' A. 217. Dienstag, 22. September 1896. Jahrgang 115. ^Mri« «"°"sp«l»: ^„ Poslverlküduiln: «anzjNhl!« fl, <ü, halbier!« fl, 7üu, Im «lomploir: ^ D!c «Laib.Zs«!,» «schein! täglich, ml! «»»uawns der Vonn- und ssrlsltage, D!s «b»lni»rat«l»n bsftnbll ftch «eine <>,>»'', "nlbiahrlg si, 5 kl,, ssür dir ZüsirNüna !»« Hau« g<,„zi«l>rlu st, ', — Insertlonsgeblir: ssilr 3 n von « bi» ll Uhr o°r»«ta»«, »^ ' ^raif h„ ^, ^ Zeile» 25 lr,, «rvherr per Zeile l> lr,: de! Uslere» Wistierhulmigfü per Zeile 3 ll. V U'lfranlier«« ttriel, werben nicht »ngenommen, Manulrrlpte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. "M^ '«^"b k' Apostolische Majestät haben das »?. e Allerhöchste Handschreiben an den Ministcr-"Mten allergnädigst zu erlassen geruht: c 2'eber Graf Badeni! Nie^7 Wde ^ich bestimmt, den Reichsrath zur d Ausnahme seiner Thätigkeit auf den 1. October W'/'Nzuberufen, ""^ beauftrage Sie, hienach das '^.zu veranlassen, '"»en. am 18. September 1896. Franz Joseph m. p. Vadeni rn. p. Rer^3 '' ""b k. Apostolische Majestät haben laut ben, 2'" Handschreibens vom 12. September d. I. August?"^f lm k. k. Ministerium des Innern «Mz.^.echerrn Plappart von Leenheer '"d-n?« "lf sew Ansuchen erfolgten Uebernahme Rathes ."^?ben Ruhestand die Wurde eines Geheimen Mei allergnädigst zu verleihen geruht. "lltt^2 k- und l. Apostolische Majestät geruhten ^" ernennen: n^Ui ?!""lchall.Lieutenant Julian von Rosz- "berft.^' «estungscommandanten in Przemysl. zum ^ den M" bes Infanterie-Regiments Nr. 87; ManteHrsten Alfred Edlen von Bruzek, des """al,»>''7»l'nents Reichsgraf Browne Nr. 36, zum biHten dieses Regiments; U Otocm ""bme des Obersteu Mathias Swoboda, ,"?9 ""er Infanterie «Regiments Graf Iellactt Ordnen,,«! ^'" Ansuchen in den Ruhestand an- "s"nen denselben bei diesem Anlasse den Orden w die m ?°"e dritter Classe taxfrei zu verleihen; ?hr ? laubung des Obersten Ferdinand Lank-Flliz v^??."'banten des Corpsartillerie-Regiments ^eraM^bkowitz Nr. 13, nach dem Ergebnisse der "Mür c"9 als derzeit dienstuntauglich mit >». den 7>? ^' ^" Ruhestand anzuordnen; 7 3l>che2rften Karl Benoist de Lim onet, '" ^om n..^' bei Belassung in diesem Verhältnisse >nnen - "m ^^ Militär-Vadehauses in Baden ^°Nr^"lchung des Oberst-Lieutenants Franz ^"ando „""°n Thoursfeld, beim8.Corps-^"^>^^"' snn Ansuchen in den Ruhestand an- zuordnen und demselben bel diesem Anlasse den Oberstens-Charakter aä l^onaros mit Nachsicht der Taxe und das Ritterkreuz des Franz Iosrf-Oldcns zu verleihen; die Rilckversetzuug des Oberst-Lieutenants Georg Philipp, beim 2. Corps-Commando, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen, demselben bei diesem Anlasse den Obcrstens-Charakter aä Iwnors» mit Nachsicht der Taxe zu verleihen und anzubefehlen, dass ihm der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; die Transferierung des Majors Theodor Hofmann vom CorpsartillcrioRegiment Erzherzog Wilhelm Nr. 3 zum Divisionsartillerie'Negiment Nr. 39 anzuordnen ; zu verleihen: den Linienschiffs-Lieuteuanten erster Classe: Friedrich Schwickert das Ritterkreuz dls Franz Iosef'Ordens und Johann Fortis das Militär - Vcrdienstkreuz; weiter anzubefehlen, dass dem Linienschiffs - Lieutenant erster Classe Heinrich Neu geb au er der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; zu ernennen: zu Oberärzten im Präsenzstande des k. und k. Heeres: die Einjährig-Freiwilligen Titular-Gefreiten, Docloren der gesammten Heilkunde: Karl Häsek, des Infanterie.Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27, und den Einjahrig-Freiwilligen Doctor der gefammten Heilkunde Franz Kozlovsl?, des Infanterie-Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27. Se. k. und l. Apostolische Majestät geruhten aller-guädigst zu verleihen: dem Oberst Lieutenant Eduard Müller, Commandanten des Landls-Gendarmerie-Colnmandos Nr. 7 in Trieft, das Ritterkreuz des Franz IoschOrdens; das goldene Verdienstkreuz mit der Krone: dem Rittmeister-Rechnungsführer erster Classe Amand Thienel, des Landes-Gendarmerie-Commandos Nr. 12 in Laibach. Nichtamtlicher Theil. Kreta und Macedouieu. Man schreibt der «Pol. Corr.. aus Athen vom 15. September: Dank der gemeinsamen Action der Großmächte, die Zustimmung der Pforte zu den für Kreta geforderten Zugeständnissen und den Rath. schlagen, welche die griechische Regierung den Aufständischen auf der Insel ertheilt hat, ist endlich der Friede auf Kreta wieder hergestellt worden. Sowohl die kre» tensischen Muhamedaner. welche sich der Einsicht nicht verschließen, dass die Pforte von den gewährten Reformen nichts zurückzuziehen in der Lage ift, als auch die kretensischen Christen, welche srhen, dass weitergehende Zugeständnisse unter den gegenwärtigen Nm» ständen nicht zu erlangen sind, scheinen entschlossen zu sein, sich mit den bekannten Reformen zufriedenzugeben. Die unmittelbare Folge dieser erfreulichen Wendung der Dinge ist die Rückkehr der während der Wirren auf Kreta ausgewanderten Flüchtlinge in ihre Heimat, deren Zahl gegen 15.000 beträgt. Da dieselben zum größten Theile hilfsbedürftig waren und den griechischen Finanzen zur Last fielm, so bedeutet ihre Rückkehr nach Kreta eine fühlbare Erleichterung für den griechischen Staatssäckel. Des weiteren haben sich auch jene griechischen Officiere, die sich als Freiwillige den kretensischen Ausständischen angeschlossen haben, wieder nach Griechenland zurückbegeben, woselbst sie wegen ihres Vergehens gegen die Disciplin ver-haftet wurden und sich vor dem Kriegsrathe zu verantworten haben werden. Wenn nun auch mit Rücksicht auf die besonderen Motive, von welchen sich die betreffenden Ossiciere bei ihrem Schritte leiten ließen, die sie erwartenden Strafen kaum sehr strenge ails-fallen dürften, so werden sie doch nicht gänzlich straflos ausgehen, da die Regierung die Disciplin im Heere unter allen Umständen aufrecht erhalten muss. Die Ankündigung, dass der gegenwärtige Ge-neralgouoerneur von Kreta, Berowitsch Pascha, auch unter der ueuen Ordnung auf der Insel in diesem Amte belassen werden wird, hat hier allgemein einen günstigen Eindruck hervorgerufen. Die Anzahl der höheren christlichen Function«« der Pforte ist nichtIehr groß, und die meisten von ihnen haben bereits auf Kreta ohne nennenswerten Erfolg gewirkt. Berowitsch Pascha gilt als guter Administrator, der mit der Unterstützung, die er nach dem neuen Reglement seitens der Großmächte finden wird, zugunsten der Interessen der Insel zu wirken in der Lage wäre. Als fernere erfreuliche Wirkung der Proclamation des Fermans für Kreta hat sich das in Vamos tagende permanente Revolutions-Comitö aufgelöst und wurden die auf der Insel errichtete» Militärcordons aufgelöst, so dass der freie Verkehr daselbst wieder eröffnet wurde. Minder günstig stehen die Dinge in Macedonien. Obgleich die Regierung alles aufbietet, um jede Unter-stühung der Bewegung in der genannten türkischen Feuilleton. '' aliemsche Reise» eines train. Cavaliers (Ml) bis 1651). Aon P. von «adics. . « ansehen, dievom Minerva Ü klonen A? ^ ^S. und in welcher mehr als 3Mkerz) " 6" z weche Torzen (TorciaHackel, große r>er^ iun^»^""' «no in deren Reihen " d "^ N di/3^ Mädchen (Zittelle) einherschritten, si te^uquets ^ "erden wollten, schöne Kränze V"« «die ,^ A.')> ^?e"d. Diese Procession ^n^! 27 Se ten ?'7' '" ^"" ^eise dar. l^^rchen S m °^ "un die Beschreibung der ^ Pal^o F"^ -St.Iohanni Lateranensis. ^ul>'entik 'S^"5' .6t- Maria Maggiore, ^ll h e'n, nachdem n^^-^°"1 "nd St. Crucis in ""d ^ U, U M«^ d"6"Hen im Collegio Romano, ^t> Cüli^°^'^ll° Madonna di popolo ^ "' schilde un^V^ers sehenswert angeführt '«"e ?H weiteren 46 Seiten Alterthum" u s ^""" °"dere Sehenswürdig. "" Vatican ^ ''."' ^" ^igen Stadt. "'can widmet er der weltberühmten Biblio. thel, deren Bestand er mit 834.000 Büchern angibt, eine eingehende Besichtigung. Betreffs der Benützung dieser so überaus kostbaren Büchersammlung bemerkt Iuritsch: «6s dörff auch kein Cardinal, er sei wer er will, kein Buch auß dieser Bibliothek nach Haus nehmen, sondern wann er studieren will, khan ers drinnen thuen, für welche denn ordentliche Tischt auf. gericht. Bedaukten uns nach Besehung aller Sachen freundlichst. Seine höchste Bewunderung erregte auch in der Kapelle Michel Angelos «Jüngstes Gericht», «dergleichen Kunststück weder in Rom noch anderwärts zu finden.. Nicht minder staunt er über die Schönheiten und Schätze in den Palästen Farnese, Borghese, Ludo. ' "Auster Umgebung von Rom hebt Iuritsch Tiuoli besonders hervor mit all semen Besonderheilen in kunstvollen Einrichtungen, namentlich m deu herrlichen und erstaunlichen Wasserwerten. Nachdem dle Reisenden auch bier alles aenau besehen, giengen ste in ihr Wirtshaus, «und weilen es Fasttag - bemerkt unser Freiherr -bekambcn wir Forellen oder Fargen, welches m Italla "^Nachdem'noch Albano, Frascata und Belvedere besucht word?n, wen unsere Reisenden Rom Lebewohl ""' 'Rpel U"^ durch seine Länge und durch die Befestigungen von S. Elmo und Caftelnuovo, bei letzterer Festung erwähnt er die fünf «Pasteyen», die Kaiser Karl V. hat machen lassen. «Dieses Castel — fährt er in seiner Beschreibung fort — hat 5 Thürme, in der größeren Pforte ist noch eine Kugel zu sehen, welche die Franzofen in ihrer angeborenen Furi selbst hineingeschossen'. Bei der Beschreibung der Kirchen Neapels hebt Iuritsch besonders das Kloster «Monty Oliueti» hervor, als eines der vornehmsten Gebäude, in welchem viele Grabsteine derer aus dem Geschlechte Piccolomini zu finden, aber auch mehrere Epitaphien «teutscher Familien», wie Hornstein, Alefeld und andere trifft man hier. Alle Kirchen aber übertreffend an Schönheit des Baues und der Ausschmückung findet er die Kirche All Jesu, die aus dem Palazzo des Herzogs von Salerno erbaut worden, «an dem Collegio — fügt er bei — baut man noch stettigs». Unter den Sehenswürdigkeiten von Neapel nennt Iuritsch weiter das Arsenal, «wo man die großen Schiffe machte», «Lo studio generate» oder Academic,, «so von Kaiser Friderico erbaut», das Museum Ferdinand»' Imperator,'«, «wo bei einem Apotheker ein großer Schatz der natürlichen Sachen zu sehen» — also mit einem Wort eiu Naturaliencabinet, den Palast dcs Herzogs von Caraffa, mit schönen Antiquitäten u.s.w. u. s. w. Laibacher Zeitung Nr. 217. 1868 22. September 1696- Provinz von Griechenland aus zu verhindern, entwickelt dennoch das mit reichen Geldmitteln versehene macedonische Comite neuerdings eine sehr lebhafte Thätigkeit. Immer wieder tauchen neue Banden in Macedonien auf, welche trotz ihrer energischen Verfolgung seitens der türkischen Truppen infolge ihrer genanen Kenntnis des Landes und der Unterstützung, die sie bei der Bevölkerung finden, einzelne Ortschaften zu besetzen vermögen, Dicse können ihnen gegebenenfalls als Winterquartier dienen, und so steht zu befürchten, dafs die Bewegung im nächsten Frühjahre mit neuer Kraft wieder ausbrcchen dürfte. Die Absicht des erwähnten macedonischen Comites ist, den Beweis zu erbringen, dass das griechische Element in Macedonien ein wichtiger Factor der dortigen Bevölkerung ist, welcher bei den für diese Provinz zu ertheilenden Reformen in ernste Erwägnng zu ziehen sei. Diese Reformen jedoch wünscht das Comitö ehestens durchzusehen. Politische Uebersicht. Laibach, 21. September. Die nächste (511.) Sitzung des Abgeordnetenhauses findet am 1. October d. I. um 11 Uhr vormittags statt. Die Kanzlei des Abgeordnetenhauses versendet für dieselbe folgende Tagesordnung: 1.) Bericht des Verwaltungsausschusses über die Regierungsvorlage, betreffend die Erlassung des G.setzes, wodurch einige Bestimmungen eines Gesetzes vom 3. December 1863, betreffend die Regelung der Heimatsverhällnisse, ab« geändert werdm sollen. 2.) Bericht des permanenten Strafgesetzausschusses über den Dringlichkeitsantrag des Abg. Dr. Bareuther auf Erlassung eines Gesetzes zum Schutze der Wahlfreiheit. Zur Erneuerung des Ausgleiches^ schteibt die «Presse»: Bezüglich der jüngsten, in Wien ^ abgehaltenen gemeinsamen Ministerconferenzen circuliert mehrfach die Version, dass dieselben vorwiegend der Beschlussfassung über die hinsichtlich der Ausgleichs-! frage vorzukehrenden Maßnahmen gegolten haben. Diese Version scheint uns, trotzdem wir über den Gegenstand! der Berathungen natürlich nicht unterrichtet sind, schon' aus einem formellen Momente kaum zutreffend zu fein., Es haben nämlich die beiderseitigen Finanzminister an -diesen Tonferenzen nicht theilgenommen, was, wie wir! glauben, denn doch der Fall gewesen wäre, wenn in der That der Ausgleich das Haufttthema der Minister-! Berathungen gebildet hätte. Bei diesem Anlasse möchten wir darauf verweisen, dass in Ansehung der mehrfach erörterten provisorischen Verfügungen eine folche unserer ^ Ansicht nach lediglich bezüglich des Zoll- und Handels- ^ bi'mdnisscs erforderlich ist. Hier tritt das Kündigung^ recht, beziehungsweise die Kündigungspflicht, mit dem 31. December diescs Jahres ein, wenn das Bündnis nicht als stillschweigend verlängert gelten soll. Da wird nun eine gesetzliche Verfügung nothwendig sein, indem entweder der Termin für das Kündigungsrecht um ein halbes Jahr prolongiert oder das Bündnis selbst provisorisch verlängert wird. Anders verhält es sich mit der Quote. Die gegenwärtige Quote bleibt bedingungslos bis 31. December 1897 in Kraft, hier gibt es leine Kündigungsclausel. Wir meinen daher, dass bezüglich der Quote, die, wie gsagt, noch durch fünf Vierteljahre aufrecht bleibt, eine provisorische Vorkehrung im Laufe der nächsten Monate nicht erforderlich erscheint. Anlässlich der Meldungen wegen der Auslösung dcs ungarischen Reichstages veröffentlicht das Regierungsblatt «Nemzet» folgendes Communique": Wir haben schon darauf hingewiesen, dass die Meldung bezüglich der bevorstehenden Auflösung des Reichstages nicht in allen Einzelheiten der Wahrheit entspricht. Die Regierung wird wahrscheinlich in der am Montag statlfindmden Sitzung des Abgeordnetenhauses den Gesetzentwurf über das Recrutencontingent unterbreiten und wünscht, dasselbe auch verhandeln zu lassen. Ebenso muss — abgesehen davon, dass auch der Bericht der Quotendeputation abzuwarten ist — im Mag.iaten-hause der Gesetzentwurf über die Wahlgerichtsbarkeit d?r Curie verhandelt werden, und es müssen dementsprechend Verfügungen wegen Aenderung der Geschäftsordnung getroffen werden. Ueberdies steht noch eine Reihe anderer, commissionell bereits durchberathener Fragen, Vorlagen und Berichte zur Behandlung aus. Wenn wir noch die dazwischen fallende Eröffnung des Eisernen Thores in Betracht ziehen, so dürfte die Auflösung des Reichstages selbst in dem Falle, wenn sie thatsächlich vollzogen würde, nicht innerhalb einer so kurzen Frist geschehen können, wie man dies nach den bisherigen Mittheilungen vielfach gefolgert hat. — Das Magnatenhaus nahm die Strafprocessordmmg an. Von einzelnen Kreisen im deutschen Reiche wurde der Befürchtung Ausdruck gegeben, es könnten bis zum Inkrafttreten des bürgerlichen Gesetzbuches, also bis zum 1. Jänner 1900, einzelne Gesetze, die mit ihm gleichzeitig zur Geltung kommen müssen, vergeblich auf ihre Erledigung harren. Wie man aus Berlin schreibt, ist diese Befürchtung unbegründet. Sie verdankt ihre Entstehung wohl nur einem Missverständnisse über den Kreis der letzteren Gesetze. Durchaus nicht alle vom Reichs - Iustizamt in Angriff genommenen Entwürfe müssen bis zum Beginne des neuen Jahrhunderts fertiggestellt sein. Man gebe sich der Hoffnung hin, das möglichst alle bis dahin unter Dach und Fach gebracht sein werden, durchaus nöthig sei es aber nicht. Zu drn Entwürfen, deren Erledigung Zeit habe, gehören namentlich diejenigen über Verlags', Versicherungsund Urheberrecht. Anders stehe es allerdings mit der Aenderung des Gerichtsverfassungsgesehes der Civil-process«Ordnung und der Concursordnung, mit dem Gesche über die Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung, mit der Grundbuchordnung und der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Alle diese Gesetze müssen bis zum Termine des Inkrafttretens des bürgerlichen Gesetzbuches völlig erledigt sein, es sei sogar zu wünschen, dass sie geraume Zeit vorher fertiggestellt sind. Hieran werde jedoch auch in den maßgebenden Kreisen nicht gezweifelt. Dass außerdem das neue Handelsgesetzbuch auf baldiges Zustandekommen rechnen kann, fei nach dem Stande der Vorarbeiten für dasselbe gleichfalls außer allem Zweifel. In den vaticanischen Kreisen verlautet, dass die durch Vermittelung des Msgr. Albin Simon, welcher seit längerer Zeit als Abgesandter des Metro politen der katholischen Kirche in Russland, des Erz-bischofs von Mohilew, in Rom weilt, zwischen dem Vatican und Russland geführten Verhandlungen einen günstigen Verlauf nehmen. Es sei vorauszusehen, dass dem Papste die freie Besetzung der vier noch vacanten Bischofssitze in Russland zugestanden werden wird. Die «Opinione» meldet, Major Nerazzini werde gegen den 5. October in Adisabela eintreffen. Das Blatt nimmt an, es werde demselben in etM zehn Tagen gelingen, zu einem Einvernehmen zu u langen, ssnnao Zum Schuhe der Eingeborenen am ^'^ wurde am 19. September von der Neg'eruW " Congostaates eine amtliche Mittheiln»«" üffentlicht, welche eiue Reihe von Maßregeln elu^ Es wurde eine Commission eingesetzt, welche d"'", trag hat. den Behörden Acte von Gewaltthätig "^,^' denen die Eingeborenen zum Opfer fallen, znr "" ^ zu bringen und Maßregeln zu veranlassen, um materielle und moralische Lage der E'Ngebo""e" »^ verbessern, dem Sclavenhandel vorzubeugen, der -"""'"/ z sresserei ein Ende zu machen und die V^voe Handels mit geistigen Getränken wirksamer zu ^>'" ^ Die Commission besteht aus katholischen und p stantischen Missionären, Weiter wurde ein ne^r ^ spector des Cougostaates nnt dem Auftrage ern« die Aufsicht im Gebiete des oberen Congo ä".s'" „. Derselbe hat insbesondere die Ordre, die WM) -der oben erwähnten I.istructionen zu überwach"- ^ Bestimmungen zu dem Strafgesetzbuche betres. Menschenfresserei, Leichenverstümmelung und Ve^ "jZ versuche. — Einige Blätter reproducieren als -o für die gegen den Congostaat erhobenen Beschuh' «^ ein Bild, welches ein im Congostaate geb""» ^ dort verstümmeltes Kind darstellt. Dazu wird ""^ der Regierung des Congostaates bemerkt, der a> ^ Verstümmelung Schuldige sei ein Neger, der o " ^ in der Trunkenheit begangen habe und da> ^ Kriegsgerichte zu schwerer Strafe verurthent ^, Es handle sich im vorliegenden Falle «m e"'r ^ einzelt dastehenden Act der Privatrache, «'G " „n. Vorkommnis, an dem die Truppen betheMgl „,^ Die auf diese Angelegenheit bezüglichen Scyr» befinden sich in Boma. .,» Plä' Der am 19. d. M. unter dem Vorsitze ° ^'"e sidentm derfranzösischen Republik a"U ^,l Miuisterrath beschäftigte sich mit dem Wu>"N"^ Besuche der russischen'Majestäten ; das gramm wird erst diese Woche festgestellt ^en< Admiral Besnard wnrde zum Großofficier t»e ^^ legion ernannt. Der französische Resident attl ^ gascar, Laroche, wird demnächst nach Fra"l"^M i" kehren und General Gallieni sämmtliche Gew« seiner Hand vereinigen. ^llä^ In der holländischen Kaminer ., ^ der Minister des Auswärtigen, die Regierung "^ hie sofort, nachdem ihr am 9. 'August seitens ^theilt Beschlagnahme des Dampfers «Doelwyk» "'MM worden war, die vollkommene Freiheit ^ H "'^ der Rechtmäßigkeit der Beschlagnahme g^lkn ""' werde nicht verfehlen, sich derselben sonne ^H-deren Schritten zu widersetzen, wenn Italtttt ^M' zuweisen vermöge, dass dieselben sä'mmllich "' ^s« rechte nach der gegenwärtig meist anerlan legung entsprechin. h B^ Wie man der «P. C.» aus Belgra^B^ entbehrt die Nachricht, dass der frM" ^ ^B Präsident Pirotschanatz berufen werden s""' ^ P>^ Cabinet zu bilden, aller Begründung, v^i M' tschanatz ist vor Jahren aus der Fortsch""^ pM getreten und betheiligt sich seither nicht meyr schen Leben, «nieli, ^ ,, Der serbische Gesandte in w" l^'" G. Simiö, wird Ende dieses Monates " Urlaube in Belgrad eintreffen. Znrch ei« Wort. Novelle von Friedrich Notz. (41. Fortsetzung.) Schon auf Mittag mochte es gehen, und Barbaras Mutter trat eben wieder einmal unter die große Hofthür, um, die Hand gegen die Sonne über die Augen haltend, die weißleuchtende Landstraße hinaufzuspähen, ob denn Rupert immer noch nicht heimkehren würde. Da auf einmal schrak sie förmlich zurück. In den Hof bog der alte Schulzenbauer ein und kam, wie das seine Gewohnheit war, ihr mehrfach zunickend, auf sie zu. «Nun, Frau Willers, sehen Sie danach ans, ob es noch Gewitter gibt? Na, schwül genug wär's just dazu! Ist der Bauer drinnen >» Frau Willers schüttelte den Kopf. «Der Bauer ist nicht daheim,» erwiderte sie. «Nicht daheim?» wiederholte der Alte, die Braum hochziehend. «Ja, wo ist er denn?» «Er ist schon ganz früh in die Stadt geritten,» entgegnele sie ihm zögernd. «Na, dann ist es am Ende auch so gut,» versetzte er, «dass wir wieder einmal darüber sprechen. Sie wissen ja, was ich meine. Der Rupert ist nun schon an zwci Wochen hier. aber außer auf einen flüchtigen Vorguck, ist er nicht ein einzigesmal auf dem Schulzenhof gewesen, und mein Kind weint sich schier die Augen <3'o^"^^ vernachlässigt. Da. meine ich, wäre "" «"<"" Won am Platze. Und das wollte ich denn heute dem Rupert vorlegen. Entweder, oder! Zum bloßen Spielen ist mir mein Kind zu gut. Hat er Absichten auf sie, nun wohl, so soll er damit herausrücken. Wenn uicht, so soll er es nur sagen, und des Schulzenhosbauern Tochter findet noch zehn Männer für einen, fobald sie nur die Hand danach ausstreckt. Oder hat der Rupert am Ende Ihnen gegenüber etwas geäußert, Frau Willer«?» Die Frau schüttelte den Kopf. «Wie sollte er dazu kommen,» antwortete sie. «Er hat überall nicht vom Heiraten mir gegenüber gesprochen. Und ich sagte Ihnen schon, Herr Wohlers, dass ich es nicht glaube, dass er daran denkt. Sie sollten ihm Zeit lassen, bis er von selber dazu kommt.» «Das heißt, bis es zu spät ist und er in seiner Unerfahrenheit wer weiß welchen Fehler begangen hat, wie?» fuhr der Alte förmlich auf. «Da fei Gott vor! Und da ist mir der Sohn meines alten Freundes, Ihres Vetters, dann doch zuviel wert, als dass ich rs nicht für meine Pflicht halten würde, über ihm zu wachen und ihn vor Thorheiten zu bewahren. Aber ich fehe schon, wenn ich alles in die rechten Wege bringen will, so muss ich herzhaft zugreifen. Soll geschehen, wenn nicht heute, daun ein andermal! Ich komme in den nächsten Tagen wieder, und dann wollen wir dem jungen H^rrn schon auf den Zahn fühlen! Bis dahin — Gott befohlen, Frau Willers l» Er winkte ihr. wie bei seinem Kommen, zu, und sich auf seinen Handstock stützend schritt er wieder über den Hof davon und seinem eigenen zu. Dieser Besuch war einzig danach «"^^r "^ Willers' ohnehin unfreundliche Stimmung .^ o zu verdunkeln. Bleiern langsam «"gleW . i,,l»n übrigen Stunden des Tages, welche '""/^n. V'^ noch nicht Rupert und Barbara M"^"^ jhr "U dass er ohne die letzlere kommen könne, l ^„he ,^ in den Sinn. Mit jeder vorschreitenden ^ eN^ sich neigenden Tages stieg ihre Unruye > ^ ^ gar der Abend hereinbrach Lebenszeichen von beiden nach dem V'rkeAsH,, Sl"^ war, da steigerte sich ihre Unruhe znr Y ' ^ n^e und endlich zur Verzweiflung, als ^ ' > Hof ^ schon - ein müdes Ross langsam H ^^n^ i,,s und Rupert dem schlaftrunken herbeie Sch"^ die Zügel zuwarf, um selber mit schwe« ^ V j„ Haus zu wanken, wo Frau Wlllers 'W e, B° leuchtete. Hier aber hielt es ste "M ' ^„ck ^„eü Tönen, die ihrer ganzen HerzenMal " ^f entfuhr es ihr. während Rupert vlei Stuhl niedersank: , «^n?» .«sH^ «Rupert, du hast sie nicht geftmd "^.^ gch^, Den Kopf auf die Hand gest"^ ^. M Stirn düster vor sich blickend, saß ^.'p ^, vergiengen, ehe er dumpf antwortete. Mlde'n ^ -Ich habe sie gefunden, naI ^ A s.e Suchen, elend am Wege liegend un^,^„ lebendig. Guter Rath wäre then" tt MM^s fortbringen, denn kein Haus "" ' . gen ,^ sie '" nicht ein Bauer mit seinem 2elte^ ^ ,„. gekommen fein würde und jny ^ c^N 6"" sein Haus zu schaffen, das nicht auz Laibacher Zeitung Nr. 217. 1869 22. Seplember 1696 . Wie man aus Cetinje meldet, ist der Besuch °°» «ten Nikolaus in Constantinopel bis nllly der Vermählungsfeierlichkeit der Prinzessin Helene "Ulchoben worden. ^ Gerüchtweise verlautet, dass Fürst Ferdinand ?^ Bulgarien seineu Besuch in Cetinje im "Mm Frühjahre abstatten werde. . . "as diesjährige Recruten-Contiugent ^ für das gesummte russische Reich mit "«.000 Mann festgestellt. Im Jahre 1895 betrug der Urutenbedarf 274.650 Maun. Die Vermehrung beträgt °°yer nahezu 5000 Mann. Einer Meldung der «Times» aus Zanzibar «e Milieu hundert dort lebende Indier ,m Begriffe, auMar zu verlassen, da sie befürchten, Deutschland H^ Schiff« entsenden, um die Stadt zu beschießen, l,.. !?.Ia"ds Haltung werde dort allseits als eine un-'«"no,che angesehen. . MsIokohama wird berichtet: Graf Matsu -y.lll wurde zum Premierminister und Finanzminister. 'comte Talaschima zum Kriegsminister und Graf ^UlNa zum Minister des Aeußern ernannt. Tagesneuigleiten. n^(Die Eröffnung des Eisernen Thores.) Mix - ^'"lichleiten am Eisernen Thore wurden auch . uür,scherseits die umfassendsten Dispositionen getroffen. ^«ninifterG. d. C. v. Krieghammer trifft am 26.d.M. UN«« «t tm und wird daselbst von der Generalität den N ^""6 des Corpscommandanten und commandieren-lluke ^^ ^^"' ^°" Waldftätten empfangen. Hölle/ ^" geladenen Genetälen werden noch etwa 40 Kobn ^l"t unb Generalstäbler den Feierlichleiten bei-Mb ' °"^ wurden nahezu 1200 Mann der ver-»nt> ?" ^ruppenlörper für die Festtage nach Orfova balz ""lulesbad dirigiert. Gleichzeitig wurde verfügt, >>lt ^ ^ ^"^i der Infelfestung Ada-Kaleh während Ren "ft ^^"°^ ^^ ^^°^° b" Herrscherhause« zu ty^" (^er Dispens für Erzherzogin Do« ^M^ ^^ """ ^" »P. C» auS Rom meldet, wurde ^W e. ^°tschaft beim heiligen Stuhle, dem von dem ^k? Grafen Revertera persönlich vorgebrachten a>il!ci/" ^sprechend, die päpstliche Bulle ausgefolgt, htlly. ^klcher der Erzherzogin Dorothea und dem ^n,^" Orleans mit Rücksicht auf ihre bevorstehende ^bkn?6 der Dlspms von dem nach den canonischen ^ilt.. behenden Ehchlnbernis der Verwandtschaft er« Älii Achten au« Vrüx, dass am 19. d. M. zwischen ^l'tzer ^^ nachmittags am Vahngeleise der Aussig-^betll. , ^n, gegenüber dem Vadhause, eine neue ^"U"8 von zehn Meter Tiefe entstand. 3r!ch^. s/Vom Friedens - Cong resse.) Der de« G^°n»ress hat am 19. d. M. unter dem Vorsitze ^rde !?^ Türr seine Berathungen fortgesetzt. E« ^vlnni °^" ^^" i"'^ Stimmen ein Antrag an» ^henl)«^' wonach da« Vecner Comite' im Falle eines ^gen m ^leges selbst nach eigenem Ermessen die 'koch n„^5 ^lm' w ^^en hat sie geöffnet, um mich an- s/^lnich„H!? °"^ darum bat und anflehte. , "''ch ni^ ^ )^"k' »ar nicht verstand, oder ob U.^"ZalVn "°?' " '« ""st es uicht, ^!knd,. "" der Ungewlssheit raubt mir schier den ^5"en 2« '" grollendem Tone waren ihm die ^^ise^all'^'!""^ dessen sonst stets so frische «"e ^°^" ledermanns Herz so wohlthueud ^s ssln^ ^!^^^ ^ugnis, wie furchtbar ^"wV U".° der Zustand, in dem er sie Hil^l sch^f >>".^ 'hn erschüttert haben musste. ^'" we V s7^ «ls auf'einmal Frau ^" legte. l^"t> und ihre Hand auf seine 1 (Fortsetzung folgt.) gejellschaften nicht mehr mit Hoheitsrechten ausstatten, deren Missbrauch fie bloßstellen lann. Der Congress sprach sich ferner für jedwede Erleichterung im internationalen Völlerverlehre aus. — (Durch einen Seeigel verletzt.) Die n darin befindlichen Futler-vorräthen total eingeäschert. Bei dem Brande giengen ferner drei Dreschmaschinen, eine Futterschneibmaschme, ein Bicycle sowie mehrere Nckelgeräthschaslcn zugrunde. KarM erlitt einen Schaden von 1b00 si. —1. Laibacher Zeitung Nr. 217. 1870 22. September 1696. * (Berechtigte Vesch n, erden.) Es sind uns aus den Kreisen des Publicums verschiedene Beschwerden zugegangen, die sich sammt und sonder« mit den durch die gegenwärtige Vauthätigleit hervorgerufenen lästigen Verkehrshindernissen befassen. Zugegeben, dass gegenwärtig infolge der günstigeren Witterung mit verdoppeltem Eifer gearbeitet wirb, hiedurch und durch die von uns öfters beleuchtete ungünstige Situation die Straßen und Geh« steige verstellt werden müssen, erscheint dennoch manche Neschwerde wohlbegründet und auch lheilweise Abhilft möglich. Unter anderm schreibt uns ein Klagesührer: Vei gewöhnlichen Verhältnissen ist der Hausherr verpflichtet, den Gehweg längs seines Hauses rein halten zu lassen. Wenn nun anlässlich eines Baues der Gehweg durch ein Gerüst versperrt ist, sollte der Baumeister verhalten werden, für die Oangbarleit des Steiges längs des Ge-rüstes zu sorgen; nebenbei erwähnt, werden in jeder größeren Stadt die Gerüste so conftruiert, dass man unter denselben gehen lann. Vei mehreren Neubauten lann man beobachten, dass auf der einen Seite das Gerüst bis zur Straße reicht, auf der andern Seite Ziegel in die halbe Straße hinein aufgeschlichtet find, den noch frei bleibenden Theil Wagen mit Material ver» stellen, lurz die Passage gänzlich gesperrt ist. Durch sorgsame Einfriedungen, praktisches Ablagern des Materiales und Zuführen desselben in einer gewissen Reihenfolge ließe sich da immerhin Ordnung schaffen. Zu ganz gerechtfertigten Beschwerden gibt ferner das säumige Wegführen des Schuttes beim Abtragen der Häuser Nnlass. Ein drastisches Beispiel sieht man an den Ueberreften des früheren Soob'schen Hauses. Dasselbe ist bereits seit einigen Tagen demoliert, nun lagern aber die letzten Ueberbleibfel und der Schutt der Ruine an Oct und Stelle; sie bilden ein ungemein lästiges Verlehrshemmnis, ohne dass Miene gemacht wird, das« selbe zu entfernen. An der Zeit wär's ferner endlich, in der Sternallee Ordnung zu schassen, die gegenwärtig einen Sammelplatz für unbewohnte Baracken, alte Hölzer, Ziegel, Steine u. a. «. bildet. Ueberhaupt sollte recht« zeitig, jedenfalls aber vor Eintritt des Winters, die thun« lichfte Freimachung aller Passagen, die Entfernung der überflüssigen Baracken, das schleunigste Wegführen des alten Vaumateriales angeordnet werden. Schließlich erscheint da« Verlangen nicht ungerechtfertigt, es möge im Interesse der persönlichen Sicherheit der Fußgänger da« Radfahren durch alle Gassen, deren Passage durch Neubauten oder Demolierungen beengt ist, verboten werden. — (Von der Süd bahn.) Wie uns mitgetheilt wirb, wurde der l. l. priv. Südbahn.Gesellschaft über ihr diesbezügliches Ansuchen zur Erweiterung der zollämt« lichen Localitäten im hiesigen Frachtenmagazine der Bau-consens ertheilt. —o. — (KrainischeInduftrie-Gesellschaft.) In der am 20. d. M. abgehaltenen Verwaltungsraths-Sitzung gelangte die Bilanz der Gefellfchast über das abgelaufene Geschäftsjahr zur Vorlage und Prüfung. Es wurde auf Grund derselben beschlossen, der General« Versammlung die Auszahlung einer 7proc. Dividende, das ist 3b st. per Actie. vorzuschlagen. — (Postalisches.) Die Poftexpedientenftelle in Komenda, politischer Nezirl Stein, wurde dem Handelsmann und Realitätenbesiher Andreas Mejai in Kapljavas verliehen. — (Solol.Abend.) Man berichtet uns: Die neueste Errungmschaft des hiesigen, in letzterer Zeit besonder« rührigen Turnvereines «Solol» ist ein Dilettanten-Orchester. Dasselbe producierte sich bei dem a« Samstag abends in der Turnhalle dieses Vereines im «Narodni Dom» abgehaltenen Gesellschastsabende vor einem zahl« reichen Publicum zum erstenmale. Ohne die Qualität der Leistungen des Orchester«, in dem verschiedene Instrumente vertreten sind, kritisch untersuchen zu wollen, conftatieren wir nur, dass die Vorträge des Orchesters seitens des Publicums vielen Beifall erhielten. Der Chor des «Slavec» brachte mehrere Gesänge in bekannter Weise zum Vortrage und wurde gleichfalls mit wohlverdientem Veifalle ausgezeichnet. Auf dem Programme waren auch einige humoristische Einlagen, nämlich «Verschiedene Charaktere» und «Der franzöfifche Escamoleur», dargestellt von Herrn Rudolf Inemann in der nur diesem ausgezeichneten Darsteller eigenen, drastisch nmlendcn, von fleißigem Studium zeugenden Weise, dann das melodramatisch-declamatorische Bild «Pustava» und das humoriftisch-declamlltorische Tableau in vier Bildern mit Gesang «Der Kanonier», dargestellt von Herrn Joses Nolli. Beide Darsteller ernteten reichlichen Applaus. Die Unterhaltung, die mit einem improvisierten Tänzchen schloss, endete erst nach Mitternacht. —« * (Feuer infolge Blitzschlages.) Am 19. d. M. gegen 3 Uhr nachmittags schlug während eines lurz andauernden heftigen Gewitters der Blitz in da« Haus des Besitzers Gcvrg Molc von Oberberg Nr. 5, polilischer Bezirk Tscherncmbl, und zündete, wodurch dasselbe sammt den Futtervorräthen und anderen Effecten ew Raub der Flammen ward. Der Nlfitzerssohn Johann Schütte von Oberberg, welcher im Hause beim T'sche saß, wurde durch den Blitzschlag so schwer verletzt, das« an v«""^"^3"n" ^""''" "'"' Der Schade beläuft v«l ^ »ou v.. be« ^, N^cherun2»sum«e von 300 st. gegenübersteht. Der freiwilligen Feuerwehr von Aornschloss und der auf dem Vrandplatze anwefenden Gendarmeriepatrouille gelang es, das Feuer zu locali« fieren und die knapp dauebenstehenden, zumeist aus Hnlz gebauten und mit Stroh gedeckten Häuser zu retten, r. — (Nunäu8 vult clooi^i . . . .) Unter dem Titel «Ein schlechtes Medium» wird der «Presse» aus Klagenfurt eine Mittheilung erstattet, die für Laibach ebenfalls von Interesse sein dürfte, da der «Magie-Professor Pean» auch hier Leichtgläubige mit seiner «Kunst» beglückt hat. Die Polizei wurde durch anonyme Anzeigen in Kenntnis geseht, dass sich hier ein «Magie«Professor P:an» im Gedankenlesen und Hellsehen produciere, der durch seine Ssancen das Publicum nur beschwindle. Polizei-Commissär Wlaltnig beschloss, den Professor zu besuchen, um sich ihm als Medium zur Ver« fügung zu stellen und fo seine Kunst zu erproben. Alle Experimente misslangen, so dass der Commissar die Ueberzeugung gewann, der Inhalt der Anzeigen beruhe auf Wahrheit. Er stellte sich nun dem Professor als Polizei-Commissär vor, worauf sich jener damit entschuldigte, der Commissar fei offenbar ein «schlechtes» Medium, auch sei er (der Professor) nicht in richtiger Stimmung, morgen dürfte alles besser gelingen. Commissar Wlattnig entfernte sich, allein der Herr Professor war feiner Kunst so wenig sicher, dass er das «Morgen> nicht abwartete: er verschwand Plötzlich aus der Stadt, in welcher selbst die Magie vor der Polizei nicht sicher ift, und ist feither nicht zu finden. — (Vom deutschen Theater.) Ueber das Lustspiel «Comtesse Guckerl», mit welchem Sonntag den 27. d. M. die Saison eröffnet wird, schreibt das «Wiener Tagbl.»: «Comtesse Gucker!» gehört unstreitig zu den besten sogenannten liebenswürdigen Lustspielen, welche die Ausgabe, den Zuschauer zu unterhalten, voll und ganz ersüllen. Die nicht uninteressante Handlung ist mit vielem Witz und lustigen Situationen umrahmt, so dass uns ein volles Bild aus der Congresszeit entgegenlacht. Diese Factoren brachten den vollen großen Erfolg des Luft-fpieles. * (Circus Torradini.) Wie uns mitgetheilt wirb, hat die Landesregierung die Veranstaltung von Circus°Vorstellungen während der Theater-Saisou nicht bewilligt. — (Cur liste.) In Abbazia find in der Zeit vom 8. bis 17. September 64? Curgäste angekommen. Neueste Nachrichten. Die Kaisermanöuer. (Original'Telegramme,) Csakathurn, 21. September. Heute fand der erste große Zusammenstoß zwischen dem 3. Corps und Theilen des 13. Corps nördlich von Szerdaheny statt, der mit dem Vorstoß des 13. Corps gegen Szerdaheny eingeleitet wurde und mit dem Rückzüge des 13. Corps nach Süden endigte. Se. Majestät der Kaiser und dessen Suite, in der sich auch die fremdländischen Officiere befanden, beobachtete das Manöver bis zum gänzlichen Abbrüche des Gefechtes und lehrte um 1 Uhr nachmittags nach Zala-Ujoar zurück. Bis mittags herrfchte Regen« Wetter. Csakathurn, 21. September. Trotz des Regenwetters hatte sich ein zahlreiches Publicum auf dem Manöverfelde eingefunden, welches Se. Majestät den Kaiser überall ehrfurchtsvollst begrüßte. Frau Erzherzogin Blanca hatte sich mit ihrer Schwester, der Prinzessin Beatrice, und einer Hofdame zu Wagen nach dem Manöverfelde begeben. Um 3 Uhr fand im Kaiserzelte ein Hofdiner statt, welchem sämmtliche fremd-ländifche Militär-Attache's fowie Graf Festetics zugezogen wurden. __________ Landtagswahlen. (Original-Telegramme.) Graz, 21. September. Bei den heute vorgenommenen Neuwahlen in den 19 Landgemeinden-Wahlbezirken Steiermarks, welche 23 Abgeordnete zu wählen haben, wurden 10 Confervaliv»Clericale, 8 Slovenen, 4 Abgeordnete der unabhängigen Bauernpartei und ein Abgeordneter der deutfchen Volkspartei gewählt. Die Conservatw-Clericalen verloren 2 Mandate, und zwar in Brück a. d. Mur an die deutsche Volks. Partei und in Murau an die unabhängige Bauern« Partei. Nachstehend die Wahlergebnisse: Graz, 21. September. Bei den heutigen Landtagswahlen in den Landgemeinden wurden gewählt im Bezirke Umgebung Graz Kaltenegger mit 96 Stimmen, Morre blieb mit 88 Stimmen in der Minorität; in Brück a. d. M. Anton Fürst mit 72 Stimmen, Gamperl (confervatw) erhielt 47 Stimmen; in Luttenberg Dr. Rozina (Iungflovene) mit 111 Stimmen; in Liezen Alois Posch mit 29 von 50 Stimmen; in Stainz Josef Kurz mit 157 Stimmen, Bergmann erhielt 23, Pongraz 7 Stimmen. In Irdning wurde der Freisinnige Köberl mit 35 gegen 34 Stimmen, in Radkersburg der Conservative Kern mit 82 gegen 31 Stimmen gewählt. In Leibnitz wurden die bisherigen Landtags Abgeordneten Alois Karton und Alois Having nut loo, beziehungsweise 137 von 173 abgegebenen Stlmmen gewählt. Die deutfch-fortfchrittlichenCandidatenIoyaw' Heider und Franz Bartha erhielten 36, beziehung» weife 37 Stimmen. ^. ,, Von 241 giltig abgegebenen Stimmen der AM manner des Landgemeinden-Brzirkes Marburg e hielten Professor Franz Rovic 210 und W" Michael Lendovsek 165 Stimmen. Beide gehören v" flovenisch-nationalen Partei an. <^ In Pettau wurde der bisherige Vertreter ""> Franz Iurtela, Advocat in St. Marein bei Erlan) stein, mit 153 von 154 Stimmen gewählt; w "«. berg entfielen von 133 Stimmen 132 auf den lnsher'g' Abg. Hagenhofer. in Rann entfielen von 123 StlMM" auf den flovenifch-nationalm Candidate« Pfarrer vs Zickar 98. auf den gemäßigten Iungflouenen Ioya, Ballon 25 Stimmen; in Cilli wurden 254 SUMlim abgegeben, von welchen 247 auf den slovenifch-natlona Candldaten Dr. Johann Decko und 245 auf Dr. V"" entfielen; in Weiz wurde Dechant Iofef Proboscht n> allen 151 Stimmen gewählt; in Windifchgraz w"" der slovenifch-national'e Candidat Ivan Vosnjal mu von 86 Stimmen gewählt; in Feldbach wurden 6" ' Wagner und Fürst Alfred Liechtenstein '^. "^ beziehungsweise 200 von 209 abgegebenen StlN"» gewählt. jg. Bei der Wahl zweier Landtagsabgeordneter Landgemeindenbezirle Wolfs berg wurde ^ ^ Tschermgg mit 62 und Alois Hönlinger nnt ov 86 abgegebenen Stimmen gewählt. Klagenfurt, 21. September. Die ^ndtH wählen aus den Landgemeinden ergaben d«e ^ln» ^ von 10 Mitgliedern der Volkspartei und 4 ^ katholisch-conservativen Partei, gegen früher 11 ^. „^t und 3 Clericale. Letztere haben daher ein ""^f, gewonnen. — Liberale Candidaten wurden lew gestellt. ^ Bei den heutigen Landtagswahlen aus ^" ^t gemeinden wurden gewählt: Im Bezirke KlG M die bisherigen Vertreter Franz Kirschner unvo^ch Huber; in Spital der Grundbesitzer Ambros "> e' und Daniel Kotz. Letztere wurden neu gewählt " hört der deutschen Vollspartei an. Yecegratnnre. ^ Wien, 21. September. (Orig.-Tel.) D'«^^ nahmen der Staatsbahnen und der von» ^ betriebenen Privatbahnen weisen im August?' ^he Plus von 57.979 fl. auf. Ab 1. Jänner b'S^ fl. August d. I. betrug die Mehreinnahme ^-^/ '^nzen Melk, 21. September. (Orig.-Tel.) Ihre Ace ^l Ministerpräsident Graf Vadeni und ^«M Graf Kielmansegg wohnten der feierlichen ^"^^^ des Amtshaufes der neu activierten Bezirksyaup schaft bei. ^llls^ Prag, 21. September. (Orig,-Tel.) ^A zgezille böhmifche Städtetag in Teftlitz, auf dem ^ ^lde und 79 deutschböhmifche Städte vertreten waren, ^ durch den Neichsralhsabgeordneten Sigmund " hetttl! Hoch auf den Kaifer eröffnet. Die Resolution ' d>c des Schutzes des deutschen Sprachgebietes " ^ diesbezüglichen Befchlüffe wurden von den ^l liberalen und Deutfchnationalen angenommr - ^,„e. Städtetag erhielt etwa 400 Zustimmungsm«.. Bß Briix, 21. September. (Orig-Tel.) D.e Vs^ O des Terrains im ganzen Verbruchsgebiete y" ^ e'" sind keinerlei Unzeichen eingetreten, welHe ^ V> Fortfetzung der Bewegung mehr fchliehen n'p M, Schäden auf der Bahnstrecke der Ausf'g-TepH^ M sind behoben, fo dafs die Eröffnung des "r ^ ^ die Perfonen- und Frachtenbeförderung am möglich geworden ist. .. PrilB, Venedig. 21. September. (Orig.°Tel.) ^^', Olga von Montenegro ist heute morgeus " O,i,c Kopcuhaaeu, 21. September. (?"5 fand< lc brieflichen Meldung aus Reykjavik zuf?^' ei st"' selbst in der Nacht vom 6. d. M. nneder A ^ Erdstöße statt, wobei ein altes ElM" . WU .^ herabstürzenden Dache das Leben verlor. ^ ^ v'^ Meldungen wird die Zahl der Höfe, w^^el'.^ in letzter Zeit erfolgten Erdstöße z"!?" ^ ^„rch ^ 155 gefchätzt. Zu den Sammlungen fur ,^,il > stoß? Betroffnen haben der Kaifer, tne ^„,g die Kaijerin-Witwe von Rufsland s"w" Met. ^ die Königin von Dänemark Beiträge g" We " London, 21. September. (O"g.^ie ga^^ liche Depesche aus Kairo meldet, da!» ^ch V , boote gestern nachmittags aus Dong" ^n , zurückgekehrt feien und Dongola ""„iboote ^,lI" haben. Auf der Rückfahrt der K"N^.^ ^'^0 mehrere Fahrzeuge genommen. H"s^^ u" wurde eine öffentliche Casfe mit N5e«!^ ^c vorgefunden. /Orig.^ Trakehncn, 21. September. (^" Wilhelm ist hier eingetroffen. Laibacher Zeitung Nr. 217. 1871 22. September l«96. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. 9 . ^" ^- September. Thnrn, l. f. Notarsgattin, s. Tochter, "U'ch- - N. X. Ward, Advocat. London. - Kaufmann, Privat, « °">°lcone. - Iacopiss, l. l. Landessserichtsrath. Rovignu. — 3 '^' ^"""t, s. Ormahlin. Venediss. — Schäffer, Groeßler, N'Dresden. - Birnbaum. Schauspieler, Berlin. — Filepez, 3m ^Kk'' ^'"'- " Pavlovsly, Schaufpieler Prag. — Reichet, "im., Offenbach. — Victor, Kfm., Hcilbron. ilm 19. September. Hell v. Heldenwarth. s. Familie, Trieft. T^vawrlla, Oberinssenieur; Bichlcr, Vurlhart, Schaufpielcrinnen; <"ln. l. il. l. Lieutenant; Strauß, Wolf, Me.; Lchner. KrMr, ,"'"', »teinisch, Richter, Juweliere, Wien. — Dr. Schegula, ^enillhlln; Poneje. Private, Rudolfswcrt. — Malufa, Kfm., un,o„llro. - Nagy, Private, f. Sohn, Presslmra., — Dr. Vrüll, " w.,^ CUse, Private, «eldes. — Vender. Kfm.. Pforzheim. ß.^"''l. Privat, Prag. — Lamliach, barm. Schwester Agnilina, "°rz> - Mezzar, ttfm., Pisino. Hotel Stadt Wien. h «,>,^n, 18. September, v. Lenth, Gntsbesihcr, Arch. — Graf m^'""szoiuöki, Outsbesitzer, Kratau. — Oräsin Aichelburg, lc^"'Geldes. - Ournial, Privatier. Rümerbad. — Lewi. U^ule, Slopal, f. Frau. Privat. Trieft. — Schiffer, Mohr, Dr^ I ^' Oesterreicher. Polahcl. Strobel, Pettirfch. Kflte.; Lafitc. ! ^nn?' ^'^' Schauspielerin. Wien. - Kuralt, Veaniter, >M^, ' ^fonec. — Schnlidt. Kfm., Warnsdorf. — Sarcinba, w"^buchi)alter, Graz. — Panach. Privat. Dresden. — Herz. An 3^"' Nürnberg. — Troltsch. Privat, Villach. — Vogel, Neamter Ns^^' ^ ^°lfchitz, Ksm., Lecs. - Polleili, 3lll^'.^" ^' September. Graf Aichelburg. s. Familie; Fritsche, ^,"mger, Liebling. Holzer, Müller. Pettirfch. Winterholler. Kflte.. ^°r 's, ^, ^"^ Camillo Aichclburg. Privat. Vcldcs. — Graf III ?'s . ^'' ^ Lieutenant. Innsbruck. — Nahne, t. l. Notar. Tun5V- ^ Pojahy. Kfm.. Maz. - Fritsche, Privat, s. Frau, Nn.?s .?' ^ Konnfchel. Privat, f. Tochter, Monfalcone. -'ler^altrr, Kfm.. Marburg. — Szydlowsli, Privat, Nrezno. Hotel Lloyd. ^l'eil^"' ^' Septeniber. Ivanic, Kfm., Fiume. — Koncilija, VlMel ?c' Seiscnberg. — Cerulli. Privat, f. Sohn, Venedig. — Nefik^ ^'"' T"ch. — Neruil, Theologe, Frauzdorf. — Dullar, tz<.,l''^ Tochter, Rudolfswert. — Rohan. Monteur; Lmcher. Meup« Ü' ^ien. - Gigl. Schauspielerin, f. Mutter, München. Heil N' ^"'-, St. Ruprecht. — Mraulje, Orohgrundbefiher, Verstorbene. ^en^"'^- September. Elisabeth Karlic, Private, 68 I.. V^^raße,^ Myelitis. Am 19. September. Anna Audoljsel, Arbeitcrstochter, 3 I., Lcdina (Baracke). Meningitis. — Katharina Povse, Köchin, 82 I., Polanadamnl 51, Marasmus. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. y^ M^U" 731 4 12 6 SOTnIäßi^ 'bewöllt^' ^ ' ^lb^^^ __^^SO fch,„ach ^ heiter________ 22.>?u7Mg.! 734-6 j 7-2, windstill l Nebel 42 Das Tagcsmitiel der gestrigen Temperatur 11-0«, um 3-1« unter dein Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius OHM'Ianuschowslu «itter von Wisfehrad f Tužnim srcein naznanjaino vsem sorodnikom, I znancem in prijateljem, da je naš ljubljeni sin, I o/.iroina brat, gospod I Fran Velkaverh I jennenar in sedlar I danes, dne 20. septemhra, ob deseti uri dopoludne, I po kralki, jako inuèni bolezni, previden s sv. za- I kramenti za umirajoöe, v 31. letu njegove dobe I mirno preminol. I Pogreb nepozabnega nam pokojnika l>ode v I torek, dn6 22. septembra, ob 4. uri popoludne, I lz mrtvašnice prl sv. Krlstofu na ondot- I nem pokopališèu. I Svete maše zadušnice opravile se bodo v I domaèi sarni cerkvi pri sv. Petru v Ljubljani. I Pokojnika priporosiatno vsem v blag spoinin I in pobožno molitev. I V Ljubljani dn6 20. septembra 18%. I Marlja Velkaverh, mati. — Ivan Velka- I verh, c. in kr. nadporoènik v p.; Alojzlj I Velkaverh, c. in kr. stotnik; Joslp Velka- I verh, c. in kr. nadporoènik, bratje. I I Dlllilsllgung. > > Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme > > während der Kranlheil und beim Hinscheiden unserer D > innigstgeliebten Schwester, beziehungsweise Cousine D > und Tante, des wohlgeborencn Fränleins > Elise Oarliö > > Privaten > I sowie sür das ehrende Geleite der theuren Dahin« D > geschiedenen zu ihrer letzten Ruhestätte spreche ich > > hiemit den verbindlichsten Danl aus. > » Eugenic Lucich V I im Namen der übrigen Verwandle». » Die Buchhandlung ( lg. v. Kleinmayr & Fed. Bam berg Laibach Oongreisplatz Nr. 2 empfiehlt ihr (8901) 11—8 vollständiges Lager sämmtlicher in den hiesigen und auswärtigen Lehranstalten, insbesondere im k. k. Über- und k. k. Untergymnasiuin, der k. k. Oberrealsc.hule und den k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-Bilduugs-anstallen dahier, den Prival- wie den Volks- und Bürgerschulen eingeführten Schulbücher in neuesten Aiiflagen, geheftet und in dauerhaften Schulbänden, zu den billigsten Pihmhimi. Die Verzeichnisse 4er eingeführten Lehrbücher werden gratis abgegeben. Course an der Wiener Börse vom 2l. September 1896. n^ de«. offmenen LourM°tte 5°'t»>>«. °"blr . . . ,ni^, ,N1«!> " «!il^ ^i !»ebr»ar «««»sl l«1'4s> ,<>1 <>l. <^« " ^ IinnerIul! lNl ««!,<>, »c» >««!"^ °""°,e. »5», st. ,44s><»,45 5.<) "'"". «^ l»N st. . . ,5«'75 ,57 ?b 3° ^« ^""t. Neuerfre« ,23 !>0 123 70 '" d!u "'"l^°»e»'!!um, l0l 2N,U,'4<, ' "er UlNmi, . . 101-20 10!'40 '""ah,.«, >,'':?»?°,"l!,'«»,°v.'/. »tlb Ware «o» Vt«»»e znr H»hl»»> Ubernowwent » M. »"/»..... ll? — ll? 80 N >>.»«>0 M. »W M, 4«/s,...... 12< — lL2 — ss, lliiz-Ioseph'»«.. «n«. l«»4,4°/, u» 70 l ?« «aXzilche Karl ° Ludwig. Nahn. «M. »»»<> »<>0 st. L. 4°/„ . S9 50 100 50 Uorarlberger »ahn, »m. l»»4, . 4°/, (blv. Et,) E., s, lU« st. sl. U9-2K 10U-25 Un«. «oldrente 4°/, per «asst 122 20 122 40 d<° bl». per Ultlmo .... I2L 20 122 4U btl>, Nente in »loneuwHhr,, 4°/«, steuerfrei UlrLONtiroilsüNom. SN'35 99 55 4"/„ b fl, O.W.) . 9? 40 9»-4N And»» öss»ntl. Hnl«h«n. Do„au-Me«,°L°st !i°/n. . . . 127 50,28-50 ot°. «Nnltih, 1878 . . 1«8'25 109 25 Ä,!lehen der O!ab> V«r,. . . 11»-— — — Anleden d. Etablgeuieinde wie» ,04 80 1U5»0 Vlnlrue» d. Stabtgi'meiübe Wieu (E'lber ober Gold).... I2N-75 12775 Prämien«!!!, b, Ktabtssm. Wien i«!>-50 1ft.!nKNI.vI,4«/„«. — - -.-- blo. ,, .. inb« .. 4"/„ 99 4b10N<5> bto. Prsm^Lchlbv. 3°/«. I. 5U dto. dt«. »»/„. II. ! - Eparcasse, l.oft.,30I. l»'/,°/„ vl, 101«, — - Pllosillls»Obligationen (für IN« st.), sterbinanb« Nurdbllhn lm, 18«« INI?« 102 70 vesterr, Nordwestbahn . . . 110-8N111-80 EtaatsbllllN....... 223 25 224 — Sübbllhn ii »"/„..... 172 — 172 70 btll. k 5°/n..... l»»-25 129-25 UN8,-!,al^, Nahn..... 107U0 108N0 4°/„ Unterlrlliner «ahnen . 99 50 100 — Div,rs» zos» (per E«!»'— ei-, Palsst, Lose 40 fl, «Vl. . . - 59- 60 - «olhrnttre«^^^«»^.»..«««. 18— 18-80 Ntothl'n tlrenz, Ung. <»ef. V.. 5 fi. 1020 1070 Nüdolpl, Lolr 10 fi..... 28-— 24 — Salm-Loji- 40 N, st; 4 75 2»5 2!> Uobcl.°«nst.,OeN,,200fl,S,4tt<>/„ 4!.? 1.0 459 — «ldt..»nft.f. Hand,u«, 1»0fi. — — — - bto. bto. per Ultimo Oeptbr. 5<>9 50 370 — Creditbanl, lNllg. ung.. »ON^l. . 402 50 403 »0 Depofitenbanl. Nllg.. li«0 fi. . 28750 240 — E«compte-Vef., Nbröft,, 500 fi. 790 — ?»5 — Viro.,Oeft.,»«0 fi.25"/„V. 85— 8«-50 Ländrrbanl. Oeft., 200 fl. . . 252 — 252 50 Otfteir.-ungar. Vanl, «00 fi, . »54 — 9t»5 — Unlnnbanl ^!0N fi...... 299 25 300 25 Verlthrsbanl, «llg.. ,4« fi. . 177-5» 179 b0 Hcli»n non KranVporl» zlnt«ln»hmnng»n (per Etücl), «llbrechl «ahn «0« fi. Eilb« . —-— — - «luffl««Tepl. Eifenb. 300 fi.. . i860 1870 Nöbm, Norbbahn ,50 fl. . . 27950 27!» 75 Vulchtiebradec libenbacherell!chafl 200 fi, K. . . . 289 75 «90-— Llohb. Olsl,, lriesl, 500 fi. «M. 42» — 430'.- vesterr. Nlllbwestb. 20« fl. T. . 278K0 274— bto, btll, slit, U) 2«0 fi. <». 2l,0L!^!280-75 Praa,.'Dur,er!t!»(» Slaalieilrnbahn 200 st. K. . . 809 25 3«9 75 Eüdbllhn 20« fl. E..... 10175 10275 Eübnordd. Verb. V. 200 st. IM. 217 — 219 - Iramwll», Vt!..Wr,,17«st,e. W, 48« -- 488 — bto. » Un„.Weftb.s»taab'Vra»>^(X»fi.O. 208— u«8 ü„ wiener lzoi-lllbohnnl'Uct.^Vsf. b7— ou — Znonllri»^c1i»u (per Stlilt). «auge!.. »lla. bst.. ,0« fi. . . 8» — »0 HU ltzn^ier ««eil. und Olahl»Inb. in Wien ,00 fi..... «2— 6,-50 «!lei!bal,nw..Le<^ohderSOhUUllee'Ma^ (4l00) U8'J^annPo6lvaualk,-ohej| ;Ä^^ Looal. o i Am 10. October d. J., vormittags 10 Uhr werden von der gefertigt™ Corporation im Walde «Tov«ta gora» näohft Stein im Licitationswege (am Stocke) verkauft: 440 Stück Tannen mit beiläufig 235 m3 242 „ Fichten „ „ 118 „ 145 „ andere Hölzer „ „ 48 „ Kauflustige wollen an diesem Tage cnlweder persönlich zur l.icilalion crsclieinen oder bii 9. October 1. J. ihr mil 60 (I. Vadmm belegtes OllerL I«, dieser Corporation überreichen. Verwaltungsausschuss der Bürgercorporation. Stein am 21. September 189G. Josef Potokar. tlhre k. u. k. Hoheit die durohlauohtigBte Frau Kronprinzessin - Witwe Erzherzogin Stephanie haben wiederholt mit wolir y»-fi-io