für Kunst, Wissenschaft und geselliges Leben. Nedigirr von Franz Hermann von Hermannsthal. ^ KZ. Freitag am KO. Ium K843. No» dieser Zeitschrift erscheinen wöchentlich zwei Nummern, jede« Mal ein halber Boaen. Der Breis des Blattes ist in Laibach aanziührig l>, balbiabria z fl. Durch die l. s. Post unier Onuverr mit porlofrcier Zusendung ganziührig », halbiäbrig 4 il, C, M.,und wird dalbjabria vorau,' be,»h!t. Alle t. t. Postämter neo,»e„ Pränumeration nn. In Laibach pränumeriri man beim Verleger am Raan, Ni.lyll, im ersten «Stocke. Krainische Volksgesänge, in deuischer Sprache nachgebild«. 3. Rauber.*) N>es der Pascha wünscht zu wissen. Der für Türkenwohl beflissen > Wie's mit einem Heer gelingen Möchte, Sisset zu bezwingen. Auf und ab im Zimmer wandelnd, Der Gedanken viel Verhandelnd, Hat's der Wolfskopf 'rousbckommcn, Als» wird's am besten frommen: Seine Schar zusammenbringen, Und mit ihr bis Sisset dringen. — Doch was soll man vorbereiten, Uni die Kulp zu überschreiten? An dem Fluh der Pascha wandelt, Und die Trommel selbst behandelt. Heftig schlügt er d'rein und grimmig. Zu den Wollen schallt's lautstimmig. Und voll Zorn der Pascha wülhet, Der der Türken Wohl behütet: »Ueber'n Fluß spannt mir die Seile, Legt Faschinen d'rauf in Eile.« Den Befehl sie ihn, vollzogen» Uebrrschntlen dann die Woge», Magern sich vor Sissct's Wolle; Schanzen grabend müh'n sich Alle. Was der Pascha nun beginnet, Der auf's Wohl der Türken sinnet? Auf der Erde sitzen bleibt er, An den Commandantc» schreibt er: »Hör' uns, Adam , die wir kamen, Nissrkshort, in Alloh's Nomen! Willst dich lieber mir ergeben, Oder lassen mir dein Leben?" Darauf Ada m wohlgegliedert, Sissel's Hort, ihm Dies crwicdert: «Will mich willig nicht ergeben. Auch nicht lassen dir mein Leben," ') «Liehe der »8!aver>»Ke riezml, KlujuzlviFi, nurüll»«, zweiten V»nd S . 25 ff. »Will mich lieber tüchtig wehren, Mich als Sissck's Hort bewähren, Ihr doch werdet es bereuen. Und den Krainer lernen scheuen.« Was wird Ada m nun ersinnen. Der befiehlt in Eissck drinnen? Briefe schreibt er, die, vollendet. Er in drei der Lander sendet. Schreibt nach Kärnten, Krain und Steier, Nach schon Laibach, ihm st iheucr, Daß der türt'sche Blitz erschienen, Und sich Lissek möcht' verdienen. Als dR Stcirer Dies vernommen, Zeigt' ihr Antlitz sich beklommen, Sah man sie in Ohnmacht falle». Weil der Türke furchtbar Allen. Da mon's ward in Kärnten inne, Sprachen sie in Einem Sinne: «Sich mit TllrkcnkrieZ besaßen. Hieße heißen Brei nur blasen.« »Türt' tragt Hosen, weit und faltig, Und sein Schnurrbart ist gewaltig. Wen» er uns're Hals' erspäh'tc. Wer kann's wissen, was er lhäte?« Doch in Laibach ward gesprochen, Als den Brief man kaum erbrochen: »Einen Retter gilt's zu finden. Sehr wir uns in Nolh befinden!­ »Wenn t>er Türt' uns Tifscr nähme, Alles in die Ouer' uns käme, Laibach war' zu», Grnnzort worden, Das Land Kram voll Türtenhorden." »Hülfe d'rum in aller Schnelle! Zu Herrn Raube r geht zur Stelle; Er versteht den Krieg zu führen, Und Soldaten anzuführen.« Ward ein weißer Brief geschrieben, Und nach Kreitberg gleich betrieben. Wohnt der Hauptmann Raube r dorten, Deß kein Feind noch Herr geworden. Der, in früher Morgenstunde, Macht in seinem Schloß die Runde, Öeffnet rings die Fensterflügel, Schaut biuous auf Feld »nd Hügel. HO Wie er schaut so in die Runde, Sieht er auf dem ebnen Grunde, Flink daher ein Knäblcin springen. Und ei» weißes Nrieflein bringen. Raube r klatscht in beide Hnnde, Geht entgegen ihm behende. Liest den Brief —Was d'rauf er machte? Ueber'n Pasch» laut er lachte! Alsdann an ein Fenster geht er, Vor Frau Katharina sieht er: «Bleib' zwei Wochen wohl, so fleh' ich; Mi t dem Pascha spielen geh' ich." Wahr ist es, Frau Katharine Machte 'ne besorgte Miene, Für den thcuern Herr» ihr bangte, > Als sie hin das Schwert ihm langte. ' Rauber' s Stimme ruft die Knechte, Achtzehn «eis'ge, für's Gefechte. »Auf die Beine! Tag will's werden. Gebt das Fulter schnell den Pferden," «Sattelt und zäumt auf die Pferde, Wie sich's ziemt für Kriegsbeschwcrde; 2)a wir hin nach Laibach reiten, Heißt es fest und stattlich schreiten.» Jetzt auf's Roß sich Alle schwingen. I m Galopp sie vorwärts dringen. Früher macht nicht Halt die Bande, Als Werden wir mit Müh' bestehen. Aber sind sie roth zu schauen. Darf uns bangen nicht und grauen," »Alsdann wird der Türt' zerstückct. Wie man sonst die Kirschen pflücket; Ruh' und Rast soll nicht uns laben, Bis wir ihn nm Boden haben!" — Wie Der Alles roth sieht oben, Ward der Kroiüer Muth gehoben, Stürzen auf die Türkenscharen, Bis sie ganz vernichtet waren. Die Tänzerin. Novellete. (Fortsetzung.) „Lassen wir Das, Henry, einen Baum entwurzelst du nichc auf einmal, und die Gefühle, die seit Jahren liefe Wurzeln in meinem Herzen geschlagen haben, wider­streben allen deinen Anstrengungen, sie auszurotten. Für mich giebt es nur ein einzig Mittel." „Und das wäre?" „Das Grab!« „Pah! Narrheit! Heirache, da findest du das Grab der Freiheit, wenn du dich durchaus mit melancholischen Gedanken besaßen willst." Arthur fuhr mit der Hand über die Stirne, als ob er die darunter keimenden Gedanken verwischen wollte. „Das Geschick ereilt doch jeden früher oder später. — Jetzt, Henry , mußt du den Vorhang wegziehen, der über dein Lebensbild hängt." „Nicht so schnell, früher erwarte ich noch Antwort auf so manche meiner Fragen. Was führte dich nach M..., und wie erfuhrst du, daß ich hier residire?" „Ich suche Ruhe, und finde sie nirgends. Ich jage ihr nach, sie flieht mich wie Daphne. Doch ein andermal mehr — trübe mir nicht die Freude des Wiedersehens mit bittern Rückerinnerungen. Daß Du hier seist, er­fuhr ich durch die tausendzüngigen Zeitungen. Bist du verheirathet?" H en ry nickte bejahend mit dem Kopfe ohne zu sprechen. „Also hast du doch die reizende Miß Fanny heimge­führt?" „Sprich nichc so lauc, meine Frau arbeitet im Ne - 4? benzimmer, «nd könnte leicht eifersüchtig werden, obgleich ich die Thüre zu meiner frühem Lebensgeschichce wohlweise schloß, und den Schlüßel dazu nie in ihre Hände legen werde." „Also eine andere wurde deine Frau? wie ging Das zu?" ­ „Ganz natürlich. Als ich für die mir immernoch theure Miß Fanny erglühte, war ich erster Lieutenant im Dienste unseres Königs, und daher keine angemessene Partie für die reiche Erbin, die mir, dir kann ich es ja sagen, wohl wollte. Sei es nun, daß Fanny's Reize oder ihr Hei­rathgut so viele Bewerber in ihres Vaters Haus zog — genug, Viscounr S—lcmd erschien, und du weißt, wel­chen Eindruck ein hoher Titel auf Damen macht. Kurz, in vier Wochen führte er sie als seine Gemahlin heim. Ich ging dann nach P., und während sie den Honigmo­nat feierten , schwamm ich von Madagascar nach Iamaioa. Bei meiner Rückkehr nach ungefähr zwei Jahren fand ich mich im Besitz einer schönen Rente durch den plötzlichen Tod meines altern Bruders, und wurde später zum Eon­sul ernannt. Ich hätte beinahe vergessen, dir zu sagen, daß ich vor meiner Abreise von England heirathece." „Mach' dir Nichts daraus! wie viele Ehemänner ver­suchen zu vergessen daß sie verheirc>thet sind, kön­nen es aber nicht dahin bringen." „Es werden am 13. dieses Monats zehn Jahre —> drei , wollt' ich sagen, daß ich die Rosenketten des Ehe­standes trage." Bei diesen Worten machte er eine Bewe­gung mit den Händen, als ob er diese zarten Fesseln zu zerreißen versuchen wollte. „Ich werde dich gleich zu ihr führen, eine angenehme Frau im gesellschaftlichen Leben zwischen vier Wänden, aber" — dabei sah er sich um — „etwa» launenhaft. Man zeichnet sie aus, und sie liebt das. Mir kömmt ein guter Gedanke. Könnten wir ihr nicht am Vorabend des 13. ein kleines Fest am Bord deines Schiffes veranstalten? sie hat es gerne, als die Königin eines Festes zu glänzen, außerdem könnte ich—sieh, ich spreche unverhohlen zu dir — den Familien unserer Bekanntschaft eine Aufmerksamkeit erweisen, und so zwei Würfe mit einem Stein ma­chen, l^«' «u ,Ich hoffe, ja, ich bin »n Nichts gebunden, wo es mir gefällt, laß' ich die Anker fallen, und weile so lange, als ich mich angezogen fühle. Ich bin wie der Araber in der Sahara: er führt sein Zelt und das Schiff der Wüste überall mit sich umher, und ich mein schwimmend Haus Unter jeder Zone finde ich eine Heimath." Capitän Arthur erhobsich und näherte sich der Staf felei, auf welcher ein halbausgemaltes Bild, „die Einfahrt in den Hafen von M..." darstellend, zu sehen war. „Wie naturgetreu, wie herrlich!" rief Capitän Arthu r aus. „Erkennen Sie es wirklich?" erwiederte die Dame des Hauses, welche den eben ihr dargebrachten Becher der Schmeichelei mit Vergnügen leerte, doch die Anerkennung ihres Talentes aus Künstlerbescheidenheit nicht gelten las. sen wo/lte. Als Capitän Arthur endlich das Zimmer von Hen­ry's Frau verließ, begleitete ihn dieser, und sah ihn lange fragend an, als ob er aus seines Freundes Gesichtszügen den Eindruck errathen wollte, welchen seine Frau auf ihn hervorgebracht habe. Da Capitän Arthur indeß weder durch Mienen, noch sonstige Bemerkungen sich verriech, sah Henry sich gezwungen, ihn zu fragen, wie er seine Frau finde? „Z u viel Künstlerin« für meinen Geschmack.« 48 «Auch mi r behagt dieses Schweben in höheren Regio­ nen nicht recht.« »War sie denn immer so?« »Seit ich sie kenne.« »Und warum hast du sie geheirathet?« »Warum? Warum? fragen hundert Ehemänner, und neunzig werden dir keinen stichhaltigen Grund angeben können. Es war Bestimmung, und das ist mein Trost.« Die Freunde schieden.— >. Der Tag, der Henrp's und Charlotten's Hände vereint hatte, war seinem Erbleichen nahe, als Henr y seiner Gemahlin ankündigte, daß Art h ur's Boot ihrer harre. »Ich bin bereit«, sprach sie, und folgte ihm. (Fortsetzung folgt.) Neues. (Zeichen der Zeit.) Manschätzt das Capital, wel­ches die Tänzerin Taglioni in drei Jahren in Pe­tersburg erworben, auf 250.000 Silberrubel. An Dia­manten allein soll sie einen Werth von 80.000 Silberru­bel erhalten haben. — Wenn man das Geld, das die Tänzerin Elßler in America, die Taglioni in Ruß­land und der Sänger Rubini in Frankreich und Eng­land sich erworben haben, zusammenlegte, so könnte man ein Banc>uierhaus damit errichten, daS wohl manchem der ersten in Europa gleichzustellen wäre.— Ole Bull , der Geigenspieler, reist in einem englischen Reisewagen mit vier Rappen, einen Secretär an der Seite, einem Mohren zum Geigencragen vorauf, einen französischen Koch hmtencmf, und zu was für'Narren der Clavierspie­le r Liszt die Leute schon gemacht hat, ist bekannt. Jetzt feierr er, um für die Modetorheit den modischen Ausdruck zu gebrauchen, in Petersburg seine „Triumphe." Man schreibt von dorr, er ?enchantire« Petersburg nicht nur, sondern «ranconnire— überhalce es auch im Preise — ein wenig, und habe in seinen zwei ersten Concercen 50.000 fl. Ru­bel Banco eingenommen! i,l.e« u-nus« eu «ilulellt" sagt der Brief, «die Damen sind ganz vernarrt in ihn;« also ganz so, oder vielleicht noch ärger als in Berlin. — Italienische Qper. »TiÄii c>u« c>r «nun tre«, «der »<31i e«rMt!<<, eine Vuffa des Maestro Ricci , machte den Beschluß unserer heurigen Frühlingsopernge­nüße. Mir ist nicht leicht ein Libretto vorgekommen, was so ganz unter aller Kritik wäre als das dieser Oper, die Musik hingegen ist leicht und neckisch, an Walzern und Galoppen aber reicher als gut thut. Der Preis le« Abends gebührte unstreitig Hrn. Pozzesi als Scmbronio. Das Wiegenlied des ersten Actes und die Rauschscene im zweiten sind Meister« werte des Vuffogesonges und drastischer Komik. Sehr brau, wie immer, hielten sich Tigra. Gabbi und Hr. Sacc«. Der Tenor Frassinelli schien mit dieser Oper nicht recht sich befreunden zu können, denn er disfo­nirte etwas häufiger, als es ihm sonst zu geschehen pflegte. Somit sagen wir den südlichen Gasten ein herzliches Lebewohl; sic haben uns mit ihrem Wechsel von sechs Opern viele angenehme Abende be­reitet. Mögen sie bald wieder in unsere Mauern zurückkommen, und in lern Iubelsturme, mit dem sie am letzten Abende vom Publicum entlassen ' wurden —für Sigra. Gabbi senkte sich sogar die Auszeichnung eines wohl« ^> verdienten Kranzes nieder — die Bürgschaft des freudigen Empfanges fin­den, dessen sie beim Wiederkehren sicher sein könnten. Th. vr. LiebigT organische Chemie in Bezug auf Pflanzenernahrung, und vr. Hlubek's Beleuchtung derselben. (Aus dem iniNrösterreichischen Industrie- und Gewerbeblatte.) Im Jahre l84<> sind in dem Werke: »Die org anische Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultul ,c., u. I. Liebig die bisherigen Ansichten der Landwirthc in Beziehung auf die Ernährung der Pflanzen getadelt, und zugleich neue Ansichten ausgesprochen worden. Ich habe in einer Gegenschrift: »Beleuchtung der organischen Chemi e :c.« die Richtigkeit der bisherigen landwirthschafllichen Lehrsätze darzuthun gesucht, und zugleich gegen die Ansichten der neuen Lehre folgende Behauptungen ausgesprochen:') 1) Daß den Pflanzen der Kohlenstoff ni cht ausschließlich aus der Atmosphäre zugeführt wird, sondern daß auch Dünger und Humus einen wesentlichen Antheil an dem Kohlenstoffgehalte der Erndte ho­bcn (S . 16 — 22 der Beleuchtung) 2) Der Kohlenstoffgehalt der Erndten erscheint bei gedüngten und »mge­düngten Cnlturen nicht nur ungleich, sondern die Erträgniße, milhin auch die Menge des Kohlenstoffes, stehen, bis zu einer bestimmten Grenze, in einem geraden Nerhaltniße mit der Menge organischer, selbst keinen Ammoniak mehr entwickelnder Uebcrreste, welche die Grund­stücke enthalten (S . 42 uud 48). ») Der Dünger- und Humuserlract muß nach den gegenwärtigen land­wirthschafllichen Erfahrungen als Nahrung der Pflanzen angesehen werden (S. 40— 44). 4) Die Kohlensäure des Humus hat an dem ersten Entwicklungsproccße der Pflanzen leine» Antheil (S . 45 —4l>). 5) Den Pflanzen wird der Stickstoff nicht allein in der Form von Am­moniak, sondern auch in der Form von Salpetersäure und salpetersan­rcn Salzen zugeführt (S. 5l — Z4). 6) Die Wirkung der Äypsdüngung kann nicht in einer bloßen Firirung des Ammoniaks, also in der Zuführung des Stickstoffes, sondern in der Zuführung des Schwefels gesucht werden, da der Gyps nur bei jenen Pflanzen eine auffallende Wirkung hervorbringt, welche viel Legumin, als» viel Schwefel enthalten (S . 60 — 64). Und ?) Daß sich nach den» Aschengehalte der Cullurpflanzen durchaus nicht berechnen läßt, wie oft eine Pflanze, im Vergleich mit einer ander», nuf demselben Felde cuitivirt werden kann (S . 6?—6Z). Da der Hr. Verfasser der organischen Chemie in seiner Erwiderung,") auf meine Beleuchtung keinen dieser Sätze widerlegt hat, obgleich dieselbe» mit seinen Behauptungen im Widerspruche stehen, so glaube ich im Geiste des landwirthschafllichen Forschcns und zugleich in Ucbcreinstimmung mit dem kritische» Litcraturblalte, Leipzig »L42, Nr. »n, zu handeln, wenn ich die Herren Pflanzen-Physiologen, Landnnrlhe und Chemiker ersuche, den angeführten Sätzen ihre Aufmerksamkeit zu widmen, und ihre schätzbaren Erfahrungen und Ansichte» hierüber zu «eröffenilichen, damit bald ein Ge­genstand von so hoher Wichtigkeit ins klare Licht gestellt, und einseitige, der Erfahrung widersprechende Hypothesen, welche uon einem im Rufe steh­enden Man» mit aoodiklischer Gewißheit ausgesprochen — das Zutrauen zu den mühsam erworbenen landwirthschafllichen Erkenntnissen so schwer er­schüttern, in ihte zukömmlichen Grenzen zurückgewiesen werden. Um Denjenigen, denen es um die Forderung der Wahrheit und nicht um eine eitle Rechthaberei zu lhun ist, die Ueberficht dessen, was bis­her über den «bfchwebenden Gegenstand verhandelt wurde, zu erleichtern, erlaube ich mir folgende Schriften anzuführen: Ili e HuArierIx H-;r!cuIt. luuiii. ok LäilldurzrK, lü4i; das kritische Literaturblatt zur allgemeinen Zeitung für die deutsche Landwirlhschaft, Leipzig lL42, Nr, in ; d,e öko­nomischen Neuigkeiten, I842, Nr. »ll; Nerzelius' Jahresbericht, Vd.2>, S. 25z; die Grundzüge der wissenschafllichen Botanik, von Doelor und Prof. S,ch leide 11, Leipzig i«42, S. 14, «2 und lug, lc. — I» diesen Werken werden einstweilen auch diejenigen Landwirthe, denen ihre Beruft­gcschäfte nicht gestatten, über die Art der Ernährung der Pflanzen uachzm forschen, eine Bestätigung derjenigen Lehren, welche die Lehrer der Land' wirlhschaft ihren Zuhörern voriragcn, und welche die rnlionelle Pralls un! Erfolg anwendet, so wie auch eine Bekräftigung desjenigen Urlheils finden, welches ich mir über die landwirihschafiliche» Ansichten der organischen Che­mie des Hrn. I . L. auszusprechc» erlaubt habe. — Schließlich werden alle verehrlichen Redaclioncn von Zcilungen und anderen Zeitschriften ersucht, den Zegcnwärligcn Aufsatz im Interesse der Landwirlhschaft in ihre schätzbaren Blätter aufzunehmen. Grätz, den 22. Mai 1242. Dr. Fr. X. Hlubef, Professor der Land- u. Forstwissenschaftslehre nm Ioaneum zu Grätz, ' ) Nergl. den Artikel »Neueste Debatten über de» Proceß der Pslanzener­nährung" vo» C. v. Frauke »stein im in»erösterr. Industr.u. Äc>«. Nl. Nr. >3l —>YZ, Iahra. l»4l, worin die Hauplpuucle beider -werte zusammengefaßt erscheine». A n,». d. R c d. " ) Annale» der Chemie und Pharmacie; März l»42, Seite «u . Laib ach. Druck und Verlag des Joseph Blasnik.