Patent pla&an* r gotariai.) Gchrrstlettnng uni Sarodtnno: Celje flrtitmobn «l. S Telephon .. Rr 2t Unzeise» wnden m »er Verwaltung zu billigsten Gebühren entgegengenommen Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit in Slowenien Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh «nd TamStag früh mit dem Datum vom Tonntag Bczuqspreiser Wr das Inland ' «jährig Din so.— V-jähnq „ 'W.— gan«ähllg „ läo — >eürS Ausland ent-'prechende Srhöhung Einzelne Nummer Di„ l.s» I Nummer 25 Eelje, Donnerstag, 28. März i929 ^ 34. Jahrgang Volksabstimmung in Italien. Am Sonntag fanden in Italien die Wah-Un für dos neue faschistische Parlament statt. Man nennt in der Presse diese Volksvertretung noch immer Parlament, obwohl sie im alten Ginn de« Worte« kein Parlament mehr ist. Denn hier ringen nicht die beliebigen Kaudi-boten beliebiger Parteien um die Mehrzahl der Stimmen, sondern der Große Faschistische Rat li»K sich, streng nach den Beruf«, und Arbeit«, schichten de« Bolkt«, 100(1 Mann von den faschistischen Syndikaten für die Wahlen vor» schlagen. Bon diesen 1000 Kandidaten wählte dann der Große Faschistische Rat, der bekannt« lich eine »erfassung«mäßige Staat«institution ist, 400 au« und legte ihre Liste dem Bolke vor. Diese« hatte bei der Wahl, deren einen Wahl» krei« da« ganze Königreich bildete, nur mit „3a" oder mit „Nein" zu antworten. Wäre die Mehrzahl der Stimmen „Nein" gewesen, f» hätte die«, abgesehen von der moralischen Auswirkung, nur da« praktische Ergebnis ge-hobt, daß dem Bolk eine andere Liste mit anderen Namen zu Bestätigung oder Ablehnung vorgelegt worden wäre. Aber da« italienische Bolk hat nicht „Nein" gesagt. E« hat mit einer Stimmenmehrzahl „Is" gesagt, wie sie gewiß noch niemal« und »irgend« in der Welt bei irgendeiner so großen Wohl vorhanden gewesen ist. Denn bei Millio-neu von Wählern muß mit einer gewissen Zahl prinzipieller Neinsager unbedingt gerechnet wer-de«. In Italien ist am Sonntag nicht einmal di»se absolute und natürliche Zahl der Stein-sager erreicht werden, so dtß man sagen muß: das italienische Bolk hat da« faschistische Regime, da« faschistische System und den großen saschi-stischen Führer Mussolini einstimmig bejaht. Bei einer Wahlbeteiligung von fast 90 Prozent, die sich sonst niemal« bei solchen Wahlen er« geben, stimmten 8,650.740 Wähler ab. Bon Arühjahrsyut. Skizze von Grete Sölch. Gymnastaldireklor Runolf stand einen Moment zögernd vor der Tür de« Klassenzimmer«, darin sein Frennd nud Studiengenosse. Prcf.ssor Ammerl,«?. s»eben die Literaturstunde beendete. Dann schritt er langsam den breiten Sang «ntlang, bis der Erwartete erschien : tebe»«iri!ch und heiter, trotz der ergrauenden Scheitel»«Ueo sast jung aussehend. Er war ein «evschenkenoer und Menschenfreund, ein Mann, dem die Liebe ,u seinem Beruf die Pedanterie trockenen Gelehrtentnm« nadm und ihm dafür eine begeisterte Verehrung der Schülerfchar eintrug. Ueber den fragenden Blick de« Direktor« lächelte er jetzt verstäub» »voll in sich hinein. So gron* verfahre eu beide geartet waren empfanden sie trotzdem ein unumschränkte« vertrauen zu einander und die Gespräche, in denen ihre Aosich en meilenweit aus» »wandergingt», konnten sie nicht missen. „Nun?" fragte der Direktor erwartungsvoll beim Verlassen de« Schulgebäube«, .wie erklärst du dir da« befremdende Wesen meiner Frau? Zu welch einem Ergebnis bist du gekommen?' .Z» e ve« höchst erfreulichen, ties befriedigenden, Ueber Freund/ war die lebhafte Entgegnung Pro- diefen waren 8,508 576 Jastimmen und 136.198 Neinstimmen. Also eine Volksabstimmung sowohl im Hinblick auf die Wahlbeteiligung al« auf die unerhörte Einstimmigkeit, wie glänzender, durchschlagender, merkwürdiger noch keine Bolk«-abstimmung jemals war. Italien gehört darnach dem Faschismus mit Leib und Seelean. Da« haben diese Wahlen nach außenhin klarsten« bewiesen. Wo sind die Millionenheere der Sozialisten und der an-deren Parteien geblieben? Sie hätten doch mit „Nein" antworten können, wenn sie nichtüberhaupt fern bleiben wollten. Sie kamen aber zur Wahl, sie sagten „Ja", sind sie heute auch Faschisten? E« will einen bedüuken, daß der ehemalige Sozialist Mussolini, der Schmiedesohn au« der Romagno, da« Größte der Gegenwart geleistet, und zwar mit einem gegenteilig erscheinenden Extrem, nämlich die soziale Frage gelöst hat. Jedenfalls kann man sich von Sonntag ab, nach diesem Plebi«zit, kaum mehr denken, auf wen eigentlich sich die italienischen Emigranten in Frankreich und in der Schweiz bei ihrer Arbeit um die Befreiung Italien« von der faschistischen Gewaltherrschaft berufen werden. Ein Italien, dargestellt von 136.198 Stimmen, gegen den Willen eine« Italien von achteinhalb Millionen Stimmen „befreien" zu wollen, ist lächerlich. Da die Bolk«adstimmung in dieser Weise dc« volle Einverständnis der ganzen Nation ergeben hat, werden gewisse Härten und Mißtrauen«ausstüsse de« Regime« nunmehr wohl vollkommen verschwinden. Wa« die nationalen Minderheiten in Italien anbelangt, hoben sich diese, Deutsche und Süd« slawen, mit einem gleich hohen Prozentsatz an Jastimmen beteiligt wie die Italiener. Da von vorneherein ausgeschlossen war, nationale Ber-tretet zu wählen, wählte man nach Berufen und Arbeit«gattungen mit den gleichen Berufen der Italiener zusammen die Berufsvertreter; und weil e« Beruf«vertreter waren, natürlich ohne große Hemmungen. Uebrigen« gestand der Große Faschistische Rat der Provinz Bozen sogar einen deutschsprachigen Vertreter zu, Herrn Radio sessor Ammerllng«. „Du hattest mich gebeten, der leisen Schwermut uvd Verzagtheit, die sich w da« Gemüt derner früher 'o selbstsicheren Frau geschl chen, auf die Spur zu kommen. Ich tat es. forschte die kleine Frau so zart und behutsam au«, daß ste e« gar nicht merkte, wie sich die Schleier ihrer seelischen Verborgenheiten allmählich vor mir hoben. Ständige Melancholie ist nicht zn befürchten, denn' - schalkhaft lochten die 91 gen de« Prof.ssor« „denn Frau Agalhe benöiigt dringend einen neuen FrübjahrShut. Seelische Notwendigkeit. Begreifst du?" .Scherze nicht, bitte! Die Angelegenheit ist zu ernst. Derartige oberflächliche Wünsche mutest du meiner Frau selber nicht zu. Die Ursache ibrer Ber-stimmuvg entspringt tieferen Gründen. Freilich da« L,«bezüglich? An dnitnvgen gemach, ? S,e ist doch viel zu verständig. de Radii«, von dem wir allerdings nicht w.ssen, wie und wer er ist. Vielleicht ist er auch sur-die deutsche Minderheit in Südtirol noch ein unbeschriebene« Blatt. Studien iin Ausland. Boa Viktor Wagner, Parkvo. ES ist nur zu selbstverständlich, daß auch au« Südslawien viele Studierende in« Au«* land nach Oesterreich, Deutschland, Frankreich und andere fremde Länder gehen, um dort an den vitlen Bildungsstätten zu lernen bezw. Sonde,studien zu treiben. Besonder« groß ist der Zustrom an die reichsdeutschen Bildungsstätten aller Art, sowohl von reich«deutschen al« auch ausländischen Studenten. In wenigen Wochen werden im Deutschen Reich gegen 25.000 männliche und weibliche Maturanten vor der lebenswichtigen und besonder« volkswichtigen Frage der Berufswahl stehen. Biele davon werdkn voller Hoffnungen auf die Universitäten und Technischen Hochschulen und sonstigen Uni-versitäten ziehen. Wie sich die Zahl der Studierenden an den reichsdeutschen Hochschulen in der Nachkriegt-zeit gegen die Frieden«zeit vermehrt hat, sagt die Statistik. Die Folge dieser Vermehrung ist die in den Kreisen der geistigen Arbeit ständig und stet« zunehmende Arbeitslosigkeit, die Heran-bildung eine« geistigen Proletariats. Die Sta-tistik sagt, büß vor dem Kriege im Deutschen Rüche 30.00) Aerzte ihren Beruf au«übten, während heute, in dem verkleinerten Deutschen Reiche, 44.000 praktische Aerzte sind. Nicht viel besser steht e« mit den Chemie studenten, deren Zahl sich gegen 1913 verdoppelt hat.' Diese« Fach übt besondere Anziehungskrast auf die Auslandstudenten au«. Wie ober die Praxis zeigt, bietet der Beruf de« Chemiker« kaum in einem Lande genügende finanzielle Befriedigung, auch in Südslawien nicht und auch nicht in den anderen südosteuropäischen Staaten, denn um in diesen Zeiten »ach solch einem LuxuSding, wie e« ein FrühjahrShut, ein UebergaugShut wohl vorstellt. Sehnsucht zu haben." „Und doch muß ich auf meiner Behauptung bestehen." Die Stimme Piofessor Ammerlmg« wurde eindringlich. Der Schalk »n den Augen war er-loschen. Etwa« in seinem Wesen zwang de« Direk« tor« Unwillen nieder. .Höre m ch ruhig an," fuhr der Professor in bestimmten Tone fort. „Mir wäre viel daran gelegen, wenn du diesmal meinen Au«» führungerr einige« Verstehen eritgegevbiivgen wolltest. Frau Agathe befitzt eine wundervolle Seelenhar-monie, deren Dreiklang au« der Pfl'ch', der Geduld und der Libevsfreude besteh». Mit solch n Eigenschaften vermag sie dir eine unverzagte Glücksge-'ihrtin zu sei». Zwei Vorzüge ihrrS Wesen« werden nnn unzählige Male auf die Probe gestellt: die Pfl cht de« Schassen« und die liebende Geduld im Großziehen der Kinder, «ber welch ein Weckruf widerfährt der ekgenen per Önl'chcn Lebensfreude deiner Frau? Liegt »icht die Bcfü chtung nahe, doß ein Grundton ihre« Wesen« allmählich die »rast verliert, ohne Beranlossung weiier zu klingen?-- AI« ich Frau »gathen gestern an dem ersten sonneriwarmen Frühling«tag be egnete, gingen wir. gemeinsam durch die Stadt. Irgendwie war alle« vom Erwachen der Natur erjüllt, atmete alle« Freude Veite 2 Deutsche Zeitung Kämmn 3* e» wir>> noch länge dauern, bi« die vielen Ehe-miker Anstellung finden. ES kann wahrlich nicht al« erstrebenswerte« Ziel angesehen werden, wenn ein Chemiker nach absolviertem teurem Studium eine Anstellung in einer „chemischen" Fabrik, die, wenn k« hoch geht. Schuhcreme oder sonstige ähnliche bedeutsame Bedürfnisse de« täglichen Leben« „fabriziert", gegen'' eine monatliche Entlohnung von, wenn e« gut geht, 1800 Din findet und oft nicht einmal eine solche Stellung angeboten erhält. Und ähnlich liegt e« bei den Elektrotechnikern. In dem durch den Frieden«vertrag verkleinerten Preußen stu-dieren jrtzt 13.000 gegen 8000 im Jihce 1913 die Recht«wissenschaften, eine Ueberpro-duktion, die einen vor der Zukunft der Jugend erschaudern läßt. ES muß al« durchau« abwegig bezeichnet werden, wenn z. B ein absolvierter Jurist mit dem Doktorhut al« kaufmännischer Lehrling in ein Geschäft oder Bankunternehmen eintritt, um noch einen praktischen Beruf zur Juristerei hinzuzulernen, damit er schließlich al« Syndiku«, Recht«« oder Steuerberater irgend« einer mehr oder minder großen Firma sein Leben fristet. Und doch sind gar viele zu diesem Weg gezwungen, eben weil eine große Ueber-Produktion geistiger Kräfte zu verzeichnen ist. von der Zunahme de« Fcauenstudium« und dem Eindringen der Frau in Berufskreise, die «instmal« den Männern vorbehalten waren, sei hier nicht weiter die Rede. Man muß aber, wa« da« Frauenstudium betrifft, nur verwun-lich den Kopf schütteln, wenn man hört, daß ein Fräulein Doktor der Phrlosophie sich al« Filmschauspielerin betätigt und andere Frauen «it akademischen Graden oller Art in Berufen tätig sind, deren innerer Gehalt in keinem BerhSltni« zu dem oft mühselig erworbenen Doktorgrad stehen. Die tieferen Gründe de« übergroßen Zuströmen« männlicher und weid-licher Studierender zu den Universitäten sind vielfach sozialpsychologischer Art. Dabei ist e« fraglich, ob e« möglich werden wird, der zwei-fellosen Verfluchung und Verallgemeinerung de« akademischen Studium« zu begegnen, eine Frage, über die «an sich in berufenen Kreisen die Köpfe zerbricht. Wa« jedoch den starken Zustrom auSlän« bischer Studenten an reich«deutsche Universitäten betrifft, soll betont werden, daß die« au« den verschiedensten Gründen nur begrüßenswert ist Der Ausländer lernt an den reich«deutschen Bildungsstätten deutsche Kultur und deutsche« Geiste«leben und alle«, wa« damit verbunden ist, und vor allem da« deutsche Bolk selbst kennen. E« entwickeln sich dabei geistige Zu- au«. Ein wenig müde, eia wenig abgeh'tzt, mit der Einkaufstasche am Arm, schr tt sie mir zu Seite. Hautfrau und Dame zugleich. Klug uvd lieb wie immer. Da hemmte sie den Schritt und wie« im Dränge tief innerl'chen Wohlgefallens in ein Schau fenster. »Ach. sehen Sie nur diese» entzückenden FrühjahrShut mit dem dezenten Blüt-narcangemevt! So recht dazu geeignet, sich dem Frühling anzupassen." „Gewß," erwiderte-ch vergnüg». „Beweisen Sie dem Frühling, doß er Ihr G^müt erhellt! Kommen Sie einer unwürduen Käuferin zuvor. Der FrühjahrShut verdient e», in Ihren Besitz zu gelangen. Ec'ch7vckeu sah mich Frau Agatde an. Dann ertgegnete sie in resigniertem Ton: . N in, wo der len Sie hin. Der Haushalt und die sonst nötigen Au» lagen sür unsere Fam lie vecschlm en Unsummen. Mit der Erfüllung überflüssiger Wünsche ist e» wohl vorbei * — Jung und schön, von Sonnenlicht umflossrn stand sie voll verhaltener Leber« ehnsuch' vor mir Ein Opfer der AlltagSver?nnst . . . Ich suhlte, wie ihre Seele plötzlich fror, wie da« zagende Wünschen in« Uugeborene zurückglitt. — wie Frau Agalhe schon fast unbewaht unter dem Entsagen litt. Und die Eil nntni« stürmte auf mich sammenarbeit und oft Freundschafte«, die, für ein ganze« Leben geschlissen, oft bedeutung«v»ll ür die Leben«schickfale ganzer Böller werde«, öefonder« zu begrüßen ist der starke Zustrom au«landdeutfcher Studierender, Nachkommen jener ZolkSgenosse«, die zerstreut in aller Welt al« Bürger ihrer Heimatstaaten leben. An die Studienaufnahme au«landdeutfcher Studierender auf reich«deutfchen und österreichischen Hoch-chulen knüpft sich neben vielen Hoffnungen noch die große Hoffnung, daß die Auslanddeutschen nach abgeschlossenen Studien und einer gewisse« Profi« im Au«l>nd unbedingt in die Heimat, die sie jr so dringend braucht, zurückkehren. Der Heimatstaat und da« Heimatvolk bedürfen hrer in jeder Hinsicht dringend, sogar sehr dringend. Leider muß die recht nachdenklich Umwende Feststellung gemacht werden, daß in manchen, ja erschreckend zunehmenden Fällen llu«landdeutfche, statt nach absolviertem Studium n die Heimat zurückzukehren, mit der sie durch Bater, Mutter und Borfahren, mit der sie erdverbunden find, statt sih ihrer Rolle al« Mittler und Erhalter deutscher Kultur im Au«-land bewußt zu werden, einfach im Au«land, rm Deutschen Reich und i« anderen Ländern seßhaft machen, dabei nicht zu Erwerb und Ber-dienst kommen und so die unendlichen Massen der Arbeitslosen, oder wenn e« gut, die Reihen der schlecht bezahlten und, wie die Erfahrung lehrt, oft ausgebeuteten Angestellten vermehren. Die Mahnung an die akademische und studie-rende Jugend soll zusammenfassend in den Worten gipfeln: Studieret auf den hei« matlichen Hochschulen, wa« ein Gebot der Selbsterhaltung bedeutet, gehet ruhig auf zwei, drei Semester zum Studium in« Ausland, oder wenn es schon notwendig ist, studieret auf au«ländifchen Hochschulen und sammelt euch Erfahrungen, die notwendig für Beruf und Leben sind. Kommet aber wie-der heim! Staat und Bolk brauchen euch. Die Heimat will und kann euch nicht ent-behren, die Heimat, in die euch da« Schicksal gestellt hat. Aolitischk Kundschau. Inland. Iournaltstenmord in Zagreb. Am I eitag abend« wurde in Zagreb der Präsiden» der,Ju oslovenSka 8 ampa" und Ehesredakteur de« bekannte» Tagblatte« „Nvoosti" T>)«i Schlegel durch einen Revolverschuß getötet. Ueber de» Her- ein, daß Menschen, die den Druck de« Lebe»« emp finden, >hre Fesseln erleichtern könnten, wen» sie verstünden, sich zuweilen einen kleinen Luxu« zu gestatten, irgendeine törichte Freude, die da« Herz jung erhält und da» Gemüt aussrisch'. Man bringt e« ohne Selbstvoi würfe leich zustande, wenn — einige getdverzettelnde, srendearme Gewohnheiten au« dem Tagesprogramm gestrichen werden. Bei Frau Agathe über würde der Besitz de« Frühjahr«hule« die gewünschte W liche» Leitung der Tibzde und der Verwaltung de» bischös-liche» Bermdjen« aus den Koadjutor üdergeh»n. Mit der Ernennung de« Bischost Rotman. welcher »in Verhältnis-mäßig lunger Mann ist. kann die VischosSära Dr. Jegli«'' adgeschlossen angesehen werden. E»a«ft«lische Gemeinde. Am Karfreitag nndel der ik au» T-panje und d«r Z» jährig« Schneider Ivan Spantelz an« Brezno bei Dol! am 21. März {Mi ben der 18 jährig« Arbeiter Pari Pr lekelj, das 13 Monale alt« Söhnchen de« Eiienbabnoerschiebers Fei«, brich Dr«mlj au» Lo?a b«i Zidani molt an d«n Folgen einer schweren Verbrennung und der Li» jährige schere Arbeiter in der Zinlsabtik Franz Kehret au« der U«ge< dang von Ä. Zur. Am »«. März starb der »0.jcldrig» «necht Michael S»li5 uns Juikloi »r. Am 23. Mär» ftaib in Zavodaa bei Celj» da« l-monatig« Söhnch«« Vvtidar ht Fleischhautrmeifttr« Herrn Le«i»v»»k Sie Ci»nnfl d»« hiesigen « man selten einmal etwa« zu iehen bekommt, besonder« groß sein mußte, liegt aus b«r Hand, zumal d«r Inhalt der Stücke so beschassen ist, daß er gerade aus ländliche Besucher eine besondere Zugkraft ausübt. Bon Marenberg de qaden sich bi« Tegernfeer nach Leibmtz, also «n «inen kleinen Ort jenseit» der Grenze, wo st« sich offenbar genau so an-stellen werden wie aus ihrer Wanderschaft durch Slowenien, nur dah ihnen b«i uns großzügig» Preßorgane die Ehre einer nationalen .Bekämpfung' antaten und in ihnen verkappt» deutsch» „Kulturagente»' witterten. Merkwürdig berührt e« einen schon, ivenn man in d«n hitsigen slowenischen Blättern sür deutsche Städt» immer nur die slowenischen Namen verwendet sieht, die zudem g«-künstelt find und niemals im Gebrauch waren, z. B. für .^»»«bruck ..Fnomost' usw. Man sollte eiaentlich glauben, daß dikse selben Blätter au» sprachlich«« Gründen auch den hiesigen deutschen Zeitungen da« Recht zubilligen würd««, di« eigensprachigen Ortsnamen zu gebrauchen, die überdie« uralt und ursprünglich sind. Da« geschieht aber bekanntlich nicht, gerade die kleineren Blättchen pslegten schon immer gegen biese» sprachliche Recht zu k»is»n. Für den ..«oro!ki Slov»n»<" ist der Gebrauch der sloivenischen Ortsnamen so selbstverständlich, daß sogar im Impressum (in der Rand-leiste, wo die EchrifÜeituug und Druck,«, »«rechnet steh««) „Tunaj" statt Wen verwendet wird. ^rpreff«i»g. E,n« Firma in Maribor «rh,eU seit einign Zeit anonym» Briefe, in welcher sie aufgefordert wurde, »ü.oov T in zu erlegen, widrigenfall« man fie wegen verschiedener ttebertretungen anzeigen werde. Da der Firmen-chef auf di» wiederholten Drohungen nicht reagiert«, metbete sich bei ihm eine Tom«, um di« in den Briefen geforderte Summe zu beheben. Der «ausmann zeigte aber die T«me der Polizei an, welch» st» v»rhastrte. Di« Verhaft«» bchauptet, daß fie nur einem Unbekannten eine Gefälligkeit habe er-weisen wollen, indem sie aus seine Bitt« zum Kaufmann gegangen sei. «achrichte« «»» Ptuj. Am Dien»tag, dem t». März l. Z., ist in Stares»«, Gemeinde Eirkovec bei Ptuj, in den Nachmittagistunden beim Besitzer Anton Frank durch Funken-fing au« d«m Kamin ein Brand au»g«broch«n. Da« mit Stroh ged«ckt« Wohnhau» stand sofort in h»ll«n Flamm«», di» auch auf da» angr»nz«nd« Wtrtschafl»gebäudt üb»rgriff»n. Durch den Brand wurden kg Heu, l»«« kg Stroh i»o» kg ffletrfid«, «ooo kg Kartoffeln, f»rn«r landwirtschaftlich» Gerat« v«rnicht«t. Der Besitzer erleidet nnen Schaden von 60.000 Din, wogegen «r mit tt.000 Di» versichert er-scheint. Am Brandorte war k«in« Feuerwehr erschienen, di» Löscharbeiten m»ht»n von den Torfbewohner» bewältigt werden. — Te» öftern schon wurde d»r vollkommen« Zerfall de» Uferschutze« am Breg bei Ptuj wegen der damit »er-bundenen Sicherheit der Passanten erSrteN. Wie man nun au» v»rlMich»r Ouelle erfährt, wird im Lauf» des M»»ate« April «in« Kontrollkommission au» Bevgrad di« brennenbe Frage der Instandsetzung «ndlich iöf«n. — Am Montag. d«m Sä. d. M. vormittag fand da» Begräbni« de« B«zirk«oder-förster» Hrrrn Aloi« Barl» statt. Unter!ftark»r B«t«iligung drr Behörden und Bereine wurde bei der DraubrÄcke, wo da« L«ich«nauto stand, die feierliche Einsegnung der L«iche vollzog«». Nach Absingung eine« Irauerchore« würd« »»» «in«r au« Fäg«rn b»stch«nd«n Adt«il»i»g »in« Salv» abgeben Hieraus suhr da» Auto nach Slovenjgradec. — Am ver gang«n«n Sam»tag wurde in Mestn» Brh < Stadtberg) d»r »htmalig« G»mrindevorsi«h«r Herr Johann Brabl zur letzt»« Ruhe bestattet. G««annt«r war d«r Vater de» hierortigen Manusakturisien Hrrrn Brabl und »rrrichte ein Alter von 8» Jahr»,,. Um den Au«bau der Straßen von Mestn, Brh hat sich ber Verschiedene während seiner Diensttätigk«ü große Vnditnfte erworben. — An Stelle de» vor kurzem zurückge-tr»ten«n Gcineideral« Herrn Segula ist Herr Johann Zupaniiö (Sozialist> ernannt worden — Am i«. d. M. abend» 8 Uhr ist in Svodnja Sturmovce beim Besitzer Johann Junger, vermutlich durch Brandlegung, »m Brand «»»gebrochen, weicher da» Wohngebäude famt dem angrenzenden Wirt-schaftsgebäub« total einäschert». Di» mit Stroh gedecklen Häuser standen im ?!u in he«»n Flammen, so baß aus »ine Rettung der Fahrniss« nicht mehr gedacht werden konnte. Vernichtet wurden di« gesamten Einrichtung»«, w>» Kleiber, «in Wagen Stroh. zw«i Wäg«n H«u, «in» grSßer« Anzahl von Gesiügel, sowie auch ein vorhandener Barbetrag von 50» Din. Die bedauern»w«rte Familie steht gan» hilflos da. Der Schaben beträgt ca. M.000 Din. wogegen die Berfi-cherung nur S00<» T>in ausmacht. Ter Brand soll, wi« man erfährt, durch die in unserer Umgebung herumziehenden Zigeuner au« Rache gelegt worden sein. Die au» Ptuj zum Brandorte ausgerückte Feuenvehr mußte m Sv. Bid um kehnn. da sich d«r Brandort in den Auen d«r Draus«ld«r drfand, wo da» Fahr«n de« Löschauto« unmöglich war. Die Löscharbeiten mußten daher von der Torsbewohnerschaft so-wie von der Feuerwehr Sv. vid vorgenommen,verden. — In letzterer Zeit bemerkt man der Drau entlang, das ist läng» der Draugafle sowie des Stadtparic«, eine beständige Ablagerung von Asch», Mist. F»tzcn »nd ähnlichem Unrat. Da dies» Verunreinigung gesundhe>t»schädlich wirkt, hat di« Polizei den strenget, Befehl erhalten, g«g«n Personen, welch» an d«n bezeichneten Orten Unrat ablagern, einzuschreiten. Die 3. ttemeinderatäfitzung dc» Gemeiuderats i« Ptuj fand am EarnStag, dem 13 d. M.. um 19 Uhr statt. ?>ach ber BkgriißunsSrkbe durch den Vorsitzenden Herrn Bür-germeistrr BrenM nahm der vom Obergespan bevollmächtigte Bezirkshauvtmann R«gierung»rat Dr. BonSina di« Beeidigung d«S Bürgermeister« vor; der Bürgermeister vereidigte dann den Bizeburg»rm«ister unb all» Gemeinberät«. — Ta bfrnt» im Kostenviransch ag sür daS heurige Jahr der Betrag von 10.000 Din für di« Gründung eine« UnterstützungSfondeS für die Arbeiter der Etadtgemeinde vorgesehen ist und diese Gründung für di« Arbiter wie auch für die Stadtg»rn«ind« von großem Borteil erscheint, beantragt« der bezüglich» Referent die Gründung be« Fonbe« sowi» bie Wahl deS Ver- „Mein Mann darf »g< Frau Annic Jung, geb. Klug. .Was schadet t», wenn auch Vorhänge und Gardinen verquai-men? Sie »ind ja ohae MQhe in kurter Zeit wieder gewaschen: Ich plage mich nicht mit Rumpeln und Reiben, RADION wbcht ja aUcin.' Schont die Wäsche! waltung»a»»schusie«. wklcher au* nachstehenden Herren besteh! : Mar. Damisch, «az»k (dessen Stellvertreter Herr Skaza Rozmann und Pecek: Aufficht«rat, Herr Dr. Fermevc »nd Direktor K»rsch». Der Antrag w«rd« einstimmig angen»m«»n. — Die Lchrervtreinigung von Ptuj und Umgebung veran-staltet am «. und ». April anläßlich chre» SO jährigen B» stand«» in Ptuj »in Konzert, bei welchem der vängerch», d»« Verbände» Jug. Lehrer mitwirke» wird. Die damit ver-bunbtiun Sp«s»n betragen 8000, zu welchen die »ereimgun« um «in«n Bettrag ansuchte; e» wurde beschlossen, einen B»trag von 1000 D,n beizusteuern. — Bei d»» Gemeinde Wohnungen würd» durchweg» »in« de» Wohnräumeu ent • sprechende ZtnSerhöhung mit l. Mai d. I bewilligt. Der Mehrertrag dürste zirka »O.OOO Din betragen, welcher der fortwährend andauernden Wohnungsnot und den damit »er-bundenen AdaptierungSarbeiten zu gut» kommen soll. Da die Parteien der baufälligen Kropf-5tlub«k Häuser größtenteils schon aufgezogen find, wird voraussichtlich am I. Mai mit der Abtragung der Gebäude begonnen werden. „<9raf Zeppelin' auf der gahrt »ach dem 0rt««t. Ta» deutsche Luftschiff ..Graf Zeppelin' ist am Sonntag um halb l? Uhr nacht« zu seiner Orientfahrt, welche sich über Italien, Athen, Kleinasien und Palästina erstreckt, in Fried rich«hasen gestartet. Die Sttmmung unter den Passagieren war eine andere al« vor dem großen Oz«anfiug; «in« groß« Zahl von T«iln«hmern hat sich n,ch< mehr versicher, lassen. Die Tochter de» Grasen Zeppelin macht ihre erste große Fahrt mit dem Lusischifi. Während der Nacht von Sonntag ans Montag tiberflog da« Luftschiff in 1000 Meter Höhe den Jura und kam, dem Lauf der Rhone folgend, bei Marseille iiim Mittelmeer. Die französische Regierung hatte verlangt, daß da« deutsch« Lustschiff sranzösischen Boden bloß während der?!acht überfahren ditrs». Wegen de» ungünstige» Wetter« an der ligurischen Küste ivendete da« Schiff, statt über Mailand und Genua zu fliegen, gegen Korsika und da« Tizrrhenisch» Meer Um S Uhr nachmittag« am Montag erschien der Zeppelin über Rom. Er kreuzte ein» Viertelstunde über ber Stadt. Aus allen Straßen und Plätzen sammtlten sich groß» Menschenmassen an, welche da? sehr niedrig fliegende Schiff enthusiastisch begrüßten. E« flog auch Über di» Vatikanisch» Stadt, in deren Fenstern und Baikonen zahlreiche Beobachter z« sehen waren. Während d»4 Fluge« üd»r Rom und namentlich über bem Palazzo Chigt, dem Sitz be« Außenministerium«, warf der -^epptlin Flugblätter in deutsch»« R»ich»sarben ab. Sofort erhob sich ein» Eskader italirmscher Jagdflugzeug», ivelchedeu Luftrieseu „mjchw^rmten und ihn ei» Stück begleiteten. Um b Uhr kreuzte „Graf Zevpelin" über Neapel, wo er in südlicher Richtung entschwand. Seit« 4 Deutsche Zeitung Nummer 25 GchiffSbraud i« Hamburg. Ein schweres Unglück hat die tausche Seeschiffahrt bet»offen, indem da« aus der Werft Blohm & Boß feiner Vollendung entgegengehende schnellste Schiff .Europa", das a» 15. vuqust deS Bor-lahreS zugleich »it de« schwesterschiff „Bremen" vom Stapel gelassen wo,den war, feit Dienttag 3 Uhr in flammen steht. E« ist wenig Hoffnung vorhanden, daS pracht-volle Schiff, für welchei 2'ZOO Aahrgäfte und 1000 Mannn Besatzung vorgesehen waren, zu reiten. Der Sach.chaden wird aus 5G Millionen Mail geschätzt Lb eS sich um Brand-ftistung handelt oder ob eine der Dampserwachen mit einer drenn enden Zigarette dem neubelegten Summibezug der kreppe zu nah« getommen ist. steht noch nicht jeff. Ter Norddeutsche Llvyd hat aus die Ermittlung der Brand-Ursache eine grob« Belohnung ausgesetzt. Die „Suropaist ein cm) 1000 kg; ferner K ipfler, aasgelesenes Saatgut, sehr ertragreich auf ein Joch 600 kg sowie Frflhkartoffel Paulsens Juli. Ernst Osiander, Qnitanj. Reizende Neuheiten rerdi. Frühjahrs-1. 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