?oKtata» pll»e»aa o goiovZvl. » M ??M'?M?»!k!^ S^tlsNe^u«??, VstV«??unz Lutt.örvcüeret, Meribvr, OuMi'eoa ul'cü 4. Telest^ea 24 Te^ug?pr,ise? » « « « » » « « « » « « D. 10--. Il'-. w-. 30-^ . 16'-.-5^ Nbhosen monaUlch Zustellen . . . Durch >oft , . , Durch Po,! vierie!?.. ?lu«Und: monaili^ (Lii,?^elnumn'er . . r5c'iintLg5-Vu.'^n'.cr >)'i c>cr iU n?meiirvb?!r^l i^lt-w^nien '^r nun^e- z/4 ^^Iir elN l! cude:?. <^u^,'ünU>vrlrndk Uri? «l,, le^'iark? .ueroen t l^er. c!,,si tix,» inisrzlsnzniiaii^il'» l>i d,-, o.» i^iz.n l. ju'r^t.r«! aUüi t! ^ e!i^ u l) ÄilteU.', »« ^llIrev br, ul»^ IN c.rcij zzi ^t.il.llgrr, ..^LN'.ral?", m lu>lcn .1 U.l zs.ian.l^h^ns- M. los Der Vatikan und Ruß-land. Als nach dem Emtvessen der russisch-bol-schcwistischcn' Delegation in Genua in der Presse die Nachricht austauchte, Tschitscherin strebe eine Audienz beim Heiligen Vater an, da mag mancher Leser in Erinnerung an die Verfolgungen, welchen die Kirche durch die Bolschewisten ausgesetzt war, mit einem gewissen Schmunzeln die Mitteilung zur Kenntnis genommen und sich gedacht haben, waS ,diese Zeitungen nicht alleS aufbringen, um Aussehen zu erregen. Nun erleben wir aber, daß der Heilige Stuhl tatsMich für eine Annäherung und Versöhnung oer Westmäch-ite mit Sowjetrußländ eintritt. ' Das Ziel, das der Heilige Stuhl mit dieser Politik verfolgt, geht dahin, den Katholiken Rußlands, insbesondere aber den sehr zahl« reichen griechisch-katholischen Gemeinden in der Ukraine, die Ausübung ihrer religii>sen Pflichten zu erleichtern, dann aber auch die Vereinigung der katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche anzubahnen. Tatsächlich war die Gelegenheit noch nie so günstig, die vielen Millionen verlorener Gläubigen in den Schoß der römischen Kirche zurttckzusühren, wie gegenwärtig. Die zwei größten Hindernisse zur Verwirklichung dieses Zieles hat die russische Revolution so diel wie niedergerissen und die Sowjets haben kein Interesse daran, daß sich die ehemaligen Stützen des alten Regimes wieder erholen. Das eine dieser Hindernisse war der Zarismus. der als höchstes weltliches und geistiges Oberhaupt. eine unumschränkte Macht ausübte und darin vom hohen KleruS wesentlich unterstützt wurde. Nun liegen der Zarismus und der Klerus zerschmettert am Boden und das russischüLolt, dessen Geistlichkeit verfolgt und dessen Kirchengüter eingezogen werden, fühlt sich jührerloS wie eine Herde ohne Hirten zu einer Zeit, wo es in seiner großen Not einer moralischen Stütze in hohem Masje bedarf. ' Zieht man weiter w Rucksicht, daß mit dem fteuen Regime auch eine Trennung von Kirche und Staat verbunden ist und die Gleichbe rechtigung der Religionsbekenntnisse eingeführt wurde, dann wird es verständlich, das; mit den: vorbereiteten Konkordat sich der römischen Kirche ein weites uüd vielversprechendes Feld der Tätigkeit eröffnet, zumal die Unterschiede zwis6)en den beiden Religions-bekenntissen keine großen sind. Die katholische Arche anerkennt hie Echtheit der orthodoxen Sakramente, wie auch die Weche der orthodoxen Priester. Eine Aende-ruttg in den kirklichen Zeremonien oder der Lithurgie wäre nicht nötig, da diese vom Heiligen Stuhle schon in der griechisch-unier-ten Kirche in der Ukraine anerkannt wurde. Das trennende Element lag nur in der Anerkennung des Heiligen- Stuhles als höchstes kirchliches Oberhaupt und in der Anerkennung der Unschlbarkeit desPapstes. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen scheinen diese Hindernisse nicht unüberwindlich zu sein. Die Vereinigung der rusiischen und katholi-'schen Kirche war der Traum Benedikt deS Fünfzehnten, der ein großer Russenfreund war und dessen größte Sorge in der Möglichkeit bestand, daß sich daS Zarentum Konstantinopels beinächtigen und dort auf den Türmen der Aja Sofia das Andreaskreuz auf-pfanzen könnte. Dieses Ereignis, das mit einer Niederlage des Katholizismus gleichbe-beuten^ gewesen wäre^ bljeb ten; I?MtuV^ Dienstag, be»t s Mai tS22 Dlt Konferenz von Genua. Telegramme der „Marburger Zeitung". 52 Scwm. Eine Erklärung Vsicht sei, auf jeden Fall die Verantwortung für einen Ü)!ißersvsg der !>'touferettz festzustellen. Dcr ettglisch-s?c^nz!isische Aons!i!t. erspart, im Gegenleil, es triumphiert, im Za» rentum seinen mächtigsten uud insolerantesleu ltonkurrenten versorcu- zu haben. Tie Evolution, die sich auf diese Art in der kirchlichen Welt Rus'.landZ vorbereitet, dürste nicht ohne wohltuende Niickwirkunqen auch in unsereui Staate bleiben, wo dieser kivkliche Zwiespalt schon gcuug Unheil angerichtet hat. A. L. D.- bats" Paris, 3. Mai. „Journal des schreibt: Die Nachrichten aus t^^enua si.'ien in einem Punite gleichlautend: Lloyd Geerge sehe das Fiasko der Lionserenz voraus und bereite sich darauf vor, die Verantwortung l hiefür Frankreich und besouders Poinearee aufzubürden. Nach den Blättern ist die Krise dcr französisch-englischen Beziehungen unver-mendlich geworden, seitdem Lloyd l^eorge es unternom:uen lrnbe ,die Wiedernufnahmo des Welthandels auf denl Ver^'^ichte Frankreichs auf die vertri Krise in Genu neri'ngen auszulöschen. Man sei ancy die ^riegsalliancen hinweggegani^en. Wiii > von össentlichen konnte Prinzipie rnssische Abkomlnen das Zeichen gegeben da diese gefährliche Vernnigung seitens der anderen Regierungen keine Nealtion ausge-liist habe, bilde eS den Ausgangspunkt, um den sich' ein neues Europa für einige Z.'it kristallisiert. Eine angekündigte Rcbe Llviid Georges? 2lnü^VlakschM. Von niiscrem Korr?f',>ondcntcn. T^ien, 1. Mai. In ?vien ist dieser Tage ein Verein inS Leven gerufen worden, der sich die Vekäur-pfllug des Bestechungsunives^ns zum Ziel ge-^ set.it hat. Die bisherigen Verlautbarungen Privaten Angestellten nute man sich also wundern, das; sich ' gnv.idlich besorgen. DaZ hört sich l^nnahe sa rinzipien bildeten. Hiezu habe das den.tsa)- Bevölkerung Oesterreichs in lssische Abkomlneu das Zeichen aeqebcn und irresiihrenoen l^->lai'l'en, e? gchore zu den ?ondervorrechtett der Veainteuschaft, bestochen zu werden, und darauf sei es zurück^n^ führen, wenu gegenwärtig die Spalten über 'die Dächer Pfeifen, das^ bei (^^erichten und soustigen Anltssteslen llingeudes Gold, oder österreichisch ausgedrückt, raschelndes Papiergeld eine weit größere Nolse spielen, als man Paris, 3. Mai. Nach dcm „P-tit PnriNcn" j hi-'rzulnndl: sich jcmalZ häl'.c iräiiincn las« r r sen. Potiphar Publikuui reisit al'o dem keu^ wird Lloyd Georae ln der Vollversanimlung ^ i ichen BeanttenjosePh k^en schuldenden Mautel der Konferenz eine Rede halten, in der er all llunahbarkeit voin Lnbe, t!nd der Angc-die Bemühungen erklären wird, den Frieden stellte ist es derart, desten Tugend dringenden in Europa wieder herzustellen, ^^n sachlicher^ Schuhes bedarf. Tie Herren Vereinsgründer Form wird er zu verstehen qeben, daß die De-' n^l-^it-o ^Tiutiger und ausriclitiger al^ . ! die Mk^glteoer des österreichischen National-muhungen vergeblich geblieocn eien, einer--^ ^ ^ .... rates, d'.e decglenhc'n das Äerhandenjeln ei-- seits wegen der Haltuug dcr russischen Ver-»,^^^ Beaintenvrol'lems in der Republik nicht tretung, andererseits iufolge der Schwierig keiten, die von gewissen alliierten Staaten ge macht wurden. Polnischer Antrag auf Vertagung der sso:?sc-Paris, 5. Mai. „Echo de Paris" ui^'ldet aus leugnen können; ab:!r sich den Anschein geben, als bestünde die Möglichkeit, dal'selee ans dcr Welt zn schassen, ohne der Beamtenschaft ein 5>iar zn krünv.ncn uud oljue die Stinimen ^er Beaniteuw'^bler einzubüß-'n. Allerdings s.!)einen die '?.'.äuise'r. die den Auti Ba^schiscN-gegri'ndet haben, z-u hoffen, sie würden nnl^eschadet des von ihnen erwlu)lten Wßlil-Genua: Wie verlautet, wird von Polnisch^'r! s)n:'ches: „?'7.lsch mir den Pelz und ma.ls Seite der Antrag geslellt werden, Ne ^wnse-, ulnh nicht na'^j!" iu der Lage sein, der schau- ?cn, Uon K-nna ,:i vtttn-iou. dcrs^asie» Bcllcttcnmj, »nd 9o!rumpic?m>>i unseres öffentlichen Lebens ein Paroli zn Die Vertagung der llonscrcn.z aus eillkgo Mo- ^ bieten. Man kann sich jedoch nicht mit denl klassifcheu -Gemeiuplaj) zufrieden aeben, in großen Dingen genüge es, gewollt haben. Par'^s, 8. Mal. „Echo de Paris" meldet, v-eluiehr, den genattigen ?vttck naeli man rechnet damit, daß die lienferenz von den: 5?sten, den wir seit deui Umsturz voll- Genua am Dienstag g^.sch'os'en nnd a::s ge Monate rertogt werde. In der Ziviscs^en-zeit wird eine Komn'.ission von Finanzsachverständigen nach Nlis^land cnt-el:det werden. Ossiziellc Kreise hätten die Hossnung auf die Zuftimmung Frankreichs und Belgiens zuni Memorandum uoch uicht a'.isgegeben, wenu ini Artikel 7 eiuige Vorbehalte aufgenom-nien würden, so daß die einheitliche Frout der Alliierten wieder hergestellt werden könnte. Allgemein wird jedoch anerkannt, das; die rnssische Frage in einigen Monaten neuer- Aus anderen Kreisen wird darauf ausmerk-^ dings aufgerollt werden miisse. .i.egen, uneder wett'umach.'u und die Weisheit des Geographicd'.'ches .^u Ehren zu briu-gen, der.'.usolqe 5'»a!I)?sien denn doch nicht bereits bei der B.'rzchrnngssteuerlinie von Wien beginnt. In einem uierkwürdigen l^outrast zn dieser Vereiu'^grnudnng steht di? Nachricht, das; unter den össeullichen Augestellten eine iieus Lohtlbeweguua enlstanden ist, die deu Gc-< samtauswand für die l^>sterreiclüsclien Staats-angestellten, d.r im Vorm'^natMilliarden betrng, l::n niiudesteus sieben ?^^illiarden steigern wird. Ungehör^ist der ?lppe!l an den Patriotismus der Veamtensrhast, die stehent-liche Bitte, deui Staate eine ?lteuipause zu gewähren, verhallt, uud angesichts der Un-möglich'eit, die Steuerpninpc neuerlich in ^^iweguua zu eri'lbriat nur der Aus« weg, wieder einmal die Notenpresse Ueber-stmiden machen zu lassen. DaS Räderwerk ^er allgemeinen Teuerung wird abermals in Tchwung k^erntcn, die Cteiqerunq der Erzeu-qung?kosten der Industrie, die Absahkrise vcM scharfen, die Handels- und Zahlungsbilanz verschlechtern und zu einem weiteren Hinun-tertaumeln der Krone führen. Es ist an dieser Stelle des öfteren bereits geklagt worden, dak die Republik zwar daS Beamtenhcer der Ilten Monarchie so gut wie undezimiert übernommen hat, daß dagegen beim Umsatteln in den neuen Kurs dasjenige schier restlos verloren gegangen ist, was uiau einmal den österreichischen Beamtengeist genannt hat. Jene Verantwortungslosic^keit, senes In-den-Tag-j?ineinleben, jene tolle Verkausts-mein-l^je-Wand-Ttimmunq, die das Neuösterreichertum brandmarkend kennzeichnen, haben auch vor den Amtsgebäuden der Republik nicht 5''alt gemackit. Auck) dort vermochte sich die bittere (Erkenntnis niäit durchzusetzen, daß der ^irieg für alle zusammen und für jeden Einzelnen im besonderen verloren wurde, und das; daraus für den Staatshaushalt, aber ebenso sür den 5)aushalt eineS jeden Bürgers die verfluchte Pflicht und Schuldic^keit erwächst, sich einzuschränken, auf (Großmannssucht und Ka-valierstum ein für allemal zu verzichten und niit den gegebenen Verhältnissen zu rechnen. Statt dessen hat auch der Beamte aller Rangstufen sich den (Grundsatz zu eigen gemacht, daß er das unveräußerliche Menschenrecht besitze, ni6it nur ebenso gut, sondern womöglich noch besser als vor dem Krieg zu leben. Ter Nestroy'scho Trost: ».Ter BeaniLe hat nichts, aber das ist ihm sicher", ist ihnt gründlich verloren gegangen und daraus solgert er mit unerbittlicher Logik, es müßten ihm jene Möglichkeiten des Daseinsgenusses gewahrt werden, die andere Schichten der Beviilkerung sich erschieben oder im besten dadurch verschaffen, daß sie bestrebt sind, die ihnen aufgebürdeten Lasten auf andere Schultern ^u überwälzen. Darin liegt der Zusalnmen" hang zwischen der allgemeinen politischen und staatsfinanziellen Situation der Republik, die nicht in letzter Linie auf das Ueber-wuchern eines Parasitären Beamtentuins zurückzuführen ist, und der traurigen Notwendigkeit, einen Anti-Balschisch-Verein zu gründen. Dieselbe Skrupellosigkeit, die den Beamten in: Kampf gegen den Vrotgeber Staat auszeichnet, ihm alle Mittel des Streiks, der passiven Resistenz, sogar der niehr oder nun-der ausgesprochenen Sabotage alö standesgemäß erscheinen läßt, hat dazu geführt, das^ psychisch minderwertige und heunnungslose (!^Iemcnte innerhalb des Standes sich vermehren, welche die Brandschatumg der gesandten Oesfentlichkdit durch gesteigerte Forderungen nicht als qenügend eracküen, sondern den (Einzelnen, der ibnen in? (^arn gerät, skrupellos besteuern, l^ar zu weit sind wir i-on der türkischen Wirtschaft nicht mebr entfernt, wo jene Beamte, denen der Staat die Löbninig schuldig bleibt, sich durch Beutezüge auf eigene flaust schadlos halten. Solche Zustände sind alier umso unleidli-^)er, als unsere ganze wirtschastliche (Entwicklung, die Unzulänglichkeit des überwuchernden Beamtentums deutlich genug auf- Ills Kails hts Ssililtrlillks. 1913 Li-einer ä: Comp., iierün '^V. ZO. It^druck u. Uebersetzungsreä)! in fremde Sprachen verboten. „Iakuzhl. (?r lebt trot^dein noch. Und seine Marie ist ein bildsauberS Mädel geworden und wurde vor einem Vierteljahr meine Schwägerin. Natürlich übernahm der Anton da das .HauS. Wir wurden ausgezahlt und fast zu gleicher Zeit starb inein Vater in sUo-sterneuburg. Da erbte ich auch etwas. Und so meinte mein slarl, wenn ich wollte, konnten wir uns wohl irgendwo eine (!^ärtlterei kaufen, denn ich verstände doch die Sache, und er auch ein bißchen, und Freude hätten wir ja beide dazu. Ich war natürlich gleich einverstanden, und so sahen wir uns um. In (5rd-berg draußen waren mehrere (^.^ärNiereien ^um Verkauf ausgeboten. Davon haben wir jetzt eine. Seit drei Wochen erst. Aber ich sage Ihnen, Sie werden Ihre Freude daran haben, wenn Sie sie ansehen kommen. Sic kommeit doch einutal init der Frau Maina, ia? Wir wollten Sie schon immer darum bitten, einmal zu kommen, aber im Anfang gab cS halt so viele Arbeit! Wir konnten nie abkommen." „(^ewiß werden ivir Sie einnlal besuchen, ??rau (^öbel!" .Aber bald, Fräulein, Za? Dann ^ebe ich zeigt. ??ach den letzten Berechnungen der (5r-sparung-kommission würde Deutschöstcrreich, das heute rund eine Viertelmillion Staatsangestellter zählt, mit 98.000 Beamten sein Auslangen finden. Mit anderen Worten: 250.0 Menschen tun das, was O8.000 leisten könnten, 150.000 vertrödeln ihre Zeit und sind unproduktiv. Das Resultat ihrer Tätigkeit spiegelt sich in Erscheinungen, wie jene etwa, daß das staatliche Industriewerk in Wollersdorf Utit sechs Milliarden Kronen passiv ist und nmn rund eine Milliarde ersparen könnte, wenn man es schli)sse und nur die (behalte auszahlte. Das Defizit der Eisenbahnen ist auf mehr als fünfzig Milliarden angefchwol-len uud uufer (^^efamtdefizit wird von wohl-wollenden Beurteilern mit 400 Milliarden berechnet. Dieser Bankerott unserer finanziellen Situation erhärtet die Notwendigkeit einer möglichst weitgebenden Entstaatlichung. Die Beseitigung des Defizites ist nicht durch Steigerungen auf der Einnahmenseite, durch Anziehen der Steuerschraube und durch Tarifdruck zu erzielen, uud die Entwicklung der Valutenkurse in den allerletzten Tagen hat-auch die unbedingtesten Optimisten, die sich alles von der Bluttransfusion der ausländischen ^tredite erwarteten, darüber belehrt, daß mit schmerzlindernden Tropfen der Krebs, der unseren ganzen Organismus zer-srißt, nicht in: Fortwnchern gehindert, geschweige denn geheilt werden kann. Ohne eine grüudliclie Reduzierung unserer Personalausgaben gibt eS keine .Herstellung des (Gleichgewichtes im Staatsbaushalt, kein Stillegen der Notenpresse. Das haben auch die ausländischen Finanzdelegierten erkannt, und so-ferne sie nicht ihre hiesige Tätigkeit darauf beschränken, mehr oder weniger verstohlene Stammgäste der Börsenbüros auf dem Schottenring. in der Umgebung des Börsengebäudes zu sein, ganz unumwunden ausgespro^ chen. Augenscheinlich besteht, die O^efahr, daß tro!^ neuerlicher Bettelreisen nach London nicht allein die (ürweiterung der Kredite mehr als sraglich ist, sondern daß unsere englischen (^'eschästSfreunde jedes Pfund einigemale umdrehen werden, bevor sie es in den unergründlichen Tiefen der österreichischen Staatskassen verschwinden lassen. Dann dürfte wieder die große Fanfare angestimmt werden von unserer wirtschaftlichen und staatsfinanzieklen Unabhängigkeit, die Tirade gegen unsere Ot-tomanisierung und Tunisierung, die Verwahrung dagegeu, daß nian uuS zu einer von unseren sreiudläudischen Schutzherren ausgebeuteten .^"^olonie herabwürdige. Wollte (?^ott, wir hielten fchon.so weit! Man vergißt nämlich daran, daß wir schon gewogen und zu leicht besuuden wurden, daß wir uns andauernd als unfähig enveisen, unserer haarsträubenden Beamtenivirtschaft felbsttätig ein Ziel zu set'.en. Je erfolgreicher der Anti-Bakfchisch-Verein sein wird, und im Interesse der öffentlichen Moral i^t ilun ja sicherlich vollstes (Belingen zu wünschen, desto stjirmischer und ausschweifender werden die Forderungen der bakfchischberaubten Beamten sein. Der Anti-Bakschisch-Verein wird seine Tätigkeit erweitern müssen. Zuerst muß der Bakschisch, dann aber der überflüfsige Beamte selbst "aus der österreichischen Welt verschwinden« Ihnen von den ersten Früherbsen mit und' Radieschen, so viel Sie mögen. Heute war ich in Kagran draußen bei einem Verwandten von Karl, der auch eine (Gärtnerei l)at, Samen holen. Die haben nämlich ganz besondere Sorten von Mangold und Schwarzwurzeln . . . aber .^)errgott, du meine Zeit! Jetzt^ hätte ich nuch schier beinahe verplauscht und uieine Umsteigstelle verpaßt. Adieu, Fräulein Heidy! Uud kommen Sie nur recht, recht bald!" Sie nahm ihren Korb uud hasteke eilig dem Ausgang zu, denn der Wagen hielt bereits. ^ Heidy blickte ihr gerührt nach. „Sie ist solch eine herzensgute Frau und' iulmer noch dankbar für die Gefälligkeiten, die meiue Eltern ihr seinerzeit erwiesen haben. Ich muß wirklich bald einmal mit B?a-um hinaus zu ihr." Bald darauf war der Ring erreicht, wo auch .<^^empel umsteigen ntußte. „.^lerr Uulersuchungsrichter, eine Dame ist draußen, die Sie durchaus sprechen will", uteldete der Amtsdiener Doktor Wasnlut. „Schon wieder! .<^^eute ist ja rein der Teufel loS, daß man zn keiner Arbeit kommt. Wer ist's denn?" „Unbekannt, Herr Untersuchung^^richtcr. War noch nie hier."- ^Was will sie?". Das neue Gesetz Äber die Agrarreform. Dem Ministerrate wurde vom Minister für Agrarreform, Miletiä, ein neues Gesetz vorgelegt, mit welchem die Frage der Agrarreform endgültig gelöst werden soll. Die Grundlagen zu diesem (besetze sind folgende: Den Großgrundbesitzern im Varasdiner Komitate und in Medjimurje wird als Maximum ein Komplex von 130 Joch überlafsen, wenn er den Besitz selbst verwaltet,, ansonsten wird dieses Ausmaß auf 100 Joch reduziert. Für die anderen Komitate gilt das bisherige ?)!aximum. ^ Den Großgrundbesitzern, die nicht ständigen Aufenthalt im S.HS-Staate haben, werden nur 5 .Hektar, d. i. 8.5 Joch zugestanden. Alle Belastungen, Verkäufe und Aenderungen im Besitzvtzrhältnisse, soweit sie nach dem 25. Feber 1919 erfolgten, werden nicht berücksichtigt. (Expropriationen werden von den Ag-rarämtern der Komitate vollzogen. Schaden« ersähe für Großgrundbesitzer sind gelegentlich des Besitzwechsels festzustellen. Die Schätzmeister ernennt der Minister für Agrarreforni, einen wählt der Großgrundbesitzer, doch darf die Schätzungssumme- keinesfalls den Durchschnittspreis der Borkriegszeit von 1910 bis 19 li^ übersteigen. Für die Abschätzung von Gebäuden, Herrenhäusern usw. sind dje Anschaffungskosten als Grundlage zu nehmen, hiebei wird eine österreichifch-ungarifche Krone der Borkriegszeit mit einem Dinar gerechnet. Me Kosten fjzp dlo (^xpropriat^onSkommis-sionen unts Schätzungen trägt der Staat. Die Schadenersätze der Großgrundbesitzer zahlt der Staat, und zwvr bis zu 50.000 Dinar sofort in barem, bei 500.000 Dinar ein Drittel in barem und den Rest in Staatsobligationen zu 556, die durch Ziehungen bis zum. Jahre-1943 ausgezahlt werden. Von der Schätzungssumme werden abgezogen bis zu 400.000 M-nar bis zu einer Million 5?S, bis zu 2 Millionen 6^, bis zu 5 Millionen 12?8, bis zu 10 Millionen 16?6, bis zu 20 Millionen 20?Z, bis zu 50 Millionen 30?6, bis zu 100 Millionenund über 100 Millionen 50?Z. Diese Differenzen werden zu Kolonisationszwecken verwendet. Diejenigen, die den Gruird und Boden erhielten, bezahlen dem Staate nach dem SchäHMgswerte, und zwar 100 Dinar sofort, bis zu 5000 Dinar die Half-te in barem, über 5000 Dinar ein Viertel in bareut. Der Rest ist in 10jährigcn Raten mit 7?S Zinsen zn bezahlen. Die Ueberschreibung erfolgt tion staatswe-gen kostenlos. Geldangelegenheiten wickelt die Fondsdirektion ab, zu deren Nutzen auch die zu zahlenden Reste zu verbuchen sind. Für Parzellen, welche an Landarbeiter abgegeben werden, ist im Grundbuche anzumerken, daß sie in der Dauer von 16 Jahren ohne Bewilli-gilng des Ministeriums für Agrarreform weder verkauft noch belastet werden dürfen. Wenn auf einem Großgrundbesitz Schulden lasten, werden diese bei der Abschätzung nicht berücksichtigt. Für das einem Großgrundbesitze?! bleiöende „Ebenfalls unbekannt, Herr Untersuchungsrichter." . . „Feine Dame?" „Se^r, Herv Untersuchungsrichte»? Bildschön, lung, vornehm wie eine Gräfin.^ „Na. na, wir haben ja schon recht wenlg vornehme Gräfinnen hier gesehen, Titz. Fragen Sie sie, wer sie ist und was sie wi/l. Im übrigen: warten!" Titz verschwand. Dr. Wasmui vertiefte sich wieder in seine Akten. Nach zwei Minuten kam Titz zurück und schob stumm eine Karte in den Sehkreis seines Borgesetzten. Wasmut warf einen Blick darauf und sprang WtzUch wie elektrisiert auf. „Mary Anne Torwesten!" las er halblaut. Er starrte Titz einen Augenblick ungläubig an und befahl dann hastig: „Sofort herein« führen!" Die Tür tat sich auf und herein trat schüchtern und verlegen, wie sie vor ein paar Tagen sich im Olympilm vor dem. Publikum verbeugt hatte, die „belle Adisane" in einem bescheidenen Trotteurtleid aus weißem Com-merflanell. Ihr prachtvolles, goldig schimulernd'es Haar quoll, in seidigen Wellen unter dem einfachen Touqehütchen aus weißem Bast, das eine einzige, allerdings kostbare schwarze Pleureuse schmückte, hervor und umgab das süße, reine Oval ihres rosigen G.esichtes wie einen HeUigensche!^' ' " "" " " Maximum behält sich der Staat des Recht des VorzugskauseS vor, was im Grundbuch vorzumerken ist. (Jugosl. Lloyd.) A. L. «User Vorlomem unv dle Konftnnz von Senua. Telegt«m« te» ,»Marburser Zeitung". Beograd, 9. Mai. In parlamentarischciH Kreisen wird gespiAchsn, daß demnächst in? Parlamente eine Interpellation an den Minister des Aeußeren übet die Konferenz von Genua eingebracht werde. In parlamentarischen Kreisen ist man besonders darüber verwundert, daß die Regierung erlaubt hat, das; ein italienisches Torpedoboot nach Budapest gefahren sei, obwohl Italien kein Recht hat, seine Krieg^chiffe auf der Doyau verkehre? zu lassen. Das Budget des MlnWrlums für Dolk-a-fundhett. Ersparnisse in Slowenien 1,158.Y00 Dinar Telegramm der »Marbu5ger Zeitunsj". Beograd, 3. Mai. Gestern beriet der Fi^ nanzausschuß über daS Budget deS Mini^ steriums für Volksgesundheit. Dieses Budget betrug beiläufig die Summe von 100 ?Nil< lionen Dinar, Der Ausschuß nahm einigt Kürzungen vor und bestimmte,' daß jene Am gestellten, dtö 'öei den verschiedenen Spitrk-lern unentgeltlich Wohnung und Verpflc» gung bekommen, in ihren Zulagen um 50?» verkürzt werden. Auf diese Weiss wurden größere Ersparnifse gemacht. In Slowenien betragen di^e Ersparnisse 1,153.000 Dinar» Die erwarteten Summen werden für die Anschaffung des Materials sür die Spitäler Vers wendet werden, da man hiefür sonst auf an< derem Wege Kredit suchen müfse. Außerdem wurde auch das Budget des Ministeriums für AeußereS angenommen, und zwar ohntz längere Diskufsion. Dieses Budget beträgt über 33 Millionen Dinar. Dle luaoflawtfch »alimischea Derdandlunoen. Telegramm Mardurger Zeltung". ^ Beograd, 8. Mai. Wie aus Genua geme?^ det wird, hat die römische „Tribuna" dii Meldung gebracht, daß man ^züglich ZaraZ zu einem Einvernehmen gelangt sei und de? Ring um Zara als fteie Zone konstituiert werden.soll. Die Frage von Fiume bleiöt noch weiter ungelöst, da in der Frage dcS BaroZhafens mit den Jugoflawen noch kein Einvernehmen erzielt werden konnte. Bon mgoslawischer Seite wird behauptet, daß dit Lösung dieser Frage ohne Arbitrage nicht möglich sei und für . den Fall, daß es zo einem definitivm Einvernehmen bezüglich Zaras kommt, wurde versprochen, gleichzeitig die dritte Zone von Dalmatien und Su8a? zu evakuieren. Doch ist es möglich, daß dlk Arbitrage zu umge^n fei." Bevorftedende Staatsrat« Wahlen. Tel^mm der Marbvrger Zeltung". Beograd, 8. Mai. Die Frage über die Ver» vollständigung des Staatsrates soll nächst« Keitf Schmuck war an ihr zu sehen. SSk trug nur einen Strauß frischer Veilchen ati der Brust, der mit seinem leisen, feinm Duft den Raum zu füllen begann. Der Untersuchungsrichter umfaßte dies les mit einem Blick. Die belle Adifane, d^ Zugnummer der Tingl-Tangls, deren Auf^ treten von dem Tam-Tam der Reklame unt^ Sensation begleitet wurde, kam zu ihm! E'r wußte aus eigener Anschauung, daß sie au< ßerdem auch eine wirkliche Künstlerin war, Und zugleich sah er, daß sie eine vollendet«» Dame war. Dieser Widerspruch zwischen Beruf u:iZ Erscheinung verwirrte ihn. Zum erstenmal in seiner Amtstätigkeit sühlte er sich wie befatt< gen. Dazu kanl, daß et sie ihrer Karte gemäß offenbar als ^,Frau Torwesten" anspreche^ und behandeln nlußte. „Gnädige Frau", sagte er daruin wenigem sicher, als er gewünscht hätte, „Sie sehen'mich erstaunt! Vor zwei Tagen hatte ich den Vori zug, Sie als Künstlerin bewundern zu dür< fett, und nun suchen Sie mich hier in meinem Amtslokal als Frau Torwesten auf — wov< aus ich schließen muß, daß . . ^ aber bitte, nehmen Sie vor allenr Platz." Er schob ihr galaut einen Stuhl hin und ließ sich auf seinen Sitz am Schreibtisch ih? gegenüber nieder. ^rau TorwejM ljMe sich^rrötei^d ^esej)^ Ikr.' I0V w»'S. Ra? »»SW «aktvkgßt StttüSK ' '« ' ^ l II , Eette» Woche vor d?e Klubs gebra'chk weriien. Die verschiedenen Parteien werden die Kandidaten ausstÄlen. Sodann wird der König die Hülste und das Parlament die anl^cre Hälfte ^er Staatsräte bestimmen., > »Sesko-Glovo" ahtt die lfche-choflowMche AubevpolM. Telegramm der .Marburger Feltimg"« Priq, 3. Mai. „Cesko Elovo" schreibt iib?r ilie zukünftige Gestaltung der tschechoslowaki-scheu AiltzenpoUtik: Wenn den verbiindeteu Mächten an ihrer Einigleit nichts gelegen sei, müsse auch die Ausland Politik der Tschechoslowakei einkm Weg einschlagen, der am besten die Interessen dieses Staates sichere. Die Einfilh;ung Rußlands in das Wirtschaftssystem Europas.sei eine Boraussetzung für den wirtschaftlichen Wicdernufbau.. Da sich die Mehrzahl der europäischen Staaten sür die definitive Regelung ihrer wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland entscheide, könne auch die Tschechoslowakei nicht mehr Mdrburger und TagesnachNOten. Todesfall. Aus Graz, 7. d., wird' unS ge-»neldet: In Eggenberg bei Graz starb am 5. Mai Frau Marie Höh n, Oberfinanzrats-witwe, im Alter von 87 Jahren. Sie spielte seinerzeit in der Gesellschaft von Maribor eine große Rolle und viele «tten Bürgerfa Milien werden sich ihrer noch gerne erinnern. Der «tue AuslandSpofttarif« V!it 1. Mai /rat im internationalen Postverkehr der neue Posttarif in Kraft, welcher vorschreibt: Briefe vis 20 Gramm 2 Dinar, über 20 Gramm für je 20 Gramnl 1 Dinar mehr; Korrespondenz karten 1 Dinar, mit Antwort 2 Dinar; Druck sorten sür je 50 Gramm 40 Para; Muster oh ne Wert je 50 Gramm 40 Para (geringste Gebühr 80 Para). Drucksorten für Blinde für je 50. Gramm 20 Para. Rekommandations gebühr 2 Dinar, Retourrezcpisse, wenn eS bei der Uebergabe verlangt wird, 2 Dinar, wenn später 4 Dinar. Wichtig für ttaufleute und Aewerbetrei öe«de! Das Polizeikommissariat jn Maribor ^nachi alle Kaufleute und Gewerbetreibenden der Stadt Maribor äufmerksa^n) daß die Schutzdächer vor ihren Verkaufslvkalen und Schaufenstern mindestens zwei Meter hoch und derart angebracht sein müssen, daß der ollgemeine Straßenverkehl: dadurch nicht ge hindert wird. Wer gegen diese Verordnung handelt, hat eine emps^ndliche Strafe zu ge wärtigen; die Sicherheitswache hat auch den Auftrag, jeden diesbezüglichen Anstand zur Anzeige zu bringen. Assentierung. Nach einer be^ der Militär vbteilung des Magistrates eingetroffenen Weisung der Militärbehörden wird die dies-» jährige Assentierung der slawischen und der nichtslawischen Stellungspflichtigen des Jahrganges 1902 am 29., 30. und 3t. Mai abgehalten. Außerdem werden aus den Jahrgängen l890 bis 1901 alle diejenigen überprüft. !die bei den vorhergehenden Msentierungen untauglich befunden wurden. Verlegung des staatlichen Bergbauamtes. Wie wir auS authentischer Quelle erfahren, svird das Bergbauamt in Celje nach Maribor verlegt werden. Spenden für die Strahlentheraple beS Ambulatoriums der AntituberknlosenNga. Es spendeten noch: Industrieller Wilhelm Treund 20.000 Selchwarenfabrikant Böserer 4000 Advokat Dr. Sernec und Speditionsfirma Balkan je 100 L. Der Ausschuß der ATL spricht allen Spendern seinen innigsten Dank aus. Einfuhrverbot. Jn dein am k.^März l. I. Verlautbarten Einfuhrverbot bemerkt die General » Zolldirektion mit VeröffeMchung vom 2. April Nr. 112, Nr. 360, daß sich die ses Verbot nur aus. Kleider, Modewaren und IStickereien bezieht. Derlei Gegenstände, wenn sie mit Spitzen und Stickereien nur aufgeputzt sind, unterliegen nicht dein Einfuhr verbot. Ist das Kleid aus Spitzen oder Sticke ireien verfertigt, so ist d^m Einfuhr nur Hann verboten, wenn die verwendete Spitze vder Stickerei dem Einfuhrverbote unter liegt. Erläuterungen, welche Kleider als nur Wi^ Spitzen oder Stickereien aufgeputzt an-i^usehen sind', finden sich im Zirkular C. Br. ^6.446 vom 21. Septeinber 1921. Grazer Messe 1922. 26. August bis 3. Sefi ^ember. Wie uns aus Graz, 6. d'., berichtet A. Seplentber abzuhalten. Die Verlegung !>eZ Termines geschah auf Wunsch der maßgebenden Körperschaften der Industrie, des Gewerbes und Hgndels Steiermarks. Die Wrazer Messe wird demnach Heuer vor der Wiener Herbstmesse stattsindeu, und zwar wieder in der JndustrichaUe, uin Park der .Halle und in den neuen Messebauteu. An der spitze der Messe steht als Präsident Koni-mcrzialrat August Einspinner, der bi'^herige Messepräsident. Als Vizepräsideidteu fungieren Kommerzialrat Eugen Hauber und Ä-rektor Ludwig Wertner. Es wurde eine Anzahl von Fach" uud Unterau'Zschüsseu eingesetzt, so für Verkehr, Wohnungen, Fiuauzen, Propaganda, Wareumusternuisse, ein han-'delspolitischer Ausschuß, ein Äeleuchtungs-uild Bauausschuß und ein Schaustellungsausschuß. Bon besonderer Bedeutilng ist der auf Anregung des Präsidenten Einspinner gefaßte Beschluß der Messeleituug, inl Rahmen der Grazer Messe 1922 eine laildwirt-schaftliche Spezialmesse für Steiermark und die übrigen l)sterrei6)lschen Alpedländer, das benachbarte Burg^'nland und die au^Mndi-schen Nachbarstaaten, besonders daZ Königreich Jugoslawien, zu veranstalten. Diese Sondermesse ist keineswegs als.Wiederholung der landwirtschaftlichen Schaustellungen anläßlich der vorjährigell Graz^r Messe, sondern als eine landwirtschaftliche Bedarfsmesse von einzigartiger Be'deutung sür die gesamte Landbevölkerung Oestereich's und der Nachbarstenn sie alle in ihreur Tätigkeits- und Ciu-slußbereich eiucn Hitfsbereiten und uieuschli-äien Zng hineinlegen. In der Ueb.'riviiiduiiq des eigenen „^ch" und in der Fähigke it, auch Mensch zn sein, liegt das Geheiulni'? uiiseies 5ionsolidiernugs- uud wol?l auch sozialen und Friedensproblelus i'iberhanpt. Lang oder kurz? In der Angelegenheit, die jetzt die englische nnd die ilvrige Taluenwelt lebhaft ben'eat. l)atten wir Männer eigentlich nicht nlitzuri^den. Es handelt sich nänllicli uu« nicht Niehr und nicht weniger,'al'? nnl die Länge des Taulenroctes: Soll nuln zlun^ langen Rock zurückkehren oder soll nnni beini' kurzen — .ach, so kurzen — Röckchen bleiben' Wenn ich als Mann in einer so tvichtigen Frage trot^^deln das Wort zu ergreifen wage, so geschieht das deshalb, weil ich als — ich gestehe es gerue ein — lucht ganz nnbeteilig ter Znschauer eiu gewisses Recht zu habeil glaube, dreinzureden. Dafür uiag den geehrten Danlen da? Recht eingeräunit werden, in Hosensrugen mitzureden. Solche Angelegenheiten haben immer ein gewisses öffentliches Interesse, sind quasi öffentliche Angelegenheiten nnd sollten darum keineswegs so leich genommen werden. Es ist gewiss nicht egal in welcher Stadt die hübschesten Damenbeine gedeihen nnd solche Fragen können zn einer erbitterteil Rivalität zwischen den Besitzerinnen der ii« Rede stehenden Gehwerkzeuge fiih-ren. Und ich als Mann beurteile diese Frage eben nnr von diesein Gesichtspunkte ans niid von diesein Gesichtspunkt aus bin ich fi'ir lang und kurz. Es koniint nur anf die Beine an Für die Herren der Schöpsling ist es keine Frage der Röcke, sondern niehr eine Frage der Beine nnd man wird ohneweiteres zl^ge stehen müssen, das; nns Männern in diesezn Punkte eiil durch genügende sSachkennIni begründetes Urteil znlo.nmt. Wenn ich c^lso sowohl für kurz als für lang eingetreten bin so tue ich es nicht darum, weil ich es niir ,ini niemandem verderben will, sondern au? reiii ästhetischen Gründen. Diejenigen Danicil, dje ihre Beine ruhig sehen lassen dürfen, sollen beim kurzeu Rock bleiben, die anderen niögen getrost den langen Rock wählen. Leider nnrd sich da eine nene Schlvierigkeit ergeben: Jede Fran wird ihre Gehwerkzenge für die schönsten halten uild einen dementsprechend kurzen Rock wählen. Denn mit denl langeii Rock gesteht eine Frau vor aller W.elt einen körperlichen Maiigel ein. Trägt sie aber den kurzen Nock, so ist der ivnuigel zwar anch da, wird sogar sichtbar — aber er ist ilicht eingestanden. Wo ist niin ein Aiisweg ans diesem Dilemma? Ja. die Welt koiinnt eben nicht ans den Sorgen heraus . . . —. Marktbericht. Ain 5. Mai wnr1)en ain'ge-trieben: 25^4 Schnieine, l Zicklein nnd 2 Ziegen. Die Preise waren folgende: Für 5' bis 6 Wochen alte Schweine 400 bis sür 7 bis 9 Wochen alte KW bis M), für bis ^ Monate alte 1100 bis sür 4 bis C, Monate alte 1400 bis 1500, Zur 8 bi'? 10 Ml.v.ia-te alte IM) bis 1800, sür einjährige Zncht-schweine 2500 bis W00 Iv per Stück, .'i^alb-mastschweine bis 58 X per ^Ulo L(4e»?d-gewicht, Ziegen M0 bis 3i)0 Per Stück. Gobeliuausftellung in Wien. Wie in den vorangegangenen zwei Jahren, so wird auch iin Soinmer 1922 eiu Teil der Gobelinsammlung in Fornt einer Ausstellung im Oberen Belvedereschloß dem Pilbliknui zn-gänglich genlacht werden. Diese Ansstellnng, die rund 50 Gobelins ninsassen wird, soll dieser Tage eröffnet werden. Zwei „nette^^ Gesellen. Ter beschäftignilgs-lose Arlneiter Karl Lesjak und der gleichfalls beschäftiguugslose Handiniigsgehilfe Lndwig Tomaxiö, beide ans Maribor, hatten in der FranLizkanska ulica Nr. 20 mit niehreren anderen Personen gemeinsauie Herberge. Dort verfielen sie vor weiiigen Tagen ans die Idee, sich am Eigentnul ihrer Herbergsge-nossen zu vergreifen. Jn Abivesenheit des ebenfalls dort wohnhafteil Waggonbegleiters Franz Pakii: drangen sie in sein Ziniiner ein und stahlen zwei Anzüge nnd aiidere Gegenstände ink Gesanitwerle von ll^.000 und .')00 tschechoslowakische .st roneil iic bareiil. Hierallf lniternahnieil sie -l'iiie Vergnnguligs-fahrt nach ^t^akovee, Vara^-din nnd Zagreb, von der sie in tadellosen neiieil Anzügeil gestern wieder in Maribor eintrasen. Hier wurden sie von Sicherheit^^organen empfangen nnd nacl^^ihrcr^.Emoerna^'me deni Gerichte Sport. Tie Zeitschrijt „Sport" vvM i. d. ntlmlt folgende Artikel uud l^cotizen: Bon^ ott der slowenischen leichten Athletik. Ski-poit zu Ostern. D^r erste jlonx'nische Svort-ltiil. v'ösfnung del Radsahrsaisou iil Ljnb-ijaila. Fus'.l'alisniete zil Ostern in Maribor liiid ()esje. '^>eischirdene ^.'iachncliten. ^ P. L. N. P. .^)ente d^n 9. Ä'ai findet uin 2s> Uhr iui ^Unbziinuier des „Grajs^^ !et" eiiie Plennrsit^niig statt. Split. i'i. Mai: .^>a-'k lZagreb)- .'dajdu^ : 2, 7. Äui gleiche Mannschaften: 2 : 1. Zagreb. 7. Mni: Meistersclzaft Itirija iZa' greb)2 : li. ^ Eoncordija—Maribor: 2 (.'» 1 t),?. In« gend ^>>^a> il'or—t. Iiigeiid Rapid 1 : U, Mak --Snot>oda <:^1(('!stelsrl)asl) i'> : Rapid-Altlierrentraining. Das Wettspicl ''.'t ltlzerren - Ä t a ribor gegen ':?iltherreil - Rapi iiidet eiidgültig aui Soniitag den 11. Mai statt. Sämtliclie Spieler iverden ausgefordert, zil den aiu Dienstag uud Donnerstag dieser Woche stattsiudeudeil Tl>iiniugs pünktlicli nui 17 iihr zu erscheinen. ^ " - Aus aller Welt. Menjchengestalt. Hilter diese?^ Wölfe in Uetierschrist verösseiitlicht der „Veri^zarts" llach der Zeitniig der Eoivjets voil Sainara Schilderungen voik Menschen, die nnter den Onaleil der Elitbehrnngen jedes ineilschliche Gesüht verloreil l)ttbeli nnd zn Tieren enl-artet sind. Sie sclilies'.en si^) iil il^reil Hütten ^'ill nnd-tilgeil inisitranisch uild has'.ersüslt durch Ritzen ulid Spalten, nui dauii, wenn si<^ sich linbeobachtet glaiiden, ails Beute auszugehen. Habeil sie etwas gesnildeil, so nehinen sie es nllt hastiger Bewes^inig anf nlid flüchten voll Aiigst, das', ihneil jeniant» die Bellte wies der abjageil könnte, nact) ibrer .V'ütte. Hiev beginnt dalln das granenovlse Festuiahl. ist kein Essen iin lnenschlicben Sillile, sonderir eill gieriges Schliilgen, das voil dliinpfeil? Ge<)elll nnterdrvcheZi lnird, iil den« eine. Wilds Frei,de ziinl Ai!sdrnck koiNlitt. Nichts wird^ verschinü'it: Absäsle und !^tnoct?en verschwin«' den iiil Ätageli, der sich ansdtäht llild schnierzt, ohne da,; ein Sättiglingsgesühl erreicht wird. Er verlc.ngt vietinehr nelie ?tahrnng nnd die Qual deii Hungers wird niclst einen ^Augen« blick gelnildert. Nicht lvenige!>er Nnglnctlictien siild l'ereits ivattli'iniiig geworden. Eine>Z Nachts^ iviirden die Beioobiler eines Dorfes durch das Gelleil der Sturnlglocte alks delti Schlafe geschreckt; lneiischliche schatten waili« ten ails deil Hniteil ziir slirche; dort lmttete ein halbnackter, behaarter Baiier ohne Kops^ bedeckling in luilder Ekstase, die Haare flattere ten inl Wiilde, die Aiigeil gliihten iul Fener des Walinsinns,. während er lnit wilden Sprüngeil tanzend aui Seile ding. Jrnmer stärker erscholl das Geläitte, der Niiglnckliäie rasste seine letUe Ürast zusaininen, denn in seiiieiil Wahn gtallbte er, daß dnrch die Glocte die Meilschen herbelgerusell würdeil nlid ihin etwas zii essen brillgen lilüszteli. Einen ande-reil eril'ischte inail, als er iil der Nacht lnit einer Fackel darali ging, die Hütte seines Nachbaril in Braild zii stecken. Er wollte das Feiler alitegel!, liin die Bewohner in der Hj':t-te zn brateijc uild sicli dalilit eiil 7vcstmahl zu verschassen. ?tlles Deuken u:ld Fühlen dieser Ungliictlicheil wird V0il der wahnsiilnigen 5ehiiiii>.1?t, ihren Hunger zn stillen, beherrscht, Eili Elsaß-Lothringer, d^ r bei e^lnem fran-zösi'ck;en !,«nrassierregiiilent dieilt, war in Taarbrücteil währeild einer Tanzinusit aus Eisersilcht init eilleiil Sergeaikten des Regi-liieiits in Streit gerateil, in Verlalif dessel-beil der jiknrafsier dein Sergeanten mit ei-lienl .^Ulicter eiilen solcheil SÜch in die Herzgegend versetzte, daß der l^'hargierte sofort: tet war. Der !,lnrassier wurde slüchtig, verschaffte sich Zivilkleidling und snchte das unbesetzte, deiitsche Gebiet zli erreichen. Er gelangte schließlich bis in die l^iegend voll Kassel, wo-er infolge der !»iälte iNld des Schllees nicht^ Niehr lueiterkollnte, total erschöpft war, anch keiiie Papiere hatte und sich deshalb der Kasseler Polizei stellte. .Hier gab er das Vor-kolilniOis zll Petokoll. Die Behörde veran< laßte nach der Pernelnnliiig die Altslieser-ung all die srailzösische Gerichtsbehörde nach-Mainz. ^ . WW WIZIWWWIZ' Die „Marburger Zeitung" kann mit jedem Tage abon» niert werben. «eUe » Kleine Baluta-StattsUk. ^cit unserer lctztcn Vcrdfscntllchung der ^^leincn Balutastatislik" i'^!r. 71 voin 28. März l. hat sich unsere '-i^aUita leider nicht wesentlich Al,nl bessern c,eweildet. (.^incr eintägigen Perbesserilng folgt immer wieder eine wochcnlange Verschlechterung, und sind unsere maf^gciienden '^taatsmäliner nicht in der ^^age, ein wir?saines Heilnnttel gegen diesen. slMschreitenden Bersall unseres Nationalvermögens und j^redites zu sinden. Beunruhigend wirken in der Oesfentlichkeit wie im Auslände auch die immer wieder ailftauchen-den amtlichen Verlautbarnngen, man habe ein großes Tarlehen unter günstigen Bedingungen abgeschlossen, was aber ani nächsten Tage schon wieder in irgendeiner anderen Form widerrufen wird. Befreuldend wirkt es weiter, das; unser 5taat fortgesetzt nur nnt Privaten in Tarlehensangelegenheiten verhandelt, und nicht als Ttaat mit einem anderen Staate. Vekannllich borgt sich aber auch schon eine (Einzelperson immer erst dann von einem Privaten eine 0)Lldsunlme aus, wenn ihm Sparkassen oder Banken kein Tarlehen mehr gewähren wollen, wobei er aber deul Privaten i'nimer höher» Zinsen »Mlen nluß rils den össentlichen Instituten. Die Vorbedingung im Ctaatöleben, dast der Finanz-niinistcr zun: Minister des Acußcren sagt: ^Machen Sie gute Politik, so mache ich gn!e Finanzpoliük!'' s N l4. 3. 1920 15 55 45 208 38 15. 9. 1920 10 52 41 120 28 15. 4. 1S21 6 56 48 >80 35 25. ß. 192t 4'5 52 53 182 41 2. 11. 1921 175 43 75 320 52 31.12.1921 1 37 93 290 65 1. 2. 1922 1 33 149 338 75 24. 3. 1l»22 !'?!i 26 142 390 74 ß. 4. 1922 'm 27 150 424 77 19. 4. 1922 iM 25 154 405 74 4. 5. 1922 .M 24 i 128 350 67 Auf der Züricher Börse notierte unseres ^rrone, da dort noch nicht die Dinarwähriulg eingeführt ist, am 4. d. M. l.8s) Francs, das' heißt, man erhält für 100 jugoslawische Kronen nur mehr 1.80 Franc?. Unsere Valuta stand demnach am besten um dcn 15). September I!120. Danmls erhielt man sür 1s)s> jugoslawische Kronen noch v Francs, am 5. Tezcmber 1920 noch 4.90, aur 10. No- veul^'^r 1S21 gar nur mehr 1.30 Francs. Am 22. April 1V22 hob sie sich wieder auf 2 Fr , fiel aber seitf.er wieder.ständig, bi-.^ sie am. 4. d. M. auf 1.80 Francs san". U.'ber diese Schwankungen unserer V.iln-ta, die inl Vergleiche mit der tschechoslowakischen gerade den entgegengesevten Vcg macht, denn die tscl>ec?)oslowakische Krone, die von ü^eslerreich als 1 Krone übernommen wurde, steht heute in Zürich nahezu sechsmal höher, im Werte, wie unsere Krone, die nur mit 25 Hellern bewertet wurde, schreibt schon vor längerer Zeit ,.?!ova C'uropa": „Ter rasche, gerade'.u katastrophale Verfall uuserer Valuta seit dem Sonnnerbeginne ls^21, der zeitlich mit der Verlautbarui^ der Versassung zusammenfällt, hat die breite Oeffentlichkeit zum Bewußtsein gebracht, daß es iin Vi.'lkcr« leben Probleme gibt, die weit wichtiger sind, als die Fragen: wer soll Minister werden, welche Partei kommt znr Regierung, welches Regime und wctches Verwalt?ingssystcm ist bei uns ,.einzig erlaubt" usw. ' Auch unsere Beograder Presse hatte bisher kein Verständnis sür diesen (Gegenstand und es sieht aus, als ob man diesen Niedergang, der doch alle Taschen tangiert, nur wieder sür Parteizwecke.ausnützen wollte. Man hat bereits mit gegenseitigen Nekrinünationen eingesetzt, wer an dem zerrütteten Stande unserer Valuta eigentlich die Schuld trage usw." — Wir glauben dagegen, daß. heute weniger die Zeit dazu ist, den Schuldigen statt denjenigen zu suchen, der die versabrene Sache noch b''srm!>-^';lichst ^ut'nacht. ^ Brcnnt das .^aus, so sahnLcl-man vorerst nick't nach dem .^raiwlcgcr, svndcrn. nian lc>scht daZ ^cuer Utt!> sucht erst ^s .^>au^ weiteiehendst zu retten, denn der Vrandleg<'r kann auch nienwls dLn zugefügten wirklich!.n Schaocu ers^'kcn. kor, prima ZSW Kswi'iGN verkel^rs^^ünstigL preis-wert 2a. verl^a'^fen ^nträZs nur von ernsten serlÖsen ke-» kiel^t^anten unter „?rima 3n cZIe Verwaltung 6ez Llattes. 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