„Fltihtil, Wi>I,lK«nd, Vilding fkr Iii»." Skr «44 Touutag, I. Dezember I8V?. Jahrgang Die ^Marburger Zeitiinfl" erscheint jede» Sonntasi, Mituvock und Firittiq. Preise — silr Marliurg: ganzjährig <; fl., halbjährig 3 ff., vierteljährig 1 fl. 50 kr; fur Ailstellling inKHau» mvlu^tlich 10 kr. — mit Postversenduiig: gtuizjährij^ ^ fl., l).,ll)j^U)ri,; 4 fl., vit.rteljtihrig st. Die ein Mal gesvaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mil ltj, l>e> zwc'linallger mit 15, bei dreimalig» mit 20 kr. lierechnet, wozu siir jedeSinallge Eiiischtiltuiig 30 kr. Jnseraten-Ztempelgebnhr kommen. Znr ^jeschichte des Taues. j Der Auftttthnlt deS Kaisers in Pest hat politische! Ursachen Namentlich berritet nun die ungarische Minister Konserenz rint! Borlage sür den Landtag vor. d,,mit dieser für 1868 die Retruten-Aus! Hebung, ivie es hrißt. von 47.000 Mann betvillige. Auch eine Steuer., BewiUisiuNl^ dürste sür d .S nächste Jahr jeKt noch summarisch vom un! garischtn Landtt^j^e auSt;esps0chen iverden. da das Jahr dem Ende zu nahe isl. als dl,ß sich noch ein Boranschlag berathen licße. und zuvor noch die Vorlagen über die Beiträtte Ungarns zum ReichSvoranschlagk und zur Staatsschuld erlediist »Verden müssen. Diese Verhandlungen werden im unj^arischrn ?1bt^>ordnctetihause morgen beginnen. Russische Blätter bringen Lcitaufsktze über die Stellung ihres Landes zu Oesterreich. In denselben h:lßt es: Oester'^eich befindet sich im Auslösungszustante, Nujtland kann dabei nicht gleichgiltig bleiben. Bon seinen politischen Schritten werde sei» Schicksal und das der Mlt ihm ftmpalhisirknden slawischen Völker alihängen. Diese lej^teren muv Rufiland mit aller Macht unterstüßkn; dicser Uttterstü^ung müssen alle Faktoren der außerrussls^^en Slavenivelt. »velche für ihre russischen Sympathien leiden, gewärtig sein. Die slavischen Bölkcr anerkennen den Beruf Rußlands, sie alle zu Leben. Selbständigkeit und Freiheit zuführen; die Völker aber mögen auch ihrerseits im Glauben an Rußland ausharren. Nach Mittheil nngen aus Florenz beabsichti.it ein Theil des linken Zentrums bei der Verhandlung über den Boranschlag die Streichung jenrr Snmme zu beantragen, welche in Ausführung der mit Frankreich und der römischen Kurie abgeschloffenen Uebereinkunst für das auf die ehemals päpstlichen und hrute italienischen Provinzen entfallende Betresfniß der Schuld des Kirchenstaate« gezahlt werden t'oll. Es soll damit, nach Ansicht der Antragsteller, auf praktischem Wege gezeigt werden, daß der Sept'Mber Bertrag und seil e Znsah.Verträj^e nicht »nehr bindend seien. Nimmt die Kammer diesen Antrag an. so kommt eS jedenfalls zu einem err»st-n Zerwürsniß mit Frankreich, welches bekanntlich bei jeiier Uebereinkunst ivegen U'bcrtragnng eines Theiles der römischen Staatsschuld selbst bethelligt war. Die PreKfreundschaft der Negierung. II Marburg. 30. November. Die Millionen, ivelche die österreichischen Regierungen zur „Unter-stütziiiig der Presse" bereits verwendet, haben sie genützt — hat diese Presse nicht vielmehr Schaden, unberethenbaren Schaden gebracht? Eine Regierung soll die Wahrheit nicht nur nicht scheuen -^ fie nluß im Dienste derselben voran stehen. Haben die aus dem Säckel des Staa-teS bezahlten Bertheidiger der Regierungspolitik immer die Wahrheit fle-schrikben — vom Staatskanzler Metternich an bis aus den Reichskanzler Bens!?'Und die unabhängige Presse, die ihren Grundsätzen treu geblieben und ihre Gegner bekämpft — hat sie nicht die Genugthuung erlebt, eine Regierung nach der anderen sollen zu sehen? Die Soldschreiber jeder Regierung sind eifrig — daS heißt: nach der Höhe ihrer Geldunterstützung — bemüht, der Wahrheit einen Mantel umzuhängen, den Mantel nach dem Winde zn drehen. Wenn aber dir Stürme kommen, um «velche Fahne schaaren sich diese Streiter? Hat im Augenblicke der Gesahr noch Einer Stand gehalten — ist die Zahl der Ueberläufer nicht eben so groß, als der Wechsel der Regierungen? Die Lobschreiber der Regierung versuchen eS nicht nur. den Staats-bürgkvn gegen den Willen derselbeu. um das schwere Steuergcld eine politische liebkitkugung aufzudrängen: sie täuschen auch ihre Lohngebee selbst — täustzlien sie mit dem klarsten Veivlchtsein. Das Volk zerreißt leichter, als die Regierung den Schleier, der die Waljrheit verhüllen sollte. Wäre nur mit dcm Sturze einer verblendeten Regierung auch der Schaden gilt gemacht, tvelchen die Soloschreiberei gestiftet! — aber die Geschichte lehrt, daß auch in der Politik die gehler gebüßt tverden müssen vom dritten und vierten Gliede noch nnd iveiter hinaus. Bon tausend Veitpielen hier nur eines, das abschreckendste! „Haben denir die Oestcrrcicher im Dänenkriege keine Zündnadel-getvehre gesehen, nichts von den Wirkungen derselben bemerkt ^ haben sie denn gar nichts von ihren Bündnern gelernt?" — so ivnrde nach der Schlacht liei Nöniggrätz millionenstimmig gesrac^t. Nein! sagten ivir Alle und ivarum? Die Schuld trägt zum großen Theile der DispositionS-sond! Damals regierte Schmerling noch und der Reichsrath hatte in Der Herr Resereiidarius. Erzählung vom Verfasser der „Neuen deutschen Zeitbilder" (ll.Fortsepung.) Aus der Stralauerstrape kam ein großer, hübsche», junger Mann. Rudolph Langenau mit seinem schivarzen Schnurrbartchen. Er trat eliru-falls an den Wagen. Dem ehrbaren Bürger Theodor Erhard oder Beier liatte er s.hon von Weitem eiuin verstandcnen Wink gegebei». „Sie ist^noch nicht da?" „Nein, lvie Du sirhst." „Ich werde ilir entgegengehen." Rudolf Langenau ging nach der Waiseiibrücke zu; nach iveuigen Echritteu kehrte er plö^iich und sehr riliz um. ..Der langweilige PolizeireferendariuS i" „Wo?" rief erschrocke« t'er ehrbare Bürger. „Dort hinten auf der Waisenbrücke. Er kommt hitlher. ' „Ich »vollte. der Teufel holte ihn." „Glaubst Du. daß er Dich iviedererkennen irird?" „Zch fürchte es." „Fatal. Sie kann, sie muß jeden Augenblick kommen. Sie kennt «veder Dich, noch die Frau, sondern nur mich. Ich darf nicht blklbei, ; ich wriß aber nur ein Mittel. Du steigst in den W.'grn und hälst Dich zurück, daß er Dich nicht sieht; hoffentlich geht er vorüber. Ivo nicht, so fährst Du langsam, c^anz lan.,sam. schon um nicht» zu verrathen. üti.r die Stralauerbrücke »ach dem Prenzlauerthore zu; ich verberge »»«ich in dem Hause dort «nd folge Euch mit ihr. lvenn die Luft rein ist. Weißt Du einen andern A«s»veg 7" „Nei»!" „Also schnell in de« Vagen." Der ehrbare Bürger sprang in den W^gen und legte sich z»trück. daß er von BorübergfhendS zu dem Augenblicke, wo diese Kurse dem weiblichen Geschlechte nicht mehr gei^ffnet waren. (Wei nkelter UN g m i t S ch len d e rma sch inen.) Bor vier Jahren sind in Würtemberg die ersten Versuche mit diesem neuen Verfahren gemacht ivorden. Die Maschinenfabrik von Schweizer in Mannheim hat die Versuche sortgesetzt und gefunden, da^ die Schlendermaschine große Bortheile gewährt, aber doch nicht ausreicht. Die Trauben müssen nämlich vollkommen reif sein, um zi^erplatzen. und eS liefern die edlen Sorten weniger, alS die andern. Dieselben müssen also nochmals gepreßt werden. DaS Keltern wird aber so beschleunigt, daß man mit einer Schleuder-Maschine statt zehn Pressen nur noch vier braucht. Der Most nimmt ferner mehr Gerbsanere auf und wird dadurch haltbarer. Für Schaumweine ist das Verfahren besonders Vortheilhaft. weil, der Wein nicht gefärbt wird. (Ungarische Getreide-Ausfuhr.) Seit Anfang Juli d. I. bis zum 15. November sind von Pest folgende Massen Getreide zur Ausfuhr gebracht worden: Weizen Metze» 1.885.000 im Werthe von fl. 11.310 000 Roggen „ 369,000 „ 1476.000 Gerste „ 198.000 „ 594,000 Hafer „ 122,000 „ 200,000 Mais „ 50.000 ' „ 200,000 Reps „ 522.000 „ 3,132000 Zusammen: Metze» 3.146,000 im Werthe von fl 16.912.000 oder in runder Summe 17 Millionen Gulden. Da nun dieser Platz etwa 40^/g von der Gesammt Ausfuhr Ungarns repräsentiren dürste, so läßt stch annehmen, daß die Gksammt - Getreide - Ausfuhr Ungarns seit der neuen Ernte sich auf etwa 8 Millionen Metzen. unter denen nahe «n 5 Millionen Metzcn Weizen. bNaufen hat. deren Werth sich auf etwaS mehr alS40MilI. Gulden berechnen läßt. Veranschlagt man die Einnahmen, welche unsere Verkehrs - Anstalten daran gemacht, auf 75 kr. vom Zentner, so ergibt sich ein Frachtengewinn derselben im Betrage von etwa sechs Mill. Gulden. Marburger Berichte. (Einbruch.) Am 22. Nov.mber gegen Mitternacht haben mehrere Diebe bei dem Grundbesitzer Georg Vorder in Slemen eingebrochen und Geld, sowie Kleidungsstücke im Werthe von 148 fl. geswhle». Ein Gauner auS der Gemeinde Speisen.ck bei Witschein, zweimal bereits wegen KuhdiebstahlS gestrast, ist der That verdächtig eingezogen worden und dürste stch derselbe auch an dem Raube betheiligt haben, den vor einigen Monaten eine Bande bei dem Grundbesitzer Walcher in Ober-Walz verübt. (Ein Angehöriger der Gemeinde Mittel -Partin). der wegen Diebstahls schon siebenmal gestrast worden, begab sich am 26. v. M. nach seiner Entlassung auS dem Gefängniß zu dem Mühlepächter in Seitendorf t»ei Täubling und bat um Arbeit. 3n der folgenden Nacht stahl er seinem Schlafkameraden, dem Mühljungen. einen Rock und eine hölzerne Pfeife, ging nach Marburg und verkaufte diese Gegenstände um den vierten Theil iljreS WertlieS einem Fremden; alt er vornahm, daß nach ihm geforscht »verde, stellte er sich freiwillig beim Untersuchungsrichter. (Eiue Bande von drei Strolchen) hat in der Nacht von 22. auf den 23. Nov. bei den Grundbesitzern Hoinit und Tscheppe in Fürst, OrtSgemeinde H. Kreuz, eingebrochen und gestohlen. Von doirt begab sich die Rotte nach Slemen. »vo sie bei dem Grundbesitzer Ranjat einbrach. Kleider und Obst entwendete: i)ie Spuren konnten biS tief nach Jellovetz hinein verfolgt werden. Der Speisenecker, der wegen Theilnahme an dem Diebstahl bei Georg Lorber in Slemen in Haft sich befindet, hat wahrscheinlich auch an diesen Berbrechen sich betheiligt und bekundet außerdem noch einer der vernommenen Zeugen, daß derselbe vor Kuriem auf dem Biehmarkte zu St. Leonhardt im Besitze von 300 fl. geweien. (Ein todteS Kind.) 3» der Hütte deS Beraholden Joseph Skoff in Poßruck ivurde am 26. November ein todteS Kind gesunden. Dasselbe ist der gerichtsärztlichen Untersuchung zu Folge einige Minuten nach der Geburt wegen mangelnder Wärme gestorben. Di« Mutter deS Kindes soll eine WinzerStochter auS der Nachbarschaft sein. falls ist sein Kamerad, der kleine, gedrungene Spitzbube aus der Juden-straße. ncch lzier; ich bin ihm jetzt eben auf der Spur." ,.Jn diesem Augenblicke?" fragte aufmerksamer der Polizeidirekt-^r. „Wie ich Ihnen fai,?. Bor einer halben Stunde wird mir die An-zeigt, daß in der LandSbergerftraße ein kurzer, gedrungener Kerl einen Wasikn habe miethen wollen; der Fuhrmann hatte aber kein Fuhrtverk melir gehabt. Der Menfch ivar nach der Ecke deS AlezanderplatzeS ge-«Zangen und hatte dort mit einem jungen Manne gesprochen, dcr wie ein Mal^r ausgesehen hatte, einen kleinen schwarzen Schnurrbart trug, kurz kein anderer gewesen sein kaun, als der Monsieur ZiUy. Beide hatten sich getreilnt. Der Maler war plötzlich verschwnnden gewesen, der Andere abrr die Aleranderstrape liinuntergegani^en. DieS wurde mir mitgetheilt in der Kondttorei deS königSstKdtischen Theaters." ..Darf ich fragen, von wem?" unterbrach den eifrigen Erzähler der Pc>lizcidirektor. „Bon meinem Bigilantcn." „Und der heißt „Henne." „Ah „WaS fällt Ihnen aus. Herr Direktor?" „Nichts, nichts. Fahren Sie fort." „Ich trug dem Henne auf. den Maler wieder anfzusuchen. dem Andern setzte ich selber nach; ich mußte mich überzeugen, od eS derselbe ivar. den ich in der Iüdenstraße gesehen hattk. BiS zur Iannoivitzbrücke fand ich seine Spur; dort Verlor ich sie. und jcnseitS der Brücke hatte ihn Niemand mekr ges,hen. Ich ging dennoch weiier biS in die Köp.-niferstraßk. und bin dann durch die Wnllstraße hierher znrizckgtkehrt." „Ilnd habkn noch immer nichtS gesunden?" „Leider nichl»!" „Auch keine Nachricht von Ihrem Henne erhallen." „Auch nicht/ „llnd warten lzier auf —" ..Sehen Sie den Wage»» dort. Herr Direktor?" „Eine gewöhnliche Ikohnkutsch^. i«, der ivohl eine Cpazieifahrt gemacht werde» soll." auf- „Warum hält sie hier?" „Sie wartet wohl auf Jemanden." „llnd warum sieht Niemand heraus?" „ES mag Niemand darin sein." „O doch. Ich sah ein Frauenkleid, und meinte auch, eine ManneS-kleidung darin gesehen zu hcchen." „Lassen Sie sie. Darf ich fragen, wo Sie Ihren Henne er-warten?" „Auf dem Molkeumarkte; dorthin sollte er mir ivieder Bescheid bringen." „Bis wal,n spätestens?" „Wollen Sie etivaS von ihm. Herr Direktor ?" „Er ist ja Ihr Aistilaut. Bis wann also?" „Ha. da sährt der Wagen sort l" „Lassen Sie ihn sahren; wir wollen jetzt Ihren Bigilanten suchen." „WaS wollen Sie von ihm?" „Ein paar Worte mit ihm allein sprechen." „Aber der Wagen — er ist schon über die Stralauerbrücke." „Lass'N Sie «hn; ivenn er verdächtig »väre. führe er schneller. gleiten Sie mich zum Molkenmarkte." Der ReferendariuS hätte weinen mögen vor Aerger. daß er Wagen nicht folgen durste. „Wie diese Borgesetzten sich doch immer klüger dünke«. AlleS besser ivissen. nie »vollen fehlen könuen. Mit dem Grafen ivollte er anch Recht haben, und heute verdirbt er mir wieder AlleS." So räsonttirte der R d.>ö Papstthum abzn» schassen. — So ist es. — Ist der Wahrheitsliebende geneigt, mich deS-wegen der Unwahrheit zu zeihen? — Aus dem Genser Friedenskongreffe l»at der geseieiteste Held desselben — Garibaldi ^ im Augesichte vieler Tausende und unter stürmischem Beisalle die Bedingungen permanenten Friedeizs angeaeben. Die ersten zwei lauten: 1. Das Papstthum ist ab« geschafft. 2. Die Religion der Vernunft wird eingeführt. In wie weit die antikonkordatlichen Manifesttitionen mit Liberalen dieser Sorte und mit den Anschauungen des „Wahrheitsliebenden" in Verbindung stehen, lasse ich dahingestellt, da ja dieses on der Thalsache, di'.ß die Feinde der kath. Religio» und des Papstthums (nicht seines weltlichen Besi^eS) sehr zahlreich stnd, nichts ändert. 3. Ich besprach die Lehre der kath. Kirche von der UnanftöSbarkeit des EhebandeS im Hinblicke auf den Mühlfeld'schen Ehegese^ - Entlvnrf. wortaetre« die sechs Gründe anführend, aus welchen dieser Geseß-Entwurs die Ehe trennt Daraus geht von selbst hervor, daß ich nicht sagen konnte, daß nach diesem Gesetze „jeder Mann nach Belieben die Weiber wechseln kann". Bezüglich dieses letzten Punktes sehe ich mich daher bemüßigt, das „Eingesandt" als eine tendenziöse Lüge und Berläumdnng. den „Wahr-heitSliebenden" aber in solange für einen UawahrheiisliebkNden zu erklären, bis er in Form Rechtens die Richtigkeit seiner Aussage wird erwiesen haben. Zum Schliifse bemerke ich. daß i« Fülle der Wiederholung einer derartigen Znvektive ich das Verlangen nicht unterdrücke« könnte, den „Wahsheltßlltbenden" vor Gericht zu erblicken. P. P. Kaplan in Lembach. ^ D« ich de» U>»greifer Herrn Ui»ft»ö^» S. s.9ö, «erst» fl. S.L0, Haftr fl : 1.85, Kukmvtz fl. »^iq, Leiden fl. 2.65. Hirsewin fl. 2.S0. E«>üßftl «. 0.00 pt. Achen. . «inbßeisch KalbNcisch 26 kr., Mwein- fleisch imig S6tt. vr. Pftz»d. Holz, hart 8V" fl.D.6a. lS« fl. 5.35. detto wM 30" fl. 6.—, 18" fl. ».«v pr. Alaper. HotzkotzW hartl si. 0A0, weich,«. 0.30 pr. Netzen. Heu fl. 1.Z0, Stro^ Lager« si. 1.10» Stm». fl. 0.YV »t. Sentner. ^ O Pettau. »9.»«»eGber. M»cheucharktAh^erich^Petzen fl. 5.40.Mrn fl. S.Sv.^erfle fl. 0.—, Hafer fl. 1.70, Kukurntz fl. 3.2V.Dlven fl. 2.60. HstsebreiW fl. S.W, «rdSpfel fl. 1.15 pr. Mehen. Rindfleisch ohne Zuwage 24. «albfleisch ohne Au»age 26, Gchweinfleisch jung 24 kr. pr. Pf. Hol» 36" hart fl. 9.—. detto weich fl. 7.— pr. «lafter. Holzkohlen hart fl. 0 45. detto weich fl. 0.40 pr. Netzen. Heu fl. 1.—. Stroh, Lager, fl. 0.90, Streu- fl. 0.70 pr. Centner. I« der Filialt der pilotoxpApIli« panÄennv von 8. Vvllimsn» in Markurg <^8lichl's Zarten-Salan) finden hk Aufniihmen jeden s ' (474 HvMtOU MNd MhlWU vo» v IBß 4 Nhr ^WW Der Mertargn Mümergtstig-Verei« feiert das Andenken seiner Gründung durch ein am 7. und ein ?OWtO»»G» am 8. Dezember, woz« die ?. I. unter stittzenden Mitglieder freundlichst eingeladen find. ' " Nelck SiNtViNe zkm Ktiwzchm wollrn gefAMft^^ ^-SahvesßnrheU an der Kasse vorgezeigt werde«. Karten zum Keftejsen, das^ Couvert zu 1 fl., werden bis greitag Abends im Eomptoir des Kaufmannes Herrn Anton Hohl ausgegeben. ^ Zugleich werden die?. ?. Kunstfreunde, denen keine Einladungs-schreibe« behufs Beitrtttesgesehen «nd nllfäüige Reklamationen dagegen angebracht werden. Hievon erfolgt die . Bekanntgabe mit dem Bemerken, daß Reklama» tionen. welche nicht bis zur obigen Frist erfolgen, als verspätet zurück« gewieftn werden müßte». Stadtgemeindeamt Marburg am 24. November 1867. Der Bürgermeister Stellvertreter: Bancalari. In Welling ist «ikier ZAsirsi-Glaitz-Tteinkohke, d r Zoll Centner BRD kr, IS" trockenes B«che«holz, die Klaster zu A fl. AßV kr., sß fl. uud kß fl. HO kr.. V" trockenes ungeschwemmtes BUlbenhvlz, die Klafter S si. MTV kr. — die halbe Klafter I fl. VO kr. Klafter O« kr. — Klafter S« kr.. sowie Biiischel von Buchenholz IQ kr. zu haben. Auch find alle Gattungen Mer?ai»tit'Holjfch«ittwaMr,i» im Magazin. Die Zustellung lns Haus wird billigst berechnet. — Aufträge über-nimmt Herr Dold in seinem Berschleißlokale im gischerschen Hause in der Srazervorstadt. Es empfiehlt fich zu geneigten Austrügen für soiidr Nährni «öd «ich» verltgtit Aßam Für Herren. Hosen von 1 fl. 70 kr. Röcke „ 2 „ 50 „ Vattien „ — „ 85 „ KrSgen „ - „ 20 „ ür Anaben. ar Damen. biß 5fl. 50 kr. »- « 50 . . verkanfen wir: - bi»11fl:-kr. Gilet von — fl. 96 kr. „ 35 „ — „ Hemden „ 1 „ 5 „ „ 1 90 „ Socken^ — ^ 2S ....... Kleider zn ebenfallsl bi^en Preisen. Pelzwerk, und zwar: ÄNffe von 4 fl. 8t/ kr. bis 25 fl. Salon-Kräaen von 12 fl. bi» 80 fl. Voar von S fl. 70 kk. tztS 7 fl. Manschetten zll 1 fl. 40 kr. . Attr Mädchen. Garnituren (schivarz-weiß-gefleckter Muff sam«t Kragen) zu 9 fl. 50 kr. Muffe, diverse, von 1 fl. 90 kr. aufwiirts. Hauben zu 1 fl. 50 kr. Bestellungen auf Herren- und Knaben-Kleider werden unter Zuflcherung der reellsten nnd promptesten Bedienung angenommen. — Stoffe liegen in großer Nuß» wähl vor. Unser Zuschneider ist sehr geschickt. Herrengaffe, im Payerschen Hause, in Mßrbnrz. si? U« geiinsch««se« z« »-»«eideP, wolle man l>ei dem Ankauf des „Anatherin Mundwassers^^ des Uaterzeichntteti befO«» ders Vorsichtig und aufmerksam sein. Viele andere Mund und Sahnmittel mit demselben oder ähnlichen Namen eristiren nnd »erden häuflg dem Käufer als daß „Un-fthlbarste und Beste" für seine Zivecke angepriesen, erfüllen denselben jedoch bei ihrer notorischen Virkungslofigkeit folgerichtig mit Mißtrauen. „Das echte Anatherin Muudwaffer" *) wird seine Wirkungen dagegen niemals ver-fehlen, und Jeden, der es einmal gebrauchte, zu fernerer Fortsetzung seiner Anwendung oder zu weiterer Empfehlung veranlaffen. Man wolle daher sorgfältig beachten, daß die Flaschen de» „«nat^rin-Anndivasserß" von glatter, in der Mitte von beiden Seiten eingebogener Korm »tnd mit Ainnkapseln verschlossen find, sowie, daß die Bezeichnung: „k. k. a. p. n. v. Anatherin«Mundloasser de» Zahnarzte» Ä. G. Popp in Wien" im Glase in erhabenen Buchstaben, und auch die Aorm der Flaschen in Schwarz, auf der äußeren Papier Nmhiillung zeigen. 16 ' prakt. Zahnarzt und Privilegiumß-Jnhaber in Wien, Stadt, Boguergaffe Nr. 2. *) Au haben: in Marbnrg bei Herrn KsAtsißri, Apotheker und in Ca>ch«ßlm's Kunsthandlnng; in i^illi bri Herrn Crisper nnd in in PßMidßch'» Apotheke. 664) SottU»d UGlzmGr Zwei eingerichtete Zimmer sind i« Hause Nr. 112 in der Oeazervorstadt nächst de« Bahnhofe mit oder oh»e Verpflegung an solide ledige Herren sogleich zu ver-miethe«. (6S9 Wein Lizitation. Bewilligung der Gemeindcvorstehung Aranhelm werden am S. Dezember Bormittag 10 llhr in meinen Kellern zu grauheim Z. 11507. (637 Exekutive Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht: Es s^i über Ansuchen des ^ohcmn Laurentschitsch die exekutive Versteigernng der dtm Georg und Tlleresia De>ch gehörij^en. gerichtlich auf 102S fl. ge« schätzten Rcalität ^rg Nr. 91 aä Schleinitz nnd Berg Nr. 2'/, aä Pfarrsgilt Gams bklviUiqrt und liiezu drei Feilbietungs Tagsatzungen und zwar: die erste auf den 14. Dezember 1867. die zweite auf den >4. Janner 1868. die dritte auf dci» 14. Aebrnnr 1868, jedesmal Vormittags vlin 11—12 Nhr u. z. die erste und zweite in der Gerichtsktmzlei und die drittx Bersteigernng an Ort und Stelle der Nea-lität ln Unter Jakobsthal Mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität bei der ersten und zlveiten Ieilbietung nnr nm oder üdcr den Schätzungswerth, bei der dritten aber anch unter demselben hintan-gegeben werden wird. Die LizitationSbedingttisse. lvornach insbesondere jeder Lizitant vor ZV Gtnrti» Wlin lieuriger Aechsung aus drm Fraudeim-Kerschbacher!gtmachttm At,bote ein 10"/^ Badium zu Händen der Lizitationskbmmis-Gebirge, s« Kirchenweingarten anltegeid. sehr gut und spät gelesen. lm!non zu erlegrn hat. sowie das SchätzungsprotokoU und der Grundbuchs-Lizitationswege ans freier Hand verkauft. (655 Extrakt können in der dicpqerichtlichen Registratur eingesehen lverden. Arauheim. 28. November 18L7. Johanna ProHinagg.l K. k. Bezirksz^rncht Marburg am 14. Oktober 1867._ Vera»,twsrtlicher Redakteur. Franz Wiesttzaler » U. «t v Druck und Verlag van Ed««rd Ianschiß in Warb»rg.