MibllchelGMtma. Nr. 33». Alan» merat < »n Bpl t< 1: Im >«N-5«,. ^zic »justcNunss !»« Hniw balbj. 5> lr. ?'/!' !>!-l Pos! ^iiz,. N. >^> Imlb,, »!, 7 ,^< Donliereltaq, ?. Ottobcv. 1873. Amtlicher Mil. Wcl!mt>!> >,tt"^ ^ Apostolische Majestät habcn oas Liebe '"'^' Handschreiben z» erlassen gcrubl : l^lei, », ?"^ Aneropcrg! Die einnmlhigen ^eiilkS s. "^blll'gcu. mil wcl'chcn dic Bevölkerung ^deshamim ^'''"^ ^»'lowina und insbesondere die ^" ^ahre, - ^l"ow'V die Gcdcnkfcier dcr vor Hun« " Erblaß folgten Vcrcinignng der Bukowina mil ^ freudiä r'^ ^'"" H""'^ bcgcht, erfüllen Mich ? die S^ ""'unthuung. Ich crtrnnc e« dantbar a», f ^e stcta . ^'^ ^"towina im ^ausc aller dieser "^ si'ld ? ""b tapfer zu Raiser und Reich gc- ^,le G, ,""." ^lh empfange ,nit Wohlgefallen das ^lnl^ ?^ b" Treue, wclche« daS ^and Mir bri , ^ch 'I ^ ErinnerungefcsteS entgegenbringt. i ^ndcs .'.'''"«s ^i^. dcr gcsa.nmlen Ncoülkcrung Me,, c>,,,^ Versicherung Mcincr fortdaunnden lai- ^ die F" . "ud Meiner landesnüterlichrn Fürsorge ill lllssel ^^ '^ geli.btci. Heimatlandes vcrtün- ^"bn,,n, am l. Oktober ',^7:>. ^ranz Joseph m p. ^ftcr^,. ""b k. Apostolische Majestät haben mit Aller !'^»st ', lchlichlmg vu,n 17. Seplclnbcr d. I. allc^ ?l!°t ' ^"'kh'l'i^'n Mich!, dasi dcr U',ivcrsitälö ? V^,, ' 5"'b'>rn im Areiögall. Dr, Otto Keller, ^^'" ^roftssm- der' classischen Philologie an l'lllli m <«ära; bcvüftn werde. Strcmayr m. z,, F^t.!..n allcraniwiqst zu . ""^. Mannöfrld m. ,,, ^«^^''^'n>''i,lcr inu den Adjunclen dr5 szrazer ^cte,, ^ Joseph Feeder zmn Rath5secretär5. ^ "bcrlandcsssrrichtcS in Graz ernannt. ^lssch^!''üslrr sin- Cnlluö und Unterricht hat ;u l i ^ kr» ^"'^"^"'" in ^ärntcn ernannt: '^ ^oss^'ld^rl ^laqrnfurt (Lladl) den Haupt- "laaenfurt (Vand) den Änr^er- c,„dc>i ^ .,"'"»,aö Quantschnig in Klaqenfnrl h .> Sck>'!.'l""' ^alschuldirectur Joseph Payer; s^ltzcr i>, ,7!'" Wolföbcrq den Oberlchrcr i^ranz ^^«rb ih "N'lbelirt Hrrmassor dm Vottsschullchrcr ^^^^"cher m Raltrndorf; filr dcn Schulbczirt Spittal die Obfrletircr Johann Gritschachcr in ^reifcnbüra, Iohaim iiclla in Stall und Peter Benedict er in Radenthrin; für dcu Schuldc^irt Billach dic Oblrkhicr Joseph T r o n e a, a. e v iü >,ni> Ioi)l^ n 1 inits ch z» ^eistritz illi '!l ; für den Hchulo^nl Böltrrinartl den ^chuldircctor Karl Tl>orincl in Prcvali; für dcn Schulbc^irt St. Beil dcn Schuldirector Pelcr Pöschl i» >ilugli»i»rt »,ud dcn Ncbunqoschullchrcr Fcr< diuand U nl c rwan dl in a. in )>tl«sscl>fllrl. Dcr Ackcrbauministcr hat dcn vlssislcntcn für Hüt-tcn und Probicrtnndc an o<.'r Bcr^aladcmic zu ^cobrn Joseph v. Ehren werth zum Adjunclcn für dicsclbc:, Fächer mit Bclassunss an sciucm ^cgcnwärligcu Dienst orte ernannt. ^ilchtallltlicher Theil. Iournalstilllmen vom Tage. In cinem Rückblicke auf dic Ertläruii^en, wtlche Graf At, di assy in den D el cgat ionsaus sch üs, s cn abfteaebcn, constalien dic Monla ^S-Rcuuc, daß allc bcrcchligtcn ^aclorcn dcr öffentlichen Meinung kcn von dcu, Ministcr cnlwickcUc^ Plincipie.» ^ickyalt-los zugestimmt huu.n. ^...ch jchcint dir Polilil dir Mächte hmle schon ihre Früchte gelragei' zu habcn. Die l^iicrlichc Irade oom 2. Oliobcr muß als dcr erste allem Anscheine nach bcocutunaMollc Schritt zur Vcr> wirllichul>^ der Absicht dci dringendsten Ucb^lstundi. c^ > lialsltn Bcschwcrden gcrccht zu werden. Bewegt stch oas Manifest auch noch bcz.iglich vieler Beschwerde!, oi' Boden dcr Velvemmmcu. so wird man dock müssen, dah l hat, die b'l^ üviumcn wcrdl,, lminc!». tic ^oiiirqueuzci! l c>cr Piorlc werd».!, »chwerlich auf sich warlcl, ...,,.,. >. .. christlichen Unlerihancn der Pforle wclden hoffentlich zur Uebcrzcuguna. ^clun^ci', daß es dcr Pforle Erxst ist nlit dem Entschlüsse, d!>r Misverwaltung ein Endc zu inachen, un^ daß dic iüsur^ierle ,i,q bcsscr oaran lhun wild, e>ic an^cbolcncn (: ^:, anzunehmen, als ihr Heil noch ferner in dcn Waffen zu versuchen. — Wie dasselbe Blatt IM, steht der OroMzicr bezüglich dcs Ausbaues dcr Bahnen bcreils inil Baron Hirsch in U' und hat eingeladen, hcmöglichsl inopcl zu I In einem dcr Gcoachlnisfeicr des Anschlusses dcr Bulowina an Oesterreich gcmidmettn Leader hebt s,ic Borstadt-Zcituna die hohe Bedeutung dirsce Festes fur N " l'al'd hervor, wi ',t nur dcm vor Hun cn vollzogenen sta»! >^, Aclc gilt, sonoern ourch die alc chzcitine Eröffnung der neuen Unioersitül in lizcrnowiy auch dc^ (5h»isalter eines wah ren ', ' ' ' ' ^'icr des ' », erleuchtende" >!nl» - im dnslclcn UlU> ! . cchalt. lös ist dicie Festfeier auch !!. ^ ^.,...... eines V0" ^'"........»...-.' >'^.-. jo:ldrrn dcr « edruck des lll t/ ' "'' ' ^ >"'"' ' - ^uu, ju wcl l uosiorgenoem Sc qcfeirrl mcrden, dcr t»n Namen des aUqelicbten Monarchen nagt, cin Arrang:meni, welches nichl nur seinen Tall, ionkern auch eine aufrichiige und oanlerfüllte ^oyaliiäl vci.alh Anläßlich drr Verhandlungen dcs österreichischen Adouc atcntagcs weist das N. Wr. T < auf die Bcdrnlung diesco Standes im politis i n ^ ' >n, auf seine großen Verdicnstc um die ' ickclung der Monarchic, um dic (5"'»."< »q dco allgculcincn Rcchlbgcfühlcs und dic frciheü stallung dcr politisllcn Verhältnisse. - Spoilt oic österreichische Vcgislativc vcrdanlc jchr viel dcm Advocatci^ stände, der, n! lwn einige» Abtrünnigen, stets eingetreten ist i. Recht und Freiheit! Die Grazcr Tagespost empfiehlt dcm General Inspector dcr österreichischen Eisenbahnen ein ernstes Studium dcr Südbahnfrage. Dcr (5z as nennt dic Art und Wcisc, wic dc nanzministrr Freiherr von PretiS gelegentlich >.u.^. scincm ungarischcn Kollegen im Pes» ,..................lrumpftc, sehr politisch, ja sogar diplo >lnatisch. Da Ungarn von dcr Revision des And > ict. so n , , . , :rich llichl ^.., ! ^bellet jn. Baron Prells tönnc auf die Unter ,1 ,^ss,' ^,,<-, zählen, dir lein»' ^.......-' ix llnd welche ni ^n,> l^,,!,l,i!> l>!l Il'rslllchc Halflr dcr u/iunülchlc mil iü dcn Abgrund zirhc. Dic Tr ie sl c r Z ri t u n g ladrll dic Arrondie rllngs'Versuche der ungar i schcn Regirrung im Sachsen'andc von Siebenbürgen und mcint, daß dicsr Mwaltsmaßrcgcl auch drr ungarischen R'-"......... ^ thcilig wcrdcn müsse. Einc solche chauvi, r Mc. Die Po ... >. .jl mil der l l,, , ^, cy <^ >, Po« litil sehr unzufrieden un^> ist geneigt, Rußland die Freundschaft lu " - zu lün^igcn. Das Biatt sagl, die ilanischln ' >?" sich »ür die politischen In» > nichl brljc'slern. Wenn sie i ^, , .^___,. ^.^npalhiii! zu wenden, so ge> ller falsche Erbe.* w""«" v°n le « " '//,' "°s wir Ihnen biclcn lönnen. ?^t^i«Zim.°7 '.'''^'" " "t"y ""d ihre Be. >' zwi^" ?eq ^ "°^"lc. ..Es liegl nicht in n.cincr wenn Sic m.ch n.cht ^Nt>^fU'ch''zu^ ''« °«f den nächsten Stuhl und ^"w '3' ^"tt "„,'"7".', ^'lNey stand ra.hlos ^ ..^« '/am, ^.'!"'"" ^"°" °'s in Sicilie... ^ ^'h N l>. ^ Schurke mit uns «„fange,, .c ..3"'«l schlei ^' " '^ '" S'' ve'licbt, und er A is ^ N>ci^ler als Mr. Mdon!" ^e. Icbb schluchzend. „Golt allein weiß das," antwortete Nelly m'l fcicr lichcr Slimmc. „Aber da unfeie ^c schon schlimm genug ist. mcmc liebe Margol, so lasse sie uns nicht noch vcr,chlimmcln dadurch, daß w,r uns urch U^inln >li,d klagen c!cn > »nd mulhlos nnichc.,. Ic„cr nichts« würdige Mcnsch »oll nicht den Trluupf h^bcn, uns e n« ^e,chüchlcn und fu'chtsam zu finden. Wenn wir den Kops hoch hallen, lolnmen wir Weiler, uls wenn wir uno dcn Strolchen gedruckt und nicdcrgeschl n Ich muß z»gcbcn, daß die Zluoslchlcn uns , ^ ^,,' men schlecht sind; doch müssen wir das Beste hoffe,' Der Himmel wirb uns nich: verlassen!" Sie lüßlc die trcuc Dienerin, welche unter dem Ei„ftuß ron Nelly's Mulh und Hoffnung »h« Ruhe wieder gewann. ..Wie bleich und müde der arme Ferdinand aus- sieht," sagte Nelly, als ihr Blick auf Guioo fiel. «Seine Binde ist , ,! Und wo ist fein Hut?" „Er urcn, als wir gefangen genommen wurden," anlworlctc Oeffrcy. „Er war stete hinter mir und ich habe deshalb nicht licmcrst, daß er ohne Hut war," sprach Nelly. „Kann die Som'c sein» Wunde geschadet haben?" ..Ich dcnle nicht.' erwiderte Gcffrey. „Ich will sie von neuem verbinden." El wollte Ouldo in das andere Gemach führen, aber Rclly fagle. daß er bleiben möge. (Ychrcy löslt dlc BN'dc, sil! e wcichcs Haar zurecht un^ gerate »m B^, ^i« fri,chc Salbe auf die k.^ .. zu bringe«, als dir Tk ^l wurde und der Doc- lor mil einer grohen S^>,,., "l.ll Speise hercintrat. ..Was habt Ihr da?" fragte er, indem cr die Schüssel auf den Ti,ch stellte. .. Ocr Herr Hal nor einigen Wochen bei einem n und seitdem l'. .... >. ^..- ^..-^ , ^____-^ ...uy. ,«h l" rief der Doctor mil lebhafteu» Interesse. '- ' .ibe, ich habe mehr Kopfwunden in Behand« l't, als irgend ein cnoerer Mann in Italien. zch sludttllc früher in Milan, um Arzt zu werden. ^ch hutlc besondere Fähiglcilcn fiir dieses Fach, abcr mir geftll ein freies, wildes ^eben besser als das, welches ich in Ausübung meines Berufes hätt! führen muffen, und ging deshalb zu der Bande b?e rochen Earvclli. Hier habe ich nun l>ie bt,le Gelegenheit, mich in dcr Heilung zerschlugen Micoer und zerschmetterter Schädel bis zur Bolllommcnhm auszubilden. E» ist u» 1760 tb»1 ociei- »ucl, nieder zeie^en, mit ssuter 2u-tsdrt virä ssegucut, uuä »u^Ieicd »ul^euoiuNen. Sinter äer FranziZ^aner^r^e Rr. II «ird zu photograpdischen Aufnahmen besten« empfohlen. — Vollkommenste Nehnlichleit und feinste Ausführung wird garantiert. -«ufnahme täqlicl, von 9 bis 4 Uhr Nachmit-taas. Preise billig. (253 l) 25-l« >««d«n «rfchien: 5. sehr o»m«hlte Nufiage: der.' 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Wiedeivertä«fer erhalten Rabatt, Zu beziehen durch Jg. v. Meinmayr k sscd. Pambcrgs Buchhandlung in Laibach. (32^)—^) Nr. 324 l. lzuratclsverhällstMlss. Das l. l. ttandesatlicht i^aibach hat »it Veschluß vom 2«. August 1875, Zahl 5969. über die in der laibacher Irren« anftalt befindlichen Anna Kladua von Asp Nr. 38 wegln erhobenen Wahnsinnes die Euratel zu verhängen befunden und es wurde derselben ihr Vater Andrea« Kla-dua von »sp zum Eurator bestellt. K. t. GezirlOgericht Radmannedorf, «Ul 12. S«pt«»b«r 1875. cler Kram. Industrie-HeMchasi > ^ »n» HG. «VlitokSir K^i7H um 4 Uiir naolimittaus im l)il-ootion8>iusoau j > llvl- 6o8bll8el,aft. ! ------------—««^—---—------- a) L«llckt, übsr äie Hr^sbuisZS äs» adsselaulsnen OkZcdustg^z.drsg; ! b) üeriollt ä63 Ii,6vi3i0ll3llu«8cku33W; ! c) Il680n1u«8s238UNff üder 6>6 VyrivLNllullß äs3 Lrtr^FniggW; ^ r ?'unotioliß' i tlauer nllcli ^ 25 äor 8tawton; l e) l^euwaki äes llirsetorg naok § 25 äsr .^tatutsu. ! Die Herren ^etiouire, veleds idr 8timmr«:dt »U82und«u deabnicbtjgen, ^«r6eu im 8inne an die allgtMtiu als rttll und solid anclkaunlt > > Elfte Manahilfer > ! Manufactur^Consumlrnlle ! > des ! > Ludwi,; Zwieback, > M »on hnno»säl>>9^nl äi«s«» 1lnl»n«üm«n». Dieselbe > > erfreui sich desunders darum des gißten .^usplllckeS und einer allgsmeinen Vellehl» W D heil, weil es nicht blos alle namenliabenden »n den Annoncen angellludigleu Artilel » W m l«ft« Oualilü» »nd ri«s»,jl« KuRwuül für W > "^^^ sondern auch alle > > ^/ / «.^. feineren Manufacturwaren I > ^^ » "^» in einem eben so reichen Sortiment z» üt«rr«s zu öi«,n» in der Lage ist. Auftrag« in der Provinz weiden prompt gegell Nachnahnic > > rff^ctuiert. Muster der gewünschten Artltel und Warenverzeicknisic franco und gratis > W zugesendet. 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Versteigerung«-Tag-sahung mit dem frühern Anhange ge-schritten wird. «. l. Vezillsgericht Neumallll, am 17. September 1875. (3248—2) Nr. Wttl. Dritte efec. Fcilbietmlss. Vom l. t. Bezirksgerichte Feislli; wird hiemit t>elaluit gemacht: <ös seien >n del löfecutionssache de« Andrea« U7bll,icii von Ga'sch Nr. 85, al« Erbe nach Johann Urdaliiit, gegen Josef statlur von dort Nr. 5l, als Nechl5. l'achjolger des Ialob Fallur. ^cto. 3l'.^ fl. 37V, lr. über Ansuchn beide. Theilte mit ocm Bescheide vom 1«. Iun, 1^75. Z. 5987, auf den 27. August und 28slen Seplcmber angeordneten eieculinen Feilbie« tul'gen der dem ltiecuten gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Ädeleberg «ud Urb..Nr. 507 vorkommenden Realität mit dem als abgehalten erklärt worden, daß eS bei der auf den den 29. Oktober 1875 angeordneten dritten exec. Realfcilbietungs. Tagsahung mit dem frühern Anhange sein Verbleiben hat. K. l. Ve^irlsgericht Feisttlz, am 20sten August 1875. (3234-3) M. l^' Eurattlsverhänguns. Vom k. l. städ.deleg. «ezirM in öaibach wird belannl gegeben» ^, Es sei über Franz Koma«". ^ ^ besiher von Mcdno mit iljerosdn"^fte'l ^ k. k. ^andeegnichte« m ^aibach^/ «uaust 1875, Z. 5730. we«en v °'^ dic Curatel verhängt und dem^" F<" Jos'f Matjan, Grundlicsitzcr "^l meindevolsteher von St. Velt, <" bestellt worden. . „iHlL»' K. l. städt-deleg. Vczill«" bach, am 17 Seplembc, I8?t''^^' ----------------------------------------^' CuratelsverhsN!''"!'! Das ,. l. ^al,deS«er,chl ^75,H mit Beschluß vom 14. A«g< ^F 5554, über den in der lail'ach" ^hM^ befindlichen Matthäus Hlauc, ,^d Sohn der Anna Hl^uc von ^l , wegen VlobsimltS die 2""", ^^°,, den befunden und es n»»"" ^ ^ Urban Hlauc oulgo S""' ' , Mitterdvlf zum Euralor be»" F«"' K. l. Bezirksgericht slad" am 10. S.ptembr ^^'V^--«^B l3287-3) ^ Kundmachung ^il' Vom l. t. Bez.ll^ll'chl« bekannt gemacht: ^a"l?l/ Es sei von der l-^ ^,l,^ ratur für Kraln gegen 3 ""^ b H Hrastovdol die eiec. 3«' b"^ pH l.lüt »ub Urb.-Nr. 1'4 it>'",^ Weirelburg erwirkt «^ l" r V" «' wobtfw°,iche..TabulalglM^/ lha.in., Gcl.raud. Auto"^ gB . Bernhotd und Marl« ^° a"^< Mana. Mar.a. M".a,^ ^o<"' Margarclha und >Ul"M "', Ol,^^ thal/Ma?gareth° Z°" ,". tt^^ Georg Stcrmec "" ^f^ < unbekannte Erven, H"r ^ ^^ Hrastovdol als ^ ^hgc<> gestellt worden, wa0 b^ .^ dem Beisätze M Kenn" ^^ s^ entweder ibren«ufen">-^ bekannt zu geben, °d " B'V vollmächliglen namha'l z zhlt dem aufgestellten ^"'°^ «L behelfe an die ^"jttich/"' , K.,. Bezirksgericht «e- ^ August 1875. ^^< l Druck und «erl», »«» I>n»l ». Kllinmayr ck Ftdsr V««b«r^ 1762 schieht oder geschah e« in der Hoffnung, von dem mäch-tiaen Staate im Kampfe gegen germanische oder türtische Unterdrückung unterstützt zu werden. Von einer solchen Unterstützung, wenn auch nur von einer mora« lischen. ist seit lange nichts mehr zu bemerken. Die deutsch-russische Politik befindet sich vielmehr auf dem richtigen Wege, die slavischen Grüder anderen Alliierten in dic Arme zu treiben und das Czarenreich aufs gründ» lichste zu isolieren. Zur Action der Delegationen lützt fich die „Politische Eorrespondenz" in folgendem Artikel vernehmen: „Die lediglich von SparsamleitSrückfichten geleiteten Delegationsausschüsfe haden bei ihren bisherigen Ve« rathungen des Kriegsbudgets einigen wichtigen und wesentlichen Forderungen der KriegSverwaltung ihre Zustimmung versagt. Ihre diesbezüglichen Veschlüsse haben in militärischen Kreisen, in welchen die vom Kriegs« Ministerium angestrebten Reformen als unaufschiebbar aiierkannt werden, einen nachhaltigen Eindruck hervorgebracht. Der Wuusch und die Hoffnung dieser Kreise, d^ß die Delegationen in ihren Plenarberathungen sich diesen Reformen geneigter erweisen mögen, sind begreif. l>ch. Ueber dlc Wichtigkeit des Generalftabes, nach den Erfolgen dieses bedeutendsten Gliedes des militärischen Organismus in den letzten Kriegen, noch ein Wort zu verlieren, wäre überflüssig. Aber auch die Nothwendig« lcit der Neuorganisation des Generalftabes in Oefter« reich'Ungarn gilt als ausgemacht. Die Delegationen werden sicherlich den ganz competenten Darlegungen des Ehef« des Generalstabes. Feldzeugmeister Baron John, Gehör schenken und der Durchführung dieser Reform leine materiellen Hindernisse in den Weg legen. Um allen Eventualitäten gegenüber gewappnet dazu« stehen, bedarf die Monarchie der raschen Beschaffung der neuen Geschütze und eines gut organisierten und vom besten Geiste beseelten General stabs-Corps. Von keiner geringeren Bedeutung sind die angestrebten Reformen im Militär-Vildungs-wesen. Sie haben die wichtige Bestimmung., dem bedenklichen Abgänge deS Nachwuchses von dienstbaren Offizieren zu begegnen. Der Abgang an dienstbaren Offizieren ist nicht nur eine Folge des spärlichen Nachwuchses, sondern wird a'ich durch die vielen Abkommandierungen der Offiziere herbeigeführt. Die intensive Truppenausbildung. welche bei dem heutigen Stande der Kriegführung so wesentliches zu den entscheidenden Eonsequenzen derselben beiträgt, wild jedoch durch diesen Abgang effectio unmöglich gemacht. Diese Sachlage, gegen deren Fortdauer die patriotischen Gefühle der Delegationen sich unzweifelhaft sträuben, wird noch durch den Umstand erschwert, daß die zumeist zwischen dem 40. und 50. LeiienSjahre stehenden Eompac,nieEomman. danlen ihren Dienft zu Fuß versehen müssen. Seit dem Jahre 1872 betonen die höheren Truppencommandanten, oie sich immer dringender gestaltende Nolhwendlgfeil, die Hauptleute beritten zu machen. Erkrankungen, Super« arbilrierungen und Todesfälle unter den Hauplleuten in unverhältnismäßig großer Zahl bestätigen in traurig überzeugender Weise die Gerechtigkeit dieser Forderung. Die statistischen Nachweisungen belehren uns, daß bei der Artillerie, in welcher Waffengattung die Haupt, leute als Batteriecommandanten zu Pferde dienen, die« selben dem Dienste viel länger erhalten bleiben, als es in der Infanterie der Fall ist. Im deutschen Reiche dienen die Hauplleule zu Pferde, obschon die in dieser Eharge stehende», Offiziere dort viel jünger sind als die österreichischen Compagniecommandanten. Der große OfftzierSabgang in unserer Armee bei derzeit noch unge-nügendem Nachwuchs«, die Mehrbelastung des Pensions-etats, welche unaufhaltsam fortschreiten wird, wenn nicht der vorzeitigen Invalidität der Hauptleute Einhalt gethan wird, rechtfertigen die großen Erwartungen, welche die Kriegsoerwaltung in die Verittenmachung der Haupt-leute setzt. Hat ja doch der Reichsrattj bei Berathung des PensionsgesetzeS die Beseitigung der hier erwähnten Uebelstünde als dringend bezeichnet. Die Delegationen werden in ihrer erleuchteten Auffassung der Verhältnisse die Vortheile der verlangten Reformen und die schweren Folgen ihrer Ablehnung im entscheidenden Momente gewiß in Erwägung ziehen und Ersparungen nur dort eintreten lassen, wo leine Schädigung der Wehrkraft unseres Vaterlandes zu besorgen ist." Zu den Vorgängen in der Herzegowina. Ueber das groß« Treffen, welches am 29. und 30ten September bei Prapatniza stattfand, langen noch immer Details ein, welche erst jetzt Veranlassung und Zweck diese« Kampfes erkennen lassen. Die Insurgenten unter Ljubobratik und Pelo Paolovii in der Stärke von 2400 Mann hatten Kunde erhallen, daß eine starte türkische Eolonne von etwa 3000 Mann in Klek eben ausgeschifft, im Vormarsche begriffen sei. Auf diese türkische Colonne warfen sich die Insurgenten mit aller Kraft und großer Kühnheit. ES gelang ihnen in Wirklichkeit die Türken in große Verwirrung zu bringen und theilweise zu schlagen. Aber noch während deS Kampfes kam eine 1600 Mann starke türkische Colonne, welche die Aufgabe halte, den bei Klek gelandeten Trup» pen entgegenzurücken, den Insurgenten in den Rücken; letztere hatten noch Zeit sich ohne besondern Nachtheil und schweren Verlust zu salvieren und in der Richtung gegen Ljubinje zurückzuziehen. Nachdem beide türtische Colonnen sich vereinigt, zogen sie mit Hinterlassung von 480 Todten und Verwundeten in nordwestlicher Rich» tung, ohne die Insurgenten zu behelligen. Die lehleren hatten 80 Mann im ganzen verloren und feierten trotz ihres Rückzuges den Kampf vom 30. als einen Sieg in allen Kirchen der von ihnen befehlen Dislricte. Sie be< Häupten auch, daß man in Oesterreich ihren Erfolg len» nen müsse, weil sie angeblich ganze Abtheilungen türki. scher Soldaten über die österreichische Grenze gedrängt hätten. Weiters wird über die Eernierung eine« türkischen Blockhaus«', Ljubobratic genannt, durch die Insurgenten berichtet. Osman Beg, welcher mit sechs Brüdern und einer Anzahl Volontairs dieses Blockhaus verthei. digt, machte «inen Ausfall, bei welchem er sammt seinen Brüdern, welche der aristokratischen Familie des moha» medanijchen Zweiges Ljubobratlc angehören, gefallen sind, Aus Tiskovatz wird die Niederlage einer Insur» gentenabtheilung gemeldet, nach welcher die siegreichen Türken den Ort Tlskovatz den Flammen überlieferten. Ministeiwechjel im Diuan. AuS Konstantinopel erhält die „Pol. Lorr." von guter Seite Andeutungen, welche den vor zwei Ta» aen erfolgten Rücktritt deS Kriegsministers Hussein Noni Pascha'S in ebenso verläßlicher als inleressan. ter Weise illnstrieren. Hussein Aoni Pascha, unter allen türtischen Staatsmännern und Militärs der Gegenwart unzweifel haft der eigensinnigste und schneidigste, tonnte sich seit seinem Rücktritte vom Großvezlrate ganz und gar "«> daran gewöhnen, in der hohen Politik nicht nM allein tonangebende Herr der Situation zu sei". 5 Zeit als Essad Pascha Großoezier war, mochle n Wirklichkeit es gar nicht fühlen, daß er die rechlt « lung im türkischen Reiche nach dem Sultan m'l "> politisch weniger bedeutsamen Portefeuille vertauj«! >, Essad Pascha war nur nominell Großoezler. w»,» jeln Vorgänger Hussein Aoni es äs saow blieb. ^ I aber der über seine Stellung hlnauSreichendt ^' Hussein Avni's untergrub die Position Essadl« und l"^ schließlich zum Sturze diese« letzteren und zu '""", ^ lüsung im Großvezirate durch Mahmud Pasch». " ' was Energie und Starrheit der Principien """ «^ vielfach Hussein Aoni ähnelnd, war von allem "'^ nicht der Mann, um ein langes Zusammenwirken letzterem erwarten zu lassen. Alles erkannte d" " "^. ^ blick für unausbleiblich an, in welchen eS z"'!^"^« sen beiden ehrgeizigen Hartköpfen zum Bruche n> ^ müsse. Die Krise ist rascher, als vermuthet """' l„ getreten. Den Anstoß zu derselben gaben die »"" « den slavischen Provinzen und die durch sie herbey! Position der Pforte zu den Großmächten. .,,.,. Hussein Aoni Pascha, welcher al«»"^ minister in den letzten vier Wochen in military,^ ziehung wol vieles auf dem Insurrections!«»^ nachgeholt hat, was, wenn früher verfügt, die ^, M< heilen der Pforte kaum zu ihren derzeitigen v "^ nissen hätte anwachsen lassen, wollte nicht« °o ^. Concessionen, nichts von Reformen, nichts v"" ,,„ ^l schlagen der Großmächte, nichts von der 2""° ^ Consuln wissen. Er wollte nur ein Prog""" " M, sehen, das der rücksichtslosesten militärischen "^^ selbst auf die Gefahr hin. das Verhältnis der v,^ zu dem ganzen Nbenblande zu trüben. Für die» ? ^ trat er nun entschiedener und anspruchsvoller '^< ihm nach seiner Stellung zukam. Der, wcnngle^ ^ «ische. aber staatsllügere Mahmud Pascha "'" ^ die gefährlichen, politischen Prütensionen Hussel" mit aller Macht zurück. ^Ml Trotzdem ist Mahmud Pascha "i«l .^jeü eifersüchtig auf das Unabhängigleileprestige des' ^, Reiches als sein Rivale. So mancher pol'"'" Ml' gerade aus den letzten Tagen, documentiert dttl ^ s sucht in greller, ja vielleicht in allzu übertrie^ ^ daher inbezug auf die möglichen Endconseq" ' ^ü d,e Pfotte nicht allzu vorlhe'lhafter Weise. ^M^' hat er aber die Nothwendigkeit begriffen, dic ^, Herstellung normaler Verhältnisse dort, ^ ''^ . sind, durch noch etwas anderes, als daS bloße ^F' « anzustreben. Die kaiserliche Pacifications. undHhilV Irade ist sein eigenstes Werk. mit welchem »l' dt sein «vni's entledigt hat. aber auch der v. ^B Pforte den größten Dienst erwiesen zu ^ M«l>°,' Inwiefern die etwaige Annahme Mahmud ^ P durch die Erlassung der Irade den diplomal>> ,^l! strebungen der Großmächte daS Präoenier« »^ ^M haben, eine ganz begründete ist, wird «M Entwicklung der betreffenden «ngelegenhe^^^ Politische Uebersicht Ualba«, 0. Oktober. ^ Bezüglich de« zwischen Ungarn u"d .^el land abzuschließenden Vertrage« wegen "^ rung der Verbrecher sind, ..Nemzelt V s^c folge, die Verhandlungen bereits so weil °" ° ^ daß der Vertrag noch in dieser Session i" tarijchen Vorlagt gelangen dürfte. ^^^ bekannt, daß in einem Kampfe jedermann nach des Fein« de« Kopf zielt! Ich möchle wol behaupten, daß ich Ihren Freund curieren könnte!' „Ich glaube nicht." sagte Nelly, ..da Dr. Spezzo, der berühmte sicilianische Arzt, ihm nicht helfen konnte." ,Dr. Spezzo hat nicht meine Erfahrung im Zusammenflicken von gebrochenen Schädeln," enlgegnete der Doctor in gleichgiltigem Tone. „Laßt mich einmal die Wunde besehen." Er näherte fich Guido, und Geffrey trat an die Seite, um ihm Platz zu machen. „Nimm einmal die Laterne und halte sie Hieher," sagte der Doctor zu Geffrey. Dieser that, wie ihm befohlen, und der Doctor un» tcrsuchte die Wunoe. „Das ist ein gefährliches Ding!« murmelte er. „Sehr schlimm! Wahrhaftig! Kein Wunder, wenn Dr. Spezzo ihm nicht helfen tonnte. Hat der Doctor nicht gefagt. welcher Art die Verwundung war?" „Er sagte, daß das Gehirn gelühmt sei," antwor« tete Nelly. .Unsinn!" rief der Doctor lachend. ..Diese Doc. toren schwatzen Euch etwas vor und glauben damit ihre Schuldigkeit gethan zu haben! Ich sehe daS ganze Unheil, Signora: Ein Splitt-r der Hirnschale ist in da« Gehirn gedrungen. — das ist alle«. Ich glaube, daß ich im Stande wäre, dem jungen Manne zu helfen; doch gewlh weiß ich es nicht. Ohne Zweifel könnte ihn aber ein tüchtiy« englischer oder französischer Arzt herstellen." Em Hoffnungsstrahl durchdrana Nelly und ver» Nürte chr Antlitz. „Sie meinen also nicht, daß er ein hilfloser Irrftn« niger ist?" fragte sie eifrig. ..Ich denke nicht, daß er das ist! Es sprechen allerdings manche Umstände gegen seine völlige Gene« sung, aber ich denke doch, daß er zu retten ist. Wenn die Signora mir eine Operation oder auch nur eine genaue Untersuchung der Wunde erlauben wollen, könnte ich ihm vielleicht helfen!" Nelly zögerte. Sie musterte aufmerksam des Doc« tor« Gesicht, in dem sie nichts, als einen geschäftlichen Eifer entdeckte. „Sie mögen untersuchen," sagte sie endlich; „aber schaden Sie il,m nicht." Der Doctor zog ein Kästchen mit chirurgischen In. strumenten auS seiner Tajche und nahm einige davon heraus; dann trat er zu Guido und begann seine Ar» beit mit scharfem Auge und fester Hand. „Eme schlimme Geschichte." murmelte er. „Ich fehe alle« klar. doch ich glaube nicht, daß ich dm Split, ter bekomme." Er fuhr in seiner Arbeit fort. Guido'S Gesicht verbog sich vor Schmerz, aber er hielt still. Nelly be, obachtele den Doctor mtt ängstlichen Vlicken. die Lippen halb geöffnet, die Hände gefaltet, den Kopf vorwärts glbeuat, und ihr Gesicht war todtenbleich. Endlich stieß der Doctor einen freudiaen Ruf au«, dem sogleich «in entsetzlicher Schrei Guido'S folgte. Dieser spr.mg auf, taumelte vorwärts und brach wi? todt zusammen. Der Doctor wischte scin Instrument ab, legte eS wieder in das Küstchen und sagte: Si>" »l. Der Doctor trat nochmals a« "^ sa« / heran und betrachtete ihn eine We'ie, « del ^ daß er nicht« mehr thun tt.ne ""b ,°/g< nand l Ferdinand!" ..^r U^.. l>lt'« Sie ln'tte neben seinem Lager n>c ^. Hand auf seine Vrust. Er lag da ^ kalt und iegung«lo«. ,. ..« ale'^g/,». Mr«. Iebb und dem Laaer und erwarteten mi °'y ^, S >" ^ den eintretenden Wechsel im Z" ^^ del »"" Würde dieser Wechsel der letzte lew (F°rlse»nng sols" l 1763 illi h^ . Inkrafttreten der deutschen Reichs. W« t°^ ? gesummten Reichsgebiete am 1. Jänner gesetzt n« 'ammllichc Landeswährungen außer Kurs ^er D°d^ .. "^ "ill °us dem Uebergangsstadium und es w?^l""a in die alleinige Goldwährung über Golden,. "Wenigen Kassen bezeichnet, welche Reichs. "lrabfolaeV"1?"'^"'^lilungvon N.ichs.Silbermünzen lc. "llch M.s^» ? ^" Uebergang zur neuen Münzeinheit ^tcr A Mt ^" "leichtern, erfolgt, wie die deutschen Viün's.,^. tymen. gegenwärtig die Ausprägung kleiner ^'N'l erhöhter Thätigkeit, ^hsllua.^n kutschen Vundcsralhe von den Bundes. ll'tlvurf ""lillealc B ör s c,1 st e u c r - G e s eh. uber V»ss ""^^ht ullc Schluhliotcn u»d Rechnungen lila«« „,, '^ ^^^ cm" Slemptlabgabe von 25 Pfen» on einer K.""^°"" ^ombard.Darlchen von 300 Marl "listen ^ . ^labgabc von '/, per Tausend, alle vom ^lheilscke ^ ^ ausftcst.Ulen inlündifchen «cti^n, ^"»en und ^ °"^ Inhaber lautende Rentenverschrci. Öl» i< ° ^chuldvcischseibungtn einer Slempelabgabe ^uzF/" Vundert dcs Nennwc.the«. endlich alle von ^llie "s ""^slelllcn Nctien auelilndlschcr Werlh. ^llnacn innerhalb dcs Reichsgebietes in Verlebr bundm'n) e'lunali^n Slempelabgabc von '/, pcr ^ "tlinwerlh. ^runi^^elle..Bulletin franpals" bemerkt zu dem ^tte M'Ä"'""' "'^ Konstantinopcl, welches ^ 3 ^ Uellunacn über das Dccret dcs Sultans !^be'n d^' "!°^: ..Man darf sich der Hoffnung letzten wil.- el« Ne formen im Anschlüsse an die ^cific "M?^" ^^^ ^ Pfortenregicrung die ^Schlvi . ," aufständischen Gegenden vollenden und Aschen ^'^citcn beseitigen werden, welche der euro, hoben." "^"watic einen. Augenblick Sorgen gemacht Teltgtz" 'Journal de St. Pctersbourg" begleitet da« ^stile d,^ ^'° ""ksten llutomanistischenZugeständnisse M^ ^urlci mit dem Bemerke,,, dies sei die beste ^ö< »^""allseitig gebilligt werden. Die Annahme der B z»n., ' 't I" den Insurgenten anzuralhen. da die ftrey s s" itt^formen ernster und ergiebiger als die M^ '"" Würben Ucbrißens werde sich Europa den ^ lin/^ erziehen, welche die Interessen der Mensch' ^ °.« eigenen Sicherheit ihm auferlegten. 7^"°ic «age in Spanien ist folgendes zu "^z Spaniens Hoffnungen auf baldige Wiederher. Ml« « Friedens mehren sich. Mit dem Carlismus '^.«»enscheinlich bergab; während in der Bevöl» n?^. b.r"^^'^" Provinzen die Sehnsucht „ach Ruhe ^ ^l'cht unter den Generalen des Prätendenten. b^n. n^!"^"^ zum Oberbefehlshaber ernannt k." ^>nvl. ^^ere Uneinigkeit als je zuvor. Oestlich ^""ngen », ^"^ bie Earllslen aus einigen ihrer z?'l"t,Mr lieben "°"en; in Guipuzcoa haben die l> ^' side^ ^" mehrere Positionen am San Marcos »?l° S°? '"^llen bei ihrem Angriffe auf das stark ^"G" "ndi leinen Erfolg gehabt zu haben. dl ^n, .? ''"^ die Carllsten aus ^ustaola geworfen ks ' U,^"' ^üclzuse nach Endarlaza gezwungen »o^^ierun " ^'^ ^"twicklung de« Streites zwifchen 3l. ^!ne l)Ä. ""^ dem päpstlichen Nuntius verlauten di» ""« bald ""^" Thalsachen; doch heißt es. daß der Üb ^f eine?"' Urlaub antreten werde, was aller» .''""^n Unterrichtes in diesem «ande ^ ^ir f^ ° zu fordern. '" ^"chln i,^ei dem Zuge Unseres Herzens, wie ^? bei ^ ""erlieferungcn Unseres Hauses. Schon ^^^»svllln! '^ l>es Bandes zustande gekommenen ll'kn' wnr .. ^" geistlichen Angelegenheilen der ^r.^ fU'llche «umsorge der Regierung für gei. ^ber . »elanllt ""« '^"r neuen Unterthanen zum ^ e>sahre ' " .^'" ^'"c. das damals Unser ^V"« "'it ^. "^ler Joseph II. unsterblichen !" «^" begonn,. ^ ""« d" unentbehrlichsten nitde-^ ^i«h,„ ^'"" hat. haben Unsere in Golt ruhcw d°t ? '" es . ^''/elbst redlich weiter gearbeitet. 7bcil ' diese», «. , "" gnädigem Beistände zulheil °^»I? burch »n^ letzt — nach hundertjähriger . D?" AbjDichtung "" ^bchsten Schule den '«"" «l« 7 "b zu geben. ""N ein"^be^.^" '"" ^" "treue Landtag ^? "niHV""" dem Wunsche nach Errich >lch "Unse"^ /n Ezernowitz Ausdruck gab. "zieh '« au „ ",7'» erung den Vefehl ertheilt, diesen > ^uf d""a"lte und sorgfältigste Erwägung ^ ^ ^"ich " U"« herauf von Unserer Regierun > >eiH «b "e Bedingungen der Errichtun ' ^ ?!^nd 7s, "" "niversitäl in Czernowih voll" "' ^ier^ '" ^ daß eine solche Schule nich. "'''"ten <>! "" Herzoglhum. sondern auch für tutete eine Quelle außerordentlicher Wohlthaten wlirde, haben wir mit besonderer Freude Unserem Minister für Eultus und Unterricht den Auf. trag ertheilt, dem Rtichsrathe jene Vorlagen zu machen, welche zur Errichtung einer Universität in Ezernowitz nothwendig erscheinen. Nachdem hierauf der Reichsrath — in gewohnter pa« triotscher Oftferwilliglcit die öffentlichen Interessen wahr-nehmend — einem Gesetzentwurf wegen Errichtung der genannten Universität seine Zustimmung ertheilt und auch die hiefür erforderlichen Mittel freigebig zur Ver. fügung gestellt hat, haben Wir di, Gründung dieser Universität endgiltig beschlossen und am 31. März dieses Jahres dem hierauf abzielenden Gesetze Unsere Sanction ertheilt. In Ausführung diefes Gesetzes gründen und errich. ten Wir hiemit die Universität in Czcrnowih, welcher Wir zugleich die Führung Unseres Namens als „Czerno. wiher l. l. Franz Iosephs-Unioersitüt" hiemil allerhuld' vollst gestatten. Wir haben angeordnet, dah diese Unioer. sititt zuvörderst au« drei Facullülen: einer griechisch, orientalisch-theologischen, einer rechts» und staalswissen« schafllichen und einer philosophischen zu bestehen hat, und Wir haben Sorge getragen, baß diese drei Facullüten mit jenen Lehrkräften, Lehrmitteln. Baulichleiten und Fonds ausgerüstet seien, welche zur Erreichung ihrer edlen Aufgaben erfordert werden. Wir befehlen weitere, daß diefe neue Hochschule sich in allem und jedem, was nicht für sie bejonders geordnet ist, nach jenen Gesetzen, Verordnungen und Ein» richlungen organisiere und gestalte, welche für die anderen Universitäten in Unferen im Reichsralhe vertretenen Königreichen und Mündern bestehen, und Wir gewähren ihr zugleich alle jene Rechte. Borrechte und Freiheilen, welche diesen in Unsere», andeuen Königreichen und ^än. dern blühenden Universitäten von Uns und Unseren Borfahren allergnüdigst gewahrt worden smo. Wir wollen insbesondere, daß diese Universität inner, halb des gellenden allloemijchen Rechtes eine mit voller Selbständigkeit und Autonomie ausgerüstete Corporation bilde, welche ihre inneren Angelegenheiten frei ordnet und verwallet. Wir vertrauen, daß die Universität von diesen ihr verliehenen Rechten Vorrechten und Freiheiten heilsamen Gebrauch machen und alle jene Hoffnungen erfüllen werde, welche sich an diesem Tage ihrer Errichtung in Unserem und dem Geiste Unserer getreuen Unterthanen an sie knüpfen. Wir vertrauen insbesondere, daß sie nicht nur eine Pflegeslätte werde für die hohe Wissenschaft, für freie Forschung und für alle Kunst und Fertigkeit des menjch. lichen Geiste«, sondern daß sie sich auch gestalte zur edlen Pflegerin von Gottesfurcht, Sitte und Tugend, und daß sie gedeihe, blühe und wachse zum Heile deS Reiches und des Bandes! Wir erblicken für diese Wünsche ein glückliches Vor» zeichen in dem Umstände, daß Wir die Gründung der Universität vollziehen können in eben jenem Augenblicke, wo Unser treues Land Bukowina lm Begriffe ist, seine hundertjährige Vereinigung mit Unseren Staaten zu seiern. Wie die kommenden Geschlechter in diesem Zu? sammentreffen ein Zeichen erblicken werden, daß Unjere Reiche und die Unserer Vorfahren nicht ohne Frucht ge» blieben sind für dieses Unser geliebtes ^and, so möge auch Unsere Universität darin eine Aufforderung ersehen, ihrerseits die treue österreichische Gesinnung zu hegen und zu pflegen, welche dieses kand stcts muckclloe be« wahrt und in guten wie in bösen Tagen glänzend be« währt hat. Urlutid dessen Unsere eigenhändige Unterschrift und Unfer kaiserliches Insiegel. — (Die Staat« schul denlasse) wurde ermächtig«, in den stallen, wenn die Vinculierung von Obligationen der einheitlichen Sl°at«schuld aus den Vrlrag von 50 ft.. 150 fl„ 200 fl. ,c. ,c. sllr eine Dienst, oder Oee« Zinsfüße« der preußisch", Nani, wirlie auch heule „och znmlich intensiv nach. Diele St'mmung erhielt durch berliner Coureleleg^amme weitere Nahrung, weil sie in ihrem Te«' denzberichlc die Meldung enthielten, d°h man dort auf den Vanl' lluSwe,« ermattete. Hierau« wollte die Spcculallon den Schluß auf t.ne etwa weitere Zinssuherhühung z,eh.n. Dies ist auch der GlUl.d. daß die anfüngllch gllnfligc Strömung, welche durch HOhere »««wältige Notierungen und die befr.ed.gmben Nachr.ch. ten Über den Stand der tlttllschen V°hnangeleg,nhtlt gerechts«. tigt schien, sich uicht ,u behaupten vermocht hat. - (Oesterreichisch -un«°r,schl Marine.) «u, Pola w,td unterm 2. Oktober geschrieben: Da« Eallmaltsch.ft ..Luftozza" ifi. nachdem olle »rbeil und Malerialemschistung b>« zum ftftgesehten Termine vollendet war. gestern in den Stand der ansgerusttltn Kriegsschiffe getreten. Allerdings gibt r« an «ord noch manche nicht geringe «lbeit zu verrichten, um dem Gchifje jenen Lharalter der Schlagsntigleit. Ordnung und PUnlt. lichle,l ,u verleihen, der die Kriegsschiffe so sehr auszeichnet. ««- «entlich bezieht sich dies auf die Vchnlnng der Mannschaft, die begreiflicherweise erst vor sich gehen lann, nachdem da« Schift au»gerUfttt «N. E« braucht schon einig« Zeit dazu, lns jeder Mann, in diefem kolossalen Labyrinthe, da« ein moderne» Panzerschiff darstellt, sich zurechtfindend, den ihm bnrch die verschiedenen Dienfttsverhilllnisse vorgeschriebenen Posten innehat. Morgen wird „Luftozza" die Probefahrt an der gemessenen Meile zur Ermittlung der Veschwinbigleit und Steuerfühigteit bei den verschie« denen Gangarten der Maschine machen. — t»inb erlegen.) Frau »ntonia P., gevorne ß., au, Vrlit gebürtig, derzeit in Pilsen wohnhaft, wurde Sonntag den 26. September von Drillingen entbunden, und befinden ftch die neuen Weltbürger ganz munter und gesund. L» ist die« nach einer Meldung der „viela.Ztg." bereit« da« fünfte mal, daß Frau P. von Drillingen entbunden wurde, und besitzt da» gesegnete Ehe. paar dermalen zwülf Vuben und ein Mädchen (zwe, «ubcn sind im Dezember 1873 gestorben), welche alle lerngefund s,nt> Der Ehegatte der erwähnten Frau P. zühlt erst 26, di/Krau N Jahre. Locales. Hnr Hebung des Vsdenertrsgntfies. Hu einer Zeit, da in dem Verrath des Peru-Ouono eine bedenkliche »bnahme wahrnehmbar wird, durslc es nicht ungceianct elscheilun, von neuem aus e»n längst bekanntes lünsllichcs Dunymittcl aufmerksam zu machen, welches nach orlbülglen flüheren «lln^aben votlrlfsliche und nachhaltige Wlllung zeigt; dies ist die sogenannte Seifensieo erasche. Sie entsteht wie man wech, indem der Seifensieder die mit frischgtbranntem Kult vermengte Holzasche auskocht, um lletzlalilaugc zu el< halten, «us dieser »sche sind somit d»e loslichen Salzc entfernt, dagen enthüll sie die unlüelichtl,, die kohlensauren, schwefllsaurtn un5 phssphorsaurcu Order,, — vorzugsweise als Kallsalze, gkwbhnllch von etwa« «etz, lall begleitet. Es mllgc gestaltet sein, die Eigenschaften dieses Düngmiltcls nach den durch Zuvtilüssigleil bllalmlrn Nligaben Himmcrmallns im allgemeinen allfzujühren. Die <ärfahrung hat gelehrt, daß es ltin Material gibt, welches der Scifctifnoerllsche an Wirkung gleich lame, selbst nicht die allcrreichlichste Düngung mit lhieri< schen Stoffen. DaS Luub der Gclrcidealtcn wild dreitcr als cS gewöhnlich ist, die H^lme Werder, rohrarlig, dlc Vliltter erhallen ein auffallend bunlles Glaugrün. Vei Anwendung dieser Asche hat man nicht nöthig, auf einen an sich schon tragbaren Boden zu sehcn. wie beim Gyps, der Voden wird tragbar durch die Nsche und es ist gar nicht so viel davon erforderlich, als man glauben sollte. »Hine besondere iöigenthümlichleil zeigt die Düngung mit Seifensiederasche auf Wiesen. Daß sie denselben im allgemeinen zuträglich sei, oerstcht sich von sclbst, abcr es trill hier die sonderbare Erscheinung ein, daß beinahe alles Gras vcrschwmdct und statt dessen ein dichter Wald von rothblühendem Klee zum Vorschein lomml, der auch in dem etwas reichlich mit Äsche oer sehencn Wiesenboden so viel Nahrung findet, daß man ihn eine ganze Reihe von Jahren perennieiend erhalten lann. was sonst bei dtm Hlee nicht lhunlich ist. Abcr um diesen Erfolg zu erzielen, muß man den Klee meh reremal im Sommer mühen, damit er nicht Blü'.en« knospen anfehe, viel weniger dieselben entwickle ober die Samen zur Reife bringe. Nach dem Zeiträume von x bis 10 Jahren lüßt der Kleewuchs nach j man bricht alsdann die Kleenaibe um, lüßl sie währen: des Wn»« lers gestürzt liegen und hat nunmehr einen Voocn, der eine überreiche Ernte von Halmfrüchten gibt. Die Selslnsildcrnschc ist a« und für sich völlig unfruchtbar. Eine giöhell Sttlle, 2 Fuß hoch dünnt bedeckt, zeigte bei einem angestellten Bcisuchc wahnlid einer Rlihe von Jahren nicht einmal irgend cm Ui" traut Als endlich diese Nsche zur Aliwenomig lum, »urden damit mehrere hundert Morden eines müßig fruchtbaren ilandcs in die üppigsten Oetreidrsillren und schwach bestandene Wicfen in die üppigsten Klerfcldsr oerwandclt. fo d^ß der Besitzer dieser Schätze se! st über dcrlli Wirkung elstuunl war. Einige Düngversuche mit Seifensieberasche, welche im vorigen Jahre auf einem Torfgrunde in der Nuhe von München ausgeführt worden sind, waren geeignet, die Wirlsamleit dieses Malerials als Dünger im all^c. meinen zu bestätigen. Die Wirksamkeit der Seifensieder, asche beslüligt auss schlagendste die Mincrallheorie. Ihre Zusammensetzung in Bezua auf die Mengen-Verhältnisse der einzelnen Bestandtheile ist. wie leicht ein. zusehen, eine ziemlich wechselnde; je nach tem ooUslünt". geren Auslangen lann der Gehalt an kaustischem Kali ein verschiedner sein, sowie auch die Mengen des zunejeh'en Kalles auf die Zusammensetzung von Einfluß ist. Der Gehalt an kohlensaurer Kallcrbe betrügt durchschnittlich 70 Prozent: der «eft ist kaustischer Kalk. Gyp« u. f. w. Der Gehalt an pho«photsaurer Kallerde ltberswul in der Neuel nicht ii Prozent; es lann hierin allein die Williamtelt dieses Mateliale« nl« Dünger kaum ge-sucht werden; dc, Eisengehalt wechselt zwischen 1b und 3 Piozeul. Gewöhnlich befinden sich in der Seisenstede,-asche geringe Spuren von kohlensaurem Kalk. Für Olle, wo die Srlfcnfilocruscht billig zu be» ziehen ist, kann die Anwendung diese« Dünger« ochen« empfohlen werben. _____ 1764 — (Von A. Dimih' Geschichte Krain«) wirb morgen de« dritten Theile« eiste« Heft — 9 Vogen start und die Regierungszeit Erzherzog Karl« (1564-1590) behandelnd — ausgegeben. — (Dem Forftcongresse in Wien) wohnte über Einladung der l. l. Landwirthschafts-Gesellschaft für Kram auch Herr Moriz Scheyer, Forstmeister in Ralschach, bei. — (Der hochw, Vischof Vtonf. Dobrila). ein geborner Krainer, verließ diefertagc Parenzo, um als geistlicher Oberhirl der vereinigten Diäcesen Trieft-Eapodistria in seinc neue Residenz nach Trieft zu überftedeln. Der «lorrrspondent des ^Vaterland" sagt: „Jene, welche da« Glilcl hatten, den hochw. Herrn Vischof genauer zu lennen, wissen, wa« die vereinten Diü-cesen Parenzo-Pola an ihm verloren haben. Leine großen Bei' dienfte um die Ordnung des bischöflichen Tischtitel«, feiner seine unermüdliche Sorge für Erbauung und Verbesserung von Kirchen und Pfarrhäusern, dann seine thätige Sorgfalt fur Geistliche und Studierende, sowie endlich seine vielen milden Gaben, die er wahrhaft Nrmen und Vedllrftigen zulommen ließ, wird wol niemand m Abrede stellen wollen. Dies hat auch die gesummte Geist« lichleit der vereinten Diücesen Parenzo.Pola ancrlannt und m einer vom ganzen Klerus unterschriebenen Adresse an den hochw. Herrn Bischof öffentlich ausgedrückt. Daher lann man sich nicht wun-dern, daß alle mit licsfter Trauer erfüllt wurden, als es bclannt wurde, daß sie inlürze ihren guten Oberhirten, der sie als liebevoller Bater behandelte, verlieren sollten. Diese Trauer fand besonderen Ausdruck am Tage der Abreise des hochw. Herrn Vi« schofe«, »l« dleser nach vollendeter Messe und nach dem mit dem Aller« heiligsten gegebenen Segen jeden der anwesenden Ge stlichen zum Abschiede noch herzlich lüßte: da blieb wol lein Auge trocken. Die vereinten Diöcesen Parenzo-Pola sind nun verwaist und trauern um ihren geliebten Oberhirten. Der innigste Wunsch der Geistlichkeit sowie de« Volle« wäre es, daß sie auch in Zukunft unter der gütigen Leitung ihres gewesenen Vischofe« blieben," — (Zur Ir r en h au sfra ge.) Die mit dem Studium l>er trainischen Irrenhauöfrage vonfeite des krainischen kandes-ausschusse« betrauten Sachverständigen, die Herren Primarazt Dr. Vleiweis und Vauingenieur Witfchl, find nach 3«itä-giger Abwesenheit von Laibach wieder hier eingctroffen, habcn die Irrenanstalten in Tirol, Vühmcn, Mähren, Deutschland und der Schweiz in Augenschein genommen und sollen die Erfahrung mitgebracht haben, daß die kleinste dieser fremdländischen Anstalten einen Vauloftenaufwand von 1 Million Gulden in Anspruch genommen hat. — (Verbrüderung.) Der ..Slooenec" schlägt behufs der Bereinigung der Jung- mit den Nlt-Slouenen die Linbe-rufung einer «lonferenz m Laibach vor, an welcher die Führer beider Parteien aus Kraiu, Unterftciermarl, Käntten, Gör; und Iftrien theilnehmen sollen. — (We in b a u sch u le zu Slap) Die nach zweijährig«^ Kurse austretenden reifen Zöglinge werden vonseite des lrainischcn Landesausschusse« mit Prämien betheilt werden. — (Die Sammlungen.) Für die auf österreichisch'«»' garischem Voden in Verpflegung befindlichen dürftigen Flüchtlinge au« der Herzegowina und Vosnien werden die Sammlungen im flovenischen Lager des Lande« «rain eifrig fortgesetzt. Das lai^ dacher Lomit« verwendet die eingehenden Sammlungsqeldcr in elfter Linie zum Anlauf von Kleidungsstücken, Leibwäsche, Vett. decken, Kotzen u. s. w. Die in der hiesigen weiblichen Zwangs-arbeitsauftalt als unverwendbar befindlichen abgenichttn Kleidungsstücke werden ebenfalls den erwähnten Flüchtllngm zugesendet werden. — lPersonalnachiicht.) Tas „Nünd. Tagbl." schreibt -Chur steht in einer gewissen Verbindung mit der Insurrection m der Herzegowina. Der Insurgentenchef und kühne Abenteurer in der Herzegowina, Hubmayer von Laib ach, conditionierte vor einem Iah« alS Schriftsetzn in Chnr und zeigte schon als solcher ein nicht geringes organisatorisches Talent, Die Lorbeeren, welche er auf seinem neuen Schauplätze, wo er, statt mit Buch« ftaben, mit Türlen zu thun bekam, einheimste, ließen einen anderen Collegen in Chur nicht mehr ruhig schlafen. Letzterer hatte, au« Furcht, daß seine Lunge angegriffen sei, in der churer Alp eine turze Kur gemacht, die ihn trefflich erfrischte und stärkte. Als er nun Hubmayers Thaten las, pflanzte ter 20jährige Vur-sche - er ist ein Deutscher aus Votha — eine Hahnenfeder auf seinen Filzhut und reiste direct von Lhur ab zu den Insur« genten nach der Herzegowina. — (Landschaftliche« Theater.) Zwei Schwalben machen leinen Sommer und zwei Sänger leine Oper! Der Theaterzettel signalisierte gestern Halevy's „Jüdin," es füllten sich sämmtliche Räume des Schauspielhauses. Die Erwartungen des Publicum« wurden leider nicht befriedigt. Frau Schwabe« Singer (Recha) und Herr Nendoldt (Eleazar) erfüllten ihre concertanttn Aufgaben vollkommen. Frau Schwabe-Singer excellierte unter großem Applaus am Schlüsse des ersten Actes, in d:r Arie «Er kommt zurück" und im Ensemble de« zweiten, in den Arien de« dritten und vierten, zuletzt am Schlüsse de« fünften Actes durch kraftvollen Gesang und wohldurchdachte«, leidenschaftliches Spiel. Herr Ncudoldt erwarb fich am Schlüsse de« ersten, im Terzett und Ensemble de« zweiten, im Duett mit dem Lomthur und in der großen Ari' de« vierten Actes immew sen Veifall; in letzterer stand dieser Meiftersänger als Künstler eisten Ranges vor uu«, fünfmaliger stürmischer Hervorruf wurde ihm zuthcil. Diefe Alie war der Glanzpunkt de« Abend«. — Nach Sonnenschein folgt Regen. Nun obliegt uns, unangenehme Resultate zu melden: Herr Reichmann (Lomthur de St. Mars) fiel im ersten Acte total aus dem Part, ermannte sich jedoch in den folgenden Acten und sang befriedigend; die sogenannten Oesangsverzierungen milge Herr Reichmaun in Hin» lunft weglassen. Fräulein Zinnberg (Prinzessin) und Herr Schimmer (Priny zogen fich wol mit heiler Haut au« der Nff^kc, jedoch werden bcide zur Ueberzeugung gelangt sein, daß sie für die große Oper nicht ausreichen. Da« Lh o r personale erschien gestern im derou'.estcn Zustande; im ersten Acte «rat ganz. liche Zerfahrenheit «in, worüber in den Reihen desselben sogar schadenfrohes Lachen bemerkt wurde. Wahrlich hiichft unanständig! Das Chorpersonalc wies gestern seine Nichtbesähigung für größere Opern unzweifelhaft nach. Herr Kapellmeister Müller wird, wcnn er die Hand auf« Herz legt, bekennen müssen, bah wol auch seine schwankende oder fahrlässige Leitung an der bedauerlichen Deroute Schuld tragen dürste. Mit deu Leistungen des-Streichorchesters lann man immerhin zufrieden sein; aber die unzähligen Verstöße, die wir gestern an den Pullen der Vlllsinstrumtntt, namentlich bei den Oboen nnd Hörnern wahrnehmen mußten, lassen sich nicht rechtfertigen. Der nachsichtigste Gerichtlhof müßte ein „Schuldig" sprechen. — Die deco. rativc Ausstattung der Oper war eine glänzende. Wir schließen unser Referat mit der Vemerlung, daß das opernsreunblicke Publicum gestern seine Schuldigkeit gethan, sich zahlreich eingefun-den hat; würde es aber noch mehrcre Opernabende gleich dem gestrigen erleben, so möge man sich nicht wundern, wenn die wei-tern Opernvorstcllungen vor leeren Sitzen m Scene gehen. — Wir weiden ersucht mitzutheilen, daß Texte zu den zur Nuffuh. rung gelangenden Opern jedesmal in der Buchhandlung v. Klein-mayr «k Bamberg zu bekommen sind. — Morgen gehl da« Sen« falionsdrama „DoloreS" über die Bretter. Diese« große Bühnen« weil gelangt« in den bedeutendsten Theatern Deutschlands und Oesterreich« mehr als zwanzigmal zur Aufführung. — (Für Oelonomen und Handelsleute.) Der Hamburger Marktbericht vom 1. Ollober meldet: Im Weih-llee leine Umsätze, hochfeine Qualitäten preiswllrbig; nach schwedischem Klee geringe Nachfrage, ganz eiorbitantr Preise; reiches Angebot von Rothllee »u« den verschiedenln Productionsländern, Preise noch nicht entsprechend, abwartende Haltung; in weihen Bohnen flaue Tendenz, gänzlich ruhende Kauflust; keine belangreiche Nachfragt nach Linsen; in getrockneten Pflaumen sorlbauernde Lustlosigleit bei weichenden Preisen; in Birnen weniq Angebot nnd geringe Kauflust. lfiunesendet. Zur gefälligen Beachtung! Von Samstag den l>. Oktober ab finde« im Clemenlschitsch» schen Hause in der Gradischa (nächst der Triesterstraße) eine große freiwillige Feilbietung von allerlei Einrichtungsstücken, Möbeln, Bilder», Oelgemälden u. s. w. statt. Es wirb eine volMudlq« Ausstattung eine« größeren Herischaflsihe« zur Versteigerung ge» langen und »st eine äußerst reiche Auswahl best rihalttner Gegen, stände für Inhaber von Stadt- und besonder« auch Landmohnnn-gen vorhanden. Man wolle die Gelea.enheil zu vorlhe«lhaflem Einkauf nicht ungenützt vorübergehen lassm. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Wien, 6. Oktober. Die Kaiserin ist in Begleitung deS baierlschen Prinzen iiudwic, wohlbehalten in Wien eingetroffen und wurde am Vahnhofe vom »"'' vom Kronprinzen begrüßt. DaS anwesende P^'l begrüßte die Kaiser!« aufs sympatischesle, del «"> dankte freundlichst nach allen Seiten. Nicht dle «>""> Spur deS erlittenen Unfalls ist wahrnehmbar. Prag, 6. Oktober. Bei den Rtichsralhsw^ der Landgemeinden wurden in 14 Bezirken AltczW nur in Raudnitz der Iu»gc;eche SladlovSlY «ut Stimmen g-gen den Mczechen Sllenar (151 Sun»" gewählt. Im Wahlbezirke Karolinenthal unterlüg °l mal der Iungczeche Trojan mit 105 Stimm" ^ den Altczechen Kaizl, der 263 Stimmen erhielt, einigen Bezirken erhielten die Iungczechen "M Minoritäten, in Deutschbrod der verfassungstreue didat 75 Stimmen. . ^ Verlw, 6. Oktober. Der KilchengeMM^ tannle gegen den Fürstbischof von Vreslau aus setzung vom Nmte. Der Angeklagte war nicht els°> reichte aber eine Berlheidicjunqsschtift ein. Ragusa, 5. Oktober. Gestern ist "" .g"ß^ lischer Dampfer mit Truppen an Bord m « gelangt. . ..fgl« Berlin, 5. Oktober. Dem Vernehmen 'M " die Abreise des Kaisers nach Italien von Vadti" aus am 16. Oktober um halb 11 Uhr abends. Telegraphischer Wechftlcurs ocn: 6. Oktober. «,5^1^ Papier - Rente 70'—. — Silber - Slente " ^_.hü,sc!>l Staals-Nnlthen 111 50. — Vanl-Nctien 91» ^ , Wn,^" 210-.- London 112 05. ^ Silber ,01 70 ", ,,>5b^ taten 5 33.- N°p°le°n«d'°r8 92'/.. - 100 «eich«"»" Wien, 6. Oktober. 2',, Uhr nachmittag«. l?A"i3s^ Lrebilactien 210 20, 1860er Lose 111-5,0. ^"77.^^ österreichische Rente ,n Papier 7005. Staat«b°b,n "^M^ bahn 172--. 20.ssra»,snstl'lse «'93'/,. unganlcl»/ g„gl<, 207 75. österreichische Francobanl 31 -. »st"re>aM' ^»M 10« 20. Lombarden 109 -. Unionbanl 88'70. °"^ gaiil^, Vanl — . Lloydactleu 376- -. austro-ottomaullA ^M»!« türkische Lose 46 50. «lommuna'-Änlehen 103 b". Angekommene Fremde Am 6. Oktober. elei»'^ Hotel Stadt Wien. Waber, pens, Kafsadiiector, un^t"!^, Wien. — Sturm Maria und Supan Antonm. " FlA Urbantschitsch. Höflein. — Vrebenz. Oroßlasch'z ,5^,. c,er, l. l. LandesU)ierarzt, und Dr. MetM". ,, l scbulinspectoi. Vraz. Putzer, Cllli, - Tr'buz^ Hauptm.. Tschernembl. ,. «.,il>bU^ Hotel «le»anl. Nibano. Villacb. — Pttinil. ^ ^«'«, v. Garzarolli, Senoselsch, - Traveselii. Dwa"-,^ ^ Wien. — «os. Sel,e. - Per, Fiumc. - "^siz>°, ^ — Jäkel, Oberlrain. — Taviar, Läse. — v. " ^. nieur. Gürz. Pelly, Hotel Vurova. Vrolich, Dechant, St. Marein. ^ ^ dent, Wien. — «leichsteiner, Director, Vraz. ^ » ^ Vlohren. Steinhäuser, Lees. ^ Vessil Kath"w ' ^r, s Gurlfeld. - Pirnat, «lomenda. — Pangral), V> ^^/ leiten. Theater. ,.,,'^ Heute: Liebessseschicbten und H e' r"^'^ ^^Z mit Gesang in 3 Acten von 3°b^><^, Meteorolossijche L ^i M z; ° ^^^ KU.Mg. 742«» ^.10^, windstill , h„M! 6 2« N. ' 742.«, fl8.7 SW. s-schw- ^. he'"^ ^ ,0 ,. M 744 ... 4-14,« , w'ndft'll y' ^haltt""^e"', Morqen« dichter Nebel, bis nach " "gew^lu"^^' trübe, angenehmer Nachmittag mit wechseln»^ ^ ^ roth. Da« TagesmNttl der Wärme -s- l»° ' , «, ""male. ....... ' '^r^«5^' «erantwnrtlilller «edactenr : O tl °"!^--7<^cte''' / 9^Ns<^NlipVl^l Wien. 5. Oktober. Die durch deu ungllnstigen Vantauswei« instuencierten Notierungen der berliner Vörse drückten auch hier aus die Kurse der «?? Dachst' ^^ <^vls^livv^l^z/l. menuich jtnlr, »><« hier und in Verlin gehandelt werden. Anlagewerlhe schließen jedoch beinahe unverändert und sllr Montanpapiere zeigte sich 6"^" ^^^" A^ Beschäftigung der Werle für die neuen Kanonen erwartet. ^-^^""?.. ?'«,' Vai- ) >. l.....6" l«' ?0 05 Februar») """" (.....6^?b 70 05 ««i,..r..«. < ,^' ,^ ?z^ «,^ Lose. 1839........ 274 — 2?8 - ^ 1854........ 104 H0 105.20 ^ 18«0........ III 40 III 60 ^ I860 zn IO0fi. ... 11720 11740 , 1864........ 133 f><» 134 — Domilnen-Pianbbrieft .... I29b«< 130 — Prclmicnanlehen der Stadt Wien 103 50 !<^4- Giebenbürgen s , «''^ » . . 7s» — 7ft 50 Ungarn I l°5""« !. . 8140 8180 Donau-«el,uli«rung««Lose . . 103 80 104 - Ung. Listlibohn-Nnl..... ic»50 ic0 70 Uug. Plilm,en-»nl...... 7V 25 7^l)0 Wiener Communal ^ «nlehen . 9150 92 — Nctien von Voule». Geld wan »Nglo-Vanl........ ,l^^0 ,hy.. ^»nt»ernn ....... ^,.^ ^^, «t»l>e»cltl»ll«lft«u..... __.__ __.__ »«id «l>«« llrebilanfialt........lilft— 209 20 Lr,d,!°,'stl!l,, u'iaur.....208 lil» 2< 8 80 T,> '.......13350 15450 L«, .ll...... «9«-— 70t»'- stla»^ < am . , .81'— 3150 Hul!ds 3«s.! .......9l9 — 92s> — cs' qesellschaf, . . . Iß8— 179 — Uli,..,l,u.,l........5?- 8910 «eilehrsbaul .......84 50 65- Nctlen von transHort-Unterneh-mungen. ««lt W«e Nlsiild-Vahn........123 — 123-50 «all.Ludw'ß-Bahn.....21550 2Ik. 75 T°n«u.3sn> ^ " . sststllschllf« 338- 339- Elisobl,, .....i7il__ ;7i>-50 Lllsaleld , , .uz-Vudw,iser Strccle).........»^-— — — Keidlnllnds-siordbahn . . . 1725—1730 — ßionz' Joseph - Vahn . . . 150b0 1«1' Lelrl" «ln'T'. Iassy.Vahn . . 189— 189 25 '"s> ........37«— 578-- <^3«5 9850