?^W4. Dienst,,!,, ?. Mai 18«!». 10«. Iaylgau«. Macher Zeitung. .,»"n>l,i, U'fl »itt P«ftue»»endnng: ,nn»i«hl!« st«, halbj«hl!g sl. 7.»o, Im »nmplo«,! "">« 3nln,l'"'°lahl!« fl.»,«o, YU» b!ü >«« lr,l del «sl««n «IN^eibl'lunHen pr, .^»i!» » tl D«t l!a«b tt!« «lv«inwr»l<»o» Vahnhosgasse 2^, Kprechfilinden bsl «ebaction li>Hl!ch vl'» ,N b!« l« Uhl uolmillcia».— lln!l»»l<«»»«»»r!l»» weidl« n«chl c.u«eu<>,nm»u und Vi»uu1«!vte nlcht,»:l:1a«est«!)t. ^ Amtlicher Theil. ,^Ms/' ""b k. Apostolische Majcftät Halm, mit MttM.8 m"""bschrriben vom :l0. April d. I. den,! Miede k,?s°l '" Ruhestande nnd wirklichen MG <>"^ Akademie der Wissenschaften in Wie» ^ °^"/°nz Ritter lion Miklosich die Wiirde ^geluht ^^ ^lfrei allergnädigst zu ver< ^höchst!' !?b l. Apostolische Majestät haben mit ?""en «i.^tschlirßllNl, vom 1«. April d. I. den ?^ ^ilm ? Van er an der Bergakademie in ftllnil ' .""«"ordentlichen Professor sür technische """ten Lch ° "Uslenleine Maschinenkunde an der ge- ^ anmalt allergnädigst zu ernennen geruht. Falkenhayn »i. p. filr Kram hat den Con- ^licini^' ^""ä Geiger znm provisorischen ^z^>Mm ernannt. Vichtamtüäje^Ml ^"haudluligen des Rcichsrathcs. »,, ^Nl «^.^ . - Wien, 4. Mai. Mtt i>n ^"etenhanse nahm die vom Unterrichls-llü^ßte H""/)°"le eingebrachte Volksschulnuvelle !>" in 7"' 7 Ansprnch. Zahlreiche Ernppen >», ^"f das p't .^uleurs das Wesen der neuen Vor-^alr nur '-^'^' ""b so wnrde den Vorgängen ^?'"n de/^ wringe Aufmerksamkeit zugewendet. ^^erh^^'b"llg theilte der Präsident mit. dass dievl^r neM..^ Allerhöchste Sanction erhalten ^lobun^hlte Abgeordnete Dr. Rizzi leistete ^^^ Graf Falten hayn beantwor-VZ' betreN'"5 ^r Abgeordneten Posch und ^l> ^'lchllenH'^^ Vesteuerung der steiermärki-!. X 7 ber Abgeordneten Dr. Menger ^°") W^en s^"° die Refactien der Bahnen fiir <"Hand^,""b Gerste, indem er auf mehrere ^^"rm> "°"mern und dem Eisenbahnrathe ge- ^^^^- " " W b'-t" Äl,.^l..^..^i. hinwtts. Die Verhandllingsn mit den Bahnen haben zu emer 6rmähigung der' Frachtsä^e gefiihrt. Weitere Wünsche auf Herabmiuderlmg der Tarife durch Hcrabsehima. d'b bedungfuei, Miuimal Quantums von W Wagen gleich MX) Tonne,', wurdrn bisher von den Bahnverwaltuu-q>>n nicht erfüllt. Dcr Miuister meint aber, dass der Wunsch „ach möglichster Verallgemeinerung der Zugeständnisse zn Gunsten der kleinerm Mühlen in der That berücksichtig»niwert erscheine. Er habe deshalb neuerlich die Bahiwerwaltungen aufgefordert, diesen Wünschen nach Thunlichl. it zu entsprechen. Der Handelsminister beantwortete ferner die Interpellation der Ab» geordneten Kaiser und Genossm, betreffend den Zoll auf Dachschieser. dahin, dass der Zeitpunkt abgewartet werden müsse, in welchem sich die Möglichkeit darbie-ten werde, mit Dentschland, sei es über einen Tarifvertrag überhaupt oder übcr eine Eileichternng im Greuzverkehr, zu unterhandeln. Das Haus schritt sodann zur Tagesordnung und setzte die Specialberathung über den Staatsvorauschlag bei Capitel 28. «AckerbauMinisterium». fort. Bei Titel 1. «Centralleiluug» wendete sich Abg. Frechcrr von Moscon gegen deu Abg. Fürsten Liechtenstein, dessen sociale Vorschlage nur dazu dienen, die niederen Elasten gegen die höhereu zu verhetzen. Die Religwn sei für die Gesellschaft unbedingt nothwendig, aber hungrige Mägen könne ste nicht füllen. Die Grund-bedinguug des modernen Staates müsse die Gleich, berechtignng sein. und Redner erklärt sich für die Devise des Kaisers Franz: «^uslüia reßnorum fmilw-inknlmn». Die Regierung möge die bei Beginn ihrer Thätigkeit proclamierte Thwrie dn' Versöhnung verfolgen, möge sich aber hüten, das scharfe Schwert des Olanbeus zu schwingen, das leicht abspringen und eine tiefe Wunde in das Herz Oesterreichs schlagen könnte. (Beifall links.) Abg. Krzepck als Generalredner eonlra wies auf die Interpellation des Abg. Grafen Hohenwart uom Jahre 1880 hin. welche die Noth der landwirtschaftlichen Bevölkerung so scharf gekennzeichnet habe, dass er derselben nichls beizufügen brauche. Auch der Ministerpräsident habe im Jahre 1881 diese vtoly. läge anerkauut und erklärt, die Regierung werde m dieser Richtung alles anfbielen. Es sei aber mchls geschehen, nur die Lasten seien erhöht und d,e Rechte beschränkt worden. Selbst das Erbfolgerecht se, verkürzt worden, nnd jetzt wolle man dem Bauer sogar uuch die Bildung verkümmern. Was die Beschlüsse des Katholikentages in der Agrarfrage betreffe, so seien dieselben theils Heuchelei, theils bewusste Unwahrheit. (Beifall liuks.) Abg. Ritter von Kozlowski alb Generalredncr i>r-o polemisierte gegen die Behauptung, dass die Regierung einen schlechten Willen habe, wünscht aber auf dem eingeschlagenen Reformwege ein schnelleres Tempo. Es sei Pflicht der Regierung, eine thatkräftige Initiative zu ergreifen. Es sei bereits manches Nützliche geschehen, doch müsse noch mehr geleistet werden. (Beifall rechts.) Nach dem Schlussworte des Referenten Dr. Rutowsli wnrde Titel 1 an-genommen. Bei Titel 2: «Staatliche Lehr- und Versuchs anstalten», beklagte Abg. Dr. Gregorec die großen Verheerungen, welche durch die Phylloxera in Oesterreich hervorgernfen worden seien, und verlangt eine energische Hilfsaction. Ackerbauminister Graf Falken» hayn besprach die Stelluug der Regierung zu der vom Abg. Grafeu Coronini betreff der Maßnahmen gegen die Reblaus beantragten Resolution. Die genaue Neberwachung des Verkehres der einzelnen Gemeinden sei sehr schwer durchführbar. Auch der Bezug ameri' kanischer Reben müsste unter großen Vorsichtsmaßregeln erfolgen, damit nicht wieder andere Schädlinge eingeführt werden. Bezüglich der Steuerbegünstigungen für Weiugärten, die mit neuen widerstandsfähigen Reben besetzt werden, werde sich Redner mit dem Finanz-minister ins Einvernehmen setzen. Was die Unterstützung für Vereine u. s. w. betreffe, so geschehe sehr viel, und es sei nur bedauerlich, dass der gute Wille der Regierung oft aus Gleichgiltigkeiten stoße. So seien für eine bedrohte Gegend 100.000 Reben beschafft, von den betreffenden Gemeinden aber gar nicht einmal bezogen worden. Uebrigens werde der Minister fortfahren, alles fiir die Weincultur Ersprießliche vorzukehren. (Beifall.) Abg. Graf Hompesch betonte die Nothwendigkeit der Förderung ber Moorcultur durch Errichtung von Versuchsstationen und Orwährung vou Kalisalz aus der Salme von Kalusz zum Sebst kosten preis. Redner wünscht die Erhöhung der jährlichen Dotation des Me-liorationssondes auf eine Million, fordert die Einstellung der Devastationen in den Karpathenwäldern, uud macht den Vorfchlag. die Verlassenschafts-Abhaudluugen den Notaren abzunehmen und den Bezirksgerichten zuzuweisen, was der landwirtschaftlichen Bevölkerung zum großen Nutzen gereichen würde. Der Titel 2 wurde sodauu angenommen. VeiTilel: .-j «Landescultur», brachte Abg. Richter Klagen über die schleppende Art uud Weise, wie die Commassationeu in Niederösterreich, speciell auf dem Marchfeld durchgeführt werden. Redner Feuilleton. ""^Mi!"H>,V'.°tisn.»§, '""°r A. D e r n <-»,-» c. ^,"°" mV« ^'lw'd ist jeuer Z»staud. in «n ""f das 9i " Newöhulichsteu hypogenen A!°>ktfallm^'gc. das Gehör oder ans die ^°>,r8 "^ wie: Fixierung des Blickes, h« Hie ""'ch und sogenanntes magnetisches sich durch die im > ! H>H7""te ^s^nisch n''^'^"" ^"stände auf ei»en ge> > ' ^ (5?^. sich zusammenzuzieheu im->°^°^ äußert sich als Cou- ^tl °d" Ar ?"" der Mnskeln je nach der ge- des einfachen uud V,,," "der . ^'zm'ttels. Das letztere seht ent-^ ^>l k,. 6°"se Gruppe von Muskeln in ^^s>>!!!^"ode^"^°"l des lethargischen Zustan-«eMrit 5^"""der vollstäudige «Analgesie., 'Eingriffe, das« !'>^ le >libH ""d Sinnesempsindimg dllrch ver- ^en, ^gfn?""' ^"stände lo.umeu. ist der Phy. ^"ra. f, kannt. und die Pathologie kennt ""»''" des centraleu Nervensystems, bei welchen die Tastempfindlichkeit der Haut so voll-ständig erhalten ist. dass leise Berührungen mit dem Pinsel empfunden werden uud der Ort derfelben genau angegeben w,rd. während tiefe Nadelstiche, Achungen und Verbreuuuugen ohue die geringste Spur von Schmerz geschehen löunen. Künstlich kann em solcher Zustand durch Chloroforminhalation herbeigeführt "^ In einem gewissen Stadium der Narkose fühlt der Patient wohl die Verühruug des Instrumentes, welches der Operateur benutzt, aber nicht den Schmerz der Operation. Dem Hypnotischen können m tnchm ^„stände Stecknadeln bis zum Kuöpfc m d,e Hand aesenkt werden, ohne dass er etwas anderes als ,m besten Falle in unbestimmter Weise die Berührung fühlt Sofort nach dem Erwachen ist die volle Schmerz-empfiudlichkeit wieder vorhanden; das Ausziehen der eingestochenen Nadel wird dann in lebhafter Welse gefühlt. Der nähere physiologische Grund fur d»e Uu-empfilldlichkcit gegen schmerzhafte Eingriffe liegt m der Vcrmindcruug der Vlutcirculatiou und m der Herabsetzung der Respiration, während zugleich als psychologische Ursache die gesammte concentnerte wls-merlsamleit des Vorstellers nach einer anderen ve-slimmtcn Richtung hin als bedeutender Factor hinzukommt. Während des hypnotischen Zustandes wlrlt nämlich das Blut. wenn mau die verminderte liircula-liou uud herabgesetzte Respiration hergestellt hat. wen es ungenügend arterinlisiert ist. als Narcoticnm und drückt alle Kräfte des Lebens unter das Maß ,hres Waltens im gewöhnlichen Schlafe herab. Wird nun noch die Aufmerksamkeit auf eine besondere Gedankenreiche gerichtet, so erstickt jede andere Function bis zu einem außerordentlichen Grade, so, dass erstere Eingriffe uud Operationen in diesem Zustande ertrage» werden tonneu, ohne dem Kranken em Zeichen des Bewusstseins des Schmerzes zu entlocken. Da das Gehirn an der allgemeinen Functionsaufhebung im Körper theilnimmt, so ist das Begriffsvermögen vollständig aufgehoben; Leben, und zwar gesteigertes Leben ist nur noch im Rückenmark vorhanden. Dieser Zustand nuu ist am günstigsten zur Ausführung von Verbrechen gegen die Person, da die Empfinduug sowohl wie das Bewusstsein vollständig aufgehoben sind. Wir werden bei der Betrachtung der gerichtlich gewordenen Fälle sehen, dass die Praxis hier die Theorie vollständig bestätigt. Der lataleptische Zustaud entsteht gewöhnlich durch Einfallen von lebhaftem Licht auf die offenen Aua/u ,uder auch nur durch künstliches Oeffnen der Augen im erleuchtete» Raume, wenu die betreffende Person im lethargischen Zustande sich befindet. Dieser Znstmid charakterisiert sich durch gänzliches Verschwinden der neuro-musculären Ueberreizbarkeit, dagegen durch ausgezeichnet plastische, wächserue Biegsamkeit der Glieder und vollständige Analyse. Stcltt mau deu Kataleptischen auf, so bleibt er stehen; seine Glieder verharren in der Stellung, die man ihnen gibt, sie bekommen eine aus' fallende Nachgiebigkeit, so dass sie allen Bewegungen, die man mit ihnen ausführt, außerordentlich leicht nachgeben. Dieser eigenthümliche Mnslelzustand wird «llyxi- HMllchcr ^ltunL ^li. tt>4. 888 7. WiM^ bedauert feruer. dass das Ackerbauministerium sich so ablehnend verhalte gegen die Einführung der amerika-schen Reben, während Frankreich bestrebt sei, solche widerstandsfähige Reben zu erhalten. Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. D?r Präsident Dr. Smolka theilte mit, dass er die hente eingebrachten Schul-novellm sofort nach Beendigung der Budgetdebatte auf die Tagesordnung stellen wird. Die Abg. Dr. Kronawetter und Genossen interpellierten den Iustizminisvr und den Minister Ritter v. Zalesky wegm der Verhaftung des Lembergcr Thaddäus Dwernicki an der russischen Grenze durch russische Behörden auf Grund mehrerer bei ihm vor» gefunden,.'! Schriften über den polnischen Aufstand vom Jahre 1863, uud fragten, was die Regierung zu thun gedenk»', um diesem österreichischen Studenten, tnm die «administrative Verschickung» .nach Sibirien drohe, die Rückkehr nach Oesterreich zu erwirken. Nächste Sitzung findet Montag statt. Die neue Schuluovcllc. Der Unterrichtsminister hat Samstag im Herrenhause die von ihm bereits angekündigte Schulreform' vurlage eingebracht. Der Entwurf, welcher übrigens auch im Abgeordnetenhause zur Vertheilung gelangte, führt den Titel: «Gesetz, womit einige Bestimmungen des Gesetzes vom 14. Mai 1869, R. G. Bl. Nr. l»2, beziehungs« weise des Gesetzes vom 2. Mai 1883, R. G. Bl. Nr. 53, betreffend die Grundsätze des Unterrichtswesens bezüglich der Volksschulen, abgeändert werden. > Das Gesetz hat folgenden Wortlaut: Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichsrathes finde Ich anzuordnen wie folgt: Art. 1. Die nachstehenden Paragraphe des Gesetzes vom 14. Mai 1869, R, G. Vl. Nr. 62, beziehungsweise des Gesetzes vom 2. Mai 1683, N, G. Vl. Nr. 53, betreffend die Grundsätze des Unterrichtwesens bezüglich der Volksschulen, treten in ihrer gegenwärtigen Fassung außer Kraft und haben zu lauten wie folgt: § 5. Der Religionsunterricht wird durch die betreffenden Kirchenbehörden (Vorstände der israelitischen Cultusgemeinden) besorgt und zunächst von ihnen überwacht. Die dem Religionsunterrichte zuzuweisende Anzahl von Stunden wird von der üandesschulbehörde im Einvernehmen mit der kirchlichen Oberbehörde bestimmt. Kommt ein Einverständnis nicht zustande, so hat die Landesschulbchördc die Entscheidung des Ministers für Cultns und Unterricht einzuholen. Die Vertheilung des Lehrstoffes auf die einzelnen Iahrescurse wird voll den Kirchendehörden festgestellt. Die Religionslehrer, die Kirchenbehörden und Neligionsgenossenschaften haben den Schulgesetzen und den innerhalb derselben erlassenen An« ordnungen der Schulbehörden nachzukommen. Bei Feststellung der Schul- und Unterrichtsordnung (H 4) hat als Grundsatz zu gelten, dass den Religionslehrern in allem, was Unterricht und Erziehung anbelangt, eine gleiche Stellung wie den weltlichen Lehrern einzuräumen ist. Die Verfügungen über den Religionsunterricht und die religiösen Uebungen sind von den kirchlichen Oberbehö'rdcn zu treffen und der Landesschulbehördc mitzutheilen, welche im Falle von Bedenken mit der kirchlichen Oberbchörde das entsprechende Einvernehmen zu pflegen hat. Kommt ein Einverständnis nicht zustande, so hat die Landes-schulbehörde die Entscheidung des Ministers für Cultus und Unterricht einzuholen. Die getroffenen Verfügungen hat die Landesschulbehörde den Vezirlsschulbehörden zur Verkündigung an die Leiter der Schulen bekanntzugeben. An jenen Orten, wo kein Geistlicher vorhanden ist, welcher den Religionsunterricht regelmäßig zu ertheilen vermag, kann der Lehrer mit Zustimmung der Kirchenbehörde verhalten werden, bei diesem Unterrichte für die seiner Confession ungehörigen Kinder in Gemäßheit der durch die Schulbehördeu erlassenen Anordnungen mitzuwirken. Falls eine Kirche oder Religionsgesellschaft die Besorgung des Religionsuuterrichts unterlässt, hat die Landesschnlbrhörde nach Einvetnehmung der Gcthciligtcn die erforderliche Verfügung zu treffen. § 21. Die Schulpflicht beginnt mit dem vollendeten sechsten und dauert bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahrs. Der Austritt aus der Schule darf aber nur erfolgen, wenn die Schüler die für die Volksschule vorgeschriebenen nothwendigsten Kenntnisse, als Religion, Lesen, Schreiben und Rechnen, besitzen. An den allgemeinen Volksschule» siud nach vollendetem sechsjährigen Schulbesuche den Kindern auf dem Lande und in Märkten und den Kindern der uubemitlclten Volksclassm in Städten über Ansuchen ihrer Eltern oder deren Stellvertreter aus rücksichtswürdigeu Gründen E'leichterungen in Bezug aus das Maß des regelmäßigen Schulbesuches znzngestehcn. Dieselben haben in der Einschränkung des Unterrichtes auf einen Theil des Jahres oder auf halbtägigen Unterricht oder auf einzelne Wochentage zu bestehen. Diese Erleichterungen find auch Kinder» ganzer Schulgcmeinden auf dem Laude und in Märkten zu gewähren, wenn die Vertretungen der sämmtlichen eingeschulten Gemeinden auf Grund von Gemeinde-Ausschuss» beschlüsse» darum ansuchen. In diesem Falle kann der Lehrftlan so eingerichtet werden, dass der abgekürzte Unterricht den Kindern in besonderen, von den übrigen Schülern getrennten Abtheilungen mindestens bis zur Vollendung des vierzehnten Lebensjahres ertheilt werde. In allen in den voranstcheuden zwei Absätzen vorgesehenen Fällen ist der Unterricht in der Art zu ertheile»,, dass die Schulpflichtigen mittels desselben das allgemein vorgeschriebene Lehrziel erreichen können. Am Schlüsse des Schuljahres laun Schülern, welche das vierzehnte Lebensjahr noch nicht zurückgelegt haben, dasselbe aber im nächsten halben Jahre vollenden und welche die Gegenstände der Volksschule vollständig innehaben, aus erheblichen Gründen von der Bezirksschnlaufsicht die Entlassung bewilligt werden. tz 54. Pflichtwidriges Verhalten des Lchrpersonalcs in der Schule und ein das Ansehen des Lchrstandes oder die Wirksamkeit als Erzieher und Lehrer schädigendes Verhalten desselben außerhalb der Schule zieht die Anwendung von Disciplinarmilleln nach sich, welche unabhängig von einer etwaigen strafrechtlichen Verfolgung eintreten. Das Nähere hierüber bestimmt die Landesgesetz-gebung, wobei als Grundsatz zu gelten hat, dass die Dienstcsentlassung und Entfernung vom Schulsache gegen Directoren sowie gegen definitiv angestellte Lehrer und Unterlehrer nur auf Grund eines vorausgegangenen ordnungsmäßigen Disziplinarverfahrens stattfinden kann. Zur Ausübung der den Landesschnlbehöroen rücksichtlich der Disciplinarbehandlung des Lehrpersonales zugewiesenen Functionen werden aus Mitgliedern dieser Behörde eigene Disciplinar'Senate gebildet deren Zusammensetzung und Geschäftsordnung im Verordnungswege zu bestimmen ist. H 71. Die Privatanstalten stehen unter Aufsicht der zur Beaufsichtigung öffentlicher Austallen der betreffende» Kategorie berufenen staatlichen Behörden. Die Vorsteher der Privatanstalten sind für deren ordnungsmäßigen Zustand den Behörden verantwortlich. H 72. Privalanstalten können vom M"" ,,. Cultus und Unterricht das Recht zur Ausstcll""^^ giltiger Zeuguisse erhalten, wenn die OrgamsaM ^ Lchrziel jenen einer öffentlichen Schule gleich^ ^ entspricht. Wird durch eine solche Lehranstalt ^^ dürfnisse des Volksschulunterrichles entsprochen. ^^ von Fall zu Fall über Ansuchen der geschulten Gemeinden und nach Anhörung der >o« ^„, behörde die Landcsschulbehörde zu erkennen h^ ^.. auf die Dauer des gesicherten anstatt die Errichtung einer öffentlichen Schule ll^ ^ goric unterbleiben. Öb, unter welchen V^ausiey " ^. in welcher Art den Erhaltern derartiger ^" '^ P anstalten (Absatz 2) eine Entlastung uon U^u u^ ^ die öffentlichen Schulen zu gewähren ist, ^^„ilich' LandesgesetzcMmg, Privatanstalten wird ^ ^ ge keitsrccht entzogen, wenn sie den an ^e /> stellten Anfordern»g,'n nicht mehr entsp^eN' ^ ist Art. 2 Mit der Durchführung d'cks , > t, Mein Minister für Cultus und Unterricht vc« , ,^ Gleichzeitig mit der Einbringung die^ "^M Herrenhause wurde dem Abgeordnetenhause >"U c ^B betreffend die Bestellung von Bezirlsschm ' ^ ^ unterbreitet: Als besondere Schulaufsichts - Beamte bestellt. "'"^ B° Schulinsveetoren, welche vom Minister >'" ^„Düf Unterricht ernannt werden, stehen in ^,"":M ln«" ^ elasse; der Minister für Cultus und Ume""^^ doch einzelne Vezirlsschul-Inspectorcn in die «"^ ^B classe versetzen. Die Zahl der letzleren daU ..^5 Theil sämmtlicher systemisierten Stellen "M gegangen. Der wichtigste der dre» "' Mttl < <. Vorlage, betreffend die Abänderung"! ^V",. stimlmmgen des Reichs-Volksschulgckbe» ' ,n>M ^ lwvelle uom Jahre 18«.'j. Diese Vl)""u ^ch ^, nächst dem Hcrrenhause unterbreltet, ^ ^hai'je ^l Prösidialverfügung auch im Abgeorv „„d theilt. Gleichzeitig'mit diesem Gckbe' ^gegl ^, dem Abgeordnetenhaus«: zwe» Vorlag ^ se'^ deren eine den Bezirks Schnlinspector ^ "^ digcre Stellung als bisher zMM'st. ^' ^ lv^^,. Pusten besondere Schulanfsichtsbcamt .^Ae« ,. diese Vorlage strebt, wie es im M " ^ ^ ' einen wichtigen Slaatszweck, tue «>" lichnl Schlllaussicht. an. ___ l»l!il,at, ckrea», wächserne Biegsamkeit, geuannt. Dieser Allsdruck ist ein ganz angemessener sprachlicher Ausdruck für das Gefühl, das der Untersuchende hat, wenn er die Gliedmaßen hin und her bewegt. Man bekommt dabei den Eindruck, als ob man es mit einer tnett-baren Masse wie Wachs zn thun hätte. Gerade dieser Zustand war in seiner äußeren Erscheinung völlig unerklärt geblieben, bis Dr. Conrad Rieger, Professor der Psychiatrie in Würzburg. auf Grund anderweitiger Studien und Beobachtungen über normale und krankhafte Muslelzustände beim Menschen zuerst darauf aufmerksam machen konnte, dass es sich dabei um eine bestimmte Verkehrnng des normalen Muskelantagouis-mus handelt. Aus ihr resultiert der Zustand, der nnserem Gefühl den Eindruck der wächsernen Biegsamkeit macht. Um diese Dinge dem Verständnisse eines weiteren Leserkreises näher zu rücken, soll hier kurz das Wichtigste von dem znsammena/fasst werden, was über den normalen Muskelantagonismus zu sagm ist. Der normale Mensch innerviert — Inuervation, Belebung der Muskeln durch den Nervenreiz — jedesmal, wenn er z. V. cine Beugbewegung eines Gliedes ausführen will, nicht nur die an einer solchen bethciligten Aeugmilskeln, und bringt sie dadurch zur Zusammenziehung, sonderen auch die diesen entgegengesetzt wirkenden Streckmuskeln lässt er nicht einfach passiv dehnen, vielmehr innerviert er sie ebenfalls u»d setzt dadurch jedesmal der ersten Ve-w>'a.nng einen künstlichen Widerstand entgegen. Unter Anwgonismns, d. h. Gegenwirkung, versteht man im allgemeinen jene Wirkungen im lebenden Körper, vcr- möge deren die Thätigkeit eines Organs derjenigen eines anderen entgegenwirkt nnd sie sogar mehr oder weniger aufhebt. Am deutlichsten ist dirs im Mnskel-Mem ausgesprochen, wo einzelne Muskeln geradezu ent> gegeumiiken uud Autagonislen heißen. Die Thalsache der antagonistischen Dämpfung war von dem feinen französischen Beobachter Duchenne de Voulogue bis jetzt allein gebärend hervorgehoben worden. Durch die K nutnis dieser wichtigen Thatsache sind wir nun in den Stand gesetzt, die wächserne Biegsamkeit der latallptischen Gliedmaßen zu verstehen. Während nämlich eine normale, natürliche Bewegung nothwendig eine bestimmte richtige Vertheiluug der Innervationsströme erfordert, die den antagonistisch zu einander wirkenden Mubkeln zugeschickt werden, so ist diese normale, naturgemäße Abstufung bei Katalepti-schen gestört. Soweit eine bloße Schätzung uns ein Urtheil gestattet, erhalten bei Katalrptifchen die antagonistischen Muikeln in jedem gegebenen Augenblicke etwa stets ein gleiches Quantum von Innervation. und damit ist die feine Regulierung aufgehoben, natürliche Bewegungen sind aufs äußerste erschwert. Die Gliedmaßen sind einerfeits steif und starr, anderseits dann doch wieder wächsern, plastisch, biegsam, weil die Inner-vatiou nicht eine einseitige, nur in einer Richtung abnorm stark wirkende ist. sondern sich so vertheilt, dass eine ganz unnütze Kraftverschwendnng stattfindet, bei der dann doch nichts geleistet, sondern jeder fremden Gewalt abnorm viel nachgegeben wird. Im natürlichen Normalznstande siud diejenigen unserer Muskeln, die gerade nichts zu lh,m hal'.'u. wie »»«»»»»»»»>»>»»»»»>»»»»>»ff^^'?^^—t.",i!iell^ ' ff beispielsweise die unserer ruhig heraby" ^ sM^,, trotzdem immer leicht iunerviert uno ^ W1 .ji> die der nicht todtenstarren Leiche od etwas verstärkt, in den ""Wen «nm ^g""" ^, gleichsam zurückgezogen wird, bis ^cj1'K> ^lle dieses^ haben das Charakteristische, das«/ z^ ^ H werden. Bekanntlich ist es v.el l A ^ ^b^ von Bewegungen rasch «nd " " ^d ,^l führen, als langsam und st"^"'^rde" ' .„ gnngen sehr laugsam zu maye", ^stp^'/ allergrößte Anstrenguug. H '"'sF"? '^ Dies ist im Schlafe "/'.,, Nor" '^fh^^ Zustande ganz anders. . D?r "'^skclg^ ^, Zeit der Ruhe verhältnismäßige/' ^,M ^ ,^ Momcute der Bewegung ein "M , h ,^ Pulses, völlig zweckmäßige tionötraft. schnelle Beendigung 0" .„^ ^, ? kataleptischen Zustande in " N"^I s<"^ verschwendete, im Momente der ^yc> unzweckmäßig vertheilte Innervate unsichere Action. ^.——-^ ^ 889 ?. Mai I^. ldaz^Uen im Freihafen von Trieft.) Val.h^7°"smlnisterium hat die Vorlagen fiir das Nwen W? c?^ bitten Äaufteriode geprüft und mit M 5„. Kationen genehmigt. Dieselben umfassen chet w"?!^ und ein Magazin.' Wie aus Trieft be-ftigen c>„ ?' "chmen die Arbeiten jcht einen recht gün. chlosÜ,, ^^' ^ch ist die Befürchtung nicht aus-Nii^ ' °°'s diese Bau - Arbeiten während des Elften ^ c, ^ dadurch eine Verzögerung erleiden ^chrällkt/ m ^"^ ^^ ll^ßen Verkehr und den Cch,^. ."..-Uauraum schon im Vorjahre eingetretenen sNn» wiederum zntage treten werden. ^Mpn ^"l-Verpfleg s st at ion en.) Der steier-^ La>,^ c °"^chnss hat inbetreff der Durchführung ^"Metzes über die Errichtung von Natural-llMik,« - °""' beschlossen, drci Inspectoren mit den Aruck und C,lli zunächst proviso ^le EtfN "^" ""b den Concurs zur Bewerbung um gellen auszuschreiben. die hy",'' ^zechen. Club) wurde Samstag über »üllllge,, 3l"?.' ^ ^"utsch eingcbrachleu drei Schul-W t>^ "^altlrrt. Es wurde einstimmig ausgesprochen, !>. da k-l Achulnovelle "bsulut nicht befriedigen stalle« «,, ^"uhl die Wünsche des böhmischen Mig iannsi /uch ^e Forderungen des Czechen-Clubs ftwchf., ^"' Zugleich werde die Erwartung aus-°W. lu^ ' °"^ diesem Grunde auch andere Vor-^"lgesek^ ?^""'^ mit der Regelung des Volts-«clcln^li ^ ^'"'"lnenhängen, "'cht zur Verhandlung ^ltfil^^'^'narl.) Der Bezirkshauptmaun in ?^vec ^ «^ ^^'u. und der Laudtagsabgeoronete M eine« V'"' '"'^ der Gcneraldirection der Süd-Mlira-«,., '"^g betreffs Ausbaues der Bahn Nao-"° l" berbtt'^ ^" Südbahn beginnt n,it dem ^»iste^3"°Uum in Pilgram.) Der Herr ^""lMmn s-"lws und Unterricht hat dem Com ^'ljahre i««? ^" P'lgram das Necht ertheilt, vom n °t»ml>al. '^ angefangen Maluritätsprüfun' "^'stellei, " ""b staatsgill'ge Maturitätszeugnisse ?>htt» ^?„^!'" ae als Arbeiter.) Wie in den "^lldb " "^" auch im Lause dieses Jahres bei '" Kärnten Sträflinge znr ?» d»„ ^?'""'' U"d zwar wird je eine Ablhei- Vürabe., I2 !""" ''" Simmei lachgraben nnd im ^t sein. ""^"ler des oberen Drauthales, be- ^rndH^ällser in Fiume.) Anlässlich der ?>l an « ""paa"e kehren alljährlich Klagen über „s< ' Ee lt^«^"'l'chleiten im Haf.n von Fiume Ül""" VarU !'". ^r Herr lön. ungarifche M>. N" in ssi..^ vat nun die Errichtung von Lager-^'^0 H" "lne mit einem Fafsungsraume von über di^eide^' ^""net. welche bis zum Beginne dct ^ctim, ^ ' ?«"^ll'le f"tiggestellt werden sollen. >N> Mütm,..« >. "c "««arischen Staatsbahnen. mit 2^^" "«^ses Beschlusses betrau., ist nun-tlM''Eswm^^"^ll)yd. vernimmt, mit der un-i^l'de I,,2te- und Wechslers wegen Erbauung, / wdluim "?"" der zu errichtenden Lagerhäuser '^V/^ep^''!'« der kroatischenNegni. ^^ll!,g^"tatlon) ,st officiell dem RefercN' ^^^^,, ,3," ^""""'"" überreicht wurden. Das< selbe wird vorerst vervielfältigt und unter die Mitglie« der der ungarische» Deputation vertheilt, welche dann in der zweiten Hälfte der nächsten Woche behufs me' ritorischer Verhandlung dieses Nlmtiums zusammentreten werden. (Der deutsche Reichstag) tritt heute wieder zusammen. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung steht die Fortsetzung der zweiten Berathung des Gesetzentwurfes über die Alters« und Inualiditäts-Vrrsicherung. dessen Schickial noch vor Pfnigsten ent> schieden werden soll. Die Aussichten für das Zustande« kommen des Gesetzes sind, weun aus dem bisherigen Verlaufe der Commissions-Berathungen und der zweiten Verathung im Plenum ein Schluss gezogen werden darf, nicht ungünstige. (Aus der Türkei.) Reuters Bureau meldet aus Constantiiwpel: Nachrichten aus Win an den Patriarchen Aschikian zufolge, nahmen die türkischen Behörden auf Grund des Verdachtes einer Verschwörung znm Ausstände zahlreiche Verhaftungen uuter den Armeniern nnd Durchsuchungen der armenischen Kirche und Klöster vor. Ans Musch werdet! neue Missethaten des Kurden Mussa Acy berichtet n„d constatiert. dass ganz Musch von Kordenhorden umgeben sei, welche alle erdenklichen Ansschrcitungcn gegen die Armenier verüben. (Aus Petersburg) wird den «DailyNews» gemeldet, dass zuverlässige» Mittheilungen zufolge weitere Nachsnchungen der Polizei in Kronstadt zu der^ Entdeckung großer Vorräthe von Sprengstoffen geführt und bündige Beweise von dem Bestehen einer Ver» schwörung gegen das Leben dcs Zaren ans Tageslicht gebracht hauen. Der Zar. welcher am Dienstag einer militärischen Function iu Zarökoje - Selo beiwohnen sollte, ließ im letzten Augenblick von Gatschina ein Telegramm absenden des Inhalts, dass er am Erscheinen verhindert sei. (Die italienische Diplomatie) entfaltet fortdauernd großen E.fer zu Gunsten der italienischen Schulen im Orient. Vor etwa vierzehn Tagen wurde eine neue Schnle in Aleppo iu Gegenwart des dortigen! italienischen Consuls eröffnet. Die italienische Botschaft^ in Constantinopel hat iu dringender Form bei der Pforte Schritte eingeleitet, um für die an die Adresse der italienischen Schulen in der Türlei einlangenden Biichcrsendungen die Zollfreiheit zn erwirken. (Von 'der schwedischen Regierung) wird. einem Telegramme der «Franks. Z>g.» zufolge, ein Socialisten.Glsetz vorbereitet. Die Aussichten dafür im Reichstage sind unsicher. Tllgcsllcuiglciten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Bote für Tirol und Vorarlberg» meldet, dem k. l. Hauptschisßslande in Bozen als bleibende Erinnerung an das von demselben zur Feier des Allerhöchsten 40. Negiernngsjahres veranstaltete Landes-Fest^ und Freischichen einen großen silbernen, reichverzierten, lhcilwcise vergoldeten Po^al mit Dcckel in einem Etui huldvollst zu spenden geruyt. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie die «Brünuer Zeituug. meldet, den Feuerwehren in Pul« gram, Metlllowitz, Rovrciu und Obictau je 50 fl. zu speudcn geruht. ^____^^»»^»^ — (Ende der Hoftrauer für Kronprinz Rudolf.) Mit dem vorgestrigen Tage endete die auf Anordnung des Kaisers bestimmt gewesene dreimonatliche Hoftrauer für weiland Kronprinz Rudolf. Die Hoftrauer wurde am 5. Februar d. I., an welchem Tage die Leiche des verewigten Kronprinzen in der Kaisergruft bei den Kapuzinern beigesetzt wurde, angeordnet. — (Aus dem Gebiete der Hypnose) veröffentlicht der Amsterdamer Arzt Dr. R en terg he m in der «Tydschrift voor Gcnceskunde» einen sthr interrssan^ ten Fall, welcher beweisen soll, dass der natürlich? Schlaf in einen hypnotischen Schlaf verwandelt werden kann, «Vor einigen Tagen», erzählt derselbe, «saß ich mit zwei Freunden im Eisenbahnzug. Einer derselben, den ich früher durch hypnotische Suggestion von einem Nerven-rheumatismus im rechten Bein geheilt halte, snnl in der Ecke des Abthcils, in welchem wir uns befanden, in Schlaf. Ich stellte nun folgenden Versuch an; ich strich übcr das Bein des Schlafenden, wie ich es auch früher bei der hypnotischen Behandlung desselben gethan hatte. Alsdann brachte ich den Arm des Schlafenden in wnge-rechtc Haltung, und derselbe blieb dann unbewlsslich in dieser Haltung. Hierauf flüsterte ich ihm zu, dass er schlafe und auch fortschlasen müsse, bis wir unseren Bestimmungsort, wo wir ausstcigen mussten, erreicht hätten, und sagte ihm überdies noch, dass er mir fünf Gulden schulde, die er mir während des Mittagessens unter geziemender Entschuldigung einzuhändigen hätte. Der Schla< sende versprach, alles zu thun. Er erwachte pünktlich, als der Zug still hielt und wir aussteigen mussten, und als wir bei Tisch saßen, zog er seine Börse und nahm aus derselben fünf Gulden, die er mir unter vielen Entschuldigungen überreichte. In diesem Falle war also die Erinnerung an das frühere fanfte Streichen über das kranke Knie des Patienten hinreichend, um den eigenthümlichen Schlafzustand hervorzubringen, der bis jetzt ausschließlich durch starres Anblicken, Ansprechen und Schließung der Augenlider hervorgerufen wurde.» — (Der Schach von Pcrsien in Wien.) Nach den bisherigen Nachrichten dürfte der Schach von Persien gegen Ende September auf seiner Rundreise durch Europa in Wien eintreffen, um dem Kniser Franz Josef einen Besuch abzustatten. Der Schach wird Gast des Kaiser« sein, und es wurde ihm bereits freigestellt, sich seine Wohnung entweder in den Räumen der Hofburg oder im Schönbrunner Schlosse zu wähle». In der Begleitung des Schach wird sich auch der Chef seines Militär. Cabinets, Marcchal Djahanguir Khan, der gleichzeitig Vezier Senayc, das heißt Minister der Künste und der Handwerke, ist, befinden. — (Aus der Champagne) wurden in dem Zeitraume vom 31. März 1888 bis 1889 22.558,084 Flaschen Champagner versandt oder 2,223.700 Flaschen mehr als im vorhergehenden Jahre. Der gegenwärtige Vorralh an Champagner in Fässern und Flasche», beträgt in runder Zahl 100 Millionen Flaschen, eine Menge, welche angeblich für einen fünfjährigen Verbrauch nicht ganz hinreicht. — (Stolz will ich den Spanier.) An der Pforte der Ausstellung, so erzählt der «Figaro», fleht rin zerlumpter Bettler mit stark spanischem Accent die Vorübergehenden um eine milde Gabe an. Ein Herr beschenkt ihn mit zwei Sous, fügt dann noch zwanzig hinzu und sagt: «Sie können sich diese Kleinigkeit verdienen, mein Freund, wenn Sie mir diesen Brief» — «Was bilden Sie sich ein, mein Herr.» entgegnet ihm stolz Nachdrills vllbotk», "°"ser Gesl'NMst von ». du Voisgobeh. ^!> dal/a» 1 wurde hinter einer Baumgruppe V hörte "vieres Andrea weder sah noch das ^^Du^n^ die Lichtung hinaustrat, auf ^ l^slaunt ... 'lattgefunden hatte, war er nicht m. zu entdecken, dass Moulieres verschwur,- !l'''.^' lUeß P?"ueM sein. um die Polizei herbei-3? H/ Vusei l Mm drn Zähnen hervor. -Nein. mit ihr kann anch für! ^ 3^t ist ^."ehm sein. So viel steht fest. dass' . C?^" aelu.., '^ "°ch anf derselben Stelle, wo " Ü"' "nvuZ. die Leiche zn, die mit ausgestreck- «^nsch^, I.ofort eingetreten. Chantal wollte ^,b/^e,^lt überzeugen, ob wirklich alle Hilfe ^ 'H>hört b^"°h dem Herzen und fand. dass V^H^U''is.,.,«°,nm«... z»t^ m^ das umsonst sein; Listrac bedarf "' Aiell^ ""d <"'ch ich habe nichts weiter ""cht sollte ich mich mit der Behörde von Ville d'Avray ins Einvernehmen setzen, aber man würde mich dann vermuthlich den ganzen Tag über hier aushallen, uud ich ziehe es vor. mit d'Artige und seiner Zukünftigen nach Paris zurückzukehren. Sind wir erst dort. so werde ich mich zu einem Magistratsrath meiner Bekanntschaft begeben, der mir jedenfalls angeben wird, welche Schritte wir zu thun haben, um die Unannehmlichkeiten zu vermeiden, welche ich voraussehe. Man wird mir vielleicht einen Vorwurf machen, dass ich die Leiche zurücklasse, aber an Moulittes war es. dafür Sorge zu tragen, und er ist so eilig verschwunden, dass er sogar vergessen hat. auch nnr die Pistolen ein« zustecken. Wozu übrigens; es ist besser, sie liegen zu lassen. Ah. d'Artigc hat auch seinen Ueberzieher hier; ich werde ihm denselben mitbringen!» Indem er sich bückte, um das Kleidungsstück seines Freundes, das dieser auf den Rafen geworfen, emporzuheben, sah er auch das Portemonnaie Llstracs und feine Brieftasche. ! «Ah. das sind Schätze, welche den ersten besten Vorübergehenden, welchen der Zufall hicrherführt. an» locken könnten. Dieses Portefeuille siehl ganz danach ans. als ob es mit Banknoten gefüllt wäre. Moulieies hätte dasselbe mitnehmen können; ich thue es nicht gern, aber ich kann es doch nicht liegen lassen. Wenn es ein Fremder an sich nähme, so wäre ich gewisser, maßen für den Diebstahl verantwortlich. Moullttes wird nicht Anstand nehmen auszusagen, dass sein Freuud eine große Summe Geldes bei sich lruq, und es könnte sich ein Einfaltspinsel finden, der nuch gar des Diebstahls zeiht. Ja. es ist das Beste, wenn ,ch die Brieftasche zu mir stecke; ich werde sie wm Ma gistratsrath deponieren, dem ich die ganze Geschichte des Duells auseinandersetzen will.» Gesagt, gethan. Chantal steckte die Brieftasche zu sich, nahm den Ueberzieher seines Freundes auf den Arm nnd schlug die nächste Richtung ein, um die Bahn zu erreichen. Nicht lange währte es. so sah er vor sich seinen Freund d'Artige, der Andrea am Arme sührte. dir lüstig vorwärts schritt, als sei ihr nichts zugestoswi. Chantal beschleunigte seine Schritte, um sie eiu« zuholen. «Nun. mein Fräulein, wie geht es Ihnen?» fragte er, sobald er sich an ihrer Seite befand, sich verbindlich vor Andrea verneigend. «Ich empfinde nur eine große Müdigkeit,» erwiderte das Mädchen, «und weiß nicht, ob ich die Bahnfahrt werde ertragen können.» «Dies ist auch gal-z unnöthig. Sie können sehr gut im Wagen nach Paris zurückkehren; ich werde unsern Kutscher überreden.» «Sollte er sich weigern, so wird meiner sofort bereit fein, ich bin dessen gewiss,» erwiderte Andrea. D'Artige. dec noch nicht das kalte Blut vollständig wiedererlangt hatte, ließ seinen Frcnnd gewähren; dieser redete mit dem Kutscher, der mit Frenden b> reit war und überdies Nachricht von Moulicres zu geb» n imstande war. Der Herr, so erzählte er, habe sich in dem Waqen, welcher ihn hergebracht, in aller Eile nach dem Vahil^ Hof zurückfahren lassen. iFnn^chunn sohl.) üaidölw Zeitung Nr. 10l. 890 7. Mai 18^ der Spanier, «ein Hidalgo bettelt wohl, aber arbeitet nicht!» — (Ein Prinz als Mönch.) Der Genter «Bien Public» theilt mit, dass der 22 Jahre alte Prinz Ferdinand von Croy, bisher preußischer Garde-Officier, aus der Armee ausgeschieden sei, um als Mönch in ein Kloster einzutreten. Dersrlbe befinde sich bereits auf der Ncise nach Rom. — (Veduinen-Karawane) Herr E. Pinker t, Director des zoologischen Gartens in Leipzig, steht mit dem Handelsministerium wegen Ueberlassuna. der Wiener Rotunde behufs Ausstellung einer großen Beduinen-Karawane in Unterhandlung. — (Vom Vcsuu.) Aus Neapel wird gemeldet, dass der Vesuv eine erhöhte Thätigkeit entwickelt. Der Eruptionslegel ist eingestürzt, und reichliche Lava ergießt sich bis zur Basis des großen Kegels an der nordwestlichen Seite. — (Gerechte Entrüstung.) «Wirst du mich auch immer lieben, Elii?» — «Wirst du mich auch immer lieben, Franz?» — Na, aber so 'ne Retourkutsche?»_________________________________ Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Requiem.) Für weiland Ihre Majestät die Kaiserin Maria Anna wurde gestern in der hiesigen Domlirche vom hochwürdigcn Herrn Domprobst Doctor Klofutar ein feierliches Requiem celebriert. Demselben wohnten an: Landespräsident Baron Winller mit den Räthen und Beamten der k. k. Landesregierung, Seine Excellenz FML. Ritter von Keil mit zahlreichen Stabs-und Oberofficieren, ssinanzdircctor Plachky, Finanz-procurator Dr.Racic, Landesgerichtspräsidcnt Koccvar, die Beamten der k. k. Post, kaiserlicher Rath Murnik, als Vertreter des Landesausschusses, Bürgermeister Grasselli, Handelstammerpräsident Petrilic, die Directoren der Mittelschulen und sonst zahlreiche Andächtige. — (Personalnachrichten.)Se. Excellenz der Fürstbischof Dr. I. Missia ist vom Katholikentage in Wien gestern abends wieder in Laibach eingetroffen. — Se, Excellenz der Herr Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat die Herren: kaiserl Rath nnd t. l. Slrashausarzt Dr. Adolf Eisl, den k. k. Ae-zirksnrzt Dr. Josef Kapler, den kaiserl. Rath und Primararzt des allgemeinen Krankenhauses Dr. Franz Fur und den t. t. Negierungsrath, Professor an der geburtshilflichen Lehranstalt und Director der Landes-Wohllhätigkeitsanstalten Dr. Alois V al en ta zu ordent-lichen Mitgliedern des k. k. Landessanitätsralhes für Kram auf die Dauer von drei Jahren ernannt. — (Aus der Laibacher Stra fanst a lt.) Auf dem Schlossberge sind gestern 42 Sträflinge nach Kärnten abgegangen, um dort bei der Verbauung von Wildbächen verwendet zu werden. Vor dem Abmärsche fand in der Anstaltskapelle eine hl. Messe statt, welcher die Sträflinge beiwohnten. Von den abgegangenen 42 Sträflingen follen 30 bei den Arbeiten in Kleebach-Lind, die übrigen im Simmerlachgraben Verwendung finden. — (Patriotischer Landes-Hilfsverein.) Freitag, den 10. Mai, abends l> Uhr findet im hiesigen Gemeinderathssaale die diesjährige ordentliche Generalversammlung des patriotischen Landes-Hilfsvcrcines für Kram mit nachstehender Tagesordnung statt: l.) Mittheilungen des Präsidiums; 2.) Rechenschaftsbericht und Nechnungsabfchlufs pro 1888; 3.) Wahl von drei Rech-nungscenforen und zwei Ersatzmännern. — (Laib ach er Bicycle-Club.) Der Festabend, welchen der Laibacher Vicycle-Club am vergangenen Samstag im Hotel «Stadt Wien» anlässlich scines vierjährigen Bestandes veranstaltete, verlief in der ani-micrtestcn Stimmung, Das zahlreich erschienene Publicum bewies eine so sport» und clubfreundliche Stimmung, dass der Abend sich zu einem Familienfeste gestaltete. Eröffnet wurde das Gründungsfest vom Obmanne Herrn Rudolf Kirbifch mit einer Begrüßung, woran derselbe eine warme Ansprache an die Abordnung des Krainburger Vicycle«Clubs knüpfte; schließlich wurden Drahtgrühe der befreundeten Clubs «Wanderer» in Wien, akadcmisch-tcch» nischer Radfahrerverem in Graz, Cillier Radfahrerucrcin und Marburger Nicycle>Club unter stürmifchen «All-Heil»-Rufen zur Verlesung gebracht. Als zweite Nummer wurde ein Quartett von den Herren Kovac, Ranth, Nebenführer und Silofchegg in trefflicher Weise vorgetragen. Daran reihte sich die Festrede des Herrn Dr. Grahy, welcher den gesundheitlichen und ethischen Wert des Sportes schilderte, das Nadfahren als den wahren Bürgersport pries und zum Schlüsse die vorzügliche Organisation des Laibacher Vicycle-Clubs hervorhob. Nachdem die Musikkapelle nun abwechselnd mit dem Club die Programmnummern flott abspielte, hörten wir köstliche Couplets, ein Lied für Baritonstimme und zwei Quartette; ungcmeine Heiterkeit erregten die in Maske vorgebrachten humoristischen Vorträge des «Vereins-Humoristen». Die Gesellschaft blieb bis in die frühen Morgenstunden in heiterer Stimmung beisammen. (Slove nischer Gesang verein.) Herr Doctor H Ipavic ^pendele dem '8lovun5>liu pov8llu > dm fremden Nationen dcn Dank und d>c ach"'«^„ Anerkennung aus. Frankreich werde d,e ^ ^< freudig empfange,, und beweisen, dass das V ^ Nische Frankreich die Arbeiter aller Länder "r ^ ehrt. Caruot sagte: Bei diesen Arbeit künueu die Natiuuen die WeltgesaM u ^ beeinflusse,,, indem sie die Stunde "äher"'""' . ^ Ergebnis der Arbeit nur Friedenswerken aw"" wird. Msinzsll'' Petersburg, 0. Mai. Der japamsche -»> ."M sugawa besuchte das Kaiserpaar in Oalschlna» ^ reichte der Kaiserin den japanischen Kronen ^ ein Schn'ilnu der Kaiserin von Iapcm^^^^-"" Verstorbene. ^^ Don :i. Mai. Francisca ssurlan. <-"'"" 4 I.. Polanadamm 14, lUMrm Eutznudulll!- , i.^a»'^ D e u L M a i. Moisia Edle u. Platz"'. ^''" ^. «!al«in. .'<,". I., Vahnhlisssassr .'il, GchirliUdem^^.-----— zfottozichlmgcn vom 4. Mai. Trieft: 49 82 20 41 ^' Linz: 7N 77 12 N7^^^ .--..... - --------—----------' '"i« ^llibal^ Mclcorolnssilchc VcabnchtulllM^M^^^ ______ " ._ ^^__^ " >____-----^^M ..gli ?A. Mss7^?M^ 11-4 SW^Wvach, "" ^ u l>,-^.N/ 7^1-5 1«-4 SN.mcM!')" ^llt .,.st s» » Ab. 7:^-0 III-« NW. schwach ^llU"^ VormitlaB Souncuschci,,. schwill, nach"'iUH ,4.5", Donnrr hdrbar. Das Tageönlittcl der Tcmp"" ^^ 2 4" über dem Normale. ----------------------------------------------Waal!'» ^^,^^ VrsMltwortlichrr Ncdactenr^s-^^^^^ vrrfiilschte schwarze f'5. «rn dcm man lcnise» will, ,»>d bic clwa'ssc « ,i!sa»!'«f"^,n^, « ,»t.,ssc^ «öchte, «in gefärbte Tcidc ttiiuselt ,o!0"^,,ch^^, l'ald und hi»tcrläs,t weniss «<, ««lälscdte Seide ldic leicht ,^ stofs crschn'erti und l,!„.e.l«s«l ei„<- bxntt b""> fr!!" ''„.,'!«'^ ,»au dic Äschc der ccht,' 5"?"" «,.«'s« ^ss, "j -,<,,, <>" »> nicht. Da« Cclden!al>ril-Dcp,.t von <^. """«"'"^cidc"^ B^, /iisl<-,ll. versendet stern M»sl« vu» seiln'" «^c ^ pol' g) ° ^> derm.,,,,! und lies«! einzelne «odcu und a»nzc " l» ^^^ ! frei ins haus. ^^^^»^! W Alllül Verwandten. Frei'i'dcu U'^,,'M>'^ > W welchü illir während der lansscn, IN' ^,,M'^' » W »»einer »nuergrsslichcn Gattin '>)" ^' hjc cy ,„, » W ^'u^eil, soiuic siir die KrailM»^" "^ j„ ,»c' „, » W Vcglnt.lng zur letzten RuhestiUlc M' ^^stB ^,,, » W nnd nleiiier Kinder Namen «>"","' f.^ldllch^ > W mit der Vittc. der Verstorbenen "» > » W denken zu bewahren. ssilll^^ > I DautsagüUss. ^ ^^,, V Nir die zahlreichen Veileid^r-^.i^ W lich dec- Todes unserer heiM''l'l"l'' » Wina Mo von W^"^,. > sm- die vi.len 1'ch^'en jlra>',''sp''''^.e'''^'''' " W ,^al!lreichc Geleite znr l^»''" ,''"„ <»ie.ni« unseren tie!sses>!l)lte« Da"l > Vischosla.lam4,Mai 1^ ^,. 891 RmtiMü zur Lllilmcker Zeitllng Rr. 1l>4. Dicnstaa dcn 7. Mai 1!W. !> I'll N«. Erkenntnis Nr. 3ll>5». 7««s tt?."^" '" ""bach «'s Pn'^ u,oÄ"^' beginnend mit- .D..o " !^s .',°"'. "biectiveu Thatbestand des ^ f^^bsfentli^c Ruhe und Ord- 32""Ct'?"^"'°lne der ^ 484. 485, de? "ich ^"''f- O. dir von der ,. k. Staats-I.ch^wdi ch" 'Wtc A.'schla«„ah,ne der Nr. 100 ^ 1«^°'" N V^"' ^ '"l "nd 37 des Press-^s^^^889. ^^3da.?"'^chreibunss. d't '" Ni „ ""^V!'rean des Reichsgesetz' ^!??ü'cho, A ,^'' Stelle des Redactenrö "°'l n'V""'"N"^ b's Reichsgefetzblal.es -, V ^'kdi2 "?""»"' der VIII. Rangs-""! >>s'^ ^werb.^ N"oin!,len. ^ !l ^ "l ?l,^^" Dienstposten haben l^ 3'^" biHr a ^ b.e zurückgelegten Stn. ^"H zur AX endnng «usznweisen ^"t5 ^ beN "''l' der volllommeue« ^e?«/'"" um ^".'"'d der slovenischen bi'!zn,i^iisuna ' ""»''«er Aufsicht sta tfi... ^^Ä7?«^^ht in der schriftlichen °"^. 3 der 7c>. ^^" ""d Verordnungen. . "e slovenische. theils eyl l°ge ?ft " b?73ieru«a i« «aibach I^llsTz/^Scheu"''^'behdrdebesAuf^ !>!'" dem Veu?^"ll wird der 27. Juni bestimmt, dass ft'dcr >^i«t ." w l^blegu,.« derselben bei jener > U z°t. d.^ « sei,, Conlpe!en,^esuch ^«.Sncury ^ Nr. 2984? Ll'KrH^l '88^ Uudesaesehes '"r Krain '>>> ^ . de>, ^ ' ^' '"""'t der Sa >^ ""«r '' p^h,1 d^u.i>.den aereael. wird, l<'N ^ n l>°N 8< n'^.'^«'Norie uli! den. ^/^^rn, ^'/-: »>) !5Plä(le zweiter H<>ilte^" "Gehalte wn 7W sl.; '^>: 3v"'"l"lte^ ""5U' erster Kale^ric ^ ts^uchein ' ?an„ä.sdistrn'te besti»»»». '""'l 9,. l!!"^' Krona». ^'aai!. ^l. Unrein und Ei^Ul.»; Aerzte zweiler italegorie flir nachbenannte Sa nitalsdlstrirte, nämlich: Zirllach, Zirlniv. Idria, Ill,.sseistriO, Senosclsch, Wippach, Plauina, (Yllchlaschch, Tresftn, Seisenberg, Nasscnfnsl, Landstrah, Arch, Mölllina., Sittich (St. Veit»; Aerzte dritter ttatcgoric snr nachbenanntc Sa nitätsdistricte, nämlich: Krainbnrg, Vischoflact, Älrumartll, Rabmannsdorf, Veldes, Adrlsberg, Oberlaibach, Umgebung iiaibach, Stein, Eq«, Littai, Rudolsswcrt, Glittschrc, Rrifnij., uud »iatfchach. Auszer dcn ftistemmäßiqen Gehalten haben die definitiv angestellten Districtsärzte aller drei Kategorien Anspruch auf zwei in den Gehalt einrecheubaren Alterszulagc» zu je 50 fl., jedes mal nach znrücksselcgter fünfjähriger Dienstzeit-dieselben haben auch Anspruch auf Muhe und Versorgungsgebüren für fich und ihre Angehörigen. Ueberdies gebürt den Districlsärzten für die im Dieustsprrngcl vom Standorte aus in der Entfernnnq oon über vier Kilometer unler uommenen Dienstreisen eine entsprechende E„t« schädigung, für ärztliche Verrichtungen in Au Gelegenheiten der Staatsverwaltung gebürt ihneu aber der Anspruch aus die nonnalmäßigcn Gc büren aus dem Staatsschätze. - Die Dienstes' obliegenheiten der Districtsärzte sind in dem am 3. April 1»N! erschienenen Landesgeschblattr für Krain 3ir. tt (Kundmachung der l. l. Landes regicrung für .Nrain vuin lWunbärzte in Verwendung stehen, wenn sie sich um eine Districts - Arztrsstelle bewerben nnd ihre Eignung zur weiteren Dlenstleistnng nachweisen. Sie werden jedoch nnr provisorisch und ohne Ansprnch auf eine Nuhegcbür an gestellt. Laibach am 22. April 188!). Vom lrainischtn Landesausfchufs^_____ (1!>43) ' ' Präs. bei dem t. l. Landes' gerichte in Laibach als Vorsitzender des Gc-schwornengerichtes der Landssgerichts-Präsident ssranz lkocevar nnd als dessen Stellvcrtre' tcr der Oberlandrsgerichtsrath Dr. Adalbert Gertscher und der Lande^gerichtSrath Ludwig N aunicher berufen. Graz an, 4. Mai 1889._________________ 1l!)M)^-2 Lehrstelle. Nr. 2W. An der zwciclasslgen Vollsschnle in Grosl gabrr ist die zweite Lehrstelle, womit dcr Jahres, gchalt mit «INO fl. nnd Wohnung verbunden ist, zu besetzen. Vewerber um diese Stelle wullcu ihre in-struicrten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis znm 2l. Mai 1889 anher überreichen. jl. l. Vezirl«schnl>a!li Littai, am It, Mai 188'!. j (I9.M .^-2 Nr. 983. Kundmachung der (5lifal,rtli ssreiin von Salvayichen Armen- stiflnnn^Huteresstu-Verthciluull l«'r das eiste Semester l88!>. ssür das erste Semester des Solarjahres ^ 1889 sind die Elifabeth Freiin v, Salvay'fchcn Armenstiftungö Interessen in« Betrage per 740 st. unter die wahrhaft bedürftigen und gut gesitte-ten Hausarmeu von Adel, wie allenfalls zum Theile untrr bloß nobilitirrle Personen in Lai bach, zu vertheilen. Hierauf Reflektierende wollen ihre an die hohe l. l. Landesregierung gerichteten Gesuche in der fürstbischöflichen Ordinariatstanzlei binnen vier Wochen einreichen. Den Gesuchen müssen die Adelsbrweisr, wenn solche nicht schon bei früheren Vertheilungen dieser Sliftungsintrressen beigebracht worden sind, bei» liegen. Auch ist die Beibringung neuer Armuts» und Siltenzeugnisse, welche von den betreffenden Herren Pfarrern ausgestellt und von dem löblichen Stadtmagistrate bestätigt sein müssen, er< forderlich. Laibach am I.Mai 1889. Furstdischöfliches Ordinariat. <,72»->-2 G d i c t. '^""' Vom l. l. stcierm.-lärnt. lrain. lDberlandesgerichle in Graz werben über erfolgten Ablauf der in den, Cdicte vom I I. Jänner 1888, Z. 190, bestimmten Frist zur Anmeldung der Vela-stungsrechte auf die in den neueu Landtaselrinlaaen eingetragenen landtäslichen Liegeüschaften! ^ Vorherige 3> Gerichts' Ial!dläN!<^c ^ ^, Liegenschaft liatastralgemeinde ^ »e,eil 281 2 1218 ssiliallirche St. Egydi zn Ober- ^ ,, ., «> . ^ v, <..., " fsssni^ ............. Oberfefsnch Kramburg XI 361 'i 1219 Gut Hallerstein ............. Usevl, Verhnil. Grafen' acker Laas III 45 4 1220 Gilt Naglitfchthurn .......... Altenmarlt, Grafenacker, Otol » V 401 >-» l221 Pfarrailt Altenmartt......... Altenmarlt, Nabenfeld, Laas. Otol, Kozarse » XII 17 l; 1222 Plarrpfründe Oblal.......... Neudorf. Lipfein, ^' Oblocic. Otol, Schrraunitz . XII 277 7 1223 Herrschaft Haasberg.......... Oberplanina, Unter« Planina, Laze, Ralel, Maunitz, Garcareuc, Nicderborf, Scheraunitz, Oblocic. Lipscin, Otol Loitsch lll 1 8 1224 Pfarrpfründe Iirlnih......... Zirlnitz, Otol, Maunitz, ^ Vczuljal . XII 381 9 1225 Filiallirche Et. Peter in Untersee' dorf .................... Niederdorf, Otol . X„I 377 10 122 421 ^, 123? Wald b.s Johann Derber..... Vrezovca » ^' 22 1238 Wald des Mat,)ias Brinouc ... dto. ' ^^>l 10 n. ^ieuicml welche sich durch den Bestand ober die büchrrliche Rangordnung einer Eintrag.,»!, °" ^ ' X^ erachten, anfgesordert. ihren Widersp...ch längpenö bis Vnde Nove.«. ^ ,«>!! bei dem l. l, Landesgerichte in Laibach, wo auch d,c neuen Laudlascleüilag.,, .u,- sicn w'rdcn lönurn. z» erheben, widrigenfalls die Eintragungen die Wirl.mg landläsl.cher Eintragungm erlangen. Einc Wiedereinsetzung gegen das Versäumen der Edictalfrist findet nicht stait; auch ,st >i„e Verlängerung der letztcreu für eiuzelne Parteien unzulässig. Graz am 10, April 1889.