Nr. 68. Donnerstag am 23. März 1863. Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der ^D«^« VnsertwnsgebNhr fllr eme Garmond - Gpc,lten,M Sonn- und Feiertage. tUglich, und lostet sammt den °^ ^" ^""^ ^rMen, ist für ,mnlige E,»!ch°l. VeUllgeil tm Comptoir MNfMrlg 11 si., halb- «!M«^^ W^lM^^ tnng^., filr ,m°lige8lr,. fllr Smalige ,0lr.n.s. w. jährig e fl. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ^" "^ ^uh"" ist noch der Insertion«'«tnnpel ganzj. 12 sl., halbl. e fl. Mr die Zustellung ill's ^" '^ ^ ^ "" ledeamlllige Einschaltung hinzu ,2 Hau« sind hlllbj. b0 lr. mehr zu entrichten. Ml "^""' ^""° ^ 10 Zrilm kostrn » fi. ^,0 rr. der Post portofrei ganzj., unter Krwzband und ge. ^WD^^^W^ "^ ' ^"' ^ ^' ^" ^' ^ ' ^°' ""^ "" ^ ^^ bmckter Adresse 10 fi., hlllbt. ? si- 60 tr. «A^M^^^3_H l N°l (mit Inbegriff b^ Iusertionsftnnpel,). Umllicher Thl'il. DaS Staatsunnisteriunl hat im Einvernehmen mit den anderen bethciligtcu Zentralstellen die Gründnug des „ersten allgemeinen Bcamtcuvcrcius der österrci» chischcn Viouarchic für gegenseitige Krankengeld« nnd Lebensversicherungen" bewilligt und dessen Statuten genehmigt. Die k. l. Landcsbchördc für Kram hat die neu errichtete, dem Patronate des Religionsfondcs uutcr> stehende Pfarre Ledine, im Delanal< und politischen Bezirke Idrin, dem Pfarrloopcrator in Sairach Johann Nome verliehen. Theil. Zur Mgetsragc. (Schluß.) Ehe wir unsere Besprechung schließen, crlaubcu wir uns noch der jüngst in der Repräscntantcn«Kam. nier gehaltenen Rede des belgischen Kriegsministers, Gcncral stcrnhcit nnd vor jenen innerlichen Unordnungen, welche die Voller zu Grunde richten." „Solche Gnindsützc läßt England gelten, sic sind dort zm' Wahrheit gcwurdcn nnd werden selbst durch die Oclononustcn ancrlaunl." Welche Staatsmänner dort auch au dcr Spitze dcr Neaiernua gestanden sein mögen, die mau als Vorbilder misslellt, mau hat iu diesem Laudc immer mehr ols ein Drittel dcr Einkünfte anf die Erhaltung dcr Armee verwendet. Beinahe die ganze Summe englischer Staatsschulden wurde dcu Militär-Ausgaben gewidmet. Und solche Grnudsätzc haben sich so sehr in der Nation eingelebt, daß bei jeder Gelegenheit liach dem Toast auf die Königin, ein Toast auf die Armee nnd Flotte ausgebracht wird, wclchc stets dic Größe Englands gesichert habcu." Ferner: „Einstens sah man nichts als Unordnung, Kämpfe, Anarchie von Volk zu Volk, von Provinz zn Provinz, vou Stadt zu Stadt, von Gc< meinde zn Gemeinde; cS gab weder Handel noch Industrie, weder Wohlhabenheit noch Sicherheit. Aus< schrcitnngcu uud Gcwalllhäligkcitcu ergänzten sich ge> gcuscitia..". „Erst seit dcr Epoche Karl VII. iu Frankreich und Karl des Kühnen in Belgien, seit dcr Epoche der stehenden Armeen beginnt die Ordnung uud Si< chcrhcit eiu wcnig aufzuleben, dic Gerechtigkeit und das Recht wieder zum Vorschciu zu gelangen." „Vor jcncm Zeitpunkte mit welcher Langsamkeit, hingegen heute mit" welcher Schnelligkeit entwickelt sich die Zivilisation! Sobald ein Volk dic Augen öffnet und das is;crdl,!ll l'cstandcn firilich iwch cm zwei Millionen cmgcschi'icl'ciic Milizen, l>ci dcucn man jedoch hoch. stcns auf 75,000 fiir cinc sofortige Dicnsllcistiilla rcch' ncn loinitc. ^ Dic unbedeutende reguläre Macht wnrdc im Laufe dcr lctztcu Jahre durch Milizen uud Freiwillige gebracht: Vei der Bei dcr Union: Konföderation: Zn Anfang 18C.1 auf 75.000 M. 50.000 M. „ ' 18 Mit. gliedern zn wähle,, (angeuommen) Die Wahl wird nach Beendigung dcr Tagcsordmmsi vorgenommen werden. Anf dcr Tagesordnung steht die Fortsetzung der Spezialdcbaltc über dnS Gesetz, betreffend die Be-steucrnng gebrannter geistiger Flüssigkeiten. — §. 3 enthalt die Gtrafbcsllmmnngcu für den Fall, als eine Verletzung des amtlichen Verschlusses oder eine Ge< fällSvcrkürzung entdeckt würde. Dazu gehört die Ein« stcllnng dcr Begünstigung dcr Slcucrcrmäßigung anf dic Dauer cincs Jahres. Fürst JablouowSli ficht in diesen Vestim-mungcn die Quelle zahlloser Plackereien und dic Forderung cincS Systems vou Denunciationen und Verdächtigungen, welches sich hernnßbildcu würden. Auch gegen die Dauer dcr Entziehung der Begünstigung spricht sich Redner aus, sowie gegen die Äeslimmnng, daß eine Freisprechung ans Abgang rechtlicher Beweise dieselbe Folge haben soll, wie cinc wirklich erfolgte Vcrnlthcilung. Es scheint ihm ferner durchaus nicht gerechtfertigt, daß, wenn der Vcrnrlhciltc irgendwie als Pächter oder Wcrlführer eintritt, die Brennerei die Begünstigung verlieren soll, wen» die Vcrurthci« lnug dem Brcnuerci'Inhabcr bekannt wnrdc, da man dem Inhaber nie nachweisen kann, daß er die Ver« nrlhcilung gekannt habe. Redner stellt Amendcmcuts zu diesem Paragraphe, welche bczwcckm, daß ein ul) in^wntiii, Freigesprochener der Begünstigung nicht verlustig werde uud die Strafe nicht auf die Dauer eines Jahres , sondern bloß auf die Dauer dcr Brenn» pcriodc beschrankt bllibe. — Daß Redner die Strafe nur anf die Dauer der Vrennperiode ansgedchnt wissen will, begründet er damit, daß viele Brennereien nnr auf die Dauer einer Brennperiode vcrpach« tet werden uud daß, wenn die Strafe ein Jahr wich« reu sollte, es vorkommen würde, daß der Inhaber eiue Strafe zu zahlen hätte zu ciucr Zeit, wo der Vcrurthciltc nicht mehr in dcr Brennerei wäre. Die Anträge wcrdcu zahlreich uutcrstützt. Freiherr v. LichtensclS glaubt, was die Form betrifft, müßten beide Aliuca's dcss Fürsten Iablo-nowsli iu cinc verschmolzen werdcn. Fürst Invlo-nowsli wünsche, daß die Einleitung ciucS Strafoer« 2?H fahrenS noch nicht den Verlust der Begünstigung nach sich ziehen soll, da eine solche ans Grund cincr falschen Denunciation geschehen tonne. Dieß sei nicht thunlich, wenn man die Bestimmungen dcS Straf» gcsctzcs sich cntgcgcnhält. Denn nach diesen muß vor Allem sichergestellt werden, oli iibcrhanftt cine Prüva-rilation stattgefunden hat. Ist dieß geschehen, wird dic Untersuchung eingeleitet und da ist eS Pflicht der Finanzverwaltung, darauf zu sehen, daß der ihr versuchte Schaden gedeckt würde. Fürst Iablonowsli hat nichts dagegen, daß seine beiden Alinea'S in eine zusammengezogen werden. Freiherr v. LichtenfclS bemerkt zn der zweiten Alinea, daß der Vcrlnst der Begünstigung nicht eine Strafe, sondern die Folge dcS verlorenen Vertrauens ist, daß die Erzeugung gehörig ucrstencrt werde, wenn also Jemand ^d ii^tmitül freigesprochen wird, hat er jedenfalls das Vertrauen verloren und von diesem Standpunkte hält Redner auch da den Verlust der Begünstignng gerechtfertigt. Freiherr u. Kraus lann die Ansicht nicht theilen, daß der Verlust der Begünstigungen nnr die Folge des Mangels an Vertrauen sei, sie sei eine Strafe. Da man aber einen ad mswntiu Freigesprochenen selbst nach dem Strafgesetze nicht mit einer Strafe belegen kann, so halte er es für unrecht, einen Freigesprochenen ebenso zu bestrafen, wie einen Verur-theilten, nmsomehr, als ein bloßer VcrdachtSgrund hinreichen kann. Jemand ad just^ntia zu absolviren. Er trete deshalb der zweiten Alinea des Fürsten IablonowSki bei, mnsomchr, als auch die Bcschrän» knng der Strafdancr auf eiuc Ärcnnpcriode ihm daS Richtige scheine. Fürst Eollorcdo bemerkt, cS gebe Brenne, reicn, wo sich eine Brcnnpcriodc gar nicht abgrenzen läßt, weil sie das ganze Jahr hindurch arbeiten und frägt, wie lange denn die Strafzeit da dancrn soll. Fürst Iablouowski glaubt, daß für diese die Brenuperiode ein Jahr sei, übrigens sei der AuS» druck „Brcnnpclic.de" so landläufig, daß die Finauz-vclwallung wohl die Grenze leicht wird ziehen können. Fürst Sal in erklärt sich betreffs dcr kli ii^wntiu Freisprechung für die Ansicht des Frcihcrrn u. Kraus. Er sieht auch nicht die Nothwendigkeit ein, gleich bei Einleitung dcr Untersuchung die Begünstigungen ein» zustellen, weil der Brenner im Fallc der Vcrurthci« lung ebenso zur Nachzahlung verhalten werden kann, Wie wenn die Zahlung tmcr Strafe ausgesprochen wird, die doch auch nicht in Vorhinein sichergestellt wird. Er sci auch für dic Bcschräntung der Strafe auf die Vrcnnperiodc. da daS Jahr als solches für die Brcliucrei leine Bedeutung habe, wcil die Brennereien nur nach Brcnupcriodcn rechnen. Freiherr o. Hen net befürwortet die Anträge der Kommission. Ihm scheint es mit den Juten» tioncn des Strafgesetzes übereinstimmend, daß, sobald dcr objektive Thatbestand sichergestellt ist, die Begun» stigungen aufhören. Uebrigcns sieht Redner in der Entziehung dcr Begünstigungen leine Strafe, sondern ein Aufhören dcS Vertrauens. Dcr ud in«tu,li^ Freigesprochene bleibe immer einer strafbaren Hand' lung verdächtig. Gegen den Antrag Iablonowoli müsse er übrigens bemerken, daß Jemand kurz vor Ende dcr Campagne eine Defraudation begehen lönuc, dann würde die Entziehung auf die Daner dcr Brenn« pcriodc keine Strafe sein. Finanzininistcr v. Plencr: Die Anträge dcS Fürsten IablonowSli lassen sich nnr mit Rücksicht auf die GefällSgcsctzc würdigen. Die Formen der Ur. theile bei GefäUSübertretungen seien dreifach: Schul« digsprechnng, ^oSsprechnng und Freisprechung uli in-«wutiH. Aus dem Wortlaute des betreffenden Paragraphen des Gesällsgesetzcs, welchen der Minister verliest, gehe hervor, daß bei einer ad in^ntm Freisprechung „dcr Verdacht aufrecht bleibe", und man tonne doch nicht verlangen, daß ein mit dem Vcr-dachte Behafteter dem Schnldloserllärtcn gleichgestellt werde. Von cincr Strafe in Folge der Freisprechung könne nicht die Rede sein, denn man müsse einen Unterschied machen zwischen der Zahlung einer Strafe und einer gesetzlichen Gebühr. Der Freigesprochene habe nur die nach dem Gesetze bestehende Stencr zn zahlen und werde nnr der außerordentlichen Begun-stigungen nicht mehr theilhaftig. Im gewöhnlichen Leben lönnc man wohl einen solchen Nachtheil als Strafe auffassen, aber da« Gesetz müsse andere Unterschiede machen. Gegen den Vorwurf, daß man den Eigenthümer für den Pächter verantwortlich machen wolle, bemerkt dcr Minister, daß der KommissionS-antrag darin nur mit den Bestimmungen des bestehenden GcfüllSgesctzcS übereinstimme. Betreffs des Antrages, die Dauer der Strafe auf die Brenuperiode zu beschränken, erklärt der Minister, dcr Begriff „Brmupcriode" eigne sich durchaus nicht für eine gesetzliche Bestimmung, da dieser Ansdruct sich wohl durch die Praps herausgebildet, aber in verschiedenen Mgcnd.cn.""schiedene Zeiträume bezcichue. Dic Straf, dauer dmfc nicht so ^w, Vcrschiedcuheitcn unterliegen. Die Annahme der Brcnuperiode als Straf- daucr würde zu vielen Iukouuenienzcn nnd zn Ungleichheiten der Slrafdaucr führen, denn, während bci Einem, dcr knrz vor Schluß seiner Campagne eine Dcfraudation begeht, die Strafe sich auf wenige Tage beschränken würde, müsse ein Anderer, dcr eiuc längere Campagne hat, eine viel größere Strafe tragen. Die Regierung lege übrigens hohcu Werth darauf, daß die Kontrolsbcstimmungcu so angenommen werden, wie sic in den Kommissiousanlragen cuthal« teu sind, wcil es ihr sonst unmöglich würde, so große Konzessionen zn machen, wie sie dcr Gesetzentwurf enthält. Dcr Minister weist schließlich darauf hin, daß in Preußen die Strafbcstimmnngcn über Dcfranda-tioncn noch viel strenger scicn, uud daß dort wirklich Dcfraudationcn viel seltener vorkommen als bei nnS. (Schluß folgt.) 34. Sitzung dcs Abgcgr>nclcnhmlsts vom 20. März. (Schluß.) Abg. Skene erklärt sich gegen den §. 2. Er sieht in den Eisenbahnen nichts anderes als Verkehrsmittel, nichts anderes als Straßen. Man habe oft genng im Haufe all' die Hindernisse bctout, welche der Entwickelung der Bahncn entgegenstehen, nuo jetzt wolle man ein nencs Hinderniß schaffen. Man vcr. langt Hcrabsctznng dcr Eiscnbahntarifc und nnn legt man der Bahn neue erhöhte basten auf. Abg. Mühlfeld sucht in langer Rede alle die Gründe zn widerlegen, welche zu Gunsten des Gesetzes und deS Antrags Groß vorgebracht wurden und spricht sich für die vollkommene Ablehnung des Gesetz-cntwurfcS auS. Abg. Brcstl wendet sich gegen jene Argumente, welche beweisen sollten, daß die Gcwähruug eines PräcipuumS eine Rechtsverletzung sei, nnd zeigt dann noch, daß der vom Ausschüsse beliebte Vcrthcilungs. modus nach dcr Realsteuer vollkommen unrichtig sei, denn das Einkommen stehe iu keinem Verhältniß znm Reale dcr Bahn. Er führt beispielsweise die Süd. bahn an, auf welcher die Strecke Wieu - Paycrbach cin sehr großes Einkommen erziele, während Paycr-bach.Mürzznschlag beinahe gar kein Einkommen habe. Redner findet in der Gewährung des PräcipuumS dcn richtigsten Ausweg der Vermittlnng. Dcr Antrag Schindler'S wird unterstützt. Dcr Berichterstatter vertritt nochmals die Auö-schnßanträge worauf dcr Staatsminister v. Schmerling das Wort er-glch't.- Er erklärt dieß zn thun, wcil dcr Herr Fincmz-miiiistcr abwesend, dcsscn Anwesenheit im Hcrrcnhansc nothwendig und dcr Herr Verwaltnngsministcr durch Krankheit verhindert ist. Es stehe deshalb ihm die Aufgabe bevor, die Regierungsvorlage zu vertreten und cr lönnc sich um so kürzer fassen, als die Sache bcrcitö von allen Seiten hinreichend beleuchtet wurde. DaS Gesetz, welches hcute Gegenstand dcr Verhandlung ist, sei aus der Initiative dcr Regierung her-vorgegangen und habe scincn Ursprnng in dem über. einstimmenden Votum beider Häuser dcs Ncichsraths. Dic Regierung habe nach Sichtung des Materials sich dahin entschieden, daß cs angemessen scin dürste, dic Eiulommenstcner in entsprechende Umlage dadurch zu bringen, daß man sie nach dcr Rcalstcucr vcr-theile. Mit diesem Priuzip habe sich dcr Ausschuß uud dnS Haus ciuocrstandcn erklärt, und die Frage sei nnu, ob das Präcipuum '/, oder '/, betragen soll. Dcr Minister spricht sich auch dafür aus, daß von cincr Wahrung oder Vcrlctznng deS Rechts nicht die Rede sein lann, sondern daß bei dcr Entscheidung dcr Frage nur BilligtcitSgründc zu erwägen kommen. Das eigentliche Recht darauf sci entstauben, daß dic Verwaltung im administrativen Wege die Einhcbung dcr Steuer gerade nach einem bestimmten Orte hin verlegte. Aus dieser administrativen Maßregel könne aber lein Recht abgeleitet werden. Wenn cS sich aber allein um die Billigkeit handle, so licgc sie mchr auf dcr Seite desjenigen, dcr iu einem bisherigen Gcnuße erhalten werden soll, als anf Scitc dessen, dem ein bisher fremder Genuß zugewendet wcrdcn soll. Aus diesen Gründen könne cr nur dic Annahme dcr Regierungsvorlage empfehlen. Es wird zur Abstimmung geschritten. Die An-trägc Groß und Schindler bleiben in dcr Minorität, dcr Antrag des Ausschusses (Präcipunm ^) wird angenommen. Die §§. 3, 4 und 5 werden ohne Debatte an-genommen. Dcr Gesetzentwurf wird auch sogleich in dritter Lesung cndgiltig zum Beschlusse erhoben. Dcr Ausschuß bcautragt fcrncr die Regierung zu crsnchen, sie möge baldigst einen Gesetzentwurf wegen Bcmcsfnng und Vorschrcibung dcr Erwerb- und Einkommensteuer von Aktiengesellschaften, dercu nicht im Eisenbahnbetriebe bestehende Unternehmungen au vcr> schicdcncn Plätzen ausgeübt werden, zur verfassungsmäßigen Behandlung vorlegen. Nachdem Abg. Vrcstl sich acgen die Annahme dicscö Wunsches ausgcfprochc» uud dcr Berichterstatter ihm rcplicirtc, wird auch dieser Antrag des Ausschusses angenommen. Nächste Sitzung Mittwoch. Oesterreich. Wien, 20. März. In dcr heutigen Sitznng des Ansschusscs für die Siebcnbürgcr Bahn erklärte der Finanzministcr, daß cr dcn Skenc'schcn Antrag nicht annehmen lönnc, da die Regiernng Anstand nehmen müsse, 7"/„ Papier auszugeben. Abg. ^ohningcr beantragte, die Berathungen zn suSpcudircn und Hcrm Schimtc, Direktor dcr Thcißbahn, einzuladen, dem Ausschusse Aufschlüsse übcr die billigste Art dcSVahn. banco zu gcbcu. Dcr Antrag wurde angenommen. Ucbcr den Alttrag Skcnc'S wurde noch nicht abgc-stimmt. Nachdem Schindler und Herbst die Dringlichkeit bctout hatten, dic Angelegenheit dcS Sicbcn-bürger Bahnbanes noch in dieser Session zn erledigen, vertagte sich dcr Ausschuß bis Mittwoch. — 21. März. Die „W. A." schreibt: Zur Richtigstellung des in einem hiesigen Blatte enthalte» nen Berichtes über die gestern Abends abgehaltene Sitzuug dcs Ausschusses für die sicbenbürgischc Eisenbahn habcn wir anzuführen, daß dcr Herr Finanz-minister zwar scin verspätetes Erscheinen im Ausschüsse durch Unwohlsein entschuldigte, daß aber die Bemerkung, mit wclchcr er dic Sitzung verließ, keineswegs von irgendeiner Beziehung anf eilt Uuwohlscm l>e-glcitct war. Vielmehr lantcte die Erklärung dcS Herrn Finanzministers entschieden dahin, daß der Herr Abg. Skene, statt bci dcm Gegenstände zn bleiben, abermals nach seiner Gewohnheit beginne, in beleidigcu-den Phrasen gegen die Negicruna sich zu ergehen, welche dcr Finanzministcr hinzunehmen nicht gewillt sei, daher, falls diesen, Benehmen dcö Herrn Slcnc nicht endlich Einhalt gethan würde, dic Regicrungs-verlrctcr nicht mchr in der Lage wärcn, dcn Ausschnß-sitzungcn bciznwohncn, nnd er ebenfalls die hentige Sitznng sofort verlassen werde, was, als Herr Slcnc selbst nach cincr vom Hcrrn Obmann gemachten Bemerkung in seiner Redeweise dennoch fortfuhr, auch geschehen ist. — Dic „G.-E." schreibt: Vor Kurzem waren wir in dem Fallc, die von einigen auswärtigen Or« gancn in Umlanf gesetzte Nachricht von eiucm hier nbcrgebeneu Proteste dcs Kaisers von Mexiko ^ügcn zu strafen. 6in hicsiacS Vlalt lnmgt jetzt eine der „Köln. Ztg." entnommene Notiz, wonach dic Mit-thcilnng cincö solchen Schriftstückes durch dcn tcnscrl. mexikanischen Gesandten in Wien beabsichtigt gcwcsc», abcr aus dcm Grunde unterlassen worden wäre, wcil diesem die l. l. Regicrnng für dcn Fall dcr Mittheilung die Zusendung scincr Pässe in Aussicht gestellt hättc. Wir sind ermächtigt, auch diese neue Version als völlig unwahr zn bezeichnen. Verona, 10. März. Vor einigen Tagen hat die Mautuancr Polizei au der Greuze bci Goito cincn Transport Waffen und Munition mit Beschlag belegt; derselbe war bereits übcr dcn Mincio hcrüber-gcschmuMlt uud dcm Anscheine nach sin's Biccnli-nischc bestimmt. Es fanden deßhalb mehrere Verhaftungen Statt, nnd foll dic Behörde dabei Daten bezüglich mehrerer WaffcndcpotS in den lombardisch-ucnctianischcn Provinzen erlangt habcn. — Dcr Finanzpräfckt dcs lombardisch.venetiani» schen Königreiches, Ministcrialrath Herr Spiegclfcld, gibt, als Replik auf eine Korrespondenz, daß die Provinz mit Kontrcbandezuckcr überschwemmt sci, die Berichtigung: daß dcr Schleichhandel mit Znckcr derart abgenommen habe, daß inländischer Rübenzucker iu großen Massen zum Konsum gelangt. Es ist That-sachc, daß nuu auch iu dcr Stadt Vcncdig sclbst inländischer Znckcr vcrlanft wird. Pest, U). März. Für die griechisch.orientalischen Angelegenheiten, mögen sie nun Schul< oder Kirchensachcn betreffen, ist cin besonderes Referat bei dcr hiesigen Stalthaltcrci gebildet, nud dem Schul-rath Koustautin Joanowicz, einem Rumänen, übertragen worden. Selbstverständlich hat diese Einrichtung dcn Beifall dcr Rumänen. Das „^cben Eä< sar'S", von Kaiser Napoleon, ist nun anch in'S Ru-manische übersetzt wurden, und zwar ist dcr Professor an dcr hiesigen Universität, Herr Roman, welcher crst kürzlich als Redakteur dcr „Eoncordia" cincn Preßprozeß vor dem hiesigen Kriegsgerichte zu bestehen hatte, der Autor der als gclnngen bezeichneten Ucber-fetzung. Die Verlagsbuchhandlung dürfte besonders nach dcr Moldau nnd Walachei reichlichen Absatz habcn. Ausland. Altona, 21. März. Das neueste schlcSwi> holstcin'schc Verordnungsblatt enthält nachstehende Vclanntmachnng: Die fremden, in schlcswig.holstcin'-schcn Häf-n einlaufenden Schiffe sind, untcr Voraussetzung der Gegenseitigkeit, bis auf Weiteres nach 25i Maßgabe der von den betreffenden Staaten mit dem Königreiche Dänemark abgeschlossenen Verträge zu behandeln. Ein Turiuer Blatt macht auS Vcranlassnng dcS TodcS des Herzogs v. Morny folgende Bemerkungen : Lonis Rapolcon hat mit dem Tode dcS Herzogs v. Malalosf seinen Degen, mit dem Tode seines PrivatselrctärS Herrn Moquard seine Feder, mit dem Tode des Herrn Billault seine Beredsamkeit, mit dem Tode deS Senators Piclri seine Polizei, mit dem Tode des Herzogs u. Morny scinc Gewandtheit verloren. Paris, 18. März. Der „Constitutional" bringt hentc einen Artikel, in welchem cr nachzuweisen sncht, daß daö mexikanische Kaiserreich von den Nordstaatcn Amerika's nichts zn befürchten habe, mögen nnn diese über den Südcn siegen, oder aber der Krieg cinc Trennung dcS Südens vom Norden zum Ansgangc haben. Die Nachricht, daß die Washingtoner Regie-rung daS Kaiserreich Mexiko anerkennen werde, hält der „Constitntionncl" zwar für verfrüht, diese Ancr. kennnug cm und für sich sei aber ciucr weisen Politik nnd den Interessen der Vereinigten Staaten zn entsprechend, als daß sie nicht erfolgen sollte. — 20. März. Znr Adrcß.Distussion sind drei-ßig Redner eingeschrieben, darunter Olliuicr. Thiers wird über die Finanzen nnd Mexiko sprechen, Olli-vicr gegen dic Eucyklika, Kolb-Bcrnard dafür. Bei der Abstimmung im Senate fehlten mehrere Kardi» nälc. Die Erzbischöfc Bouucchosc, Darboy und Don» mt stimmten für, Malhicn gcgcn die Adresse. Prinz Napoleon hält sich fortwährend von der Diskussion fern. — Forey sagte in scincr ScnatSrcdc über Mexiko: Obgleich dic öffentlichen Znständc in Mexiko gänzlich verdorben seien, so könne das Land doch durch einen Herrscher wie Kaiser Maximilian, wieder-hergestellt werden. Madrid, 20. März. Dic Bezüge des bei dem Könige Franz U. von Neapel beglaubigten spanischen Gesandten sind vom Budget gestrichen worden. Man schreibt aus Petersburg: „Gerechte Besorgnis; erregt der Zustand des Großsürsleu - Thronfolgers, nicht als ob das Gichllciden, daS ihn seit einem halben Jahre iu Nizza plagt, scin Leben in Gefahr setzte; aber es scheint gewiß, daß der Kranke nie mehr physisch vollkommen herzustellen scin wird, und wer an die riesenhafte und eigenthümliche Äuf-gabc dcult, welche dem Nachfolger Alexander II. bc. stimmt ist, der wird cS begreiflich finden, daß im Geiste des Monarchen und scincr nächsten Umgcbuug die Frage der Thronfolge auf daS Erustlichsle erwogen wird. Dabei ist in dcn Kreisen, welche sich mit dcr Franc befasse«,, allacmcin die Ansicht rwrhcrlschciid, daß auch dem zweiten Sohne des Kaisers, Älexis, die Last dcr Ncgicruug nicht auf die Schultern gc» Wälzt wcrdcu dürfe, und ciustiuuuig wird Großfürst Woldemar, dcr dritte Sohn, ein geistreicher, begabter und wDhlwollcndcr, mit geistigen nnd physischen Gaben gleichmäßig ausgestatteter Priuz als derjenige bezeichnet, dcr allein die Erbschaft des großcn Vatcrs dereinst würdig autrclcn lönulc. Sonderbares Gc-schick, das kaum mehr als einmal im Laufc so vieler Generationen gestattet, daß in Nußlaud dcr Gcburts' erbe auf den Thron gclaugc! Es liegen in dem oben Berichtcteu manche Keime zn Besorgnissen ernstester Natur für die Zukunft." Amerika. Eine vom Präsidenten Liukolu sank-tiouirtc Bill errichtet eine Posldainpfcrliuic zwischen Sau Francisco, Honolulu, Japan und China und weist dem Unternehmer für zwölf Hin- und Herfahrten per Jahr anf zehn Jahre hinaus cinc jähr. lichc Rcairruugs > Subvention von 5)00.000 Dollars an. So wäre dcun ciu ncncs Band mehr um die Erde grzogcu uud dem Weltverkehr ein Glicd ciu-gcfügt, welches auch auf Europa seine» fördernden Einfluß ansübcu muß, Dcr Tclcgraph, der von dc» russischen Besitzungen in Ostasicu übcr die Alcutcn nach dem nordwestlichen Amerika gelegt wird, soll auch im Laufe dicscS Jahres fcrtig wcrdcn, so daß Amerika also voraussichtlich eher übcr Asicn als übcr ^ den atlantischen Occan mit Europa iu tägliche Vcr»^ biudung trctcu wird. Mexiko, 20. Februar. Die große Nachricht des Tages isl die Ucbcrgabc von Oajaca. Am !). Februar ergab sich die 7000 Mann starke Garnison dem Marschall Bazaiue. Poifirio Diaz versuchte in der Verkleidung ciucs Maul!hicrtrcil'crs zn cutkoiuuicn, Ward jedoch erkannt, verhaftet und sofort erschossen. * Ei» audcrcr Erfolg ist die Vernichtung dcr Banden der bekannten Gucrillcros, Rojas uud Nomcro im Staate Michoacau; Nojas fiel im Gcfccht; Romero Ward gefangen und erschossen. Die Franzosen lassen Überhaupt jetzt alle Guerilla's, die ihnen in die Hände fallen, übcr die Klinge springen, nachdem die ^tzlcrcn gcfaugcuc Franzosen mit nmncuschlichcr Gran» samfeit bchandcln. Dic Franzoscu vcrbrannleu jüugsl acht Dörfer, wcil dcrcn Einwohner ihncn die Nähc vou Guerilla's ucrhehlt hatlcu. -- Älazallau ist nn„ auf'S Strengste blolirt. — Im Süden dcS NcichcS vermehren sich Zahl und Stärke dcr bewaffneten Banden in vcunrnhigcndcm Maße, aber cS wäre ein großer Irrthum, zn glauben, daß sie alle ans Ina» ristcn bestehen oder für die Wiederherstellung dcr Republik die Waffen ergriffen haben. Es sind meist nur Räuberhordcn, welche den kleinen Krieg in ihrer Weise und für ihre Zwecke führen, wohl cine große Plage dcS Landes sind, nirgends aber regelmäßigen Trnppen Stand halten, wenn es möglich ist, ihnen solche entgegenzustellen, Leider aber verfügt die lai-scrlichc Regierung nicht übcr genügende Strcitlräftc. Lokal- und ProvinM'Vachrichlcn. Laibach, 23. März. Dcr Frühling feiert feine Inauguration auf son-dcrbarc Wcifc. Auf die eisige Vora dcr^ letzten Tage ist gestern nnd hcntc ein bedeutender ^chncefall ge-folgt, welcher wieder einige Störungen im Verkehr veranlaßt hat. Anf dcr Karstbahn ist bisher noch lemc bedeutendere Störnng eingetreten, die Schnccpflügc sind immcr in Bewegung; dcr hcntige Schnellzug von Trieft ist mit geringer, Verspätung avisirt. Auf dcr ungarischen Buhn ist am 18. d. M. zwischen Fonyod nnd Voglar eine Brücke eingestürzt, so daß die Züge nicht verkehren konnten nnd die Passagiere übersteigen mußten. Ein Telegramm von gestern meldet dic Wic-dcrhcrstclluug dcS Verkehre. — Die Posten aus Unter-und Overtrain haben Noth, sich durch die Schnee« masseu durchzuarbeiten. Dic Ncnsladtler sowic dic Villachcr Mallcpost war bis 3 Uhr noch nicht hier angekommen. — Wie vcrlaulct, wird dcr Abmarsch dcS letzten Transportes dcr mexikanischen Freiwilligen am 28. d. M. crfolgcn. — Ucbcr das siegreiche Gefecht dcr österreichischen Freiwilligen iu Mcxilo ist folgende umständliche Tchil-dcrnng eingelangt: „Am 0. Februar d. I. um 0 Uhr früh griff Major Kodolitsch mich einem angestrengten Nachlmarsch mit dcr 2. nnd 0, Jägcrlompagnic, 24 Manu dcr 1. Pionuicrlompaguic und 80 Mann dcr ciugcborneu Kavallerie uutcr Obcrstlicutenanl Earillo — im Ganzen uugcfähr 420 Hlauu — dcn von 800 Hiaun Infanterie nud ž)00 Rcileru besctzlen Ort Tcsuitlau, nördlich von Pcrolc bei Jalappa, au. Trotz dcr hartnäckigsten und erbittertsten Gegen-wehr wurde dcr Ort mit Slurm genommen. Ucbcr 50 Gefangene, ciu rcichcS Material an Wnsfcn, gcgcn 100 Pferde, I Fahne, i Kasse nnd iwch audcrcS Klira^^ci^lhc lualcn dic Ti'ofthacü dcS TagcS. ^Illc Äcrichic sliniiilen dallilicl- iilic,ciii, daß dic Truppen dcö östcrleichischcil Korps sich mit allgc. wohntcr Kallt'Inngleil nnd Brauonr licnoiniucn hnlicn. Es ist dcr Verlust des tapfern und nuögczcich. ncten Hauptmauns und Komiunnoantcn dcr 6. Kom-paguic Julius von Haßingcr zu bcllagcu, nebst 4 Manu dcS KorpS und 2 Mnuu drr inexitauischeu Reiterei, welche sich trefflich gehalten hat. Au Verwundete»: Major Kodolitsch uud Kadct Doknpil (durch die Wade), Kadct Karl Graf Herber-steill uud Lcf^rc durch dic Brust geschossen, weiter 31 Mann." Für dicscö auSgczcichuete Bcuchmcn vor dem Feinde haben Sc. Viajcstät dcr Kaiscr von Mcxilo ^ dcn ^tajor v. Kodolilsch zum Ohcrsllicutcuaut, Obcr» !liculenanl Hcdcinann zum Hanplmann nnd die Ka-dclt^i Dolnpil, Graf Hcrbcrsteiu uud Lcfövrc zu Osfizicrcu befördert. -- Ncbsl diesen soll auch Major La Vignc zum Oberstlieutenant ernannt wmdcu sciu. — Iu dcr Ortsgcmciudc Et. Canzian dcS Bezirkes Nassenfuß, hat am !<.,. Fcdrnar l. I. die Neuwahl dcS Gcmciudcvorstaudcs stattgrfuudcu, und ijt dabei dcr Grnudbcsitzcr uud Gastwirth Hin. thiaö R o h r m a n n aus Dobruäkauas zum Gcmciudc-vorstaudc gewählt worden. (Theater.) Die gestrige Vrncfizcvorstcllung des Gymnastikcrs Äteergartc" war sehr zahlreich be-sncht; dcr Ricscnschwuug von dcr Gallcric zur Bühue wurde von ihui in gclungcucr Weise gemacht; das Publikum belohnte die überraschende 'Leistung mit Applaus und Hcrvorruf. Auch das Horn'schc Lust« spiel „Glückliche Flittcrwochcu" fand^ Dank dcr Dar-stclluug des Frl. Küblcr und drS Hcrru Blach, lebhafte Anerkennung; die Opcrcltc „Mannschaft an Bord" ging besser zusammcu als das lctzlc Vlal. — Heute Abcud fiudct Herrn Mccrgart ^ lion dcS Riesenschwungs wicdcrholcu wird. -~ Morgen 'Abend hat Herr Berndl sciu Benefiz; dic Opcrcltc > „Flotte Bursche" nebst dem Langcr'schcn Schwanlc >„Vom Juristcutagc" und dcr Bittncr'schcn Posse l„7An;eige vom 21. Mül^. Stadt Wien. Die Herren: kcinbck,, Kaufmann, von Ver-lin. — Vroclmain,, K^usmaiili, vo» Nirdolf. — Ncm'iiiiter, Kaiisülaü». und (ihcriüaycr. Gc-schäftsrcis.nbtr. von Wicu, — B^rthcline, Handelsmann, ro» Gotisch« Elephant. Die Hernn: v. Foscaliiu', Afffluranz-Iu-sp.ltor, von Tricst — Mutschlcchntl, Kaufmann, von Iilin'druck. — Täubner, HandlungSrciselidcr, lion Wie». — Pelsoglia, ,l?a»fm«nn, v>,'U Hei-dcnschafl. — SchlMcrl, k. s. Aezirls'Ingeiiilur, von .ssrninburg. Mohren. H,rr Vl,'ü,f,Id, Pnv^t. von Ni',n (568—1) Nr. 875. Exekutive Feilbietung. Von dem s. l. Vczirlsamlc Littai, als Gericht, wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Hrn. Dr. Julius uon Wnrzbach in Lciibach die ere. kutive Feildielunq der dem Herrn Josef v. Pill'lich. Eigcnll'iimer des Gntes KiiN' dcr^l'l'f sikhöl^rn, gerichllich ans 352 fi, 50 kr. dswenlicle,, ^al'rnisse wc^en schult'is,er 13<)5> fl o. «. <'. vom l). s, l. Landesgerichte Lalbach bewilliget, und zu devcn Vornahme die Tagsal^nngen auf den 15. und 29. Mai 1865, jedesmal Vormittags um 10 Uhr, in loco Kallverichof mit dem Veis^c ana/oro-nel worden, daß die Fährnisse erst bei oer zweiten Tagsat)nn^ aUcnfalio auch unter rcm SchäwmgSwerthe gegen gleich baare Pczaylung hintangegeden werden. K. k. Bezirksamt Liltai, alö Gericht, am 8. März 1865. (559-3) Nr. 893. Zweite erekutive Fcilbietuug. Vom k. k. Vczlrköamle ^.'lllai, als Gericht, wird kund gemacht, daß zu der mit dem diesgerichtüchen Bescheide uom 14. Februar 1865, Nr. 552, in der O,tllltiol!ssache des Herrn Alois Rodler oo» Littcli. gegen Herrn Lorcnz Scschlm lion St. Martin pole. 150 fi. auf den 1. März 1865 angeordneten ersten t,c-lutivcl! Feilbietung der dem Lchtern ge. hörigen, im vormaligen Orlindbuche des GuteS Grünhof ."ul) Urli.l bade. K. k. Bezirksamt i'lttai, als Gericht, Publikum sein großes Lager von » ! ^rlllilil^ss^zlillllellschirmlll, ! > sowie für die spätere Saison nach der neucstott Fnfvn D > aus in- und ausländischen Stoffen in jeder belttbi- > > gen Größe ! D 8t0(^-u»ä^u.t0ut-oa«-^oIiÜM6.1 » Ferner sind bei ihm verschiedene ^ « Seidene Alpacca und Baum-! « woll-Nezzenschirme l « in großer Answahl zu den billigsten Preisen zu haben. D I Auch übernimmt er das Ueberziehen, wozu eine > V bedeutende Auswahl von Stoffen bei ihm sich befindet, ? I und besorgt jede Art Reparaturen prompt und billig. M V Schirme aus früherer Saison werden bedeutend M D unter dem Fabrikspreise ausverkauft. ^ > lt^" Das Verkauft-MaWin von Sonnen- und > > Seiden-Ncgenschirmen besindct !lch am > > gauptplah, Nr. 235, im 1. SM, Vajsenseile. ^ ^ Laibach im März 18U5. > > (499—3) Sonnen» und Nessenschirm-Fabrikant. W > ^>on nirinci, aufgezeichneten GyftSfabrikate«, als: ! ^ AlnIüistclgM, Slllcntülgyi!« >>O > D ist in Laibach dic Niederlage bci dcn Hcrrcn > H Dic Preise dauon sind besonders billig gestellt. ß » Kapfenberg, am 20. März 1865. > « Gottfried Goeschel, > (588—1) Hcvrschaftö« nnd Fabril^bcsil^cr. > Der (Gefertigte gibt bclamit, dc,ft in scinem nächst Glriiiili (Pfarre St. Veith) bei i'aiwch in ^tvnn'iidung stehenden Stciiivrnchc alle zu (Hrabsteineli lind andern Ttcillmekarbcilen sich uorziiglich cilinenden Tlcinc, so wie auch Duadevn dk' 200 .IK ^ir, 25», (Vrmsinde s^lciüi^. (530—3) Nr. 43. Grckutive Fcilbictung. Von dem k. l. Vszirksamte Plaüina, als Gcricht, wird hicimt dclmmt gennicht: Es sci nber das Ansuchet, dss V. ä. Snpan. Handelsinainics uon l'aibach, gesstn Herrn Dc. Sxpancic. Curator des Michael Lanscl'scheu Verlasses von Planma, ivsgen schuldiger 2895 ss. 4 kr, öst, W. c. ^. <^. ill ^uli Nltf.-Nr. 6 vml^mmtn^n Nec.Ülät im gerichtlich erdodenen Schl'lyllugZwcrtde uon 2655 fi. öst, W. qewilliget, nnd zur Vornahme derselben die lFetutiven Ieilbietnngslag' sahnligen ans den 18. April, 16. Mai und 13. Juni 1865. jedesmal Vormittags um 10 Uhr. im Gerichtösltze mit dem Anhauge be> stimmt worden, daß die feilzubietende Nra« Mät mir bei der Ithlen Feilbietung anch nn-ter dem SchähmigSwerthe an den Meist> bietenden hiutangegcden welde. Das Schähni'gsprotokoU. der Grilnd» dnchöcllralt nnd die ^izitationsbedingnisse könuin del eicstm Gerichte in deu gewöhn. lich«n ÄmlöNundcn eingeseben werdni. . K. f. Bezirksamt Plauina. alö Ge» llcht. am 25. )änucr 1865. ! Ccntral>Verscndunt,s-Wcpot: Apothclic „zum S'torch" in Wicn. l ll^H^ »u^ «<>n«»«,T«,,5. ^ede Schachtel der vo» mir er;cussten Teidlih-^ulver «nd jedem die einzelne Pulvcrdosis umschließcnden Papier ist meine ämtllch deponirtc Vchuizmarke c,>,fa>'druekt. Preis einer ^crsi^clten Oriaiualschachtcl 1 fl. 25 kr. öst. W. — ^ebrauchS-Anwcisung iu nllen Sprachen. Diese Pulver lichanptcu dmch ihre cms;crordr»Nichc, iu den mann^faltiqstcu Fällcu erftrodtc Hgnlsamtett unter sämmtlichen lnöher bttauutcn HaiiMr;cueicu uubesiritteu deu crstcu Raug; wie dcuu viele Tausende au« allen Thcüm dcö grolzeu Kaiserreiches uus uor. liegende Tanlsaqunq^schreibeu die detaillirtcu Nachw'eisnnqeu dardieten. dasi dieseldeu bel hnvituellcr Verstopfung, Uuvcr-daulichleit uud Sudbrenucu. ferner bci Kram Pfeu, Nicreulraulheilcu, ^terueu cldcu. Her.^lop fei', uervüsen Kopfschmerzen, Blutcona estioueu, aichtartigcu O lied er-Af fccti oueu, eudlich bei Anlage zur Hysterie -VYPochon-drie. andauerndem Brechreiz u, s. w. mit dem besteu Erfolg angcweudet wcrdcu uud die uachyaltigstcu,^cilrcsnltatc lieferten. NlehN'lttHe in Laibach bci Herrn ^il«»/e,/. /i,)?/te/^.?. Gottschee: ./o.v. /i>eu. Kraiuburss: ^'