Nr. 211. Samstag, 15. September 1906. 125. Jahrgang. Mtmcher Zeitung PränumerattonSpreiS: Mit Poftvrisen dung: ganzjährig 8U ll, halbjährig 15 li. Im Kontor: ganzjährig Ls X, halbjährig 11 X. Für die Zustellung ins Hau« ganzjährig » li. — Iustrt mittag«. Nnsillnlierte Briefe werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgestellt Amtlicher Teil. Den 13. September 1906 wurde in der t. l. Hof» und Staats» druckerei das I^XXIX. Stück der italienischen Ausgabe des Reichs» gesehblattes ausgegeben uud versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 13. Sep» tember 1906 (Nr. 209) wurde die Weiterverbreituug folgender Preßerzeugnisse verboten: Nr. 36 «I^iänv« rrouä)-» vom 7. September 1906. Nr. 101 «zlaravsll/ «r^» vom 7. September 1906. Nr. 36 «liodutnill il»»Ili» vom 7. September 1906. Nicktamtlicker Teil. Die Ausgleichsverhllndlungcn. Die „3tcue Freie Presse" betlagt, auf ungarische Blätterstillnilen verweisend, daß tne jenseitige Presse eine Stimmung vorbereite, lvie sie für das Gelingen der Ausgleichsverhaudluugeu. ungünstiger nicht leicht zu denken ist. Bevor sic no chbegonnen haben, gelte ihr Scheitern schon als Axiom und mit Eifer werde die Frage erörtert, wie sich Ungarn nnd Österreich todlich treffen könnten. Es beruhe aber auf einem argen MisMrständnisse, daß man in Ungarn annimmt, Österreich beabsichtige, um die unbillige Belastung abzuschütteln, die ihm das gegenwärtige Verhältnis zu Ungarn auferlegt, denselben Neg der Gewalttätigkeit zu betreten, den Ungarn betrat, als es ohne Rücksicht auf Abkommen und Gesetz seinen eigenen Zolltarif schuf uud einseitig den Handelsvertrag mit der Schweiz abänderte. Wäre dies die Absicht, dann hätten alle Vorbereitungen zu den Verhandlungen keinen Sinn. Eine Negierung, die einseitig vorgehen will, verhandelt nicht, sondern handelt. Aber man werde sich in Ungarn doch sagen müssen, daß, nachdem man dort das Sz^ll-Körbersche Abkommen Zerrissen habe, auch die Vorteile, die es für Ungarn enthielt, nur im Wege neuer Verhandlung wieder zu er- langeu sind, und es wäre deshalb nützlicher, die Möglichkeiten der Verständigung zu erwägen, bevor mau sich mit den Maßregeln beschäftigt, die im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen zu er-wägeu wären. Das „Vaterland" meint, es sei bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge höchst überraschend, zu hören, daß der ungarische Ministerpräsident erustlich geneigt sei, Zur Herbeiführung eines klareren uud richtigeren Gemcinsamkeitsznstandes mitzuwirken. Hat Freiherr von Veck wirklich diesen Glauben, so sei es schwer begreiflich, warum er nicht all sein Wissen und Können auf dieses derzeit kritischeste Gebiet der inneren Politik kouzeutriert und seine fräste auf die Wahlreform zersplittert, bei welcher ihm selbst im günstigsten Falle ungleich spärlichere Lorbeern winken, wie unter der erwähnten Voraussetzung in der ungarischen Frage, für deren Bereinigung ihm der unauslöschliche Dcmk aller Österreicher sicher wäre. Die Wahlreform. An die Nede anknüpfend, welche Freiherr- von Beck in der Sitzung des Wahlreformausschusses gehalten hat, richtet das „Fremdenblatt" au die Mitglieder des Ausschusses die Aufforderuug, die Mahnrufe des Ministerpräsidenten zu beherzigen, die gewiß der Widerhall sehr ernster Gründe seien. Österreich bedürfe mehr als jeder audere Staat der Stabilität, und der vollen Emwicklung all seiner Kräfte. Von diesem Standpunkte aus betrachtet, verlieren gewisse Spezialfragen, wie 3. B. Seßhaftigkeit oder Pluralwahlrecht, viel von ihrem Werte. Die Wahlreform kann nicht das Signnm irgendeiner vereinzelten Partei tragen, denn sie ist ein gesamtöstei-reichisches Werk, eine Schutzhütte für alle Völker, zugleich ein Bollwerk, das die In>-teressen Öfterreichs schützen muß. Soll mau da noch zweifeln, daß Mitglieder des Wahlreformaus- schusses dem Appell des Ministerpräsidenten mit Eifer nachkommen werden? Die „Zeit" ist der Ansicht, daß die Gegner der Nahlreform sich nunmehr wohl oder übel mit ihr abfinden uud gleichzeitig auch jede Hoffnung aufgeben müssen, daß die Wahlreform vielleicht in künftigen Zeiten wieder rückgängig gemacht werden könnte. Es ist nicht zu früh, wenn jene, die noch im Sommer alle möglichen Intrigen spielen ließen, nun, wie die erste Arbeitssitzung des Ausschusses anzunehmen gestatte, ihre verlorenen Posten verlassen uud dem Unabwendbaren, wenn sie es schon nicht fördern, doch auch keiue überflüssigen Hindernisse mehr in den Weg legen. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" sagt, der Ministerpräsident habe die Erbfeinde der demokratischen Erweiterung des Wahlrechtes um einem Worte orientiert: es gibt kein Zurück! Die Deutscheu, die diesmal wieder eine Probe ihrer Selbstlosigkeit und Opferwilligkeit geliefert haben,, werden au Einfluß gewiuuen, was sie an der Zahl der Mandate verlieren. Hinter der Wahlreform stehen große und entscheidende Probleme, die den Neubau der Monarchie tendieren.-und weit in die Zukunft greifeu. Die Teutschen haben ein Anrecht auf einen Ehrenplatz in diesen Entwicklungen und kein Votum wird mehr ohne ihre Zustimmung fallen können. Die. „Österr. Volkszeitung" hält die Aussichteil der Wahlreform für günstig. Immer fester schließen sich die Freunde der Wahlreform znsammen, immer klarer tritt es zutage, daß das Wert zustanoekom-men muß. Mag auch noch manche Fährlichkeit zu. überwinden sein, der Neubau muß gelingen, weil es der Grundstein zum notwendig gewordenen Neubau des Staates selbst ist. Auch das „Neue Wiener Journal" stimmt dem Ministerpräsidenten zn>. Es gibt kein Zurück, weil die Idee des allgemeinen Wahlrechtes sich vertieft Feuilleton. Toto. Eine wahrhaftige Eselgeschichte von M. von Gkenfteen. >, Schluß.) Nachdem Karl-Dietrich entschuldigend den Zweck seines Eindringens erklärt und sich vorgestellt hatte, brachte Marie, die Dienerin den Käsig wieder an Ort und Stelle in die oberen Räume, und die Gräfin bat den jungen Mann, ein wenig Platz zu nehmen. Mit Vergnügen gab er nach uud bald waren sie in lebhaftes Gespräch verwickelt, da Karl-Dietrich liebenswürdig und artig, auf die etwas schrulligen Allsichten der Greisin einging. Immer wärmer war sie geworden, als er das Schloß, den Park uud ganz besonders ihr rosenumspounenes Heim nüt aufrichtiger Bewunderung lobte, und bald ^zählte sie von ihrem Enkel Leon, der seit acht ^agen im Hotel Metropole in Paris sei und sie bald besuchen werde. „Er ist mein ganzes Glück und das einzige, was mich noch am Leben erhält", plauderte sie, mehr vor sich hinmurmclnd als dem Gaste zugewendet. „Und wie er überrascht sein wird, gerührt nnd dankbar! Sein liebstes Kindcrspielzeug, sein sanftes, weichfclliges Efelchen Toto lebt noch. Wissen Sie, !ch schenke dem Tierchen das Gnadenbrot, er soll in Überfluß und Behagen seine letzten Jahre verleben, "nen Haushofmeister hat er sogar, Frikottin! Der "Ulß ich,; pflegen und füttern, ihn zu den Disteln "uf die Weide führen, ihm ein weiches Strohbett Ichüttoln und sein zartes Fell spiegelblank putzen!" Schon wieder ein Toto, dachte Vollenius, und als die alte Dame schwieg, fragte er, wie von ungefähr: „Es ist hier wohl ein echtes Eselland?" ^- „Wieso?" sagte sie mit schnellem Aufschlag der dunklen, tief eingesunkenen Augen; aber ohne Ant- wort abzuwarten setzte sie geschäftig hinzu: „Ganz im Gegenteil; eine Seltenheit sind die Esel hierzulande. Ich habe damals Toto von weit her für Leon kommen lassen." Das Gespräch wurde durch den Eintritt der Dienerin unterbrochen, drehte sich jetzt wieder um allgeineines, und als Vollenius sich nach einer Weile empfahl, sagte die Gräfin: „Lassen Sie sich einmal wieder sehen, wenn Sie durch den Park gehen, und — wenn Sie Toto beschauen wollen, so rufen Sie nur Frikottin an!" Frikottin, Toto, Esel, die eine Seltenheit im Lande waren, das alles beschäftigte den jnngen Mann, als er langsam der Hütte des Burschen zuschritt, den er schon öfter aufgesucht hatte, um Eier zu kaufen oder ein Glas frifche Ziegenmilch zu trinken. Heute dachte er, daß er also doch recht gehabt, wenn er sich die Esel mit zartem Fell vorgestellt, denn die Gräfin hatte dies ganz besonders an ihrem Toto hervorgehoben, und er war fest entschlossen, sich mm bei Frikottin Klarheit zu verschaffen. Als er zu der Hütte kam, vor welcher Frikottin mit seiner Tonpfeife saß, rief er ihm schon von weitem zu: „He da! Wo "ist dein Pflegebefohlener Toto?" „In seinem Palast!" gab der Bursche lachend zurück. „So stelle ihn mir auf besonderen Wunsch der Gräfin vor!" „Vorstellen?" grinste er, ohne sich von der Stelle zu rühren-, „ei, das ist doch überflüssig! Er lvar ja Ihre erste Bekanntschaft hier!" „Tölpel, ich nieine doch nicht deinen schmutzigen Lastefel, fondern den Toto vom Schloß, Herrn Leons Toto." Respektwidrig lachte der Vengel auf und schlug sich breit mit der Hand auf den Schenkel: „Ja, glauben Sie denn, daß es hier eine Kolonie von Eseln gibt? Wir haben nur einen einzigen Toto in ganzVoissy!" „Der das Holz schleppt?" „Ei, das Vieh kann doch nicht jahraus, jahrein schlafen und fressen!" „Der ein Schuppenfell hat wie ein Rhino-zeros?" „<^oll ich vielleicht den Kerl striegeln wie ein Zirkuspferd?" „Aber man gibt ihm doch das Gnadenbrot?" „Und womit soll ich meine Ziege und meine Hühner füttern?" ,^arl-Dietrich fragte nichts mehr; ein großer Ekel hatte ihn erfaßt und ein noch größeres Mitleid mit dein armen Toto, der in seiner Jugend der verwöhnte Gespiele eines jungen Grafen gewesen nnd der uun statt der Ruhetage zu gelließen, das geplagte Lasttier des ganzen Dorfes war. Ohne Besinnen schrieb er heimkehrend an die Adresse des Grafen Langres ins Hotel Metropole nach Paris, und erzählte ihm kühl und sachlich den Fall. Vier Tage später kam ohne Ankündigung der Graf an; nur Vollenius lvar avertiert und holte ihn am Bahnhof ab; sie wandelten zu Fuß, uud, das Dorf umgehend, galt ihr erster Gang der Hütte Frikottins. AIs dieser den Herrn erblickte, schrak er zusammen, uud als er den Befehl erhielt, sie nach Totos Stall zn begleiten, wollte er eine Ausrede suchen; aber es half ihm nichts. Da stand der arme Toto; statt des Strohbettes hartes Schilf und Kuturuzblätter, in der Krippe statt des Hafers rauhen Häcksel. Er stand zitternd auf den krummen Beinen, schmutzig, schupp'g und verwahrlost.^ ^^^. Da gab es ihm einen Ruck "er lm-ndcte dei, greisen Kopf, schlug d,e müden Lider auf und hob langsam die schlaffen Ohren. — Laibacher Zeitung Nr. 211. 1972 15. September 1906. und verstärkt hat, aber auch deshalb nicht, weil die Pevölkeruug ein Zurück nicht duldeu würde. Was gewäuuen die Wahlreformfeinde selbst, wenn sie ihrer Nachsucht zum Triumphe verhelfen würdenV Ihre Ieit ist unwiderruflich abgelaufen; sie könnten Verwirrung anrichten, aber sich dem Volke anf-Zwingen, das vermögen sie nicht. Die „Dentsche ^eiluiig" konstatiert den tiefen Eindruck der Nede des Ministerpräsidenten und spricht die Hoffnung alls, daß er ein nachhaltiger sein möge, insbesondere bei den Wahlreforn^ gegnern. Tie „Arbeiterzeitnng" wendet sich abermals gegen die Bestrebungen einzelner Fraktionen ans Einführung des Pluralwahlrechtes und erklärt, es sei unmöglich, daft eiu Wahlsystein, das den Besitzlasen daö Brandmal der Erniedrignng alifdrückt, in Österreich zum besetze erHoden werdeil sollte. Politische Uelierstcht. Laibach, 14. September. In Ergänzung eiuer frühereu Meldliug über den Besuch eines italienischen Geschwa-d e r ^ i n M a rseille wird aus Rom geschrieben, das; dieses (Geschwader aus den Kreuzern „Garibaldi", „Varese" lilld „Ferruccio" sowie drei Tor>-pedobooten bestehen uild vom ^tontreadmiral Mo-reno befehligt sein wird. Präsident Falliere«? wird den Kontreadmiral Moreno lnit den KommandaN' ten der italieiiischeu Schiffe empfangen nnd den >lreuzer „(Garibaldi" besuchen. Im vergaugeuen Jahre fand sich zur Zeit, als König Viktor Emanuel in Geilua weilte, zu dessen Begrüßung ein französisches Geschwader unter dein Befehle des Admirals Baruaud im genannten Hafen ein. Tiefer Höflichkeitsalt wird nnn voll italienischer Seite anläßlich des Erscheinens des Präsidenten der französischen Republik an einem der italieilischen Grenze nahen Punkte erwidert. Ans Konstantinopel wird berichtet, daß die Anknnft des Professors B e r g m a n n aus Berlin die Folge einer an ihn seitens des S u l ta n s er-gangenen Berufung ist. Nach Versicherungen aus unterrichteten Kreisen soll die Berufung des berühmten Chirurgen nicht, dnrch eine Verschlimmerung im Befinden des Sultans, fondern bloß dnrch dessen wiederholt kundgegebenen Wunsch, die An ficht Bergmanns über seinen Instand zu vernehmen, veranlaßt sein. Der Snltan ließ, wie seinerzeit gemeldet, schon bei seiner jüngsten Erkrankung an den Berliner Professor das Ersuchen richten, nach Konstantinopel zu kommen; dieser lehnte jedoch unter Angabe verschiedener Gründe die Bernfnng ab. Infolgedessen wnrde ill Berliner Nachrichteil die damalige Berufung überhaupt bestritten. Auch als un- gefähr vor einer Woche neuerlich an ihn eme telegraphische Berufung erging, sucht,e er derselbeu zunächst durch deu Hinweis ans den Umstand auszuweicheil, daß seine Spezialität Ehirurgie sei, somit seiiler Konsultation iu Anbetracht der Natur des Leidens des Sultans kein besonderer Wert beigelegt werdeil könnte. Schließlich ließ er sich aber doch bestimmen, dem beharrlichen Wnnsche des Suitaus Folge zu gebeil. Die schon seit längerer Zeit bestehende internationale Liga des Kampfes gegen d e n A n a r ch i s m u 5 hat, wie die „Petersburger Pol. Korr." schreibt, am 2ll. Anglist, (tt. Sevtem ber) in Petersburg ein organisiertes Komitee eröff net. Der oberste Rat der Liga hat endlich beschlossen, seine Aufmerksamkeit auf den Anarchismns in Rußland, der bekanntlich erschreckende Dimensionen angenommen hat, zn richten. Tie Liga will dem lldel durch Beruhigung der Gemüter steueru, diese aber durch Erforschung der Nöte des russischen Volkes, eine Ausarbeitung von 3tefornlvorschlägen und durch Beschleunigung der Lösung sozialer fragen erzielen. Zum Zwecke der Bekanntmachung des Volkes mit dein Programme der Liga hat diese eine Reihe von Broschüren in einer sehr großen Auflage heransgegeben, welche ill Petersburg ourch die Zeituugshändler vertrieben werden sollen. Die Errichtung eines ganzen Netzes von Filialen im Innern des Reiches ist die nächste Aufgabe der Liga. Die in Petersbu r g gebauten P a n z e, r -schiffe „Imperator Pavel Prvij" (Kaiser Paul I.) und „Andrej Prvozvannij" (Andreas der Erstbernfene) werden voraussichtlich vor Ansgang des nächsten Monates vom Stapel gelasseil werden. Diese beiden Schiffe sind die größten der russischen Marille: sie haben ein Deplacement von 10.0,50 Tonnen und werden mit je vier 30:5 Zentimeter-lind zwölf 10-5) Zelüimetergeschützen nebst Maschinenkanonen und Torpedolancierapparaten armiert werden. Die in den letzten Tagen dieses Monates statt, findende Eröffnung der neuen portugiesisch e u K a m m e r wird sich unter sehr günstigen Auspizieu für das Kabinett Ioao Franco vollzieheil. In der kurzen Zeit, die seit seinem Amtsantritte verlief, hat der Ministerpräsident solche treffliche staatsmännische Eigenschaften bewiesen, daß für die Regieruug in der öffentlichen Meinung eine sehr freuudliche ^timmnng herrscht, wie sie seit langem nicht wahrgenommen werden konnte. Es hatten vielfach auch in den Kreisen, die Francos große Begabung in vollem Maße anerkannten, Zweifel an seinem Bernfc zu praktischem Wirken geherrscht. Diese Ansichten sind null schon durch seine bisherige Tätigkeit widerlegt, da er durch ebenso besonnenes, wie tatkräftiges Vorgehen ill viele Gebiete der öf- entlichen Verwaltnng, in denen Vernachlässigung und Regellosigkeit eingerissen waren, Ordnnng brachte nnd einen neuen Geist der Gen a ni gleit, Gewissenhaftigkeit nnd Disziplin einführte. Dem Programm, mit dem sich der Mimsterpräsident der Kammer vorstellen wird, in erster Linie dem Budgetentwurfe, durch den er sich auf dem Gebiete des Staatshanshaltes zu bewähren haben wird, sieht mau mit günstigen Erwartungen entgegen. Besonderes Interesse gibt sich anch für die Wahl-reformvorlage knnd, welche die Regierung einzubringen beabsichtigt. Jedenfalls berechtigen'die bisherigen Anzeichen zu der Hoffnung, daß das Kabinett Ioao Franco, das sich von den besten Absichten beseelt zeigt und schon Proben seiner Fähigkeit zn deren Verwirklichnng geliefert hat, ein entgegenkommendes Parlament finden werde. Tagesneuigleiten. (A n st e ck u n g d n r ch s Tele. p h o n.) Einen lehrreichen Fall von Ansteckung durch den Fern» spreche teilt der Kreisarzt Dr. G. Bundt-Querfurt i'n oer Zeitschrift für Medizinalbeamte mit. In seiner Behandlung befand sich ein Landwirt, der an einer schweren Mundschleimhautentzündung litt. Nach drei Wochen kam zn dem Arzt ein Postschaffner, bei dem eine ähnliche Erkrankung, nur in schwächerem Grade festgestellt wurde. Der Beamte ist Leitung^aufseher für die Telephoneinrichtuua, und hat al? solcher von Zeit zn Zeit oie Fernsprechaulaae zu prüfen. So hatte er auch drei Tage vorher mit dem schlecht funktionierenden Apparat des Landwirtes zu tun gehabt und dort den Sprachtrichter dein Munde sehr nahe dringen müssen, m» sich dem Amte verständlich zu machen. Der Landwirt selbst hatte in jenen Tagen den Fernsprecher häufig benützt. So war die Ansteckung bei dem Postschaffner zustande gekommen. Der Kreisarzt machte, um die Wiederliolima, solcher Übertragung zu verhindern, oer Olx'rpostoirettion Halle Mitteilnna, von dem Falle und erhielt bald die Nachricht, oaß Vorkehrungen zum Schutze der Beamten getroffen werden würden. Es ist, wie Dr. Bundt bemerkt, vor allem eine Belehrung der Leitnug^aufseher nötig, damit sie die übermäßige Annähern mi des Hörers und des Schalltrichters an Ohr und Mnnd vermeiden. Wenn sich im Hausr ein Kranker mit Mundentzündung oder sonst eiuer ansteckenden Krankheit (Lllnaeutubertulose usw.) befindet, so haben die Beaniten vor oer Prüfung' Schalltrichter und Hörrohr des Fernsprechers zu desinfizieren. Hiezu würde bei der glatten Oberfläche-dieser Gegenstände gemeinhin ein eueraischös Abreiben mit absolutem Alkohol genüaen. Es würde sich auch empfehlen, iu deu Anleitungen für die Venützuua, der öffentlichen Fernsprecheinrichtuna darauf aufmerksam zu ,nachen, daß durch Berührung des Telephons mit Noch am gleichen Tage putzten und säuberten die sämtlicheil Bancrn ans Voissy Totos Stall, und Fritottiu wusch mit lauem Wasser das arme, so lange vernachlässigte Fell. In der Nacht schlief Toto weich auf einem hochanfgeschütteten Strohlager, und seiner Krippe lag körniger Hafer. Wimpern, Bart- liud Kuiehaarc waren ihm gestutzt; die Ohren trug er wieder emporgerichtet lind mail sah wieder sein fast weißes Fell. Der Graf hatte weder Polizei noch Gendarmerie gebraucht: „Toto hat so lange für euch gearbeitet, nun arbeitet ihr einmal für ihn!" hatte er gesagt. Vor dem Ton seiner Stimme und dein Blicke seiner Augen hatte keiner zu zögern gewagt. Und anderen Tages, als warm die Sonne schien, führte Graf Leon selbst sein Eselchen zu den üppigen Disteln. Es duftete riugs so köstlich, glitzernder Tau lag auf den stacheligen Blättern, nnd als Toto die Nase iu die Lieblingskost vergrub, da wurde ihm das Herz weit. Plötzlich hob er den Kopf und laut und dröhnend schrie er seit Jahren zum erstenmal sein lautes „I—ah!" hinaus. Das klang wie eiu jubelndes Lachen. „Guter, armer Toto!" sagte der Graf gerührt. Vor dem Klang der Stimme des geliebten Herrn verstummte Toto. Er lauschte hinüber, dann machte er einen übermütigen Luftfprung — und sank dann schwer in die Disteln. Die Oberlippe hatte, er hochgezogen; es sah aus, als ob er lache. Aber die Augen waren starr, nnd er streckte die Beine. Toto war im Glück verendet. Frikottin mußte abziehen, ohne Polizei und Gendarmen zwar, aber auch ohuc Lohn. Die Dörfler vermieden es, dem Grafen zu begegnen und Karl-Dietrich erholte sich vollends im rosenum-blühten Häuschen. Auch ein Esel kann Anlaß zu einer idealen Freundschaft sein. Dienst zweier Herren. Roman von U. L. Lindner. (10. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Das klingt nicht sehr hoffnungsvoll", sagte er, noch immer heiter. Man soll immer hoffen, aber — Nein, verzeihen Sie nlir, aber ich kaun mich über diese Verlobung nicht freuen", rief sie, von ihrer Enttäuschung ganz und gar überwältigt. Sein Gesicht wurde ganz Kälte und Abwehr. Sie bemerkte das nnd lenkte ein. ..Ich bitte dringend, verstehen Sie mich nicht falsch. Suchen Sie nichts Persönliches in meinen Worten. Es sind nur äußere Umstände, die mich be-sorgt machen." „Äußere Umstände?" wiederholte er. „Ich glaube, daß ich Ihnen meine Verhältnisse jederzeit befriedigend darlegen kann." Trotz seines ruhigen Tones war seine Art und Weis» so hochfahrend, daß ihr der Mnt entfiel, all das nuszusprechen, was sie sich voraenommen hatte. „Gestatten Sie mir nur eiuc Frage ^ wird Ilse als Ihre Frau ihren Veruf fortsetzen tonnen?" fragt.' sie vorsichtig. Er sah sie mit einein Vlicke an, der ihr das Fort-setzen sehr erschwerte. Nie hätte sie gedacht, daß es so peinlich sein könne, diesen Mann zu befragen, aber sie »ahm all ihren Mut zusammen. Sie »«einte es Ilse schuldig zu sein, ihn gleich jetzt auf die Rücksichten aufmerksam zu machen, die eine solche Braut denn spruchen konnte. „Ilse lebt ganz in ihrer Kunst. Selbst wenn sie Ihnen das Opfer ihres Berufes dringen wollte, so dürften Sie es nicht annehmen," sagte sie im deutlichen Gefühl, als bewege sie sich auf verboteuem Terrain. Seine Züge wurden eisig. „Ich wollte Sie nicht kraulen", setzte sie hastig hinzu —, „mich auch nicht einmischen. Ich bitte Sie nur um eins, versetzen Sie sich iu meine Lage. Ilse ist meine einzige Vcnvandte, ich liebe sie wie eine Schwester und habe mich immer für sie verantwortlich gefühlt. Können Sie es denn uicht verstehen, wenn ich j^tzt angesichts der Trennung du> Hände mn sie breiten möchte, um —" Nun lächelte er. „Das begreife ich vollkommen. Sagen Sie mir alles, was Sie auf dem Herzen haben. Sie dürfen uicht denken, daß irgend etwas, das die Liebe zu Ilse Sie sprechen läßt, mich verletzen könnte." „Sie reißen Ilse aus einer Laufbahn heraus, die —" Sie hielt unschlüssig inue und fuhr dann fort: „Sie ist schr begabt und sie ist ehrgeizig,. Sie war gerade ilil schönsten Zlige, sich einen Namen zu erwerben. Ich habe, ehrlich gestanden, kaum geglaubt, daß es Bedingungen gebeu könnte, unter denen sie auf ihre Aussichten verzichten würde. Sie übernehmen keine geringe Aufgabe, wenn Ihre Liebe ihr all das ersehen soll." „Mit der Sorge für einen audereu Meuschen ist immer Verantwortung verbundeil, darin haben Sie recht, aber was das andere anlangt, so muß ich sagen, daß es doch nur ein recht flitterhaftes und uubestän« diges Glück ist, das Ilse gegen die edlen und bleiben« oeii Freuden der eigenen Häuslichkeit eintauscht." „Echter Manu, der Sie sind." Er verbeugte sich, wie ihr schien, ein wenig ironisch. Etwas wie Erbitterung stieg in ihr auf. „All Selbstgefühl fehlt es Ihnen wenigstens uicht." „Wenn Sie mir damit Eitelkeit zuschieben wollen, so muß ich nlich dagegen verwahren. Ein gewisses Selbstgefühl ist allerdings durchaus notwendig, um sich in der Welt durchzusetzen." Laibacher Zeitung Nr. 211. 1973 _____________15. Somber 190ft. ertränkten Körperstellcn, durch Hineinhusten in den Sprachtt'i6)ter und Verspritzen des Speichels daran Krankheiten übertragen werden können, damit die er. foroerliche Vorsicht und Rücksicht nach und nach allge» mein geübt wird. — (Ein unterirdischer Garten.) Ein merkwürdiges Experiment im Gartenbau wird in Indiania gemacht. EZ sollen Pflanzen und Früchte in einen, unterirdischen Garten gezogen werden. Vor ei-uigen Jahren t'aufte ein Colonel Posey 2W Acres Land am Pigeon Creek, auf dem längere Zeit vorher ein jetzt aufgegebenes Kohlenbergwerk lag. Kürzlich ließ nun der neue Besitzer den Schacht öffnen und fand zu seiner Überraschung, als er eindrang, daß die unterirdischen Räume noch in bestem Zustande erhal» ten waren. Da fiel ihm auf, daß er hier eine Gelegenheit zu Experimenten, wie er sie gern machte, hätte, indem, er versuchte, einen unterirdischen Garten an« zulegen. Durch Temperaturmessungen stellte er fest, daß sich im Innern der Mine ständig eine Temperatur von 55 Grao Fahrnheit hält, die Sommer und Win» ter sich nicht verändert nnd dem Wachstum der Pflan« zen am zuträglichsten ist. Ferner ist die Luft gesättigt mit Kohlenstoff, was ebenfalls sehr günstig ist. Zum Wachstum bedarf die Pflanze aber vor allem des Lich° tes, und die Einführung des Lichtes erschien Posey als das schwierigste Problem, das er iedoch auch gelöst zu haben glaubt. Er will die unterirdischen Näume mit Azetylengas beleuchten, das ein sehr glänzendes Licht liefert und nicht sehr teuer zu stehen kommt. „Ich hatte gehört", sagte er dem Mitarbeiter eines New Jorker Blattes, „daß an der Cornell-Universität Experimente gemacht worden sind. die zeigen sollen, daß da5 Tonnenlicht für das Wachstum der Pflanzen nicht nötig ist uud daß das Azetylengas einen sehr gnten Ersatz dafür bildet. Auf meine Erkundigungen wurde mir dies von einem Teilnehmer an den Experimenten durchaus bestätigt. Die Kosten der Erzeugung dieses Lichtes sind gering. Elektrizität ist gewiß geeignet, das Sonnenlicht für das Wachstum der Pflanzen zu er» setzen, aber es stellt sich im Gebrauch zu teuer." In diesen Tagen macht er mit Pilzen den Anfang; dann sollen Salat und !Zellerie für den Wintermarkt gezogen werden und die größte Aufmerksamkeit will der kühne Experimentator der Anpflanzung von Feigen und Orangen widmen. Anch Rosen, sollen gezogen werden. — (Eine sensationelle Erfindung.) Man telegraphiert aus London, 12. d.: Der „Daily Telegraph" meldet aus S. Sebastian: Während der jüngsten Anwesenheit des spanischen Königspaares führte hier der Elektrotechniker Leonardo Quevedo dein Königspaar eine sensationelle Erfindung vor, welche es ermöglicht, Schiffe auf hoher See vom Lande aus zu steuern und alle Bewegungen zu wgu« lieren, ohne daß auf dem Schiffe irgend lvelche Manipulationen der Mannschaft notwendig wären. Als Demonstrationsobjekt diente ein großes, unbemanntes Motorboot. Die Königin, welche sich anf der Jacht „Giralda" befand, gab an, welche Evolutionen das unbemannte Boot ausführen sollte. Das Boot führte alle Bewegungen exakt aus. Die Lenkung des Bootes vom Lande aus erfolgte durch Elektrizität ohne Draht, respektive durch Herzsche Wellen. Quevedo hat schon vor längerer Zeit seine Erfindung vor die Öffentlich-keit gebracht und von der spanischen Regierung eine Subvention zur Vervollkommnung seines Apparates erhalten. Der Erfinder will nun seinen Apparat für Schiffe mit großem Tonnengehalt adaptieren. Er glanbt, das Problem der Lenkbarkeit von Torpedo-unter Unterseebooten gefunden zu haben. In der Tat würde, falls Quevedos Erfindung sich belvährt, eine ganz neue Ära in der Kriegführung zur See an« brechen. — (Eine eigenartige Arbeitsstö-r u n g) passierte, wie aus Strahburg gemeldet wird, in der Markirchcr Nonbonfabrik von Bippert. Große Schwärme von unzähligen tausend Bienen überflute» ten die Arbeitsräume und setzten sich an den Fenstern, Deck^i, Wänden und Geräten fest, so daß ein Weiter» arbeiten ein Ding der Unmöglichkeit war. Viele der Tiere fielen kraftlos zu Boden, eine Folge des dnrch die allenthalben herrschende Dürre hervorgerufenen Nahrnngsmanges, der fie sicher zu ihrer Wanderung veranlaßt haben wird. - - (TieIngd aufdenMinisterBurns.) Wer den Schaden hat, braucht für oen Spott nicht zu sorgen. Die Wahrheit des Sprichwortes müssen die-jenigen französischen Journalisten, die übereifrig Herrn John Vnrns, dem englischen Minister, nachjag, ten, an sich selbst erfahren. Burns macht zu seinem Vergnügen einen kleinen Ausflug nach Paris. Dies wurde bekannt, und der Minister erschien den fran» zösischen Journalisten selbstverständlich zu wichtig, um nicht interviewt zu werden. Aber der Minister scheint in Paris eine Menge Doppelgänger zu haben. Zuerst wurde er mit einem braunen Handkoffer am Nord» bahnhof gesehen, wo er rasch in einem Taxameter davonfuhr, um den ungelegenen Iournalistm zu ent« gehen. Damals soll er einen weichen Hut und grauen Bart gehabt haben. Seither haben sich Bart und Hut wiederholt geändert. Pariser Journalisten berichten von zahlreichen Unterredungen, die er ihnen gewährt haben soll. Einem Reporter, der ihn in der Nuo Royale traf, gab er Stoff zur Ausfüllung einer vollen Spalte seines Blattes. Schließlich zeigte es sich, daß der so redselige Mann nicht der Minister war, sondern ein bekannter Londoner Perü'ckenmacher, der sich in politischen Dingen sehr versiert erwies und originelle Ansichten über eine russisch»englische Entente mitteilte. Kürzlich will man Burns in einer Spelunke des Mont. martre gesehen haben, dann wurde er angeblich anf dem Wege zur Kirche interviewt. Indes weilt Bums in der Nähe von Paris bei Freunden und lacht mit einen Qanosleuten über die Leichtgläubigkeit fran« zösischer Journalisten. — (EinargerDruckfehler.) Als Minister Giolitti zum erstenmal italienischer Ministerpräsident lvar und eine Reise von Rom nach Pieinont machte, waren in der Tageschronik eines dortigen Blattes folgende zwei Notizen zu lesen: „Giolittis An» kunft. Gestern traf anf unserem Bahnhofe öer Mi« nisterpräsident ein und wnrde vom Präfekten, vom Bürgermeister nnd von zahlreichen Freunden begrüßt. Kaum hatte der lvackere Gendarmeriewachtmeister ihn erblickt, packte er ihn auch sofort am Furagen und schleppte ihn trotz heftiger Gegenwehr und tiefster Ent» rüftung ins Gefängnis, zur großen Befriedigung aller ehrlichen Leute." — „Verhaftung eines Spitzbuben. Gestern gelang es dein Arm der Gerechtigkeit, des berüchtigten Verbreiters falschen Geldes Giacomini habhaft zu werden. Der Präfekt, der Bürgermeister und die Eingeladenen eilten ihm entgegen, um der Ehre eines Handdl-uckes teilhaftig zu werden. Die Stadtkapelle spielte den Königsinarsch unter dem begeisterten Beifall der Menge. Morgen findet ein Festessen zu Ehren des illustren Mannes statt. — (Kein Streichholz an Bord.) Auf dem französischen Ozeandampfer „La Lorraine" scheint eine glänzende Organisation zu herrschen. Denn auf der letzten Reise, die das Schiff von Havre nach New Jork machte, lvar vom dritten Tage an kein Streich« holz mehr an Bord zu haben. Die Passagiere der ersten Klasse zahlten fünf und zehn Franken für eine einzige Schachtel. Im Zwischendeck hatte man nämlich noch ein Palet mit zehn Schachteln gefunden, das regelrecht verauktioniert wurde. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. — (Vonde r k. k. L eh r er i n ne n b i ld n n g s' a nstal t.) Wie man uns aus Wien meldet, hat Seine Exzellenz der Herr Minister für Kultus und Unter» richt den Professor am zweiten Staatsgymnasium in Laibach Herrn Martin Sinkoviö zum Hauptlehrer an der hiesigen k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt er« nannt. — (Leben s rettu n g Zta gl ia.) Dem Anton Milharöiö in 2eje, politischer Bezirk Adels« berg, wnrde für die von ihm mit eigener Lebensgefahr bewirkte Nettnng der Kinder Jakob Gornp nnd Beta Fatur vom Tode des Ertrinkens die gesetzliche Le« bensrettuugstaglia im Betrage von 105 (einhundert» fünf) Kronen zuerkannt. — (Personalnachrichten.) Prinz Abc« melet Lazarov samt Gefolge ist gestern hier an. gekommen und im Hotel „Elefant" abgestiegen?. Im gleichen Hotel hat Prinz C. Polignac samt Fa« milie Logis genommen. „Was Sie natürlich imnu'r und überall versuchen lwrdcn." „Das hoff' ich." „Auch Ilse gegenüber?" Nun lachte er. „Auch das hoff' ich. Aber ich will nicht renommieren. Wer weiß? Vielleicht komm' ich trokdem noch nnter den Pantoffel." Drinnen ertönte jetzt das Gong. Die Unterredung erreichte damit ihr Ende, und Frau von Tressow wußte, daß sie sie nicht wieder anknüpfen würde. Ihr Versuch, ein ernstes Wort mit Brekenfeld zn reden, ihm s?ine Verantwortung zu Gemüte zu führen, war lN'iindlich mißglückt. An diesen Menschen kam man ja überhaupt nicht heran. „Ich bitte Sie nur noch nm eins", konnte sie sich lucht enthalten zu sagen, „machen Sie Ilse glücklich, ^"e verdient es so sehr, und sie bringt Ihnen ein nroßes Opfer." ',Dns soll mein eifrigstes Bemühen sein", sagte ^ ^nrst, „und ich hoffe, es soll nur gelingen. Ob aber ^lse mir ein ,Opfer' bringt, darüber steht die Entscheidung nur bei ihr." Sie wandte sich ab und ging schweigend voran ^ den Epmsesaal. Trotz seines durchans korrekten ^ones war's ihr, als habe sie eine scharfe Zurück« '""sung erhalten. Sie kamen spät, die ganze Gesellschaft lvar bereits ^ Tisch g^angen. Zn seinem großen Mißvergnügen MN5 Vrekenfeld ^.„ Stuhl neben Ilse dnrch einen , ,^'ren Herrn von ausgesprochen künstlerhaftem Ha» Nl besetzt, so mußte er sich wohl oder übel mit dem ^e ihr gegenüber begnügen. Der Fremde schien ein M'euno Ils^ zu s^„, denn eine lebhafte Unterhaltung ^r allerhand geineinsame Bekannte war im Gange, ^er schmale Tisch ließ Brekcnfeld beinahe jedes Wort ver,tehc„. "Hellna Fredonwald?" sagte der Fremde. „O, die '" Nch, wie man zu sagen pflegt, die Welt gehörig um die Ohren schlagen müssen. Das arme Ding hatte Pech, gleich zu Anfang. Gott weiß, ob sie sich Feinde gemacht hatte, oder wie es sonst zugegangen wa/r, genug, sie fiel da bei ihrem ersten Auftreten einem Rezensenten in die Hände, der sie schauderhaft vel-riß." „Und dann die Einbuße am Selbstvertrauen, die so was mit sich bringt." „Ach. Helma Fredenwald war so leicht nicht unterzukriegen. ,Ich weiß, daß ich was kann', sagte sie mir halb weinend, .uud kein Mensch soll mir das Gegenteil lveismachen. Unverdrossen ging sie von einem Dirigenten zum anderen, nm Probe zn singen, nnd brachte schließlich auch ein Engagement znstand?. Dies» mal wnßte sie sich mit dem Rezensenten besser zu stellen nnö, um es kurz zu machen, das Ende vom Liede war eine tadellose Kritik mit allen Schikanen. So persönliche Beziehungen, wissen Sie, nützen mit unter mehr als —" Brekenfeld hatte aufmerksam zugehört. „Mir scheinen das alles doch recht wenig beneidenswerte Situationen für eine Dame", konnte or sich nicht enthalten, einzunxrfen, obgleich ihm der Sprecher unbekannt war. Dieser zuckte die Achseln. „Ach, das sieht schlimmer aus als es ist. Klappern gehört zum Handwerk, das ist am Ende in jedem Beruf so. Gewiß wäre es besser, wenn keinerlei ,Maä>e' Vonnöten wäre, aber dazu sind die irdischen Verhältnisse leider nicht ideal genug." Dann wandte er sich Ilse wieder zu. „Nbcr derartige Kalamitäten ist die Fredenwald jetzt übrigens hinans. Sie entschloß sich, zur Bühne überzugehen, wozu ich ihr immer geraten hatte. Sie hatte ganz dad ^ng dazu. Ihr Debut am Stadt« theater in H. war ein voller Erfolg mit Engagement auf zwei Jahre. Schade war's nur, daß sie gleich zu-griff. Es stellte sich hinterher heraus, daß sie unter noch vorteilhafteren Bedingungen hätte nach Flank' fürt kommen können. Na, >es tnt nichts; gesichert ist ihre Karriere so wie so. Ich bin jetzt nur gespannt, wie sich das alles lveiter mit ihr entwickeln wird, sie war mir immer eine der interessantesten unter meinen Schülerinnen. Hoffentlich hält sie sich das Herz frei. das wäre im Interesse ihrer Kunst dringend z» wünschen." Ilse lachte ein wenig befangen. „Wieso? — Kunst und Liebe schließen einander doch nicht aus." „Na, na! Unbewiesene Behauptung, meine Liebe. Lassen Sie nur mal erst die verschiedenen Pflichten recht hübsch kollidieren, dann sieht die Sache säwn anders aus. Ich habe so meine Erfahrungen. Nee. nee, e5 bleibt dabei: dem nur gibt die Knust sich völlig, der sich völlig ihr ergibt. Aber um auf was anderes zu kommen, wie steht's mit Ihnen? Anf Sie hab' ich anch große Hoffnungen gefetzt. Haben Sie fleißig stn^ diert?" „Bis vor kurzem, ia." „Und was für Absichten haben Sie für den Win-terV Haben Sie schon in Leipzig gesungen?" „Nein, es war immer mein Wunsch, aber " „O da könnte ich etwas für Sie tun. Ich habe Beziehungen zu Nitisch und auf eine Empfehlung von mir würde er Sie sicher Probe singen lassen. Damit wäre schon viel gewonnen. Oder wie wär'S mit einem Liederabend? Sie sind so eine, der'o nicht fehlen kann. Das Programm würde ich Ihnen machen. Nur nichts Lyrisch-Elcgisä>es, das liegt Ihnen garnicht. Am linsten hätt' ich Sie, ebenso wie die Fredeittuald, auf der Bühne gesehen, aber freilich anch im Koi'Zertsaal kami man Lorlx'eren pflücken." .".^. ,„!<> Ilse wurde bald rot, luilo blaß. S,e f.'hltt, w.c Brekenfeld sie beobachtete, und ihr ^'> "s c>r t'.rtx n ihr förmlich dic Worte unter ft'.nen <>, muchug a^ spannten Blicken. Sie spielte nervös nnt >w'.n C" ik'tte.n'mg ohne .;» antworten. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 211. 1974 15. September 1^6. — (Ernennung.) Tor absolvierte Maler-cckademiker Herr Johann Vavpotiö aus Rudolfs» wert wurde zum Zeichenlehrer an der Unterrealschule in Idria ernailllt. Herr Vavpotiö hat seine Studien cm der Prager Kunstakademie vollendet. — (Ban» und öffentliche Arbeiten.) Auf den Bauplätzen wird geeilt! Infolge der nahezu am Schlüsse der Vausaison gesteigerten Vaulust muhten auf einmal die Arbeitskräfte bedeutend vermehrt werden, um den Anforderungen der neuen Hausbesitzer gerecht zu werden. Auf den bischöflichen Baugründen bei St. Peter wachsen neue Häuser förmlich aus dein Erdboden. Es wurden in der abgelaufenen Woche daselbst in Angriff genommen: die, GrundausgrabungeN für die Villa Öernii-, für das zlucistöckige Haus des Kaufmannes Alois ^e»ek aus Soderschitz, für das einstöckige Haus der Frau Vampir und für jenes des städtischen Lehrers Ioh. IegM. Die zlvei crstMnnnnten Gebäude erhalten modern gehaltene Fassaden. Auf de,^ Kolesiabaugründen befinden sich noch im Van die Häuser des I. Tmol^ und M. Rötl, und in den Zeljarske ulice des Iv. Kramar. Unter Dach gebracht wurden das Haus des Fr. Libertär aus Barln-, die Villa ZelV'nka und Staudacher. Der Rohbau des Mädchenschulgebäudes an der Vlci-weisstraße ist bis zuni Parterre gediehen. Im Bau begriffen ist daselbst die Villa des Rechts anwaltes Dr. Otto Vallentschagg und projektiert ist der Bau einer Villa des Al. Lillog. Die Villa Kytka an der Unterkrainerstraße, ist nahezu gänzlich nttgeworfen und gereinigt. Die Verputzungsarbeiten beim Ds-ghenghisch^n Hause an der Wienerstraße sind bis zum Parterreraume angelangt. In der Cigalegasse und an der Wienerstrahe wurde der Bau zweier dreistöckiger Gebäude der „Km genwärtig hoch, und eine neue schlechte Ernte, die durch die Unruhen verursacht toerden kann, Würdeden Preis für echte Havannas anherordentlich in die Höhe trei' beil. Die Gegend, die von den Unruhen am stärksten betroffen ist, ist die Provinz Pinar del Rio, in der auch der feinste Tabak wächst und in der auch ausländische Gesellschaften, wie der amerikanische Tabaktrust, die größten Besitzungen haben. Die Insurgenten« banden haben allerdings das Bestreben gezeigt, die Tabakpflanzen in dieser Provinz möglichst zu schonen; trotzdem werden diese aber empfindlich leiden, wenn der Aufstand anhält. Jetzt ist die Zeit, in der die, Aus-saat vorgenommen werden muß, und die Unruhen des Aufstandes halten die Leute voll dieser Arbeit ab, ab» gesehen von den Besitzungen einiger sehr energischer Pflanzer, die auch jetzt die nötigen Arbeiten vorneh» men lassen. So stehen die Aussichten für die Raucher nach den in New Jort vorliegenden Nachrichten sehr schlecht. Ein Ausfall der kubanischen Ernte wird dazu führen, daß der Tabak von Connecticut und den an« deren amerikanischen Staaten als „echter Havanna" verwendet wird. Auch die Preise für guten amerikaim» scheu Tabak werden infolgedessen erheblich steigen. * (Der Fall des Milchhändlers Se> li 8 kar.) Die Nachforschungen nach dem abgängigen Seliökar vorblieben bisher erfolglos. Seliökar schuldet der städtischen Milchverkanfsstelle, wo er die dort nicht verkaufte Milch bezog, 2000 X, weiters einem Verwandten in Dobrova den Betrag von 2l!l)0 K und einer Mlchgenossenschaft der Umgebung Laibach den Betrag von 500 K. Überdies hat er noch sonstige Zat> lungsverbindlichkeiten. — (Die Laibacher Vereinskapelle) veranstaltet heute ein Konzert im Hotel „Südbahn« Hof" (Seidl). Anfang um 8 Uhr abends; Eintritt frei. — Morgen abends findet im Hotel „Ilirija" ein Mitgliederkonzert statt. Anfang 8 Uhr, Eintritt für Mit« glieder frei, für Nichtmitglieder 40 n. — (Im städtischen Schlacht ha use) wurden in der Zeit vom 2. bis einschließlich 9. d. M. 74 Ochsen, 10 Kühe und 2 Stiere, ferner 107 Schweine, 156 Kälber fowie 100 Hammel und Böcke geschlachtet. Überdies wurden in geschlachtetem Zustande drei Schweine und 10 Kälber nebst 555 Kilogramm Fleisch eingeführt, * (O bst diebst ahl.) Dem Ingenieur und Hausbesitzer Aerrn Hanuß wurden diesertage aus seinem Garten an der 5iuhnstrahe von zehn Bänmen alle Apfel gestohlen. Laibacher Zeitung Nr. 211. 1975 _________15. September 190ft. * (Er will in die ZwangZarbeitsan» sta l t gehe n.) In der vorigen Wixhe verhaftete die Polizei den 26jährigcn Keuschlerssohn Alois Merlak auö ,^lttln-Liglliini wegen Zcch;Mllerei. wofiir! ^',r deini Nezirtogerichte drei Tage Arrest erhielt. Gestern wnrde er in Ndnmt bemerkt, als er gerade m> Hof>.e eines Hauses an der Sallocherstraße znin Trocknen ans^ehälupe, Wnschestiicko herabnehmen luid davon,-tragen wollte. Er wnrde angehalten Nind der Polizei ülx'rgcben. Gleich luic bei seiner ersten Verhaftnng gab er an, daß er den Diebstahl aus dem Grunde begangen habe, um ins Arbeitshaus zn kommen. Seinem WnnM wird vielleicht seitens des Bezirksgericht tes, dein er cmgeliefert wurde, entsprochen werden. * (Gefunden) wnrden ein Geldtäschchen mit einem größeren und ein Geldtäschchen mit einem klei° neren Geldbeträge. — Auf der Zentralwachtstnbe befindet sich schon seit längerer Zeit ein Palvt mit Drahtstiften und ein Etnck Lammfell in Verwahrung. Beide Stucke wurden alo gefunden abgegeben. — Auf der Nömerstrasze wnrde gestern ein größerer Geldbetrag gefnnden. * (Verloren) wurden eine Zehnkroncnnote, ferner ein Zwanzigtronen-Goldstnck. * (Nach Amerik a) sind diesertage wieder ^l» Slovonen abgegangen. — (Kur l i ste.) In Kravina-Töplitz sind in der Zeit vom 3. bis tt. d. M. 8W Personen zum >tnr-gebrauche eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — („Die Nihilistin.") Man, meldet aus Agram: I:n hiesigen Nationaltheater findet Anfang Dezember die Uraufführung der dreiaktigen Operette „Die Nihilistin" von Wilhelm Otto, Musik von Ivan v. Zajc, statt. Tas Wert v.^dient insofern Interesse, als die Musik von dem greisen Maestro, der noch als Direktor des Agrmncr Konservatoriums tätig ist, aus seinen Operetten entnommen wurde, die in deu sechziger Iahreu am Carl-Theater, Theater an der Wien, Strampfer-Theater nsw. große Erfolge hatteu. Hu»io» »».or«. in l>cr Zon^lnrche. Sonntag, den 1 tt. September (Maria sieben Schmerzen), Hochanit nni 1(1 Uhri PreiZrnessc l^niv«? li^^inn von G. E. Stehle, Graduale Dolnro^ir nud Sequenz ^<:ll):,t >I:lt!<»> <»«:l von Anton Foerster, Offertoriuni Ii< <<>,c, ^'li^u, gregoria» nischer Choral. I« der Ktadtpfarrkirche St. Jakob. Sonntag, deu 1 tt. Septeniber (Maria sieben SchinelMi), um 9 Uhr Hochamt: Sonntags-messe Nr. 3 in k lim' von Fr. Schöpf, Gradnale ?>«:l von Ant. Foerster und l^t.ilmt zintl'i- 1oi-o«il vuu Nanini nild I. B. Tresch, Offer-torium Itl' Hafen von Gravosa ein. Sosort nach d.'r Antnnft begaben sich öer Festnngstoinmandant in Cattaro, Feldmarschall-Lcntnant Idiczuth, nnd Oberst Freiherr von Giesl als Ehrcnadjutanten sowie Linienschiffs-tapitän Müller an Vord des Schiffes znr Begrüßung des Erbprinzen. Unter Živio-Nnfeu der auf dem Landungsplätze versammelten Volksmenge bestiey oe!r Erbprinz den Wagen und fuhr ins Palais Konstant tmovi^ nach Gravosa. Der Wahlrcformausschnß. W i e n, 14. September. Der Wahlrcformausschnß verhandelt den Artitel II, wobei die ^ 1, 0 und 7 öes StaatHgrundgesetzes abgeändert werden. Abg. Nitter v. Stazinsky erinnert daran, daß seine Partei stets auf öen inneren Zusammenhang zwischen dem Wahlreformwerke und der Revision der Verfas-sung im Tinne einer genauen Abgrengnng der reichs« rätlicheu und landtäglichen Kompetenz hingewiesen habe. Er stellt folgenden formalen Antrag: Die Ab« stimmung über die Eingangsforniel zn Artikel II wird vorläufig vertagt. Es ist ein aus ueun Mitgliedern l)estehende5 Komitee einzusetzen, luelciM mit oer Anfgabe betraut wird, die ^ 11 und 12 des Ttaats-grundgesetzes vom 21. Dezember 1807 behufs Abgrenzung der Kompetenz der Neichs- und Landesgefetz-gebnng der Länder zu überprüfen. Das Komitee hat über dci5 Ergebnis der ihin übertragenen Prüfung an den Ausschuß Bericht zu erstatten und Anträge zu stellen. Um dem, einzusetzenden Komitee die Arbeit zu ermöglichen und auch dem Ausschusse die Möglichkeit zu geben, über den seinerzeitigen Bericht des Snb-komitees schlüssig zu werden, beantragt er, die Beschlußfassung über Artikel II bis auf weiteres zn si-stieren. Der Antragsteller begründet sodann eingehend das Mcritum seines Antrages. Ministerpräsident Frei-Herr v. B e ck erklärt, daß er dein gestellten Antrage sympathisch gegenüberstehe. Es handelt sich hieuei öarum, m der Tat eine Lücke, die in unserer Geseh-gedung besteht, zu schließen, eins Lücke, die sich — und der Ministerpräsident tann da mit seinen eigenen Erfahrungen eintreten — tatsächlich geltend gemacht hat. Es sei nach dem Wortlaute der 85 11 und 12 des Staatsgrnndgesetzes außerordentlich schwierig, die Kompetenzlinie zwischen Neichsgcsetzgebung uud Lan-desaesetzgebnng zn ziehen. Die Einsetzung eines Sub-komiteeo, lvenn man de,n Antrage nähertreten wolle, hält der Ministerpräsident für zweckmäßig. Der Ministerpräsident bespricht die Aufgaben' des Sub-tonntceS. Er glaubt tveitcrs, daß es das Nichtigere wäre, von der Abändernng der Einleitnngsformel des Artil'elo II abzusehen, und hält es für notwendig, daß der Ausschuß zunächst die Wahlreform verat,-fchietx. Es entwickelt sich nun eine längere Debatte, welche mn 1 Uhr unterbrochen wird. In der Nachmittagssitznng werden in namentlicher Abstimmnng die beiden ersten Punkte des An? träges Starzynskis mit 21 gegen 19 Stimmen angenommen, ebenso der Antrag Kramar auf Gewährung einer l4tägigcn Frist für das Subkomitee. Hierauf wird der tz l der Reichsratswahlordnung in Verhandlung gestellt, über Antrag Pergelt jedoch die Sitznng geschlossen. Obmann Ploj teilt mit, daß der Abg. Freiherr v. Parish sein Äusschußmandat zu-rückgelegt hat. — Nächste Sitzung Montag 3 Uhr nachmittags. Tagesordnung: Neichsratswahlordnung, Rußland. Petersburg, 14. September. Eine kurze Darstellung des Negiernngsboten über die Vorgänge in Siedlcc besagt: Am k. d. hatten die Revolutionäre auf ein Polizeibnreau und auf eine Patrouille Schüsse abgegeben. Die Truppen zernierten hieranf die Stadt. Die Häuser, aus denen geschossen worden war, wurden durchsucht. Unterdessen wurde im Iudenviertel auf Patrouillen geschossen. Die Truppen gaben Salven anf die Häufer ab. Dieses Schießeu dauerte am 8. d. ununterbrochen an. Da die Bevölkerung die Auslieferung der Schuldigen vel-weigerte, wurde ein Artil-leriefener eröffnet, wodnrch fieben Hänser zerschossen wurden. Auf Seite der Revolutionäre sind etwa 40 gefallen. Die Zah gestürzt und mehrere hnndert Meter in eine Spalte des Taconnaz ° Gletschers hinabgerollt, wo er ver» schwand. 2:i. d., ili allen bischöflichen Kathedralen verlesen werden wird, ihre rückhaltlose Annahme nnd ihre Unter» werfung nnter die in der päpstlichen Enzyklika enthaltenen Weisungen bekunden, sowie in großen Zügen die von der letzten Vischofversammlnng getroffenen Entscheidnngen bekannt machen. Der Hirtenbrief wird nach der Verlesung der Presse übergeben weroen. Verstorbene. Am 1!l. September: Raimund Plesko, Gießerssohi^ 1 Mon., Schiffergasse 10, Nntsriti» »cnt». — Magdalena Bezlaj, Arbeiterin, b9 I., Radehlystraße 11, p»sllnui», ?ne,nmoui».— Valentin Ogrin, Arbeiter. 35 I.. Radetzlystraße 11, Xeo^^gin» eorebri. — Anna Ialetel, Arbeiterin, b? I., Floriansgasse 28. lfspilriti» oliwn. Im Zivilspitale: Am 12. September, Franz Pindur. Arbeiter. 3b I, ludsrcul. pulm. — Johann Burger, Besitzer, 22 I., Dslii-iun» »cuwin. — Maria Mandii, Arbeitersgattin, 28 I., 1'udorou!. pulm. — Franz Doles, Inwohner, 38 I., 'ludsrcul. ,>ll!m. Am 13. September: AgnesMoglic, Bedieneiin, 67 I,, kusuinoui». Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. <. 2U.N. ^33^ "18^3 M. schwach halb bew. "' 9 . Ab. 784-4 11 9 SO. schwach teilw. heiter Ib.l 7U.F. 735 1,10 1, windstill ! . ,00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12 1', Nor< male 1b 0°. Verantw«rtlich«r Rebalteur: Anton Funtel. All I Nur „Tempelquelle" M AhfllHH I "1(1 vStyriaquelle" Hind 11 I "II I I IlllI I als K°i"t»cher Säuerlinge ^J Illllllllll gesetzlich geschützt! Alle l^% U | | | U I I U ¦ anderen Produkte, welche __________^_________^ß nicht dio ne/.eichnung ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦i „Tempelquelleu oder „Styriaquelle" tragen, jedoch fälHehlichals„RohitBoh«r" in den Handel gebracht werden, weise man zurück. (3762) 2-2 Landschaftliche Brunnenverwaltung Rohitsch-Sauerbrunr. L} % m Natflrllflk« O^lVatOt LithÄ, w^^^^ bewährt »ei Nieren- und Blaseuleiden, Harnbeachwerden, Rheuma, Gicht und Zuckerharnruhr, »owie bei Ca-tarrhen der Athraungs- und Verdauungsorgane. Salvatorquellen-Direktion in Eperies (Ungarn). Hauptniederlagen In Laibaoh: Mlohael Kaatner, Peter I^tasnlk. (2757) 22—lü Sto^T'^f* Oeberall %n haben. 1 unentbehrlloha Zahn-Creme K erhält die Zähne rein, weiss und ff es and* ¦ Polizei-Lotterie. Die ersten fünf Haupttreffer der von der UnterntiitzungR-Sozietüt der Polizeibeamten veranstalteten Lotterie, die auch in barem Gelde ausbezahlt werden, wind im Schaufenster der Firma Martin 91. LnkacN. Wien, I., Graben 14, ausgestellt, und erregen durch ihre Schönheit und ihren Wert die allgemeine Aufmerksamkeit. Auch alle übrigen Treffer zeichnen sich durch die solide Ausführung und Vollwertigkeit aus, und werden gewiß den besonderen Beifall des Publikums linden. (3987) lleulll lw l(.u. l<.L8NllM8tl8'!(zM. Maßstab 1: 75.000. Preis per Blatt 1 X in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 K 80 K. „Henneberg-Seide' — nur echt, wenn direlt von mir bezogen — schwarz, weiß und farbig von l>0 Kreuz » bis fl. 11 3b per Meter — glatt, gestreift, tariert, gemustert, Damaste ?c. tz »n-Hznmte v.80!tteul.-ll. 11M 82ll8eille v. 6lll(sM.-ll.1l'35 5eilw-828MMp.Robe. fl.99ll-ll.43'25 Z^uf-Me - «b^ul.- . 35 flilllällj zellle bedruckt . 65 »(I'M. - ü. 3'?U 8lu8en-5e!. Vol,«», RK'^ll«^, ^"3"^"^?^»«^"" Haus. Muster uu.qeheud. 2b Heller Briefporto nach d« Schweiz. (") - Zsillsn-falirikt. »S^nSkS«-^ «RR?t«5k. Laibacher Zeitung Nr. 211.__________________ 1976 15. September 1906 Obst- and WeinunNKlellung- In Marburg a. D. findet, wie schon gemeldet wurde, in der Zeit vom 6. bis einschließlich 8. Oktober 1. .1. eine Obst- und Weinausstellung statt, auf welcher Unter- und Mittelsteiermark in ansehnlicher Weise vortreten sein wird. Wie man uns heute mitteilt, hat Se. Exzellenz der Landeshauptmann und Präsident der k. k. steierro. Landwirtschafts - Gesellschaft Herr Edmund Graf Attorns das Protektorat über diese wirtschaftliche Veranstaltung huldvollst übernommen. — Zur Fahrt nach Marburg auf der Strecke der Siidbahn empfehlen sich für je 10 Personen die außerordentlich ermäßigten Abonnementskarton, nur müssen diese 10 Tage vor Antritt dor Fahrt bei den betreffenden Stationen bestellt werden, da sie nicht in allen Stationen aufliegen. Fahrtunterbrechungen sind mit diesen Karten nicht gestattet. (Siehe heutiges Inserat.) (3902a) Tie Compiiy Theater „Orient". Im grossen Saale des ab Samstag, den 15. September, täglich Vorstellung 0-F** Anfang abends 8 Uhr. *^PQ| Datt Programm bentelit auw den allerneuesten Pariser MeiiBatiou»unuiui«^rii au» «leiu Julire 1006. Aus dem Programme heben wir hervor: Eine Erzählung an» Tauneml nrnl einer Nacht. — L.a PaNMiou: Die lieidenNgeNchichte Jean. — La Peine da Teilon. — I>er Feuerwehrmann in der PatMehe. — II Marocco: I>ie Konferenz in Algeeirag. — Defektiv .Scherlock Holme». — Die Pariser Studenten u. h. w. X)«lb 3Frogrra.xxi.ECL 1st ro5.c!fci.l}.&.lt3.rj ia-»-:3. präasia«. Sonntag zwei Vorstellungen Beginn der ersten Vorstellung um 4 Uhr nachmittags. Während den Piissioiisspielon Chorulinusik. Die Zwischeu- inuHik besorgt das Laibachor Sextett. Buffet und Garderobe neben dem Saale. EintritlspreiNe: Erster Sitzplatz K 180; zweiter Sitz platz Kl—; Stehplatz 50 h. Kassaerüffnuug um 7 Uhr. Anfiiug nm 8 Uhr abends. Knde nm halb 11 Uhr. (3966) 3—3 The Company Theater „Orient". WSSfflfll verbessert den Geschmack von Suppen, Saucen usw. Zu baben in allen Delikatess- u. Kolonialwarenhandlungen, sowie Drogerien (3786)8-2 etnplcmcn ihi qantj neu $oitiezte>$ $l\\o«<«-unq sämtlicher Nltlen und der ,,Diversen llose" versteht sich per Stült. weld Ware Allgemeine Staats« schuld. Einheitliche Nente: lonb, steuerfrei, Kroin» (Mlll.slov.) per «asse . , S8'8N 8S -dttlo (Iän.-Iull, per »asse 9« 7» 9« 9i> 4 »»/, 0. W. Nolen (Febr..«ug.) per Nasse......lon uü luu 2° 4 2°/, e. W. Silber («lprlI°Olt.) per »äffe ...... lon 05 »«o-L^ t8««er Slaalslose 500 fl. 4 °/„ ,5? ^o ll" 4« l»j«0er .. 100 fl. 4«/„/i6 - < Vtaatsschnld d. i. Reichs» rate vertretenen König« reiche und Länder. Öfterr, Oolbrenle, stfr., Gold per t»asb 9!<^5 detto per Ultimo . . 4«/„ 99'»K «u z.», bst. Innestition«. «enle. flfr,, Kr, per Kasse , »>/,°/» «8üü ««'I!, Glstnbl,!,n.3»°°<«schul>. vtlschllibungln. tllfabelhbllhn in V., steuerfrei. »u in.UUl» fl. , . . 4"/n ll? 4« -'-Franz Iolef.Bahn in Silber (div, Et.) . . , b'/<«/u'23'«5184-8.' «lll. Karl Ludwig-Wahn (bil>. Gtücle) «Tone» . . 4"/„ 99:!N lu<>», Uudulfbahu in Krunenwahrung. steueifr. (dw, St., . 4"/^ W 80 lU«'3< Vorarlberg« Uahn, steuerfrei, 40" Kronen . . . 4°/<> 99 b<> l0 Kronen . , . . 4,">l -> 4«I-betto Uiiiz.Gudwei» 20U fl. i>. W, E. b'/."/„ . . . 435'- 43?'" betto Lalzburg-Tirol 20!' I. ö, W E. ü'V„ . , . . ^L 4ÄK'- Orld Ware yom Staate zur Zahlung 2btl> »ommtN» Filentahn' Priorität»» ßbllgationtn. Vöhiü, Wrstbahu, Vm. 189b, 4»m Kruuen 4°/„ . . . , 99 ^ ly« «< Elisabethbahn ««« und »l!"0 Vt. 4 ab lo«/«......1l6'26 >1? 5< Msabethbahn 400 und 2n0« M. 4"/„........»17 Uü 1l6 8b ^ranz Iu!ef°Vahn Em. 1884 ldiv. St.) öilb, 4°/« . . 99 ük lNd-55 Oalizische Kar! Ludwig Bahn i>, 2«0 !>Z^ib lUllrarlbcl'gcr Val,n Em. 1884 (diu. St.) Sllb. 4°/. . . 99'2» lNN 8< Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung, Goldrente per Kasse . 112'4> 4"/» detto per UUimu 1l 9z »>« 3 >/,"/« detto per Kasse , 84 <>5> »4^5 Ung. Prämien.«»!, n. ic>0 fl. . 2W-- Ll<> -detto k bo sl, . LWl'O 2U5 b> TheißRcg,'Lose 4"/« . . , . ,56 7b lüb 7!» !«/« ungar. Orundentl,-0l!lill 84 »0 Ub3l 4"/u troat. u, slav. Orundentl.. Oblig........SS-- 97 20 Andere öffentliche Nnlehen. Bosn. Lande».«»!, (dlu.) 4°/« , 94 lb 95 ll> Bo«n. herceq Eisrnb. - Landes» Anlelil» >'div.) 4>/,»/„ . , inn'lü lNl :« 5«/» Toxau Rea..»Anleihe 1878 l»5 7i> l«s> >5 Wiener Vcrlehr«'«nlelhe 4"/« 9« 9« «9 N(» delto l9U0 4°/u »<> Nb in« «l> jlnll'hen der Stadt Wien . . ll« li, i<>» ik> deltu (S. od. G.) . . .l2l4N><2 4« dellu (1894) . , . . 97 !» 98 lU dettll (1898) .... l<8'9l> 9!! »> detto (1900) .... 99 15 K«! 15 dettll Inv.M.) 19UL , W,l> l»!> 1t, örlcba» Anlche» verlosb. 5"/^, 99'5„ i«u 5> Bulg. Ltaalöeilenb.-Hyp, Nnl, 1««9 Gold , , . . «"/»»17-8N 1,8-80 «ulg. Slaal«. Hypothekar Anl, ,«9!i......«"/u l18 95 1,9 9^ Oeld Ware Pfandbriefe ic. Audenlr,,aNa.,öst,in5<)ISl,4"/„ 99— 9945 Vbhm, Hupothelenbanl verl. 4"/„ 99 75 99 95 He!itral->Uod.-Kred,-Vl., österr., 45 I. 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R51 pi Im Sologesang- und Instrumentaluntorricht dürfen nicht mehr als drei pSl ^ Schüler an einer Stunde teilnehmen; doch können auf Wunsch auch Gruppen ggjj gj zu zwei Schülern gebildet werden. In diesem Falle tritt die entsprechende ^1 6 Schulgelderhöhung um die Hälfte für den einzelnen Schüler ein. Psl >5 Das Unterrichtshonorar ist nm 1. eineM jeden Monate» iui voranN *g| tion 3ln,da, «lcisilic», La Plata, z Wcsliüdic». C>,lm, Ws'ill', Os!,isil>n: 1 bo>, Hadrr >mch ^!>asi>il!,, Nl>sl,»t>!l>n, Coda, Mexiko, i' vo» Vuul0N«e nach Nclrh^rl, Vrasil!?», La Platn. 2 Nlwhl für «tajütenreiscnde, wi« ,'i,r ^wischcndclts-Passaniere. pergniiglinys« Mld ssihllllMMeisen zur Zee: Wcstindl.>,sahrten; Nor^lan^°l,r!rn: MM.l,..«^^^^^ Nach Klmld '.."w d«,„ «ordlov .md «m^ E>,,l> .«.nn^ 3iach l'erilhmtc» «wdc»rte„,- Nach Ant pt.l,^ '" ^^lNilun« Persononoerlehr der Hamburg «Amrrillll Linir. Kambmg. General - »lgentnr fiir Krain: «aibach. Wienerstrahe Nr. 31.________