MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES Vwlag und Schnttleltuag Marbuig ■ d Urau. Bodg^uo Ni. 6 Parnroii N. 25-67, 2S-M. 1S-6S Ab 18 Uhi (ttgltch aiiBai Samitagi itl dl« ScbrIltUtlung nur auf Fanirut N» ariatrbhar Unvarlangte Zuschriften wardaii n^lchl r^kgataudl Be< tlmthrben Anlragep tat da* ROfkporto baltulagan Poatarherkknnln Wien Ni <4 VW GaarhAftiitallM) Ir CUM Marktplatt Nr. tl. Pamnif Ni 1, and In Pattau UniMfforgaaaa Ni 1. Pamnit Nt 89 STEIRISCHEN HEIMATBUNDES Sftcbeiat warktAglub U MoigunttAtuiig Uezugiprau Ilm «oraui lablbnri munatliib KM i.iO atnubiiaUllck I9J Rpf Poitiaitungigfbflbri b«l Liderung Im Strairbaod m7üghschobenen Vorstädten, da der Gegner hier von Terronstenban'flen innerhalb der Stadt unterstützt wird. Das erbitterte Ringen am «üdweslichen Stadtrand, bei dem unsere Truppen me'st in den Einfallelra-ßen gleichzeitig gegen vordringende feindliche Panzer und gegen Terroristen zu kämpfen habc>n, ist noch in vollem Gange. Der zähe Widerstand unserer Kräfte gilt aber auch hier weniger der Stadt Paris aiis den in ihr liegenden Seinebrücken. Weil sie den Gegner an der Bildung eines tragfähigen Brückenkopfes hindern wollen, schlagen unsere Truppen hart zurück. Wie schwer sie zu treffen vermögen, erlebte u. a. eine gaullistische Panzerdivision, die beim Vordringen am Yvette-Bach vom Feuer unserer Pakge-fchütze dezimiert wurde. Im Gegensatz zu Nordfrankreich, wo sich trotz der beweglichen Krieglührung immer wieder Sperrstellungen und Verteidigungslinien abzeichnen, sind die Operationen in Südfrankreich noch in vollem Fluß. Der Feind versucht hiei, sich au« seinem Landekopf fächerartig zwischen der Rhone und der französ sch-Italienischen Grenze autjzuureiten. Ehirch unsere Gegenangriffe von den Alpenpässen ao der französisch-italienischen Grenze abgedrängt, verlagerte er «einen Druck mehr gegen das Rhonetal. Nördlich Marseille schob er sich etwas nach Westen vor. Von der mittleren Durance aus dringt er nach Norden, wobei er versucht, mit schnellen Verbanden aur den Gebirqsstraßen rasch vorwärtszukommen, um unsere sich Rhone aufwärts In Richtung auf Lyon absetzenden Truppen zu überholen. Mehrfach stießen motorisierte nordamerikanische Kolonnen von den HöhenstraOen ins Rhonetal herunter) sie wurden leJesmal von unseren Flanken-•icherunqen abgeschlagen. Auch das Eingreifen von Banden, die unsere Sicherungen teilweise vom Rücken her angriffen, blieben ohne Erfolg Daß es dem Gegner trotz seiner starken Motorisierung bisher nicht getunqen ist, seine Kräfte voll zur Geltung zu bringen, ist mit das Verdienst der in Marseille und Toulon heldenhaft kämpfenden deutschen Besatzunaen. So binden die Verteidiger des Stützpunktes In Marseille starke Luftlandeverbändt, die der Grg-ner hier am Donnerstag einsetzen mußte, um seinen Angriff in Fluß zu halten, und der verbissene Widerstand unserer Marineartilleristen im Hafonqebiet von Toulon fesselt Bomber und motorisierte Artillerieverbände des Feindes. Diese Kräfte fehlen dem Gegne»- bei seinen Operationen gegen das Rhonetal. Der aufopferungsvolle Kampf der Besatzun-qen von Marseille und Toulon findet somit seinen Sinn in der Entlastung, d e sie ihren sich nach Norden absetzenden Kameraden verschaffen. Der Abwehrerfolg bei Baranow Abwehrkämpfe im Süden der Ostfront © Berlin, 25. August Mit der abschließenden Meldung des heutigen Wehrmachtberichts über die Ergebnisse der harten Abwehrkämpfe nordwestlich Baranow wurde in einem einzelnen Abschnitt der Ostfront aufgezeigt, was auch für einen großen Teil der übrigen Kampfräume gilt: nämlich die Auswirkung der erstarkten Widerstandskraft unserer Ostlruppen, In diesem ausgedehnten Brückenkopf im Süden des großen Weichselbogens hatten die Bolschewisten seit Wochrn alle erdenklichen Anstrengungen gemacht, um die ganze Weichselfront von Süden her aufzurollen. Im ersten Ansturm hatten sie nach Einsatz starker Kräfte Einbrüche erzielt und eine deutsche Kampfgruppe vorübergehend von ihren Verbindungen abgeschnitten, aber schon am anderen Tage hatten Pon7er die Einschließung aufgerissen. Dann ging der Gegenangriff unserer Panzer und Grenadiere Schritt für Schritt gegen den verbissenen Widerstand der Sowjets welter. In jeder Ortschaft niulU 'ii H für Hau», und Straße für Stra&e dem Feind abgerungen werden, bis schließlich die Einbrüche wieder bereinigt und die Stoßkraft der vier sowjetischen Panzer- und mechanisierten Korps und der zwölf Schützendivisionen narh Vernichtung von 434 Panzern und 634 Geschützen gebrochen war. Die blutigen Verluste der Bolschewisten waren entsprechend hoch, und mehrere tausend Gefangene wurden eingebracht. Ein großangelegter Plan des Feindes war an der Widerstandskraft und dem Kampfgei«*! unserer zahlenmäßig weit kleinerpn Truppen gescheitert. An diesem Enderfolg hatte auch der unermüdliche Ein- I satz unserer Luftwaffe »einen erheblichen 1 Anteil. I In mehr oder wenirjor großem Umfang j hat sich dieser Vorgang an vielen Brennpunkten der Front wiederholt. Seit eini-! gen Tagon bereits hält sich der Feind ' am ge'iamton Weichselbogan sichtlich t zurück, weil sein'o Verluste zu hoch [ waren. Auch nordös'licli Warschau er-j losch sein zunächst starker Druck geg.»n ! den unteren Bug fast ganz. Dagegen setzte er seine Durrlibruchsversuche j zwischen Bug und Narew mit besonderem Narlidruck fort, ohne jedoch sein'.m ' Ziel näher zu kommen. Nördlich davon bis hinauf zum Nje-men hieHen sich die Bolschrjwisten wiederum zurück und sifhen durch Um-gruppieiur.gen n auszugleichen," die ihn^ri In den Iriztt'n Wochen die zühe und krimnfbp'v'iile Abwehr unsi'ror Truppen "schlun. Nur nordwestlich WinvOV/ischkfn vmd südlich Schaken versuchten si" sich noch in kleineren, vergebllcheu .\ngrlffen gegen unsere Linien. Im Süden der Ostfront kämpften «ich unsere Divisionen auf die Karpaten zurück. Bei ihnen ««tf-hen no: h rumänische Verbnurfe, d'c unbreinfl'iRt von den .Aufforderungen der königlichen Versrhwö-rerclique rlen Kamul "(ogf-n dcii Bolschewismus;, den TonfeiiKi Rumäniens wie Europas, fort/.uführc-n entschhwöen sind. Die Sowjelti, lii? d B 'Wi gangen unserer Truppen vielfach schaif nachzustoßen veröuchten, wurden verlustreich abgewiesen. Am m'ltleren Sereth verloren sie bei vergeblichen Angriffen westlich von Roman allein 21 Panzer. Im Donaudelta drängten un-sere Truppen eine feindliche Kempfgiuppe auf engen Raum zu-^aro-men, wo sie durch Bo.schuB unöercr Kanonenboote aufgerieben wurde. PK-Auftifthmp. Krlnqjlierirhter Fpichteriliprgor OA'W Verpflegung und Posl Ist gekommen Bei unseren Soldaten auf Kreta. Verpflegungsnachschub und Host ist gekommen und wird nun zur Weiterbeförderung aut Lastkraltwagen verladen Treue geqen ISnireue Tage, die über Europas Schicksal entscheiden Moskau, Bern und Lissabon Boykotldrohimg gegen Neutrale rd Stockholm 25. August Wie zu erwarten war, w'erdcn die Forderungen der Sowjets gegenüber ihren Verbündeten und gegenüber den Neutralen immer anmaßender. Aus den verschiedensten Äußerungen der Kreml-machthaber war in der letzten Zeit zu entnehmen, daß Moskau aUmähltch eine Schiedsrichterrolle beansprucht, die auch vor den politischen Einflußzonen nicht halt macht, die die Anglo-Amerikaner für sich beanspruchen. Auf dem "Wege zur allgemeinen ,,Weltvcrsöhnimg", wie Stalin sie sich vorstellt, wird jetzt von der sowjetischen Zeitschrift ,,Krieg und Arbeiterklasse", vollkommen wirtschaft- licher und politischer Boykott allen den Staaten angekündigt, die die Sowjetunion nicht anerkennen. Dazu gehören einstweilen noch viele neutrale Staaten. Zunächst aber kommt es dem Kreml mit seinem Angriff, wie aus dem gentrmilen Blatt hervorgeht, vor allem aut die Schweiz und Portugal an. Nichtanerkennung der Sowjetunion bedeute „Vergiftung ehrlicher Zusammenarbeit der freiheitsliebenden Völker". Freiheitsliebend heißt bei den Sowjets offenbar nicht freie internationale f*4einungsbildung und Neutralitdlspolilik, sondei Unterordnung unter das politische System des Kreml. 0 Marburg, 25. August »Untreue schlägt den eigenen Herrn.'« Das ist ein altes Sprichwort, das sich in 1 diesem Krieg vielfach bewahrheitet. Es 1 begann mit dem Verrat der e dbrüchi-I geu franzöiischcn Generäle, die Marschall Petain in den Rücken fielen und ; erst Französisch-Nordafrika, dann das Mul;erland zum Schauplatz eines Krieges machten, der Frankreich grausamer heimsucht als der Blitzfeldzug der deutschen Wehrmacht, Es folgte der Verrat des italienischen I Königshauses und Badogllos. Er machte I iUiicii von Süden nach Norden zu einem I Elend'sgebiet, in dem nach dem Urteil lies Feindes selbst die völlige Auflösung kaum noch aufgehalten werden kann Der Leidtragende aber ist hier wie' dort das Volk in seiner Gesamtheit, das aller Hoffnungen beraubt nur Elend, Zwangsverschickung und völlige Entmannung vor sich sieht. Als drittem Volk, das durch seine Fuhrung verraten wurde, droht den Rumänen der gleiche Leidensweg. Sie haben dort, wo die Bolschewisten eingedrungen sind, bereits genügend Belsp.ele eincLi Schreckensregimentes erlebt. Wieder emmal hat ein König in falscher Klugheit seine Krone retten wollen und dafür se n Volk als Opfer angeboten. Es ist zur Stunde noch nicht zu übersehen, ob dieses Volk, einmal in den Bürgerkrieg gerissen, noch Kraft genug aufbringt, sich «einer Todfeinde zu erwehren, denn der Todfeind Rumäniens wie ganz Europas ist der Bolschewismus, der sich den Teufel darum schert, was seine Bundesgenossen etwa als Rettungs-parolen dem Verräterkönig ins Ohr geflüstert haben. Er hat seit Teheran den Freibrief Churchills und Roosevelts in der Tasche. Den »großen Drei« geht es — wer wollte daran jetzt noch zweifeln! — wahrhaftig nicht um die kleinen Völker, die nach allen Zeugni»«en der »AlU'er-ten« keine Existenzberechtigung haben, sondern einzig und allein darum, Hilfa-völker für ihren Kampf zur Niederzwin-gung Europas zu gewinnen. So begannen sie den Krieg und so möchten sie ihn beenden und zwar möglichst bald beenden. Die Lücken, die die deutsche Abwehr in d e Reihen der Eindringlinge gerissen hat, wollen oder können sie auf die Dauer nicht allein mit Briten, Rumänen kämpfen gegen Rumänen Die Folgen eines Verrates — Moskau denkt nicht daran, Waffenstillstandsbedingungen vorzulegen dnb Bukarest, 25. August Zu detp Verrat König Michaels und seiner Hofclique liegt jetzt eine Erklärung des sowjetischen AuOenkommissariats vor, die vom Moskauer Rundfunk verbreitet wurde. Es erübrigt sich, auf die Versprechungen _ einzugehen, die der Kreml den rumänischen Uberläufern gibt. Derm et« sind immer die gleichen Beteuerungen, die Moskau zuerst jedem macht, der sich den Sowjets ausliefert, um dann, wenn Moskau seine Netze um das neue Opfer gesponnen hat, das wahre Gesicht des brutalen Unterdrückers und Diktators zu zeigen. Interessant an der sowjetamtlichen Erklärung ist die Feststellung, daß Moskau den Rumänen verspricht, ihnen zu einem Waffenstillstand zu verhelfen, sofern die rumänischen Truppen der Sowjetarmee bei der »Liquidierung der deutschen Truppen« behilflich sind. Vorher ist von einer Einstellung der militärischen Operationen auf rumänischem Gebiet nach der eindeutigen Erklärung des sowjetischen Außenkommissariats keine Rede. Das dürfte die erste Enttäuschung für die rumänischen Kreise sein, die im Vertrauen auf dai Wort König Michael« geglaubt hatten, mit dei Kapitulation vor Moskau wäre dei Krieg für Rumänien beendet. Der Verräterkönig hatte diese Annahme bewußt genährt, als er in seiner Proklamation an das rumänische Volk großartig verkünden ließ: »Die sowjetischen Waffenstillstandsbedingungen wurden angenommen.« In demselben Sirjn war die Erklärung der von Mlchnel präsentierten »Regierung« gehalten, die ebenfalls von der Annahme der von den Bolschewisten gestellten Waflenstillstandsbedingungen sprach, als wäre die^ eine Selbstverständlichkeit. Wie die amtliche sowjetische Erklärung klar und deutlich beweist, denkt Moskau gar nicht daran, Waffen-stlllstandäbedlngungen den Rumänen vorzulegen bzw. zu geben. »Vorerst hat sich am Verhältnis Moskaus zu Rumänien nichts geänderL« Damit wlid ein infamer Betrug des rumänischen Königs und seiner Anhänger aufgedeckt und sie werden vor der Welt als BetJüger am rumänischen Volk und politische Falschspieler entlarvt. Rumänien sieht sich vor die Tatsache der Fortführung des Krieges gestellt, nur daß Ihm dei König zumutet, es soll« sich an die Seite seiner ärgsten Feinde stellen, die nie einen Zweilel darüber gelas- sen haben, daß sie dem rumänischen Volk das gleiche Schicksal zugedacht haben, das alle Völker Europas erleben würden wenn der Bolschewismus triumphierte, nämlich völlige Versklavung und Vernichtung. j Der Kreml wird zu allerletzt König Michael j zuliebe seine alte Taktik aufgeben, die er früher in den baltischen Staaten vorexorziert hat und eben erst in Italien wieder ertolgreich angewendet, wo sich I auch ein königlicher Verräter und politische Bankrotleuere bereitlanden, Volk und Land an den Bolschewismus zu verkaufen Keine noch so tiefe Erniedrigung vor Moskau würde ein Rumänien, das sich selbst aufgibt und sich den Sowjets ausliefert, vor der bolschc%vistischen Genickchußpolitik schützen können. Zimächst einmal ist der Kampf im Innern Rumäniens entbrannt. Rumänen kämpfen gegen Rumänen. Aber es ist zu hoffen, und im Interesse der Existenz und der Freiheit des rumänischen Volkes zu wünschen daß sich die verantwortungsbewußten nationalen Kräfte durchsetzen und daß Rumänien vom Wege in den Abgrund, auf den es von Michael und seiner HofkainArille geführt worden ist, zurückgerissen wird. Amerikanern und Sowjets auffüllen. So suchen sie und finden leider in ehrlosen Stadlslenkern Werkzeuge, die ihre Völker unter falschen Versprechungen zu opfern bereit sind. Es ist ein raffiniertes, aber langst durchschautes Spiel, das die Diel mit den »Kleinen« treiben. England hat den Krieg eingeleitet, in dem es durch »Ga-rantieversprechungen« sie in Sicherheit w.egte. So hoffte es, Deutschland über*-rumpeln zu können. Als dann das deutsche Schwert den Ring durch.schlug und flen ihm zugedachten »Krieg im eigenen Land« bis an die Außenwälle Europas trug, hielten die Uriten d.e Täuschung aufrecht, als ob es auch für oder um den Schutz der einstigen Garantierten ging. Die von England ausgehaltenen Exilregierungen dienten ihm als Aushängeschild, für sich Stimmung zu machen und Unruhe in das trotz des Krieges sich bereits abzeichnende neugeord-neta Europa zu tragen. Zu gleicher Zeit spannte der Bolschewismus seine Agenten ein und in dic;ser Zeit wurde den im Grunde antibolschewistisch eingestellten europäischen Grcnzvölkern vorgespiegelt, es ginge nur um die »nationale Befreiung«. Schritt für Schritt aber gaben England und mit ihm die Vereinigten Staaten den Ansprüchen der Bolschewisten nach und sie stellten die Schaltenkönige und Schattenpräsidenten im Exil vor die Wahl, ganz zu verschwinden oder sich den von den Bolschewisten e ngesetzten »Marschällen' zu beugen. So erlebten die Polen ihre bitteren Enttäuschungen, so die jugoslawipchen und griechischen Emigranten Chu chill hat dem Kreml gute Vorarbeit geleistet I und hat sein Rezept auch auf Rumän.en angewandt. lu dieser Situation des Krieges i.«;t Deutschland mehr denn je auf sich selbst grstellt. Es steht vor der Aufgabe, von neuem den Ring zu durchstoßen, der um Deutschland gelegt werden soll. Vergessen wir nicht, daß die Aufgabe, vo der wir 1939 standen, nicht minde' schwer war als die, die uns heule gestellt ist. Sie ist damals aus eigene-Kraft gelöst worden und fordert h°ut' von uns genau so die qanrp Kraft De Feind hat sjjlno wahren Ziele geoffenbart Sie heißen nicht Befriedung un./J7. Au^u*t i^'i'l MARBURGER ZEITUNG 7250 fliegende Bomben auf England Einsatz immer neuer BergunjJstntpps - Verzweifelte Abwehrvenuche tc Stockholm, 25. August Ungefähr 7250 fliegende Bomben sind ▼on den Deutschen Jn djr Zait von Mitte Juni, als d:e A.igriife beyaiinen, bis zum Ende dt.T dritttii AuguütwuchQ auf SüdPflqlciTid dhgpteuert wordiMi, gab diis bnlische LuftlahrlininiStermm Don-I ncretag bekatixit. VVahrKnl der Nacht und an; Donnerstag wurden wieder Wellen lliegender Buinbea über Uem Kan«il dugeleuurt. Diu Angrilfe ejlolgloti in yruüerem Umlang als in der letzten Zeit. Retluncjsniann-»chatten arbeiteten wtihreiid der ganzen Ndcht an ilcn Scliudonstclicn. So meldete das Reuttjr-buio am Freitagtruh. Auch der deutschii Wührninchtburicht meldet verslciikten V 1-Bcschuß. Über die furchtbare Wirkung der deutschen VergeltungswuHe wird aus Süd-enrjland gemeldet: Zahlreiche Gebäude ei litten erheblichen Schaden. Zement-Llücke wurden hochgehoben und 15 bis 2(1 Yards weit geschleudert. (Eine Yard entspricht Ül cm). Lin V 1-Geschoß traf eine Fabrik. Sie wurde vollkommen zerstört und auch die umliegenden Gebäude erlitten unter der V I-Explosion schwere Schaden. Es nuißten Bauafbeiler und Handwerker, die zu Wiederinstandsetzungsarbeiten in London zusammengezogen waren, zu Aufräumungsarbei-ten herangezogen werden. An anderer SIelle mußten im Wirkungsbereich der deutschen Fenujebchosse, Spezialabbruch-trupps aus der Provinz eingesetzt werden. Das Blatt führt wieder Klage darüber, daß (las Warnsystem im Raum von Grnßlondon immer noch ebensowe-nirf funktioniere wie das in der Lnndo-rirr City, ts lehlu nurh an Hunderten von Siieuen. Versiehe! ungshausse Der Mitarheilcr der ,,News Chronicle" berichtet über die iti letzter Zeit zahlenmäßig rapide aiisti-irjriulcn Versicherungen gegen V 1-Schaden. Besonders deutlich weide das aus den Statistiken des bekannten Vei siclierun<|suntornehmons Lloyds. In einur bestimmten Versiche-runysyruppe, die die liezeiclinuiig lüO():l trage, weil man sich unter diesem System für einen Betrag von 'einem Schilling monatlich gegiMi 1000 Sc^iilling Schaden versichern lassen könne, habe Llovrls bei dcMi sc.hwt'rcn deulschen Lutt-angriifen von 1!J40 -11 Versicherungen im Ciestimtwort von neun Millionen Pfund Sterling ahgnst blossen. Im vergangenen .Ulli allein iilierdeckten die in dieser Gruppe von Lloyds ausgegebenen Versicherungen einen Gesamlschadens-wert von 21 Millionen Pfund Sterling. Zur Zeil schließe Lloyds durchschnittlich täfjlich Schadenversirhenincjen im \^■erle von rund zwei Millionen Pfund ab, d. h. (j() Millionen im Monat. Scliiacht der Automaten Colin Bodnall, dei Luftfahrtkorrespon-dcnt der ,,Daily Mail", beschätligt sich mit den bisherigen Ciegenmallnahmen Eur Bekätnplung des V 1-Feuers und teilt Vorkämpfer neuen Schiffsbaus diib Beilin, 25. August Der Fuhior verlieh auf Vorschlag des Rcichsniinistcrs lur Ruslung und Kriegsproduktion Speer das R.tierkreuz des Kriegsverdieustkreu/es mit Schwertern an den Leiter des llaupLamtesi Schiffbau Geneitildiiektor Üllu Merker. Die Überreichung der hohen Auszeichnung nahm anldßhch eines Stapclhiutes in Gegenwart von Reichsmiiiibtnr Speer Korvettenkapitän Lülh, 'Irager cU;r höchsten deutschen Tapieikt-ilsaus/.eichnung, vor. Hduptdusi«chußleitur Meiker ist der Vorkampfer eines neuen Schiltbaues. Er hat • ich durch die Linlührung und kompromißlose Verwirklit hunit umwälzender Procluklionsmeliiodeii entsch'Mdenile Verdienste um den Kiiegsschiltbau erworben. Fiir besondere Bewahrung im Krlegs-einsdtz und in Aue ki-niuing der stets oplerbereiten Tätigkeit der deutschen Handelsschillahrt in diesem Kriege verlieh der Fuhrer au di'.^ Kapitäne Emil Arps und Kurl Härder das Ritterkreuz des Kriegsverdieiisikicuzes mit Schwer-U;rn. mit, daß General Sir Frederick Plle, der Oberbefehlshaber der britischen Flak-balterien, nun »einen Stab an die Südküste verlegt habe, um besser die Bekämpfung der deutschen Fefngescl^psse verfolgen zu können. Die öffbnflichkeif wisse noch immer |nicht, daß die V 1-Schlacht in den letzten Wochen heißer entbrannte denn je. Sie sei inzwischen zu einer „Schlacht der Automaten" go-wordun. über dem Kanal lagernde Wolken ließen eine Verfolgung dieser Kämpfe mit dem bloßen Auge nicht zu. Ohne technisch« Hilfe höre man nur ein donnerndes furchteinflöflendes Getöse im Luftraum und sehe das V 1-Geschoß erst, wenn es abstürze. Aber man sehe nichts davon, wie die mit ungeheurer Geschwindigkeit anfliegenden V 1 be- ' kSmpft würden. Seit dem ersten V !• . Einsatz habe es keine wirkliche Pause In dem Beschuß Südenglands und Londons gegeben. Indessen sei eine Schlacht der Wissenschaftler entbrannt. General File suche die Hilfe führender amerikanischer und brittBcher Köpfe. Sachverständige weilten in Scharen im Kampfgebiet, und Tag und Nacht wurde die Abwehrtaktik und die Resultate geprüft Bei Tagesanbruch fand dann eine Stabskonferenz statt und schließlich wurden am darauffolgenden Tage ,,Berichtigungen in den taktischen Methoden und Plänen" vorgenommen. Daß die Prüfungen, Stnbs-konferenzen und Berichtigungen der Abwehrtaktik aber irgendeinen Erfolg hätten, weiß Bednall bemerkenswerterweise nicht zu berifrhten! Plünderungen Die Londoner Bevölkerung Ist aufs äußerste erregt übsr die stark* Zunahm« der Plünderungen anter d*m ElafluB dar ständigen Beschiefltmg darch V 1. Wt« ,j:>aily Sketch" berichtet, Tcrlangt man in immer weiteren Kreisen nach einer einheitlichen Regelung des Strafmaßes für Plünderer, vor allem nach schlrferen Strafen. Während in einem Fall eine der „höchsten Strafen", nämlich 12 Monate Zwangsarbeit, vorhängt wurde, belegte ein anderer Richter iwei Angeklagte wegen des gleichen Verbrechens mit einer Geldstrafe von 40 Schilling. Nach Ansicht des Volkes kommt das geradezu der Aussetzung einer Belohnung für Plünderer gleich. Wie das Blatt weiter meldet» sind aus verschiedenen Kreisen der Bevölkerung Vorschläge zur Aufstellung privater Streifendienste zur Unterstützung der äußerst überlasteten Polizei in den von V 1 heimgesuchten Gebieten gemacht worden. Bisher sei aber die Verwirklichung auf Widerstand ge» ■toBen. Strassenkämpfe im westlichen Paris Stützpunkte in Südfrankreich verteidigen sich erbittert — Im Süden der Ostfront kämpfen sich unsere Truppctf auf Pruth und Sereth zurück — Zwölftägiger erfolgreicher Abwehrkampf an der Weichsel Der OKW-Berichf I ger Aufklärungatätiqkelt keine besonde- ren Ergebnisse qemeld<3t. Im Süden der Ostfront kämpfen sich unsere Truppen, nachdtm Teile der ru-Feind mit starken Kräften von Westen ! mänischen Verbände auf Aufforderung und Süden unseren Divifllonen, die sich königlichen Verschwörer-Cllgtie den Da« Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum nordwestlich Parle folgte der in Richtung auf den Unterlauf der Seino abgesetzt haben. Besondere heftig war der Druck südlich Elbeuf, wo im Verlauf des gestrigen Tages eine Frontlücke im Gegenangriff geschlossen wurde. Westlich Pariü trat der Feind, von zahlreichen Pan/ern unterstützt, zum Angriff an und drang bis an den westlichen Stadtrand vor, In den äußeren Stadtteilen sind heftige Straßenkämpfe entbrannt. Widerstand gegen die Bolschewisten eingestellt haben, welter auf Pruth und Sereth zurück. Zahlreiche feindliche Panzer wurden dabei vernichtet. Zwischen den Karpaten und der Weichsel wurden starke örtliche Angriffe der Bol-schewlsten zerschlagen. Im Weichselbrückenkopf nordwestlich Baranow haben unsere Infanterie- und Panzerdivisionen, von Fliegern und Versuche des Gegners, westlich Melun ' Flakartillerie wirksam unterstützt, felnd- die Seine zu überschreiten, wurden im Gegenangriff zerschlagen In einem Abschnitt halten sich noch feindliche Kräfte auf dem Ostufer des Flusses. Im Raum von Toulcn und Marseille wird weiter erbittert gekämpft. In einigen Stützpunkten verteidigen sich unsere Besatzungen, von Küstenartillerie wirksam unterstützt, und ermöglichen dadurch Absetzbewegungen aller übrigen Truppen in Richtung auf Lyon Im Gfi-birgsgelände östlich der Rhone kämpfen unsero Flankensicherungen mit feindlichen schnellen Verbänden, die sich unseren Bewegungen im Rhonetal vorzulegen versuchen. Vorpostenboote versenkten vor der Scheide-Mündung ein feindliches Schnellboot und schössen mehrere andere in Brand. Nach hartem Kampf ging dabei ein eigenes Boot verloren, Im belgischfranzösischen Raum wurden 202 Terroristen im Kam-pf niodergemacht. Das Vergeltimqsfeuer auf den Groß-raum von London wurde be! Tag und Nacht in verstärktem Maße fortgesetzt. Aus Italien werden außer b.i-iderseiti- liche Durchbruchsversuche nach Norden in harten Abwehrkämpfen und erfolarei-chen Gegenangriffen vereitelt. Zwei Panzer- und zwei mech. Korps sowie zwölf Schützendivisionen der Sowjets erlitten dabei schwerste Verluste. In der Zeit vom 11. bis 23. August wurden in zeuge. Hiervon schoß der mit dem Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Oberleutnant Hartmonn, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, allein elf Flugzeuge ab und errang damit «einen 301. Luttsieg. Bei einem erneuten Luftangriff auf einen nordnorwegiachen Marinestützpunkt wurden von Marineflakartillerie und Sicherungsfahrzeugen 20 britische Flugzeuge abgeschossen. Bei einer Operation unserer Unterseeboote im Nordmeer wurden außer dt^m am 23. August gemeldeten Kreuzer ein Hilfsflugzeugträger und vier Zerstörer versenkt. Ein weiteres Kriegsschiff wurde durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Nordamerikanische Bomber griffen mehrere Orte In Nord- und Mitteldeutschland sowie im Sudetenland und in Böhmen an. Hierbei wurden besonders die Städte Kiel und Pardubitz getroffen. Liiftverteidigungskräfte brachten bei diesen Angriffen 48 feindliche Flug- diesen Kämpfen 434 feindliche Panzer ZP"CTfi. d«™nter 43 viermotorige Bomber, und 634 Geschütze erbeutet oder vernichtet. Zwischen Bug und Narew wurde auch gestern der vom Feind erstrebte Durchbruch in erbittertem Ringen vereitelt. 39 feindliche Panzer wurden dabei abgeschossen. Westlich Modohn scheiterteji wiederholte feindliche Angriffe. Auch nordöstlich Walka blieben erneute Ang'iffe der Bolschewlsten erfolglos In mehrlä-gigcn erbitterten Kämpfen wurde hier der Ansturm von zehn sowjetischen Schützendivisionen, die durch Panzer-und Granatwerferverhände verstärkt waren, abgeschlagen. Im Raum von Dot^pat fingen deutsche und estnische Truppen starke feindliche Angriffe auf zum Absturz, 0 Ergänzend wird zum OKW-Berlcht mitgeteilt: In den erfolgreichen Abwehrkämpfen an der Weichsel und nordost-wätts Warschau haben Truppen des 46. Panzerkorps in der Zeit vom 18. bis 22. August 151 Panzer vernichtet, während das IV. ^f-Panzerkorps im gleichen Zeitraum 98 Panzer abschoß. Bei Wilko-wischken hat sich da« mehrfach bewährte Fallschirmjägerreaiment 16 unter Führung von Oberstleutnant Schirmer erneut hervorgetan. Bei den Kämpfen Im Raum von Modohn zeichnete sich die pommersche 32. Infanteriedivision unter Führung des Ritterkreuzträgers cjiKt; jtniuiiiLriB run. i unier runrunq aes KUierKreuziraiierß In Luftkämpfen und durch Flokartllle- Coszmala durch besondere Tapferkeit rio verloren die Sowjet« gestern 58 Flug- ' aus. Soldatische Wirklichkeit Von Leutnant Alfred Wenz ,,Ställlern blicken die Augen unter dein Stahlhelm, der Mund ist nur ein Strich in dem harten Gesicht, jauchzcnd stürzt er auf den Feind", — so habe ich einmal in einer „Erzählung" über einen jungen Leutnant gelesen. An den reiche ich nicht heran, denn einmal habe ich ein gänzlich verzogenes Gesicht von wegen dem damischen Hexenschuß und dann — verflucht nochmal, eben zieht das Ding wieder hinten herunter! — und dann kommen die Bolschewlsten auf mich, das heißt: auf uns, zugerannt . . . „Kerl, schieß doch!" — „Was? Hemmung? Dann mach Schloßwechsel." — „Herr Leutnant, es geht mit riem neuen Schloß auch nicht!" — ,,Laß sehen — Kerl, du hast ja noch gesichert!" Ausgerechnet mein bester Maschinen-gewehtschülze stellt sich — entschuldigt den Ausdruck! — so saudumm an, über seinen Dienstgrad, Obergefreiter, liest man heute auch sehr viel. So von wegen „Rückgrat der Armee, kaltblütig, Typ des aiten Frontsoldaten, treu und bieder." Mensch, wir sind doch alle Rückgrat! — Kruzitürken, der verdammte Ilexenschußl Bei dem Sudel- wetter auch kein Wunder. Schlamm und nochmals Schlamm, Wasser, viel Wasser, die Stimmung will darin ersaufen. Bestimmt sind wir keine Helden. Denen würde so etwas überhaupt nichts ausmachen. Die haben sich — du kannst das schwarz auf weiß lesen — in kalter Entschlossenheit an der Erde fesigekrallt und bieten mit eherner Stirne dem Feinde Trutz. In ihren Augen loht glühendes Feuer, das Abendrot leuchtet golden auf den blinkenden Waffen. Ich habe mich nicht festgekrallt, sondern hin In ein anderes Loch übergesiedelt. Dort steht das Wasser noch so tief. Wenn ich nur ein Paar trockene Socken hätte! In einer Zeitung unter ,,Für die Frau" sland einmal, wenn Füße warm seien, wäre es auch der übrige Körper, und — Hatschi! — Schnupfen. Und kein Taschentuch! In zwei Tagen habe ich wieder eine aufgeriebene Nase, feuerrot. Dann sehe ich überhaupt nicht mehr schneidig aus. Ist ja auch belanglos. Wenn ich jetzt meine Kompanie zusammennehmen und so mit ihr durch eine deutsche Stadt marschieren würde, ,,Ah!" würden manche Leute sagen, „mit denen ist nichts mehr anzufangen, die sehen nicht nach Mut und Tapferkeit aus. So verdreckt, so müde, und Ge- sichter haben sie wie früher die Landstreicher" . . . Dann würde ich den Dreckigsten und Unscheinbarsten herausnehmen und ihn vorstellen: „Der ist weder kühn noch schneidig, weder heldisch, ledensäh, schlank, sehnig, drahtig, wetterfest, unverwüstlich und kraftstrotzend. Er hat die Nase wie wir alle mitten im Gesicht, einen normalen Mund, grünliche Augen, ist Vater von zwei Kindern und kein passionierter Soldat. Aber vor zehn Tagen machte er im Nahkampf eine bolschewistische Schwere-Maschlnengewehr-Bedicnung nieder, drehte das Beute-Ma-schineiigciwohr um und schoß einen bolschewistischen Gegenstoß zusammen!" Japans Reich sta{{ einberufen dnb Tokio, 25. August Die japamsche Regierung hat den Beginn einer dreitägigen Reichstagssltzung auf den 6. September festgesetzt. Man nimmt an, daß die Regierung der japanischen Nation Aufklärung über die Entschlüsse und die großen Länlen der Politik der Regierung geben wird und angesichts der entscheidenden Kriegslage die ernsthafte Zusammenarbeit der gesamten Nation zu fordern gedenkt. Unsere steiriscbe Heimat Von Josef Papesch Der richtige Stoirer wird immer verlegen, Wtinn er aulgetordiM t w.rd, kurz und bündig zu sagen, was denn nun eigentlich das ,,StoiiiscIm ' sei. Er glaubt nämlich, daß das „Stciiischo" nicht so ohne weiteres in eine knappe Formel zu fassen ist, weil es in Natur und Kultur, in Land und Lauten, in H< il'.unlt, Wandel und Bestand ein vic-lfdiiigür, uarnio-nisch entfaltL'ter, scheinbare WidtTSprü-che und (Jegensäl/.i> iibiMclci.kcnder Zu-Bamniciiklaiiy vieler raibcn und Tune ist. Das gilt zuerst für dit? steirische Land-schal t. Ihr Rcichtum an Formen und larbeii Ist nicht mit einem glatleii Wort zu beschreiben. Sie beginnt im Noiilwcst^n mit dem »tillen Leuchten des Dachsteinglotschers, wo Donar sit/t, d» r rolhaarigt;, den allen steirischen Sacjfti wohl vertraute, mit Blitzen segnende Bautungolt. Es gibt Länder, die als rcirti c|eltcn, wenn sie einen solchen Beig haben, und es genügt, ihn zu ;)eiuH'n, wenn vom Charakter der landschdil gesi)rochen wird. So arm ist die Slolcrmark iiirht. Denn nach dem alten (Jottr-rsltz kommen die ungeheuren Knikstücke drs Grimmings, des Toten Gebirges, die wilden Zacken und Schroffen des Hnnstales, ilie Hochnchwab-gruppo. Und diesen ncirdlichen Kalkzug begleiten erzreiche Scliiijfer- und Grau-wackenzürje, die Elsenorzer Alpen, und wenn man auch nur nn die obere Steiermark denkt, die wälrlerreiche Bergwelt des Semmering im Nordosten gehört noch dazu, und natürlich zwischen den herrlichen Wildllüssen der Enns und der jungen Mur die Hochlandschaft der Nie-fleren und der Rottenmanner Tauern, mit ihren lang auszuwandernden, wasserrauschenden Tälern. Und mit dem allen, schon in sich so vielfältig ja gegensatzreich, ist erst an ein Drittel der steirl-schen Landschaft gedacht. Dann kommt erst die mittlere Steiermark mit dem Grazer und dem Leibnitzer Felde, der bunten Hügelweit des Westens und doi schwerfälligen, bedächtig reifenden Fruchtbarkeit des Ostens. Das Ganze umfaßt und behütet im Norden von dem ruhigen walderroichen Zug der Fischl)acher Alpen, von denen Peter Ro-segger nioderstieg, im Nortlwesten und Westen von dem weiten Almenschwung der Gleiu- und Koralpc, im Süden vom Poßruck. Windüberbrausle Almen, die Höhen, von denen der Schnee bis tief in den Sommer herunterglänzt, tiefe dunkle Wälder dann, schier unerschöpflich an gesundem Holz und flüchtigem Wild, und dann Tal und Hügel, kreuz und guer. Au und Weide, Acker und Wiese, Obst und Wingert, Ein reiches Land, bereit, Europas bester und köstlichster Obstgarten zu werden, ja schon auf dem Wege dazu. Und doch ist das ,,Steirische" erst seit der Vereinigung mit riem „Unterland" zum vollen Akkord geworden. Seine son-nerthelßo, Üppige, vom Wein und aller süßen Frucht duftende Schönheit gehört dazu. Die Trennung, die 1918 erfolgte und bis 1941 ertragen werden mußte, hat der richtige Stoirer nie anerkannt. Bachern, Wotsch und Donati, die Täler der Drau, der Sann und Sawe ,dle schweren Ackerbreiten, die saftigen Weiilun, die Weingarten, die Obsthange, sie alle gehören dazu, wenn die Steiermark als etwas Ganzes und Harmonisches verstanden sein soll, Nord und Süd, tJst und West sind seit Urzeit eine Einheit und wollen es bleiben. So relcUt die Steiermark vom Urweltgletscher im Nordwesten über die zerrissene Wildheit des Ennstaler Kalks, über weite Urgebirge mit Almen und Hochtälern, über Bergwälder, über die siedlungsreichen Korngründe der Mitte bis zu den Rebenhügeln im Süden, üben behauptet der Bergbauer ein ganz auf eigene Krall und Fruchtbarkeit, auf Einsamkeit und Weite gestelltes, hartes, urtümliches Leben, unten, auf fruchtbarem Boden hausen dichter und enger die Tal-bauern. Erz und Holz, beide seit Jahrtausenden geschürft und geschlagen, und doch noch nicht erschöpft, haben eine uralte Arbeitskultur entwickelt. Nicht nur der Erbholbauor, auch der Erbarbeiter, Schmied und Zimmerer, Knappe und Ilüttenmann führen ihr Geschlecht in nicht unterbrochener Urkundenfolge viele Jahrhunderte zurück. Im Nordwesten, umfangen von deutschem Urland, gedeckt von der Kraft der deutschen Mitte, fällt und öffnet sich unser Land gegen die ungrisch-slawische Welte des Südostens, ein Land des Durchzugs, mit dem Auftrug abzuwehren, aufzufangen, zu sichten, zu ordnen, was on-flutet aus der Begehrlichkeit des Balkans, umzuprägen, was behalten, an Europa welter gegeben werden 1011. Ein Land, nicht übermäßig fruchtbar, aber es nährt seine Leute, wenn sie wehrhaft, wachsam und fleißig sind. Beguem und leicht war das Leben darin nie, aber wir, die darauf gezeugt und geboren sind, wollen es gar nicht anders haben als es ist. Aus dem Kulturleben Der Oberdonauer Heimatdichter Otto Reiter vollenclete dieser Tage in voller geistiger und körperlicher Frische sein 75. Lebensjahr. Reiter, ein geborener Un-terinnviertler, war fast vier Jahrzehnte als Jugendbildner im Kreis Schärding tätig. Daneben widmete er sich' der Miindartdichtung und hat mehrere Werke geschaffen, die tief in der Volksseele wurzeln. In Innsbruck verschied der Heimatforscher Hans Hörtnagl im 81. Lebensjahr, Er widmete als Sekretär und Fach-dlrektor seine Kraft der Ausgestaltung des Landesmuseums und wirkte maßgebend mit an der Gründung des Volks-nuiseums Als Heimatforscher legte er seine Erkenntnisse in dem Buch „Ynns-hrugg" nieder! eine Sammlung von Studien aus der Zeit Kaiser Maximilians I. und Herzog Sigismunds harrt der Veröffentlichung. Die Stadt Innsbruck ehrte Hörtnagl durch die Verleihung des Chronbürgerrechts und des Goldenen Ehrenringos, die Alpenuniversität ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Im Hnllstätter Museum wird jetzt eine SammMing von vorgeschichtlichem Bernsteinschmuck gezeigt, ferner eine Keramikausstellung, die die Entwicklung dieser Kunst im Laufe der Jahrtauiendc nachweist. Foxner sieht man in einer I DI« Krie^acher EnthülluBgan tv englischen UBierhaas €rs im Wagen-abLeil befremdet ur>s geradazu. Es gibt Vöhl ke'nen Rotsenden, der zu unseren Frauen, die im E senbiihndien«t stehen, grob ist, und wenn schon einmal ein ungeduldiges Wort fällt, wenn sie einer einmal »anfahrt«, wie man so sagt, «o glättet «ich bald wieder das Antlitz des r^ervosen, die Reiisefiebertemperatur «inkt und ei^ wird »lammliomm«. Dabei kann nicht geleugnet werden, daß unsere Schdffnerirnen im gegebenen Moment auch recht energisch werden können, wenn es der Fall erfordert. Die Schifl-nnrin i«t als eine der erbten Frauen an Stelle der Männer in den Kriegsdienst getreten. W'e oiese, versieht sie genau 6u gewissonhaft ihren Dienst und hat genau dieselben Strapazen zu bestehen. Vergessen wir also im Umgang mit den Schaffnerinnen nie, daß wir ej letzten Endes doch mit Veitreterinnen des »zarten Geschlechtes« zu tun haben! Aber nicht nur ira Schaitnerdienst sind «ie eingeeelzt, die vielen Mädchen und Frauen leisten bei (!er Eisenbahn auch adminiätrativen und teclinischen D'enst. AI« vor ungefähr zwei Jahren die ersten »Rotkäppchea« auf den Bahn-hölen auftauchten, die ersten Zucjsab-fertigerinnen und damit der »Herr Sta-tionsvorstand« seine rote Dienstmütze mit der feldgrauen Mütze vertauschte, da dachten »Ich wohl viele: »Na, ob da nicht ab und zu ein Zug auf ein Ne-bengeleiee geraten wird?« Mit diesen Cßdanken w«ren aber Jene selbst auf einem Nebengeleise — denn uneere »Stationeosen« besorgten den Dienst genau so gewisAenhaft, wie ihre männlichen Rivalen und die Züge hatten nicht mehr oder weniger Verspätung wie früher. Der weiße Signalstab hebt eich, Von kleiner Hantd geführt, und auf diesen »zarten Wink« eetzt «.ich das Ungetüm von einer Lokomotive artig und brav in Bewegung. Nun b^oromt man nicht so leicht ein rolee Käppi im Bahndienst, es dauert «chon eine geraume Weile, bis man ein richtiges »Rotkäppcheni wird. Um nun Näheree über die Tätigkeit ur\serer weiblichen Fahrdienstleiter zu erfahren, haben wir uns eines schönen Tages auf den Marburger Hauptibahnhof begeben und ein kleine« Gespräch mit dem Rotkäppchen, das wir im Bilde zeigen, angeknüpft Zuerst sind wir in einiger Verlegenheit über den Titel, mit dem wir sie anreden sollen, aber wir beginnen gan« einfach: »Liebes Rotkäppchen ...« Sie ist gar nicht böse darüber und beginnt vdn Ihrer Laufbahn zu erzählen, während wir mit ihr die Gleise hinabschreiten zu dem Personenzug nach Wien, der in rwei Minuten fahrplanmäßig abgelassen werden muß. Es iet eine richtige Laufbahn, die das junge Mädchen eingeschlagen hat, obwohl Ihr Dienet zuerst al« reine Kriegsdienstlei-slung aufgefaßt wurde. »Jetzt habe ich aber meinen Beruf so lieb gewonnen, daß es mir leid töte, ihn nach dem Kr'eg aufgeben zu itiüssenl» Die« muß aber nicht der Fall sein, es werden sicherlich »o und so viele Frauen von der Reich* bahn nach dem Krieg übernontraen wer den. »E« ist e'n «chöno« Gefühl, wenn ^an das erste Mai die rote Kappe tragen darf — so etwas ähnliches muß der Soldat fühlen, wean er das erste Mal kerit;^patschen belästigen sollstl Dazu besitzen wir auch im fünften Kriegjahr noch immer eine eigene Auskunttssl«nie. Tag- und Nachtdienst haben die Atif-sichtfibeamtinnen bei den Bahnen. Se alle besorgen den schweren Ditnst mit Durchführung des totalen Kriegseinsatzes Der Gauleiter beruft Gau- und Kreiskomniissioncn Für die nunmehr Zu^ um Zug zur Durchtührunj; kt^mmenden .Maßnahnifoii des totalen Krienseinsatzes hat der Gauli^iter als Reichs-verteidi^imgskommisHar eine Ixaukouiniissinn und Kreisliomnii^siMnen berufen. Der Gaukommission gehören die mit diesen Maf^iiahnien befaßten Leiter der Dienatateilen von Partei, Slaiit und Wehrmacht an. Der Liaukommis.sion oblieKt die Durchführung der tieichs«iaßnahmen, die von dem lieichsbevollnnächtigten und von den Dienststellen angeordnet weiden, ferner die Durchführung der Maljnahmeu, die im Gaubereich getroffen werden können. Den Kreiskommissionen, zu deren VorsitüPr der Rcichverteidi-gungskommissar die Kreisleiler berufen hat. gehören die entsprechenden Dien.ststdlen der Kreisebene an. Nach den Richtlinien do-s ReichK-verteidigungakommissars treffen die Kreiskommissionen schnell und unter Vereinfachung aller ArbeitsvorgUnge die notwejidigen Entscheidungen. Die Gaukommission führt, wo notwendig, Überprüfungen durch, sie entscheidet ferner in Füllen, in denen eine Krci.skommis.sion um ihre Entscheidung bittet oder ^'cnn gegen eine Entscheidung der Kreiskommission Beschwerde erhoben wird. Der (iauleiter entscheidet als Vorsitzender der Gaukommission endgültig. Zur Durchführung der Aufgaben bedarf der Reii'hsx erleidigungN-kominiMsar der Mitutrkuiig aller Volksgenossen unseres tiaues. Der ReichsverteidigungskomnH.s.sar richtet an jeden Mann und an jede Frau die Bitte, mitzuai beiten, um den totalen Kriegaeinsatz mit allen Kräften zu fördern# Alle Aföglichkeiteii, (it,c zu dein gesteckten Ziel führen, niÜHsen retitlos aiisgeschöpfi nerden. Wo etwas zu vereinfachen, zu verbessern oder, falls nicht krieg.s-wichtig, abzuschaffen i-st, sollen, sofern eine ReichsregeUing ausgelöst werden soll, die Vorschläge an die f^ldpostnumnicr 08000 gerichtet werden. Vorschläge, die im (iaubereich verwirkrioht werden können, sind an die Feldpostnununer 08000 mit dem Zusatz »(iaiiliauptsiudt Graz« ■u riehten. Vorschläge, die örtlich durchgeführt werden können oder die auf die Verhältnisse eines Kreises zugeschnitten sind, sollen bei der Krei«-kommission zu Händen des Kreisleiters eingereicht werden. Der Refehl der Pflicht ruft nunmehr /um Handrin. Auf die Mitar* beit einen jeden kommt es an. Aulnahmc! Pioilcr, Murburt Räder müssen rollen — wenn eine zarte Hand es will die Offizierskappe tragt. Zugleich aber ! vollem Einsatz und sind slcIs heiler und steigt natürlich unser Verantwortungs- , geduldig. Zu einem nicht geringem Teil gefühlt und wächst der Diensleiferl« i ist die hervorragende Leistung, die un- Unser Rotkappchen begann den Dienst i sere Bahn auf ihrem weiten Schienen- bei der Reichsl)(ihn als Telefonistin in ; netz in manchmal heroischem Einsatz der FahrdienHitleitung und nach einem i vollbringt, auch unseren Frauen und sechsmonatigem Lehrgang legte sie dann Mädchen zu verdanken. die Prüfurg ab. Man staunt, was so ein Mädel alles wissen n«uß! Neben dem Erwarten und Abfertigen der Züge obliegt ihr eine ganze Menge anderer Dienste. Fahrpläne müssen natürlich in Fleisch und Blut übergcmgen «ein, im Traum muß man sie auswendig hersagen können! Das besagt aber, lieber Loser, durchaus nicht, c'oß Du unsere Rotkäppchen — ihrer drei leuchten am Hauptbatuihof Marburg — mit Ausküiil-ten über mysteriöse An-schlüisie nach Ki- Nun aber verlassen wir unser Rotkäppchen, sie hat eine Dienstmiene aufgesetzt, nimmt den Befehlsstab unter den Arm — ein prüfender Blick auf die Armbanduhr und er hebt «ich. M' t einer klaren Bewegung, die das ausdrückt, was einem vorlauten Reisenden, der vom Waggonfenster knapp vor der Abfahrt »Feriigl« rief, zu TeU wurd^: »Ni* ist fertig, dann ist terlig, wenn ich sag: Fertig! FertigK« llitns Auer Praktischer Sozialismus im Unterland Bahnhof Brückel erhielt eine Bei riebsküche Am 22. August wurde auf dem Bnlin-hof Brückel eine Betriebsküche eröffnet. Damit hat der Abteilungapräsidcnt des Dezernates V der Reichsbahndirektton Wien, Pg. Dr. Wagner, mit seinen Mitarbeitern und der Vorstand des Balin-betriebsamtes Cilli in vorbildlicher Sorge für ihre Gefolgschaft eine Verpflegsatalte geschaffen, die, nach Auslührungen des Reichsbahnpräsidenlen, erst einen Anfang noch vieler besonders nach dem Siege in die Tat umzu.selzcnder Sozialleistuu-gen für die Gelolgschalt des Bahnhofs Brückel darstellt. Die zuständigen Manner haben damit eine Erholungsslätte geschaffen, die trotz der einfachen Mittel als vorbildlich bezeichnet werden muß. Sie entspricht allen Anforderungen, die natlonalsozla- lislische BetriebsgestaHer an eine Vev- 1 pflegsstätte stellen können. Wenn dies j trotz des fünften Kriegsjahres tnitstehcn j konnte, so deshalb, weil hier Aktivinten ans Werk gingen. ' Die saubere Betriebsküche mit ihrem« steirischen Speiseraum wird nicht nur allen Bediensteten des Bahnhofs Brückel und den von auswärts kommenden Eisen-babnbediensteten, sowie den sonst auf dem Bahnhof tätigen Organen der Polizei und des Grcnzzolischutzes eine Ciuslstätte sein, in der sie sich wohl luh-len werden, sondern riarüber hinaus ist sie vielen Volksgenossen ein Vorbild, wie solche Gaststätten aussehen sollen. Bahnliofsvoistand Pg. Lement kann aul dieses Werk stolz sein. Sonntai^ kein Zustelldienst Reichapost hebt Eilzustellungen auf Wir berichteten bereits gestern kiiiz üher die 7U crwailenden Einschränkungen bei der üculschen Reichspost Nunmehr gibt dic Reichspostdirektion Gr.iz eine Verlautbarung heraus, der wir folgendes enLnehmen; Nicht mehr zugclasscii sind Diuck-Sachen, Geschäftspapiere, Warenproben und Mischsendungen im Inlanddienat, gewöhnliche Päckchen, Postgüter und diingende Pakete Die AuHielerung von Paketen wird aul die HäHle des bisherigen Unilanges herabgemindert. Ausgenommen von dieser Einschränkung f Rüstungsgut, kriegs- und ernährungswichtige Pakete sowie Sendungen von und an Behörden, Dienststellen der Partei, ihier Gliederungen und ange-schloHsencMi Verbände, Notare, Banken und Versicheiungen, lerner von und an Umquartierte Die Paketgebühren werden vereinlacht, d.t Zustellung lallt weg. Die Postzustellung an Sonn- und Festtagen fällt üusi an Werktagen wird künttig nui einmal zugestellt. Die Eilzustellung — Zustellung von Tostaendun • gen durch besondere Boten — wiixl aufgehoben. Postreisescheckhette werdtfn nicht mehr ausgegeben. Die Briefkasten-entleerung wird je nach den örtlichen Verhältnissen nur zweimal an Werk-und einmal an Sonn- und Festtagen vorgenommen, Der Feldpost- uml Dienstpost-verkehr wird von diesen Binschränikun-gen nicht berührt. Die Einschränkungen sind bereits in Kraft getreten. Über die neuen Maßnahmen im Telegraphen- und Fernsprechdienat berichten wir in den nächsten Tagen. I Goldeneü Jubelpaar. Am Sonntag, 27. ' August kann das Ehepaar Franz und ; Aloisia Powoden, Marburg, Carneri-straße 9 wohnhaft, das seltene Fest der I goldenen Hochzeit ieieni. I Vom Standesamt Marburg. Den Bund 1 der Ehe haben geschlossen: .AtUoa j Pleschko und Anna Mally? Franz Sorr , und Katharina Pototschniki Leopold SIezacek und Laura Beekmann; Josel kranetz und Maria Grumi Walter Per-I moser und Albine Frafli Karl Kwns und I Eva SjcJiunko geb. Mlakari Anton Lupsche und Anna Supanitsdit Johannes Hertel j und Ursel Schlaphof) Paul Wownenko und Paula Zembiuchi Johann 1 ewanitsch I und Marie Riemelej Anton Mlaker und j Cäcilie Belitsch geb. Saunlk; Johann Ebner und Sylvia Gerlitschi Johann j Waupotitsch und Mathilde TschepeiOtto Lamprecht und P^ula Jawernikj August Koren und E^na SchinkPi Josef Pirz unti Pauline Jurkoi Maximilian Wran/.e und i Maria Persche geb. Kotnikf Rudolf Paszek > und Marie Flucher geb. Srhunku) Franz Puntigam und Olga Dogscha. I ; Todesfälle, lu dei Scimiiderergasse bO I in Marburo veischied die bOjähriqe tie-j wesene Schnlschwesler Johanna Pletsch-, ko, — In der Mellingerstralie 15 in Mar-. bürg starb dei 49]öh''ige Werkmeister ■ Karl Schcmefh. — In Marburg ist das i fünfjährige Besitzerssöhuchen Felix An-I schel aus Kirchberg i. d. Büheln gestorben. — In Rann verstarb der 43jäh-rige Arbeiter Leopold Flaschker, diessen Leichnam nach Oberkunigund zur Beerdigung überführt wird Es wird verdunkelt von 21 bis 5 Uhr Tafle der DorffJiemeinschait Fröhliche Stunden In Treun Die Deutsche Jugend veranstaltete Sonntag, 20. August, unter reger Anteilnahme der Bevölkerung einen Dorf-nachmittag in Treun. Kreis Pettau. Volks- ' lieder. Reigentänze, Singspiele und vor allem lustige Einakter lieiian die Stunden rasch vergehen. So mancher Zu&eher ^ wurde zum »Mitspieler', denn die Jugend verstand es, auch die Erwachsenen in das Programm miteinzubeziehen. Der schöne, für solche Veranstaltungen wie geschaffent*. von drei grollen Linden beschattete Dorfplat/; gab den Darbietungen einen einrliucksv:>llen Rahmen. Abschließend dankte der S! jndortführer der Deutschen Jugend, Pg Fritz Unger, der Bevölkerung für ihr Er*>cheMien und verso'^ch. dem Wunsfhe. WPÜe'^c derartige Veranstaltungen durch7.\iführen bald nachzukommen. Während noch vor drei Jahren die inilersteirische Jugend dem i deutschen Volkstum entfremdet war unrl kein Wort deutsch sprechen konnte, I wurden hier leistuncien qe/eiat, die s'cb an die der Kameraden im Reich würdig anreihen. Ein nemeinsames Lied beschloß den schönen N-iilimUltUj Kindersommerfest in Abstal Am Sonntag fand auch in .\bslal e n Kindersomnw.rfest der Kindergärten Abstal, Leitersdorf und Schirmdorf statt. Blumengeschmürkte Wagen' fuhren mit singenden Kinde'scharen unter frohen Mus'kklängen anf rl'e Fr>stwiese. wo <;irh eine stattliche Zahl Zuhörer eingefunden hatte, dio sich an den muntereji Liedern, Spielen und Tänzen der Kleinen erfreute Wettspiele verschiedener Art zeigten die Begeisterung der Kinder und jedes einzelne wollte sich einen Preis erobern. Natüricb hat sich da auch mancher g'ofle »Onkel», der von der lauten Fröhlichkeit der Kindet angesteckt wurde, einen Preis erworlven. Anschließend ginq p« dann zur Fesliau^e die sich uneere Kinder nach Hrrzenslu'^t sr'hmecken lieUen. Zi'm Schluß k^m noch der bei Groß und Klem be'i"blp Kisner an die Re'he dei rpirhlich fü*^ Frohsinn sovcite. Heiter verlief dieser Sonntag-ndchmitlan, Daß er allen, nefillen hat, bewies die nrofle Soendefreudigkeit. wnrrlp doch dt" stolze Summe von riind 600 RM wohltätigen Zwecken zugeführt. Fürt Deutsche Rote Kreuz. Eine '«us ' besonderem Anlaß seitens der Gefolg- j Schaft der Güterabfertigung Marburg der ! r>eutschen Reichsbahn durchgelührte 1 Sammlung zu Gunsten des Deutschen i Roten Kreuzes erbrachte den Betrag von j 150 RM. An unsere Postbezieher Unter den gegenwärtigen Vcikf'his-verhältnissen iöt es uns leitler n'cht immer möglich, unsere Zeitungen zu ilen festgesetzten Zeiten zu vertienden. Wir bitten deshalb bei Verspätungen tler in Frage kommenden Zcitungsnummcr nicht sofort fehlzumelden, sondern zunächst die Postzustellung am lolqenden Tage abzuwarten. Wenn auch dann d ü Zeitungsnummer nicht eingegangen ist, empfehlen wir Ihnen, sich an Ihr Zustellpostamt zu wenden. Marburger Zeltung, Vertrlebsdhleilung Vom Treibriemen eriaftl. Die Landwirtstochter Sophie Salmhofer in Untergroßau bea Gielsdorf wollte den Treibriemen auf die Dreschmaschine auflegen. Dabei wurde ihre Schürze vom Riemen erfaßt, die sich, als sie sich befreien wollte, um ihren Unterarm wickelte, so daß dieser dadurch an zwei Stellen gebrochen wurde Das DRK brachte die Verunglückte in die chirurgische Klinik des Grazer Gaukrankenhciuses. Durch schadhafte Stromleitung in den Tod. Es ist jetzt mehr denn je wichtig, alle elektiisch betriebenen Mcischinen und Apparate besonders plleglich zu behandeln, damit ein frühzeitiger Verschleiß vermieden wird. Dies Irilft vor allem auf den Steckkontakt zu, der nicht an der Schnur, sondern slots am Gehäuse aus der Wand genommen werden soll. Dann ist auch eine Hescluidiguug des Steckers durch lieruiilerfalleu oder .Anstoßen an andeie Gegenstände ausgeschlossen. Wieviel Unheil eine nicht völlig intakte Anlage anrichten kann, beweist nachstehender Unfall: Ein 15-Jähriger Junge sollte mit einer elektrisch betriebenen FuUerschneidmaschine I'uL-ter schneiden, zu der dic IJmschaÜung des elektrischen SIromes notwendig Wiir. Der Junge halte diese Arheil schon «jft gemacht, kam aber diesmal m den Stiorri-kreis und wurde getötet. — Gerade zum totalen Kriegsoiiisalz ist es mehi denn je Pflicht diler B;^tt lebslührer, dio ün-fallverhütungsvorscbritten der LaiuKviit-schaftlichen Beiulsgenossenschatl genau zu befolgen. Zuchthaus wegen Millbrauch des Gast-rechts. Die 32jährige Ireindvolkisc he Landarbeiteriri Moisia Sagay in Decleuitz. K-eis Mureck, äußerte sich in den .lalmm lfM2 uml 194.'1 in äußerst böswilliger und gehässiger Weise iiber Maßiialiinen des Staates und sprach gegen /wei Laiul-arbeiterinnen in Obeipiirkla Diohnngrii aus. L^ie Angeklagte hat das ihi gewählte Gastrecht grciblich inißbrauchl. Sie wurde vom Sonderge ic ht Clraz zu ilrei Jahren Zuchthaus veiurleilt. TAPFERE UNTERSTE IRER In der Ortsgruppe Kirchberg, Kreis Pettau, wurde Gehe ter Martin Fekonia mit dem Eisernen Kieuz II. Klasse ausgezeichnet. ^f-Sturmmann Rudolf Kindlliüfer, Ortsgruppe Cilli-Forstwald, wurde für Tapferkeit vor dem Feinrle mit dem Eisernen Kreuz 11. Klasso ausgezeichnet. Achtung, Verdunkeiunjfs- und Verkehrssünder! Seitens des Polizeidirektnrs in Marburg wird uns mitgeteilt: Der Chef der Zivilverwaltung hat durch Erlaß vom 4. August 1944 angeordnet, daß Jeder Ver-dünkolungssünder, der auf frischer Tat betroffen wird, sofort eine Geldstraf« von 20 RM und jeder Verkehrssünder eine solche von mindestens 5 RM dem Aufsichtsorgan zu entrichten hat. Schwere Übertretungen weiden mit einer höheren Strafe belegt. Es denke also ein jeder daran, seine Fenster rechtzeitig zu verdunkeln. Jedes Fahrzeug — auch Fahrrad — muß bei 1^1 nkeltieit vorschriftsmäßig verdunkelt sein. Tascheulampen sind ebenfalls nur abgedunkelt zu benutzen Einbahnstraßen sind bei Tage und bei Nacht von jedem Verkclirsteiliiebmer nur in der vorgeschriebenen Richtung zu befahren. -* BOjiihrigei in den Keller gestürzt. Der HOjälirjge Veiwalter i. R. Anton Mütter in Graz. Pauiustorgasse fi, stürzte in den Koller iiher ein Hindernis und blieb bewußtlos liegen. Er hat'e einen Schadel-i)asisbrucli und Hautabschürfungen im Gesicht und am Körper erlitten. Der lebensgefährlich Verletzie wur.de vom DRK in das CJaukranketihaus Graz eingebracht. Schwere Verbrennungen eines Kleinkindes. Iii tMut'Ui unbewachten .\ugen-blick liß dei 17 Minuilc alte Knabe Jo-liaiiii llurzur aus Lcliernegg bei Nesselbach einen mit heißer Kai toflelsuppe golulKen Topf vom Kiiihcnheui. Diese i'rguß sirh über d.is Gesicht und den ganzen Körper des Kleinen. Das DRK biachte das schwerverlelzle Kind in die Universitätsklinik des Gaukrankenhauses :ii Graz. Straß. Kür/.luh l,iiid im Gasthof Leber in Stiah eine Uaiienibesi>rechung statt, bei der Stabsleiter der Kleisbauernschaft L'.'ibiiil/, l'(| Klein-Rogge, Stellung zur Aiibauv ei|)lli< htunc) von Olfriichleii nahm, ein (.leliot dei Stunde, um die Fetllücke soweit als niorilich zu schließen. Nicht diT Gedfinke '>VVas iiahe ich davon«, sondern einzig und allein die Frage *Wie helle ich sigik-u« iniisse jeden einzeluen bewegen. Oberschülerinnen im Kriegseinsatz Tage der Arbeil und der Krcudc in Mariazcll Die GebietstühiiitK) der 1 liller-Jugend lehrte in M iiiazell ein dreiwöc h (C's KriegseiivHatzlager durch an dem 1 19 Oberschülerinnen aus den Rinnen Mai-buig, Cilli, Pettau und Rann teilnahmen. Die Unterbringung erlolc|te in Holeis, d e Verpfleguiici war i eich lieh und gut. Das Lager hatto inshesonriers die Aufgabe, lür die kommende Werkaktion Mu.sl. i-ölücke zu arbeiten, die an hamHiebe ♦■leirisrhe Banne und Fuhreiochulen ver-fichickt werden und richtungswei''end tiir die gosaude Arbeit sind. Unter ta hkun-diger Leiluncj wurden rund 7l) verschiedene Arten von Werkarbeiten In ,e-slellt. — In Form von Aibeilhgemaiii-schalten entstanden die verschiedensten Stücke. Diese sind keine EinheitslypiMi, scmdern lassen iler Fantasie iind dem Geslaltimgswilleu der Jugend, die sie nacharbeiten soll, alle Möglirhkeiteii Olfen. Neben der Anleiligung von Spielzeug wurde die \^'erkaklion des kommenden Winters aul die lleiStellung von Ge- braut bsgegi-nständen; Ouiile, Hulzloltel. I u'^eheii, Kiiul;'i«c huhe usw. erweitert. Daiiiber hinaus war ein Teil der Ober-sclullci innen bei Hauern eingesetzt und lud! im Haus und Feld. In der Flickschule der KLV titupllen die fleißigen Hände Siiuinple und flickten Hosen und Uörke. Sii> iiiatiUen sich auch in der KLV-Kii(he Miitzlich und Inigellen im Lazandl. . Nicht nui piakLisih wurde geaibeitet Allein diei Namensgebungen wurden von d'.Mi unleisieirischeii Mädeln kulturell ge«ta!tet. Die Abende waren mit H( imai lieiten und Singstunden sowie dem tagliihen Zeitungsbeiicht ausgefüllt. Die S(uuitage waren dienstfrei, an denen voimitlag^ jeweils die neueste Wochenschau und ein Kulturtilm besichligt wurden. Spaziergänge und Wai.deiungen luhilen die Untersteireiinnen an den romantisch gelegenen Erlafsee, auf die Buigeralpe und zeigten die Schönheiten der Übcrsteicimark. Seite 4 ♦ Nr. 239'240 * Samstaf{''Sonntaf{, 26./27. August 1944 MARBURGER ZEITUNG Die Traubenreife beginnt Von Landwirtschaftsrat InjJ. R, Reiter Kdnn mdn denn um diese Zeit schon von der Traabenieife «prerhtiii? Jawohl, drnn die Traiibt-nreife hr>qmnt in dem Auqonblick, dl« äußere Zeichen, wie das Wfichwerden der Reerpn und innere Vorcjcinqe, wie die Zuckcr^iindhrne, beginnen. Dds ist jetzt bereife der Fnll. E nB der frühreifuten Trauhensorten Porle von Csaba, i«t eben reif, oder in bevor^uqteii Lciqen fcthon qege-i«en. Die Trdubenrcile ist ein Kapitel im Weinb.uj, woriiber es sich diiiS7ahlt zu sprechen. Suhr inlerossrtnl und fd«>t nie hr*prof heil, ist riie Tdlsucho, wie lanqo Til.-erhcuipi die 1 rdube 7iu Entwlcklunq von der Bliile bi« 7iir vollen Reife hrduch». Die e rizeliipn S((rlen enlwik-kftln «ich q inz vcr«chiedpn rasch oder flnderfi qesflqt, die eine Sorte braucht wtoentlich Icinqer dis e'ne riiKiere, liü-horreifpnde Soito, zur Eiitwickiiinq der Ifdubcn. Duh« r ist rs bcincikenctweri, d'iH oin/olnp, sehr fiiih treibniido Sorten fc« hr Icinqc zur Eiitvvitklunti der Trtiulien bittuc.hcn und «oqdr «ehr spdt reifend tr'ii.hoiiu'n, üie Kriio der Trduben kann «"Ix r, wie bfk'innt ifit. durch sclilor hU*« \Vetter vrr/öqort werden, sn dfill die Liitwiiklun(f«(lduer bedeutend verlanqert v, ifd. SttinorzPit wurden in der fitaallichen l.fhr- lind ViTsuchsiinstolt in Geisenheim, Reobnchtunqnn über die Entw.ick-li.inqsdduer dor 'I rauijen von der Blüte 1 ih zum Ueitiiweidf'iv unqi'bleilt. Ddbei \\iirdcn lolqende Werte qefunden: r-ruhblduer Burqunder .lO Tdqe, Früher Malinqer 5.5 Tuqe, Grüne Seidenlrdiibe h.» Taqo, Hltiuer Portiiqipsrr 70 Taqe, Weißer (Uitedfl 71 Tdqe, Rnlünder 71 Tdqe, Grüner Silvaner 7b Ttiqe, Blauer Rurqunder 77 T^qe. Rheinrieelinq 80 Tdq", Trdminer Sli Tdqe, BIdufrankisch fl« Tdqe, S«iuviqnon ßJ Taqe, Weii>ch-r esUnq 90 Taqe. Dardii« qeht hervor, dciß unsere Qiia-lildtssorten dm tiinqstcn zur Enlwick-lunrj brauthon. Dd» Reifestadium ist eine lanqe Zeit-npunne und lieqiniit mit dem Vyeirhwer-dcn der Beeren. Zu die«em Zeitpunkt der Beereninhflll no( h sehr «aiier und hdt weniq Zurker. Erst im weiteren Rei-Icstadium nimmt die STiure, vor allem die Wetnfidure aber nuch die Apfelsäure Htark ab und der Zucker, der herrschenden Witterunq entsprechend, lu. Zu den äußeren Zeichen der Reife qehört noch die Verfdrbutiq der Beeren. Bei WeiD-weinsorten verschwindet die qrüne Farbe, die Haut wird hfiler, durrlißchei-nend in der späteren Folqe sonnenseits bräunlich, Bei verschiestoff in den Zrl'en der Beerenhaut hitzt. Ddium ist es liiich möglich, bei qenüqend rnschem .Ab- pretisen ans blauen Trduben einen weißen Mu«t zu erzeugen. Das Verbolzen der Bfeeren«tiele ist ebenfalls ein Zeichen der Reite. Der Beereninhalt ist anfcinqlifh fe«t und wird später Stiltiq und flüssig, Ein weiterer .Aufsatz berichtet über die chemischen Veranderunqen in der Beere. Hühner im Obstgarten Man sieht öfters viele Obstqärten, die sich bereits mit ihren Baumkronen so ausbreiter», daß eine Unterkultur durchaus nicht lohnend ist. In solchen Obst» tinlnqen ist es sehr empfehlenswert, Hühnerzucht zu betreiben. Der Autent-halt von Hühnern unter den Bäumen ist doch recht zweckentsprechend. Ersten« kommt der wertvolle Geflügeldünger den Obstbäumen restlos ruqute, und zweitens, was eine noch größere Rolle spielt, sind ja die Hühner sehr eifrige Insekten-vertilger. In Obstqärten allerdlnqs, wo dußer den Bäumen noch Beerensträucher, Gemüse und Blumen stehen, können die Hühner während eines Teiles des Jahres nicht gelitten werden. Vorsicht beim Schaletränken Alljährlich werden den Schafbestän-flon qroRe Verluste durch lelchtlerticies Trunken rugefügt. Schafe sollen nur rei* nes Wusser bekommen. Beim Tränken aus schlammigen Gewissem, mit VaN tem, sdurem, fauligem, stehendem Wasser oder eisenhaltigem Moorwasser kommt es häufig zu schweren Erkrankungen. Auch nehmen Schafe dabei oft die Larven des Lehereqpls und der Lungenwürmer auf. Die riadurch bedingten Wurmkrankhelten bringen grof^e Verlu-1 ste. Erhitzte und schnell getriebene Schafe dürfen immer erst nach einiger Zeit getränkt werden. Ferner tränkt man Schafe nicht unmittelbar nach stark sättigender, nahrhafter oder gar noch blähender Weide wie z. B. Klee. Die Neigung zum Blähen wird dadurch bedeu-dent verstärkt. Man läßt in solchen Fällen die Schafe vor der Tränke erst längere Zelt ruhen und wiederkäuen. Jetzt Schnittlauch verpflanzen Schnittlauch iit sehr beliebt In der Küche, X. B. zu Eierspeisen, Schinken und besonders zu Quark. Der Schnittlauch muß nun allerdings alle zwei Jahre an eine andere Stelle gepflanxt werden. Die Schnlttlauchbtische werden aus der Erde herausgenommen, auseinandergeris-sen und die einzelnen Teile gepflanzt. Die beste Zeit hierfür Ist die letzte Hälfte des Monats August. Man pflanzt in der Regel den Schnittlauch als Einfassung im Gemüsegarten. Will man immer schönen zarten Schnittlaucli für die Küche haben, so ist ein Verpfianzin alle zwei Jahre unbedingt erforderlich. Man pflanzt am besten nach der Schnur. Schnittlauch gedeiht am besten in einem kräftigen ' Lehm- oder Marschboden und Hebt die ! Feuchtigkeit sehr. Hier muß noch beson-I ders darauf hingewiesen werden, daß Schnittlauch ein sehr wertvolles Zusatz-! futter bei der Kükenaufzucht ist, j Praktischer Mohnkapsel-öflner I In den nächsten Tagen wird die Mohnernte beginnen. Für viele Bauern, die , keine eigene dafür hiestlmmte Aufschneidemaschine besitzen, bedeutet das öffnen der Mohnkapseln eine gewisse Schwierigkeit, die aber leicht behoben werden kann. Jeder kleine landwirtschaftliche Betrieb besitzt eine Rübenschneidemaschine. Mit dieser werden nun die Mohnkapseln einfach zerbrochen und der Samen durch ein engmaschiges Sieb gesiebt. Da Mohnkapseln wichtige Rohstoffe zur Hertlellung von Medikamenten enthalten, sind diese unbedingt dem nächsten Lagerhaus abzuliefern. Himbeersträucher ausschneiden Im August muß man schon unbedingt mit dorn Ausschneiden der abgetragenen Ruten beginnen. Die ausgeschnittenen Ruten sind wegen der Rutenkrankheit möglichst durch Verbrennung zu vernichten. Gleichzeitig Ist es empfehlenswert, ein Auslichten der Jungen Ruten vorzunehmen. Die schwächlichen jungen Triebe werden weggeschnitten, und nur die kräftigen Triebe läßt man stehen. Durak|rüuen lilmuiel empur. Ihr Blul l)C(r<"iii bchiiollcr zu krois(?n, Sie hdtle Vraiilf Pleß (teslorn naiht in der Nahe ilt s Ii i WciUlchcns qelroifon lind wor mit ihm diirchs Biewcik auf der Korherau qoqanqon. Ddee'ine Mutter aus nlladelirjeni Hause •lammte und da er gewisse vornehme Allüren an den Tag legte, wurde er in Ingelfingen g.inz allqi'ineln der Junker genannt. Vot mehreren Jahien halte er d.i«i alte Kdvalirrhdiis unlerhalb der Sihlo[Merrci«i>e gemietet, hatte es um-qibaut und zu einem Wohnatelier ein-ii(htrn lassen. MIe F'ciistei tuhrten 7um Park hinaus Gai)riele halte ihn schon des oltoirn durt besucUt. Man betrat das Ktivalierhaus entweder vom Park über eine fichniiile. steile Steintreppe oder iinnvittell)ar vom Graben wie die Stralle h eß die /winchen Schloß und Park laq. Vor einem der hohen Fenstei staiul ein u nmMvöhnU^wtmher^^^^^ führte der Junker die .Auftrage für In-' dustrie, Behörden, Winzergenossenschaf-I ten, Buchverlage und Private aus. tr war von hoher, muskulöser' Go-slalt, hotte k\)rz geschorenes Haar, eine ' hübsche, etwas breite Stirn, eine gerade Nase und ein energisch a\i«sehende« Kinn. Alles nn ihm war qlntt und wohl-qebiUlel. Er trug eine Hornbrille und qinq meistens in TraininqsanzüqtMi um-f-.er. Cr konnte übrigens anhaben, was er wollte, er sah immer gnt und sauber aus. Gelegentlich rill er !n kurzer Lei-ecnhoso im Tal umher. Er le^ite, wie m ihm paßle, und war, da er mit jerler-mann zu reden verstand, allenthalben sfhr beliebt, Er saß häufig mit Handwerkern und Weinbauern zusammen, qing in die Ställe zu Knechten und Kuhmägden oder In die Weinberge Winzern und Winzerinnen, um zu zeichnen und zu schwatzen. Wo der Junker auch erscheinen mochte, immer verbreitete er Lachen und Frohsinn. Seine kleine Hauswirtschaft besorgte ein ehemaliger Fürst iich-Hobenlohi scher Amtsiliener. Er nannte ihn Poloniu«. Wenn Junker Pleß die Geschaftäleute Ingelfinqens mit größeren Einkäufen he-rituhte. mußte Polonius zur allgemeinen Heitrrkr4 mit einem Korb drei Schritte hinter ihm hergehen, mußte die ausgesuchte Wcire bezahlen, sie in den Korb tun uiui in besagtem .Abstand hinter «einem Herrn ins Kavalierhaus zurückkehren. "Zuweilen aber ging der Herr mit (srinem Dinner Arm in Arm durch In- gelfingens Straßen und Gassen. Dann wußte man, daß einer der beiden Ge-biirlstag hatte und daß es iiu »Ritler« oder in der »Lerche.« hoch hergehen werde. Und die anwe^'nden Gäste bekamen allerlei ergötzliche Reden zu hören. Hatte der Diener Geburlstag,' so wurde er von «oinem Herrn bedient, und der Diener mußte dem Herrn alle Sünden des verflossenen .lahres verge« ben. »Weißt du noch, edler Poloniuc, wie ich dich damals auf dem Pfingsl-nuirkt angeschnauzt habe?« rief der Junker Arnulf Pleß. «Jawohl! Ich weiß e« nochl Ich wollte dich heimbringen, und du wolllCftL noch v.eilermachenl« »Üh, vergib mir, edler Poloniut!« »Ich vergebe dir!« Und sie stießen an und leerten die Be-cliBr bis auf den Grund, und der Wirt Meier&heim füllte sie von neuem, und der Junker brachte neue Sünden hervor. Polonius vergab sie ihm. Und sie stießen immer wieder an und versöhnten b.ch, ah ke'n »Schandfleck mehr vorhanden war. Dann mochte Ainulf Pleß plötzlich ouffahren und eine feurige Rhapsodie auf Ingelfingen und seine Einwohner vom Stapel lassen, um schließlich den Becher zu ergreifen und auszurufen: ».Auf, Polonius! Nun laß uns auf InqelfinnPii trinken, auf seine Männer, Frauen und Kinder! Auf, Polonius, laß uns auf alle schönen Frauen tunken, die jemals auf Erden gewandelt «ind, die heutf noch auf ihr wandeln und einst auf ihr wandeln werden! Aufauf, laß uns auf sie trinken, arif diese liost- und Lichtengel, auf diese Lust-und Freudenen und Wagentchmleda auf vcr> kehmreichcm Platr wird mit iMmtll-chem Wcrk7euK und Xuheliör an tUchti-len Schmiedcmclster verpachtet. Adr.: Daniel Driimcn. Martlnsdorl, Post Ttiuti-llnK hei Maiburc. 0631-2 Ptnilanititntfamllle Kucht llaus mit Garten oder Feld 7u kaufen oder 7U pachten. Antr. an die „M. Z." unter ..Drtneend 6617". 0617-2 Klavifr um Kinn RM und Noten, 0 Ilvfte, um 30 R.M lu verkaufen. Adr. In der M. Z.____________66.'t7-3 Junge Melkkuh 7.u verkaufen. 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August: Dia Heldin ■chwiitarn, mit (Msela Uhlen, Marina Pitmar, Ida WUil, 0. W. Fi-icher, 0. Alexander. — Die Frage nach der Erfüllung des Lebens — Aulgehen In der Kunst oder im häuslichen OIQck wird In diesem Berlin- Film aufgeworfen. □□____ FILMTHEATER METROFOL CILll. Spiel-leit: W. 17 und 19.13 Uhr; S. 14.45 17 und 19.19 Uhr. Bis einschl. 31. August; Dir Tiger von Eichnapur. La Jana, Kltty Jantzen, Fritz van _nongen u. a. u_ _____ LICHTSFIELTHEATER BIJRTfELD. Samstag, den 26. und Sonntag, den 27. August; Schrammtin. Ein Wien-Fllm mit Marte Harell Hans Holt. Paul Hürhiger u. a. Musik; Willv Schmidt- Gcntner. Regle: 0._v. Bolvarv D_ LICHTSPIELE LEONHARD 'l. ri. 1. Samstag, 26. August, 17 und 20 Uhr. Sonntag, 27. August, 13.30, 16.30 und 20 Uhr: Willv Birgel, Oerhlld Weher in ... riltit lUr Deutsch- ^land. _______ LICHTSPIELTHEATER LUTTENRERO. Samstag, den 26. und Sonntag, den 27. August; Paracoliut. Werner Kraus, Mathias Wiemann, Martin Ur-tcl in dem Leben und Werk des gro-Ben deutschen Arztes. □□ _ fÖNLICHTSPfELE „DEUTICHit HAUS" fittau. 26. und 27. August: Ein •chttnor Tag, mit Gertrude Mayen, ' Karsta Löck. Sabine PMers, Volker CoHande. □________ fÖN-LICHTSPIELE STADTTHEATCR, Fettau. Spielzeit: Wochentags 17. 19.45. Sonntags 14.30. 17, 19.45 Uhr. Bis einschl. Montag, den 28. Au:;ust; l.ucle Englisch, Ralph A. Roberts, Kurl Vesperraann, üskar Sabo in dem Lustspiel Dtt Unichuld vom LanJo. □_ Lichtspieltheater rann, vom 267 bis 28. August; Oatparont, mit Ma-rika Rökk, Johannes Heesten, Oskar Slma u. a. □□______ LICHTSPIELE RAST, im Heimatbundgebäude. Samstag, den 26. und Sonntag, den 27. August; Ol« groBi LIabo. Zwischen Dramatik und Spannung, rwischen Humor und OefUhl, entwik-kelt und erfilllt sich das Erleben einer Frau von heute. Zarah Leander, Viktor Staal, Paul Hürbiger, Wolf-gang Preis, Hans Schwarz jun. ' llCHTSPIELTHEATER REICHENBURO. Samslag, den 26. und Sonntag, den 27. Auguüt: Annill«. Die Oetchlchte einer Frau, die sich und ihrem Geschick treu Mieb. □n LICHTSPIELTHEATER SACHSENFELD. Samstag, den 26. und Sonntag, den 37. August: Fahrt Im Abinituir. Ein famoser Unterhaltungsfilm mit Winnie Markus, Hans Holt, Paul J^^p^Lu7le Englls^ u. a._ nCHTSPIELTHEATER TRIFAIL, Bis einschl. 28. August: Dli klug« Ms-riann«. Paula Wessely. Attila Hör-blger, Hans Holt. Regie; Hans Thl- mlg. Musik' Anton^Profes._ OCHTSFIELTHEATER TUPFER. 26. und 27. Auffust: D«r klaini Orinzvir-kihr. □ I FamiUcti-Anzeijieti llire Vermählung gehen bekannt Ing. Willi Mitchili, Annomarl« Mlichitz geb. Alter. Marburg Drau—Pettau. im August 1944. 3485 Wir haben uns verlobt. Mtrle Pfeifer, Oikar Wolf, Dentist. Marburg/Drau, Wien, am 25. August 1944. 6630 Wir gehen unsere Verlobung bekannt. M-RingfUhrerin Sigrid Blume, Bann-tUhrcr Rudolf Ichllchoi, Jena. Mar-burg-Drau, dzt. Spital a. S., im August 1944. 3495 iS» Wir geben die traurige Nachricht, daS unter Sohn Viktor Teschak Soldat am 19. Juli 1944 Im ^5. Lebensjahre an der Ostfront gefallen ist. rettau. Unter Rann, den 23. August 1944. In tiefer Trauer: lakob und Anna, Eltern; Edl, otto, Albrocht, Brüder. 3497 In unermeBlichem Schmerzc gehen wir •® zuticlst betrübt Nachricht, daß unser Innigstge-iicbter Sohn und Bruder Alois Petek Belraltar Im 21. Lebensjahre, am 29. Juni 1944, an der Ostlront den Heldentod faMd. Marburg-Dr., am 24. August 1944. G610 In tiefster Trauer: Frani und Elia Petek, Eltern; Marie Kreliier und Sylvia Po-l«k, Schwestern; Frani Krol-nir, Schwager. l Danksaj^ung Für die vielen Beweise Innl-Rer Anteilnahme anläOlich des schweren Verlustes unteres lieben, unvcrgeQlichcn Silhn-chens, ALFREOI FLIES, sowie für die vielen Kranz- und Blu-menspcnden und allen, die unserem teuren, allzufrüh Verstorbenen das letzte Qelelte gaben, sprechen wir herzlich-iten Dank aus. Clin, im Auguit 1944. Famllii Fllti und all« übrigen Verwandten. :)4nt Im Kampf gegen land-Ircmdc Banditen fiel am 24. August 1944 unser treuer Kamerad Franz Paskolo WM-SturmfDhrar 4oi Sturme« II dar Orttgrupp« Kuiilgund, TrSgar dai KrlegtvtrilliiHikreu-II. Kl. mit Schwortirn Er gab sein Leben für seinen Führer, für eine freie deutsche Untersteiermark und lür eine besiere Zukunft. Sein Heldentod Ist um allen Verpllich-tong. Marburg-Drau, den 25. Auguit 1944. In tiefer aber stolzer Trauer: Juliana Paikola, Mutter; )oi«f, Aloli, Johann. Mai, Raimund, Q Brüder; Maria und Angela, SchwHgerinnen, und alle übrigen Verwandten. Steirlscher Heimatbiind, Kreis Marburg-Land, Doboetky, Kreis-fübrer — Der Führer der Wehrmannschaftsstandarte Marbiirg-Land SA-Sturmbannführer Ttchlda 3496 Tieferschüttert geben wir bekannt, daO uns unser bester Satte, Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Karl Schemeth Wirhmilitor im 24. August, Im 50. Le-Oensjahre, unerwartet verlassen hat. Wir betten unseren Liebsten am Sngistag, den 26. Aue" um 16 Uhr 'am Städtischen Friedhofe In Drauweiler zur letzten Ruhe. 6618 .Marburg-Dr., am 25. August 1944. In tiefster Trauer: Johanna Schcmith, Gattin; Frieda KrSpfl, Tochter: Franz Kröpll, Schwiegersohn; Farai-liea: Skuk, Konrad, Fiedlir u. Krifpfl. 6618 Tiefbetrübt geben wir die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser Vater, QroO-vater, Schwiegervater und Bruder, Herr Franz Weglehner Uhrmacher ttns im 61. Lebensjahre plötzlich für Immer verlassen hat Die Beerdigung findet Samstag, den 26. August 1944, um 17.15 Uhr, am Städtischen Friedhofe statt. Clin, den 29. August 1944. In tiefster Trauer: Thirtifa Weglehnar, Gattin; Alolilo Prl-itouichek, Tochter; MichatI Prlitouichab, Schwiegersohn; Frivz und Erika, Enkelkinder, sowie alle übrigen Verwandten 3492_ Wir geben die traurige N.ich-ilcht, daB unsere gute Mama, Frau Maria Punzör Elienbahntriwltwa nach lanccm Leiden am 29. August 1944 in ihrem 72. Lebensjahre sanft verschieden itt. Die Beerdigung findet Montag, den 28. August 1944, um 17 Ubr, am Spital-Friedhof statt. Cllli. den 23. Augutt 1944. In tiefiter Trauer; Familien Punzir, Podgortchik und Jan. 3498 Für die herzliche Anteilnahme und die Blumenspenüen anläßlich des schmerzliuhcn V.cr-lustes sowie für die Beteiligung bei der Verabschiedung meines lieben Sohnes. 'Vaters, unseres Bruders, Onkels, Keifen und Schwagers GABRIEL WICHER, W.-M.-Scharführer an der Füh-rerschuie der Wehrmnnnschal-ten in Rohitsch-Sauerbrunn, sagen wir allen unseren herzlichen Dank. GGlü Marburg-Dr., den 24. 8. 1944 Für die Sippe: JOSEF ZELAN I GeschiiffS'Änzei^en | ZAHN-ATELIER, staatl. dipl. Dentist E. HOPPE, Cl'll, KIngstr. 131. ab 4. September wieder Sprechstunden von 8 bis 12 Uhr, nn NachmittaKcn bis aul weiteres geschlossen. _ 3482 Ich bitte meine verehrten Kunden zur Kenntnis nehmen zu wollen, üaO aus kriegsbedingten Gründen koint Zu-itellung von Ware mehr erfolgen kann. Flaltchwaranfabrik Hormann Wdoorir. G638 DIE ORGANISATION TODT sucht für Einsätze im Reichigebiet und in den besetzten Gebieten; Technische- und Verwaltungskrlifte aller Art, Mitarbeiter für die Gefolgtchallsbetreuung. Lagerführcr, Bau und Betriebsfern-Sprecher, Handwerker aller Berufs-griippcn, Sekretärinnen, Stenotypistinnen, Schreibkrülte, Nechrichtun-helferinnen und Nachrichtenmädel-führerinneii, Besoldung nach TO A. bzw. OT-Regiearbeltertarlf, aiiDerdem In den Einsatzgebieten Wehrsold, freie Dienstkleidung, Verpllegung u. Unterkunft. Schriftliche Hewernun-gcn an dns Personalamt der Organisation Todt-Zcntrule-Refcrat P 21, Berlin-Charlottenburg 9. 3125 KOHLENKLAU ALS WASCHEMARDER? Langes Kochen schadet der Wäsche und vergeudet Feuerung. Wer gründ-Hch mit Henko einweicht — minde-itens 12 Stunden — entfernt den Schmutz besser und schonender und spart viel Waschpulver — HENKO zum Elnwolehon und WaiierenthlIrtin. Dor Erfolg Jeder Mehrleistung wird noch gesteigert durch haushaltenden Verbrauch der erzeugten Güter. Wenn deshalb niemand mehr kauft, als er braucht, dann werden nicht wenige alles, sondern alle genug erhalten, — Dies gilt ebenso für DARMOL, das auch heute in stei-gendeni Maße hereeslellt wird. — DA MMOL-WERK, Dr. A. «, L. _SCHMIOOALL, Wim. Elekti. Bohragcitgati wlo Komproiio-rcn unif Bohrmaschinin, neu oder gebrauch'. gCKcbcnenfalls auch rcpa-ralurbnlUrltiR, »ur Diirchfüljrung vordringlicher SprengarKftiten wie Ge-bäudesprengungen und stoilenhau schnellstens zu kaufen oder zu mieten gesucht Angebote erbeten unter ,,Di I. 18911" an „Ostag" Anz. Oes Wien 1, Singcrstraße 2. 5455 irauchan 51« Jemanden der Ihnen Ihre liuchlübrung ordnet? Dann wenden Sic sich vertrauenivoll an Buchptü-ler Heinz Tuscheniak, Graz, Tnst-schlicOlach 209, Tel. 17-V6. Übernahme von Bilanzen, Neuanlagen iind Portlührung bestehender Buchhaltun-l«a. 3487 Meinen geehrten Kunden teile Ich mit daß mein Betrieb fUr den Parteienverkehr in der Zeit vom 20. August bii 10. September 1944 geichloiien ist, und während der Zeil keine Aufträge entgegennehme. Nach dem 10 Sentember ist mein Betrieb wieder geölfneti Im Hauptlokal Friedau nur an Werktagen von 8—12 Uhr, in der Nebenstelle Polstrau nur jeden Sonnlag von 9—14 Uhr. NOSIAN J. STE-FAN^ Fo>®^*lf'«b FrlUau. 3493 BRIEFMARKEN, NeuhViüii". Versand (Abonnement). Bedingungen und PreiMlsien durch Einsendung einet Briefumschlages mit 12 Rpf Rückporto an Briefmarkenhandlung Ma-rla Kollnar, Wie^-Mödling. 3426 SRiiFMARKENSAMMLERI Sondermarkon du Gro8diutich«n Rilchitl Führer-Freimarken, komplett, 22 Werte RM 18.50; Tag der Briefmarke 1 w in??' J,'—! ""'•chgedenkmarke 1942, 1 w. RM 1.50; Fiihrerge-burtstag 1042, l w., RM 2 —• Braunes Band 1942. l w., RM 4_• Ooldschmiedekunst 1942 I, 2 W., RM 3.—; SA-Sportabzeichen 1942, 1 W RM 0.25; Peter Henlein 1942, RM ?80: PostkongreO 1942 I. ohne Überdruck, RM 2.50, mit Überdruck p 7.—; 10- u. 12.pfg..Hltlermarke, Buchdruck, RM 0.35; Tag der Briefmarke 1943, RM 0.85; Tag der Wehrmacht 194.3, 12 W., RM 8.50; lugendverpflichtung 1943, 1 W., RM 0.35; Führergeburtstag 1943, 6 W., RM 9.—: Braunes Band 43, 1 W., ''OMSRer. 2 W„ RM 1—; Wiener Rennen 2 W., 1943, RM 2.—: 10 Jahre WHW. 1943, 1 W., RM 1.—; Goldschmiedrkunst ff 1943, 2 W.. R.M 1.75; Lübeck 1943, 1 W,, RM 0.40; 9. November 1943, 1 W,, RM 0.80; Robert Koch 1943, 1 W,, RM l,—; .30. Januar 1944, 1 w., RM 2.—; 25 Jahre Deutsche Ltiftpost, 3 W., RM 2,75. 1944; Müller und Kind. 4 Werte, RM 1.—, 1044; Heldengedenk 1944. 13 Werte, RM 4.—; Kameradtchaft 1944. 6 W., RM 3.-—; Fulda. 1 W., RM 0.75; Königsberger Univeriität. 1 Vf., RM 0.20; Tiroler Landeischützen, 2 W., RM 0.50; Arbeitsdienst, 2 W., RM 0.50; ^raunes Band 1944. 1 W., RM 2.—; Zeltungsmarken 1939, 2 W, RM 0.40; Feldflugpoitmarke, fe-stempelt, 1 W., RM 0.40. ■ IIKmon-Mähren; 1939. I. Landschaftsauigabe, 18 W„ RM 55.—; 1940, II. Land-schaftsausgabe, 4 W., RM 9.—; 1040, Landschaftsereänzungswerte, 7 W., RM 20,—; 1941, Musteränderung. 8 W,, Mi. Nr. 54 B — B1 B., RM 4.90; 1941, Dvorak. 2 W., RM 3.—; 1941, Prngor-Messe, 4 W., RM 2.50; 1941, Mozart, 4 W., RM 4.25; 1942, 3 Jahre Protektorat-Oedenkausgabe, 2 Vf., RM 12.—; 1942. Führergebuftitag, 4 W., RM 1.50; 1942, Pührerfreimar-ken, 22 W., RM 20; 1942, Rote« Kreuz, 2 W.. RM 1.—; 1943, Tag der Briefmarke. 1 Vf., RM 0.30; 1943, Winterhilfe, 3 W., RM 2.25; 1943, FUhrergeburtstae. 2 W.. RM 1.75; 1943, Richard-Wagner-Gcdcnkausgabe, 3 W., RM 0.90; 1943, Heydrich-Qe-denkmarke. 1 W., RM 12.—; 1943, Rote Kreuz, 1 ■ W., RM 2.25; 1944, 5. Jahrestag, 3 W., RM 7,—; 1944, Führergeburtstag, 2 W., RM 1.25; 1044. Smetana, 2 W., RM 3,50. mit Leerfeld. RM 4.—; 1944. Porto I. 14 W.. RM 20.—; 1939, Qeschäfts-drucksachenmarke QT-OT, 1 W.. RM 1.25; 1939, Zustellmarken, 2 Vf.. RM 10.—; 1941, Dienstmarken, 12 w., RM 9.—: 1943. Dienstmarken, 12 Vf.. RM 3.75; 1939. Zeitwngsmar-ken. 9 W.. RM 1.75; 1943. Zeitungsmarken, 9 W,. RM 0.75; 1939, tIberdruck-ProvIsorien-Tagesprels, — Oeneral-GouverntmentI 1941 Farbenänderung Bautenserie. 5 W., RM 3.75; 1041. 2. 4 und 10 Zlotv zusammen. RM 16.—; 1941. 10 Zloty- . Sonderhogen (8 StUck). RM 75.—; 1942, BOO Jahre Lublin, 4 W., RM 5; 1942. Kulturträger. 5 Vf., RM 4.50; 1943, 54. Geburtstag des Führers. 3 W„ RM 5.—; 1943. 2 u. 4 Zfotv, 2 W., neue Farben, RM 4.50; 1943, Kopcrnikus-Gedcnkmarke. RM 3.50; 1943. Kopernikus-Sonderhlock, 10 W., RM 35.—; 1943, 3 Jahre NSDAP, 5 W., RM 5.50; 1943. 10 Zloty - neue Farbe, 1 W., RM 7.50; 1943, 6 Zloty-neue Farbe, RM 4.50; 1943. Dienstmarken, 12 W.. RM 4.—; 1944. FÜh-rergeburtstag. 3 W.. RM 3.25; 1944. Gestalter des Ostens. II 54. RM 3.25; 1941, Oslland — Deutsches Reich mit Überdruck, 18 W., 10 und 12 rfg., Buchdruck, zusammen RM 12.50; 1941, Ukraine — Deutsches Reich mit Überdruck, 18 W., 4- 10 und 12 Pfg., Buchdruck, zusammen RM 12.50 — NIaderlandl Üherdruck-Provisorlen-Mi. 357-374, RRR, RM 65.—; Mövenmuster, Mi. 380-391, RM 7,—; Europäischer Post-kongreO. 1 W.. RM 0.75; Tag der Rriefmnrke, 1 W.. RM 0,40. — Alle diese Ausgaben sind sofort lieferbar. Der Versand erfolgt nur per Nachnahme. Vorauskasse unerwünscht. Bestellungen unter 10 RM können z. Zt. nicht ausgeführt werden. Lieferung. solange Vortat. 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Pettau. 3448-12 Dam«, mit Intelligenzberuf und Vermögen, gut aussehend, vielseitig interessiert, besonders Medizin, sucht durch Ehe mit geistig hochstehendem, gütiscm Arzt oder Akademiker über 35 Jahre und 170 cm. Ihren Lebenszweck als Frau und verstehende Kameradin zu finden. Bildzuschriften unter ,,Carmen" an dl« M. Z. Marburg-Urau. 6511-12 Intell. arbeitsame, hübsche a. musika~ tische Dam« sucht ehrbare Bekanntschaft mit gebildetem Herrn In guter Stellung (Kriegsversehrter), nicht unter 40 Jahren. Zuschr. unter .Deutsche Heimat" an die „M. Z.", Marburg-Dr. __6634-12 FrafaailtnUt, 44 j., 180 groß, vielseitig und belesen, guter gerader Charakter, (eschieden aber unabhängig, m. Erspartem, t. Zt. In Marburg verpflichtet, mochte die ehrl. Bekanntschaft von passender Frau (Unterstel-rerln). auch mit 1—2 Kinder. Spätere Ehe mein Wunsch. Freundliche Vermittlung erbeten. 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Ausführliche Zuschriften mit voller Adr. unter „September A" an die „M. Z." 6592-12 Ideal« Kamaradichaft auf Grund beiderseits bedeutender Geistigkeit, Natur-verstehen und vornehmen Lebensinter-essen nicht Landfrau Anf. 50 Jahre, ohne Anhang, lebensbejahend, dnrch Klcinbeiltz versorgt, mit nur wirklich feinem, glelchdenkendem, älterem Herrn bis ca. 69 Jahren, in gesicherter Existenz. Wegen Verkehrsverzögerung direkte Adresse erbeten. Zuschriften unter „Wendezelt" an die M. Z., Marburg-Drau. 6645-12 Funde und Verluste Achtungl Am 13. August 1944 ist auf der Felberlnsel ein Handball in der Damen-Kastenabtcilung abhanden gekommen. Der ehrliche Finder wird ersucht, den Ball gegen Belohnung in der Verwaltung des Blattes abzugehen. 6565-13 FQIIfidar, schwarz, verloren. Abzug«;- b_cn_ In der M^Z^____6C41 -13 Junger Mann ersehnt die Dckaiint-schaft eines ebensolchen autrichtigen Mädchcns. Zuschriften erbeten unter „Cilll" an die „M. Z." in Cilll. 3363-13 Oeldlaich« mit ca. HO RM. Rezugs-marken und Beitätlgungen aul den Namen J. Krols. verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, gegen Belohnung Theodor-Kfirner-StraBe 81, abzugeben. ________________________0620-13 Schlüiialbuntf am 25. 8. vom Adolf-Hltler-Platz bis Rlchard-Wagner-Struße 10, verloren. Abzugeben bei Firma: Grtschko, Richard-Wugner-StraBe 10. 6D20-13 s Amtiiehe Bekanntmachungen 3459 D«r Obirbüriirmilttor dir Stadt Marburg-Dra« Slatisti!>chei Amt. Am 29. Augutt 1944. Bekanntmachung Breitet silbernes Armband wurde in Cilli Mittwoch zwischen 14 und 15 Uhr am Wege vom Hotel Eurona bis zur EV Süd verloren. Der Findn wird gebeten, es beim Portier der EV Süd gegen Belohnung abzugebin. 3490-13 Verschiedenes Schlafilmmirmlibol (Wilchholi) samt Matratzen tausche lür gutes Pianino. Adresse in der M. Z. G6ai-14 Kolfergrammophon mit 23 Platten tausche für gut erhaltene Schreibmaschine oder Nähmaschliie. Spielfeld 8. 639VM Weiße Lodor'Korkichuh« Nr, 38, und braune Semisch-Pumps Nr 39, beide im tadell.. Zustande mit hohen Absätzen, gegen ebensolche mit Halbabsätzen zu tauschen gesucht, Zuschr, an die . ' 7..", unter ,,Schöne Schuhe"._6027-14 Blauen Anzug fUr 12|ähriKen Knaben tausche gegen 2 Pahrradmäntcl und Schläuche. Rudolf-Wagner-Qasse 2 — Brunndorf.________6633-14 I Poar Hirranitlefil Nr. 42 und Taschenuhr samt Sllbcrkette tausche für Ziehharmonika oder Rundfunkempfänger mit ev. Aulzahlung. Adr. in ,,M. Z.". 6613-14 AhninpaB-Auifirtlgung, Dokumentinbo- tchaflung. Familienforichungt Institut, Graz, GrIeskat 60;_______3267-14 Tausche Damin-Halbtchiiho. Nr. 30 für Kasperl oder Ztmmerofcn. Zuschriften unter „Ausgleich 657Ü" an die M. Z. 6576-14 über die Vornahme einer Zahlung dtr Schwelm am 4 Soptimbir 1944. Oer Chef der Zivilverwaltung In der Unteriteiermark hat veifUgt, dn0 am 4. September 1944 eine Zahlung der Schweine itattlindet. Die Erhebung dient statistischen und voikswirttiEhaftiichen Zwecken. Jeder Tierhalter Ist verpflichtet, seinen Tierhestand richtig und vollständig anzugeben, Er bezeugt die Richtigkeit seiner Angaben durch Unterschrift auf der Zählbezirksliste. Wer Angaben ver weigert, lalsche oder unvollständige Angaben macht, sowie wer den Zählern den Zutritt zu den Stallungen verweigert, wird mit Geldsir*.e oder mit Gefängnis be stralt. Daneben kann der Verfall von ni'bt angegebenem Vieh ausgesprochen werden In jeder viehbesitzenden Haushaltung muO am Tage der Zählung (4. September 1944) eine |>er'«on anwesend sein, die dem Zähler die verlapg'cn Auskünfte erteilen kann. Falls eine viehhesitzende Knushailung am Tage der Zählung nicht aufgesucht sein sollte, ist der Haushallungs-vorstand verpllichtet, entweder persönlich oder durch einen von Ihm Beauftragten sogleich am nächste! Tage (5 September 1944) die Angaben zur Zählung ^i der zuständigen BezirksdienststPlIe, bzw. in der inrrcren Stadl beim Statistischen Amt. Rathausplrtz 9, Zimmer Nr. 5, zu •nachen- I. A. BAOL. Dir Chif dir Zivllvirwaltung In dar Untirtt«lirmark Bekanntmachung Auf die Petroleumbezugsberechtigungsausweise dürfen seitens der Einzelhändler auch im Monat September die gleichen Quoten für L, LB, K, Karten wie im Monat August ausgeliefert werden. F.s sind daher auf L-Kartcn ein halbes Liter, auf LR-Karlen 1.5 Liter und auf K-Karten 6 Liter auszufolgen. I. A. gez. Dr. Wallen. OER BANNBEAUFTRAOTE FÜR KINOERLANDVERSCHICKUNO Marburg, den 25. August 1944. Verlautbarung Mtrtttt: KLV-Lagor St. Johann am Tauorn. Im KI.V-Lager St. Johann am Tauern sind noch 18 Plätze für Jungen frei. Diese Plätze werden an Jungen der 5. und 6. Klasse der Schulen Brunndorf und Lei-teribcrg vergeben, Die Eltern, welche Ihre Jungen in St. Johann unterbringen wollen, melden sich zur Ein-Schreibung am Dienstag, den 29. August 1944 voritiitlags, in der Zelt zwischen R und 11 Lhr. im Sladtschulamte Marburg-Drau, Schmiderergasse 27, Baracke, 3488 Der Bannbeauftragte füi KLV; gez. Pitz. Dir Chif dor Zivllvorwattuiig In dar Untiritilarmark P r e 1 s s t e 11 e Höchstpreise lür untersteirisches Obst und Gemüse Ant Orond des § 2 des Pretsblldungsgesetzes vom 20. 10. 1936 (ROBI. I, S. 922) und der mi»- erteilten Ermächtigung werden hiermit ab 28. August nachstehende Hilclistpreise für untersteirisches Obst und Oemüsc festgeselTt. Die Höchstpreise enthalten alle Unkosten der Erzeugungsstufe und verstehen sich frei Verladestation des Erzeugers bzw. der Be-zirksabgabestelle waggonverladen. Sie gelten bis zur nächsten Verölfentlichung. Für nicht genannte Waren gelten die zuletzt festgesetzten Höchstpreise. 0.07 0.48 0.10 0.16 0.60 O.ll 0.09 0.0« 0.03 —0.12 0.09 0.94 0.1.1 0.21 0.80 0.15 0.12 O.Ofl 0.07 —0.16 Blumenkohl (Karfiol). Je kg . . Bohnenschoften (Stangen-:) •) . . Bohnenschottcn (Busch-) •) . . . Dillkraut, jung, Bund Je 12 dks . „ ausgewachsen Je kg . . Erbsen In Hülsen, ie kg . . . . Erbsen, Zucker- Je kg ... . Gurken, Salat, Je kg .... Ourken. Krüppel- u. B-Ware Je kg Gurken, E«s!g-, bis 9 cm Länge je kg Gurken, Salz-,bis 22cm Länge je kg Karotten, Treibware 0 l'f: cm, gemischte Ware güt als B-Ware, ie Bund zu 15Stk. . .... Karotten, ohne Laub..... Knoblauch, Jung, gestutzt auf lU cm le kg......... Kohlrabi, übet 11 cm 0 Je Stück . Kohlrabi, Über 9 cm 0 je Stück . Kohlrabi, über 7 cm 0 le Stück . Kohlrabi, über 4 cm 0 je Stück . Kohixabi, unter 4 cm 0 u. B-Ware ie kg ....... Kraut, weiß. 1 Kopf mind. 'It kg Schwei ........ Kruui, rot je kg ..... Kren (Meerrettich) Je kg ... Kürbisse, Speise...... Mais (Speise-) mind 12 cm lang , .Vli.i.2old, je kg ...... Paprika, Je ütück Pfelferonl je 10 Stück .... Pctersiliengrjn. je Hund zu 12 dkg MindeslKCwithi...... Rcttich. ol ne Laub, 3 cm 0. Je kg Rote Rübsn........ Salat (Hauptel-), je kg ... Salat (Endivlen-), mindesten» *f» gelb und gestutzt, je kg •. . . Salat (Eni ivien-), ungebleicht, und B Ware, |e kg....... Salat (Schluß ), je kg..... Sellerie-Suppen 1 kg..... Schnittlauch, je Bund zu 12 dkg, Mindestgewicht ..... Spinal (Wurzel-), je kg ... Spinat (Blätter-), je kg . . . , Spinal fNtusecländer-), je kg . , Suppengrüfies, je Bund zu 4 dkg Tomaten, Treibware ie kg . , . Wirsingkohl, grünbl Sorten, je kg ZwiPhci, jung ohne Lauch, je kg Erd beeren ....... Pfirsiche . ..... Ringlotten (Reineklatiden) . . . Zwetschken .... Kriecherin und Spängllnge . . . Alle anderen Pflaumensorten . . ') buhnenschotten mit Fäden gelten als B-Ware. Für Waren der Güteklasse C dürfen höchstens 50"^ der Preise für Waren der Güteklasse A gelordert werden. Aufschläge auf den Erzeugerpreis dürfen nicht berechnet werden, wenn der Erzeuger die Ware unmittelbar un der Er-zeugungsstätle an den Verbraucher abgibt. Das Waschen der Ware ist unzulässig, soweit dies nicht ausdrücklich in den Reichseinheitsvorschriftcn für Obst und Oemüsc vorgesehen ist. Die Bruttnhflchstgewinnspannf des OroBhandili beträgt bei Gemüse und Beerenfrüchlen 101"; bei Obst 8r%, de» Einstonds-preiset. Die Bruttohöchstgewinnspanne des Einzilhündilt beträgt bei Gemüse 33'is",',, bei Obst und Beercnfrilchlcn 25r^ des ie-weiligen Einstandspreises. 3484 »ferhraucher- Erzeuger- höchstpreise höchstpreise hei Abgabe d. Ware auf Güteklasse einem Markt Güteklasse A B A B RM RM RM _ RM 0.50 0.40 0.67 0.53 0.40 0.32 0.53 0.43 0.32 0.26 0.43 0.35 0.12 — O.lß — 0.10 — 0.13 — 0.40 0.30 0 53 0 40 0,45 0.35 0.60 0.47 0,14 — 0.19 — 0.06 —0.08 0.43 —.— 0.57 —.— 0.20 — 0.27 —,— 0.07 0.20 O.IO 0.12 0.22 0.30 0,40 0.0,3 0.34 0.15 0.20 1.— O.SO 0.40 0.32 o.tn 0.24 0.10 O.lfi O.lfi 0.24 0.27 0.12 0.65 0.32 0.20 0.13 0.19 0.11 0.08 O.lß 0.13 0.21 0.17 0.80 0.50 1.06 0.68 O.Ofi — 0.08 — 0.44 —.— 0.59 —.— 0.12 0.10 0,lti 0.13 0.04 0.03 O.O.T 0.04 0.02 — 0.03 — 0.12 — Ol« — 0.15 0.12 0.20 0.16 0 12 — O.lü — 0.30 0,20 0,40 0.27 0.30 —,— 0.40 — —0.12 —0.16 0.27 0.13 O.lß 0.29 0.40 0.53 0.04 0.45 0.20 0.27 1.25 o.'so 0.40 0,20 0.30 KruschenssSz Wenn sio.h Jlir Darm nirfit jeden Taf{ entleert, Hüirinicln ! sich Hiiokstände an, die iiald I Ilirea Hlulkrci.-Jniit ver(,'iften I und zu enisthalteri Kriiran-^ kiinsen lUlireu künneii. — Kruschpnsaiz reyiil crt Hiirh sonst lliren Körper. iJie tüR-liphe „kleine IJo.sls* maclils. 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Schott« qlflichzeitig mit der C»re-an Trockenbeitf auch Mcrkil in di« Beiitron.mcL Dann bleibt Dam« Sacl vor Gofieid^kicinkhoiion u Vc^ -Ii heiß bewahrt So erzit*ll der rDas muß uns erst bewiesen werden, dal] Wir das Schloß-bier trinken mrissen,'< »iSoll der Bierschro'ber selber das