Illustrierte Beilage 6er Deutschen Jeitnns Organ für die deutsche Minderheit im Oravabanat Feuereifer am ersten SHultag tmtf) den Ferien em* s.<„ 7 s ftftr 3U»bau »es »ritMtf« *ttftffuts(tilrh>m»f twrfagi. mufi sich bic Reich» wehr aus Perwenbnn« von Tlt>«inw«rsern bet ibren ttb»ii««n be schranken, mit benen ba» Ixrannahenbe .»ugzeug wenigsten» srsibzeitig entbeck» unb «eblenbet ivetben kann. Man da« berechnet. baß innerhalb einer Stunbe nach et-waiftem »trieqsausbinch bie 3i«t. Tagesschau ttnch töitn ehrt »rn b«nt scheu «min«, «aeiheseier ber Praterkinber am Denkmal «oeitie» in Wien *• .« Jn Zt»» wirb gciKNivärtia ein« ber präldtigsien Straßen ber alten Etabt sreigelnii. Sie führ» vom Moffnuu zum «iktanannm unb ««wiihn «inen freien Ausblick. ber bi»d«r burch Wohn bauten g»KS« war *. Tarftrlunf «in«» benangrifs« •nf bi« ClMilMtfi 2li>inrmünbr. um Abwehr maßnahmen zu üben Oas Handwerk lebt Steigt der R»»sch«h vom »tndersptelze«, »«« vesör»er»«<«mtt»el? tfilt ZSarenhau« bat neuerdings »m sein Handwerk trotzdem deut« mehr Aa»s«chl«n für den Ledendkamp« bietet, will er d«m Grundsatz huldigen: .Schuster bleib' dei deinem Leisten' S.V.V. tMUf in el«e M«»el. unk ^inrlchtungSschan». die Winke sstr praktische», dillige» und dach ag»lib«r im Schrank ruhen. - U«t«n: Ecke in der Utnjimmer Wohnung: da» Sofa ist glrtrbzrilig Bett, einen praktischen graste» Schrank enthält die andere Seite de» Zimmers S»n»»>t» .-lutbnftigr Werk-tebrer stellen au«, Higur aus gekanjtem, geschnit-lenem und gebogenem Älnminiumdlech mit «lllh-dirneu dinier »ops und ««liebern, eine phantastische Mestalt sür den Buppen-Ipielraum im Seminar der Weiklebrer zu Berlin Wilhelm ^ BuscJl/ der pe Zur Erinnerung an seinen 100. C'eburtstag am i5./\pril Fipps, Her Affe Wilhelm Rusch, der König des Humors In Wort und Bild, wie er selbst sich jetdinete S ichterphilosopli Busdi-Oedenkmünze der Baj &cn — Mün;e, entworfen von K. G<5H, Wilhelm Bulch nach y I und Dichter zu wer! Enttäuschung unb 8 Biers chänk«, mitten unter den drollig schlichte, manchmal d« gäbe. In ein Rotizbuch zeil Künstlersesten gibt er Karikat ist schon damals der Liebling Ginfälle. — Aber trotz allen „Die Lxnc rutscht, es rutscht die Hannc, die Tante tra^t die Kaffeekanne" — Buschs „fromme Helene" ist heute ein feststehender Begriff Plisch und Plum in Zärtlichern tOtc-A-tcte Philosoph. Er sieht die W i> tiefschwarzen Augen an. Da» ganze Leben, in da» man ungefragt hineingestellt wird - .Man Kette von.Malheuren'. S m kam. hatte er sicher nicht die Absicht, dort humoristischer Zeichner in jedem echten Humor, liegt auch in dem seinen ein gut Teil von Hng. Der stille Norddeutsche sitzt in München in der menfchenüberfüllten loS fröhlichen Kunstgenossen. Die Behäbigkeit und Harmlosigkeit, der r des Münchner Volle» lockt und reizt de» Fremdling» Beobachtung»« die Philistergestalten. die an dem nächsten Tische sitzen, bei kleinen Knittelversen in seiner trockenen, anspruchslosen Art zum besten und ssen. eben wegen seiner au« stillem Gemüt herauswachsenden komischen ist Wilhelm Busch im »rund« seine« Herzen» doch ein pessimistischer i & sich in acht / And schwupp — ist man zur Welt gebracht", ist eine da« tägliche Brot. Frau und Kinder, Dienstboten und überhaupt all» lieben Nebenmenschen sorgen dAaf) man nie zur Ruhe kommt. .Im Durchschnitt ist man kummervoll / And * —HH --- weis, nicht, waS man machen >- And wie die Menschen, so sind auch die Dinge. Alle» scheint nur dazu da. dah wir un» an ihm stohen. Nechen. beschmieren, auch wenn die bösen Menschen gai l »achhelfe«. Sind die Menschen nicht bös», so sind sie roh und dumm, allem Hohen gegenüber, besonder» aber der Kunst. Im Salon wird üb«r Kunst g«r»d«t. ..W ite wenn man nicht» versteht, / Der Schnabel um so leichter geht". — Tugendhaft sind sie erst, wenn sie wie Onkel Rolte .alle» hinter sich haben' und .EnthaltsamIM ein Vergnügen / An Dingen, welche wir nicht kriegen'. — Schliesslich bleibt von der ganzen Sache nicht» übrig al» ein paar klein« Freuden. Sssen, Trinken. Singen und Pseifen. — »Der Vogel denkt: weil das so ist. / And weil mich doch der Kater frißt. / So will ich keine Zeit verlieren. / Will noch ein wenig quinquillieren / And lustig pfeifen wie zuvor. / Der Vogel, scheint mir. hat Humor'. — Ja gewisi, den gleichen Humor wie Busch, der ebenso pfeift. And durch beider derbe» und lauteS Pfeifen klingt für fein« Ohr«n manchmal ganz leise ein Ton, der mehr Schluchzer al» Iuchzer ist. — WaS Wunder, wenn unserem lieben Busch all« tug«ndhast«n Menschen, die sich aus Moral und In Wicdensahl, Buschs Geburtsort im Han-novcrsdien. Links: Das sdilidüc nieder* sdchstschc Bauernhaus, »ein Geburtshaus. Unten: Das Kirdilein von Wiedcnsah! Anstand so vi«l zugute halten, ein Greuel find und er jede Gelegenheit benutzt, um st« auS ihrer philisterhaften Ruh« und Gemütlichkeit herautzureihen. .O hüte dich vor allem Bösen! / SS macht Plaifir, wenn man «» ist, / 3« macht Verdruß, wenn man « gewesen'. SS macht Plaifir. wenn man e» istl Wenn durch einen lustigen Schabernack all«» drunter und drüb«r g«ht, so gibt «» «in« sröhlich« Hatz. Für d«n Künstl«r «rgibt sich ein« Füll« lustig«? B«g«benheiten. an denen der Beschauer sein Ergötzen hat. Den lieben Mitmenschen aber bereitet da» Anglück anderer sogar ein« gewisse Schadenfreude. Wie äußert sich doch Kaspar Schlich über die Antaten de» Hundepaare» .Plisch und Plum': .Ist fatal'! bemerkt« Schlich - , Haha! ab«r nicht für mich!" 8» bedarf übrigen» gar nicht der ausgesprochenen menschlichen BvSheit. um so ein Drunter und Drüber im geregelten Haushalt herbeizuführen Nötigenfalls besorgen e« auch die Tier«, der AnglückSrabe »HanS Huckebein', der .Kater Munzel' und das Kätzchen .Mienzi' oder endlich jene Anzahl von Dackeln, die BuschS geichenstift unsterblich gemacht hat. Sein .Mopperl' kann der frömmsten alten Schachtel derbe An-gelegenheiten bereiten, und Busch ist gewiß nicht der Mann, ihr nur eine einzige zu ersparen. Wo aber zwei- und vierbeinige Wesen nicht eingreisen, da tut schon der lieb« Zufall daS Seine, um Verwirrung und Zwietracht zu säen. So stößt di« .Fromm« Helene' aus ihrer Flucht auf ein« alt« Braus«: di« bringt daS Di«nstmädch«n zu Fall und damit di« Ta»t« mit der Kaffeekanne. .Da geht e» klirr und klipp und klapp! / And auch der Onkel kriegt was ab." — Soll man sich da nicht lieber der tiefen Weisheit de» .Eremiten Kröckel' befleißigen, der. vom Weltschmerz übermannt, nach dem Spruch handelt: .§» ist ein Brauch von alter» her. / Wer Sorgen hat. hat auch Likör.' — Richt nur im Familienleben begegnen un» di» oben geschilderten Wid»rwärtigk»it»n. auch di» höh» Kunst hat mit d«n zahllosen Tragikomödien de» Alltag» zu kämpsen. Da« «rsahr«n wir im .Malet Kl«cks«l' und im Sang von »Balduin Bählamm'. d«m verhinderten Dichter. »O. wie glücklich ist doch ein Mann. / Wenn er Gedichte machen kann.' Aber wieder treten ungeahnte Störungen «in. um di« Wirkung d«« Mus«nkusse« zu verhindern oder den idealen Künstl«r unsanft an di« wirtlichen Leben«bedingung«n zu mahnen. .Man kommt gar leicht an« Bildermalen. / Doch schwer an L«ut«. die bezahlen.' Wer kennt nicht die „Mflv- und MoritV"-Streiche? Al« München gewachsen und dort'ein neue« Leben eingezogen war, verschwand Busch und verkroch sich sozusagen in ein kleine« Hau« mit Garten in Micht«» hausen in Hannover, wo er im Alter von 75 Jahren starb, während sein Ruhm weiterklingt überallhin, wo Deutsch« wohnen, über di« s«rnst«n Meere hinweg. Zum letzten Male hat er Worte köstlichster Welt-wei»h«it al» Dank für di« Huldigungen veröffentlicht, die ihm zu seinem 75. Geburtstage zuteil wurden. Die letzt« Stroph« eines Gedichte», daS sein Abschied war. lautet: ,All«in. wozu daS peinlich« Gegrübel? / WaS sichtbar bleibt, ist immerhin nicht übel. / Run kommt die Rächt. Ich bin bereit« am Ziele. / Ganz nahe hör' ich schon die Lethe fliehen. / And steh! Am Aser stehen ihrer viel«. / Mich, der ich scheid«, freundlich zu be-grühen. / Richt allen kann ich sagen: DaS tut gut! / Der Fährmann ruft. Ich schwenke nur den Hut.» Kekr. ■MMMWMMNIMMIIIMNttttNMWMMItMMtlMMMMMMMMIINMMMNnMmMIMMN N IJl sich gezogen, und di» Namen Nansen», Pear»». Quervain» und »ock»-«egener» werden ^ dauernd mit der Entbeck«nq»«e'chichle «rönland» verbunden sein. Mit Ausnahme fcknnaler Strich» an d«r »im«, die. (keil und zerrisie«. oft tief» i}|orl* Hlbenb. riesig» '»letfiderftröme in« Meer f»nd»t. liegt «rSnland unter einer ungeheure« Ei»decke von teilweife »obreren Kilometern Dick» begraben. An der Cftfstft». di» durch den Polantrom mit feinen mächtige« Si»mafsen noch raube« und unwirtlicher ift al» di« W«ft tstft», schiebt sich da» Anlandet» teilweif« di» an die »üfte heran. Tori, wo Sa» Land titfrei ift. erheben sich Berge bi» zu AXX» Meter Höhe und geben der Sandschalt »wen alpin»« und überwältigenden Charakter. Die Nord- und eden>» die QittSlie sind »ach dem übereinstimmenden Bericht der Forscher völlig unbewohnbar und bieten keinerlei LebenSmöglichkeit. Nur bei ScoreSby Sund, den, ««»gangSpunkt der Expedition Wegeners. und bei Angmagmlik wobnen einige hundert Menichen. Dies» und »i« kleiner SSkimoktamm in d»r Norbwe «lecke iUrönland» im Thule dezirk. di» nördlichsten Men'chen d«r WeU. find von »nltur noch ziemlich unberührt und haben ihre alt» Leben»art erhalten. Die Hauptmaste d»r E»kimo». unge'Shr l»«« Men'chen. bewohnt di» «»st- und Tüdküiie von Upernivik di» hinunter znm »ap ,>>rvel i» An fiedlungen von KM bi» ÄI Bewohnern. Mit großer Müh» ift »» der dänische« Regiern«« gelungen, diese leidenschaftlichen .fäger sebbaft zu machen und sie hauptsächlich zu Mischer« zu erziehen. Die mit dem Rückgang de» Seehundbeftandek. der de« SSkimo» Nahrung. »leidung «nd Geräte bedeutete, ein getretene Rot ift damit überwunden. Kiele der Eskimo» besitzen schon längs« europäi'che Wohnungen, und ihr» Linder gehen bei einem int grönländischen Seminar ausgebildete» Lehr»! e»kimoi>cher Abstammung zu« Schule I« allen g«ö»er»n «nstedlungeu gidt »« eine Kirche und in den Hauptansiedlungen »rankenbäuler. i« denen dänische Ärzte tätig sin». Auch der Rundwnk hat mit der Errichtung einer Rabiofiario» in Goddavn Einkehr tu Grönland gehalten nnd die frühen Adg»cha't»aot kennt. Denn der gesamte Handel liegt in den Händen de» dänischen Staat»», der all« Waren, die hier erzeugt werden, einerlei ob »» sich um gliche. Pelze, «olle. jf»d»r« »der Srzeugnifie von Se«d««de« handelt. ;« im vor-au» >es«geietzten Preisen i« bar aus kantt. Auch der geiamte Bertauf an di» Grönländer iv Sackte de» Staate». d«r in allrn Niederlaisunge» Berkau>» Kellen und in den größte« Lrten eigene Bäckerei»« unterhält. Mit Au»nahme von Alkohol, dem der «rönländer leider seh« verfalle« iü. ist in dielen Verkauf» stellen alle» zu haben, «a» zum Lebentunterhal« . nötig ift. Auch i« anderer Beziehung ift «»rönland gut daran. E» kennt weder eine Polizei, noch «eiäagnisie. e« au»»ahniswei>e Berbrechen. s« ift die gewthnliche Strafe: Au»weilung auf der Ansted lung. Durch zahlreich« Heiraten von Eskimo ironen mit Däneit ist da» etwa» degeneriert« Blut der E»kimo» stark aulgesrifcht. Bi«l« von ihnen nehmen jetzt al» Geistlich«. Lehrer u«d Beamte an der Berwaltung Grönland» teil. I« wenige« Jahren wird auch die'e» ferne Et»land unter der »ordildlichen dänischen Betreuung »nropöistert lein. Nur die Natur wird in ihrer unnahbaren Strenge weiter verharren. e*atfrtflM«rM4 »Ar u*kr» JMUj» vmi *- A. Strtta } Schiff i* der DMtabucht. Da» «affer ift dicht d»fäi mit Ei» schollen und Ei»bergen, die von ITv5*!?*, ■ den Gletlchern abbrechen und in» Meer fallen v*. *■' *V Upernivik. eine der nördlichsten Ansiedelungen der Westküste. Der Ort hat »irche und »rankenhau», völlig nach europäischem Muster erbaut Kopfzerbrecher s°b-»-ä>s" ":ra:s es (m «ii selb fror 'tau ge Ik i in ir>4 fing fri Uj-l-t U-ma-mac uii man mu> nach nau «i noch nun on pa phi« pol aui »nt r« re rei n-tu-ruf nir# so -ff -fern set-fi so fta i« l«i len, tlw li—li tti tu -u—u« —»i- wich—,« zi zül - find Al WiJrtrr tu dild«n. deren «nsang« und Endbuchliaden. von oben nach unten geleieit. «in« Veb«ii*n>«i*#fit ergeben: „dr gilt al» «in Buchstab«, Bedeutung der WSrler: I. An- rber. 2. Berziirtunfl. 3. JWall. 4. Widrr>vc»mgte>l. 5. «Kaum. Wundarjt. 7. abgedroschen. 8. :!>t?amm«n>viel. 9. t#lnwiii!>. Borhemdchen. 14. I tama von Shakespeare. IS. ch« BSdersiadi. 21. Xietlxrat. 22. Bauin. 23. Himmelsblau«. — Senk-r«cht! t. Ti«risch« Räch, kommenlcdait. 2. Sltiwetzer »aniou. 4. Liadi iu Züdlirol. li. trflhere deutsche Festung. 7. Stadt in Wenialen. !>. Brett, lt. Heilmittel. 12. Teil des grtnli'chen,>ura». l&Wttin de» Unheil», 15. gard«, 17. 9J«benftufs der tflbe, 1». Berg-wiefe. 20. Mineral. L.B. Auflösungen au« voriger Rummer: Rösselsprung: Qsleni. — Richt «in-mal nur im ,\«Hre , g» Nu>er!iebuiin»z«it / (ff liegt in jeder Bahre / Ein €tüdee» / Ast ewig Cilertag! Silbenrätsel: 1. Ttana, 2. Krienal. 3. Schlegel. 4 Luise, 5. Siieu. 6. B«b«i. 7. Ent«. 8. RationaliSmu«. ». ^ng«, I<». iWaler, ll. Berlin, 12. Inbegriff, 13. Leder, l«,7-ui,nn,ls.Walnsch.I'>,lIndiue.l7.Ebro. 18.R»»liu«, I». Salat. W.Steuie. 21.Han nover. 22. TesNn: »Da« Leben im Bild wünscht allen Leiern frohe Ostern!" Bilder und Zeit .trauz Baiim«iii«r. «Siebe auch da« TUelbildi tsi.aro -%n einem Panzert»»«, ffinmann 11 Boot »«nannt, wird der Leitet der Bergung« arbeiten »erabgelassen. »in Urei« von BeodaI»lergn»«<«^ dei dem »VN 22UO gntmAftm und WamiMmften läW> den lod ianden. D«t Znianimenprall mit einem »i«ben> war bekanntlich der "»rund zur «aiatiravhe WmtefdnMf ». Vertan »ft Ctlo >a ,«sunk,n« Sibtsse erhebliche Werte enthalten ^ fön nett, hat man schon lange versucht. besonder« Berflung«UWn« ju bauen, um mit iljnett di« »erlerro «eglauMen Schü,e zu beben. Reuerding« ift ein Botdringen in w«il gröiiete M««re»ttesen mSglich geworden. Di« einzelnen AtdeitögSnge veran>chan-lilben itnlet« Bilder. Unten: Der Diesleetattcher wirb in ÜO■ «eereatiefe zur Arbeit der»b««Iafte». «tt den .^anaeii am End« s«iner „Hnjugäritiel" kann er «ranbaten anlege», »unb di« Lasten von der Zo«»r n»mann><1xi't Hindemisse ans 'einem Wege *orti