Nr. 21 Freitag, 26. Jänner 1917. 136. Jahrgang. LMcherWMmg ^ «« «, ^e, «eilen «« 3. «lyhere per Mle „ k, be< m«-«n Vi.d, ^,un»r,' y«r Z„!o « l.. 1 sich P»Nl'Z,östlahe «tr. 1«: die M,»«l»«on MilloilöNraße i»tr. lS. Hprechftundn, dcr N^>l,l.lou von ,< >' vvr:n«tüg«, Unfraulierte ^j^iese nxidsn nicht anaenoi^.msu, Manustrip»? n» zxrttllnrftell! Telephon UV. vev Medaktto« 52. Amtlicher Geil. 1>en 10. Jänner 1917 wurde in der Hos» und Staats-druckerei das V. Stück des Reichsneselchlattes in deutscher Aus« gäbe ausssca,eben und versendet. Den 1U. Jänner 1917 wurde in der Hof. und Staats druckerei das ('XIII, nnd <'XVIl. Stiick der ruthenischen das < I.XXIIl. und cl.XXV. Stttct der rumänischen, das ^^ ^ TtNck der kroatischen und rntwnschen ^s ^X(.V l^X^VI . und l!X(^lX. Stück der ru hcnischen ')lu^abe des Relchssseset" blatte« des Jahrganges 181« ausa.ea.eben und vrrsendct. Mach dem Amtsblatle zur «Wiener Zeituna» vom w. und 11.I2NN« ,917 lNr. l, nnd 7) wurde die We.teruer.re.llun, folaendei Presirrzeunnisse verlwten: „ . äoonmen^iro« p^r «simuullin (1'«<-,n»s». l1»i»ir» to»3l2«ux» sobne Nnaa^e des 'Druckers und Verlegere). .1 « "örllii rnv»I .,u I°» volnptö« »««ri'te« 6'un ä.^ueb«, 1 vol. Ilinwir« 6« Iio8V, ' vol, 1.z. l>«i^ I.°N>. Loullre« et ^"^.'^'..^»mm.ro^«' (ohne Än«a^e des Druckers nnd des ^" ^e^) ^^ oaulLLßilm« »ux piedß äe w äuel.^ p" nn r..'« ^'«MM8. 1'Hli8.U>ux«II«8 ^^'i« sn„>«ln lie won nie«'«, c-.e2 l«3 on.x^nl.te8, Is6l08 ll»l-. -, ».,«« <«'.,n Illll^uieui' et l "''^l!^ p^t^'m« cl'.n.« ...... ''""^"?n '^e l "^ Druckschrift: -Die Zukunft., Ausgeber Maximilian Harden, Nr, 9 «om 2. Mzember 19,6, XXV. ^ahlnan«. Nichtamtlicher Geil. DaS Kampsgcbict in den Moldaubergen. »a« drei Wochen währen schon die Kämpfe unserer Truppen im Grenzgebiete der unteren Moldau östlich >x>s Siebenbürger Grenze. Die Nähfliissigleit gerade dieser Kämpfe ist besonders den ganz enormen Schwierigleiten de« Geländes zuzu. sth«iben. Unsere Froni wurde zwar :n übere,nft.mmung mit den Fortschritten an, Screth regelmäßig lvciter vor-gedrückt. so daß wir heute über eine vollkommen gerade Linie w Verlängerung vom Putnalnic in genau nord-wcstliclier Richtung über dic Grcn^yebirae der unteren Vtoltxn, verfügen, doch tvar gcradc der nach Norden entsprechend geringere räumliche fortschritt ein technisches und militärisches Meisterstück. Es führt nur eine einzige, noch dazu einaeleisigc Bahn über die Sieucnbürgischc Ostgrcnze in die Moldau (Grenzstationen (ttyimes und Palanta) und diese ist auf der siebenbürgischen Seile in der Luftlinie gemessen über 20 Kilometer von nnscrer Kampffront entfernt, während die Rumänen und Nüssen die Fortsetzung derselben Bahnlinie parallel zu ihrer Front verlaufend durchschnittlich nur zehn Kilometer weit hinter sich haben. Tiefes Mißverhältnis der Vcrtchrömöglichkeitcn wird noch außer» ordentlich verschärft durch den Unterschied im Ausbau des Wegnehes auf beiden Seiten. Der Feind verfügt aber nicht nur über die längs der erwähnten Bahnlinie ver-laufcndc große Straße, sondern auch über drei weitere von Norden aus dem Vistrih- und Serethtale durchlau, fend heranführende Straßen, sowie zahlreiche Nebenwege. Alle diese Verbindungen münden ourchlvcgs in das von da< Eisenbahn durchzogene Trotustal, einem von der Natur gegebenen, äußerst günstigen Truppenversammlungs» räum. Dieser schließt sich sogar den jetzigen milnärisä)cn Verhältnissen in idealer Weise an, ist dicht bevölkert, bwlet also zahlreiche Unterkünfte und Hilfsmittel aller Art für die Truppen. Hiezu kommt noch, daß die rumänische Regierung schon in Friedenszeitcn cinc Ncihc guter Straßen aus der Trotusnicdernng bis an den sicl>enbürgifchen ^irenzlamm gebaut hat. die auf unserer Seite cnllvcdcr gar keinen oder nicht entsprechenden Anschluß finden. Truppen, und Material können daher überall aus dem Trotusbecken sehr bequem nach Westen und Südweftcn in die nahe Kampflinie gebracht werden, um so mehr, als es sich in dieser Zone nur um Überwindung geringer Höhenunterschiede handelt. Eine sehr bedeutende Erleichterung bieten auch zlvei Schmalspurbahnlinien, eine von Onesti, östlich Tirgul-Ocna, die andere von Darmancfti, nordwestlich jener Stadt, beide aber vom Trotustalc ausgehend und direkt an die Kampffront führend. Die siebenbürgisch-rumänische Grenze streicht nun im Raume von Wynnes bis herab zum Ursprung der Putna. also in etwa 80 Kilometer Länge gegen Süden, fast durchwegs über die höchsten Gcbirgskämme, die sich ungefähr bis zwischen >s>0<» und 1li<»<> Mek'l crhcben. Längs dieser ganzen (Grenze hat unser ehemaliger Verbündeter seit Jahr und Tag eine mehrfache Reihe starker Stellungen und beherrschender Stützpunkte gcgcu uns errichtet, die oft mit großer plinst und mudrrnsteii Mitteln, wie lk'i^ ncn Panzertnrnn'n, Drahlseilbahncn, Betonierungen, eisernen Trägern, starken Hindcrniszouen und sonstigen Erfordernissen einer zumindest verstärkt feldmätzigen, wenn nicht halblx'lmancnten Anlage ausgestattet wurdc». Gegrn diese cnooin starten Linien, vollgestopft mit Verteidigungstrupften und reichlich aufgestapelter Mun^ tion, hieß es nun unsere Angriffe vortragen über einen oft mehr als drei deutsche Meilen breite,, Gel,iratzstock, der, zum Teil mit Urtoald bedeckt, vielfach zerklüftet und in vielen stets quer zur Vormarschrichtung lnnteicinan.-deT verlaufenden Höhenzügen cinc wahrc Tammtung natürliä^r Hindernisse darstellt. Nur zwei gute Straßen führvn. 50 Kilometer von«n,< ander getrennt, überhaupt durch dieses menschenleere unwirtliche (Gebirge- dic eine an der Nordgrenze des Abschnit-tcs längs der Bahn über den Ghimcspaß und die zweite über den Oitoz, während eine dritte minderwertige Linie noch im Uztale verläuft. Ansonstcn elende Wald- und Eaumwegc und sogar breite Räume, die nicht einmal solche auflvcisen. An Unterkünften fanden sich nur weit zerstreute, hölzerne Sennhütten vor. jegliche Vorsorge für die - schwergeprüfte Truppe mußte daher erst aus dem Nichts von ihr selbst geschaffen locrdcn. Einc gegenseitig? Unterstützung der einzelnen, sich vorarl>citcndcn Kolonnen >var fast unmöglich, jcde war im Hm.se. «l«,? Mutter, ohne Schuh." Nun merkte Scfla wohl, daß irgend etwas im Wer-^ .««r ^racnd o'mc Kuppelei mit einer der Mäzde. ^ ^li l) fi6 ihr Eva ein. Die Verlegenheit, mit ^a.kei l, en, Erscheinen davonlief. Das dachen in dic ^gch^ene Schiirzc. Aber das Mädchen war doch dem ^^Sl^sMle^dem fremden MenscrM einige passend« ?n«rte w'g Marka die Vercitnnk des Nachtmahles auf ^sl/ wollte sich doch nicht vor dem fremden Menschen ken bcrd stellen. Bandelt euch nur nichts zusammM, was euch nacl>-her «ut." riet sie im Gehen. Draußen stand Eva am Vrunnen. Es war so dun-kel daß Sss,, und Marta ging zurück und flüsterte mit itmi. „Also die Gnädige gibt mich frei!?" ^ tum c^anz stockend von Evas Lippen. Sefla antwortete in aütihein Tone: „In (HlolttH Namen geb' ich dich fiei uno was ich dir früher vcr sprochen, will ich halten. Ich richte dir die Hochzeit!" „Ach, wie a,ut dk milost ftani ist!" rief Eva über scli^,. Sie lühtc Seflas Hände, ibre Tchulmn, ocn Sauin ihres M ei des------- „Laß nur," wehrte t>ic juiM ,^rau dc^n stlnmischen Dank, „und nun a.ch, dein neuer Schah wird sonst un^ sicduldiy!" Tie Mgcssnunst „lit Eva, das turze Gespräck mü ihr blieb nicht ohne Einfluß auf Seftas Gemüt. Dcr g5 snnde Egoismus des Volkes zwang sie zum Nachdenken. Sie muhte sich selber sagen - tausendmal besser war solch he^hastes Verzichten auf ueisaaies Glück als das zum Siechtum fühlende Trauern, das dem Hause lel« Glück bringen konnte. Tie dachte anders a<ö bisher über ih! Lelien und tam zu der Mnzeuguna, oaß sie m,! ll)i».r Passivität und ihrer unbeherrschten Trauer memuls das Herz ihres Mannes zwingen sonnte, der ,rllie, >ttt, (Fortsetzung folgt.) Laibachcr ^cimi^ Är. 2!_________________________^4__________________________________2(,. Jänner 1917 et« uns gelänge, diese möglichst tief an der Wurzel abzuschneiden. Te.m Becken vmi Tirgul-Ocna, dem Zentrum des russisch-ruinänischeu Flankenschuhcs für die Sereth«-stt,'llung, haben wir uno bereito bis auf 1l) Kilometer genähert. Wir sind anch soilst alls dieser ganzen Linie schon im Abstieg gegen die Ticfc nnd am Beginne einer zunehmenden Milderung der bisherigen Geländeschwierig-leiten. Es lft nur natürlich, datz die feindliche Heeresleitung crlle Mittel amuendet, uns nicht näher herankommen zu lassen, wenn ec- ihr schon nicht gelungen ist, unsere Front auf sicherndcre (tntfernnng zurückzupresscn. Die südlichen Violdanberge habelr sich zu einem Brennpunkte deö Krieges in Rumänien entwickelt. Die enlsiischc P cjje über die Erfolge des deutschen Knpcrschiffcs. Die Nachricht von den, groben Erfolgen eines deutschen Kaperschiffes stieß unerlvartet mit den Erklärungen Balfours zur Note der Alliierten an Wilson zusammen. Tvricg6fortsehungsgründe, die ja auch vor-! zugsweise für das amerikaiusche Pllblitum berechl^et sind. > Die Zeitungen lassen teilweise durchschimniern, dah das! Erscheinen des deutschen Schiffes fein ssnter Anfang der, Tätigkeit des Admiralstabes des ncuen .^bitlettcs sei und, im Publituin schlechten Eindrllck maä>c. ! «Daily Expreß" verlveist darauf, daß man bereits seit dem 4. Dezember Kenntnis von der Fahrt des feindlichen Schiffes ha'tte. Man möge, trotzdem nicht sogleich zu Ta-delslvorten alte die britische »rcnzerschlvadron wöchentlich achtzig Schiffe fest. Das seien verhältnismäßig wenig Schiffe, aber die Untersuchung erfolge zu allen Tag» und, Nachtzeiten, bei jedem Wetter. Unter disen Umständen ^ sei die Aufbringung so vieler Schiffe für das Priscnge- ! richt recht beträchtlich. Es sei außerdem sehr schwierig, ^ die nördliche Ausfahrt M beaufsichtigen. > ..Daily Mail" erinnert ebenso wie andere Zeitungen daran, daß Admiral Iellicoe die Unterseebootsgcfahr für größer als jemals seit Kriegsbeginn erklärte. Das Blatt, sagt: „Mit diesem 5wperschiff fertig zu werden, ist gleich dem Kampf gegen die Unterseebootsgefahr ein Teil der unbequemen Hinterlassenschaft der früheren Admiralität an die jetzige. An sich ist der Schaden durch das Kaperschiff nicht ernst, aber wohl im Verein mit der deutschen Unterseebootstätigkeit; denn die Zerstörung von täglich 10.000 Tonnen des Schiffsraumes der Alliierten bedeutet cine sehr bedeutende Gesamtsumme im Jahr. Leider hat die frühere Admiralität das übel nicht sogleich angepackt und es zu sciner jetzigen Ausdehnung anwachsen lassen. Die Nation muß ihre ganze verfügbare Kraft für diese! ungeheure Aufgabe zusammennehmen, wenn für den Feldzug Leute und Munition genug da sind. Edward Ccrrson muß den Beistand vor allem der Arbeiter in den Schiffswerften haben. Wir können die Unterseeboote besiegen durch neue Echiffsbauten. durch Belvaffnung unserer Kauffahrteiflotte und durch andere Mittel, die wir nicht näher besprechen dürfen. Aber das Land darf nicht einen Moment die Warnung Icllicoes aus dem Auge lassen." , Die «Times" schreiben: „Die acht versenkten englischen Dampfer hatten 50.000 Tonnen Inhalt und unge« fähr 75.000 Tonnen Ladegewicht. Das allein bedeutet einen ernsten Verlust für die Transportkraft der Handels- ! marine. Es waren alles gute Schiffe, verschiedene von ihnen neu nnd alle gut erhalten. In der Tat stammen .Dramatist", „Radnorshire" und „Minich" aus den leh«^ ten drei Jahren. Besonders „Dramatist" und „Netherby Hall" waren sehr hoch versichert." Die „Morningpost" scheint ein wenig den Schleier, der über den weiteren Absichten der englischen Admiralität für den Schutz von .Handelsschiffen gegen die deutsche Bedrohung liegt, zu lüften. Sie berührt dabei einen Punkt,! der von der übrigen englischen Presse mit viel Selbstbeherrschung umgangen wird und der Amerika betrifft: »Teilweise auf Druck der Vereinigten Stauten ist die Bewaffnung von Handelsschiffen auf eine einzige Kanone auf dem Hinterdeck beschränkt worden, den wenigst vorteilhaften Teil des Schiffes zum Zwecke der Verteidigung. Trotzdem ist das Kanonenfeuer eine wirkungsvolle Vertei« digung gegen Unterseeboote, aber nicht gegen ein Kaper, schiff." Das Blatt fährt dann fort: «Eine der ersten Handlungen der gegenwärtigen Regierung war die Ernennung Sir Joseph Maclays für die neue Schiffahrts, llbteilung des Handelsamtes. Es ist zu hoffen, daß mit der Zeit die Schiffahrt von dem wenig durchgreifenden Handelsamt abgespalten und einer besonderen Abteilung der Admiralität zugewiesen wird. Diese hat Lynden Mar-easseh ernannt, um die Arbeit in den Docks und in den Schiffahrtsgerätefabriten entsprechend den Bedürfnissen der Admiralität zu organisieren. In dieser Matzregel liegt der Beginn einer sehr wünschenswerten großen Reform. Die richtige Verbindung zwischen der königlichen Flotte und der Handelsschiffahrt ist, nachdem sie hundert Jahre geruht, wieder aufgelebt. Nun tann man den Offizieren und Mannschaften Rechte und Vorrechte zur Sicherung ihrer Stellung geben. Wenn die Notwendigkeit zur Ve» waffnung von Handelsschiffen zugegeben ist, und das ist sic. so fällt die Handelsschiffahrt unter das Staatsinter« esse. Geübte Mannschaften müssen allsgebildet und zur! Verfügung gehalten werden. Alle Offiziere und Mann- ^ schaften der Handclsschiffahrt sollten von der königlichen! Flottenreserve eingeübt und von der Negierung bezahlt, werden." Politische Uebersicht. L ch?rn einberufen, wo ihm ein wichtiaes Ncferaä übertragen wird. Graf Alexander Hoyos, der mit dem Komthurkreuz des FraiH Joseph Ordens mit dam Stern auszeichnet wurde, wurde in KopenhaqM der residierenden Gesandtschaft am dänischen und norwegischen Hofe zugeteilt und als Geschäftsträger nach Chriftiania entsendet, an seiner Statt Graf Ferdinand ColloreduMannsfeld zum Chef des Kabinettes des Ministers dcs Äußern bei glcichzeiti-szer Beförderung zum Legationsrat zweiter Kalcqoric best innnt. Das Wolff-Bureau meldet: Attilleriekämpfc und Patrollillenssefechtc auf der Erde und im Lnftlampfe sind die Kennzeichen der KompfllM im Westen. Die dmtschon Flnnzcnsse stießen bei klarem Welter bis hinter die feindlichen Linien zu AufNärmuisflüsM vor. .Dic Hütten-werte von Pompey nnd von Fruard nordlich von Nancy luurdcn durch Fliegerbeobachlunn wirlü'inMoN be schössen. Ein deutsches Kampfgeschwader belegte das gleich Ziel erfolgreich mit 2200 Kilogramm Vombelu In zahlreichen Luflgcscchtcn voc- und hinter den feindlichen Linien blieben die deutschen Flugzeug Skign. Die Gegner büßten dabei insgesamt acht Flugzeuge an der Somn«! ein. — In dm Karpathen herrschl starke Kälte. Bei klarer Sicht gchäi die Truppen der Verbündeten Schritt für Schritt vor^. Das Bombardement >.n Galatz dauert in den langm Nächten an und 'st ein Feuerschein der brennenden Stadt nMenweU sichtbair. Die aus zwei Kompanien bestehende bulgarische Crkk.n-dungsabteilung war einen Kilometer nördlich ^oin nlt (Yeora>Arm aus deni gewonnemn Sulnpsgel'.ndc gedrungen und hatte russische Vorposten zurückgeworfen. In dcr Nacht wichen sie Angriffe:, starrer russischer .'/raste ans und zogen sich befchlgcmaß wieder über den Sankt Georgs-Aim zuirück. Sieben russiscl> Schiffe, lie mit Waren und KiMsmaterial beladen, in dcr Dunkelheit Reni zu erreichen versuchten, wurden durch Geschi'chfcuer versenkt. Aus Ymuiden, 23. Jänner, wird gemeldet Das dcutsltie To^Mduvool „V 69". das schwer beschädigt mer eingclMfcn ist, hat acht Tote an Vl>rd, darunter dcn Kommandanten und zwei andere Offiziere. „N l>9" scheint dreimal getroffen und außerdem mit ?inem anderen Schiffe zusamincngestoßcn zu sein. Die Zahl der ge-landeten Verwundeten wirdj mit !(> angegeben, darmrter neun wmiger schwer Verwundete. Zwci lonndm an Nord dcs Torpedojägers zurulttehren. Die «euc „Möuc" soll, wie von veischiedenen Nlät-lern genieldet wird, „Biuette" heißen. Über die Votschaft Wilsons liegen folgende Außerun» gen vor: „Tribuna" nennt di. Er trete also wohl für die Abtretung Poscns von Deutschsand, Galiziens von Österreich und Elsaß-Lothringens von Deutschland und für dic Ablösung der Italiener, Böhmen, Serben, Slovaten lind Rumänen von Ostev» rcjich Ungairn eiin. Der bczüaMic positive Tlandpuni't Wilsons könnte als Grundlage eines dauernden Friedens nur Wirksamkeit haben, wenn er rückwirkende Kraft hätte. Bezüglich dcs Eintretens für die Freiheit der Mcere und d«i Einschränlunq dcr Flotteurüstungen habe sich die öffentliche Meinung dcs Zehnverbaudes ^llrchauS an diese Grunde zu hallen, die Valfour in feiner Depesche an den englischen Botschafter in Washington dargelegt habe. - Da6 „Journal de„ Gcncve" schreibt: Wilson gicht diesmal weitei, alc, mn 18. Dezember. Er ivollc dm Frieden und gebe selbst die Bedingungen an. Es seien nicht konziliante Anregungen, die er als Menschenfreund ausdrücke. Er mische sich mehr in dcn Streit und schlage einen energischen, beinahe befehlenden Ton an. Die ganzcl Votschaft sci ein verfnihlcr W Wilsons, dcr sich an scine Initiative vom !8. Dezember hätte hallen sollen, nnd sich vor allem an die Mittelmächte wenden sollen, die aus scülü Frage nicht antworteten. Wilson sei zu weit a.c gangen und lause Gcsahr, sein Z«l zu verfehlen. Immlerhin sei das Wort „Fricde" ausgesprochen. Es übe seinen Wnzcn Zauber aus, man möge daher abwarten. Die „Guerrc Mondiale" schreibt: Wir freuen uns, cms dem Mnndc Wilsons die Bestätigung der These zu hören, dio auch dieMige unseres Bundesrates ist. Die Botschaft wird sicherlich in beiden Lagcm der kriegführenden Länder lauten Widerspruch erregen. ^ Die Botschaft des Präsidenten Wilson hat in England und in Frankreich eine maßvolle und, verglichen mit der Beurteilung der Wilsonschen Note vom 19. Dezember eine zicnüich gute Presse gefunden. „Dailv News" sagt u. a., daß Wilsons Hinweis auf das Zugangsrecht jcdes großen Volkes ^um Mcere Nußlands Ausaang an das Mittclmeer betreffe und die Erhaltung dcs Zuganges an das Adrwtisch? Meer für Österreich-Ungarn einschließe. — Die Pariser Blätter anerkennen die besondere Wichtigkeit und hohe geschichtliche Bedeutung der Boschaft des Präsident«,» Wilson, meinen aber, daß cin so gemachter Vorschlag ein unausführbarer Traum sei, da er alle Fragen als gelöst voraussetzt, die Europa gegenwärtig verheeren. Tic Blätter unterschreiben allgemein die Form l sür die künftige Friedenss^rundlaae, indem sie srklären, bah Wilsons Auffassung von (Gerechtigkeit und Freiheit auch diejenige der Alliierten sei, machen abcr einen ausdrück lichen Vorbehalt hinsichtlich eines Friedens ohn« Sieg und besteheil auf dcn notwendigen unerläßlichen Wiederherstellungen. Zu der Frage der Nedarfnnttel in Frankreich, die nach Nlättenneldungen ernste Besorgnisse erlegt, schreibt „Echo de Paris": Die Pariser hätten sozusagen »ein Heizmaterial, keine Kohlen, kein Gas, keinen Zucker mehr. Herd« schreibt unter der Überschrift «Fastenpre-digt", d>> Pariser Hausfrauen ständen stundenlang vor den Geschäften, um sich die notwendigen Lebensmittel und Kohlen zu verschaffen. Darüber herrscht lebhafte E^ bilterung. Herv5 fordert untcr Hinweis aus Deutschland zur Sparsamkeit in jeder Richtung auf. Wie der „Berliner Lokalanzviger" berichtet, stellt die russische Presse fest, daß die Ernennung Snsoxovb zum Botschafter in London sehr unwahrscheinlich sei. Hingegen dürfte Sasonov, wenn er nicht ernannt würde, nach England gehen. In diesem Falle sei seine politische Karriere als abgeschlossen anzusehen. Aus Newyork, 22. Jänner, wird durch Funkenspruch gemeldet: Die heutisse Rede des Präsidenten WUson v«r Lllibachcr Zeitung Nr. 21____________________________135 _______________________26. Jänner 1917 dem Senat lam unerwartet, unangemeldet und überra^ schend. Sie ist c^.nc del bcdelltendsten Erklärungen, oah >ie sich mit der Frage beschäftigt, ob die Vereinigen Staaten von ihrer traditionellen Politik der Isoliemna lind ocs Nichtciugchens von Bündnissen abgchvli und an einem Weltbünde zur Erhaltung des Friedenö nach dcm Kriege, teilnehmen sollen. Wilson sprach ungefähr cim> Stunde. Das Haus und die Galerien waren übcrfiilli, Die Zuhörer lauschtcu andächtig. Als sich der Senat wieder seimn gewöhnlichen Geschäften zuwandte, sank Scnalar Le Follotte: „Wir haben soeben cinc sehr wichtige Stunde im, Leben durchlebt." - Redaktionelle Komn!ent„irc der Botschaft Wilsons liessen bisher nicht vor, doch spiegelt sich der von der Rede gewonnen Eindruck in den Haupt' !lädtisll>cn Vlätlcrn darin wieder, das; sie das Verlangen Wilsons nach Freiheit der Meere hervorheben. Tie N».dc wird als ein Beweis dafür angesehen, daß Wilson nicht die Abficht habe, die Verhandlungen über den Frieden fallen zu lassen 'oder passiver Beobachter bei dcr B'sftl" chung zu werden. Lokal- und Provinzial-Nachrtchten. (Erzherzog Eugen an den Landeshauptmann.) Tcr H<>rr Landeshaupt in a n n hat Seme l. und t. Hoheit dcn durchlauchtigsten Fcldmarschall Erzherzog Eugcn ge« bclcn, anlätzlich der Allerhöchsten Verleihung des Groh« treuzcs des Mililär-H1iaria-Tt)<'resicn-Ordens naincus der Heiiöltcrung Drains die untertänigsten Glüctloünsche cut-gegeuzunehuielu Hierauf erhielt d« .Herr Landeshaupt, mann folncndcs Telegramm: «Landeshauptmann Toltor .^ufteräi^. Laibach: Mit lebhafter Freude habe ich die patriotischen Gliickwlinsche dcr Bevölkerung Krains, dessen ^nüdcösöhne sich in den kämpfen gcnen dcn Erbfeind rUl)M-lichst heruorgetan habe«, entgenennenommen und sage ich für dieselben meinen wärmsten Dank. Feld mar schall Erzherzog Eugen." — (Knegsauszeichnungen.) Seine Majestät dti .Kaiser'hat dein PolizcidiMor in Laibach, Negbc-iungsrat Grafen Karl Künigl, in Anerkennung oor-züslicher und anfopscrungsvollcr Leistungen im Sani-lätshilfsdicnstc im Kriege das Offizlerstieuz des Franz Joseph Ordens mit der Kricgsdeloration > ud dem Poli^ '...«en »>nd mit Schweinefett.) Mancherorts ist die Ve bullen "" . , ^ ^f! durch dio mit. der Voro'conung ^'^s M V^cri^ihn.ng vom 11. Jänner l^ ^ is di Vcrsorgu.'g der Bevöllerung ,n>t Mollert 7 '.'. und mit Sch.vnnefett angeordnete Vorschrei- ^ ^ Einbebung der Lic,serungslontingc»le an But- ^"'d e" V^ ung'der Bevölkerung nnt Much in.le- >,^ Milchlicfcnlngen möglich sind; hingegen tonnen 3wHcn, w°lch° Milch snr Zwecke d« A°,o,,,c!,..cr- s una lli6/l oder nur in geringem Maße abgcbm, zu mnu^licscrungen weitergehend herangezogen lverdcn. " Mnftellung der Abgabe von geschlachteten «ckweinen.) Infolge der geringen Zufuhr von gcschlach-<^l Schweinen werden bis auf Widerruf von der städt. AMrovisiomernnss in d« Schlachthallc ?cine geschlachteten Schweine abgegeben. Die interessierten itteise wer^ den daher ersucht, einstweilen von Aufträgen uno Ve- stellunacn abzusehen. ^.'- - (Ein Wer, der Nächstenliebe.) In einem Ncmcn gemmlerien Wohnhause in der Nähe von Nasjenfnß e,-balt eine llcine flovcnische arnie Flüchtlingssanulre n,U uten Sittenzeugnifsen für di. Dauer ^s Krieges c.ne umntgelüiche Wohnung. Anfragen sind an Petcr Strcl, Kaufmann in Nafsenfuß, zu richten. - iEin iiohlenwert unter dem Hammer.) Das Kohlen- wert Iohannistal im Äczirtc Gurtfeid wurde bei der vor» gestern stattgcl>abtcu zuxmgöweisen Versteigerung vom Ledcistidritanten Herrn Philipp Kusch m Klagcnfurt um deu Betrag von ?üi).0U0 K. erstanden. Das erwähnte KohlelNocrl luar seit dem Jahre 1W0 Eigenrum der Iohan-nislaler Kohlenwertsgesellschaft mit dem Sitze in Trieft. - (Veränderungen im Finanzdienste.) versetzt wurden: die Finttnzlonzipistcn Tr. Emit Moänil in Loüsch zur Bezirtshaupimannichafi NadmannLdors und Dr, No-octt Tom"i<: in Laidach zur Vezirlbhaupluiann'chaft ^oitsch; Finanzselretär Martin Spinolei uon der Finanzdirciuon zur Stcuwadministtaüon in Laibach: ^o.denzhallungsgeomctcr Alois Lu.^in von Viudolft-wert nach Tschcrneinbl. — SlcuerofsiZial Anton Brilli lvurde in den zeitlichen Ruhestand verseht. Im Stande ocr Finanzwache wurden versetzt: OoeraMher Lutas ..'.lunslelj von Krainliuig nach Mannsburg und Ober-uusseher Ferdinand ttobal von Viannöburg nach >traiuburg, Oberaufsehcr Joses Podobuil von Mött-ling nacy ManWl)»rg und Oderausschcr F^anz Smerdu uon Oberlaibach zur Ableitung Lailach 1. (Fwei Pferde entlaufen.) In den gestrigen Vor, Mittagsstunden sind zluei dcm Vcrpflcgsstande in SaUoch augchörcudc Pfcrdc angeschirrt entlaufen und dürften die Dichtung gegen Laibach genommen haben. Das eine Pferd ist schwarz (Stute), das zweite duutelbraun, beide sind tlciu^n Schlages und ichl alls die morgen stattfindende Theatervorstellung die erste Hauptprobe schon heute um 8 Uhr abend«?, >,nd zwar iin großen Kajinosaale, abhalten wui). (Gastspiel des Enzyklopädisten Äetta.) Morgen und übermorgen abends um t> Uhr finden im grohen Saale dco Hotels „Union" zlvei Vorstellungen des Universal» lünstlcrs Retta statt. Nach den uns vorliegenden Ve« richten ist Herr Netta ein erstklassiger Künstler auf dem (^bietc der Telepathie, des Hypnotismus, der Ventri-loqucnz. Magic und Verloandlunystunst a la Fregoli. Die im Programm enthaltenen Darbietungen sind seine Ori» ginalerfiudungcn; einige davon hat Herr Retta auch vor Sciner Majestät dem Deutschen Kaifcr Wilhelm H. vor-gcführt. ilarten zu ü, 4, 8, 2 und 1 K. find in der ^rafit in der Pre^crcngafsc zu haben. (Die Priuatiftcnprüfunaeu) am t. k. Staatsgym. uasium mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach beginnen am 29. d. M. — (Äorasturm in Trieft.) Wie das «Trieft« Tagblatt" meldc'l, ist die seit Tagen stelig an Heftigkeit zunehmende Vora in den Morgenstunden des 24. d. M. zum Sturm angclvachsen. Gleichzeitig hat heftiges Schneegestöber eingesetzt, das vorgestern fast den ganzen Tag über währte. In dcn Strahcn, die in Deckung der vorherrschenden Richtung der Äora liegen, haben sich grohc Schuecmasjen angesammelt. Die dem Ansturm der Bura am meisten ausgesetzten Straßen und Strasjenlreuzun« gen sind mit einer für die Passanten höchst gefährlichen Schichte von Glatteis bedeckt. Zufolge des schweren Unwetters haben sich auch eine Reihe von Unglücksfällen zu» getragen, darunter mehrere sehr schwere. Um 4 Uhr nach. mittags überfuhr ein Güterzug der istrianischen Landes» lxihn bei Jaule zwei Soldaten und eine Frau. Der eine uon den beiden Soldaten wurde zermalmt. Der andere und die Frau erlitten mehr oder «under schwere Ver° Irtzungcu. Eine Militärlommission begab sich an Ort und Stelle. Als fich vorgestern nachmittags ein Leichenzug durch die Via dell' Istria bewegte, warf die Vora den Sarg zur Erde, trotzdem er von vier Männern getragen wurde. Der Nrieg. Velegramnie des k. k. HelegrapHen«Aorre« fpondenz-Züureaus. Oesterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 25. Jänner. Amtlich wird verlautbart: 25sten Jänner. Östlicher Kriegsschauplatz: Bei der Armee dcö Generalobersten von Tersztyanszln eine von Erfolg begleitete Unternehmung eines deutschen Sturmtrupps. Vonst an der Ostfront südlich des Pripjej nirgends grö« ßere Kampfhandlungen. -— Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert. Deien, 25. Immer. Anläßlich des bevocstehcnden Geburtsfestes Seiner Majestät des Deutschen Kaisers begibt sich Seine Majestät dcr Kaiser und König hmte abends in das dcutschc, Hauptquartier. In sein« BeMtung be» findet sich Minister des Äußern Graf Cz^lin. Landesfchützen — Kaiscrschützen. Wien, 25. Jänner. Seine Majestät dcr Kaiser hat das nachslelMde Äefehlsfchreibcn erlassen: Ich befehle, daß die Landesschützen, von nun an „Kaiserschützen" genannt werden. Ich bin überzougt, diese tapferen Trappen, di« sich bis jetzt unvergängliche Korlxcrcn eiwarven, werden den neuen Manien in ruhmvollen '^lanze erstrahlen lassen, Mir zur Freude, sich zur löchie und dem Vatel-lande zum Wohle. Standort, am 16. Jänner ll)17. 5t acl. Die Brauinbuftlie. Wien, 25. Jänner. Wie im Amt für Volksernähr^ng festgestellt wird, entspricht die Vlattermcldung, den in dcn letzten Tagen in diesem Amte erschienenen Vertretern dcr Ärauindustrie sei auf das bestimmteste versprochen worden, daß den österreichischen Brauereien im Laufe des nächsten Monates ^OlX) Waggons Gerste zu^wiesen lver« dcn würden, nicht den Tatschen. Ein« endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit ist vielmehi bishor nicht »»ctrofsen worden. Ebenso unrichtig ist die Nachricht, daß im! Falle dcir Nichlzuwcisung von Gerste einer -oeit^ien Erhöhung der Bierpreise zugestimmt werden wüide. Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen, Berlin, 25. Jänner. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 25. Jänner. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Hupprecht: Im Artois, zwischen Ancrc und Somme und an der Aisne-Front nahm die KalNlpflätigleit der feindlichen Artillerie und Alinenwerfcr zrilweillg zu. Mehrfach lam es im Borftlde dcr Stellungen zu Fusammenitöh^n von Er» lnndungsabtcilungen. Südöstlich von Berry au Bac, nord« westlich von Meims, drangen prrußisci)« und 'ächjischu 3tl»sztrupv6 in die frnnzöfifchen Geäbe« ein und lehrten »ach erbitterten« Kampfe mit einem! Offizier, ^lU (gefangenen und zwei Maschinengewehren zurück. Heeresgiuppe des Deulscheii Krollprinzcn: Durch forsches Zupackn gelang es an der Combred-Höhe zwei Erlundcr» eines hannovcranischen Rrscrurregiulcnts, einen an Zahl dreifach überlegenen Posten der Franzosen zu ül>elw»iltigcn und mit einem Maschinengewehr, in die cigcnen Linie« zurüclzutehren. In dcn Bogesen scheiterte am Hilsen-Firft der Borstoß einer franzöfischen Streifabtcilung. itlares Wetter begünstigte die beiderseitige Fliegertäligleit. — Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldnuw» schalls Prinzen Leopold von Bayern: Beiderseits der Aa brachte unser Angriff mehrerer russischer ilöaldftellun-gen in zehn Kilometer Breite 14 Offiziere, 170l) Mann und drei Maschinengewehr« in unsere Hand. Ztarler Degenstoß herangeführter Neservcn lonnte unseren Fortschritt nicht hinderm Westlich von Lucl brachen Stoßtrupps rheinischer Regimenter in die Waldftellung von Semerunsli und holten 14 Gefangene heraus. Front des Generalobersten Erzherzog Josef: Mfcchte von I.'gd-abteilungcn und nur vereinzelt flätteres Artilleriefeuer wiederholten sich täglich. In dem verfchneitcn Gebirge zwischen Casinu- und PutnaTal wurden dem Gegner lw Gefangene abgenommen. Hociresgruppe d>2 Gcneral-feldinarschalls von Mackensen. In dcr rumänischen (5bene herrschte bei strenger Kälte im allgemeinen Nuhc. Längs der Donau Geschützfeuer von Ufer zu Ufer und Posten. geplänlel. - Mazedonische Front: Feucrüberfall im Oerna-Bogen und Gefechte ohne Belang in der Struma-Ebene. Der Eiste Gewialquartiermeister: von Luden, oorff. Das Großkreuz des Eisernen Krwzes für Mackensen. Berlin, 25. Jänner. Der Kaiser hat dem General, fcldmarschllll von Mackensen das Großlreuz des fernen Kreuzes verliehen. In einem Handschreiben anerkennt der Kaiser die besonderen Leistungen der dem General-fcldmaischall unterstellten verbündeten Truppen die in rühmlichem Wetteifer Anstrengungen und »chrunIM trugen und überall den Siee «rrangen. Der Kaifer hat «aibacher Zeitung Nr. 21_______________ _______ 136______________________________26. Jänner 1917 dem Generalfeldmarschall, scin?n Gemralcn und Offizieren sowie jedem einzelnen seiner tapsten ilriesser sci-ncn unl> des Vaterlandes Dant und (^mtz ausg spro-chen. Die Votschaft Wilsons. Berlin, 25. Jänner. Die Botschaft des Präsidenten Nilsüll smdet in hleilgen politischen Kreisen durchaus ach» tullgsuolle ^lttschat>uug und Anerteililung de» hohell, >itlo llchen Ernstes, doch tann 4hr teine erhebliche prattische Bedeutung beigemenen werden. Bezüglich der von Wlljon aufgestellten prattischen Vorschläge wird darauf Hingewlesen, oasz die BeallUuor:uiig oiejes Teiles der Botschaft der ^.'nteme sicherlich mehr ^chwlerlgteiien berelten würde, als den Mittelmächten. Greift man nur die Forderungen der Freiheit der Zufahrtsstraßen zu den Meeren und die Gleichuerechtlgung der tleuien Nationen heraus, so wirft sich von, selbst die Frage auf, wie sich Gibraltar, der 2uez° lnnal und (»illgapore mit ihren Zufahrtsstratzen verelll-varen wssen. Was schließlich dle Gleichberechtigung der tlewen Hcationen a»U>ela»igt, betollt man, occh Osterreich-Uilgarn, da» zahlreiche tle^ne Nationen umjchlieszt, stets auf die Nahrung der höchsteil Freiheit dieser Nationen be-dacht lvar, währcno doch Englands Herrschaft auf der Unterdructung der tleinen Natiollen beruht. Englische Ärandtommauden in Numänielu Berlin, 25. Jänner. Das Wolff-Bureau, meldet: Wie aus einer Betauntmachung des Kommandanten von Vraila hervorgeht, befürchten die rujjischen Behordclt die Erbitterung des rumänischen Voltes infolge der Zerstoruilgen durch englische Brandtommandos. Die BelannUliachung lautet: Auf Amoeisung deo rumänischen Konunalldoö wird iowohl den Truppcn als auch der Zivilbeuölierung octanllt-gcgelicn, das; das ^erbrenn,en, der i^andcserzeuglujie durch cngllsche Agenten erfolgt, weil diese Erzeugnisse der englischen ^legierung gehören und die Agenten den Befehl haben, sie nicht ill die Hände des Feindes fallen zu lassen, kluges wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, damit ieine unberechtigte Erbitterung zwischen den russischen Truppen und der Beüölterung des Königreiches entstehe. Italien. (^liolitti. Luganu, 25. Jänner. Die italienische Zenjur unterdrückt in den VläNcrn alle Angaben über den Zw:ck der Reise ^iolutis nach Rom. „Popolo d Ilalm" greift G>o-iitti und o,c angeblich wicde: beginnendc sogenannte Giolitiische Aewegung aufs schärfste an. Her öee- und der Lu»ttrieg. Das Tcctreffen im Hoofden. Berlin, 25. Jänner. Das Wolff-Bureau meldet: Zu dem Sect reffen im Hoofden erfahren wir noch: Am 2hlad>)ö" und „Slar of Sea" sind wahrscheinlich >'crsentt worden. London, 25. Jänner. Lloyds Agentur meldet: B«r holländische Dampfer „Zeta" und der englische Dampfer „Neuqnen" sind untergegangen. Der jüngst als veismtt gemrldete Fischdampfer „Certus" >st in den Hafen ge-jchlepftl worden. Lügenmeldungen. Berlin, 25. Jänner. Das Wolff.Bureau meldet: Der Commandant des türzlich in Eadix eingelaufenen Zcr-uorers „Dclfm" behauptete, am 14. d. M. um V Uhr nwr-gens 14 Seemeilen lvestlich von Huelva das deutsche U-Boot „U 56" ber>entt zu haben. Es wird hiemu festgestellt, datz wcder ,,U 5K", noch ein anderes deutsches Unterseeboot in Hragc tommt. Berlin, ^5. Jänner. Nach einer Meldung des „Aston-bladet" aus Paris hat der brasilianische Marineminister ertlärt, das Gerücht voll der Aersentung des deutschen Hilsstreuzers durch den englischen Kreuzer „Glasgow" bestätige sich nicht. Amerika und die bewaffneten Handelsschiffe. Washington, 24. Jänner. (Neuter-Bureau.) Das ilricgsamt hat verfügt, daß Handelsschiffe, die ausschließlich für die Verteidigung bcluaffnet slnd, und den Panama« ^anal benutzen, ebenso behandelt werden sollen, wie andere Handelsschiffe. Ein alneritanischer Seerechisentlvu^. Bern, 25. Jänner. Der Londoner „Daily Chronicle" meldet aus ^tewyort: Der auf Anregung des StaatsMe-tärs Vansing verfaßte Entwurf von Reglements der maritimen Neutralität wurde vor einigen ^a^n dein amc-rilanischen Instiwt für Völkerrecht unterbreitet. D?r Entwurf enthält Äestimlnungen über das verbot der Handelssperre von Häfen kicgführcnder Staabm, über das die Prüfung der Schiffspapie« hinausgehende Durch-suchungsrccht, über die Unucrletzlichwit des Briefwechsels uon Angehörigen der Neutralen in triegfühienoen Staaten, über das Verbot der Kaperung oder Versenkung von Handelsschiffen neutraler oder kriegführender Staaten, während jedoch die Beschlagnahm« odcr die Vernichtung von Vannwareladungen solcher Schiffe ellcu^bl scin soll, u. a. Frankreich. Die Lebenömittclknappheit. Bern, 24. Jänner. Aus Paris wird ssemcldcl: Minister Herriot erklärte den Vertretern der französischen Presse gegenüber, die Beschränkung der Speisekarte ur.d die Einfi'chnina, der Mahlzeit von zwei Gängen in dcn Gastwirtschaften hat den Zweck, der herrschendün Vei-schwendnng Einhalt zu gebieten. Es s«i notwendig, dem Publikum tlar zu machen, daß die Verpflcgungsfrage dem Frieden noch schwieriger sein wclcdc, da der i markt dcn Mittclmächlcil wieder osscn sei und die diesen zu eiwartendcn Antälifc bcsondors in Gct und Vieh dic den Alliierten zur Versügimg stehq Mengen bedeutend vermindern würden. 0>en,emuärtl! die Haupt sorge des Ministers dic Gelrcidcocrsor! lür 1^!7/l8 und die Hebung d tain es gestern in Paris zu heftigen klundgebungen. 3H der Schwierigleitcn der ilohlcnbcschaffung und der! nähme der ilalte ist es augcilblicklich Uiulll möglich, Lö Bureaus und Uertstätten genügend zu heizen. Auf Place de la Rcpublique protestierten Arbeiter und A stellte. Es bildeten sich Ansammlungen, die ständig g« wurden. Gegen den ehemaligen Transportministcr Se> wurdcn Schmährnse ausgebracht. Mehrere Gruppen dl zogcll die Boulevards, wo sie von der Polizei, die be> an mehreren Stellen eingegriffen hatte. auscinanVerge bcn wurden. Auf dem Montmartre taan es zu ähnli Kundgebungen. In der ^cluartung neuer Ruhestürui ließ der Polizeipräfett starte Aorueugungslnatznahmen England Die Arbeiter und der zirieg. London, 24. Jänner. „Westminster (Gazette" sch! in einem Auf>atze unter der Ut>el>cl)rlsl: „Die Artii und dcr Krlc^": Dlt überwalllgenoe ^u>lilUlgcn i»tonicrcnz dem schritte dcr Arue> ocrlreiei zuni An>chlu»c an oie viegl,crulcg erlellt wü bedeute nicht, daß die Arbeiter sich otc>cr odcr nner oenn Regierung zu verpillchl.cn wunichell, londern >le mit ganzem herzen für die Forliuyiun^ dcs litri^ uis zllm ^cylusse suid. Selbstmord deii Generals Vrusilov? Stockholm, 2ü. Jänirer. «Aftonbladet" meldet > Helsingfurs: Brufilov, der vor turzem aus dem Ha» quartier zurüägetchrt ist, hat lich erschossen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Theater. Kunst und Literatur. — (Konzert Ondriäel.) Im großen Säule des Hs „Union" fand gestern abends ein ausgezeichnet besul! Konzert des l. und l. Kammervirtuosen Franz Ond cet statt. Der Künstler, dcr längere Zeit unserer S> fern geblieben, rief mit seiner souveränen Kunst die innerung an die verflossenen Konzerte loach, die er stetS < dem blendenden Glänze echter Empfindung u. fabelhaf Vielseitige «nwendnng. Es gibt wohl lrm H»! < mittel uieljcitlgcrer Vrrmcildba'lcit als «Mulls ssra>' brannt wein und Salz», der el'elisuivohl als schmcrzstill^ Einreilmnss bei <«liedrrrlis;rn, als sriner muslel» und nerv stärlende,, Wirlmiss wessen als Zusatz zu Bädern lc. init Els' gebraucht wird. Eine Flasche X 2 80. Täglicher Versand get Nachnahme duich Apotheter A. Mo l l, l. u. l. Hofllefer« Wiei, I.. Tuchllluben lj. In dcn Deputs der Provinz verla'' man ausdrücklich MollS Präparat mit dessen Schu Marle " Unterschrift. " ,46« < Statt jeder besonderen Anzeige. Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben wir allen Verwandten und Bekannten die Nachricht von dem Hinscheiden unserer geliebten Mutter, bezw. Schwester, der Frau Karoline Petsche geb. Mayr Steuereinnehmerswitwe welche, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, nach langem schweren Leiden am 24. Jänner um halb 11 Uhr nachts sanft im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Freitag den 26. Jänner um 4 Uhr nachmittags vom I Trauerhause Petersstraße 62 nach dem Friedhof zum Hl. Kreuz statt. j Laibach, am 25. J&nner 1917. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. ¦^—-—..........--------------------------------------- _____________^^* Laibachcr Zeitung Nr. 21_________________ __________137________________26. Jänner 1917 Technlt vorgetragen. Es ist cbcn noch immer der Ondriäel, der zu fesseln und zu beacistcrn vermag. über ihn ausführlich zu sprechen, wäre mühig; seine Geige singt ihr Hohelied wie vordem und es tlingt Weltruhm auS ihr. Die F dls, die die Hauptrollen sLudlvig der Bayer. Friedrich von Österreich und Elisa- beth vou Arragonien) bereits in Klagenfurt gespielt haben, so datz im Verein mit den Kräften der Laibachcr deutschen Bühne unter der Spielleitung Hans Sonnenthals eine besonders prächtige Aufführung zu erwarten steht. Unsrr 3ien.e«zua. durch Numiinien im Film. Kino (5c„irli' im ^andesthexitcr lündiqt für morc^n dc:i iniil.-slcn inlcrcssanü'slcn .'.tr^gssitin Unser Sicsscozug durcl) Rumänien an. Dieser ssilm ist das Vesie, was bisher im Film iibci- dir Kciinpft in Rumänien crschicuc» ist. „Die entfesselte Pcsiie" im ttino Central im Lan-dccltlicatcr. Dicscs präclUissc Tramo zeichnet sich durch cinc im höchsten Grodc cniftegcndc, ,i«rucnspan!i:,ü>o Handlung lolMftliic cinr crsltlassissc. Wohl selten ist in rimnr deutschen Film ftciMnndisclies Milieu so gnl qctroffen worden. In der Hmlptwllc diesee> Dminas, dn?> in die mexikanischen Kämftsc führt, brilliert LcOoldin.' Konstantin. Auch das übricic Proaramin der houli^cn Son- d>r-rvc>rstellunc,cn ist wirtunqsvoll und ist auch für die hei-trrc Scitc oc5 Plograimncs gut ssesornt. Zur Vorfüh-rnnss ffèno ob zapadlih rokih po predpisu lanskega leta, da si prihranijo zamudne obrosti V svibo plaÈevanja se bodo dostavile hišnira posestnikom v najkrajšem Èasu položnice poštne hranilnice, ki se naj jih blagovolijo Èimprfje poslužiti. IVIestni magistrat ljubljanslti, dne 20. januarja 1917. Z. 1030. Kundmachung. Infolge der herrschenden außerordentlichen Verhältnisse ist es dem gefertigten Stadtmagistrate unmöglich, den Hausbesitzern die Vorschreibung an Wasser- und Mietzinsauflage für das Jahr 1917 rechtzeitig zukommen zu lassen. Die Hausbesitzer werden daher eingeladen, die fälligen Raten der Auflage — bis ihnen die definitive Bemessung nicht zugekommen ist — rechtzeitig bei der Stadtkassa nach der Vorschreibung im vergangenen Jahre einzuzahlen, damit eine Berechnung von Verzugszinsen vermieden werde. Behufs Einzahlung werden den Hausbesitzern in der allernächsten Zeit Erlagscheine der Postsparkassa zugestellt werden, deren man aich ehestens bedienen wolle. Stadtmagistrat Laibaoh9 am 20. Jänner 1917. Bei Magen-und Darmkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, Überhaupt bei allen Erkrankungen bestens empfohlen die wichtige Broschüre „Die Krankenkost" Ton LeitmaJer. Preis 70 h. Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Kieio raayr & Fed.H&niberg in Laiibacii. etwas kaulen, eventuell I verkaufen, mieten oder vermieten will, m Personal, Vertreter, ¦ Teilhaber, Kapital oder ¦ eine Stelle sucht, I ¦Jderh r Inseriere In der J „Laibacher Zeitung" I wobei Anikflnfte und I I KoEten bereitwilligst I V mitoe^i» werden. J Laibacher Zeitung Nr. 2l _____________________________Nt8_________ ________________________26. Jänner 1917 I Wichtig für jeden Staatsbürger! I I--------------1 ¦ W* Soeben erschien in neuer, 7. Auflage ^ßi ¦ I Das österreichische I ¦ allgemeine bürgerliche i I Gesetzbuch . I I Textausgabe mit Hinweisen auf die zugehörigen Dekrete, ¦ I Gesetze und Verordnungen und mit sonstigen Anmerkungen I I Reclams Universal-Bibliothek Nr. 3291-95e I ¦ Herausgegeben von ¦ I Dr. Gust. Scheu I I Hof- und Gerichtsadvokat I ¦ Diese erheblich an Umfang erweiterte Neuauflage ist I ¦ ergänzt durch die Aufnahme aller bis in die jüngste Zeit I I herausgekommenen Bestimmungen. Insbesondere sind I I in den Kriegsjahren 1914, 1915 und 1916 drei Novellen I I zum Bürgerlichen Gesetibuch erschienen, die den alt- I H ehrwürdigen Bau dieses Gesetzbuches bedeutsam ver- ¦ I ändert haben. Obwohl diese Novellen als sogenannte I H Notverordnungen nur provisorische Gesetzeskraft haben ¦ H und der parlamentarischen Behandlung und Erhebung I H zum Gesetz noch harren, war es doch notwendig, diese I I Verordnungen in den Gesetzes-Text hineinzuarbeiten, I B um einen klaren Überblick über die derzeit gültigen I ¦ Bestimmungen zu geben. I ¦ Vorzug I iche Ausstattung, bequemesTaschenf or mat! I ¦ Preis geheftet K 4- I ¦ In gediegenem Leinenband K 5-60 I I Vorrätig in der 3802 9 I I Buch- und Musikalienhandlung I I lg. v. Kleinmayr 4 Fed, Bamberg I I Laibach, Kongreßplatz 2. I Geübter Zeitungsausträger wird aufgenommen. Anzufragen in der Administration der „Laibacher Zeitung". ¦¦ ¦! ¦¦¦ ¦ iriBirr^rtTTiT—rw~»—TiMH«MiriM-rr n m ti niirnrnn^nnmuiinim.....mm im I Firma Gebrüder R. de Pauli & Co., I Konservenfabrik in Eggenberg bei Graz, I offeriert freibleibend ab Fabrik ausge- I suchte, haltbare 242 2~a I Winter-Zwiebeln I pro 1OO kg zu K 86-— netto Kassa rinfusa. L 1 271 St. .76». Razglas. Ker se rmiogo psov brez vsakega, nadzorstva klati po ulicub, 8e medseboj grize in popada in da se, kolikor je mogoèe, prepreèi izhruh Htekline, se posestniki psov pozivajo, naj iraajo pse pod strogim. nadzor-stvom. Nikakor ne sraejo nenadzorovani okrog pohajati. Zdravstveno stanje svojih psov je strogo nadzorovati in vsak sluèaj sumljivega obolenja nemudoraa naznaniti raestnemu magistratu. Prepovedano je pse jemati v javne lokale, kakor v gostilne, kavarne itcl., na kar se posestniki psov posebno opozarjajo. Prestopki se bodo v zmislu zakona o živinskib kužnili boleznih strogo kaznovali. Mestni magistpat ljubljctixski, dne 19. januarja 1917. Z. 765. Kundmachung. Da Hunde ohne jede Aufsicht in der Stadt herumlaufen, sich beißen und Personen anfallen und damit die Gefahr des Aasbruches der Wut-krankheit hintangehalten wird, werden die Hundebesitzer aufgefordert, die Hunde unter strenger Aufsicht zu halten und unter keinen Umständen unbeaufsichtigt herumlaufen zu lassen. Der Gesundheitszustand der Hunde ist genau zu überwachen und jeder verdächtige Erkrankungsfall sofort zur Anzeige zu bringen. Es ist verboten, Hunde in öffentliche Lokale, Gasthäuser, Kaffeehäuser usw. mitzunehmen, worauf die Hundebositzer neuerdings aufmerksam gemacht werden. Übertretungen werden ira Sinne des Tierseuchengesetzes strenge bestraft werden. Stadtmagistrat Laibach, am 19. Jänner 1917. 216 Neue Österreich. 9 -r> Rote Kreuz-Lose Zweite Ziehung 1. Februar. treffer 500.000 Kronen ferner Treffer zu K 50.000, 20.000, 10.000 etc. 3 Lose in 24 Monatsraten k K 5 - , 6 » » 25 » k > 8- 10 » » 25 > ix » 16- 4 Ziehungen jährlich. Sofortiges alleiniges Spielrecbt. 1. Rate bitte per Postanweisung. Aiser Wechselhans Paul Bjehavy Wien, IX , Alserstraße Nr. 22. Tüchtige Bürokraft mit Kenntnis der deutschen, slowenischen und kroatischen Sprache, mehrjähriger Verwendung in k. k. Amt, genau und güwiaHen-liaft, MaBchinschreinerin, nngeknndigt, sucht passende Stelle. Anfrage unter ,,J. W." an die Administration dieser Zeituug. 270 Kundmachung. Die Friedrich Weittent, ill er' iche Mäb-chenaussteueistiftunss fiir da^ Jahr UNN im Iahresbetrage von IM l< 40 !i ist zu velsseben. Anspruch auf diese Stiftung haben Frauen, welche wohlcrzoa.ru sind, von armen Eltern abstammen und sich im Jahre 1916 verehelicht haben. > Die mit dem Traunnsssscheine, ylrmuts« und Sittenzeussuiss? lielc^t!»,! Gesuche sind bis zum 2«. Februar IS17 bei der Laudesregierunn einzubringen. K. k. Landesregierung für Krai« Laibach, am 12. Jänner 1917. schöner Dackel 8 Monat alt ist zu verkaufen. Zu «eheti : DvOrni trg Nr. 1, Im Graveurgesohält, von 9 bis 12 Uhr vormitt«KB.___________________*()2 3—2 Kaufe aus zweiter Hand - ein schönss Speisezimmer Anträtre untor „Möbel" au die Admi nistration dieser Zeitung. 243 - Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr