Nr. 49. Freitag, 2». Februar 1890. 109. Jahrgang. Zeitung. ,»n»^3">^°"^p"lK: M!t Postvcrsendilna: aanzMrlg st, lb, holbjähri«, fl, 750, Im Üomptoii: ^, D li, halbjährig st, 5-50. Für dir Zustelluna <«« Hau» ganzjähri,, fl.', - Insertionsaebür: Für V befinde« sich «°n««!«plah ». die Mtdnctlon «»hnbo'llllsst »4, Sprrchstuiiben brr Nedaetion läalich v°n ««ml Inserate bi« zu 4 gt!len 2b lr grvht« per Ztile L tr,; bei vfterin Nicberhowngen per Zeile »lr. ? l« bi« l» Uhr vormittag». — Unfrankierte Uriese »erben nicht angenommen und Vlanuicripte nicht zurüllgestellt. Mit 1. März beginnt ein neue« Abonnement auf die Laibacher Zeitung. Die Pränunierations.Vedinaunaen bleiben "verändert und betragen: mit Postverscndung: flir Laibach: 2,N^ ' ' l5fi.-lr. ganzjährig. . 11 fl. - lr. 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Q /"""" auf die Tagesordnung gchht, welche suid m)""""^ Wiens von entscheidender Blutung llnserf« !"^^^ ""t zu'ückgreifen in d,e Aiinalen würd, .^"stltutiouellen Lebens — und selbst dann schieden ""i,^""''^ ""t Berücksichtigung der ver> eine an« .""'^«de kaum am Platze sein — um auf deform r Initiative der Regierung heivorgehende funden ^ ^"' "elche eine ähnliche Aufnahme ge^ Minist m^ "" bie Umgestaltung, welche der Finanz-^''>m„? """ ^....«j.«..,. in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 21. Februar ankündigte und zu deren Verwirklichung durch die vorgelegte!, Gesetz» entwürfe sogleich die geeigneten Schritte geschehen sind. Die beifällige Aufnahme in den leitenden Organen der Linken ist eine nahezu uneingeschränkte, und es fehlt nicht an Ausdrücken, welche einen enthusiastischen Cha^ rakter haben. Die sonst übliche nergelnde Kritik, die eingelebt? pessimistische Auffassung ist wenigstens für diesen Fall z„m Verschwinden gebracht. Man kann dann einen Forlschritt im öffentlichen U>theil sehen, aber jedenfalls wird die volle Bedeutung der von der Regierung ergriffenen Initiative dadurch knndgethan. Mit der Lösung der Wiener Frage lassen sich so vielfach,' Beziehungm in Veibindung bringen, dass es schwer fällt, die ganze Bedeutung dessen, was hier ins W rk gesetzt wird, in erschöpfender Weise klarzustellen. Vor allem ist es nothwendig, sich in den topographi-schcn Verhältnissen zu orientieren, welche in ihren Grundbedingungen für Wien diefelben sind wie für alle anderen Großstädte. Von s»lbst erweitern sich die Großstädte, und die alten sonst schützenden Mauern und Basteien werden zu unnatürliche!! Schranken einer ge« sunden Entwicklung. Dadurch wurde die Stadterweite. rung im Jahre 1857 bedingt, und wie damals die Voistädte, so werden jetzt die Vororte durch die Hinwegräumung der Liuiemvällc mit Wien vereinigt Wi^n wächtt mit einem Schlage mächtig empor, sieht sich zur Rivalität mit den anderen Großstädten des Eon» tinent« berufen, und es ist gewiss etwas Großes, wenn eine Regierung in solcher Weise das Leben der Haupt« stndt in neue Bahnen leitet und der historischen Be-deutung Wiens gerecht wird. indem sie eine Neu-gestaltung schafft, wie es die Bedingungen der Gegen« wart verlangen. Es liegt nicht in der Gewohnheit des Ministe-riuüts Taaffe, durch Überraschungen zu blenden. Das Geheimnis wurde in diesem Falle streng bewahrt, und so wie die Gesetzvorlage der Regierung wirkte auch die Rede des Herrn von Duuajewski mit ihrem wichtigen Inhalte wahrhaft überraschend. Allein man darf da nicht an jeue Ueberrajchungen denken, welche dadurch entstehen, dass eine Regierung, um einen starken Eindruck hervorzubringen, allen Voraussetzungen entgegen handelt. Im Gegentheil, auch in den Rrformen bezüglich Wien« manifestie»t sich das systematische ruhige Handeln, welches sür das System Taaffe zu jeder Zeit charakteristisch g-wesen ist. Die Verhältnisse der Monarchie in politischer und finanzieller Richtung mussteu wohlgeordnet erscheinen, bevor man daran denken durste, Wien jene Wohlthaten zn sichern, auf die es Anspruch hat. Es kaun einer Regierung nicht genügen, durch Anbahnung von Reformen sich Beifall zu erwerben, sie muss auch sicher sein. dass für diese Reformen nach menschlicher Berechnung eine ungestörte Verwirklichung verbürgt erscheint. Es ist auch dem scharfsichtigsten Staatsmanne nicht gegeben, eine lange Laufbahn im vorhinein in allen Details zu überblicken. Er muss sich begnügen, die großen Grundzüqe festzustellen, und muss beim Festhalten einer so systematischen Entw'cklung immer mit der Zeit rechnen und dem natürlichen Lause der Dinge sein R.cht lassen. Aber es zeigt sich jetzt, wel« chen großen Vorlheil es hat, wenn die Politik eines Staates Stetigkeit gewinnt und die Privilegien der Stabilität nicht nur mit einem gesunden Fortschritte vereinbar sind. sondern auch die soliden Grundlagen eines solchen Fortschrittes bilden. In diesem Sinne lässt es sich allerdings behaupten, dass die Reformen, welche der Stadt Wien eine große Zukunft sichern sollen, eine Cons<-q,lenz sind des Taaff 'scheu Systems. Er theilt das Verdienst für diesen Fortschritt mit den Männern, welche ihm gegenüber den schwierigsten Ver« haltnlfsen ihre kräftige und zielbewusste Unterstützung geliehen haben. Es handelt sich bei der Hinwegra'umung der Linien» wälle, bei der Vereinigung der Vororte m,t Wien nicht um eine Idee, die ja aus der Entwicklung der Städte in der Gegenwart sich ganz von selbst ergibt, wohl aber handelt es sich um den thatkräftigen Willen, diese Idee zu realisieren, und um die Herstellung der dazu nothwendigen Bedingungen. M>t Recht erinnern ein'a/ Blätter an den NuKspruch des Kaisers vom 30. S'p» tember 1886. Seine Majestät sagte damals: «Ich wünsche herzlich den erfreulichen Aufschwung der Vur-orle, welche, sobald ei! möglich se>n wird, auch keine physische Grenze mm d r alten Mlülerstadt scheiden soll.» Es ist der Stolz und die Gmugthung des Ministeriums, in allen Stücken der getreue Vollstrecker d^s kaiserlichen Gedankens zu fein. Es war die Aufgabe der Regierung, den Bedingungen Wiens gerecht zu werden, die Regierung musste jedoch vermeiden, Wien auf Kosten des Reiches ein Geschenk zu machen ober der Stadt überhaupt Begünstigungen zutheil werden zu lassen, welche eine berech» tigle Beschwerde hervorrufen könnten. Wien ist von dem beengenden Gürtel, den bisherigen Linienwällen, befreit. Aber anderseits vertraut die Regierung der gesunden Kraft der Stadt und den in den Vororten Jeuileton. Iu der Fastenzeit. Neche^N. ° Mensch, dass du über all dein Thun hiichstn ^Vl^" !°Nst. Ich rede da nicht von jenem nicht mpin « «?^' denn darüber dich zu belehren ist schuft w°?^ . ^2' sondern ich meine jene Rechen-abvillan«.,?^ b" Gesellschaft und dein Gewissen dir dich reckp..VA"? jeder wichtigen Periode sollst du ^« Schn V^ernt finden lassen, so zum Schlüsse plüfuna n7^' bei ^n Rigorosen, bei der Osficiers-^andes .„^ ^ltertag/. beim Verlassen des ledigen ^lchem de Vls^ in dem wichtigen Momente, in Hen Earner """""wch als eiserner Vorhang zwi« Such" k./"b Fastenzeit herabgelassen wird. über das sn >. "'^ ""b^e nicht hinwegzutäuschen hast; Verl. ck.--^' F^ing gethan oder unte.lassen « dich '' !^5 'UM. dem Gewissen einzulullen, wenn W deine St^'^sl mahnt, denn wolltest du auch ^"ber N,,^., - k unterdrücken, ls wird wie ein na^ deine Seele V" ^" furtleben, wie ein Borkenkäfer festen N.,,. . ^wühlen, ""e eine Phylloxera die ^'"Nernverni? ^'"^ Denkens anfressen und dein ' ^en Nuae N ^' ^"""' ° M, nsch, lasse vor deinem gei> tt " Versäum " p"Melnhof, Haerdtl. Karl Auersperg und Hein Nachrufe, rühmte insbesondere die Verdienste Auerspergs und hielt ferner für An» drässy einen Nachruf. Das neuernannte Mitglied Minister Welsersheimb leistete die Angelobung. Die Gesetzentwürfe, betreffend den Bau der Eisenbahn Pokican - Machow, die Gebürenbefreiung anlässlich der Ablösung der Grundrechte auf der Insel Solta und das Uebereinkommen mit Deutschland, betreffend die wechselseitig? Unterstützung hilfsbedürftiger Seeleute, wurden genehmigt. Es folgten Berichte über Petitionen. (Der Erlass in Angelegenheit der Wiener Mittelschulen.) Der Regierungsvorlage, betreffend die Aufhebung der Wiener Linienwälle, ist unmittelbar eine zweite Maßregel gefolgt, welche einen weiteren Beweis des Wohlwollens der Regierung für die Reichshauptstadt liefert: es ist dies der Erlass des Ministers für Cultus und Unterricht, in welchem die Geneigtheit ausgesprochen wird, die von der Stadt Wien erhaltenen Mittelschulen in die Staatsverwaltung zu übernehmen. Wenn man bedenkt, dass die Stadt Wien jährlich nahezu eine halbe Million Gulden für ihre Mittelschulen verwenden muss. dann wird man nicht umhin könne», dieser Maßregel der Unterrichts» Verwaltung eine mehr als bloß vorübergehende Bedeutung beizumessen. (Parlamentarisches.) Im Vudgetausschusse des Abgeordnetenhauses referierte vorgestern Abg. Ru° towski über die Petition wegen Subventionierung der steiermärkischen Landes-Ausstellung lind beantragte, dieselbe der Regierung zur Würdigung und Berücksichtigung zu empfehlen. Heilsberg beamragle. die Regierung aufzufordern, zu dem genannten Zwecke dem« nächst einen Nachtragscredit einzubringen. Der Antrag Heilsbergs wurde angenommen. Herbst beantragte beim Voranschlage des Ministeriums des Innern cine Resolution wegen gänzlicher oder mindestens theilweiser Aufhebung der Ausnahmsvrrordnungen für Wien. Graf Taaffe erwiderte, die Regierung mache die Aufhebung des Ausnahms» zustandes von der Annahme des Anarchistengesehes ab» hängig. Die von Herbst beantragte Resolution wurde abgelehnt. Dr. v. Tonlli tadelte die schlechten Straßenverbindungen zwischen Görz«Gradiska einer- und Körnten und Krain anderseits. Nischelwitzer fragte, warum für die Umlegung und Correction der Gail« thalstraße bisher kein Betrag votiert wmde. Oberbau» rath Schrey erwiderte, die betreffenden Operate seien von der Landesregierung noch nicht au das Ministerium gelangt. Im nächstjährigen Voranschläge werde jedenfalls ein höherer Betrag eingestellt. Heilsberg schil« derte die traurige Lage der Slraßeneinräumer und ersuchte um Beschleunigung der RegulierungKarbeiten an der Vordernberger Straße und um die Regulierung der Traun bei Aussee. Der Regierungsm rtr^ter sicherte die thunlichste Beschleunigung in beiden Richtungen zu. Kraus urgierte die Uferschutzbauten für die Gemeinde Mihalooec unterhalb Rann und verlangte größere Beiträge für die Schuhbauten an der Save, sowie die schnellere Fertigstellung des Leitwerkes oberhalb Rann. Sodann wurde das Budget des Ministeriums des Innern erledigt. (Das Subcomiti für das Trunken« heitsgeseh) nahm die Vorlage mit einigen Aenderungen an. Referent ist Suklje. (Böhmen.) Wie das «Präger Abendblatt» meldet, wurden in die beim l. k. Oberlandesgerichle in Prag in den nächsten Tagen zusammentretende Com-m'ssion wegen der nationalen Abgrenzung der Oerichts- bezirke von den deutschen Vertrauensmännern die Herren Dr. Waldert und Dr. Schlesinger. von den Vertrauensmännern der böhmischen Nationalpartei die Herren Dr. Skarda und Dr. Zätka aus Budweis designiert. (Reichsrathswahl.) Die Ergänzungsww im Reichsraths - Wahlbezirke Trübau - Zwittau würd.' Dienstag bei ungewöhnlich zahlreicher Betheiligung vorgenommen, und das Ergebnis derselben machte eM engere Wahl nothwendig. Bei derselben siegte der deütschnationale Candidat Dr. Kaniak. Adoocat '« Mährisch'Kromau, mit 1151 Stimmen gegen den deutsch' liberalen Candidate» Malowsky. auf den 931 Stimme" entfielen. Etwa dreihundert czechische Wähler aus M-kowitz und anderen Orten stimmten für den deM' nationalen Candidaten. (Ungarn.) Die Appropriationsd,!batte im un^ rischen Reichstage gestaltet sich zu einer vollständigen Calamität. Durch einen unvorhergesehenen Zwischen^ zwischen dem Präsidenten Pechy und dem Abgeorv-neten Cornel Abranyi entwickelte sich eine Reihe von bedauerlichen Scenen, welche über die Stimmung lM die weiteren Absichten der Opposition keinen Zweise zulassen. Die parlamentarische Situation ist in el Dilemma gerathen, von dem man heute nicht NM kann, welche Lösung es finden werde. Der Ministes Präsident will der Opposition zuliebe nicht demisi'^ nieren. und die Opposition fühlt sich so weit enqag'«"' dass sie — selbst auf die Gefahr hin. die Würde °e» Parlamentarismus zu untergraben — so lange ^ Kampfesweise fortsetzen will, bis Minister Tisza von seinem Posten weicht. ^ (Die Nrbeiterschutz-Conferenz.) ^" amtliches Communique aus Bern bestätigt, das« ° schweizerische Bundesrath in Anbetracht, dass bett"» um Mitte März die vom deutschen Kaiser «"aM internationale Conferenz, betreffend den Arbeiterschw in Berlin zusammentreten soll. «für einmal» bara> verzichtet hat, seiner in gleichem Sinne ergriffe" Initiative weitere Folge zu geben. Der Bundes"^ gieng hiebei von der Erwägung aus, dass eine TY lung der Arbeit zwischen zwei zu gleichem Zwecke v sammelten Conferenzen nicht wohl möglich wäre. (In Deutschland) dürften die Social'^ einen weiteren ans hnlichen Zuwachs durch die ilNw wahrscheinlicher werdende Stimmenthaltung der Natio" liberalen in allen Kreisen erhalten, wo das E.entru und die Socialisten sich bekämpfen. Die Freist^ beschlossen, in Darmstadt, Hameln, Stade und M" bürg die Socialisten offen zu unterstützen. Die «^ ' Ztg.. kündigt die Unterstützung der Socialisten M die Freisinnigen an. ^ (Ein verhafteter Polizeichef.) MNU abends ist der ehemalige Polizeichef von ^"^i Gliöa Gjorgjemc. sehr einflussreich und angesehen der liberalen Partei, verhaftet worden. Es w>rd W. ihn die Anklage auf Amtsverunlreuung. Nmtsmissbra"^ Fälschung und Mlsihandlung von Untersuch'^ gefangenen erhoben, Betreffs des letzteren ?nll^ punktrs verlautet, dass ein Untersuchungshäftling ^ folge der erlittenen Misshandlungen gestorben st'' anderer geisteskrank wurde. ^t (Die französische Kammer) nah" ^, 277 gegen 236 Stimmen eine Abänderung d" H schäftsordnung der Kammer an, wornach es ge" g, wird, Abgeordnete, welche den Befehlen bes ^ sidenten den Gehorsam verweigern, auf die " ^< vou 80 Sitzungen auszuschließen. Abg. De'coulede^ blicklich gehe in dich und erkenne das Sträfliche deines Treibens! Alle diese nicht zum Tanze gebetenen Mäo° chen hatten ein volles Recht, von dir vorauszusetzen, dass du tanzen werdest, denn du kamst doch auf den Ball, kamst ballfähig gekleidet, bist jmig und gesund, kannst tanzen — und stehst doch nur den anderen im Wege herum. Du warst eine Drohne im Vallsaale, ein Feststatist, ein Figurant, und tonntest doch dir und anderen eine Freude machen! Glaubst du, eine entsprechende Toilette fei alles, was man vou einem jun» gen Ballbesucher erwartet? Als Herumsteher wirst du keine Herzen erobern, keine wandernde Reclame für deinen braven Schneider, kein Mädchen dir zu Dank verpflichten. Bessere dich! Ein dritter sagt, er sei stets aufmerksam und galant gewesen. Gut; das ist schon etwas. Aber hast du auch stets deine Aufmerksamkeiten innerhalb jener Grenzen gehalten, welche jede Erwartung, Hoffnung auf weiteres, zärtliche Betreuerungen u. s. w. ausschließen? Haft du kein Köpfchen verrückt, lein Herzchen unruhig gemacht, trugst du nie eine Heiratslust oder eine besondere Neigung zur Schau? Die Temperatur im Ballsaale steigert gar leicht eine Aufmerksamkeit ,ur Zärtlichkeit, das Werben nm mehrere Tänze, besonders um die dritte Quadrille, lässt sich leichtlich als em interimistisches Werben um Herz und Hand deuten. Denke nach, ob dir nicht dergleichen passiert ist; dabei schadet es auch gar nicht, wenn du dich für die Cullur einer Rose. die dir ganz besonders gefallen hat, auch in der Fastenzeit inter-eierst; «z ist durchaus nicht verboten, zwischen Ascher- mittwoch und dem rothen Ei Fäden weiter zu spinnen, die im Carneval angeknüpft wurden sind, denn es ist alles so weise eingerichtet, dass nach dem ruthen Ei wieder eine Zeit kommt, in welcher dann zwei Personen aus den Fäden ein Band weben, das fürs Leben bindet. Das wäre eigentlich die Hauptsache und das richtige Finale des nach den Gesetzen der Harmonielehre componierten Duetts, zu welchem der Carneoal die Introduction gegeben hat. Wie meinen Sie? Mein Capitel gienge die Frau gar nichts an? Geduld; die Frauen sind das Beste, und dieses spart man sich zum Schlüsse auf. .. . Zu-erst an die jungen Damen: Wissen Sie sich frei von jeder Prüderie? Beneideten Sie Ihre Freundiu nicht um deren Toilette, Bewunderer. Tänzer, eventuell Eroberungen? Galant wie ich bin, will ich da nicht viel weiter fragen; junge Damen können ja mit einem einzigen Blick wieder gutmachen, was sie eine lange Ballnacht hindurch durch Launen oder Eigensinn oder aus Eifersucht gesündigt haben. Sie. meine verehrten Ballmütter und Balltanten, haben sich nichts vorzuwerfen? Gut; ich wills glauben; sie sind ja die eigentlich Opfernden, die der Jugend zuliebe auf Schlaf, Ruhe. Bequemlichkeit verzichten, die in Erinnerung eigenen Glückes nur für das Glück der Jugend leben. Sie verdienen weit mehr Dank, als ihnen gewöhnlich zutheil wird. Der schönste Dank ist es freilich, wenn aus der Vallnmlter eine Brautmutter wird. Dieser Wunsch gehe ihnen allen in Erfüllung. ... Die männlichen Sünder aber mögen sich bessern! ? Zis Dritte. Aus den Memoiren eines Malers. Bon Heinrich Sienlielvicz. (5. Fortsetzung,) ^ Ich stürmte hinauf und hörte Lärm in "M^ Wohnung. Als ich eintrat, war es dunkel im ^^ von Tabakrauch. Es waren dort Iulek Rzysi""!. ^. Poterliewicz. Franek Cepkowski. der alte Studecl». ^ minski, Wojtek Michalak; sie liefen mit Vov"^, i Zimmer herum. Als sie meiner ansichtig wurden, riügten sie mich und erhoben ein Heidengeschrel> ^, «Wir gratulieren! Wir gratulieren! Wir g lieren!» «In die Höhe mit ihm!» >H a»s Augenblicklich packten sie mich, hoben "^ ^l ihre Schultern und hielten mich einige ö. .^e,ld Höhe, wie eine Herd? von Brüllaffen dabe« 'A^ltc Eidlich gelangte ich wieder auf den Voden, v ^, mich herzlich, und lud sie alle zu meiner H^Afilh^ besonder« aber Swiatecli. den ich zum Vra» erbat. H: Doch Swiatecki erhob die Hände und ip^zF «Der Gelbschnabel meint, dass wir ihm 5" Heirat gratulieren.» «Weswegen gratuliert ihr mir denn?» MM «Wie? du weißt es nicht?» fragten "Ue V F' «Ich weiß nichts, was wollt ihr. z"M ^' M<^ l «Gebet den «Drachen» her. die Morge» dcs «Drachen», rief Wach Poterkiewicz, ^W^ZeitlMa Nr. 49. 385 28. Februar 1890. Werte gegen diesen Beschluss als kindisch und gehässig uno geeignet, einen Missbrauch der Majorität zu con'. . (Die Verschwörung in Sofia.) Die bul-°, "'^Regierung zögert infolge des Einflusses meh. dp« lächle, dem Kriegsgericht, das über Panica und ^!,en Complicen aburtheilen wird. alle confiscierten ^ocllnlente und Briefe vorzulegen, aus welchen sich "le schuld der Urheberschaft des Comftlottes g,'gen oen russischen Gesandten Hitrouo ergibt. ' Madrid) will man neuesten« Antmltun-^" "'s Berlin erhalten haben, wornach ein Besuch ^s »msera Wilhelm im Frühjahre an den Höfen von " aond und Lissabon fast als sicher zu betrachten wäre. ^""zweifelhaft hingegen gilt es. dass König Milan " oer Charwoche in Seuilla eintreffen wird, von wo U. " eme Bereisung von Andalusien und Nord-«lsrika beabsichtigt. 3« ^^ irische Polizei) hat in den lrtzten X" dreiundfünfzig ausqewiefene Pächter verhaftet, t^n °uf den Clongorey'schen Gütern Hütten errich-l n Zu den Verhasteten gehört auch der Priester 3''^Ua. welcher beim Hüttenbau selbst tapfer mit w! l^ c ^' Da der letztere die von ihn, geforderte 2m mc ^ ferneres Wohlverhalten im Betrage von ln..i «>!"'^ a" stellen sich weigerte, so wurde er zu id" Monaten Gefängnis verurtheilt. G^.,^le türkische Regierung) ließ durch den das» m ?^ ""e Untersuchung einleiten, welche ergab. wAF"sten cholcrafrei ist. demnach Maßregeln gegen ^W Provenienzeil nicht nothwendig sind. ?______. ,_______......____.............. ^ ., Tagesneuigleiten. und K^?"lestät der Kaiser haben dem Journalisten. W ^ IMIcllervereine «Concordia» anlässlich des am 300 n ^^qchabten Ballftstes die Summe von '^/"spenden gernht. risck. ul -""lestät der Kaiser haben, wie das unga-dl°?.. «'^latt meldet, für die durch Brand geschä» M'..^'wohner von Nagybaratfalu 80 si. und von ",o 100 st. zu spenden geruht. Nuz ^ .^ " f" ll der Königin von Belgien.) benr' . "^ ^" ^ b- M. gemeldet: Königin Une s'^ "'^ 'h" Tochter, Prinzessin Clemen-Könialn!. ^"^ ""^ ^"^" ^^°^ entgange,'. Die Nach Ln, ^ '" Begleitung ihrer Tochter eine Ausfahrt die M >, unternommen. Auf dem Rückwege wurden scheu "e durch das Pfeifen einer Locomotive plötzlich do„ NrM /"^" ""t bem Wagen durch die Straßen bert wn.! ' nachdem der Kutscher vom Bocke geschleu-sciule u^","'"' Schließlich stießen sie an die Congress. Wane,. ./"""" baourch zum Stnrze, während der ^Nützten 5- l^ ^'^' ^ie Kömgin und ihre Tochter Danien , Moment, um rasch anSzusteigen. Beide bavon u^c" glücklicherweise mit dem bloßen Schrecken 3ialer f^ ^ ^ Fahrt nach dem Schlosse in einem Pulvl/?^ Schiehversuche mit rauchlosem des Vorjahres in der Vrucker Schiehschule unternommen wurden, und jetzt noch am Schießplätze des Wiener Arsenals fortgesetzt werden, haben hochwichtige Ergebnisse zutage gefördert. Vorerst wurde nach der «Militär.Zeitung» constatiert, dass die Construction des Gewehres M. 1686 sich gegenilber der gewaltigen Gasspannung des rauchlosen Pulvers voll» kommen widerstandskräftig erweist. Fiir die Munition kann die bisherige Patronenhülse ohne jede Reconstruction beibehalten werden. In ballistischer Beziehung wurde bei der beträchtlich erhöhten Geschoss-AnfangSgeschwindigkeit eine Rasanz von 1000 — 1200 Schritten erzielt. Da die Rasanz des Infanleriegewehrs M. 1888 bisher nur 500 Schritte betrug, so ist der durch das neue Pulver erzielte Fortschritt ein ganz ungeheurer und braucht, da das Feuergefecht der Infanterie auf mittlere und kleine Distanzen, also von 1000 Schritt abwärts, durchgekämpft wird, der Soldat künftighin während desselben den Aufsatz gar nicht mehr zu «ndern. — (Beraubung eines Eisenbahnzuge s.) Vorgestern abends erstiegen vier unbekannte Individuen den Gepäckslvagen des Eisenbahnzuges zwischen den Bahn» Höfen von Ficarazzelli und Palermo, überfielen und knebelten zwei Beamte, raubten 6000 Francs Bargeld und ein auf 4000 Franc« versichcrtes Grväcksstiick und verließen den Wagen vor der Ankunft brs Zuges in Palermo. Die von dem Ueberfalle in Kenntnis gesetzte Gerichts» beHürde ließ bereits zahlreiche Verhaftungen vornehmen. — (Oberammergauer Passionsspiel e.) Das Programm silr die heuer im Frühjahre und Sommer in Oberammergau stattfindenden Passionsspiele ist bereit« festgesetzt worden. Am 16, Mai findet die Haupt« prob?, am 26. Mai die erste Vorstellung statt. An diese schließen sich Vorstellungen an am 1., 8., Ib., 16., 22,, 2b.. 29. Juni, 6.. 13., 20.. 23. und 27. Juli. 3, 6.. 10., 17.. 20., 24. und 31. August und 3., 7., 14., 21. und 28. September. — (Räthsel hafter Mord.) In Slrebersborf bei Korneuburg wurde am 21. b. M. die siebzigjährige Hausbesitzerin und Fleischhauersgattin Regina Martner in ihrer Wohnung verbrannt als Leiche ausgefunden. Die an Ort und Stelle erschienene Gerichtscommission stellte fest, dass die Greisin erwürgt wurde und dass der Mörder dann an die Leiche Feuer angelegt hat. Der Verdacht der Thäterschaft lenlte sich auf den jungen Gatten der Greisin, den Fleischhauer Franz Martner, welcher in Haft genommen und dem Kreisgerichle Korneuburg ein» geliefert wurde. — (Kakili'Denkmal.) Das Ministerium hat das Verbot der Enthüllung des Denkmals des lroati. schen Dichters Kaci«! in Macarsca, welches mit Rück« ficht auf die demonstrative Anordnung verlchiedensr Wap. pen am Postamente erfolgt war, aufschoben. Die Ent» hilllung wurde nunmehr auf den 26. Nugnst anberaumt und soll mit der Feier des zweihundertjährigen Geburtstages des Dichters verbunden werden. — (Der angeschossene Laternen-An-zunder.) Wie mitgetheilt wird, ist die beste Hoffnung vorhanden, dass Iodann Fuchs, welcher das Unglück hatte, im Augarten Palais zu Wien von einem Militär« Wachposten angeschossen zu werden, bald wieder hergestellt sein wird. — (Eine Fußtour durch E u r o p a.) Soeben sind in London zwei Gentlemen eingetroffen, die eine Fuhreife durch Europa zurückgelegt haben, w?lchc genau !ein Jahr dauerte. Sie waren von Aberdeen bis Dover gegangen, ließen sich bort über ben Canal sehen, nahmen ihren Weg durch Frankreich. Spanien, Portugal, dann zurück über Frankreich nach Italien, von dort über Trieft, Wien, Krakau. Moskau, Petersburg nach Riga. Von hier begaben sie sich zu Schiff nach Stockholm, marschierten durch Schweden und Norwegen und lehrten über Holland, Ost>nde und Calais nach England zurück. — (Der Brand desLaelenerSchlosse«.) Die Assrcuranz - Gesellschaften, bei welchen das Schloss von Lacken versichert war, haben eine Schadensumme von 2.086.000 Francs bezahlt. — (Im Militär-Thierarznei.Institute) wird von Professor Dr, Johann Tholor ein bacterio« logischer Curs für active Thierärzte abgehalten, wobei die Theilnehmer auch im Gebrauche des von Professor Dr, PolanSky und Ndjuncten Dr. Schindella construierten Apparates zur Untersuchung von Nase, Rachen und Kehl-lopf des Pferdes unterwiesen werden. Frequentanten des Curses, welche auf ihre Gesuche von auswärts einberufen werden, erhallen von ihren Truppen eine Reisebeihilfe von 25 fl, — (Hochherzige Widmung.) Aus Newyork. 24. Februar, wird ttlegraphiert: Der Fabrikant Than-teloup in Montreal hinterliess sein ganzes, fünf Mil> lionen Dollars betragendes Vermögen seinen Veamten und Arbeitern. — (Ein etruslisches Pompeji.) Bei Marzabotto im Kreise Vergato, Provinz Bologna, sind, wie die Mailänder «Preseveranza» mittheilt, durch einen Zufall die Ueberreste einer etrustischen Stadt aufgefunden worden. — (Influenza bei Hunde«) Wie dem «Voten für Tirol und Vorarlberg» aus Trient berichtet wird, ist in Molveno unter den Hunden die Influenza ausgebrochen und sind mehrere Thiere an dieser Krankheit bereits verendet. — (Aus New York.) 26. Februar, wird telegraphiert: Den letzten Nachrichten aus Arizona zufolge sind beim Dammbruche in Prescott 1b0 Menschen um» gekommen. — (ger st reut.) Frau Pros,ssor (tritt in« Arbeitszimmer ihres Mannes): «Sieh doch, lieber Mann, unsern Jüngsten!» —Professor: «Schon wieder einer?» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Laibacher Gemeinderath) Wie bereit« gemeldet, findet heute abends um 6 Uhr eine öffentliche Sitzung des Laibacher Gemeinderathes mit nachstehender Tages» ordnung statt: Mittheilungen des Vorsitzenden; berichte der Rechts» und Personalsection ») betreffs der Wahl zw. irr Mit« gliedrr dcs Gemeinderathes in die StellungScommifsion und in die Commission zur Bemessung der Militartar/, b) über den Anbot des Herrn Wilhalm betreffs deS Co-liseums; Berichte der Vaus^tion ») über die Bestimmung des Niveaus bei der projectierten üandivehrlaserne, b) über die Eollaudicrung der Tischler», Schlosser» und Glaser» arbeiten in der städtischen Infanterielas^rne, o) betreffend die Gestimmung der Vaulinie auf der Parcelle Nr. 142 St. Petersvorstadt, ä) über den Recurs der Frau T. De» bevc inbetrrff eines Schupfen«; Bericht der Polizeisection über den Physilatsberichi pro 1888 und wegen Besetzung der Stelle des Stadtvhysirus; Gericht der Stadtverschöne» rungs'Sl'ction betreffs Renovierung des Brunnens am Rathhausplahe und der Vorarbeiten für eine Fontaine in der Sternallee; schließlich Personalien. — (Aus Tschernembl) berichtet man uns: Anlässlich der Verleihung des Ehrenbürgerrechtes an den Herrn Nezirlshauptmann Marquis von Gozani seitens der Stadt Tschernembl und anläsilich des Scheidens des« selben aus dem Vezirle haben am 23. und 24. d. M. hier einige schöne Festlichleiten stattgesunden. Der Abend des 23. brachte ein Ständchen, bei welchem unser vor» züglichcs. unter Leitung des Gerlchls-Adjuncten Herrn Julius Bucar stehendes Quartett einige Lieber zum Vortrage brachte, während eine Abtheilung der freiwilligen Feuerwehr mit Lampions ausgerückt war und im An« schlusse daran ein brillantes Feuerwerk abgebrannt wurde. Am Vormittag des 24. überreichte sodann der Bürger» meister Franz Ouileriic brm Hcrrn Nezirlshauptmann das Ehrendiplom in Gegenwart der Stadtoertretung und der zu dem Feste erschienenen Gäste nach einer der Ge» legenheit angepassten Ansprache, Erschienen waren nebst den hiesigen Veamten. Lehrern und vielen Bürgern der Stadt: der Dechant auS Slinic, der Propst au« Mottling, die Pfarrer von Äolesic, Dragatus und Weinitz, der Stellvertreter des Bürgermeisters in Mottling, Vertreter des Bezirksgerichtes und des Steueramles Möttling sowie der dortigen Feuerwehr, viele Lehrer und Gemeinde. Vorsteher deS Bezirkes, der Bezirls-Gendarmeriecommandant sowie alle Posten.Eommandanten u. a. Alle Genannten betheiligten sich bei dem Festbankette, welches von dem Hotelier Andreas Lalner zu achtzig Gedecken in exqui» siter Weise serviert wurde. Das Schlossgebäude, in welchem das Bankett stattfand, und viele andere Häuser der Stadt waren beflaggt, die Festräume selbst mit Reisig. Fahnen und Emblemen sehr geschmackvoll deconert. Den hauptschmuck bildete aber das besonders reich gezierte Bildnis und r?l !."'^? "" die Morgenausgabe des «Drachen» "ach'. c>^"^^^""°"der: «Siehe in den Depeschen S^?«.^l dort nach nnd las: des «Drachen»: «Das Bild Wl Sal„.<'^"den an den Flüssen Babylons» erhielt findit,,^ " s"ße goldene Medaille. Die Kr.tit Albert 3N nZk""a. ^"^ für das Oeme des Meist. ls. Hirsch ^ . /."""te das Bild eine Revellatiou. Baron bils^ es in Pari« '^' antwortete er: «Lieber würdeich 3Mkllen /«« "'Hl verlaufen, als in Warfchau nicht ^kommen "!/^'^ h°fse"' dafs diefe Worte unfere '" spilt als n,« -^" Wl°t»e des Meisters (gebe Gott. Dritten« V- lesen werden. Krankt, al« il ^ ^Mter unseres Meisters ist schwcr »s- Wir „s!," Ansicht mitgetheilt wurde. Vicr-"""ng dem N"" " dem Augenblicke, da wir die !ü!s"es Vleii,«^ übergeben, dass es der Mult.r U"" erh.b^ besser gehe. Fünftens: Unser """ungfn ,,. «?" ""en Hauptstädten Europas Auf-^ ^ Unter dp/n3"^elluug feines Bildes. b" zu Sin "^ dieser kolossalen Lügen kam ich ^lnnen. OstrzynSli. der Redacteur des «Drachen» und zugleich Exbewerber um die Hand Kazia's. muss verrückt geworden sein. denn das war schon zu arg. Natürlich werde ich mein Bild in War« schau ausstellen, doch I.) sprach ich mit niemand ein Wort darüber; 2) der Vic^präsident des Klinstvereius hat keine Anfrage au mich a/richtet; 3.) antwortete ich ihm deswegen nicht; 4.) starb meine Mutter vor neun Jahren; 5.) habe ich von tViner Seite irgendwelche Ausforderung zur Ausstellung meines Bildes erhaltm. Ja. noch schlimmer: es fiel mir ein. dass das Telegramm ebenso wahr sein könnte, wie dirse fünf Nachrichten. Oslerzyuski. der vor einem halben Jahr,', trotzdem die Ellern auf seiner Seile waren, von Kazia einen Korb echnlt. wollte mich vicll'icht absichtlich Lächerlich machen, doch in dem Falle würde er es «mit dem Kopfe büßen oder etwas Achnlich.m». wie das Libretto einer Oper lautet. Doch die Colleen beruhigten i mich. dass die Nebenmnstä'nde erlogen sein lönuen, doch die Drplsche müsse eckt sein. Zugleich trat auch Stach Klosowicz mit der Mm'^liauegalic des «Pul. ein. Dieselbe Depesche war im .Pol», ich athmete also wieder auf. Jetzt begann man mir speciell zu gratulieren. Der alte Studowbki, ein vom G^und aus falscher Mensch, dabei ablr honigsüß, schüttelte meine Hand »nid sprach: «Du lieber Gott! Ich glaubte immer an das Genie des College« ... (,ch weiß es. er nannte mich stets l'iuen Esel). . . aber Du lieber Gott. .. mel» leicht wünscht es der Loll^a »icht. dass so ein Patzer, wie ich. ihn als College» auspreche. doch möge der Collega die alte Gewohnheit entschuldigen. Du Ueber Gott. . .» (Fortsetzung folgt.) Laibachcl Zeitung Nr. 49. _________386______________________28. Februar 1890^ Sr. Majestät. Das erste Glas brachte nach schwungvoller Rede der Bürgermeister der Stadt Tschernembl dem Nohle Sr. Majestät. Lehrer Franz «Zetina, als Fest« redner des Comite's, begrüßte sonach deil scheidenden Ve-zirlshauptmann als würdigen Vertreter der hohen Re< gierung und des allbeliebten Herrn Landespräsidenten und brachte diesem ein donnerndes hoch. Veide Trinksprüche hatte der Vezirlshauptmaun dankend erwidert. Ium Schlüsse wurde den Festgästen eine besondere Freude dadurch bereitet, dass dem Bankette sich ein uon dem ob-gedachten Sängerquartett und mehreren Damen und Herren aus Tschernembl besorgtes Concert anschloss. Nicht der geringste Mission störte das nach allen Richtungen hin gelungene Fest. — (Straßenbau.) Im Budgetausschusse des Abgeordnetenhauses schilderte vorgestern bei dem Titel «Straßenbau» Abg. Ritter von Tonlli den misslichen Zustand der Straßen im Görzischen und hob hervor, dass Oörz mit Kärnten nur durch die Isonzothal» Kärntner Rcichsstraße und mit Kram durch die Wip-pacherthal-Straße verbunden sei, welche beide aber, wie er des näheren ausführte, sich noch in schlechtem Zustande befinden. Er stellte folgende Resolution: «Die Regierung wird aufgefordert, die Idriathal'Eoncurrenz« strahe von der Reichsstraße von Ciginj über St. Lucia bis Zelin und von Zelin nach Kirchheim einerseits und nach Idria anderseits in die Verwaltung des Staates zu übernehmen.» Für ebenso wichtig hält Redner die von Oörz nach Haibenschaft an die Kramer Grenze führende Wiener Reichsstraße und empfahl die Vornahme der nothwendigen Lorrectionen. — (Elisabeth-Kinderspital.) Im blauen Zimmer des Casino fand gestern nachmittags die 27ste Generalversammlung der Gründer und Wohlthäter des ElisabethKinderspilales i„ Üaibach statt. Außer den Vereinsfunctionären hatten sich insbesondere zahlreiche Schutzdamen, darunter die Vertreterin der obersten Schutz» frau, Ihrer Majestät der Kaiserin, Frau Baronin Winller, zur Versammlung eingefunden. Nachdem der Nereinsobmann Herr Alben Samassa die Versam> melten begrüßt, trug der Cassier Herr Karl üeslovic die Rechnung pro 1689 und das Iahrcspräliminare pro 1690 vor; das letztere weist ein Ecf>,rdernis von 2963 fl. 32 kr. und die Bedeckung von 2369 fl. 11 kr. auf; es zeigt sich somit ein Deficit von nahezu 600 st. Weiters trug der Cafsier den Bericht über den Bau des neuen Spitals und über den Vermögensstand der Anstalt vor. Die Kosten für das neue Spital, welches bereits am 23. October vergangenen Jahres bezogen und am 19. November, als am Namensfeste der obersten Schuhfrau, eingeweiht und eröffnet wurde, be« laufen sich inclusive der inneren Einrichtung auf 35 300 st. Dieselben wurden durch den munificenten Beitrag der lrainischen Sparcasse im Betrage von 20.000 st., durch die Spende Sr. Majestät des Kaisers pr. 1000 fl., durch die Subvention des lrainischen Landtages und der Stadt» gemeinde Laibach, dann durch die subscribierten Beiträge und den Erlös für das alle Spilalsgebäude auf der Polana insoweit gedeckt, dass der Verein selbst nur 1267 fl. zum Baue beizutragen hatte. Das Ver» mögen des Vereines besteht außer dem neuen Spitals» gebäude, welches nun vollkommen schuldenfrei ist, in Werteffecten pr. 12.610 fl. und einem auf 2400 fl. lau» tenden Sparcassebüchel. An milden Gaben ist dem Vereine im vergangenen Jahre die Summe von 18b st. zugekommen. Bei den hieraus vorgenommenen Wahlen wurde Herr Albert Samassa abermals zum Obmann, Herr Karl Leskovic zum Eassier, Herr Dr. Riller von Schöppl zum Secretär und die Herren: Josef Luck» mann, Albert Ramm und Ubald von Trnloczy zu Verwaltungsräthen gewählt. Schließlich wurden mehrere Schutzdamen neugewählt, worauf der Obmann den Ver« sammelten für ihr Erscheinen dankte und dic General« verfammlung für geschlossen erklärte. — (Von der Südbahn.) Wie man der «Tagespost» von betheiligter Seite mittheilt, hat die General« Direction der Südbahn aus ihrem Unfallsfonde den Betrag von 720 fi. an den Vater und die Schwester des im Herbste vorigen Jahres in Voitsberg vom Zuge abgestürzten und wenige Tage später an den Folgen der Verletzung in Graz verschiedenen Aushilfsconducteurs Fischt ausbezahlen lassen. Es sind dies mittellose Keuschler in Ungarn. — (Kammermusil-Nbenb.) Morgen abends halb 8 Uhr findet im landschaftlichen Redoutensaale der dritte Kammermusik'Abend der Herren: Hans Gerstner (erste Violine), Hermann Nickerl (zweite Violine), Gustav Moravec (Viola), Karl Lasner (Violoncell) und Josef Zöhrer (Pianoforte) statt. Programm: l.) W. N. Mozart: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell; op. 10 in v>moll. (^Ilessio mocisrato, Xnäimt,«, Aenuvtto, ^.Iloxretto in» non troppo.) 2) Ludwig van Beethoven: Trio für Pianoforte, Violine und ViolonceU; l)p. 1 in 6-äur. (^,ä2ßio-H,Uessro vivaov, I^rsso cou e«prv88iouo, 8cder2o, ?rs8to.) 3.) Robert Schumann: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell; up. 41 in ^-äul. (^llexro moNo muclorHw, ^,3321 2ssi-^w. ä.!i»8io moNo. I'm»!«.) — Eintritt für Nicht» abonn«nlen an der Tasse per P-rson 1 fl. — (Der Haupttreffer der Armen-Lotterie.) Von der Wechselstube Schelhammer u. Schattera in Wien erhalten wir folgende Mitthei« lung: «Bezugnehmend auf die Notiz ,Der Haupttreffer der Armenlotterie/ in mehreren Journalen, erlauben wir uns, Ihnen zur Steuer der Wahrheit mitzutheilen, dass der Haupttreffer per 1000 Ducaten, wie von uns bereits veröffentlicht, in Laibach verlauft und vorgestern bereits auf Grund des vom Trafikanten Gruber in Laibach eingesendeten Loses von uns behoben und per Post nach Laibach abgesendet wurde, was wir mittels Postrecepisse nachzuweisen in dec Lage sind. Die gegen» theilige Nachricht aus Linz war offenbar erfunden.» — Hiedurch erfcheint die gestern von unserem lieben Col» legen in der «Narodna Tiskarna» geäußerte Verdächti» gung, als hätten wir (da ja der Haupttreffer nicht in Laibach, sondern in Linz gewonnen worden sei) für die Trafik Gruber ungerechtfertigte Reclame gemacht, ge» bürend gevrandmarlt. — (Aus Trieft) wird uns geschrieben: Fräulein Poldi Pitsch, die bestbelannte Soubrette, welche in der verflossenen Faschingssaison am Görzer Theater Triumphe feierte, begann am 22. d. M. mit der unter Direction des Herrn Exel stehenden deutschen Gesell« schaft ein kurzes Gastspiel am hiesigen Armonia>Theater. Als Eröffnungsvorstellung wurde Helds alte Posse «Die Näherin» gegeben, welche infolge der guten Darstellung von dem zahlreichen und distinguierten Publicum beifällig aufgenommen wurde. — (Militärifches.) Pas Reichs'Kriegsmini-sterium hat anlässlich einer Anfrage verfügt, dafs jene Einjährlg'Freiwilligen, welche ihren Präsenzdienst als Assistenzarzt-Stellvertreter ableisten, gleichfalls das für Einjährig-Freiwillige vorgeschriebene Dlstinctions-Vörtchen am Aermel des Waffenrockes und der Blouse zu tragen haben. — (Concert Slavjansli.) Die russische Vocal« Kapelle des Dimitrij Slavjanski d'Agrenjev, die btlanntlich am 6. des kommenden Monats im landschaftlichen Redoutenfaale in Laibach concertieren wird, besteht aus 50 Personen: 12 Damen, 18 Knaben und 20 Män-ncrn. Solistin: Fräulein Nadine Slavjansli d'Agrenjev, Solist (Tenor) und Director der russischen Vocal-Kapelle: Herr Dimitrij Slavjanski b'Agrenjev. Die ganze Gesellschaft trägt im Concerte das reiche, mit Gold und Edelsteinen gestickte, echt alterthümliche russische Costüm des XVI. und XVII. Jahrhunderts. (Costüme der Bojaren, Bojarinnen, Pagen und am fürstlichen Hofe dienenden Perfonen.) In diefen Concerten werden meistenlheils russische Nationalmusitstücke vorgetragen, und zwar ») epische Gedichte vom IX. Jahrhundert an, über die berühmten vorhistorischen Riesen und spätere über die Einführung des Christenthums in Russland zur Ieit des Fürsten Vladi-mir; b) alte Sagen der herumwandernden Greise; c) alt< russische Sitten, Gebräuche und Ceremonien (Hochzeits-fesllichleit), Lieder; ä) historische Gesänge und 0) trau-rige und lustige (Ringeltanz») Lieder aller gelten und Epochen. Ferner werden auch einige Musikstücke der ersten russischen Componisten. z. B.: Glinka, Verstovski u. s. w., vorgetragen. Außerdem wird in jedem Concerte eine Ab» theilung der russischen Kirchenmusik gewidmet, und all die religiöfen Gesänge werden vom Männer- und Knaben-Chor 2 Oapslla vorgetragen. — Wie man uns mit« theilt, sind sämmtliche Sitze für das Concert bereits verlauft und nur noch etliche Stehplätze erhältlich. Jene Kunstfreunde, welche elwa Plätze für ein zweites Concert zu subscribieren wünschen, wollen sich in den Handlungen der Herren Vaso Petricii oder A. Schäffer anmelden. — (Die Influenza in Istrien.) Wie der «Adria» geschrieben wird, ist in der Gemeinde Sovig« naco in Istrien die Influenza neuerdings ausgebrochen; bei 800 Personen sind von der Krankheit befallen wor« den, doch ist dieselbe leichter Natur. Auch in der Gemeinde Varbana ist die Influenza wieder in ziemlich ernster Weise aufgetreten; fast fämmtliche Einwohner sind an derselben erkrankt. — (AuS Krainburg) berichtet man uns: Mittwoch um halb 4 Uhr früh brach in der dem Herrn I. Kmet, Gasthofbesitzer in Kokritz bei Krainburg, ge-hörigen Schupfe Feuer aus, dem diefelbe sammt dem Vorrathe, das nahegelegene Wohnhaus und ein daneben» stehendes Vauernhaus zum Opfer fielen. Die Krainburg/r freiwillige Feuerwehr war rasch zur Stelle l,nd arbeitete wacker an der Bewältigung des Brandes. Wie das Feuer entstanden, weiß man bis zur Stunde nicht, doch ist es muthmaßlich gelegt worden. — (Deutsche Officiere auf der Durchreife) Gestern vormittags sind zwei Oberofficiere, ein Militärarzt und zweiundzwanzig Unterosficiere des deutschen Heeres, aus Wien kommend, in Trieft eingetroffen. Dieselben werden heute mit dem Lloyddampfer «Am» phltrite» nach Alexandrien Weiterreisen, um sich dort nach Zanzibar einzuschiffen, — (Erfroren.) Am vorigen Donnerstag be« fuchte der 7Sjähiige Messner Paul Klucevsel von Kumberg den Markt Sagor, von welchem er sich nach» mittags nach Hause begab. Der vier Stunden lange, immer bergauf führende Weg, das hohe Aller des Klu« ievsel sowie der Umstand, dass er sich den ganzen Tag nichts Warmes vergönnte, bewirkten, dass sich der Genannte abends, schon unweit seiner Behausung am KüM' berg, vor Schwäche und Müdigkeit in den Schnee nieder' legte, woselbst er tagsdarauf erfroren aufgefunden wurde — (Molo in Parenz 0.) Kürzlich ist in Pa-renzo der Ausbau des alten Molo vollendet worden Derfelbe mifst nunmehr 70 Meter in der Länge und 15 Meter in der Breite. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg>' Wien, 27. Februar. Im Abgeordnetenhause wid' mrte Präsident Dr. Smolta dem Abg. hauSner emeil warmen Nachruf, in welchem er denfelben als eine^ der hervorragendsten Redner hervorhob. Das Hau« drückte seine Theilnahme durch Erheben von den Sitze»' aus. Graf Taaffe beantwortete die Interpellation 0^ Abg. Fi.'gl. betreffe»!» di> Ansprache de« Vezirtshaupt' mannes vom Walking an de Bezirks-Lehrerconfrlenj' und erklärte, die Negiern na. sehe sich nicht veranlM einzuschreiten, da dcr Bezirtshanplniann keine polity Parteinahme kundgegeben habe und de« Lchrern tM Recht der freien Meinungsäußerung innerhalb der gesetzlichen Schranken nicht verkümmert wurde. ^ Regierung sei sich ihrer Pflicht bewusst. diese gelA lichen Schranken" stets im Auge zu behalten. "" H? Club der vereinigten duschen Link«,'», widmete n°-geordneter Plener dem Abgeordneten Hausner einen Nachruf. ^, . Prag, 27. Februar. Dem «Hlas Näroda» zuM findet die erste Sitzung der Commission zur AbaM zung der Oerichtsbezirle am 6. März statt. . . Rom, 27. Februar. Die «Age„zia Stefani» nm"" aus London, dass die formellen Einladungen zu " Berliner Conferenz von der deutschen Regierung gestel an die Mächte versendet wurden. Die Conferenz tll am 15. März zusammen. » Sofill. 27. Februar. Aus Anlas« des Geburtstag« des Prinzen Ferdinand ist eine Anzahl von G^älM" der Stadt mit Fahnen geschmückt; es fand ein TedeM und hierauf ein Revue über die Truppen der Oarni!" durch den Prinzen statt. Eine ansehnliche Menge brach warme, patriotische Ovationen vor dem Pa>ais v Prinzen dar; patriotische Reden wurden gehalten. ". Prinz dankte und schloss mit einem Hochrufe a"i Bulgarien. „ Lcmberg, 27. Februar. Der Reichsrathsabgeoct"" Otto Hausiler ist heute nachts gestorben. Verstorbene. ^ Den 27. Februar. Anna Kregar. SchneiderS-Tos 22 Mon., Rümerstrahe 1b, Bronchitis. ImSpitale: «, Den 26, Februar. Helena Hudnil, Arbeiterin, °°" Marasmus. Mtoziehung vom 2«i. Febrnar. Prag: 58 62 3 83 «5. ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ ff ! Z^ ! tz^ ! ZA i Ä . W D ^ ««Nd d.«V°.. z^ 27. 2 . N. ! 732-0 56 O. zml. starl halbheiter " 9 , Ab. j 734 3 —ON O. mäßig ^ bewiillt > ^ Vormittaqs heiter, dann zunehmende Vewöllung! ^at^ Ost, einzelne Schneeflocken. Das Tassesinittel der TeMP —s> 9", um 2-2« umer dem Normale. ^__^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglit. Ausweis über den ,^dc»' Gcschäftsstand der l.l. priv. wechselseitigen ArandslYll" Versicherungsanstalt in Graz mit 31. Jänner 1890. Uersicher^ng»sta«i»: ^' I. Gebäude'MthcillMsi: 97.394 Thcilnehmer, 227.65U " 141M1.W6 fl. Vrrsicherunssswert. «g O"- II, Mobiliar-Abtheilunn: 15.399 Versicherungsscheine. " 740.373 fl. Versicherungswert. 7g4^^ III. Spiea.ela.las.Mthcilunss: 311 VersicherunaMe"'e, Versicherungswert, Schäden: ?F I, Gebäude-Mtheilunl,: Zuerkannt in 20 Schadenla^^,, Gulden 43 lr. Schadenvergütung, pendent für « fälle 937 sl. 50 lr. Schad.'ujumme. , iluttg: Zuerlannt in 1 SchadeM" 73 ll. Schadenvergütung, ^ll«li ^ Hl. Spicgelglas.Adthcilnng: Zuerkannt in 2 Schadens»" O5 lr. Schadciwrrgütung. Hieservesond mit 31. December 1869 : 1,581.218 fi. !4 "' ^ Graz im Monate Februar 1690. (Nachdruck wird nicht honoriert.) 387 Course an der Wiener Börse vom 27. Februar 189V. «°«dem oM«^ 1°«««°«« ^.. Veld Ware Stllllts-Nulthen. zV"'llbe Ren«, ,l<> 3<> «°rr,N°»enls„te. steuerfrei , ,„1 »5 1"« ,5 «chuldvtrs««ibun«, d,«^''' k'""3b.W, I»».?z l89 »>> ^N^l.°I, 4« , ,on fl. 1,7.75 ,^ ,5 Velb Na« Gn,ndtntl.-Oblilllltloncn (für 10« fl, »Vt.), 5°/n aaliz,sche...... 1N4'50 105 50 5>"/„ mährische...... 109 50 110 — .V/<, Krain und Küstenland , — — — — 5"'„ nieber«sterreilt,ilcht , . ,109 — 110 «5 .'.'/, fteirischc...... - - - —-- b'7„ kroatische und slavonische . ll>5 - — — k"/„ siebenbüraische , , , , — — —>— 5"/„ lemeser Vanal ... — --. —-. 5'V„ unnarlsHs...... 88 50 8»'— Andere öffentl. Anlehen. Donau Meg.°!il>le ü°/, 10U fi. . l«1 «b 1»1 ?b bto, «Inltihc 1«?« , . l0ll 50 l07 5l> Nnlchen der Stadt Nör» , . lzo- — - Nnlthen b. Etadtgemtinbr Wien ioz-»l> ln« — Pii>n,,.«nl. b, Otadtzem. Wien ,44 »» 144 60 Vttrsi'Nbau'slnlehen verlo«, k>"/« 9? c»s» 9» i,c> Pfandbriefe /,"/», , l0UK0 ««,, bU btu, » 4°/„ , , , W'il' 88SN bto, Ptäm, Hchuldverichr. 8°/„ > llrsl. ^pullirlrübaul lNj, b0"/<, 1(>l'^1»«Lü cesl.'UNss Ba»l verl, 4'/,°/«, «ni «, 1,,« — dtlto » 4°/« . . «00 — »00 4" betto 50<ähr. » 4°/, . . ino — l<«> 4« Prioritllis-Obligatlonen (f«r 1(10 fl,), Ytlbinand« Ätorbbahn 0 Diverfe Lofe i^vrr Ltücl», llred— ,»»-- «larh.Lo ft. zz _ 24 — ofcner Lose 40 fl..... l>9 ^ go 50 PMy.Üoie 4N ft...... 55 ..U 5?_ Nöthen Kreuz, »st. «es. 0,, I« fl, i„ 40 ,9 ,l, Rudolph-Lose 10 fi..... z<> z5 ,, _. Nalui Lo^ Kl. fl..... 40 75 41 75 Wlndisch.VrÜH.Üoje »0 st. , . zz-_ hg — Vew..Sch, d.»°/„PiHm,'Vchulb» versch b. Vobencreditanftalt ,7— t8 — Vllnl. Actien Banlvcrein, Wiener 100 fl.. . l«u 75 l«7 «5 Vdncr.>AnN. üst. »00 fl. V. 4<»°/„ »ll«- - »«" l»' 0 llieditbanl, «lllll. ung. »00 fl. . ^»'»5 Vk» 7^ DevoNtenbanl, «llg. »00 fi, . zn»-— «<>5" ^«comptc'«es.,Nbröst. Ü0<» st, . b88 - 59« — Giro- >, «aslenv., Wiener 200 fi. »1»-— «I!»'— t'Uvoldelei'b.ölt. »0<>». ,5°/„«. ?, 50 — — Vcld Ware üänderbanl. üft. »Nv fi, », . . «9'90 ü4» 5,' Otsterr.unzar. Vanl 600 st. . 930 — »»83 — Unlonbanl »00 fl...... »6»ük» »«» 75 »erlthr«banl, «ll«. 14« ff. . . 1S4 — l»5 — Nctlnl von Transport» Unternehmungen. lper <»«» — N0hm. Norbbahn 150 fl. . . . »17 — z«9 - » westbahn »00 fl.. . .»86—3z?bü Vulchtiehrader lis, 50N st. «M. Il>kS 1U7» bto, (Ut. »,) »0»fl. . 43» .- i5. — Donau»Dampfschiffiahrt» Ges., Oefterr. 500 fi. 13». . . . 39? - 39» Drau dtr, (Ut. U.) »00 fl. V, . «»l L5 LLI 75 Plag-Diixer Eisenb, 150st. Vllb. 73 7?^ 74 »5 Rudolph Bahn »0« st. Gill»» .----------------- Ltllnl»ei!snbahn 200 st. Vilber l»4 — ll«5-' Lüobahn 8<»0 fl, Hllber . . . l3'< »5>135?^ Güb ^ordd,«erb.'Ä.20»sl.!IM. 171 —"l?,-— Iramway Ve<.,Ur.,I70st.». U. — —------- »eue Wr.< Priorität». Nctien l(>« st...... I«U -. 101 bc, UN«..«»!«,, »ilenb. », V»u!,el., »lllg. vest. ,00 st. . »» 7i 90-75 Egybier «! N...... 9» 5« ll>o 50 Vtlrnbabüw Üelhg., erste, l»ufi, 94—! 9. — «Mbemähl», Papiers, u. V,>». 54 5«! z?> 50 Uiestnger «rauerei 100 fl. . . 96 — 97 — Montan'Vesell.. »sterr,-alpine l1'»l»l<>ll — Präger tüen-Ind.'Ves, »00 fl. 4^9 — 430 5U 3»lno-larj. Vteinlohlen »0 fl. 480' - 4«« — »03 — 'Hltyrermühl»,Papiers.u.».»«. 1« 75 137 »5 lrilailer 4»'— Ha!ssns.'».,Oeft.in<»ienI«»N. 4« — 4«0 — Haggon'Leihanft.. «lll«. ln Pest »0 fi......... »«-— »i — «r. «au»e!cll!H»st 100 fl. . . 35 75 »« 7» isienrrberaer Zlezel'Nctien'Vel. l8» — l«< »c» Devisen. Deutsch, Vl»»e..... z, 3», «4», Bonbon........ I l9 »5 1»«»<» Pari»....... 47 »5 47 3N Valuten. Ducaten....... »59 561 >lalleni!che «anlüoten siu« «.) 4« 4» 4« t»