i^v     1 Os^                             Donnerstag   den   8.   August                           H8^O.
Z. 1i«2.    (2)      Nr. ""/,.<., 5. "l 11284. Kundmachung
wegen    Herstellung   der    Schieferbcda chungbei der Wagen-Monti run gs-
Werkstätte zu Laibach. In Folge dohen Ministerial-Erlasses vom 29. Juni 1850, Z. ""^«7, wird d,e Herstellung der Schieferdeckerarbeitcn für die Nagen - Mo,itii'U"g5-Werkstätten sammt den dazu gehörigen Seiten'Gebäuden zu öaibach auf der k. k. südlichen Staatseiscnbahn im Wege d"' öffentlichen Concurrcnz durch Ucderrcichung sch"sc-licher Offerte an den Mindcstfordernden überlassen.
Denjenigen, welche diese Bauführung zu übernehmen beabsichtigen, wird Folgendes zur Richtschnur  bekannt  gegeben:
,) Die einzubinden Dachflächen betragen aproximativetN2, sage: Sechshundert zwölfOua-drat-Klafter; jedoch wird alisdrückllch bcmcrtt, daß die hier angegebene Quantität nur als Basts für die mit 10«/, vom Erstehungsbetrage zu de-drmessendc C^lluon anzunehmen sey, indem die Offerte nach (5>nheit5pre>seil für die Quadrat-Klafter ohne Rücksicht auf cine cntfaNende Meh^ oder Mlndcr-Arb.it, verfaßt sey., müssen, welche l3inl,eitäpreise auch bei der Verrechnung der in 6 Verdienen gebrachten Beträge als Norm zu dienen haben werden, indem die Vergütung nach dem Ausmaße der wirklich hergestellten Arbeiten geleistet werden   w,rd.
2)Daä Materiale, womit eingedeckt werden soll ist c.,glischcr Dachschiefer ,n Platten ^ ,<» ^Z»ll Breite und 1<i Zoll Länge von b"' roth-violcten Gattung aus den Schiefern brüchen zu Cornwallis; insofcrne jedoch inländischer Schicfcr hiczu verwendet werden will, muß derselbe in Platten uon nicht geringcrem Flächenmaße als das eben angeführte bestehen, so daß dcr-selbe, wenn er die Quadratform besitzen sollte, nicht unter '^.; Zoll enthalte, ganz regelmäßig und gleich appreti'l-t sey, und pr. III" (im Dache gerechnet) nicht über 2 Centner w'ege, sich daher zur voll-kommen wasserdichten Emdeckung dcö Gebäudes bei einer Dachrcsche vuu ^ bis /z eigne. Es wird hiebei bestimmt, daß die Platten bei der Verwendung des englischen Schiefers stch 3 Zoll, beim inländischen, jedoch nur, wie oben beschrieben, beschaffeneu Materiale 4 Zoll zu übergreifen haben, und eine jede Platte besonders mit 3 kupfernen Maschinennägeln mit flachen^ Köpfen genagelt werden müssen. Alles nicht so beschaffene Materiale, oder jede nicht der beschric-benen gleiche Arbeit würde von der Bauleitung zurückgewiesen, und müßte von dem Ersteher auf seine Kosten qualitätmäßig wieder hergestellt werden.
3) Dem Ersteher der Schieferdeckerarbeiten liegt cö auch ob , die 12 Zoll breite Fürst- Grath aus Ichsenblechcn von 16ncr Schwarzblech beizustellen, auf dem Dache festzumachen, anzustreichen und die Rauchfangaufsähe, die von dem Contrahenten des Gebäudes geliefert werden sollen, zu befestigen. Für diese Arbeiten wird keine besondere Vergütung geleistet, sondern sie müssen im Einheitspreise pr. 1 ^" Schieferbedachung einbegriffen  seyn.
Die Dachfenster von Eisenblech sind eben, falls von dem Ersteher der Schicfcrdeckerarbeit sammt den hier umgebenden Blechen zu liefern, .festzumachen und anzustreichen, wofür ihm pr. Stück der Betrag von !'/, Klafter Schieferdeckung vergütet wird. Für die Herstellung der Rauch-fängr, welche hier ebenfalls mit Schiefer überzogen werden, wozu kleinere Schieferplattcn, sogenannte Kchlsteine, verwendet werden können, ""d pr. Stück der Betrag von 1 ^Klafter ^Mfereindeckung vergütet.
Der Erstcher der Schieserdeckung hat auch die Schneeabschausiung in dem künftigen Winter, und die damit verbundenen Erhaltungsarbeiten zu besorgen, und überhaupt das Dach während der spater ausgesprochenen Häftlings-zcit im guten   Stande zu erhalten.
4) Das Gebäude wird im Monat October so weit vollendet seyn, daß mit der Schiefereindeckung begonnen werden könne, d. i. cs'wer-dcn die Dachstächen eingeschalt und der Dach. säum    nebst   Dachrinne bis    zum   15.   October
hergestellt   seyn.
Der Unternehmer hat daher seine Anstalten so zu treffen. daß er bis zu dieser Zeit seine Arbeiten beginnen, und jedenfalls innerhalb <l Wochen nach dercn Beginne vollständig beendigen könne; wobei es der Staatsverwaltung frei stehen soll, sobald sie nicht jene Tätigkeit bemerkt, wodurch die Vollendung zur geho-riam ?>elt gesichert wird. nach vorausgegangener protocollarijcher Ermahmmg, die Arbeit auf Kosten und Gefahr des Unternehmers zu bewirken, ?der aber auch denselben M't Einziehung der Laution   contractoerlustig zu erklären,
5»)   Für die Güte der Arbeit,  so wie stk die! Vollendung  derselben  zur  :,<! 4 festgesetzten Frist, haftet der Unternehmer nickt nur mit seiner C^u tioii,  sondern auch  mit sei»em   ganzen   beweglichen   und   unbeweglichen  Vermögen   in  der Art, ^ daß er für die vollkommene Wasserdichtigkeit der Dachung bei lang andauerndem, mit Wind be-gleiteten Regen und dem Schmelzen des Schnees, so wie für  die Widerstandsfähigkeit   des Mate riales beim  Hagel  und   allen   sonstigen Witte, rungsverhältnisscn, durch ein ganzes Jahr nach geschehener Übergabe   an   die Etaatsverwoltung > bürge, m'.d sich verbindlich erkläre, jedes in dic-ser Zeit demerlte Gebrechen an   den Dachungen nach Anordnung dcr Bauleitung entweder sogleich standhältig   mit   demselben Materiale zu rep^ri-ren,  oder auch nö'thigcnfallö mit Beigabe neuen Materiales   vollständig   umzudecken,   ferner   für j.'den   aus   der   Nichtvollendung   zur   gehörige-, Zeit und   aus   der  Schadhaftigkeit der Dachun gen dem Gebäude zugegangenen Schaden vollen Ersatz zu leisten.
<j) Die Art der Bezahlung der Vcrdicnstbe-träge geschieht ratenweise, indem der ganze Betrag in 4 gleiche Theile eingetheilt wird, welche dem Unternehmer mittelst Certificate der Civil-Baulcitung nach Herstellung je eines Viertels der Arbeit bei der Universal - Camera! - Cassa zu Wien, oder nach dessen Wunsche bei einer Provinzial-Fllialcassa angewiesen werden, wobei jedoch ^ ! dieses Betrages zur fernern Deckung dcö hohen Ärars, bis zum Ablauf der Haftungszelt zurückgelassen werden   muß.
7) Die auf einem 15 kr. Stampel ausgefertigten Offerte müssen längstens bis l 4. August 185,0, Mittags um 12 Uhr, versiegelt und mit der Aufschriest:,.Anbot zur Herstellung derSchie-ferbcdachung an dem Wagen-Montirung-Gebäu» de zu Lalbach" versehen, bei der k. k. Gcneral-Bau-Direction für die Staatseisenbahnen in Wien, Wollzeil, altes Briefpostamt Nr. 867, eingebracht werden.
h) Jedes Offert muß den Vor- und Zuna« men des Offerenten und die Angabe seines Wohnortes enthalten.
Der Nachlaß an den Einheitspreisen ist in Percenten, und zwar sowohl mit Ziffern als Buchstaben anzugeben. Offerte, welche diesen Bedingungen nicht entsprechen oder andere Bedingungen enthalten, werden nicht beachtet werden. 9) Der Offerent, welcher seine persönliche Fähigkeit zur Ausführung von derlei Bauten bei den Staatseisenbahnen nicht bereits dargethan hat, muß diese Fähigkeit auf eine glaubwürdige Art nachweisen. Ferner hat derselbe ausdrücklich zu erklären, daß er die auf den Gegenstand die-
er Kundmachung sich beziehenden allgemeinen und besondern Vaubcdmgnisse und die Baudeschrei-lmi'g eingesehen, selbe wohl verstanden habe und sich genau darnach benehmen wolle.
Itt) Dem Offerte ist auch der Erlagschein über das, bei dem k. k. Universal- Cameral-Zahlamte in Wien oder bei einem Provinzial-Cameral-Zahlamte erlegte Vadium mit N> Percent von der annäherungsweise ausgemitteltcn Bausumme beizuschli.snn.
Das Vadium k.nn, übrigens im Barem, oder >n hierzu gesetzlich geeigneten österreichischen Staatspapicren nach dem Börsenwcrthe des dem Erlagstagc vorausgehenden Tages, (mit Ausnahme der nur im Ncnnwcrthe annehmbaren Obligationen der Verlosungö-Anlehcn von den Jahren 1831 und I83!>) erlegt werden. Auch können zu diesem Behufe gehörig nach dem Para-graphe 1374 des a. l). G. V. versicherte hypo-thckarische Verschrewlmgen, welche jedoch vorher in Bez,chung auf ihre Annehmbarkeit von der k. k. Hof« und niederöstcrreichischen, odervon elncr Proomzial-Kammerprocuratur geprüft und anstandslos befunden worden seyn müssen, beigebracht  werden.
l l) Die Entscheidung über das Ergebniß der Concurrenz- Verhandlung wird von dem hohen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten nach Maßgabe der Annehmbarkeit der Offerte und der Aertrauungswürdigkeit des Offercnten erfolgen.
Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offerent vom Tage des überreichten Anbotes für dasselbe, so wie auch dazu rechtlich verbunden, im Falle als sein Anbot angenommen wird, den Vertrag hiernach abzuschließen.
12) DaS Vadium des angenommenen A>,-botes wird als Caution zurückbehalten werden, wenn der Unternehmer nicht etwa ( was ihm gegen besonders Einschreiten freistehet) die Caution in anderer gesetzlich zulässiger Art bestelle» will.
Die Vadien der nicht angenommenen Anbote werden den Offercnten sogleich nach Herad-«angung der Entscheidung des hohen Ministeriums zurückgestellt werden.
Von der k. k. General- Bau« Direction. Wien am 21. Juli 1850.
Z. !^>5    (3)                                      Nr. 573.
Von dem k. k. Landesgerichte  Laibach wird den unbekannt   wo befindlichen Erben des Herrn Joseph i!aurin,   gewesenen  Präsidenten  des Ci« vilgerichtes   in Mailand, mittelst   gegenwärtigen Edictcö   erinnert:   Es   habe wider  dieselben bei diesem Gerichte  Frau Anna  Arnalia verwitwete Laurin,  geb.  Frciin   v.   Gall,    die Klage   aus Zahlung  der  aus dem Schuldbekenntnisse llclo. Mailand 1. September 183U schuldigen «5l>l>si. und auf Gerechtfertigt-Erklärung die Superprü-notation des Schuldbekenntisses tl<Io. Mailand I-September   1836,   pr.   «5W  st.  auf den, auf das Gut Tufstcin nuuk. Schuldschein slclo. ^ Jänner 1829 pr. 2WU sl., und den Schuldsche'« d.l0. 1«. Juni 1847, pr.  7U<» si- ci^cbrachl, und  es   sey   zur   dießfalligen   Verhandlung Tagsahulig  vor diesem Gerichte auf den 4. vembcr 185U  angeordnet   worden.              . .
Da d« Aufent,)»lt«°.t dor ?'""^" ^
°n> k. k. Erblanden al'wese«» >>"°< -^,   <z,,f.,,,,
und Unkosten den hicrortiaen ^ . ^„.      ..      , Dr, A„t°'n wdnci.^
schieden   werden  wild.
Die benannten Geklagten werden dessen zu dem E.ide erinnert, damlt sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder mzwischcn dem bestimmten Vertreter die nöthigen Rechtsbehclse
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an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäummig entstehenden Folgen selbst bcizumejsen haben würden.
Vom k. k. Landesgerichte. Laibach den 30 Juli 1850.
Z. 146«.    (2)                                     Nr. «92li
Kundmachung.
Da die am 26. Juli 1850 lici dem k. k. Gefallen-Hauptamte in Villach vorgenommene Pachtuersteigerung des Ertrages der Mauthsta-tionen Villacher Ober- und Unterthor, Velden und Föderaun für das Verwaltungsjayr l851 und rücksichtlich für die zwei weitern Vcrwaltungs-jahrc 1852 und 1853 keinen entsprechenden Erfolg hatte, so wird zur Verpachtung des Er-trägniffeö der besagten Mauthstationen für das Verwaltungsjahr !85l, oder für die 2 V^r-waltungsjahre 1851 und 1852, odcr für die :t Venvaltungsjahre I«5?, 1852 und 1853 unter den in der Kundmachung der hohen k. t. Finanz-Landes-Direction in Gratz vom 31. Mai 187,0 , Z. 5139 , (eingeschaltet in die Amtsblätter der Klagmfurtcr Z.ilung Nr 75, 7tt und 77 tie 1850, festgesetzten Bedingungen am
2 4. August   165 0
bei dem k. k. Gefallen-Hauptamte Villach eine zweite Versteigerung mit den, Ausrufsprcise, u. zwar für die Weamauth - Station Aillacher-Obetthor von 2Ml3 fl. 48 kr., sage: Zwei Tausend drci und sechzig Gulden 48 kr.; — für die Weg - und Brückenmauth - Station Villachcr - 'Unterthor von 4<i!)3 fl. 24 kr., sage: Vler Tausend sechs hundert drei und neunzig Gulden 24 kr.; — für die Wegmauth-Bta-twn Velden von 1805 si., sage: Ein Tausend acht hundert fünf Gulden, >—endlich für dic Brück-cnmauth-Station Fodrraun von ^l^8i^ st., i^agc: Zwei Tausend acht hundert acht und achtz^ Ouldcn (5. M. abgehalten werden, zu welchcr die Unternehmer  eingeladen werden.
Die ailsä'llig/n schriftlichen Offerte sind bis 19. August »850 12 Uhr Mittags, bei der k. k. Cameral'Bezirks-Verwaltung Klagenfurt einzubringen.
Die Licitation beginnt pünctlich um die 10. Stunde Vormittags.
K.   K.   üameral ^ Bezirks « Verwaltung, Klagcnfuri den 30. Juli 1850.
Z. 1455.    (3)                                     Nr. 6852.
Kundmachung.
Da die am 22. Juli 1850 bei der Orts-dehörde in Arnoldstein vorgenommene Pachtvelstei-gerulig des Ertrages dcr Brücken-Mauth^Eta-tion Arnoldstein für das Verwaltungsjahr 1^51, und rücksichtlich für die zwei weitern Vcrwaltungs-jähre 1852 und 1853 keinen entsprechenden Elsolg hatte, so wird zur Verpachtung des Erträgnisses der besagten Brückcnmauth-Station für das Vcr-waltungsjahr 185,1, oder für die zwei Verwaltungsjahre 1851 und 1852, oder für die drei Verwaltungsjahre 1851, 1852 und 185,3, unter den in der Kundmachung der hohen k. k. Finanz-Landes-Direction in Gratz, llcln. 31. Mai 1850, H 5IM (eingeschaltet in die Amtsblätter der ^laaen'futter-Zeitung Nr. 75, 76 und 7? <!<» 1850) festgefetzten Bedingungen, am
21.   August 1850
bei der Ortsbehörde in Arnoldstein eine zweite Versteigerung mit dem Ausrufspreise von Ein Tausend Fünf Hundert Gulden C. M. abgehalten werden, zu welcher dle Unternehmer eingeladen werden.                               ^       ^.     ..
Die allfälligen schriftlichen Offerte  sind bls zum 16. August 1850,  !2 Uhr Vormittag, del der  k.  k. ^ameral - Bezirksverwaltung  in  Kla-. genfurt einzudringen.
Die  Licitation beginnt pünktlich um die 10, Stunde.
K. K. Camera! - Bezirksverwalcung Klagenfurt den 27. Juli 1850.
Z.  1457.    (3)                                     Nr. 3480.
Kundmachung.
Bei dem k. k. Postamte in Belitz ist eine Ossizialenstelle mit dem Gehalte jahrlicher Utt0 si. C. M. gegen Erlag der Caution im Besoldungsbetrage in  Erledigung gekommen.
Die Bewerber haben ihre dicßfä'lligen Gesuche gehörig zu documentiren, und unter Nachweisung der Studien, Kenntniß der Postmanipulation, der Landes, und allfälligen sonstigen Sprachen, und der bisher geleisteten Dienste im Wege der vorgesetzten Behörde bis längstens 30. August 1850 bei der k. k. Postdirection in Troppau einzubringen und darin anzugeben, ob und mit welchen Beamten des oben erwähnten Amtes und in welchem Grade sie verwandt oder verschwägert sind.
K. K. Postdirection für Krain. i!a,bach am 4.  August 185,0.
Z. 144ti'    (3)                                       Nr.  1U3.
Kundmachung.
Bei der am 12. August 1850, Vormittag um 10 Uhr bei der k. k. Staathalterei zu Lal-dach ausgeschriebenen Mmuenoo- Versteigerung dcr Breunholzlieferung für die Winterperiode l«50^51, wird auch der Lieferungb-jBedars für die ständische Verordnete Stelle und die ständische Realitäten-Inspection, im vorläufig bemessenen Quanto von 25 Klafter hartci'. und ciner halben .Klafter weichen Brennholzes, zur ämtlichen Absteigerung gelangen.
Ausnlföprciü, Erstchungs - und Lieferungs-Bedillgnisse sind dieselben, welche in dem Amtsblatte zur Laibachcr Zeitung Nr. 171, mit dcr Kundmachung der k. r. Etaathalt.m «lcl,». 20. Juli 1850, Zahl 10454, bekannt gemacht wurden.
Ständische Realitäten-Inspection. Laibach am 2. August 1850.
Z. 1471.    (1)                                     Nr. 0331.
Jagd - Verpachtung.
Am 14. d. M. August, Vormittags um 10 Uhr, wird hieramtö die der Steuergemeinde Brunli-dorf, in der Psavre Igg, zuständige Jagdbarkeit, namentlich im Bereiche dcr Nntergemcindcn oder Ortschaften Brunndorf, Staje und Winkl, auf cm Jahr im öffentlichen Btt'steigei'lmgswege in Pacht ausgelassen werben.
Wozu Pachtliebhaber hicmit cing^lad^n wcrdcn.
K. K. Bezirks-Hauptmannschaft. Laibach am 4. August I85l>.__________
ZT'^ttT'Iis                    "Nr7«330.
Jagd-Verpachtung. Am 14. d. M. August, Vormittags um 9 Uhr, wird hicramtö die der Steucrgemeinde Orlc,in der Pfarre Nudnik, zuständige Jagdbarkeit, namentlich im Bcreime der Uutcrgemem-den odcr Ortschaften 3iudnik, Orle, Dolnauaö, Srednavas, Babnagoriza und Sello, auf ein Jahr im öffentlichen Verstcigcrungswege in Pacht
ausgelassen   werden.
Wozu Pachtliebhadcr hicmit eingeladen werden.
K. K.  Bezirks-^)auptmamischaft.
Laibach am 4. ^g^^^_________
z.^3ll459.
Berichtigung.
Nicht am 13., sondern Mittwoch den 14. d. M., werden20 diensttaugliche Pferde des 4. Feld-Bataillons von Prinz Hohenlohe, Vormittag !) Uhr am Marktplätze vor der Sparcasse gegc" gleich bare Bezahlung im Licitationswege vcr-äußert werden.
Vom k. k. Werbbezirks-Commando des 17.
Inft.  Reg.  Laibach am 7. August 1^50.____^
5 l464.    (I)                   ^       ^^       ^r. 156.
Vom k. k. Ne^sge',ichte W'Ppacd wild dem Thomas Vouk, unbctamNen Aufeniyalleo, und n'lne. gleichfalls unbekannten Erben und .^cchlSnachfolgern hicmit ockannt gegeben:                                      ....
Eö h.be wider sie Kranz Vouk, ron c.<'.<^ Haus-Nr.26, die Klage auf Anertenimua dcs^'gcn. ihluns des Wohnhaus zl, licx'« H^us-^r. "' s<nnmt allcl, Wul)n5eswidlkel'lel,, nedst dem "^ .1.^.^ «ul> Mb. Nr. 6l9, der '/. U.uer!alj 'U> Uld. Nr. <i20^muer der Herrscin.ft ^."'^ der Acker  mit Neben, 1!««m.-2« <i..l«mo,  der üa.l
mir Reden, ^»«lsrjom', «ul> Urd. Zol. I09l, 9tr. 1^5, dcr Osmeilwnt^eü Wiese iul uuvi»» 1'uli «uli Dom. Fol. 2?5, ^ir."'/^, del Weingarten Xllni)s)»i/, I>er Wcingaricll ^umc'u ^'ilrinnno»/, dcs Ocstsüppes » L«i-^u!l, die ii)dniß u tittl'cl»!», auch 8li,»l6u^<i ^ellanin, und der Acker mit Plamcn (^«lnoln-Ul^l, 8u!, llrd. Fu!. 158'/2, dieramts überreicht, worüber zum vldtnilicheli mliiidlichcn Verfahren die Tag.- ,. Atzung auf den 5- Nooemder I. I. Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte mit dem Anhange dls §. 29 o. G. O. angeordnel wurde.
Ha dem Bezirksgerichte der Ausenlhall der Ge» klagten unbekannt ist, so fand man ibnen auf ihre He'^hr unv Kosten den Herrn Johann Mercina von Ua^«, als <>!i!-u!l>r n<! n^Inl» auszustellen, mit dem c>il',e Nechlssache nach äFoischrifl d^r G. O. durch» gesühri werden wird.                                                     ^
Deffen werr>cn die Beklagen mit dem Beisatze verständiget, daß sie ihre Nlchlsdehelfe dem ausge-stelliei» Kurator an die Hand zu geden, oder einen andern Sachwalter anher namhaft zu machen, oder zur angeordneten Tagsatzling peisönlich zu erscheinen, widrigcns sie aUe aus ihrer Versäumniß entstehen» den folgen sich selbst l'cizumcssen halten.
Fi. K. Bezirksgriicht Wippach am 23. Juli 1850.
Z.   i46!1.     (l)                                             Ilr.   i!44.
Edict.
Von dem   k.   k.  Beziitsgerichle  Landstraß wird hicmit lund gemacht:
(5s sey über Einschreiten der Eheleule Johann und Maiia Xom^m' von Cerine, in die erecmme ^eilbieillng der, dem Michael Itaöi«) gehörige», im ^rui^dduche der k. f. Scaatshcrrschafl ^andstraß »»!) Uib. ''lir. :^56 vortonuncnden, zn (Veline ssele^e» nen, gerichilich <nlf 255 fl. dcwcrthcten Hal^hnde sannni A-,- lli.d Zllgehör, und der auf 84 si. I0 kr. qcichal^len F.,hll,,ss. , we^en aus >^em genchllichen Urlheile <lllo. 22. Mai «8-l7, Nr. ^»7, schuldiger ^nlschädi^ung lür den entgangenen Nutzgenuß eines Etalles qcwilligc!, und es sind zur Vornahme die Tagsahungen auf den l2. Seplemdcr, 12. October und 12. November l. I., jedesmal von 9 bis 12 Uhr Vormittags in loco der Rralitäicn mit dem bestimmt cos; die Fährnisse nur bei der zwliien und die !)ie^lilät ,mr bei der dritten Tagsatzmig auch UN' ll'r dem Schätzuügsw^the wcld/n hintangcgebcn werden.
Das Schatzungsp'otocoU, die Lic!!atil)»Kl?edin,^' nisst und der Gtluidduch^extlact töliilen l)icral><^ laglich eingesehen werden.
^'andsttl'ß am 5. Juli 1850.                  ^_____,
^.  1458.     (1)                                             ""  "^'
Von dem aefe.li^e'/k/k. ^nksgerichtc wird d.n ^>bck . Nt no «^cscnoen ^„l'l! B.ml'iö von St ^.!n." . und dessen allfälligen unbekannten Eldcn u„d 9,cchlbnachfolge>n dckannt  gegeben:
E5 haben wider sie Theresia Bamb'i,- von St. Baitliiuä, Vonnündenn, und Georg Bambi^ von Eckmalzendorf, V^itvolmund des tn,. Anton L^ambi^ von St. Bartclmä', cinc Kl'ge «>,li m^«, l^. Iull lU50, ^. ll98, auf Verjährt, und ^rloschenelklä« rung der zu Gunsten, des Anion Gambit von St. Barlhclmä, mit dem Protocols cllln. 5. December IU10 auf der, i.n GrU"dbuchc der Piarrgült Et. Battelmä im «elde «>'l» Urb. ^r. 183, und wahrscheinlich auf dcr im namllchrn Gtundbucke »ul, Mb. Nr. 5:; voikommendcn h"lben H^,be versichcrttl, ^ah. post pv 282 si. 6 k»'. tMg.bl^^^ worüber die Ver, handllniaölaqsayung auf den 30. September 1850, um 9 Uhr No.m""gs bci diesem k. k. Bezirkbg«-lichte, mit d.'N ^ll,hang des §. 29 der a. G. D., in^eordnet wnrd»'.
' Da der Aufenthalt des Geklagten und seiner etwaige" Elvcn und 0!echlsnachsolgcr diesem t. s. berichte unbekanni ist, u„o solche auch auö denk. k. Clblandcn abwesend seyn foimlcn , so hat man ihnen aus ih>c ^el^l)r und Kosten den Hrn. Ma,hia5 Nu. ,'^-r von Sc. Banelmä als <^,satoi- lul »«U,m ^uf-^stellt, mic weichliu dirse Rechiösticke nack den be. stehenden Geseftci, alit>ge!rag»'n werden wiid.
Dessen werden die ^ltlagien eiinncrt, damit sie zll^obister Tagsa^ng pcisönlich erscheinen oder einen Sachwalter ernennen und hicher namhaft ma-cden, und uberh.nipt alle crfoidcrückcn Schritte ein. Iciten nwgcn, widrigrntz jie die aus ihrer aUsälligcn Vcr. saumniß tntstehenbln n^äu^il'gm Folgen sich selbst zuzuschreiben h^ei,  werden.
6- K. Be^ts^richt Landstraß am 17. Juli l^50-57^430^     ^2)^^                                        Nr7"2?0 6 -
«,     .         Edict.
Von dcn, k, f. Nczilksgerichle Oderlaibach wer» den alle Jene, welche auf den Nachlaß des am 6. Frb'uar 18-U) „^ Hiiueilassuna, eines gerichtlichen Testamentes verstorbenen Iostph Men^(V) ^^, Franz« doif H. Z. 4 einen Anspruck zu stellen vermeinen, au^,esold^t, dieß dei der am 2l. August I. I.,Vo>-miüag um !> Uhr ^,ys diesem ^clichle angeordneten TagsaiMig, bei Vermeidung der Folgen des§, Nl4 b. ^..B., zu thun. K. K. Bezicksgericht Oberlaibach am !2. Juli 1850-