^H. Samstag, 30. Juli 1898. Jahrgang 117. Macher Mung. l«,^ '—.--------^_____________________________^^.______ ^^tU.^°IMs>^.^°ltver,knbling: M,zjHhrig f>, 15. halbjährig fl. 7'50. Im Comptoir: ^^ ° Inleia^ h-^"^'» f>. 5-5U. Für dir ZusteNung ins Haus aanzjahria. fl. i. — Insertionsgebür: Für ^^^^^" zu 4 Zeilen 25 k., gröherr per geile L lr,? be, öfteren Wiedevholunn,en per Zelle 3 lr. Die «Laib. Zta.» erscheint »änlich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Die Administration befindet sich Eongrelsplah «r. 2, dir Redaction Äarmherzigergass? Nr, lü, Eprechstunden der Redaction von 8 bi« ll Uhr vor- mittags, Unsranlierte Briefe lverdeu »icht angenommen, Manulcripte nicht zurückgestellt. ^ Mit 1. August '"> ein neue« Abonnement auf d!e ^ Laibacher Zeitung. "^tind°"l'"merations-Nedingungen ble,ben W»»» und betragen: ÜMhric, ^""""ll' sUl «albach: W"» ' 3 ^ ^ lr- ganzjährig . . »R st. - kr. jährig ' » ' 3" ' halbjährig . . » . ll0 . "Nlltlich " ' « » 7» . vierteliährig . » . 7» « , 3ilr >^' ^ ^» ' monatlich. . . — > »2 « °""enl!« ?"slellung ins Haus für hiesige . ^ ^" per Iahr 1 Gulden. ^lrei lu!ns^^N""lrratwns - Betrage Wolion '"örsendrt werden. ->^Ig'u. ßleinmayr öe Fed. Hamberg. ! ^ Etlicher Theil. Wtthüchs!/ und k. Apostolische Majestät haben mit ^°Isecl^"Mießung vom 25. Juli d. I. dem ^. 'n Tri^ ^ privilegierten «Assicurazioui gene-Lallet, ^"est Edmund Rich etti den Orden der l^wdi?" """ blasse mit Nachsicht der Taxe l UN zu verleihen geruht. ««ch?t^' U"d k. Apostolische Majestät haben mit ^Msch NZ'^ehung v'om 1«. Juli d. I. dem «^Ral ?^ und Pfarrer in Bubentsch Wdiast , °as Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens ^'l zu verleihen geruht. >>^28 cv ------------------- 3' l>as Xi ^!-^ "urde in der l. l. hof< und Staats- ^llb.^ d^ ^ «tück der böhmischen, polnischen nnd stove-^^ au^° !. ^^lck der böhmischen Ausgabe des Reichs-^^N^enund versendet. ^ " ^ Äus ^"^"lbcsuche iu Petersburg. i^iirsti/^burg schreibt man: Dem Fürsten und htt?" Seit. ? Bulgarien sowie dem Prinzen Boris dv!, ^le U„s."' lalserlichcn Familie in Peterhof die M., ^ndv2"^ breitet worden. Es ist sonach b>k? H, l. ^^ Hofetitette der Besuch von k»s. "3tvel.> 3- .^gleitet gewesen. Wenn man nun ' ! "l,s z.,7^s Besuches vom politischen Gesichts-^lbul,.', - "^ l"sst, muss man sich wohl vor Dürfte' ^ü. ^^? "ch'ueu- Die richtige Auf-^^^yl diejenige sein, dass der Bedeutung des Besuches nach seinem Charakter und nach seinen möglichen Folgen etwa die Mitte hält zwischen dem, was sich zwischen Bulgarien und Russland in der Stambulow'schen Aera begab, und den gegenwärtigen Absichten der panslavistischen Partei. Es wäre demnach utopistisch, wenn man etwa auf russischer Seite die Hoffnung hegte, aus Bulgarien den Knotenpunkt eines Bundes der Balkanstaaten zu machen oder einen Vorposten gegen Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Türkei — Hoffnungen, die das Journal des pensionierten Obersten Komarow, der «Swjet», ausspricht — wohl aber darf man annehmen, dass man in Petersburg von jetzt an darauf rechneu kann, auf Seite Bulgariens viel günstigere Dispositionen und ein viel nachdrücklicheres Bestreben zur Befolgung der Rathschläge Nusslands zu finden. Es wird daher auch das russische Cabinet mehr als bisher in der Lage sein, falls sich Bulgarien in irgend ein abenteuerliches Unternehmen, namentlich auf dem Gebiete der beunruhigenden maccdomschen Frage, einlassen wollte, die Regierung in Sofia zurückzuhalten und zu verhindern, dass sie den Frieden im Orient störe. Die russische Regierung könnte vielleicht auch im Falle der Nothwendigkeit Bulgarien dazu verwenden, dass es anderweitige Friedensstörungen verhüte, indem es dasselbe zu einer solchen friedlichen Haltung veranlasst, die geeignet wäre, die anderen Valkanstaaten zu einer analogen Haltung zu bestimmen. Alles, was man in Petersburg als Resultat des Besuches des Fürstcu Ferdinand wünscht, ist, dass sich der russische Eiufluss iu Bulgarien befestige, um ihn in ersprießlicher Weise zur Aufrechthaltung des Friedens im Oriente zu verwenden, und rückwirkend auch für die Ruhe in Europa, und ferner um zu wechselseitigem Vortheile der beiden Länder die industriellen und kommerziellen Beziehungen zu Bulgarien zu entwickeln und dort auf möglichst geringe Concurrenz anderer Länder in dieser Beziehung zu stoßen. Da diese Gesichtspunkte nicht im mindesten die Unabhängigkeit des bulgarischen Volkes antasten und da dieses schon seit langer Zeit sich überzeugt halten konnte, dass Russlaud keinesfalls anstrebt, sich Bulgarien dienstbar zu machen, glaubt man in Petersburg erwarten zu dürfen, dass die russisch-bulgarische Freundschaft, die durch den Besuch des Fürsten Ferdinand und seiner Gemahlin sowie des Prinzen Boris, der nun Glaubensgenosse des russischen Volkes geworden ist, gekräftigt erscheint, nicht eine ephemere Existenz haben wird, sondern dass sie vielmehr von Dauer sein und ebenso für Nussland und Bulgarien aus- gezeichnete Wirkungen hervorbringen werde, wie fi'^ die Ruhe im Oriente insbesondere und die von ganä Europa im allgemeinen. Dies ist die ruhige und vernünftige Auslegung, die in officiellen russischen Kreisen dem Besuche des Fürsten Ferdinand in Peterhof gegeben wird. Die überwiegende Mehrheit des Publicums beurtheilt die Tragweite diefes Ereignisses nahezu iu gleichem Sinne und dieses Urtheil spiegelt sich auch treu in der Mehrzahl der russischen Journale wieder. Wenn gewisse Petersburger Blätter ihre Commentare mit tendenziösen Schlussfolgerungen würzen, welche den weisen Anschauungen der Re-gierungskrcise nicht entsprechen, so sind dies eben nur Kundgebungen panslavistischer Tendenzen. Anlässlich des Besuches des Königs und des Kronprinzen von Rumänien schreibt das «Journal de St. Petersbourg»: «Wir richten Willkommgrüße an den Sonverän, welcher seit mehr als 30 Jahren mit so hoher Weisheit die Geschicke eines benachbarten befreundeten Volkes lenkt, das uns durch die Gemeinsamkeit der Religion und Traditionen so nahe verbunden ist. Es liegt uns am Herzen, zur Huldigung, welche wir heute König Carol darbringen, jene für die Königin Elisabeth hinzuzufügen, welche in sich mit dem Glänze des Diadems die Aureole eines so bewunderten literarischen Talentes vereinigt. Wir begrüßen gleichfalls die Ankunft des Kronprinzen, der dem kaiserlichen Hofe durch Familicnbande so nahe steht und der während seines früheren Aufenthaltes in Nussland sich so viele lebhafte Sympathien erworben hat. Wir zweifeln nicht, dass die hohen Gäste des Zaren in dem herzlichen Empfange, den ihnen die hauptstädtische Bevölkerung bereitet hat, neue Beweise der Gefühle finden werden, welche die russische Nation hegt und wollen gerne hoffen, dass sie angenehme Erinnerungen an den Aufenthalt in Russland mitnehmen werden. __________ Laudwirtschllstsrath. Am 28. d. M. vormittags fand die Constituie-rung der Section für Land- und Forstwirtschaft und Montanwesen des Industric - uud Landwirtschaftsrathes statt. Ackerbauminister Freiherr v. Ka st eröffnete die Sitzung mit einer längeren Ansprache, in der er das Programm des Landwirtschaftsrathes ausführlich entwickelte. Ackerbauminister Freiherr von Käst begrüßte zunächst den anwesenden Handelsminister, welcher an den Schaffungsarbeilen des Industrierathes deu lebhaftesten Antheil nahm und betont, der Landwirtschaftsrath Feuilleton. " W°rd eines Schlachtschiffes. ^n Hugo Papenberaer. »lenzere ^ II. ^d ""hei,nl?'^ung hiirt aber auf und weicht U ^fei "^" Grausen, wenn wir noch eine ^ Nrlch ?""it unter die Wasserlinie hinab- ^'^lschenk"" Höllenbreughel von Kohleu- Schlammpfützen, blendendem °l> ? Hnlbd ", 7 Nlammenlohe und wieder däm- ^^^nacttcn '5 ^fen, Schreien und Lachen V!?. '^ schweißströmendeu, kohlenstaub- i!^"'dünnen ^l/hlalNlnbeschlnierten sogenannten l^ge in d, lHe mit langer, zolldicker eiserner ..'^Menden!n^ aufgesperrten, Flammen und "^ b°?^en tns^en der eine wahre Aratenhitze '»5,s stochern ''."! Ochn ,„it aller Gewalt hin ., - w? eines w ' Neu ein hilfreicher Cyklop sie ^ N^'n N^'"' brause endigenden Schlauches "sprüht, das jedoch fast im > V "Nt. «Welch ein Los!' mu s man > S gebraten werden, und h". ^ freue ^"^chen Treffer im Meere zu ^, ^ '^' "n da athmet im rosigen "»de. Nun ^ '" ürok ^ "^cn Dampfmaschinen! Die z " ",e erratische Blöcke! Die Kolben« stangen so dick wie Eichenstämme, und doch spielend von der immensen Dampfkraft gehoben und gefenkt! Nun gar erst die Schraubenwellen — unbeschreiblich! Und das Geräusch? Nicht viel lauter als eine Schreibmaschine — unbegreiflich! Uud nun jener tabalkauende Zwerg dort? der Maschinist, «Engineer» genannt, ein Atom, und doch — ein Druck seiner beringten Rechten — und taufende von Centnern Stahl und Bronze fliegen durch- und umeinander in scheinbar regellosem und doch nur allzu regelmäßigem Wirrwarr! —Wehe! Hier eine feindliche Granate hinein, und nur einzelne Zeugfctzen sind von dein Zwerge übrig! Sorglos kaut er sein Primchen, die Hand am Hebel, ab und zu einen Blick auf den Indicator, steht er da und nickt uns zum Abschied ein freundliches «6ooä d?o, 8ir!» zu. Durch eine äußerst einfache Hebelvorrichtung können die wasserdichten Schotten mit Dampfkraft geschlossen und die Munitionskammern unter Wasser go setzt werden. «In 1««s tl»u,n no time!» wird uns gesagt — erstaunlich, wenn nicht «cun, ginno 8^1,'»» zu verstehen. Die Munition selbst wird im Momente der Action per Elektricität an Deck gehoben und auf Wägelchen, die immer einen Schuss — uud was für einen - aufnehmen, in die Thürme geschafft. Und nun die Torpedokammer. Da liegen sie, die verderbenbringenden, kupfernen, fischähnlichcn Todfeinde der Schiffskoloffe, um im geeigneten Moment, eilte Etage höher, in das Laucierrohr, welches durch ein Kugelgelenk an der Mündung mit der Panzerung verbunden ist, heraufgehoben und dem Feinde entgegengeschickt zu werden. Ein himmelhoch spritzender Wasserstrahl, ein dumpfer Knall, etwas Rauch — und der feindliche Kreuzer hat die Todeswunde empfangen, er neigt sich und versinkt in sein nasses Grab! Den wachsenden Schauder von uns abschüttelnd, steigen wir wieder auf Deck, aufathmend, den Schweiß — Angstschweiß? — von der Stirne trocknend und umherspähend, was da oben uuter dein sengenden Tropenhimmel vor sich geht. Commandowortc erschallen. Eine Abtheilung Secsoldaten, Infanterie, ist beim Exercieren. Dort spricht jemand. Es ist der Officier, der den Kanonieren am Geschütz die Geheimnisse der Mechanik lc. erklärt, also Instructionsstlmde abhält. Dort ist eine Abtheilung beim Fechten mit hölzerneu Stockdegen beschäftigt. Hier übt man das Herablassen und Heraufholen der Anker. Geschimpft und geflucht wird fast gar uicht. Man nimmt die Straffheit der Bewegungen, die Exactheit der Handgriffe, das urplötzliche Befolgen des gegebenen Befehls nicht allzn strenge. Mall schwatzt im Gliede, schaut selbst im «Stillgestanden!» selten «geradeaus» und im «Kehrt!» oder «I^^u^dont!» ist man nicht zu hastig u. s. w. Man glaubt, Rekruten vor sich zu haben, die eben erst die Uniform angezogen. Iu der That ist das Exercieren auch im Grunde nicht viel mehr, als ein mit Hilfe der vor der Hand noch nicht Desertierten angestelltes Heraufdrillen der Neuangeworbcnen, von denen schon jetzt einzelne ab und zu sehnsüchtig nach «Land» ausschauen. Laibacher Zeitung Nr. 171. 1390 30. Iulii^ werde eine reiche Thätigkeit finden namentlich auf dem Gebiete der Subventionen, welche die Förderung der Landwirtschaft bezwecken fowie auf dem der Viehzucht. Wir werden trachten, uns den Absatz nach dem Westen ungeachtet der uns unberechtigterweise bereiteten Schwierigkeiten zu erhalten. (Beifall.) Der Herr Minister hofft unter Mitwirkung des Landwirtschaftsrathes auf die Lösung der Frage der Vieh- und Hagelversicherung, befürwortet die intensivere Ausnutzung der Naturkräfte, namentlich des Wassers, durch Reform des Wasserrechtes. Der Herr Minister betont die Bedeutung und Ausgestaltung des landwirtschaft- und forstwirtschaftlichen Unterrichtswesens, die Schaffung von Landes-Forstgesetzen und regt die Forderung nach einem landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen an. Es sei nothwendig, dem mit schwierigen Verhältnissen kämpfenden Bergbau die Concurrenzfähigkeit zu erhalten. Der Minister kündet die gesetzliche Regelung der Frage der Bergschiedsgerichte an, ferner die Weiterentwickelung des Bergarbciter-Versicherungs-Wesens. Die Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit sei gleichfalls wünschenswert. Nach Ablauf der Handelsverträge werde es für den Landwirtschaftsrath ein neues Arbeitsfeld geben. Damit hängt die Mit' Wirkung desselben bei Herstellung des autonomen Zolltarifes zusammen. Der Industrie- und Landwirtschaftsrath haben beizutragen, dafs wir für die äußerste Eventualität gerüstet seien. Hoffentlich wird es aber gelingen, die drohende Wcudung im wirtschaftlichen Leben zu beschwören. Auch vom Standpunkte der Agrariuteressen gebe es keinen entscheidenden Grund zur Aufhebung der bestehenden Wirtschaftseinheit. Es besteht zwar eine gewisse Gegensätzlichkeit der beiderseitigen Agrarinteresseu; derselbe ist aber nicht unüberbrückbar. Eine verständnisvolle Erfassung der beiderseitigen Bedürfnisse vermag innerhalb eines einheitlichen wirtschaftlichen Gebietes eine befriedigende Ausgleichung der Agrarinteressen herzustellen. Auf die Er-zielung eines solchen Ausgleiches rechnen wir. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Sand beantragt die Uebermittlung der Ergebenheit und Bereitwilligkeit znr Erledigung der Aufgaben an Sc. Majestät den Kaiser. (Beifall.) Der Antrag wird angenommen. Politische Uebersicht. Laibach. 29. Juli. Das «Fremde nbl a tt» tritt den Anschauungen entgegen, welche namentlich in czechischen Blättern aus Anlass der Schließung des Reichs rath es kundgegeben worden sind. Es betont, dass keine Partei zu besonderem Jubel Veranlassung habe und ebensowenig die czechischen Blätter Ursache haben, sich über die Erfolglosigkeit der angestrebten Besprechungen zu freuen. Bei einem ehrlichen nationalen Friedensschlüsse hätten beide Theile zu gewinnen, die Deutschen wie die Czechen. Wie die Verhältnisse in Oesterreich liegen, hänge der ruhige Besitzstand nationaler Rechte zum nicht geringen Theile von der Anerkennung des anderen Theiles ab. Diesen zu erringen, müsse das Streben jeden Volkes sein. Die Freude darüber, dass die Verhandlungen mit den Deutschen zu keinem Ergebnisse geführt haben, mag demnach bei der czechischen Publi-cistik politischen Motiven und politischen Zukunfts-hoffnungcn entspringen, weniger jedoch dem wohlverstandenen nationalen Interesse. Es sei daher vor- eilig und unbedacht von einem Theile der czechischen Publicists gewesen, an die Schließung der Session kühne staatsrechtliche Postulate zu hängen und dem österreichischen Central-Parlamente in übermüthiger Weise den Abschied zu geben, dadurch sei das Eingeständnis hervorgebrochen, dass einem Theile der czechischen Publicists die politischen Ziele und Zwecke über die ruhige und nur allmählich zu erringende legislative Feststellung und Sicherung der sprachlichen Rechte ihres Volkes gehen. Der «Pester Lloyd » betont, dass in den einsichtigen und entscheidenden Kreisen Ungarns sicherlich nicht die Neigung herrsche, die Nothlage Oesterreichs auszubeuten oder noch intensiver zu gestalten. Was Ungarn mit Oesterreich verbindet, könne wirtschaftlich ebensowenig als staatsrechtlich der Zwang sein, von dem man, weil die Gelegenheit zu günstig sei, sich losmache, sondern es sei das Walten gemeinsamer Interessen. Ungarn schaue zu, wohl voll Theil-nuhme und von dem Wunsche beseelt, dass auch für Oesterreich endlich die Tage der Klärung und friedlicher Sammlung kommen möchten, doch in Ruhe und Zuversicht, was dort werden will. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung studiert der Marineminister, Admiral Palumbo, eifrigst die Mittel, durch welche der vom verstorbenen Minister Brin entworfene Plan für die Verstärk u n g der F l o t t e mit möglichster Beschleunigung durchgeführt werden könnte. Er pflegt mit dem Staatsschatzminister Vacchelli Berathungen über eine weitere Erhöhung des Marinebudgets, das für den erwähnten Zweck fchon unter Vrin eine Erhöhung um 7 Millionen Lire erfahren hat. Die Unterzeichnung der Ratifications-Urkunden, betreffend den zwifchen Italien und der Schweiz abgeschlossenen Vertrag über den Simplon-Durchstich, fand am 28. d. M. um 11 Uhr vormittags durch den Bundespräsidenten und den italienischen Gesandten im Vundespalais in Bern statt. Seit dem Beginne der Friedensaction treten zwar die Kriegsunternehmnngen der Amerikaner etwas in den Hintergrund; trotzdem bleibt auch jetzt die Aufmerksamkeit auf die Insel Puerto rico gerichtet, gegen welche die Vereinigten Staaten einen krustigen und gut vorbereiteten Angriff gerichtet haben. Es scheint den Amerikanern darum zu thun zu sein, sich dieser Antille noch vor dem definitiven Beginne der Fricdensverhandlungen zu bemächtigen, nm vorderhand ein Faustpfand zu besitzen. Es mag daher nicht ohne Interesse sein, über die Lage der Insel selbst und die ihr zur Verfügung stehenden Vertheidigungsmittel sowie über die gegen sie aufgebotenen amerikanischen Streitkräfte nach einer Darstellung der «Hamburger Nachrichten» einige Daten vorzuführen. Puertorico, welches auf 3750 englischen Quadratmeilen etwas über 800.000 Einwohner besitzt, steht und fällt mit dem Besitze seines Haupthafens und feiner stark befestigten Hauptstadt San Juan. Die übrigen Häfen sind fast gar nicht befestigt und besitzen für die Eroberung der Insel keinen entscheidenden Wert. San Juan ist auch der Sitz der Regieruug, der Militärmacht und der übrigen Centralbehörden. Durch königlichen Ukas wurde die Session der serbischen Slnpschtina für das Jahr 1897 geschlossen und durch einen weiteren Ukas die Session für das Jahr 1898 heute eröffnet. Die parlamentarische Situation ist nach einer Meldung aus Belgrad für die Regierung andauernd günstig. Die von einer kleinen Fraction der Liberalen angestrebte Bildung e^, sitionellen Skupschtina-Clubs wird untew^,, mehr als drei Viertel dieser Partei neuerdiU' haben, im Interesse des Landes das CalM gjevi«l unterstützen zu wollen. Die Gesetz^,, über die Errichtung einer Hypothekenbank, Reform der Mittelschulen und die Ernch^ Handels- und Gewerbeschulen wurden uo" ^ schtina fast einstimmig angenommen. .,5, Nach einer ans Constanti novel W , Meldung drängt der dortige russische Votsch,^,^ j Sinowiew, welcher bekanntlich vor enT^ u «onw der Rückstände aus der tiil^ Kriegsentschädigung die Summe von' türkische Pfund erhalten hat, in energischer ^/ die baldige Begleichung der noch restlichen ^. der Höhe von nahezn 500.000 türkischen Pl^ Nach einer aus Sofia zugehende" ^ tritt das Rcgierungsorgan «Mir» der Vcha"^. «Swoboda» entgegen, wonach zwischen R" ^ und Bulgarien eine Militärc 0nven/ ^ geschlossen werden soll, durch welche das M,^ dem Czarenreiche gegenüber eine ähnliche St , hielte wie Vochara. Gewiss suche Bulgarien c>, schluss an Rnssland, der Vergleich mit dei" , ä nlsse Bocharas zu Russland sei jedoch vollst^' los und verletzend sowohl für die Russen tv" Bulgaren. . ^ Wie man aus Kairo berichtet, wN" ^ anglo-egyptische Brigade demnächst bei Sh' , wohin sich bereits der Vrigadecomlnalld">l Wauchopc begeben hat, concentriert werde ,^ infolge dessen vorauszusehen, dass es ba" , sammenstößen zwischen der Vorhut der ailglli ^ Truppen und der Derwische kommen wird. . centrieruug der zweiten anglo-egyptischen ^, Abu - dir, wohin sich der Brigadcconu"^ neral Lyttlct 0 n morgen begeben wird, s"" August durchgeführt sein. Tagesueuigleiteli. ^« — (Chemiker-Congress.) Deri^ k Chemiker-Congress wurde am 28. d. M. "M^ sitzender Hofrath Ludwig sandte namens des ^, ein Huldigungs-Telegramm an Seine ^.,^ Kaiser. Der Vertreter des Unterrichts!»""^, Bürgermeister Dr. Lueger begrüßten die ^^ Congresses. Handelsminister Vaernreither beg" . falls den Congress und sagte seine Untc>''^, Sodann wurde die Wahl für das Bureau "^„ Der Congress erledigte eine Anzahl form^,'. Zu Ehrenpräsidenten wurden die Mitglieds , 5 sterien gewählt. Vertreten waren folgende Lä»'^ ,< Dänemark, Deutschland, Frankreich, Englc"'^,,, Delegierte hatten entsandt die Städte: ^'s„ Czernowitz, Prag; ferner die Kammern in "^ Czernowitz, Prag, Leoben, Trieft, Troppan, ^' ,, — (Das arbeitsstatistische "F« «Fremdeublatt» weist auf die Differenz ^ ^ Statut für das arbeitsstatistische Amt ""^ einigen Monaten hierüber eingebrachten ^ uorlage hin. Diese Abweichungen seien in ^^ begründet, die der Verordnungscharaktcr des^'f schreibt. Das arbeitsstatistische Amt wc^e ,l^ Leitung des Ministerialrathes Dr. Mawja a« ^ activiert werden. In, Zusammenhange ba"^,.,,,'^ Reorganisation des übriaen statistischen 7^/ Sehen wir uns zum Schluss noch die Nicht-combattanten und «Landratten» an, die zur Bemannung eines solchen Schlachtschiffes nach amerikanischer Vorschrift gehören. Da ist zuerst der «Chaplain», um mit dem geistlichen Stande zu beginnen; dieser Seelenhirte wird vom Präsidenten selbst ernannt. Jeden Sonntag vormittags hält er eine Stnnde Gottesdienst, hie und da Gebetsversammlung ab, wobei er durch einen, aus etwa vier bis sechs «stimmfähigen» Matrosen bestehenden Chor unterstützt wird. Der Besuch ist jedem freigestellt. Der «dmpimn» hat Lieutenantsrang, muss also gegrüßt werden und ist sehr beliebt an Bord. Für das Heil des Körpers sorgt ein Arzt. Er muss an Bord sein, sonst würde kein Soldat oder Matrose sich zum Dienst stellen oder gar in ihm verweilen. Er hat Officiersrang, muss eine Prüfung, bevor er in den Marinedienst tritt, und eine zweite nach zwei Jahren bestehen, nach welcher er erst sein volles Gehalt erhält. Ihm zur Seite stehen Krankenwärter und ein gut eingerichtetes Hospital, für dessen Instandhaltung jeder Maun monatlich 20 Cents abzugeben hat. Ein Barbier ist vorhanden, der sehr gnte Geschäfte macht. Er erhält monatlich 16 Dollars und freie Station, was er am Lande nie verdienen würde. Außerdem hat er das Recht, für zweimaliges Rasieren pro Wuche !i5 Cents zu fordern, Haarscheren ist mit emgcMossen. Wie gesagt, fein Geschäft blüht, denn durchschnittlich 200 dis WO Köpfe zu behandeln, muss Gclo einbringen. Ein Polizeiches und ein Dutzend oder mehr, bis an die Zähne bewaffnete «master-at-arm»» oder Schutzleute, wie wir sagen würden, sorgen für die Aufrechterhaltung der Zucht und Sitte an Bord und machen ebenfalls — gute Geschäfte. Nun noch ein ergreifendes Schauspiel und wir sind zu Ende. Einer der Matrofen ist gestorben. Allgemeine Stille an Bord. Aller Dienst ruht. Das Schiff steht still. Man hat den Verschiedenen in seine eigene Hängematte, in welche man noch eine ^pfundige eiferne Kugel zu feinen Füßen gelegt, eingenäht. Das Bcgräbuis findet um 9 Uhr niorgens an Deck statt. Den ««Kaplan» im Ornate mit dem Brevier «lluri»! of Ülo O<3kä at 8e^, in den gefalteten Händen voran, steigt der Leichenzug die Treppe empor, so dass die Füße des Verstorbenen über Bord liegen, tritt in Reih und Glied an und lauscht iu tiefster Stille den Worten des Geistlichen. Sobald dieser geendet hat, treten zwei Matrosen herzu an das Kopfende der Leiche, heben dieses auf Commando in die Höhe und der Tode gleitet langsam hinab — ein klatschendes Geräusch, ein Aufspritzen des Wassers und alles ist vorbei. Nun ertönt die Dampfpfeife. Der Capitän lüftet fein Käppi und ruft: «I'tir«« clioer» for tliu 8wr» ana Ktripoiz!» und ein dreimaliges Hoch erschallt aus allen Kehlen. Die Maschinen arbeiten wieder, der Koloss folgt zitternd dem Drncke der Schranbc, die Mannschaften eilen auf ihre Plätze und der Dienst beginnt wieder. Zer Grannr vom O<^ Noman von vrmanos Tandot« (70. Fortsetzung.) . i' «Es ist gut, dass du dich verheirate!^ sagte sie. «Ich meinte immer, du wäre»' ^ das Artistenleben geschaffen. Du bist Hs vornehm, zu fensitiv dazu. Wir Artisten "7^ brüske, jedenfalls sehr energische, resol^ H körperlich ziemlich robuste Naturen s"'.'.l ^ du denn nur glücklich werden an ^ Seite!» .^ Davon war Hilda überzeugt, Leoi"e ^ junge Frau hatte Welt und Leben auf 'M Wanderschaft genügend kennen gelernt. H' nicht ihre erste Collegin, die sich von der,H/ bühnc weg mit einem hochstehenden M'^ heiratete. Leonie hielt nicht viel von >V weil von allen, die sie kannte, keine elüs^ glücklich geworden war. Gleich und ^ immer zusammenbleiben, dachte sie, ""^f/, geistigen Augen stieg das Bild ihres "^ dessen Liebe sie nicht gegen alle S^M ^ Fürstenkronen der Erde vertauscht hätte- .F' Hildas Contractlösung gieng ohne "'^ leiten vor sich. Mr. Wilson hatte bercltö l ^ Zelt eingesehen, dass die ,Sturmnir/ t^/' Zugkraft sein würde, und schon an eine <" ^ gedacht. Hildas Verheiratung nnd so»w ^ Verlangen, den Contract aufzuheben, t"' mcht ganz ungelegen. ^ -^^Ieitung Nr. 171. 1391 30. Juli 1898. lverde - '^''"lunls eintreten. Das arbeitsstatistische Amt Bulletin b.» ""uGchtlich halbnionatlich erscheinendes ^r Ansta^ ^"^^"'' i" d"n über die Arbeitsergebnisse ^"" bericht erstattet werden wird. In3ieuw^'^^ Dr. Ritter von Dittel f) dtt ehcn,ali «? ^ "" ^' d- M. morgens um 5 Uhr bks allaemp? ?^"'b der bitten chirurgischen Abtheilung ^ Le"^'!, ""enhauscs ül Wien, Hofrath Professor °"e>n schlw, "Dittel, im Alter von 83 Jahren °"Wzeich., .I" ^'"^ beiden erlegen. Mit ihm ist ein schieden d ^ ^er der Chirurgie aus dem Leben alter als ^.^rzehnte hindurch bis in sein Greisen, ^r tbüti^ '^^ ^^t wie als Forscher und Lehrer wienerVI'.^e" ^ und den hohen Ruhm der ^" ^mischen Schule mitbegründet hat. ^"unterm "Uluck^ alle.) ^ Villach schreibt überschreiten >. vergangenen Sonntag stürzte bci:n Dobratsch >. sogenannten «Rothen Wand» am t>k Tie e . ^^ährige Alois Mklauh aus Dellach in deiche würd "' Zerschmettert, todt liegen blieb. Die ^ Jahren ?3' ^' ^ ^' ««fgesucht und geborgen, ^sganae !> ^^ der erste Unfall n,it tödlichem ^' VillaH . Dobratsch. —. Im St. Magdalencr See btiln B<,^„ "'"ank am gleichcil Tage der Gerber Nuß ^ltin u..^ l den Augen seiner an, Ufer befindlichen und semer sechs Kinder. ^tztertaae , '^^"benwettflug "bers Meer.) Brüssel ""anstaltcte eine Brieftauben - Gesellschaft in °"s. Die ss .f"^"'""l "nen Taubenwettflug von London 'n der ?tiu s' "'"'^ Mischen Brüssel und London beträgt lNorgenZ un "^ ^^ Kilometer. Die Thierchen wurden "fer hei V >. ^ ^l)r bei klarem Wetter am Themse-"" 12 ""dostwind aufgelassen. Die erste Taube traf h fiel t,,/ ^ Minuten nachmittags in Brüssel ein, ^rige 5 s"'^ Preis nach Vervicrs, da eine dorthin "°ch schi^^e die Reise im Verhältnisse zur Entfernung "^ einer ^^""^g.elegt hatte. Die ersten Taubeu warci: Mögen "eWuindigkeit von 1100 Meter in der Miuute 'ehthii, ' '""ireno die Höchstgeschwindigkeit bei einem ""MirWck ^,^' (Sild-Frankreich) nach Brüssel, also ^ Ntet.^ s'. ^nb» veranstalteten Wettsliegen nur ^ 5 ^tragen hatte. ^°n wi^^'^^ lm Wahnsinne.) Aus Nliirte den ^^""^det: Der Central - Strafgerichtshof ^ den (^ ^uhnlacher Trodd, welcher das Attentat ^ ordnete Ü? ^"" ^cy verübte, für wahnfinnig . -- s^ " lebenslängliche Interniernng an. >s.'" Dfchedda vollständig erloschen sei, nicht ^n^. oort noch immer einzelne Pestfälle vor- ^ie^ ^rplosion.) Wie aus Pinole in Kali-ys vttfa^ f °el wird, fand vorgestern in der dortigen s«^unm,,.'"!" plosion statt. Als man mit den , Boston feiten beschäftigt war, erfolgte eine zweite !'"eht. D«?Ä Personen luurdcn getödtet ul,d zwölf !?' dass ? ""'ftnden einer Zündfchnilr weist darauf ^tde, "e erste Explosion vorsätzlich herbeigeführt ^cal- undHrovinzial-Nachrichten. ^ Die neue Arlilleriekaserne. Ei»,» HI- H^lei^g V Schilderung der Baulichkeiten möge ein w, ^°" der "'^'"" sch"'en Kaserne und ihrer Umgebnng bieten. Sie gereicht, wie von mehreren Rednern betont wurde, der Stadt zur Zierde. Auf einem Territorium von 300 Meter Länge und 200 Meter Breite, abgegrenzt durch eine Sockelmauer aus Stein mit aufgefetztem Eifengitter, welches gegen die Wienerstraße verziert ist, stehen folgende Hauptgebäude: 1.) Officiers - Wohugebäude, umgeben von einer Gartenanlage. 2.) Nebengebände (Kantine). 3.) Unter-officiers-Wohnhaus; Wach- und Arrestgebäude mit einem Tracte für Leichtkranke. 4.) Zwei Mannschaftsgebäudc. 5.) Fünf Mannschasts-Stalluugen. 6.) Eine Stallung für Pferde der Stabsofficiere und für Remonten. 7.) Ein Stallgebäude für schwer kranke und eines für verdächtige kranke Pferde. 8.) Gefchütz- und Fuhrwerks-Nemise. 9.) Augmentations-Magazin. 10.) Hufbeschlagschmieden. 11.) Gedeckte Reitschule. 12.) Eine gemauerte Pferdeschwemme. Außerdem bcfiudeu sich auf dem Territorium alle Nebenobjecte, und zwar: a) Streu- und Strohstellagen (3 große und 2 kleinere); b) 5 größere und 2 kleinere Düngerbehälter; «) 5 Kehricht- und Aschenbehälter; ä) 2 freistehende Aborte. Die äußerst gelungene Gruppierung dieser Objecte gestattete die Schaffung eines Formierungsplatzes für die Aufstellung des ganzen Artillerieregiments und die Errichtung von vier offenen Reitschulen und eines Turnplatzes. Das Officiersgebäude enthält an Loca-litäten: Im Souterrain: Kanzleien des Regiments-Commandos, des Verwaltuugsausschufses, der Adjutantur und der sogenannten Officiersmeffe, sammt Küche, Anrichtezimmer, Nebenzimmern, Bibliothek :c. Im I. Stocke: Eine Hauptmanuswohnung nnd zwei Wohnungen für zwei Subalternofficiere und disponible Zimmer für ledige Officiere. Die Localitütm für Officiere siud mit Vrettclböden versehet!, auf den Gängen wie in den Küchen u. s. w. ist Terazzopflasterung nicht nur in diesen, sondern auch in allen anderen Hauptgebäuden. Das Nebengebäude enthält: Die Kantine für die Mannschaft, ein Gastlocale für Unterofficiere und für Officiere, eine große Küche uud bequeme Wohuung für den Kantineur. Ferner eine Waschküche für die Mannschaft mit Rollkammer; speciell hervorzuhebeu ist ein complet eingerichtetes Donchebad mit neun Brausen und Frostbad mit Ankleide- und Kesselräumeu, schließlich auch Werkstätteulocalitäteu. Das Unterofficiers-Gebäude (mit einem Thurm versehen) enthält die Wachlocalitäten, Officiers-Insvectionszimmer und Casselocale, mehrfache Arresträume und Localitäteu sowie Wohnungen für Unterofficiere und Chargen. Ein eigener Tract ist für sieben verheiratete Unterofficierc und ein anderer für Leichterkrankte bestimmt, wobei auch das ärztliche Dienstzimmer sich befindet. Die Mannschaftsgebäude fiud derart eingerichtet, dass je eine Batterie im Erdgeschosse und eine im ersten Stockwerke dislociert ist. Im Souterrain befinden sich die Küchen, und zwar je eine für eine Batterie, und mehrere Kellerräume, serner befindet sich da der Mannschafts-Speise-, zugleich Turn-nnd Fccht-Saal. Die vier Stallungen sind für 45 Mannschafts- und 5 Officiers-Pferde eingerichtet. Bei jeder Stallung ist auch ein Anbau mit mehreren Futter- und Sattel-lanlmern u. dergl. mehr. ^Eile^ Directive in fieber- >n5"et wa? Vorbereitungen getroffen und alles ^ Hain l. "^le das Brautpaar eines Morgens N^"d '""""s Begleitung über Hamburg nach ^tfaich. ' "" m aller Stille die Vermählung !° ^ "ach 5?m?s b" Trauung fuhr das junge Hochzeitz. v'"b"lg zurück, um von hier aus ""tsre.se nach dem Süden anzutreten. bÄch"ftni^ '^"^ Verhalten qeqeu die junge 3>en "' chres elterlichen Hauses war seit der ^vch^"^ bei Lord uud Lady ächten. "" beinahe auffällige Veränderung zu 3/ ""r Um.^ Niora im Gegensatz zu früher ^^s nur D7'ch, l°"dern geradczu herzlich und ?'lrauen d - ' ""' s'ch die Freundschaft und ">chl ^ra, wMw?^" Deutschen zu erwerben. TieVlMe "^He we teuflischen Ränke des Mädchens dut^te im.1". >ehr erfreut über diefe Wendung. V« Wices Al. ^"'liche Gefühl gehabt, dafs sie ^c>« ^stellt foi.'V^ gewissermaßen auf einen llUH f,U)re E,':s/"' deffen gelegentlicher Ausbruch emes 9^^ es s?"ö vernichten könne, und deshalb ließ dV^Ctimn^ ^"' ^ ^'' «"scheinend U ^ erhall« ' "ltesten Tochter des Haufes ^N^^.^'! Monate uach dem Aesuch des "H. eine ll^A" Hause äußerte Alice deu "«Ne Htelic iu nlacke» ,,m eine entkernt wohnende Freundin, die von Kalkutta aus an einen im Innern des Landes wohnenden Plantagenbesitzer verheiratet war, zu besuchen. Mr. Greve erhob eiuige Einwendungen gegen die Absicht seiuer Tochter, da er selber sie nicht begleiten konnte und die Reise für eiue junge Dame allein ihm nicht rathsam erschien. Alice wusste aber mit ihrer gewohnten Energie seine Be» denkeu bald niederzuschlagen. Zur Reisebegleiterin hatte sie Thora und zum Schuhe während der Reise zwei im Dienste des Hauses stehende Hindus aus-crsehen. «Nicht wahr, Sie gehen gern mit?» sagte sie zu Thora. «Die Reise wird außerordentlich interessant sein. Wir werden die schöusteu und romantischesten Partien in ganz Indien auf unserer Tour kennen lernen. Wir werden zweimal auf unserer Reise in altindischeu Städten Station machen und alles Sehenswerte iu Augenschein nehmen können.» Thora stimmte zu, um Alice, der offenbar an ihrer Begleitung zu liegen fchien, nicht durch ihre ab-lehueude Antwort zu erzürnen. Wenn sie die Wahrheit hätte sageu sollen, wäre sie lieber in Kalkutta ge-blieben. Eine so muthige und entschlossene Natur sie sonst auch war, vor dieser Reise graute ihr instmctlv. Eine innere Stimme warnte sie davor und rieth thr, nicht mitzugehen. Sie hatte das unbestimmte Gefühl, als ob ihr durch die bevorstehende Reise eine Gefahr drohe, irgend ein Unheil. Dennoch hütete sie sich wohl, ihre Gedanken laut werden zu lassen, da sie wohl wusste, dass man sie höchstens mit ihren Ahnungen verspottet hätte. (Fortsetzung ftlgt.) Die Reitschule — gedeckt mit einem sehr schönen eiserne» Dachstuhle — ist inneu 50 ln lang und 22 m breit, sehr hoch, luftig und licht. An der einen Seite sind Perrons zum besseren Ueberblick der ganzen Bahn und außerdem ein Officiers- und ein Unternchts-Zimmer uud andere Nebcnlocalitäten. Der Stall für schwerkranke Pferde enthält vier Stände, der für einer Krankheit verdächtige Pferde zwei Stände. Alle Stallungen find ganz modern eingerichtet, mit Holzstöckel-Pflaster auf Beton und mit gufseifernen, innen emaillierten Futtermuschcln versehen. In alle Gebäude und in sämmtliche Stockwerke ist die städtische Wasserleitung eingeführt. Für den Wafferbezug ist aber auch weiter durch vier Brunnen mit einer Tiefe von je 20 lu vorgeforgt. Den hygienischen Anforderungen ist überreich entsprochen worden. Ueberall sind die erforderlichen Ventilationen, Luftzuführungen eingeführt, kurz, überall ist Luft, Licht und Wasser. Die einzelnen Locale und Localitäten sind mit gefälligen Tafeln bezeichnet. Straßenseits an der Attica dcs Officiers- und auch Unterofficiers-Gebändes sind Reichsadler angebracht. Am Unterofficiers-Wachgebäude befindet sich die Kasern-Aufschrift. Längs der Einfriedungsmauer an den projectierten Nebenstraßen sind zwei Meter breite Gehwege befandet und mit Saumsteinen versehen. In der Einfriedung nnd an der Wienerstrahe befinden sich zwei Haupteinfahrts-thore und eine Thür znm Officiersgebäude. An der östlichen und füdlichen Seite außerdem noch je ein Thor. Von einheimischen Firmen waren bei den Arbeiten und Lieferungen befchäftigt: Krainischc Aangefellschaft, Tunnies, Toman, Camernik, Vodnik, L. M. Ecker, Lencel, Kollmann, Klein, Brüder Eberl, Makovec, Stare, Martincic, Zabtar, Hieng, Samassa, Drelse, Linhart, Vidic H. Eo., Treo, Peterca, Hammerschmidt, Lcnarciii, Kotnil, Oblat, Starin, Turk u. a. Ein Dejeuner vereinigte die Gesellschaft im Saale der Restauration des Hotels «Stadt Wien», wobei die Musikkapelle des 27. Infanterie-Regiments unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Frisek die Tafelmusit besorgte. Den Reigen der Toaste eröffnete Herr Bürgermeister Hribar mit einem begeisterten dreifachen Zivio auf Seine Majestät den Kaifer, den obersten Befehlshaber unferer tapferen Armee, zu dem die aufrichtige Liebe aller Angehörigen des Reiches fo groß ist, dafs fofort alle Kamftfesrufe verstummen, wenn es gilt, die angestammte Treue und Anhänglichkeit zu beweisen. Die Versanunluug stimmte freudig mit Hoch- uud Zivio-Rufeu ein, iudes die Militärkapelle die Voltshymne intonierte. Vicebürgermeister Dr. N. v. Bleiweis brachte einen Trinkspruch auf die ruhmreiche österr.-imgar. Armee aus, wofür Seine Excellenz Herr Divisional.-FML. v. Hochs mann seinen Dank zum Ausdruck brachte uud auf das Wohlergehen und Aufblühen Laibachs fein Glas ausbrachte. Herr Handelskammerfträsident Perdan gedachte in warmen Worten der wohlwollenden Unterstützung, welche die Landesregierung der Stadt Laibach nach der Erdbebenkatastrophe überall aufs kräftigste zutheil werden ließ. In erster Linie gebüre hiefür Sr. Excellenz dem Herrn Landespräfidcnten Frecherm von He in der Dank, dem zu Ehren Redner das Glas erhob. Der anwesende Vertreter der Negierung Herr Landesregierungsrath von Rühling sprach dem Vorredner seinen Dank aus, versicherte, dass die Regierung den größten Antheil an dem Aufblühen der Stadt nehme und trank auf das eiuträchtliche Zufammenwirken aller Factoren zum Wohle dcs Landes. Herr Secretär Dr. Bing brachte einen Trinkfpruch auf Bürgermeister Hribar, Gemeinderath Director Hubic auf die Union-Baugefellfchaft und ihre Vertreter aus, wofür ihm Herr Baurath Bock dankte; weitere Toaste brachten aus: Gemeinderath Turk der Union-Baugesellschaft namens dcs heimischen Gewerbes, das dieselbe beim Baue besonders berücksichtigt hatte, Gemeinde-rath Svetek auf Se. Excellenz FML. v. Hüchsman n, Gemeinderath Zabukovec auf das 7. Artillerie-Regiment, wofür Herr Oberst Maresch seinen Dank ausdrückte. Nach einem Toast des Herrn Dr. Bing auf die Officiersfrauen schloss Herr Bürgermeister Hribar die Tafel mit dankenden Worten an die Union-Baugesellschaft. Um das gelungene Arrangement der Tafel sonne die vortreffliche Bedienung hat sich Restaurateur Herr Koiser verdient gemacht.___________ * Krainisch-luifieulälldischer Forstuerein. IV. Der Vereinsprüsideut Herr Baron Berg eröffnete die PlenaN'crsammllMg und berichtete über die Ausführung der Beschlüsse der letzten Versammlung. An Subventionen sind dem Vereine seitens des Ackerbau-ministcriums 600 fl. zur Abhaltung der Waldwärter-Eurse, zu Vereinszwecken 300 fl., serner zu Vereins-zwccken seitens des Landcsausschusses 200 fl. und seitens der traiuischcu Sparcasse 50 st. bewilligt worden, wosür die Versammlung über Autrag des Herrn Vorsitzenden ihren Dant durch Erheben von den Sitzen znm Ausdrucke bringt. Laibacher Zeiwng Nr. 171. 1392 30. Juli iM Zu dem Berichte über Verwenduug von Aufforstungsprämien wurde eine Anregung des Herrn Forst-Commissars Put ick dankend zur Kenntnis genommen. Der Rechnungsabschluss weist ein Erfordernis von 402 fl. auf, dem eine Bedeckung von 204 fl. gegenübersteht; das Vereinsvermögen betrug 871 fi., der Resscldentmalfond beträgt 590 fl., der Aufforstungsfond 800 fl. Der Verein zählt derzeit 8 Ehrenmitglieder und 198 wirkliche Mitglieder. Im vergangenen Vereinsjahrc sind zwei Mitglieder gestorben. Die Versammlung erhebt sich zur Trauer-tundgebung. Das Erfordernis für das Jahr 1899 erstellt sich mit 1654 fl., die Bedeckung mit 1696 st. Sowohl der Rechnungsabschluss wie auch der Voranschlag werden ohne Debatte genehmigt. Die vorgenommenen Wahlen ergaben folgendes Resultat: Baron Aerg, Präsident, Obersorstrath Rossipal, erster Viccpräsident, Oberforstrath Goll, zweiter Vice« Präsident; Ausschussmitglieder: Graf LeoAuersperg, Oberforstrath Pucich, Güterinspector Reißmüller, Forstoircctor Obercigner, Forstmeister Schwickert, Forstmeister Hladek, Oberforstcommissär Pjetschka, Forstmeister Schadinger. Nachdem Herr Baron Berg unter dem Beifalle der Versammlung die Wahl anzunehmen erklärt hatte, wurde dem bisherigen Vereinssecretär Herrn Oberforst-commissär Pjetschka für seine opferwillige Thätigkeit der Dank ausgesprochen. Ueber Antrag des Forstdirectors Herrn Obercia, u e r bringt die Versammlung dem Vereinspräsidenteu ein begeistertes Waidmannsheil aus. Als Ort der nächsten Plenarversammlung wird ^ über Antrag des Herrn Oberforstrathes Goll Tolmein! mit einer Excursion über den Predil festgesetzt. > Herr Oberforstrath Rossipal sprach dem Vereinspräsidenten für seine ausgezeichnete Leitung, Herr Landeshauptmann Detela den gesammten Mitgliedern für. ihre Thätigkeit den Dank aus. ! Der Vorsitzende dankte nochmals der Versammlung für ihre Antheilnahme und fchlofs hierauf die Sitzung. Den Abschluss der Festlichkeiten bildete ein Bankett im geschmackvoll decorierten Nestaurationssaalc des Hotels «Elefant». Eine lange Reihe oft launiger Trintsprüchc' feierte die vorangegangenen Ereignisse. Den ersten Trinkspruch brachte Vereinspräsident Baron Berg anf Seine Majestät den Kaiser aus, indem er ein erfreuliches Bild der großen cnlturellen Fortfchritte entwickelte, die Kram unter der glorreichen Regierung Seiner Majestät zu verzeichnen hat. Er schloss seine Rede mit einem dreifachen Hoch auf Seine Majestät den Kaifcr, in das die Versammlung begeistert einstimmte. ! Es folgten sodann Toaste des Herrn Forstdirectors Obereigner auf Seine Excellenz den Herrn Ackerbau-minister Frciherrn von Kast, des Herrn Oberforstrathcs Rossi Pal auf die Vertreter der politifchen Behörden Ihre Excellenzen Baron Hein und Grafen Ooeh, des Herrn Obcrforstrathes Goll auf die Herren Landeshauptmann Dctela und kais. Rath Murnil, des Herrn Landeshauptmann Detelaauf Oberforstrath Goll/ des Herrn Obcrforstrathes Pucich auf die Stadt' Laibach und den Herrn Bürgermeister Hribar, des Herrn Bürgermeisters Hribarauf den Vercinspräsioenten, des Herrn Forstcomifsärs Putick auf die Karstaufforstuugs-' Commission, des Herrn Forstmeisters Schadinger' auf die Landwirtschasts'Gcfellfchaft, des Herrn kaif. Rathes ^ Murnik auf den Forstverein, des Herrn Oberinspectors König auf Graf Leo Auersperg, des Herrn! Forstmeisters Hladek auf Oberforstrath Goll, des^ Herrn Oberforstrathcs No ssipal auf den Vertreter, der Presse, des Herrn Forstdirectors Obereigner aus Obcrforstcommissär Pjetschka u. a. m. Eine geistvoll-launige Schilderung des Herrn Forstcommissärs Put ick einzelner Episoden der Excursion versetzte die Gesellschaft in die angenehmste Stimmung. Anerkennung gebürt Herrn Restaurateur Fröhlich für die gelungene Anordnung des Bankettes. — (Loyalitüts-Kundgebung.) Anlässlich eines zur Vorfeier des Allerhöchsten Nc-gierungs - Iubiläums stattgefundencn Schulkinder-festes brachte der versammelte Ortsschulrath von Töplitz-Sagor Sr. Majestät dem Kaiser seine unterthänigste Huldigung zum Ausdrucke und richtete an das Landes-präsidium die Bitte, diese Kundgebung unverbrüchlicher Treue und Hingebuug an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. — (Festliche Veranstaltungen.) Der Verband der slovenischen Lehrervereinc («Xavoua «lovonnkili uöitoijskili äl'uswv») wird am 1. und 2. August das fünfzigjährige Negierungs-Inbiläum Seiner Majestät des Kaisers und unter einem die Feier feines zehnjährigen Bestandes begehen. Morgen findet im «Narodni Dom» ein zu Ehren der cingctroffencn Gäste veranstaltetet Festabend statt. Für Montag wurde nebst Berathungen über Vereinsangelcgenheiten ein großes Concert festgesetzt. Dasselbe wird im Sokolsaale des «Narodni Dom» unter Leitung des Herrn Lehrers Leopold Potrebin zu Gunsten des Lehrerconvictes mit nachstehendem Programme gegeben werden: 1.) Gerbic: Ouvertüre aus der Oper «Kres» für großes Orchester. 2. a) Festprolog, gedichtet und gefprochen von Engelbert Gangl; d) Kaiserhymne, Chor mit Orchesterbegleitung. 3.) Dr. Ipavec: s^voiin»,», Chor mit Orchestcrbeglcitung, 4.) Smetana: Chor der Landleute aus der «Verkauften Braut' mit Orchesterbeglcitung; Soli: Mira Dev nnd August Stefanöic. 5. a) Foerster: «Doinovini», b) Nedvöd: «Viiolöiii vonj», zwei gemischte Chöre. 6. a) Rubin» stein: Concert, d) Tardini: (^l-moli Sonate; Violine: Franz Serajnik, Clavier: Paula Nazinger. 7. a) F. S. Vilhar: «Noi-uar», d) Vrabl: <8nunar», vorgetragen von Rudolf Vrabl; Clavier: Franz Bilina. 8. a) Gerbic: «I^omlaälii klic», b) Volaric: «Divju, rooieg,,, ge-fungen von Mira Dev und Anica Lapajne. 9.) Stegnar: «?1uiu8tvo», ein zur Jubiläumsfeier componierter Männer-chor; Tenorsolo: August Stefancic. 10.) Foerster: «Vonso Voänikovili iu nu, nj6AH iüloißnili ziLLinl») für Chor und Orchester; Soli: Mira Dev, Anica Lapajne, August Stefancic, Ianko Likar. Nach dem Concerte Unterhaltung und Tanz. Eintrittspreise: I. bis 111. Platz ^ 1 fl. 50 kr., die übrigen Plätze k 1 sl.; Gallerieplätze ü 80 kr.; Stehplätze a 50 kr. — Am Dienstag findet u. a. eine Festversammlung, die Ueberreichung einer Ergebenhcits-Adresse zuhanden Seiner Excellenz des Herrn Landespräsidenten und um 1 Uhr nachmittags ein Festbankett statt. Am Mittwoch wird von den Theilnehmern ein Ausflug nach Veldes unternommen werden. — Die in imposanter Anzahl in unserer Landeshauptstadt eintreffende Lehrerschaft wird dnrch diese Veranstaltungen sicherlich in solennster Weise ihre allezeit patriotische Gesinnung neuerdings manifestieren. — (K. k. gewerbliche Fachfchulen ^Fach-fchulen für Holzbearbeitung, für Kunststickerei und Spitzen arbeiten^ in Laibach) beendeten am heutigen Tage das laufende Schnljahr. Da der Jahresbericht zu einer fpäteren Zeit erscheinen wird, sind uns nachstehende Daten zur Verfügung gestellt worden: An der vom Director Johann Subic geleiteten Anstalt wirkten, den Director inbegriffen, 15 interne und 2 externe Lehrkräfte. Die Fachschule für Holzbearbeitung umfasste Abtheilungen sür figurale Bildhauerei mit besonderer Berücksichtigung der kirchlichen Richtung, für Schnitzerei, für Drechslerei, für Vau-und Möbeltischlerei, für Korbflechter ei und schließlich einen offenen Zeichen saal. Die Fachschule für Kunststickerei bestand aus Abtheilungen sür Kunststickerei, Spitzen Näherei, Spitzen-klöppelei und einem Specialcurse für Absolve n t i n n e n. An der Fachschule für Holzbearbeitung waren 77 ordentliche Schüler, 14 Hospitanten und 103 Äefucher des offeuen Zeichensaalcs, somit im ganzen 194 Frequentanten eingeschrieben, Nur 3 Schüler hatte« einen nichtentsprechendcn Erfolg zu verzeichnen und 5 Schiller erhielten die Aewilliguug zur Ablegung der Wieder-holuugsprüfuug nach den Ferien; ans dem vierten Jahrgange wurden 9 Absolventen entlassen, von denen alle den Befähigungsnachweis erhielten. Der Muttersprache nach waren 6 Deutfche, 184 Slovene», 3 Kroaten und 1 Italicner, dem Glaubensbekenntnisse nach alle Katholiken. An der Fachschule für Kunststickerei waren 90 Ae-suchcriuueu, daruuter 68 ordentliche Schülerinnen zu verzeichnen. Mit Ausnahme von 3 Schülerinnen erreichten alle das Lchrziel. Die Muttersprache war bei 70 Schülerinnen die slovenische, bei 16 die deutsche, bei 2 die böhmische, bei 1 die kroatische, bei 1 die italienische. 89 Schülerinnen waren katholisch, 1 israelitisch. Das abgelaufene Schuljahr war das zehnte seit dem Bestehen der Anstalten. Das nächste Schuljahr beginnt am 19ten September. Die Einschreibungen in sämmtliche Abthei-luugen finden am 16. und 17. September statt. — (Von der Erdbebenwarte.) Diesertage hatte die Laibachcr Erdbebenwarte die Ehre, den Besuch des Herrn Dr. I. M. Pernter, Directors der l. t. Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus lc. zu empfangen. In Abwesenheit des Leiters der Warte, Herrn Professors Bclar, ertheilte in Vertretung desselben Herr Weiß die gewünfchten Erklärungen und ward ihm Gelegenheit, das uneingeschränkte Lob der Warte des Herrn Directors entgegenzunehmen, wobei derfelbe ausdrücklich bemerkte, er könne Laibach zu diefer schönen, allen ^ wissenschaftlichen Anfordernngeu entsprechenden Einrichtung ^ der Erdbebenwarte, der einzigen in dieser Art in Oester- ^ reich, aufs herzlichste beglückwünschen. — (Evangelische Gemeinde.) Wir werden um Aufnahme folgender Mittheilung erfucht: Samstag! den 30. uud Sountag den 31. d. M. findet in Waiern bei Feldkirchen die Iahresversammluug des österreichischen Gustav-Adolf'Hauptvercines statt. Da dem Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Laibach der ehrenvolle Auftrag zu-theil wurde, bei dieser für die gesammte evangelische Kirche Oesterreichs wichtigen Versammlung die Festpredigt zu halten, entfällt der Gottesdienst morgen in der hiesigen Kirche. Das Iahressest in Waiern (bekannt durch die hervorragend humanitären Anstalten des Pfarrers Schwarz) dürfte auch von Laibach aus zahlreich besucht werden. — (Wohlthätigke its-Concert.)^ cert der Militärkapelle zum Besten der Kriegerdc''^ in Böhmen beginnt heute um halb 8 Uhr abends dem Schweizerhause. Abgesehen von dem künD^,,,' Genusse, den die ausgezeichneten Vorträge der Mu^ musik bieten, wird auch der edle Zweck das Public»'" >' recht zahlreichem Besuche veranlassen. ^ * (Unterofficiers-Abend.) Das PW,,, des Abschiedsabends der Unterofficierc des 27. Infa"^ Regiments konnte bekanntlich vorgestern der ungüW, Witterung halber nicht ganz dnrchgeführt werden ^ wurde daher gestern fortgesetzt. Es war eigentM ^ neues Fest, das sich vor dem zahlreich ersch^ Publicum entwickelte und der prächtig dccoricrte lZü kam erst jetzt recht zur Geltung. Der Wettergott diesmal gnädiger; ungestört tönten die lustigen ^^ der Militärkapelle und die froheu Gesäuge, die ^ wiederholt werden mufsten, unter stürmischem AeW >, Gäste in die Nacht hinaus. Den Glanzpunkt des^,,,t bildete eine patriotische Kundgebung, indem ein UnterE ,s ein dreifaches Hoch auf den obersten Kriegsherrn ^ brachte, die Musik die Volkshymne intonierte «M^ Garten in bengalischer Beleuchtung erstrahlte- , Publicum stimmte freudig begeistert der Kundgeb"^ Großen Anklang fand eine humoristisch-musikalisches «Der Trompeter als Automat». Damit war das ^ gramm und auch die ungetrübte Freude zu Ende, da plötzlich hereinbrechendes Unwetter das Publics ^, raschen Verlassen des Gartens zwang. — Die ^ anstaltung beehrten Herr Oberst von Nietsch^ das Officierscorps des 27. Infanterie-Regiments ihrer Gegenwart. ,, > — (K. k. Centralcommission für K"^, und historische Denkmale.) In der ain 1^^, 1898 unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des H""'v.< oenten Dr. Josef Alexander Freiherrn von He'^ abgehaltenen dreizehnten Sitzung der zweiten Sect!" > k. k. Centralcommission für Kunst- und historische .: male gelangten folgende Krain betreffende Refers, Verhandlung: Confervator Civil-Architclt Raimunds, linger legt das Project für die Vergrößerung ^^ kirche in St. Veit bei Laibach vor, gegen welches Centralcommiffion eine Einwendung nicht zn erhe^ ^ schloss. (Referent: Professor Lnntz.) Conservatory Konrad Arnologar berichtet über den Bauzug ^ Filialtirche zu Zavogle und beantragt, dass attßel^ in Aussicht genommenen Herstellungen niannigfache ^f theilweise zur Sicheruug des Baues dienliche Af ^ ausgeführt werden mögen; die Centralcommission l>e!^, die Anträge ihres Conservators zu befürworten. (^^' Derfelbe.) .s — (Die k. k. Fachfchnlc für Sp'«^ klüppelei inIdria) zählte am Schlüsse ^ gelaufenen Schuljahres in zwei Abtheilungen 75 " ^ liche Schülerinnen und 21 Hospitantinnen. An M, p! tagen wurde diese Schule von 44 und zweimal l ^, Woche von 18 ordentlichen Schüleriunen besuch^, Schülerinnen haben das Lehrziel erreicht. ^,i>' — (Concert inStci n.) Der jugendliche ^ ^ Angelo Kessissoglu veranstaltet heute abends Cursalon in Stein ein Concert. Ueber die ersta"',^ Leistungen des kleinen Virtuosen liegen die s^ haftesten Berichte vor. . .^<' ** (Die Schlossberg, und Nath^/ thurmuhr), welche als öffentliche Uhren ä"^ hätten, sind ziemlich vernachlässigt und es wäre da^ der Zeit, sie herstellen zu lassen. Alle größere" Ap haben des Nachts beleuchtete öffentliche Uhreu, Lc"v"" fitzt bisher nur die am k. t. Postgebäude. .. / "(Circus Zavatta.) Der mit viel^ drefsicrten Pferden, mehreren Clowns und andere ^ thigen Personal ausgestattete Circus laugt Anfangs aus Agram hier ein. ^ — (Verwenduug von Fabrikssal^ k. k. Finanzministerium hat den unterstehenden ^^ eröffnet, dass das im Sinne der Verordnung ^ Ministeriums vom 22. December 1897, V. Bl. ^'^ ox 1898, zur Bereituug von Kältemischuugcn H^ gewerbsmäßige Erzeugung von Gefrorenem ""^^ bezogene Fabriksfalz selbstverständlich auch zur ^ ^ / jener Kältemischungen verwendet werden darf, '"..A< Conservierung der vorerwähnten Artikel dienen- ^ ^ sind auch jene Kältemischungen inbegriffen, "^A l^ Einkühlnng der besagten Producte beim Transp^z,/ selben aus den Erzcugungslocalitäten in die '" .^ nicht in unmittelbarer Verbindung stehenden ^ ^L localitäten, beziehungsweise Filialen, sowie bei Lm ^ solcher Artikel an einzelne Kunden außerhalb "^/ schäftslocale (Zustellung ins Haus) in A">)'> kommen. ^ ^ — (Gemeindevorstandswahl.) 7,^/ am 12. d. M. stattgehabten Neuwahl des Oe'N^/ standes der Ortsgemeindc Uranschitz wurde d^ Ff besitzer Andreas Ales von Uranschitz zum Gemeii'de^F uud die Grundbesitzer Matthäus Trampus v"'' „ l und Josef Zor von Uranschitz zu Gemeinde"^ wählt. jacher Zeitung Nr. 171. 1393 30, Juli 1898 Illusion, »kor». b°ch^n."/^ den 3 1. Juli (Heil. Ignaz) Jesu N? ll "' berD „ „ikirche um 1 0 Uhr: 3iamen 3oers,er >.«°" ^°^" Krawutschke; Graduate von Auton >^' vffertonnn, vou Utto KornnlüNer. °>n 3" <>"' Stadtpfarrkirche zu St. Jakob ün, ^ ss "^ Pa trociniumsfeier. Hochamt boral lk ^ ^^' Instrumentalniesse vou W. E. poniert?"^"°^ und Offertorium für zwei Chöre, com-^^"eme Krünungsfeier von Moriz Vrosig. Neueste Nachrichten. 9" spanisch-amerikanische Krieg. "Nr w^^' 29. Juli. Weder eine officielle noch don ^ ?^ Meldung bestätigt das verbreitete Gerücht A Kapitulation Manillas. peschen '^' ^' ^'- Der «Temps» meldet: De-^Panier? ^vrtorico bezeichnen die Situation der 'uaffiwl ? - ^'"^ kritische, da dieselben ungenügend beachten „'?' >^^' ^"^"'b der Truppen lasse be-^»lrrif^« l^'^ ^^ Spanier nicht imstande wären, den ^NlHen Kräften Widerstand zu leisten, ""ldet >, l "5l°"' 29- Juli. «Neuters Bureau» "geben l s ^ ^'^ ^^^ ^^'^ ""s Pl^'rtorico Nrlal^^l)^-News, 29. Juli. Die unter Ge-zcihlt 11?^^.^ Puertorico abgegangene Expedition ^^ Osficiere und 5120 Mann. <)ieww,,^^k, 29. Juli. Der Correspondent des die swn ^^°""".l' Geldes aus St. Thomas, dass be,, O,^f" Freiwilligen bei Ponce auf Portorico ihren ^-^^'" verweigerten, dieselben hätten gegen '"'tdellV s ^'^olticrt und weigern sich, gemeinsam ^gegeiu?. "" Truppen einem Angriff der Amerikaner "usw^^k. 29. Juli. Eine Reuter-Meldung folgen?c?9^" b^lit, das Cabinet beschloss, Spanien ^etuna ^ m ^^ingungen ^ stellen: 1.) Die Ab-^rdllln 'f ^^^°^'^. an die Vereinigten Staaten von leit Culi ä "'< ^'^ ^^ Anerkennung der Unabhängig-l»l Hz« ^- .^-) Abtretung einer der Ladronen-Inseln ^umin, '""'^" Staaten von Nordamerika. 4.) Ein-^l der m""^ Kohlenstation auf den Philippinen. 5c,cht/s/"l"ortsnote auf die durch Cambon über-"'tschädi^"^^ ^ 'st der Anspruch auf cine Kriegs-»st nickt "'^ "'^^ enthalte». Ein Waffenstillstand ^ du^" Aussicht genommen. Die Philippinenfrage "'Von? "'" gemischte spanisch-amerikanische Com-lleregelt werden. ?'e Äulle^.^^"^' (Orig.-Tel.) ^Wiener Zeitung.^ ?' durch^" die Erkrankung Ihrer k. u. t. Hoheit ^l"io.?i Husten 3"u Erzherzogin Maria Men lf s'l ^"vltweten Großherzogin von Toscana, ^c>nke ^"chenmngen des Marasmus. Die hohe l'cl). Der 3!"^ ^'^ einigen Tagen keine Nahruug zu 3'Puls ist noch kräftig ^Atern „n^ ^"li. (Orig.-Tel.) In Trilj wurden " starke ^gestern wieder einige Erdstöße, darunter l. bawl, ""^genommen. ^r TN 29. Juli. (Orig.-Tel.) Wie die «Ham-M Nisn ?"'' aus Friedrichsruh melden, hat ?genomm 6 Astern abends an der Familicntafel "gereist "' ^f' Schweninger ist gestern abends l^dtt 'd^ ^^' Zuli. (Orig.-Tel.) Das «Journal» W die 3^ ,^"^ ^"hiir Picquarts habe ergeben, ^n siH ^l,""g "euer Personen als Entlastungs-., Pari« ^ ""Wendig erweise. 5?as v.n«Zuli. (Orig.-Tel.) Laborierklärt, dass n ^"nullie' ..^"?""' Dreyfus eingebrachte Gesuch ^ leine F"//"9 bes über Dreyfus gefällten Urtheils iv! 3a,nili, M"^"V getroffen worden fei, dafs aber N ^rrsch« Z entschlossen habe, vor Beruhigung der ^"ehlnei, oen Aufregung keine neuen Schritte zu '^nibu^ ^' ^^^o«'»^"t<3» der ^vnnel^ ^^ltung^ bei welchen das ^lden?-"^ "^ ^'^"' Monate endet, ^'Uerat- '^ ersucht, die weitere Prä-bir tz ^) ^^I Hl>tel Stadt Wicu. '""tet ""b Kei'bi«^' 6e. E^eNenz Gras Hunyady. <. Kammer-' ^lbin«?". Vudaprst. -Oraf Aucrsperg. l. k. Kiin^ ""' l. l. Hofsecretüri Kotschy, l. l. Inspector; ssritz, Bayer, Oresnik, Steinmasler, Winter, Sonnenfeld, Nllgy, Herzog. Sonderly, Noe, Kaufleute, Wien. — Familie Susic, l. u. t, Oberst i. N., Cilli. — Machatscheg, sanlull Tochter. LehrerZ.Oattiu, Idria. — Müller. Lehrcr; Machly, Wolf, Ksite., Wr. Neustadt. -- Wutschil, s. Frau uud Sohu. Priuat, Marbulss. — Fanlilie Zeliö, Privat; Heseu, l. t. Finauz 7U. Mg.! ?'32-7 ,13'8 ,'NO. schwach stheilw. Wu. > 7-6 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 17 8«, um 2'0° unter dem Normale. Nachts ziemlich starkes Gewitter. S3erantfoortlid&er SRebacteut: Julius D^nt*3lonuf^oh)«!^ Kittet toon SBiffcljrab. HB U-—^§A\JT£^Bl«Sira bestes (liiitetiaches und Erfrischungsgetränk, bewährt bei Magen- und Darmkatarrh, Nieren- und Blasenkrankheiten, wird von den hervorragendsten Aerzten als wesentliches Unterstützungsmittel bei der Karlsbader und anderen Bäderouren sowie als Naohour nach denselben zum fortgesetzten Ge-(VII.) brauche empfohlen. 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(2917») IW.ttOo Kronen uud Ainal 25.UNU Kronen siud die Haupttreffer der großen Iubiläums«Uusstell»naö-Lotterie, welche mit nnr 20"/„ Abzng bar ausgezahlt werde«. Wir machen uusere geehrten Leser darauf aufmerlsam, dass die nächste Ziehnng unwiderruflich am 6. August stattfindet. Heinrich Kenda, Laibach grösste! Lager und Sortiment aller Gravatten-Specialitäten. (2539) 5 Fortwährend Cravatten ¦ Neuheiten. ?Ja fle Aiölfo itwap, lalap empfiehlt ihre als Medioinal- und Dessert-Weine renommierten Südwein-Marken: JVlalaga, Madeira, Portwein (roth u. weiss), (2510) Sherry, £acrimae Christi. »_& Zu Original-Engrospreisen zu beziehen von: F. Pettauer, Laibach. Unterricht im Radfahren wird auf der neuerrichteten schattigen Fahrschule im Garten des alten Spitales (Wienerstrasse) ertheilt. Anzufragen bei Bohineo & Majoen, Fahrrad-Niedorlagc, Wienorstrasae Nr. 5. (1888) 24 Der einzige Regenschirm der durch das Zusammenrollen keinen Schaden leidet, ist der nach patentierter Methode hergestellte patCtlt Satin öc Chine (Nicht zu verwechseln mit gewöhnlichem Satin de Chine, Cachemir, Victorin etc. etc.). Dieser Schinn ist vollkommen wasserdioht, eohtfärblg und in Bezug auf Aussehen dem feinsten Seidenschinn gleichzustellen. Auch schrumpft der Stoff beim Nfsswerden nicht zusammen, daher immer sohöne Spannung. Halbdünner Mattglanz-Genro, der neuesten Mode entsprechend. Wer einmal einen solchen Schirm getragen hat, kauft nie mehr einen anderen. Alleinverkauf für Lalbaoh bei Josef Vidmar, Schirmfabrikant. Jeder solche Schirm trägt im Innern den Patent-Stempel : Nachahmung oder SchuUmarkenfälschung wird gerichtlich verfolgt. Man achte genau auf die Patent-Nummer. ! Kein anderer Sohirm hat dieselben vorziig-(630) Hohen Eigensohaften. 26-9 Waffenfabrik Steyr Alleinvertreter für Krain: ||£ ^ Franz Kaiser It I LAIBACH t w Sohellenburgffaase 6. M. Neue Fahrschule: Maria Therosien - Strasse. Gute Reparatur-Werkstätte-Aiie Zugehür- Artikel. Waffen- und Opel-Räder PracisionsfaMcate I. Uanges. Laibacher Zeitung Nr. 171. l 394 30. Juli 189^. Course an der Wiener Börse vom 29. Inli 1898. n«« be«. oMellen Cou^M Staalll'AnIehen. 0°/<. Einheitliche Rente W Noten verz. Mai-November . . . 1018I 102— 90 1854er 4«/, Ctaalslose 250 fl. 1S450 165 b« 1860er 5°/^ „ ssnnzr 500 fl. 141 35 14285 1»60er 5«/„ ,, Fünftel 100 fl, 1«140 1«2'40 l8U4er Staatslose . . iou st. 182-50 19^ 25 dto, ,, . . 50 fl. 182 50 19325 5°/, Dom.'Pfandbi. b 120 ft. 150-10 151 ^ü l°/n Oesterr, Eolbrente, steuerfrei 121L5 1218^> 4°/« bto, Rente i» ztroneüwähr., sleucifrei für 200 Kronen Nom. i<,i ^» iui 40 dto, bto, per Ultimo . . io,-un> «en obgeftrmp. Elsenb.'Nctien. ltlilabethbahn 200 fl, CM, s»'/<°/l, von 2000 st, ü, W, pr. Slück . 250'—252'— dto. Liuz.Vubwei« 200 fl. «. W. s»»/."/,,........ 231^50 232'- dto, Salzb.'Tir, 2UU fl, 0, W, ü"/„ 233 5l» 23450 ««l.-«arl'Ludw.«V. »00fl. «M. »11 60 L1^ - Gelb Ware Vom Vtaate zur Znylnng Übernommene Else»b..Prior.' Obligatlouc«. «llislll,cthl>ahn «00 u, 3000 M. 4«/, al! I0°/n E. Et, ... "?-— l1?'2l> Llifnbcthbllhn. 400 u. 2000 M. 800 M 4"/ - ' ^l^ "" 12O'L5 ssra»z.IoIcs-A„ Tm. I»»4, 4'/, 99 »M l00 «N Vattzlfchc Karl«Ludwig. Vahn, diuerfe Stücke 4°/, . . , . 99'25100 25 Vorarlbcrger Bahn, <3m. 1884, 4"/« (div. St.) S., f, 100 fl. N, 99 50 100 50 N»g, Golbrente 4»/„ per Casse 120 80 I2l - dto. dto. per Ultimo . . , . 120 80 121 — bto. Rente in Kroücowahr., 4"/», steuerfreifiiiÄ>UKlu»r»Num. 9895 8U-1K i"/a dto, d!o, per Ultimo , , 88 !»5 89'!5 btü,Lt,E,Al,Gold,!>!!fI,,4V^/, 120— 12i — dto. dto, Silber 100 f!,, 4>/,°/, 1U0 - 10090 dto, Staats-Oblig, (Ung, Oslo.) V, I. 1876, 5«/n..... 12» 25 121'üü dto,4>/l"/n2chanrregal Abl'Obl. ,00-5^ IN1'5.', dto, Viüm,Anl. i^ KW fl. S. W. 158— «59 — dto. dto. k 50fl. ö, W. 157'b0 158 25 Thelh"N«g,.L°st 4°/, 10U sl. . 139'.. 139-75 Gnmdentl.'Vbliglltil>nen (ftl 10« <. ungllrifch« (100 fl. 0. W.) . L6-60 9? «a ^, lloatifche und flavonifche . »750 98 25 Andere össenll. Anleheru D4<) IU6 ^0 «nleyen b, Stadtgrmsiude Wien (kilber oder Gold) . - - - 125-50 12U - Przmien'Aul. b. Vtabtlü», W,en ^^ 25 171-^ «bifebau^lnlehn,, verloöli, 5"/, ,W ^> i«l 40 Velb Ware Vfandblitft (für 100 fl,). Vobcr, allg,Vst,in50I.V«rl.4»/, 98-50 9950 btu. Präm,'Schlbv, 3«/<„ I. Vm. 121 ^5 12225 bto, dto. 3°/.,, II. Em, 117.75 llu.Zn N,-»sterr,Ua»des-Hl,p, Anst,4°/, <,g-^ im«,, Oest.-uüss. Ban! verl. 10UL0 101-2l> dto. dto, üUiähr, ,, 4"/„ . . iW'20 10^20 Spa«assc,1.0st., 3U I.5'/,°/«vl. ^5.^ _.^ Priolllälü'Vbligalionen (für 100 fl,). Ferdinands-Nordliahn Em, 188 5« iglüN dto. 5°/„ii200!l, p. loull. 1«7- 127-8» Nnn.,-gllliz. Äalin..... u>«'50 109-50 40/, Unterlrailier Vahneu . . 9!!'!-) 100 — zllnk'ZrlitU (per Stück). Angl°'Oest, Van! 200 fl, «WA». 1575» 15s - Vanluerein, Wiener, 1U0 st. . 2N5 50 26ö'— Bi)bcr,-A!lst,,0t'st,,2«UsI,2,40<'/, 449- 453— (lrdtMüsl. f, Ha,id, u, G, 1UU fl. —— —— blo, dto. per Ultimo Septbr. .->5>> 8ft 360 :!<> Lreditbanl. Nlll,, ung., 2U0 fl. . 3W-50 »9?-50 Depositenbcml, Allss,, 200 fl, . 222-25 223 25 Escomptt'Gef,, Ndiüst,, 50» fl. 750' 755— Giro-u,— 617-80 Donau «Dampsjchifsalii'ts « Ges,, Ocstcrr,, 500 fl. (!W, . . 485-— 4s7— Duk-VodeiibachrrE,'ÄÄ'0fl,<2. «8-25 6» 50 Feibinands'Nuidli, l»0l>fl, CM, »420° »430-Lemb.'Czernow,- Iussy - Eijcnb.« Gefellschaft 200 fl. S, . . 233— 293 25 Llul,b, Oest., Trieft, 5<>o fl.EM, 448-— 452 — Oesterr, Norbwestb, 200 fl, S. 247'50 24850 dto. dto. (iit, U) 200 fl, 2. 2N4— 264 2i> PragDiixer Llll',!l>, 15>« fl, O. , 3450 9— — — dto, !tm, 1887. 200 fl. . 508'.-511 — Tramwat,.Gef., NeueWr,, Prlo- ritätö '.'lctien 100 fl. . . , 1,3-35 114-35 U»n°aaliz, (tisenb, W0fl. Silber 213-50 214'50 Un„-Weltb.(Äaab.GlazM0fl,S. 2,072 »1175 Wiener Lacalvahnen» «ct.°Vef. — — — — Industrll-Actien (per Stück). Vaullef,, All,,, Sst„ 100 fl. . . ,11— 113-«gubier Eileii' und Ntahl°I»d. in Wien 100 fl..... »150 82 50 llnsenbalmw,Heilig,, Erste, «n fl. i»850 1,? 4^> .Mbemulil", Paftierf, n, V, Ä u^— g^-L-, LiesiNiier «rauerei 100 fl. , , ,5.» z(» iü< — Montan Gesellich,, Oest.-alpine i«4-,'>5 Iü5'0!, Piager LilenInb, Oes, 200 jl. 7^—740— Ealqu larj. Strillluble» lw ll, s,5o—cgi— „Schlüglmühl", Papiers. 200f>, 2l4_-«i5 — „Vteyrerm.", Papiers, u. «..<». ,74__ ,75 5,» Ktl»!'" Trlfailer Kohle»!«, Ges, ?0 fl. «««..i>>" Wasfenf.-G,.Oest,in Wien.ioofl. ^° Wassgon-Leihanst,, Ullg., in Pest, .....c^ Wr, Vaugefellschaft'100 fl. .' ^ ^'^^' Meuerberger öiegel'Actleil'Oes. «' Diverse Lose (per Stück). I' Vubapest.Vastlicll (Duuibau) .„«M Erebitlose 100 fl...... ^5 ii' «l°ry.!.'ose 4« fl, llM, . . ,^.>'',' <°/oDoi!a„Dampfsch, 100fl,l«ub»l . . . : . i >"' > . , _________^^^