H^ Montag, 7. März 1904. 123. Jahrgang. / ^ ^> h«lb^, ' ^'it V ° stt> frsenbü „ ss: gaiizjährtg 20 li, halbMrlg ,5 li. Im Ko »tol: nanz Die «Lalbacher Zeitung» crlchelüt lä<,!ich, ml» Nusnalmie der Su»»- »nd >Ze!ert«gt. t>ie lllbmlnlslratlo» befindet sich ttoilgreftplah Nr, 2, die Medallion DaliucUmnclsse ^r, 3, Nprechslioidl» der Mrbnllion vun « bis 10 Uhr vormilwgv, Ulifla»l!f!'ls «j^icf,- lvsrlx-,i nicht »!!t!>'i,l>!,„iie», Mamislliple „ichl ,^!iücl^»1lsllt. ^ Amtlicher Teil. !3."^i"a«'i^A lW4 wurde in der l. l. Hos- nnb Staats- ?"'. das s'v,, "6 ber polnischen, das 0VI. Stuck der rumä. . "lniinls^ >. ' StUcl der bühnlischen und das (ÜXIX. Stück ^ebe,, ,7/" "uggabe des Reichsgesetzblattes vom Jahre !909 »no versendet. ^«z 3j^«^lz 1W4 wurde das III. Stuck des Landesgesetz. ""tl 3l^ ^ "lmil ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält > 24, c> "'^ «unbinachullg der l.l. Landesregierung sür Kram 3 dtt H "," "^, Z. «0^/,.... ,nit welcher die Tage nnd "^ 1304 s"!'^llung der Wehrpflichtigen in Krai» silr das lli«n .'lwsetzt weiden. " Medallion des LcuideSaesetMttes sUl Kral», ^aibach, am ?. März 1904. ^ Wi^üN? ^"teblatte zur «Wiener Zeitung, vom 4. März " bttb'olm. e "" Weiterverbreitung folgender Preßerzeug- ^^^renzpost. vom ii?. Februar 1904. Nichtamtlicher Ceil. ^>le Osfizierssrage in Serbien. 'chrieh^. ^^qrad wird aus serbischer Quelle ge- !^ö^ ^"^ der Entfernung der „Ver-!^llich<> W°'" ^"^' beschäftigt andauernd die öf-Duplet ' "^'Uss in hohem Grade. (55 wird be-^m ,q l "^ üegeinvärtige Kadinett habe bei ^"Nnen v ""Dritte die Aufgabe auf sich ge-'>l abe» ' ,^', Frage zu lösen; diese Behauptung ^l'det' 3'^ ^'^ bestinnnt versichern läßt, uube-!^N ^^' ^^' Negieruug hatte bei ihrem Entstehen ^ MsbV^^ Schwierigkeiten zu kämpfen, die M^ Andere daraus erwuchsen, daß es den ^ br^ ' ^'r unabhängigen radikalen Fraktion ,^> c^u?' ^- ^" daß man damals nicht dazu ^hne >, s ^" dieser Frage Stellllng zu nehmen, '^lich '? "bcr die Negierung schon damals tat-"'^'e ^,. ^ Verpflichtung übernommen hätte, ^°" sV''' ^' lösen, drängt sich ihr die Lösung ^l intc ""^ ^' ^rker sie ihre Aufnierksamkeit ^"det c!!^""alcn Beziehungen Serbiens zu^ '^.^^ Verhältnisse auf der Balkanhalbinsel sind solcher Art. daß die serbische Regierung ihr Möglichstes tun muß, um so bald wie möglich mit allen Ttaaten. vor allein aber mit Nußland und Oesterreich-Ungarn einen normalen Verkehr herzustellen. Wohl erklärten die Gesandten bei ihrer Abreise, daß es sich um keine Demonstration handle-, wenn man aber ihr ungewöhnlich langes Ausbleiben in Betracht zieht und die Neserve beachtet, welche die zurückgebliebenen s'liili'^u 6'uk-fail'?» in ihrem Verkehre mit der Negierung an den Tag legen, dann tritt die Absicht klar zutage, die Lösung der oberwähnten ^rage zu beschleunigen. Ganz plötzlich wurde überdies die Nachricht verbreitet, einige .Regierungen europäischer Staaten beabsichtigen, für den Fall, daß die Losung nicht bald erfolge, ihre Beziehungen zu den bei ihnen akkreditierten serbischen Vertretern einzustellen. Diese Nachricht ist ohne Zweifel übertrieben, da die Negiernngen mehrmals durch ihre hiesigen Vertreter erklärt haben, daß sie keinesfalls an eine direkte Pression auf Serbien denken. Sie bleiben ohne Zweifel dem Grnndsake, daß es eine innere Frage des Königreiches sei, welche Stellung die Verschwörer im serbischen Heere ei" nehmen, treu, und es liegt wohl auf der Hand, daß sie dem Grundsatze, sich in die inneren Ange^ legenheiten Serbiens nicht einzumischen, nicht treu blieben, wenn sie aus obcrwähntem Grunde, die Beziehungen zu den serbischen Vertretern abbrächen. Nichtsdestoweniger ist es aber mögli'' daß die fremden Staaten, sobald sie die Wahrnehmung machen, daß der erste Versuch, die Verschwörer vom Hofe zu entfernen, mißlang, an andere Mittel denken werden. Sie brauchen die Beziehungen zn den serbischen Vertretern nicht abzubrechen, sie können ihnen gegenüber dieselbe Reserve an den Tag legen, wie sie ihre Vertreter hier in Belgrad bereits der serbischen Negierung gegenüber üben. nnd Serbien würde darunter sehr zu leiden haben, zumal es vor dem Abschlüsse der Handelsverträge steht und viele andere Angelegenheiten von internationaler Vedeutuug zu c ledigen hat. Man fühlt also auch hier, daß die Lage Serbiens immer drängender wird und daß es eine Pflicht der Negicrung ist, dein Wunsche der zivilisierten Welt nachzugeben. Dieser zwar nirgends direkt ausgesprochene, aber leicht bemerkbare Wunsch geht dahin, daß die Verschwörer vom Hofe entfernt werden. Tatsächlich betrachtet, reduziert sich das moralische Verlangen der europäischen Staaten auf die Entfernung des bekannten Damjan Popoviö aus der llmgebuug des Königs. Welche Stellung die Verschwörer sonst im Lande und im Heere einnehmen, dürfte die cnropäischen Staaten nicht sehr interessieren. Man erklärt fich denn auch hier in den diplomatischen kreisen überrascht, daß die serbische Negierung Europa ein so kleines Opfer nicht bringen will und daß sie, um einen einzelnen Mann am Hofe zu erhalten, das Ansehen und die Lebensinteressen des Landes aufs Spiel seht. Die Sache gewinnt aber wohl ein etwas verändertes Ansehen, wenn man in Betracht zieht, daß Dam-ian Popovl'5 gerade durch die Angriffe in der europäischen Presse zu einem Chef der Verschwörergruppe geworden ist. Besser gesagt, die Verschwörer betrachten es als ihre Pflicht, ihn in seiner Stellung Hu sehen, da sie befürchten, in den Augen jener Offiziere, die zu ihren Gegnern gezählt werden, weil sie die Stütze des alten Negi-ments bildeten, erniedrigt zu erscheinen, wenn sie Popoviü gehen lassen. Indem sie also die Stellung Popovil' verteidigen, glauben sie ihr Ansehen im Volle und im Auslande zu verteidigen. Einer solchen Auffassuug gegenüber hat die Negierung, hat vor allem der .'»tönig kein leichtes Spiel. So hört man in serbischen Kreisen sagen, der König könne sich unmöglich der Empfindung entziehen, daß er trotz allem und allem den Verschwörern doch ein gewisses Dankgefühl schnlde. Die Regierung ihrerseits befindet sich in der Lage, gegen Leute vorgchcu zu sollen, denen zwei Skupschtinas nacheinander den Dank des Volkes ausgesprochen und die sie quk»i zu Nationalhclden erklärt haben. Man muß also sehr vorsichtig vorgeheu uud die Empfindlichkeit von Leuten schonen, die jene politische Umwandlung vollbracht haben, welche das Land mit zweifelloser Zustimmung aufgenommen Feumeton. Ein Signal. Elizze von Hl. Onviiin. '^ch aim l klopftc seine Pfeife aus lind sagte: Ü^ler^"5 nicht wie du. daß das Schicksal uns Ntens-, ^"'kümmert, nein, vielmehr tun dies ^"l ', s' ^,^ Gottes Sonne gibt es kein ^ Nu f - "^"s Naubtier als den Menschen. "!ch l, ^^ sk'uen Bruder nicht auf, aber ein ^" ^lllicht <^" "»deren bei lebendigen, Lei' !?' nich?^'' ^clite "ach- „Vruder, das verstehe < " aui5 l llllch' daß du recht haft- aber wenn N durch s^' ^ wbt es doch noch eine Vcrgel- ^silij."'" du freilich ss denkst" — entgegnete Uber^ r bauche ich gar nicht mehr mit dir ?"l den i> . 'pichen. Nenn man alles Unglück '^ duid ."' l^ott abwälzt, selbst aber still hält ' den,,, c)" ^ man eben kein Mensch, sondern ^. "Closes Tier. To denke ich." ^N! -^ ^ mn nnd ging. !'^' bcmf' ^ Eemjon ihm nach. dann ging er ^habo,' -""d Wate zu seiuer Frau: „Arina. " clt,^."."nen bösen Nachbar- ein Gifttraut ist T'/rm Mensch." d ^Notcil""^" ^H "'e wieder, obwohl sie sich oft ^!elb» ^ ""d miteinander immer wieder über ^.dlauderten. ^"Ü)^ ^l' Freundchen, wenn die bösen 'ncht wären, brauchten wir beide auch nicht in diesen elenden Puden zu sitzen?" sagte Vasilij. „Wie, kann man demi in dem kleinen Häuschen nicht leben?" „Ja, leben, leben kann »nan wohl . . . ach. du, du hast viel erlebt, aber wenig Erfahrungen gesammelt, viel gesehen nnd doch wenig verstanden! Für einen Armen ist es überall das gleiche Elend, hier oder in einem anderen Häuschen. Diese reichen Schinder sangen uns aus. den letzten Blutstropfen pressen sie uns aus, und wenn wir alt geworden sind, wirft man uns bei Seite. Wie viel Löhnnng bekommst du deuu?" „Ziemlich wenig, Vasilij. nur 12 Rubel." „Ich 13'/2. Darf ich dich fragen, warum? Dem Gesetze nach wird von der Verwaltung für alle das Gleiche ausgezahlt: 15 Silberrubcl. Heizung nnd Beleuchtung. Wer bestimmt nun für dich 12, für mich i:p/2 Rubel als Löhnung? Siehst du, darum will ich nicht mehr lange hier bleiben; ich will fort." „Wohin willst dn. Vasilii? Besser findest du es doch nicht. Hier hast du dein warmes Haus. etwas Land dabei, eine arbeitsame Frau. . ." „Land! Willst du dir einmal meinen Acker ansehen? Kein Halm wächst darauf. Ich hatte Weißkohl darauf gepflanzt, als eines Tages der Wegemeister kam: Was ist das? Warum hast du nicht um Erlaubnis gebeten? Alles herausreißen, mit Stumpf und Stiel! Er war betrunken. Es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte ihn niedergeschlagen." , .. „Aber, mein Lieber, du bist jähzornig." „Ich bin nicht jähzornig, rede und denke nur wahr. Aber ich null es ihm heimzahlen, den» Trun- kenbold. Beim Distriktschef selbst will ich mich beschweren, und dann wollen wir sehen!" Und er beschwerte sich wirklich. Der Distriktschcf kam herausgefahren, um die Strecke zu revidieren. Drei Tage später wurden höhere Beamte aus Petersburg zur Kontrolle erwartet, also mußte vor ihrer Ankunft alles in Ordnung gebracht werden. Semjon arbeitete die ganze Woche rastlos; er setzte alles instand, besserte seinen Nock aus, reinigte ihn nno putzte sein kupfernes Nummerschild, daß es blinkte. Auch Vasilij war tätig. Der Distriktschef kam auf der Draisine; vier Arbeiter zogen an den Handgriffen, so kamen sie zu sechst herangesaust. Sie kamen zu Semjons Wärtcrhaus; dieser springt herbei und meldet militärisch. Alles schien in Ordnung. „Bist du schon lange hier?" fragte der Chef. „Seit 2. Mai, Euer Gnaden." „Gut. Ich danke. Wer wohnt doch in Nummer 164?" ^ . . Der Wegemeister, der mit dem Ches zu,am-menfuhr, antwortete: „Vasilij Spindov. Epiridov, Spiridov . . . ah,, da^' derselbe, der im vorigen Jahre au eme Bemer ung wird es dem armen Vasilij gehen? ^, . ^ Nach zwei Stunden ging er seine strecke ab. Er ficht, aus dem Einschnitte am Bahndamm kommt jemand heraus, etwas Weißes auf dem Kopfe. Semjon begann genauer hinzusehen — Vasilij. (Schluh folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 54. __________________430_______________________ 7. Märzi^. hat. Anderseits darf es aber keinem Zweifel unterliegen, daß die Frage bald erledigt sein mutz und sein wird. Man erwartet, so viel in unterrichteten Kreisen verlautet, die Votierung des Budgets werde die Beförderung einer Anzahl von Offizieren ermöglichen, da man die Verschwörer avancieren lassen Null, um dadurch jeden Verdacht einer Begünstigung der NichtVerschwörer auszuschließen. Dein vielgenannten Popoviö will man, sobald man ihn vom Hofe entfernt, eine andere Stellung geben, die den Beweis erbringt, daß man sich nicht von den Verschwörern einfach lossagt, sondern die Politischen Wirkungen ihrer Tat fortgesetzt zu schätzen weiß. Auf diese Weise stellt man sich die Lösung der Offiziersfrage sowohl in Regierungskreisen als im Lande vor: als eine Lösung im Sinne Europas ohne Zurücksetzung der Verschwörer. Das ist dasjenige, was die öffentliche Meinung in Serbien wünscht und was eine sehr nahe Zukunft tatsächlich auch bringen dürfte Polttische Uebersicht. Laibach, 5. März. Die «Nürodni Listy» betonen, daß, nachdem die Deutschen die Obstruktion auf den Landtag aus^ gedehnt hätten, die czechischen Abgeordneten zu erwägen haben werden, ob sie nicht das gleiche bezüglich der Delegation tnn sollen. Sicherlich werde diesmal die Frage, ob die Delegationswahlen wie bisher ohne Hindernis vollzogen oder obstruiert werden sollen, nicht so einfach gelöst werden. — Die «Moravskä Orlice» tadelt, daß den czechischen Abgeordneten vor jeder Reichsratssession ihr Verhalten gegenüber bestimmten Vorlagen vorgeschrieben werde, nnd meint zur Klage über den Mangel an Bundesgenossen, daß der Entschluß zur Obstruktion freiwillige Isolierung bedeute. Zugleich nach Obstruktion nnd nach Bundesgenossen zu rufen, sei nusinnig und schwäche nnr die Position der czechischen Abgeordneten. Von der kaiserlich ottomanischen Botschaft in Wien erhält die «Pol. Korr.» folgende Mitteilungen : Kürzlich wurde das Gerücht verbreitet, der bulgarische Ministerpräsident habe im Sobranje erklärt, daß die ottomanischc Regieruug die Mitwirkung uud den Beistaud des Fürstentums behufs Hemmuug der für die Reorgauisieruug der drei rumelischen Vilajcts festgestellten Maßregeln zu gewinnen suche. Diese Nachricht entbehrt jeder Grundlage und ihre Verbreitung kann nur darauf berechnet sein, die öffentliche Meinuug bezüglich der Absichten der kaiserlichen Regierung, die alle Bemühungen zur Durch« führnng der geplanten Reformen aufbietet, irre-zuführeu. Im Gegensatze zu den von bulgarischer Seite ausgehenden Deutungen der letzten Verbrechen, die von Kumitatschis an Griechen in den europäischen Provinzen des ottomanischen Reiches begangen wurden, haben amtliche Berichte in aller Form fest» gestellt, daß es griechische Notabcln waren, die mit unbeschreiblicher Gransamkeit ermordet worden sind, und nicht angebliche bulgarische Renegaten oder Leute, welche der türkischen Regierung die Bewegungen der Komitees verraten hätten. Neuerdings wird gemeldet, daß zwei Notabel» ans den Dörfern Obsrinü und Prosfil sKaza von Monastir), weil sie sich ge- weigert hatten, m den Schoß des Exarchats emzn° treten, Opfer von Attentaten geworden find. Man meldet aus Rom: Die vertrauliche Mission des Barons Hertling, der nach Rom kam, nm über eine Anzahl kirchlicher Fragen mit dem Vatikan zu verhandeln, kann eines vollständigen Erfolges sicher sein. Es sind für dieses Gelingen alle Vorbedingungen in dem Charakter der jetzigen Veziehungeu zwischeu dem heiligen Stnhle uud dem Deutschen Reiche gegeben, die seit der Thronbesteigung des neuen Papstes den Charakter ausgesprochener Freundschaftlichkeit angenommen haben. Diese Stimmung ist auch durch die jüngste Verordnung der preußischen Negierung gekräftigt worden, mit welcher das Gefetz anfgehoben wird, daß die Teilnahme der Schüler der Mittelschulen an den maria-nischen Kongregationen verbietet. Man betrachtet diese Maßregel im Vatikan als einen neuen Beweis der versöhnlichen Gesinnungen der kaiserlichen Regierung gegenüber den Katholiken. Wie man ans Athen schreibt, verzeichnet das Blatt «Asty» die angeblich in unterrichteten Kreisen verbreitete Version, daß Kaiser Wilhelm II. im Verlaufe seiner Mittelmeerfahrt anch Griechenland berühren nnd eine Begegnung mit seiner Schwester, der Kronprinzessin von Griechenland, haben werde. Tagesneuigleiten. — (Autorenhumor,) Von Autoren, die sich selbst verspotteten, erzählt der «Figaro» einige Go schichtchen: Marivaux, der später so berühmt gewordene Theaterdichter, wohnte der ersten Auffuhrung seines ersten Lustspieles «Liebe und Wahrheit» unbekannt bei. Das Stück fiel glänzend dnrch. Als Marivaux das Theater verließ, sagte er zu einem fremden Herrn: «Mich hat das Stück mehr uud länger gelangweilt, als jeden anderen Menschen — ich bin nämlich der Autor!» — Bei der ersten Aufführung seiner komischen Oper «Chimären» saß der Komponist Piron neben einem Manne, der fortwährend ausrief: «Gott, wie schlecht! Welches Rindvieh hat denn das geschrieben?» — «Das Rindvieh bin ich», erwiderte Piron freundlich; «aber, bitte, sprechen Sie nicht so laut! Vielleicht gibt es Dumme im Saale, die die Oper noch ganz annehmbar finden!» — (Die Bedeutung des Namens Net« v i fa n.) Das vielgenannte rufsische Kriegsschiff, das jetzt als Batterie am Hafeneingange von Port Artur liegt, fuhrt einen Namen, der auf eine lange Geschichte zurück» weist. Retvisan ist ein schwedisches Wort nnd bedeutet so viel wie Gerechtigkeit. Diesen Namen führte im acht« zehnten Jahrhunderte ein schwedisches Kriegsschiff von viernndsechzig Kanonen. In den Jahren 1768 bis 1790 führten die Russen mit den Schweden den sogenannten Zweiten schwedischen zerleg. Die russische Flotte kommandierte zuerst Admiral Greigh, später Admiral Cica-gov. Die schwedische Flotte wurde vom Herzog von Südermanland geführt. Im Jahre 1790 wurde die schwedische Segel- und Ruderflotte im Hafen von Wi-borg blockiert; sie brach aber durch. Währeud der Ver« folgung des Feindes, welcher sich in der Nähe von Sweaborg zu verbergen suchte, gelang es zwei russischen Fahrzeugen, der Fregatte «Vcncra» nnd dem Schiffe «Isjaslav,» dicht unter den Mauern von Sweaborg das Schiff «Netvisan» von der übrigen Flotte z>> '^ und nach heißem Gefechte zu entern. Scit ^ wurde «Rctvisan' ein russisches Schiff »nd st'" ^ vererbte sich von eiuer Generation russischer «^^ auf ^dieAandere, bis derselbe auf das jetzige ^ schiff kam^ lt«. — (Das Land der «V ere i nsme^^ ist, wenn man einem Londoner Blatte glalM^ Japan. Dort blüht das Klubleben seit unM ^, Zeiten und spielt die größte Rolle in dem "^ Leben aller Menschen. Es ist durchaus "M .^ wohnliches, daß bemittelte Lentc 10 bis 100 ^ denen wohltätigen und gesellschaftlichen Klubs ang" ^ die alle hauptsächlich besteheu, um den MitaMl ^ legenhcit zu einer festlichen Zusammenkunft i" ^ In Tokio gibt es 5000 verschiedene Vett'"^ .Roten Kreuz» bis zu den «Schnurrbärtig^.^ «Pockennarbigen», deren Namen auch ihre Art bez ^ Wie üppig es in solchen Vereinen zugeht, 3^^ Tatfache, daß bei der letzten Zusammenkunft des ^ der Eisenbahnreisenden in Kanegewa» hundert vor der Gesellschaft tanzten. „.^ — (Photographien auf Finger""^ Von all den Modetorheiten, die die Londoner ^ ^ von ihren amerikanischen Basen übernommen ha '^ die letzte wohl die lächerlichste. Sie besteht da"^ man sich Photographien auf die Fingernägel ^< läßt. Vor einiger Zeit brachte die Scha"'^! Mabelle Oilman die Idee auf, Diamante" ^ Fingernägeln zu tragen. Die Sache war ^ ^ Grunde erfolglos; denn die Juwelen ^^ Z^ Tage nach dem Einsetzen aus, und die närn!^ ^ starb eines natürlichen Todes. Darauf "'"3 ^ >' andere junge Schauspielerin, Miß Stella B" haU New-York ein beträchtliches Aufsehen dadurch, ^' Photographien ihrer Liebhaber auf ihren 3i"3 ^ trug. Die Idee soll sogar nicht ganz ""''s.st)^ schon einmal in Paris aufgetaucht sein; l^'l ^ Miß Bcardsley deu Ruhm, sie iu Amerika "W ^ zu haben. Die Bilder verschwinden mit dein i> des Nagels nnd machen in drei oder vier iNA ^ andere Liebhaber an jedem Finger Platz. ^7^«^ aber auch schon früher ein Bild mit einer U> waschen, wenn man dessen überdrüssig ist. . ^ — (Der Kutscher im Expreßzug^/ amüsantes Mißgeschick ist am Dienstag eineinH/ Droschkenkutscher zugestoßen. Er fuhr einen v^ ^ Herrn - Lord X., der dem englischen Oberha"^ ,-hörte — zum Nordbahnhofe. Dort augekom^ ' ? dieser einen Hundertfrankenschein aus der ^^, j>^ Kutscher konnte nicht herausgeben. Also ging " ^" in den Bahnhof, um am Billettschalter 3" , ^ hörte, daß sein Zug in wenigen Minuten ^b?^ ^ gaß die kleine Schuld und eilte zum Zuge. "^ trauische Kutscher war nachgegangen, sah seine" , ^ verschwinden, eilte nach, stürzte bis zum ^^gt^ ihm her und sprang in den Zug, als dieser '^^ in Bewegung setzte. «Mein Pferd! Mein^^ schrie er entsetzt und wollte wieder hinausspntts '^ ein Beamter stieß ihn mit Gewalt zurück, ^ l^ spät war. Und so fuhr der Kutscher in ^ F seines noblen Kunden nach Calais, da der Z^ ^ Wegs nicht hält. Natürlich hat der Lord " <^ Wagen bezahlt uud ein gutes Trinkgeld gc^Hl^ nun reklamierte die Bahnverwaltuug ^en ^i/ erster Klasse von dem Kutscher, und "^-«^ tea. Roma» von E. G. Sanderson. Autorisierte Uebersetzuug au« dem Englischen von N. VlaunS. (109. Forlsetzung.) (Nachdruck verboten.) Tränen traten ihr in die Augen und perlten herab auf ihr lila Kleid. Ja, diese eine Schwäche wollte sie sich noch gestatten. Es war jc> anch niemand da, der sie sehen, oder den es kümmern würde. Gerade um die Krümmung des Pfades biegend, blieb sie jäh wie angewurzelt stehen. Auf der Bank dort unten im Garten sah jemand. Es war ein Mann mit bloßem Kopfe, seii, Hnt lag neben ihm auf der Bank. Das Gesicht war von ihr abgewandt, aber den schön geformten Lockenkopf hatte sie sofort erkannt, nnd ihr Herz fing an, in ungestümen Schlägen zu pocheu. Es war Lord Barchester. Lca fuhr erschrocken zurück. Was sollte sie tun? Sollte sie sich still entfernen, ehe er sie bemerkt hatte, oder vorwärts gehen und sich die schmerzgemischte Freude gönnen, seine Stimme noch einmal, znm letztenmal zu hören, der Dämmerung vertrauend, daß sie ihre Erregung verschleiern werde. Da kam Varchester schon auf sie zu. «Lea!» rief er, sind Sie es wirklich oder träume ich? Ich glaubte, Sie seien nach dem Kontinent abgereist und jetzt schon weit fort von England!» Lea versuchte zn antworten, ihre zuckenden Lippen waren aber nicht fähig, eine Silbe zu stammeln. «Auch nicht ein einziges Wort wollen Sie mir schenken?» fuhr er fort, mit dem vergeblichen Bemühen, jedes änßere Zeichen des Schmerzes und der Angst zn verbergen. «O Lea, wie erzürnt Sie auf mich siud, welch uuversöhnliche Gefühle Sie gegen mich hegen! Die bösen Menschen haben mich verschwatzt, wie sie es stets tun, wenn sich ihnen Gelegenheit bietet; ich weiß aber sehr wohl, daß ich die Schuld daran trage. Ich hätte an zenem Abende nicht auf Sie warteu sollen; es war dies eine elende Schwäche von mir — das Herz hatte dem Kopfe die Besonnenheit geraubt. Sie werden mir aber vergeben, Lea? Ich habe meiuen Unverstand seit der Zeit schwer bereut und beklagt und wohl auch bitter genug dafür büßeu müsseu. Schenken Sie doch meinen Versicherungen Glanbcn und meiner Bitte um Ver-zeihuug Gehör!» Lea blieb noch immer stnmm, richtete aber ihre blauen Augen auf sein Angesicht nnd ließ sie einen Moment tiefernst darauf ruhen. Er sah so leidend, nnglücklich und vergrämt ans, daß ihr trotz des eigenen Schmerzes das Herz nm ihn weh tat. Ihre Seele verlangte danach, ihn zu fragen, was ihm fehle, sie fürchtete aber, die Stimme würde die Ver^ räterin der eigenen Gefühle werden. Unter dem Blicke seiner grauen Augen schlug sie die ihrigen nieder. Mit einem Stöhnen der Verzweiflung wandte Barchester sich ab. «Cs ist Ihnen zu gering, mit mir zu sprechen. Wohlan, dann mag es so bleiben. Sie haben ver- mutlich gehört, wie audere über mich sp^^/ ^ aufs schändlichste verleumden, uud denken n h P wie jene, ich sei ein nichtswürdiger Vagav ^ in Paris ein nichtswürdiges Leben gef"y^h'' Das ist es, was die Leute von mir sagen, , 3 schlimmste von allen ist meine eigene ^^jdigA unterlasse jeden Versuch zu meiner ^. «,ßB, denn es würde doch nichts nützen. Nur Sle.^ ^ ich von meiner Rechtschaffenhcit überzeugen z" ^,< ^ Er waudte fich ihr wiederum zu, mit s"'^^ Ausdrucke von Sehnsucht im Blicke, daß LA ^F Augen zu ihm aufgeschlagen hatte, sich N'lY zu beherrschen vermochte. .h^ «Weshalb sind Sie hier?, rief sie, '"?« s" Sie hente abends hier zu schaffen? M Miller?. .^ «Eva Miller? Wissen Sie es den" " haben Sie es nicht gehört?» ^ «Nein, nein,» entgegnete Lea mit ei"^' ^ tümlichen Blicke, ' , ^Nzielle ^ahl, die im Finanzmini-wünscht ^ " '""d, wu inau die Schaltjahre ver- ^^rosa!"^ ^^e Fahrt auf der Lawiuc.j ^lc>»ftt„ . berichtet, daß eine Gesellschaft von ^ell Grafe ^'^ -"^ ^"" Engländern, einem deut° Min, ^, ' 'tül seinem itammerdieuer, einer jungen '^l. a>,s " 'Volländer und einem Schweizer als '^ zlvar d 3""'' '"""derbare ^"se dem Tode entrann, "" Tal sa,,s. "^' ^^ sie auf einer abstürzenden Lawine "" die Gz ' '''. Die Gesellschaft brach von Arosa auf, "khineii m 5 "" "if das Arosacr Weißhorn zu unter. Mernt >v«, '^ "°ch nngcfähr 700 Fuß voiu Gipfel 3''lber il,, '-"^^"' ^^^ ^'"s' Seehöhe hat, löste Me ft/"' 'Väufttern eiue mächtige Lawine los und ?^pe d/ ^,. ""heimlicher Schnelle direkt anf die ,"b« ins A ^lnlifer zu, welche gleichsam dem sicheren 7 ^üqliHf '^ ^Mm- >t'einer von ihnen dachte an ^ibliHp """' settling, nnd doch geschah das ?l sie ^ "^) ehe sie recht zur Besinnung kamen, H sie am .!""chllge weiße Schneewelle derart erfaßt, ^ Tem/ ^" ^^"' ^"'"^" ""d "»u ging's in ra< .^endc T - "^" ^lscn nnd Spalten hinab in die !?'"e u>,tp ' ^^ donuerähnlichem Getöse langte die ' / 3ahrt ^ ^ ""d mit ihr die Skilänfer, welche die I '» den l - ""freiwillige Saltomortales beendeten ?".lsche Oz. s ^"berlichsten Stellnngen ankamen. Der ^ien „^ "' 3" let in nnfailfte Berührung mit einem , ^nder sf ! ^'^^ Schnittwunden im Gesichte, der ^"' n»d ü ""l"cht, bis zum 5iinn in Schnee be. Mlt. > ^ Russin, welche sich staunenswert tapfer l!^ Ihr s.l . "'^' ^^ ""s dem Schnee hervor ^7"8en a°°.^ "' bald die übrigen. Abgesehen von Vcr° ^''nack??"' ^lrt, kehrten alle wieder wohlbe. Kichne»V"'" ä""lck. Als großes Glück ist es zn ^7 «b^,w " Ausflügler vor dem Ereignisse ihre ? »Nde.,"^'" ^""eu. sonst wäre eine Katastrophe ^>>^eldlich geloesen. z, °lal- und ProoinM^ ^°sl!flr"^" ^" den Herrn k. l«. Ueyieruugorat ' «"l,U'-?^° ^"lonta Edlen üan March-"l'ch des 50jäl,riyln Doktorjudiliiums ^ ^ ^ am 3. Milrz. ssoÜ ^bii°" ^'Nl Sonate der Wiener Universität ^i»i>.^'" inerte Toktordiplom auf Per-<^Nt>^ ^n> alton. die Umschrift ft. (i^illnm) öl>M t,^. .. 'V"N Vj^nilcuui» weifenden Siegel ^l, 3. ^'!ii^ ^^'c!/^'^ "'st"' Doktordiploms mit dein ?'hnlt^ ^"!"lio der Erneuerung, nachstehen s'^'lo ^^> "ys., ^loto88l)ri ot viro ulii« konorig ^ ^^ iticiz.« ^^ ^^ douo pudlico, impriiuig äo wo-^»'" ^luin ^ «Äuitüt« pudlieu uzitim« worito, ^ ^eiz, ^ "ogrowg lttciuu nß> ^Ui ^"^'°^ üNNi8 P08t 6i6N III Illvllnil, ^^äicn >^^^^ tnlioitoi' poraetiu i-onovai-i V^^ '^'U in univ«r8itutß Vinäodoiwnsi ol-cl<», '""u«, er e?^ erschau in der Wohnung des Iu-t>t^^Z^ 'vcrr f f Landesregierunnsrat und V^ dc>n! Ä^rent ?r. Zupauc und über-'^ ^ Eii.?^"^teil ein auszeichnendes Schrei >^'lto/AU'nz des Herrn k, k. Lcmdespräsiden^ ^r> i^^ron Hl'j,^ ^m Se. Exzellenz den ^ j^ic^,., u schnu'ichl.'ihaftosien Worten namens l>e« ^ sein' u ^ariißte und der Verdienste dessel-< /, T^ ..^llllnliri, als Profefsor. Mitglied °G! s°lvie k Grates. Spitalsdirektor usw. ae-^ ^folm^ "^ ^"' ^^'"'unn ausdrückt fnr '^do ^ho / '^" und berufseifriaes Wirke», das >t, c'f'' ^n v'^ die Allerhöchste Anerkennung qe. >l i)^lk>!,' f Uederreichun^ dieses Schreibens 'hslp ^n.' '>. ^'uipflc Herr Landesregierunasrat ^^liict^'l.Ausdruck der wärmsten und herz-Vl des ^'Nichc des k. k, Landes-Sanitätsrates, , s^ssp..^'duar in bewegten Worten seinen ^ i„ Mutation des Vereines der 'll'ain, bestehend aus den Herren Doktoren Eanitatsrat Koprlva, Gregorii: und Praunseis, überreichte deni Jubilar das vom Vereine zugekommene erneuerte Doktor-dipIom der Wiener Uuiversität, brachte die Glückwünsche des Vereines zum Ausdrucke und kiuipfte daran die Einladung zu dem von den Vercinsmit-gliedern veranstalteten Festbankette. Sodann erschienen die beiden Vorstände des Apotheter-Gremiums für Krain, die Herren Apo« theker .^ln^. I'l.nlm, Josef Mayr und Moritz Ma r dc t sch lä g e r, um die Gratulation namens des Gremiums darzubringen. Auf die herzlichen Ansprachen dieser beiden Abordnungen erwiderte der Gefeierte in gleich herzlicher Weise. Es erschien auch Herr Bürgermeister Hribar persönlich im Namen der Stadtgemeinde und im eigenen Namen, dem Jubilar die Glückwünsche „zur seltenen Feier" zu überbringen und brachte auch den besonderen Dank dar für die Aufopferung, die Valenta stets bei Nehandlnng ocr Armen der Ttadt bewiesen. Ten, Obmanne des Vereines der Aerzte in ,Nrain, Herrn Dr. Kopriva, war ein Schrei' bcn des krainischen La n d e s a u s schu s s c s zugekommen, das. an den Jubilar gerichtet, von Hrn. Dr. kopriva dann am Abende beim Festbankette des Vereines vorgelesen nnd dem Adressaten feierlich überreicht wurde. Dieses ehrende Schreiben lautet: Z. 1M1. Euer Hochwohlgeboren! Hochgeehrter Herr Nea.ieruna.srat! Sie feiern am heutigen Tage ein wirklich seltenes Fest: die Erinnerung an Ihren vor fünfzig Jahren an der Wiener Universität erworbenen Doktorgrad lind in überaus ehrender Weise empfangen Sie heute von der weltberühmten Hochfchulc das erneuerte Doltordiplom. Eingedenk des Umstände-), da^ Sie einen großen Teil dieser halbhundertjä'lirigen Tätigkeit als Doktor der Medizin im Dienste des Landes Krajn verbraM nnd hiebei in verschiedenen Stellun-gen ebenso verdienstvoll wie erfolgreich gewirkt lM ben, gereicht es dem gefertigten üandesausschusse zum aufrichtigen Vergnügen, auch seinerseits dieses rühmlichen Jubiläums zu gedenken i er bringt Ihnen bei diesem Anlasse den herzlichsten Glückwunsch dar und gibt zugleich seiner zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck, oaf; es Ihnen, sehr verehrter Herr Re gierungsrat, nach so vielen Jahren reicher und ersprießlicher Arbeit vergönnt sein werde, nunmehr noch eine lange Zeit wohlverdienter Nuhe in körper-Iicher und geistiger Frische zu genießen. Krainischer Landesausschuß. Laiba ch, am ^., März IWl. Der Landeshauptmann: Detela m. s», Namens der sämtlichen Aerzte des hie^ sigen Landeslranlenhauses und der Irrenanstalt richtete der Provisorische Spitalsdireltor, Herr Dr. Nitter von V I e i w e i s-T r ste n i k k i. an den hochverdienten einer. Spitalsdireltor brieflich die Glückwunsch aller Kollegen, denen „der Jubilar durch viele Jahre ein aufrichtiger Freund und Ve° rater gewefen." Ein fchön stilisiertes künstlerisch prachtvoll und sinnig ausgeführtes G r at u la t i o n s - D i p l o m sandte der G e sch ä f t s a u s sch u ß des ö st e r r. Aerztevc rc i n s ver ba n de s, „dem verehr» ten Kollegen, als einem der ersten und wackersten Vorkämpfer für die Organisation der Aerzte Oester» reichs. dem opferwilligen Mitbegründer des Verbandes und eifrigen Förderer der Vereinstage" ge-zeichnet: Präsident Dr, Svetlin, Schriftführer Dr. Kohn. Das Präsidium des Wiener m e d i -zinischen Doktoren-Kollegiums Dr. H e i m und Dr. Batzy — Übermächten eine Glückwunsch Adresse „dem durch 47 Jahre getreuen Mitgliede mit dein Wunsche, es möge sich der ver^ ehrte Jubilar noch viele Jahre der Früchte seines langjährigen so vielseitig erprobten Wirkens erfreuen" ; desgleichen der Vorstand des Ver -eines der Aerzte i n Niede r öst erreich - -Dr. WitIaöil und Dr. Viach — in gleich warinen Worten gedenkend der Dienste, die NegicrungZ-rat von Valenta „in einer langen Reihe von Jahren der Wissenschaft, der Humanität, der leidenden Menschheit aufopfernd gewidmet" und fchließend mit dem Ausdrucke des lebhaftesten Dankes für alles, was er in- und anßerhalb des Vereines für das Wohl des ärztlichen Standes geleistet." Aus noch weiteren fchriftlichen Gratulationen sei das Schrei-ben des ärztlichen Vezirlsveremcs m Marburg — Dr. Berg m a n n - hervorgehoben. Auf telcgraphifchem Wege gratulierten: Hofrat Professor Dr. Chrobak im Namen der k. k. Gesellschaft der Aerzte in Wien und im eigenen Namen, der Kärntner ärztliche V er e i n. die Gemeinde der G e b u r t s st a d t Va lentas. Wischau in Mähren, durch den Bürger-meister, sämtliche Herren Profefforen der Heb ammenschuleu in Oesterreich sowie der betreffende Herr Profefsor in A gram: viele Freunde und Ve kannte sowie ehemalige „dankbare" Patientinnen aus nah und fern richteten telegraphische und briefliche Glückwünsche an den gefeierten Jubilar; im ganzen liefen an 70 Telegramme und an IM schriftliche Gratnlationen ein. Schöne Blumenfpenden und eine Anzahl von Festgaben kamen aus Familien-. Freundes- und Bekanntenkreisen, aus dem auch viele persönlich ihre Glückwünsche darbrachten. Zu einer ebenso schönen als aufrichtig freundschaftlichen Ovation für den so vielseitig Gefeierten gestaltete sich aber das vom V e r e i n c d c r A e r z t c i n K rain veranstaltete Festbankett am Abende des Jubeltages. Es fand nm 8 Uhr in den, sinnig mit Vlnmen uno erotischen Gewächsen geschmückten in einer von Grün umgebenen Fensternische die Vüste ^r. Majestät des Kaisers weisenden Klub-Talon des Nestanrant Fantini statt, nnd versam-melte 'l2 Teilnehmer. Der präsidierende Obmann, Herr Dr. Kopriva, begrüßte den Jubilar, indem er den Zweck der festlichen Vereinigung darlegte und das schon im Eingänge mitgeteilte Schreiben des lrainischen Landesnnsschusses zur Verlesung und Uebcrrcichung brachte. Hierauf ergriff Herr Dr. Gregori? das Wort und schilderte in einer längeren, ebenso schwungvollen als herzlichen Ansprache die Verdienste Valentas um den Verein und schloß mit einein warmgefühlten Toast auf den Jubilar, in welchen die Festteilnehmer begeistert einstimmten. In Erwiderung begrüßte der Jubilar in Humor voller Weise, als gegenwärtig „jüngster Doktor" in ihrer Mitte die vielen „alten" Kollegen und schloß dann, für die ihm dargebrachte Ovation herzlichst dankend, mit einem innigst gefühlten Toast „auf das Wohl des Vereines und deffen Mitglieder." Im Ver-laufe brachte Valenta noch einen Toast aus, und zw., wie er bemerkte, einen noch nicht ausgebrachten. Auf „50er, Kl)er" seien schon Toaste ausgebracht wordeu, aber „auf einen Tausender" noch keiner, er bringe aber einen solchen ltXX)er Toast aus, und zwar auf einen Kollegen, der vor kurzem die tausendste Star operation vollendet, auf den verehrten Kollegen P?' marius Sanitätsrat Dr. V o ck, welcher Trinkspruch lebhaft aktlamiert wurde. - Der Festabend verlief in der animiertesten Stimmung, woran das vor zügliche Arrangement, wie nicht minder die befon dere Güte von Küche und Keller des bestbekannten Nestailrants Fantini reichlichen Anteil hatten. - (Vom Notariate.) Seine Exzellenz der Herr Ministerpräsident als Leiter des Iustizmiuistenums hat den Notariatskandidaten Herrn Franz Stupica in Laibach zum Notar mit dem Amtssitze iu Neumarktl ernannt. — (Bevorstehende Erhöhung der Zucker-preise.) Wie man uns von kaufmännischer Seite mW teilt, werden in den nächsten Tagen infolge Kartell bildung der bisher nicht kartellierten Fabriken mit dem Zentralkartellliurecm die Zuckerpreise eine bedeuteude Steigerung erfahren. — (Körperliche Uebungen an den Mittel» schulen.) Seine Exzellenz der Herr Minister filr Kultus uud Unterricht hat einen Erlaß, betreffend die körperlichen Nebnngen an den Mittelschulen, heraus--gegeben, worin zunächst konstatiert wird, daß seit dem Jahre 189N der Unterricht an Extensität uud Intensität zugenommen, sowie daß die Zahl der Schwim» mer und Schlittschuhläufer eiuen bedeutenden Zuwachs erfahren hat. Die stärkste Wirkung wurde aber in der Pflege der Iugendspicle erzielt. Schon stehen ein-zelnen Schulen eigene, entsprechend hergestellte Spiel-Plätze zur Verfüguug; wo solche fehlen, haben die Militär oder Kommuualbehörden Plätze zur Verfügung gestellt oder sind Spiel- und Sportvereine oder schul--freundliche Private bemüht, den Bedürfnissen der Schulen entgegenzukommen. An manchen Schulen ist die Beteiligung bereits so rege, daß die Zahl der an den Iugendfpielcn teilnehmenden Schüler 5N bis 6<1 Perzent der Gesamtzahl beträgt und daß eine größere Zahl von Spieltagen erreicht wird, als nach den an-fänglichen Versuchen erwartet werben konnte. Denl-gegenüber muß nun allerdings konstatiert werden, daß es noch immer Mittelschulen gibt, an denen Jugend-spiele entweder überhaupt nicht gepflegt werden ober an denen die Teilnahme der Schüler so gering ist, daß sie unter 20 Pcrzent der Schüler sinkt und baß an manchen Anstalten kaum 10 Spieltage im Jahre aus-gcwieseu werden. — Der Erlaß verfügt zum Schlüsse folgendes: 1.) Die Lehrkörper solcher Anstalten, an denen der Betrieb der körperlichen Uebungen, ins« besondere der Iugendspicle, zu wünschen übrig läßt, siud neuerdings aufzufordern, wegen Förderung dieser Uebungen das Erforderliche mit allem Eifer zu veran-lassen, beziehungsweise wegen Erwerbung "d" never-lassung geeigneter Spielplätze mit den maßgebenden ^ Horden oder Persöulichkeiteu in Fühlung zu treten. 2.) Iu den Iahreshaupt^ und Inspcktiousbenchtcn wolle die Landesschulbehörde jener Mitglieder der Lehrkörper, welche sich um die Hebung der geuauuten Uebungen uud der Gesundheitspflege überhaupt besondere Ver« dienste erworben haben, spezielle Erwähnung tun, even-tucll wegen Zuerlcnnuna. vou Remunerationen die ge> eigneten Anträge stellen. 3.) Zur besseren Ausbildung von Spielleiter» werden Reisestipendien behufs Teil» Laibacher Zeitung Nr. 54. 432 7. März 1^> nähme an Spielleiterknrsen und zn Informationsreisen im Auslande nach Maßgabe der vorhandenen Mittel bewilligt. Die betreffenden Gesuche sind mit den An» trägen der Landesschulbehörde bis spätestens Mai jedes Jahres anher vorzulegen. 4.) Es ist in Erinnerung zu bringen, daß bei der Verfassung der Stundenvertei-lung für die obligaten und freien Lehrfächer die Direktionen auf den Betrieb der Iugeudspiele die weiteste gehende Rücksicht zn nehmen haben. — (Adreßbuch.) Unter dem Titel: «Allge« meiner Wohnuugs-Auzeiger nebst vollständigem Behör-den-, Handels^ nnd Gewerbe»Adreßbuch für die Landes« Hauptstadt Laibach mit ihren Vororten nebst Unter« und Tberöiska» hat die Verlagsbuchhandlung Otto Fischer in Laibach den IV. Jahrgang ihres Adreßbuches erscheinen lassen. Das Material ist aus verläßlichen Quellen ge« schöpft nnd in folgende Abteilungen niedergelegt: 1.) Verzeichnis der Straßen, Gassen und Plätze von Laibach mit allen Häuseru uud deren Besitzern unter Bezeichnung des Pfarrsprengels nnd den Hausbesitzern der Gemeinden Unter- uud Obersiska; 2.) Behörden, öffentliche uud Privatinstitute, Unterrichtsanstalten, Ver« eine, Verkehrs- nnd Versicherungsanstalten; 3.) Handels« uud Gewerbelf übermorgen vertagt. Die Schwurgerichts-ucrhandlung, betresfcud die 36 Jahre alte Dienstmagd Frauzisla Neberuik ans Velesovo wegen Diebstahles, wurde auf deu 1<>. d. M. anberannlt. —I. — < D rilling e.) Die Fran des Keuschlers Audreas Skraba in Brnnndorf kam am 4. d. M. mit Drillingen nieder. Im Hanse herrscht, da es außerdem schon früher drei Müder gab, großes Elend. Daher werben edle Damen gebeten, für die Mntter und die Kinder ihr Schcrfleiu, sei es Kindcrwäsche oder Geldspenden, bei-tragen zu wolleu. Die Spenden werden ans Gefälligkeit in dem Schlossergcschäfte des Herrn A. Achtfchin, Wolfgasse, entgegengenommen nnd ihrer Bestimmuug zu-geführt. — (Eigentümlicher Selbstmord.) Man schreibt uns aus Gottschee: Einen sonderbaren Selbst« murd beging der 37jährige Besitzer I. Hutter in Küch. lern bei Slrill. Vor Jahren hatte er durch unvor« sichtiges Umgehen mit einem Gewehre seine Braut er-schössen und darauf eine achtmonatliche Kerkerstrafe ver° büßt. Seit der Zeit war er tiefsiuuig, zeigte öfters Spuren von Gcisteszerrüttung, heiratete aber und geriet in Schulden. Am 2. d. M. nachmittags fchickte er feine Frau iu dcu Stall eiue Hacke holen. Sie wunderte sich über sein Begehren, weil er keinerlei Arbeit zu verrichten hatte, uud fragte noch: «Willst du mich viel» leicht auch umbringen?» Sie fperrte den Stall, wo sich allerlei Werkzeuge befauden, ab, als ob sie eine Ahmmc, gehabt hätte, ihr Mann wolle sich etwas antun. Dieser suchte iu ihrer Abwesenheit schnell ein altes Stemmeisen hervor, setzte es an die Vrnst und rannte so heftig gegen die Tür, daß ihn» das stumpfe Gerät tief ins Herz drang. In wenigen Augenblicken trat der Tod ein. — (Der Laibacher Gemein der at) hält morgen nachmittags eine ordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung, die wir in der nächsten Nummer nachtragen wollen, stehen unter anderem Berichte über die heurigen Gemeinderatswahlen, über den Bau der Landwehrkasernc sowie über die Anbringung von Strahenerläuteruugstäfclchen. — (Der Wein bau tag in Marburg) wurde gesteru vormittags in Anwesenheit von über 1500 Weinbautreibenden aus Steicrmark uud den angrenzenden Kronländern eröffnet. An der Versammlung nahmen unter anderen Statthaltereirat Hofrat Baron Hammer« Purg st all, Landeshauptmann Graf Attems, Bezirkshauptmann Graf Attems, die Reichsratsabgeordneten Baron Morscy, Mladit, Baron Sterte :c. teil. Kram war durch deu Wander« lehrer Gomba«! vertreten. Um 10 Uhr eröffnete der Vorsitzende, Bürgermeister von Marburg, Doktor Schmiderer, die Versammluug, worauf Direktor Reck endorser aus Wien eingeheud über die Wein» zollklauselfrage referierte. Es entspann sich darüber eine scharfe Debatte, in die anch der Wanderlehrer Gombac eingriff nud in beiden Landessprachen die traurige Lage des österreichischen Weinbauers erörterte. — Um 1 Uhr nachmittags fand im Hotel «Erzherzog Johann» ein Bankett statt, wobei verschiedene Toaste ausgebracht wurdeu. Im Nameu der Delegierten dankte Wanderlehrer Gombaö und betonte insbesondere das gemeinsame Vorgehen der steiermärlischen nnd kraiuischen Fachleute und BeHürden zur Erlangung der augcstrebteu Ziele. — Nachmittags kamen mehrere Referate zur Besprechung, worauf eine Weinkost der steiermärkischen Weine folgte. Das Programm wird hente fortgesetzt. — (Kirchcnrau b.) In Ergänzuug der uulängst gebrachten Notiz über den in der Pfarrkirche Unter« Kanter verübten Raub geht uns die Mitteilung zu, daß am 2. d. M. der Besitzer Jakob Logar in Oläevel einen unterseinem Dreschboden hervorstehenden, glänzenden Gegen» stand bemerkte, der als der obere Teil der geranbten Mon« stranze erkannt wurde. Es geht aus diesem Fuude her« vor, daß die Täter in der dortigen Gegend zu snchen seien. Ein dort vagierender, allgemein gefürchteter Taugenichts namens Jakob Bnkovnik wnrde als tatvcrdächtig eingezogen und befindet sich beim Bezirksgerichte Kram-bürg in Haft. I. (Vortragsaben d.) Der slovenische Alpenverein veranstaltet Mittwoch, den 9. d. M.. um 8 Uhr abends im „Narodni Dom" einen Vortragsabend, an welchem Herr Bürgermeister Ivan Hri-bar die Schilderung seiner Reise in Nnßland fort' setzen wird. Auch wird der Vortragende im allgemeinen über die Verhältnisse in Nnßland berichten. Dieser Bericht dürfte mit Rücksicht alls den gegen-wärtigen Krieg zwischen Rußland und Japan be-sonderes Interesse erregen. ' (Beim Tunnelbau verunglückt,) Wie man uns aus Radmaimsdorf mitteilt, ist vorgestern im Rotwein-Tunnel der Aufseher Franz Mazzori anläßlich einer Sprengung mit Dynanüt verunglückt. Die näheren Umstände sind noch nicht bekannt. Der Verletzte ist gestorben. Heute erhalten wir die Nachricht, daß dem Mazzori 13 Dy-namitpatronen explodiert sind und ihn in Stücke zerrissen haben. Nur zwei Stück Beine lind ein Stück einer Hand wurden aufgefunden lind ein-gesargt, (Bau der Wocheincr Bahn.) Am l. d. M, wurde der Firststollen des 28« Meter langen, nach belgischer Methode betriebenen Nulovec-Tunnels nächst Klause an der BaLa durchgeschlagen, Von den kleineren Tunnels dieser Strecke, unter Berücksichtigung der letzten Linienrüclnngen, 22 an der Zahl, mit U374 Meter Gesamtlänge, sind nunmehr ill rascher Auseinanderfolge elf mit zusammen 1<>19 Meter Länge zum Ttullcndnrchschlage gekommen. — (Todesfall.) Vorgestern starb in Trieft Herr Franz Cegnar, Beamter der „Assicurazioni Gencrali", im 17. Lebensjahre. Der Verblichene, der sich auch außerhalb der Verufskreise einer großen Beliebtheit erfreute, war ein Sohn des vor Jahren verstorbenen bekannten slovcnischen Dichters und Schiller-Uedersctzcrs Cegnar: er hinterläßt eine Witwe mit fünf Kindern. .' (Sterbequartal.) Das k. k. Justiz-mmisterium hat aus einem Abhandlungsakte wahr genommen, das; in den Altivstand des Nachlasses nach einem ohne Hinterlassung einer Witwe oder von Deszendenten verstorbenen Staatsbeamten auch das „Sterbequartal" aufgenommen wnrdc. Das ve treffende Gericht wurde dahin belehrt, dah dieser Vorgang unrichtig sei. weil das Sterbequartal nicht eine Forderung des Erblassers, beziehungsweise des Nachlasses ist, vielmehr nur den Hinterbliebenen eines verstorbenen Staatsbcdiensteteu gebührt (ß 12 des Gesetzes vom N. Mai 1896) und auch diesen nur unter der Voraussehnng, daß sie zu den im 8 i:;, Abs. 1 des zitierten Gesetze? genannten Per sonen gehören. — (Volksschuldicnst.) Der slushy Herr Karl Mahkota wurde zum provisorischen^, nnd Leiter an der eintlassigen Volksschule «n ^ stetten ernannt. ^ — (Weinto st.) Die hiesige Malnica °" ^ tete gestern abends ? Uhr im großen Saale" ^ rodni Dom» eine Kost der bekannt vorzügliche" ^ aus den» hiesige« Laudesweiukeller, wobei die ^ Vereinskapelle konzertierte. Die Veranstaltung ,^ sich namentlich in späteren Stunden eines "A^ ten Äesnchcs und es herrschte die fröhlichste ^ ^ die einerseits in deu gebotene» Weinsorteu, " >, aber auch iu deu Vorträgen der VereinWpc ^ fleißig ausspielte uud mit Zugaben nicht gM ^ ^ Gruud hatte. So konnte es denn nicht sel)^ ^' geschmackvoll arrangierten Buffet, woselbst Fra« ^ uud Frau Icbacin sowie Herr Sajovic ^ fe lich ihres Amtes walteten, in die stattliche M^, Bonteillrn immer schwerere Bresche,, gesch^"' ^!» wobei zunächst der Salonschilcher, dann aber ^ verschiedeueu anderen Sorten bis zum CY A hinanf dem lustigen Anstürme zum Opfer fl""^ Mitteruacht gab es eiu flott improvisiertes ^ das bis 2 Uhr anhielt. ^ .^ " (Verlorene Gegenstände.) E'" "A^ verlor gestern vormittags auf dem Wege ^cH^ Alter Markt uud Floriansgasse eine silberne "'"/ — Auf dem Wege Wicnerstraße, Schellen^A Gradisce bis zur Gorupgasse wurde gestern ^ / einer goldenen Kette und ein goldenes AnlM loren. ln^ — (Vom Volksschuldieuste.) ^"^ schulrat in Littai hat dem Herrn Oberlehrer v^ mäns Cerne in St. Martin bei Üittai aus 6"!"^ rücksichten einen längeren Urlanb erteilt ^^ft^ interimistischen Leitung der vierklassigen ^^«?stiü^ der gewerblichen Fortbildungsschule in St. ^ <^ Lehrer dortselbst, Herrn Karl Pikl, betraut. F"^ ji Fräulein Maria Mesto, Arbeitslchrerin '"^^ a,lf Widerruf mit der Suppleuiur eiucr 2e!M^ der genanntell Volksschule betraut. > Theater, Kunst und Literatltt' " (Philharmonisches Konzert.) ^g/ Mitglicderlonzert der Philharmonischen ^"Z^ brachte als Novität Aruckners herrliche ^/ phonic iu O-moll, eiue künstlerische Tat, die v ^ reich erschienenen Publikum mit Begeisterung .^/ wurde. Unter Musikdirektors Zöhrer «^ ^ Leitung vom Orchester vortrefflich ausgeführt, ^ große Werk tiefe Wirkung, Eines glänzende" ^ erfreute sich die Pianistin Fräulein Sophie ^ eine Schülerin Professors Schenncr aus 1^ Eill ausführlicher Bericht folgt. Ml»?, " (Beuefiz.) Zum Benefiz des Kapc ^«< Herrn Heller wird hente Marschners ^^heü>5 Hei ling», bekanntlich ein Meisterwerk, ^ Zeit von seiner Schönheit noch nichts ä' ^ vermochte, aufgeführt. — Herr Heller ^hFs Vorführuug zahlreicher Operu und OpercttenaUN ^ ^ so viel Eifer ulid Fleiß bewiesen, daß er aw ^ss ertennung des Pllblikums gerechten Auspr>^ darf. ^lt^ — (I.u tißliu äi ^olio.)Dcr^o" ^ Sera» berichtet von einem großen theatraM ^ literarifchen Siege, den das lleue 'p"^l ^I^ spiel» von Gabriele d'Annllnzio «1^ <^ll",^^ («Die Tochter von Iorios») im Lirico zu -" ^ rungcn hat. Nicinaild habe einen derartiglU ^ des Wertes erwartet, nicht die gliilimdsteu ^. gemäßigter, weil die Neuheit der szclM ^ eilligerluaßeu befremdete. d'Auuuuzio hat uoV eiue schauere Schlacht gcschlageu! tte^'ii — (»vom in 8vot..) Inhalt der d"^^ mer: 1.) Bogdan Veiled: Im Todesschatte". F,'. Erzählung. 2.) Anton Medved: Job. ^ ^ Begebenheit. 3.) L. Lenart: Ivan PeU^M^ revsly. 4.) I, Istina: «ö«2 Mn.. 5.) ^F^ vac: In einem chiucsischeu Götzentempel, i^^i .^. g' .< Skizze. 6.) Silvin Sardento: Ich " ,tt ^5 7.) Fr. S. Finzgar: Aus der modernen 2ve ^ ^' 8.) Roman Noinanov: Macht. Novelle, ^ Slavin: Die Sterne krenzteu sich. 10.) ^ .) ^> ucr: Es singen die Bnrscheu im Dorf. . Z?A Kolenec: Vlllkanismns. 12.) Mira Wag" ^ ^ ^ flocken fallen. 13.) Literatur. 14.) Dies '.^, 15.) A. Nreznit: Lexikalische Zugaben. ' 'hst ' (auf dem Umschlage). — Das Heft bring» ^3^rZeitung Nr. 54. 433 7. März 1904. till den, Zl„^ l9 Illustrationeu, darunter das Vild «Vor ,^ ^U"e. von P. Zmitet. 0 'l!'W^^"^'^l!^ Dic dritte Nummer dieser '? ogilr y ^'gendzeitschrift enthält Gedichte von Franz '5 ^°ln°f . ^"p"' Osojsli, A. Gangl, ^ ^ende >llo: Noman eines ssnustautodidalten. ^nbaiiw ^^at: /I^oros. 6.) Ntva: Der ^ ^ an der Ozuk. 9.) Narjan Pretko: ldei, / ^^" Cankar: Die Novelle des Doktors ' ^^cchni, ^ Theater nnd Mnsik. 12.) Knnst. . ^ ^s , 14.) Verschiedenes. - Das Heft enthält ! ^ nuiü ?^" (3r. Beueker: «Der Stadt Lai- " ?°s,t a>.s 3"^^'"' werden. und Sretko Magolii: ^ 3^'nter .^" Meere» > und I I sonstige Illustrationen Ms ^^'^ Pariserin, vou Ivana K o l> i l r a und ^ ^. Tolegraulllle ^ '^' ^lcgrnphell-Kmrcspolldellj-ZurettUÄ. ' ^t " "'Ml'japllnische Krieg. '^^"A^.^"^. K. März. Ti,» russischo Tl'le-""" ,des Tele- nlis Port Artur vo», .^"l hef" °! ''!"llrs llllii«, In d^ vori^'i, Nacht >,"""r» d . ?', ^ch'N'rstllrin «owütet. ~- Alllimhlich ^?^ 'Tl,m. ! ^U'ch^i V^rllistc der Japaner an drn ' ,)'N i! ''^m H,^>r(ury" d^täti^t die Meldung »r > Schlacht doi (5he,nulpo dcr japanische ,^!^^,"^antich,scho" zerstört unü der Kreuzer °'>rd<>, "'' l^eschndiat wlirdr. - Veiin ersten '^' ei» ' ."t Port Artlirs wäre wie versichert <^^d>uir >s?"'^>''" schiff la»M'au, .n'snnlen und 1 !«"'^sta '?^>' balie bugsiert werde», nnissei,. ..... ^l,is^ nan^ ^^.. ^^^.^ ^^^ ^^kio, das; das ! ^Vort^^U' „Schikischinia" beim Bombarde-- Knst(.i>,"""!'' durch ein russisches Geschoß seinen ! °U tu1. "luren liabe und seine Maschinen »^'«"^on^ ^' ^- ^""' 6m russischer ilreuzer, ^lNittan" '^Ufs uud acht Torpedoboote sind heute "U's ^. "'.""' dem Äesedle des Adnnrals ,^t ni,, U' ,l>. März, Das Neutersche Bureau ^ i» ^ <" über New-York: Ein Dampfer, ^ ^ladid^^' "uln'f. teilte mit, daß das ruf ,»?>d°stos °'^k^Geschloader am 29. Februar ai !n>." »u.^?!^ielaufeu sei. Mau vermute, daß es '«'<> ^. '".' l^eu'ässern mit der Absicht kreuze, nbznfa^neu. ^ Wie das Reuter ^ ^ll0„ ."^ demselben Weqe ans Töul er^ ^? ^n , '^' "" Mitglieder der Hausierernilde ^ dnsin^^ d«be», alle Veainteu zu totei,. ,«s W tzX's«.!^"^ "lit Japan beaüuMeu. Der ja^ V '''itaow s, '!" "nt/r l .^' Verschiffnna uou Waffen uach ^s^/N!'esis^."'"^U!,n liervorgerufeu. ' Nach ei° lH"" d«?r "'"' blatte desertiere,, viele Mauu-^ "n der Greuze stationiertet, Truppe», Veschieftnug von Vladivostok. Petersburg, 7. März. Fünf japanische Schiffe habeu gestern nachmittags Vladi-vostok bombardiert. Die Beschießung dauerte 55 Miuuten. P etersb u r g, 7. März. Ueber die Beschießung von Vladivostok liegt folgendes Telegramm vor: Gestern um l Uhr H Miuuteu nachmittags näherten sich fünf japanische Schiffe und zwei Kreuzer der 5lüste deo Golfes von Usuri, uahnien gegenüber der Patrotlusbai und Soborbai. acht Werst vou der Küste eutfernt, Gefechtstcllung ein uud eröffneten aus allen weittragenden Geschützen ein Feuer, das bis 55 Miuutcn dauerte. Das Feuer richtete keiueu Schaden au, da die meisten mit Lydit gefüllten Hohlgeschosse nicht explodierten. Unstrc Batterien erwiderteu das Feuer uicht, sondcru war^ teten das Herannahen der Feinde ab. U,n 2 Uhr ^> Minuten zog sich der Feind gegen die Insel As-kold zurück. Gleichzeitig wurden vier Torpedoboote gesichtet. Straßeuexzessc iu Prag. Prag, 7. März. Gestern vormittags kam es am Graben während der Promenade einer tausend' köpfigen Menge, worunter fich zahlreiche czechische Studeuten und Nationalsoziale sowie »nehrere cze-chische Abgeordnete befanden, zwischen den czechischen und deutscheu Couleurstudenteu zu Zusammen^ stößeu. Die Coulellrstudeuteu wurden insultiert: cinigeu wurdeu die Kappen vou, Kopfe gerissen, an-dere erhielteu Stockschläge. Die Erregllng der Menge wurde immer größer, die Situation immer orohew der. Das iu Bereitschaft gehalteue Militär rückte aus, fäuberte deu Grabe» und drängte die Menge zurück, die sich schließlich zerstreute. Es wurdeu ueun uudvierzig Personen verhaftet, darunter ein Deut scher, unter der Beschuldigung, einen czechischen Ar beiler blutig geschlagen zu habeu. Deutsch Sttdwcstafrika. Swakopmu u d, 6. März. (Melduug des j Wolffschen Bureaus,) Hauptmanu Puder schllig mit ' je einer Kompanie der Schlchtruppe und des See ! Bataillons am li. Landestheater^n Läibach. 94, Vorstellung Gerader Tag. Heute Monlag, den 7. März Benefiz des ersteu Kapellmeisters Paul Heller Hans Heiling. Romantische Oper in einem Vorspiel uud drei Alten von Eduard Pevrieut, tompouiert von Heinrich Marschner. Aufaug um halb 8 Uhr. Ende um 10 '/. Uhr. Nur zweimaliges Gastspiel Hermine Körner, erste Lieb» haberin des Iubiläunls Stadttheaters in Wien. 95. Voistcllullss. Ungerader lag. Mittwoch, den 9. März Liselott. Lustspiel in vier Atten von Heinrich Stobiher. Meteorologische Beobachtungen iu Laibach. CeelMe 30« 2 »>. Mittl. Luftdrml 73« 0 min. . ^'U «^ ?33"b" 3 8 SO. schwach i'bewvlss"!^ "' 9 » Ab. 734 9 24! iliW. schwach ! bewölkt ! ?'Ü. F. ^ 73b 3 ! ' 1 2 SO. schwach bewölkt <:. 2 . N. 738 5 2? SO. mäßiss ! bewölkt 0 0 9 » ?Ib. ! 735'9, 13 windstill ! bewölkt 7.> 7 U. F. > 735 7 ! 04^ SW. schwach > bewöllt 0 0 Das Tllffesmittel der Teulperatur vom Samstag 2 6", vom Ionntag l 7", Normale 13°, bezw. 2 1". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Qnädige fr au! Verlangen Sie meine neueste JKuster-Kollcktion von Setöenstoj/en franko. jtfoöewarenhaus ^' tjcinrich Kenia laibach, Rathausplatz 17. fi&)(si{)(Sj)^)(^)fiK)si£2)fiiE)(£)(äii(SB vSBp *5p7 ysZg v*T»? v3£b ytyy všp? vsJ^b vö|b v*%a vi a Volkstümliche Vorträge der Grazer Universität in Lailjacri, TonüallB der PMlharmonisclieii Gesellschaft. Dienstag, den 8. und Sonntag, den 13. März 1904, Hofrat Professor Dr. Leopold Pfaundler: Über Elektrizität. C^'O 4-3 Beginn jedes Vortrages ya8 Uhr. Eintrittskarten, für allo Vortrstge gültig, siaJ zum Preise von 2 K, Studenten- und Arbeiterkar ten zum Preise \on 60 h in der Buchhaudlung von lg. v. Klein-mayr & F«d. liamberg am Kongreßplatz erhältlich.' i Sut» BOchw fit J«dermtrt\, Meyers Kleines Kou-vers&tions-I^xikon. VL Aviß. Mit IM DIq-Textbvilagcn. S Uklb- Meyer, Das Deutsche tn Holuehnlu, Kopf er- Togt und Koch, Geschichte der deutgehen Litteratur. Mit IM Abbildung%n im T«xt, 2* Taftin In Far and HolMchnt'.t and 84 Halblxler gab. 1« Mark Meyers Hand-Atlu. U. Aufl. Mit 112 Kar-tanblituni, 9 Textbei- 5uu«n-Befi. ^"'" Gesellschafters ^ch'lln..'^ zur Liquidierung und ^'^ U »7ö ^r iwchträqlich ange->^"° dcr bis 15. Mä.z 1904 etwa noch zur Anmeldung kommenden Forderungen die Tagsatzung auf den 21.März 1904, um 9 Uhr vormittags, bei dem l. t. Lan-desanichle Laibach, Zimmer Nr. 107, anberaumt. Laibach, am 29. Februar 1904. Der Koukurslommissär: Vedernjal. Es wird um geil. Bekanntgabe der jetzigen genauen Wohnungs-Adresse des im Februar 1902 in Gorjanc, Post Rudolfswert, dann in derDarnpfsäge Radocha, Post Tschermoschnitz, wohnhaft gewesenen Sägebeamten Herrn Philipp Eichenbaum gebeten, gegen Erstattung der Auslagen bis zum Betrage von 3 K, sub «R. 0.41.363» an M. Dukes Nachf. in Wien, I. ^HJii C»% 1 *Q ¦ f* '¦*—%! C enfftfH Seifenfabrik i^9el- Seife -M. O g tSSST5pars^ ™ ^™ rSeiUer (WelSSO) Seift lttmmim ^^ -----Zu haben in Spezereihandlungen. Laibaoh. Lmbacher Zeitung Nr. 54. 434 7. März1^> Kurse an der Wiener Börse vom 5. März 1904. Nach ^ oMM» «."«m" Die nollerten Kurse verstehen slch in Kronenwahrung. Die Notierung sämNichcr Mtien n»d der «Diuersen Los»» verstellt sich p« Stück, ^o-!"^ Olllzemeine Slaaloschuld. «c'b Ware liinlieill, Rente in Noten Wal' November p, K. 42"/„ . . . 99 55 99 75 inSilb.Iän.-IuIipr. K.42«/,, 9950 99 70 ,,N°t, Febr.Mun,pr,lr,4L«/(> 100-30,00 50 ,, „ April, Olt, pr, «,4 2"/„ 100 25 10045 1854er Staatöluse 250 si. 32°/« —'— —-— 1860er „ 500 si. 4«/u 15060 151 60 1860er „ 100 fl. 4°/„ 180 — 183 - IWler „ 10« fl. . . 22«'— 261-— dtl) ,. 50 st. . . 256 — 261 — Toni, Psanbl),-, ll 120 fl, 5°/„ . 2lll>-50 299 50 Slantüschlild der im Deich«- rnlr verllelenenKüniizreiche und Länder. OcNerr, Goldreiite, stfl,. «00 fl,, per Nasse.....4"/« ,18-50 11870 b!u, Rente i» Kronenwähr, stsr,, per iiasse.....4"/„ 99Ü0 99 7« dtu.dlo, dto. per Ultimo , 4"/« 99 35 99 55 Oesterr ^»uestitiouöRcilte.stfr., perNassr .... 8'/,//« 91'25 9145 (klst»dal,n>Etaatösl«»llb. ucrschreiblinllcn. ltlisabelhlmli!! in >H,, steuerfrei, zu 20,»«0 Kronen . . 4"/„ 1l? 50 —'-Franz Iusef.Ual,» in Silber ,dlU, Et) . . , . 5>/,°/„ 129 50 180 50 R»dolföbal»> i» Klonenwayr. stenerftri (biu. Et.), . 4"/« 9975 10075 Vorarldrisivali» in ilronenwähr. steue.fr., 40» Kronen , 4°/<, 99 20 10050 Zu Etaatöschultwerschrelbun« gen abgrstcmp.Elscub.'Altien. Ellsabetlidahn 200 fl, KM, 5'/<"/° uoi, '^00 fl.......zU9'b0 51150 dto, ^i,>z Vudw,L00fl,ll, W.E. 5>'//'/„........473'—478'- dlu, E<,lzl>.'3ir.200sl, «. W.T. ü" „.........444 — 448 - l>. ttar! Ludw.'V, 20Prior. Obligationen. Elisabethlillhn 600 u, 8l!0<) M. 4"/„ ab 1U"/„...... N5 25 II« 25 Tlisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/«......... 11« — 119-— Franz Iosef.-V., Vm. 1884 (biv. St.) Eilb,. 4"/u..... 1 4"/„ bto. bto, bto, per Ultimo . 8«'S0 97 10 Ung, Et..Eis.'«"I, Gold 100 fl. —'— —-— bto. dto. Silber 100 sl. . . . —'— —-— blo. Slaat«-0bl!g, (Ung. Oftb) v, I. 1870....... —'— — — bto, Schanlreaal.Äblül.^ Oblia. —'- — - bto. PrÜM..«. !» 100 fl. — »00 !< 204 — 2u? — dto, bto. i^ 50fl,--100lc Ü04-—^0?'— Theih.Meg.'Lofe 4"/« .... INI t»U 153 50 4"/„ ungar. Orunbentl.-Obllg. 97 95 9K 95 4"/» lroat. und slavon, detto —— — — Andere üssentl. HnlehtN. 5°/„D°nau-Neg,Anleihe 1«?8 . 107^—108'— «nlelien der Stadt Gbrz . . — — —-— «nlehen der Elnbt Wien . . . 104 — 105 — dto. bto, lSllber ob. Gold) 123 — i^4 — dto. bto. (1894). . . . 98 60 9l»-ea bto. bto, (1N9N). . . . 99-40 INO'jC Völscoau-Änlehen, l,erlo«l>. 5"/« »9-— ,00 — 4°/„ ttrainer Lanb«s<«nlehen . —— — — Veld Ware Vsandbriefe elr. Aobtr. alla.0sl,i»5>n I.verl.4"« 99 o^> iau-60 N..österr,LanbrK°Hyp,«lnst,4"/u uw- lni — Oest.'ung. Vll»I 40>/»jahr. vl'l'l. 4°/n......... 100 :>5. M1-85 bto, dlu. 5ajsl)r. verl. 4"/» l""4ü l!),45 Eparlasse. i.bst,, ,i0I,, verl,4°/„ 100 75 i«l-75 GisenbahN'prioritälll» Gbligaliouen. sserb!»a!,ds-Nurbl!llli!l Cni. 1»»L l00?n 101 70 Ocsterr. Nordwestbahn . - - i<»«-75 —-— Staatöbalin ....... 4l3 — Elary'Lose 40 fl. KM. , . , IN!» — 173 — Ofener Lose ^0 fl..... 157- i> „ >in,i. ,. .< »fl. »W-— 3U- Nudolf-Lose 1(> sl...... ««'— 71 — Salm-Llise 4,» fl...... L27 — 237 — St,°Oc»ois Lose 40 sl. . . . —'- —'- Wiener Comm, Lose U. I. 1U74 49»'— 507 — Gcwwslsch. b, »"/u Pr,'Schulbt>. d. Bobenlrebitanst,, (tin. 1889 90 — 94 — Laibacher Lese...... —— —-- Veld Ware «ltien. Hranaporl-Pnter» nehmungen. «lussia, Tepl. Eisrnb, 500 si, . . 2185- 2200' Bau- u. Äelriebs Ges. für städt. Slraßenb, in Wien lit, ä, . —-— —'— dto. bto. bto. lit. L . -— — — Vülim. Nulbbahn 150 fl. . . 347 — 350- Vuschtiehrader Eis. 500 fl. KM. 2»20- 2«N- dto. dto. »-Lemli.-Czernuw.-Iass^ltiseub.- Oesellschllst 20» fl. S. , . . 57»l —577- Lloyd, Oest., Trieft, 500 fl. KM. UM-— 700- Oeslrrr. Norbwestbahn 200 ft. S, 4li— 4l0 — blo. dto. (lit. U) 200 fl. S. 4U2-—404 — Prass DnxerEiieüb. iW fl.abgst. 198 — 200 — Staatseisenbahn LN0 fl. S. . . L25 50 82650 Liibbahn 200 si. S..... 7575 7U75 Südi.olbb, Verb-V, 200 fl. KM. 40«-— 4N7 — Tramway Mes., NcueWr., Prio» rüäts Nlticn 100 fl. . . . 17— 19 — Nng.„aliz, . 2N0fl, Silber 400 — 404 — Ui>n,Westt> lMab>Graz)«0Nsl,S. 40350 —-— Mlner LolaIlialinen'lNlt,Ges. . 95— — — Zanken. Ana/o.Oest. Vanl 120 fl. . . 279- - 280-80 Vanlvere!n. Wiener, 200 fl. . 50, 50 50350 Vudtr,-?Inst,, Oest,, 20« fl. S, . 920 — Ü25 — Krbl..Anft. f. Hand, u, O, ILU fl, L24-5U «25'50 dto, bto. per Ultimo . . N24 — «^5- - Kreditbllnl. M„. !lüll..,200fl, . 73 l —735'— Ne^usitenlianl, All«,, 20» sl, , 42', — 427 50 Vslmnptc-Ocs,, Nbröst., 400 li 503 — 5».',-— Oiru- l>. Nas,e!iu., Wicner 200 fl. 425-— 485' - Heuchelt,., Oest., 200fl.30"/„ - ^- H Oesterr.'unaar. «anl. 60« f>- - ««»«A Unionbanl 200 fl. . . - ' »z,^^ Vertehrsbllnl, Nll«, 140 fl. - 3nduflrie>zlnttl> nehmungen. ^ V°uges,. «Illg. öst., ll>0fl. - - '" ^ E«ybier Eise»' und Stahl>In°. ^.,^ ^ in Wien 100 fl. . . - ' ^,^> ,l^ Montan Gesrllsch,, Oest,e- ^^ ^ Praaer ltisen,I»d,.Ges. 20» > z^^.^, Salao.Tarj Lteinlohlen 1«» - ,>- ,,>,^^ „Ttclirerm,", Papiers, u. V'w- ^^.'^ Trifailer .ttuhlenw, «esell. ?»> U- ^,^" Waffenf, (Y,, cest,ii,W!l'»,l",^- ^.- Waunon Lcihanst,, «llg. i»^>'' M^ 400 «...... - .«^!. Wiener Vaugcsellschaft 100 fl. - ,^ ^ Wlcneibcrgei glegel-Altlen <»<>- Devisen. Kurze Sichte», ^,^,!» Amsterdam.....- ' l>'^ ^ Deutsche Plätze , . , - zi.' ^ . London...... ' »z^ > Pari«....... ' ^.-^ Et, Petersburg ..,.-' Valuien. ^.^' Dlllaten.....' - ' l»^,^ 20ssranle» Stücke ...» - ,l?'l j/, Deulschc NeichGanlnotcu - - g<'^ z!> Italieiüiche Vanlnoten . - ' z ^" ^ «udel. Noten . . . . > -V^ ^———— OSlaa.- -u.3a.a- "VerlcsL-u./ ion Il<>nl4'ii, 1'fniHltMlefVn, VrloilUUen, Aklicn, { I'O«4fit «"If., DcvUru uud Valuten. (534'J) Los-Versioherung. Ba.n3c- -uuiid. "^7"ec3a.sler-O-escliSlft | I.nitmcti, S|iitnl).MisHc. i, Privat-Depots (Safe-DepoBits)^*'1 Varzlnsuno von Bar-Elnlaflen Ira Konto-Korreot- "nlt ""^ ^^^