^^4. Dienstag, 7. Mai 1895. Jahrgang 114. kailmchm Zeitung. ,>»^------------------------- 'Ii^u ll, u ^5,-Mit Postl)tlsf„b»na: «anzjähri« st, l5, halbjährig st, 750. Im llomvtoir: . ""k I„s,^^«'°!ayrig st, ü b<>, ssür dle Zustellung in« Hau« aanzMr!« ft, l, - Ins»f»,, i bei «sleren Wiederholungen pe, Zeile l! tr. Dl, »Uaib, Zeit.» erjcheint täglich, mlt «lu«nahme der Sonn« und Feiertage, Die »b»l»lstr«ti»» befindet stch e«x,.' ^^?llch lebt im Gedächtnisse der treuen Bevölkerung llilh «^"9 an jene festliche Zeit, in der Heine kaiserliche tze^"'gliche Apostolische Majestät da5 land mit ^derl'" .^'" besuche beglücktm, um den Ehrentag der sechs ^chstil . ^" Bereinigung Rrains ?nit Oesterreich durch Aller ^ Gegenwart zu verherrlichen! ^ll 2 . Bussen der vergangenen Tage de5 Glückes gedenken in ^lW ^ ^ ^oH und des Unglückes, denn wie dereinst jene ^'lde s^ "'lht bloß ein Fest Rrains und der ältesten Stamm-^ alt? ^" ^^"^ Oesterreichs bildeten, zieht heute das Unglück ^ Nn^ ^ulandes Rrain, das in trüben nnd frohen Tagen ^ '""thvoll zu habsburgs Wappenschilde gehalten, die ^send "'^ ^^ Monarchie in seinen Rreis; Tausende und aber ^lllhl ^ ^^"' herzen pochen in tiefstem Lrbarmen und Mit- ^'^ ^?wer heimgesuchten Bevölkerung entgegen. ^ eile ^kerung Rrains, die Bewohner taibachs richteten ^ heil^ ^^^ ^^'^^' '" "ll der Bedrängnis hoffnungsvoll auf ^lrscl '^'! ^"^ ""b Hochsitz des Vaterlandes, wo der erlauchte ^'len ^'" ^^" ^rust die höchsten Mannestugenden vereint ""d (8^. ^ Banner Oesterreichs hochhält, das noch kein Ldlerer ^^Ie ^ ^r getragen, wo ein väterliches Auge über dem ^e G^^lkes weise, hell und klar wacht. Lrhaben leuchtet Troste ""^ '" ben Stunden der Betrübnis, erhabene Worte ^gsti^ "'^ ^er Hilfe kündetet, seine Weisheit und Milde dem > ^" Volke! ^ ilitn^ ^^"^'uss"l "ner empörten Uatur, auf bebender '?^v^ ^r stummen Zeugen von Zerstörung, Verheerung XV ^^' ""3 drang das Zeichen kaiserlicher Milde, Huld und ^!o,e ^ "" Lichtstrahl siegreich dllrch dl.nkles Gewölk; /^", s^ "^weiflllng, gefühllose Abspannllng, trostloses hin d^oste/"^" ,^^^^ Regungen der Hoffnung, Zuversicht und i^be,^ " hoffnungverheißend kam die freudenvolle Runde I^lljg ^""""' ^eitler Majestät, dessen edles, erhabenes herz '^ bey?" ^Nilde und Güte der Bevölkerung taibachs neuer-Rlzij '' wie sehr es die leiden seiner treuen Unterthanen k ^ie ' ^ 3ch^^^ thränen des Unglücks hat die Güte und Milde ^^'" Herrschers getrocknet, wie viele Tausende sein er ^ 5'ebe ^'^wort erquickt, nnt welchen patriotischen Gefühlen ?'" l)off,, ^"nkbarkeit, ,nit welcher reinen Freude, mit wel^ ^evä f""^^llen Troste beseelt sein allergnädigster Besuch Nicht wie ehedem prangt die ötadt im Feftesschmucke; zu ihrem tiefen Schmerze konnten die Bewohner nicht in liebevoller Verehrung die Häuser mit den Rindern des Frühlings, mit sinnigen Zeichen kaisertreuer Gesinnung schmücken. Es mag jedoch der Bevölkerung zum Troste gereichen, dass dem väterlichen Auge des erhabenen Monarchen die Zeichen der Freude nicht genehm wären, wo sein erlauchter Blick zahlreichen Spuren der Trauer und Verwüstung begegnet. Der geliebte Herr scher geruhte ja durch zahlreiche Beweise Allerhöchster Gnade und Fürsorge für Rrain und dessen Bevölkerung überzeugend kundzugeben, wie sehr Lr in unerschöpflicher Huld dem Volke ge wogen ist, das dem erhabenen Raiserhause stets treu ergeben war und bleiben wird und dies, wo und wann es immer gilt, mit Gut und Blut bewähren will. Segensreich und nachhaltend wird der Allerhöchste Besuch Seiner Majestät des Raisers wirken; seine edle Ergebung in Gottes unerforschlichen willen, sein heldenhaftes Ausharren in Tagen des Unglückes war und wird in allen Zeiten den Völkern das leuch tendste Beispiel sein! Unter seiner weisen Herrschaft stiegen die höchsten Güter der Civilisation wie gold'ne Schätze ans licht empor, die Wohlfahrt der länder und Städte nahm einen ungeahnten Aufschwung, und so wird auch laibach, Dank kaiserlicher Fürsorge und Allerhöchstem wohlwollen, neu erstehen, schöner und blühender denn zuvor, die Zeit mit ihrer nie rastenden Bewegung, ihrem heißen Athem wird rasch die Spuren der Verwüstung vertilgen. Nimmer wird sie aber die Erinnerung verlöschen an die Güte des edlen Monarchen, an seine trostreiche Hilfe in drangvollen Tagen! Und wenn wir dereinst unseren ängstlich lauschenden Enkeln von den verblassten Schrecknissen des ! großen Erdbebens, von den Tagen der großen Heimsuchung er« zählen, werden wir mit Thränen nie versiegender Dankbarkeit des gedenken, was der edelste aller Herrscher seinem Volke in den Tagen der Noth war, wie Er sein treues Rrainer Volk geliebt hat l Die innigsten wünsche und inbrünstigsten Gebete der Ve< völkerung vereinigen sich heule in unbegrenzter liebe und ver ehrung um das geheiligte Haupt des erlauchten Monarchen, dessen väterliche Theilnahme an dem Geschicke des Einzelnen wie der Gesammtheit heil und Segen kündet, wohin Er seine Schritte lenkt. )n tiefer Dankbarkeit, hingebender Treue und Anhänglichkeit beseelt die ganze Bevölkerung Rrains an dem heutigen Tage der innige Herzenswunsch- Gott erhalte und lieschiitze den erlauchten Herrscher zum Zeile und Zuhme Oesterreichs, zum Segen seinem Volke! Laibachei Zeitung Nr, 104, 882 7, UmW^, Umtlicher Hheil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. April d. I. dem Schlosihauptmanne zu Budapest und Gödöllö, Regierungsrathe Franz Supp anlässlich der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, vorzüglichen Dienstleistung taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. April d. I. den Hofbauverwalter Ludwig Ritter von Ibl zum Schlosshauptmanne zu Budapest und Güdöllö allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. April d. I, dem Hofbaucontrolor bei der Inspection der Hofgebäude vor dem äußeren Burgthore Alphons Zapletal dcn Titel und Charakter eines Hofgebäude-Inspectors allergnädigst zu verleihen geruht. Der Erst< Obersthofmeister hat den Titular-Hof-quartiermeister, Kammerfourier Michael Vukobran-kovics de Vuko et Branlo, bei Enthebung von der Stelle eines Kammerfouriers, aä p6r«onam zum Hofquartiermeister ernannt.. Der Iustizminister hat den Staatsanwalt - Sub-stituten in Rovigno Johann Okretik nach Trieft versetzt und den Bezirksgerichts - Adjuncten in Parenzo Dr. Josef Zencovich zum Staatsanwalt-Substituten in Rovigno ernannt. Der Iustizminister hat zu Staatsanwalts-Substi-tuten ernannt: die Gerichtsadjuncten Dr. Max Bou -vier in Klagenfurt für Cilli, Martin Travner in Laibach für Rudolfswert und Dr. Alfred Schmid in Cilli für Laibach. "Nichtamtlicher Mil. Politische Uebersicht. iia i k> n ch. 6. Mai Das Abgeordnetenhaus nahm in der Sitzung vom 4. d. M. den Gesetzentwurf betreffend die bosnischen Bahnen sowie die Vorlage betreffend die Vier-undzwanzig-Millionen-Anleihe für Bosnien-Hercsgovina an. Weiters gelaugte das dritte Hauptstück der Steuerreform-Vorlage betreffend die Rentensteuer zur Verhandlung. Nachdem mehrere Redner gesprochen hatten, legte der Herr Finanzminister Dr. Edler von Plener in längerer Ausführung den Standpunkt der Finanzverwaltung gegenüber den gestellten Abänderungs-An« trägen dar. Bei der Abstimmung wurde § 124 ange-nommeu. Ueber die Annahme des Dringlichkeitsantrages des Abg. Baron Schwegel haben wir bereits gesttrn berichtet. Die zwischen Oesterreich - Ungarn und Bulgarien in Bezug auf die Regelung der Handelsbeziehungen eingeleiteten Verhandlungen sind, wie die «Presse» erfährt, soweit gediehen, dass in den nächsten Tagen der formelle Abschluss derselben bevorsteht. Zur Lage in Ungarn schreibt «Pesti Naplo»: Wenn die Satisfaction im Rahmen der Applanierung Raum findet, fo acceptiert die ungarische öffentliche Meinung diesen Rahmen, anders aber nicht. MinisterpräsidentBaronBanffy hatte gestern vor seiner Abreise eine Begegnung mit dem Minister Grafen Kalnoky im Ministerium des Aeußern. Nach Berichten der Budapester Blätter vertritt die Majorität der liberalen Partei die Anschauung, dass dem Wunsche des Monarchen auf gütliche Lösung der Differenzen Rechnung getragen werden müsse, während ein Theil der Partei andauernd den Rücktritt des Grafen Kalnoky fordert. Ministerpräsident Baron Banffy ist heute früh in Budapest eingetroffen. Wie das ungarische Cor-respoudenzbureau erfährt, foll Baron Van'ffy nach Vermittlung des Ministers Baron Iosika's gelegentlich des gestrigen Besuches beim Minister Grafen Kaluoky über die Art der Allerhöchstenorts gewünschten gütlichen Beilegung der Differenzen mit Kalnoky sich geeinigt haben. Der ungarische Ministerrath werde vormittags endgiltig entscheiden und Baron Banffy bei Be« antwortung der Interpellation Appony's die nöthigen Aufklärungen ertheilen. Der «Osservatore Romano», das Organ des HeiligenStuhles, veröffentlicht das Communiqu«! der «Pol. Corr.» betreffend die Beantwortung der Interpellation Terenyi durch den Ministerpräsidenten Baron Banffy mit folgender Bemerkung: «Auf Grund unserer eigenen Nachrichten sind wir in der Uage. die Richtigkeit des Communique's der ,Pol. Corr/ Naron"^"«^"" wir künuen versichern, dass die von waron Bansst) angekündigter. ReclamaUonen beim Hei- ligen Stuhle nicht existieren, wie sie denn auch leine Berechtigung hätten.» Das ungarische Abgeordnetenhaus verhandelte am 4. d. M. den Bericht der Parlaments-Baucommissiou. Der Bericht wurde zur Kenntnis genommen. Der Gesetzentwurf betreffend die bosnischen Bahnen sowie die Vorlage einer 24-Millionen-Anleihe für Bosnien und die Hercegovina wurden angenommen. Abg. Graf Apponyi begründete die signalisierte Interpellation und erklärte, das große Aufsehen, welches die Angelegenheit macht, und die Reise des Baron Banffy nach Wien geben den Mittheilungen der «Pol. Corr.» den Schein der Wahrscheinlichkeit, weshalb das Haus mit Recht Aufklärungen verlangen kaun. Wie man aus Berlin berichtet, nahm der von einundsechzig deutschen Städten beschickte Congress der Mitglieder der communalen Körperschaften unter Vorsitz des Stadtverordneten-Vorstehers Langerhans einstimmig eine Resolution an, nach welcher in der sogenannten Umsturzvorlage eine Einschränkung der Freiheit der öffentlichen Kritik erblickt wird, die eine Voraussetzung der gesunden Entwicklung des öffentlichen Lebens, insbesondere der communalen Selbstverwaltung ist; und deshalb wird der Reichstag dringend ersucht, die Umsturzvorlage in jeder Gestalt abzulehnen. Wie aus Rom officiell gemeldet wird, finden die allgemeinen Wahlen am 26. d. M, die Stichwahlen am 2. Juni statt. Das neue Parlament soll am 8. Juni zusammentreten. Das englische Unterhaus lehnte mit 193 gegen 12 Stimmen den Antrag Mortons auf Einstellung der Zahlung der Apanage von 10.000 Pfund Sterling für den Herzog von Coburg ab, nachdem Harcourt unter großem Beifall vom dynastischen und parlamentarischen Standpunkte diesen Antrag blkämpft hatte. Einem Telegramme des General-Gouverneurs der Philippinen vom 4. d. M. zufolge kehrt derselbe nach der Hauptstadt zurück, da auf dem Gebiete von Lanas und Mindanao Ruhe herrscht und kein einziger Stamm bewaffnet zurückbleibt. Als Beweis der Anhänglichkeit an Spanien begleiteten den General drei-uudzwanzig Häuptlinge nach Manila, wo sie die Schönheiten der Stadt bewundern. Die Freiwilligen der Civil-Garden, welche einen Theil der operierenden Armee bildeten, kehren in ihre respectioen Districte zurück. Die am 5. d. M. vom Ministerpräsidenten Kristic in der serbischen Slupschtina gehaltene Rede machte einen tiefen Eindruck, namentlich jene Stelle, in welcher er betonte, dafs er und seine Collegen, entsprechend dem Wunsche des Königs, auf ihren Posten verbleiben und auch weiterhin dem Könige und dem Vaterlande mit Ergebenheit und Aufrichtigkeit dienen werden. Bei der Votierung des Handelsvertrages mit Griechenland setzte Agb. Aurcic die Nothwendigkeit auseinander, mit den Balkanstaaten, insbesondere der Türkei. Griechenland und Bulgarien, behufs Eröffnung neuer Handelswege freundschaftliche Verbindungen zu unterhalten. Die nächste Sitzung der Skuftschtiua findet heute statt. Der König von Serbien wurde auf seiner Reise nach Belgrad vom Minister des Aeußern uud dem Kriegsminister begleitet; die übrigen Mitglieder des Cabinets verbleiben bis zum Schlüsse der Session, welcher einer neuen Version zufolge erst Mittwoch oder Donnerstag erfolgen dürfte, in Nisch. Sämmtliche Budapester Montagsblätter verzeichnen die in Budapest circulierenden Gerüchte über Unruhen in Serbien. Die Gerüchte scheinen unbegründet, da die nachts in Wien eingelangten Belgrader Telegramme keine Erwähnung von derlei Ereignissen thun. Einer Meldung Reuters Office aus Iokohama zufolge werden die bisher in den Verlragshäfen stationierten Kriegsschiffe die Häfen verlassen. Aus Tschifu wird demselben Bureau gemeldet, dass John Foster und die Friedensunterhändler für den 8. d. M. daselbst erwartet werden. Tagesneuigteiten. — (Unfall des Botschafters Graf Wollenstein.) Als der öfterr.-ung. Botschafter Graf Wolkenstein in Paris am 5. d. M. morgens einen Spazier« ritt im Vois de Boulogne unternahm, stürzte sein Pferd, wobei er unter dasselbe zu liegen kam. Der Graf erlitt einen Rippenbruch. Das am 4. d. M. abends ausgegebene ärztliche Bulletin constatiert, dass Graf Wollenstem einen Rippenbruch ohne jede Complication erlitten hat. Das gegenwärtige Befinden des Botschafters ist ein durchaus befriedigendes. Wie vom Gestrigen berichtet wird, ift das Befinden auch weiterhin ein sehr zufriedenstellendes. Graf Wollenstem ist fieberfrei. In dem aufliegenden Vogen trugen sich vorgestern Ministerpräsident Ribot, Senats» Präsident Challemel-Lacour sowie zahlreiche Diplomaten und Mitglieder der Nristolratie ein. — (Möbel - Ausstellung.) Die zwölfte Wiener Möbelindustrie - Ausstellung wurde am 4. d. M. in den Sälen der k. l. Gartenbau-Gesellschaft durch Se. Excellenz den Handelsminister Grafen Wurmbrand eM"^ die Begrüßungsansprache seitens des Ausste»^ ^ sidenten erwiderte Se. Excellenz der Herr ban°" "> n> dass es ihn immer freue, wenn industrielle«''^ veranstaltet werden. Die heutige Möbele i"^ hohem Geschmacke; die Möbelindustrie 6^ MM ^ schönen Zukunft entgegen, denn die G^H'ndM' „eil sich dieser Art von Erzeugnissen die Individualität und der geläuterte GeschO" yel durch das Kunstgewerbe zum Ausdrucke g«_ ^ Herr Minister erklärte hierauf die Ausstellung ' öffnet und besichtigte dieselbe in allen lhren ^ . «zl - (Fräulein Doctor.) An der ^ ^ von Genua hat vergangenen Dienstag "«e Mdche», motion stattgefunden. Es wmden nämlich ^ .^ her eine Italienerin und eine Engländerin, zu ^ ^ ^hl-Philosophie promoviert. Der Feierlichle't lvoymr reiches Publicum bei. . ^t hl"'" - (Verbrechen.) In einem ^!« ^^al" dem Hradschin in Prag fand man lürM °" <,e >B des 2Ujährigen Commis Franz Plocek. ^i, ^ von einem gewissen Anton Kejha «mordet " ^,. worden. D^r Mörder, ein wiederholt abgeftr,^^, viduum, wurde verhaftet und hat ein G^ano ^ ^ Zu seiner Eruierung führte der Umstand. ^ ^en einem Steine, mit Bleistift geschrieben, ""en n habt» Plocels denjenigen Kejha's fand. ^ I" , VrM. d" der Kellner Samuel Schlesinger und '"« " ^ M° Commis Adolf Schlesinger, bei einem SM'"» " AlB der Donau ihre blinde Schwester Reg"e '" ^chen« gestürzt. Die Vrüder suchten sich des ungM ^ ^ zu entledigen, um nicht mehr für ihren """ "gM^ zu müsstn. Das Mädchen wurde v°« "ne gerettet. Die beiden Ärüder sind ""hastet ">" st see- - (Die Eröffnung des ^° ^ Canale«.) Den Münchener «Neuern , h, ^ zufolge reist Prinz-Regent Luitpold am ^ " ^B' nachts mittelst Sonderzuges nach H°" l/naltfinde^ lässlich der Eröffnung des Nordostsee Apostolischen Majestät entgegen. Obzwar ^H wärtige Situation der Stadt bedingt, oa ^ v>c nicht vollständig freigegeben werden "' he't, ° sich doch dem Volke die heißersehnte ^"^ V geliebten Herrfcher zu stheu und M ^ ,a furcht unterthänigst zu begrüßen. E« ^„ "l^d Laibach wieder Zeiten kommen, wo " .^ n)'" Monarchen in festlichem Gewände bAH^t '^ die Bewohner in nie versiegender ^ .„ feiH heißen Liebe und unerschütterlichen Treu^^^M Weise würdigeu Ausdruck werden gebe« ^e ^c der treuesten Unterthanenliebe werden ^ hen" „ höchsten Schritte Seiner Majestät b glr ^.fM ^ Herzenswunsch der getreuen Bevöl erun^ W geliebten Herrscher innerhalb der ^ " heM"'^ begrüßen zu dürfen, und so wird d " ^^g l hohe Weihe gegeben und er emen Y^ ^ das Krainer 'Volt bilden. .^ _ >^r WlC^s Die Dispositionen der Reise S "^ ^ M„. Kaisers zur Taufe uud dem S"pel ^ ^,,ng " ^,^ «Monarch, haben insoferne eme Vera' ^ ^ ^ als die Abfahrt von Wien durch gewonnene Zeit dem s^» "H verlas^M Laibachs gewidmet wird. Der ^on^ ^. u^.ü wie ursprünglich bestimmt war, am '- ^ gM> ^ nachmittags,' sondern schou um >' "^ Mf "" g ^ mit Separat-Hofzug der Südbahn Av? M ^ in Laibach mn 3Uhr abends erfolgt die Weiterreise nach A Programm bleibt sohin aufrechterhalte' ^,^ Seine Excellenz "der Ritter von Krieghammer kam yemr Eilzuge der Südbahn in Laibach an. ^^ Die Bezirkshauptleute werde« den lH^M ^ Hofzug am Sitze ihrer Vezlrkshaup" ^ M h.e warten In diesen Statwnen f"^ y^lde". Spitzen der staatlichen uud autono« Geistlichkeit und die Schuljugend em- Zur Situation. ^gnst<^ Das schöne Wetter hielt gest"« "^z ist tz>" Sicherheitsarbeiten und den Barackenbau' ^ ^ ^ vorhanden, dass in kürzester Zeit «e ö ^ werden. Der Tag verlief vollkommen ^^ch^Ieitung Nr. 104._______________________________ 883 7. Vl<,i ^95 AM . erfolgte ein lurzer, schwacher Erdstoß au« Elcunk- l, k" leise« Vibrieren in der Dauer einer Kl« ^ » ^ bi«bel^"^UlMll. wird in dem gleichen Umfange '" ^" lkkt ^^^' ^^len« der Nothstanbslilche wurden !>>lilt, ^« ^"^n durchschnittlich 2500 Personen ge. Elchen K^ Volksküche wurden aus Rechnung der ^ Vloi 27?"°^ °" 2. 2390, am 3. 1779 und am ^llle N,1. ? Koftportionen unentgeltlich verabfolgt, k ^ie N""^" ""ben fortgesetzt. "be lvir^ ' ^""2 in Ubmat und auf der Triester-°«««lnlllsz Ü" ^b 12 Uhr vorgenommen, und wird M der Tl, ^silages ausgesuchtere Kost verabfolgt. , "»lewnb ' °"s dem Ialobsplatze, Deutschem Platze, ^llhr d« ""^ '" der Ziegelofenftraße findet um halb "ttidz w.».^hnliche Velöstigung stall, um halb 7 Uhr "ltlln, lt.°«.ktralost verabfolgt. Die Küche nächst dem '<>«« »hre Gäste wie gewöhnlich. ""lllngz'^^uerweh^ der ein* wichtiger und verant. ^ ">tter 3i^,^"^ fliegt, errichtet in der Slernallee ? ^lunllen " ^""cken zur Unterbringung von Depot« " 3euerdl" s ^"^ ^ei den Barackenlagern perma« ^ ^<,M"^"n Verhältnisse sind andauernd günstig, "belo^'. h" bereits die Hausordnung an die Na« "Mr vertheilt. ! ^tt k * * '""llich lutsche und österreichische Nlpenvereln. der be->enen « ?lass aUer in den letzten Jahren vor-° "" durck ^" lklementarunglüclsfälle in den Nlpen-«n h^ "usgebehnte Hilssactionen unterstü^nd ein-^ ^de'K"^" °uch gegenwärtig sein Interesse an Kn. °" S«.,..! durch Sammlungen, wrlche von »k ^M ,. «" zugunsten des durch die Erdbeben-nl" lvctdp« ^"" Bandes und dessen Hauptstadt ein-^.>g ^.l«"^ durch die Section «Krain» ihrer Be« 2 °" '«lus< ! "" ""den sollen. Allen voran gieng die 0 k^er « '«' in Wien. welche einen Ausruf an ihre U. ? der ^' ''^ und schon 200 st. als bisheriges Er-A?° Übe7n?.!"""a an die Section -Krain» mit dem lXt "e de« »! ^"' diesen und die solgenden Beiträge lltiz "beruna l"^" ""d österreichischen «lpenvereine« ^°." ^»vkcke n . «andesnolh zu verwenden. - Zu ^°ben «^ Sammlungen seitens der Veclionen: ' Vannover «. a. im guge. ^"ungen"^"^ntlichen Wir die Fortsetzung der °^">s V °? l- ' Forstinspectionscommissärs Wil-^t» ^" 3rieM" "Ut den Notierungen des Südbahn« 6li<^bi don,^ ^"" in Laibach über die Reihenfolge >M ">n 20 H ^lpril bis 4. Mai. (Mitteleuropäische '°>>i?5 Connor '"'^ "°^s um 1 Uhr 0b Min. unter« lch vibrier" ""d '"" ^ Uhr 17 Min. 3'/, Secunden ^ 3'" El.? Bodens; vormittags 9 Uhr 21 Min. 3 U?""' sch»,,^ nachträgliche« Vibrieren ; abends ll Uhr tH'49?ch" Stoß. Am 22. April nachmittags "OH? Vi^l "" ^°"" Stoß aus Südost mit nach-^.^lternack"/" ^'^ Secunden). Am 23. April "H° ?°^enz ., ,1 Uhr 02 Min. eine leichte Schwin« ^ G. ""le StNk "^ ^^ Min. lurz nacheinander zwei V ^ Vlln s^.'' "^ "^ Min. schwaches Vibrieren. ^ Ilk. ""etitki^ ^'"^" Stoß aus Süd mit nachtrug- V ^l Hschen Rollen. Am 28. April nachmittag« V?"'NeN',/!" ^'^" wellenförmiger Stoß auS ^ 3» ^le Sckw- "unde). Am 2<>. April nach Mitter-^^'"' eine , .UN""«" (2 Secunden), früh 4 Uhr !>?Nl nach ^'.^e Schwingung (1 Secunde). Am ^>«b aus s^?"^t l Uhr 40 Min. ein mäßig ^ 3, Zollen un^'^" Richtung, vorangehend unter. X"' unterirdz^^^»"ch Vibrieren, abends 0 Uhr ^ ^"s Nm ? A ^^kn mit nachträglicher leichter !"^'ltygz ,y ,.. "' vormittags 10 Uhr ein leichter ?^>st. Milö, ^ ^ Min. donnerähnliches Getöse ^ 3 '" tt>/ ?" ^^b und nachträgliches Vibrieren lf>.^ ""erir^"""')- ^m 4. Mai nachts 10 Uhr ^"glichH" ^°Ukn. mäßiger Stoß aus Süd- ^ "Zwingen des Boden« (1'/« Secunden). Schwere Schäden hat die Tirnauer Kirche durch da« Erdbeben erlitten. Dem commifsionellen Be» fünde entnehmen wir: Das Hauptgebäude hat Verhältnis« mäßig wenig gelitten. Von außen ist eine größere Be-schäbigung nur an der Giebelmauer ober dem Presbylerium und an dem Gesimse wahrzunehmen. Die Stirnmauer linksseitig ist mit einem vertical«« aber ungefährlichen Ris« durchfurcht. Das flache Gewölbe des Chores und des Plahelgewölbes oberhalb dem linksseitigen Emporium ist jedoch bedeutend beschädigt. Slarl beschädigt ist die bereits erwähnte Giebelmauer ober dem Presbyterium, dieselbe hat sich nach außen geneigt und vom Dache getrennt und muss abgetragen werden. Die Dacheindeckung wurde durch da« Herabfallen von Mauertheilen der Thürme an einigen Stellen durchgeschlagen. Am stärksten haben die beiden Thürme gelitten. Dieselben sind in oberen Theilen bis unterhalb der Zifferblätter mit vielen größeren und llei» neren Rissen durchzogen, und ist insbesondere der links« seitige Thurm mil Rissen netzartig durchfurcht. Beide Thürme müssen bis zur tiefstcn Bruchstelle, welche unter den Zifferblättern zu suchen ist, abgetragen werden. Die Kirche bleibt bis zur Durchführung aller Sichlrungs-arbeilen geschlossen, jedoch die Sacristei kann zur Vornahme von Taufen benutzt werden. Die Kirche ist mit einer Barriere gegen die Kilchengasse derart umgeben, dass die nothwendigste Passage in derselben noch möglich ist. Die Arbeiten zur Eingerüstung des Thurmes find bereits durch den Baumeister Faleschini im Zuge. Psarrhof(KolesiagasseNr. 1, gehörig zur Tirnauer Kirche). Das Gebäude ist wenig beschädigt. Be« achtenswert erscheint nur die Trennung der beiden Stirn« mauern von dem Hauptgebäude und im zweiten Stock die Lostrennung des Abortanbaues vom Hauptgebäude. Die Gewölbe im Gange sind gesprungen, jedoch in un« gefährlicher Weise. Das Gebäude kann in allen Räumen bewohnt werden. Die Marienkirche zeigt gleich den übrigen Kirchen schwere Spuren der Verheerung. Zur Ausführung der Gesimsherstellungen mnss die Einrüstung der Thürme vorgenommen werden. Es wird dann nach eingehenderer Untersuchung zu entscheiden sein, ob sich diese obersten Ihurmparlien durch Zusammenschließe noch gut festigen lassen oder ob deren Neuausmauerung nothwendig ist. Die vordere Gicbelmauer der Kirche hat sich sammt einem Stücke des Chorgewölbes und einem Theile der Umfangs-mauern bis in die ersten Fensteröffnungen hinein und dem darüber befindlichen Pachstuhle losgetrennt und ist nach außen geneigt. Die bestandene Schließenveranlerung des Giebels in der Höhe des Gewölbfcheitels ist infolge davon auf der einen Seite gefprengt, auf der anderen Seite stark deformiert. Da der Vauzustanb dieses Giebels als höchst bedenklich und gefahrdrohend befunden wird, muss die Abtragung desselben bis zur Mauergleiche sofort bewirkt werden. Die rückwärtige Giebelmauer zeigt in ihrer ganzen Höhe, namentlich an den Gebäudeecken, starke Risse. Nachdem constatiert wurde, dass sich diese Giebelrisse noch sortwähreud nach unten ausbilden, wird sofortige Abtragung auch diefes Giebels in der gebotenen Höhe nothwendig. Mit Ausnahme des Chorgewölbes zeigen auch die übrigen Wölbungen in der Kirche mehr oder weniger starke Sprünge, und da dadurch selbst beim Loslösen von Verpuhlheilen die Besuchenden schwer gefährdet er-erscheinen, muss die Kirche bis zur Behebung aller auf» getrenen Defecte vollständig gefchlossen bleiben und der Ein- und Zutritt von außen jedermann verwehrt werben. Auch die kleine evangelische Kirche hat be« deutende Schäden aufzuweifen. Im Innern der Kirche ist das Gesimse und die Stuccalurung sehr stark beschädigt. Es mllss daher für diese Ausbesserung ein Gerüst her« g< stellt werden. Die Decke besteht aus Holzballen, mit Cassetlen gebildet und hat nur einsache Sluccaturschalung in den llassetlen. Der Plafond ist an vielen Stellen seines Schmucke« beraubt. Das Stiegenhaus hinter dem Altare ist in seiner Umfassung«- und Kernmauer sammt den Ver-bindungsgewölben zur Kirchenabschlussmauer so stark zer-rissen und zerklüftet, dass dasselbe sammt den erwähnten Gewölben abgetragen werden muss. Dasselbe darf nicht benutzt werden. Der Thurm ist an allen vier Pfeilern stark zerrissen und zu demolieren. Die Eingerüstung hiesür ist vom Baumeister Tönnies nahezu fertiggestellt. Die Kirche bleibt bis zur Wiederherstellung der Restaurierung«, arbeiten vorläufig geschlossen. Ueber einzelne zu demolierende Häuser wird be« richtet: Petersstraße Nr. 27 (Schreiner).Sammt« liche Hauptmauern und Scheidemauern sind stark zer-risskn, ausgewichen, und zeigen namentlich die gegen die Petersstraße gelehrten Hauptmauern eine Lostrennung bis zu fünf Centimeter. Auf ein Erhalten des Gebäudes ist nicht zu denken, denn sämmtlich- Haupt« und Scheibe» mauern bestehen aus schlechtem Bruchsteinmauerwerk. Die Dcmolierung desHause« ist ausgesprochen worden. Peters st raße Nr. 44 (Hauptmann). Das Innere des Hauses ist in einem schlechten Zustande. Sämmtliche Scheidemauern sind horizontal zerrissen und von den Hauptmauern getrennt. Beide Giebelmauern sind nach außen gewichen, die linksseitige ist zu« Theile eingestürzt. Das Gebäude «us« in seinen Mauern an der Resselstraße bis zur ersten Gurte, mit Vinschluss be« Abortanbaues, de«oliert werden. Pas ebenerdige Magazinsgebäude im Hofe ist vollständig zerrissen und ist ebenfalls zu demolieren. Verzeichnis der Spenden für die durch das Erdbeben heimgesuchte Vevölkerung Krams. Weiter« haben gespendet: die Curcommiffion in Abbazia 100 fl.; Adolf Mosinski, Vürgermeifter in Ugram, 10 fl.; August Polorn in Volo«ca die Collect« per 45 fl. 27 kr.; ein Ungenannter in Abbazia 10 fl.; Franz Keiler, Juwelier in Wien (durch den hiesigen Juwelier Simonetti), 10 fl.; die k. l. priv. Spinnfabcil in Laibach 300 fl.; die Administration des «Illustrierten Wiener Extrablatt» 20 fl.; die niederöfterreichische Escomple-banl in Wien 300 fl.; F. Kullmann in Trieft die Col-lecte per 21 fl.; Eduard Prifter in Agram (durch die kroatische Credltbank) 50 st.; Reinisch in Wien 10 fl.; die Sparcasse in Linz 1000 fl.; Valentin Pipan in Mirno 5 fl.; Dr. Franz Vrzobohaly in Leipnil 5 fl.; F. Tarlatti in Ebnau 10 fl.; Nmalia Rossignon in Radauh 10 fl.; Baronesse Vöck.Gneisau in P?ag 50 fl.; Karoline Seeling in Prag 20 fl.; Dr. Andrea« Voj«la in Rudolf«wert 15 st.; das Gemeindeamt in Medana 100 st.; das Gemeindeamt in Cormons 60 st.; da« Gemeindeamt in Ratschach 80 fl.; die Stadtcasse in Görz eine weitere Collecte per 200 fl; der czechisch-slovenische Verein in Prag 200 fl.; die Rebaction des gegenwärtigen Stadium der Angelegenheit nur All- ! gemeines sagen. Nit Genehmigung von competenter ! A^.^ ," l"" Notenwechsel zwischen ihm und dem' Grcch'n Nainoly vor. Vewsss der Frag., oh die In-'! tervention bei der Curie bereits erfolgt sei, müsste die Regierung dies annehmen, da sie auf die diesbezügliche Note des Ministeriums des Aeußern vom 25. April bereits am 27. April erwidert hatte, somit am 1. Mai der Ansicht sein musste, die in Aussicht gestellte Intervention sei erfolgt. Redner versichert, er werde stets die constitutio-nellen Rechte des Ministerpräsidenten vertheidigen und das Prestige dieser Stelle wahren. (Großer Beifall.) Der Ministerpräsident bittet das Haus, die Antwort zur Kenntnis nehmen zu wollen. Abg. Graf Apponyi spricht gegen die Kenntnisnahme. Baron Banffy repliciert. Das Halls beschließt mit großer Majorität die Kenntnisnahme der Beantwortung. — Die Note Banffy's an den Grafen Kal« noky erfucht um die Darlegung deffen Ansichten über die Reife des Nuntius. Die Antwort des Grafen Kal-noly's bezeichnet die Reise des Nuntius als taktlos, und erklärt, er s i bereit, über Wunsch der ungarischen Regierung beim Heil. Stuhl Klage zu führen. Der Krieg zwischen China und Japan. Petersburg, 6. Mai. Das «Journal de St. Petersboura» schreibt: Die Regierung von Japan hat sich auf die freundschaftlichen Rathschläge von Deutschland, Frankreich und Russland verpflichtet, auf den endgiltigen Besitz von Leng-Tien zu verzichten. Chi-Fu-Chai, 6. Mai. Die fremden Flotten sind hier verfammelt. Das ruffische Geschwader besteht aus « Schiffen ein schließlich 8 Torpedobooten. Es werden noch immer Schiffe erwartet. Ferner sind ein englisches, amerikanisches, französisches und zwei deutsche Schiffe hier. Jokohama, 6. Mai. Die Ratification des Friedensvertrages von Simonoseki wurde hier noch nicht amtlich notificiert, aber Berichte ans vielen Quellen bestätigen die Nachricht von dessen Ratisicierung. Gelegranrtne. Wien, 6. Mai. (Orig.-Tel.) Seine Majestät der Kaiser richtete unter dem heutigen Datum an den Minister des Aeußern, Grafen Kalnoly, ein Allerhöchstes Handschreiben, welches unter dem Ausdrucke Allerhöchstdessen vollen Vertrauens die Annahme der vom Grafen Kalnoky eingereichten Demission ablehnt. Wien, 6. Mai. (Orig.-Tel.) Seine Majestät der Kaiser empfteng heute den Minister ii latore Iosita in Audienz, welcher den Monarchen morgen nach Pola begleiten wird. Wien, 6. Mai. (Orig.-Tel.) Gestern fand im Corpscommandogebäude die feierliche Enthüllung der Erzhrrzog-Wilhelm-Votivtafel statt, welche im Bureau, wo der Verewigte 21 Jahre gearbeitet hatte, angebracht wurde. Anwefend waren: Der Kriegsminister, der Landesvertheidigungsminister Graf Welsersheimb, der Ge-neralstabs-Chef, die Generalität und zahlreiche Artillerie-Officiere. General-Truppeninfpector FZM. Freiherr v. Schönfeld hielt eine schwungvolle Festrede. Nach der Enthüllung hielt der General-Artillerie-Inspector FML. Ludwig eine Ansprache. Wicn, 6. Mai. (Orig.-Tel.) Ihre Majestät die Kaiserin besichtigte heute die Iahresausstellung im Künstlerhause in eingehender Weise. Wien, 6. Mai.'(Ocig.«Tel.) Die ungarischen Fach« referenten treffen heute nachmittags in Wien ein behufs Fortsetzung der Verhandlungen über die Zollbehandlung der italienischen Weine. Budapest, 6. Mai. (Orig.-Tel.) Die heute morgens ausnahmsweise erschienenen Blätter nehmen mit Beruhigung die Entscheidung Sr. Majestät des Kaisers zur Kenntnis, dass eine Applanierung der zwischen dem Grafen Kalnoky und Baron Vanffy entstandenen Differenzen herbeigeführt werden foll und muss und geben der Hoffnung auf eine friedliche Lösung dieser Angelegenheit Ausdruck. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ?U.Mg. 7425 10-5 NO. schwach bewölkt 6.2 . N. 741-5 18-7 O. schwach bewüllt 0'00 ? . Ab. 741» 148 NO. schwach bewüllt Das Tagesmittel der Temperatur 11 0", um 11" unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius OHM'Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. fuul»sll8«ill« 60 Xs. bis fl. 3'!l5 p. Met. — japanesische, chinesische :c. in den neuesten Dessins und Farben, sowie schwarze, weiße und farbige Henne« berst'Veide von 35 tr. bis fl. 14 65 p. Met. — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 24l) verschiedeue Qual. und 20N0 versch. Farben, Dessins :c.). port«,, unil 8teu«ssse! in« ^»U8. -^ Muster nmgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. (1!i) 17—5 8oill«n saürlkon L ttannnbosy lk. u. k. »«,«.), Timen. Verstorbene. ^. An, 5.. Mai. Theresia Papula, 8 Monate, Wiesengasse 2, lUar^mu» ins. - Helena " Mchin, 73 I., Ilovca 14, Hpnploxia eerslir,. Im Civilspitale. ^. A in 4. M a i. Anton Iancar, Bettler. 4b ^>, A m 5). M a i. Ialob Zamen, Bettler, 7<)^I^2^ D SchmerzerMt geben wir allen Venua'id"'. W Freunden und Belannte» die UeserschilttelM" W richt von den, Hinscheiden unseres «"veigli. ,,,^ M Vaters, respective Sties und Großvaters, öl» q. D Dr. Karl Witz ^ l. l. OberlandesgericlMrathcs '. R. D welcher am «. Mai 1895 nacht? verstoßn 'st' .^ W Die irdische Hülle des theuren Todte ,^ W Mittwoch den 8. d. M. nachmittags um '» -^ M Trauerhause Theateigasse Nr. 1 eingefeanet >'' M dann auf dem Friedhofe zu St. Christoph "" e'U ^ Orabe beigesetzt. W «ai bach am 7. Mai 18<^5. W «uaust Niditz. E'senbahn.Inspector m Sc,,^^ W Sohn, — Umalie Wutman gcl'. Nid'«.' « h. » Viditz, Töchter. - Victor W Bataillon Nr. 4 ,. W M k dtt ^!" > W haben wir von Seite des lobt. Militärs uno ^^s., » W wohner Laibachs so viele »nd bereoi ^.,^ ^ W innigster Theilnahme in unserem M!" M^, » W empfangen, dafs wir es als unsere "I"^ estt>i W erachten, anch auf diesem Wege unseren tnM, ^ M Danl anszusprechen. ^. «..,,. dc>» W Unsern besondern Dank Sr. ^^" ,t, dc>" M Herrn Feldmarschall.Lieutenant H^du^ » ^i„, M hochgeborenen Herrn Landespräsidculcu " ,^n W Baron Hein, sowie den in Laibach !1""',^, Mnib- W Herren Officiereu für die Theilnahme """ .^ ilüd W nisse; insbesondere aber den Herren ^ ^,,dcs' W Kameraden des Verblichenen, ferner ^ ^^„ W Hauptstadt Laibach mit dem Bürger'"^ ^r'i W (ijrasstlli an der Tpihe nnd den »brlgeu " ,^. ^ W Laibach^ für die prachtvolle» Kränze u"" W lel)te, so allseitig zahlreiche Oeleite. . ^ M > Alleu, allen diesen noch ein"«" un,c > Aloi« und M»r.a B" W in Warasdr^^^^« > DlnOM'lss. ^,.,,> > Fiir die vielen Beweise von The'wH'^'^^gst. W der Krankheit und bcin, Hinscheiden "''.^1'^'" > geliebten, unvergesslichen "atten. "" ^^>l>' > Vaters, Schwiegervaters und Groftvairi., > Alois Nuda^ > l. l. Laudeszahlamts-Ofsicial '. 3l. uno > sowie für die zahlreiche Begleit.mg 5" ^'Hpe»dc" W Ruhestätte und flir die vielen sch""' W sprechen den tiefstgefnhllen Danl aus . ^,«. > die trauernden Hinterbl'el » Laibach am 7. Mai 1895^^^^^^M > Danksagung. ^ > Für die vieleu Beweise li"^«" ^5'.he>'>^ > welche uns anläftlich des slew's "'^^ ^„.l > inuigstgeliebten, «nvergessllchen Mutter, > Elisabeth LuM „ > zugelononen ist, fnr d^ chrende O"^ > Nnhrstätte und fnr die Mmen Wa",'p ^r.v '' ,, > wir den Herren Beamten sow. H' ^..ich!,a>> W und Brannte» nnsrren innig!"" W Danl aus. > Laib ach am 7, Mai 1«»b. ii.Ml' M ^Kch^ Ieiwng Nr. 104.__________________ 885 7. Mai 1895. Course an der Wiener Börse vom 6. Mai 1895. «««dem oMenen Gourde ^!?"'"'"' «"b Ware ^ "" Ü- , . 15« 75, ,uo 75 «,,, "'"° ' ' lN1'55 vbllgallonen. «lilabethbahn «w u. 800« M. fill 2NN Vl. 4°/„..... I2N — I2N7I. «lisabethbahn, 4(il> », 200« «l. 2«U W. 4"/„..... «24 40 125. 40 Franz Joseph Ä.. - . 100 »0 «alizlsche tta, l Ludwi» Äahn, , 4>V„ . 99'«»» 100«.« VorarlberllerVahi!,!tm, 1»»4, . 4"/„ (biv. Et.) L., s, <«« st. «. «Nl> 20 101 !l« Ung, Volbrente 4"/„ per Lasse «22 7« 122 n« dlo dto. per Ulümo . . . . ,28 85 12» «,'< dto, Rente i» »runenwHhr,, 4°/„, steuerfrei süi2N0Krone!!Nom. 99 2« »ü 4« 4"/„ dlo, dlo. per Ultimo . . 99 — W 4« blo.St./l°/„Schllnlreglll Nbl'ObI, ««> t« ««21« dto, PrHm.-Nnl, a 10« st, ». W. 1 4"/„ lroalische »nd Üavuülsche , »»'25 --- 4"/„ uilgarilche (>«»» st. ö.W.) , i»« NO W üii Ander» üssenll. Hniehen. DonauMeg.^ole ü"/„.... >3li s»0 lZüü« dto, «nleihe l»7« , . lU9'!ib - - «nlrye» der E!ad! Hbrz. . . — -- l<1>— «nleye» b, Sladtgemeiiibe Wien 1«7'».'< >«»-25 Niileyei, d. Elabtnemsinde Wie» ^EUber oder Void) . , . . l3l'75 l3» ?l> Prümie» Aul. d, Stadtssin, Wi,n l73 - <7Kü« Vorleba» «!»el,en, verlosd, üV« ««» — l«3— 4".„ lttaloer Laüde» «»lehen . 99 25 — - Veld ! Ware Pfandbrief» (ftriOOfl.). «odcr allg 5st. dto. dto, 3°/„. II. N.^stsrr Landes Hyp.«nst, 4"/., l00— 10« »<> Oest.'ung Vanl Verl. 4'/,"/„ l«0 4«l«l L<» bto. dto. ,, 4"/» . . llX)-4/,°/„vI. «Nl bN — — Pliosiläls.Gbligalisnen (für 1«<> f!.). sserdlnanb» Nordl,ayn (tm, l»»N 1N0 50 l«l b« vesterr Nordwestbahn . . . l«»'7U ll3 ß<» Staatsbal,»....... 223 50 22« — Eübbal,» k 3°/„..... l?l b« 17200 bto. k b»/<>..... l.',3 .- <33 90 Un» -galiz, Vah»..... l<« «> lll 5« 4",,. Uoterlrainer «ahüen , . 98-50 »9 - Divtls» Los» (per Stück). 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Silber . — .- -- «UM Tepl. ltiscnb. 300 fi.. . ,744 ,7«.h Vvi^m, Nordlmhn ,5« fi, . . »95 — 296'— blo. Wrstbahn 20« fi. . . . <,9'l»c 420 5« Vuschtirliradei «tls. 5«« fl, »W. ,495 ,500 bto. dto, (lit. ll) 200 fi. . 563 —5«ü -Donau ' Dnmpfschifsahrl«' Ves,, Oeslrrr., 50« fl, llVl, . , . i»8« —581 — DrauVlÄalt'Db, Z,)2«0fl,V. —'— -- Duz Äubenuachrr lt, Ä,2«N fl,E. ?,-— 73 — Ferdinand« ii^urdl), 10«« st, . 1887.2«« fi. . . . —— — — »elb !>»«« lr«n,w»l»»«es., «euewl., Piio^ r« ,o» 5u Una.Hall«.L«enb. »««fi. Vllbtl »,u 75 »«, « Una.Westb.(«aab «r»»)9c»«fi.V. «o 7b »,, «» Wiener Aocalbahnen Nrt.'Ges. 78 50 __— Indullri»'Actien (per Stück). Vauges., «ll«. l»ft.,,«« fi. . . ,o« — ,<>«'«> Vaybier Visen- und Vlahl-Ind. in Wien ,0« fi..... 74b« 75 — «tilenbahnw.'Leihll., Vrste. 8« fi. ,27-50 ,2« «) „ElbemiihI", Paplerf. u. «. «. «2- S3-- Llestnger Vrauerel ,«« fi. . . ,«-— l»4l»<, VioiitanVesellsch., Oeft. »alpine 84,« »4 «0 Prager Visen Inb.Ves. »0« fi. «ü« — »l»» — Valao larj. Steinkohlen »0 l. ?,« — ?2« — ,,VchI0almühl", Papiers., »UV l. »,»-- ,,,-^. ^Elevrerm.", Papiers, u. ».<«. ,«85« l»l» -. trlsailer lrohlenw. - Ges. 7« fi. ,7«-bo ,?!, ^u wllffenf.-V.,0eft.l. «!2 . l»ü — Wagaon-Üeihanst., «lll«., in Pest, 8« fi......... 524-.. s.iltt — Wr. Vaugfsellschaft «0« fi. . . ,87 — ,»» — Wienerberger Ziegel'Nctien'Ges. »b»-.. 85v - - Devisen. Amsterdam....... «u, . l«i 15 Deulsche Pliitze...... b» 7« 59 9« London ........ 12« 3« ,22 SU Pari« ........ 4« 5U «55 St, Peterlbur«..... —-—-__ Daiuten. 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