"^i, Z5N^ st li, halbl. ft. »-NN. Fli« bl« Zuftellunn ln« Hau, """ holbj. «u ll. »ill b« Post «anzj. fi. Ik, ha!l>I. 7 5u, Donnerstag, IN. November. « «««l«n ,5 lr., <,l«ß«re per Z«'l« « »»., »«< »f»««n 1881. Amtlicher Theil. Verordnung der Minister des Handels und der Finanzen vom 7. November 1881, "reffend die Fortdauer der provisorischen Handels« "l'Vention mit Frankreich vom 20. Jänner 1879. R. G. Bl. Nr. 25. , Im Einvernehmen mit der kön. ungarischen Re« 3>erung wird hiemit kundgemacht, dass die provisorische Handeltconvention mit Frankreich vom 20. Jänner «79. R. G. Bl. Nr. 25. welche mittelst der Erklä. ungcn vom 20. November 1879. R. G. Vl. Nr. 141. M unbestimmte Zeit mit halbjähriger Kündigung der-"Ngert wurde, ms 1. Februar 1862 in Geltung bleilit. Wien am 7. November 1881. Dunajcwski m. p. Pino iu. p. H< s.^er Finanzminister hat die Zolloberamts.Officiate on«, ü^ ^ergomas und Anton Gasparlni zu ""wveramtK-Cuntroloren bei dem Hanptzollamte in "Ust ernannt. nn«^3 HandelKminister hat den Bezirks-Postcom-comrni. i"'" Bandiau in Graz zum Ober-Post-^^^uselbst ernannt. Nichtamtlicher Theil. tan ^' ^' ""b k. Apostolische Majestät werden Sams-'" Ni" ^-' und Montag, den 14. November d. I., rn Audienzen zu ertheilell geruhen. ^ulllN^ ^stät der Kaiser haben, wie das lNemdp - ""ueblatt meldet, für die evangelische Ge-^rlnei >/" ^dellö 200 fl. und für die israelitische ^^k »n Szäßväros 150 fl. zu spenden geruht. Wien, 8. November. (Orig.-Corr.) dez c^ ^ ^ute ftnblicierte Ernennung des Mitgliedes C chV^'chauscs, des Juris-Doctors Friedrich Grafen 8rw,ie l" zu'" Slallhalter von Mähren wird ve^ ^" °er Pllsse lebhast besprochen und von den Weden r" Parteiorganen ohne Zweifel auch ver- ^. ^»'Mentlert und blnrlheilt werden, ist. die 3^"3t, dass es für jedermann von Interesse Baron ^ '°"Uchkett, die anf den dnrch den Tod des Plisie,, ^^b i„ Erledigung gekommenen wichtigen Wir den^i " wurde, näher kennen zu lernen, bringen ""chdcln " ^"^' Kenntins. dass Graf Schönborn, gelrm. 5" bie jnrldisch-polilischen Stndien zurück-° '"° zum Doctor sämmtlicher Rechte sub auspioii« Imi)6r2,wri8 promoviert worden war. sich fortan ernsten Studien hingegeben und sich sowohl durch sein tiefes und allgemeines Wissen, als durch sein scharfes und treffendes Urtheil in den ihm näher stehenden Kreisen den Ruf eines hochintelligenten und gründlich unterrichteten Mannes erworben hat. Der Umstand, dass Graf Schönborn den ihm verliehenen Posten nicht bereits mit reichen, auf dem Gebiete der Verwaltung gemachten Erfahrungen anzu» treten in der Lage ist. käm, nicht gegen ihn gekehrt werden, denn auch andere Männer, wir erwähnen hler nur beispielsweise des Freiherrn v. Korb, konnten, als ste d,e chnm verliehenen hohen Posten antraten, auf keme erfahrungsreiche Neamlenlaufbahn zurückblicken, und stc haben sich doch auf ihren Posten bestens bewährt. Graf Friedrich Schön born gehört nach seiner politischen Ueberzeugung der conjervativen ittichlung an. hat sich von allen national-politischen Kämpfen ferne gehalten, volle Unabhängigkeit und Unparteilichkeit zu bewahren gewusst. und ist es eben diese Thatsache, die ihn für den Posten in der zweisprachigen Markgrafschuft Mähren Vorzugsweife geeignet macht. Wenn auch die Ernennung des Grafen Sch unborn zum Stalthalter von Mahren vom Parteistand« puuklc gewiss vielfach missliebig beurtheilt werden wird. so sind wir doch überzeugt, dass es ihm gelingen wird, durch seinen unparteiischen und gerechten Sinn sich die Achtung aller Parteien in dem seiner Leitung anvertrauten Lande eben so zu erwerben, wie dies seinem Vorgänger im Amte gelungen ist. dessen Berufung auf den von »hm bekleideten Pusten seinerzeit ebenfalls nicht ungethcilte Zustimmung gefunden hat. Wir unsererseits hegen nicht oen mindesten Zweifel, dass es dem neuen Statthalter von Mähren nach tmzer Zeit zuversichtlich gelingen wird, sich die Sympathie beider Nationalitäten dieses Landes dauernd zu erwerben. Zur Staatsschuldfrage. Die „Politischen Fragmente" enthalten folgende Polemik gegen die „Neue fre > e P resse": Wir waren letzthin in der Lage. die Art und Weise zu kennzeichne,,, mit welcher die Parleiblätter die Regierung angreifen, um für ihre Partei in der Bevölkerung Propaganda zu machen. Damals Handelle es sich um einen'Aufsatz m der „Neuen freien Presse", wo. ohne auch nur eine Ziffer des diesseitigen Budgets pro 1882 zu kennen, ganz keck e,n Abgang im Staatshaushalte im Betrage von 73 Millionen Gulden ausgerechnet wurde. Der Ausweis der Staatsjchulden-Controlscommission über den Stand der Staatsschuld gibt nun demselben Blatte Gelegenheit, anf die Thätigkeit des Ministeriums Taaffe wieder zurückzu- kommen, indem es schreibt: ..Der Stand unserer Staatsfinanzen und die Thätigkeit der Regierung des Grafen Taaffe spiegeln sich in dem Ausweise über die Höhe der Staatsschuld in unverkennbarer Weise wieder. Vergleicht man den Stand der wichtigsten Kategorien der Staatsschuld, wie er bald nach der Ernennung des Eabinets Taaffe ausgewiesen wurde, mit dem Stande von Ende Juni 1881. dann erhätt man das Resultat, dass seit Beginn der Versöhuungsära die Staatsschuld um fast 72 Millionen Gulden sich ver-mehrt hat. Bedarf es noch einer weiteren Beleuchtung der Situation? Die Ziffern sprechen deutlich genug. Die Thätigkeit der Regierung und der Partei, a>:f welche sie sich stützt, ist wohl verzeichnet im großen Buche der öfseullichen Schuld, und zum Urber-flusse hat Herr V. Dunajewsti dafür gesorgt, dass speciell sein Name unvergesslich bleibe." Wir weiden der „Neuen freien Presse" ein anderes Bild der Staatsschnld entgegenstellen, aus welchem sie einen Vergleich ziehen kann. Vor uns liegt der Ausweis der StaatsschuloeU'Conlrolscommission vom A0. Juni 1873. Nach diesen, Ausweis belief sich die österreichische Staatsschuld auf den Gesammtbetrag von fl. 2.584.004,010 50. Zieht man nu» diesen Stund der Staatsschuld von der Summe ab, welche das frühere Ministerium am 31. Dezember 1879 hinterlassen hat, so ergibt sich ein Plus von 411 9? Mil-lionen Gulden, um welches die Slaalsschuto vermehrt wurde. Theilt man die 411 9? Millionen Gulden auf die sechs Jahre, wo dieses Ministerium regierte, so ergibt das ein jährliches Deficit von 68 06 Mll-lionen Gulden, also die doppelte Summe, welche das Cabinet Taaffe in den letzten zwei Jahren über die Einnahmen verausgabt hat. Dabei ist jedoch zu bemerken, dass das frühere Ministerium von den Finanz» ministern Brestel und Holzgethan eine runde Summe von 100 Millionen Gulden in Papier- und Sllorr-rente übernahm, die sich aus der Eouvertierung der Staatsschuld, und zwar dadurch ergab, dass diese bel-den Finanzminister die jährlichen Schulden Amotti-sationen mit dem vollen Betrage in due Au^gabe-budget einstellten, ohne auf der anderen Seile jür diese Post neue Renten zu emittieren. Diese l00 Mil^ lionen Gulden wurden in der ersten Hälsie des I^yres 1873 begeben, sind also in dem vm, uns anführten Ausweise schon eingestellt, uno vrrm.yit sich deshalb die Schuldenlast in den Jahren 1873 bis 1879. Zur Lage. Die „Wiener Abendpost" vom 7. d. M. schreibt: Wir haben heute mit der „Deutschen Zeitung" ein ernstes Wörtchen zu reden. Das genannte Blatt erdreistet sich nämlich, uns einen „unredlichen Ausfall" Jeuiileton. Au Schillers „Don Carlos". HchiU7' pietätvoller Erinnerung an das Erdenwallen Men N .""b als stetes Wahrzeichen der unvergäng-M F^'enste, ^lch^ ^ h^.„ h^r Genius um Esters j?" erworben. wird anch auf den Bühnen °>e ^ "^ alljährlich das Oeburlsfest des weit über Allste 3^' deutschen Geisteslebens hinaus und auf ^seieit^^r, hi,, populär gewordenen Dichterfürsten ^as!^ "uf dem hiesigen landschaftlichen Theater "be,,,,, ' des heuligen Tages nicht und gab zum ^llch s," un Friedrich v. Schiller, dessen Werte « Wal ^"'"u Lande frühzeitig in dem deutschen Mr» ^Uristl'rle Aufnahme nnd Verbreitung ge-Lichts,. "" die anderseits durch namhafte slovenische < benisH k ^" ttesflichcn Koscski, Cegnar u. a., dem l^una? A"lksgeiste durch wohlgelliinjenc Ueber-k"er s^..b"'"utk'lt wurden, daii intzbesonders ob ^llyK« en Diction allbeliebte Drama ..Don ^N o «^ v Schiller war zur Zeit, als sein ..Don Mri .,.., elschm,, in, Jahre 1785. als bedeutender ^IiiuüP ^ "Ilgelliril, mu'rkmmt. lind hatte schon U" oer Mupstock'schen und Meim'schen Schule durch seine philosophische Lyrik verdunkelt. Interessant ist was er felbst über seinen „Carlos", an welcher hervorragenden Dichtung er mehrere Jahre arbeitete, äußert' er schreibt an seinen Freund Körner unterm 14. April 1783: „Ich stelle mir vor - jede Dichtung ist nichts anderes ats eiue enthusiastische Freuudschaft oder platonisch? Liebe zu einem Geschöpf unseres Kopfes. — Eine kleine Anwendung auf meinen ..Don Carlos". Ich muss gestehen, dass ich ihn gewisser-maß'N statt einer Geliebten habe. Ich trage ihn auf meinem Busen, — ich schwärme mit ihm durch die Gegend um (bei Bauerbach). Wenn er einst fertig ist. so werden Sie mich und Leisewitz an „Don Carlos" und Julius üblnessrn, ^ nicht nach der Größe des Pinsels — sondern nach dem Feuer der Farben; nicht nach der Stärke des Instrumentes, sondern nach dem Tone. in welchem wir spielen. „Carlos" hat, wenn ich mich deö Makes bedienen darf, von Shakespeares „Hamlet" die Seele. Blut und Nieren von Ll'isl'witz' Julius und den Pnls von mir. . ." Einige Jahre nach der Volleudung des „Don Carlos" gab Schiller zwölf Briefe über dieses dramatische Gedicht herans. Er spricht sich darin über die Genesis seines Stückes und die Abweichung vom Plane, den er anfangs hatte, aus. Er beklagt es schließlich, „zu lange" an diesem Werke gearbeitet zu haben; «ein dramatisches Werk kann und soll nur die Blüte eines ein« zigen Sommers sem. ..." In dieser Selbstcharak-tcristik bezeichnet Schiller das Drama ..Don Carlos": „als ein Familimgelnält».' aus einem königlichen Hause" und findet es beinahe unpassend zur Aufführung auf dem Theater. Wie bekannt, weilte Schiller zur Sommerszeit sehr gerne bei feinem Freunde Körner auf dessen reizendem Landhause zu Loschwitz bei Dresden. Wäh< rend solcher vergnüglicher Aufemhalte dichtete Schwer auch wiederholt an seinem „Don Carlos". Er Dichter von „ttcvcr .md Schwert , und andere Mitglieder der Familie. Lllibacher Zeitung Kr. 256 2168 10. November lM. in die Schuhe zu schieben, weil wir, den Raumverhä'lt< nisfen unseres Blattes Rechnung tragend, aus der Replik der „Wehrzeitullg" auf das „Die Ausgleichsära in der Armee" betitelte Gesalbader der „Deutschen Zeitung" nur dasjenige reproduciert haben, was zur Sache gehörte, die Bemerkungen der „Wehrzeitung" dagegen über die angebliche Armeefreundlichkeit der »Deutschen Zeitung" ignoriert haben. Wir hatten hiezu, abgesehen von räumlichen Rücksichten, unsere guten Gründe. Wir können nämlich unmöglich in demjenigen einen Freund der Armee erblicken, der Tendenzen in ihren Reihen sucht, die dort gewiss nicht zu finden sind, und die von ihr fernzuhalten jedem Patrioten als Pflicht erscheint. Schon die hämische Ueberschrift: «Die Ausgleichsära in der Armee", zeigt deutlich, wohin die „Demsche Zeitung" mit ihren Bemerkungen über angebliche Nationalitäten« Iimstigleiten im Heere gezielt hat. Zur Sache selber aver wollen wir heute ein Uebriges thun und noch jene Bemerkungen der „Wehrzeitung" nachtragen, welche die directe Antwort auf die tendenziösen Mittheilungen der „Deutschen Zeitung" über einen an< arblichen Vorfall zwischen Osficieren in einem Prager Restaurant enthalten. Das genannte militärische Fach-blait schreibt nämlich, nachdem es zuvor hervorgehoben, dass es „nicht zu den besonderen Freunden des Taaffe« schen Regimes" zähle, wörtlich: „Wir können die Verantwortung über die Scene in dem Prager Re« staurant darum keineswegs dem österreichischen Minister-pläsidenten in die Schuhe schieben — es ist uns das ebensowenig möglich, wle es nicht möglich ist, den Grafen Taaffe verantwortlich zu machen, wenn sich irgend welche nichtuniformierte Staatsbürger einander gegenüber in emer Weise benehmen, welche mit den Anschauungen und Lehren des Freiherrn v. Knigge nicht in Einklang zu bringen ist." — Hoffentlich ist nun die „Deutsche Zeitung" zufriedengestellt. Das für Bosnien und die Herzegowina erlassene Wehrgesetz findet auch in der auswär« tigen Presse die entsprechende Würdigung. So bemerkt die Berliner „National-Zeitung": „So viel muss anerkannt werden, dass das Recht auf militä» rische Besetzung und Verwaltung eines Landes auch zu dem Rechte führt, eine Streitmacht aus den Kräften des Landes zu errichten; denn eine Streitmacht ist jedem Lande unentbehrlich." Das „Dresdner Journal" bespricht das neue Wrhrgesetz für Bosnien und die Herzegowina, citiert die bezüglichen Aeußerungen der hervorragenderen Wiener Blatter und bemerkt dann: „Im all» gemeinen findet das neue Gesetz, dessen Erlass beinahe allgemein als eine nothwendige Folge der Zustände in den occupierten Landern angesehen wird, in der Tagespresse eine beifällige Beurtheilung. Auch in der außer-österreichischen Presse gibt sich keine Beunruhigung aus Anlass dieses neuesten Schrittes der österreichisch-ungarischen Regierrng kund." Von heimischen Blättern bespricht neulich das „Prag er Abendblatt" die Einführung des erwähnten Wehrgesetzes, bezeichnet dasselbe als einen Act der aus dem europäischen Mandate fließenden Machtbefugnis und findet es ebenso billig als ungerecht, wenn die Bewohner der occupierten Herzog» thümer, welche nunmehr die Vortheile einer geordneten Verwaltung genießen, auch zum Heeresdienste herangezogen werden. Das Blatt findet, dass die den localen und religiösen Verhältnissen jener Länder volle Rechnung tragende Institution im Einklänge mit dem Oesterreich übertragenden Verwallungsmandale steht und keineswegs an bestimmte diplomatische Negocia- tionen geknüpft gewesen ist. Ueberdies sei von einer Abneigung grgen den Militärdienst in Bosnien keine Rede, und viele seiner Bewohner hätten sich bereits vor längerer Zeit freiwillig zum Eintritts in das Heer gemeldet. Von den Delegationen. 2. Sitzung der Delegation des ungarischen Reichstages. Wien, 8. November. Se. Eminenz der Herr Präsident Fürst.Erz-bischof HaYnald eröffnet um 1 Uhr 25 Min. die Sitzung. Auf der Regierungsbank: Ihre Excellenzen die Herren: Reichs.Kriegsminister Graf Bylandt-Rh ei dt, Reichs.Finanzminister v. Szlävy, Seclionschef von Källay, die Hofräthe v. Mlrey und v. Szent-György und Oberstlieutenant v. Bolla. Von Seite der ungarischen Regierung waren Ihre Excellenzen der Herr Ministerpräsident v. Tisza und Giaf Szüpäry anwesend. Das Protokoll der ersten Sitzung wird verlesen und genehmigt. Der Präsident bringt zur Kenntnis, dass er in Ausführung des Beschlusses der hohen Delegation der Witwe des verstorbenen Ministers für auswärtige Angelegenheiten, Freiherrn v. Haymerle, das Beileid der Delegation ausgedrückt habe. In Erwiderung dieser Beileidskundgebung habe die Witwe ein Schreiben an ihn gerichtet, in welchem sie die Bitte stellt, der hohen Delegation ihren wärmsten Dank bekannt zu geben. (Wird zur Kenntnis genommen.) Der Präsident widmet ferner dem verstorbenen Mitgliede der Delegation Dechant Vela v. Lukacsy einen warmen Nachruf und beantragt, der Trauer über dessen Ableben im Sitzungsprolokolle Ausdruck zu geben. Die nothwendigen Verfügungen wegen Einberufung des Ersatzmitgliedes sowohl für die Delegation als auch für jene Ausschüsse, in welchen der Verstorbene thätig war, seien bereits getroffen worden, was er hiemit zur Kenntnis bringe. Der Präsident ertheilte hierauf dem Vertreter des Ministeriums des Aeuhern, Sectionschef v. Kal -lay, das Wort zu folgender Erklärung: Sectionschef v. Källay: Die geehrte Delegation möge mir gestatten, dafs ich die erste Gelegenheit, wo ich öffentlich und officiell sprechen kann, zu einer speciellen Erklärung benutze. Neber jene Aeußerungen, welche ich in der letzten AusschusSsitzung für auswärtige Angelegenheiten der ungarischen Delegation zu thun die Ehre hatte, sind in den Blättern Berichte erschienen, welche theilweise irrig, in vielen Theilen lückenhaft sind. Dies gilt für den größten Theil der über diese Verhandlung erschienenen Mittheilungen. Es kann nicht meine Aufgabe sein, mich bci dieser Gelegenheit in allgemeine Reclificationen einzulassen; ich halte es jedoch für meine Pflicht, inbetreff jcnes Theiles meiner Aeußerungen, welcher die jüngst stattgehabte Monarchenbegegnung betrifft, einige Bemerkungen zu machen und eine Lücke auszufüllen, an welche in der Tagespresse ganz irrlhümliche Folgerun« gen geknüpft wurden. Die Lücke besteht, soweit ich mich erinnern kann und wie sich auch die geehrten Ausschußmitglieder, welche den fraglichen Verhand» lungen beiwohnten, erinnern dürften, nicht den Worten nach, sondern in Bezug auf die Wesenheit in Folgendem: Ich sagte: Was uns betrifft, werden unsere Beziehungen zu Italien durch keinerlei egoistische Rücksichten bestimmt. Um so offener können wir es aussprechen, wie bereitwillig wir zu der jüngst erfolg ten Annäherung die Hand geboten haben, dere» °1 eine Erörterung des weiter Gesagten m «eM " > die „Irredenta" und die anderen Punkte eMzulM (Beifall.) . ^ ^f Hierauf ergreist Se. Excellenz der Deleg. ^ Andrässy das Wort zu einer längeren ^lM" «' deren wesentlicher Inhalt eine Richtigstellung ^ Aeußerungen bildete, welche ihm in den Bericyteli ^ Blätter über die vorgestrige vertrauliche Sitzung , ungarischen Delegationsausschusses für auswärtige gelegenheiten in den Mund gelegt worden waren. ^ werden den Wortlaut dieser Erklärung nach der., ner Ztg." nachtragen. Anm. d. Red.) ,.^ Auf Antrag des Deleg. Dr. Falk /^^ hierauf die Delegation nach kurzer DiscuWN., ^ Vorlage der gemeinsamen Regierung über den l e Zustand der Verwaltung in Bosnien und ^ ,^^ zegowina sowie die Vorlage über den Occ»P" credit dem vereinigten Viererausschusse zuzuwe^e»' Schluss der Sitzung 2 Uhr 30 Min. ^ Der Heeresausschuss der ungaris^ Delegation trat am 8. d. M. um W Uhr i« Sitzung zusammen, um die Verhandlung des Ordinariums des Heeresbudgets fortzusetzen.___^. Vom Ausland. ..^ Die ..Agenzia Stefani" in Rom veröffew^, das folgende Specialtelegramm aus Wien vo>" 5„ d. M.: „Sectionschef v. Källay drückte dem W > Robilant sein lebhaftes Bedauern über die «M ^ liche Version aus, welche die Wiener Blätter von in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für au« .,, tige Angelegenheiten der ungarifchen Delegatio tens des Rcgierungsuertrcters gemachten Aeußer gegeben. Sectionschef v. Källay wiederholte >^ über den Besuch der italienischen Majestäten «VM ^ neu Erklärungen wie folgt: „Unsere Monarchie ",h< hielt bereits trotz der irredentistischen Bewegung p ^ schaflliche Beziehungen mit Italien. Indem ^H^ von Italien die Initiative zu dem Besuch bes'l" ,. Hofes ergriff, bezeigte er die Existenz dieser A^'>> gen. Die öffentliche Meinung und die Presse " ^ Länder beweisen das Gelingen dieser Entrevue. ^, keinerlei besondere politische Frage in ErnM""^s zogen worden, noch ist eine solche aufgetaucht-. ^ Ergebnis des Vefuches ist: dass wir weder a^, einen noch auf der andern Seile bei unfereN i" c^H, gen Beziehungen etwas zu wünfchen oder zu " ten haben." .s^la"d Ueber die Stichwahlen in Deutl^^en lässt sich noch kein positives Urtheil fällen, ""^be" Ergebnisse noch nicht vollständig vorliegen, ^Fo^ dieselben in mehreren Fällen, wo Mitglieder oc ^, schrittspartei und Socialdemokraten einander v,^ überstanden, zum Siege der letzteren gefüh^, ^ zü" die ausschlaggebenden Stimmen der Eonse'van,^ ^ gefallen sind. — Vielfach besprochen wird ^ Presse die entschiedene Art, in welcher M""e^^ Einsames haus! Das Fenster fest verschlagen, Äus dem er sonst ins schöne Elbthal schaute, Aus dem enttäuscht der Ton der gold'nen Laute. Vernommen wird ein leises Geisterllagen Durch Nachtgewöllc, die dirs Haus mnfloren: „Ach, alle herzen haben ihn verloren."* Während seines Verweilen« auf diesem Landhause fuhr Schiller auch öfters in einem Kahne nach dem gegenüberliegenden Blasewitz, auf welches am rechten Ufer der Elbe liegende Gut er von Körners Weinberg eine reizende Aussicht genoss. Der Eigenthümer dieses Gute« war der Vater eines Mädchens, welches Schiller als „Guftel" in seinem „Wallenstein" verewigt hat. Am linken Rheinufer. in der Nähe von Worms, befindet sich im Dalberg'schen Schlosse Hernshrim der sogenannte „Schiller-Thurm." Hier beschäftigte sich der Dichter schon im Sommer 1784 mit den Anfängen zu «Don Carlos." Schiller kam damals auf kurze Zeit zu Besuch nach Hernsheim, mit dessen Besitzer er sehr befreundet gewesen; wenn sich Schiller von der Gesell» schaft zurückzog, suchte er am liebsten die Einfamkeit des im prächtlgen Parke stehenden Thurmes auf. um hier ungestört seiner Mu,e pflegen zu können. Dieser Thurm ist bis heute unverändert geblieben, die Tannen stehen wie damals, wohl in zweiter Generation, sonst aber in denselben Gruppen um diese« Denkmal an den großen Dichter, der hier so gern geweilt. * Die letzte Zeile ist ein Citat aus: „Die Kraniche de, Ibytus". ^ Von den Personen, welchen ein hervorragender Einfluss auf die Dichtung des „Don Carlos" zuzuschreiben ist, muss in erster Reihe Charlotte von Kalb genannt werden. Wie es Schiller selbst gesteht, der eben damals, als er sich mit der Idee zu seinem „Carlos" trug, eine tiefe Leidenschaft für die in« tereffante und geistreiche Frau von Kalb gefasst hatte, trägt die ..Königin" die Züge der von ihm so heiß geliebten Frau, der Schiller bis zum Tode die wärmste Freundschaft bewahrte. Es unterliegt keinem Zweifel, dass die großartige sittliche Läuterung, welche sich an diesem Stücke kund« gibt, sowie der ganze erhabene Idealismus desselben, wesentlich aus dem Umgänge des Dichters mit Frau von Kalb herstammt. In besonders eingehender Weise haben sich die Engländer mit der Kritik über Schiller befasst. Ein Aufsatz in der «Edingburgh Review" brachte seinerzeit eine sehr ausführliche und in ihrer Fassung bemerkenswerte Charakteristik Schillers. In „Don Carlos" erkennt der Vritte „die günstigen Einflüsse der vermehrten Lebenslenntnis. des Geschichtstudiums und philosophischer und kritischer Untersuchungen." Die Stärke des Dramas liege aber nicht in der Charakteristik. Am besten sei König Philipp gezeichnet. Die anderen Personen entbehren, nach des Engländers Aus« spruche, der „Naturwahrheit." Ein „Widerspruch" im „Don Carlos" ist Fol< gendes: In der vierten Scene des zweiten Actes sagt Don Carlos, als >hm der Page Henarez den Brief der Prinzessin Eboli übergeben, in der MiNUM komme von der Königin: ..Sie gab dir selbst den Brief? — O spotte,nlch, Noch hab' ich nichts von ihrer Hand gelesen. ^z Dagegen in der fünften Scene des v'"^" ^i" spricht er zum Marquis, nachdem " , > ei"' Tafchenbuch mit den darin enthaltenen »r", ^ä"digt: , c5i.,erv ^ Stückes, zusammen. Denn es ist doch woy'.^ vo> muthen, dass jener nach Alcala geschnebene " ^e der Hand der Königin gewesen. Wenn er " Ao war, konnte der Prinz durch die Z""" ft <" nicht getäuscht werden und die Z'''«'""'^^^ dieser gar nicht stallfinden; sie musste näher motivirt werden. * * * tliidll^ Dem ..historischen" spanische» Prinz" ^.ch^ die 1695 zu Nürnberg verlegte ChromI oe .^ a" lm.cht.gste» Erzherzoge zu Oesterreich dtt ^ ^p gefügte lakonische Bemerkung: ..Carl, gA" st^ den 8. Juli. ein klug. und scharfsinniger ^.. . "^ be" Verlauf der jüngsten Kammer- °ebal^n lediglich befestigt worden.« d m, ^S""lsier telegraphiert aus Tunis, 5ten t>,l .'' ,."'^ meisten Stämme zwischen Kairuan und «es bemühen sich um Amnestie. Für den Augenblick zixs? femdlicher Angr,ff zu gewärtigen. Stärkere ysMhrergruppen verweilen noch immer im Djebel- eurt unc> ,m Hamada der Uled-Ayar, zu denen "ll.den.Amar (der fälschlich Todtgesagte) sich geflüchtet yaben soll. Der Oberst La Roque hat den Gebiras- s^.von Quala durchstreift und dort nur noch zer. i» ? dummer der empörten Stämme von Kef ae- l, ^"leral Sherman empfiehlt im allgemeinen die N ^ aus Giimden des mllitärischen Dienstes mur^Vlung des Heeres. In zwölf Staaten finden bleiben ^" ^""' weshalb die Märkte geschlossen In Italien samm" ^ Kammern in wenigen Tagen wieder zu» Berm ü "'' Die „Opinione" bringt deshalb die dem?""U ^ stehenden Heeres zur Sprache mit stallli >""'^' dass eine gründliche Debatte darüber einen . "'^' ^ Beitrag dazu bringt das Blatt die N zugesendeten fachmännischen Artikel, welcher Hy..^lliehiung des itallenischen Heeres als eine ^ ^lvendigtcit begründet und folgendermaßen beginnt: du^'" verlautete, dajs der Kriegsminister im Sinne ih.,k' eine Vermehrung des stehenden Heeres von diri "^ uuf 410,000 Mann vorzuschlagen, als alle th^'gen. welche das finanzielle Gedeihen der Ver-Welck^"6 des Landes vorziehen, gegen solche Pläne, habe? '""e Auslage» im Kriegsbudget zur Folge Nolbw ^len. Zu Felde zogen." Zur Begündung der sühn? '^teit. das italienische Heer zu vermehren, ttttr» ? ""lusser des Artikels namentlich das Auf. ^ juut "^^^^ '" Tunis an. „Auch die Optimisten ficht 55^ ^ müssen jetzt einsehen, dass es die Ab« schuf" ""^e>chs ist, in irgend einer Weise die Regent, bestand, Haschen. Frankreich in Tunis wäre eine heraus»« ^drohung Italiens. Man darf nicht offen e>Nes K '" welcher Lage fich unfer Heer im Falle der K>js< ^^ N^en Frankreich besonders hinsichtlich sage» ^^"thr'digung befände, wir können indessen Wiire k "^. lmle ^"ge alles eher als eine glänzende Mht' e verschlimmert und uns nöthigt, der Ge-l>r«i,ch" "egegnen. Zur Vertheidigung Süditaliens ill Si, /, '"^' brei Armeecorps: eines in Rom. eines viel z« ""d ein drittes im Neapolitanischen. So Unser k " "u von den zehn Armeekorps, welche ^n l,?"^ b'lden, nicht abgeben; es würden uns ^a»N l>s ^'" l^'gcn Stande 'höchstens noch 240,000 ^hale sn. "' "'" ""er feindlichen Invasion im Po-zwei ^"^rgenzutreten, und das ist zu wenig. Von e>Ne er«s!^^ "lso Eines: entweder verzichte man auf bet^'''uche Vertheidigung des Landes, oder man '-^^I^MuStreitträfte."_________ Hagesnemgkeiten. ^eber"! (H°f- und Personalnachrichten.) Achsen tt ^^"den Ihrer Majestät der Königin von ^ d, Vi .3^" sularndc Bulletins ausgegeben: Strehlen. Uangene,' "hre Majestät die Königin hat in der Ver< 'Id «^, "acht gut geschlafen. Die Ficbererscheinungen lilhlt sjH U. , Der langen Kranlheitsdauer entsprechend. ^ Stl^s, ^^ Kranke sehr schwach und angegriffen. . " grü^ ''^' b ^ ' I^e Majestät die Königin war "ppetit tt ^'^ ^^ gestrigen Tages sirberfrci. Der ''t z'emlich gut, ebenso daS Allgemeinbefinden. — Ihre lün. Hoheiten Kronprinz Friedrich und Kronprinzessin Louise von Dänemark weilen seit einigen Tagen in Wien, und haben Ihren l. und l. Hoheiten den in Wien anwesenden durchlauchtigsten Herren Erzherzogen und Frauen Erzherzoginnen Besuche abgestattet. Ihre lön, Hoheit die Kronprinzessin hat die kais. Gemälbegallerie im Belvedere besichtigt. — (Zur Erinnerung an Erzherzog Johann.) Den hundertsten Geburtstag Weiland des Erzherzogs Johann (20. Jänner 1882) hat der Central-ausschuss der k. k. steiermärlischen Landwirtschaftsgefell-schaft in solenner Weise zu feiern beschlossen und zu diesem Behuf? ein Comitö gewählt, welches über die Details der Festlichkeit unverweilt Vorschläge zu machen hat. — (Le gat.) Der kürzlich verstorbenehochw. Fürstbischof Dr. Heinrich Förster hat nebst vielen Legaten für Institute. Klöster und Kirchen auch Iauernig. rrspec« twe Iohannesberg mit einem Legate von 60.000 st, bedacht, mit der Bestimmung, ein Waisenhaus für arme Kinder aus dem ganzen Politischen Bezirke Freiwaldau und Iohannesberg zu erbauen, und zwar mit dem ausdrücklichen Beisätze, dass diese Stiftung auch für den Fall der Theilung des Bisthums giltig bleiben solle. — (Das Infanterieregiment Ludwig IV., Groß herzog von Hessen), das nahezu zehn Jahre im Generalate Niederösterreich stationiert war. marschierte am 7. d. M, nachmittag« von Wien nach dem Süden. i„ die Vocche. ab. Das Re-g'ment nahm on pkraäy um 2 Uhr nachmittags im Hofe der Kaserne Ausstellung. Bald nachher fanden sich dcr Diviswnär Se, Excellenz Herr FML. Baron Io< vanovic und der Brigadier GM. Edler v. Metz sowie mehrere Stabsofficiere der Wiener Garnison ein. Der Divisionär Se. Excellenz Herr FML. Baron Iovanoviö ließ die Officiere des Regiments aus Reihe und Glied treten und nahm in warmen Worten vom Regiment Abschied. Der Oberst oeö Regiments dankte und brachte zum Schlüsse ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät den Kaiser ans. in welches die Mannschaft begeistert einstimmte, während die Musikkapelle die VollShYmne intonierte. Präcise halb 3 Uhr erfolgte der Ausmarsch deS Re» giments aus der Kaserne. Auf dem Südbahnhofe er' folgte sodann die Einwaggonierung zur Fahrt nach Dal» matien. — (K. k. Forstwartschulen.) In Hall in Tirol wurde die vom l. l. Ackerbauministerium neu errichtete Forstwartschule durch die Herren Hofrath Hra-deczly und Forstmeister Redl in feierlicher Weise er» öffnet. Nach einem Hochamte hielt Herr Hofrath Hra. deczky eine Ansprache an die Zöglinge, welche hierauf in die Anstalt eingeführt wurden. Das l. k. Ackerbau» Ministerium hat für zehn unbemittelte Zöglinge fünf Stipendien zu 250 st. und fünf zu 200 st. bewilligt. — In Gußwerk bei Mariazell wurde gleichfalls die k, k. Forstwartschule feierlich eröffnet. — (Im Zweifel über das Auge der Braut.) An einem der letzten Tage hätte in Temes» var die Trauung eines hübschen jungen Mädchens stattfinden lollen; dieselbe wurde jedoch nicht abgehalten, da der Bräutigam zuvor einen kühlen Absagebrief schrieb. Als die erste Bestürzung im Haufe vorüber war, brachte es ein Verwandter des Mädchens doch über sich, den Bräutigam aufzusuchen, um denselben über die Ursache seiner Sinnesänderung zu befragen. Der junge Mann erklärte nun nach einigem Zögern, er habe von ver« trauenswürdiger Seite erfahren, dass das Fräulein vor mehreren Jahren ein Auge verloren und seither ein gläsernes Auge habe. Es kostete viele Mühe, den jungen Mann zu überreden, sich von der Echtheit der Augen seiner Braut zu überzeugen, und so Wird die Hochzeit demnächst stattfinden. — (Kampf mit einem Adler.) Ein mächtiger Adler griff, wahrscheinlich vom Hunger getrieben, am 2. d. M. in den Forsten des Grafen Henckel von Donnersmarck auf Naclo in Preuhisch-Schlesien einen Forstlchrling mit solcher Heftigkeit an. dass dieser alle Kraft aufbieten musste, um das gewaltige Thier mit dem Kulben abzuwehren, Erst später gelang es dem jugendlichen Forstmanne, den Adler mit zwei Schüssen zu todten. Der erlegte Raubvogel hatte eine Flügelweite von 2 15 Metern. — (Hundertzwölf Jahre alt.) Ein Fall eines ungewöhnlich langen Lebens wird aus England gemeldet. Ein gewisser Josef Ashton ist in Hockham in der Grafschaft Norfolk im Alter von hundertzwölf Jahren gestorben. Er war bis zu seinem Tode wandernder Kcsselslicker in den östlichen Provinzen des Vereinigten Königreiches. _________ Locales. — (Der Herr Reichsrathsllbgeordnctc Ritter von Schneid) ist. wie „Slovensli Narod" meldet, noch immer krankheitshalber inGörz festgehal« ten nnd wird kaum an den Arbeiten des wiederbegin» ncnden Neichsrathes thcilnehmen können. Die ganze flovenische Nation ist von dem heißen Wunsche erfüllt, es möge demselben recht bald wieder gestattet sein, für das flovenische Volk zu wirken. — (Sammlung milder Beiträge.) Der Fr. Josef hlaoatel ist von Seile der Convents- vorftehung des Kronprinz-Rudolf-Hospitals der barmherzigen Brüder zu St. Veit in Närnten ermächtigt, auch bei edlen Wohlthätern im Lande Krain milde Gaben für das genannte Hospital, in welchem Leidende aller Länder ohne Unterfchied der Confession Aufnahme und Pflege finden, zu fummeln. Die hohe l, l. Landesregierung sür Krain hat diefe Sammlung ohne Anstand gestattet, und Se. Gnaden der hochwür-bigste Herr Fürstbischof von Laidach empfiehlt dieselbe dem Wohlwollen der hochw. Geistlichkeit uno der Gläubigen überhaupt. — (Wolfs sloven isch-deutscheS Wörterbuch.) Der AusschusS zur Herausgabe des slovenisch-deutscheu Theiles des Fürstbischof Wolf'jchen Wörter-buches hat. wie die sloormschen Blätter melden, im vorigen Monate im Bischofhofe eine Sitzung abgehalten, in welcher die Mitglieder über die Arbeiten der letzten Monate Bericht erstatteten. Da die älteren slovenifchen Schriftsteller zum Zwecke der Rebaction bereits in der Caf'schen und Milloölt'schen Sammlung excerpiert erscheinen, so ist es nun Aufgabe der Ausschüsse, diese Sammlungen mit Auszügen aus den neueren sloveni« schen Schriftstellern zu vervollständigen. Zu dem Enoe wurden in den letzten Monaten excerpiert die Wörter-bücher von Ianezlt und Cigale, die Terminologie des Letztgenannten, die „Novice" und der „Zvon" von Stritar. alle Publicationen des Hermagoras-Vereins und der „Matica slovensta", die Schriften von Iejenlo u. s. w. Es werden aber noch einige Schriften durchzugehen fein, unter anderen das Reichsgejehblatt. Sodalo oiese Arbeiten alle beendet sind, wird mit der Schlussredac-tion des slovenisch.deutschen Theiles begonnen werden. — (VersammlungderGewerbetreiben' den Laibachs.) Ehtvorgestern abends versammelten sich im Gasthause zur „Vierquelle" an 30 Gewelbe-treibende. darunter mehrere Handelslammerräthe. um die auf dem Wieuer Gewerbe tage am 15. d. M. zur Vorlage gelangende Resolution zu berathen und zugleich über die Beschickung dlö genannten Tages Beschluss zu fassen. Zum Vorsitzenden wurde Herr Schneidermeister Kunc gewählt. Sodann wurde die Resolution in slo» venischer und deutscher Sprache verlesen. Dieselbe verlangt unter anderm: Beibehaltung der obligulorischen Genosfenfchaften. Befähigungsnachweis sür das Gcwelbe, die Regelung des Lehrlingswesens nusjchließnch ourch die Genossenschaften, Reorganisierung dee Hausierhandels, Verbot der Wanderwarenlager, Auflassung der Straf-Hausarbeit außer sür den eigenen (staatlichrn) Beoars. Erhöhung des Zolltarises zum Schuhe der österreichischen Industrie und Ausdehnung des allgemeinen Wahlrechtes fiir alle Vertretungbkörper auf alle Gewerb. treibenden ohne Rücksicht auf deren Steuerleiftung. In der Debatte darüber verlangte GR. Regali eine Verschärfung de» Resolutionspuntteij bezüglich der Strafhcmsarb-lt dah,n, es möge die Arbeit nur für den Hausgebrauch, nicht aber auch für ärarifche Lieferungen bewillig! werden. Herr Oturm wünscht die Ab>chaffung jeder Stratus-arbeit. Diefer Antrag wird abgelehnt und der des GR. Regali angenommen. GR, Regall beantragt, eö möge der Paragraph des Gewelbegesetzes, dass vom Staate geleitete Schulen, Correttioneanstalten,c. von den Be» stimmungen des Gewerbegesetzes frei sein sollen, auf-gehoben werden. Der Antrag wird angenommen. Gegen die Errichtung eigener Gewerbelammern spricht GN. Regali und beantragt, es möge die Resolution für die-selben die Executive verlangen, damit sie aushören, nur berathende Körper zu sein. Die Herren Sturm und Zelezmtar sprachen für eigene Gewerbrkammern. Herr Kunc bezeichnet es als ganz gleichgiltig. ob die Handelsund Gewerbckammern so fortbestehen wie jetzt, oder ob sie getrennt werden, so lange dieselben nicht Rechte uuf dem Gebiete der Executive besitzen. Die Resolution wird in allcn Punkten mit den acceptierten Aenderungen angenommen. Zu Delegierten für den Wiener Gewerbetag wurden Buchdruckereibesitzer Herr A Klein und Herr Schneidermeister I, Zeleznilar gewählt. -x- — (Aus dem Gerichtssaale) Gestern fand vor einem Ertenntnissenate des hiesigen Landes-gerichtes unter dem Vorsitze des Herrn Landesgerichts» rathes Saih die Schlussverhandlung gegen Alfred Me ninaer Ritter v. Lerchenthal. Privaten ,n Mah. renberg, wegen des nach ß 206 St. G. gearteten und nach § 208 St, G. strafbaren Verbrechens, begangen durch eine zweifache Ehe. statt. Die Staatsbehörde vertrat Staatsanwaltssubstitut Herr Pail, als Vertheidiger fungierte Herr Advocat Dr. Mos'cho Me-ninger. welcher sich der Erpedition des österreichischen Freiwilligencorps für Mexico im Jahre I»03 an^schlos. en hatte, he.ratete als Mitglied der Palatinalgarde wei-land Sr. Majestät des Kaisers Maximilian von Mex.co die Rosar.ll Perez und wurde mit derselben nach dem am 22. September 1866 stattgefundenen C.viltrauungs. acte am 4. Oktober 1866 kirchlich getraut, Als Mr,"n. ger im Sommer 1867 nach Europa zurückkehrte, ließ er sich in Nudolsswert nieder, wo er t»e »^..ntschaft des Frl. K. machte. Da er dem F.äul".. "rfch^g. »« « er bereits verehelicht sei. «,>,.« ^esclbe m, .hm o^ Ehe ein und fm.b am 22. Member 1808 " «"b « die Tranung statt. Als di,!> sr"" "'""lHk .^ «l. ' hung bekannt wurdc. erfolgte gcgcn «^ Menmger d strafgerichtliche Unt,rsuchu..g und wurde derselbe lm Jahre Laibacher Zeitung ßle. 256 2!70 10. November 1881. 1872 vom Laibacher Landesgerichte wegen Bigamie zu 15 Monaten schweren Kerkers, verschärft mit Fasten und Verlust des Adelsprädicates. verurtheilt. Das Oberlan» desgericht hob dieses Urtheil auf und ordnete vorerst die civilgerichtllche Austragung des Falles an. Alle drei gerichtlichen Instanzen, m letzter Linie der Oberste Gerichtshof in Wien, entschieden, die Ehe Alfred Menin« yers Ritters v. Lerchenthal mit Rosaria Perez in Mexico sei giltig, die zweitgeschlossene Ehe mit Frl. K. hingegen ungiltig. Infolge dieses civilgerichtlichen, m voller Rechts« liaft erwachsenen Urtheiles, wurde die strafgerichtliche Untersuchung gegen A. Meninger neuerlich ausgenommen uno derselbe gestern des Verbrechens der Bigamie schul< dig gesprochen, und in Anbetracht der vieleu mildernden Umstände, zu schwerem Kerker in der Dauer von zwei Monaten, verschärft in jeder Woche durch einen Fasttag und zum Verluste seines Adels verurtheilt. -x- — (Unandringliche Nriefpostsendungen.) Verzeichnis der bei dem t. t. Postamte zu Laibach unbestellbaren Briefe, und zwar an: Maria Skarpily in Agrum, Emma Sremann in Salzburg, Correspondent talte ohne Adresse (Aufgeber V. Gerlach), Franz Koe-mat, in Ralel (Aufgeber Ialob V.), Francisca Mervar St. Michael. Maria Krotz in W,en. Maria Wovl in Stem, Jan Susettc in Prejsburg, Josef WerauZek in Trieft, Iosefa Albert in Trieft, Ecwige Cojediz in Trieft, Maria Namousch in Trieft, Luigia Peöel in Trieft, Maria Stare in Trieft. Ialob Kosjek in Nillach, Elerc in Mannheim, E. E. Rovers Nee van Hersde in Cairo, Johann Matschet, Corporal in Mezö'KSvezd. L. H. b9Il in Wien, Franz Rabic in Gozja, Stefan Keber in Podmetil, Maria Oimöic in Äljchoflack, Valentin Lrllauc in Sissek. Anton Seli lar in Slssel, Adele An« drea Kilhn. Schauspielerin in Nürnberg (2 Briefe); Iosesine Waldegg in Fiume, Johann Klantschnigg (ii. l.) in Innebruck, Giacomo de Centa in Tolmezzo, Alois Topoloust,. l. t. Lieutenant (recomm. Brief Nr. 374); AndreaS Baraga in Laibach, Thomas Straziöar in Selzcich. Johann Nlll in Mostar, Josef Nlbansly in Nytra, Franz ttlobclö in ltlcigenfuit, M, Mlalar im Stifte St. Paul. Therese Kolrzml in St. Egyoi. Agnes Kerin in Laibach, Anna Hoccvar in Treffen, Maria Paternost in Wien. Ignaz Bergde in Laibach. Gradischa Nr. 12; Maria Fuchs in Grohthayas, Franz Cut m Steinblücl, Maria Hermann in Trieft, Franz Wotz in Sagraz. Anna Anut in Trieft. Mathias Ruppar. T,sch-lergeh'lfe in Slssel; Caudldo Spagniolo in Agram, Flleorich Fayenz in Gorz. Ursula Piller in Lalbach. Rathhaueplah Nr. 23; Mattin Ialovc in Nallos, Ci« nluttilo Giuseppe in Llttai, Iatob Uranlar in Loke, Simon Rodde >n IouZe (Ausgeber Ialob Bitenz), Stark» bauer in Graz. Johann Ielezmk in Radole, Michael Kasenar in Lalbach. Iosefine v. Nagy in Baden, Ianez Frante in Krainburg. And. Wenko. Wegmeister in Iaila; Leopold ne Hope in Laibach. M. F. Nr. 123 in Stein, Josef Melista in Milowcsy. — (Landschaftliches Theater.) Zur „Schiller-Feier" ließ gestern die Direction Mond-heim«Schreiner den „Don Carlos" in Scene gehen. Vor sehr gut besuchtem Hause, in welchem die lunstsinnige weibliche und männliche Jugend unserer Stadt stark vertreten war. wurden die betheiligten Kräfte unserer Bühne der großen Aufgabe des klassi. scheu Werkes nach Fähigkeit und Möglichkeit gerecht. Herr Wall Hof, dessen dankenswertem Regie das Ge« Uugen des Abendes zuzuschreiben ist. gab den „König" mit dem diesem tüchtigen Schauspieler eigenen Ver« ständnisfe und mahvolleil Spiele. Der ..Posa" des Herrn v. Baläjthy ließ wieder den trefflichen Ein« siuss der ausgezeichneten Wiener Schauspielschule des Lonselvatoriums an ihm erkennen. H.tr Felix war als „Carlos" voll „jugendlichen" Feuers. Die „Eboli" des Frl, Solmar zeugte neuerdings für die besondere Begabung der Dame im hochtragischen Fache, Frl. Paukert als „Königin" genügte. — Das den Worten der Dichtung aufmerksamst lauschende Publicum spendete bei offener Scene und bei den Nctschlüssen wiederholt rauschenden Beifall. — (Theatern achricht.) Heute findet eine Reprise des mit großem Beifalle aufgenommenen Lust« spieles „Die Goldprobe" statt, die gewiss nicht verfehlen wird, das Publicum bei der zweiten Aufführung ebenfo höchlich zu amüsieren, als dies bei dem erstenmale der Fall gewesen. — (Aus den Nachbarländern.) Diesertage feierte das Theater in Görz das Jubiläum seines hundertjährigen Bestandes. Es wurde eine alte Oper: „I vi3.Fgill.t0ii lelici" aufgeführt, mit der das Theater vor hundert Jahren eröffnet worden war. In Graz starb am 7. d. M Herr Dr. Karl Peters, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität daselbst, im Alter von 57 Jahren. Peters docierte früher an den Universitäten in Wien und Budapest und schrieb zahlreiche paläontologische, geologische und mineralogische Abhandlungen. Am 5. d. M. morgens 9 Uhr 40 bis 55 Minuten wurden, wie in Klagenfurt auch in Villach, Spital, Gmüud. Sachsenburg, Moosburg, Obervellach und Rei« chcnall, ferner auch in Murau heftige Erdstöße wahrgenommen. Neueste Post. Oriiliilui'Telegramme 5er„Laih. Zeitung." Wien, 9. November. Der Vierer-Ausschuss der ungarischen Delegation verhandelte durch drei Stunden über den Bericht betreffs drr bosnischen Verwaltung. Im Verlaufe der Debatte wurden mehrfache Ausklä« rungen verlangt, wobei auch das an Gladstone gerichtete Gesuch erörtert wurde. Nach Ertheilung be«! ruhigender Aufklärungen ward der Bericht znr Kenntnis genommen. In der Abendsitzung des Budgetansschusses der Reichsrathsdelegation wurde der Rechnungsabschluss für 1879 genehmigt und die Nuntien-Comnnssion ge» wählt, und zwar die Delegierten Slurm, Drmel, Ruß, Plener, Bareuther, Falkenhayn und Gruchalsk!. Paris, 9. November. (Kammersitzung.) Feriy widerlegt die Angriffe Clemenceaus, mdem er die Maßnahmen des Cabinets in der tunesischen Angelegenheit aufzählt und nachweist, dass dieselben ebenso lvie der Proteclorats-Verlrag die französischen Interessen wahrten und das einzige Mittel zur Siche» rung der algerischen Grenze bildeten. Ferry erklärt das Verlangen Clemence'aus, eine Enquöte zu veranstalten, für mmütz und gefährlich. Bei der Abstimmung wird das Verlangen nach einer Enqutzte mit 343 gegen 168 und die einfache Tagesordnung mit 326 gegen 205 Stimmen verworfen. Aus Algier ist seit dem 3. November über die Colonne Delebecque keinerlei Nachricht eingelangt. Dieselbe sollte am 5. November von Isch nach Moghar abgehen. Wien, 9. November. (Wiener Abendpost.) Seine k. und k. Apostolische Majestät sind heute morgens von GödöUü nach Wien zurückgelehrt. Budapest. 9. November. Ails Klausenburg wird der „Ungar. Post" gemeldet: In Szt. Imre werden die nothwendigen Vorbereitungen zum Empfange Seiner k. u. t. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf getroffen, der bei seiner Anluuft zu den Görgenyer Jagden am 17. d. in Szt. Imre sein AbsteuMartler nehmen wird. Berlin, 9. November. Bei dec Stichwahl in Frankfurt a. M. erhielt Sonuemann 9149. Döll (Socialdemokrat) 8000 Stimmen, bci jener in Nürnberg Günther (Fortschritt) 11,115, Grillenberger (Socialist) 12,209 Stimmen. Verlin, 9. November. Bei den vorgenommenen Stichwahlen erscheinen gewählt: In Mannheim Kopfer (Volksparlei), in Lennep Schliuer (Fortschritt), in Solingen Nittinghausen (Socialist), in Dortmund Leliz> mann (Fortschritt). London, 9. November. Durch eine königliche Verordnung wird die Bildung der „North British Borneo Company" genehmigt. Dieselbe autorisim den Repräsentanten der Gesellschaft, die durch W Sultane Brunei und Souton auf Grund M"") n Zahlungen abgetretenen Gebiete Borneos zu cxul" tleren. .,. z„ London, 8. November. Das Schwurgericht in Maidstone verurtheilte Lefroy, welcher der ^rm^ dung Golds in einem Eisenbahnzuge angeklagt wl". zum Tode. ^ ,, ««>, New York, 8. November. Die Wahlen ,'" ruhig verlaufen. Im Staate Newyort nehmen " Demokraten eine Majorität von 15,000. " "A i chusetls die Republikaner eine solche von 25,000 V" men für sich in Anspruch. _______». Handel und UolkswirtschaMes, ^ Uaibach. 9. November. Vinf dem heutigen Marllc ^ erschiene!,: 2 Wagen mit («etreide, 4 Waacu m't Yw Stroh, 15 Wagen und 3 Schiffe mit Holz (23 üubilmcie^ Durchschnitts» Preise. ^___. Weizen pr, Heltolit, 9 10 10 46 Vutter pr. Kilo . -^ ?b ^ Korn „ 6 0t 6 63 Eier pr, Stücl . - ^ ^^ Verste „ 4 715 13 Milch pr. Liter . ^ .« ^. Hafer „ 3,2b 3i?3 Rindfleisch pr. Kilo ^o Halbfrucht „ —,- 730 Kalbfleisch ., "" 3 ^ Heiden „ 4 87 5 9?! Schweinefleisch „ ""^A ^ Hirse „ 4>71 5 40i Schöpsenfleisch „ - Z' ^. Kuluruz „ 5 80 6 35Häh:ibel pr, Slucl ^^ Erdäpfel l00 Kilo 2 50-------tauben „ "'.,!- llmsl-n pr Heltollt. 8----------heu 100 Kilo . . 2^" ^ Erbsen „ 8---------ötroh ^ . . 1 ^ " Fisolen „ 8 50-------Holz, hart., pr. vier ^y ! 3iindsschn,alz Kilo - 94------ Q'Mcter - ^' ^^y Schweineschmalz „ — 82 — - weiches, „ - .,., ^ Speck, srifch „ - 68------Wein. roth,. l00Llt, ^ ^ ^ — geräuchert „ —72— —weiszc», « -^^^^ Verstorbene. Den 9. November. Humbert Cilenti, Goldarbeitel ' söhn. 4 I,, Polanastraße Nr. 29, llroup. Im Civilfpüalcl ^ Den «.November. Ialob Nachtigall, Tag""' 48 I., Lllnqcliüdcm. ^z^,^ Dell 7. November. Georg Filipi«!, Taglöhner, ' Elschöpfliiig der Klüfte. - Maria Hudnil, Cigarlensav' Arbeiterin, 24 I., Lungentubcrculose. __^^ Theater. ^ Heute (ungerader Tag): Die Goldprobe. KomSl»« 5 «lcten von Augier und Sanbeau. — Deutsch von V»^ Meteorologische Beobachtungen in Laiba^ « ff °^k ^ -^ Ai 7UMg. 743 92 ^ 14 SO. schwach ' heiter ..gy 9 2 ^ N. 744 28 ^-82 SO, mäßig heiter 9 „ «b. 745 56 ^. 16 NO. schwach heiter ^ Tagsüber ziemlich heiter, nachmittags windig! "!.^i,tel Nacht. Das Tagesmittel der Wärme -j- 3 7', um 1^ dem Normale, ^^^-^ Verantwortlicher Redacteur: «ttomar Nawb^^. W Ticsbetlübt geben wir allen Verwandten, 3"""' > ^ den lind Vclanntcn die traurige Nachricht, dafs uni^ « W innigstgcliebtcr Sohn W W heute morgens um 4 Uhr nach lurzem schmerM^ W ^ Leiden im Älter von 16 Monaten verschieden '!'' W W Krainburg am 9. November 1881. > W Wilhelm und Antonie Ogrinz^ Vl»acse»l»et. . . ..122 75 123 Credlt'U....... 17850 179 — Thtih.Rtgullerung«. u«d S«'. ,«""r2ole....... 112 30 l 12 50 Prämlenaul. b« Gtabt Wif« 18125 I3l'.0 »onau«^egullerun»».üo>t . . noMiinen0 Grnndentlastungs'Obligationen. Velb Ware ÄSHwm......... 104 50 105 50 Niederöfterrelch...... «05 - 106 — «alizlen......... 10l 30 101 70 Ciebenbürgtli....... ^875 9975 Temeser Vana»...... 98«0 9390 Ungarn . ....... V940 9980 Actien von Vankcn. Gelb Ware «nglo.österr. «anl ..... 15450 154 75 «reditanstall .......^«^40 3'i3 60 Depofiteubanl.......264 - 266 - Crebitanstalt. ungar.....360 75 361 . Oesierreichisch. un«arische Vanl 825 827 — Unionbanl........142 50 142 70 Verlehisbanl.......15'^ 75 l5l 75 Vl«n«r Vankverein.....l!!9 50 139 75 Actien von Trausport«Uuter« nehmungen. «!;»>>> «. ^ Gelb Wa« «lsold'Vahn .......17250 173 A°"«"'D°mpNchlfi..(H«,ellb. in Hilbei . - I"4'— 19b'— —___________________----------'—^ O ^"75 l!,1Z ?üdö°hn ä 3'/...... ' jf^o Ilb'^ Devisen. ,ß^ Huf deutsch« Pläv«....."^55 llsH London, lurz, Ächt - - '^gö ^ pli,'ic......, . . «" Geldsorten. «tlb H.2 l" Ducaten .... 5 ft. 60 "^ l». ^ . Napoleon«d'or » . 33 - " Deutsche ikcich«- üg » ^ " Noten .... 58."«^^^- ^ Sllberguldin . . -^ <, "" " Krninilche Orundcntlastungs'Obllg»t"