MbacherG Zeitung. ^M W /« Pränumerattvnsplti«: ImEomPt°il«c>nzj. ^», ^ ^. ^^ ^. , gn «li««n«„ebühr tl» lU gellen.' i»»l «''kl.. H i^^H A»p 44 st. N. Yalbj. 5..5N. ssüi dle Zustellung in« Hau« i^<1MOl N<1 ^^> (ki'^i'Niii' Lln.90ll..8«.fi.i.«! »onfipr.^le im.«ll.,»«.^tl« Z.s^ « H. . Amtlicher Theil. ave. t. und k. Apostolische Majestät haben laut des Allerhöchsten Handschreibens vom 19. Februar d, I in Anwendung des Grundaesctzcs über die ReichSocrtre-tung vom 21. Dezember 18(>7. § 3, dem Mitglicde deS Herrenhauses dcs Rcichsrathes auf Lebensdauer, gchei-mcn Rathe Maximilian Grafen Vrints zu Faltenstein die Würde eines erblichen Mitgliedes dieses Hauses allergnüdigst zn verleihen gcruht. Auersperg m. p. Se.!. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Obcrfinanzralhc und Finanzbezirksdirector in Graz Joseph Weis als Ritter dcs Ordens der ciserncn Krone dritter Klasse in Ge-mäßhcit der OrdlnSstaiutcu den Ritterstand mit dem Predicate „Ost born" allcrgnädigst zu verleihen gcruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Februar d. I. dem Bergverwaller in Idria Pcter Grübler in Anerkennung seiner vieljährigcn, treuen und vorzüglichen Dienstleistung laxfrei den Titel und Rang lines Bergrathes allergnä-digst zu verleihen geruht. Chlumecly m. p. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit den belheittssten anderen t. t. Ministerien dem Herrn Emil Kubinzly die Bewilligung zur Errichtung einer Acticngesellschaft unter der Firma „Präger Waggon-Leih-anstalt" mit dem Sitze in Prag ertheilt und deren Statuten genehmigt. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit den bctheiligten anderen l. l. Ministerien den Herren Joseph Grafen Ferri und Moriz Bader die Bewilligung zur Errichtung einer A.'ticngcscllschaft unter der Firma: „Austro-orientalische Ballgesellschaft" mit dem Sitze in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. Mtamtlicher Theil. Gesetzentwurf, betreffend die Wahl der Mitglieder dcs Abgeordnetenhauses dcs Reichs-, rathes. (Fortsetzung.) V. Von der Vornahme der Wahl der Ab, geordneten. ^ § 32. Nußer den Fällen der §§ 53 und 54 wirb, o»e Leitung der in Gegenwart eines Wahlcommissärs vorzunehmenden Wahlhandlung einer aus den Wählern Mudctcn Wahlcommission übertragen, welche aus stcben I -"ltyllcdcrn zu bestehen hat. Dcr Wahlcommissär wird vom Landeschcf, für die " - . statischen und in dcr Wählcttlasse der Land-dcn M " °"^lha!b dcr Landeshauptstadt oorzm.ehmen-stiw?°^"' über von jcncm Bcznlöhauplmanne be-der ''' 'ü ^^" bezirke die Wahl vorzunehmen ist oder > uüsKs h "^^^ "lt der Bestimmung des Wahlcom« missär ^n 3"^°Ulmission wird von dem Wahlcom-Verlauf der I^'^^'"' beigcgcbcn, welcher über dcn in dassclht ^^liandlung ein Protokoll zu führen und gebenden Vo^I ^^/'«cn bei dcr Wahlhandlung sich er-commission aes?"'^' inöbe sondere die von dcr Wahl- §s 3') ^- Entscheidungen aufzuuchmen hat. Grundbesitzes lbVc^ ^°n den Wählern dcs großen Männern der und von den Wahl- lungen werden dim)'""' >" vollziehenden Wahlha.'d-den Wahlberechtigt!« ^WW^ ^'Wahlcommission von. der WMc°m^'l^°^ "'""' °ben so viele Mitglieder ""'" Wahlcommissär benannt landen M.N ,r , 7''/^ ^berechtigten zu wäh-welche i?. ^ c- ^^ ^"'^ St.mmzettel zu geschehen, beim N Aufforderung deS Wahlcommissärs von den n te?Wu! "^ Wahlacte« anwesende und lg t "'"',"' Wahlcrn ,n Ausübung des eigenen sowie dca 3r ^st'?" .^'"asse dcs großen Grllndb si ben s^^"'"""') ""tretenen Wahlrechtes abzuge-! Wah^e AmÄ ^/' Wahllegitimation steht bei diesem Diejenigen, welche bei dieser Stimmabgabe die mei-! sicn Stimmen erhalten haben, sind als gewählt anzu« scheu. Haben mchr Personen, als zur Vollzähligkeit er» forderlich ist. die gleiche Äuzahl Stimmen erhalten, so entscheidet zwischen ihnen das vom Wahlcommissär zu ziehende Los. Für die von den Städten, Mä'kten und Industrial-orten zu vollziehenden Wahlhandlungen werden von der Gemeindevertretung dcs WahlortcS und von dem Wahl-commissär je drei Mitglieder bcr Wahlcommission aus den Wühlern bestimmt. Die in der vorbezeichnelcn We!se bestimmten sechs Mitglieder wählen mit absoluter Stimmenmehrheit daS siebente Mitglied der Wahlcommission. l Kommt eine solche Stimmenmehrheit auch bei einem zweiten Wahlgange nicht zustande, so wird dieses Mitglied vom Wahlcommissär benannt. § 34. Die Mitglieder der Wahlcommission wählen aus ihrer Mitte mit relativer Stimmenmehrheit den Vorsitzenden. Vei Stimmengleichheit entscheidet daS vom Wahl-commissär zu ziehende Los. § 35. Die Beschlüsse der Wahlcommission werden durch Stimmenmehrheit ohne Rücksicht auf die Zahl der Stimmenden gefaßt. Der Vorsitzende bcr Wahlcommisston stimmt nur bci gleich getheilten Stimmen mit und gibt in einem solchen Falle mit sein« Stimrm den AuSschlao. § 36. Eine Entscheidung über die Zulassung zur^ Stimmabgabe oder über die Gilligteit abgegebener Stim« men steht dcr Wahlcommission nur dann zu: a. wenn sich bei der Stimmabaabe über die Identität, eines Wählers Anstünde ergeben; d. wenn die Giltigleit oder Uugiltigkeit einzelner abgegebener Stimmm oder Vollmachten oder Widerrufe dcr letzteren in Frage kommt oder ^e. wenn gcgcn die Wahlberechtigung einer in den Wäh-lcrllsten einaettaacnen Person bei dcr Wahlhandlung Einsprache erhoben wird. Ellie solche Einsprache lann nur iüsolanac. als die» jcnige Person, dcrcn Wahlberechtigung angsfochlen wird, l ihre Stimm? nicht abgegeben hat, und nur insofcrne erhoben wcrdcn. als behauptet wird. daß bci dicser Pcr. son seit der Feststellung der Wählerliste ein Erfordernis l dcs Ncchlrcchtcs entfallen sei. Die Enlscheidungul dcr Wahlcommisfion wüsstn in jedem einzelneu Falle vor Foltsetzung des Wuhlactcs erfolgen. Ein RccurS gegen dieselben ist unzulässig. ^ (Fortsetzung folgt.) Zur Wahlreform. I Die versassunOfreunolichel, wiener uud Provinz-journale fahren eifrigst fort, den Ve rfas sn ng s auS.^ schuß düs Abgcordtlttcnhauscs durch den Hinweis auf die in allen Kreisen der Bevölkerung zutage tretende Forderung nach einer möglichst beschleunigten Behandlung der WaHlreformvorlagm von jeder durch die Umstände nicht unbedingt gebotenen Verzögerung der wichtigen par»! lamcntarischtn Action abzumahnen. Wir werden die bedeutungsvollen Stellen aus nachstehend genannten Blättern reproducieren: „Neue Freie Presse": „In der letzten Sitzung dcs Abstcordnctcnhauscs hat das Ministerium Auerspcrg sein bezüglich dcr Nahlllform gegebenes Pcr-sprechcn vollinhaltlich eingelöst. Keine wichtigere, bedeutsamere Vcrfassungsangcll'gcnheit hat uns in vertrauen-erwcckend'rrcr Weise seit dem Jahre 186? angeregt, als ldie Einbringung der Wahlreformvoilagen, die sich nun im Schoße des VcrfassunMusschnsscs befinden. Wir er-j warten zuversichtlich, daß dicser letztere sie ganz und voll acccpliereil und in Hinblick auf die Kürze der Session und auf die grüudliche Berathung, die sie durch Vcr> trauensmänner des Rcichsrathes erfahren, die Verfas» sungsftarlci so rasch als möglich in den Besitz derselben ^langen lassen wird." '„P ressc" : „Die Wahlreformvorlagc wurde allent-halbcn in den Kronläudern, wo nicht offenkundige Geg« !ncr dcr Verfassung den Ton angeben, mit Befriedigung aufgenommen. Ucbcrall gibt sich die unvcrholene Freude darüber kund, daß die große politische Bewegung, die jahrelang im Fluß erhalten wurde, um endlich ein Een-tl'lllparlaincnt frei und unabhängig von den Landtagen zu schassen, nunmehr ihren Msttchcn Abschluß finde,/ soll. Allerdings cntsprcchen die ministeriellen Entwürfe 'nicht den Erwartungen, die man, zum Theile noch be- »fanßen in den Lehrmeinungen eines theoretischen Liberalismus, gehegt hat. Aber man hat sich mit dem vielen Guten, das dieselben enthalten, bescheiden gelernt und man begreift, daß in dem gegenwärtigen Augenblicke daS Bessere leicht der Feind des Guten sein könnte. Unsere Abgeordneten können sich über diese Auffassung der Sachlage von Seite ihrer Wählerschaft nicht läuschen. Sie l selbst theilen diese Anschauung grtMenlheils und haben bncits bei den eingehenden Vorbesprechungen vor der endgiltigen Redaction der Vorlage in aleichem Sinne sich yläußert. Ist doch die Stimmung in der Wähler-I schaft vielfach nur ein Reflex früherer Kundgebungen der anerkannten und berufenen politischen Führer. Sie können sich daher jetzt nicht wundern, wenn die Mahnung immer lauter, daS Drängen immer ungestümer wird, nicht durch ein Uebermaß von Kritik, nicht durch kleinliches Zer-splittern und Zerfasern die Reform zu gefährden, deren glückliche Durchführung jetzt in ihre Hände gelegt ist. Daß die Wahlreform in Sicherheit gebracht werde, ist die erste und dringendste Forderuna, dic die Wählerschaft heute an die Manner ihres Vertrauens stellt. Heute will das österreichische Voll das Erreichbare gesichert und die Verfassung auf einen unerschütterlich festen Grund gestellt sehen, nicht auf den schwankenden Boden unklarer Ideale." Die „DcutscheZeitung" nimmt leinen Anstand zu erklären, daß die schleunige Annahme der RegierungSent» würfe im Interesse der Verfassungepartei liege. Im entge» gengesetzten Falle, meint das genannte Glatt, würde nur eine endlose und ohne Zweifel ganz fruchtlose Debatte über einzelne Wahlbezirke entstehen. Die Abgeordneten jeder ein» zelnen Provinz würden endlose Zeit damit verlieren, um dieser Provinz einen Abgeordneten zu gewinnen, einer ! anderen zu entziehen. Die große Mehrheit der Großgrundbesitzer würde jeder Aenderung sich entgegenstellen, viel Zeit würde verloren, Verbesserungen wurden nicht durchgesetzt, aber das ganze Werk wieder dem Zufalle preisgegeben wcrdcn. Darum liege cS im Interesse der Sache, d« Regicrunc,svolschlägc ohne lange Debatten, wenn lhunlich en d1o« anzunehmen. Mthr als die Regierung l biete, sei nicht zu erlangen. Man nchme daS Gebotene. „Tagesprcs sc": „Unzweideutig offenbart sich die Freude drs politisch zurcchnungssiihiaen Theiles der Ve-völlcruna iibcr die Vorlage der Wahlreform. Der ye-sulide Inslinct des VolkcS ermißt die Bcdcutung diese« Actes nach seinem ganzen inneren Werthe. Es tiiuscht sich die liberale Partei keineswegs darüber, daß in den Regierungsenlwürfen die Idee deS Liberalismus leinen vollen Ausdruck gefunden habe. Aber sie erkannte auch. daß dem auf den Stranbunaen der Parteileidenschaft über Untiefen dahinfegelnden Schiffe unseres Parlamentarismus der schirmende Hafen vor allem dringend noththue. Alle !in liberaler Richtung weitergehenden Wünsche und Ver» ^ langen der Partei verstummen vor dieser Erkenntnis, und mit wahrhaft seltener Einmüthigleit tritt allseits nur das Eine Begehren hervor: so rasch als möglich das ! Schiff, das die Zukunft Oesterreichs trügt, gesichert zu schcn. Die Verhandlungen der ersten Sitzung des Ver-fassungsausschusscs haben daher in dcr öffentlichen Mei-! nung leine Befriedigung hervorgerufen," „ F remdenbla t t " : „An unsere Abgeordneten tritt mehr als je die Nothwendigkeit heran, die Tugend dcr Selbstbeschränkung zu üben. Nichts ist leichter, als nachzuweisen, daß die Wahlrcformvorlagen in diesem odcr jenem Punkte den Wünschen der liberalen Partei nicht genügen. Nichts ist wohlfeiler, als mit Verbesserungsvorschlägen hervorzutreten, die wenigstens nach der Mei» nung des Antragstellers daS Gute noch besser machen i sollcn. Wäre es die Aufgabe dcS NeichsrathsS, sich in Theorien zu vertiefen und das absolut beste Wahlsystem l ausfindin zu machen, so könnte man dm politischen Erörterungen über und gegen die Wahlrcform mit großem Interesse folgen. Es ist aber Sache des Rcichsrathes, praktische Politik zu treiben, es ist scinc Pflicht, die i jctzt herrschende politische Richtung rückhallSloS zu unterstützen. — Auch muß es jedem, der die Situation un» befangen würdigt, einleuchten, daß der Reichsrath zu einer gründlichen Modification der Entwürfe nicht schreiten kann. Die Vorlagen bilden ein Ganze«, aus welchem man einzelne Theile nicht herausreißen lann, ohne es zu gefährden. Jeder Verbesserungsoorschlaa, und wäre er 'noch so triftig begründet, müßt?, wenn er mehr als ein einzelnes Detail betrifft, schon aus dem Grunde avae-! lehnt werden, weil er die ganze Wahlreform in Fraae stellen würde. Man vergesse doch nicht, rvüche Mube angewendet werden mußte, um daS Prinzip der directen Wahlen zu sichern, wie es nur durch Schonung aller ' Interessen, durch die an den Tag gelegte Mäßigung und 318 Beschränkung auf daS Nothwendigste möglich war, den. Einwendungen zu begegnen, welche gegen daS Reformwerk erhoben wurden, wie groß die Schwierigkeiten waren, welche mit Erfolg überwunden wurden, hat ein Nbge, ordneter den Muth, die Conscquenzen eines Verbesserungsvorschlages, der die mit dem andern Factor der Gesetz« gebung oereinbalten Prinzipien alteriert, zu verantworten? Jeder gewissenhafte Volksvertreter wird vor dieser Verantwortlichkeit zurückschrecken, zumal die verfassungstreue Bevölkerung sich mit seltener Einmüthigleit für die unbedingte Annahme der Entwürfe ausgesprochen hat. Die geistvollste Kritik der vielfach anfechtbaren Prinzipien der Regierungsvorlagen hat unter solchen Umständen nur den Werth einer Redeübung. Die öffentliche Meinung, der diese Situation vollkommen klar ist, kann daher den Discusfionen, die keinen praktischen Nutzen haben, die sogar insofern schädlich sind, als sie Verzögerungen herbeiführen und Verstimmungen erzeugen, keine Berechtigung einräumen. Sie wird ungeduldig und fordert von den Abgeordneten, daß sie der zwecklosen Kritik nicht zu viel Zeit widmen. Die verfassungstreue Mehrheit des Reichsrathes wird ohne Zweifel diesem berechtigten Verlangen nachkommen und, wie immer in ernsten bedeutungsvollen Momenten auf der Höhe dcr Situation stehend, durch die beschleunigte Annahme der Regierungsentwürfe zur raschen Verwirklichung der Wahlreform beitragen. Wir möchten an dieser Stelle auch hervorheben, daß nicht blos sämmtliche verfassungstreue wiener. scn-dern auch alle Prooinzblätter die Wahlreformoorlagen mit der vollsten Befriedigung begrüßen und dem drin«! genden Wunsche Ausdruck geben, die Verfasfungspartei möge eine rasche Entscheidung treffen." „Nordd. «llgem. Heilung": «Es war ein feierlicher, für Oesterreich bedeutungsvoller Augenblick, als Ministerpräsident Fürst Auersperg dem österreichischen slbgeordnetenhause daS Wahlreformgesetz übergab. In kurzen, ergreifenden Worten erklärte der Minister: Gemäß der in der kaiserlichen Thronrede gemachten Zu< sage sei das Ministerium in der Lage, dem Hause die Vorlage wegen Reform der Wahlgesetze zur Beschluß« fafsung vorzulegen; dieselben seien auf das eingehendste berathen, mil der gewissenhaftesten Sorgfalt geprüft, nnd spreche er die zuversichtliche Hoffnung aus, daß damit die Grundlage für eine ruhige und sichere Entwicklung des Verfassungslebens gewonnen werde, welche dem Va« terlande zum Segen gereiche." Das genannte Blatt bringt hierauf eine Skizze der Entwürfe und fährt in nachstehender Weise fort: „Soweit die österreichische Presse sich bis jetzt über die Gesetzentwürfe zu äußern Grlegenheit hatte, stimmt die« selbe allgemein in den Beifall ein, mit welchem daS Abgeordnetenhaus am Samstag die Rede des Fürsten Auersperg begleitete und aus dessen Händen das Gesetz in Empfang nahm." Zur Action der Polen bemerkt die ..N. Fr. Pr." nachstehendes: ..Welchen Weg immer die Polen wählen, ob sie nur ein Intermezzo aufführen oder dem Hause vor dem Schottenthore den Rücken lehren, in keinem Falle entspricht ihre Haltung der von ihnen im Verfassungsausschusse abgegebenen Erklärung. Wenn man ein Vorgehen bekämpft, welches angeblich gegen die Verfassung gerichtet ist, dann darf man doch nicht in denselben Fehler verfallen, welchen man' rügt. Wäre denn die Nbsentierung von den betreffenden Verhandlungen ein verfassungsmäßiges Mittel des Widerstandes gegen einen vermeintlich verfassungswidrigen Vorgang ? Die Abgeordneten thun ihre verfassungsmäßige Schuldigkeit nur dann, wenn sie mit allen Verfassung«« mähigen Mitteln einer VerfassunaSwiorigleit entgegenarbeiten. Ein parlamentarische? Stritt, sei er ein par« tieller oder ein totaler, gehört aber unter diese Mittel sicherlich nicht." Die „N. Fr. Pr." bemerkt weiter daß die Polen gewiß leine Concessionen ertrotzen werden, wenn sie während der Berathung der Wahlreformovrlagc im Corridor des ParlamentShauseS spazieren gehen, und schließt ihren Artikel mit folgenden Sätzen: ..UebrigenS gestehen wir gerne, daß wir des launenhaften Spieles unserer Freunde auS Galizien herzlich satt sind. Müssen sich dieselben für die eine oder die ander Art der Opposition wider die Wahlreform entscheiden, die Verfassungspartei wird dieselbe zu üderdaue n und deren Wirlungen zu überwinden wissen. Wir sind weit davon entfernt, völlig gleichgiltig gegen das Verhalten der Polen zu sein; aber dieses Hangen und Bangen bezüglich ihrer Entscheidung will unS nicht würdig erscheinen. Die Wahlreform soll der Willtür der einzelnen ^andtags-Cotcrien ein Ende machen und wird ihr Ziel erreichen. Warum sollen wir lnapp vor dem Abschüsse der verhängnisvollen Landtags-Herrschaft vor dem letzten Strike zittern? Die Erlösung ist ja unmittelbur bevorstehend!" Parlamentarisches. Der Auschuß zur Vorberat h u ng derIustiz -vorlagen hat in vier Sitzungen seine Aufgabe gelöst. In dem Gesetzentwürfe üdcr das Bagatellver-fahren wurde § 6 in eincr nicht wesentlichen Bestimmung abgeändert und das Gesetz mit wenigen stylistischcu Aenderungen nach der Vorlage der Regierung angenommen, nachdem sämmtliche im Laufe der Debatte gestellten Anträge abgelehnt worden waren. Der Gesetzentwurf über da S Ma h n verfahre n fand nur von Seite des Abg. IasinSli einen prin« zipiellen Widerspruch, indem derselbe mit Rücksicht auf die galizischen Verhältnisse, die Gestimmungen dcs Gesetzes als höchst gefährlich und zur Präjudicierung minder diligenter Parteien geeignet darstellt. Die Ziffer dcS im Wege deS Mahnverfahrens zu fordernden Betrages wird von dem Ausschusse von 500 fl. auf 200 fl. herabgesetzt. Ueber Antrag des Abg. I a sin ski wird beschlossen, daß das Gesetz auf Galizien leine Anwendung habe. In der Sitzung des IustizauSschusseS referierte Abg. Dr. Sturm über das dritte Gesetz, welches die Ein« schränkung der Gerichtsbarkeit dcr Vezirksge< richte und die Erweiterung der Anwendung des summarischen Verfahrens zum Gegenstände hat. Dje Gesetzentwürfe wurden nahezu unverändert angenommen. DaS Subcomit6 über den Roser'schen Antrag, be« treffend die Handhabung derSanilätSpolzei a u f Eise n ba hnc n, hat sich nach officieller Milthci» über den Stand der verfassungsmäßigen Behandlung eincS neuen Eisenbahn-PolizeigesetzeS geeinigt, das gesammte Material«:, alle darauf Bezug habenden Facloren nach einer gewissenhaften Gruppierung, und zwar nach dem Antrage des Nl?a. Brandstetter in Vorberathung zu ziehen, und es wurde derselbe Abgeordnete mit der diesbezüglichen Berichterstattung betraut. Neichsrath. Htt. Sitzung des Herrenhauses. Wien. 19.3"', Präsident Fürst Karl Auersperg erW" Sitzung um 11 Uhr 50 Minuten. . ,^, Auf der Minislerbanl: Se. Durchlaucht ilM',^ Präsident Fürst Auersperg. Ihre Excellenzen Herren Minister de Pretis, Dr. Glaser,/ , v. Chlumccly, Dr. Unger und Oberst v, Gegenstand der Debatte war der §2dcrSl" Prozeßordnung. Dieser Paragraph beHand". Äntlagesystem, wodurch die Initiativ: zur «n^ die Fortführung und die Erhebungen auS der V^" „ Richters genommen, dem öffentlichen Ankläger« M^ sen und jede strafgerichlliche Verfolgung v°" °",! Hebung einer Klage seitens des öffentlichen »n""« oder eines Privaten abhängig gemacht wird. .,.,,, Freihen von LichtelifelS spricht llbän° ^ desselben in der Richtung, daß der Slaalsai'w"^ in Ansehung aller strafbaren Handlungen,, wel°ll ^ den Strafgesetzen nicht blos auf Begehren eim ^ «heiligten verfolgt werden tonnen, die Erh^ ,, Anklage obliege. Der Untersuchungsrichter ^H so lange lein Antrag dir Staatsanwaltschaft " ,.> nur die unaufschicblichcn Amtshandlungen volB'zc sobald aber die Voruntersuchung eingeleitet <>" ^ Versetzung in den Anklagestand erfolgt ist, stehe ^« Staatsanwalt nicht mehr frei, von derselben l^j treten. Die eingeleitete Voruntersuchung soll l>>>^ Beschluß der Nalhslammer oder des Gerichtshof ter Instanz eingestellt werden tonnen. Die sH,., Voruntersuchung sei mit den Anträgen dcS ^' ^ waltes der Rathslammer zur Entscheidung v»^, An der Debatte nahmcn theil FrcilM o> V Freiherr o. Nizzy R. v. Schmerling, ^' Herr o. Härdtl und der Berichterstatter R. o." buschnigg. .^ Se. Exc. der Herr Iustizminister Dr. ^ ,^ vertheidigt die Regierungsvorlage; er betont '^ nahezu zweistündigen, tiefeingehenden, fachmänn»!^ mit Beifall begleiteten Rede, daß die Regierung ° ,^ Zustandekommen der Strafprozeßordnung ein bt> Gewicht legt. ^ Bei der Abstimmung wurde der Autrag °^ Herrn von Lichtenfel« einstimmig adgl ^ der Paragraph 2 unverändert a ng enorme" .^Z Herr v. LichtenfelS erklärte, baß er die alM ihm gestellten Anträge zurückziehe. ^ Hierauf wurden als Mitglieder der ^" commission gewählt die Herren: A"^^ Belrupt, Freiherr v. Burg, FZM. GalM', s<" Rothschild, Freiherr v. Hyc, Fürst IablonoH ^ Guido Thun. Graf Mercandin. Millosich.H «", mann. Pipitz, Graf Rechberg. Freiherr o. iÜ>" O" graf Salm, Fürst Schönburg, Fürst Sturheit Ol^ VrintS. Graf Wickenburg. Winterstein und Mü^ Des Königs Amadeus Votslh^ an die CorteS, betreffend seine Thl^" lautet: .^ „Indem mich die spanische Nation «".„,« ihrem Throne Besitz zu nehmen, hatte sie "" V Ehre erwiesen; eine Ehre. die für mich um !°^> Feuilleton. /aschingskrapsen. 1. Aus dem Wörterbuch« eines SatyrilerS. Armuth ist eine christliche Tugend, nach der niemand strebt. Friede, der von Eurvpa, ist eine Ruhe unter dem Gewehr, eine Viertelstunde Schlaf im Schilderhause. Gevlltterbriefe sind wie Blitze; beide ziehen sich gewöhnlich nach hohen Gegenständen. Heilige. Die geschnitzten Heiligen haben mehr in der Welt ausgerichtet, als die lebendigen, Marmor ist wie die Höflinge, mag man ihn noch so schön polieren, er bleibt doch hart und kalt. Es schadet nichts, zu knien, aber es ist sehr schad' lich, liegen zu bleiben. Wenn das Schicksal die Hand auf eines Menschen Haupt legt, so legt es ihm zwei Finger auf die Augen, zwei auf die Ohren und einen auf den Mund. Wo Gold und Silber daS Herz bewohnen, stehen Glaube, Liebe und Hoffnung beständig vor der Thür. Die Schmeichelei ist wie ein Schatten, sie macht nicht grüßer und nicht kleiner. Neuer Advocat — neuer Prozeß, neuer Gelehrter ^ utues System, neuer Artt — neue Krankheiten, neue Freundin — neues Geschwätz. 2. Eine theure Geige. Der Graf von TrautmannSdorf am Hofe Kaiser Karls VII. tAuslt von Ialob Staincr ei»e Geige mit 35 LouiSd'or Angeld. Dabei verpflichtete er sich, ihm auf Lebenszeit monatlich 20 Francs zu zahlen, ferner die Kosten für ein gutes Mittagsmal zu bestreiken, alljäh» lich ein goldbordiertes Kleid, zwei Tonnen Gier und zwölf Körbe Früchte zu liefern. Stainer lebte ^och 16 Jahre, so daß die Geige dem Grafen etwa 22.000 Fr. kostete. 3. Gegen den Schlaf in der Kirche. Als einen Beitrag zur Kirchengefchichte Däne. marls unter Christian IV. können wir folgendes au, thentische Refcript vom 16. Mai 1646 an das Stift Aarhuus mittheilen: „Nachdem wir in Erfahrung gebracht, daß daS Schlafen in den Kirchen allzusehr überHand nimmt, so verordnen wir allergnäoigst, daß in jeder Gemeinde deS Stiftes einige Männer aufgestellt werden, welche in der Kirche umhergehen und mit einer langen Klatsche die Leute auf den Kopf schlagen, welche schlafen, und auf diefe Weife die Kirchengänger wach erhalten, damit sie fleißiger auf die Predigt hören." 4. Die Frauen. „Las Novedades" — ein spanisches Journal — bringt nachstehende Skizze: „Die Französin, heirathet auS Berechnung, die Engländerin, weil es üblich ist, die Deutsche aus Liebe. Die Französin liebt bis Ende der Flitterwochen, die Engländerin das ganze Leben, die Deutsche ewig. Die Französin führt ihre Tochter auf den Ball, die Eng, länderin führt sie in die Kirche, die Deutsche beschäftigt sic in dcr Kil^r. Die Französin hat Geist und Phan. tasie, die Engländerin hat Intelligenz, die <^ > , Gefühl. Die Französin lleidit sich mit M« ^, Engländerin geschmacklos, die Deutsche besch«' ^. Französin bietet eine Rose an, eine Dahl^ l!^ länderin, die Deutsche ein Vergißmeinnicht- l>>< legenheit der Französin liegt in der Z"H^ Engländerin im Kopfe, der Deutschen im V Die Carettschilblröte gl^ hat eine Schale, die einer nützlichen Verarg' l»l ^ ist. Die Kuanschildtröte, die Seeschildkröte " ^ reltschildlröle. alle leben im Meere. Die le« ^ dreien ist jedoch diejenige, deren Schale ^„BM verwendet wird. Sie ist zwei Fuß lang u>'° ^ sich durch die ziegelfürmigen Tafeln auf '.^ Oll/ diese Tafeln sind fahl und braun mannon"^^ sich nicht von Fleisch, sondern bloS v°" ^eM/ lebt gesellschaftlich, herdenweise und ist s^hill«' aber vor den Schlägen, die sie mit den " .^B ^ lräflig ausführt, in acht nehmen, "'^chtell'^/' darf man nicht nahekommen, weil sie '^^si^ >>>/ Sie selbst ist nicht genießbar, nur ih"^«"! haft. - Um die zum Schildpat nöthige" ^ /. kommen, bäht man den Rückenschlld " ,^,< '^ nimmt sie dann ab. worauf man, wenn lo".F, haben will. dieselben in lochendes W"'' ^i ^' zwischen Metallplatten aufeinander prev'' ^„' « soll daS Schildpatt sein. wenn man e» M digen Schildkröte abnimmt. ^ 319 lvthrter war, als sie mit jenen Schwierigkeiten und Ge- ^ fahren verbunden war, welche die Regierung eine« so tief erschütterten Landes begleiten. Unterstützt jedoch durch den entschlossenen Geist m:iner eigenen Familie, welche lieber oic Gefahr sucht als flieht, entschlossen, mich nur durch das Wohl mei-! «es Landes beeinflussen zu lassen und mich über die Parteien zu setzen; entschlossen, nmnen in der Constituante derEorteS geleisteten Eid gewissenhaft zu erfüllen, und vorbereitet, jegliches Opfer zu bringen, um diesem tapferen Volte den Frieden zu geben, den es nöthig hat. die Freiheit, die es verdient, und die Größe, zu welcher ihm seine glorreiche Geschichte und der Muth seiner Söhne ein Recht oerleihcn, glaubte ich, daß die geringe Erfahrung meines Bebens ers>tzt werden würde durch die Loyalität meines Charakters; ich alaubtc, daß ich, um die Glfahcen zu beschwören und die Schwierigkeiten zu besiegen, welche sich meinem Blicke nicht entzogen, eine mächtige Hilfe finden würde in dm Sympatien der Spanier, welche ihr Land lieben und vom Wunsche beseelt sind, den blutigen und unfruchtbaren Kämpfen ein Ende zu machen, welche seit so langer Zeit Spaniens Eingeweide durchwühlen. Ich anerkenne, daß mein gutcr Wille mich getäuscht, hat. — Zwei langc Jahre sind verflossen, seitdem ich^ Spaniens Krone trage, und Spanien lebte in einem! unablässigen Kampfe, jeden Tag die Aera deS Friedens und des Glücks, die ich so heiß herbeisehne, entfernter sehend. Wcmi die Feinde seines Glrckcs Fremdlinge waren, ich wäre dcr letzte dann, um sie zu bekämpfen, an der Spitze der Soldaten, die eben so tapfer sind als abgchältet gegen Mühen — aber all' die, welche mit dcm Schwelte, dcr Feder, dem Worte die Uebel des Landes erschweren und verlängern, sind Spanier, alle appellieren an den süßcn Namen deS Baterlandes, alle kämpfen und agitieren für sein Wohl, und inmitten des Kampfgcwühlts, inmitten dcs verworrenen, betäubenden und widerstreitenden Lälimns der Parteien, inmitten dcr entgegengesetzten Manifestationen dcr öffentlichen Meinung ist es unmöglich festzustellen, wo die Wahrheit sich befinde, und noch unmöglicher, das Heilmittel für solche Uebel zu entdecken. Ich suchte sie eifrig innerhalb der Grenzen des Gesetzes — ich fand sie hier nicht. Wer daS Gesetz zu achten versprach, kann nichts außerhalb dcs Gesetzes suchen. Niemand wird meinem Entschlüsse Feigheit vorwerfen ; nicht die drohende Gefahr würde mich bestim» mm, die Krone niederzulegen, wenn ich glaubte, daß ich sie zum Wohle Spaniens noch weiter tragen könnte. Mein Geist wurde nicht durch die Gefahr beunruhigt, in welcher meine erhabene Gemalin sich befand, die in diesem feierlichen Momente mich dringend bat, die Urheber dcs Nttentates zu begnadigen. — Aber ich hege die Ueber-! zeugung, daß meine Bemühungen fruchtlos bleiben würden und meine Absichten unausführbar seien. Das sind, meine Herren Deputierten, die Gründe, ^ welche mich bestimmten, an die spanische Nation und in deren Name.1 an Euch die Krone zurückzugeben, welche mir durch den Nationalwillen zuerkannt wurde; ich ad-^ oiciere für mich, für meine Kinder und für meine Nachkommen. Seien Sie versichert, daß, indem ich die Krone niederlege, ich nicht die Liebe für dieses edle und unglückliche Spanien ablege, und daß ich nur das Bedauern^ w>t mir nehme, daß ich ihm nicht all' jene Wohl« thaten habe zukommen lassen können, welche mein loyales herz. ihm wünschte." 6. Beim Diner. Der Pfarrer A. Hahn in Iagdbach, ein Mann voll Humor, Scherz und Witz, ladet einen Kreis seiner Freunde aus der Nachbarschaft für den Faschingssonntag zum Diner mit dem Beisatze, daß er seinen Gästen prächtig Spanferkel vorfctzm werde. Die Schlitten ^°sen pro 1873 einen Ucberschuß von ' bev" sie stch auslöst, über die Orga-a dcn ^ ^ N"us der Ucbertragung dcr gesetz- Über die Errichtung ünd dasW^s '' ^ zweiten Kammer sowie über Beschluß fassen." wurde mit 19 Stim-Nkar?^ °^^ .^cns° wurde das Amendement b üa 1 n "^ ^^'"""« wird der Kammer die dies. geneh.H ^letzenlwürse vorlegen." mit 17 Stimmen Protestes der alholischen Geistlichen dcs Cantons, wel-?n! m ^r beleidigenden Ausdrücken gegcn die Cantonal-und Bundesregierung abgefaßt ist, sehr stürmisch. Die Versammlung gmg über dmselbcn zur Tagesordnung ..Pall.Mall Gazette" verzeichnet das Gerücht, daß ^e ."eue russische Anleihe im Betrage von 25 Millionen Pfund Sterling in Paris emittiert werden sou. . Der spanische Ministerpräsident Castclar bereitet em Memorandum vor. welches die Verhältnisse ausemanderseht, unter welchen die Republik gcgründ t wurde. Das Memorandum hebt erstlich die freiwill a erfolgte Abdankung de« König« hervor; wciter7?lä hes. daß es von Dringlichkeit war, eine gesetzliche Regieruna erzustellen, und somit wurde die gegenwärtige R i " von den Cortes eingesetzt. Schließlich moradum versichert, daß die Republik die mncre Freiheit bewahren und sich durchaus nch n^e Angelegenheiten anderer Länder mischen werde - Au elne Anfrage Cherma's in der Sitzung er National ver ammlung erw dert Figueras- ^- ^!««« Versammlung sei eine ttansi.ori che, nich'ei onM^ u.erende Versammlung." Er sügte hinzu ,E w r von .hm m der Opposition kundgegeben n Plw,ivim treub nben, sobald die Constituante zus'ammentrele w^ Derzeit aber werde er die Constitution, abgesehen von den au die Monarchie bezüglichen Ar ileln'? selben genau beobachten. Er werde, solange di N^>?,ii besteht, leine Eidesleistung vom Klerus od r ?°n^n /r n Klassen verlangen. - Der Ministerpräsident er l«rte d L Frankreich die spanische Republics anerkannt habe. - Der i Eredtt fnr die V ° l lsbew af f n u ng . n chdem alle verfügbaren Waffen bcreits vertheilt seien . Wie verlautet, soll in Gis car, a cine Insurrec- l '°" °usgcbrochcn scin ^ In den^Vor.cs /r^ »Avlla, daß cS nothwendig sc,, die Maßreaeln ;u bera» 3'?/. ".«lche zur Wahrung der Unabhängigkeit und der Inst.tuttonm Portugals zu ergreifen wären. Hagesnemgkeiten. ^ (Finanzwache.Commissure ^ Die Mr E°rr." meldet: ^ach einer Mittheilung des Flnan/mw ' stermms an das ReichskriegSminifterium «ird von nun an ^keine Vormerkung von Bewerbern um Finan;wach-Eom. , mlssärsstellen mehr gefUhrl. Infolge dessen verlautbarte da« ReichsllieaMinisterium, daß Offiziere, welche die Erlangung solcher Posten anstreben, um bestimmte, erledigte Finanz-wach-CommifsärSstellen nach Maßgabe der diessalligen Con» curS-Kundmachung sich in Competcnz zu setzen haben. — (Zur Co pern icu s-Feier in Thorn) sind zahlreiche Vertreter deutscher und italienischer Univer, silä'ten eingetroffen; auch Regierungs-Präsident Graf zu Eulenburg und Unter.SlaatSsecrelär Thompson (Newyorl) sind anwesend. Die Polen haben eine Separalseier unler der Leitung SlaSli'S veranstaltet. — (Diamantene Hochzeit.) Das Ehepaar Christian Friedrich Lange, Haus« und GrundstuckS-Besitzer, und Emilie Wilhelmine Lange, geborene Seisert in Vaduz, feierte diese Woche das fünfundsiebzigjährige Ehejubiläum. Der Ehegatte hat dc>S Alter von 103 und die Ehegattin daS Alter von 98 Jahren. Das Ehepaar lebt in bester Gesundheit und voller Rüstigkeit. — (Grotteneinsturz.) Eine der größten und schönsten Grotten im Bezirke Costozza (in der Nähe von Vicenza) ist am 6. d. M. eingestürzt. Locales. Auszug auS dem Protokolle Über die ordentliche Sitzung des l. l. Landes-Schulrathes für Krain in Laibach am 6. Februar 1873 unter dem Vorsitze des l. k. hofralheS Fürsten Lothar Metternich in Anwesenheit von 7 Mitgliedern. I. Die Sitzung beginnt mit dem Vortrage der seit der letzten Sitzung erledigten Geschäftsstücke durch den Schrift-fuhrer, und eS wird die erfolgte Erledigung ohne Bemerken zur Kenntnis genommen. ' 2. ES wird der NesetzungSvorschlag fiir die erledigte Lehrstelle für klassische Philologie am l. l. Obergymnasium in Laibach an das hohe Ministerium für Kultus und Un« terricht erstattet. 3. Die durch die Direction deS l. l. ObergymnastumS in Laibach an den Landesschulrath gelangte „Grammatik der deutschen Sprache filr Mittelschulen und verwandle Anstalten in mehrsprachigen Ländern, von Professor Anton Heinrich" wird an daS hohe Ministerium für Kultus und Unterricht mit dem Antrage auf ZulässigkeitSerllä'rung derselben zum Unterrichtsgebrauche an allen hierländigen Mittelschulen vorzulegen beschlossen. 4. NuS dem im NormlllschulsondS'Präliminare pro 1873 zur Remunerierung der Seelsorger für die Vrthei-lung des Schulunterrichtes und Haltung von Nothschulen sichergestellten Betrage werden 12 Geistliche, welche im Jahre 1872 Nolhschulcn gehalten haben, mit Remunera« tionen von 30 fl. bis 60 si. belheilt. 5. In Sachen der dem lrainischen Sludicnfonbe eigen, thumlichen sogenannten Plctlerjacher Waldparzelle „Jesuiten-lralau" wird beschlossen, dem hohen Ministerium fUr Kul« tu« und Unterricht in betreff der Verwerthung dieser Parzelle Bericht zu erstallen. 6. Der Landesschulrath beschließt, den t. l. Bezirks« Aulriithen zum Zwecke der Anschaffung deS VerordnunaS-Blattes für den Dienstbereich des Ministeriums für KulluS und Unterricht und mehrerer Fachblätter je einen Belrag von 15 si. au« dem Cameralsonde gegen NuSweisuua der Verwendung flüssig zu machen. 7. Auf Grund der vorliegenden Berichte der l. l. Be-zirlsschulräche über die seit 23. Juni 1872 abgehaltenen BezirtSlehrercon ferenzenwerden den dabei anwesend gewesenen, nicht am Orte der Conferenz wohnhaften Lehrern die ent, fallenden Neifekostenentschädigungen auS dem lrainischen Normalschulfonde flussig gemacht. 8. Einem Supplenten wird eine ReisetostenauShilfe behufs der Reise nach Wien zur Ableguug der LehramtS-nufung gewährt. 9. Der Schulgemeinde Sagrah wird zur Vollendung der Herstellung beS Schulgebäudes daselbst ein Beitrag von 300 fl. aus dem ReligionSfonde bewilliget und flüssig gemacht. 10. Ueber Ansuchen des Ortsschulrathes in Weißen. felS wird der Schulgemeinde Weißenfels der bisherige Nor-malschulfonds - Beitrag jährlicher «0 fl. für den dortigen Schuldienst bis zur Durchführung der Regelung der Rechtsverhältnisse der Lehrer nach dem gegenwärtigen LandeS-gesetze belassen. II. Nach Erledigung mehrerer Remunerations- und Aushilfsgesuche wird die Sitzung geschlossen. — (Die WeltauSstellungs-LandeScom-mission für Krain) hat in ihrer letzten Sitzung be-schlössen, die sämmtlichen hierländischen Aussteller aufzu-fordern, ihre Ausstellungsgüter ganz zuverlässig zwischen dem 20. und 30. März d. I. nach Laibach einzusenden. — (Der hiesige Sparla ssev ere i n ) hat in der vorgestrigen Generalversammlung fUr wohlthätige und gemeinnützige Zwecke folgende Beträge votiert: ft. 1. FUr daS hiesige Armeninstitut.....2500 2. fUr Kleiderbelheilung der Kinder in der (5i, talnica........... ^^ 3. fUr die Weihnachtsfeier in der Kleinlinder. Be, wahranstalt........ ^ 4. fUr Unterstützung bedürftig« Schüler de« Gym-nasiumS zu Laibach..... 2l>s> 320 5. für Unterstützung bedürftiger Schüler des Gym. st. nasiums zu Rudolfswerth....... 200 6. für dto. zu Krainburg....... 100 7. für dto. an der Realschule zu Laibach . . 300 3. fllr dto. an der Lehrerbildungsschule ... 100 9. fur dto. an der 2. städt. Volksschule ... 150 10. fllr dto. an derKnabtnhauplschulezuSt.Ialob hler...........*. . . 150 11. fur Anschaffung von Lehrmitteln a) der Mroäna Zola........ 100 b) dem Schulpfennig........ 100 12. für Verlheilung von Schulrequisiten an arme Mädchen au der hiesigen Ursulinnenschule . . 300 13. für dto. in Bischoflack....... 100 14. für die evangelische Schule...... 200 15. für die Erhaltung der hiesigen Kinderbewahr-anstalt............ 100 16. für die Musikschule der philh. Gesellschaft. . 100 17. für den hiesigen Kranlen, Unterstützungs- und Versorgungsverein......... 100 18. für die hiesige freiwillige Feuerwehr.... 200 19. für die Erhallung des hies. Elisabeth-Kinder» spitals ............ 200 20. für Unterstützung bedürftiger, aus dem Civil-fpitale entlassener Rekonvalescenten .... 300 21. für den grazer Freitisch für arme Studierende aus Kram.......... 150 22. für die Arbeiter-Kranken, und Invalidenlasse . . 100 23. für den Aushilfsbeamten < Kranlen»Unterstil« tzungsverein als Grlindungsbeitrag .... 100 24. für die Thealersubvention....... 300 25. für den Lchrerverein als Gründungsbeitrag . . 100 26. für Unterstützung minder bemittelter Gewerbsleute zum Besuche der Weltausstellung..... 1200 — (Der Rechnungsabschluß der lraini-schen Sparlasse) pro 1872 uud des mit derselben vereinigten Pfandamles liegt der heutigen Nummer unseres Blattes bei. — (Nachträgliche C hr istg esch e ntc fürs Elisabelh-Kinderspitalj: Von Frau Maria Kosler, Witwe, 10 fl.; von Frau Ludomilla Millitz 5 ft. An Naturalgaben wurden gespendet: Von den Frauen: Magdalena Giinzler 10 Pfd. Reis, Gackwerl und der Vauu,; Schupeutz 80 Wachskerzen; Sophie Günzler 10 Pfd. Zwetschlen ; Sophie Gräfin Nuersperg« Chorinöly 6 Lein« tücher, 13 Schachteln Spielzeug und Packwerk; Comtessen Gabriele Auersperg und Marianne Vuersperg Iuckerbäcke« reien. Von den Frauen: Emilie Preitlachner 4 Pfd. Zucker, 4 Pfd. gwelschleu, 3 P,d. Reis, 2 Pfd. Kaffee; Caroline Schonta 6 Leinen.SacktUcher; von Fräulein Iosefine Schonta b Ellen Camblick; von den Frauen: Anna Mayr 25 Oran» gen und Backwerl; Pauline Possauer Edle von Ehrenlhal 12 Leintücher und Zuckerbäckereien; Hedwig Eisl 30 Oran« fien und Zucketwerl; Pauline Edle von Kallenegger 50 Orangen und Backwerl; Jenny Milufch 2 Decken, 4 Lein» tücher und Spielzeug; Cornelie Schollmayr Spielereien; Capretz 1 Torte; Gräsin Jenny Aichelburg 1 Kinderkorb mit Bettzeug und 39 Stück Kinderwäsche; Rosine Eder 4 Pfd. Gries, 5 Pfd. Zwetschken. Von den Herren: Han. delsmann Ludwig 4 Pfd. Zucker, 3 Pfd. Gerste, 5 Pfd. Neis und Director Kraupp 1 Stück Cotlonina. Von den Frauen Maria Fischer Nackwerk; Silvine Baronin von Npfallrern geb. Gräsin Margheri 6 Paar Strümpfe und 8 Pfd. Reis; von Fräulein Augusta Suppan Bisquiles; von den Frauen: Marie Bock 6 Leintücher und 6 Hem« den; Franzista Kovatfch 10 Pfd. Reis und 10 Pfd. Gerste; Antonie Kosler geb. Schonta 1 Stück Wassertucb; Pepi Kosler ein Kistchen mit Bausteinen. Die Damen Frau Magdalena Günzler und Frau Pauline Possaner v. Ehren, thal haben je 3 fi. den Wärterinnen als Christgeschenl ge. spendet. — (Verleihung.) Das l. l. Oberlandesgericht in Graz hat dem Rechlspralticanten Mathias Röthel in Rudolfswerth eine lrainische Auscultantenstelle verliehen. — (handelSlammerrath Fortuna) hat sein Mandat als solcher niedergelegt. — (Die Vank „Slovenija") hat das Koll« mann'sche (ehemals Rößmann'sche) Haus in Laibach an. gelauft. — (Concertanzeige.) Fllr die erste Woche des kommenden MonlltS stehen uns ganz feine musikalische Ge» nüsse in Aussicht. Kunstler ersten Ranges werden sich in Laibach einsinden: Frl. Eophie Menter, die berühmte tünigl. baierische Hofpianistin, und Herr Popper, der aus den Patti-Concerten bei unS noch im besten Andenken stehende Cellovirluofe, werden hier Concerte geben. Dies« beiden Namen sind uns Bürge slir höchst gelungene musita» lische Abende. — (Zur Faschingschronil.) Die Unteroffiziere des vaterländischen Regiments gaben am 14 d. in Trieft einen Ball, der von nahezu 700 Personen besucht war. — Kapellmeister Nlaschle hat in Görz eine neue Quadrille, betitelt ..Isonzo. Quadrille," der Oeffentlichleil übergeben. Diese Tanzpiece enthält durchaus südslavische Melodien. — (Die slovenische Vühne) bringt am Fa. lchinassonntag die einactige Posse „Die Vorlesung bei der hausmeislerin" und die dreiactige komische Oper „König Wondra XXVI." zur Aufführung. -^ (Iur Unterbringung der Weinbau« fchulein Slap) wird das Graf Lanlhieri'sche Gut Slap aus dreißig Jahre gepachtet wcrd?n. — (DiePredilfcage) wurde, wie die „Neue Freie Presse" meldet, bis zum Zusammentritt des direct gewählten Abgeordnetenhauses vertagt. — (Lack «Preoil.) Mit Bezug auf die am 18. d. M. in Wien stattgefundenen Berathungen in An« gelegenheiten der Bahnen Lack und Predil erfährt die »Triester Ztg." aus zuverlässiger Quelle, daß dieselben blos den Charakter eines vertraulichen Ideenaustausches halten und von Beschlußfassungen dabei gar leine Rede war. Am allerwenigsten kann man diesen Privatberalhungen einen maßgebenden Einfluß auf die enogiltige Entscheidung zuschreiben. — (Die „Wiener Sonette") von Josef Stritar (Boris Miran) sind bereits in zweiter Auflage in Wien erschienen. Preis 50 kr. — (Kindergärten.) Director A. S. Fischer, Wien II., Schiffamlsaafse 15. wurde vom t. k. Unterrichtsministerium zum Specialreferenten über Kindergärten in Oesterreich für den bei Gelegenheit der Weltausstellung zu veröffentlichenden Bericht bestellt; er ersucht die Inhaber, respective Leiter und Leiterinnen von Kindergärten um Mittheilungen über ihre Anstalten. Dieselben sollen Angaben enthalten über das Gründungsjahr, den oder die Gründer (Privat- oder Vereins-Kindergärten) und über die Anzahl der Zöglinge. Die Zusendungen dieser Mittheilungen werden bis spätestens 28. Februar erbeten. — (Für Veamlenlreise.) Die Vorlage, belref« fend die Regelung der Gehalte der gemeinsamen Beamten, die für die Delegationen vorbereitet wurde und bestimmt ist, vom 1. Mai mit rückwirlender Kraft für das Jahr 1873 ins Leben zu treten, wurde nach Bericht des „Frdbl." in einer im Neichssinanzministerium abgehaltenen Conferenz festgestellt. Im wesentlichen schließt sich dieses Elaborat der Eingabe des ersten Beamtenvereins an. Schwierigkeiten dllrfte die ungarische Delegation machen, die schon im Vorjahre nur widerstrebend die Theuerungsbeiträge votierte und heuer mit großen SparsamleitSgeWe» nach Wien kommen wird. Indessen werden sich wohl auch in ihrem Schoße Stimmen für die Gerechtigkeit diescr Forderung erheben, und hoffentlich wird Graf Andrassy diese Gelegenheit uicht votübergehen lassen, ohne seinen Einfluß einzusetzen sür diese Sache. — (Theaterbericht vom 21. d.) Verdi's „Troubadour" wurde, obgleich zum vierten male ins Szene geführt, vom gut besuchten Hause mit großem Beifall aufgenommen. Fräulein Ger des (Leonore) wurde für ihren lieblichen Gesang, für ihr munteres bewegliches Spiel mit stlirmischem Applaus überschüttet. Wir möchten der uns theuer gewordenen jungen Sängerin den wohlgemeinten Wink geben, bei den Bewegungen des Körpers Maß und sich gerade hallen zu wollen, wodurch die hübsche Buhnen-erscheinung sich nur noch anmuthiger gestalten wllrde. Herr Stoll verstand es, feine ihm zu Gebote stehenden vorlreff» lichen lialüllichen und künstlichen Stimmittel wieder in eminenter Weise zu entfallen. Sein Manrico ist eine überwältigende, hinreißende Leistung. Fräulein Rofen als Azucena war in Gesang und Spiel vollendete Künstlerin. Herr Woloff zählt den Grafen von Luna zu seinen Glanzrollen. Seine Stimme gewinnt täglich mehr an Stärke; sein Vortrag verdient volle Anerkennung. Chor und Orchester ließen nichts zu wünschen übrig. Di: Fräulein Gerdes und Rosen und Herr Stoll wurden mit unzäh» ligen Hervorrufen ausgezeichnet. Herr Woloff dürste diefe wohlverdienten Auszeichnungen aus purer Bescheiden» heit uicht auch auf sich bezogen haben. Der heutige Opernabend war wieder ein genußreicher, cin sehr gelungener. Einstesendet. An die löbl. Direction der krain Sparkasse hier. Fllr die der Laibacher freiwillige« Feuerwehr großmillhigst gespendete» 200 Gulden wird hiemit der innigste Danl öffentlich abgestattet. Laibach, am 21. Februar 1873. Die Commandantschaft. Au die löbl. ftleneraldirection der wechselseiri. gen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz. FUr die der Laibacher freiwillige!, ssencrwehr großmlllhigst gespendeten 100 Gulden wird hiemit der innigste Danl öffentlich abgestattet. Laibach, am 2l. Februar 1873. Äie Commandautschnst. Qeffentlicher Dank. Dcr Verein der lrain. Sparlasse hat in der am 20.Febrnar d. I. abgehaltenen Generalnersammlnng s'!r Erhaltung des Lli-sabelh-Kinderspitals dm Betrag von 200 fl. ü. W. volielt. Fllr dnse grosjmlithige Spende wird hiemit d.r ticfgefiihl-teste Dant abgestattet. Direction des Elisabeth-Kinderspitals. Ein Wohlthäter, der nngenannt zu bleiben wünscht, hat dem Elisabeth.Kinderspttal die Temescr Grundenllastmige-Obli-gallon Nr. 519 pr. 50 ft. gespendet, wosilr der wärmste Danl hiemit abgestattet wild. Laibach. am 21. Fedrnar 1873. Der Verwaltlmgsrach dcs Elisabeth - Kinderspitals. Der Apotheker Herr Victor v. Trnoczy hat den Betrag von 14 ft. 4 lr. ü. W für im Ambulatorinm des Elisabcth-KindtlspitalS armen lranlen Kindern ordinierte Medicament? im zweiten Halbjahr 1872 geschenkt, wofllr hiennt der herzlichste Daul abgestatlet wird. Direction des Elisabeth Ämderspitals. Qeffentlicher Dank. ,. Der Ausschuß dcs Buchdruckervereins i» Lailiach b»^, hiemlt fl!r den zahlreichen Besuch de« zum Besten der «l Unlerstlltzungslasse diese« Vereins veranstalteten TYP°^°H^ Kränzchens und insbesouders snr die namhaften Uevelz' geil dcu herzlichsten Danl auszusprechen. Laibach, am 21. Februar 1873. . „,„, Neueste Post. (Oristinal'Telegramme der „Laibachcr Zeitung Paris,««. Februar. Infolge der ^ ten des DreiftigerAuöschusseS ist e,ne «^, rung zwischen der legitimistischen fechte« dem orleanistischen Nechtscentrum eil»lletl j Madrid. «». Februar. Vine 2" Mann starke Oarlistenbaude wurde v"""^ bei MiravalleS geschlagen und erlitt s Verluste. Berlin, 20. Februar. Der Fina»;"'^? ^ llälte im Adsskordnetenhause, daß der UeberM,, verflossenen Jahres 20 Millionen beträgt, toB" zur Schuldentilgung verwendet werden solle,'. < ,,, Madrid, 20. Februar. Nach einer Dlpe^ Gerlin beschloß die deutsche Regierung räch 6H,.,, Circulaischl-citienS Castelarö die spanische RtP»°"^ zuerkennen; die schweizer Regierung hat eine«» Beschluß gefaßt. Telegraphischer Wechselcurs vom 2l. Februar. /^ Pavier - Rente 70 00. - Silber-Rente 73 «'^,F StaatS-Nnlehm 10580. Vaul'Acticn 10W. — 2« 33«. - London IM35), ~ Silber 108 25.^'' Ducateu . Napolconsd'or «70',,. > Verstorbene. ^ De« 14. Februar, Johanna Znpau, Al bellet' Civilspilal. Tuberculosc, ^ Den 1 5>. Feh r n a r. Dem Mathias Mlalar, » ^ seine Gattin Nntoma, 6.^ Jahre, (Yradischavc>r!ladt M "' sncht infolge (ziitartnng der Unterleibborgane. s' Dcu l «. Febrnar Dcm Peter NawiliM»' ^' dermcister. sein Kind Rudolf. 2 Jahre nnd 10 Vi°"^/ Nr. 35, an dcr hcintiqen Bräune .- Anton Sno^ ^ , über W Jahre all, inS Ciuilspital sterbend libcrbrach",
  • Eiuilspilal, Abzehrung. — Johann Pelrovii. SllW , Kastcllberg ^lr,57. (Lullräftuuss, Mf Den 20. Februar. Dem Rudolf Valdus»' A agent, sein Kind Victoria, 2 Mmmle, Polanavorst<>°' , Keuchhusten. ^^^ Angekommene fremde. Am 20. Februar. .. , M ««»t«^l «>Sl««t. Walonig, ^ittai. — Hl^' M Rassi, Trieft. - Frau Kopat mit Tochter, Eilli- -^ " dil, Tricst. ^ ««»»»»> ^tn«>e ^V««n. Vaucr. — Popper, v" — Schillinger. Kfm„ Wien -. Vessinger. Wohl^ >»«t«> 15»,»«»,»«. Bonardi. Trieft, -- Lapajn«' Krajuz mit Frau, Senja, M^ «»l»»l»el>e«' »«s. Vlazon, VerlehrSaspirant^^ Theater. , Hente: ^ä,,stlinss „,,d Maraaretb^H ' 6 U. Mg? 74«.« -10« ! windstill W,b° ^ 21 2 .. N. 745,7» - 0? windssill hl> . 10.. Ali. 744.25 - 5« ! windstill ! h">" ^, Morgenncbel. bis 10 Uhr anhaltend. S>"l>"« ^M Horizonte nebelig. Nbendroth. Da« TagcSmittcl d" g,i — 54", um 50° unter dem Normale Das ^' mächtig.______ . , ^,^ Verantwortlichsr Redacteur: I«naz v. Klei"^« > Die Gefertigten geben Nachricht "?" ^O«^ > trilbniden Hinscheiden ihres innigstgeliebtr' > beziehungsweise Bruders und Onlcls > Johann Schivitz, » Gastgebers und HauSbescherö, ^,c;^ > welcher heute nm '.7 Uhr abrnd« ''", S<. > schmcrzlichcll Leiden und Empfang rer y^^,! > salramcnte im 53, Lebensjahre selig >" * ,^ > schlafen ist. ..i,^>tt",!> > Die irdische Hillle des «heueren Verb»'..„,>!'". > Sonntag den 23. d. M. nm halb 5 Uhr "" siiil,"^ > im Sterbehausc Nr, <;<<. Kl^cnfurtelstlN ^ > net und auf dem Friedhofc zn St. 2hr>!>^ ^ > nen Grabe zur Rnhe bestattet werde». h. ^l>! > Die heil. Scclenmsssen werden am ^^, ,^e " > 10 Uhr vormittag« in rer Frllnzisla"l^ W werden. .^ > l»ail>ach. den 2l. Februar 1^73. gcl»^' > »lariH «oblvlti, a!« Gattin; ^n6re^j > als Bruder; 5o««2n<; ^oÄsr geh "..^ ^ ^ > Schwester; ^o«eÜQ« »oliori, als ^" ^^M > vnv^Il. al« Nefft^^^^^^ 52! — — ____ ^^ ^. ^U. ÄUaemeiue Staatsschuld fllr 100 ft. Geld Ware einheitliche Slaatejchuld zu 5 pCt.: ,u Noten verzinsl. Mai-November ?0..?5 70.45 , „ . Februar-August 70.35 70.45 . Slider « Iäuner'Iuli . 75.70 73 80 ^ ^ „ «prll-Ottober. 73.70 73.80 «nlehtn v.1839......31«.—320.- , , l854(4M.)zu250ft. 98.-- 98.50 ^ „ I860 ,,, 500 si. . . 105.50 105.75 „ , IKKO zu 10ft ft. . . 122- 123... „ ., 1864 zu 100 st, . . 148.50 149.- SlaatS-Dvmänen-Pfanobriese zu 120 ft. v. W. in Silber . . 116.50 117- silr 100 ft. Veld Ware Vü^men , . . , zu 5 pCl. 94.— 95.— Galizicn . . . . ^ 5 „ 77.- 77,50 Nicderiiflerreich . . « 5 „ 94.-. 95. - Obetüsterrnch . . „ 5 ^ 90. - 91.— Siebtnbllrgtu . . » 5 » 77.25 ?7.?5 Slciennarl ... „ 5 , 90.— 91.— Ungarn . . „ . „ 5 „ 8(».— 80.50 <>. Andere öffentliche Anlehen. Geld Ware 2)<,naurtnulilrung«-Lose,u5p/^ Depositeubllul......126-- 12?'^ Cscomptrgescllschllst, „. ü. . 1I9l'..-iz)<)()' Frailco-üsterr. Vanl . . . .133— i Vrreiusbanl «x Bez. N. . . . 214/25 21475 Verlchrsbllut.......?33.- "34 _ «. Actien von TransportUxter nehmungen. Karl.Ludwig-Vllhn. . . ! 828 50 229'" El.sllb.ch.Uestbahn (Linz-Bub- "" wechr Strecke).....209 - 2,n Ferdmande-Norbbcchn . . . 2260.-2290 Veld Ware Franz-Ioseph-Bahn .... 221.- 221.50 Lkmb.-Lzern.-Iassy-Vllhn . . 151.- 152,- Lloyd, üslerr.......t>90.— 592.- Oesterr. NordweNbahn . . . 217.— 217.50 Rudolss-Bahn......170.50 171 — Sledcllbllrßer-Vahn .... 177.. 178.— Sluatsbahn.......831,-. 832.— Slidbah»........189,50 190.— Silduordd. Verbindungsbahn . 175.— 176.— Theiß-Bahn.......844.-. 245.— Ungarische Nordostbahn . . . 156.— 156.50 Ungarische Ostbahn .... 129.25 129.50 ! Tramway.......383.50 384.- »'. Pfandbrief« (fllr 100 fl.) Geld Ware Nllgem. ilsterr. Vodencreditanstalt veUo«bar zu 5'/, in Silber . 100.25 100.50 dto. in 33 I. rilch. zn 5°/„ in ü. W. 88.— 88.50 National banl zu 5'/. v. W. . . 90.60 90.80 Ung. Vodencreditanftalt zu 5'/,"/, 86.25 80.50 «. Prioritätsobligationen. Geld Ware Ms.-Wefib. in S. verz. (l. Em.) 93. 93.50 Fero.-Nordbahll in Silber verz. 101.75 102.-strz.-Ios.-Babu ^ « ^ 100.75 101.— G.H.-Ludw..B. i. S. verz. l. «im. 101.50 102.-Oeftcrr. «ordweftbah» . . 100.75 101.— Gelb Ware Siebenb. Bahn in Silber verz. . 88.75 89.--Staatsb.G.3'/,ü500Fr. „l.Em. 129.- 130.-Sudb..O.37,k50s> Fr. pr. Stück 110.25 110.75 SUbb.'G. ü 200 ft. zu 5°/. für 100 ft.........95.85 V5.50 Südb.. Von« 6 "/, (1870—74) il s>00 Fr. pr. Stück . . . —.-Ung. Oflbahn fllr 100 fl. . 7 77.75 78. «. Privatlose (Per Stück). ! Geld Ware Lreoitanllalt für Handel u. Gew. zu 100 fl. K. W.....187.— 187.50 Nudolf-Stiflung zu 10 fl. . . 15.— 15.50 ». Wechsel t» Monate). Gelb Ware Augsburg, sur 100 ft. sildd. W. . 91.90 92.— Franlf. a.M.,für10l!fI.