di« Sach« nur von seinem beruflichen Standpunkte auf. „Walen ist seiner Sache ganz sicher?' fragte er. .Daran ist nicht zu zweifeln?" Steinr fr 20 „&eK rxt In Wurie, 11675 denn sie gibt den einfachsten Wassersuppe» schwacher Bouillon, allen Saucen. Fleischspeisen. Gemüsen u. s. w. sofort liäitigen Wohlgeschmack. Mau öcrlfluflc ausdrücklich Würze! Sthr allsstiebig: deshalb sparsam verwenden! i» allen Orten der Monarchie finden huchsten Verdienst durch den Verkauf der Eraeagnisae der Hrauiinurr Holzrouleaux u. Jalousien- Mannfaktur Hullmana & Merk«!. Hi'Hunun in Böhmeu. Versäumen Sie nicht, unsere günstig n Beditignisse einzuholen. Ilbl4 Reparaturen von Nähmaschinen »ller 8y«Unie prompt, put lind billie. 1 Verkauf von bestem Nähma*chinen-Oel, -Nadeln, -Teile u. 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