GAriftUiteiift: «r. » (V(tme4 H»>« tM<4laa»<: !>,«» (all (MmMk Vx Cm-1. (Hieo läse} som 11—11 llh, laia. (•■Htmin Mxkcaattl fBW*r«rtra. naoMi «». BÜntta »1*1 I tfM »>« SfTMItUla |ff» ■mtuai in MSiit ft«-tfMtta VtMlrta eatftgra. — IM W(tatilu|a fmi- •it «BratUtt W»ch!- rdftftut »»» I onntrl:»8 ■wtgntl. Mftuhffca-tMt* oi.too. «a»ha»«aa« ?»ft %Q*%at Wiettrljä^rlg . . . K I M fcnlt abn3 . , . K I« «--»j-dtt, . ... X i*M Bit (Itll Btil Z»ß«l,»> IM fall HlUlll* . ... K 1-1« CNatfpicig ...II-Aostllfcg ®«njia»ri8 .... I lf— 8Irl »MI«» crtltoa M »fc -t»,«,«»II^rn> ■■ »i« hltz«« «ctfmlnij «.«ti Ufcica. Ctagdttttlr >»»»i>em«,ts tdfca bt# ist »dbtftellaa«. Ar. 30. Mi. Donnerstag. 14. April 1904. 29. Jahrgang. Das Deutschtum in Oesterreich. Dem vortrefflichen .Handbuch» des Deutsch tnm« im Auslande", welche» bekanntlich von der Leitung beS »Allgemeinen Deutschen Schuloereine« herausgegeben wird, ersieht «an folgende Ziffern Lufstillungen über den deutschen Besitzstand in Oesterreich: Von 23,473.056 Bewohnern Oesterreichs im Jahre 1890 waren 8.461.580 Deutsche, von £5,632.805 im Jahre 1900 aber waren Deutsch« 9,170.939. Die stärkst«« der slavischen Gegner, die Tschechen, zShlien in denselben Zähren 5,472.871 a»b 6,955,397. Die GesamtdevölterungSzunahme n dem Jahrzehnt betrug 9 20 v. H. Währ-nb Eerdo Kroaten, Rumänen, Polen und Magyaren diestn Prozentsatz überschritten, blieben die Tschechen Mit 8*82 o. H. und die Deutschen mit 8'38 v. H. dahinter zurück. Bei einer Betrachtung der ein» zelaen Kronlänoer darf man Niederösterreich. Ober« isterriich. Salzburg und Vorarlberg als >so gut »ie rein deuisch und (irotz der 100 000 Tscheche» in Wien) auf absehbare Zeit alt national gesichert übergehen. Ueberwiegend deutsch sind dann die Kronländer Kärnten, Steiermark und Tirol. In allen dreien hat sich von 1890—1900 die Stellung let Deutschen noch verbessert. In Karinen wur» den den Windischen geg«nüber Forischritte gemacht, fo deutsche Anteil an der Bevölkerung beträgt dort 75 v. H. Demenisprechend gehen in den 375 Schulen Kärnten« 34.931 deutschsprachige, 5844 slovenische und 9386 Schüler, die beide Sprachen schen. In Steiermaik stellten die Deutschen v. H. der Bevölkerung. In 919 Schulen Drechen 149.586 Schüler deuisch, 56.207 slovenisch, 27 deutsch und slovenisch. In Tirol stieg die kutsche Bevölkerung von 54 8 aus 55 5 v. H. Den weiiau« wichtigsten nationalen Kampf-dem nehmen wir hier da« fast ganz sloveni'che Der Zwillingsschwiegeroater. Original Militä» Humoreske von I. Gaben. (Fortsetzung.) „Siehst du, da« freut mich, daß du mir Westen« etwa» Intelligenz zuiprichst," enigegneie Fragesteller zufrieden vor sich hinnickeud. „Aber. ' mal. mein Sohn," suhr er, wie von einem lichea Gedanken erleuchtet, fort, .weiß denn Herr Major auch, daß du seinen Töchtern Blumen und Briefe bringst von den jungen »Met Major ? Wie ko denn der dö« wissen ?" nett der Bursche in einem Tone, all wenn eiwa« für unmöglich hielte. »Warum «ich» f »Na, schau, dö« t« a eigeniümliche G'schictt. Herr Major i« scho bald anderthalb Jahr '» Krankheit beurlaubt, weil er mal mi,'n Pf-rd i» und sich dabei bald '« Kreuz abbrach'» " erzählte der Brave treuherzig. »A Weib er »it. er i« Winwal (Witwer), und da er n»ten im Italienischen auf seine Gesundheit '« muaß. so fand halt seine zwoa Töchter ganz ihre Tante «utg'wiesen, und die moant halt, zwoa Dotter« war'n a guaie Pa>tie für die Madel — im» darin hat sie eigentlich gar so unrecht. Woaß». wia die zwoa Zwillinge ?ass'a. so wa« hast no nia g'seh'un — a t» wenn'« du'« anschaugst. I sag dir. Krain vorau«, datin da« überwiegend polnische Galizien, da« hauptsächlich slavische Küstenland und da« fast rein serbo-kroatische Dalmatien. In Krain bilden die Deutschen mit 28.177 Köpfen 5 6 v. H. der Bevölkerung. Ueberwiegend deutjch ist nur Gott-schee mit 18.000 Deutschen. In den 378 Schulen de« Kronlande« sprechen 3090 Kinder deutsch, 54.043 windisch. E« gibt zwei deutsche Zeitungen; da« Laibacher »Lande«theater* ist zur Hälste deutsch. In Galizien und der Bukowina bekannten sich 1900 von 7.284.703 und 753.504 Einwohnern 211.752 und 159.486 zur deutschen Umgangssprache. In deutscher Sprache erscheinen 7 Blätter, zwei davon, die in Lemberg erscheinen, dienen aber rein jüdischen Interessen; das beweist, wie stark bei der Zahl der Deuischsprechenden in Galizien die Juden beteiligt sind. An zwei Siellen wird deutsche Bühnenkunst gepflegt. Im Küstenlande bilden die Deutschen mit 19.454 köpfen nur 2.7 v. H. der Bevölkerung; trotzdem bestehen in Triest drei deutsche Zeitungen Kaum in Betracht kommt Dalmatien, wo 2306 Deutsche 0.39 v. H. der Bevölkerung bilden. Wir kommen nun zu den großen Kampf-gebieten Böhmen«, Mährens und Schlesien«. In Böhmen bilden 2,337.013 Deutsche 37 v. H. der B-völkerung. Die Tschechen zählen 3,930.093. Von 219 GerichlSbezirken sind 80 deutsch, 120 tschechisch, 19 gemischt. Im Jahre 1900 war der deutsche Prozentsatz in der Bevölkerung genau der von 1890 gebliebene. Eine große Anzahl von Blättern tritt für die deutsche Sache ein. In den 2459 Schulen der deutschen Schulbezirke sprechen 332.118 Schüler deutsch, 14.203 ischechisch, 30.320 deutsch und tsche» chisch, in den 3306 Schulen der tschechischen Schul-bezirke 2603 deutsch. 597.146 tschechisch, 10.743 deuisch und tschechisch. In Mähren stellten die Deut« schen 1900 mit 675.492 Köpfen 28 v. H. der Bevölkerung. Die Zunahme seit 1890 betrug nur 11.324, so daß ihr Anieil an der Bevölkerung wenn da g'heirai't wird und meine DokterS hab'n «i no net aussia'schmiss'n, da saus t mir an Freu-denkanonenrausch an, denn nüchtern müaßt i ihna aufrichti neidig fein." Der brave Kaspar hätte in seinem EnthusiaS» muS für die beiden ZwillingSbrauipaare wohl noch »ine Viertelstunde weiter geschwärmt, wenn nicht der Portier im Wartefaal erschienen wäre und gerufen hätte: .Höchste Zeit zum Einsteigen nach Starnderg!" Diese Erinnerung gebot eine Trennung. Mit einem herzlichen »Vergeli'S Sott für'« Bier!» ver» abschiedete sich der Bursche von de« freundlichen fremden, dieser aber stieg kopfschüttelnd in ein Abteil zweiter Klasse und murmelie: »Donnerwetter und noch einmal! Zeit ist'», daß ich nach Hause kommet • • * AuS der seltsamen Allwissenheit de« Fremden und der Erzählung deS braven Kaspar werden die aufmerkiamen Les?r wohl schon erraten haben, daß der freundliche korpulente Herr niemand anders war. als der Vater der weibl chen Zwillinge, die von i*»n männlich,» Zwillingen so verschwenderisch mit Blumen beschenkt wurden. In der Tat war der „freundliche Herr' der Major von RoederSbach. der »her. ol« man dachte, von seiner Erholungsreise zurückgekommen war. Er hatte die Seinen nicht zu Hause getroffen, die von 29 4 v. H. herabging. — In 2539 Schulen sprechen 88.702 Schüler deutsch. 261.007 tsche» chisch, 31.037 beide Sprachen. In Schlesien end» lich sind nach der Zählung von 1900 von der Ge» samtbevölkerung 45 v. H.. d.h. 296.571 Deutsche; 1890 waren e« noch 48 v. H. In 575 Schulen sind 38.452 Schüler deutsch. 23.314 tschechisch, 29.925 polnisch, 9691 gemischtsprachig. »Fr. St." Der Nassenkampf im fernen Osten. Japanische Aortschritt,. Die Japaner machen Fortschritte. Nur besteht die Gefahr, daß sie sich von ihre» Wagemut zu weit fortreißen lassen. Nach einer chinesischen Meldung au« Dinkoo sollen sie den Dalu schon über» schreiten. Die russischen Truppen' haben sich au« Korea ganz zurückqezogen und in Mukden kon-zentriet. Der japanische Gesandte Hajashi teilte de« koreanischen au«wärt,gen Amte mit, daß der Rück» zug der russischen Truppen und die Besetzung der Grenzen Korea« durch japanische Truppen eine voll» zogene Tatsache seien und richtete an die Re» gierung ta« Ersuchen, den japanischen Truppen bei Ausnahme vom Kuli« behilflich zu sein und die Bahnlinie Söul-Fusan so schnell al« möglich auszubauen. ?»rt Irtyur. Aus Petersburg wird von Port Arthur ge» meldet, daß die russische Flotte die Annäherung japanischer Schiffe bemerkte. Die russischen Schiffe kehrien in den Hasen zurück. ES werden neue An» griffe der Japaner erwartet, für die in Port Arthur fieberhaft gerüstet wird. Sofort nach Eintreffen der Meldung wurde Port Arthur alarmiert und alle« vorbereitet, um den Angriff abzuschlagen. Z)ie japanische Armee. WaS die Mobilisierung in Japan anbelangt, lauten die Meldungen sehr verschieden. Während auf der einen Seite gemeldet wird, daß Japan bis» her nur den kleineren Teil seines Heeres mobil ge» macht hat und zwar im ganzen 6 von den vor-handenen 13 Divisionen (viese 6 Divisionen sind in zwei Armeen eingeteilt, von denen die erste Auswärterin haue ihm jedoch gesagt, daß die Dame» einen Au«flug nach Starnberg aemacht bätien. Um sie dort zu überraschen, hatte sich der Major im bequemen Zivilanzuge aufgemacht und war, wie im ersten «apiel geschildert, zufällig davon unter» richtet worden, daß e« seinen Töchtern während seiner Abwesenheit durchaus nicht an Liebe mangelte. Ueberraschend war ihm eigentlich diese Tat» sache gar nicht, den« die beiden Einjährigen waren Söhne eine« seiner liebsten Jugendsreunde, die dieser extra zu seinem Regiment gestellt hatte, um ste z» tüchtigen Soldaten auszubilden. Freilich hatte da« böse Schicksal durch diesen Plan einen Querstrich gemacht, denn der Major war, eh« die beiden Aerzte al« Freiwillige in da« Regiment eintraien, im Manöver fast töilich ge» türzt uud hatte bi« jetzt fast anderthalb Jaare im Süden zurbingen müssen, um sich von den Folgen 'einer Verletzungen zu erholen. Nun kam er zurück, um wieder in den Dienst pi treten. Daß die beiden jungen Herren in seinem Hause verkehrten, war ihm auch nicht unbekannt g> blieben, denn er hatte schon wieverholte Briefe von seinen Töchtern erhalten, in denen ste über die „furchtbare Nettigkeit" der Zwillinge schwärmten. — Trotzdem flößte ihm da«, wa« er in der letzten Stunde sah und hi>te, eint gewisse Unruhe ein. Die kurzen und bündigen Bekenntnisse de« biederen Kaspar hatten ihm jeden Zweifel darüber ®ettt 2 Nummer SO Armee bil auf den letzten Mann bereit« in Korea steh«), wird andererseil« au« Jtoba berichtet, daß sich bereit« gegenwärtig 260.000 Mann japanischer Truppen auf dem Marsche befinden;• außerdem seien in den Sannfonen 60.000 Mann unter den Waffe», abgesehen von den Res«rv«n der dritten Älüff«, die noch nicht mobilisiert find. Der G«ne-ralstab bewahre zwar über den F«ldzugSplan Still-schweigt», man nehme aber an, daß die japanischen Streitkräfte in drei Armeen operieren werden. Z>ie SttrKe der russischen örnppen in Ostasien betrug nach einer Berechnung der ,N. Allg. Ztg." bei Beginn de« Kriege« ohn« die Grenzwachtruppen 147 000 Mann. Nach Angabe de« russischen Generalstabe« sind seit KriegSbeginn 100.000 Mann mit der tranlstbirischen Bahn be-fördert worden, demnach haben die Russen also jetzt etwa 250.000 Mann zur Verfügung. pie Ainnnzen der kriegfkßrenden Mächte. Daß ein Krieg viel Geld tostet und große Summen verschlingt, zeigt sich auch hier wieder; denn in beiden triegsührenden Staaten macht sich schon die Geldnot bemerkbar. Japan hat seioe Zuflucht bereit« zu einer außerordentlichen Tagung de« Parlament'« nehmen müssen, um über die ersten finanziellen Schwierigkeiten hinwegzukommen. Und e« scheint für die nächste Zeit der Finanzsor-gen ledig zu sein, weil da« Volt die nicht unde-Nächtliche Erhöhung der Steuer aus viele Konsum-artitrl, welch« wegen der Not de« AinanznnnisterS unvermeidlich würd«, mit «ine« gewissen HeroiS-mu« hingenommen hat. — Jetzt folgt nun auch Rußland seinem Beispiel. Beim Beginn de« Rri«-ge« verkündete zwar die russische Presse mit hohem Selbstbewußtsein, daß da« Zarenreich finanziell heft au«gerüsttt. Jahre hindurch aller kriegerischen Mög-lichtesten harren tönn». Denn die Finanzminister hätten für die Ansammlung »in»« Goldschätze« pe-sorgt, wie ihn kein anderer Großstaat ausweise, und hinter ihm wären noch Barreserven aufgestapelt, welche dem Petersburger Kabinett die Kriegführung ohne den Rückgriff zu einer Anleihe gestatteten. Aber so „dicke- scheint e« «it den großen Schätzen denn doch nicht zu sein; denn sonst würde sich die russische Regierung doch nicht zu einer nicht uner-heblichen Einschränkung der Staai«au«gaben ver-anlaßt gesehen haben. Man hat nä«lich da« Bud-get für 1904 einer Revision unterzogen und dabei Streichungen im Betrage von 135 Millionen Rubel vorgenommen; hiebei wurden vor allem die Au«-gaben für Bahnbauten ganz gehörig gekürzt. Ariedeusstimmung t E« ist nicht ohne Interesse, daß sich die Stim-men in Rußland mehren, die offen gegen die Fest-setzung Rußland« in der Mandschurei und sür deren Rückgabe an China da« Wort erheben. Da« scheint die Stelle zu sein, an der mächtig« auswärtige Einflüsse ihre H«b«l ansetz-n, um den Zaren zu einer baldigen Verständigung «it Japan zu bewegen. genommen, daß sich da« Liede«g»plänkel der Zwil-li»g« noch in der ersten Entwickelung befinden könne, und de«halb kratzte er sich jetzt sorgenvoll da« «eiche blond» Haupthaar und m»inte wohl schon zum zwanzigsten Male: .Donnerwetter noch und einmal! '« ist wahrlich die höchst« Z«it, daß ich nach Haus« ko«««. Der Weg von München nach Starnberg ist nicht weit, und nach einstündiger Fahrt entstiegen der „freundliche Herr" und Kaspar wieder den Zug. Letzterer war hochgradig erfreut, al« er den korpulenten Fremden wieder in seiner Nähe sah. .Jessa«, da i« ja der Herr Votier von Müncha aa wieder!' sagte er flöhlich grinsend. „Sag a mal, kennst du di au« da herunt'n z' Starnberg? »Da« woll«' ich «einen", versetzte der Ge-fragte ernst. .Ich bin hier so gut wie zu Hause". „Sooo!" meinte der Bursche nachdenklich. »Woaßt wa«, Bötter, willst dir a Maß verdienen?" wandte er sich hierauf plötzlich an seinen Begleiter „Na, «it wo« denn?" .Du koanst mir die zwoa Bouquetter nach'« Geerestaurant trag'», und dort giebt'« sie den zwoa Fräulein und sagst 'en schön Gruaß vom Steuhauser Kafperl, K schickt di mit die Bleamerl. Di« Fräulein «erd'n scho wisfn, von wem'« fand. Sie foll'n »art n, di» Herr» send Punkt zwölfe aa dort! 92a, magst dir'« Geld vndiena? Mei Funfzgerl i« aa (na Blei". Der Herr mit dem dunklen Bollbart lachte. .Warn« soll ich dir den Gefallen nicht erweisen. UoMische Kundschau. Einberufung des Ateichsrnt«,. Am 19. d. M. tritt der Reich«rat wieder zu kurzer Tätigkeit zu-sammen. Die Polen geben sich Mühe, «ine Ver-ständignng zwischen den deutschen Parteien und den Junoischechen herbeizuführen. Zur Frag», wie e« die tschechischen Abgeordneten in der nachösterlichen Reich«ra!«session mit den Del»gaiion«wahlen halten, wird d»r .Ins.- au« tfch»chi!ch»n Abgeordnetenkreisen geschrieben: „Die Antwort aus diese Frage ist dieselbe wie früher. Der Krone, dem Staate werden wir sie bewilligen, wann sie gebraucht werden, der jetzigen Regierung nicht, weder heute noch in einem Jahre. Di« Sache wird sich also wahrscheinlich derart gestalten, daß man die De-legation«wahlen erst im äußersten, im letzten Mo-ment wird durchführen können. Man ist nicht nur bei un«, sondern auch auf der Rechten der der-zeitigen Verhältnisse schon satt. Der Parlament«-will» wird da entscheiden." Ministerznsammenknnft. Zwischen den leiten-den StaaKmännctn Oesterreich Ungarn« und Jta« lim«, Goluchow«ki und Tittoni, sand in Abbazia »ine Zusammenkunft statt. E« mag dahin gestellt bleiben, ob diese Zusammenkunst lediglich nur ein Wunsch de« italienischen Staal«manne« gewesen ist, weiter« ob die Entrevue in Neapel denselben durch die persönliche Absprache der beiden Diplomaten zur Erfüllung heranreifen ließ. Eine« ist sicher, daß die in letzter Zeit aufstauchte« Differenzen zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn ausgeglichen werden sollen. Und deshalb ist diese« politische Ereigni« von erheblicher Bedeutung. Da« Verhältni« Oester-reich« und Italiens war in den letzten Jahren nicht ohne vorüd-rgehende Trübung geblieben. Man konnte in Rom nicht vergessen, daß der Besuch König HumbertS in Wien seit dem Jahre 1831 unerwidert geblieben ist, daß man in Wien mehr Rücksicht auf di« Empfindlichkeiten im Vatikan als auf die Wünsche im Quirinal nehme. Dazu wirkte die MeinungSv-rschiedenheit über die Weinzollklausel abkühlend und vor Wochen führte Oesterreichs Stellung zu den Balkansragen zu kleinen Vorposten-gesechlen in der Presse. Zn Oesterreich anderseits verstimmten di« irredentistischen Kundgebungen in den italien schen Städten. Nun aber ist durch die Ministerzusammentunst ei» Wandel zum Bessern angebahnt und wir haben Hoffnung, begründete Hoffnung auf Beilegung aller Differenzen. Pas Attentat in Aarcelo»«. Die Nachrichten über daS Attentat in Barcelona find wider-sprechend. Faktum ist, daß die Petarde Mittwoch um 9 Uhr abends auf dem Boulevard Rambla explodierte, wo sie vor dem Hause Nr. 19 nieder-gelegt war. Sie verursachte nur im Innern deS bezeichneten HauseS Schaden. Zwei Personen sind leicht verletzt. Ein Individuum wurde verhaftet. Die Absicht scheint die gewesen zu sein, Beunruhigung zu verursachen. Z»er Aufstand in Pentsch-Sndn>est«frika. Ueber die Lage der Kolonne v. Glasenapp hat der Berliner .L.-A." folgende Meldung vom 31. März aus dem Biwak bei Owikokorero erhalten: G'wiß, gieb nur her die BonquetS! Di« Damen werden sich fr«uen, mich wieder zu sehen-. »Soool Also du kennst sie persönlich?" „Na ja, wir sind alte Bekannt«. Deshalb kannst du auch deinen Fünfziger behalten — ich «ach« so «twaS auS purer Gefälligkeit", ««tgegnete der Fremd« leichthin. Der brave Sasper schaute ihm bei dieser Be-reitwilligkeit forschend in« Gesicht. „Ich will'S glaub'n, obwohl i »on den Gefälligkeit'» der Sch«user nit viel halt'. Dö« fand alle Luader« und tnan ni| umsunst", meint« er «Aber nit wahr, du bnngst an armen Soldal'n wie «i, nit in U»g'-legenheit'n?' .I, wo werd ich denn!" versicherte der An« gezweifelt» während er die Bouquet« in Empfang nah«. .Hab ja selbst bei der Armee gestanden und weiß, wa« da emem wohl und weh« tut". .Siehst, dö« sreut mi", sagte Kaspar. »Ja i bin a Menschenkenner und hab'« gleich g'wißi, daß du a anständiger Kerl bist. Also abgemacht. Du bringst di« Sach' in« Loth?" „Ja — aber sag mal, warum «rfüllst d«»n du nicht selbst den Auftrag, den dir dein« Herren gegeben haben?" fragte der Fremde harmlo«. Kasperl zwinkert« bei dieser vertranlichen Anzapfung listig mit den Aeugelein. „Woaßt, i bin halt a kloane« Luader", be-richtete er. .I hab a Gspufi da in Starnberg. die eh«malS Köchin g'wes'n i« z' Müncha im Eberl-| bräugarten. Die «echt i mir halt aufsnach'n. Du, Seit drei Tagen bin ich «it Glasenapp hin. passirrt«» aus de« Hermarsche da« Gefe vom 13. März, errichteten aus den Gräber, Befallenen Kreuze uud schmückten ste «it Sri Die in«itten de« schwer zugänglichen Dorngeb gelegenen Herero-Werft« fanden wir vollsi verlassen. Bei unserer geringen Anzahl Btnita war e« angeschlossen, die Spuren der Flichttzi zu verfolgen. Gestern gefmgene Herero-WM sagten au«, Kapitän Tetio habe in dem Gefch bei Owikokorero vom 13. März zwei Söhn« loren, außerdem 12 Toi« und 13 Btrw»nd««e habt. Hinter Owikokorrro befindet sich ei» 8a kegel, von dem sich ein« vorzügliche Fernsicht zu WaterSbergen und den Zwilling«berge» b«l Die Bergspitze wurde unverzüglich von der truppen-Kompagnie deß Grasen Brockdorff des, und telephonisch mit dem Biwakplatze verdi«« Wir marschieren morgen nach Oijituoko, da« 70 Kilometer nordöstlich von Okahandja Qegv1 Kongreß für Schnlgesnndheitspflegt Nürnberg. Zweiter Tag. Aesichtignng der Melunchtßonschnle fit Mid^» Diese Anstalt, die seit dem Zahre 1900 deß» weist Einführungen, namentlich in Rücksicht auf Fürsorgt für da« l«iblich« Gedeihen der SchiUn »en. auf, di« in nnf«r«n ähnlichen Lehra leider vermißt werden und der Nachahmung d gend zu empfehlen wären. Da in dieser Anstalt die Mädchen auch ( gerschnlunterricht erhalten, so fällt tu auf, weder besondere Zeichnen- noch Arbei««säle, j«i eigene Lehrmittelzimmer vorhanden sind, wohl < ein 10 m breiter, 20 m langer und 7ml» Festsaal. Die Lehrmittel für jede Klasse bcht sich in einem kleinen Schranke de« Schulzii» Arbeit«- und Zeichnen-Unterricht wird nur i» Klassenzimmern, die durchschnittlich 9 9ö m It 6 29 m breit und 4 m hoch sind, erteilt. Bänk« sind zweisitzig, haben s-ste Schreib-und i bretter, sind an einer tisernen Längsschiene Dc< befestigt und lassen sich zum Zwecke der Fußd reinigung umlegen. Die TimengesSße sin» joi gerichtet, baß beim Umlegen der Bänke die nicht au«rinnen kann. Drr Fußboden ist durchweg« mit Korktej belegt, die Schultafeln, die auffallend klein (Im lang, 80 cm breit), lans'n in überira. Rahmengestellen. Um eine bessere Btleuchtmq f erzielen, sind nur «infacht (nicht wie bei rnilS p»l>) Fenster in Verwen»ung. An jede« men ist ein« Metermaßeinieilung angebracht; I hat de» Zweck, Größenmeßungen d«r Schiilrr | ermöglichen und ihnen di« ihrer Größ« enchr« de» Si Plätze zuzuweisen. In jeder Klaffe drei Bankgrößen (von 90—114 orn Breit») lich gemacht. Zm Erdgeschoß befindet sich ein SW zimmer. In diesem stehe» vier Herde mit irdischem Rauchabzug (Kohlenheizung). nebe, jd solche Ltbtrknöd'l wia dit, macht koa Kuchelmensch aus der ganze» Welt". .Also auch verliebt?" fragte der lächelnd. „A Soldat ohn« Schatz ist wia a vier, Foam (Schaum), a tranrig'« Gebrau o»il! seligkeit und Adg'schmackiheit". «iklärt«Kak großer W zu sein« Soldat'» brauch'». Du, da wa« i Vaterland schlecht g'stellt. wann'« wieder l« mit den Franzos'n. So, iatzt woaßt «ei gnng. b'hiiat di Gott und mach d«i Sach Und noch «in«al drückte «r d«« Fremden die Hand; dann verschwa»d nj raschen Schritt«n in d«m Parke, der fich kleinen Bahnhof anSdehnt. Kopfschüttelnd, aber nicht ohn« W»h sah der Major de« Daoon«il«ndt» nach. „$B«n» dit Herr«» so find wi« dies, Bursch, dann könnt' ich ti «einen MMri verdenken, wen» si« F«u«r gefangen hate»'i melte er, währ«nd er d«n Weg nach restaurant einschlug. .Beim Kuckuck, ich hätt' »S «ir «ein ganz«« Lebiag nicht lassen, daß ich fo wehrlos zu« postilloo. «tinrr Töchter verwendet w«rden soll««, aber nicht« — ««ist der best« Weg, Each» ans den Grund zu ko«««n." M*.) Nummer 30 rb« ein kleiner Tisch zum Vorbereiten der Cpei-i; außerdem stehen im Zi«mer vier Tische »it t)l Stühle», eine Dopptlrahmeniastl und Wandränke zur Unterbringung de« Kochgeschirre«. Tie »orte sind «it selbstiäiiger Wasserspülung ver-«Heu, die hölzernen Zellenwände ruhen auf 2 dm oben Eisenzapien. u« rasche Lichtung und gute Einigung zu ermögliche,». Die Heizung ist einheitlich (zentral) und zwar Damps-Niederdruck «it Schlaugengewinde-Htizkör-»ern. Die Heizkörper ruhen tn Nische,kästen. sind »»gewöhnlich groß und erhalten die frische Luft au« de« Kellergeschoß; ihre Reinhaltung ist sehr ^»«ierig. Der LüstungSschlauch ist. u« de« !pär«,Verluste vorzubeugen, in der Fußbodenflucht angebracht. Die Schul» hat 14 Klassen; jeder Lehrer ist ganz selbständig, denn eS gibt an dieser Anstalt fei« ■en Direktor. Geleitet wird die Schule von eine« Inspektor, ve« noch zwei andere Schulen unter-steh-«. Der Schuldiener hat ein Ei ko««en von »ehr al« 3000 Mark (3600 Kronen). • • • Von d»n an ditsem Tage stattgesundenen Vor-trügen verdienen vor ollem jene de« Herrn Prof. «nv Dr. med. Blasiu« au« Braunschweig und »e« Herrn Siad-baumeisterS I. Ost er loch her-vorgehoden zu w»rd»n. in denen folgend» neue Grundsätze aufgestellt werden: Al« geeignetste Lage der Schulräume erschein« jene, wobei die Schul» )t«n«t nur vor oder nach dem Unterrichte von der Sonne bestrahlt werden. Der höchst« Grun»< «vaffirstand muß mindesten« 0-5 m unter dem Fuß. boven de« Keller« bleiben. — Da« zweckmäßigste vchulgebäude «st da« mit E>nz»lk«bäud«n für je zwei Klaffen, die um einen gemeinschaftlichen Spiel-platz zu gruppieren sind. Bei jedem Schulhau« «uß ein genügend großer, für Turn, und Spielzwecke tzeeigneter Schulhos (2—3 m' für jede« Kind) vor-Handen sein. Die Schuldienerwohnung soll tunlichst «ußerhald de« Schulhause« l'epen. Di» Treppen für >tößere Schulen müssen mindesten» 2 m breit sein >»d sollen m>t Korkiippichen belegt werden. Blitz-«dleiier müssen an Schulaebäuden unbedingt an- (bracht wercen. — Du« Schulhau« soll auch in nstlerischer Beziehung schön sein; schön ist e« «wr dann, wenn »« gut und praktisch ist. Die Schulzimmer sollen höchsten« für 50 bi« 64 E-düler eingerichtet werden und zwar al« Lang« ll-ssen von etwa 9 m Länge und 6 4 m (höchst-n« 7 w) Tiefe? auf ein Kind soll Im1 Bodenfläche o 4 bi« 5 in' Luftraum entfallen. Toppel- oder w'»ters»nft»r sin» nicht zu ewpf«dl»n. da st» die Erhaltung und ftlbsttätige Lüftung d»r Zimm»r be» «mräztig«». Al« vorirefflicher Ersatz für Winter-Dufter hab»» sich »msachr Rahmen mit Doppel-jiSiern erwiesen. Die Scheid,» werden bi« aus 5 cm Enifernunc» lufidicht eingekittet, gewähren auf diese Art fast denselben Schutz gegen di« Kälte Winierfenster. haben aber den für gute Licht-hrung außerordentlichen Vorteil, daß sie im linier nicht vereisen können und daß ihre Rein-tung weniger un-ständlich ist al« die der Fenster- Kr«; außerdem kommen sie nicht viel höher zu «n al« einfache Fei ster. Die Fenster iollen bi« > die Zimmer»,cke reichen, die Fensterdrüstung er 18 m hoch s-in. p Dies« große Höh« d«r Fensterdrüstung«» hat vortr«sstich bewährt. denn sie ermöglicht eine Erwärmung der Z-mmr, verhindert die dung der Bankjchreibstächen und verringert wesentlich die Kosten der Fensteranlagtn. Wnde, Deck n uud Fußboden sind zur Ver« «g von Schmutzwinkeln mit Viertelhoblkehleo verbind»». Die beste Heizvorrichiung für ein lhau« ,st die Anlage einer Sam«el» oder ralhnzung; die örtliche Ofenheizung ist wegen vielen Lüfiun^Sjchwierigk»il»u zu verwerfen Dampideizunftkn erfordern die Herrichlung be« rer LüftigungSanlagen. Diese müssen behuf« licher Rriniguiig zugänglich und «it Filier» >ungen versehen sein. Die Schulbänke sollen einsach, dauerhaft und eingerichtet sein, daß eine bequeme Reinigung Fußboden« ermüglich» wird. Die Andrinaung BaRksußbretiern zur Ablag»ruug de« Staude« sehr zweckmäßig zu bezeichnen. Der Fuß» der Turnhalle ist fugenlo« herzustellen und oleu« zu belegen. Zum Niederschlagen be« ist e« vorteilhaft, aa der Decke eine erkpreng-Vorrichtung anzudringen. Neben der ball» ist ein Eprunggrabtn herzuricht»». Die sind al« Wasserklosett« anzulegen; hierbei rach für ausreichende Wafchgelegenhetten — a« d»rch dauernd laufende Hähne — »nd Hand» Seite 3 ifich« Sorge z» ttagen. I« Schulhofe ist für die Errichtung von gedeckten Erholungsplätzen (Wandel« gängen) zu« Ausenthalte bei ungünstige« Wetter Sorge zu tragen. Die Anlage eine« Schulgarten« ist al« sehr wünschenswert zu bezeichn»«. Ins Stadt und Land. killier Hemeinderat. Am Freitag den 15. d.M. um 5 Uhr nach» mittags finv« ein« ord«ntliche öffentliche Gemeinde» Ausschußsitzung statt mit solg»nd»r Tag»Sordnung: Nach Mitttilung d»r Eisläufe, Bericht» d»r RtchtSsektion über 1. »in»n AmiSb»richt w»g»n An» kauf der BudwinSky'schen Entscheidungen teS k. k. VerwaltungS - G»richtShof»S; 2. »in Ansuchen d»r städtisch«» Etraß«nk«hr»r um Bewilligung »in»r Lohn»rhöhung; 3. di» Eingaben wegen Verleihung be« ^»imatSrrchtt« in d»r Stadt Cilli. b»tr»ff»nd Anton Erjauz, Rosalia Krainz. Mari» Sodin. Agnr« Eokan, Joses S»niz»r, Franz Dirub»rg»r, Josefa Hedej und Vinzenz Jecl. Stricht» brr Finanzf»ktion über 1. die Jahr»«-rechnung, beireffend die Verwendung der städtischen Pf«rbe; 2. den Rechnungsabschluß deS städt. GaS» w,rk«S für 1903 und 3. die Eingabe der Sophie Schneid wegen Ablösung der KasseehauStinrichiung. Bericht der Aewerbesektion über die Eingabe deS Fleischhauers Martin Janschek um Anweisung «ineS Standplatzes. Antrag des BerwaltungS-AuSschusse« des städt. Schlachthauses wegen Ausschließung de« G»hilf»n Godiol auS d«m städt. Schlachthaus«. M«se«l»erei». Montag d«n 11. April hielt der EiU,«r Muskaloerein in Franz Dirnberger« Gasthau» seine diesjährige Vollversammlung ab. Der Obmann Herr Prosessor Eich l er. der die gut besuchte Versammlung eröffnete und leitet«, führte zunächst di« Gründe an, die die Verein»-leitung bestimmten, ihre Tätigkeit über die satzurigS-mäßige Frist hinaus au»zud«hn«n. Der seinerzeitige Beschluß de« Au«Ichusse«, die Generalversammlung erst nach Fertigstellung de« Baue« am Gchloßderge, welche sich ganz unerwartet verzögerte, anzuordnen, sowie die Ordnung einiger diesen Bau b«tress»nd»r Verhältnisse, habe eine frühere Anordnung der Versammlung nicht zugelasse-,. Mitglied. Bürger-meister Herr Rakusch erklärt im Namen der V»r»in««itpli»d»r und al« Vertreter der Stadt Eilli, daß da« Vorg»h»n der Verein«l«itung ein voll kommen g«>eusrrtigtt« («i und au« d«n Au«» führung«« dt« Herrn Obmann« h«rvorg«be. daß die BereinSlettung da« vollste und ungettilttste Ver» traurn, daS ihr bi»h«r immer entgegengebracht wurde, auch diesmal glänzend gerechtfertigt habe. Ueber Antrag de» Herrn Rakusch wird der bi»» herigen Ver,in»leiiung der Dank »nd da« vollste Vertrauen de« Vereine« ausgesprochen. Hierauf erstattet der Säckelwart Jod. M. Lenz einen eingehenden Bericht über die Geldgebarung deS Vereines im abgelaufen«!! Berichtsjahr«, aus welchem hervorgeht, daß der Verein im vergangenen Rechnungsjahre irotz der vroßen durch den Bau, die N-uanfchoffungen, Re-paraiuren je. bedingten außerordentlichen Auslagen dank der Munifizenz verschiedener Körperschaft» und der klugen Finanzwirifchaft der VereinSleitung einen erfreulichen Aufschwung in wirtschaftlicher Be-zi.hung genommen hab«. Ueber Antrag deS Herrn Fritz Rasch wird dem Kassier daS Absolutorium erteilt und der Dank für sein- ersprießl'che Tätig-feit votiert. Bezüglich der g'planien Errichtung einer Gastwirtschaft am Schlobderge stellt zunächst der Obmann Herr Prof. Eichler fest, daß der Bau am Schloßberge vollendet sei und bezogen werden könn«. Leider sei «S infolge der Geg«nbiftrebung«n der Gemeind» Umgebung Cill« bi«h»r noch nicht gtlunptn, di» Konzession« - Angelegenheit zu einem gedeihlichen End» zu führen. Bürgermeister Herr Julius Rakusch verspricht, in dieser Richtung sich an kompetent, ster Stell» persönlich zu verwenden, damit die Angelegenheit einer raschen Erledigung zugeführt werde, waS von d»r Versammlung mit freudige« Dank« zur K«nntniS geno«men wird. — Eine r»ge Debatte entwickelt sich über die Frage, wie de« i««»r drohender werdenden gänzlichen Verfalle der Burgruine zu begegnen sei. Der Ob. «ann hob her»or, daß ein« eingreifende Restau. rierung unbedingt notwendig fei. Der Hauptdau. welcher einzustürzen drode. müsse gestützt werden, ebenso die start verfallene Ring«»»«r an der Süd» feite. Was der Zahn der Zeit nicht vernichte« habe, da« zerstöre der Mutwille. Der Eingang »äffe ordentlich vergittert und die Lücken in de» Umsas» lungS«auern vermauert werden, damit ein böt» williges Einsteige» gänzlich un«öglich werde. Wenn in dieser Nichiung nicht bald etwas gtschthe. werd« «an a« Schloßberg« wohl ein Wächterbau«, aber keine Burgruine mehr haben — daS Wahrzeichen Eilli«, der schönste Schmuck der Umgebung Eilli« werde nicht mehr fein! Alle bisherigen Schritte in dieser Richtung seien leider erfolglos geblieben. E» wurde schließlich der Beschluß gefaßt, von der Stadtgemeinde de« Musealverein aewährten Subvention d»n Btirag von 500 ü zu R»paratur» zwecken zu widmen, die« dem LandeSauSschusse mitzuteilen und zugleich denselben um eine au«» giebige Unterstützung zu ersuchen. — Hieraus berichtet Kusto« Herr Prof. Nowotny über die Neuerwerbungen. I« abgelauf«n«n Jahr« wurde die reich« Sammlung um viel» seltene und wert» volle Stücke vermehrt. Hervorzuheben wären: »in Globus au« dem Jahr, 1613. ein Maria Ther«sia-Dukat«» (Kremnitzer). da« Mob«ll «in?« Bandweb-stuhl««, da« Modell einer Papiermühle und ein alte« Spinelt. — Da« Fragment ein«« sehr schö--n«n. im Haus« d«S H«rrn T«rschek aufgedeckten MosaikbodenS, daS man zu ergänzen hofft, daselbst wurden auch ein goldenes Keuchen, eine Beinnadel und zwei Münzen gekunden und dem Barometer» museum einverleibt. Um «in« b«dkui«nde S«h«nS» würdigkkit wurde die Sammlung durch dos vom Herrn Chiba dem Lokalmuseum gewidmet, bei ihm aufgedeckt« Wandg«mälde darstellend die Stadt und Burg Eilli, bereichert. DaS Museum erwarb weiter« auch einige alte Handschriften, ein Innung«, zachen der Gerber, «ine Bibel au« dem Jahre 1771 (Aug«burger), «ine S h»nkung«urkunde au« dem Jahre 1652. zwei Atlanten auS der Mit't de« 18. Jahrhundert« u. a. m. Auch das Lopi« darium sei nunmehr in einem sehenswerten Zustande und in einem wetterfesten Raume unlergevracht, wofür dem Mitglied?, Bürgermeister Herrn Julius Rakusch de? Dank gebühre. Die Tattln'sche Schmetterlingssammlung, ebenfalls ei» sehe»Sw»ri»« Stück d»r Sammlung wurde vom Steuereinnehmer H»rrn Christ! wissenschaftlich geordnet und äußerlich schön angestauet. Der Kusto« fügt» noch hiezu, daß der Eillier Musealverein in seinem Lo» kalmuseum eine reichhaltige Sammlung seltener Altertümer von unschätzbarem Werte ausweise, wie sie selten eine Stadt in der Größe Eilli« auszu» weisen habe. In den letzten Jahren habe sich die Sammlung so vermehrt, daß sich bereit« die ver-sügbaren Räume als zu klein erwiesen und manche« wkgen Raumangel an da« Joann,um in Graz abgeg»ben w»rd»n mußt». Wün,chen«w»rt wäre nur ein regerer Besuch de« Lokalmuseum« von Seite der Eillier Bevölkerung. Nachdem noch der Vor» sitzend« über den Eiand der Mitglieder a« Schlüsse d«« Vere!n«jahr«S berichtet, wurde zur Neuwahl geschritten, welche folgende« Ergedni« hatte: Obmann Herr Prosessor Eichler. Obmann» stelloerireter Herr Professor Poiotschning. Säckelwart Herr I. M. Lenz. Schriftführer Herr Waliher Zeischka, Ausschußmitglieder Herr Professor No» woiny (Kusto«), Herr Ingenieur Lichtene^ger und H«rr Professor Huuptvogel. Di« Wahl erfolgte durch Zuruf und einstimmig. Mit Dank»«worl»n an die Gönner und Förderer de« Verein»«, in»de-sonder, den Eteierm. Lande«au«fchuß. die Stadt» Vertretung und die städiiiche Sparkasse, schloß der Vorsitzende Die Versammlung. Schnmrgericht. Für die am 2. Mai begin. mnde zweite Echwurgenchlß»Session wurden sol» gende Geschworene au«gelost: Haupt-Geschwo-rene: Philipp Gande, Gastwirt m Schönstem; Josef Werdnig, Holzhändler in Miß a. d. Drau; Matthäu« Pr>«ker, Handel«mann in Reichenburg; Franz Mathei«, Kaufmann in Rann; Dr. Gustu» Jpaoic, Arzt in St. Georgen a. S.-v.; Vinzenz Vobic. »aufmann in Sachfeofeld; Aloi« Kukovetz. kommiS in Eilli; Johann Schofter. Hausbesitzer in Eilli; Franz Pirch, Gastwirt in Weitenstein; Jng. Ludwig Miglitsch in Sauerbrunn; Johann Schönborfer. Besitzer in Altenmarkt; Jul. Rakusch, Bürgermeister in Eilli; Joh. ElraSnit, Fleischer» «.ist« in Tepina; Franz Bogooic. Bäckermeister in Rann; Barilmä Gorjanc, Besitzer in Dorn« bvchl; Mich. Kollaritfch. Besitzer in Oberpristova; Franz EpeS, Besitzer in St. Nikolai; Martin Ko« watsch, Malermeister in Gonotitz; Hugo Detitschegg, Kaufmann in Gonobitz; Joh. Sioinsche^p, Reali» tät,»besitz,r in Sauerbrunn; Franz SiermSek. Gast» wnt in OpsotN'tz; Josef Tador. «es,»er in Brische; Johann Fri'dl, Großgrundbesitzer in Windischgraz; Seorg Sternte. Grsßgrundbesitzer in Profchindorf; Karl Grabt. Fl«ischn«t,ster in Tüff.r; Karl Ko-selj. Btfitzer tn Siori; Karl Jakli», Handel««an» Seite 4 H-«tfch- W-cht- Nummer 30 in Weitenstein: Joses ftofar, Besitzer in Reich««» bürg; Karl Basljantschitz, Kauf«ann in Windisch-graz; Vinzenz Srebenz, Hausbesitzer in Rann; Johann Mercun, Sendarmeriewachtmeifter i. P. >n Gonobitz; Ludwig Kossär, Fleischermeister in Eilli; Aloi» Walland. Handel»«ann in Oplotnitz; Daniel Zeischka. Schriftleiter in Eilli: Franz Pickl, Besitzer und Müller in Eachsenseld; Joh. Rebeck, Schlosser in Cilli. Ergänzung« > Geschworene: Joses Tabor. Hau«besitzer in Cilli; Dr. Aloi« Brencic, Advokat in Cilli; Karl Joscht. Kaufmann in Hochen-egg; Anlon Kapla, Saltlermeister in Cilli; Jgnaz Dremel. Besitzer in Umgebung Hochenegg; Michael Bikov«ek, Besitzer in Gradische; Johann Wieget«-perger. Färbermeifter in Cilli; Georg Strauß I.. Hausbesitzer in Cilli; Franz Lonkar. Sparkasse» beamter in Cilli. Deutsche F»fetr»»de „Scharfe»«»". Heute Doaner«tag abend« 8 Uhr versammelt sich wieder die Tafelrunde „Scharsenau" im Gasthause .Zur Krone' in der Laibacherstraß» zu ernstem Gedanken« auslausche und gemütlicher Unterhaltung. Deutsche, freiheitliche Gäste sind willkommen. $e»er*rj>frs«*«s*»f der Keßilfenkranten-Kasse «er Aletschh»»er-, Solcher, «»d Klei»-/chlächttt-Heuoll.nlchaft i» Killi. Sonntag den 10. d. sano im Hotel .Mohr" die Generaloersamm» lung der odgenanmen Kasse mit nachstehender Tage«» ordnung statt: 1. Geschäft«» und kasfabericht pro 1903; 2. Wahl eine« Kassier«; 3. Freie Anträge. Der Vorsitzende Herr Samuel P a q 1r eröffnet die Sitzung, begrüßt den al« Vertreter de« Stadtamte« erschienenen Sekretär Herrn Han« B l e ch i n g e r und läßt sodann den Geschäft«- und Kaffabericht de« Jahre« 1903 durch den Genossenschast«sekretär Herrn Heinrich L e i t e r m a y er vorlesen. Au« de« übersichtlich verfaßten Berichte ist zu entnehmen, daß der Kassa mit Ende de« Verein«jahre« 1903 39 Mitglieder angehörten. An Autgaben kür Kran-kenunterstützungen. Arzt. Medikamente, Verwaltung«» kosten ic. sind 385 K 34 h, an Einnahmen 404 K 27 h zu verzeichnen, so daß die Kasse inklusive de« verbliebenen Kassenreste« vom Vorjahre im Betrag« von 1252 K 05 h jetzt ein Vermöge» von 1280 K 98 h besitzt, wa« mit B-friedigung zur Kenntnis genommen wird, worauf dem Kassier Herr» Samuel P a y e r einstimmig die Entlastung erteilt »nd demselben über Antrag de« Herrn Franz Rebeufchek für bissen aufopferndes und ersprießlich«« Wirken i« Interesse der Kass« di« An-erkennung und der Dank «»«gesprochen wird. Zu Punkt 2 der Tagesordnung übergehend, stellt Herr Franz Rebenschek den Antrag: E« werde der bi«-hrrige. schon durch zehn Jahre da« Ehrenamt de« Kassier« versehende Herr Samu«l Payer wiederge-wählt, welcher Antrag allgemein angenommen wird. Bei« letzten Punkte der Tagesordnung wurden über Vorschlag d»S Herrn Sa«uel Payer sowohl dem Genossenschastsschristleiter wi« de« Genossen-fchaftSdiener für idre ersprießlichen Dienstleistungen besondere entsprechende Belohnungen erteilt. Der Herr Vorsitzende schließt hieraus die Versammlung. gemeingefährliche JL»to»wiiff«fra. Der Mangel einer genügenden Etraßenpolizeiordnung für Steiermark hat sich am verflossenen Sa««tag und Sonntag recht fühlbar gemacht. Am SamS-tag wurde in den «rstrn Nach«ittagSstund«n daS hiesige Stadia«! von Franz aus drahtlich ersucht, de» Besitzer resp. Lenker eines großen Automobils anzuhalten und ihm die Personalen abzunehmen. Der Autler wurde tatsächlia. bei der Laibacher Maut angehallen und legitimierte sich als der Private EgonGoldschmied auS Wie», B ö r-se »platz (P). Jedenfalls «ußte Herr Goldsch«ied bereit« in Franz mit seine« Au»o«obil Unheil aa-gerichtet haben und eS gehen darüber verschiedene Gerüchte u«. De« einen nach soll er ein Kind überfahren haben, von anderer Seite wird behaup-tet, er sei in ein« Kutsche hineingesaust, deren Pas-fagiere rrhrdlich verletzt worden seien. Die straf-gerichtliche Untersuchung wird hoffentlich Licht in die Angelegenheit bringen. D«r /ebenfalls nicht unbedeutend« Vorfall in Franz hinderte aber den .Privaten", Herrn Goldsch«ied. nicht, feine tolle Fahrt in de« gleichen rasenden T««po fortzusetzen und noch weiteres Unheil anzurichten. Durch den Markt Eachsenseld raste er «it so gemeingefährlicher Geschwindigkeit, daß sich die Gemeindevertretung vo» Eachsenseld veranlaßt sah. bereits a« nächsten Tage bei« Bezirksgericht« Cilli die Etrasanzeig« gegen ihn zu «rstatten. In Arndorf scheuten die Pferde eine« Landsuhrwerke«, gingen durch und richteten an den neben der Straße gelegenen Kul-turen nicht unerheblichen Schaden an. Bei Freien« berg wurde ein leichte« Gefährte samt den Jnsaßen von den scheugewordenen Pferden in den Straßen» graben geschleudert. Ob die Wageninsasse» Schaden genommen haben, konnten wir bisher noch nicht feststellen. Al« dann Goldschmied mit noch immer unverminderter Geschwindigkeit über die Loschnitz-brücke (bereit« im Stadtgebiete) fuhr, ka« id« der hiesige Bäcktr«e>ster und Hausbesitzer Herr Vinzenz Janitsch «it einem Einspänner entgegen. Herr Janitsch gab schon in einer Entfernung von zwei-bis dreihundert Schritten WarnungSzeichen, welche aber Goldschmied gänzlich ignorierte. Herr Janitsch sprang auS dem Wagen, um daS Pferd zu halten, zum Glücke auf der entgegengesetzten Seite, denn unmittelbar darauf saust« daS Auto» mobil «it rasender Geschwindigkeit hart am Wagen vorüber. Da» sonst lammfromme Pferd scheut», der Wagen erhielt einen so kräftigen Ruck nach rückwärts, daß di« Ehegattin deS Herrn Janitsch mit großer Wucht au« dem Wagen g«schleud«rt würd«, wobei sie sich drei«al überschlug. Da« Empörendste i« ganzen Vorgehen de« Privaten Goldsch«ied ist aber die durch Zeugen nachgewie» sene Tatsache, daß «r und sein Begltiter sich nach der Unglücktstelle umwandten und höhnisch lachten. Gleich darauf begegnete dem Automo-bil der Wagen der Frau Baronin Wittenbach in der Nähe des ^.HudkrtuSwirtShauftS". Di« Da«e sprang, da dir Pserde durchzugehen drohten. auS de« Wagen, fiel aber so unglücklich in den Straßen-graben, daß sie sich erhebliche Kontusionen zuzog. DieS die bisher bekannten Lorbeeren, die sich der Private Goldsch«ied aus seiner Htldenfahrt von Franz nach Eilli erworben hat. E« ist nur ein Wunder, daß die rasende, tolle Fahrt nicht noch ernstere Folgen gehabt ha«. Die Siadige««inde-Vertretung hat übrigen« bezüglich der in ihre« Ge« biete gesch«h«nrn Vorfälle «bensall« bereit« die Strafanzeige erstattet. — Am Sonntag «achte wieder ein zweiter Automobilist, der angeblich ein naher Verwandter eine« Gutsbesitzer« im Sanntale ist, diesen Teil der Landstraße unsicher. In Et. Peter im Eanntale scheuten die Pferde de« Kauf-manne« Herrn Evenkl vor dem Automobil de« er« wähnten Herrn, der. ohne zu huppen oder ein Zeichen zu geben, mit rasender Geschwindigkeit den Ort durchfuhr. Da« Gleich« passierte dem Kauf-mann Herrn Adalbtrt Globotschnik au« Sachsen-f«ld, der auch Schaden genommen haben soll. E« wird also immer gemütlicher aus unserer Reich«-straße. Der Sport ist die vorzügliche Beschäftigung der „Kavaliere* und jener, die e« wegen Ueberfluß an Geld «nd Zeit zu sein glauben. Wir haben gar keinen Grund, die genießende Klasse um diese oft sehr hal«drecherische Tätigkeit zu beneiden, aber der Sport darf nicht in gemeingefährlicher Weis» autarten. Die Zeiten sind vorüber, wo der Landwirt mit ohnmächtigem Grimme zusehen mußte, wie die Rosse de« übermütigen, seinem edlen, aristokratischen Vergnügen huldigenden Junker« seine Kulturen zersta«psien. Wir leben in einem Recht«-stoate »nd e« wäre doch komisch, wenn sich im 20. Jahrhundert, wo ja für den Schutz de« Leben«, de« Eigentum« und die persönliche Sicherheit durch die Strasgesetzgebung in ausgiebigster Weise vor« gesorgt ist, nicht Wege und Mittel finden lassen sollten, daß auf der Landstraße der Landwirt, der Reisende, welcher seine« Geschäfte, seiner Arbeit nachgeht, nicht «ehr de« Bu««elwitze und Leicht« sinn« äbermütiger Leute, die lediglich ihre« Ver« gnügen nachjagen, schutzlo« prei«gegeden wird. In anderen Provinzen, wie z. B. i» Niederösterreich, hat «an diese« gefährlichen Au«arten de« Sport« durch die Lande«gesetzg«bung zu steu«rn gewußt; in Steier«ark ist bi«her in dieser Richtung noch nicht« geschehen. E« würde un« gar nicht wunder neh«en, wenn schließlich di« Landbevölkerung zur Selbsthilfe greift, fall« nicht durch energische« Ein-greis«« der b»ruf«n«n Körperschaft der Sicherheit auf den Straßen Rechnung getragen wird. ?«» der Aestwiese. Der seit einigen Tagen a»s der F«stwi«s« zu iehend« »Irrgarten* erfreut sich «in«« recht guten Zuspruch?«. Derselbe ist ein i« maurischen Strl« erbaute« und au« Säulengängen zu5a»>«'Ngestellt»« Labyrinth, welch,« dem Besucher höchst angenehme Zerstreuung bietet. Zuerst gelangt man in einen Eäulengang, von welchem zahlreiche Nebengänge au««ünden, all» mit Spitgrlwänden ausgekleidet, wodurch di« Jrr«führung eigentlich be« werkstelligt wird. In d«r Mitt« steht ein Brunnen ohne Grund. Große Heiterkeit erregt da« Lach-kabinett und der achteckige Pavillon, in welche« jede einzelne Person 104 mal gesehen wird, wa«. wen» auch nur wenige Personen im Kabinette sind, den Eindruck hervorbringt, al« ob man sich mitten i» einer großen Bolk«oersa««lung befinde» würde. Ki» verbrannte, KW». Am Oster««vH vormittag« gingen die kleinen Kinder Amon nt Maria de« Keuschler« Peirovii in Kleindors M Peltau vo« Hause nach der Brandstätte de« i» ta Osternacht angezünd«t«n Ofterfeuer«; daselbst «nochl» noch einig« gli««end« Reste g«w«s«n sein, an dem da« Kleidchen der kleinen ein und dreiviertel Zih» alten Micika Feuer fingen, welch«« ihr kl« Bruder nicht löschen konnte, so daß stch da« i» glückliche kleine Kind so schwer» Brandwunde» p zog. daß e» nach wenig»» Stunden unter eirrjq> lichtn Qualen starb. Achtung auf die Kinder! Ä sind da« btst« wa« wir haben? Z>a» eige»e Kind ertränkt. I« Jahre 188 hat die damal« in Pirka bei Etraßgang bedienst« Magd Maria Dörfler einen Knaben gebor«, auf den Namen .Johann" in der Dekanat»?!«!« tirche zu Straßgong taufen lassen und sodoni d» Winzerin Helene Raly in Geder»btrg zur Pfl-zi übergeben. Dieser Johann Dörfler solltt im heuriM Frühjahre zur Assentierung au»gesorscht weid» Die Erhebungen sühnen jedoch zu folgendem übn raschenden Resultat«: Der uneheliche Vater bei I» nannten, der Knecht Ferdinand S ch l t i f»r, da» im Frühjahr» 1885 in »iner Nacht d«n daiM zweijährigen Knaben von der genannte« Pflep> mutier abgeholt, u« ihn angeblich zu seinen Ä» wandten nach Windisch-Feistritz zu bringen. San eine halbe Stunde von jen«« Winzerhau!« enlfnH fließt die Mur und dort stieß der entmenscht« Bob fein eigene« Kind in die Fluten. Der Mörder Hit dann feinen Dienstort oerlassn, vtrdingt« sich» mehrere Bauern und kam schließlich im Jahr« IM nach Gleinstälten, wo er nun am 7. d. M. dich den Gendarmtrir-Titular-Postenführer Richard Lq verhaftet wurde. cho»«ßitz. (Plötzlich irrsinnig |t> worden.) Der Gemeindevorstand von Wo« und Obmann de« slovenischen kathol. po>»W Verein,« I. M u c wurde plötzlich geiste»gepj» und hat sich in diese« Znstande ein Messer »Ml Bauch gerannt. Muc wurde in schwer »erleM Zustande in die Laud««irrenanstalt überführt. Kr»st«igg. (U n g l ü ck «f a l l.) Verga»«« I Sa««rag ward am Br»««d»rg» beim Werke Oißn» »in lauber B»>tl»r von einem talwärt« sadreit»! vollbeladenen Hunt« überfahren, wobei ih» »I Arm gebrochen und verschiedene innere Verletz»»»! beigebracht wurden. Der Verunglückte wurde j» I nächst i» da« Hrastnigger Bruder lade-Spital oll von dort in da« Trisailer Gemeindespital überiihtl An seinem Auskommen muß gezweifelt «erteil Fremde« Verschulaen scheint «»»geschlossen zu i«a I da der Bettler vom Bremser erst in »in»« bpl blick« b«m«rkt werden konnt«, al« nichi» mrhr p I ändern war. $i» neues Waschmittek. Wir mache» nfnl verehrten Leier innen auf da« Inserat der $atfl Georg Schicht über ein neu»« Waschmitttl, bnull .Wasch »xtrakt. Marke Frauenlob' oi» I merksam. Wie wir un« selbst üb»rz»ugt habe» lichll dieser Waschexirakt tatsächlich da«, wa« vo» vnsprochtn wird. Uebereinstimmend lauut da« U»H teil tüchtiger Hau«srauen dahin, daß damii til halbe Arbeit »ripart und di« Wäsch« viel natl und w»iß«r wird, al« bei Gebrauch gervöhilWW Seife und Soda. Wir können diese« ne«» mit gute« Gewissen »»psthltn. Wer lächelt nicht bei« Anblick« ritffl reizende», rosigen Aiude», welch«» Jede« durch «I Schönheit und Weichheit seiner Haut entjiükt. ll« »I wendet sich nicht unangenehm berührt ah vo» Uu eint« unreinen und ungepflegten Kinde», i«de» «fl in feinem Innersten vorwürfe gegen eine Mirt«»I hebt, welche ihren Liebling so vernachlSssige« fura. Z»M Mutter foll schon von Früh an ihre Kinder »it guten Seife waschen, jedoch nicht mit einer Seife, »chl durch ihren großen Ueberschuß an Alcali eder H«, »I Haut brüchig und rauh macht. Um die Hack weiß und ,art ,u erhalten, sowie die SntstehiiU lM auf Pilzkeimunge« beruhenden Hautkr-ntheile» » »> meiden, denütze man die seit SO Jahren brnDMW Sarg'» Glycerinseifen, welche sich bei ihre» stet» al» ein vorzügliche» Kotrnettcum erwies« ssW DaS Lokal-Museum. A»ser a» Kri»«er»»gea an «ie Pö»erj« überreiche» M»se»« ist «» J>o»«er*k,«r Sovntageu «o» 9—1 Zlhr geöffnet, n iüi K»ße» der M-che »o» 1v—12 Zlßr. | tritt»,ebüyr betrügt 20 KeT«. Nummer 30 »frutTAe M«cht- Herichtssaaü JH< Aeichtjettel de» ?farrer» »au $Umtxu. 9m 9. April beichästigie ein merkwürdiger Fall den Strafsenat de« Eillier Preisgerichte« Am 27. Jänner fanden sich über Einladung de« Pfar-rer« von Stomern, Matthia« Vaupotic, i« Pfarrhof« gegen 30 Burschen ein, um die Beicht-«itel in Empfang zu nehmen Unter diesen befand sich auch ein gewisser Franz Vranc. Knecht in Etomern. Al« an ihn die Reih« ka«, frug ihn der Pfarrer um seinen Na«en und wieviel er für den Beichtzettel, beziehungsweise für Anschaffung von Kerzen zahlen wolle. Vranc bot 16 h an; da aber die geriapste Taxe 20 h betrug, so weigerte sich der Pfarrer, ihm den Zettel au«zusolgen. Hierüber er« grimmt und weil der Pfarrer am vergangenen Sountag von der Kanzel die Knechte in skiner Pfarrgemeinde durchweg« al« Diebe titulier« hat, gab Vranc dem Pfarrer eine Maulschelle. Franz vranc wurde wegen schwerer tö perlicher Beschädi gung angeklagt und zwar de«halb, weil der Pfarrer sich bei jene« Anlasse in Ausübung seines Amt«-pflicht befunden habe. Der Berteidiger bestreitet den verbrecherischen Tatbestand und insbesondere auch den Umttand. daß der Pfarrer sich damal« in Au«-Übung seiner »««»pflichten befunden hätte, denn hiefür seien «ur die kanonischen Gesetze maßgebend und e« hat selbst da« Laoanter Konsistorium in Marburg auf die Aasrag« erklärt, e« seien solche Vorbereitung und Prüfung keine liturgische Hand-lung. wohl aber lieg« dieselbe im Umfange der Amtspflichten de« Pfarrer« und e« könne letzterer dort, wo e« bi«her Uebung war, auch Geld zu kirchlichen Zwecken sammeln. Der Verteidiger griff aus die Zettelwirtschaft vor Beginn der Reforma-tion zuiück, verglich den Verkauf der Beichtzettel mit dem damaligen Zettelhandel und st.llie diesen Fall als einen noch viel krasseren dar, weil den Gläubigen ohn, Bezahlung die Beichtzettel nicht «»«gefolgt, ihnen daher die Möglichkeit benommen wird, da« Sakrament zu empfangen. Die Bersamm-lung im Pfairrhofe sei nur al« ein Privatgeschäft anzusehen, welche mit den kirchlichen Vorschriften i» keinem Zusammenhange steh« und t4 s«i gerad« (in solche« Vorgehen mehr al« jedt« andere ge« eignet, der „Lo« von Rom"-B«wegung selbst unter dem diesigen Landvolk« Vorschub zu leisten. — Der Gerichtshof nahm den Tatbestand de« Verbrechen« al« erwiesen an und verurteilte den Ang'klagten ju einer Kerkerftrafe in der Dauer ein«« Monate«. Drr Pfarrer wurde mit seine« Entschädigung«, auspruche von 50 X auf den Zivilrech««weg ver-wies««. Der Verteidiger «eldete gegen da« Urteil dit Nichtigkeitsbeschwerde an. Schrifttum. „J>«S Knete" betitelt sich ein sehr interessanter Artikel ton Klementin« «owanda, welcher in Rr. IS der „SB ien « r Ha»Sfrau«a«Ziit»ng" «nt> Halten ist und in erster Linie von unseren Abgeordneten Oelesen werden sollte, Außerdem enthält dies« Nummer »»ch: R-« Yorker Brief. Von Henry. — Au« der Frauenwelt. — BereinSnachrichten. — Fragen und Antworten. — Eingesendet. — Inhalt der .Wiener Moden, und HandarbeitSteitung" Rr. 8. — Korre-fponbenj der Kedaktwn. — Hygienisch« Briefe. Von Dr. H. K. — Für Hau« und Kllch«. — Speisezettel für «in bürg«rlliches Hau«.. — Literatur. — Album d«r «in «ergißmeinnicht. von Bernhard von der tzUani». — Schach. Zettung. «edigiert von Karl Schlechter. — Rätsel Zettuing. — Mr«. Eheiwynd« «atte. von »lsa Furcht. — Feuilleton: Die Mitgift. Bon Slise Vrvher. Kleine Theaterplaudereien. Bon Benjamin Schier ja». — J-Iser-te. — »l« Gratisbeilage: .Wiener Moden« und H>andarbett»t«itung" Rr. 8. — Preis Valdjährig 4 K für Wien, 5 K für die Provinz. Da «it l. April «ein neue« Abonnement dieses beliebte», fett 30 Jahren, bestehenden FamilienblatteS begann, »erlmge man sofort Etrati«probeblätt«r von der Ad-«tnistration, Wie«, I. Wivplingerstraße 13. Seite 5 vermischtes. Kiue eiuZeitNch« deutsche Speisetart« wird in gastwirtschaftlichen Organen libhast empfohlen. Ja der Tat sind die Bezeichnungen für «in und dasselbe Gericht in den verschiedenen Gegenden de« Deulschen Reich«« grundverschi«d«n. In Berlin sagt man „Bouillon", in Wiesbaden .Fleischbrüh' und in Oesterreich „a Rindsupp'n". In Berlin heißt „Roastbeef", wa« in Süddeuischland .Ochs«»bral«n" und in Oesterreich .Rinderbratl" genannt wird. Da« norddruisch« „Rauchfleisch" bezeichnet der Mün-chener «nd Wiener al« „a G's«lcht'S". Wa« in Berlin „Sahne" beißt. w,rd in Mitteldeutschland .Schmand', in Oberfranken „Rahm", in Bayern und Oesterreich „Oder«" genannt. Im Schwank .Im weißen Rößl" erregt e« jedenfalls großen Jubel^im Publikum, wenn der im Salzkammergut reisende Berliner Rentier Gieseck- im Hotel die Bezeichnungen .Jungfernbraten'. .Ribisel" u. f. w. aus d«r Speisekarte nicht versteht und sich schließ-lich ein .Beuschel" bestellt, welche« Gericht sich danu al« da« ihm besonder« verhaßte .Lungen-Haschee" entpuppt. WaS sind „Ribisel", wa« sind .Hetschepetschen'? Wa« ist .Kren'? „Ribisel" sind „Johannisbeeren". .Heischepeischen" sind „Hage-bunen, .Kren" ist „Meerretiig". Die norddeutschen „Pellkartoffeln" nennt man in Franken „gequellte Grundbeere«", in Bayern „g'sottni Erdäpfl mit der Schoaln", in Oesterreich „Erdäpfl in der Montur". Dem Inländer sollte doch sein „Rindfleisch" ebenso gut schmecken, wenn e« auch nicht al« .doouk ä la mode" bezeichnet ist und sein „Gemüse" und seine .kräutersuppe" nicht minder, wenn sie auch nicht aus d«r Sp«is«karte den Zusatz !a ^»r^ioiKr«" trügt. — Der Gedankt, «ine einheitliche deutsch« Speis,karte einzuführen, ist ja nun — so schreibt «an der „Germania" — zweifellos vortrefflich, aber ebenso zweifellos schwer durchführbar. Be-kanntlich hat Kaiser Wilhel« II. gleich »ach seine« Regierungsantritte die französische Tischkarte ab-geschafft und dafür ein« solch« mit ausschließlich deutschen Bezeichnungen b«sohl«n. Aber selbst bei Hose läßt sich dieser Befehl nicht i««er durch-führen. Ist beispielsweise ein hoher ausländisch«? Gast, welcher de« Deutsch«» nicht oder nur unooll-kommen mächtig ist, b«i der Tasel. so wär« e« doch gewiß nicht gerade höflich, ihm eine deutsch« Tischkarte vorzulegen. Die Verhältnisse liegen nun im gewöhnlichen Leben noch viel v«rzwickt«r. I« Deutschen Reiche werden so zahlreiche Mundarien gesprochen, daß oft der eine Deutsche den anderen nicht versteht. Ferner fällt «och besondtr« schw«r in« Gewicht. daß gerade die Kunstausdrücke sür Cpeisen viele Jahrzehnte alt und «it der B«völ-kerung eng verwachsen sind. Man wähle hier den goldenen Mittelweg und setze neben einen guten deutschen Na«en — wenn nötig — die a»«läu. bisch« sowie diejenige Bezeichnung, welche in de« Landstriche oder Orte a« gebräuchlichsten ist. Das «acht nicht viel Mühe und fast jeder kommt dabei, ohne erst mit de« Kellner oder Wirt in Zwist zu gtraten, auf seine Rechnung. Kt« ßübsch« Aitd des japanische» Saldate» zeichnet Gaston Donnet i« „Siecle": „E« war kurz nach der Befreiung der Gesandtschaften." schreibt «r. .Peking war noch gespickt «it Truppen, die au« allen Winkeln Europa« gekom«en wäre«. In d«n drei oder vier Kneipen, die auf de« vo« Hatiuuen-Tore zu« kaiserlichen Palast führenden Wege, an den Mauern der „Tatarenstadt", läge«, berauschten sich diese Krieger «it Whi«ky« und verschiedenen Schnäpsen. Da sah man Amerikaner «it grauen Gamaschen, Russen, die bi« zum Bauch gestiefelt waren, Italiener, deren Kopf unter eine« breiten Hut vtrschwand, während besagter Hut wieder unter einem Federbusche vo« der Höhe eine« kleinen Mastbaume« verschwand, Deutsche, Franzose«, Engländer — und endlich Japan«?, ganz kleine süßholzgelbe Männlein, die schwere gelbe, fast schirmlose Mützen trugen und eine mrt gelben Schnürchen eingefaßt« Hularenjacke (Dolman), aber eine Jacke, die so kurz war, daß da« überhaupt nicht «ehr Jacke genannt werden konnte. Stellen Sie sich vor, «eine Herschasten, daß der Schneider «itten auf dem Rücken aufgehört hätte! Er hatte allerding« da«, wa« er an der Jacke verloren hatte, an der Hose reichlich wieder erhascht, denn di« Hase hatte ein« so breite .Sitzseite", baß die merkwürdigen kleinen Männlein dem Feinde immer ihr Gesicht zuwenden mußten, denn wenn die sich ih« von der anderen Seite zeigten, hatte der Feind — wie sage ich nur P — hatt« d«r F«ind ein« so au«g«dehnte Zielscheibe vor sich, daß er schon blind sein «ußte, um da nicht zu treffe« ... In «einem Hotel-zi««erchen schlief ich ruhig, sicher, a« Morgen von eine« „Geblase" geweckt zu n>erden, von de« merkwürdigsten .Geblase", da« ich jemal« gehört Hobel E« waren die kleinen gelben Männer, die sich wachzublasen suchten. Man hätte geschworen, daß ihre Tro«pete an Spleen und Selbstmord-manie litt. Sie begann sehr langsa« in h«rzz«r» reißende« Klageiönen, fuhr noch langsa«er fort und endete mit einer in der Mitte entzwei ge-brochenen Note, «it eine« ächzenden Knack«, der «in«« die Tränen in die Augen trieb. S« war, al« ob der Bläser nach dieser Note fein« Seele aushauchte. Al« ich da« erst««al durch di«f« Trauer» fanfare au« dem Schlummer gerissen wurde, glaubte ich tatsächlich, daß der arm« Trompet«? b«i« Blasen einen Schlaganfall erlitten habe; aber al« a« zweiten Tag«, am drittrn, am vikrten. am fünften Tage derselbe Jammerton sich hören ließ, sah ich endlich ein, daß e« unmöglich war, daß Ausweis über die im Schlachthause der Stadt Tilli in ded Woche vom 4. April bi« inklusive 10. April 1904 vorgenommenen Schlachtungen, sowie di« Menge und Gattung de« eingeführten Fleische«. Name de« Fleischer« KS>»Lrkische?»ltsbaut i» chraz. Stand am 31. März «904: Einzahlungen für Geschäfttanteile 224.7771-80 K, Epareinlagen zu 4 v. H. von 1801 Pariieien 2,436.167-54 K. »ontokurrent: ftrcdiior«n 129J.348 29 K, Kontokurrent: Debitoren ■*05 L kurze Darlehen 1,274 933-10 K, fftl und Devisen 847.651 08 K, «iaene Ein-247.324t 45 K, Wertpapiere 335 362 50 K. INtaltftr iirn Jänner 1,247.827 85 K, Mit-«lud er 3042. Borzini Franz Gajschek Anton Grenka Johann Janzek Martin Karloschek Martin Kossär Ludwig Payer Samuel Planinz Franz Pleter«ky Anton Redeuschok Jof«f Sellak Franz Seutschnig Anton Ekoberne Anton Umek Rudolf Vollgruber Franz Wretschko Martin Gastwirte Private Su««e Menge der Schlachtung«« « § £ 2 i IS «0 « - 1 23 111 eingesuhrte« Fleisch in Kilogramm <0 11 § 6 ■ ■G (0 — 193 — 73 73 110 32« 606 117 117 5« 95 17 >41 M7 14 »S MS 00 12 39 2*. g Cilli • Rathausgasse Dr. 5 £ ^ —-------- im eigenen Hause. --------— Seite 6 W-ch»» Nummer ZV den Morgen um fünf Uhr em Trompeter eine« 0 plötzlich?« Todt« sterbe» sollte, und ich gelangte nach «nd nach z« der Ueberzeugung, daß e« irgend einen militärischen Befehl gab. der den Trompetern diese Trauertundgedung vorschrieb, ebenso wie rt thun anderen militärischen Bksehl gab, der ihnen vorschrieb. Kugelzielbosen und in der Mitte de« Rücken« aufhörende Jacken zu tragen. Ich muß jedoch bemerken, daß da« die einziaen Kritiken waren, die man gegen die militärische Organisation der Japaner richten konnte! Schiffe» die nicht fiuteu können. Wenn ein moderner Ozeandampfer — mit tausend und wehr Menschen an Bord — da« neite Meer durchzieht und auch in Sturm und Wellen mit der Echnellig» teil eine« vahnzuge« dahin eilt, da beschleicht nur noch wenige ängstliche Gemüter unter den Reisenden da« Gefühl der Bangigkeit; die meisten aber fühlen sich so sicher und wohlgeborgen wie nur irgendwo aus dem festen Lande. Die Zeiten, in denen der Reisende auf hölzernem Segelschiff nur mit Bangen den Gefahren und Nöten einer Seereise entgegen» sah. sind längst vorüber. Stahl. Dampf. Elektriziiät und alle die zahllosen Errungenschasien der mo-deinen Technik geben der jetzigen Schiffahrt »ine solche Sicherheit, daß »ine Seereise «her weniger Erfahren bietet al« »in» Reis» zu Lande. Unter den vielen SicherdenSeinrichiungen, welche die Schiff-fahrt««Gesellschaften in neuester Zeit aus ihren Dampfern zur Anwendung gebracht haben, ist die wichligste die der Schotten. Man versteht dabei eisern» Quer» und Läng«wänd», welche da« Schiff in »in» größere Anzahl wasserdichter Abteilungen trennen, so daß bei einer Schiff«katastrophe da« Wasser nur in di» beschädigt» Abteilung »indringkn kann, während sich der ganze übrige Teil de« Schiffe« über Waffer hä?t. Diese Einrichtung war zunächst noch unvollkommen, solang» man nicht »in Mittel hatt«, um die Tür»n, durch welche die wasserdichten Abteilungen im Jnteresse de« Schiff«» dienste« untereinander verbunden sind, im Augen» blicke der Gesabr sofort und mit voller Sicherheit abzuschließen. Diese Ausnabe ist jedoch in neuerer Zeit durch Dr. Dörr« Erfinduna einer .Vorrichtung »um selbstiäiigen Schließen und Oeffnen von Schaff«-schottüren" in so vollkommener Weise gelöst worden, daß Dampfer, die mit dieser Einrichtun« versehen sind, nach menschlicher Berechnung nicht sinken können. Der „Norddeutsche Llvyd" in Bremen hat bereit« vierzehn seiner Dompser damit au«aestattet. Er wird im Laufe der Zen alle seine Dampfer damit auSiüsten. Natürlich steht e« auch anderen Echiffahrt«gtsellschasten frei, sich von de« Erfinder da« R.cht zu erwerben, auch ans ihren Dampfern diese sür die Sicherheit der Reisenden wie auch de« Schiffe« und der Fracht s» wertvolle Einrichtung anzudringen. Künstig dürften wohl auch sämtliche Neubauten von größeren Passagierdampsern schon von vornehrrein mit einer derartigen Anlage au«» gerüstet werden. SUNer Stadt-erschöne. t»ii0s»flrel*es »ei Spiet«, Mette« «nd Legaten! FRIDENO Kau de Frideao pnre. per Flacon E 5'—. 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Mit anderen Behörden, fei e« g-iftliche oder weltliche, hat der Uebertreiende nicht« zu tun, am allerwenigsten mit dem römischen Psarramte. Der Au«iritt au« der römischen Kirche erfolgt laut nachstehendem Muster: Löbliche« Siadtami C>lli al« politische Behörde oder löbliche k. k. Bezirk»hauptmannschast Cilli! Der eigenhändig unterzeichnete Rurols Maier, Kaufmann in Eilli, Lutherstrabe 17. geboren am 4. März 1870 zu Roßwein. Bezirk Marburg, zuständig nach Peitau. bringt hiemit gemäß Ges'tze« vom 25. Mai 1868, Art. 6. seinen Au«tritt au« der römisch-katholischen Kirche zur Anzeige. Auch wird der Unterzeichnete im Einverständnisse mit seiner Ehegattin seine Kinder Hermann und Emma, geboren am 2. Februar 1897 und 16. Juli 1899. die somit da« 7. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, fortan im evangelischen Glauben erziehen, «emäß der Verordnung vom 18. Jänner 1890, R.-G.»Bl. Nr. 13, wird um schriftliche Bescheinigung dieser Anzeige ersucht. Rudolf Maier. — Mit dieser Bescheinigung begib» sich der Uebertreiende zum hierortigen evangelischen Psarramte und er-sucht um Aufnahme in die deutsch-evangelische Kirche. Zle5er de» Wert des Annonzierens. Jedem Industriell-»! und Kaufmann der Neuzeit sollte e« bekannt sein, baß man durch sortlaufende« Annon» zieren nicht nur bei seiner bisherigen Kundschaft in st«er Erinnerung bleibt, sondern auch «roße Un» kosten, welche sonst mit dem Reisen verknüpft sind, erspart und neue Abnehmer erwirbt. Die großen und modernen Geschäfte, welche da« Inserieren rationell betrieben, gewinnen immer mehr an Au«» dednung, während andere, welche sich diese« mo-deinen Verkehrsmittel« nicht bedienen, veralten und zurückbleiben, denn „Stillstand ist Rückgang. Da« erwägt besonder« in der heutigen Zeit jeder Ge» schäftSmann, sei er Kaufmann oder Handwerker, sei er groß oder klein. 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FBITZ HASCH. m K Gedenket M22s?**' «seres SchutzvereiaeS „Tüdmarl" bei Spielei «d Wetten, bei Kestlichkeitea u. Testamelltea. sowie bei ouverhofftea Gewmuste»! ALBOFERIN Nähr- nnd Kräftigungsmittel. Blntbildeol NerTenstärkMi. Appetitaüregßnl Klinisch 'erprobt; bei »lutomut, Rekonvatetzenwi. schwächlichen Kindern vo» dervorragenden Aerzte» empfohlen. 8903 > haben in allen Apotheken und Drogerien, als Pulver 00 Gr. X 5, Tabletten 100 St. K 1-50 und Chokolade. Tabletten loo St. X 1-80. Letztere spe»iell fat Sinter. — Mai frage seine» «rzt. Behördlich konzessionierte Erziehnngs-Anstalt Oessentliche Realschule. Vorbereitnngsklasse, Zeugnisse staatsgiltig. ?, bestes französisches Zi Uebnrall zu haben. Arthur Speneder l¥lei», XV., Keubaurttrtel 30. Gegründet 1849. 9123 Viel Geld ersparen Sie, wenn Sie Ihre Kleider, Blusen, Bänder, «ai< hänge. Strümpfe, Jfinlxtanjfla« it. k. zubauie färben. 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