Ni. 128. Donnerstag, ß. Juni 1895. Jahrgang 114. Oaibacher Zeitung. UU«"««i°n«prt!«: Mll P o s> v sr,, » d u u « : MMbnn st, ,s., b«lbMr>« st, '^ ,H' «^p'o' : "Mr!«fi, „ i,a,l>iühr!a st, l> ü<>, ssür dls Zustsll.mn in« v°u« „anzi^lla fl ,, - Insertion»<» rrscheinl lagllch, mil «ulnabme bei Eonn- und Felerta« Dle »>«i»lftr«tl»» befindet ftch ». Uil!la»liflle Vrlese wtlden nicht nnaenommen, Manufrrlpts nicht zurückaeftellt. Umtlichel Hheil. ,. Ee. f. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"höchstem Handschreiben vom 27. Mai b. I. dem Argesftane des Veszprimer Eomitates Moriz Grafen ^ s^^zy l"n. die Würde eines Geheimen Rathes lsrei allergnädigst zu verleihen geruht. ^ Se. r. und k. Apostolische Majestät haben mit ^ ^Mchster Entschließung vom 25. Mai d. I. den b s dem Titel und Charakter eines Obeifinanzrathes ^"deten Finanzrath Dr. August Ritter Grimus jH Grimburg zum Oberfinanzrathe bei der nieder« «"elchischen Finanz-Procuratur allergnädigst zu er-."en geruht. Plener m. p. M Ee. k. und k. Apostolische Majestät haben mit s»Mchster Entschließung vom 20. Mai d. I. dem ^'"lch Starhemberg'schen Forstmeister Karl Geyer Anerkennung seiner fünfzigjährigen Berufsthätlgteit ' emem und demselben Gutsbesitze sowie seines geruhigen Wirlens das goldene Verdienstkreuz mit «rone allergnädigst zu verleihen geruht. All,>A l> und k. Apostolische Majestät haben mit h"Mster Entschließung vom 26. Mai d. I. dem l,Mssecretär Josef Trattnig in Graz anlässllch er n ^"sehung in den dauernden Ruhestand in An« H X"U leiner vieljährigen treuen und ersprießlichen >/">l elstung das goldene Verdienstlreuz allergnädigst "«leihen geruht. ^.A l. und k. Apostolische Majestät haben mit h'Mster Entschließung vom 27. Mai d. I. dem ^i^er der ,. k. Bergwerks-Produtten-Verschleiß-Ar " Heinrich Fall in Anerkennung seiner v,el-T/? und ersprießlichen Dienstleistung taxfrei den geruh/'"^ kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen Le^Ar Fmanzminister hat den Steuer - Inspector ^? Viöschl zum Steuer-Oberinspector für etn^'lUsbereich der Finanz - Direction in Klagensurt ^l^'^- Juni 189b wurde in ber l. l. Hos. u,ld Staats. ^sMp °" XXXV. Stiick des MeichsgesehblatteS in deutscher r ausgegrben und versendet. ^ "asselbe enthält untcr ^ ' L°^n ^"cessions. Urlnnde vom 10. April 18»b für die >^"l,ahn von Sal.U'iira nach LamftrechtShausen; Nr. «8 die Aerordnunss des Justizministeriums vom 24. Ma, 1895 betreffend die Zuweisung ber Orts- und Catastral. Gemeinde Kytin zu dem Sprengel des Bezirksgerichte« Dobritsch in Vühlnen; Nr. 70 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und deS Handels vom 2?.' Mai 1895 betreffend die Festsetzung eines Tarasaheö für Palmitinsäure und Stearinsäure in Ballen (Säcken). ___________ Den l. Juni 1895 wurde in der l. f. Hof. und Staats-Druckerei das XXXlV. Stuck der böhmischen Ausgabe des Neichs-zesehblattes ausgegeben und versendet. Heute wird das X. Stück des Landesgeschblattes für Kram ausgegeben nnd versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 15 die Kundmachung des krainischen LandcSausschusses vom 21. Mai 1895, g. 2355, betreft'ned die Einreihnng der im Strahenbezirle Sittich vorlommenden, von der Agramer Neichsstraße bei St. Nochus abzweigenden, nach Dob führenden Gemeindestraße in die Kategorie der Ve» zirlsstrahen. Von ber Redaction des LandesgesetMtte« für Kram. Laibach am 6. Juni 1895. _____ Nichtamtlicher HM" Die Wahlrcsorm. l. Die Wahlreformvorlagen, welche von der Regierung aus Grund der Beschlüsse des Subcomites des Wahlreformausschusses ausgearbeitet wurden, sind zur Veröffentlichung gelangt Es sind zwei Gesehentwürfe, von denen das erste das Grundgesetz über die Reichsvertretung, das zweite die Reichsrathswahlordnung ändert und ergänzt. Der wesentliche Inhalt der beiden Gesehentwürfe lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die Zahl der Mitglieder des Abgeordnetenhauses wirb um 47, also auf 400 erhöht. Die Curie der Städte und jene der Landgemeinden zerfällt — mit Ausnahme von Trieft — künftig in zwei Abtheilungen. Die erste wird gebildet aus denjenigen Personen, welche das Wahlrecht nach der bisherigen Wahlordnung bereits besitzen, und wählt so viele Abgeordnete, als bisher auf die Lurien entfielen. Die zweite Abtheilung der Curie der Städte und Landgemeinden wird gebildet aus den kleinsten Steuerträgern, das sind alle directen Steuerträger, welche seit wenigstens einem Jahre eine directe Steuer entrichten, aber nicht m der ersten Abtheilung der beiden Curien das Wahlrecht besitzen. Außerdem sind der Abtheilung der kleinsten Steuerträger noch zugewiesen jene auf den Krankheitsfall versicherten Arbeiter, die Gemeindemitglieder sind und seit einem Jahre wenigstens einen Gulden an directer Steuer bezahlen, ferner ohne Rücksicht auf die Steunleiftung die Bezirks» und Gemeinbebeamten, die in einer Krankencasfe versicherten Betriebsbeamten, und die in land» und forstwirtschaftlichen Betrieben Angestellten mit Ausschluss der Dienstboten und Diener. Diese drei Kategorien üben das Wahlrecht in jener Gemeinde aus, in der sie seit einem Jahre den Wohnsitz haben. Diese Gruppe der kleinsten Steuerträger wählt zusammen 34 Abgeordnete, welche folgendermaßen vertheilt werden: Auf Böhmen 2 Abgeordnete der kleinsten Steuerträger der Städte, 5 Abgeordnete der kleinsten Steuerträger der Landgemeinden; auf Dal-malien 1 Abgeordneter für beide Kategorien zusammen; auf Galizien 2 Abgeordnete für die Städte, 6 für die Landgemeinden; auf Nieberösterreich je 1 Abgeordneter für Städte« und Landgemeinden; auf Oberösterreich und Salzburg je 1 Abgeordneter für beide Kategorien zusammen ; auf Steiermarl je 1 Abgeordneter der Städte und Landgemeinden; auf Kärnten, Krain, die Bukowina, Schlesien, Vorarlberg, Iftrien, Görz und Gradiska je 1 Abgeordneter beider Kategorien zusammen; auf Mähren 1 Abgeordneter der Städte und 2 Abgeordnete der Landgemeinden; auf Tirol 2 Abgeordnete der Städte und Landgemeinden zusammengenommen. Außerdem wird eine Eurie der in den Kranken» cassen versicherten Arbeiter gebildet, welche zusammen 13 Abgeordnete wählen. In dieser Eurie sind wahlberechtigt die für den Krankheitsfall versicherten Arbeiter, welche zur Zeit der Wahlausschreibung in einer die Versicherungspflicht bedingenden Weise beschäftigt sind und entweder einer Bezirks». Betriebs-, Bau-. Genossenschafts- oder Vereinskrankencasse oder einer Vruderlade mindestens zwei Jahre angehören oder von der Versicherungepflicht deshalb lbefreit sind, weil sie für zwanzig Wochen auf Verpflegung und ärztliche Behandlung oder auf Fortzahlung des Gehaltes oder Lohnes Anfpruch haben. Dieser Curie find auch die Arbeiter in den ärarifchen Salinen zugewiesen. Die Abgeordneten der neuen Eurien der in den Kranlen-casst'N versicherten Arbeiter werden folgendermaßen ver-theilt: Auf Böhmen 4, Dalmatien, Krain, Iftrien, Görz und Trieft zusammen 1, auf Galizien und die Bukowina zufammen 1, auf Nieberöfterreich 3, auf Oberösterreich, Sahburg, Tirol und Vorarlberg zusammen 1, auf Steiermark und Kärnten zusammen 1, auf Mähren, mit Ausschlufs der fchlesischen Enclaven und der politischen Bezirke Mistel, Neutitschein, Stern-berg und Weißtirchen 1, auf Schlesien mit den mäh-rischen Enclaven und den oben erwähnten mährischen Bezirken ebenfalls ein Abgeordneter. Feuilleton. Harmonische Naturen. Denn je uMer ein Mensch je versöhnlicher ist er im "Nd ein edles Gemüth fühlt sich zur Mle genelgt. ^ -? ' , , Ovidms. ^tün.^ und Horaz. wie alle Dichter und Denker Kht '^griechischen Alterthums, preisen die klassische '" allen n "mahnen die Menschheit zum Gleichmuth 'Hse n s^gen ^z Lebens. Für niemanden ist tmse ^lden , lchllosophie so sehr zur Nothwendigkeit ge- 5« Anl v s"r die Frauen der modernen Eulturstufe. ^tben s> ungen. "elche heute an das Weib gestellt "«" tt'lv!.. argen vergangene Zeiten nicht nur durch '»lh Men Kampf um's Dasein gesteigert, sondern ?'lren? b'elgestallig, verantworlungsreich und ver- M geworden, dass eine besonders tüchtige Geistes- ,ht "M gehört, um den Schwerpunkt des Wchns "l Una gieren und im Schnelläufe der Zeit und >ia , U^bten Hasten der Umgebung nicht nervös ^' launenhaft und veränderlich zu werden. ftl, ^ Awiss^nhaft denkende, sich selbst beobachtende ^lraw ^ über den täglichen entnervenden Kleimg/ ? tzl^ l?d in leeren eitlen AeußellM'iten nicht ?>e?«'^das Ganze, für die gloßen Ziele und > v^, Leibes im gefellschaftlichen und Famlllen- >er^"u hat. sie wird sich keiner Täuschung Xen "'"?ben, das« sie nur dann ihren Platz voll- " ausfüllen kann wenn sie mit Ruhe. Glech- maß und sanfter Festigkeit ihres ernsten Amtes waltet. Sie wird sich täglich wiederholen, dass sie nur dann die berufene Erzieherin derer, die ihr anvertraut sind, die Vealückerin jener werden kann. welche sie liebt, wenn sie ihre höchste und schönste Aufgabe darin findet, dass sie «das Nothwendige mit dem Schönen, das Geistige und Materielle zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden» imstande ist. Aber ein solch harmonisches Zusammenwirken ist nur von einer harmo. nischen Natur zu erwarten, und deshalb möchten wir versuchen, in die Beschaffenheit, das Wesen und Werden einer solch bevorzugten Individualität näher ""^Wir alle si"d auf unserer Wanderschaft durch's Leben schon harmonischen Naturen begegnet und nicht etwa bloß in besonders ausgezeichneten Gesellschaft«' schichten ober außergewöhnlich glänzenden Leben«. Verhältnissen, sondern überall hincingestreut als er-mlickende Oasen zwischen die nervenermüdenden, heißen, sandiaen Strecken der dürren Weltreise. Leider werden sie in der neuesten Zeit immer seltener, aber dort, wo wir sie autnfftn, erfreuen sie uns durch das Gleichmaß der Temperatur, durchsichtige Klarheit der Luft und ein reines, ruhiges, nich flackerndes, blendendes Licht. Diesen letzten Eigenschaften ist es wohl zuzuschreiben, das« man ihre Veranlagung mcht erst mühevoll zn studieren nöthig hat, »un zu w.ssen-woran man ist., denn sie machen ans dem Kern des Wesens km, Ge> heimnis. weil sie sich mit dem Leben und seinen For« derungrn im Einklang fühlen. «Die harmonische Natur nimmt,» wie eine deutsche Schriftstellerin sagt, «das Leben hin. ohne viel zu fragen, weil sie die Kraft und Fähigkeit in sich trägt, e« au« sich selbst heraus — beinahe mühelos — menschlich schön zu gestalten. Sie kennt ihn nicht, jenen lebenden Zwang der Nerven, der die Veele in ihren edelsten Verrichtungen stört und unter die Herr-schaft einer geheimnisvollen, weitgreifenden Macht zwingt, welche nur zu sehr geeignet ist, die Energie des Willens zu brechen.» Die harmonische Natur ift nur selten und nur bei bestimmten physischen Leiden «nervös». Das« die harmonifchen Naturen sich unempfindlich gegen den zersetzenden Einfluss der Nervosität, der mo-dernen Krankheit unsere« altersschwachen Jahrhunderte» zu erhalten wissen, ist e« aber g-rade, was fle un«, ihren Bewunderern, nicht nur als liebenswürdige, son-d.rn als wahrhaft liebenswerte Mmschen erscheinen lässt, deren gleichmäßige Stimmung uns imponiert und wohlthut zu gleicher Zit, weil eben der Grundzug ihres Wesens Harmonie ist. Während wir den erziehlichen, veredelnden Ein-fluss des Umganges mit harmonischen Menschen klar empfinden, werden wir uns sicher die Frage vorlegen, wie ist diese Harmonie, die Fähigkeit, das Leben menschlich schön zu gestalten, zu erreichen? Diese har-monische innere Schönheit vermag nur aus einer gediegenen geistigen Bildung zu entspringen. Und zwar, was die geistige Erziehung der Frau zuerst anstreben muss, ist da«, gediegene Kenntnisst mit Einfachheit Laibacher Zeitung Nr. 126. 1110 6. Juni 1895. Politische Ueberficht. Laibach, 5. Juni Das Abgeordnetenhaus nimmt heute seine Verhandlungen wieder auf, um die Berathung der Steuerreform foitzufetzen. Heute abends tritt auch der Wahlreformausschuss zusammen, welcher mit der Verhandlung über die vom Subcomitö' erstatteten Vorschläge beginnen wird. Die letzteren sind Gegenstand der eingehendsten Erörterung in der hauptstädtischen Presse. Es fehlt dabei nicht an mancher scharfen Kritik des vom Subcomite vorgelegten Elaborats; aber mit Recht sagt das «Neue Wiener Tagblatt»: «Eine Wahlreform, welcher alle Parteien in Oesterreich mit Begeisterung oder auch nur mit Befriedigung zustimmen würden, ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Jedes Elaborat wird tausendfachen Wenn und Aber begegnen, und wollte mau allein selbst berechtigten Einwanden Gehör schenken, dann würde die Wahlreform wohl nie perfect werden. Die Vorschläge des Subcomitis sind weder ein unantastbares noch ein unabänderliches Werk, und man geht wohl in der Annahme nicht fehl, dass alle Parteien damit einverstanden sein werden, die verbessernde Hand an dasselbe anzulegen. Die Hauptsache ist und bleibt aber das Beharren auf den Grundzügen der Reform.» Der ungarische Iustizminister Doctor Erdely hielt vorgestern vor seinen Wählern in Duna-Szerdahely eine längere Rede, in welcher er die parlamentarischen Arbeiten der abgelaufenen Session und das Arbeitsprogramm der Regierung entwickelte. Dem Iustizminifter wurden seitens der Wähler große Ovationen dargebracht. Die spanische Kammer nahm mit 78 Stimmen eine die Regierung tadelnde Motion an. Die ministeriellen Deputierten hatten es abgelehnt, an der Abstimmung theilzunehmen, und auch die Regierungsvertreter hatten noch vor derselben den Sitzungssaal verlassen. Trotz dieses Votums wird das Cabinet nicht seine Demission geben, da es die Regierungsgewalt ohne eine Majorität in der Kammer übernommen und das Par« lament auf das Versprechen Sagasta's hin, dass das Budget angenommen werden würde, nicht geschlossen hatte. Nichtsdestoweniger ist die Lage eine schwierige, weil die Republikaner die Verwirrung im Cabinet auszunützen sich bemühen weiden. Die Anhängerschaft der englischen Regierung im Unterhause schmilzt langsam zusammen, die Ergänzungswahlen fallen zumeist unio-nistisch aus und innerhalb der Partei ist die Zuversicht erschüttert, so dass in den Abstimmungen die Mehrheit immer schwächer wird. Die Frage der Parlamentsauflösung ist daher in der letzten Zeit schon öfter er-örtett worden. Lord Rosebery selbst soll gegen, Sir William Harcourt für die Auflösung sein. Die «Pol. Corr.» meldet aus Belgrad: Eiu Communique^ des heutigen Amtsblattes «klärt gegenüber den falschen Nachrichten ausländischer Blätter, oass die serbische Regierung allezeit ihre Verbindlichkeiten gegen die Gläubiger vollständig erfüllt habe uud auch in Zukunft den vertragsmäßig übernommenen Verpflichtungen allseitig gerecht werden wird. Aus Constantinopel verlautet, dass die Antwort der Pforte an die Mächte inbetreff der armenischen Reformvorjchläge erfolgt sei, glaubt aber, dass dieselbe ungünstig sei, weil in den zunächst interessierten Kreisen über deren Inhalt noch Schweigen beobachtet wird. Es herrscht die Ansicht, dass der Hauptpunkt der bestehenden Meinungszwiespalte die Controle der Mächte sei, welche die Pforte zuzugestehen sich weigere. Im übrigen will die Pforte die Reformen realisieren, was nicht in der Absicht der Mächte liea/. Wenn die Pforte auf ihrem bisherigen Standpunkte beharre, so können die Unterhandlungen nach der Ansicht der wohl unter« richteten Kreise als gescheitert betrachtet werden. Hellte findet eine Botschafter-Conferenz statt. Das im Rothen Meere befindliche französische Kanonenboot «Etoile» wurde nach Djeddah beordert. Auf Formosa haben die Feindseligleiten bereits begonnen. Gleich nach der Landung der japanischen Truppen vor Ke-Lung kam es zu einem Zusammenstoße, wobei die Chinesen schwere Verluste erlitten. Die Japaner sehten dann ihren Vormarsch ungehindert fort und eroberten Ke-Lung. Tagesllemgleiten. — (Se. l. u. l. Hoheit Erzherzog Karl Stefan in Brest.) Se. l. u. l. Hoheit Erzherzog Karl Stefan und die Ossiciere der österreichisch-ungarischen Schiffe besichtigten am 4. b. M. vormittags unter der Führung des Seepräsecten das Arsenal und die im Bau begriffenen Schiffe des Nrester Hasens. — (Wettrennen zwischen Reiter und Radfahrer.) Texas Jack halte einem Wiener Radfahrer, Willy Friedrich, ein Match angetragen mit gegenseitigem Einsahe von 2000 Kronen, welches vom Radfahrer angenommen wurde. Der Kamps kam Pfingstmontag auf der Wiener Rennbahn für Radwettsahrer zur Austragung, welches mit einer Niederlage des berühmten Texas Jack endigte. Die zurückzulegende Strecke betrug 30 Kilometer — 60 Runden (Vahnlänge 500 Meter). Hiebel war der Reiter noch dadurch im Vortheil, dass er die innere Seite der Bahn hatte, während Willy Friedrich die äußere Nahn befuhr. Das Rennen war für 4 Uhr nachmittags angesagt; schon lange vor Veginn hatte sich ein zahlreiches Publicum, meistens Radfahrer, eingcfunden, und das Rennen gestaltete sich sehr interessant. Punkt 4 Uhr senlte sich die Fahne des Starters und beide schössen wie abgeschnellte Pfeile die Bahn entlang. Texas Jack war im Beginne stets mit einem ziemlichen Vorsprung im Vortheil; nach jeder Runde wechselte der Reiter sein Pferd (sechs Mustangs) und dies mit einer Schnelligkeit, die an« Fabelhafte reichte. Willy Friedrich dienten einige Rennfahrer als Pacemacker, darunter auch ein Tandempaar. Nach der 2b. Runde halle der Rennfahrer zweimal einen Defect an der Maschine erlitten, infolge dessen er absitzen und eine neue Maschine wechseln musste. Dadurch kam er in ein ziemliches Gedränge, und allgemein hielt man Texas Jack als den Sieger; der Reiter halte nun schon einen Vorsprung von anderthalb Nahnlänge, doch ohne besondere Krastanstrengung Holle Willy Friedrich den Verlust wieder ein, so dass er zum Schlüsse Texas Jack um Nelto 10 Secunden (— '/u Bahn) schlug. Zu der großen Strecke brauchte der Reiter 52 Minuten 30 Secunden, der Radfahrer 52 Minuten 20 Secunden. — (Der Herzog von Morny) hat sich mit einem Koftenaufwande von etwa 300.000 Francs ein wanderndes photographisches Atelier einrichten lassen, mit dem er nun die Welt durchreist. Er will in drei bis vier Wochen eine Million verschiedener Aufnahmen machen. — (Deutsch-Historischer Verein.) Am 3. Juni wurde in Saaz die Wanderversammlung des Deutsch-Historischen Vereines unter Betheiligung des Be« zirlshauvtmannes, der deutschen Abgeordneten und einer —————__________—----— zahlreichen Bevölkerung abgehalten. Bürgermeister DoM von Schönseld brachte einen begeistert aufgenonmenr Toast auf Se. Majestät den Kaiser aus. Die w"!""" lung beschloss hierauf die Absendung eines HulMn» Telegrammes an Se. Majestät den Kaiser. D»e M" hielt Präsident Clubobmann Dr. Schlefinaer. ^'»a"!«""' Dr. v. Plener und zahlreiche Reichsralhs-Abgroidnete >ano< sympathische Negrlihungsdepeschen. . mz — (Denkmal-Enthüllung) Am 4 ° ^ nachmittag« fand in Gegenwart des deutschen ^ , .« der ssalferin in Pasewald die Enthüllung des Denw Kaiser Friedrichs statt. . ^ - (Ein verurtheilter Abenteurer.) bekannte Abenteurer Ielsl, brr unter dem lalscyen -" eiues Josef von Ledochowsli ein wahres ^bente"" jilhrte und eim große Zahl von Winterrock-D'evsi" verübte, wurde in Wien am 4. b. M. vom Schwurg" "- zu l« Monaten schweren Kerlers verurthellt. ^ — (VerunglückterPoftamtsdiener.) ^ einer telegraphischen Meldung überschritt am A - ^ der Postamtsdiener Franz Rastl knapp vor dem w'«' " des Personenzuges Nr. 2318 in die Station "u"' . Geleise, wurde von der Maschine nlebergestche"' ^ fahren und gelobtet. Fremdes Verschulden liegt "^^ — (Flutwelle.) Eine Flutwelle an der ^ unterbrach die Kabelverbindung zwischen ^allva «n ^ Nus Mollendo und anderen Hasen werden ven«", Beschädigungen gemeldet. . Al' — (Die heilige Dornenkrone.) »", z, blnal Erzbischos von Paris hat, wie m°n "'7^ mittheilt, die heilige Dornenkrone (Theile derM ^ ^ dem runden Glas nehmen lassen, in welchem d", ^ Anfang des Iahrhund?tls verwahrt wurde. Sle ' ^. einen neuen Behälter, au« Gold und VerglrtM", geseht werden. ^B — (Ctwas für gute Nerven.) 3« ".^lst hat sich eine Gesellschaft gebildet, um Touriften ^^ einer Luftbahn quer über den Niagara, 30 Wp ^ des brausenden und schäumenden Wassers, ? ^M" Ufer zum anderen zu vesördern. Zwei Kam ^ ^ follen zwischen Thürmen ausgespannt werden, ,^ kanadischer und Newyinler Seite errichtet p"°' ^ werden die Kabel durch einen gewaltigen ""pichtet mitten im Niagara auf der Insel Goat Isla"° ^l' wird. Nn diesen Kabeln werden lorbähnlich? «u°u^sj gehängt, welche von der Newyorler Seile au ^ Elektricität getrieben werden. Die Luftlinie i^g Rande der amerikanischen Fälle bis Goat 3?""" ^„e und dann an der kanadischen Küsts, indem ste e ^r zum Bogen der Horse Shoe.Fall« bildet. Der «?- ^ Wagen soll durchlöchert sein, um ebenso nne Seiten, auch srei nach unten sehen zu können ^ ^ü -(Der höchstbezahlte Ve°" " . ^ Vereinigten Staaten ist keineswegs der 'p"' < ei"" selben, sondern Mr. Henry Hyde, der A"' ieht e<" großen Lebens - Versicherungsgesellschaft. ^ ^ °f Ioh" Iahresgehalt von 450.000 Mark, sein b°u>» Mc. Call ein solches von 320.000 Mark. ^eise"^ — (T ° dessall.) Der russische Forsch""« Iellisejew ist gestorben. Wolilthätigkeits-Veranftallunge». ^ - E« ist ein altes Wort, aber es bleibt '^ ^tt^ Wo die Noch am größten, ist Gottes HMe " ^ gM Wie der Wohlthällgleltssinn der Vevöllerunz, ^rop^ archie sich überall reale, wie insbesondere°^B^ und Liebenswürdigkeit des Charakters zu verbinden, ihr Herz zu erziehen. Durch richtiges Denken lernt man auch richtig empfinden, und es ist ein falsches, veraltetes Vorurtheil, dass der angeborene zartere weibliche Instinct schon genüge, um eine möglichst vollendete Frau für unsere Zeit zu entwickeln. Selbst die von Natur aus beste Frau wird in den Aeußerungen ihrer Güte immer einseitig bleiben, wenn ihr jede geistige Ausbildung und Einsicht mangelt. Die geistige Thätigkeit und das geistige Interesse allein machen sie innerlich frei und stark, dazu ist keine Gelehrsamkeit nöthig, sondern nur jene Bildung, welche wirtlich reine Herzensgüte verleiht. Das zufällige Wohl« wollen, die zufällige Güte, das zufällige Beherrschen des aufwallenden Zorngefühls hat nur eiuen sehr geringen Wert, wenn man nicht imstande ist, zu jeder Stllnde des Tages liebevoll, gerecht und rücksichtsvoll gegen jedermann zu sein, das erst ist der wahre Ausdruck eines wirtlich gut geschulten Herzeus. Auf ein bisschen mehr oder weniger Wissen kommt es bei der harmonisch ausgeglichenen Natur durchaus nicht au, sondern nur darauf, wie sie es weiß, was dieses Wissen aus ihr gemacht hat. Diese -Bildung» besteht also nicht in der Ausbildung einzelner schöner Talente oder in der Kenntnis fremder Sprachen uud moderner Spilereirn, als vielmehr in vorurtheilifreier, gerechter Erkenntnis der Welt, in der sie lebt, in der Verfeinerung des ganzen Weseus zu vollem, klarem, beglückendem Einklang, zur waren Harmonie. Attppen. Roman aus der Gesellschaft von T. Tschürnau. (100. Fortsetzung.) «Nicht der Rede wert,» erwiderte der Lieutenant der langsam das Ende seines blonden Bärtchens durch die Finger zog und sich Mühe gab, recht weltmüde auszusehen. «Vielleicht dienstliche Unannehmlichkeiten?» forfchte Tefsa liebevoll weiter. Fred seufzte. «Auch das — freilich. Unser Major hatte heute wieder rein den Teufel im Leibe.» «Herr von Sierstorft? Ich kann's gar nicht glauben, dafs er so schlimm ist.» «Weil du nur mit dem Gesrllschaftsmajor zusammenkommst,» meinte Fred missnmthig. «Den Dienst-major solltest du erst mal kennen lernen, der ist aus anderem Stoff. Er hat mich heute vor der Front heruntergerissen, dass es eine Art hatte. — Na überhaupt — dieses Leben! Manchmal habe ich die größte Lust, den Soldateurock an den Nagel zu hängen und auf und davon zu gehen, nach Ostafrika oder nach Kalifornien oder ins Eismeer auf den Walfischfang — irgendwohin — mir ganz gleich — nur fort aus der Misere hier!» Tessa kannte derartige Verzweislungsansälle ihres Bruders schon zu genau, um sich durch dieselben erschrecken zu lassen. ____ _ _____________ .. ^ba"d" Sie strich ihm nur liebkosend mlt o" v das Haar. . .grätN v'" «Armer Freddy,- sagte 5"°^ nicht der Bagatelle wegen. Heute warst o' ^t e> Text gelesen wurde, 'und das nächstem« anderer daran.» _. .^..ss« zu "" Fred stimmte seine herbe G"«"^ Lächeln um. ., , ^.' ^".. " «Pah, die haben ihr mit trotziger Befriedigung. «Der Alte n, ^ M, Galle und Wermut. Wir s'"d der ^iv ^^ rüffelt worden; leiner gieng l^er "'«- ^l, l">"' würde ich mir keine grauen Haaie «Also!» <„ .s non den'P"' Fred richtete seineu hübschen Kops , des Fauteuils auf. , »»,.« AeM/^ ^ch -Weißt du, was ich heute "«f ^em^ hat ch, gehört habe?» sagte er bitter. -Mr ,„ch ^ mit Blanche de Maubett "erlob ' , , ^>n V'^ veröffentlicht, aber feststehende ThatsaA- .^t. ^ ^ Konsky hat es seine Schwägenn . "l,^ geht mir kann es im Grunde gleich !""> ^.^, "'^bei starrte er ^ als sänue er darüber uach. ^' " st" ^ s, e ^ dolchen, vergiften oder hängen sol". cha"S es ihm. dass Tessa smmu Llebesle^' ^ das erwartete Mitgefühl cntgegsnblacyt - ^,chl , Ein strahlendes Lächeln verkläre '^ ,„ sie hatle Mühe, ihre Herzensfreude ^aibacher Zeitung Nr. 126. 1111 6. Juni 1895. y hervorthat im Dienste der Menschlichkeit, bleibt un->>2"' ""^ ""'nn sich das Werl in demselben Geiste ^aelt, wie es begonnen, so kann es nicht sehlen, dass >Mtzl,ch allen Bedrängten geholfen wird. ,. -verschieden sind die Mittel, den Armen und Ver-L u. 1 ^"^^° zu lommen. Comity haben sich gebildet, plunge« wurden eingeleitet, viele gehen, von Gottes« ^Nächstenliebe geleitet, von Haus zu haus, um für ^"""gesuchten Geld und Lebensmittel zu sammeln. W r """ """' wie star! die Milbherzigleit der Ve-ditk , °"^ ^" anderer Weise in Anspruch genommen ^°' lann man das bisherige Resultat recht günstig I»«!« ^ ^^^ sich jedoch ebensowenig in Abrede stellen, V^llegenwärtig der Nothstand noch nicht den höchsten M ""^ hat, da erst der Winter da« Aergste bringen bum», ""^ °^ ^sher aufgebrachten nennenswerten ^« »/" ^"" hinreichen werden, um nur einen Theil Andes zu lindern. >aulH ^ird sich jedoch laum in der Annahme Min"' ^^ ^ Gelbspenden nunmehr spärlicher ein« Ml?f.x""^"' ^" l» auch der Appell an die allgemeine ^ ?°^leit seine Grenzen hat. Ein anderes weites ^. "kht jedoch offen, wo sich das Nützliche mit dem l«n°?^" verbinden lässt, wo Eharita« den Ansorde-W«,'. ^it genügeleisten lann: Wir meinen Wohl- »lells.Veranstaltung?n. ^."^los sind die Veranstaltungen von Vereinen, !W. ""b Gesellschaften im Verlaufe eine« Jahres. Die ^il« "enen nur dem Vergnügen, der Zerstreuung, kl« n' ^ird niemand etwa« dagegen einwenden, wenn hotl '"Haltung einem edlen Zwecke dien», mit anderen ^!tll ^°^' zum Besten der Notleidenden gesungen, M» und getanzt wird. E« werben auch zahlreiche ^ N? ^"^ <°lche Veranstaltungen nicht eigentlich ^"snügens halber besuchen, sondern um die seltene he»t oxz Wohllhuns zu benutzen, ^urck ^lhrrstein des Armen, der Witwe verliert ja ">»>,ch? ^ an seinem Wert, denn es wirb auch hier Mck ^"chliche Mann, manche silberhaarlge Matrone lX z.^"n Opfer bringen, um der Wohlthätigleitspfllcht h^"ugen. Viele Aereine sind bereits mit gutem Bei« !°I^ "angegangen, hoffentlich werden recht viele nach' tu^ndlich Gute, lünnen in der Sommersaison die ^llll-l.!/ ""b Väder wirlen, indem daselbst Wohl« »i ^ ^" größerem Maßstabe veranstaltet werden. ^n«^"' "" Hilfe nolhlhut. Erfindungsgabe. Unter- l'M^Wist nothwendig sind, möchten wir da an die 'ütt ^"d bewährte Mithilfe und an die Hochherzigkeit ^N,, " appellieren. In ihren Händen wird das "l geborgen sein. ^«^ Allerhöchste Spende.) Seine l. und l. !"" »3^ Majestät haben dem Vereine zur Gründung ^oben l "^' ""b Erziehungsanstalt für verwahrloste ^l»5y'" Laibach zum Nnstallsbau eine Unterstützung Ü belvlm °" ber Allerhöchsten Privalcasse allergnädigft ^ll ttnn" ""^ zu genehmigen geruht, das« dieser ' m zv'^ 2^"lhl werde, sobald die Durchführbarleit ^»vllcks ^henken Vaue« durch einen entsprechend "lH. ^>enen Fond sichergestellt und nachgewiesen sein >l!^(^aiserliche Spende.) Dem Wlener Hilfs- ^!!lr anl«l b"ch und Umgebung hat Se. Majestät der ^"slclll. ^ der am I. d. im Theatersaale Ronacher ^... ^^lthätigleits-Alademle einen Beitrag von ""Gulden gespendet. ^r„i l °"sl°ltung zugunsten Laibachs ^i„bu'"bürg.) Vlan berichtet uns: Das von der >s^.°5c„. lnica zugunsten Laibach« am 1. Juni M. lv."°Wohllhätigleitsconcert erzielte, Danl der Zug-> '^, dle Namen der Mitwirkenden aus das Pu-?' °I« , "' kinen ebenso günstigen materiellen Er« <^ltn »l ^"derseits den außerordentlich zahlreichen ^>^eme Fülle musilalisHen Genusses darbot. Dos« ^ Vrü^^"^n zu lassen, als sie zärtlich trdstend tzt Vie . zusprach. °M«lH,"ne Nonibe platzte Graf Rabenan in das . ,^ "er beiden Kinder hinein, '^hlir,. gemacht.', sagte er wüthend, nachdem er 'e!0tlln' ^"^s sanft Hinter sich geschlossen Hatte. Ftet h.. "u" von den beiden etwas anderes er° At. "e. >o machte die Nachricht gar nicht einmal 3'"lte"3? 'l! natürlich nur die Quille schuld!» fuhr tzHt ^"f" m imnier steigender Erbitterung fort. ^ ein K "^" ist gegen das Frauenzimmer! !N ^ebtaa ^°"'snills! ^^""^ derartiges ist mir ^ z«lnt?ll""^ "icht vorgekommen! Die hätte ihrer z»,l°ll« nil? b°s Capitöl gerettet. — Ich hab ihr "!e!. "'Hts geschenlt. Morgen geht sie aus dem He H Papa? Du hast ihr die Thür gewiesen?» . ' lon 's ^"z erschrocken über diese schnelle Justiz l '3l^'" gutmüthigen Vaters. 1 ^ hm — nein, das gerade nicht, wenig- der Abend unter der Herrschaft des Herrn Opernsänger» Terlnil, der bereitwilligst seine Mithilfe zufagte, stand, braucht laum besonders hervorgehoben zu werden, ebenso erscheint es beim Ansehen, dessen sich der Sänger überall mit Recht erfreut, überflüssig, aus die einzelnen Vorzüge, wie sie in den vom Künstler gewählten Mcen zum Ausdrucke lamen, ausmerlsam zu machen; dennoch lönnen wir uns nicht versagen zu bewerten, dass der mächtige Umfang, der volle Klang seiner Stimme und die ganze Meisterschaft seines Vortrages in der großen Arie aus «Der Bajazzo» nicht weniger einen durchschlagenden Erfolg zu verzeichnen hallen, als uns seine ebenso weiche, tiefempfundene, wie lilnstlerifch vollendete Wiedergabe der stimmungsvollen Lieder von E. Mayr und P. Cornelius bezauberte. Wir bebauern nur, dass dem Künstler lein größerer Saal zur Verfügung stand, welcher mit dessen Bedeutung in nicht so ausfallendem Missverhältni« gestanden wäre. Geburt also die Palme des Übendes zweifelsohne dem Herrn Opernsänger, so lernten wir anderseits in Fräulein Mira Deu, einer anmuthigen, lieblichen Erscheinung, eine vielversprechende Sopranistin lcnnen. Sie verfügt über nicht unbedeutende, sympathische Stimmittel, und die verhältnismäßig richtige Auffassung und die sinnige Vortragsweise, welche die jugendliche Sängerin schon j?ht in der Romanze und Arie aus «Freischütz» und dem unansehnlichen Liedchen «Uebers Jahr» entwickelte, berechtigt Fräulein Deu bei fortgesetzter guter Schule zu den schönsten Hoffnungen. In passender Weise wurde das Concert durch die gelungene, beifällig ausgenommene Declamation be« Fräulein« M i» llavcic eingeleitet, welche das < l>Icv6n^', kruwm v pomoö!. von Fr. Selsli, dem Inhalte des Gedichte« an« gemessen, ernst und mit Verständnis vortrug. Wenn wir noch hinzufügen, dass die Clavierbegleltung aus das bche von den Frl. Deu und Tomec besorgt wurde und das Tamburaschen«Orchester unter der bewährten Leitung des Herrn E. Lache in er die beste Absicht zeigte, das Seinige zur Reichhaltigkeit des Programme« beizutragen, so hätten wir vom gelungenen Abend, welchen von den hier weilenden Fremden H?rr Landesschulinspeclor Suman mit Familie und Herr Abgeordneter Lenarlii sammt Frau beehrten, einen flüchtigen Umriss gegeben, und wir lönnen nicht umhin, das Comitt zum äußerst befriedigenden Verlause des Concertes zu beglückwünfchen. —vn.— — (Wohlthätiglelts-lloncert in Trieft.) Au« Trieft wird geschrieben: A» 22. v. M. fand da« von den Veamlen der Post. und Telegraphen-Anstalt in Trieft zugunsten der durch da« Erdbeben betroffenen Be» wohner Krains im «Politeama Rosetti» veranstaltete Concert statt, welche« sür diesen Zweck ein Reinerträgnis von 500 Gulden ergab. Die sehr gute Wiedergabe des sorgfältig zusammengestellten Programmes fand seitens des überaus zahlreich versammelten Publicums großen Geisall, und sahen sich daher vor allem Frl. Alice A n -drich, Frl. Ida Schöntag, welche Damen auf ihrer künstlerischen Laufbahn bereits sehr schöne Erfolge auf-zuweisen haben, sowie Herr August Radicich zur Vei» gäbe, beziehungsweise Wiebergabe einiger Piecen veranlasst. Auch die Leistungen der anderen Kräfte, nämlich der Damen Iosesine und Louise Peberzolli und Angiolina Miagoftovich sowie der Herren Florio, v. Fur« lani und v. Leis. erwarben sich die vollste Anerlennung der Anwesenden, und müssen insbesondere das Duett sür Violine und Clavier aus Veriot «Scene be Ballet» der beiden Fräulein Pederzolli und die vorzüglich zum Vor-trag gebrachte Klrchenarie von Stradella für Clavier (Frl. Andrich), Cello (Herr Florio) und Harmonium (Herr Leis) lobend hervorgehoben werden. Die in jeder Be-ziehung gelungene musikalische Nbendunterhallung beehrten der l. l. Oberpostdirector Herr Karl Polorny sowie Vertreter anderer l. l. Behörden und Aemter mit ihrer Gegenwart. — (Für Laibach und Umgebung.) Beider Section Krain des deutschen und österreichischen Alpenvereines sind zugunsten der durch das Erdbeben Be« stens nicht gerade direct. Das g,eng doch nicht gut an. Aber ich hab deutlich durchblicken lassen, dass ich — dass sie — kurz und gut. sie hat die Wendensteins im Frühling durch einen Vchlch glücklich machen wollen; damit die gnten Leute nicht zu kurz lommen. wird sie den Ueberfall jetzt ms Werk sehen und erst in drei Wochen Hieher zurückkehren, um die Mama nach Cannes abzuholen!» Tessa lachte hellauf und selbst Über Freds miss-muthiges Gesicht gieng der Anflug eines Lächelns. .Herzenspapa, du bist viel zu gut für diefe Welt!, fagte die Baronin, den schönen Kopf an die Schulter ihres Vaters schmiegend. Einwohner zählenden Ortschaft Perovo erlranlten in zwei Häusern die meisten Bewohner, 9 an der Zahl. an Typhus, von denen jedoch 4 bereits genesen find, während die übrigen in ärztlicher Behandlung stehen. In Nessel-thal und Altfriefach herrfcht unter den Kindern in ziemlicher Ausbreitung der Keuchhusten; die Zahl der Ei" lrankten ist bedeutend, doch find Todesfülle noch nicht vorgekommen. In der Stadt Gottschee selbst find bei zwei Familien 6 Fälle von Varicellen aufgetreten; 3 der Erkrankten find bereits genesen. —o. — (Der neue Personentarif der öfter» reichischen Slaatsbahnen.) Die Generalbirection der österreichischen Staatsbahnen ist mit der enbgiltlgen Feststellung de« neuen Personentarise«, welcher auf den staatlichen Eisenbahnlinien zur Einführung gelangen soll, beschäftigt. Die bezüglichen Arbeiten dürften schon dem« nächst zu« Abschlüsse gelangen, worauf der Tarif Seiner Excellenz dem Herrn Handelsminifter zur Genehmigung vorgelegt werden wird. Mit Rücksicht darauf, dass e» wünschenswert erscheint, zwischen den Zeitpunkt der Publication und der Nctivierung des neuen Tarises im Interesse des Publicums eine entsprechende Frist zu legen, dürfte übrigens vielleicht, wie wir vernehmen, der neue Personentaris nicht, wie ursprünglich beabsichtigt war. mit de« 1. Juli, sondern «ft am I. August d. I. in Nirl-samleit gesetzt werden. — (Oefterreichischer Müllertag) In Prag begannen am Sonntag die Berathungen des vo« böhmisch - mährischen Müllerverbande nach Prag ein» berusenen allgemeinen österreichischen Müllertage«. Den wichtigsten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Frage de« Mahlverlehr«, welche zu einer sehr lebhaften Debatte Anlas» gab. Der Müllerlag nahm einstimmig mehrere Resolutionen an, durch welche die Regierung ausgeforbert wird, das Reftitutionsverfahren im Mahlverlehre gänzlich aufzuheben und sich mit aller Macht dafür ein-zufehen, oafs die von den ungarifchen Exporlmühlen der gemeinsamen Zollcasse schuldigen Zollbetlüge sogleich zur Einzahlung gelangen. Aus Antrag des Abgeordneten Dl-. Fo5t wurde auch beschlossen, beim Präsidium de» Abgeordnetenhauses dahin zu »irlen, das« die Frage de« Mahlvetlehres noch vor der Budgetdebatte als selbst, ständiger Gegenstand auf die Tagesordnung de« Abgeordnetenhauses geseht werbe. — (Zwölfter Bundestag de« deutschen Radfahrerbunde» in Graz.) Derselbe findet in den Tagen de» 3. bi« 8. August b. I. in Graz statt und dürst-, nach den geplanten Volbereitungen zu schließen, Laibacher Zeitung Nr. 128. 1112 6 Juni 1895^ ebenso glänzend al« großartig ausfallen. Ein au« 240 Personen der beften Stände von Vraz gebildete Fest-ausschuss hat sich gebildet und in solgende Ausschüsse — Ausflug-, Ausschmückung«-, Einladung«-, Festzug«, Ordnung«», Press-, Renn-, Saalsahr-, Verkehrs-, Vergnügung«-, Wirtschaft«, und Wohnung« - Ausschus« — getheilt, die schon seit November v. I, in eifriger Thätigkeit sind, und finden allmonatlich insgesammt 40 bis 50 Sitzungen der Unterausschüsse statt, um da« riesige Arbeitsmateriale zu bewältigen. — (Unfall.) Ein Maurer stürzte gchern mittags vom Dache des Vodnil'schen Magazines in der Bahnhof« gasse infolge eigener Unvorsichtigkeit herab und musste schwerverletzt ins Krankenhaus transportiert werden. Neueste Nachrichten. seine Mazestiit der Kaiser in Graz. Graz, 5. Juni. Se. Majestät der Kaiser nahm heute morgens die Truppenparade der hiesigen Garnison auf der Gvstin-ger Au ab und sprach dem Officierscorps gegenüber die Allerhöchste Zufriedenheit über das vortreffliche Aussehen und die Haltung der Truppen aus. Das sehr zahlreiche Publicum begrüßte Se. Majestät mit enthu« siastischen Zurufen. Sodann fuhr Se. Majestät bei der im Bau befindlichen Normalkaserne vor, vom Publicum mit stürmischen Hochrufen begrüßt. Se. Majestät sprach sich lobend über die praktische Anlage der Kaserne aus. Von hier gieng Se. Majestät, ohne den bereit« gehaltenen Wagen zu besteigen, zu Fuß zu der etwa 1(XX) Schritte entfernten Landwehrkaserne durch ein dichtes Spalier von Menschen, welche beim Erscheinen Sr. Majestät in stürmische Hochrufe ausbrachen. Am Portal der Landwehrkaserne wurde der Monarch vom Landwehr-Divisionär FML. R. V.Heller, vom Commandanten des Landwehr-Infanterie-Regimentes, Freiherr v. Reichlein, und vom Genie-Chef des 3. Corps empfangen. Hierauf fuhr Se. Majestät beim Ordenshaus der Frauen vom heiligen Herzen Iefu vor, allwo Fürst« uifchof Dr. Schuster Allerhöchstdenfelben empfieng. Bei der Abfahrt wurde Se. Majestät von der auf dem Kirchenplatze angesammelten und aus den festlich geschmückten Häusern mit Tüchern schwenkenden Menge mit stürmischen Hochrufen begrüßt. Von hier begab Sich Se. Majestät in die Residenz. Nachmittags versammelten sich vor dem mit reisiggezierten Flaggenmasten reich decorierten Museum«» Gebäude unter Führung des Landeshauptmannes Edmund Grafen Attems das Curatorium des Landesmuseums «Ioanneum», der Herr Handelsminister Graf Wurmbrand und das Präsidium des steiennürkischen Landesmuseum - Vereines. Präcise halb 2 Uhr fuhr Seine Majestät der Kaiser vor, wurde von den Erschienenen auf das ehrfurchtsvollste begrüßt und in den großen Saal geleitet. Landeshauptmann Graf Attems hielt eine Ansprache an Se. Majestät, die mit der Bitte endete, dieser Landesanstalt auch fernerhin die kaiserliche Huld erhalten zu wollen, auf dass es zum Nutzen des Landes und seiner Bewohner gelinge, das «Ioanneum' im Geiste seines unvergesslichen Stifters für und für zu erweitern und aufzubauen. Begeisterte Hochrufe folgten dieser Ansprache. Auf die Ansprache des Landeshauptmannes erwiderte Se. Majestät: «Ein neues, dauerndes Merkmal treuen Festhaltens an den edlen Absichten weiland Meines Grußohcims Erzherzog Johann hat die Landesvertretung und die opferwillige Bevölkerung Meines Herzogthums Steiermark mit der Vollendung des Museums zum Nutzen und Frommen des Landes ge« schaffen. Diese Schöpfung wird der heimifchen Kunstindustrie neue, wertvolle und fruchtbringende Anregungen bieten, den Sinn für gediegene Formen in weiten Kreisen der Bevölkerung erwecken und ausbilden und dadurch zur Erhöhung des Wertes der Product« des Gewerbefleihes wesentlich beitragen.» Der Landesvertretung gegenüber sprach Seine Majestät: «Ich spreche, gleichwie beim Beginne des Baues, nunmehr angesichts der Vollendung dieses hochbedeutsamen BildungS. Institutes, Meine volle Aner« kennung aus, sowie Meinen Dank für die Mir durch den Landeshauptmann heute dargebrachte Huldigung. Mit besonderer Befriedigung erkläre ich den Neubau des steiermärkischen Landesmuseums für eröffnet.» Seine Majestät besichtigte nun das Landes'Mufeum durch eine Stunde. Seine Majestät besichtigte sodann die Knaben-Erziehungsanstalt »Vorromäum', das im Bau befindliche Straf-Iustizgebäude, das evangelische Waisenhaus, die neu erbaute Synagoge und die permanente Lehrmittel-Ausstellung. Um 0 Uhr abends fand ein Hofdiner statt, zu welchem über sechzig Einladungen ergangen waren; nach Veendlgung desselben brachten der Männer« und der akademische Gesangverein eine Serenade dar nach Welcher Seine Majestät die Vorstände und Chormeister dieser Vereine durch eine huldvolle Ansprache auszeichnete. Um '/49 Uhr begann Seine Majestät die Rund» fahrt durch die feenhaft beleuchtete Stadt, von der begeisterten Bevölkerung überall mit enthusiastischen Hochrufen begrüßt. Am Schlossberge wurde ein großartiges Feuerwerk von Elsner abgebrannt. Um '/.lO Uhr langte Seine Majestät auf dem Bahnhofe an und sprach dem Bürgermeister Dr. Portugal! Seine Befriedigung über den diesmaligen Aufenthalt in Graz aus. Auf dem Perrone verabschiedete sich Seine Majestät von den erschienenen Notabilitäten und bestieg den Salonwagen, worauf der Hofzug in der Richtung gegen Wicn aus dem Bahnhofe rollte. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 5. Juni. Im Einlaufe liegt der Bericht des Steuer-Ausschusses über die Regierungsvorlage betreffend die Steuerbegünstigungen für Laibach und Umgebung vor. Abg. Richter interpelliert den Wi« nister des Innern, wie lange der Regierung die Nothlage der Versicherungsgesellschaft «Austria» bekannt war und warum sie nicht rechtzeitig eingriff. Vor Uebergang zur Tagesordnung beantragt Abgeordneter Kaftan die Eröffnung der Debatte über die in der letzten Sitzung erfolgte Beantwortung der Interpellation betreffend den Wechsel im Auswärtigen Amte. Der An« trag wird abgelehnt. Abg. Brzorad beantragt, die Berathungen des Hauses so lange zu vertagen, bis der Wahlreform-Ausschuss den Bericht über die Wahlreform-Vorlage ! fertiggestellt hat. Se. Durchlaucht Ministerpräsident Fürst Windisch-Graetz erklärt, auch die Regierung wünsche " eine Beschleunigung in der Erledigung der Arbeiten des Wahlreform-Ausschusses; die Regierung erwarte, dass der Nusschuss mit Eifer an seine Arbeit gehen werde. Anderseits sei aber angesichts der großen Aufgaben, welche der Erledigung durch das Haus harren, die Vertagung nicht angebracht, weshalb der Ministerpräsident ersucht, den Antrag abzulehnen. (Lebhafter Beifall.) Der Antrag wird mit großer Majorität ab-aelehnt. Dagegen stimmten nur die Iungczechen und Antisemiten. In fortgesetzter Specialdebatte über die Steuerreformvorlage wurden die tztz 239 bis 244 in der Ausschussfassung angenommen. Am Schlüsse wird der vom Abg. Herold eingebrachte Dringlichkeitsantrag mit großer Majorität abgelehnt. Der Herr Minister des Innern beantwortet die Interpellation Ruß und Genossen betreffend die Excesse bei der Wiener Bürgermeisterwahl dahin, dass er die Vorfälle auf das höchste bedauere und dafs in Hinkunft gegen derartige Ausschreitungen Vorsorge getroffen wird. Nächste Sitzung morgen. Wahlreform-Ausschuss. Wien, 5. Juni. In der heutigen Sitzung des Wahlreform-Ausschusses erklärte Herr Ministerpräsident Fürst Windisch-Graetz, dass er den Entwurf des Subcomitis auf das beste empfehlen muffe und dafs die Regierung diesen Entwurf als Regierungsvorlage vertreten werde. Diesmal bestehe ein wesentlicher Unterschied zwischen dem ursprünglichen und dem jetzigen Stande der Arbeiten des Ausschusses, insoferne jetzt ein positiv ausgearbeiteter Antrag vorliege. Er spreche es hier aus, dass er den Mitgliedern des Subcomit^s aufrichtigstens für ihre außerordentliche, eifrige, aufopfernde Thätigkeit danke. Es war keine geringe Arbeit, und es haben sich alle redlich Mühe gegeben, ein Resultat zustande zu bringen. So mancher dürfte zustimmen. Der Stand' Punkt der Negation, der Kritik fei als unendlich leichter zu bezeichnen, als nach eingehender Eiwägung nach allen Seilen, zu einem Resultate zu gelangen, wozu das Comitt thatsächlich gelangte. Was die Stel« lung der Regierung anbetrifft, wird dieselbe den Entwurf des SubcomiM, der mit ihrer Zustimmung zustande kam, vertreten, als ob es sich um eine Regierung«» Vorlage handelte. Eine Ausnahme hievon bildet allerdings die Anzahl der Abgeordneten aus den Wählerclassen, und zwar in Konsequenz der bisherigen Regierungshaltung im Subcomits, derzufolge sie der Vermehrung dieser Mandate um eine geringe Anzahl nicht entgegentreten würde. Mit diesen Erklärungen begnüge er sich vorläufig und empfehle nochmals auf das entschiedenste namens der Regierung die vom Subcomitö vorgelegten Gesetz« entwürfe. Abg. Vrzorad bezeichnet den Ailtrag des Sub-comil^s als Bilanz von Insolventen, die nicht vor den Wahlreform»Nusschuss, sondern vor das Strafgericht des Volkes gehöre; er beantragt zur Tagesordnung über die Anträge des Subcomite's überzugehen. Abg. Lupul schlägt das Aufgeben der proj»c« tierten Zweitheilung der neuzuschaffenden Wahlmrirn vor. Sollte jedoch die Majorität des Wahlausschusses sich für die Beibehaltung der Zweitheilung °us p«^ dann schlägt Redner diese Zweitheilung nur sur I" größeren Länder vor. worin die Wahlverecht'gtw « Arbeiterkreisen mehr als 25.000 betragen, beizubetM.. Der Herr Minister des Innern Bacqueye' erinnert an die Debatte im December; damals ^ sich die Regierun« nicht für einen der vorl^en^ Entwürfe ausgesprochen, sondern jene GllllwM kanntgegeben. welche sie als für die WahlrefoM m ft gebend bezeichnete. Im SubcomA wurden die größere Wahlbezirke gebildet werden müssen. H"l v Minister legte dar, dass die Vorlage nilt d" ^ cipien der gegenwärtigen Wahlordnung s"woyl ^ Bezug auf die Interessengruppierungen als "M treffs der Berücksichtigung der Intelligenzwahler einstimmen. c ^e Abg. Prade beweifelt, dass der Gesetzentwm, ^ Zweidrittkl-Müjorität finden werde; sollte d"« oei^ sein, wäre die Folge die Unzufriedenheit der < . .^ die mit 13 oder 26 Mandaten nicht pM""' '^ würden, weiters die Unzufriedenheit der ^euerz ^ unter fünf Gulden, die auch mit 37 Mandaten ^ befriedigt wären, die Unzufriedenheit h"ltlger V ^ Gulden-Männer, die durch die Steuerreform «"' ^. Aussterbe-Etat gefetzt würden. Er wird für den gang zur Tagesordnung stimmen. .^ « l Curie zusammengefasst würden, der kleine Steuc ^ würde gewiss keinen Vortheil empfinden, wenn. ^ sämmtlichen bisher Wahlberechtigten in "^ ^^h^ ' einigt würde. Unebenheiten in der gegenwärtigen D ordnung gebe es thatsächlich, das Subconu'e r ^ , jedoch seine Aufgabe darin, die Ausbildung "' Weiterung des Wahlrechtes vorzunehmen. Msaa^ Der Herr Minister widerlegte mehre" " .^, liche Behauptlingen Prade's. Nach einer Rede or ^^ czechischen Abgeordneten Slawil verlangte d" r"'" ^ Abgeordnete Romanczuk Mittheilung über M u Verhandlungen des Subcomitis. ^ M Berichterstatter Abg. Rutowski erklärte, " ' ^ in der Lage, Auskunft zu geben, nachdem d»e «v? des SubcomiM vertraulich waren. Ach!K Die Sitzung wurde sodann geschlossen. Sitzung Freitag. Wien, 5. Juni. (Orig.-Tel.) Der «V-^..^attst conferierte Ministerpräsident Baron VanM ^chel des Vormittags mit dem Botschafter Szögyeny», sich abends nach Berliu begibt. ^ .,„„ AaviO Madrid, 5. Juni. (Orig.-Tel.) Cap'tan ^^, der Attentäter auf den General-Eapitän "on zchte wurde heute um 8 Uhr früh füsiliert. ö",r ^ bis zum Tode ungewöhnliche Fassuna. ^^^ Ausweist sür die Zeit vom 28. Mai bis 5 I»>" ^ ' ^ Es ist herrschend: ^ssiutz, '" die Pferderäube in GroszwrussnP. Oeme"'" " Nezn'le Rudolfswerl. ^c< Erloschen: M<.»iei"de " der «othlauf bei Schweinen i" i'ulovec, " Michael-Stopic im Vezirlc Nudolfswrrt^_________ Angekommene Fremde. . Hotel Myt>. . . .. trieft, ^^.ft» Am 4. Juni. Nudolf Koppe. Prwat'", " ,^ ^.«l!' ^ Petrovic, Kfm., Preler. - Emilic Kvst, P"""H„, Mdl'«^,,, Hainssl, Sftensslermeister. und Victor Kosch", "' «^att, " ^,z Josef Gorschc, Michael Hounig und Franz V"'^H,i, ^ " bern/n. - Anton Vlaunischla, Seilcrmelster, 4-Ttarrc, Kfm., S<. Oeorqcn. ^<7 ^teorologilch^ ^ -H W" 5Z Wwd bt-H'""" zA 7Ü.MaI^6 2"'1? 3^MW.jcßwach ^M 5, 2 . N. 7W « 2« 6 N. schwach 5^" „. M 7 . Ab. ?N! 2 214 W. schwach. .. ,„„ 4'" Das Taneömittel der Temperatur ^ >>' dem Normale. _______________^—""»"^nllch VcranNtlIa c!'"e ^^'^" Cullecle per 5,79 sl. 80 ll-! Herr Oskar ^cken Iugenieur in Mannhrin«, 5)00 s!.; der Stadtrath n, i» «„ ?" b,e Collecte per 239 sl, - die Collecte per lli« sl. 2t! lr.; die ssirma Moriz 3!tich""uhne in Budapest 25, fl,; der Nezirlsausschilss in M» ? " ^! dir Administration des 'Neuen Wiener Tag. G »>»n «n^^^k Collecte per 1,0 fl.; Herr Jan Stech, Vicarius «»n« "heißen Berge, die Collecte per 9 sl. 95, lr.; Frau ^btt ^^z N' Mährifch.Schönberg 4 fl,- Frau Iosefine ^l>54, ^'" '^ sl, 50 lr.: ssrau Irma hager ii, Wien Hilii», ,u ' ^" Johann Lienhart in Wien 1 fl. 40 lr,; Herr ^ G°nde in Schijl'sjsin einen 2acl Mehl. Verzeichnis der beim hiesigen Hilfscomitö eingelaufenen Spenden. K yHtdinllnd Strecker in Mulhouse 5, Ml. ^ 2 fl. »8 lr.. ^!a« ^"lzbildhauer in Miihlhansen. 4 Ml. ^ 2 st. 38 lr.. ^"U'de Marburg 250 st.: ein Ungenannter dnrch Aloiö z^."" w st.; d„rch ?lnton Krisper hier I0l st. 82 lr., und ^ "- Schwab « Coinp. in Köln 20 Ml. -- N fl. 92 lr., Gustav Lesser Kaspar Sohn in Vrotterobe 10 Ml. - 5 fl. 96 lr.,, Stuhr H Kuhbier in Eberfeld 10 Ml. - 5 st. 96 lr.. < E. Wolfs 6. Sohn in Karlsruhe 5 Ml. - 2 fl. 98 lr.. Mefs. l torsf Behm H Comp. in Hamburg 25, fl., I. Raumann ^ Eomp. ^ in Wien 5 st.. L. Frischal in Nien 25 fl,. A. Pächter in Boden. ^ bach 20 st.; Commune di Meano 10 st., Vinlovzer Sparcassr! 20 sl.. ss. Chilracek in Wien 4 fl. 16 lr., Julius König in Budapest 10 st.. X2.882 osöcxeänosci iniaztll 3t»nl8l»n 25 fl., Samuel.havas in Oroßlanischa 5, fl, - Cardinal < Fürst' priinaS v. Ungarn in Valaton.ssiired 5,0 st., tiandw. Spar» und «orschuss'Verein in Kaaden 25 fl,, Vaerlein 6 Comp. in Man«! chester 100 fl., ssr, Curtius ü, Comp. in Donisburg 20 Ml. ^ 11 st. 89 lr.. Dr. H, Engelbrecht in Braunschweig 10 Ml. ^ 5 st. 95, lr., Martha Sipmann in Hagen 3 Ml. ^ 1 fl. 79 lr.,! Losar Ianos in Budapest 10 st., Gustav Puchau in Marburg 1 fl,. London.Bisquit in Trieft 2 st., Ungenannt aus Trieft 5, st.. Ernst ^aber in Gottschee 5 fl.; weiters wurden gesammelt durch I. C. Mayer 1015. st. 30 tr., und zwar- G. A. Bareuthrr in Wien 50 fl., Karl Rieh in Wien 35 st,. Heinrich Steuer in Iägerndorf 10 s!.. Max k John Schift in Wien 50 st,, Josef ssürst in Wien 10 sl., Anton Demuth «k Sühne in Wien 20 st., Leduc, St. Joes, Fischer 6. Comp, in Paris 100 Francs --48 st, 50 lr., Schilbach H, Heine in Greiz 50 st., Neuburger 6 Einstein in München 25> st,, Karl Klamer in Wien 42 st., F. Schmidt's Witwe in Asch 25 st., Friedrich Redlich in Brunn 20 fl., Richard C. Wagner in Wien 25 st., Grünseld 6 Bloch in Wien 5,0 st.. Johann Aogt in Niala 30 fl., Flor. Wurm in Nensen 30 fl, Moriz Hansel H, Söhne in Wien 30 st.. Franz Inst in Wien 20 fl,. I. Knecht in Wien 10 st.. Josef I. Sa- lomon in Reichenberg 20 fl., PH. Moraweh Sohn in Eipel 15 fl., Ignaz Nichter 6 Söhne in Wien 100 fl., Leopold Well« mann in Wien 50 Ml. -- 29 fl. 80 lr., Ioh. Kilhnel in Nied.. Kreibih 20 fl., Schaumann H Comp. in Korneuburg 100 fi., Dufour H, Comp. in Thal (Schweiz) 100 fl.. Anton Hirschlron in Wien 50 fl.; ferner: M. Lobinger in Eulmbach (Baiern) 30 st., Gebrüder Victor in Heilbronn (Württemberg) 20 fl., ittalli H Brothers in Liverpool 10 Lst. ^ 121 fl. 50 kr., I. W. Zup. pinger in Mömerstadt 10 fl.. Sparcassll'Dilection in Zfreyttabt sOberösterreich) 100 fl., Ungenannt 50 lr., Fröhlich 6 Wolff in Cassel 10 Ml. ^ 5 fl. 95 lr., R. Aronheim in Vraunschweig 5 Ml. -- 2 fl. 9? lr., Lpositelna psjbr»m 10 fl.. C. Zimmer, mann in Wien 9 fi. 40 lr.. Gemeindeamt Lassnih lSteiermarl) 4 fl. 2« tr., Laibacher Rohrschühengesellschaft hier 50 fl,, h. Heiß in Vrixen (eine Zeche-Difserenz) 1 fl.. bl«t,5kü r»<1» ve 3I»u<- 25 ft., G. Hos. Pros. Dr. 3t, Fresenius in Wiesbaden 5 Ml, ^ 2 fl. 9? lr., ()dkc vetsme» (politischer Bezirl Iicin) 3 fl., ««»t^Icy üs«l öeiexny üroä 20 ft., Nechtsanwalt Wring in Jena 10 Ml. — 5 fl. 95 lr., Josef Nein in Galatz 5 fl., für meine Lanbsleute 10 fi., Preblauer Brunnenverwaltung in Preblau bei Wolf»» berg 25 fl.. Ungenannt 1 Ml. — 5,9 lr,, Gemeindeamt in Peterswalb 20 st., W. Wienschrodh in Schweln, 5 Ml. -2 fl. 9? lr.. Dufour H Comp. in Thal, Canton St, Vallen, 50 fl., Sammlung der Gemeinde Leibnih sSteiermart) 61 fl., Domcapitel in Raab 20 fl,, Ol>»l! I^riic^y (s)lc»il»ou<:) 20 fi., zusammen 2311 fl. 33 lr., dazu die früher ausgewiesenen 53.117 st. 6 lr., Vesammtsumme 55.428 fl. 39 lr. Danksagung. ty|cfoLWolllßel>orene Frau Josefine Schiffrer,' ^isibierzen"*rahrikantin und Besitzerin in i llil|»es gVhat sür den Neuhau des •3sa"1-^iWlli"1 KroPP. ihrem Heimatsorte, 600 fl. s%i W ?esPendet, wofür der wohlgebo- ^tisip n lä-erin auf diesei" Weße der *Us»p«i» lk im Namen der Pfarrinsassen kochen sei. ^ Fr. Hoeuigiuan "^--^^^^ Pfarrer. JJoiiatriiniiier ^ Verr/ "^ separatem Eingänge, ist sofort ».%?•¦ (2441) a-1 'W a 'n der Administration dieser An Lehrjungc ^en. ^.as Galanterie., Niirnberger-, Wirl> ' "plcl. "lid Kurzwaren. Geschäft deö »^. Ernest Ieuniter ^e"n."^' Wienerstrahe 3lr. Itt, sofort ^^en. (2363) 5-3 Wir saohen einen jungen Mann der die Bürgerschule absolviert hat und beider Landessprachen mächtig ist, als Beihilfe für unsern Chemiker In unser Laboratorium. (2442) :>>-1 Derselbe erhält von seinem Eintritt in unser Geschäft an, welcher sofort erfolgen soll, entsprechenden Gehalt. Portland - Cementwerk Lengenfeld Oberkrain. (2253) 3—2 Nr. 3298. Curatorsbestellung. Dem unbekannt wo in Amerika be findlichen Execute« Johann Vulömic von Gabrovc Nr. 26 wird ein Curator »ä a^tmn in der Person des Herrn Leopold Gang! in Mottling bestellt und diesem der Realfeilbietungsbescheid Z. 3134 zu-gestellt. K. k. Bezirksgericht Mottling am 22. Mai 1895. l^nsev's Tllurijltnpstllsttt i sicher «uk sch„,ll n>!i-sn,df«^^^> Ol!^ >,H» ^^>">r»cht. WNIN irdt Gebrauch»«"'"'-" ^ ) ^^^^^/dei'Schuhmarlcu.U«',r!chl!,t vtl ew" W! ^ ^^^^«^Xdaher nchle mn» n»s dies, ». weise »>"' ^^^_^ H^^d,rw«rthi«e Vlachahmun«,« ,«ri! nembl: 5. $*«*> (1462j 8 Sparcasse - Kundmachung. Im verflossenen Monate Mai wurden bei der krainischen Sparcasse von 2319 Parteien............ 646 859 ü. 06 kr. eingelegt und an 3372 Interessenten......... 784.348 » 57 » rüekgezahll. Laibach am 1. Juni 1895. (2437) Die Direction der baimschen Sparcasse. f Theodor Gunkel'« JL. Kaiser-Franz-Josef-Bad Tüffer*, Untersteiermark JLg" Südbahnstation Markt TUffer, Tag und Nacht Eilzüge, heißeste Thermen tfWfr Steiermarks, M8:i/4° Celsius, glelohwlrkend wie Gaslein, PsäfTers, Aix les hains zur Heilung von Qelenkarheumatlsmu«, Oloht und Frauenleiden, Folgettbeln der Influenza, sohwere Reoonvaleaoenz etc. Prachtvolle Umgehung toif Nadel-und Laubwäldern, schattige Parkanlagen, const antes Klima (selbst im Hochsommer nie über 23° Reaumur), gänzlloh windstill. FlnsabKder In der Bann, gröüter Comfort, elektrische Beleuchtung, Curkapelle aus Wien. MäÜige Preise, Badearzt Dr. Bf. Ritter v. Sohön-Perlaahof. (2362) 17-» * Der Curorl Kalaer-Franz Jotef-Bad Tttffer mit seinen Thermen ist durch die günstige Lage auf Dolomit bisher von allen Erdbeben ganzlloh veraohont geblieben. Steiermärkische Landes-Curanstalt Rohitsch-Sanerbrunn Südbahnstation Pöltschach. Saison 1. Mai bis 1. October. Trink-, Bade-, Molken- und elektr. Curen. Prospo('te «lureli ir©otio». Die weltberühmten Olanbersalz-8&nerllnre, empfohlen durch die ersten medlolnlaohen Autoritäten bei Erkrankung der Verdauunga- nnd Ath-mungaorgane, u. zw. die T^mgft^lcgVaiel].« alH beHt^H ErsrUcbuiigMgeirftiik ^^yS*l«mqVal€^lX^ alH bewAlirieH Helluilll«l versendet in frischer Füllung die (1580) 20—8 _____________Brunnenverwaltung Rohitsch-Sauerbrunn. Course an der Wiener Korse vom 5. Juni 1895. Nach dem officiellen Coursblatte. >' ^" E,a»,.?^l October ,u, »!. ,m-ü5. ^,» ^°°,«iV,7""l!e! „><» I. ,s.»'u.' INK «s. j ^°w ^. ' ' "" l' '«7'-'»"'. ""^br,b,«.,/""' '«7-'"»- ! !»"»>!»« "en,r <>,>' Nexerfre —>— —-— Veld Wlllt Vom Vtaate »nl Zahlung übernommene llnsenb.'Prloi.» vdllgallone». «llwbelhbahn SW n. »WO Vl. <ür LlX! M, 4"/n..... N8'b0 ll» s»0 El!labe!hbllhn, 40« u. liNON Vl. ^><» M, 4"/„..... «»4- l2ü'.- ssranz Joseph V., «m, <»»4,4°/„ X«! — ,'! fl, S, 4°/„ . »N ao «!Nl»0 Vurarlberger Uayl^Em, l»»4, . 4"/n (did, Tt.)E,,f, l«> fl,M. lNl'. ll'1'40 U»g, Noidiente 4"/„ per llassl -- - —-» d»° d>o. per UlÜmo .... lLlt 9» lLL lb d!o, Äenle i» Uloxenwälil., 4"/„, sleuelfrn!ulA»<)«r«!!s!iNom, 9«-2K 9N4l> 4"/„ d!°, d!n. per UMmo . . 9«'8« »N-s.N dto.Tt,E.«l,olbl<«'fi.,4'/,"/„ l»e-4t> lii?'40 dto, d»l>, Eüber l<>» sl,. 4>/,"/„ ll>3 i!(> l«4 :»0 dto. S>aa<« Obli«, (Ung. ONb,) V, I, <»?!,, 0"/„..... 1»4'5»0 125 4U b»o.4'/,"/nGch<'nlre«llI «bl-vbl. lNl l<» l«^ — b»o, Pläm, U»l, i» l!»0 si, ü, W. l5!,'5»<» l!,»b0 t>!u. d!o, t> 50 sl. 0. W. lk««» lk» 50 lyslß «sg,'LvIe 4"/„ l<«> fi, . l4» 20 14» — Glundentl. > Gbligationen (fNr NX» fl, "/„ »iederösterreichlsche . , , l08'75 — — 4"/., llolltlsche und s!avo!.«ll,f . »«75, .. .- 4"/s, »»garüche (U«> si. i>. W,) . »« z« »»'W Andere össentl. Hnlehen. DlMll» Meg, l!o!e ki"/„, . . . l»l !i<» «32 !>» bl°, »lnlelhe 187« . . l«» - llu — Niilehe,. dsr Ltnd! Görz, , , 1I1L5 —'— Vlnlehs,. d. Llablgemeinde W!en ll»?-!i5^N?-!>0 Vlnleye» d. Sladtgemeindr Wie» (Silber ober Void) . , . , <3l-?5 ,»« ?5, PrÜmle» Anl, d, Etab, Mei, «74 !il> «75 »<, Äbrjebau «nlehen, v,rw«b, s>"„ lNl 75 l»»»-7ü 4«/« »»alner ^»»i,e« «nlehen . »»'»l» - - ««Id War« Psandbrieft 8'- loO'w Oest, un«, Vlli'l verl. 4'/,"/» . llw'40 ,<„ l<0 dlo, d'/n . . lW4<»!,«l 20 dlo. dto, bNMr, ., 4»/« . . lUU4O,U,20 <3parcas!e.l.«s«,,»"I,ü'/,°/„vI. l«,b0 — - Mriolilllt fi,). sserdwlli'b« wordbahn »m, <8«N l«, s.U ldl «»> vesterr, Nordwestbnhi, . . . »lü'ko ll» s^ S>a»»«bat,n....... l»«4 — «lls, _, Nüdbal,» k »"/„..... »?i» »b l?3 2b bto. ll b°/<>..... l32'?l» ,32 75 Un»,-«al>z «ah« - - - - "« .. „,- 4»/„ Unlerlraiiier Vah.ien . . »»'— ,(x,-^. Divtts, Los» (per Etllll). Vubllpest-Vastliea (Dombau) . 8 — 8 !»u Crebltlole 1UU st...... l»9 1,0 200 !,» Elorl, ii°!e 4« st, LM, . . . 5»- r.o- 4«/ Dona» Dnmpflch. l<»<»fl,«M, l40-. , l^,»-.. O rm'!- liose 4 ,tl, Nolliri. llrei.z, Oest.Gel. v.. lU fl. ,7-75 ,g-.. Nöthe» »lleuz, Un!,<»el.v..üf!. l,-2k l,'7l, «ubolpl, i!°le "'st..... «<-— ?l>'- Salm L°!e 4» st, ?»-bo El..Ge»ois L°!r "» st^ UM, . 72-- 74-- Waldstein Lole uo fl, llM . K4-- —- Mnd!!chg'äh L°,e^st CM . —----------- «ew 3ch,b,»V„Präm.'Echu!bv. d Booe!!c>ed!>al.ll«l» --Vobcr.Nnst ,O,s«„z!00fi,V.4U°/„ '«»'— ü?l! — Erbt Nnst, f, Hand, u, V, 1«<»fi, — - — — dto, bto, per Ultimo Vehtbr ,40« <^> 4<>l» !!' LrebitbllNl. «ll« ung,. LW fi, . 4»4 l>« 48!» !»0 Depofitenbani, «llg,, i!lX1 fl. , »ü4 ü<» llüü !»« ,-<»sl., Ndrllft,, ü(X» fi. «30 —«40 — Giro «, «aslenb,, Wiener, lwufi. 32ü— »^ -t>hp°thell,,,0est,,z«><>sl,l!b«/„«. »,— 9l-5ü Lünberbanl, Oeft,, ilW fi. . . iwü-bU »UK ül> Ocsterr, ungar. Uanl. «00 fi, . lo?4 lo?« UnionbllNl »00 fi......349 — 350 — Verlehrilbanl. «ll«., l4« fi. , l»4 s.o ,»5 50 ßllitn non ZranspVlt« Dnt»ln»hmunz»n (per LtNll). «lbrecht «ahn Aw fi, Silber . — - —>.. «ilwg lepl, G«e»b, 300fi. . . ,73«! ,74« «»hm. Aorbbahn lüo fi. . . 30b 85 30b 7» d!o. Wsstbah» LW fi, . . . 4»4 — 4»!> - Vuschtiebrader «0 fi, . 5»« . - 57tt->. Dunail Dampflchissahrt« ^ Vej,, vesterr,. bl«> fl, «Ä1», . , . ,»»4-— l»8» - Dran lt <«atl Dl>, Z,»lt00fi,E. —-— — — ^erbinllüb« ^iurdb, l0l>0 fiCH«. »«70 ««<» ^emb, Lzernow Iasly Vijenb- eIeN!chafl i!<«> fl, s, , , . 3L«— ,»!»?><» ljloyd, Oest,. Iriest, l.A>fi, «U, z«» .. 5?,-- vesterr, NordtveNbl!!«! ft, V, , »»<» . z«> bl» dto, dlo, (lit,, ll) «<»<> ft. S. X»4 — ,»b' — Plnn Di.rer Eiwili ll'OfiE, . «l!«l» lllbo Siebriililirgsl ltilenbah», ltrst, —.--! - - — <3llllll»rl!e.!b»1,l! «0» ft. E. . . 4»4'7ü 4«5'2b Südbllhn i!0<> sl, S..... ll!»751lt'«' Südnorbd. «jerb. «. »0<» fi. fi.U.W z»3 - bll» — dl». «tm.l««?,l»NOfi. . . . —>— —— »eld ««» l«mw«y««el., »eu,»!., Pri«. rlt«t»<«ctlen ,00 fi. . . . lv« bO l»? Ung .«all». <«!enb.l«<»o fi. Gilbn ,10 »5 ,„." Un8.ckeftb.(«llab'«r»,)>.ottfi.G. «,. «, ".! ^ Wiener ««»lb»hn,N'«Ir,..»^. 79_. ",,^ (per Vtüll). «»u,es.. «lll«. Ost., l«X) fi. . . «05 ^. ,»» «»Ubier Visen- unb Tlahl Ind. "" " in Wien l00 fi. . . . 7^._ «. ' Papiers, u. «.^». ,«z. . ,70, triwller llohlenw. «»,,. ?u fi. ,7« .. ,74 «°Ntnl.»„c>«.»nWien.,«oft. «.0 - «» .. «»«««M'Leihanft., «ll«.. «n Pest, wfi......... ül» — f.,? ^. wr. «augelelllcha« loo ft. . . ,3» — ,4, — wienerberuer Ziezel «ttien'^l»!. «>» «» «z« - Dn»«s«. Nmfierbam....... > , Deutlche Plil»,...... Uondon........ ! ^ Ot. Peterlbul«...... ^._' "." Palnlen. »<» ,>,a,!,«, H.!!chf RetchObanlnoten . ^ b9 „l! l>» H0 Italienilch, «°ntn°»,n . . 45 W !3