Nr. 284. Dienstag, 10. December 1889. 108. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. »«N'<ähtl, fi.ii. balb!»blla »l. b »o, »ü, die Zustellnnz !n« Hau« gan,j«h»<« sl. 1. — I»se»»l«»»,?»»»l ff«' Vt« ,,«at»»ch« Heilung" «richtn» t»«l,,ch< oi,c!en°m»«n »ub «l»»u/x »'^'lngsarliciten im Racua-Thale. L andesingkineur l,c>w ^' burch andere Arbeiten derart in Ansprnch ge-tz^?en war, dass es ihm gar nicht möglich war, stch mit dieser Angelegenheit eingehender zu befassen Uebrigens waren die Witterungsverhältnisse im lau« senden Jahre für derartige Ent.väsferungsarbeiten nicht günstig, nnd wäre der gewünschte Erfolg wegen der durch die fortwährenden Regengüsse verursachten hohen Wasserständ? kaum zn erreiche» gewesen. Um nun die Entwässernng des Racna-Thales der Finalisierung zn» führen zn können, wird es nothwendig sein, die Arbeiten im Jahre 1890 fortzusehen. Die programmäßigen Arbeiten sind dem Berichte des Laudesingenieurs Heäsk/ zufolge folgende: Die geplante Verbindung des Thales mit der Vrsuica-Grotte; dieselbe wurde hergestellt und besteht ans einem 30 m langen nnd 15 m tiefen Einschnitte, welcher die Rutschlchne bis an den festen Felsen dnrchdringt nnd im selben die Fortsetzung in einem 38 m langen Stollen, der bis in die Vorgrotte getrieben wurde, findet. Zur Sicherung des Ein-schuiltes dienen die beiderseitigen, im Romancement-Mörtel ausgeführten Futtermauern von zusammen 700 m' Mauerwerls-Inhalt. serner die Taloudierung der Sohle und der Böschungen (zusammen 400 m" Taloudpflaster) wie auch ein 6 m hohes Gitter au5 Eichenholz. Die Fimdierung der Futtermauern stieß stellenweise an Schwierigkeiten, nameutlich dort, wo Klüfte angeschürft wurden, die mit Beton vergossen werden mussten. Die geringste Dimensionierung des Verbindungsslolleus beträgt 3-5m Breite und 25m Höhe oder 8 75 m- freier Proftlsfläche; an Stellen, wo Spalten augeschürft wurden, ist das Prosit entsprechend größer. Die gesammte hier ausgesprengte Felsmasse beträgt 250 m' harten Gesteins. Zwischen dem Verbindungistollen und der Hauptgrotte liegt, wie oben angedeutet, noch die Vo»grölte, eine wilde, zerklüftete Höhlenpartie mit bedeutenden Abflusshemmnissen, die ebenfalls programmäßig zn beseitigen waren, nm dem Wasserlaufe ein natürliches Gefalle zn schaffen. Da wurde bloß ein über die Stolleusohle um 2-5 m hervorragender Staurücken abgesprengt (120 m' Material), die weiteren Svrenglings« und Räumungsarbeiten mussten einer ferneren Arbeits-periode vorbehalten werden. Die Herstellung eines de> finitioen Steges in der Vrs^ica-Grotte bis an den großen See ist durchgeführt wurden. Der Fortsetzung des StoUenvortriebes am großen See, wo die Vrsnica» Grotte und der verfolgbare Wassrrlauf ihreu Abschluss finden, wurde der meiste Fleiß gewidmet; über den See wurde ein befahrbares Gerüste auf Piloten nnd Flößen hergestellt nnd der Vortrieb dnrch die Siphonwand bei Tag und Nacht drei Monate lang ununterbrochen fort« gesetzt; zwei Stollen in einer Länge von 50 m sind fehlgegangen, erst beim dritten ist der Durchbruch bei 11m Lauge Ende des Monates September gelung/n. Die somit aufgeschlossene Forlsehung der Grotte besteht in schmalen, lothrechten Spalten bei einer Wasser« tiefe von 18 m, welche Spalten erweitert werden müssen, nm den weiteren Verlauf des Wassers verfolgen zu können; mit dieser Arbeit wurde zwar begonnen, jedoch infolge der mittlerweile eingetret-nen Hochwässer und der erschöpften Geldmittel, musste dieselbe vorläufig aufgegeben werden. Der cubischc Inhalt ber in allen drei Stollen ausgesprengten Gcsteinsmasse beträgt 125 m'. Ueber die Art und Weise, nach welcher das stromaufwärtige Vordringen in der Obergnrler Grotte zu ermöglichen wäre, wurde bereits im vorjährigen Berichte die Nndentnng gethan, und zwar ist infolge der Unschlüpfbarkeit des Siphons die Senkung seines Wasserspiegel« nöthig, um die stroma ufwärtigen Gänge zu erschließeu; die Senkung kann nnr auf die Art be« werkstclligt werden, dass der Taa/auf der Gurt bis zu dem erstcu Wehr durch einen Schleuseneinbau in denselben nnd dnrch 940 m Cunetausbaggerung tiefer gelegt wird. Alle sonstigen, oft mit vieler Gefahr vor-genommenen Versuche ciuer directen Durchsprengnng der Siphonwäude haben kein befriedigendes Resultat geliefert und es könnte deshalb deren Fortsetzung nicht als rationell bezeichnet werden; dagegen kann das obige, zwar kostspieligere Verfahren immerhin als eine Vorarbeit für den Fall betrachtet werden, dass, wenn eine vollkommene Ausschließung der unterirdischen Gänge und hiemit eine gänzliche Entwässerung des Racna-thales gelingen sollte, die hiedurch bedingte Tieferlegung der Ourl zwischen dem Ursprung- und dem dritten Wehr erleichtert wird. Bei der Durchforschung der Naturschächte behufs Aufschließung des unterirdischen Wasserlaufes an Zwischenpunkten wurde keine Mühe und Gefahr gescheut, um mehr als 20 Naturschächte bei einer Tiefe von 30 bis 120 Meter zu besteigen und zu untersuchen; in Fällen, wo eine Aussicht auf Erfolg sich ergeben hatte, wurden Sprengungen fogar bei einer lothrechten Tiefe von 80 m mit nicht geringer Lebensgefahr des Mineurs vorgenommen, jedoch leider ohne den gewünschten Erfolg erreicht zu haben; nur so viel wurde festgestellt, dass diese Naturschächte meistentheils Producte localer Wassererosion sind und entweder in feine Verästelungen oder abgeschlossene Feuilleton. Bo2cna und Voöidar. i. Üi„. "ar in einem slovakischen Karpathen-Dorfe lm ob v ^'"b am heiligen Abend. Um die Hütte ag 3iii^ ^"e. Die Raben schrien auf den kahlen titsche"', ""b '" ber Ferne tönten Schellen und >>e >,^." ?" weiten niederen Stube, auf der Bank. i>, "" den rnnden. banchiqen Lehmofen lief, säße" lark )" W""" nud eine alte Frau. Beide wareu ich, Maut u„d «Mat. und beide hatten gute, sned-''s ;uV^"- I" der Stube staudeu die B.tteu. hoch >lW n ^ hiuau. und die Schränke waren wohl 5'ip.' A"f dem Tische hatte der Bauer tne alte Nit l^ufaestcllt und erleuchtet, und seine Frau sang tt>" Stimme die Weihnachtslieder, 'n s,f. 7^ senfzte der Alte anf. er halte schon lauge !?d t,'„"' Schnurrbarte und seinen Thränen gelaut V°liK"" jetzt laut zu weinen. «Was habt Ihr, vid^e ' !,"ate die Frau. «Was ich habe?' ^ '"'s b^l "lte. .Ihr fra<,t mich, meine thenre Auua? ""t daz m?' was ein Mensch sich wiluschen lann. 9? Veste f^„ ^r. ^/"'l, seufzte auch die Alte auf. -Ich h^e dem l'n..^Kiiuig a,o.eut als Soldat.. fuhr Pawl ^Pn ^""" lange genug in der Welt herunv ^'^' ^' ^nd z? La'nd. von Mer z" Meer m. "d heinÄ'" und meinen Mausefallen, habe v, ^'"gebracht, und Volt hat mich gesegnet nnt einem braven Weib. Dies Haus ist unser, das beste im Dorf, unser Vieh ist das schönste, unsere Necker ! liesern den besten Ertrag, alles haben wir, alles, nur das Beste nicht. Wir haben kein Kind.» «Necht habt Ihr. ohne Kinder ist die Welt öde.» — «Wozu habe ich gesorgt, wozu mich geplagt, wenn ich niemanden habe. dem ich es eineS Tages vererben kaun?» schlusi Palicek. wischte sich die Augen mit dem Aermel seines großen weißen Hemdes ab und zündete sich die knrze Pfeife wieder an, die ausgegangen war ober die feine Thränen verlöscht hatten. Es war jetzt einige Ze,t stille in der Stube und stille iu der weiten Runde der Hütten, der Berge und Thäler. Dann ertönte mit einemmale ein schöner, feier« licher Gesang. Er schien von oben zu kommen, aus den Lüsten, es war, als schwebe ein Engelchor vorüber und preise den Herrn. Langsam wie ein holder Zauber ^og er vorüber, und wieoer wurde es stille uud dunkel. Nur der Ofeu fprühte einige Funken auf die Diele, und das kleine Licht in der Krippe beleuchtet«' die heilige Mutter mit dem Issus Kinde. Palicet senkte den Kopf mit den graueu Locken, uud wieder schlichen große Thränen in seinen langen, struppigen Schuurrbart hinab. Da ließ sich irgcudwo eine tleine, klägliche Stimme vernehmen. Sie nef den Allen, sie verlangte Emlch und wurde immer drin-qeuder uud ungeduldiger. Palicet horchte, stand auf. horchte wieder, gieng dann langsam bis zur Thür und öffil.te sie. Da lag auf der Schwelle, iu Linnen gehüllt, ein neugeborenes Kind uud schrie. «Was habt Ihr da?, fragte Auua. Palicek sagte nichts, sondern hob das Würmchen auf und legte es ihr in den Schoß. Dann erst schloss er die Thür wieder. «Ein Kind?» rief die Alte halb erschreckt und halb freudig aus. «Was ist ei?» fragte Palikek, «was hat uns der Himmel geschenkt?» — «Ein Knabe ist e«, ein schöner, starker Knabe.» — «Gott sei gepriesen!» rief der Alte ans, warf sich mitten in der Stube auf die Knie und begann laut zu beten. «Nun weint Ihr ja wieder, Palikek,, sagte Anna lächelnd. «Aber diesmal aus Freude,» gab er zur Antwort, und wieder ertönte draußen der Gefang in den Lüften: «Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden.» — «Wie werden wir es nennen?» fragte die Frau. «Bozidar — Gottesgabe,» erwiderte der Alte. wischte sich die Augen und begann dann laut und herzlich zu lachen. « Der kleine Bo^idar wuchs wie ein Prinz auf. So sagten wenigstens die Leute im Dorfe, obwohl Palikek und seine Frau bei all ihrer Liebe, die nur »nit jener von Eroheltern für ihre Eltern zu vergleichen war, ihn in keiner Weise verzärtelten. «Da« Leben des Slovaken in seinen Bergen ist ein schweres Leben.» pflegte der Alte zu sagen, «es ist genng an dem, wenn auch nnser Auzidar es nicht nöthig hat, mit Mäusefallen hernmzulaufen.» Aber die Mäusefallen spukten trohd?m von früh auf in seinem kleinen Kopfe, das lag schon so im slo-oakischcn Blnte. ... Als er sechs Jahre alt war und die Schule zu besuchen begann, brachte er sich eines Tages ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft mit, das eben erst zu laufen begann. Laibachn Fettung 3K. 284. 2438 I tt. December Ms. Tropfsteingrotten ausarten; nur dort, wo dieselben den Charakter mächtiger Einstürze oder wasserspeiender Tchlünde tragen, kann auf den Zusammenhang mit einem unterirdischen Wasserlaufe geschlossen werden. Außer diesen programmäßigen Arbeiten wurden über Verlangen der Insassen von Zagrac die Saug« löcher an der Dobrovta (nach Abdämmung derselben) gereinigt und untersucht; die hiedurch aufgeschlossene Tiefhöhle unterhalb von Zagrac wurde bis zu ihrem Abschlüsse auf circa 300 Meter verfolgt und auf. genommen, sie bietet jedoch keine Anhaltepunkte für weitere, erfolgreiche Forschungen, wie bereits im Berichte vom Jahre 1887 im allgemeinen über solche Höhlen nachgewiesen wurde. Von größerer Wichtigkeit war die Ausschließung der Fortsetzung der «Pekel-Grotte» am Bache Pijavce; dieselbe wurde entsprechend erweitert, wodurch ihr Saugvermögen derart erhöht wor« den ist, dass sie den bei Beginn von Ueb.richwemmungen zuströmenden Dobrovkabach für ungefähr sechs Stunden lang aufnehmen kann und so für diese Zeit die Haupt» grotte entlastet. Der wesentlichste Erfolg der Forschungs« arbeiten vom Jahre 1888 beruht in der Aufschließung des Tiefganges, zwischen der Zatocna Iama und der Vorgrotte, einer bedeutenden Höhlung, welche infolge ihrer tiefen Lage bloß bei den niedersten Wasserständen im Sommer befahrbar ist, für dieselben einen directen Abfluss bietet und mit dem Trichter der Zatocna Iama mittels eines Unterlaufe« in Verbindung steht. Durch diese Entdeckung ergibt sich: 1.) Die Möglichkeit, das Felsellthor und den Trichter der Zatocna Iama ziel« bewusst mit verhältnismäßig geringen Kosten zu er« weitern und so den projektierten Canal zum Ver« bindungsstollen, die hiemit verbundene Einlösung der Grundstücke, einen Brückenbau :c. — zu ersparen und das anwachsende Niederwasser ohne Rückstau zum Ab-flusse zu bringen. 2.) Ein neuer Weg zur Verfolgung des unterirdischen Wafserlaufes. Die sämmtlichen an> geführten Arbeiten sind in eigener Regie unternommen worden, die Monatsausweise wurden in lirißa tsekniaa, und ziffermäßig überprüft und die Schlusssumme mit 5297 fl. 91 kr. festgestellt, darnach ergibt sich gegen« über dem bemilliqt-n Credite von 5000 fl. eine Ueber« schreitung von 297 st. 91 kr., in welcher jedoch die bereits genehmigte Ueberschreitung vom Jahre 1887 im Betrage von 118 fl. 72 kr. enthalten ist. Auf Grund der bisherigen Wahrnehmungen kann für die Fortsetzung der Tntwässerungs»Arbeiten im Racna« Thale nachstehendes Programm aufgestellt werden: 1.) Die Herstellung eines Durchbruches in die «Zatocna Jama»; 2.) Verfolgung des aufgeschlossenen VrZnica«Siphons; 3.) Räumungsarbeiten in der Vor-grotte; 4.) Erweiterung der Smlgschlüude im Leutscher Thale; 5.) temporär«? Tieferlegung der Gurk bis zum ersten Wehr behufs Ermöglichung d?s stromaufwiirtigen Vordringens in der Gurker Grotte. Um alle diese Arbeiten mit Erfolg und entsprechenden Mitteln im Regiewege binnen einer Saison zu bewältigen, wird ein Aufwand von 5000 fl. benöthigt. Referent Dr. Papl-z stellte daher namens des Ausjchusse« folgende Anträge: 1.) Für die Vollendung der Arbeiten behufs Entwässerung des Ratschnathales wird aus d?m im Voranschläge des Landesfondes pro 1890 eingestellten Credite für hydrotechnische Arbeiten der Betrag von 2000 fl. bewilligt. 2.) Die hohe k. k. Regierung wird ersucht, für diese Entwässerungsarbeiten einen Veitrag von 3000 st. pro 1890 zu bewilligen. — Nachdem noch Abg. PovZe die Anträge wärmstens befürwortet hatte, wurden dieselben einhellig angenommen. Abg, Kersnik referierte namens des Verwal-tungsausschnsses über den Vollzug des Sanitätsaesetzes und über die Dienstesinstruction für die Districts» ärzte. Hiebei entwickelte sich neuerdings eine lebhafte Debatte. Der Berichterstatter Abg. Kersnik beantragte die Kenntnisnahme des bezüglichen Berichtes und eine Resolution, worxach der Landcsausschuss allenfalls wünschenswert erscheinende Modificationen der Dienstes» Instruction für die Districtsärzte im Einvernehmen mit der Landesregierung vorzunehmen hätte. Abg. Freiherr von Schwegel bekämpfte die Ausschussanträgc und die Rechtsgiltigkeit der kundgemachten Dieustes-Instruc« tiou aus demselben Gesichtspunkte wie in der früheren Debatte und empfahl mehrere meritorische Aenderungen der Instruction und des Gebürentarifes. Der N^gie-rungsvcrtreter Landessanitäts - Referent Dr. Kees» bacher gab ein Resume' über die Genesis des Sanitätsgesehes und erörterte eingehend die Bedenken Schweqels, welche ihm nicht begründet erscheinen. Die Abgeordneten Dr. PapeZ und Dr. Tavcar sprachen gegen den Standpunkt Schwegels, Abg. Doctor Schaffer für denselben; Abg. Klun meinte, der Landtag selbst sei zur Abänderung einer kundgemachten Verordnuug nicht berufen, und beantragte die Zu« weifung der Abänderungsanträge Schwegels an den Landesausschuss zur Erwägung und eventuellen Mo« dificalion der Instruction im Einvernehmen mit der Landesregierung. Der Landeshauptmann Dr. Poklu» kar erklärte, über die Anträge Schwea/ls. als dem § 13 d's Sanitätsgesetzss widersprechend, nicht abstimmen zu lassen, wogegen die deutsche Minorität protestierte. Den Antrag Kluns enuncierte der Landes" hauptmann bei der Abstimmung zuerst als angenom» men, bei der Gegenprobe als gefallen. Hierauf wurden die Ausschussanträge in namentlicher Abstimmung gegen die Stimmen der deutschen Minorität acceptiert. Abg. Freiherr von Apfaltrern ersuchte, den Vorgang be, der Abstimmung über den erst als angenommen, dann als abgelehnt enuncierten Antrag Kluns protokollarisch zu constatieren. (Schluss folgt.) Politische Ueberficht. (Der Club der «Vereinigten Linken») hielt Samstag eine Sitzung ab. Derselbe fasste infolge einer Anregung feines Obmannes Dr. von Plener den Beschluss, eine Commission einzusetz n, welche angesichts der zahlreichen und ausgedehnten Streik die Frage der Einfühlung von Gewerbe Eiuigungsämtern studieren und einen darauf bezughabenden Gesetzentwurf vor-bereiten soll. (Die «Influenza» in Galizien) Einem Privattelegramm aus Kratau zufolge sind unter Soldaten, welche in der Kaserne am Walml untergebracht sind, sowie auch in der Infanterie - Cinettenschllle zu Lobzow bei Krakau einige Fälle drr Influenza konstatiert worde.l. — Aus Lemberg, 8. December, wird berichtet: Viele Fälle eines hier grassierenden sieberartigen Unwohlseins haben die Aerzte als Influenza anerkannt. Namentlich ein Stadttheil, genannt EtM razczyzna, fehr niedrig und feucht gelegeu, ist bannt stark l,limgesucht worden. (Der Minister für Cultus und Unter-richt) hat der neueröffneten sechsten Classe des P"vat< gymnasiums mit böhmischer Unterrichtssprache in UN" (Misch-Hradisch vom ersten Semester des SchulM« 1889/90 ana/fangen das 5>ffentlichkeitsrecht für d«e Dauer der Erfüllung der gesetzlichen Bedingungen verliehen. (Bohm e n.) Aus Prag wird unterm 8. Decemlitt telegraphieit: In der heute stattgefundeucn Versammlung der Müllergehilfen wurde für den nächsten Samstag »ine uierzehütägige Masstnkündigung beschlossen. (Oe st erreichisch-ru manischer Zol ^' krieg.) Man schreibt der «Corr. de l'Est. aus Ä'lla-rest, dass das neue Ministerium dm aufrichtigen Wunsch hege, dem Zollkrieg mit Oesterreich-Ul'garn ein Ende zu machen und dass wahrscheinlich die Unterhandlungen wegen Abschlusses einer provisorischen Han-delsconuention nach dem Weihimchtsfeste aufgenommen werden; die Regierung werde dies nächstens der Kammer mittheilen, und die Kammer werde dem keine Oppo-sition machen, da man in parlamentarischen Krelst» dem Abschlüsse einer provisorischen Convention M wenig Bedeutung beilege, weil eine solche in Wirklich' teit nicht entscheidet. .. (Ein Protest des Vatican«.) Der hm-Stuhl bereitet eine entschiedene Protestkimda/bnna. aMN das Gesetz, betreffend die Reform der WohlthätigkcltS' Anstalten, vor. welches gegenwärtig in der italienisch" Kammer berathen wird. Die Einsprache des Vatical's wird sich hauptsächlich a/ge» jene Bestimmungen t"» neuen Gesetzes richten, durch welche der Pfarrcler"» von der Vcrwaltnng humanitärer Stiftungen sel"! gegen den ausdrücklichen Willen des Stiftrrs a^ geschloffen wild und die auf eine dnrchgreifmde UM' a/staltnng mehrerer Gattungen von WohltlMglellS' Anstalten abzielen, d,ren gegenwärtige Einrichtnügw nach Auffassung der italienischen Regierung den M ' dernen Ansorderungen nicht entsprachen. GleichM« wird der Papst anch den Protest geg-n das neue «a lienische Strafgesetz wiederholen, welches am 1. 3""" 1890 in Kraft treten soll. . (Auswanderung aus Montenegro^ Fürst N,kola von Montenearo hat der s"b'!A Regierung angezeigt, dass 6000 Auswanderer l" " griffe seien, nach Serbien aufzubrechen; die i^^ Regierung hat jedoch erklärt, dass sie jetzt nicht m o Lage wäre, diese Emigranten aufzunehmen, da "ir große Zahl der bereit's Eingewanderten VerlegenY"" zu bereiten beginne. « . ^ (Die italienische Regierung) not.f,"" den Signatarmächten die Gemralacte der "" .,„ Conferenz. dass der Artikel V des Vertrages M^ Italien und dem Sultan von Noussa, Chef « Danitils. wie folgt lautet: «Wenn man Ao>W ^ irgend einen Pnnkt seines Gebietes und seiner ^ pe«denzcn besetzen wollte, werde der Sultan "pp^"'„,g' und nulsse er die italienische Flagge mit der ^" ^.l aufhissen, dass er seine Staaten und Dependenzen italienisches Prutrctorat gestellt.. «Glieder (Kaiser Dom Pedro) sowie alle M'tg^ der kaiserlichm Familie befinden Die kleine Bozena war eine Waise. Mit ihrem weißen Kopfe glich sie einem jungen Maiskolben, und schwarze Augen hatte sie wie ein Mäuschen. Die Kinder befreundeten sich und waren bald unzertrenn« lich. Sie spielten artig zusammen, ohne jemals zu strei« ten, und lieber noch saßen sie im Winter beim Ofen und im Sommer auf der Schwelle der Hütte und hörten Anna zu. die ihnen allerhand Geschichten erzählte, und am liebsten lauschten sie den Erzählungen des alten Palicel. Wenn er von der großen Welt sprach, die er stets zu Fuß als Drahtbiuder durchzogen hatte, von der herrlichen Kaiserstadt an der Donau, von der Prager steinernen Brücke mit der Bildsäule des heil. Ne« pomuk, von dem Triester Hafen und der blaueu Ndria, von der Leipziger Messe und dem Pariser Invaliden« dome mit dem Sarge Napoleons, da schien es den Kindern fast auch, dass er Märchen erzähle, aber Mär« chen, die man mit zwei rüstigen Beinen erreichen konnte, die nicht in den Wollen schw-bten wie der Palast der Feenkönigin. «Bozidar hat es ja nicht nöthig,» sagte Palicel, aber deshalb unterrichtete er ihn doch in allem, was er selbst gelernt hatte und was zu dem irdischen Gepäck eines richtigen Drahtbinders gehörte, und mit Bozidar eignete sich auch Bozena mancherlei Künste an, und beide halfen dem Alten eifrig, den Dachboden mit allerhand Ware füllen, die er hier seit Jahren aufspeicherte, niemand wusste recht wozu. So floss die Zeit friedlich und freundlich dahin, bis Nozidar sein zwanzigstes Jahr erreichte und eines Tages eiuberusen wurde, um seinen Dienst bei der Fahne zu leisten. Da wurde viel geseufzt und geweint, endlich fanden sich aber doch die Alten sowohl als Bozena m das harte Los. Bozidar für drei Jahre entbehren zu müssen, und als er fort war, gieng bald wieder alles im gewohnten ruhigen Gang?, nur Palicek sprach von Zeit zu Zeit die Besorgnis aus, er werde die Rückkehr des Liebling« nicht mehr er-leben. Dennoch wurde ihm noch die Freude des Wieder« sehens zutheil, aber dann gieng es in der That rasch mit ihm zu Ende, und eines Abends entschlief er sanft zwischen zwei brennenden Kerzen und seinen weinenden Kindern, wie er Bozidar und Bozena nannte, in den Armen seiner treuen Gefährtin. Als Palicek begraben uud einige Zeit verstrichen war, kam erst Anna und dann die ganze Verwandtschaft mit dem guten Rathe heran, es sei jetzt an der Ait, für Bozidar eine Frau zu wählen. Die meisten hatten sogar schon für ihn gewählt. Die Aase Milcna empfahl die schöne Müllerstochter, Oheim Svartuk des reichen Bauern Sedlacek Schwester, einige verstiegen sich sogar zu der Muhme des Pfarrers, denn für Bozidar erschien selbst eine Prinzessin eben recht. Er selbst wies alles ruhig ab. «Erst soll ein Jahr getrauert werden,» sagte er, «dann ist es noch immer Zeit. davon zu sprechen...» Als das Jahr um war, begann er selbst von seiner Heirat zu redeu. «Ich kenne die Mädchen nicht.» sagte er. «von denen ihr sprecht. Vozena ist klug, sie soll sich im Dorfe umsehen, soll hören, was die Leute sprechen, und soll mir dann rathen, welche ich nehmen soll. Sie meint es gewiss redlich mit mir, sie wird mir gut rathen.» Da zeigte sich mit einemmale Bozena, die gute Eeele, als die böseste Zunge im ganzen Orte. Von keiner, die Vozidar vorgeschlagen wurde, wusste sie sonderlich Gutes zu berichten, und vollends übel kam die schöne Müllerstochter weg. «Vozena,» sagte BoHldat endlich ruhig, die Pfeife zwischen den Z^"''Oott fprichst nicht die Wahrheit.. — «So wahr »cy liebe, es ist k>ine hier. die wert wäre, ?''"^d>e z» sein., gab sie zur Antwort. «Du sprM " "^.» Wahrheit.» wiederholte Boz,our, «es ist doch""' ^ — «Wer etwa?. — «Du selbst!' ncf " lachend. . s. ,h vor Bozena war feuerroth geworden. S«e N ^ ihm. starrte ihn an und gr.ff mit den Ha""'" hie Lust herum, als suche sie die Worte zu crya ^ '^ ihr fehlten. Bozidar aber nahm sie bcun "^, kusäie sie. gratet"'' Sie waren beide noch Kinder, als ^„^^, des und ihre Köpfe waren voll von den At"r^ ^ alten Palicek. Kaum war die große Stnve ,,f. Staube gereinigt, den der Tanz der Hochz""" ' ,.,, zu gewirbelt hatte, beganuen sie einen kleinen ^,t packen, und als Anna erstannt fragte, was ,^ ^d vorhätten, da fahen sie sich verlegen lacheliw ^t endlich sprach Aozidar: «Mutler, es d"lo" ^ es länger hicr, wir wollen hinan« in die ^ ' unsere Eltern und Großeltern gethan haven- ^.^,, «Was fällt ench ein. ihr "NglücklMie ccheh"'-rief die gute Alte aus. «Was kann uns denn ^ ^«i Mutter?, sagte Aozeua; «der V^tcr 9""^^" ""? auf seinen armen Beinen. Wir aber lM' "^ ,,.chl Pferd, und ich begleite Aozidar. ich "11° allein in die Fremde.» Nojida^/^e -Anch ist so viel Ware da., versehte^^ f,gte moss doch einmal verkauft werden . - -' h hega' nicht« mehr. sie s'tzte sich in den Wlnlel heimlich zu weinen. , . ? - Pi as" "' L. v. Sacher ^llUlllcher Fettuny Nr. 284. 2439 10. December 1889. Pedro wird kein Manifest erlassen. Wie lange der Baiser in Lissabon verbleiben wird, ist noch unbekannt. (Die erste niederländische Kammer) M mit 31 gegen 18 Stimmen die Revision des ^olksschulgesehes. so weit dasselbe sich ans die Subven-tlonierl:i,g der confessionellen Schalen bezieht, beschlossen. Tagesnemgleiten. ^ Sr. Majestät der Kaiser haben, wie der «Note für Tirol und Vorarlberg» meldet, für dir ^'lch Feuer geschädigten Bewohner der Gemeinden -Uermiglio und' Revo 1000 fl. zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die '«lagenfurter Zeitung, meldet, der freiwilligen Feuer-whr in Matschiedl «0 fl. zu spenden gernht. -- (Eine Brücke über den Canal La Manche.) Wie wir diesertage mitzutheilen in der Lage ^"en, ist dem französischen Handelsminister das Gesuch ""er englischen Gesellschaft um Erlheilung der Concession zur Ueberbrückmig des Canals übergeben worden. Es ist ^kannt. dass der Canal scine schmalste Stelle zwischen "°lkestone und dem unfern von Boulogne gelegenen Cap ^ris-likz erreicht An dieser Stelle soll nun die neue Glücke ihren Platz finden. Dieselbe lann indes nicht in 2"ader Linie geführt, sondern sie muss etwas gekrümmt "baut werden. Die ganze Brücke soll aus Stahl constru-'"l und auf 118 Pfeilern in Cementmauerwerk auf« gestellt werden. Sie soll in dem verhältnismäßig kurzen ^'träume von zehn Jahren fertiggestellt werden und ^' in einer Höhe von 50 Metern über dem höchsten Msersviegrl schweben. Diese Höhe wird nirgends durch 7-läger oder Versteifungen gemindert werden, so dass 'Ml die größten Seeschiffe ruhig und ohne jede Gefahr ""ter der Brücke durchsegeln können. Das Gesammt-U^vicht drs Stahloberbaues der Brücke wird 771.265 Ton-"" betragen. Die Kosten sind auf 860 Millionen Francs ^""schlagt. Jährlich überschreiten im Durchschnitte zwei -"iillillnen Reisendeund passieren l4Millionen Tonnen Waren °en Canal. Nimmt man an, dass nach Fertigstellung der Me die Hälfte der Reisenden und ein Drittheil der !?"en ihren Weg über dieselbe nehmen werden, so ist "Rentabilität des Unternehmens gesichert. Fraglich bleibt w °^ ob ähnlich wie bei dem Tunnelbaue die englische Legierung aus politischen Erwägungen die Zustimmung "lagen wird. I -- (Die Grippe in Petersburg.) Seit ,""g«rer Zeit herrscht in Petersburg eine Grippe-Epi-?/' "Influenza, genannt, an der bereits mehr als ""000 Personen erkrankten. Wie Telegramme aus Pe-"°burg berichten, sind auch der Zar und mehrere M,t-l "er des Hofes von der Grippe befallen worden. Auf ^ Nachricht von der Erkrankung seines kaiserlichen Bru-ab ,^t Großfürst Vladimir seinen Aufenthalt in Paris H°^ürzt. Die russischen Aerzte bezeichnen die Grippe-"demie als den Vorläufer einer im Frühjahre zu ge-c. Agenden Cholera.Eftidemie. Die Grippe zählt zu den ^'ectionslrankheiten; sie ist ein Katarrh der Luftwege, ^, w't fieberllltigcn Zuständen verbunden ist und ge- ^"l'ch zehn bis vierzehn Tage dauert. t>., ^ (Jefferson Davis,) der gewesene Präsident w "nfüderierten oder SüdNaaten, die in dem Secessions. t>^. gegen die nordamerikanische Umon im Anfange ^kchziger Jahre unterlegen sind, ist gestorben. — (Neue Rosenculturen.) Auf Veranlassung der russischen Regierung ist im kaukasischen Gouvernement Kutais die Gewinnung drs Rosenöles in Angriff genommen worden. Die im Valu'schen Gouvernement angestellten Versuche der Rosencultur haben ein glänzendes Resultat ergeben, so dass im Kutais'schen lein geringerer Erfolg zu erwarten ist. Derselben Frage wird jetzt auch iu der Krim, wo die Centifolienrosen wild in den Bergen wachsen, Aufmerksamkeit zugewendet. — (Wenn man sich die Hühneraugen selbst operiert.) Aus Berlin wird uns gemeldet: Der hier lebende frühere Tenorist Herr Emanucl Deutsch hatte vor einigen Tagen das Unglück, sich bei einem Be« schneiden des Hühnerauges so zu verletzen, dass der Brand hinzutrat und eine Amputation des Beines noth» wendig wurde. Der Genannte schwebt noch in Lebensgefahr. — (Eins von beiden.) Isst der Bauer ein Huhn, fo ist entweder das Huhn krank oder der — Bauer. Local- und Proliinzial-Nachnchten. Der erste Kammermusik-Adend. Die philharmonische Gesellschaft eröffnete Sonntag den 6. d. M. die heurige Concertfaison durch Veranstal» tung des ersten Kammermusil-Abcndes in der distinguiertesten Weise. Die erprobten alten Kräfte haben fich durch Herrn H. Nicke rl, einen tüchtig gefchulten Dilettanten, completiert, der sich diesen Abend als eine verlässliche Kraft erwiesen hat und daher als ein großer Gewinn für dieses Kunstunternehmen zu begrüßen ist. Da Herr Nickerl, wie wir zu unserem Vergnügen vernehmen, un< serer Stadt voraussichtlich auf lange angehören wird, so wird unserem brave» Streichquarttet die Aussicht eröffnet auf eine Eigenschaft, welche solche musikalische Cor-poratiolien ganz besonders auf die Höhe ihrer Aufgabe hebt, wir meine» die Stabilität der Mitglieder und als Folge dieser das die größten Wirkungen verbürgende Zu» sammenspiel. Der Abend wurde, da der Redoutensaal durch das dort aufgestellte Theater ganz verlegt und dadurch in feiner Alustil erheblich geschädigt ist, im Saale der alten Schiehstätte, welche der Gesellschaft für diesen Zweck von Seite der löblichen Sparcasse in bereitwilligster Wcise unentgeltlich überlassen wurde, statt, und erwies sich dieser zu derartigen Productionen in kleinem Stile ganz besonders geeignct, da er eben kleiner ist als der Redoutensaal und in einem solchen sich Streichquartett und Pu-blicum in innigerem Rapporte gegenüberstehen, als in einem großen Saale. Es ist daher eine sehr erfreuliche Thatsache, dass die Direction der philharmonischen Ge-sellschaft in dem künftigen Concerthause die Errichtung eines kleinen Concertsaales für Kammermusik beabsichtigt. Dass sie aber auch eines großen und ihr eigenthümlichen Saales bedarf, wird durch die Misere der heurigen Concertsaison wiederum so recht lebhaft illustriert, indem die Hälfte der Concertsaifon bereits abgelaufen ist und die Gesellschaft erst jetzt, und dazu noch in einem andern Saale, dazu kommt, das erste Concert zu geben, da der ihr seil 30 Jahren zur Verfügung stehende Saal zuerst für den Landtag, dann fürs Theater und für andere Pro« ductionen benützt wurde und noch benutzt wird. Nach diesen allgemeinen Discussionen kommen wir auf den Kammermusik-Abend selbst zurück, der sich den besten Leistungen seiner Vorgänger anschloss und ein noch zahlreichere« Publicum als gewöhnlich versammelte. Zuerst kam Vater Haudn mit seinem op. 20 in v-äur und schmeichelte sich uns ins Herz und Ohr mit der ganzen Ursprünglichst, Unbefangenheit und Lieblichkeit seines musikalischen Ausdruckes und der strengen Führung seiner Themen in wechselnder Gestaltung. Ein ganz besonderes Interesse brachten wir der zweiten Nummer des Abends entgegen, die eine Novität im strengsten Sinne des Wortes für uns ist, denn das Trio op. 1 in U-molI nicht nur, sondern auch drr Name des Componisten Hermann Oötz erscheint das erstemal auf einem musikalischen Programme unserer Gesellschaft. Göh wurde am 17. December 1840 zu Königsberg geboren und starb in jungen Jahren (er wurde nur 30 Jahre alt) in Zürich, wo er die letzten Jahre seines Lebens sich aushielt. Erst zwei Jahre vor seinem Tode drang sein Name in weitere Kreise durch den großen Erfolg, welchen feine Oper «Der Widerspenstigen Zähmung» in Deutschland, England und in Wien, wo sie im Jahre 1875 im Hofoperntheater mit bedeutendem Erfolge gegeben wurde, errang. Erst als Götz bereits todt war, wurde er durch seine nachgelassenen Werle, unter denen sich noch eine Oper, größere Orchester- und chorische Com-Positionen, eine Symphonie und besonders Clavier, und Kammermusilpiöcen befanden, m?? ""d 'm Zimmer auf. und abgehend. «Es er-^?l c""l ganz nnbegreiflich nnd sonderbar, da s er ist Mem Übend so lange fern bleibt. Ich furchte, es ^ "was a/schchen.. ^ , Urs°^!ne liebe Miss ssarquhar, Sie regen sich ohne lön? ""f'' warf der Squire beruhigend ein. «Was ,Mem Vr.idsr qeschchen sein?. _ , !«",. ^ lann ihn ein Unfall getroffen haben. Ich Me s." Schusz. den wir hörten und der ganz m der >lll, nicht vergessen!» . . >"n M ^"n ' höchst wahrscheinlich Wilddiebe -Htlich.^r- Egerton. aber sie unterbrach ,h" ver- aiNaa^'lddiebe waqeu sich nicht so weit vor in Privat-?lcht n, wmte ansschoss. wie Sie meinten, ist aucy Zeit L""ch.'««'''. da wir jetzt wissen, dass er um,ene ^ N' ?'t 2°oy Lynwood a.chcr dem Hanse war^ ""l c>a„. ^"ausgehen und Gilbert suchen, denn cs,st clllf ^"z unmöglich, länger hier ruhig z" sttzen ""d «(5ü > Zarten.. .. ^rlistz^ 'st noch „icht qar so lange her, seit ,ch M ^'h^agte Natalie, gleichfalls lediglich, »"« s" ö" ^Ott^? ""lf 'hr einen Zornesblick zu. . "Nenbar si„d Sie seinethalben nicht ängstlich, ich aber habe ihn lieb, und so kann man sich nicht wundern, wenn ich um ihn in Sorge bin,» rief sie aus, uud ohne eine Antwort auf diesen Hrftigkeits-ausbrnch abzuwarten, eilte sie in die Halle hinaus, nahm einen langm Mantel, in den sie sich hüllte, und gieng auf die Terrasse hinaus, wohin ihr Mr. Egerton folgte, der es als Hausherr für seine Pflicht hielt, sie zu begleiten. Es war jetzt heller, als vor einer halben Stunde; einige Sterne flimmerten am nächtlichen Himmel, und der aufgehende Mond kämpfte sich durch leichtes Gewölk hindurch. «Ich werde in das Gehölz gehen.» erklärte Isa« Hella, die sich in einer unbeschreiblichen Aufregung befand. «Gilbert muss noch dort sein; wir hätten ihn fönst fchon fehen muffen.» Mr. Egerton versuchte nicht, diese ihre Idee zu bekämpfen, da' er glaubte, die wste Art. sie zu beruhigen, sei, ihrer sonderbaren Laune zu entsprechen. «Wenn Sie einen Augenblick warten wollen, so werde ich eine Laterne holen.» sagte er. «obgleich es hier lridlich hell ist, wird es doch unter den Bäumen gänzlich finster fein.» Aber Isabella's Ungeduld wollte nicht emmal diesen kleinen Verzug gestatten. «Nehmen wir eine von diesen Wagenlampen,» sagte sie. ans die Equipage zueilend, die auf Adrienne und Otto wartete. Sie führte ihren Vorfatz sogleich aus, nnd mit der Laterne bewaffnet, begaben sie und Mr. Egerton sich nach dem Gitterftföitch'en. an welchem sie Natalie getroffen hatten, und traten in das Gchölz ein, wo sie jedoch der herrschenden Finsternis halber nur langsam vorwärts kamen. Der Squire war der Ansicht, dass ihr Suchen völlig nutzlos sei. aber Isabella brachte den Schuss, den sie gehört hatte, mit ihrem Bruder in Verbin« dung und war von einer unbestimmten, unbeschreib> lichen Angst erfüllt. Tiefe Stille herrfchte rings umher; nur hir und da ertönte der schrille Ruf eines Nachtvogels. Nachdem sie eine Weile vergeblich gesucht hatten, stieß Isabella plötzlich ein schmerzliches Slöhnen aus. «Was ist Ihnen?» fragte Mr. Cgerton. «Ich kann es selbst nicht erklären, aber ich habe das Gefühl, als ob etwas Schreckliches geschehen sollte.» «Sie sind nervös und aufgeregt, meine Liebe,, erwiderte der Squire, befchwichtigend; «morgen früh werden Sie über Ihre Befürchtungen, sobald das Tageslicht sie zerstreut hat. lachen.. «Ich hoffe es —aber ich kann es nicht glauben.» Sie schritten langsam weiter und gelangten end-lich an die kleine Brücke, an welcher Natalie und F^rquhar sich getrennt hatten. Sie blieben dort stehen -das Gehölz war daselbst welliger dicht und ließ um die Brücke herum einen offenen Platz. Fast unheimlich war der Anblick, den Isabella but, während sie sich zu Boden neigte und spähend mit ihrer Laterne umher leuchtete. Plötzlich, wie schlaggetroffen, prallte sie zurück; — ein Schrei gellte von ihren Lippen, ein Schrei wildesten Entsetzens. «Ich habe ihn g-fnnden!» rang Isabella hervor, bebend die Lampe auf den Voden stellend und die Hände verzweiflungsvoll verschlingend. «Meine Be-fürchtungen waren nicht unbegründet — denn hier liegt lr — todt!» (Fortsetzung ,olgt.) Xotbllchei Zeitung Nl. 284. 2440 10. December IM- —- — (Personalnachricht.) Der Commandant des heimatlichen Infanterie-Regiments Nr. 17, Oberst Ritter von Gariboldi, wurde gestern vormittags von Seiner Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. — (Concert Rosa Papier.) Das Concert der Frau Rosa Papier findet am kommenden Montag den 16. d. M. im Schießstättsaale statt. Vei dieser Gelegen» heit theilen wir mit, dass es räthlich erscheint, sich für diesen Abend rechtzeitig eines Sitzes zu versicheren, da die Nachfrage nach diesen eine so ungewöhnlich rege ist, dass der größte Theil derselben bereits heute schon vergriffen erscheint und es leicht passieren lönnte, dass diejenigen, welche dieses Concert zu besuchen gedenken, nur mehr einen Stehplatz erhalten oder gar auf den Genuss eines so seltenen Abendes ganz verzichten müssten. Sitze sind zu haben bei Herrn Carl Karinger. Das Concertprogramm bringen wir in einer der nächsten Nummern. — (Aus der Philharmonischen Gesell« schaft.) Vorgestern begab sich eine Deputation der Direction der philharmonischen Gesellschaft in die Wohnung des Herrn Alois Cantoni (der in Rücksicht auf seine Gesundheit auf eine Wiederwahl in die Direction der genannten Gesellschaft in deren letzter Generalversammlung Verzicht geleistet hatte), um ihm anlässlich seines Scheidens aus der Direction da« Bedauern der Gesell« ft hierüber sowie den Dank derselben für feine langjährigen und hervorragenden Verdienste auszusprechen, und überreichte ihm eine kalligraphisch ausgeführte Adresse und als Ehrengabe einen silbernen Tafelaufsah mit den eingravierten Emblemen der philharmonischen Gesellschaft. Ein Menschenalter, so hob der Sprecher der Deputation, Gesellschaftsdirector Regierungsrath Dr. Keesbacher, an, gehörte der Gefeierte der Gesellschaft, dem Männer» chore und der Direction an, letzterer als ein sorgfältiger, in musterhafter Ordnung thätiger Cassier. Außerdem hat er durch jahrelanges Forschen und Sammeln alles einschlägigen Materials sehr viel beigetragen, um die Geschichte der philharmonischen Gesellschaft zu vervollständigen. Der Gefeierte, sichtlich ergriffen von der ihm dargebrachten Ovation, dankte in herzlichen Worten und versprach, der Gesellschaft sein Interesse auch fernerhin zu bewahren, und übergab der Deputation ein erst jüngst von ihm ent« decktes Mitgliederverzeichnis vom Jahre 1819, damit abermals eine Lücke im geschichtlichen Material« der Ge« sellschaft ausfüllend. — (Die Handels« und Gewerbekammer) hält heute um 6 Uhr abends im Magistratssaale eine ordentliche Sitzung ab. An der Tagesordnung sind unter anderen folgende Gegenstände: Voranschlag für das Jahr 1890; über die Bestellung der Briefe in Laibach; Ver« leihung von Stiftungen an Schüler der Holzindustrie» schule und Schülerinnen der Kunststickerei« und Spitzen« nähereischule; Eingaben wegen Bewilligung von Bei» trägen für die gewerblichen Fortbildungsschulen in Krain-bürg und Mottling und Wahl von fünf Cenforen für die Filiale der öfterreichisch»ungarischen Bank in Laibach. — (Die Klöster in Kr a in.) Als nachtrug« liche Richtigstellung zu den Feuilleton-Aufsätzen «Die Klöster in Krain» erhalten wir vom Verfasser derselben folgende Zuschrift: E« ist schon von vielen Seiten die Frage aufgeworfen worden, ob die Klostergründung in der Wochein überhaupt zur Ausführung gelangt sei, oder ob e« nicht vielleicht bloß bei der Gründungs-abficht blieb. Ja, F. M. Mayer hat sogar den Beweis zu erbringen versucht («Die östlichen Nlpenländer im Investitursstreit», P25. 249 8'l, Kaufleute; Novak, Wien. — Schinl, Prwatier, Scissor, ^-Keimcr, Fabrikant, Graz. — Müller, Kaufm., Hcilbrunn. — Lackner, Tschernembl. Hotel Elefant. Zuckerbäcker und Stum, Reisende; Marek, Wen< bahninspector; Gros;. Kanfm., Wien. — Planinec, Pudcw ^ Gutmcm, Kaufm., Prag. — Gbenardini, Hauptmann, M" — Andreas. Oberlicutenant, Karlstabt. — Leber, Secretar, Graz. — Moline, Neumcnttl. Hotel Slldbllhnhof. Camernik, Steinmetzmeister, Laibach. — Kopac, Condnctenr, Lienz. Hotel Vairischcr Hof. Lausch, Reisender, Wien. Am 8. December. Hoiel Stadt Wien. Bryncr, Herzcl. Hartmann. Vraun und Schleimer, Kaufleute; Grünwald, Reisender, Wien. — F"'w' auf, DiSponenl, Marburg. — ssnchs, Rittmeister, Oraz. Wasthllf Kaiser von Oesterreich. Medvescl. Cilli, . „ ^ Gasthof Sternwarte. Schepitz, Innsbruck. — Hrcn. SctM!"' Praprcce. — Müller, Steueramtscontrolor a. D,, TscherneuM. — Pintar, Fleischhauer. Rakel. — Ivanc, Besitzer, Grop-laschil). ______. Vechnsbrne. Den 8. December. Maria Poljansel. Anstleichers-Gattin. 73 I.. Rain 18, Lungrneutzündung. Wl'kswirtschaWches. Lail'nch, 7. December. Auf dem heuügen Markte sind ersch'l nen: 2 Wagen mit Getreide, 3 Wagen mit Heu und VN^ und 11 Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise. Weizen pr. Heltolit, 6 6« 7 30 Vutter pr. Kilo . . ^ ^ ^ ^. Korn » 5 — 5 «5» Eier pr. Stück . . - ^ '" Gerste . 4 55 4 90 Milch pr. Liter . . — » "" ^. Hafer . 3 15 3>25 Rindfleisch pr. Kilo ^ "^ ^. Halbflucht .-------ft 10 Kalbfleisch » ^ ^ ^ ^. Heiden » 5 1« 5 90 Schweinefleisch » ^ ^ ^ Hirse » 4 «6 5 50 Schöpsenfleisch » "^ °? ^. Kukuruz » 4 55 5 10 Händel pr. Stück . -^ >'" ^. Erdäpsel 100 Kilo 3 3«-------Tauben » ^ ^ ^ Linsen pr. Heltolit, 12-----------Heu pi. M-.Etr. . 2 ^ ^" ^ Erbsen . 10-----------Stroh » . . 2 50 -^ Fisolen . 8-----------Holz, hartes, pr. _. ^. Rindöschmal'. Kilo 1----------- Klafter ?A^^ Schweineschmalz » — 66-------— weiches, » ^ ^ ^ ^ Speck, frisch. . — 50-------Wein,roth.,100Lit. ^ gg^ — geräuchert » — 64-------— weiszer. » -^ __ Meteorologische Beobachtungen in ttaibach^. äl « kit 5? sZH ' vu Mg. '74l 6 l^b^^NO7schwach bewölkt ^, l>. 2.N. 740 5 —2-2 NO. schwach bewölkt 9 . Ab. 739 8 !—3'3 NO. schwach bewölkt ^ Anhaltend trübe. Das Tagesmittel der Temperatur — unl 31" unter dem Normale. _______^-—^ V^rantlourtlich-'r Redacteur: I. Na«li?. Farbige Seidenstoffe von 60 kr. bis fi. 7^ pr. Meter — glatt und gemustert (circa 2500 vmch^ ^ und Dessins) — versendet roden» uud stückweise M . zollfrei das licferant), iüül-iok. Muster umgehend. Vricfe loicen ^ Porto. (5624)^^ W Nach Gottes > W hcnte Montag um 4 Uhr nachmittags nach >«"' , » W sehr schweren Leiden, versehen mit den Y^H, W W Sterbesacramenlen. nnsere innigstgeliebts. i"i>"iu » W liche Gattin, beziehungsweise Mutter, Frau « > Malm Wm » > geb. Edle u°n Lillegg > W Hausbesitzerin. ^, W D Die irdische Hülle der theuren Verst"^ » >> wird Mittwoch, d.'n Il.d M„ nm 4 "'^. i3 W W mittags vom Tranrrhause Pulana - ^'". ^^ "^ W W nach dem Friedhofc zn St. Christoph 'tver,^ ^ M dortselbst im eigenen Grabe beigesetzt. «,chrereN M M Die heiligen Seeleninessen werden " ' ' ^ ^ Kirchen gelrsen werden. M M Um stilles Veileid wird gebeten. « W Laibach, 9. December 1889. W W Karl Rom, Gälte. . ^r. > D Nosalia Mahr geb. Krischmann, "" ^^> 2441 Course an der Wiener Börse vom 9. December 1889. ^ ^ ^enm 1°«^^ Geld Ware Stllllts-A,lichen. »Einheitliche «iei», in sioten 8» 8i «5 «b «Nllrrentc....... «68ft 8YI>0 ,^" <°/„ E,aa<«l°se , 250 fl, ,82'5ft ,33 - A!"^" ' ^'^ "«'fl. 18U-2Ü 13» 7b ^" ' ' Fmlstel 100 fi. !44- 144 75 '"^er S,lla!«lose . . 100 fl. ,73 l.n 174 -. ,,' » . . bofi. 178 50 1/^ »5 ^°H!>m,,Mbr, K ILN st. . . 151' ^«-' ?^est, «oidisntr. steuerfrei , in? W 108 l« ^"r.No'enrente. steuerfrei , ,»0 65 100 85 ^»lnntlerte ssisenbahn-««nldverschreibungen. W»Wl,da,n, in G, steuerfrei . 12« 50 1^» >»0 ^'Joseph Ual»! In Lllbcr . ,<>.'-- N« - «nmbcißcr Vahn in Ellber ,n2I0,02 9<< «^llbelhbal,,, 2»0 fl, «M. . . 23« »< '"" b" ^° ^nz.Uudwci« 200 fl, ii. W. »I? 50 «lv - - »,°E°I,b, Tirol 20!» fl. «. W. »lN-------- U°btthl>ali„ für 200 Marl . ,1, - 1«' H?°'" ">" Marl 4«/«. . . i,«-5"11',50 ^,"i'9°!rph'«abn ,,4i,»l> c»° ^. °' c»m»l, Vtiicls , , 9b'- »5 b» ^ ^!bahi,Pr!or!<ÄW> , . 99 8>, 1l«. 1" °!° 3?,'°"« Obligat, v. I, 187« 11« 25 N» 7t^ t>!°' w""äs!,s,!, Äbl. 0b, IM^fl. 99 - «><''' ^, «öm.^I,,!, ^ 1<»<» st, 0, W, ,40 «l> 14<1'7K ^NMa,^.^ 4" „ ,<«> st. ,L7'7l. 1l<» »» Veld Ware Grundentl.-Obligalloncn (für 100 fi. 2M.). K°/„ gaNzlsche...... 104 — 104!0 11» - l>"/u Krain »nb Küstenland . . —'— — — k>°/„ nlfdcrösierreichilche . . . IN9 bl» UN bo l>"/„ sleirischs...... —'- —-— k"/,, lrualiscko und slavonische . 10K'— —-— 5"/,. siebenbürgische . , . . 1N4l>3 ,0b IN ü"/„ Trmelrr Gana! .... -.-— ------- b"/n ungarische...... 88'»,. 85 6N Andere öffcntl. Anlchen. DonauMeg, Lose b"/^ 100 si. . 12».. 128-- dlo. Nl-.lrihe ,878 . . in« 5u 107 50 Nnlehe» del Etadt G«rz . . 110'- —'- «nlehcn d, Ktaoigemeinbe Men 97- Pfandbriefe (für , dt«. » 4'/,°/°. - , 150'ü» ,<»,-— btll. » 4°/^ , . . 98 IK 98 l>li dtl). Präm.-Echulbverfchr. 3"/„ 108 25 108 75 Oesl. bypoihrlsnbanl 10j, 50"/„ ion—ini«> Oeft.-lm«. Vonl verl, 4«/,«/« , io,en I0li 2» delto » 4"/„ , . 9? 8,» 1»>0 2<> delto bNjähr, » 4°/n . . 99'80 «0»!> Prioritäts-Oliligationen lfür i!»i st,), Ferdinand« Nordbalm Ludwig ° »Uahn Vm, 1881 300 fi. E. 4'/»°/» . 9l»-- > 99 ^'^ «eld Ware Oesleri, Nordwestbahn . . . 106-t.o 10? 2N Llaaikbahn....... 193— —-— Siidbali» il 3°/«..... ,4520 145'8<» » ^ ü«/„..... 117 — 118- Una.'galiz. Vllhn..... 99 90 1l)0 5>> Diverse Lost (per Ttüll). Lrebltlose 100 si...... 18540 18« 2U ClarwLose 40 fl...... 5«-.. «» — 4«/,, DonanDampfsch. 1«!, fi. . I«? — ,28 — llaibacher Präm..N»lrl,. 20 ft, 24-5«, 25 50 Ofcner Loss 40 fl..... b, ^5 «1 75 Palfft, Lose 40 fl...... bL-.-.s, 57 z,, Nollien »reu^, öst, Ves. v., ,0 fi. i» 75 ,9 25 Nndolph Lose ,0 fi..... z,^_ L<'?5 Lair., Lose 4<> fl...... gzz_. ^g.^, E<, Genoi« Lofc «> fi. , . . «4-_. «5 .. Ualdsiein.Lose 20 fi..... 4,.., «._ Windisch Vräh Lofe 20 fi. . . 5».-. _.-. . Grw.-Sch. d,3°/,,Pran!-Lchuld' vcrsch d. Vobeneredilanstalt . l?-— 18 — Van! - Actien (per Stücl). Anglo-Oest. Van» 200 fl, «u»^ G. «? «0 148 — Uanlvercln, Wiener ,00 fl. . . N« -> 118 4>, VbN!-r. «nst. us!. 200 ss, L, 4O>/, 284 — 294 50 Crdt. Vinsl. f. Hand, u, V, ,A!fi. 815'75 3,625 (!redi»5 «5 DepoNtenbanl, Allg, 2<»u fl. . »l», pothele>!b.,üsl.»l«>s<.25'>,^!t. 70— 71 — H»lb War» Ländrrbllül, öst, LM» fi. V, . . 2,!»üK 2,3 75 Oesterr, unssar. Vanl SOU st. . 9«, — 92« - Uniuiibcml Ä«! ss...... »41'bl»L4« — Verlehrsbanl, Nllg, 14N fi. . . 159 üu 1« Vuschttrhrader . (lit. U.)200fi. . 3U9-5S1 -Donau ^ Dampfschifffahrt - Ges., vestcrr. 500 fl, CM. . , . 875'-37?'- Drau-Vis. (V,-Db.-Z.)2«N fi.E.--------------- Dux-Vodenb. Eis.-Ä. 200 fl. T. 470 - 48l> -- Ferdinand« Nordb. IN!«'fl, CM. «65 l57l> «al. llarl'Ludw.'Ä. '« st...... »0— »l — Mssnbadnw-Leihg, rrfie, »0fl. «9'- «'— «ElbemNhl», Papierf. u. «.'«. «o - »0 «, Liesingrr Armiere, 100 fl. . . V?'- »« - Montan Oelell, bsterr.'alpine 99 1l> 99^0 Präger Visen-^nd Vel 200 sl, 4i» 50 «10 50 Valgll-Iarj, Stcinlohlen »0 fl, 424 — 4»ü — «Kchlöglml'chl». Papiers, »00 fl. 2i>e - »<»« .. .E!eyrermühl..Papiers,>.«,-«, l»7 — 13« -- lrisaller tt°hlenw,VeI. 70 fi, . l4l>-- 141' — Wassenf.'V..Oest.wWien10<)fl, 4« .. 4«0 — WaggontLeihanft.. «lllg, in Pest 80 fl......... 81 »" »« 5i» Wr. Vaugesellschaft 100 fi, . . 8« -. «« /l, Wienerberger Ziegrl'NctieN'Ves. 170 z»« i?i — Devtfen. Deutsche Plühe...... 57 90 z»--. London........ l,7 9lll,»4« Pari«......... 4« ?i 4»'8Ä» Valuten. Ducaten........ bsl 5 S3 »0-Fra»c»!ötückt..... 9»S, 9«, Deutscht Neichebanlnoten . . b? 97. «>8 0». Papiei'Mubtl...... I »b^ l «y«, Italienische Vanlnoten (100 2.) 4« »», 4« «b